Mon Calamari (Calamari-System)

| Sunrise over Coruscant ? John?s Quartier ? Bett | ? Mjrn + John

Es hatte zweieinhalb Stunden gedauert. Summierte sie grinsend zusammen und warf dann einen letzten abschätzigen Blick auf das kleine Chrono neben dem zerwühlten Bett, in dem sie noch immer lag. Und Mjrn war nicht allein. Grinsend musterte sie den Fang, den sie einmal mehr gemacht hatte. John. John Kerr. Ein junger Pilot, von dessen Flugkünsten sie keine Ahnung hatte und den schlicht und einfach sein bisheriges Charisma und sein aussehen sehr, sehr anziehend gemacht hatten. Außerdem hatte ihre bis vor ein paar Stunden, mehrere Monate dauernde Abstinenz in Sachen Sex auch dafür gesorgt, ein wenig? rigoroser vorzugehen, als üblich. Wobei, nein, das stimmte nicht. Sie hatte ihn sich einfach so genommen wie sonst auch. Jetzt, danach, war ihr egal wie gut er flog, wie gut er in sonst was war, auf der Matratze, da war er ein junger Gott. Schmunzelnd strich sie ein paar vom Schweiß verklebte und kurze Haarsträhnen aus ihrer Stirn und wälzte sich auf den Rücken. In dem engen Bett war das keine so einfache Sache?

Wieder betrachtete sie das Gesicht des jungen Mannes, wanderte an seinem Körper herab und befand einmal mehr, das sie sowohl stolz auf sich sein konnte, als auch auf ihre Errungenschaft. Sie war weitaus älter als er, aber ihr sah man das Alter kaum an. Sie lebte vielleicht gefährlich, aber so ungesund, dass es ihren Körper abwrackte nicht. Eher das Gegenteil, wobei hier und da ein paar Spitzen in die andere Richtung ausschlugen. Am liebsten hätte sie eine solche gerade hervorgerufen und sich eine Zigarette gegönnt, aber auf dem Quartier war das, wie praktisch an allen anderen Orten an Bord eines Raumschiffs untersagt. Einzig auf den größeren gab es solche Orte und wenn es nur die Messe war, die allabendlich von den Pilotenscharen in Beschlag genommen wurde um dann dem kurzlebigen Spaß zu frönen. Alkohol, Zigaretten, Karten, Eogzentrik. Letztere jedoch war nicht ganz so kurzlebig an diesen Abenden, beschränkte sich oft auch nicht nur auf diese. Als ihre Lippen die Wange von John berührten, wurden ihre Gedanken hinweggefegt. Das salzige Aroma und sein dennoch erkennbarer Geruch ließen Erinnerungen an Wonne und beinahe animalisches Verlangen heraufkochen. Die blondhaarige Pilotin aber beherrschte sich und erhob sich in ihrer Nacktheit aus dem zerknautschten weiß in weiß. John schien das nicht so sehr zu passen, doch jede Weigerung die von ihm erfolgen würde, überging sie mit einfacher Ignoranz und kleidete sich wieder ein. Erst da fiel ihr auf, dass sie noch immer die Kombi von der Simulatorübung anhatte. Für sich allein rollte sie mit den Augen, ehe sich Mjrn wieder zu dem braunhaarigen umwandte.


?Eine halbe Stunde hast du noch für dich? ich muss jetzt los. Meine Sachen sind ja woanders gelandet.? Als wäre sie aufrichtig enttäuscht und betrübt, zuckte sie mit den Schultern und schüttelte ihren Kopf. Doch ihr Gesicht hellte sich schnell wieder auf. ?Mal sehen was so auf uns wartet, aber wehe du hältst mir in deinem neuen Bett keinen Platz frei.? Ihre Augen funkelten für einen Augenblick gefährlich auf? oder war es doch Vorfreude? ?Bis später.? Sie hob zum Abschied ihre Hand und entschwand aus seinem Quartier.

Auf ihrem Quartier angekommen studierte sie eingängig die neue Nachricht. Sie hatten Mon Cal fast erreicht, waren so gut wie am Ende ihrer Reise, was sie dazu brachte, für einen Augenblick nervös zu werden. Aber schneller als gedacht kehrte die übliche Ruhe in ihren Blick und ihr Verhalten zurück. Da sie gerade allein war, begann sie damit ohne Rücksicht auf Verluste nach ihrer Uniform zu kramen, die sie auch, nach einigem hin und her, endlich finden konnte und dieses Mal sogar ohne lästige Falten?

Mjrn hatte sie schnell angezogen und begann damit ihre Haare ein wenig zu richten. Leise vor sich hinsummend, es war ? so glaubte sie zumindest ? ein Kinderlid von Abridon in einer der de dort ansässigen Sprachen der Einheimischen. Vielleicht hatte sie nie einen Menschen sonderlich intensiv gekannt, oder wirkliche Freunde besessen, nicht für lange jedenfalls und immer wieder verloren, doch eins konnte man ihr niemals nehmen. Die Erfahrungen, bis zum heutigen Tag. All die Welten, Kulturen, Spezies? alles das gehörte ebenso zu ihr, wie die schnippische Art gegenüber Nicht-A-Wing-Piloten. Sie hatte nie wirklich viel Zeit verbracht und beherrschte daher nur ein paar Sprachen und in einigen anderen nur das nötigste, aber dieses eine Lied hatte sich beinahe in ihr Gedächtnis gebrannt. Oft wenn sie versuchte einzuschlafen, sang sie sich diese Zeilen vor, oder um sich zu beruhigen. Wenngleich Mjrn fand, sie bräuchte in diesem Moment eigentlich keine derartigen Aktionen, stoppte sie nicht und sang immer weiter. Kaum hörbar, drangen die Worte über ihre Lippen, die sich so wenig bewegten, dass es fast schien, sie täten es wirklich nicht. Und als würde sie einen Zeitsprung durchführen, stand sie mit einem Mal im Hangar. Für einen Moment blinzelte sie, doch dann setzte ihr Gehirn seine verlangte Arbeit fort und offenbarte ihr die, zwar noch immer schwammigen Bilder, aber immerhin vorhanden, von ihrem Weg hier her. Nun? abwarten sah sie sich ein wenig, summte wieder, lautlos. Dieses Mal jedoch ein anderes Lied?


| Orbit von Mon Calamari - Sunrise over Coruscant ? Hangar | ? Mjrn && wer sonst noch da ist
 
[Mon Cal - City - Flottenhauptquartier] - Kantine - Sabbacc Runde - Ford, Copper & vier andere

Ford genoss jede erdenkliche Sekunde des Spiels in allen Zügen. Wer wusste schon wie schnell man wieder einmal zu solch einem Vergnügen kommen würde. Ein Vergnügen, welches fast so gut war wie mit einer Frau die Wärme des Körpers aus zutauschen. Wobei letzteres natürlich sehr viel reizvoller war und man dort ungeahnten Leidenschaften nachgehen konnte. Copper behielt die ganze Zeit über ein gekonntes Pokerface im Gesicht, wobei für Ford dieses Gesicht nicht gerade dass war, was er sich von einem Profi vorstellte. Er kannte nun mal seinen Freund zu gut und wusste von daher auch, wann dieser wohl Bluffen würde oder nicht. Zumal der Colonel Sabbac schon sein Leben lang spielte. Da es bei dieser Runde um alles ging, wartete Ford darauf ob sein Freund mitzog oder aber ausstieg. Dieser schien ein wenig hin und her gerissen zu sein. Letztlich entschied Copper sich dazu aus zu steigen um wenigstens einen Teil seines Gewinns zu retten, was wesentlich besser für ihn war, denn die Karten, welche Ford in Händen hielt, würde ihm den absoluten Sieg verschaffen. Einen kurzen Moment zog es sich noch, dann verlangte Ford sehen zu wollen und als er seine Karten offen auf den Tisch legte war das Gejammer der verbliebenen Mitspieler groß. Mit einem Diabolischen Grinsen verließ der Gewinn, der reichlich war, die Mitte des Tisches und landete direkt neben Fords Stoß, denn man nicht verachten konnte. Sein alter Freund lobte ihn anerkennend.

Die Getränke wurden getrunken und weitere Runden gespielt, in denen mal Copper gewann und dann auch wieder verlor. Ford, der einen eisernen Willen besaß sorgte dafür, dass er die meisten Spiele gewann, ehe Copper sich erhob und andeutete, dass er nun gehen müsse. Der Schwarzhaarige nickte, während der Major sich von allen verabschiedete, aber noch einmal darauf aufmerksam machte, dass Ford ihnen ja die Unterwäsche lassen sollte. Ein Funkeln glitt durch die Augen des Piloten. Eine Idee, die man vielleicht mal aufgreifen sollte, wenn auch in einer wenig anderen Position.


„Keine Sorge werde ich. Zumal ich auch nicht mehr so lange mitmischen werde. Dir viel spaß noch!“

Nachdem sie nun nur noch zu fünft waren wurden die Karten neu gemischt und auf den Tisch platziert. Neue Getränke wurden geliefert und die Atmosphäre wurde noch lockerer. Jakob trank einen Schluck seines Gebräus und musste in sich hineinkichern. Er wusste noch nicht wie lange er noch hier sitzen und spielen würde. Es kam darauf an wie sehr ihn die Leidenschaft dazu trieb. Seine Mitspieler jedenfalls schienen eine Revonc zu wollen, was ja nur Verständlich war.

Nun machen sie schon Ford oder sollen wir sie bitten? Ihr Freund war klug genug schon jetzt die Flucht zu ergreifen.“ Dabei lachte der Braunhaarige Mann, der sich als Jace ausgeben hatte feierlich und ließ seine braunen Augen blitzen.

„Also wirklich Jace, ich glaube kaum dass sie mich bitten müssen. Ausgenommen natürlich sie wollen verlieren, was mir doch sehr den Anschein macht. Geduld mein lieber ist ein Ideal und wer dies nicht ist, sollte Sabbac wohl vergessen.“

Die Runde brach in Gelächter aus, welches nicht abebben wollte. Also gut Ford, dann lassen sie uns spielen, anstatt große Reden zu schwingen. Ich bin doch sehr gespannt ob sie wirklich gewinnen werden.“ Diesmal äußerste sich Silk dazu, der sein Haar sehr kurz trug und dessen Haut Schokolade glich. Jakob nickte, die Karten wurden verteilt und dass Spiel startete. Den Anfang machte Jace, worauf der Rest mitzog. Die Blicke der Spieler glitt untereinander hin und her. Keiner von ihnen versuchte sich etwas anmerken zu lassen. Runde Zwei bestand darin, dass Silk erhöhte und dies beträchtlich, was dem Rest aber nichts auszumachen schien und mitging. Die Drinks wurden zur Hälfte geleert, das Blatt in Fords Hand wechselte und dieser konnte mit verzücken feststellen, dass es diesmal noch besser war als zuvor. Aber nun würde er aufs Ganze gehen und sich nicht mit Kleinigkeiten abgeben. Dieses Spiel würde alles oder nichts sein.

Ford verdoppelt, und der Rest zog erneut mit. Bisher wollte keiner von ihnen aussteigen, aber der erfahrene Sabbac Spieler bemerkte wie Jace langsam nervös wurde. Eine große Klappe war nicht gerade die beste Alternative, wie der fünfunddreißig Jährige fand. Aber früher oder später würde der kleine Angeber noch sein Fett wegbekommen. Während das Blatt sich erneut veränderte hellte sich das Gesicht von Jace leicht auf. Unmerklich verriet er sich was in diesem Moment aber nur Ford auffiel, da der Rest so damit beschäftigt war ihr Gesicht hinter die Karten zu stecken, dass man meinen konnte sie hüteten einen Schatz. Unglaublich! Aber doch amüsant. Jace erhöhte und beging den Fehler, nicht nur doppelt sondern gleich dreifach zu erhöhen und Ford war klar, dass er sehr gute Karten haben musste. Ein Bluff steckte diesmal nicht dahinter und so zog er mit. Die Lage wurde brennzlich, denn in der nächsten Runde stiegen zwei aus. Blieben also nur noch Silk, Jace und Ford selbst.

Völlig unberührt von dem ganzen griff Jakob nach seinem Glas und trank einen ordentlichen Schluck, eher er dieses wieder absetzte und darauf wartete, was seine beiden Gegner wohl nun tun würden. Sie Spannung, die in der Luft war, konnte jeder von ihnen spüren und Jace wurde davon angesteckt. Er glaubte triumphieren zu können, aber dies würde Ford ihm schon noch nehmen. Silk stieg aus, als er merkte, dass ihm die Sache zu heiß wurde und so blieben nur das Großmaul und Ford übrig. Nun würde sich ja zeigen, wer von ihnen beiden aus dem besseren Eisen gegossen war. Jaces Augen fixierten das Gesicht seines letzten Gegners und versuchten darin zu lesen. Der Rest, der nun ausgestiegenen Mitspieler sah beiden gebannt zu. Sie machten untereinander schon Wetten aus, wer hier gewinnen und den Jackpot kassieren würde. Dann endlich nach einer weitern Sekunde verlangte Jace zu sehen und als Ford seine Karten offen auf den Tisch legte viel seinem Gegner alles aus dem Gesicht. Die Niederlage, die er hatte einstecken müssen war für ihn unerklärlich, denn Jace hatte sich in Sicherheit gewogen. Ein böser Fehler wenn er geglaubt hatte, dass Ford Bluffe.


„Ich glaube Jace, es gibt Momente in denen man den Mund nicht zu voll nehmen sollte.“ Er lachte. Jace konnte es noch immer nicht fassen auch nicht als Ford das Geld auf seinen schon großen Stapel zuschob.

„Ja ja, Jace, so schnell kann es gehen was? Übermut tut selten gut. Ford hat aus dir einen Idioten gemacht.“ Die ganze Runde brach erneut in Gelächter aus, während der Betroffene rot im Gesicht wurde, aufstand und sich verabschiedete. Da zog wohl jemand den Schwanz ein!

„Wir hätten wohl auf Copper hören sollen. Seine Aussage trieft wahrlich zu.“ Silk grinste breite. „Ein Profi wie man sieht. Nun gut, ich mache mich auch auf den Weg es ist spät geworden. Man sieht sich.“ Mit diesen Worten verschwand der Dunkelheutige und mit ihm die letzten zwei. Ford blieb allein zurück und lehnte sich in seinem Stuhl nach hinten. Einbilden würde er sich hierauf nichts. Kurz entschlossen packte er seinen reichlichen Gewinn ein und trank sein Glas aus. Nun blieb die Frage was er mit dem Rest des Abends oder der Nacht anfangen sollte. Es war noch zu früh um zu Bett zu gehen auch wenn Silk so etwas in diese Richtung angedeutet hatte. Aber 22Uhr war nichts. Allerdings hatte der Dunkelheutige auch eher so ausgesehen als ob er noch etwas vorhatte. Seufzend ließ sich Ford ein weiters Getränk bringen. Einfach mal einen Moment sitzen bleiben und entspannen war eine gute Alternative dazu, durch die Gänge zu wandern und sich Beschäftigung zu suchen.

[Mon Cal - City - Flottenhauptquartier] - Kantine - Sabbacc Runde - Ford, an anderen Tischen wer weis wer
 
Sunrise over Coruscant/ Hyperraum/ Quartiere/ George, Piloten

Es war nicht sonderlich viel Zeit vergangen, seit er sich mit den anderen Piloten in der Kantine von Sluis Van getroffen hatte. Mittlerweile wurde ihr Zeug an Bord eines Raumschiffes geschleppt und waren nun unterwegs nach Mon Cal, einer der zwei militärischen Sitze der Neuen Republik. Zu seinem Missmut war er mit zwei Neulingen in eine Kabine verlegt worden und die zwei kannten sich auch noch. Sie quasselten ununterbrochen über bevorstehende Schlachten und sagenhaften Heldentaten. Am Anfang fand er es nicht wirklich schlimm. Doch als er versuchte seinen Rausch auszuschlafen plapperten die Zwei munter weiter, was ihn tierisch nervte. Natürlich hatte er die beiden schon freundlich gebeten die Klappe zu halten, doch das störte die beiden nicht im geringsten. Deswegen hatte er am nächsten Morgen nicht nur einen Kater, sondern schlief auch noch beinahe im stehen ein. Zum Glück gab es an diesem Tag keine Übungen. Jetzt lag er wieder in seiner Koje, diesmal ohne Rausch, und musste die anderen beiden über sich ergehen lassen. Verzweifelt presste er sein Kopfkissen auf sein Ohr und versuchte die Stimmen der beiden Jungpiloten damit zu dämpfen. Es gelang ihm nicht. Schließlich probierte er es mit drohen.

"He! Könntet ihr zwei endlich mal ruhig sein? Ich will schlafen und das würde euch bestimmt auch gut tun."

Gespannt lauschte George in die Dunkelheit. Es war ruhig. Absolute Stille! Ein paar Sekunden später fingen die beiden wieder an. Verzweifelt stöhnte er auf. Welches Banthahirn hatte ihn mit den zwei Frischlingen einquartiert? Ein wenig später überwältigte die Müdigkeit ihn und obwohl die anderen beiden immer noch wach waren und miteinander plauderten schlief er endlich ein.
Am nächsten Tag war er nicht mehr so müde. Der halbwegs ruhige schlaf hatte ihm sehr gut getan und er fand sogar die Kraft dazu ein paar Runden im Simulator zu drehen um nicht einzurosten. Es wäre verdammt peinlich wenn er bei den Prüfungen auf Mon Cal schlecht abschneiden würde weil er sich auf der hinreise ausgeruht hatte. Nein, so etwas wollte er nicht. Er merkte auch sofort, dass ihm diese kleine Übung wieder gut tat. Er war schon lange nicht mehr in einem Cockpit und die Steuerung eines X-Wings war er auch nicht mehr gewöhnt. Dafür waren seine Reflexe immer noch so gut wie früher. Als er dann auch noch eine Nachricht bekam, dass sie demnächst im Mon Cal-System eintreffen sollten, brachte ihn zusätzlich in Hochstimmung. Wieder in einem richtigen Cockpit zu sitzen und TIEs abzuschießen war das einzige was er noch in seinem Leben vorhatte. Das Gefühl des Triumphs zu haben wenn der Gegner in Flammen aufgeht und explodiert war für ihn immer berauschend gewesen. Hoffentlich bestand er dieses verfluchte Auswahlverfahren. Wo wohl die anderen von Sluis Van steckten? George hatte sie seit er auf dem Schiff war nicht mehr gesehen. Vielleicht waren sie ja in der Kantine?



Orbit um Mon Calamari/ Sunrise over Coruscant/ Gänge Richtung Kantine/ George, andere
 
[Mon Calamari - NR Flotten-HQ - Hauptkomplex - Provisorisches Quartier]allein

Das Quartier das ihm provisorisch zugeteilt wurde war klein und er musste es mit einer Menge anderer Anwärter teilen die entweder auch für Staffeljobs oder anderen Flottenjobs angemeldet waren. Die Betten waren hart und kratzig... und er musste in seiner Alltagskleidung schlafen. Keine Ahnung wieso, aber es war ihm so gesagt worden. Sein Chrono vibrierte an seinem Handgelenk und schreckte hoch. Er fuhr sich mit seiner Hand durch sein zerzaustes Haar. Das Schnarchen der Anderen war ohrenbetäubend laut. Es befanden sich nunmal auch ein paar Leute einer anderen, wahrscheinlich stark schnarchenden, unter seinen Zimmerkameraden. Er wollte endlich wieder fliegen und ein anständiges Quartier. Ja das wäre ein Traum.

Er stand auf und schlenderte auf den Gang hinaus. Sein Quartier befand sich in einem vielbesuchten Gang, sodass draußen immer viele Leute umherliefen. Und Luger schaute im Gegensatz zu denen reichlich ungepflegt aus, was sollte man nach einer Nacht in so einem Quartier auch erwarten.
Er griff sich in die Hosentasche und fühlte die vertrauten Ränder von Creditchips. Er beschloss in die Kantine zu gehen und sich was zu trinken zu können. Zum Auswahlprogramm war es schließlich noch etwas hin.

Die Kantine war, wie immer, voll und überall wurde gelacht und diskutiert. Er setzte sich an eine Bar und bestellte sich ein kühles Wasser. Vielleicht war es doch besser erstmal etwas mäßiger anzufangen. Die kalte Flüssigkeit fühlte sich gut an als sie seinen Rachen herunterfloss.


"Danke, das tut gut." meinte er zum Barkeeper der nur nickte und das tat was Barkeeper immer tun, Gläser putzen. Er ließ seinen Blick über den Raum schweifen und suchte nach Piloten. Er erkannte eine kleine Gruppe. Und weiter hinten auch ein paar weitere. Er glaubte gute Piloten an ihrem Verhalten zu erkennen, von einer Verwendung der achso tollen Macht der Jedi konnte man zwar nicht sprechen. Aber er merkte es irgendwie.
Und dann entdeckte er sogar Ford, der an einem Sabacctisch saß was er kaum glauben konnte. Aber im Moment war er noch zu müde seinen Hintern zum Sabacctisch zu bewegen.

Und so saß er einfach weiter an der Bar und trank genüsslich sein kühles Wasser.


[Mon Calamari - NR Flotten-HQ - Hauptkomplex - Kantine]Viele Leute

[op: wann gehts los xD?]
 
-Mon Cal, City, Flottenhauptquartier, Hangar 7 mit Copper-


Immer noch ruhten ihre schmalen skeptischen Augen auf den Winger, auch wenn sie mittlerweile vertrauen gegenüber seinen Flugkünsten aufgebaut hatte. Eigentlich hatte sie kaum in jemanden vertrauen, doch irgendwie fiel diese Hemmschwelle bei ihm recht schnell. Dies mochte zwar ein schönes Gefühl sein aber ihr selbst behagte dieses Gefühl irgendwie gar nicht.

"Ach ja, was Neues?"

Nun wurde sie skeptischer. Was Neues ausprobieren klang überhaupt sehr eigen. Gegen Fliegerei hatte sie ja nichts auszusetzen, da sie selbst gerne flog. Nur sie mochte lieber grosse Schiffe als Kleinere.

Im Winger nahm sie vorne Platz, Copper hinter ihr. Kurz blickte sie zu ihm zurück, ehe sie sich anschnallte und sich bereit machte.


"Ich kann Dich gut verstehen, Fliegen ist eine schöne Sache. "

Dabei lächelte die Silberhaarige wieder kurz in seine Richtung, danach sah sie nach vorne. So langsam hatte sich ihre Skeptik auch beruhigt. Gespannt war sie auf jeden Fall, was er so auf Lager hatte und vor allem was er ausprobieren wollte.


-Mon Cal, City, Flottenhauptquartier, Hangar 7 mit Copper-
 
[ Mon Calamari | System | MC40a “Sunrise Over Coruscant” | Hangar | die Passagiere und einige Piloten der Staffel ]

Im Hangar wurde es hektisch. Die Passagiere, alles Piloten mit unterschiedlichen Spezialisierungen, hatten sich versammelt. Dazu noch ein paar Mechaniker und die Mitglieder der “Red Scares”. Man wollte die Leute verabschieden und ihnen beim Auswahlverfahren viel Glück wünschen. Außerdem erinnerte man sich an den schönen Abend auf Sluis Van. Der eine oder andere Pilot riss noch immer einen Witz über dieses kleine Geschehen.

Plötzlich öffneten sich die Türe zum Hangar und zwei Sicherheitskräfte betraten den Hangar. Ihre grimmigen Gesichter trieben den meisten Anwesenden die Heiterkeit aus der Seele. Sie gingen zur Schleuse und beschäftigten sich mit dem Sicherheitskonsole an der Wand. Einige Piloten der ansässigen Staffel tuschelten leise über die groben Kerle und brachten damit wieder etwas Heiterkeit in die Runde.

Erneut öffnete sich die Tür zum Hangar und Ho’tak Rarr, der bothanische erste Offizier, kam herein. Man merkte ihm die Ruhe an. Seine goldenen Augen musterten jeden Anwesenden ohne irgendwelche schlechten Gefühle hervor zu rufen. Der erste Offizier stellte sich vor die Passagiere. Sofort herrschte Ruhe bei allen Beteiligten.

“Ich möchte mich im Namen meines Vorgesetzten und der gesamten Mannschaft von Ihnen allen verabschieden”, begann der Bothan in perfektem Basic. “Leider ist Commander Ven zeitlich an andere Aufgaben gebunden, sonst hätte er diese Worte an Sie gerichtet. Wir wünschen Ihnen allen viel Erfolg bei Ihrem Auswahlverfahren.”

Ein Lächeln zeichnete sich auf dem Gesicht des braunfelligen Wesens. Er kannte nicht die Pläne der Leiter dieses Auswahlverfahren, dennoch hatte er ein Gespür für etwas großes. Trotz der seltsamen Art der meisten Teilnehmer sprachen die Leistungen doch für sie. Sein Blick ging zu Myn Forge, dem Staffelkommandant der “Red Scare”.

“Der Truppentransporter, um sie abzuholen, hat vor wenigen Minuten angedockt”, sprach Ho’tak weiter. “Die Piloten unseres Schiffes würden Sie gern mit ihren A-Wings bis zur Atmosphäre begleiten. Guten Flug also…”

Er verneigte sich vor den Anwesenden und verließ dann den Hangar wieder. Als erster Offizier hatte er seine Aufgabe erfüllt. Andere Tätigkeiten warteten auf seine Erfüllung. Außerdem war er gespannt auf die Überraschungen des Oberkommandos, die man für die “Sunrise Over Coruscant” bereit hielt. Seine Gedanken kreisten schon seit ein paar Stunden um dieses Thema. “Sondereinheit” fachte einfach die Kreativität eines Offiziers problemlos an. Der Bothan musste über dieses Umstand kichern während er weiter durch die Gänge des Schiffs ging.

Myn schaute einen Moment zu der Tür. Er trug den kompletten Fliegerkombi und sein Grinsen ging von einem Ohr zum anderen. Eine kleine Eskorte für die Damen. In seinen Augen gab es nichts aufregenderes und kitschigeres. Die anderen Staffelmitglieder machten bei diesem kleinen Scherz mit. Sie hatten sich einen Narren an den Passagieren gefressen. Während die Mitglieder des Auswahlverfahrens ins Innere des Truppentransporters gingen, wurden die A-Wings der Staffel zum Start bereit gemacht.


[ Mon Calamari | Orbit | MC40a “Sunrise Over Coruscant” | Hangar | einige Piloten der Staffel ]
 
[ Orbit um Mon Cal - in der Nähe der Werft - zweisitzige X-Wing ] Phelia und Copper

"Ich kann Dich gut verstehen, Fliegen ist eine schöne Sache."

In dem Moment fragte sich Copper, warum er so dumm war und nicht 2 Wings klar gemacht hatte. Er befürchtete, dass sich Phelia vielleicht langweilen konnte - sie würde vielleicht selbst gerne am Steuer sitzen. Doch der Major versuchte sich wieder einwenig zu beruhigen - er machte sich wahrscheinlich viel zu viele Gedanken, aber beschloss nun dafür zu sorgen, dass sich der Silberschopf nicht langweilte.
Daher erhöhte Copperblade den Schub und nahm etwas Energie von den Schilden, die er aus Gewohnheit recht hoch hielt. Vermutlich eine berufsbedingte Paranoia. Dann steuerte er auf die Werft zu - ein kleiner Teil lag gerade brach. Die Lichter waren sogar aus und der Major konnte es nicht lassen einmal durch zu rasen.


"Ich muss mir noch ein paar Anregungen für den Simulatortest holen, den unsre Anwärter durchlaufen sollen."

Meinte der Pilot als Scheinbegründung zu Phelia. Der X-Wing überflog kurz einen Teil der Werft, der hauptsächlich aus Metallstreben und Schluchten bestand. Die ganze Konstruktion hatte etwas Chaotisches. Dann stieß Copper in eine Schlucht hinab, klappte die S-Folien ein, um den Jäger schneller und auch kleiner zu machen und weichte gekonnt einigen Metallstreben aus. Sie bewegten sich längs durch die Raumstation bis die X-Wing, wie ein Astromech aus dem Rachen eines Kraytdrachen, aus einer Schlucht ins Freie stieß.

"Keine Angst, du darfst gleich selbst an ein Steuer - wenn du möchtest."

Copperblade schaute mit einem warmen Lächeln zu Phelia runter. Dann steuerte er die Maschine wieder weg von der Werft und ging in einen Sinkflug über. Er steuerte nun die Stadt Kee-Piru an, wo seine Überraschung wartete. Nach dem Eintritt in die Atmosphäre - der Wing hielt ihn sogar stand - und der anschließenden Landung im Raumhafen kletterten die Beiden auch schon wieder aus ihrem Wing. Die Sonne war hier gerade am aufgehen.

"Na? Schon gespannt?"

fragte Copper, stolz der Versuchung es schon vorher auszuplaudern widerstanden zu haben. Als er wieder festen Boden unter den Füßen hatte fuhr er kurz durch seine Haare. Das feuchte Klima des Planeten brachte ihn doch manchmal einwenig zum schwitzen - Die Angst etwas falsch zu machen im Umgang mit Phelia tat vermutlich auch ihren Beitrag. Schließlich schaute sich Copper um und erblickte ein Mon Calamari Schiff.

"Siehst du da drüben das mon calamari Schiff der DeepWater-Klasse?"

Fragte Copper mit einem aufmunterndem Lächeln. Ein Mon Cal stand vor dem Schiff und erblickte nun den Major. Er winkte und Copper deutete seiner Begleitung voran zu gehen.

"Ich hoffe es ist für dich auch mal etwas Neues ein Schiff zu fliegen, dass auch mal ohne weiteres unter die Wasseroberfläche abtauchen kann."

Er begrüßte kurz den Mon Calamari, der sich danach schnell aus dem Staub machte. Copperblade hatte das Schiff namens Kar'ta für ein paar Stunden gemietet, und gehofft ein Unterwasserausflug würde Phelia gefallen. Schließlich deutete er auf den Eingang des Schiffes:

"Ich hab dir versprochen du darfst fliegen: Hier ist dein Schiff."

[ Mon Calamari - Kee-Piru - Raumhafen - Kar'ta ] Phelia und Copper
 
~~Mon Calamari~~auf dem Weg zur Kantine~~Leute~~

Abvia bahnte sich einen Weg durch die Menge. Sie wollte nach ihrer Ankunft erst mal etwas trinken. Auf dem Weg sah sie sich um. Auf Mon Calamari gab es die unterschiedlichsten Rassen. Doch mit ihren Gedanken kam sie nicht weit, denn sie war schon an der Kantine angekommen. Sie betrat den Raum, in dem es etwas dunkler war als draußen. In der Ecke saßen ein paar Leute und spielten, einige ärgerten sich, andere freuten sich über ihren Gewinn. Sie setzte sich dort in die Nähe und bestellte ein Glas Limo. Die Kellnerin brachte es ihr und sie bezahlte. Sie schlürfte langsam an der kühlen Limo, die lansgam durch den Rachenraum lief. Sie schaute sich weiter um.

~~Mon Calamari~~Kantine~~Leute~~
 
[Mon Cal - City - Flottenhauptquartier] - Kantine - Sabbac Runde - Ford, an anderen Tischen wer weis wer

Jakob der sein Glas in der Hand hielt, drehte es leicht in den Fingern, wodurch die Flüssigkeit darin sich bewegte. Leicht schwappte diese gegen die Wände. Ford konzentrierte sich einen langen Moment auf die bewegliche Flüssigkeit, so als ob darin etwas schwamm, was seiner Aufmerksamkeit bedurfte. Aber in Situationen wie diesen war es nun einmal ein nettes Spiel, besonders wenn es darum ging die Flüssigkeit so weit wie möglich an den Rang zu bekommen, ohne dass dies aus dem Glas lief. Wenn es auch nicht sonderlich spannend war, so war es alle Mal besser als sich langweiligen Akten zu widmen, die man schon auswendig kannte. Versonnen noch immer das Glas in den Händen sah sich der Lt. Colonel um und musste feststellen, dass die Kantine sich in den letzten Minuten gefüllt hatte. Sein Blick schweifte zur Bar, an der Farell saß und sich gütlich tat, mit Getränken. Der Kerl schien nicht gerade einer von der Sorte zu sein, der sich gern unterhielt. Zumindest nicht mit einem Vorgesetzten. Schade eigentliche. Als nächstes betraten zwei weitere Gestalten die Kantine. Eine davon war Simmons. Ford war gespannt darauf ob dieser sich melden würde oder nicht. So langsam trudelten sie alle ein. Auch wenn sie noch nicht vollzählig waren. Die zweite Person, die im nächsten Moment die Kantine betrat war eine Blonde Frau(Abvia) mit gutem Körperbau. Schlank und anmutig. Ford grübelte einen Moment darüber nach ob er ihren Namen kannte. Was hatte Jones noch gesagt? Eine gewisse Abvia Coalan hatte sich gemeldet. Die Akten über diese Frau stimmten mit dem Bild überein. Ein leichtes Lächeln glitt über seine Lippen. Die erste der Damen und die sie sich sofort gemeldet hatte. Wenigstens jemand der es verstand Anstand an den Tag zu legen, wenn man von Copper einmal absah.

Damit hätte der Pilot jetzt wohl drei Möglichkeiten sich zu beschäftigen. Entweder Farell, Simmons oder Coalan. Wobei hierbei die Frau die Interessanteste wäre. Aber warum nicht gleich alle drei? Einen tieferen Einblick in diese drei Personen wäre vielleicht förderlich. Ein wenig unentschlossen nippte Ford an seinem Glas, stellte es dann ab und fuhr sich durchs Haar. Ein Laufbursche wäre doch wirklich praktisch in dieser Sekunde. Mit einem seufzen erhob sich der durchtrainierte Elitepilot von seinem Platz und hielt dann innen. Vielleicht sollte er sich doch einen nach dem anderen vornehmen ehe er sich alle zusammenwürfelte. Wenn er dies tat, mit wem sollte er da am besten beginnen? Ein leicht ironisches Lächeln umspielte seine Lippen als er sich dazu entschloss, mit Coalan anzufangen. Ein nettes Gespräch mit einer hübschen Frau konnte so manche Details zutage fördern.
Gelassen schlenderte Ford an den Tisch an dem die Dame saß und grinste.


?Verzeihen sie, darf ich mich zu ihnen setzten?? Nach einem kurzen Moment platzierte er sich ihr gegenüber. ?Sie sind Abvia Coalan nicht wahr? Wenn ich mich vorstellen darf Jakob Ford. Jones hat mir berichtete, das sie sich gemeldet haben bezüglich der Staffel. Freut mich sehr. Mein Kompliment, sie verstehen es wirklich Anstand zu beweißen. ?

Ein grinsen ging über die Lippen des Schwarzhaarigen, dessen Augen die junge Frau vor ihm genau musterten. Hübsch war sie auf alle Fälle und das lange Blonde Haar passte hervorragend zu ihrem hübschen Gesicht. Ihre Figur war trainiert und ein Blickfang für jeden Mann. Ein wenig erinnerte sie ihn an eine hübsche sehr feurige Bekanntschaft die er in einer Bar gemacht hatte und die Nacht war, nun ja außergewöhnlich gewesen. Ford fragte sich kurz wie sie damals geheißen hatte. Einen kurzen Moment später viel ihm ihr Name ein. Lexa Hardes. Bildhübsch, blond mit grünen Augen und Sinn für Humor. Eine Frau die gewusst hatte was sie wollte und die Ford verzaubert hatte. Eine Frau mit Erfahrung. Zu dem Zeitpunkt war er ein klein wenig jünger als jetzt gewesen und sie zwei Jahre älter. Aber dies hatte nichts bedeutete. Die Beziehung der beiden hatte ein Jahr gehalten, ehe Lexa sich dazu entschlossen hatte einen anderen zu Heiraten. Ein Schock für Ford damals als sie ihm eines Tages erklärt hatte, dass es aus zwischen ihnen war. Nicht weil sie nichts für ihn empfand, sonder weil sein Job sie störte. Viele Beziehungen von Piloten gingen unter anderem deshalb in die Brüche, weil die Frauen mit dem Job nicht klar kamen. Einfach war es, wenn die Freundin sich in der gleichen Staffel befand, wobei auch dies zu Problemen führen konnte. Frauen waren nun mal eine Sache für sich.

Trotz allem konnte man als Mann nicht völlig ohne das Weiblich Geschlecht auch wenn man versuchte dies hin und wieder zu leugnen. Während seiner Ausbildung war er wie ein Magnet für Frauen gewesen. Etwas was Ford ein wenig verblüfft hatte, immerhin gab es besser aussehendere als ihn und doch hatte die Damenwelt ein Auge auf ihn gehabt. Gestört hatte Ford dies nie und so war er zum Frauenheld geworden. Wenn auch nicht zu der Sorte, die damit groß angab. Was geschah hängte er nicht an die große Glocke, sondern schwieg sich darüber aus. Immerhin ging es niemanden etwas an.


[Mon Cal - City - Flottenhauptquartier] - Kantine - Tisch - mit Abvia, viele andere quer verteilt
 
-Mon Cal, ein Raumhafen mit Copper-


Als erstes ging es quer durch den Hangar, dann hinaus durch den halben Raumhafen. So wirklich kannte sich die Silberhaarige sowieso nicht aus, also konnte sie nur abwarten was als nächtes so kam.

"Äh ja...irgendwie schon."

Natürlich wollte sie wissen wohin es ging, vor allem was er alles vorhatte. Auch wenn sie ihre Neugierde immer im Griff gehabt hatte, ging es diesmal recht schwer.

Ein wenig später landete der Winger bei einem anderen Raumhafen. Dort stiegen sie auch aus. Im Grunde sah es wie bei jedem anderen Raumhafen aus, bis auf die Erkenntnis, das es hier ein wenig feuchter zuging.


"Wie...unter Wasser?"

Zu mehr konnte sie sich nicht hinreissen. Da ihre schmale Augen recht skeptisch das Schiff ansah. Wenige Schritte daneben stand ein Mon Cal. Recht grosse Bewohner aber sehr geschmeidig wie sie fand. So richtige Gefühle nahm sie bei ihm nicht wahr, daß sie noch skeptischer machte aber natürlich nichts anmerken ließ. Allerdings verschwand der Mon Cal nach einer kurzen Begrüssung wieder. Nun standen sie alleine vor dem Schiff. Die Begeisterung bei Copper spürte sie hingegen sehr, die kaum abflaute.

"Du beliebst zu Scherzen werter Major."

Konnte Phelia nur mit einem kurzen Auflachen anmerken. Nur meinte es Copper ernst, dies konnte sie deutlich spüren. Einen Scherz erlaubte er sich also bei weitem nicht.

"Ich bin noch nie ein Mon Cal Schiff geflogen, geschweige denn unter Wasser. Ich weiß zwar das die Schiffe sich unter Wasser auch fortbewegen können aber alleine der Gedanke...."

Fast schon ehrfürchtig machte die Silberhaarige eine Schiffsrunde. Kurz strich sie sogar über die glatte Oberfläche. Am Ende blieb sie vor der Luke stehen und blickte zu Copper.


-Mon Cal, ein anderer Raumhafen mit Copper-
 
[Mon Calamari - NR Flotten-HQ - Hauptkomplex - Kantine]Viele Leute

Luger trank das Glas Wasser leer und bestellte sich ein weiteres. Er hatte Gesellschaft mit Anderen ganz schön vermisst als er dort allein im Raum herumtrieb. Aber jetzt da ihn die Zivilisation wieder hatte fühlte es sich merkwürdig an. Vielleicht vermisste er die Anderen einfach nur.
Und irgendwie hatte er immer das Gefühl, dass seine Freunde wie Korr oder Chris ganz in seiner Nähe waren.

Aber jetzt musste er wieder von vorne Anfangen. Wie damals als er zu den Hawks kam.
Er sah wie sein, in seinen Augen sehr strenger, Colonel Ford seine "Position verlegte". Er setzte sich zu einer jungen Dame an den Tisch was Luger unweigerlich grinsen ließ. Es entlockte ihm sogar ein Kichern.
Er beschloss spontan auch zu den Beiden zu gehen.

Er schnippte dem, immernoch Gläser polierenden, Barkeeper einen Creditchip zu und sprang vom Barhocker. Schnell war er am Tisch der Beiden angekommen.
Er bekam noch mit wie Ford die Frau etwas fragte und er wandte sich um.


"Oh, wenns ihnen nicht passt bin ich ganz schnell wieder weg, Sir"
Luger lächelte gespielt.

[Mon Calamari - NR Flotten-HQ - Hauptkomplex - Kantine]Viele Leute
 
~~Kantine~~Tisch~~Leute~~

Abvia trank den letzten Rest ihrer Limo aus und stellte das lehre Glas auf en benachbarten Tisch. Sie schaute sich um und entdeckte, das sich die Kantine allmählich füllte. Dann näherte sich ihr junger Mann und setzte sich zu ihr. Er vermutete,das sie Abvia Coalan war. Da lag er richtig. Abvia schuate ihn sich genauer an und bemerkte eine stattliche Figur. Er stellte sich als Jakob Ford vor. Abvia hatte vor einiger Zeit schon einmal von ihm gehört, wusste den Zusammenhang aber nicht mehr. Sie sah Jakob an und bemkerte, das er sie anschaute, als ob er mit ihr irgendetwas in Verbindung brachte. Nur was? Jedenfalls kehrte er zurück in das hier und jetzt. Abvia fing nun an zu sprechen:

Ja, da liegen sie richtig, meine Name ist Abvia Coalan. Es ist schön, hier jemanden so bekannten wie sie zu treffen, bezüglich der neuen Staffel. Und überigens Danke für das Kompliement. Ich habe mich natürlich nach Erhalt der Nachricht auf den Weg hierhin gemacht.

Sie lächelte und ihr lächeln schien Jakob wieder an etwas zu erinnern. (;)). Sie schaute sie wieder um und die Kantine wurde noch voller. Hier hielten sich wahrscheinlich noch einige ihrer zukünftigen Kameraden und Kameradinnen auf, da war sie sich sicher. Sie lächelte Jakob noch einmal und fragte ihn dann:

Wann wird es denn mit der Staffel richtig losgehen? Es würde mich freuen wenn es bald wäre.

Sie lächelte ein drittes Mal und wartete auf Jakob´s Antwort.

~~Kantine~~Tisch~~Jakob~~
 
[Mon Cal - City - Flottenhauptquartier] - Kantine - Tisch - mit Abvia, viele andere quer verteilt

Die junge Frau bestätigte, dass sie die gesuchte Frau war, worauf hin der Colonel nickte. Ihre weitere Antwort brachte den Schwarzhaarigen dazu leicht zu schmunzeln. Jemanden bekanntes wie ihn. Nun dies mochte vielleicht zutreffen immerhin war er nicht völlig unbekannt, aber dies spielte wohl kaum eine Rolle. Innerlich amüsiert darüber, dass ihr sein Kompliment gefallen hatte lehnte er sich zurück und betrachtete die junge Frau interessiert. Ihr hübsches Lächeln erinnerte ihn erneut an Lexa. Wenn sie dieser Frau auch nur im Entferntesten ähnlich war, dann würde Ford sich in Acht nehmen müssen. Lexa war nicht nur schön gewesen sondern eine absolute Kanone besonders im Bett. Beide hatten einiges erlebt dabei und Ebenen erklommen, die man wohl nicht offen aussprechen sollte, wenn man nicht rot anlaufen wollte. Es war schade, dass Lexa einfach gegangen war und sie hatte Jakob lang gefehlt. Besonders die tristen langen und einsamen Nächte, in denen keine Katze neben ihm im Bett geschlafen und ihm die Krallen in den Rücken gejagt hatte. Sie hatte es damals gut verstanden in ihn den Wahnsinn zu treiben und wohl noch so manch anderen Mann. Innerlich seufzend konzentrierte er sich auf sein Gegenüber als Farell auftauche. Na da wurde wohl langsam jemand munter wie!?

„Setzen sie sich Farell. Schön zu sehen, dass sie doch den Mumm in den Knochen besitzen um sich hier her zu wagen. Ich dachte schon sie wären zu feige um hier herzukommen und sich zu unterhalten. Wenn ich ihnen die Dame vorstellen darf. Dies ist Abvia Coalan und eine der Kandidatinnen, die sich pünktlich meldete.“

Einen kurzen Moment sah er den Schwarzhaarigen Mann streng an als sein Gesicht eine Wandlung vollzog. In diesem Moment wollte er Farell nicht zur Resong bringen, sondern sich einfach nur unterhalten ohne jeglichen Dienstlichen Grad. Noch konnten sie ihre Freizeit genießen.

„Um auf ihre Frage zurück zu kommen Miss Coalan, sobald alle Anwärter anwesend sind und sich bei mir gemeldet haben wird es losgehen. Soweit ich weiß sind die meisten bereits hier. Nur Geduld, es wird sich alles klären.“

Er lächelte matt, winkte dann einem der Kellnerdroiden und bestellte sich einen Drink. Sah zu seinen beiden Gesprächspartner und fragte: „Was darf es für sie sein? Ich lade sie ein.“ Innerlich hoffte er dass beide keine langweiligen Gesprächspartner waren, bei denen er alles aus der Nase ziehen musste. Ford hatte es nicht gern wenn er ständig etwas vorantreiben musste und irgendwie bekam er das Gefühl nicht los, dass genau dies der Fall sein könnte. Dann hätte er damit sein eigenes Grab geschaufelt. Anstatt sich einen lustigen Abend zu machen würde er hier sitzen und einschlafen. Aber zum anderen sollte man ja nicht gleich schwarzsehen und so hieß es wohl abwarten.

„Erzählen sie ein wenig von sich und dem was sie sonst so gemacht haben. Es würde mich interessieren mit was für Menschen ich zu tun haben. Ausgenommen jenem, was in ihren Akten steht.“

Ford lehnte sich ein weiteres Stück zurück und wartete, während er beide Gesichter beobachte und noch immer nicht das Gefühl los bekam hier in einer Zwickmühle zu sitzen. Er betete darum, dass er sich irrte. Ein wenig konnte er Copper beneiden, der sich mit einer hübschen, nein einer sehr hübschen Frau traf, die wohl um einiges gesprächiger und offener war. Na hoffentlich hatte wenigstens sein Freund Spaß genug. Gönnen würde Ford es ihm jedenfalls. Er selbst stellte sich darauf ein früher oder später zu flüchten, sollte es so bleiben. Andererseits aber, konnte es natürlich sein, dass sie sich weiter öffneten sobald dieses Gespräch ein wenig in Gang gekommen war.

Der Kellnerdroide brachte kurz darauf ihre Bestellung und Ford griff nach dem Glas mit dem Whiskey und trank einen Schluck während er sich weiterhin auf die beiden vor sich konzentrierte und sich im Geiste ausmahlte, wie diese als Piloten waren. Den Akten zufolge jedenfalls waren sie mehr als der Durchschnitt. Was wohl beweisen müssten, dass seine Wahl nicht zu schlecht war, aber ganz erfahren würde er dies erst bei den Tests, auf welche er sich schon tierisch freute. Dabei würde er sich schon im Geiste die Hände reiben besonders, wenn sie erfuhren wer ihre Gegner waren. Ein leichtes Lächeln glitt über seine Lippen.


[Mon Cal - City - Flottenhauptquartier] - Kantine - Tisch - mit Abvia & Farell, viele andere quer verteilt
 
[Mon Calamari - NR Flotten-HQ - Hauptkomplex - Kantine]Viele Leute

Luger zog einen Stuhl vom Nachbartisch weg und setzte sich zu den Beiden. Der Colonel hatte ihn gerade mit einer weiteren Pilotin bekannt gemacht. Und sie gehörte eindeutig nicht zu den unattraktivsten Frauen. Er hörte den beiden kurz zu als Colonel Ford die Beiden dazu "aufforderte" etwas über sich zu erzählen.

Er beschloss anzufangen und musste kurz Grinsen, denn er hatte gerade beschlossen erstmal den Bösen zu spielen. Es war immer gut wenn der Feind eine falsche Vorstellung von einem bekam.


"Vielleicht möchte ich einfach mal wieder einen Jäger fliegen, äh Sir. Oder ein paar Greenhorns fertig machen. Ich bin von Corellia, dort geboren und aufgewachsen. Und ich hoffe mal..." sein Grinsen wurde ehrlich. "... , dass wir alle ganz tolle Freunde werden.
Luger lehnte sich in seinem Stuhl zurück.
"Und außerdem hab ich keine Lust mehr auf die Schei*e, die die Imps fabrizieren. Wir fliegen rein machen sie fertig und danach gehts zum Strand spielen.

Die Dame ist dran."
Luger machte eine Geste zu Abvia. Sein Lachen behielt er jedoch. Er hoffte, dass seine "Rede" die beiden geschockt hatte. Sie waren schon jetzt seine Freunde, nur wussten sie das nicht.

[Mon Calamari - NR Flotten-HQ - Hauptkomplex - Kantine]Viele Leute
 
[ Mon Calamari - Kee-Piru - Raumhafen - Kar'ta ] Phelia und Copper

Copper schaute dem Silberschopf hinterher, als sie das Schiff von allen Seiten betrachtete. Er begleitete sie schließlich und konnte spüren wie sich eine gewisse Nervosität in ihm ausbreitete. Die Reaktionen von Phelia hielten sich in Grenzen, was sich der Major doch etwas anderst vorgestellt hatte. Die Frage nach dem Scherz konnte er auch nicht wirklich deuten.

"... Ich weiß zwar das die Schiffe sich unter Wasser auch fortbewegen können aber alleine der Gedanke ..."

Weiter kam sie nicht - ob vor Staunen oder vor Entsetzen konnte Copper schon wieder nicht erkennen, was ihn noch etwas nervöser machte.

"Ach, dass lässt sich doch steuern wie alles andere auch."

Winkte Copper Phels Bedenken ab und steuerte auf den Einstieg zu.

"Na komm Pheli... schau es dir wenigstens von innen an. Ich hoffe die Meeresaussicht wird dich auch dafür belohnen."

Meinte der Major und versuchte Phel etwas zu ermutigen, bevor sie einstiegen.
Da das Schiff eigentlich ein kleiner Frachter war - mit kaum Bewaffnung - bot es recht viel Platz in der Messe. Das Cockpit saß direkt dahinter und hatte eine runde Glaskuppel als Scheibe - ideal für einen guten Ausblick. Die zwei Pilotensitze waren nebeneinander und somit nicht so umständlich angeordnet, wie in der Zweisitzigen X-Wing. Copperblade ließ sich schließlich auf den Co-Piloten-Sitz fallen und wartete auf Phelia.


"Sieht doch alles recht standartisiert aus."

Er hatte gehofft, dass eine U-Bootfahrt eher ein Gespräch begünstigte, wie ein Raumflug in einem engen Wing. Natürlich hatte Coppers Neugier, wie auch der Wunsch Phelia vielleicht etwas beeindruckendes zu zeigen die Entscheidung mit beeindrächtigt. Doch im Moment fürchtete Copper, dass er den Geschmack des Silberschopfes nicht ganz getroffen hatte.

[ Mon Calamari - Kee-Piru - Raumhafen - Kar'ta ] Phelia und Copper
 
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-Mon Cal, irgendwo bei einem Raumhafen mit Copper-


Lange ruhten ihre skeptischen Augen auf den Major. Er hingegen schien nicht so wirklich mit ihrer Reaktion zufrieden zu sein oder hatte eine andere Emotion erwartet. Deutlich konnte sie diese Emotionen bei ihm fühlen. Dabei fühlte sie sich nicht ganz wohl. Hatte er eine Euphorie bei ihr erwartet oder Luftsprünge? So genau konnte sie es nicht sagen. All diese Emotionen gehörten zum Neuland. Früher hatte sie nur "Böse" sein müssen, bis auf die wenigen Momente mit dem Chiss. Aber ansonsten musste sie erst mal mit solchen "freudigen" Emotionen klar kommen.

"Deinen Optimismus hätt ich gerne Copper."

Wieder hingen ihre Augen auf das Schiff. Natürlich könnte sie jedes Schiff fliegen wenn sie wollte aber es war schon eine Zeit her, wo sie ihr Können unter Beweis stellen konnte. Bei den Sith war dies selten möglich, bis auf die Ties.

"Na die Aussicht ist ja schön....ja wirklich."

Langsam kam sie sich schlecht vor. Da stand vor ihr ein voll emotionvoller Kerl und sie benahm sich wie eine steinere Statue. Er tat für einen Ausflug einfach alles. Ging nicht wie jeder andere Kerl in ein Lokal, sondern besorgte doch tatsächlich einen fahrbaren Untersatz. Wer sonst würde das tun, gerade für eine ehemalige Sith.

"Du hast recht, gehen wir rein. Mal sehen, ob ich das Ding wirklich fliegen kann. Wenn nicht, übernimmst Du das Steuer."

Innerlich gab sich die Silberhaarige einen Stubs. Sie konnte ihn einfach nicht so stehen lassen. Vor allem gefiel ihr der Ausflug ja wirklich. Nur wusste sie nicht wie sie es ihm sagen soll. Zumindest so, daß er ihr das auch abnahm.

Drinnen nahm sie auf dem Pilotensitz Platz, neben ihr der Major. Ihre Augen wanderten durch die Gegend, speicherten alles innerlich gut ab. Es schien alles perfekt zu sein. Also konnten sie starten, daß sie auch tat. Zuerst zögerlich aber dann ging alles wie von selbst und sie hoben ab.


"Du hattest recht....es funktioniert."

Nun konnte Phelia wirklich richtig Lächeln. Es gefiel ihr, vor allem die herrliche Gegend, wo sie ein wenig in der Luft umherfliegen. Doch sie wollte es genauer wissen, wollte sehen ob das Schiff wirklich unter Wasser sich genau so gut bewegen konnte wie oben. Also tauchten sie ab, direkt ins kalte Nass.

Unten bot sich ein wunderbarer Ausblick. Lauter bunte Fische, seltsame Wasserpflanzen aber auch andere seltsame Tiere schwommen ihre Runden.


"Ich dachte immer fliegen sei schon was nettes aber das hier....das schlägt doch tatsächlich alles."


-Mon Cal, unter Wasser mit Copper-
 
[ Mon Calamari - Meer um Kee-Piru - unter Wasser - Kar'ta ] Phelia und Copper

Phelia schien nun etwas aufzutauen und das Tauchen schien ihr wirklich Spaß zu machen. In dem Wissen doch nicht mit seiner Idee einen Griff ins Klo gelandet zu haben und der atemberaubenden Schönheit um sie herum strahlte er nun über das ganze Gesicht.

"Ja ... ich find es auch noch besser als ich es mir vorgestellt hatte."

Neugierig schaute Copper aus der Kuppel und entdeckte ein etwa 10 Meter großer Fisch, welcher zu seiner Beruhigung recht friedlich aussah. Auch wenn ihr Schiff wesentlich größer war, sollten sie vorsichtig sein.

"Hast du gewusst, dass das Schiff übersetzt Herz heißt? Ist Mando'a glaub ich."

Meinte der Major nebenbei, als er den Fisch weiter beobachtete. "Altertümliche" Kulturen wie die der Mandolorianer, Jedi oder Sith hatten ihn schon immer fasziniert und er spührte hin und wieder auch eine gewisse Sehnsucht auch einer solchen Gemeinschaft anzugehören. Sicher er war Pilot der Neuen Republik mit all ihren Werten, aber das war für ihn nicht vergleichbar.
Die Sonne war nun vollkommen aufgegangen und das Licht von ihr, welches von bunten Wasserpflanzen gebrochen wurde, ließen Copper und Phelia ein wunderbares Farbenspiel beobachten. Der Rücken des größeren Fisches glitzerte in allen Farben und reflektierte das Licht widerrum in alle Richtungen. Schließlich tauchte der Fisch ab und ließ die Beiden allein.


"Beeindruckendes Tier."

Kommentierte Copper und riss sich zusammen, um nicht noch "Wie der wohl schmeckt?" hinzu zu fügen. Er empfand es als zu unpassend.

"Ich bin gleich wieder da!"

Meinte er schließlich und sprang auf. Er ging zurück in die Messe und packte ein kleines Päckchen auf dem Tisch aus.
Nach etwa 5 Minuten kam der Major wieder zurück in das Cockpit und hielt in der einen Hand zwei kleine Teller und in der anderen zwei Becher.


"Ich wollte nicht kitschig sein, aber ich bin leider etwas triebgesteuert was das Essen angeht. Und ich hab recht lange nichts mehr richtiges Gegessen."

Copper lächelte verlegen, ließ dann die Teller und Becher im Cockpit und ging noch eine Flasche Wasser holen. Das er das Ganze natürlich mit dem Mon Calamari abgesprochen haben musste verschwieg er gekonnt.

"Ich hoffe calamari Quellwasser wird sie zufrieden stellen, MyLady."

Meinte der Major und grinste dabei. Auf den Tellern waren nur ein paar Happen Fisch, welche durch kurze Bestrahlung von Mikrowellen erwärmt wurden [ ;) ]. Der Elitepilot hoffte inständig, dass es auch schmecken würde.

"Leider hab' ich keine Kerzen."

Scherzte er noch und lachte.

"Willst du auch was?"

Fragte er schließlich und reichte ihr den zweiten Teller. Die Frage war zugegeben vielleicht nicht sehr geschickt. Was hätte er schließlich sonst mit dem Teller machen sollen?

[ Mon Calamari - Meer um Kee-Piru - unter Wasser - Kar'ta ] Phelia und Copper
 
-Mon Cal, irgendwo unter Wasser mit Copper-


Je mehr sie sich umsah, desto beeindruckender fand sie die Szenerie. Vor allem die bunten Fische gefielen ihr. Die komischen Wesen rundherum nahm sie nur am Rande zur Kenntnis.

Immer tiefer ging es mit dem Schiff. Die Handhabung keine grosse Hexerei, im Gegenteil, alles recht einfach konstruiert. Natürlich mit technischer Finesse. Vor allem die Tatsache das es unter Wasser genauso gut lief wie oberhalb, faszinierte die Silberhaarige besonders.


"Nein...bin keine grossartige Biologin."

Kommentierte die ehemalige Sith ohne ihre Augen auf die bunten Fische weg zu lassen. Kurz darauf verschwand der Major aus dem Cockpitraum. Sie selbst nickte nur vor sich hin, im Grunde aber hingen ihre Augen neugierig auf die Wasserszenerie.

Kurz darauf kam er wieder, mit Essen und Trinken in der Hand. Das er gerne aß, wusste sie inzwischen nur zu gut. Auch wenn sie ihn nur kurz kannte, kam es fast wie eine Ewigkeit vor. Er sah richtig süß aus, als er so vor ihr stand. Auch wenn sie solche emotionalen Ausflüge nicht wirklich mochte, stand es ihm und sie lächelte sogar verlegen.


"Du denkst aber wirklich an Alles, danke."

Abschlagen konnte sie die kleinen Imbisse nicht und das Trinken schon gar nicht. Das Steuer ließ sie mal auf Automatik, passieren konnte ja sowieso nichts. Sie schwebten mitten im Wasser und konnten so mal die Aussicht genießen.

"Ich hätte nie gedacht, daß mir das gefallen wird. Danke Copper..."

Irgendwie kam sich Phelia unbeholfen vor. Auch wenn es ja nicht das erste Mal mit einem männlichen Wesen war aber irgendwie alles ganz anders. Seufzend machte sie mal einen Schluck vom Wasser, danach blickte sie wieder nach vorne um die Aussicht zu genießen. Eigentlich alles nur Ablenkung, eigentlich ging es innerlich im Moment recht turbolent zu. Ein wahrer Gefühlsregen in ihr. Dabei versuchte sie alles zu umspielen, also hart bleiben, wie ein Felsen in der Brandung.


-Mon Cal, irgendwo unter Wasser mit Copper-
 
[ Mon Calamari | System | MC40a “Sunrise Over Coruscant” | Brücke | mit der Brückencrew ]

Auf der Brücke herrschte Betrieb. Navara hatte an seine Mannschaft neue Befehle erteilt um das Schiff näher an den Planeten zu bringen. Schritt für Schritt näherte sich der Kreuzer dem Verteidigungsgürtel der republikanischen Hauptwelt. Riesige Golan-Stationen und weitere Kreuzer schützten den Planeten vor imperialen Übergriffen. Mittlerweile hatten die Passagiere das Schiff durch einen Truppentransport verlassen. Der Kommandant des MC40a-Kreuzers war über diesen Umstand froh.

“In wenigen Minuten kommen wir in den Orbit des Planeten”, meldete Lt. Sinth mit ihrer süßen Stimme.

Der Blick des Commanders wanderte zu der brünetten Corellianerin. Sie war eine ruhige Person im Offiziersstab und genoss somit die Zustimmung von Navara Ven. Die Blicke der beiden Offiziere trafen sich. Er nickte der jungen Frau zu. Bevor er eine Antwort gab, strich er sich über die graue Uniform und überlegte einen Moment. Danach griff der Kommandant zu seinem Datapad und rief die Nachricht ein weiteres Mal ab.

“Kommunikation, öffnen Sie einen Kanal zu Rear Admiral Colan”, befahl der grünhäutige Twi’lek. “Er ist unsere Ansprechperson.”

Endlich kam er seinen Hoffnungen auf eine ordentliche Schlacht gegen die imperialen Truppen näher. Spannung baute sich bei dem nichtmenschlichen Krieger auf. Welche Befehle würde er erhalten? Ein leichtes Lächeln zeichnete sich auf dem harten Gesicht des Twi’lek. Gemächlich ging er auf seinen Sessel zu während die Verbindung zu dem hochrangigen Offizier aufgebaut wurde. Innerlich kämpfte er gegen die Nervosität an.

Das Gespräch mit Rear Admiral Colan verlief recht gut. Man hatte die “Sunrise Over Coruscant” angewiesen eine Parkposition im Orbit einzunehmen und dann würde sich ein anderer Offizier (Commodore Wes Korus) in wenigen Stunden melden. Navara ließ sich die Enttäuschung nicht anmerken. Im Moment konnte er nur hoffen, dass die neuen Befehle wirklich in kurzer Zeit kommen würden. Die Vorräte auf dem Schiff neigten sich langsam dem Ende. Man musste also schon haushalten.

“Halten Sie diese Position als stabile Umlaufbahn”, befahl der Commander nachdem die Verbindung zu dem Rear Admiral beendet worden war. “Lt. Cmdr. Rarr übernimmt das Kommando während ich noch ein paar Vorbereitungen in meinem Büro treffe. Alle Nachrichten werden dennoch an mich weitergeleitet.”

Der Bothan deutete einen Salut an und danach verließ Navara die Brücke. Er konnte nicht tatenlos vor seinen Brückenoffizieren warten. In seinem Büro konnte der Twi’lek auf und nieder tigern. Seine Nervosität und den eigenen Frust ausleben. Vielleicht sah er sich im Moment einfach als zu wichtig an. Ein echter Tatendrang brannte in seiner Brust.


[ Mon Calamari | Orbit | MC40a “Sunrise Over Coruscant” | auf dem Weg zu seinem Büro | allein ]
 
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[ Mon Calamari - Meer um Kee-Piru - unter Wasser - Kar'ta ] Phelia und Copper

Verlegen lächelte Copper, als der Silberschopf sich bedankte. Die kleinen Snacks schmeckten ihm selbst ganz gut und somit machte er sich auch darum keine Sorgen mehr. Nun etwas entspannter lehnte er sich zurück und schaute wie Phelia nach draußen. Die kurze Stille genoß er eher, als das er sie als peinlich empfand und eine wohlfühlende Ruhe machte sich in ihm breit. Er hatte schon lange nichts mehr in der Art gemacht und es sich einfach mal gut gehen gelassen. Der Major schaute kurz zu Phelia rüber und war wieder einmal von ihrem exotischen Aussehen fasziniert. Er fragte sich schon seit ihrer ersten Begegnung welcher Rasse sie eigentlich angehörte, denn obwohl sie sehr menschlich aussah glaubte Copper eher, dass sie einer anderen Rasse angehörte. Dazu kam diese blaue Tätowierung - zumindest nahm er an, dass es ein Tattoo war, aber ganz sicher konnte er sich nicht sein. Seine Neugier siegte schließlich und er rutschte kurz nervös auf seinem Stuhl hin und her eher er fragte:

"Sag mal ... ich hoffe es macht dir nichts aus, wenn ich so direkt frage: Welcher Rasse gehörst du eigentlich an? Auch wenn ich es bedauere kann ich mich nicht erinnere jemanden wie dich schon einmal gesehen zu haben."

Copper versuchte trotz seinen Worten nicht all zu direkt zu sein. Schließlich wollte er sie nicht abschrecken. Um es ihr etwas einfacher zu machen fügte er noch schnell hinzu:

"Ich bin übrigens ein halber Bothan, auch wenn man es mir nicht ansieht ..."

Er tippte sich kurz mit dem Zeigefinger an den Kopf.

"... aber im Geiste auf jeden Fall."

Dann zwinkerte er der Schönheit mit einem Auge zu und lächelte einwenig. Er hatte stets gute Erinnerung an seine alte Heimat Bothawui und seine früher Kindheit - damals war es für ihn zwar schwer Freunde zu finden als Mensch, doch die die er hatte waren wirklich gute Freunde.

"Wenn du es für dich behalten willst, dann will ich dich nicht drängen."

[ Mon Calamari - Meer um Kee-Piru - unter Wasser - Kar'ta ] Phelia und Copper
 
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