Mon Calamari (Calamari-System)

Mon Calamari Orbitale versorgungsstation -Hangar

Keth beobachtete gespannt den Frachter, als sie dann landeten stiegen ein haufen Männer in Uniform aus. Obwohl er nicht mehr an den Erfolg seiner Suche glaubte hielt er ausschau nach Jedi odwer Leute die so aussahen wie Jedi. Er hatte seinen Traum ein Jedi zu werden noch nicht ganz aufgegeben.

Was erhoffte sich der Zabrak? Eigentlich wollte er nur noch weg hier. Er sucht jetzt schon seit ewigkeiten nach einem Jedi der ihn ausbilden soll. Er beobachtete den frachter weiter, er war irgendwie aufgeregt. Er hatte ein gutes Gefühl bei diesem frachter, obwohl in dieses Gefühl ihn nicht selten täuscht.


Mon Calamari Orbitale versorgungsstation -Hangar
 
[ Mon Calamari | Coral City | Militärkomplex - HQ der Flotte | vor dem Büro des zuständigen Offiziers | allein ]​

Ein schlichter Protokolldroide bat den grünhäutigen Twi’lek in das Wartezimmer von Captain Eerin (NPC), dem zuständigen Offizier innerhalb der Verwaltung. Schon beim Erhalt der Nachricht war Navara klar, dass er es heute nicht mit einem Admiral zu tun haben würde. Schlichte (routinierte) Arbeit wird seit jeher an die niedrigeren Stufen verteilt. In diesem Fall kümmerte sich nun ein Mon Cal um die neuen Befehle von Cmdr. Ven. Mit einem einfachen Achselzucken trat der muskulöse Twi’lek ein und ließ sich in einem der bequemen Sessel fallen. Man bot ihm eine Erfrischung an, aber Navara lehnte ab. Es sollte nur ein kurzes Intermezzo werden.

Captain Eerin möchte Sie nun empfangen, Sir”, erklang die mechanische des Droiden. “Wenn Sie mir bitte flogen würden.”

Grazil und seiner Kräfte bewusst erhob sich der Twi’lek und folgte dem Protokolldroiden. Dabei legte er sich sanft seinen rechten Lekku um den Hals über die linke Schulter. Niemand sollte bei ihm die Nervosität sehen. Als Abkömmling einer ruhmreichen Kriegerfamilie konnte er sich solch eine Schwäche nicht leisten. Seine eigenen Vorstellungen von Ehre kämpften gegen dieses Verhalten an. Mit diesen Gedanken verfinsterte sich der Gesichtsausdruck dieses Mannes. Nun wirkte das Gesicht, das durch raue Sonnenwinde regelrecht gegerbt war, hart. Entschlossenheit sollte die Nervosität kaschieren. Der eiserne Wille beherrschte den Körper.

Als Navara in das Büro dieses Verwaltungsoffiziers kam, kam ihm ein echter Schwall von schwüler Luft entgegen. Mon Cals waren Amphibien und damit stark dem Wasser zu getan. Somit herrschte in irreren Gebäuden eine hohe Luftfeuchte. Für einen Krieger typisch schaute sich Navara genau in dem neuen Raum um. Fluchtwege, Verstecke, Hindernisse - alles wurde genausten mit den Augen geprüft. Doch im Militärkomplex der Neuen Republik konnte man mit keiner Gefahr rechnen. Geschmeidig wie eine Raubkatze ging der Twi’lek auf den Tisch zu. Auf der anderen Seite war ein Wesen, dass Glubschaugen und dazu noch eine lachsrote Haut hatte. Es imitierte eine menschliches Lächeln. Pflichtbewusst salutierte der Twi’lek und dieser militärische Gruß wurde auch von dem Mon Cal erwidert.

“Guten Tag, Cmdr. Ven”, begrüßte Cpt. Eerin den Twi’lek mit einer Menge Gluckslauten als Beiwerk für seine Stimme. “Ich hoffe Sie hatten einen guten Flug hierher.”

“Den Umständen entsprechen, Sir”, entgegnete Navara mit trockener Stimme und einem Achselzucken. “Doch weshalb bin ich hier?”

Cpt. Eerin kicherte leise. Navara war für seine direkte Art innerhalb eines gewissen Kreises der Flotte bekannt. Anscheinend hatte sich der Verwaltungsoffizier genau über seinen wortkargen Gast informiert. Einen Moment herrschte Stille zwischen den beiden Männern. Dann begann der Mon Cal nach einem Datapad in seinem Haufen von Unterlagen zu suchen. Gespannt beobachtete Navara diese Tätigkeit. Doch nach wenigen Sekunden hatte es Cpt. Eerin geschafft. Stolz überreichte er dem Twi’lek die Unterlagen.

“Diesen Monat wurden zwei Mon Calamari MC40a Kreuzer in den Werften um diesen Planeten fertig gestellt und so verteilt das Oberkommando an Offiziere, die eine erfolgreiche Karriere haben, diese Schiffe”, erklärte der Captain in ruhigem Plauderton. “Man hat sich für Sie entschieden. Sie erhalten somit das Kommando über die “Sunrise Over Coruscant” und in diesem Datapad befinden sich wichtige Informationen über Ihr neues Schiff.”

“Das sind ja wunderbare Neuigkeiten”, sagte Navara und beugte sich leicht vor.

“Richtig, Sie und Ihre neue Crew müssen nur noch die letzten Tests machen”, fügte der Mon Cal mit einem Nicken hinzu. “Gut, dann: Möge die Macht mit Ihnen sein.”

Navara verabschiedete sich mit einem Salut und machte sich dann auf den Weg zurück zum Raumhafen. Stolz und Euphorie machten sich in seinem Körper breit, denn endlich wurden seine Wünsche erhört. Nun konnte er mit einem eigenen Kommando an vorderster Front gegen den übermächtigen Feind kämpfen. Sein Wesen unterdrückte einen Freudenschrei. Solche Gefühlsausbrüche passten einfach nicht zu einem echten Krieger von Ryloth.


[ Mon Calamari | Coral City | Militärkomplex - HQ der Flotte | Korridor | allein ]​
 
---codierte Nachricht an das Flottenkommando, Priorität "hoch"---

Sehr geehrtes Flottenkommando...ich schicke Ihnen ein eventuell neues Mitglied für ihre Flotte. Durch ihre Vergangenheit wird es zwar nicht leicht sein aber ich verbürge mich für Phelia D'Ragon, da sie in Laufe der letzten Zeit Gutes getan hat. Ich bitte sie, geben sie ihr eine Chance, die sie verdient hat. Eine dementsprechende Ausbildung, hätte sie auch und wäre ein grosser Gewinn für die Flotte. Mfg Rätin Dhemya i Eraif

---Nachricht Ende---
 

Orbit um Mon Calamari | Dragonlance | Übungsraum | Ltd. Kre'fey, Ltd. Ashara

Nachdem der Bothaner seine Schießübungen vollbracht hatte, wartete er geduldig dass die Ausbilderin ihn nun weiter ausbilden würde. Die Blaster die er nutzte waren für ihn optimal. Er hatte keine Probleme sie zu bedienen, hoffte jedoch dass er sie nicht allzu oft einsetzen müssen würde. Die Ausbilderin kam auf ihn zu und verschwendete nicht viele Worte. Sie ging zu einem Tisch auf dem mehrere Gegenstände lagen. Seine zukünftige Ausrüstung.
Sie begann zuerst mit einem kleinen, dünnen Gelpolster welches sie hochhielt und dem Bothaner präsentierte.


?Dies ist ein Berührungspolster. Ein Berührungspolster wird über ein Beührungsschloss geklammert und simuliert das bioelektrische Feld und die Fingerabdrücke von beinahe jedem Individuum?

Sie legte den Gegenstand weg, und nahm sich ein Gerät, was wie ein technisiertes Monokel aussah.

?Ein falscher Augenaufsatz kann retinale Augenscans auf dieselbe Art vortäuschen.?

Danach nahm sie ein kleineres Gerät zur Hand welches sie erneut präsentierte.

?Der Ionenpeilsender nutzt heimlich das galaktische HoloNet, um Raumschiffe durch die Galaxie zu verfolgen.?

Der letzte Gegenstand waren mehrere Klingen welche sie ihm nun ebenfalls präsentierte.

?Anti-Sicherheitsklingen können Zäune und Sicherheitskameras und andere Alarmsysteme durch den Gebrauch von harmonischen Störungswellen ausschalten. Stärker eingestellt können sie magnetische Schlösser lösen und fast jede Tür öffnen.?

Sie nickte ihm zu und führte ihn in einen Raum wo er für all diese Geräte Anwendung finden würde.

?Sie werden hier jetzt üben. Melden sie sich morgen dann bei ihrem Vorgesetzten.?

*~ einen Tag später ... ~*

Oryon hatte unruhig geschlafen. Das Training der letzten Tage hatte einiges seiner Kraftreserven geraubt, doch hatte er es überstanden. Er hatte nun die Grundausbildung eines Mitarbeiters des Geheimdienstes hinter sich. Er ging selbstsicher durch die Gänge der Dragonlance, beobachtete jedoch genau wie sich die anderen um ihn herum verhielten. Er hielt nach auffälligen Wesen ausschau, wollte dass nichts und niemand sich ihm oder seinen zukünftigen Missionen in den Weg stellen würde. Er nahm schließlich den Turbolift auf die Brücke und ging zu Colonel Majere.

?Habe die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen, Sir. Bitte um neue Befehle.?

Er salutierte zackig vor seinem Vorgesetzten und wartete auf neue Anweisungen.


Orbit um Mon Calamari | Dragonlance | Brücke | Ltd. Kre'fey, Colonel Majere und Crew
 
Mon Calamari • YR-1800 • • Utopio, Skir, Crado, Mike

Da hatte er wieder das Sicherheit vermittelnde Großschiff verlassen und war in einer wackeligen YR-1800 gelandet, um mit ihr zu landen. Die Diskussion mit dem Kommandanten hallte noch nach, er hatte keine Probleme bereiten wollen und doch war er unnötig an ihn geraten. Er wollte darüber meditieren, als Meister hatte er nicht mehr die Freiheiten der Vergangenheit und das schon erst recht nicht wenn er Vorbild für jemanden wie Skir sein wollte.

Der wundervoll blaue Planet näherte sich immer weiter, bis er auch die letzten Sterne vor ihrem Sichtfenster vertrieben hatte. Eine der letzten wirklich sicheren Zuflüchte des Jedi und ein vom Krieg weitgehend verschonter Planet. Wenn man davon absah was in dessen Orbit konstruiert wurde. Die Macht durchströmte ihn, stärkte ihn und ließ seine Gedanken für einen Moment zur Ruhe kommen. Ord Biniir würde sich noch als wichtig beweisen, er wusste es einfach! Er hielt den Atem an als er die Präsenzen großer Wassertiere spürte und ihre ruhigen Gedanken den Raum erfüllen. Als er die Augen öffnete flogen sie nur wenige Meter über der glitzernden Wasseroberfläche, auf der sich die Sonne spiegelte, unter ihnen drei Whaladons, die Wasser in die Luft pusteten und ihre kräftigen Flossen auf das Meer patschten. 30 Meter waren die größten von ihnen lang, ihre panzerharte Haut bot einen atemberaubenden Anblick. Sie wussten, dass in diesem Flugobjekt ein Haufen machtsensitiver Wesen war und folgten ihnen daher so nahe sie an die Küsten herankamen. Die Instinkte der Tiere erlaubten ihnen eine einfachere, aber oft viel konzentriertere Sicht auf die Welt. Bei seinem Schüler und auch sich selbst müsste er lange darauf hinarbeiten einen Zustand zu erreichen die Gedanken so weit zu beruhigen und schweigen zu lassen bis sie eine annähernd ähnliche Einheit mit sich selbst bilden würden.

Ein Raumhafen zeichnete sich in weiter Ferne ab , die aber mit fast unheimlicher Geschwindigkeit überbrückt wurde. Utopio fand sie jedenfalls unheimlich, das war unnatürlich, nicht ihre machtgegebenen Kräfte. Er blickte sich um, Skir war offensichtlich eingeschlafen, also machte er sich daran den Padawan so sanft es ihm in den Sinn kam zu wecken, in dem er ihn mit dem Stock anstupste, so dass er von seinem Sitz rutschte.


Wir sind da.

Ebenfalls anwesend waren Crado und Mike, deren Ziele kannte er nicht. Ob sie es bereuten mit nach Ord Biniir gegangen zu sein? Eigentlich waren sie ja sogar die ersten gewesen, die auf Ossus am Raumhafen gestanden hatten. Aber wie mochte vor allem Crados Denken jetzt sein, nach dieser ersten Begegnung mit dem Krieg? Hatte er sich von ihm beeinflussen lassen? Wie ein schwarzer Schleier hang diese eine Frage seit Bespin über all seinen Erlebnissen. Hatte der Krieg ihn verändert? Hatte er sich von ihm beeinflussen lassen? Waren seine hohen Ideale noch immer dieselben, auch in der eigenen Tat?

Was habt ihr jetzt vor?

Er war immer noch begeistert von der Katzenhaftigkeit Crados. Leider hatte er den Namen der Spezies schon wieder vergessen. Ob er schnurrte, wenn ihm etwas gefiel? Ob bei schlechter Laune oder Unmut ein Fauchen bei ihm nicht nur bildlich gemeint ist? Ob die Kel’Dor wohl ebenfalls an irgendein Haustier erinnerten? Er kannte keines dieser Art, aber es gab tausende Welten, bestimmte Muster wiederholten sich, was auf manchen Planeten zur dominierenden Rasse wurde, war bei anderen nur ein Haustier. So gab es z.B. auch Planeten, in denen es Primatenarten nicht zum anderswo massenhaft vorhandenen Menschen geschafft hatten, sondern lediglich ein intelligentes Nutztier darstellten.


Mon Calamari • YR-1800 • • Utopio, Skir, Crado, Mike
 
- Mon Calamari - Orbit von Mon Calamari - “Lame Duck” - Cockpit - mit Mike, Utopio, Skir und JK -

Langsam schwebte der YT-1300 aus dem Hangar des republikanischen Kreuzers. Es war nicht das einzige Schiff, denn auch ein Truppentransporter nahm den gleichen Weg zur Oberfläche. Alle Jedi, die bei der Ord Biniir-Mission dabei waren, waren an Bord der “Lame Duck”. Mike steuerte den ramponierten Frachter mit ruhiger Hand. Crado saß, in eigene Gedanken versunken, neben seinem Mentor und half ihm. Stille herrschte auf dem Schiff. ‘Vielleicht hat diese Mission doch Spuren bei uns allen hinterlassen’, dachte sich der Cathar und studierte die Umgebung. Der blaue Planet, der schon aus dieser Entfernung befriedet wirkte, kam Klick für Klick näher. Nur das hohe militärische Aufgebot störte den Anblick.

Mit einem Code der Jedi wurde der “Lame Duck” ein Platz auf den zivilen Raumhafen von Coral City, einer der wenigen Städte auf diesem Planeten, zu gewiesen. Eine blaue Fläche bis zum Horizont wurde sichtbar als der Frachter durch die Wolken brach und (absichtlich) an Höhe verlor. Der friedliche Eindruck wurde bei diesem Anblick noch sichtbarer. Bei solchen Sachen wirkte Mike vollkommen routiniert. Crado konnte sich wirklich vorstellen, dass der blonde Jedi in seiner Vergangenheit in irgendeiner Weise Pilot war. Wie so oft kehrten die Gedanken des jungen Padawan zu seinem eigenen Leben auf Nar Shaddaa zurück.

“Ich habe noch nie ein so blaues Meer gesehen…”, murmelte der Cathar.

Mike grinste ihm schelmisch zu und danach leiteten sie den Landeanflug ein. Ein Teil der Energie, die für den Antrieb bestimmt war, wurde in die Repulsatoren umgeleitet und damit nahm man dem Schiff etwas Geschwindigkeit. Trotz der Unförmigkeit des Frachters gelang es dem Piloten dieses Schiff recht kunstvoll in die Landebucht zu bringen. Nun mussten sich die beiden langsam Gedanken darüber machen wie es weitergehen sollte.

“Was habt ihr jetzt vor?”, ertönte plötzlich die mechanische Stimme von Utopio hinter Crado.

Crado drehte sich zu dem älteren Kel Dor um. Ihm war diese Art immer noch etwas fremd. Gerade diese mechanischen Geräte verwunderten den Cathar jedes Mal aufs neue. Die violetten Augen fixierten die Brille der Atemmaske. Er konnte eine leichte Spiegelung seiner selbst in den Gläsern erkennen. Dennoch schaffte es Crado nicht, dass er hinter diese Maske schauen konnte. Doch bevor ein falscher Eindruck entstehen konnte begann das Katzenwesen zu grinsen.

“Also bis jetzt haben wir noch keine Pläne gemacht”, antwortete Crado für seinen Mentor. “Wahrscheinlich werden wir meine Ausbildung weiterführen und nach einer gewissen Zeit wieder aufbrechen. Vielleicht braucht man uns auf Coruscant.”

Er zuckte mit den Schultern um seine Worte zu unterstreichen. Bis jetzt hatten die beiden wirklich noch kein Wort über die nahe Zukunft verloren. Crado stand noch am Anfang seiner Ausbildung und konnte deshalb keine genauen Angaben abgeben. Er wusste auch nicht was Mike ihm noch alles beibringen wollte. Die Macht war so vielseitig weshalb die ganze Sache sowieso eine große Zeitspanne in Anspruch nehmen würde.


- Mon Calamari - Coral City - Raumhafen - “Lame Duck” - Cockpit - mit Mike, Utopio, Skir und JK -
 
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[Calamari-System / Mon Calamari / Flottenhauptquartier / Empfangsbereich vor R.Adm. Colan's Büro] Empfangsdroide mit Captain Korus

Der Empfangsdroide bat den wartenden Captain, nun ein zu treten nachdem er das Signal dazu von Rear Admiral Colan erhaltten hatte.

Captain Korus, der Admiral ist erwartet sie nun, bitte treten sie ein!“


Er hob seinen schwarzen mechanischen Arm und wies auf die Tür welche in das Büro des Admirals führte. Der Captain folgte der Aufforderung und trat in das Büro des Admirals. Das Büro war ein annähernd ein Halbkreis und stellte das Ende eines Ausläufers des Gebäudekomplexes dar. Es war typisch wie alles auf Mon Calamari in dem Stil der Rasse gehalten obwohl der Admiral einiges bei der Einrichtung des Raumes daran gesetzt hatte das seine Heimat dabei zum Ausdruck kam. Fast die komplette Außenfront des Raumes war ein Fenster welches einen wunderbaren Ausblick bot, natürlich so hergestellt das man nicht hinein sehnen konnte. Der Admiral erwartete den Captain hinter seinem Schreibtisch, als die Tür sich öffnete und der Captain eintrat erhob sich der Admiral.

„Willkommen zurück Captain Korus! Treten sie näher.“

Der Captain folgte der Aufforderung und trat bis vor den Schreibtisch wo er salutierte. Colan erwiderte die Begrüßung. Er zeigte auf die Person die zu seiner rechten stand.

„Sie kennen Admiral Altmin. Wir haben gerade einiges besprochen, ihre Rückkehr trifft sich gut Captain. Aber setzen sie sich doch erst einmal.!“

Er wies nun mit seiner Hand auf einen der Sessel vor seinem Schreibtisch, während er sich selbst setzte.


„Wir haben die Berichte der Mission gelesen. Es freut mich das die Operation ein Erfolg war, gute Arbeit Captain, trotz ihrer Verluste an Kampffliegern. Wollen sie den Berichten noch etwas hinzu fügen?“

[Calamari-System / Mon Calamari / Flottenhauptquartier / Empfangsbereich vor R.Adm. Colan's Büro] Rear Admiral Colan mit Admiral Altmin und Captain Korus
 
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- [Calamari-System - Mon Calamari - Flottenhauptquartier - Empfangsbereich vor R.Adm. Colan's Büro] - mit Empfangsdroiden

Er brauchte nicht lange warten. Der Droide teilte ihm nur wenige Minuten später mit, der Admiral würde ihn nun erwarten. Wes stand auf und betrat mit sicheren Schritten das Büro. Als er eintrat erhoben sich die beiden Personen am Schreibtisch zur Begrüßung. Einen Moment konnte man ihm vielleicht seine Überraschung, über die Anwesenheit von Admiral Altmin ansehen - aber schnell kehrte, der übliche, ruhige Gesichtsausdruck auf sein Gesicht zurück.
Das Büro war groß und wirkte durch das riesige, gewölbte Fenster - welches die gesamte Rückwand des Raumes einnahm - noch größer. An den Wänden hingen ein paar Holobilder von einem schönen Planeten, den Wes allerdings nicht zuordnen konnte. Er blieb vor dem Schreibtisch stehen und nahm Haltung an. Die beiden Admiräle erwiderten die Begrüßung und Colan wies auf den Grund der Anwesenheit des Oberkommandierenden hin.


"Sir.", Wes nickte dem Mon Calamari respektvoll zu - bevor er sich schließlich auf einen der Sessel vor dem Schreibtisch setze, da der Rear Admiral ihn gebeten hatte Platz zu nehmen. Altmin nahm auf dem anderen Sessel vor dem Tisch Platz und Colan selbst ließ sich hinter seinem Schreibtisch nieder.

Seine Rückkehr traf sich gut? Anscheinend hatte man schon die nächste Operation geplant oder ging es um die Jedi? Er wusste es nicht und machte sich auch keine weiteren Gedanken darüber, da er es innerhalb der nächsten Minuten eh erfahren würde.


"Danke, Sir. Nur das ich eine offizielle Beschwerde gegen die Jedi hervorbringen möchte, Sir.", antwortete er ruhig. "Ich habe die Aufzeichnung der Überwachungskameras dabei - wenn die Sirs sie sich ansehen möchten.", fügte er noch hinzu und schwieg wieder, auf eine Antwort eines der Admiräle wartend.

Er hoffte sich gerade nicht selbst ein Eigentor geschossen zu haben, aber soweit er wusste waren diese beiden Admiräle den Jedi gegenüber er Neutral. Aber bei einem Zwischenfall wie diesem würden sie sich auf die Seite ihrer Leute stellen, daran zweifelte er nicht. Bei General Maybourne, dem Oberkommandierenden des Sternenjäger Korps. war das etwas anderes. Der General war total Jedi Pro und bei ihm wäre Wes sich nicht hundertprozentig sicher, ob er eine solche Beschwerde zulassen würde. Das Oberkommando würde sich wohl nie über die Jedi einig werden. Wes selbst teilte mittlerweile ehr die Meinung von Vice Admiral Stazi. Die Jedi waren für die Neue Republik schon lange keine Hilfe mehr, ehr ein Ärgernis. Ein Haufen arroganter 'Zauberer', die glaubten sich alles herausnehmen zu können und alles Richtig zu machen. Aber daran würde sich wohl nicht viel ändern, der Senat war den Jedi gegenüber, wie Maybourne, äußerst Positiv gesinnt. Was Eryell wohl von ihnen hielt? Als er näher darüber nachdachte fiel ihm ein, dass sie ja auch über Machtkräfte verfügte. Auf Kegan hatte sie unbeabsichtigt mehrere Stühle an die Wand geschleudert. War...
Wes riss sich zusammen, auch wenn ihn diese Gedanken beschäftigten gab es im Moment Wichtigeres. Er würde später noch genügend Zeit haben sich darüber Gedanken zu machen...


- [Calamari-System - Mon Calamari - Flottenhauptquartier - R.Adm. Colan's Büro] - mit Adm. of the Fleet Altmin u. R.Adm. Colan
 
[Calamari-System / Mon Calamari / Flottenhauptquartier / Empfangsbereich vor R.Adm. Colan's Büro] Rear Admiral Colan mit Admiral Altmin und Captain Korus

Nachdem sich die drei Offiziere gesetzt hatten. Was die Mission an sich anging hatte der aufstrebende Captain nichts weiter vor zubringen, jedoch eine Beschwerde über die Jedi? Sie waren der Grund wieso diese Mission überhaupt stattgefunden hatte. Sie waren der Grund wieso die Hälfte der Kampfflieger der Einsatzgruppe zerstört worden waren. Laut Bericht gab es ca. vierzig Tote oder zurückgelassene Piloten. Sehr viel,.. General Maybourne würde nicht erfreut sein. Und der Captain wollte nicht einfach nur sein missfallen zum Ausdruck bringen, sondern eine offizielle Beschwerde einbringen. Sobald Stazi davon erfahren würde, würde es wieder zu heftigen Diskussionen führen was die Jedi anging. Aber er sah sich gezwungen auf seine Offiziere einzugehen so auch hier. Der freudige Gesichtsausdruck welcher sein Gesicht beim Eintreffen des Captains geschmückt hatte wich einer besorgten düsteren Mine.

?Natürlich, Captain!?


Colan streckte Captain Korus seine Hand hin und der Captain gab ihm einen Datenträger, welchen der Admiral mit seinem System verband und wenige Augenblicke später war ein Gang der ?Legend of the Republic? auf seinem Bildschirm zu sehen, welchen er so drehte das auch Admiral Altmin und der Captain etwas sehen konnten. Die drei Offiziere sahen sich das Material schweigend aber konzentriert an. Was Rasmus da zu sehen und auch zu hören bekam gefiel ihm ganz und gar nicht. Er hatte in den Diskussionen welche die Jedi betrafen bisher eine neutrale Position eingenommen, aber was er hier sah war absolut nicht in Ordnung. Als die Aufzeichnung geendet hatte wandte sich Colan kurz an Admiral Altmin bevor er wieder Captain Korus zuwandte.

?Ich weiß nicht wie sie das sehen Admiral aber ich verstehe die Verärgerung und Besorgnis des Captains. Geht es ihrem betroffenen Mannschaftsmitglied gut??

Der schon etwas ältere Mon Calamari nickte besorgt.

?Ich stimme ihnen ebenfalls zu Admiral. Der Vorfall muss untersucht und geklärt werden. Ich werde die entsprechenden Schritte in die Wege leiten und mich auch mit dem Jedi-Rat in Verbindung setzen. Ich hoffe das entspricht ihren Erwartungen Captain??

[Calamari-System / Mon Calamari / Flottenhauptquartier / Empfangsbereich vor R.Adm. Colan's Büro] Rear Admiral Colan mit Admiral Altmin und Captain Korus
 
-System um Mon Cal, Dragonlance, Brücke mit Crew-


Auf der Brücke konnte sich der Colonel ein wenig entspannen, daß er sonst nirgends gut konnte. In seinem Arbeitszimmer wimmelte es nur von neuen Nachrichten und einigen Erledigungen. Die schob er zwischendurch ein, Zeit genug hatte er ja, denn ein paar Tage würden sie sich hier aufhalten.

Währenddessen erhielt der Bothan seine Spezialausbildung, von der er laufend hörte. Es sah gut aus, was ihm wenig wunderte, da er ja schon eine Militärausbildung genossen hatte und es hier nur den Feinschliff gab.

Nach der Ausbildung erschien der Bothan wieder, frisch und fröhlich wie immer, zumindest sah es so aus. Er selbst konnte inzwischen alles erledigen.


"Ah...sehr schön."

Nebenbei bekam Artos ein Datapad in die Hand gedrückt. Es handelte sich um die Ergebnisse der Ausbildung. Die konnten sich sehen lassen, auch wenn Dav ebenfalls sehr gut abgeschnitten hatte.

"Sehr schön...wirklich sehr schön. Dann steht einem Auftrag nichts im Wege 2. Lt. Kre'fey."

Die Beförderung erwähnte der Silberhaarige so nebenbei, daß er auch gleich ins Datapad einspeicherte.

"Sie haben sicher vom Widerstand gehört, hätten sie Interesse in diese Richtung zu gehen?"

Bei Zeiten wie Diese, kam der Widerstand immer zuerst, auch wenn es sicher andere Gebiete kam, wo man als Agent eingesetzt wurde.


-System um Mon Cal, Dragonlance, Brücke mit Oryon und Crew-
 
[Mon Calamari | Orbit von Mon Calamari | republikanische Fähre | allein ]

Navara Ven wollte keine Zeit verschwenden und war sofort auf dem Weg zu seinem neuen Schiff. Noch immer konnte er sein Glück nicht fassen. Ihm war ein eigenes Kommando für ein republikanisches Schiff übertragen worden. Der Anflug eines Lächelns war auf dem Gesicht des Twi’lek zu erkennen. Endlich hatten sich seine Mühen gelohnt. Die Jahre der harten Arbeit trugen Früchte. Mit seinem Seesack bewaffnet saß der Offizier in einer kleinen Fähre und ließ sich zur “Sunrise Over Coruscant” fliegen. Noch einmal überflog er seine neuen Befehle. Er las etwas von letzten Tests und dem Aufbruch nach Sluis Van. Man wollte ihn und seine neue Mannschaft wirklich sofort an die Front schicken. Diese Denkweise erfreute den jungen Krieger.

In der Ferne konnte man den unförmigen Kreuzer sehen. Die Augen des Twi’lek weiteten sich bei diesem Anblick. Das Schiff hatte eine beachtliche Größe und es stellte sich etwas wie Vorfreude bei Navara ein. Mehrere Jahre hatte er sich auf diese Herausforderung vorbereitet. Nun hatte er endlich sein eigenes Kommando. Stolz machte sich in der Brust des kräftigen Kriegers breit. Gemächlich ging er zu den beiden Piloten der republikanischen Fähre vor. Beide waren in ihre Arbeit vertieft und so wollte Navara nicht stören. Stumm heftete sich sein Blick auf den MC40a Kreuzer.

“Die “Sunrise Over Coruscant” hat uns Landeerlaubnis in ihrem Hangar gewährt, Sir”, informierte der Co-Pilot den Commander mit monotoner Stimme. “Wir sind in etwa zwei Minuten gelandet.”

“Gut, weitermachen”, entgegnete Navara und klopfte den Piloten auf die Schulter.

Die Fähre landete ohne große Probleme in dem engen Hangar des Kreuzers. Noch einmal atmete Navara tief durch und straffte seine graue Uniform. Lässig legte er seinen rechten Lekku über die linke Schulter und verdeckte damit seinen Hals. Mit einem lauten Zischen öffnete sich die Luke des Schiffs. Die zwölf weiß-roten A-Wings fielen dem Twi’lek sofort ins Auge. Er hatte also eine eigene Staffel zur Verfügung. Die Möglichkeiten, die sich mit dieser Information ergaben, brachten Navara zu einem flüchtigen Lächeln. Am Ende der Rampe wartete ein kleiner, braunfelliger Bothan auf den großen Twi’lek. Seine Erscheinung wirkte ruhig und doch sah man ihm das Pflichtbewusstsein an. Die goldenen Augen blitzten als Begrüßung bei ihm auf.

“Cmdr. Navara Ven?”, fragte der Bothan mit einer schnurrenden Stimme. “Mein Name ist Lt. Cmdr. Rarr, ich bin Ihr erster Offizier, Sir.”

‘Na wenigstens kein arroganter Mensch aus einer imperialen Welt’, dachte sich Navara und nickte seinem ersten Offizer ernst zu. Er wusste, dass nun eine Menge Arbeit auf ihn warten würde. Arbeit, die er ohne zu Murren erledigen würde. Ho’tak Rarr informierte seinen Vorgesetzten über den aktuellen Stand der Dinge während die zwei den Weg zur Brücke eingeschlagen hatten. Navara wollte als erstes seinen Offizierstab kennen lernen bevor er sein privates Quartier aufsuchen würde. Allgemein war er gespannt welche Leute man unter sein Kommando gestellt hatte. Eine innere Spannung hatte sich in dem Körper des grünhäutigen Twi’lek aufgebaut.

Im Besprechungsraum der “Sunrise Over Coruscant” warteten alle hochrangigen Brückenoffiziere auf ihren neuen Vorgesetzten. Navara musterte jedes einzelne Gesicht seiner neuen Brückencrew. Da war Lt. Jon Kubis, ein hoch gewachsener, leicht vernarbter Mann, der die Waffenstation bediente. Sein ganzes Wesen war auf Militär getrimmt und innerlich fühlte sich der Twi’lek mit diesem Menschen verbunden. Sie beide waren Krieger unterschiedlicher Völker. Die nächste Person war Lt. Lara Sinth, eine schlanke Corellianerin, die sich um die Sensorik und Navigation kümmerte. Mit ihren braunen Augen strahlte sie eine fühlbare Wärme aus. Die nächste Person war Sub Lt. Sara Owen. Sie war eine junge Frau, die sich um die Kommunikation kümmerte. Eine weitere Verwandtschaft im Geiste verspürte Navara bei Col. Morrison, dem Chef der Sicherheitskräfte. Der breitschultrige Mann von Ossus bedachte seinen Vorgesetzten mit einem ersten Nicken. Die weiteren Anwesenden waren Mortim, ein Mon Cal der zum Teil auch ein Cyborg war, und Cpt. Myn Forge, der Kommandant der A-Wing Staffel. Bis auf den Leiter der Krankenstation waren somit alle anwesend.

Eine ganze Stunde unterhielten sich die Offiziere mit dem neuen Commander. Wichtige Informationen wurden ausgetauscht und die Rohversion eines Dienstplans wurden aufgestellt. Personalakten über die einzelnen Crewmitglieder wurden dem Kommandanten übergeben und im Gegenzug übermittelte Navara die ersten Befehle. Besonders die letzten Waffentests interessierten den Waffenoffizier. Ein Grinsen zeichnete sich auf dem Gesicht dieses Mannes ab. Anscheinend hatte er schon eine längere Zeit auf diesen Moment gewartet.

“Kommandant auf der Brücke”, informierte der republikanische Soldat, der auf der Brücke zur Sicherheit stationiert war, die Brückencrew als Navara mit seinem Offizierstab eintrat.

“Alle auf ihre Stationen!”, befahl der frischgebackene Kommandant mit kräftiger Stimme. “Wir wollen die letzten Waffentests machen und uns dann zur Front begeben.”

Ein Lächeln umspielte das grüne Gesicht des Twi’lek und entblößte dabei eine blitzende Reihe spitzer Zähne. Die Mannschaft war bereit für diesen Schritt. Dieses Schiff war vollkommen einsatzbereit und man brannte auf die Jungfernfahrt. Innerlich fühlte sich Navara sogar geehrt als erster Kommandant diesen Kreuzer befehligen zu dürfen. Wieder rief er sich die Lektionen seiner Ausbildung ins Gedächtnis. Ruhe durchströmte den muskulösen Körper dieses Flottenoffiziers.

“Steuermann, bringen Sie uns zu den Koordinaten: 25/45 Alpha-Drei”, wies Navara einen Moment später an. “Antrieb auf 75 Prozent. Auch die Piloten sollen sich bereit machen.”

Langsam setzte sich der Mon Calamari Kreuzer in Bewegung. Man wollte nicht so nah am Planeten die Waffen testen. Durch die Kommunikation teilte die “Sunrise Over Coruscant” der planetaren Verteidigung auch mit, dass es sich wirklich nur um einen Waffentest handelte. Navara wollte auf Nummer Sicher gehen und den Planeten nur ungern in Alarmzustand versetzen. Während sich der Kreuzer auf die befohlenen Koordinaten bewegte wurden alle Gefechtsstationen von der Mannschaft besetzt. Auch im Maschinenraum ging man die letzten Tests durch, denn im Anschluss wartete ein Sprung nach Sluis Van auf dieses Schiff. Spannung machte sich auf der Brücke breit.

“Koordinaten erreicht”, informierte die Navigation ihren Vorgesetzten.

“Waffentests werden nach Vorschrift getestet”, tat die Waffenstation kund. “Turbolaser am Bug eröffnen das Feuer auf einen der Asteroiden.”

“Die Piloten sollen ausschwärmen und ihre letzten Übungen durchziehen”, befahl Navara der Kommunikation.

“Aye, Sir”, antwortete Sub Lt. Owen mit gelassener Stimme. “Befehle wurden an die Staffel weitergeleitet.”

Die Tests der “Sunrise Over Coruscant” nahmen mehrere Stunden in Kauf, aber alles verlief problemlos. Die Mannschaft und auch die Piloten erfuhren erste Praxiserfahrungen mit dem neuen Schiff und den A-Wings. Navara fühlte etwas wie Befriedigung bei diesen Informationen. Nun musste sein Schiff nur noch nach Sluis Van springen und der Kampf gegen das Imperium konnte aufgenommen werden. Endlich konnte er sein eigenes Können beweisen. Träume, die er schon seit Jahren hegte, schienen in Erfüllung zu gehen. Mit diesen und ähnlichen Gedanken ging der Twi’lek in sein Büro und überließ seinem ersten Offizier das Kommando auf der Brücke. Navara wollte sich nun mit den Personalakten seiner Mannschaftsmitglieder vertraut machen.


[Hyperraum | nach Sluis Van | MC40a “Sunrise Over Coruscant” | Büro des Kommandanten | allein]
 
Mon Calamari Orbit in der Flying Home (YT-2000)

Ratchetr befindet sich im Anflug auf Mon Calamari. Der Planet ist das Herz der Republik. Die Städte waren sehr schön gebaut und mindestens genau so belebt. Ratchet würde sich als erstes ein Hotel suchen und dann am Raumhafen etwas für sein Geld arbeiten.

Dann riss ihn eine Stimme aus den Gedabken.


"Hier Bodenkontrolle! Bitte identifizieren sie sich!"

Ratchet schickte seine ID Daten an die Bodenkontrolle und wartete ein paar Minuten.

"alles klar, sie dürfen landen." Ratchet schaltete die Com funktionen aus und nahm Kurs auf Coral City.

Mon Calamari Anflug auf Coral City in der Flying Home (YT-2000)
 
-System um Mon Cal, Personenshuttle-


Nachdem die Empfehlung an die Flotte ging, machte sich die Silberhaarige gleich nach Mon Cal auf. In einen Personenshuttle, das direkt den Planeten anflog. Im Shuttle konnte sie ein wenig ruhen aber vor allem nachdenken. Das Gespräch mit der Rätin ging ihr nicht aus dem Kopf aber auch andere Dinge beschäftigten sie.

Sie wusste sehr wohl, es würde nicht leicht werden. Vor allem nicht als ehemalige Sith, geschweige denn Tochter des ehemaligen Imperators. Sie wusste ja nicht einmal, wie sie Orakel das alles erzählen konnte. Von ihm hatte sie ewig nichts mehr gehört, geschweige denn gesehen. Seufzend wandte sie sich von ihren Gedanken ab, denn jetzt hieß es aussteigen, die hatten Mon Cal erreicht.

Beim Raumhafen erkundigte sich Phelia nach dem Flottenhauptquartier, wo sie mit einem Taxi hinfuhr. Während der Fahrt blickte sie faszinierend umsich. Überall Wasser, wo man hinsah. Es wirkte beruhigend auf sie, genau das, was sie jetzt brauchte.

Beim Flottenhauptquartier angekommen, blieb sie erst einmal davor stehen. Bewunderte das Gebäude, ehe sie die Treppen hinauf ging. Dort blieb sie noch einmal stehen, direkt beim Empfang.


"Verzeihung, ich habe einen Termin, Phelia D'Ragon ist mein Name."

Da kam sie sich noch blöder vor, denn selten hatte solch einen Satz von sich gegeben, eigentlich nie. Bis jetzt ging sie einfach immer voran, ohne gross um einen Termin zu bitten. Dies alles bedeutete Neuland für sie, eine sehr grosse Umstellung, die ihr irgendwie Angst machte. Dennoch blieb sie die Ruhe selbst und wartete geduldig.


-Mon Cal, City, Flottenhauptquartier, beim Empfang-
 
- [Calamari-System - Mon Calamari - Flottenhauptquartier - R.Adm. Colan's Büro] - mit Adm. of the Fleet Altmin u. R.Adm. Colan

Er reichte dem Admiral eine der Datacards, auf der die Aufzeichnung der Überwachungskamera gespeichert war. Der Rear Admiral ergriff die kleine Karte und steckte sie in seinen eigenen Datenblock. Einen Augenblick später drehte Colan einen kleinen Bildschirm so, dass auch Wes und Altmin etwas sehen konnten, ehe er die Datei abspielte. Schweigend beobachtete er die Szene und verfolgte die Reaktionen seiner beiden Vorgesetzten. Er entspannte sich ein wenig, als er sah wie sich die Gesichter der beiden Admiräle verdüsterten - er hatte also mit seiner Vermutung richtig gelegen.
Colan fragte schließlich ob es dem Mannschaftsmitglied gut ging und Altmin schloss sich direkt an, er würde sich um den Vorfall kümmern und mit dem Jedi-Rat reden.


"Ensign Kermae geht es gut, Sir.", beantwortete er die Frage des Rear Admirals und fuhr fort, "Er war nur etwas Verwirrt, aber ansonsten ist alles in Ordnung, Sirs.", er legte eine kurze Pause ein, ehe er dem Oberkommandierenden antwortete, "Jawohl, Sir. Ich danke ihnen."

- [Calamari-System - Mon Calamari - Flottenhauptquartier - R.Adm. Colan's Büro] - mit Adm. of the Fleet Altmin u. R.Adm. Colan

[OP]Sorry... -.-[/OP]
 
[Calamari System- Coral City - Raumhafen - ?Lame Duck? - Cockpit - Utopio, Skir]​

Die ereignisse auf Ord Biniir mussten Skir wohl doch mehr mitgenommen haben, als ihm lieb war. Die beiden gingen wieder in ihre Kabine und Skir musste nachdenken, während Utopio die Sachen packte.

War es wirklich eine gute Idee so eine Wortwahl entgegen zu setzten? Ich will doch nur die Macht der Sith verstehen und nicht so arrogant sein wie sie. Ich muss mich ändern, muss mich in Geduld üben und muss meinen inneren Frieden finden.

Sofort machten sie sich auf dem Weg zu dem Hangar des Schiffes, um in ein kleineres zu steigen. Sie mussten wohl das Calamari-System eingetroffen sein, denn Skir spürte eine leichte Erleichterung und Freude in seinem Meister. Sie wollten also in die Heimat von Utopio. Skir hatte sich vorgenommen, jetzt nur noch den Worten seines Meisters zu lauschen und kein Unsinn mehr zu machen. Er wollte ein Jei werden und die Sith bekämpfen und nicht die Jedi. Er musste endlich lernen, was das Prinzip eines jeden Jedi war, ob sie nun gemocht wurden oder nicht. Sie stiegen in den Frachter ein und trafen dabei Crado und Maik. Sie verbeugten sich vor ihnen und das gleiche machten die anderen beiden. Sie setzten sich hin, Utopio an das Fenster und Skir gleich daneben. Sofort schlief Skir ein und bekam von dem Rest der Reise nichts mehr mit. Doch als er dann von seinem Stuhl viel, war er wach. Er riss seine Augen auf und erblickte noch JK in der runde. Dann blickte er etwas aus dem Fenster. Alles was er sah war nur Wasser. Es gab nichts anderes mehr außer Wasser. Dies war also die Heimat von den Kel?Dor. Er erblickte seinen Meister und sprach.

Ich freue mich schon mehr eures gleichen zu sehen. Ich liebe Wasser und dies hier ist ein wunderschöner Planet, mit schönem Klaren Wasser. So klar wie der Frieden und die Weißheit.

Utopio nickte und schon waren sie am Hafen von Mon Calamarie gelandet. Crado antwortete auf Utopios frage. Sie wollten das gleiche machen wie Utopio und Skir. Als sie ausstiegen und Skir eine Nase voller Frische Luft nehmen wollte, Roch er nur die Luft die er immer roch. Er vergaß, dass er an einem Luftgerät für Skakoaner angeschlossen war. Leichte betrofenheit, sah man ihm an, doch auch die Freude, auf einem Planeten zu sein, wo Frieden herrschte und vor allem auf einem Heimatplaneten von seinem Meister.

[Mon Calamari ? Hangar ? Utopio, Maik, Crado, JK, Skir]​
 
OP: Skir MonCal ist nicht die Heimat der Kel'Dor das ist Dorin, MonCal ist die heimat der Mon Calamari!

[Calamari System- Coral City - Raumhafen - ?Lame Duck? - Cockpit - Utopio, Skir, JK]

Soviel Wasser. JK hatte noch nie eine so große Menge an Nass gesehen.
Wasser gehörte nach JK's Meinung nach in die Badewanne oder in die Dusche, aber nicht auf einen ganzen Planeten.
Doch hatte der Planet eine ruhige unbestimmte Schönheit.
Das Schiff legte am Raumfhafen an und die Crew und die Jedi setzten Fuss auf MonCal.


"So, und jetzt? Weiter oder wollen wir uns hier ein bisschen umsehen? Urlaub haben wir uns meiner Meinung nach redlich verdient!"

[Calamari System- Coral City - Raumhafen - ?Lame Duck? - Cockpit - Utopio, Skir, JK]
 
Mon Calamari • Raumhafen • Utopio, Skir, Crado, Mike

Am Raumhafen herrschte ein wilder Trubel, Gleiter mit Gepäck auf dem Laderaum wurden von Droiden über die Landefläche gelenkt, Calamari wohin das Auge reichte. Er hatte seit dem letzten Mal nie wieder so viele von ihnen auf einem Platz gesehen. Sie machten einen so unglaublich friedlichen Eindruck, das lag wohl daran, dass man es nicht gewohnt war Fische sprechen zu hören und immer gleich an stumme Ruhe dachte, wenn man einen von ihnen sah. Utopio hatte vor dem Aussteigen seine Kleidung gewechselt und wieder eine Robe angezogen, hier mussten sie sich nicht mehr verstecken und so schnell würde er das auch nicht mehr tun. Das Pochen seines Stocks ging bei hallenden Durchsagen aus großen Lautsprecherröhren vollkommen unter. Sie besaßen kein Gepäck, das auf einem dieser Gleiter transportiert wurde und auf das sie noch einige Zeit hätten warten müssen. Zuerst nahm keiner Notiz an ihnen, doch schon bald bemerkten die ersten die Roben und ein kleines Funkeln seines goldgelbenen Lichtschwerts gab Gewissheit, dass es sich hier um Jedi handelte. Danach folgten die Blicke der nahe stehenden Spezies ihnen auf Schritt und Tritt, die Auren der umliegenden Personen begannen unruhig zu flackern, ehrfürchtig wichen manche zur Seite, anderen verfolgten sie einfach nur ungläubig. Er wusste, dass man Jedi seit Jahren nicht mehr in der Öffentlichkeit gesehen hatte, jedenfalls nicht häufig. Manch ein Gerücht, es gäbe gar keine mehr, hatte schon die Runde gemacht. Auf anderen Planeten durfte es noch schlimmer sein als auf Mon Calamari, aber auch hier war der Anblick nicht nur eines, sondern einer ganzen Gruppe an Jedi zu einer seltenen Rarität geworden.

Wie du siehst, Skir, wirst du hier außer uns wahrscheinlich keine Kel’Dor treffen. Du darfst nicht immer deine Träume mit der Wirklichkeit verwechseln.

Süffisant stupste er ihn triezend an und kicherte leise. JK freute sich indessen auf Urlaub und weite, weiße Stände. Hoffentlich war er nicht zu sehr enttäuscht wenn er bemerkte, dass Mon Calamaris Strände zu einer vollgestopften Tourismusattraktion verkommen waren und hier nur der frühe Vogel einen guten Platz am Meer fand. Als er das letzte Mal hier gewesen war, hatte man nur auf eine der kleinen, abgelegenen Inseln noch leere Plätze gefunden. Man brauchte aber einiges an Geschick um eine Erlaubnis zu erhalten diese meist unter Schutz stehenden Gebiete betreten zu dürfen.


Wie, dir war unsere kleine Weltraumreise nicht Urlaub genug?
Was sind wir denn für Jedi, die Macht ist Erholung genug, Faulheit ist der Beginn allen Übels. Hör nur auf mich, ich kenn mich da aus.


Sie lachten, es war sehr gut seinen alten Freund wieder getroffen zu haben und wie in guten alten Zeiten mit ihm gemeinsam das Universum unsicher zu machen. Was ihr alter Meister zur Zeit wohl machte, ob er sich wieder von seinen Wehwehjchen erholt hatte? Er war eben auch nicht mehr der jüngste, selbst wenn die Macht es schaffte ein Leben noch lange zu verlängern, vorausgesetzt man lebe in Harmonie mit ihr.

„Meister Jedi. Wir fühlen uns geehrt...“

Ein kleiner, dürrer Calamari stand vor ihnen und verbeugte sich übertrieben höflich. Utopio verschränkte seine Hände und erwiderte die Geste.

„Ich bin Leiter des Raumhafens, wir wussten nicht, hätten wir gewusst, dass sie uns besuchen würden...“

Ob er immer und zu jedem, den er wichtig hielt, so war, oder diesen nicht gerade abgelegenen, oder kleinen Hafen wirklich schon eine Weile kein Jedi mehr besucht hatten? Hier schien die Uhr stehen geblieben zu sein, keine Antipartien, kein Misstrauen, hier sah man sie noch immer wie man sie in der Vergangenheit gesehen hatte. Wahrscheinlich wirklich etwas zu rosa, denn sie hatten sich in der Tat zu sehr daran gewöhnt als Sprachrohr der Macht immer und überall mit offenen Armen empfangen zu werden.


Die Freude ist ganz bei uns. Wir haben eine lange Reise hinter uns.

Der Calamari trat etwas heran und flüsterte ihnen verschwörerisch zu.

„Wir werden uns darum kümmern, dass sie es hier gut haben. Wenn sie vielleicht nur so gnädig wären und diesen Raumhafen ... segnen würden...“

Am besten natürlich vor den Kameras, die bei diesen unsicheren Orten gerne angebracht wurden. Auf dass der Leiter des Nachbarraumhafens vor Neid aufquollen und platzen würde.

Wir sind nur einfache Diener der Macht, Sir.

Die großen Augen schienen noch größer zu werden.

„Es gibt da einen kleinen, ruhigen Strand auf einer kleinen ruhigen Insel, mit großen Palmen und ohne aufdringliche Leute. Eigentlich darf man da nicht hin, aber...“

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Als sie auf das Meer schauten und die Wellen sich zusammengepresst und in einem weißen Strudel auf den Sand warfen, bis kurz vor ihre Beine herangelangten, kam es ihm in den Sinn, dass dies doch die beste Gelegenheit für etwas Training war. Er holte aus der kleinen Baracke einen kleinen roten Schaumstoffball heraus und warf ihn Crado zu.

Warum spielen du und Skir nicht ein wenig. Wer getroffen wird muss sein eigenes Gewicht für ein paar Sekunden kopfüber in die Luft levitieren. Geworfen wird natürlich nur mit der Macht.


Er setzte sich neben JK in den Sand und legte seinen Stock neben sich.

Weißt du noch wie wir Satrek mit Blättern beworfen haben? Ich verspreche dir, sobald wir einen Rat finden wirst auch du deinen Padawan bekommen.

Mon Calamari • Insel • Utopio, Skir, Crado, Mike
 
- Mon Calamari - ein abgelegner Strand - mit Mike, JK, Utopio und Skir -

Seit ihrer Ankunft auf Mon Calamari waren nun schon mehrere Tage vergangen. Die kleine Jedi-Gruppe hatte sich allmählich an den Tagesablauf dieses Planeten und die allgemeinen Gegebenheiten gewöhnt. Besonders für Crado war dieser Aufenthalt wichtig gewesen, denn in dieser friedvollen Umgebung konnte er für einen Moment die Wirren des galaktischen Krieges ausblenden. Seine Seele fand ihr mentales Gleichgewicht wieder. Er verarbeitete die Geschehnisse von Ord Biniir auf diese Weise Stück für Stück. In seinem ruhigen Zimmer konnte er sich endlich mit seiner anderen Seite auseinandersetzen. Manchmal erwischte er sich sogar dabei wie er leise seufzte.

An einem sonnigen Tag hatten sich die Jedi zu einem Ausflug am Strand aufgemacht. Einen weiten Weg von ihrer Unterkunft zum Meer hatten sie nicht und so konnten sie sogar recht spontan handeln. Sanft glitt das Wasser über den feinen Sand und hinterließ dabei ein leises Zischgeräusch, wenn es sich wieder zurückzog. In der Ferne konnte man auch die weißen Kronen der Wellen sehen. Meeresvögel kreisten in einigen Kilometern Entfernung über das blaue Nass. Sie waren auf der Jagd. Der schweigsame Cathar ging hinter seinem Mentor her. Dabei holte er tief Luft und der Geruch von Salz drang weit in seinen Nasenraum ein. Anspannungen, die er vorher verspürt hatte, lösten sich auf diese Weise wie von selbst.

Plötzlich drehte sich Utopio, der vorangegangen war, um und winkte Skir und Crado zu sich. Mike klopfte seinen Schüler auf die Schulter. Ein freches Grinsen zeichnete sich auf dem Gesicht des Menschen ab, doch es machte dem Padawan Mut. Anscheinend würde die Ausbildung weitergehen. Die letzten Tage hatte sich Crado in seinem Zimmer hauptsächlich mit Meditation und kleinen Levitationsübungen beschäftigt. Langsam bekam er ein Gefühl für die Macht und ihre Anwendung.

“Warum spielen du und Skir nicht ein wenig”, schlug der ältere Kel’Dor in einem ruhigen Ton vor. “Wer getroffen wird muss sein eigenes Gewicht für ein paar Sekunden kopfüber in die Luft levitieren. Geworfen wird natürlich mit der Macht.”

Etwas ungläubig wechselten die beiden jungen Padawan einen Blick. Damit hatten sie wahrscheinlich beide nicht gerechnet. Crado zuckte jedoch nach ein paar Herzschlägen mit den Schultern und legte seinen Mantel ab. Danach folgte eine kurze Aufwärmübung, bevor er bereit war. Auch Skir hatte sich für diese Trainingseinheit vorbereitet und nun zeigte sich in beiden Gesichtern ein entschlossener Wille. Sie würden es sich beide nicht leicht machen.

In seinem tiefsten Bewusstsein sammelte Crado die Macht um sich. Eine dünne Sandschicht wirbelte dabei um seine Füße und arbeitete sich langsam nach oben. Der Cathar hatte seine Augen geschlossen und konzentrierte sich. Die Praxis fiel ihm noch etwas schwer, weshalb er diese Zeit brauchte. Zentimeter für Zentimeter streckte der Cathar seine Wahrnehmung aus. Kleinste Lebewesen, die Schutz in den Tiefen des Sandes gesucht hatten, wurden plötzlich für ihn sichtbar. Er spürte das ganze Leben um sich herum. Sogar vom Planeten ging ein warmer Puls aus. Diese Welt fühlte sich gesund an.

Im nächsten Moment sah er für den Bruchteil einer Sekunde einen schnellen Angriff von Skir. Sofort riss der Cathar seine Augen auf. Die violetten Katzenaugen spähten wie bei einem Raubtier durch die dünne Schicht aus Sandkörnern. Nur Schemenhaft konnte er die Bewegungen des anderen Padawan erkennen. ‘Ich muss mit der Macht sehen’, rief sich Crado ins Gedächtnis. Dann erfolgte der Angriff. Skir streckte seine Hand aus und eine echte Fontäne aus Sand flog auf Crado zu. Mit einem Ächzen rollte sich der Cathar zur Seite. Gleich nach der Landung leitete er den Gegenangriff ein. Doch auch diese Sache verlief ins Nichts. Die Reflexe des Skakoaners waren in bestem Zustand.

Solche und ähnliche Schläge wurden sich in kürzester Zeit ausgetauscht, doch lange würde es keiner von beiden aushalten. Sie hatten viel zu schnell begonnen. Schon nach kurzer Zeit war Crado getroffen worden. Wie von Utopio gefordert ließ der Cathar seinen Körper in die Höhe levitieren. Da er diese Sache noch nicht oft geübt hatte, hatte er am Anfang seine Probleme damit. Schweiß hatte sich unter seinem dicken orangefarbenen Fell gebildet und überströmte nun jedes Stückchen Haut von ihm. Langsam brachte er sich in die Kopfüber-Position und versuchte sie für eine bestimmte Zeit zu halten. Dabei schloss er seine Augen.

Vollkommen unbewusst bauten sich plötzlich Bilder vor dem geistigen Auge des Padawan auf. Er befand sich in einer dunklen Höhle. Wasser tropfte von der Decke und Algen behangen die Wände. Ein muffiger Geruch zog in die Nase des Cathar. Tod lag in der Luft. Furcht dominierte den Hinterkopf, aber die Neugier trieb das Katzenwesen an. Das Glucksen von Wasser war in der Nähe zu hören. Sogar die Nackenhaare stellten sich bei ihm auf. Schritt für Schritt ging er durch diesen Gang, denn die Gewalten des Meeres mit eigener Kraft geschaffen hatten. Vorsichtig näherte sich der Cathar einem großen Raum. ‘Hier hatte der Geruch nach Tod anscheinend seinen Ursprung’, dachte sich der Padawan und ging weiter. Plötzlich wurde sein Körper von einem Anflug der Macht durchströmt. Die ganze Umgebung wirkte weniger bedrohlich. Gemächlich beugte sich Crado über das Podest in der Mitte des Raumes…

Im nächsten Moment öffneten sich die Augen des Cathar und er verlor den Halt in der Luft. Seine ganze Konzentration war zusammengebrochen. Ein dumpfer Aufprall folgte dem kurzen Fall. Glücklicher Weise war der Sand nicht so hart. Ächzend rappelte sich Crado auf und klopfte sich den Staub von den Kleidern.


- Mon Calamari - ein abgelegner Strand - mit Mike, JK, Utopio und Skir -

[OP: Der nächste kann Crado gern als erschöpft beschreiben]
 
Zuletzt bearbeitet:
[Mon Calamari - Coral City - Bar] - Mjrn, Liam

Als sie seine Annahme verneinte, entspannte er sich sichtlich. Er hatte schon befürchtet, dass er mit dieser doch etwas privateren Frage vielleicht alles zerstört hatte, was sich in den letzten Stunden zwischen ihnen aufgebaut hatte. Und das wäre das letzte was der junge Kommandant gewollt hätte. Es fiel ihm bestimmt auch weiterhin schwer mit mit Frauen zu reden, doch diese hier zersprengte seine ganze Schüchternheit einfach mit ihrer unfassbar sympathischen Art. Nun wunderte er sich auch nicht mehr, warum sie sich so elegant bewegte, warum jeder Schritt teil einer Komponie war, die sie jedes Mal neu entwarf. Sie war wirklich etwas ganz besonderes. Doch als sie wieder diese zweideutigen Worte aussprach und dann noch dieser verheißungsvolle Pause machte, dachte er wieder daran was wohl wäre, wenn sie dies alles nur tat, in der Hoffnung sich Geld zu verdienen. Sein Gesichtsausdruck entsprach genau jenen Gedanken und zuerst konnte er es sich nicht erklären warum sie anfing so heiter zu Lachen, doch als ihre Erklärung folgte, atmete er beruhigt auf und gewann schnell Interesse an ihrer Geschichte, die sie doch ziemlich ausführlich darlegte. Rennpilotin...er wusste nicht inwieweit dies dem Jäger fliegen glich, doch er fand trotzdem Gemeinsamkeiten zwischen Mjrn und den Piloten seiner Crew. Auch dieses waren im weitesten Sinne lebensfroh und aufgedreht. Als sie ihre Ausführung in die Vergangenheit beendete, blickte auch er in der Bar umher. Ja, sie war wirklich stilvoll. Vielleicht wirkte sie sogar spießig. Liam hatte sich darüber eigentlich nie wirklich Gedanken gemacht. Damals auf Naboo war er auch in herunter gekommene Läden gegangen, wenn er mit Freunden unterwegs war. Aber seit er in der Flotte war, hatte sich viel für ihn geändert.

?Nun ich bin nicht immer in solchen Kreisen gewesen. Meine Familie waren Händlernomaden, die von Planet zu Planet zogen. Dabei hab ich viel zu Gesicht bekommen, doch lange Zeit um es zu verstehen blieb mir nicht.?

Er nahm einen Schluck aus seinem Glas, der letzte. Verwunderlich das er mit ihr so offen sprechen konnte. Doch es war auch nur fair, bei dem was sie erzählt hatte.

?Während dieser Reisen hatten wir nie allzu viel Geld und somit kehrten wir meist in irgendwelchen Bars und Gasthäusern ein. Und von dem Leben auf den Planeten hab ich zumGlück nie wirklich etwas mitbekommen, so kurzweilig wie unsere Aufenthalte waren.?


Er sah sie an und fragte sich ob sie noch immer Rennen fuhr und ihr Leben für schnelles Geld aufs Spiel setzte. Doch er war ja auch nicht soviel anders. Einzig das er von sich behaupten konnte, für eine gute Sache gestorben zu sein.


?Als wir wieder einmal meinen Geburtsplaneten besuchten, war ich von Naboo so begeistert das ich da blieb, während meine Eltern weiter zogen. Sehr aufregend war mein Leben in dieser Zeit nicht. Ich kann zwar ein Schiff fliegen, doch wäre ich nie gut genug um ein Rennen zu fliegen oder in einem Jäger zu kämpfen.?

Als er sich selber hörte, merkte er erst wie langweilig sein Leben im Prinzip war. Aber vermisst hatte er noch nie etwas und sah somit auch keinen Grund etwas zu ändern.

?Ich ging normaler Arbeit nach, hatte einen festen Wohnsitz und hab mich regelmäßig mit Freunden getroffen. Also mein Leben ist im Gegensatz zu deinem richtig langweilig...? Er lächelte zu und hing wieder wenige Sekunden an ihrem Blick fest. Mittlerweile hatte sich die Bar fast geleert. Hier und da saßen noch ein paar vereinzelte Gäste und ließen die letzten Minuten und Stunden des Abends ausklingen. Liam für seinen Teil packte die Müdigkeit und auch der Alkohol tat sein Bestes dazu. ?Wenn du nichts dagegen hast können wir gehen.? Mit einem Handzeichen holte er eine Kellnerin an den Tisch die die Rechnung dabei hatte. Natürlich bezahlte er für Mjrn mit. Und dies tat er so zügig das sie es nicht verweigern konnte, selbst wenn sie gewollt hätte. Als sie die Bar verließen und nach draußen kamen, konnte man deutlich spüren das es bereits ziemlich spät war. Die Temperatur hatte einen guten Sprung nach unten gemacht und der Wind war ein wenig stärker geworden.

?Also wo wohnst du.?

Erst als er seine Worte überdachte, merkte er das man sie eventuell missverstehen konnte. ?Oh...nein ich möchte dich nur nach Hause bringen, nichts anderes.? Er lächelte ihr noch einmal zu und bot ihr wieder den Arm an, den sie ohne zu zögern an nahm. Und wieder dachte er das er dfer glücklichste Mensch der Galaxis sei.

[Mon Calamari - Coral City - Straßen] - Mjrn, Liam
 
Nachricht über die allgemeine Flottenfrequenz an Cmdr. Liam Vastell

Alter Freund,

Viele Wochen sind seit unserem letzten Treffen vergangen und ich hab vollkommen vergessen wo du dich gerade herumtreibst. Hast du noch immer das Kommando über die “Rising Hope” und wie geht es dir überhaupt?

Bei mir hat sich endlich das Blatt zu meinen Gunsten geändert. Man hat mir das Kommando über einen neuen MC40a Kreuzer übertragen und nun bin ich auf den Weg nach Sluis Van. Ich hoffe wir treffen uns irgendwann nach einer siegreichen Schlacht. Bis dahin dürften wir viel zu berichten haben.

Beste Grüße,

Navara
 
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