Mon Calamari (Calamari-System)

[Calamari-System / Orbit um Mon Calamari / MC-90 "Independence"" / Ralassi's Büro] mit Commander Noran [Holo] und Adjutanten

Rear Admiral Ralassi war gerade von einer Besprechung mit Captain Bant und der Inspektion seines Schiffes des Mon Calamari Kreuzers ?Mon Karmion? zurückgekehrt. Als eine ihrer Adjutanten sie an die weiteren Tagespunkte erinnerte. Während Admiral Altmin sich mehr und mehr um die gesamte Flotte kümmerte, kamen auf sie als Stellvertretender Kommandant der Ersten Flotte immer mehr Aufgabe zu. Als nächstes stand ein Gespräch mit dem neuen Kommandanten der ?Republican Dream? auf dem Programm. Ihre Adjutanten hatten bereits die Akten über den Kommandanten soweit über Schiff und Mannschaft zusammengestellt. Der alte Kreuzer welcher früher unter dem Namen ?Defensive Stance? in der Flotte diente war nun dem Kommando von Commander Hail Noran unterstellt worden, einem ehemaligen imperialen Offizier der zur Neuen Republik übergelaufen war und hatte die letzten Jahre auf einer Fregatte Dient getan. Die weibliche Mon Calamari strich sich mit ihrer mit Schwimmhäuten überzogenen Hand über den Kopf und deute dann ihrem Adjutanten die Holoverbindung zu Commander Noran herzustellen. Sekunden später war die Verbindung hergestellt und das Hologram eines männlichen Menschen ende Zwanzig erschien was zu den Unterlagen von Commander Noran passte.


?Commander Noran, ich bin Rear Admiral Ralassi, stellvertretender Kommandant der Ersten Flotte. Wie ich sehe haben sie ihr neues Kommando bereits angetreten, Herzlichen Glückwunsch zur Beförderung und zu ihrem Kommando, Commander!?

Ralassi machte ein kurze Pause um es dem Commander zu ermöglichen etwas zu sagen bevor sie fortfuhr.


?Wie ist der ihr derzeitiger Status Commander??

[Calamari-System / Orbit um Mon Calamari / MC-90 "Independence"" / Ralassi's Büro] mit Commander Noran [Holo] und Adjutanten
 
-Mon Calamari Flottenhauptquartier, auf der Republican Dream (Kommandobrücke) mit Ofiziersmannschaft u. Rear Admiral Ralassi[Holo]- Hail Noran

"nun ähm unser Status ist gut also wir sind Einsatzbereit."

Er klingt unsicher, was daran liegt das er nach 20 jähriger Imperialer Propaganda zum 1. mal befehle von einem Alien entgegen nehmen muss.

"Verzeihung, ich meinte Natürlich das das Schiff und die Mannschaft einsatzbereit ist. Wir erwarten ihre befehle Rear Admiral."

Mon Calamari Flottenhauptquartier, auf der Republican Dream (Kommandobrücke) mit Ofiziersmannschaft u. Rear Admiral Ralassi [Holo]
 
Mon Calamari - vor dem Flottenhauptquartier - Oryon Kre'fey

Der Blick von der Aussichtsplattform aus war atemberaubend. Jedes Mal wen Oryon es riskierte sich seinen Träumereien hinzugeben, schwelgte er für die Stadt auf dem weiten Ozean. Natürlich überlies er sich erst seinen Träumen als er sichergegangen war, dass keinerlei Fremde um ihn herum standen, niemand er ihm hätte gefährlich werden können. Er blickte ein weiteres Mal über seine Schulter um befriedigt festzustellen, dass er in Sicherheit war. So atmete er die frische Meeresluft ein, genoss den Wind der ihm durchs Fell streichelte, und genoss die Aussicht. Alles sah hier so organisch aus, so als wären es Geschöpfe der Natur, nicht in Fabriken hergestellte Ware. Er bewunderte die Architektur der Calamari, doch fragte er sich, wie gut wohl solche Gebäude zu beschützen, oder gar zu infiltrieren war? Er schüttelte den zotteligen Kopf. Er stellte sich mental wohl auf seine zukünftige Stelle ein. Nach einer Operation im Feindesgebiet hatte er eine Empfehlung ausgeschrieben bekommen sich beim Geheimdienst weiterbilden zu lassen, um so dem Geheimdienst der Neuen Republik zu dienen. Der Bothaner hatte es akzeptiert, auch wenn er befürchtete damit dem Klischee des bothanischen Spion gerecht zu werden.
Doch wen würde es in der Stunde des Sieges über das Imperium noch interessieren welcher Rasse er angehöre, wenn er zum finalen Sieg über die Terrorherrschaft des Imperiums beigetragen hatte? Von diesem Gedanken beflügelt hatte sein bisheriger Weg ihn hierher geführt, vor das Flottenhauptquartier in dem er sich wegen der Empfehlung melden sollte.

Er drehte sich von der Plattform weg, hin zu dem imposanten Gebäude welches das Flottenhauptquartier beherbergt. Am Eingang gab er sich als Angehöriger des republikanischen Militärs zu erkennen, sodass er eingelassen wurde und die Transparistahltüren zischend auseinander glitten und er in den Innenbereich eingelassen wurde. Die Eingangshalle war, obwohl sie aus Durastahl und Transparistahl, so wie das gesamte Gebäude, gefertigt war, keins von diesen kalten Gebäuden wie man sie von Coruscant gewöhnt war, sie hatten ebenso durch die kleineren Teichanlagen im Inneren etwas persönliches, etwas was Oryon zwar nicht in Worte fassen konnte, doch es gefiel ihm.
Er ging zum Empfangsschalter und traf dort auf eine orangefarbene Calamari die ihn aus ihren gelben Augen musterte.


?Was kann ich für sie tun, Mister...?
?Lieutnant Oryon Kre?fey mein Name. Ich ersuche um Kontakt zum NRGD, ich bekam eine Empfehlung meines Vorgesetzten.?

Die beiläufige Erwähnung seines Ranges der ihn als Offizier auswies sowie dass er eine Empfehlung von oben bekam untermalte er gekonnt mit einer beiläufigen Handbewegung, so als wäre es für ihn nichts neues dass er befördert wird. Er wollte der Dame imponieren, und nicht erwähnen dass es seit seiner letzten Beförderung mehr als zwei Jahre vergangen waren.

?Ich werde ihr Gesuch weiterleiten. Bis dahin setzen sie sich doch bitte dort drüben hin, jemand wird sich um sie kümmern.?

?Fragt sich nur wie lange ich warten muss bevor das geschieht...? dachte der Bothaner verriet jedoch nichts von seinen Zweifeln sondern setzte sein gewinnendes Lächeln ein und verabschiedete sich bei der Empfangsdame. Er nahm an einem der bereitstehenden Sitzgelegenheiten Platz und stellte sich auf eine längere Wartezeit ein.

Mon Calamari - Flottenhauptquartier - Eingangshalle - Oryon Kre'fey
 
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[Calamari-System / Orbit um Mon Calamari / MC-90 "Independence"" / Ralassi's Büro] mit Commander Noran [Holo] und Adjutanten

Der Commander wirkte etwas nervös, Ralassi war sich nicht sicher. Lag es an ihrem Rang, oder daran das sie Mon Calamari war oder eine Frau, immerhin hatte er eine imperiale Vergangenheit, konnte es daran liegen? Er musste damit fertig werden, sie hoffte das er in Stress Situation gefasst bleiben würde. Aber wenn er es nicht sein würde, dann währe er bestimmt nicht für das Kommando ausgewählt worden und es stand auch nichts gegenteiliges in seiner Dienstakte. Er fing sich dann jedoch schnell wieder und antwortete Vorschriftsmäßig.

?Sehr gut, Commander! Die ?Republican Dream? bleibt der Ersten Flotte ohne direkte Kampfgruppen Zuordnung unterstellt. Sie bleiben im System. Wir haben einen Patrouillenkurs für sie berechnet. Ich übermittle ihnen die Daten. Testen sie das Schiff in sicherer Umgebung, lernen sie ihre Mannschaft kennen und spielen sie sich ein. Setzen sie Übungen an und geben sie ihren Kampffliegern etwas echte Flugzeit sie werden die Erfahrung brauchen können. Noch Fragen Commander??

[Calamari-System / Orbit um Mon Calamari / MC-90 "Independence"" / Ralassi's Büro] mit Commander Noran [Holo] und Adjutanten
 
Mon Calamari Flottenhauptquartier, auf der Republican Dream (Kommandobrücke) mit Offiziersmannschaft und Rear Admiral Ralassi [Holo]

"Natürlich rear Admiral. Wir haben die Daten und starten sofort mit der Patroulie.
ach ja und, lassen sie uns nicht zu viel Zeit mit dem Training.


so nahm er den Auftrag an, obwohl er alles andere als zufrieden war. Brauchte die NR ihn etwa nicht? warum geben sie ihm so einen bedeutungslosen Auftrag?!?!
naja, die wege der Macht sind unergründlich. So ging doch dieser jedispruch, oder.



Mon Calamari Orbit , auf der Republican Dream (Kommandobrücke) mit Offiziersmannschaft
 
-System um Mon Cal, Dragonlance, Quartier-


Inzwischen hatte man das System von Mon Cal erreicht, dies man den Colonel auch mitgeteilt hatte. Er hatte sich inzwischen Schlaf gegönnt, der länger ausfiel als geplant. Zumindest konnte er sich ausgeruhter nennen.

Wenige Zeit später ging er in den Hangar. Er hatte beschlossen selbst auf die Oberfläche zu fliegen. Eigentlich wollte er Rooney schicken aber er wollte wieder mal ins Flottenhauptquartier, daß er schon lange nicht mehr gesehen hatte.

Mit dem Shuttle flog er direkt vor dem Gebäude, begleitet von einer Wache und einem Piloten. Die Wache folgte ihm, ging gleich hinter ihm her. Natürlich mit Sicherheitsabstand.


"Ah...Colonel Majere, welch ein Zufall."

Kaum hatte er den Empfang hinter sich gelassen, da ertönte die Stimme eines Mon Cal, ein paar Meter weiter saß ein Bothan.

"Ja bitte?"

"Dieser Herr hier, hat angeblich eine Empfehlung bekommen, für den GD, wissen sie davon?"

Skeptisch betrachtete er zuerst die Mon Cal, danach den Bothan. Kurze Zeit später hatte er schon sein Datapad in der Hand aber da stand nichts, nicht das erste Mal wohlgemerkt.

"Sie haben eine Empfehlung bekommen, von wem denn?"

Als GDler entwickelte man eine gewissen Neugierde, die er vorher beim Militär nicht hatte. Denn er machte ein paar Schritte wieder zurück, zum wartenden Bothan.


-Mon Cal, Flottenhauptquartier, beim Empfang mit Oryon-
 
Mon Calamari Flottenhauptquartier, auf der Republican Dream (Kommandobrücke) -mit Offiziersmannschaft

"WAAAS!!!"

das war Hails Antwort als er erfuhr das die Republican Dream noch nicht komplett beladen war.

"ihr habt doch gesagt das Schiff wäre ein satzbereit!"

"Ja rein technisch gesehen"


Hail balte die Faust und Schlug gegen das Amaturenbrett.

"ich habe dem Rear Admiral gesagt das wir Einsatzbereit sind und ihr wollt mir erzählen das sie noch nicht einmal beladen ist!?!

"was fehlt den?"


fragte Hail in einem ruhigeren Ton

Die Verpflegung"

Hail war wütend er schickte Ralassi noch eine Comnachsricht das sie erst morgen starten und dann verlies er das Schiff richtung Eqingangshalle, wo ein kleines Cafe war...

Mon Calamari Flottenhauptquartier
 
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Mon Calamari - vor dem Flottenhauptquartier - Oryon Kre'fey

Stundenlanges Warten. Für Oryon gabs nichts schlimmeres, wobei er auch nicht wirklich sagen konnte ob es sich wirklich um Stunden handelte, oder er es nur so empfand. Den Blick auf den Chrono vermied er, er wusste dass dies nur dazu führen würde, dass er ständig auf den Chrono starren würde, dass die Zeit sich wie durch eine Manipulation der Realität wie zäher corellianischer Kautabak in die Länge ziehen würde.
Stattdessen versuchte er sich abzulenken, nahm das Stück Flimsiplast heraus welches er von seinem Vorgesetzten Brigadier General Tyr Taskeen bekommen hatte. Es war größtenteils an einem Computer geschrieben, einzig die Unterschrift des Generals zeugte davon dass es wirklich von oben kam, doch er war, obwohl es ihm ziemlich unpersönlich erschien, ziemlich stolz auf dieses Stück Flimsiplast.


"Sie haben eine Empfehlung bekommen, von wem denn?"

Aus seinen Träumen gerissen sah der Bothaner auf und blickte in ein menschliches Gesicht welches ihn kritisch musterte. Dass der Herr sich nicht vorstellte fand Oryon nicht wirklich höfflich, doch war er nicht in der Position irgendwelche Forderungen oder ähnlichem zu stellen, weshalb er einfach seine guten Manieren zeigen wollte und diesen Menschen mit seinem Charme zumindest ein wenig von sich überzeugen wollte. Er stand auf, salutierte zackig und begann mit fester Stimme zu sprechen.

Sir, mein Name ist Lieutnant Oryon Kre’fey.

Er erlaubte sich ein kurzes Lächeln welchem es nicht an der kleinen Portion Charme fehlte von dem der Bothaner meinte zu haben.

“Ich habe dieses Empfehlungsschreiben von Brigadier Generel Tyr Taskeen.“

Der Bothaner reichte dem Menschen das Flismiplast und wartete ab bis er es gelesen haben würde und sich damit von der Authenzität des Schreibens überzeugt wäre.

Mon Calamari - vor dem Flottenhauptquartier - Oryon Kre'fey, Majere
 
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-Mon Cal, Flottenhauptquarter, beim Empfang mit Oryon-


Anscheinend befand sich der Bothan gerade in Gedanken, denn er schien recht verschreckt. Der Colonel kannte zwar Bothans aber immer noch fand er sie als Rätselhaft. Sie wirkten recht ruhig nach aussen, fast emotionslos. Gut, das konnte man von manchen Humanoiden auch sagen.

"Ach..."

Gedanklich ging er den Namen des Generals nach. So langsam dämmerte es ihm. Er kannte den General, nicht gut aber er hatte mal mit ihm zutun. Ein feiner Kerl, der nicht umsonst einen Lt. zu ihm schickte.

Das Schreib überflog er nur kurz. Für Bürokratie hatte er ja schon immer nichts übrig aber er wollte halt den Schein wahren. Nachher würde er sich die Informationen schon besorgen.


"Soso...sie wollen zum GD. Sie haben eine gute Zeit erwischt Lt. Kre´fey. Ich bin Colonel Majere, Leiter des GD. Sie können mich gleich begleiten, sobald sie ihre Sachen bei Hand haben, denn dann fliegen wir gleich auf mein Schiff."

Gedanklich gab er sich ein Memo selbst. Er musste sich um einen Ausbilder für ihn bemühen, denn der gute Mann brauchte eine Umschulung. Eine Art Spezialausbildung, damit der Weg zum GD leichter war.

"Ist das für sie in Ordnung oder haben sie noch andere Wege?"


-Mon Cal, Flottenhauptquarter, beim Empfang mit Oryon-
 
Mon Calamari - im Flottenhauptquartier - Oryon Kre'fey

Der Bothaner musterte den Menschen mit den silbernen Haaren der sich als Colonel Majere vorgestellt hatte. Er spürte dass dieser Mann Autorität ausstrahlte, sodass er hier sein Mundwerk zügeln musste. Er durfte nicht zu dick auftragen, sonst wären eventuelle Sympathiepunkte verspielt. Er musste hier mit System vorgehen, denn jeder wusste dass Beförderungen zu 50% aus Fleiß und zu anderen 50% aus den richtigen Beziehungen bestanden, wobei das Verhältnis oft auch zugunsten des letzteren Punktes liegt. Nicht das der Bothaner sich in die oberen Ränge lächeln wollte, aber er wollte es sich nicht verscherzen.
Als der Colonel sein Schreiben abgesegnet hatte, bot er ihm an sofort anzufangen.


?Ich werde kurz meine Habseligkeiten aus meinem Gleiter mitnehmen. Er steht gleich vor dem Gebäude.?

Mit einer Handbewegung versicherte er dem Colonel noch dass er schnell wieder da sein würde und eilte nach draussen. Er wollte den Leiter des Geheimdienstes nicht warten lassen. Die Tatsache dass der Leiter persönlich sich um den Neuling kümmerte erfüllte ihn mit Stolz, da eine so hohe Persönlichkeit der Regierung die Zeit fand sich um ihn zu kümmern. Andererseits zeigte es dem Bothaner auch dass es wohl derzeit einen Notstand an Rekruten geben müsse, da dieser Krieg einen hohen Blutzoll forderte. Er nahm zwei Taschen mit seiner Kleidung und seinen sonstigen Habseligkeiten und ging erneut in den Eingangsbereich.

?Colonel, ich bin bereit die Ausbildung anzutretten.?

Sein erster Schritt im Geheimdienst war getan, mögen noch zahlreiche weitere Schritte kommen...

Mon Calamari - im Flottenhauptquartier - Oryon Kre'fey
 
Mon Calamari Orbitale Versorgungsstation, auf der mittlerweile beladenen Republican Dream (Kommandobrücke) mit Offiziersmannschaft

"Triebwerke aktivieren"

"Ja Sir"

"Schilde Hochfahren"

"Schilde auf hundert Prozent, Sir"

"Also lasst uns auf Patroulie gehen"

Die Republican Dream startete so zum ersten mal unter diesem Namen und mit diesem Commander.

Ralassis Auftrag war nicht sehr eindeutig dachte sich Hail, er würde definitiv ein paar Zivilisten mit unnötigen durchsuchungen und so belästigen. Da wird einem nie langweilig und zum Schutz der Republik ist es auch.

Unter Umständen kann diese Patroulie Wochen dauern, unter anderen umständen kann diese Patroulie in wenigen Stunden zu Ende sein. Obwohl er der Republik nichts böses wollte hoffte er auf letztes, am besten ein Angriff des Imperiums auf einen Planet der NR, da hätte er was zu tun. Um einen Planeten zu kreisen der dazu noch als ziemlich sicher gilt fand er etwas unmotivierend.


"Befehl ist Befehl" dachte er sich und beobachtete den weiten Weltraum während die Versorgungsstation der Mon Calamari immer mehr Details verlor.

Mon Calamari Orbitale Versorgungsstation, auf der mittlerweile beladenen Republican Dream (Kommandobrücke) mit Offiziersmannschaft
 
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Mon Calamari Orbitale Versorgungsstation-ein haufen Leuten

der Zabrak setzte sich möglichst unauffällig auf eine Bank und überlegte was er verkaufen könnte um ein Ticket nach Nar Shaddaa zu bekommen. Das er noch einen Jedi finden würde glaubte er nicht mehr, er hatte schon die halbe Galaxis abgesucht und wollte jetzt nur noch nach Hause.

Vielleicht würde er eine Fähre auf den Planet nehmen und sich ein bisschen umschauen vielleicht würde er aber ein paar Tage hier auf der Station bleiben, war ja im Moment auch egal, Hauptsache er kommt irgendwo hin bis er das Geld zusammen hat.


Mon Calamari Orbitale Versorgungsstation-ein haufen Leuten
 
-Mon Cal, City, Flottenhauptquartier, Empfangsbereich mit Oryon-


Das brachte den neuen Agenten einen Pluspunkt ein, denn er hatte seinen Gleiter vor der Tür stehen. Quasi voll einsatzbereit. Da konnte er selbst nur nicken und sich noch schnell um sein Hiersein kümmern.

Der Colonel hinterlies eine Nachricht für Altmin. Er wollte ja Informationen eines Gebietes haben, daß er auch nachgegangen war. Viel konnte er nicht herausfinden aber ein paar Informationen gab es immer. Zufrieden verabschiedete er sich von der Mon Cal, danach stand auch schon der Bothan wieder bei ihm.


"Gut, dann folgen sie mir. Sie können gleich mit meinen Shuttle mitfliegen oder sie nehmen ihren Gleiter. Auf meinen Schiff ist Platz oder sie lassen ihren Gleiter hier. Man wird sich sicher gut darum kümmern."

Eigentlich hätte er ihn gleich auf sein Schiff bitten können aber irgendwie verwirrte ihn immer das Flottenhauptquartier. Es musste wohl daran liegen, daß er nicht so der grosse Wasserfan war.


-Mon Cal, City, Flottenhauptquartier, Empfangsbereich mit Oryon-
 
Calamari-System ? Anflug auf Mon Calamari ? Dark Crusade - Tinya

Sie hatte nicht erwartet mit offenen Armen empfangen zu werden, zumal sie inzwischen herausgefunden hatte, das die Neue Republik hier eine große Werft unterhielt ? eine der wenigen, die das Imperium noch übrig gelassen hatte.
Tinya schluckte. Ihre Karriere beim Imperium war kurz gewesen, dennoch hatte die Zeit ausgereicht, um an der Eroberung und somit Zerstörung von Planeten der Neuen Republik beteiligt gewesen zu sein. Damals wäre sie als Feind gekommen ? heute kam sie, um sich nach einem Familienmitglied zu erkundigen. Doch würde man ihr das glauben? Immerhin stieß sie jetzt direkt ins Herz der Republik vor.
Mit ziemlicher Sicherheit verfügten die planetaren Überwachungseinheiten von Mon Calamari über eine ausreichend große Datenbank, in der sie verzeichnet war. Selbst die Black Sun hatte über sie Bescheid gewusst, warum sollte es hier also anders sein? Doch anders als der BS lieferte sie der Neuen Republik heute keinen besonders plausiblen Grund, der es ihr ermöglichen sollte, angehört zu werden.
Und richtig, kaum dass sie den Hyperraum noch weit vor dem Planeten hinter sich gelassen hatte, schrillte ein Alarm los, der verkündete in die Zielerfassung von irgendjemanden geraten zu sein.


?Damned!?

Rasch trocknete sie ihre Tränen, die immer wieder flossen. Gerade in diesem Augenblick fühlte sie sich schrecklich alleine. Vince hätte gewusst, wie man am besten reagierte.

?Unidentifiziertes Schiff, geben Sie unverzüglich Auskunft über ihre Identität und den Grund ihres Besuches ? andernfalls gehen wir von einer feindlichen Aktivität aus und sehen wir uns dazu genötigt, von unseren Waffen Gebrauch zu machen.?

Jaja, ich mach ja schon. Mit etwas zittrigen Finger aktivierte Tinya eine offene Frequenz.

?Hier spricht Tinya Fox an Bord der ?Dark Crusade?. Der Grund meines Besuches ist privater Natur. Ich bin hier, um mit jemanden zu sprechen.?

?Und um wen handelt es sich?"

?Das erfahren Sie bei meiner Landung.?

?Einen Augenblick bitte..?

Es knackte vernehmlich im Lautsprecher, dann war erst einmal Stille. Bange Minuten vergingen, in denen Tinya angespannt wartete.

?Flight Officer Tinya Fox, wir werden Ihnen eine Eskorte schicken, die Sie hinunter begleiten wird. Sie werden solange in Gewahrsam genommen werden.?

Na schön. Tinya seufzte.

?Das Flight Officer können Sie sich sparen. Ich werde Ihren Anordnungen Folge leisten. Fox Ende.?

Augenblicklich tauchten dicht bei ihr drei X-Flügler auf.
Sie klickte zweimal auf dem offenen Kanal, um zu bestätigen, dass sie verstanden hatte und weitere Anweisungen unnötig waren. Sie würde folgen, ohne Widerstand zu leisten .......

Eine gute Stunde später sollte sie auf der vor ihr liegenden Plattform landen. Tinya hatte keine Ahnung, wo sie sich befanden. Anscheinend weit außerhalb von irgendeiner wichtigen Einrichtung, denn die Plattform schien bis auf einen Trupp Soldaten und ein paar Fahrzeuge und Gleiter verlassen. Man erwartete sie also schon, aber sie kannte die vermutlich folgende Prozedur schon zu genüge. Alles war ihr recht, nur umbringen durfte man sie nicht. Allerdings befürchtete sie das auch nicht wirklich ? die Republik genoss einen anderen Ruf als das Imperium und Tinya hoffte, dass das, was man sich über sie erzählte, auch tatsächlich wahr war. Nun, was soll's, andernfalls hatte man sie eben belogen.
Äußerlich ruhig obwohl in ihrem Inneren zum Zerreißen gespannt, wartete sie, bis sich die Soldaten genähert hatten. Die X-Wings waren derweil in der Luft geblieben, um gegebenenfalls eingreifen zu können. Schließlich aktivierte sie den Außenlautsprecher der ?Crusade?.


?Ich bin unbewaffnet und komme jetzt raus.?

Mit einem mulmigen Gefühl in den Beinen ließ sie dann die Rampe runter, verließ das Schiff und wurde sofort in Empfang genommen. Handschellen klickten, während Gewehre auf sie gerichtet waren und unsanfte Hände sie abtasteten.

?Ich bin hier, weil ich mit Wes Korus sprechen möchte.?

brachte sie dann äußerlich ruhig vor, obwohl sie der Verzweiflung nahe war.

?Das zu entscheiden steht nicht in meiner Macht. Folgen Sie mir.?

Der Umgangston war tatsächlich höflich. Tinya folgte dem Sergeanten oder was immer er auch war zu einem Militärgleiter mit abgedunkelten Scheiben. Klaglos stieg sie ein ....
.....und an einem weiteren unbekannten Ort wieder aus. Die Fahrt mochte etwa eine halbe Stunde gedauert haben und war mehrmals kurz unterbrochen worden - vermutlich um Kontrollposten zu passieren.
Das Gebäude, welches sie inzwischen erreicht hatten, war eindeutig militärischen Ursprungs und diese Tatsache gab ihr ein wenig Hoffnung, dass man ihr Anliegen ernst nahm. Vielleicht war ihr Bruder so wichtig, dass man es nicht wagte, ihm einen Besuch zu verweigern, auch wenn er ihn nicht explizit angekündigt und freigegeben hatte. Vielleicht gingen sie aber einfach nur dem vorgeschriebenen Prozedere nach und ihre Bemühungen liefen einfach ins Leere.
Auch zu Fuß passierten sie mehrere Kontrollen, Tinya wurde weitergereicht und an die nächste Eskorte übergeben. Schließlich gelangte sie in eine Art Wartezone, wo man sie bat, sich zu setzen.


?Ich bin hier, weil ich mit Wes Korus sprechen möchte.?

wiederholte sie stoisch.

?Ich bin bereits unterrichtet.?

antwortete der Mann hinter dem schlichten Schreibtisch, der eine Seite des schmalen Raumes fast vollständig einnahm. Er beugte sich vor und sah sie ernst an.

?Aber ich kenne den Grund ihres Besuches noch nicht. Deshalb werden Sie sich weiterhin als in Gewahrsam genommen betrachten müssen. Außerdem werde ich Ihre Personalien überprüfen ? so ganz unbekannt sind sie unserem Computer nicht. Ein wenig merkwürdig wirkt Ihr Besuch ja schon ? finden Sie nicht? Eine ehemalige imperiale Pilotin, die den Dienst unehrenhaft quittiert hat und noch dazu jemanden der Republik zu sprechen verlangt. Merkwürdig ? nicht wahr??

Tinya nickte stumm und fühlte alle Hoffnung schwinden.

?Merkwürdig in der Tat. Aber ich kann Ihnen den Grund nicht nennen. Er geht alleine nur ihn und mich etwas an.?

?So? Nun, dann bleibt mir nichts, als Sie warten zu lassen. Einstweilen haben Sie das Vergnügen, unsere Gastfreundschaft in Anspruch nehmen zu dürfen. Sie werden in Kürze verhört werden. Bringt sie weg.?

Der letzte Satz war an ihre Eskorte gerichtet, die seinem Befehl unverzüglich Folge leistete und sie in eine Zelle führten.
Als sich die Tür mit einem lauten Knall geschlossen hatte, bahnten sich wieder diese besch*** Tränen ihren Weg nach draußen.. Vince, ach Vince........


Calamari-System - Mon Calamari - Coral City ? Flottenhauptquartier - Inhaftierungsblock, Zelle - Tinya
 
- Hyperraum - nach Mon Calamari - “Legend of Republic” - Messe - mit Mike und anderen Leuten von der Crew -

Die Messe war gefüllt mit den einfachen Leuten der Mannschaft. Gemurmel war aus allen Ecken zu hören und die Macht fühlte sich in dieser Umgebung wie eine heiße Quelle an. Crado badete förmlich in den positiven Gefühlen dieser Leute. Nebenbei unterhielt er sich mit seinem Mentor über die nahe Zukunft. Sie schmiedeten ein paar Pläne für ihren Aufenthalt auf Mon Calamari. Vielleicht konnte ja Mike seinem Schüler die eine oder andere Sehenswürdigkeit zeigen. Innerlich musste Crado sogar schmunzeln, denn langsam bekam der blonde Jedi-Ritter wieder etwas Farbe im Gesicht. Das gute Essen, welches in dieser Kantine gab, wirkte anscheinend echte Wunder bei dem Jedi.

Im nächsten Moment ging ein leichter Ruck durch den republikanischen Kreuzer. Sie hatten den Hyperraum verlassen und waren nun im Calamari-System. Endlich hatte die lange Reise ein Ende gefunden. In der Ferne konnte man den blauen Planeten durch die dicken Scheiben sehen. Hier hatte die Neue Republik ihren Hauptsitz seitdem das Imperium die Vorherrschaft in der Galaxie hatte. Werften umkreisten den Planeten und selbst für einen Laien war ersichtlich, dass dieses System perfekt abgeriegelt war. Mon Calamari war wirklich das Gehirn und Herz des Militärs der Republik und jeglicher Widerstandsgruppe in dieser Galaxie. Crado war an eines der Fenster getreten und beobachtete das gewaltige Szenario. Ein Kribbeln rutschte seinen Buckel herunter und ließ ihn seine Nackenhaare aufstellen. Sogar die violetten Augen weiteten sich bei diesem Anblick.

“Damit hatte ich nicht gerechnet…”, murmelte der Cathar und ging dann wieder zurück an den Tisch.

Der Jedi-Ritter lächelte seinem Schüler zu und griff dann wieder das Gespräch auf. Noch hatten sie ein paar Minuten Zeit und diese wollten sie in aller Ruhe genießen. Später würden sie dann mit der “Lame Duck”, dem angeschlagenen YT-1300 von Ord Biniir, zur Oberfläche fliegen. Wahrscheinlich störten sich schon jetzt einige Offiziere über die Anwesenheit der Jedi. Allgemein war die Berufung der Jedi ein zweischneidiges Schwert. Auf der einen Seite sahen viele Lebewesen diesen Orden als Helden, andere sahen in ihnen die Unheilsbringer. Gerade in diesem Zwiespalt sah der Cathar ein Problem. Vielleicht würde er zu einem anderen Zeitpunkt mal mit einem der erfahrenen Jedi darüber reden. Im Moment wollte er sich einfach mehr auf seine Ausbildung vorbereiten.

Nachdem Mike seine Mahlzeit beendet hatte machten sich die beiden Jedi auf zum Hangar. Sie wollten der Mannschaft nicht weiter zur Last fallen. Außerdem war Crado schon auf den Planeten gespannt. Viel wusste er über dieses System nicht und so war seine Neugier auf einem recht hohen Level. Dennoch versuchte der blonde Jedi-Ritter seinen Schüler zu beruhigen und ihn um Geduld zu bitten. Gerade Geduld war äußerst wichtig für einen richtigen Jedi. Innerlich seufzte der Cathar, denn nun sah er mal wieder wie viel er noch lernen musste. Wieder zeigte sich ein langer, steiniger Weg für sein Ziel.


- Mon Calamari - Orbit - “Legend of Republic” - auf dem Weg zum Hangar - mit Mike -

[OP: Wer ebenfalls mit dem Frachter fliegen will soll einfach zum Hangar kommen]
 
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Mon Calamari - Im Flottenhauptquartier - Oryon Kre'fey, Majere

Die Sachen die ihm lieb und teuer waren in seinen Taschen verstaut, war der Bothan bereit ein neues, wenn auch gefährliches Leben anzufangen. Er wusste nicht was ihn erwarten würde. Er wusste nur, dass er zunächst eine Ausbildung bekommen würde, welche ihm alles für seinen neuen Beruf zeigen würde.

?Ich werde sie im Shuttle begleiten, Sir.?

Als der Colonel sich in Bewegung setzte, folgte der Bothan ihm mit zwei Metern abstand. Wohin würde sie das Shuttle bringen? Er beschloss direkt seinen Vorgesetzten zu fragen.

?Sir, wohin wird uns das Shuttle bringen und wie geht es jetzt weiter??

Wissbegierig wartete der Bothaner auf die Antwort des Menschen.


Mon Calamari - Im Flottenhauptquartier - Oryon Kre'fey, Majere
 
Mon Calamari Orbitale Versorgungsstation

Keth stand auf und lief zum Hangar, in der Hoffnung einen hilfsbereiten Piloten zu finden der ihn für jämmerliche 13 Credits nach Nar Shaddaa fliegt. Es waren mehr Schiffe im Hangar als Keth sich vorgestellt hat, einige davon starten gerade andere bereiten sich zur landung vor. Insgesamt herrschte ein reges treiben auf der Raumstation. Er überlegte gerade ob er sein Vibro-Schwert verkaufen sollte als ihn ein Wachmann ansprach.

"suchen sie was bestimmtes?"

"Mitfahrgelegenheit."
wies Keth ihn ab.

"warum fahren sie nicht mit einem..."

"Zu teuer!" unterbrach ihn der Zabrak.

Der Mann nuschelte noch etwas bevor er sich umdrehte und weiterging, während Keth einen Frachter beobachtete der sich im anflug befand.

Mon Calamari Orbitale Versorgungsstation-Hangar
 
-Mon Cal, City, vor dem Flottenhauptquartier mit Oryon-


"Wir fliegen auf mein Schiff, dort beginnen wir mit der Spezialausbildung."

Das Shuttle stand abflugbereit vor dem Flottenhauptquartier. Er selbst stieg als Erster ein. Die Wache wartete, bis sich der neue Agent im Shuttle befand, danach flog das Shuttle gleich los.

"Da sie schon eine Ausbildung haben, wird es nur eine Umschulung sein. Wir haben hier andere technische Geräte aber auch unsere Prinzipien unterscheiden sich stark von der Flotte. Auch wollen wir wissen, welches ihr Spezialgebiet sein könnte. Ein kleiner Test am Anfang, um ihr Wissen zu testen und ein paar psychologische Fragen."

Kurz aber ausführlich, erklärte der Colonel die weiteren Schritte. An Wissen würde es dem Bothan sicher nicht mangeln, denn bei der Flotte lernte man sehr viel. Vor allem Planetenkunde, die er heute als GDler sehr zu schätzen wusste.

"Auch wollen wir gerne wissen, inwieweit ihre Kampffähigkeiten liegen und ob sie mit Waffen umgehen können. Ich selbst bin nicht gerade der Waffenspezialist, dafür sind meine Fähigkeiten im Nahkampf besser."

Wie oft hatte Eryell ihn wegen einer ausführlichen Waffenkunde gequält und wie oft hatte er nur abgewinkt. Oft bereute er es aber im Grunde mochte er Waffen gar nicht. Auge um Auge, dies lautete seine Devise.

"Mit einem Wort, ihnen wird in den nächsten Tagen nicht langweilig."


-System um Mon Cal, Richtung Dragonlance, im Shuttle mit Oryon-
 
Aufmerksam verfolgte der Bothaner die Worte des Menschen. Bei der Erwähnung seiner Ausbildung musste er immer wieder an seinen Ausbilder denken, einen mürrischen Zabrak dessen Mundwerk ebenso schnell schoss wie das Gewehr welches er benutzte. Sein Blick glitt auf den Boden, doch richtete er ihn gleich wieder auf den Menschen. Eine Umschulung also, er würde wohl alles durchlaufen müssen um zu wissen wie es sich anfühlen würde. Würde er gefoltert werden um zu erproben wie gut er einem Verhör widerstehen würde? Würde er selber foltern müssen?

?Mit Verlaub Sir, das will ich doch wohl hoffen. Ich bin bereit.?

Er wollte diesen Job, wollte sich unter Beweis stellen und zeigen was er konnte. Er schaute sich kurz um, auch wenn keiner in ihrer Nähe stand, konnte man nie wissen.
 
| Mon Cal – Coral City – Café | – Mjrn

Es war ja nicht so, das sie noch nie auf Mon Cal gewesen war, eigentlich hatte ihr Trägerschiff sie schon oft an diesen Ort gebracht. In den letzten Jahren, als er eine letzte Bastion republikanischer Macht geworden war, natürlich weit häufiger. Die Protector war jetzt jedoch nicht mehr ihr Schiff, mitten im Einsatz hatte man sie abberufen und nach Mon Cal bestellt. Es war ein herkömmlicher Befehl, ganz so wie sie oft ausgeführt wurden, meistens durften jene Piloten, denen das Glück beschieden war, dann Staffeln neuer Piloten unterweisen. Das ‚Frischfleisch formen’ wie manch einer der Veteranen und so auch sie, es nannte. Mjrn allerdings hatte weniger Lust dazu. Sie war glücklich bei ihrer Staffel gewesen und nur ungern aufgebrochen. Ihren Lippen war zu aller erst ein saftiger und äußerst extravaganter Fluch entfahren, danach hatte sie sich beim Kommandanten der Protector entschuldigen dürfen und der Tag Schonzeit war gestrichen worden. Jetzt saß sie hier, in Coral City und war in Anbetracht des Schauspiels der untergehenden Sonne gewillt, all den Ärger, all die Sorgen zu vergessen. Das war das Pilotenleben. Entweder man war ständig unterwegs, bekam neue Einheiten zugeteilt, musste neue Piloten unterrichten oder man starb in diesem verdammten Krieg. Immer kräftiger wurde die rote Färbung der Sonne, als sie sich dem Horizont näherte und während Mjrn ihr dabei zusah.

Coral City war einfach eine wunderbare Konstruktion. Nicht nur das die Mon Cals sich mit den Unterwasserteilen genauso viel Mühe gegeben hatten, wie mit denen über Wasser, die Natur schien diese Stadt zu lieben. Der warme Aufwind der vom Meer nach oben strich und über Mjrn hinweg rollte, tat sein übriges dazu bei, während allerlei Tiere – meist gefiedert und geflügelt – in der Luft kreiste oder sonst wo seine Bahnen zog. Mjrn lümmelte gewollt einsam an einem 4er Tisch in irgendeinem Café. Vor ihr stand ein Teller der von dem verzierten Essen kündete und noch eine reichlich verschnörkelt und verzierte Tasse mit feinstem Kaf. Es war, ohne anzugeben, ein sauteures Café, aber wofür gab sie sonst schon ihr Geld aus? Seit Jahren lebte sie nur mit dem was es an Bord ihrer ‚Heimat’ gab und auf der Protector gab es für einen Piloten nicht viel. Und so schlug sie im Moment alles raus, was sie nicht sonderlich kümmerte. Ihre verkommene Wohnung die sie sich irgendwann einmal gekauft hatte war mittlerweile mit allerlei Sachen vollgestopft. Und sie hatte heute schon mehrfach überlegt, sich mal für ein zwei Tage in irgendeinem super-mega Hotel richtig schön bemuttern zu lassen. Man hatte ihr nämlich noch nicht gesagt, wann sie mit was auch immer beginnen sollte. Denn Neulinge zu prüfen, zu lehren war nicht ihre Aufgabe gewesen. Und solange wie sie nicht wusste, was sie tun sollte, würde Mjrn es sich einfach mal gut gehen lassen. Immerhin hatte sie Urlaub, solange bis die Befehle eintreffen werden. Der Twi’lek gefiel das ohne falsche Scheu sehr, sehr gut. Nach all der Zeit des Kämpfens, Tötens und Zerstörens war nun endlich einmal Ruhe angesagt. Nichts tun. Die Lekku baumeln lassen, witzelte sie in Gedanken daher und strich mit einer Hand sanft über die, bei ihr deutlich längeren Exemplare. Nicht Twi’lek wussten nie so recht was es damit auf sich hatte. Ahnten nicht das sie damit sogar kommunizieren konnten. Selbst ihre so sanfte Berührung war in dem Nervengewebe mehr als deutlich zu spüren. Tchun und Tchin hatten sie vor einem halbwegs bedeutungslosen Leben gerettet. Denn obwohl ihre beiden Lekku überdurchschnittlich lang und ebenförmig waren, hatte man sie nur als Begleiterin an die Seite eines hohen Clanmitglieds verschachert. Mjrn aber war schnell abgehauen und hatte, von Ryloth entkommen, ihre Liebe für die Fliegerei entdeckt. Frachter, Jäger, Fähren, Gleiter und Skiffs. Ihr war in den letzten zwei Dekaden schon mehr Steuerknüppel unter die Finger gekommen, als manch einem in seinem ganzen Leben. Und letzten Endes hatte sie genau das zur Republik verschlagen, wo sie ihre Liebe zum A-Wing entdeckt hatte...


„Dieses Café hier ist einfach wundervoll, mein Schatz, du hast mir wahrlich nicht zu viel versprochen!“

Sie schnappte die Worte, irgendwo in ihrer Umgebung auf und ihre Sinne schärften sich wieder. Ihr Blick hatte sich auf die starre Wasseroberfläche gerichtet und heftete dort, fest, als wolle er sich nie mehr lösen, an einer Boje. Mjrn blinzelte. Einmal, zweimal und stand dann auf. Ihr Kaf war leer und sie, auch wenn sie das Naturschauspiel genoss, wollte weiter. Klangvoll landeten ein paar Creditchips auf dem Tisch und sie erhob sich geschmeidig. Das Tanzunterricht in jungen Jahren war einfach nicht abhanden gekommen. Und als sie das Café verließ konnte sie die Blicke die ihrem wohl geformten, schlanken Körper folgten förmlich spuren. Der Mann, der das Café gerade betrat, als sie durch die Tür kam, hielt regelrecht verblüfft inne, sobald er ihr Gesicht, das absolut identisch war, erblickte.

Viele Menschenmänner fanden die Twi’lek Frauen attraktiv, nicht nur Menschen, alle möglichen Spezies, sonst würden sie kaum so gefragt sein auf dem Sklavenmarkt. Allerdings hatte Mjrn noch den Bonus, das ihr beiden Gesichtshälften, absolut identisch waren. Dadurch fand sich ein weiterer Faktor, der ihr Schönheit und ihren Wert in den Augen mancher weit, weit höher trieb. Die grünen Augen der Twi’lek musterten den Mann kurz, zogen aber da sie nichts interessantes fanden wieder weiter.

Mit entschlossenen Schritten schlenderte Mjrn durch die Straßen und überlegte, was sie nur als nächstes tun könnte. Zuviel wollte sie sich heute nicht aufladen und die letzten Minuten im Café hatten sie irgendwie nachdenklich gestimmt.

Die Rutian Twi’lek schälte sich aus dem seichten Passantenverkehr und steuerte ein öffentliches Terminal an. Schnell hatte sie Dienstgrad und –nummer eingegeben um eine Nachricht an Eve zu verfassen. „Hey Kleine. Bin jetzt schon drei Tage auf Mon Cal und weiß noch immer nicht was ich eigentlich machen muss, irgendwie hab ich das Gefühl das es noch länger dauern wird, hoffentlich sehen wir uns mal wieder. Wenigstens ein letztes Mal will ich mit dir fliegen…“ Der entschlossene Blick wanderte über die niedergeschriebenen Worte und wenig später befand sich die kleine Botschaft auf den verworrenen Pfaden durch Militärkanäle auf dem Weg zu Eve. Ihre ehemalige Flügelfrau.

Noch während die in einen enganliegenden Ganzkörperoverall gehüllte Blauhäutige sich weiter bewegte, wanden sich ihre Schritte nun in Richtung des Militärkomplexes. Vielleicht, ganz, ganz vielleicht hatten die ja endlich was für sie. Wenn nicht, würde sie sich entscheiden, entweder schlafen gehen, oder heute doch noch ins Luxushotel und bemuttern lassen. Auf einen Holovidabend hatte sie nun so gar keine Lust, so ganz allein.

Die Sonne mittlerweile am untergehen, veranlasste sie jedoch erneut inne zu halten. Ungeplant sank die Pilotin auf einer Bank nieder und suchte nach ihren Zigaretten. Sie mochten jetzt vielleicht nicht ins idyllische Bild passen, aber das Verlangen danach, würde sie nicht wirklich zur Ruhe kommen lassen und die letzten Sonnenstrahlen die noch warm auf ihrer Haut tänzelten, wollte Mjrn genießen so gut es ging…


| Mon Cal – Coral City – öffentliche Terrasse | – Mjrn
 
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