Mon Calamari - Flottenhauptquartier - Gang vor dem Besprechungsraum – mit Mara Jade und Quietschi
Das Mara, ihrem, nicht ganz so ernst gemeinten Wusch entsprechen und sie, bei gegebenen Anlass, in den Hinter treten wollte, lies Jo doch breit schmunzeln, während sie sich nun auf den Weg machten. Und hätte Mara J. nicht gleich weiter gesprochen und ernsthafte, Mara S. betreffende, Worte geäußert, Jo hätte sich hinreißen lassen und Mara J. lachend und verschmitzt grinsend unterstellt, sie würde wohl auch noch Spaß haben, wenn sie Jo so würde maßregeln können.
Doch für so eine Reaktion war das was Mara sagte viel zu ernst und viel zu zutreffend. So blieb es nur bei dem kurzen Grinsen und einem darauf folgenden, ernsthaften Nicken.
Ja, so wird es wohl sein.
Erwiderte Jo mit einem leisen Seufzen verbunden, das aber gleich darauf wieder von einem breiten grinsen abgelöst wurde, da. Mara ihre folgenden Aktivitäten plante und alles was ihre alte Freundin da sagte, gefiel Jo.
Was ich meine? Ich meine, ich werde es jetzt mal genießen keine Entscheidungen treffen zu müssen. Dein Vorschlag ist doch klasse!
Merkwürdig befreiend fühlte es sich an dies zu sagen und von ganzen Herzen so zu meinen. Jo konnte sich gar nicht daran erinnern, das sie sich nicht irgendwie verantwortlich gefühlt hatte. Funktionieren! Da sein! Das war… nein das ist ihr Leben und sie wollte es ja auch so haben. Sie war eine Jedi und sie war es gern. Niemals könnte sie sich ein anderes Leben für sich vorstellen. Aber manchmal wünschte sie sich die sorglose Zeit zurück, in der sie Padawan war. In der ihr Meister sie behütete, auch wenn ihr das damals gar nicht im vollen Maße bewusst gewesen war.
Doch die Zeiten waren lange vorbei. Sie war, wer sie war. Jedi… nach der Meinung des Rates sogar Großmeisterin und damit oftmals eben diejenige auf deren Schultern viel Verantwortung lag. Auch jetzt sollte sie wahrscheinlich eher auf Coruscant sein oder auf Lianna. Es gab so viele Orte an denen Jedi gebraucht wurden und doch war sie Selbstsüchtig und wollte die Auszeit, die sie sich hier würde gönnen können. Wenigstens für eine kurze Zeit.
Wir machen es wie du es gesagt hast. Erst zur Information, uns Quartiere zuweisen lassen und dann nichts wie ab in die Stadt… Badekleidung kaufen.
Auf Jo’s Gesicht war mittlerweile ein breites Lächeln getreten, das sich dort auch hartnäckig hielt. Und trotz eines noch immer latent vorhandenen schlechten Gewissens, freute sich Jo auf die Zeit die sie hier auf Mon Calamari verbringen würde.
Mit einem erneuten kurzem Seufzer quittierte Jo erst einmal Mara’s Aufforderung ihr zu erzählen, was so geschehen war und das erste was Jo dabei einfiel war der Abend mit Shane im Arboretum des „Honey House“. Leichte Röte überzog dabei Jo’s Wangen. Dann schob sie den Gedanken jedoch bei Seite und versuchte sich an all das zu erinnern was sonst geschehen war.
Es ist nicht spektakulär was ich erlebt habe. Aber wenn du es unbedingt erfahren möchtest…
Nun, wo fange ich da an?
Am besten beim Fall Corellias.
Oder noch besser kurz davor, denn noch bevor Corellia überrannt wurde, machte ich mich, auf Anweisung des Rates, mit einem ersten Trupp von Jedi auf den Weg nach Ossus! Dort richteten wir eine geheime Basis ein. Einen Zufluchtsort um Jedi und Padawanen einen Ruhepunkt zu bieten. Allgemein bekannt war diese Zufluchtsstätte nicht und doch trafen hin und wieder neue Jedi ein! Und mit ihnen Nachrichten über den Horror, der sich in der Galaxis ausbreitete. Schlimm waren die wenigen Informationen die uns erreichten. Am schlimmsten war unter Anderem die, das Corellia wirklich gefallen war und so viele von uns wieder den Tod gefunden hatten oder verschollen waren während wir zwar reichlich primitiv aber relativ sicher auf Ossus saßen. Natürlich war unsere Aufgabe wichtig. Der Rat hatte nicht umsonst in weiser Voraussicht diese geheime Basis einrichten lassen. Und doch war es schwer dort aus zu harren und kaum etwas vom aktuellen Geschehen zu erfahren. Mehr als ein Jedi brach auf und kehrte nicht wieder. Wir, die Verbleibenden, arrangierten uns. Mit der Tatsache ausharren zu müssen.
Wir tarnten uns dort als Archäologenteam, lebten in kaum etwas besserem als einem Feldlager und diese blinde Frau hier war die Köchin!
Kurz lachte Jo auf und grinste zu Mara hinüber.
Ich schwöre dir, es gab keinerlei Vergiftungen. Zu mindest keine Nennenswerten.
Das Grinsen blieb noch eine Weile auf Jo’s Gesicht während sie an die Zeit auf Ossus zurück dachte. An Vorin, Aylen, Darian, Steven, Tom, April, Dhemya, Elenore, Sinaan, Wes, Arkon, Jor, Dace, Machen, Malek, Lia und all die Anderen dort.
Es waren doch einige Jedi, die den Weg nach Ossus gefunden hatten. Auch wenn deren Aufenthalt dort manches Mal auch nicht sehr lange gedauerte.
Lang hing Jo aber ihren Erinnerung an diese Zeit nicht nach, sondern berichtete weiter.
Nach geraumer Zeit auf Ossus habe auch ich mich wieder auf gemacht. Etwa zog mich zu meinem Heimatplaneten. Ich glaubte Anfangs es wäre meine Familie und ich wollte sehen ob sie nicht darunter leiden mussten, da ich eine Jedi war.
So machte ich mich auf nach Toola und obwohl ich nun weis, das es ihnen gut geht, war ich dann doch nicht direkt bei ihnen, denn der wahre Grund warum die Macht mich dorthin zog, war K’kruhk. Es war eine seltsame Fügung der Macht da ich dort auf ihn traf, aber ich freute mich über alle Maßen meinen alten Padawan wieder zu sehen. Leider war es kein gänzlich frohes Wiedersehen. K’kruhk musste seinem Volk helfen, bei dem eine mysteriöse Krankheit ausgebrochen war und er bat mich eine junge Menschenfrau, die eigentlich seine Padawan hätte werden sollen, mit mir zu nehmen, da er sie nicht der Seuche seines Volkes aussetzen wollte. So lernte ich Sen kennen und kehrte mit ihr erst einmal nach Ossus zurück, wo gleich die nächste Hiobsbotschaft auf mich wartete. Aylen, mein damaliger Padawan, den ich für seine Studien auf der Basis gelassen hatte, war auch zu seinem Volk aufgebrochen und unterbrach seine Ausbildung. Er hatte nur eine Nachricht hinterlassen, in der er um mein Verständnis bat und versicherte seine Ausbildung später zu Ende zu führen. Ich warte bis zum heutigen Tag auf seine Rückkehr.
Wieder seufzte Jo ganz leise bevor sie fort fuhr zu erzählen.
Kaum waren wir, Sen und ich, jedoch zurückkehrt, da lief mir auf Ossus eine junge Padawan über den Weg, deren Vorname mich an eine sehr gute, alte Freundin erinnerte. Ich sagte es der Padawan auch und so stellten wir fest, was wir beide sie kannten und sie sogar die Schülerin meiner Freundin war, sie verloren hatte und nun Meisterlos durch die Galaxis irrte.
So wurde Mara bald meine Padawan und nachdem der Rat unbedingt seinen Willen haben und mich zur Großmeisterin machen musste, hatte ich eigentlich vor auch Sen als meine Schülerin an zu nehmen.
Noch bevor ich dies jedoch machte, folgten wir Chesara’s Ruf nach Coruscant und die Dinge, die du ja schon weist nahmen ihren Lauf.
Jo’s Hals war von dem vielen erzählen mittlerweile richtig trockenen geworden. Etwas zu trinken wäre jetzt sicher nicht schlecht. Aber erst einmal wurden sie sich nun wohl um die Quartiere kümmern, denn mittlerweile waren sie auch schon fast wieder beim Eingang/Empfangsbereich des Komplexes angelangt.
Mon Calamari - Flottenhauptquartier - auf dem Weg zum Eingang – mit Mara und Quietschi
[OP]@Caine: Sollen wir gaaaanz zufällig bei dir vorbei kommen und uns einmischen, oder packst du das selbst/hast was Besonderes vor/schon mit Anderen etwas ausgemacht/vor dort auf Chesara zu warten ?[/OP]