Mon Calamari (Calamari-System)

OP: Wegen der doch großen Inaktivität wird die Senatssitzung geschlossen. Alle Senatoren (bis auf eingespannte ;)) können die noch folgende Abstimmung am nächsten Ip Tag erwähnen und dann davon fliegen.

- Mon Calamari - Coral City - provisorischer Senat - Quún, Senatoren, Minister -​

Die Abgesante von Haarun Kal war jung, sehr jung. Ein Fakt der sicherlich vielen Senatoren sauer aufsties. Quún hatte stets ein Ohr für junge Leute gehabt. Natürlich besaßen sie nicht so viel Erfahrung wie die älteren Explare ihrer Spezies. Aber eines hatten sie das so unendlich wervoll für gute Politik war – Elan. Hoffnung, Ideen, Elan – das waren die Waffen der Jugend. Waffen die so stark waren das sie hier und da selbst unerfahrenheit wett machen konnten.

Ich danke Ihnen für ihr Vertrauen in die Republik, nein ich muss sagen das ich mich geehrt fühle. Geehrt ob der Tatsache das sie unser Gemeinschaft ihr Volk anvertrauen möchten. Natürlich muss Ihnen klar sein das dies nicht einfach in dieser Sitzung entschieden werden kann.

Quún wand sich an die anwesenden Senatoren, es lag nun an ihnen darüber zu entscheiden ob Haarun Kal einer Zukunft in der Gemeinschaft der Republik würdig war, oder es zu viele Risiken gab die einen Beitritt unmöglich machen würden. Nachdenklich blickte er in die Gesichter derer die er vom Podest aus sehen konnte. Sie hatten den Wandel gewollt, jetzt würden sie wiederum beweisen müssen das sie es wert waren teil der Regierung zu sein. Elan und Aufopferungsberreitschaft sowie Mut – das war es das er in seiner neuen Funktion als Kanzler von den Senatoren und ganz besonders von den Ministern erwartete.

Meine Damen und Herren,

wir werden Morgen eine weitere Sitzung anberaumen, wir werden den Fall Haarun Kal besprechen und danach abstimmen [op – diese Sitzung wird nicht aussgespielt]. Sollte es zu einer Aufnahme kommen dürfen sich die zuständigen Minister dazu aufgerufen fühlen sich direkt nach der Abstimmung mit mir zusammen zu finden und an einem entprechenden Konzept der Eingliederung zu arbeiten.


Der Mon Calamari gönnte den anwesenden einige Momente um diese Nachrichten zu verarbeiten. Ihm war sehr wohl bewusst das im Endefekt alle in diesen Krisenzeiten am liebsten direkt zurück zu ihren Planeten reisen würden. Dennoch galt es die Regeln und Traditionen der freien Demokratie zu wahren.

Die heutige Senatssitzung ist hiermit beendet.

Über die weiteren Schritte grübelnd sprach er Lark an, er sollte ihm Ministerin Visari herbei rufen. Nach dem Massaker von Naboo galt es nicht nur die Armee wieder zu stärken. Der in den Kriegszeiten unentberliche Geheimdienst war nach jenem Angriff quasi tot. Ein Raubtier ohne Kopf , das musste sofort geändert werden....

Schicken Sie Madame Visari in mein Büro Mr. Lark.

Sehr wohl Sir.

- Mon Calamari - Coral City - provisorischer Senat - Quún, Senatoren, Minister -​
 
[Calamari-System - Orbit von Mon Calamarie - Kampfgruppe "Brisk" - CRV Tiberion - Brücke -
Brückencrew


Voller Tatendrang betrat Jane die Brücke der "Tiberion" Kurz genoss sie die vertraute Umgebung und lies den Blick dann durch das Aussichtsfenster auf die Sterne wandern. Leicht lächelte sie als sie aus den Augenwinkeln sah wie der Zweite Offizier der Tiberion John Marx auf sie zu geeilt kam. Mit einem freundlichen: "Hallo John" begrüßte Jane den jungen Bakuraner, welcher sofort seine übliche formelle Art wieder annahm: "Guten Tag Commander Manda, Ma'am, ich gratuliere zur Beförderung, hier sind die Berichte über die Ereignisse an Bord seit Sie gegangen sind.

Mit diesen Worten reichte John ihr ein Datapad. Ein kurzes Seufzen entwich Janes Mund, während sie es entgegennahm und einen kurzen Blick darauf warf. Dann sagte sie: "Gut, danke John, weitermachen"
Während der Bakuraner wieder seinen Posten an der Kommunikationskonsole einnahm, besah Jane die Informationen die auf dem PAD gespeichert waren. Die neuen Lieferungen an Vorräten, Ersatzteilen und Munition waren eingetroffen, außerdem war ein neuer Leitender Sicherheitsoffizier an Bord gekommen, ein Veteran namens Dex Klein, ein Mensch von Anaxes. Interessiert überflog Jane kurz den Lebenslauf des Neuen, bevor sie das PAD sicher verstaute und hinter John trat: "Ok, setz die Bereitschaftsmeldung an die Flotte ab, sobald du das gemacht hast sag dem LSO bitte das ich ihn in einer Stunde in der Cantine sehen will"
Militärisch exakt, wie immer, kam sofort in einem neutralem Tonfall:
"Jawohl Ma'am"

Nachdem John beschäftigt war, trat Jane zum Navigator, einem Alderaaner der eine schier grenzenlose Ruhe ausstrahlte. Bei seinem Anblick musste man einfach lächeln und er war neben Jane eine der beliebtesten Personen an Bord:
"Hallo Steve, setze Kurs auf diese Koordinaten"
Mit diesen Worten reichte Jane dem jungen Mann ein PAD mit den genauen Koordinaten der geplanten Position der Tiberion in der Kampfgruppe.

[Calamari-System - Orbit von Mon Calamarie - Kampfgruppe "Brisk" - CRV Tiberion - Brücke -
Brückencrew
 
- Mon Calamari - Koral City - Park - Robert, Kim (NPC) -

Dad alles in Ordnung?

Kim wirkte bestürzt, was er als kleineres Übel ansah denn er war GEstürzt . Diverse Flüche in seinen nicht vorhandenen Bart brummelnd lies Robert Andrews sich von seiner dreissigjährigen Tochter aufhelfen und begann sich den Schotter von den leicht ledierten Knien zu reiben. Ja Schürfwunden waren ein kleines aber doch schmerzliches lästiges Übel. Da tauschte er nach Jahren das erstemal wieder den Anzug gegen die Trainsingshosen und dann passierte so etwas.


Ach sicher!


Ich hab dir gesagt du sollst beim ersten mal nicht so schnell laufen. Vergiss eines nicht! Du bist nicht mehr der Jüngste!

Nein das war er natürlich nicht mehr, dennoch ärgerte ein kleiner Teil seiner selbst sich über jene Aussage Kim´s. So selbstverständlich glitten jene Worte über die Lippen solch junger Menschen. Worte die einen Fakt beschrieben den man als Mann hin und wieder nicht gerne hören mochte, besonders nicht wenn man plump wie ein Käfer hingefallen war. Im Endefekt machte sich der ergraute Mann nicht wirklich Gedanken über sein Alter, im Gegenteil er genoss es hier und jetzt zu leben, seine Lebenserfahrung wollte er nicht missen. Nein die würde er ganz sicher nichteinmal (wenn es jenes Wunder gäbe) gegen den prächtigen Körper eines 25 Jährigen eintauschen. Nocheinmal wischte er sich jenen tröstlichen Gedanken nachgehend über die Knie und Handflächen, dann bedeutete er seiner einzigen Tochter mit einer kurzen Geste sich mit ihm auf eine nahegelegene Bank zu setzen.

Seine muntere Tochter war momentan die einzige ihn von seinen beruflichen Sorgen ablenken konnte. Der Geheimdienst, jenes republikanische Konstrukt dem er seit Jahren einen Großteil seines Lebens vermacht hatte war nach dem Desaster von Naboo praktisch in sich zusammen gebrochen – wie ein Kartenhaus. Seit Jahren hatte er in seiner Funktion als Verwaltungsmitglied eine Restrukturierung gefordert, zumindest ein überdenken der momentan Situation und Strukturen. Frustriert beschloss er ein weiteres mal einem irrationalen Impuls zu folgen und einfach zu kündigen. Und wieder rief ihn sein Verantwortungsbewusstsein in der Nanosekunde nach jenem schlechten Gedanken zurück – jetzt musste er erst recht dran bleiben. Jetzt wo so viele Agenten da draussen in ihren Einsätzen steckten und nicht einmal ahnten das ihr Arbeitgeber faktisch nicht mehr existent war. Zudem, in den imenz bedrückenden Kriegszeiten war der GD eine nicht zu unterschätzende Lanze der Republik.


Wie geht es deinem Mann ?


Es dürstete ihm nach einem belanglosen Gespräch um nicht weiter grübeln zu müssen, zumindest nicht jetzt und hier. Er würde noch genug Gelegenheit dazu bekommen, die Senatssitzung die einen neuen Kanzler hervor gebracht hatte machte ihm Mut. Es würde Veränderungen geben, vielleicht sogar einen Aufstieg des GD´s wie der legendäre Phönix aus der Asche. Schmunzelnd betrachtete er sein Kind, sie sah seiner Frau Ida so ähnlich, wie schön das es eine so lebendige Erinnerung an sie gab.

Soweit gut, er hat gestern mit Fiona einen Kuchen gebacken, ein Bild für die Götter sage ich dir Dad.

Das musste wahrlich ein Bild für die Götter gewesen sein, sein zwei Meter großer Schwiegersohn und die zweijährige Enkelin beim Küchenchaos. Robert lachte erheitert auf, vermutlich hatte das Kind in seiner aktiven Art mehr Kuchen auf dem Boden und an den Wänden verteilt als in der Backform. Kim und Michael hatten ein doch immernoch ungewöhnliches Familienkonzept für sich erschlossen. Er pausierte in seinem Job während sie weiter ihrem Beruf (weiterhin recht erfolgreich) als Anwältin nachging. Mit einigen Problemen gestartet funktionierte jenes Konzept mitlerweile scheinbar gut. Eine Sache die bei Ida und ihm damals niemals funktioniert hätte, war man Feldagent war man mit nichts anderem als mit seinem Beruf verheiratet. Ein Fakt der seine geliebte Ida letztendlich in die Arme eines anderen Mannes getrieben hatte. Er hatte die Frau so sehr geliebt das er jenen Schritt verstanden und sie in Frieden zu jenem Menschen hatte gehen lassen der ihr offensichtlich ein besserer Ehemann sein konnte. Noch heute war sie mit Aidan Qunariss – einem Coruscanter Geschäftsmann - verheiratet. Noch heute war er allein.....

Was hälst du vom neuen Kanzler Dad? Ich fand ihn schon als Senator und Staatschef brilliant.

Natürlich hatte sie das Thema gewechselt weil sie natürlich erkannt hatte das er auf billigste Art und Weise ein laues Gespräch hatte an1eiern wollen.


Die Zeit wird zeigen was er kann oder nicht kann kleine Kim. Einen Planeten zu führen ist die eine Aufgabe, unsere Republik eine noch ganz andere.....


- Mon Calamari - Koral City - Park - Robert, Kim (NPC) -
 
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[ Mon Calmari | System | “Brisk” | MC40a “Sunrise Over Coruscant” | Brücke | mit Brückencrew ]

Seelenruhig wartete die Kampfgruppe „Brisk“ auf ihr neues Mitglied – die corellianische Korvette „Tiberion“. Das kleine, wendige Schiff näherte sich mit einer äußerst hohen Geschwindigkeit dem republikanischen Verband, um sich in die vorhandene Formation vorschriftsmäßig einzugliedern. Es war der letzte Akt, damit die Flottille ihre Vorbereitungen auf den kommenden Hyperraumsprung ins Bandomeer-System abschließen konnte. Bis zu diesem Zeitpunkt warteten alle Kommandanten – ausgenommen der Befehlshaberin Cpt. Herian I'ngre – wirklich sehnsüchtig auf die Koordinaten, die für die Bestimmung des Sprungvektors notwendig waren. Noch war keine genaue Information nach „Außen“ gedrungen, obwohl diese Operation nicht so geheim war.

Auch auf der „Sunrise Over Coruscant“ stellte sich die vollständige Mannschaft auf den sehr kurzen Sprung, sowie den langen Flug im Hyperraum ein. Sämtliche Crewmitglieder hatten schon vor ein paar Stunden alle nötigen Vorbereitungen – unter der strengen Aufsicht der jeweiligen Offiziere – getroffen, die zur Beruhigung von Cmdr. Navara Ven beitrugen. Er wollte in diesem Augenblick keine weiteren Verzug erleben. Wenigstens seinen neuen ersten Offizier konnte er nun in aller Ruhe in dessen vielfältigen Aufgabenbereich einarbeiten. Sein Blick glitt zu dem kräftigen Menschen, der schweigend und sehr aufmerksam neben dem grünhäutigen Twi'lek stand.

„Die Koordinaten für den Sprung nach Bandomeer wurden uns soeben übermittelt, Commander“, informierte die Kommunikationsstation mit lauter Stimme.

„Leiten Sie die erhaltenen Daten an die Navigation weiter“, wies Navara den anwesenden Kommunikationsoffizier gelassen an. „Der Steuermann soll das Schiff danach in Position bringen, denn ich möchte einen synchronen Sprung sehen.“

„Wie Sie wünschen, Sir“, entgegnete die Frau in Uniform und kümmerte sich um alle wichtigen Notwendigkeiten.

Langsam setzte sich der republikanische Verband ganz gemächlich in Bewegung. Selbstverständlich nahm der bothanische Angriffskreuzer, die „Excelsior“, die Führungsposition ein und führte so die restlichen Schiffe durch die Schwärze des Alls. Kein Kriegsschiff tanzte in diesem Moment aus der Reihe oder verließ die Formation. Die Kommandanten kannten ihren Platz in der militärisch-formellen Hierarchie. Es dauerte nicht sehr lange und die kleinen Sterne verzogen sich zu Strichen, welche auf den ersten Blick endlos wirkten. Danach war die komplette Kampfgruppe im fernen Hyperraum verschwunden. Sie wollten ohne Zwischenstopp nach Bandomeer springen, weil sie sich noch immer auf republikanischem Hoheitsgebiet oder neutralen Raum befanden. Hier traf man nur sehr selten auf feindliche Streitkräfte.

„Lt. Cmdr. Muber, ich überlasse Ihnen die Brücke für die Zeit des Fluges“, sagte der Twi'lek zu dem Menschen. „Machen Sie sich mit den anderen Offizieren bekannt und lernen Sie in Ruhe das Schiff kennen. In etwa zehn Stunden (?) werden wir das Zielsystem erreicht haben.“


[ Hyperraum | nach Bandomeer | “Brisk” | MC40a “Sunrise Over Coruscant” | Brücke | mit Brückencrew ]

[OP: weiter im „Weltraum (Republik)“-Thread]
 
[ Mon Calamari | Coral City | abgesichertes Gebäude | Lobby | mit C-7DX, Ten Dur (NPC) und dem restlichen Senat ]

Gemächlich strömten die einzelnen Politiker, ihre ganzen Bediensteten und andere äußerst wichtige Vertreter aus dem großen Sitzungssaal in die recht gemütliche Lobby, wo man in aller Ruhe einige private Gespräche führen konnte. Noch immer war der Senat der Neuen Republik gezwungen sich in einem provisorischen Gebäude auf dem blauen Wasserplaneten Mon Calamari zu treffen, das die örtliche Regierung in weiser Voraussicht ausgesucht hatte. Unter den vielen Senatoren war auch der amtierende Verteidigungsminister, der Sullustaner Sian Nunb. Zusammen mit seinem recht eifrigen Sekretär und seinem silbernen Protokolldroiden hatte er den Saal verlassen. Seine Gedanken waren kreisten um die Anfrage von Haruun Kal – einem einzelnen Planeten, welcher sich sehr nah am imperialen Gebiet befand. 'Vielleicht zu nah', dachte sich der Politiker und konnte nur erahnen, wie viele Sicherheitsmaßnahmen sie, das Verteidigungsministerium der Neuen Republik, in diesem Fall treffen mussten. Es war eine Menge Arbeit – daran war sich der kleinwüchsige Sullustaner sicher.

Schweigend suchte sich der Politiker eine Sitzecke, denn er hatte noch etwas Freizeit bis zu seinem nächsten Termin im Ministerium. Seine tiefsten Gedanken beschäftigten sich auch in diesem stillen Moment mit der fast sicheren Aufnahme vom Haruun Kal-System. Was waren in diesem speziellen Fall die Vorteile? Wo lagen die ganzen Nachteile? Welche Auswirkungen würde die Mitgliedschaft auf die Bevölkerung haben? Stand diesem Planeten auch eine Reaktion von Seiten des imperialen Militärs bevor wie schon bei Naboo? Sian Nunb verzog grübelnd das Gesicht, während zahlreiche Fragen auf sein angeregtes Bewusstsein einstürmten. Wahrscheinlich musste er die ganze Planung mit seinem Stellvertreter und einigen Militärberatern abstimmen. Sollte er seinem eifrigen Sekretär Bescheid sagen, damit man alles in die Wege leiten konnte?

„Minister Nunb, Sie haben soeben eine dringende Nachricht von Sullust erhalten“, riss ihn ganz plötzlich die leise Stimme von Ten Dhur aus den Gedanken. „Der wiedergewählte Premierminister möchte Sie unverzüglich und höchst persönlich sprechen. Was wollen Sie tun?“

„Schicken Sie ihm meine Zustimmung, Ten, entgegnete der kleinwüchsige Verteidigungsminister mit ruhiger Stimme, nachdem er ein paar Nanosekunden nachgedacht hatte. „Wahrscheinlich wird Kanzler Qúun in den nächsten Tagen das Gespräch mit mir suchen, aber ich kann mich nicht gegen den Premierminister und dessen Wünsche stellen. Aus diesem Grund buchen Sie mir einen Platz in der ersten Klasse für den nächsten Linienflug nach Sullust, aber bitte nicht zu auffällig. Nach dem Desaster bei Naboo müssen wir vorsichtig sein!“

„Wie Sie wünschen...“, sagte der Sekretär mit einer leichten Verneinung und machte sich dann auf den Weg nach draußen.

Während sich Sian wieder seinen persönlichen Gedanken widmete, lehnte er sich in dem bequemen Sessel zurück. Ein Senatsdiener brachte ihm schweigend ein Glas Wasser und zog sich dann wieder in den Hintergrund zurück, denn er bediente auch noch andere Anwesende in der großen Lobby. Der Sullustaner nippte an seinem gefüllten Glas, wobei er seinen aufmerksamen Blick unauffällig durch die dezente Gegend schweifen ließ. Für ihn war es ein Wunder, dass sein schmaler Kalender bei den unzähligen Terminen nicht aus allen Nähten platzte. Er lachte innerlich auf, verzog aber keinen einzigen Muskel in seinem blassen Gesicht. Seine Hand stellte das Glas behutsam auf dem kleinen Tischchen ab. Auf einmal näherten sich zwei andere – ihm bekannte – Senatoren. Es waren seine beiden Bekannten – der Sluissi Slith Nevs, derzeitiger Senator von Sluis Van, und der Pau'aner Tion Fey, der politische Vertreter von Utapau. Beide waren durch Sians letzte Rede als Konkurrenten zur Kanzlerwahl angetreten, aber hatten keine wirklichen Ergebnisse gegen den Mon Cal Qúun erzielen könnten. Trotzdem nahmen sie das Resultat mit Fassung.

Sian Nunb – alter Freund, Kollege und Verbündeter, was treibt Ihr hier so allein?“, fragte Slith mit dem typischen Zischlauten im Basic, die seinem Volk zu eigen waren.

„Wahrscheinlich hat der ehrenwerte Verteidigungsminister keine Lust auf Gesellschaft“, warf Tion mit einem spöttischen Grinsen ein. „Und mit zwei Verlieren, wie wir es sind, erst recht nicht.“

„Spott steht Euch schlecht, Senator Fey, entgegnete Sian lächelnd und offenbarte dabei seine sehr guten Basic-Kenntnisse. „Ich denke, wir drei sollten uns heute Abend zu einem gemütlichen Dinner treffen, um seichte Diskussion zu führen.“

Die beiden Herren, welche sich in teure und sehr bunte Stoffe gehüllt hatten, verneigten sich leicht zum Abschied und mischten sich wieder unter die anderen Politiker. Auch diesen Termin trug Sian sofort in seinen Kalender ein. In den meisten Fällen genoss er solche persönlichen Treffen, weil er dort seine politische Festigkeit in aller Ruhe überprüfen konnte. Außerdem konnte man problemlos Pläne (oder gar Ränke) für die Zukunft schmieden. Politik war ein schmutziges Feld – das war den meisten Leuten, die sich in dieser Sphäre bewegten, klar. Auf einmal piepste sein Kom-Gerät und veranlasste den Sullustaner, nach einem kurzen Gespräch, die Lobby zu verlassen. Im Ministerium für Verteidigung stand das nächste Meeting an, welches er nicht verpassen wollte.


[ Mon Calamari | Coral City | auf dem Weg zum Ministerium für Verteidigung | allein ]
 
[Calamari-System - Orbit um Mon Calamari - RSD "Legend of the Republic" – Büro des Flaggoffiziers] Commodore Wes Korus, Vice Admiral Amira Tet’ness

Er nahm ihr Angebot an und Amira konnte sich nun sicher sein, dass er genau wusste, was auf dem Spiel stand, sowohl Commodore Korus, als auch sie selbst waren es der Republik und sich selbst schuldig, alles in ihrer Macht stehende zu tun, um so viele Planeten wie möglich, dem eisernen Griff des Imperiums zu entringen. Als Ziel mochte es hochtrabend klingen, gerade weil die Sondereinsatzkräfte allein nicht über die Schlagkraft oder Schiffe verfügte dies zu inszenieren, aber man war nicht allein. Das Militär der Republik war im Gegensatz zu den Politikern weitestgehend geeint und man zog gemeinsam an einem Strang. Sicherlich, bedurfte es in den kommenden Monaten auch Verhandlungsgeschick, da die großen Flotten nicht bedenkenlos Schiff für Offensivoperationen abziehen und an sie übergeben konnte, aber man war bereit gemeinsam Kompromisse zu finden. So wie Admiral Poulsen und sie es bereits getan hatten, man hatte offen und ehrlich miteinander geredet, erläutert warum sie die schweren Schiffe wollte, was der Befehlshaber der zweiten Flotte auch vollkommen nachvollziehen konnte, dennoch hatte auch er seine Verpflichtungen dem Bereich gegenüber den seine Flotte schützen musste, also kam sie die Hapanerin ihm dabei entgegen.

Aber solche Gedankengänge schob Amira erst einmal erneut von sich, es gab viel zu tun, aber im Büro des Commodores war man erst einmal fertig, alles Weitere würde man im Hauptquartier angehen müssen.


„Ausgezeichnet, dann wollen wir keine weitere Zeit verlieren und begeben uns ins Flottenhauptquartier, ich vermute, dass Rear Admiral Colen uns noch das ein oder andere mit auf den Weg geben, oder zumindest formell das Kommando übergeben wird. Dann können wir direkt klären, ob er seinen Stab komplett mit transferiert, oder uns bereits mit der Materie vertraute Offiziere erhalten bleiben.“

Amira bedauerte bereits, dass sie Bexter ihr Wort gab, dass er ihr nur zwei Monate aushelfen sollte, denn der Bodentruppler erwies sich als großes Organisationstalent. Lieutenant Arapto würde sie ebenfalls in ihren Stab berufen, seine Astronavigationskenntnisse und methodische Arbeitsweise konnte sie gut gebrauchen und Lieutenant Grents war ebenfalls ein Kandidat, der es in den engeren Auswahlkreis geschafft hatte. Die beiden Lieutenants arbeiteten hervorragend zusammen, Grents vermochte es schnell und effektiv zu improvisieren und war sich auch für unkonventionelle Lösungen nicht zu schade. Und als leitender Schiffsmechaniker, würde er aus den Berichten ohne Weiteres den tatsächlichen Zustand eines dem Verband zugehörigen Schiffs, herauslesen können. Navigation und Technik, hatte sie somit belegt, Logistik, war ein weiterer großer Punkt, wenn die Sondereinsatzkräfte stets die Speerspitze sein sollte, würde man ausreichend und vor allem schnell mit benötigten Gütern versorgt sein.

„Ich nehme an, sie möchten zumindest ihre Schiffskommandantin informieren, bevor wir aufbrechen, ich werde gerne solange hier warten.“, beschied sie Korus und fischte bereits ein handflächengroßes Datapad, als auch den entsprechenden Datenstift dazu aus ihrer Tasche und notierte Stellen, die sie mit ihrem Stab abdecken musste. Gelinde gesagt, rächte es sich nun, dass die blonde Hapanerin, bis dato geweigert hatte, sich einen Stab zuzulegen. Sie hatte somit so gut wie keine Erfahrung damit, dennoch würde sie zumindest jemanden für Logistik, Nachrichtendienst und Aufklärung benötigen. Im Prinzip, musste sie all diese Stellen mit Wesen besetzen, deren Urteil sie kannte, einschätzen konnte und auch vertraute, um darauf basierend Entscheidungen zu treffen. Denn im Wesentlichen musste sich ihre Aufgabe darauf reduzieren – Entscheidungen und Planungen, sie würde nicht mehr die Freiheit haben, sich alle Informationen selbst zusammen zu suchen.

Nach Kurzem erschien auch der Commodore wieder und man machte sich auf den Weg zum Hangar.
„Sie sind über meine groben Planungen bereits im Bilde, wir werden diese in den kommenden Tagen verfeinern müssen, um sie dann entsprechend dem Oberkommando vorzulegen. Des Weiteren vermute ich, dass wir Ergänzungen für den Stab finden müssen, ich werde ihnen später eine Liste der entsprechenden Besetzungen, als auch offenen Stellen übermitteln, falls ihnen jemand einfällt, der hervorragend für einen der Posten angemessen wäre, informieren sie mich bitte. Es wird vermutlich alles ein bisschen kurzfristig und womöglich auch hektisch werden, aber es ist notwendig, dass wir so wenig wie möglich Zeit verlieren.“ Als man schließlich ihre Fähre betrat und diese kurz darauf abhob, wandte sie sich noch einmal an Wes. „Auch wenn ich mal im Stress sein sollte, und so aussehe, als würde ich jedem, der mich auch nur anspricht, direkt den Kopf abreißen, falls irgendetwas sein sollte, man kann mich immer ansprechen und für Hinweise auf Fehler oder Verbesserungen, bin ich immer dankbar. Niemand ist unfehlbar.“, schloss Amira mit einem freundlichen Schmunzeln.

[Calamari-System - Orbit um Mon Calamari - Fähre –Passagierabteil] Commodore Wes Korus und Vice Admiral Amira Tet’ness
 
- [Calamari-System - Orbit um Mon Calamari - RSD "Legend of the Republic" - Büro] - mit V.Adm. Tet'Ness

Schweigend folgte er Tet'Ness aus dem Büro zurück auf die Brücke. Da er den Admiral gleich nach Coral City begleiten würde, konnte er das geplante Manöver logischerweise nicht mehr kommandieren und auch alle anderen Tätigkeiten, welche die Kampfgruppe betrafen, würde er vorübergehend auf Captain Taylor abwälzen müssen. Eine Sache die er nur ungerne Tat, schließlich hatte sie als Flaggkommandantin schon genug um die Ohren und er erledigte seine eigenen Aufgaben lieber selbst, allerdings gab es im Augenblick keine andere Lösung für dieses Problem. Tet'Ness gab ihm noch die Zeit alles mit Taylor in die Wege zuleiten, ehe sie zum Hangar aufbrachen.

Die Kommandantin des Sternenzerstörers hatte die neuen Befehle ohne Murren hingenommen und schien sogar ein wenig froh darüber, das Kommando über "Advance" für einen kleinen Zeitraum übernehmen zu können. Da vor allem Manöver für die nächste Zeit auf dem Programm standen und keine Operationen geplant waren, würde sie zumindest theoretische Kommandoerfahrung im führen einer Kampfgruppe erhalten und sich somit - bei guten Ergebnissen - für eine weitere Verwendung als Commodore empfehlen. Ihre taktischen Fähigkeiten würden es ihr ohne weiteres Erlauben, er hatte sie nun schon in den verschiedensten Situationen beobachten können und ihre Fähigkeiten beim kommandieren der "Legend" sprachen für sich.

Der Vice Admiral richtete wieder das Wort an ihn, als sie im Haupthangar den Turbolift verließen und auf die wartende Fähre zu marschierten. Glücklicherweise hatte er sein Datapad mit seinen wichtigsten Daten immer dabei, ebenso eine Handvoll Datacards, so hatten sie nicht mehr an seinem Quartier anhalten müssen. Alles Weitere würde er wohl im Flottenhauptquartier zur Verfügung gestellt bekommen. Sie sprach den Kommandostab an und das er sich schon einmal Gedanken zur Besetzung würde machen können, sie würde ihm demnächst eine wohl unvollständige Liste zu kommen lassen. Er nickte schweigend zum Zeichen, das er verstanden hatte. Im Kopf ging er bereits ein paar geeignete Kandidaten durch.

An Bord der "Legend" gab es einige Offiziere, die für diesen Job geeignet wären. Allerdings wollte er weder Taylor ihre besten Offiziere klauen, noch Stellen freimachen an denen niemand talentiertes Nachrücken konnte. Eine Möglichkeit wäre zum Beispiel der Artillerieoffizier Lieutenant Manison, er verfügte nicht nur über umfangreiches Wissen zu allen Waffensystemen der gesamten republikanischen und imperialen Flotte, sondern verfügte über ein gutes taktisches Geschick, ebenso konnte er seine Untergebenen hervorragend motivieren und mit ihnen arbeiten. Hinzu kam ein enormes Organisationstalent, so wie ein stark ausgeprägtes Teamwork. Sein Verluste wäre für Taylor auch relativ gut zu kompensieren, denn sein Stellvertreter machte mit ähnlich guten Leistungen auf sich aufmerksam. Aber das war nur eine Möglichkeit. Wes hatte bereits mehrere Personen im Sinn, bei einigen würde er jedoch erst einmal Prüfen müssen ob sie noch am Leben waren.

Die beiden Flaggoffiziere schritten die Rampe der Fähre hinauf, der Commodore folgte dem Admiral, welche sich hinter ihnen sofort schloss und den Lärm des Hangars nichtig machte. Wes nahm gegenüber Tet'Ness im Passagierbereich platz, während der Pilot die Fähre bereits mit den Repulsoren sanft auf das magnetische Dämmfeld zu schweben ließ. Der Commodore verfolgte schweigend den Startvorgang. Die Fähre glitt durch das blau leuchtende Feld hinaus in die schwäre des Weltraums und als man den Sicherheitsabstand erreichte, zündete der Pilot die Triebwerke und ließ die Fähre auf Mon Calamari zu fliegen.

Wes wandte den Blick vom Fenster ab und blickte zu Tet'Ness hinüber, die erneut das Wort ergriffen hatte. Er lächelte schwach bei den Worten des Admirals. Da brauchte sie sich absolut keine Sorgen machen, wenn es etwas gab womit ein Vorgesetzter belästigt werden musste - dann würde er das auch tun. Egal wie schlecht der besagte Vorgesetzte auch gelaunt war.


"Jawohl, Ma'am. Ich werde es mir merken.", antwortete er freundlich.

Einen Augenblick lang wartete er noch, ob sie noch etwas zusagen hatte. Dann, als er sich sicher war das nichts mehr kam und es nicht unhöflich wirkte, wandte er den Blick wieder den Sternen und dem blauen Planeten zu. Der Flug würde nicht lange dauern, KG01 war zwar in einem weiten Orbit gewesen doch machte es für die Fähre nur einen minimalen Unterschied. Der Flug wurde so halt zwei bis fünf Minuten länger. Vermutlich würden sie direkt am Flottenhauptquartier landen können und damit wäre sich dann auch die Reise vom militärischen Teil des Raumhafens zum HQ egalisieren. Warum kreisten seine Gedanken eigentlich schon wieder um Nichtigkeiten herum? Er sollte sich nun eigentlich wichtigeren Dingen zu wenden. Zum Beispiel seinem neuen Posten und den damit verbundenen Pflichten. Wie der Angriff auf den Both-Space oder andere Systeme.

Tet'Ness hatte von Bothawui als ihrem ersten Kampagnenziel gesprochen, aber wie sollte es danach weitergehen? Wenn er sich nicht all zu sehr täuschte dann lag der Both-Space ein gutes Stück abseits der Corellian Run und der führte, wie der Name sagte direkt nach Corellia. Wenn man sich von dort in Richtung Corellian Run bewegte und versuchte auf diesem bis nach Corellia zugelangen, dann konnte man vorher bei Duro versuchen Corellia auch noch vom Corellian Trade Spin abzuschneiden. Daraus würde sich eine sehr gute Möglichkeit entwickeln das Corellia-System zurück zuerobern. Aber die Grundvoraussetzung dafür war das man Bothawui schnell und ohne zu viele Verluste einnahm. Dann konnte man den Schwung mitnehmen und gegen Corellia ziehen.


"Ma'am? Stehen schon weitere Kampagnenziele für nach Bothawui fest oder hat das Oberkommando erst einmal nur Interesse an dem Both-Space und will sich dann neu orientieren?", fragte er während das Shuttle in die Atmosphäre eintrat auf Coral City zu hielt.

Das wäre wohl, zumindest aus Wes' Sicht die schlechteste Lösung, nach Bothawui eine Pause einzuschieben. Seine Meinung nach musste es schnell gehen, nachdem Bothawui erobert wurde direkt weiter vorrücken und dem Imperium keine Zeit geben eine entsprechende Gegenreaktion zu starten. Sie mussten es in die Defensive drängen und solange wie möglich da behalten. Vielleicht wäre dazu auch ein Angriff aus mehreren Richtungen gut, zum Beispiel von hier Mon Calamari in Richtung Kern und dann noch von Sullust oder Sluis Van, vielleicht später auch Bothawui aus. Allerdings würde es dafür wohl an Schiffen fehlen, eine interessantes Szenario wäre es dennoch.

Die Fähre steuerte nun auf die schwimmende Hauptstadt des Planeten und das darauf befindlichen Militärhauptquartier zu, welches in vier Komplexe unterteilt war. Flotten-, Armee- und Sternenjägerkomplex. Wobei der Flotten- und der Armeekomplex viel größer waren als der Komplex des Sternenjägerkorps und der vierte Komplex. Welcher, unter anderem den militärischen Geheimdienst, das Politbüro und allerhand weiterer Nebenorganisationen und -organe des Militärs beinhaltete. Die Fähre setzte nun zur Landung an, während Wes Tet'Ness' Antwort erwartete...


- [Calamari-System - Mon Calamari - über Coral City - Fähre - Passagierbereich] - mit V.Adm. Tet'Ness
 
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- Calamari-System - Mon Calamari - Coral City - Bank von Senator Origan - Im Raumschiff auf dem Dach - mit Besatzung -​


Obwohl Chan schon eine Weile für den Konsul arbeitete und ihn beschützte, konnte er diese politischen Treffen nicht leiden. Es wollte nicht in seinen Kopf gehen, das man nur durch trockene Reden etwas bewirken konnte und so war es auch diesmal, diese großen Politiker redeten von Frieden und das sie für die Republik kämpfen sollten, aber was wussten sie denn schon.
Mehr als Hälfte dieser Sesselfurzer, kannte nichteinmal die kalte Welt oder hatte jemals gekämpft.


Außerdem war das politische System der Republik schon lange korrupt und es musste sich etwas ändern und wenn sich das nicht durch Gerede ändern konnte dann eben mit anderen Mitteln..
In dieser Zeit galt es doch in der Republik: Jeder für sich, alle für einen und dennoch für sich.

Aber wer weiß schon was die Zeit bringen wird und nun bricht eine neue Ära mit einem neuen Kanzler an und diese Ära wird mit Hoffnung und Mut eingeleitet, mit Mut sich gegen das Imperium aufzulehnen und das nicht nur auf dem Papier, sondern auch auf dem Schlachtfeld.
Als sich die Türen des Turbolift auf der letzten Ebene vor dem Dach öffnete konnte Chan seine Arme kaum noch spüren, auf ihnen trug er zwei große Taschen mit Lebensmitteln, die Konsule wollten sich wieder auf den Heimweg machen und Chan wollte nicht mehr bei den letzten Gesprächen dabei sein, also hat Suits ihn gebeten das Schiff zu beladen.

Er ging nocheinmal durch den großen Versammlungsaum, durch eine Tür und die Treppe hoch bis zum Dach, vor dem Schiff stolperte er fast über die Laderampe und hätte ihm eine Menschliche Hand nicht geholfen, wären die Taschen auf den Boden gefallen und die ganze Arbeit umsonst gewesen.

"Sir, passen Sie auf wo sie hintreten, dort oben liegen auch noch Kabel frei rum."

sagte die raue Stimme freundlich, Joe war ein alter Mann und betankte die Schiffe die auf den Gebäuden der OriganCorp. landeten.
Chan riss sich vom sanften Griff des Mannes los.

"Was fällt ihnen ein mich an zufassen? Gehen sie wieder an die Arbeit oder ich bearbeite sie zu Banthafutter."

fauchte Chan während er in das Heck des Raumschiffs ging. Fast stolperte er über die Kabel vor denen Joe ihn gewarnt hatte und als ob es ein Reflex war drehte sich Chan um und blickte den alten Mann an als wäre er Schuld daran, das er fast erneut gestolpert wäre

Im Vorratsraum angekommen, stellte der Gardist die beiden Taschen auf einen kleinen Tisch und fing an die Lebensmittel auszupacken.
Fertig mit seiner Arbeit, fertig mit seinen Nerven und fast am Ende mit seinen Kräften hüpfte der Gardist auf den leeren kleinen Tisch.
Chan musste einfach mal Abschalten und da dachte er an die Worte von seinem toten Kollegen Biggs.

Biggs sagte immer das er zu seinem Akk-Hund ging, wenn er mal "abschalten" musste, er meinte diese Tiere haben eine unheimlich beruhigende Aura. Chan beschloss also es seinem toten Freund nachzumachen und er ging über den Gang in den Raum in dem sich die Tiere befanden.

Eigentliche mochte Chan diese wie er fand hässlichen Tiere nicht besonders und das beruhte auch auf Gegenseitigkeit, als der Gardist den Raum betrat fingen die Akks gleich an ihn anzuknurren und in eine aggressive Kampfstellung zu gehen. Chan beachtete die Tiere nicht und setzte sich auf eine Kiste in der Nähe von Biggs Akk. Chan schloß die Augen und ruhte sich einen Moment lang aus, als er hörte das sich die Türen des Raumes öffneten, sprang er auf. Wer konnte das sein? Es war keiner an Bord. Die Konsule und Ally waren doch noch im Senat oder bei einem Gespräch, es konnte also nur ein Unbekannter sein und Unbekannte hatten ncihts auf einem Konsulatsschiff zu suchen. Chan zog seinen Blaster aus dem Halfter und ging etwas hinter der Kiste in Deckung..


- Calamari-System - Mon Calamari - Coral City - Bank von Senator Origan - Im Raumschiff auf dem Dach - mit Besatzung -​
 
[Calamari-System - Mon Calamari - Fähre –Passagierabteil] Commodore Wes Korus und Vice Admiral Amira Tet’ness

Der Commodore äußerte eine Frage, welche sie sich selbst auch schon gestellt hatte. Die blonde Hapanerin warf einen langen Blick aus dem Kabinenfenster, sich bewusst, dass sie ihrem Stellvertreter noch nicht geantwortet hatte, weil sie selbst die Antwort nicht wirklich wusste. „Das Oberkommando hat bisher nur das Interesse an der Befreiung des bothanischen Raums signalisiert…“, ihr wachsamer Blick legte sich auf Korus, während sie erneut verstummte und sich nachdenklich auf die Unterlippe biss. „…aber wenn wir uns aus der Misere der letzten Jahre befreien wollen, kann es nur eine Marschrichtung geben und das ist Richtung Kern, um dort Welten zurück zu erobern und die Regierung wieder in die Hände der Bevölkerung dieser Welten zu legen. Prinzipiell sollten die Sondereinsatzkräfte nach Bothawui weiterhin in einer offensive Rolle sein und im Moment lasse ich auch Vorbereitungen für einen Angriff auf ein imperiales Hauptquartier im Rand vorbereiten, mit dem wir uns nach der kommenden Operation widmen werden.“

Das Shuttle ging in den letzten Status des Landeanflugs über und Amira erhielt einen Blick auf das Flottenhauptquartier, das sie seit einiger Zeit nicht mehr gesehen hatte. Zumal sie sich auch nicht gerne beruflich auf Landgang befand, denn das konnte nur eins bedeuten: Erbsenzählerarbeit und Meetings, und auch wenn die Offizierin wusste, dass diese Dinge notwendig waren und sie sich dabei auch nicht schlecht schlug, so war es doch nicht unbedingt ihre bevorzugte Tagesbeschäftigung.

„Ich vermute schlicht, dass das Ausmaß unseres Erfolgs im bothanischen Raum, eine endgültige Entscheidung des Oberkommandos erwirken kann, denn wenn unsere Verluste zu schwerwiegend sind und wir damit nicht genügend Einheiten für direkte offensive Aktionen haben, wird sich das verzögern… vermutlich bis die Event Horizon einsatzbereit ist.“ Amira konnte nicht absehen, wie sich eine mögliche Niederlage im bothanischen Raum, oder hohe Verluste auf die Moral und die Bereitschaft der Flottenführung auswirken würde, aber in Passivität durfte man nicht versinken, soviel war sicher. „Ich hoffe nicht, dass sie nur als Abschreckung verwendet wird, denn wenn wir irgendwo auf einen Supersternenzerstörer treffen sollten, haben wir nichts zur Hand um eine solche fliegende Festung zu bezwingen, wir könnten sie nur ausmanövrieren, aber das ist keine taktische Situation in der ich mich befinden möchte… wenn der Feind uns gezielt in eine Richtung treiben kann. So etwas kann nicht gut ausgehen.“

Das Shuttle hatte bei ihren letzten Worten aufgesetzt und bevor sie sich ein solchen Horrorszenario ausmalte, erhob sich die Hapanerin mit einem enthusiastischem Ruck und strebte der sich öffnenden Rampe entgegen, um sich auf einer der Landeplattformen des Flottenhauptquartiers wieder zu finden. Amira hatte Mon Calamari zwar schon ein paar Mal besucht, und wusste um die hohe Luftfeuchtigkeit der Regierungswelt der Republik, allerdings hatte sie wie viele Menschen nicht das Problem, dass sie dies als äußerst unangenehm empfand, ihre Heimatwelt Maires, wies ebenfalls kaum Landmaßen auf und diese wenigen unterteilten sich in Archipel. Daher war sie ganz gut gegen die klimatischen Bedingungen gewappnet, zumal im Moment auch ein leichtes Lüftchen ging. Der Gedanke an Maires, hinterließ einen unangenehmen Stich, den sie aber mit einem Kopfschütteln abtat und bereits nach ihrer ID griff, als zwei Wachsoldaten den Neuankömmlingen entgegen kamen. Sicherheit wurde hier groß geschrieben, also durchlief man erst eine Reihe an Sicherheitsprozeduren, bevor man schließlich zur Rezeption gelangte und dort eine SicherheitsID, welche gleichzeitig auch als Schlüsselkarte fungierte, zu erhalten.

Nachdem die notwendigen Sicherheitsmaßnahmen über sie ergangen waren, und man an der Anmeldung auch gleich die Gelegenheit wahrgenommen hatte, Rear Admiral Colan über ihre und Commodore Korus Anwesenheit zu informieren, wurde man schließlich in den entsprechenden Gebäudekomplex und zu ihm eskortiert, wo man kurz wartete, bevor ihr ehemaliger Vorgesetzter die beiden Flottenoffiziere in sein Büro hinein bat, von einem Salut sah man ab. Man hatte seit mehreren Jahren zusammengearbeitet und auch wenn es einen Zeitpunkt für zeremonielle Angelegenheiten gab, so musste dies doch keiner sein, da Amira offiziell die Führung über die Sondereinsatzkräfte schon erhalten hatte. In ihren Augen war dies ein Abschied von einem Bekannten, der weiterziehen wollte, verbunden mit der Zweckmäßigkeit, einiger abschließenden Worte. Sie hatte Colan stets respektiert und wusste um seine Fähigkeiten und Stärken, ebenso wusste er um ihre und auch, dass die Hapanerin eigentlich keinen großen Gefallen an Schreibtischaufgaben hatte.


„Ich hoffe sie haben noch ein paar gute Nachrichten für mich bevor sie verschwinden…“, eröffnete die Blondine mit einem Schmunzeln. „…und ich mich selbst an den Schreibtisch fessele.“ Amira reichte ihm die Hand zum Gruß und zur Gratulation. „Mir wurde zugetragen, dass ihre Versetzung zur ersten Flotte durch ist, und ich hoffe sie erinnern sich auch in ein paar Monaten noch an mich, wenn ich versuche ein paar Schiffe auszuleihen.“ Sie vermied es bewusst Rangbezeichnungen zu verwenden, es würde etwas Seltsames haben, wenn ihr ehemaliger Vorgesetzter laute Regularien nun vor ihr salutieren sollte. Etwas, dass sie vermeiden wollte, da man als Gleichrangige zusammengearbeitet hatte, auch wenn es im Endeffekt Colan gewesen war, der eine Entscheidung zu verantworten und zu treffen hatte. Eine Aufgabe, die nun ihr zu fiel.

[Calamari-System - Mon Calamari - Coral City - Flottenhauptquartier - R.Adm. Colan's Büro] Rear Admiral Rasmus Colan, Commodore Wes Korus und Vice Admiral Amira Tet’ness
 
- [Calamari-System - Mon Calamari - Fähre - Passagierabteil] - mit V.Adm. Tet'Ness

Die Fähre setzte sanft auf dem Landefeld auf und einen Augenblick später senkte sich die Rampe hinab auf den Durastahlboden. Zwei Worte klingelten dem Commodore noch immer in den Ohren. Event Horizon. Die "Event Horizon"? Es musste sich um den letzten verbliebenen Supersternenzerstörer der Forces of Hope handeln, ansonsten waren Tet'Ness Gedankengänge schwierig zu deuten. Also gestattete Wes es sich von der Erwähnung der "Horizon" und das erwähnen der feindlichen Supersternenzerstörer vorübergehend darauf zu schließen. Später würde er Nachfragen können oder es eh erfahren. Viel interessanter war die Frage wie dieses Schiff in den Besitz der Neuen Republik gelangt war. Hatte das Imperium nicht alle Kräfte der Forces of Hope vor Belkadan vernichtend geschlagen? Einen Supersternenzerstörer der Exekutor-Klasse hätten sie sicherlich nicht entkommen lassen. Wenn er da gewesen war. Zuletzt hatte der Commodore dieses Schiff bei Corellia gesehen unter dem Kommando von Lord Blade. Möglicherweise war das Schiff nie bei Belkadan angekommen...genauso wie der Feldherr der FoH.

Wes folgte dem Admiral aus dem Shuttle und ließ die gesprochenen Sätze noch mal Revue passieren. Es hing also von ihrem Erfolg bei Bothawui ab wie es weiterging, logisch. Schließlich würde eine Niederlage dort verheerend sein, nicht nur personell und ausrüstungstechnisch, auch moralisch. Sie mussten dort einen klaren Sieg einfahren, ein Zeichen setzen und dann weiterziehen. Er reichte den Wachsoldaten seine ID und ließ, ebenso wie Tet'Ness, sämtliche Sicherheitschecks über sich ergehen. In seinem Kopf hing er weiter Gedanken über die Zukunft nach, allerdings nur theoretischen. Schließlich kannte er noch überhaupt keine Daten zu den ihnen zur Verfügung stehenden Einheiten, was für Zeitfenster sie hatten und überhaupt fehlten ihm noch Informationen zum fast allem. Aber sobald sie ihren Dienst offiziell antraten, würde er das alles nachholen können.

Sie erreichten nun den Empfang, wo ihnen ihre IDs und Sicherheits IDs ausgehändigt wurden. Dann wurden sie zu Rear Admiral Colan's Büro eskortiert und dort hieß es dann noch einen weiteren Moment zu warten. Schließlich bat der ehemalige Befehlshaber der Sondereinsatzkräfte sie hinein. Wes blieb weiterhin einen Schritt hinter dem Vice Admiral und hielt sich auch während der Begrüßung und des Gesprächs der beiden Admiräle im Hintergrund. Beantwortete nur Fragen welche direkt an ihn gestellt waren oder wo seine Meinung gefragt war, zum Schluss verabschiedete er sich noch von Colan, dankte ihm und wünschte ihm alles Gute für die Zukunft ehe der Rear Admiral verschwand.

Sie hatten noch einige Infos von ihm erhalten, die üblichen Informationen in letzter Sekunde. Zum Beispiel das er einen Großteil seines Stabs mit zur ersten Flotte nahm und Tet'Ness und er sich komplett neue Leute dafür würden suchen müssen. Des Weiteren waren neue Daten des Geheimdienstes für sie eingetroffen und er hatte ihnen bzw. dem Vice Admiral alle aktuellen Sicherheitscodes ausgehändigt. Die nötige Freigabe besaß sie eh schon seit ein paar Tagen. Damit war die Kommandoübergabe auch traditionell über die Bühne gebracht worden und nun konnte es losgehen.


"Gut. Nachdem Sie nun das Kommando endgültig übernommen haben, womit wollen Sie beginnen? Ich persönlich würde mich am liebsten erst mal vollständig über die Sondereinsatzkräfte informieren. Zusammensetzung, Einheiten, Befehlshaber etc., bevor ich mich in die Einsatzplanung einschalten möchte.", er formulierte die Worte neutral und brachte sie nicht als Forderung, sondern als Bitte hervor.

So wie er Tet'Ness bis jetzt einschätzte, würde sie es nicht in den falschen Hals bekommen. Denn ohne Informationen konnte er genauso gut wieder auf die "Legend" zurückkehren und von dort einen Angriff der Flotte befehligen.

Ein paar Minuten später machten sich die Beiden kommandierenden Offiziere der Sondereinheiten auf dem Weg in die Kommandozentral eben jener. Jede Flotte hatte ihren Bereich in dem riesigen Flottenkomplex und dort befand sich auch je eine kleine Kommandozentrale der jeweiligen Flotte, wo sich Stab und Befehlshaber aufhielten. Verbunden war das alles mit Besprechungs- und Büroräumen. Die Hauptkommandozentrale der Flotte befand sich tief im Inneren des FlottenHQs, wo selbst Turbolaserbeschuss ihr nichts oder schwerlich etwas anhaben konnte. Ihr Ziel war ein wenig schlechter vor Beschuss von Außen geschützt, aber im Falle eines Angriffs übernahm eh die Hauptkommandozentrale den Befehl und alle anderen schalteten ab bzw. stellten ihre Ressourcen zur Verfügung.

Der Weg von dem Büro des Befehlshabers war nicht weit und sie erreichten dunkeln Raum, mit den großen Bildschirmen und Holoprojektoren im Hand umdrehen. Allerdings war er nur mit einer 'Notcrew' besetzt. Schließlich hatte Colan seinen Stab zur Ersten transferiert...


- [Calamari-System - Mon Calamari - Flottenhauptquartier – Kommandozentrale der Sondereinsatzkräfte] - mit V.Adm. Tet'Ness u. Offizieren
 
[ Mon Calamari | Coral City | „Red Lobster“ | Separee an der Südseite | mit Tion Fey (NPC) und Slith Nevs (NPC) ]

Ein luxuriöses Restaurant, was man in die Nähe eines farbenprächtigen Riffes gebaut hatte, war das persönliche Stammlokal von Verteidigungsminister Sian Nunb und seinen besten Bekannten aus der Wirtschaft und der Politik. Hier traf sich die selbst ernannte „Elite“ in einem gemütlichen Separee, um über wichtige Themen oder populäre Ereignisse zu sprechen. Dabei konnte man gleichzeitig den wunderschönen Ausblick auf die lebhafte Unterwasserwelt genießen. Am Riff tummelten sich bunte Fische in Schwärmen unterschiedlicher Größe, während die üppige Flora ihre Pracht zwischen den spärlichen Sonnenstrahlen präsentierte. Es war eine angenehme Atmosphäre, die in dem Restaurant herrschte, denn die höflichen Bediensteten – alles Mon Cal oder Quarren – wussten ganz genau, wie sie ihre Gäste zu behandeln hatten.

Eigentlich verließ der kleinwüchsige Sullustaner nur sehr ungern die Oberfläche, denn für ihn stellte der vorhandene Meeresspiegel eine Art „natürliche Barriere“ dar, welche er nur in wirklich seltenen Ausnahmefällen überschritt. Durch dieses eigensinnige Verhalten hatte sich der berühmte Politiker auch noch nicht zu einer der erlebnisreichen Tauchfahrt in den weitläufigen Meeren des sehr blauen Planeten hinreißen lassen. Maximal ein Besuch in dem besagten Restaurant, dem bekannten „Red Lobster“, ließ ihn von seiner üblichen Vorgehensweise abweichen. Hier hatte er einen Stammplatz in sicherer Entfernung zu den runden Fenstern, welche einen Blick nach Draußen ermöglichten.

An diesem Abend – nach der großen Senatssitzung, wo der Kandidat Qúun von Mon Calamari zum neuen republikanischen Kanzler ernannt wurde – trafen sich einige Senatoren in diesem luxuriösen Lokal. Unter den namhaften Gästen waren auch Sian Nunb, Slith Nevs und Tion Fey. Sie zogen sich wie immer in ihren Bereich, einem prunkvollen Separee an der Südseite, zurück. Alle drei Politiker wirkten freundlich – fast schon ausgelassen, heiter. Natürlich bestellten sie gleich den ersten Gang zu Essen und einen teuren Importwein aus Bothawui. Danach wandte man sich seichten Themen zu, um das Gespräch in Fahrt zu bringen. Trotz eines feierlichen Anlasses, immerhin war die vorherige Kanzlerin Raistlin abgelöst worden, erwartete keiner der Anwesenden einen übermäßigen Konsum an Alkoholika. Man begnügte sich mit ein paar Gläsern Wein.

Schweigend setzte sich der kleine Sullustaner auf einen freien Stühle. Die großen schwarzen Augen musterten für einen Augenblick das dicke Fenster, denn draußen schwamm ein grauer Raubfisch an dem schillernden Riff vorbei. Wahrscheinlich fühlte sich das Tier, mit den sehr zackigen und spitzen Zähen in dem riesigen Maul, durch die recht grellen Lichter unter der Wasseroberfläche irritiert. Bei diesem Anblick fühlte sich Sian in seiner Vorsicht bestätigt. 'In einer achtlosen Nanosekunde könnte mich so ein Raubtier problemlos zerfleischen...', sinnierte der Verteidigungsminister im Hinterkopf, wobei er sehnsüchtig auf sein Glas Wein wartete. Auch seine beiden Freunde nahmen an dem Tisch Platz. Sie hatten noch mit ihrer politischen Niederlage um das Kanzleramt zu kämpfen, denn Sian hatte auch diese beiden Männer als Konkurrenz zu Qúun vorgeschlagen.


Qúun ist ein wahrhaft fähiger Politiker, aber passt seine sehr sanfte Art zur derzeitigen Situation?“, murmelte Tion fragend und seine graue Stirn legte sich in tiefe Falten. „Wir befinden uns immerhin im Krieg mit dem Imperium – einem System, welches jede Schwäche verurteilt und ausmerzt.“

„Vielleicht sehnt sich der Senat nach einem Wechsel“, mutmaßte Slith und lehnte sich zurück. „Wir haben mit Raistlin ein katastrophales Desaster erlebt. Nur ein weitsichtiger und vorsichtiger Kanzler kann die Republik vor weiteren Gefahren schützen. So könnte man auch einen neuen Kurs in der Politik anstreben, welcher die einzelnen Organe wieder zusammenführt, denn für viele besteht der Eindruck, dass die Neue Republik derzeit ziemlich kopflos ist.“

„Diesen Eindruck hatte ich nach meinem Amtsantritt ebenfalls“, gestand Sian völlig bedacht und erwachte aus seiner geistigen Abwesenheit. „Im Moment bereitet das Oberkommando der Republik anscheinend noch einige militärischen Aktionen vor, aber wirkliche Akteneinsicht konnte ich noch nicht nehmen. Unter Raistlin schien jede Hand ihr eigenes Süppchen zu kochen. Somit musste es zu einer Katastrophe, wie bei Naboo, früher oder später kommen.“

Bedächtiges Schweigen herrschte nach diesen Worten zwischen den anwesenden Politikern. Parallel servierte man ihnen den ersten Gang – selbstverständlich war es sehr meerhaltige Speise – und man kredenzte den ausgewählten Wein. Dieser Wein war so teuer, da er noch aus der friedlichen Zeit vor der imperialen Besetzung von Bothawui stammte. In den heutigen Tagen besaß er also einen echten Seltenheitswert, der natürlich den Preis in die Höhe trieb. Elegant griff der kleine Sullustaner nach dem halbvollen Glas und fächerte sich den köstlichen Duft zu, während seine beiden Freunde schon die ersten Bissen ihres Essens genossen. Sian legte in so einem luxuriösen Restaurant viel Wert auf Etikette und Stil, weshalb er alles sehr langsam ausführte. Allmählich gewann das Gespräch wieder an Fahrt.

Sian, ich habe gehört, dass Ihr wieder nach Sullust fliegt?“, fragte Slith unerwartet und wandte sich mit dem schlangenhaften Gesicht an den Sullusanter. „Müsstet Ihr nicht an der morgigen Sitzung im Senat, sowie einigen Gesprächen mit dem Kanzleramt teilnehmen?“

„Die sullustanische Regierung wünscht mich zu sehen, denn es stehen bald Wahlen in meiner fernen Heimat an“, entgegnete Sian gelassen. „Im Senat werde ich vom hiesigen Botschafter vertreten und eventuelle Gespräche kann auch mein Stellvertreter im Verteidigungsministerium übernehmen. Ich denke, dass Qúun Verständnis hat, denn bei Naboo ließen auch einige Sullustaner ihr Leben.“

„So, so...“, murmelte der Sluissi. „Sullust ist also auch betroffen von der nächsten Wahlwelle. Auch auf Sluis Van darf das Volk bald seinen demokratischen Rechten nachkommen. Somit ruft der ehrenvolle Khedive ebenso nach mir.“

Sian nippte an seinem Glas. Für einen kurzen Moment hielt er den äußerst kräftigen Geschmack in der Mundhöhle, bevor er die rote Flüssigkeit herunter schluckte. Mit den großen Augen fixierte er seinen Freunden. Stürmische Zeiten kamen auf sie alle zu und die „Naboo“-Sache konnte für jeden einzelnen Politiker der Totschlag sein. Manche zitterten schon um ihre Ämter. Möglicherweise war die ehemalige Kanzlerin der Sündenbock, aber trotz allem würde es einige Verluste und Änderung in der Zusammenstellung des Senats geben. 'Das ist Demokratie', dachte sich Sian und gönnte sich einen weiteren Bissen von seiner Vorspeise. 'Wir alle hängen ausnahmslos an einem dünnen, seidenen Faden, den man Volkswille nennt.' Gemütlich kaute er das köstliche Essen und ließ seine Gedanken schweifen. In wenigen Stunden würde er schon auf dem Weg nach Sullust sein...


[ Mon Calamari | Coral City | „Red Lobster“ | Separee an der Südseite | mit Tion Fey (NPC) und Slith Nevs (NPC) ]

[OP: Politiker, die nicht wissen was sie machen sollen, können sich gern der kleinen Runde anschließen, denn es dürfte bekannt sein, wo so mancher Senator gerne verweilt. ;)]
 
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~ Mon Calamari ~ Coral City ~ provisorischer Senat ~ mit Kanzler Quún und einigen Senatoren

Der letzte Punkt, der noch zu diskutieren war, war die Aufnahme eines neuen Systems in die Republik. Die Senatorin war jung, genau wie Alyssa auch. Doch die Republik brauchte junges Blut. Jung, voll mit Energie und Engagement. Die Entscheidung über die Aufnahme Haarun Kals sollte in einer weiteren Senatssitzung entschieden werden, um den Senatoren noch Bedenkzeit zu gewähren. Es war positiv für die Republik, dass sie neue Systeme ihr anschlossen. Doch die Nähe des Planeten zum imperialen Territorium bereitete der Senatorin von Bandomeer Sorgen. Dennoch entschied sie sich dazu, dass die Republik frische und hochengagierte Senatoren gebrauchen konnte. Haarun Kal sollte ihrer Meinung nach zur Republik gehören.


~*~​

Alles Wichtige wurde besprochen. Der neugewählte Kanzler beendete die Senatssitzung. Alyssa hatte ihr erstes großes politisches Event überstanden. Doch auch dieses erste erfolgreiche Event zeigte ihr wie korrupt es in der Politik zuging und was für ein gefährliches Parkett es war, auf dem sie tanzte.
Nun strömten alle Politiker aus dem Sitzungssaal in die Lobby. Die junge Senatorin ließ sich ein paar Momente Zeit, um die gesamte Sitzung noch einmal Revue passieren zu lassen. Sie schaltete ihren Kopf für ein paar Sekunden ab, bevor sie in die Wirklichkeit der Lobby mit ihrer Geräuschkulisse und dem Gelächter zurückkehrte. Die meisten Gesichter, an denen sie vorbeiging, waren ihr unbekannt. Lediglich die einzelnen Laudatoren kannte sie nun flüchtig.

Alyssa entschied sich nach der Sitzung noch etwas auf Mon Calamari zu bleiben und auszuspannen. Sie hatte wahrscheinlich noch nicht so vollgestopfte Terminkalender wie die "Alten Hasen" auf dem politischen Parkett. Diese Zeit wollte sie noch ausnutzen, bevor sich ihre Terminkalender füllten. Sie verließ die Lobby und orderte ein Shuttle, dass sie ins Zentrum von Coral City bringen sollte.

Durch die kleinen Fenster des Shuttles beobachtete sie den wunderschönen blauen Planeten. Sie liebte das Element Wasser. Auch auf Bandomeer gab es einen Ozean, doch dieser war bestimmt nicht so groß, wie dieser hier. Im Prinzip war der gesamte Planet ein riesiger Ozean. Das Shuttle brachte sie direkt nach Coral City. Hier lief sie hauptsächlich den einheimischen Mon Calamari und Quarren über den Weg. Sie machte sich auf den Weg, um einen ruhigeren Ort zu suchen, nahe am Wasser. Sie ging eine Weile bis sie an einen Ort kam, wo sie hinaus auf den weiten blauen Ozean blicken konnte. Sie stellte sich an das Geländer und ließ sich die frische Brise um die Ohren wehen.

In dieser Stille kehrte sie in sich und dachte nach. Sie fühlte, dass die Politik ihre große Liebe war, doch der Ozean zeigte ihr, dass etwas fehlte in ihrem Leben. Da war eine unerfüllte Leere. Trotz, dass ihr Herz für die Politik schlug, sehnte sich Alyssa nach der wahren, echten Liebe. Das war es, was den weiten Ozean der Leere in ihr ausfüllen sollte.

Sie muss Stunden dort gestanden haben. Nun schlenderte sie die Promenade am Wasser entlang. Sie würde noch einige Tage hierbleiben und das Meer genießen. Plötzlich machte sich auch ein Gefühl der Leere in ihrer Magengrube breit. Politik machte hungrig. Doch wo würde man hier etwas anständiges zu Essen zwischen die Zähne bekommen. Sie war in einer fremden Stadt ganz alleine. Doch dann erinnerte sie sich, wie einige Politiker in der Lobby etwas von einem exquisiten Restaurant erwähnten, dem "Red Lobster". Wenn viele Senatoren dort waren, musste das Essen sehr gut sein. Sie fragte eine freundliche Mon Calamari nach dem Weg dorthin und die Senatorin folgte der Beschreibung.
Nach einem viertelstündigen Spaziergang erreichte sie das Restaurant. Es machte von außen schon den Eindruck eines äußerst luxuriösen Speiselokals.

Sie wurde freundlich von einem Quarren am Empfang begrüßt. Ein anderer Quarren, vermutlich ein Garçon geleitete sie nach unten in den Speisesaal. Dieser lag unter der Wasseroberfläche und die junge Botschafterin war fasziniert von der vielfältigen Fauna, die man durch große Fenster während des Essens observieren konnte.


"Ich hätte gerne einen Einzeltisch in der Nähe des Fensters, wenn das möglich wäre?"

Der Quarren geleitete sie geradewegs vorbei an einigen Tischen zu einem Einzeltisch direkt an er großen Glasscheibe. Gegenüber von ihrem Tisch saßen drei Senatoren, die sie nun flüchtig kannte. Zwei waren Kandidaten für den Kanzlerposten gewesen und der dritte im Bunde war der Verteidigungsminister Sian Nunb, ein Sullustaner. Alyssa nickte freundlich herüber und lächelte. Schließlich wandte sie sich an den Garçon, der sie hergeführt hatte und orderte ein kühles Wasser.

Als ein Mon Calamari ihr das Wasser brachte, bestellte sie für sich das Menü des Tages. Sie nippte kurz an ihrem Wasser und schaute gebannt dabei zu, wie die Fische verschiedenster Art im Riff umherschwammen. Der erste Gang wurde serviert und sie begann zu essen. Zwischen den einzelnen Gängen schaute sie immer wieder nach draußen zu den Fischen oder manchmal zu den werten Herren Kollegen am Tisch gegenüber.


~ Mon Calamari ~ Coral City ~ "Red Lobster" ~ alleine an einem Einzeltisch in der Nähe Sian Nunb, Tion Fey (NPC) und Slith Nevs (NPC)​
 
[ Mon Calamari | Coral City | „Red Lobster“ | Separee an der Südseite | mit Tion Fey (NPC) und Slith Nevs (NPC) ]

Es herrschte eine ruhige Atmosphäre im „Red Lobster“, trotz der zahlreichen anwesenden Gäste im normalen Schankraum oder den einzelnen Separees. Bei vielen Anwohnern von Coral City war das edle Restaurant sehr beliebt – manche sprachen bei diesem Etablissement sogar von einem „echten“ Geheimtipp. Aus diesem speziellen Grund genoss der angesehene Politiker Sian Nunb auch diese seltenen Besuche mit seinen wenigen Freunden. Hier konnte er wirklich entspannen, obwohl er eine große Angst vor dem Wasser hatte. Auch an diesem Abend strahlte die bunte Flora der lebendigen Umgebung in ihrer ganzen Pracht, wobei man zwischen den Bewegungen der vielen Pflanzen und den wenigen Sonnenstrahlen, die mit jeder weiteren Stunde des Tages abnahmen, ein kleines Spiel vermuten konnte.

In einer äußerst kleinen Runde hatte sich der amtierende Verteidigungsminister in dem teuren Lokal eingefunden. Hier probierte sich der Sullustaner in seinem Geschmack immer wieder aus, während man sich in einem ruhigen Ton über die Ereignisse der letzten Tage unterhielt. Themenfelder waren hauptsächlich die Politik und Wirtschaft. Dabei waren Humor, Rhetorik und viel Zynismus äußerst wichtige Hilfsmittel, um nicht unter zu gehen. Gerade Tion Fey, der hochgewachsene Pau'aner von Utapau, war ein wahrer Freund solcher hitzigen Diskussionen. Mit einem fiesen Lächeln bediente er sich dabei gern dieser Werkzeuge. Sian und Slith Nevs, der dritte Politiker in der Runde, genossen auf diese Weise jeden Abend.

Plötzlich tauchte eine junge, attraktive Menschenfrau (Alyssa Valan) in dem teuren Restaurant auf und setzte sich allein an einen der freien Tische. Alle (männlichen) Augen richteten sich mit einem Mal auf den weiblichen Gast – so auch die Blicke der drei Senatoren. Die Frau wirkte auf Sian, der nur wenig Einschätzungsvermögen bei den Menschen hatte, noch ziemlich jugendlich. Sie war dazu auch etwas klein und zierlich. Wahrscheinlich war sie für menschliche Maßstäbe sogar sehr hübsch – Sian zuckte mit den Schultern und beschäftigte sich weiter mit seinem Essen. Parallel dazu zeigte Tion Fey erneut sein außergewöhnliches Grinsen. Plötzlich stand der graue Gigant in dem blutroten Gewand auf. Gemächlich näherte er sich der jungen Frau.

„Guten Abend, Miss Valan, begrüßte Tion Fey die Fremde mit einem recht übertrieben höflichen Ton. „Warum sitzen Sie hier so allein – fast schon einsam? Haben Sie nicht Lust sich zu uns zu setzen? Vorausgesetzt, dass Ihnen die seltene Gesellschaft von ein paar älteren Herren keine Ängste bereiten.“

Charmant zeigte der Pau'aner seine strahlend weißen Zähne. Gleichzeitig strich er sanft die tiefen Falten in seinem Gewand glatt. Erneut schüttelte Sian Nunb den Kopf. Der kleine Sullstaner fragte sich ernsthaft, warum Tion diese Runde mit dieser jungen Frau erweitern wollte. Grübelnd nippte er an seinem Glas und schaute dem Freund bei seinem recht ungewöhnlichen Versuch zu. Sian wurde nicht schlau aus dieser Handlung, aber er wollte nicht eingreifen. Wieder nahm er einen köstlichen Happen von seinem zweiten Gang. 'Tion wird schon wissen, was er damit bezweckt', dachte sich der sullustanische Politiker und führte das Gespräch mit Slith fort, wobei es nach einer Weile etwas in Smalltalk abglitt.


[ Mon Calamari | Coral City | „Red Lobster“ | Separee an der Südseite | mit Tion Fey (NPC) und Slith Nevs (NPC) und einer Fremden (Alyssa Valan) ]
 
~ Mon Calamari ~ Coral City ~ "Red Lobster" ~ alleine an einem Einzeltisch in der Nähe Sian Nunb, Tion Fey (NPC) und Slith Nevs (NPC)

Sie schaute nun schon einige Zeit hinaus durch die großen runden Fenster. Da wurde sie plötzlich von einer äußerst höflichen Stimme aus ihren Gedanken gerissen. Diese Stimme gehörte dem hochgewachsenen Pau'aner Tion Fey, dem Senator von Utapau und einem Kanzlerkandidaten. Alyssa wunderte sich zunächst, warum ein so hohes Tier auf dem politischen Parkett mit ihr sprach. Er lächelte charmant und fragte die junge Senatorin, ob sie Lust hätte sich zu ihnen zu gesellen, weil sie so allein hier säße.

"Vielen Dank für Ihre Einladung Senator Fey.", bedankte sie sich.
Dann reichte sie ihm ihre Hand, erhob sich von ihrem Platz und ließ sich von ihm zu seinem Tisch führen. Das war schon ein ulkiges Bild. Ein so hochgewachsener Pau'aner, der eine gegen ihn winzig erscheinende Menschenfrau einlud.

Sie näherten sich dem Tisch. Dort saßen zwei weitere Persönlichkeiten, Verteidigungsminister Nunb und Senator Nevs, von Sluis Van und ebenfalls Kanzlerkandidat. Die beiden Politiker schienen sich angeregt zu unterhalten, während der Pau'aner in seiner blutroten Robe Alyssa zum Tisch führte und ihr mit diversen Komplimenten schmeichelte. Sie lachte innerlich und fühlte sich wohl. In der Gesellschaft dieser Herren, verdrängte sie, dass was sie seelisch zerfraß.


"Guten Abend, meine werten Herren Senatoren.", begrüßte sie die zwei anderen Politiker am Tisch. Sie schenkte jedem von ihnen ein freundliches Lächeln und nahm schließlich platz. Der Senator Utapaus ließ ihre Hand los und nahm auf seinem ursprünglichen Stuhl platz. Die junge Senatorin wartete so lange bis das Gespräch zwischen dem Sullustaner und dem Sluissi beendet war, um sich vorzustellen, denn sie legte großen Wert auf gute Manieren, die sie von klein auf anerzogen bekommen hatte.

"Ich darf mich kurz vorstellen, meine Herren, die mich noch nicht kennen, ich bin Alyssa Valan, Senatorin von Bandomeer. Wahrscheinlich haben Sie noch meinen Vater in Erinnerung, vor kurzem übernahm ich die Arbeit und Leidenschaft meines Vaters."

Diesen Augenblick nutzte Alyssa gleich auch aus, um sich für die Einladung zu bedanken, denn für sie war es eine große Ehre bei den Größen der Politik zu sitzen.

"Und ich wollte mich bei Ihnen bedanken. Vielen Dank für diese Einladung, ich fühle mich sehr geehrt. Was verschafft mir diese Ehre?"

Sie wusste nicht, wie die Politiker reagieren würden oder was in ihren Köpfen vor sich ging. Sie gehörte wie die Senatorin Haarun Kals auch eher zum jungen Geblüt der Politik, während die hier Anwesenden schon Urgesteine waren. Sie fühlte sich zwar glücklich und akzeptiert, aber wusste sie auch nicht, ob sie in der Gegenwart solch hoher Politiker erwünscht war. Das würde sich nun zeigen im Zuge einiger Gespräche.

~ Mon Calamari ~ Coral City ~ "Red Lobster" ~ Separee an der Südseite ~ mit Sian Nunb, Tion Fey (NPC) und Slith Nevs (NPC)
 
[ Mon Calamari | Coral City | „Red Lobster“ | Separee an der Südseite | mit Tion Fey (NPC) und Slith Nevs (NPC) und einer Fremden (Alyssa Valan) ]

Im „Red Lobster“ konnte man als einer der vielen anwesenden Gäste ein wirklich skurriles Szenario beobachten, denn ein riesiger Pau'aner in einem luxuriösen, weinrotem Gewand hatte eine äußerst junge, viel kleinere Menschenfrau (Alyssa Valan) von einem der Nachbartisch mit galanten Worten eingeladen. Nun erhob sich die hübsche Brünette, nachdem sie dem höflichen Senator ihre Hand – gemäß der üblichen Etikette solcher elitären Kreise – gereicht hatte. Niemand schien sich an diesem wunderlichen Anblick zu stören. Tion Fey lächelte die sehr junge Politikerin sympathisch an, wobei sie zusammen zu dem anderen Tisch, wo zwei weitere Senatoren saßen, gingen.

Sian Nunb, der ebenfalls anwesend war, kannte den Plan, den sich Tion Fey ausgedacht hatte, nicht, aber ein unmerkliches Kopfschütteln konnte er trotz allem nicht unterdrücken. Schon oft in der letzten Vergangenheit hatten einige an Senatoren probiert immer wieder ein fester Teil der winzigen Diskussionsrunde zu werden, doch sie waren alle nach und nach gescheitert. Aus diesem schlichten Grund blieb der Sullustaner auch in dieser Situation gelassen. Nachdenklich nippte Sian an seinem luxuriösen Wein, der auf Bothawui angebaut wurde, bevor das Imperium diesen Planeten mit einem Schlag überfiel. Mittlerweile hatten Tion Fey, sowie dessen neue Begleitung den Tisch erreicht.

„Guten Abend, meine werten Herren Senatoren“, begrüßte die brünette Frau die beiden anwesenden Politiker in einem sehr freundlichen Ton, welcher ihre recht gute Erziehung offenbarte. „Ich darf mich kurz vorstellen, meine Herren, die mich noch nicht kennen, ich bin Alyssa Valan, Senatorin von Bandomeer. Wahrscheinlich haben Sie noch meinen Vater in Erinnerung, vor kurzem übernahm ich die Arbeit und Leidenschaft meines Vaters.“


„Es ist mir eine echte Ehre, Miss Valan, zischte der ältere Sluissi lächelnd. „Ihr Vater hat eine sehr gute Arbeit geleistet. Durch die ganzen, unerwarteten Änderungen seit Naboo können Sie bestimmt problemlos in dessen Fußstapfen treten – so lautet doch eine Redewendung unter euch Menschen, oder?“

Erneut schüttelte Sian den Kopf ganz leicht, aber er schwieg. Fast keiner im republikanischen Senat wusste, dass der amtierende Verteidigungsminister mehrere Sprachen beherrschte, denn er griff die meiste Zeit auf seine Muttersprache zurück. Gemächlich aß er weiter an seinem teuren Hauptgang, den er gewählt hatte. Sein alter Freund Tion Fey bedachte ihn nur kurz mit einem recht kritischen Blick, danach wandte er sich wieder Alyssa Valan zu, die sich gerade für die unerwartete Einladung bedankt hatte. Irgendwie musste die Unterhaltung am Laufen gehalten werden – dieser Ansicht war jedenfalls Tion Fey.

„... Was verschafft mir die Ehre?“, fragte Alyssa mit einem Mal und blickte in die kleine Runde.


„Die Politik ist in einem ständigen Wandel“, begann Tion Fey gelassen zu erklären und spielte mit seinem Glas. „Eine neue Riege an jungen Senatoren löst die alte Generation ab, aber der Wechsel ist nicht einfach. Ich möchte an dieser Stelle nicht behaupten, dass Sie und Ihre Mitstreiter das Parkett der intergalaktischen Politik unvorbereitet betreten, jedoch fehlt eindeutig die Erfahrung, denn auch in diesen Tagen droht die Finsternis uns zu überziehen. Wir wollten Sie näher kennen lernen, damit wir Sie besser einschätzen können.“

„Man muss schließlich in Erfahrung bringen, ob Sie die strikte Linie Ihres Vaters fahren oder einen eigenen Stil haben“, ergänzte Slith, weiterhin mit einem breiten Lächeln. „Vielleicht kann man Sie unterstützen...“

[ Mon Calamari | Coral City | „Red Lobster“ | Separee an der Südseite | mit Tion Fey (NPC) und Slith Nevs (NPC) und Alyssa Valan ]
 


[Mon Calamari – Coral City – provisorisches Senatsgebäude] Peppi Moss, Coralie, Otar, Königin von Naboo, Tion Fey (NPCs)

Nun war es entschieden – die Republik hatte einen neuen Kanzler. Die Stimmung in Eryell Raistlins Stab war dementsprechend bedrückt, aber Peppis persönlicher Ansicht nach war dieser Ausgang zu erwarten gewesen. Natürlich hatte sie wie alle anderen gehofft, dass wie durch ein Wunder die Wahl zumindest knapp zugunsten der jungen Kanzlerin ausfallen würde, aber wirklich überraschend war die Niederlage nicht.

Die wahre Überraschung kam für Peppi in anderer Form noch während der Antrittsrede von Kanzler Qúun, dem vormaligen Senator von Mon Calamari.
Coralie, ihre Assistentin, tippte sie vorsichtig an der Schulter an.
Peppi, du sollst sofort ins Büro kommen – ein wichtiger Anruf von Naboo.“
„Naboo? Ist irgendetwas mit Ma oder Pa, oder ist es Loris?“, fragte die Gungan flüsternd,
„ich möchte noch die Rede von Kanzler Qúun noch mitverfolgen.“
„Es ist die Königin und sie möchte sofort mit dir sprechen...“

Ein Gespräch mit der Königin! Das duldete dann doch keinen Aufschub. Peppi entschuldigte sich bei ihren Sitznachbarn und folgte mit Otar im Schlepptau ihrer Assistentin. Die Rede würde so oder so aufgezeichnet werden, von daher verpasste sie nichts.
Auf dem Weg zum Büro zog sie ihre Robe zurecht und überprüfte den Sitz der grünen Schleife, die ihre Ohren zusammenhielten.

Der Holotransmitter projizierte ein lebensgroßes Abbild der Königin von Naboo auf einen Couchtisch im Büro des Senatsstabes, so dass sie mit Peppi auf Augenhöhe stand.
„Eure Majestät, ich begrüße Euch. Bitte verzeiht mir die Verzögerung, ich verfolgte gerade die Antrittsrede des neuen Kanzlers.“
„Ich begrüße Euch, Rätin Moss und muss Euch um Verzeihung für die Unterbrechung bitten,“
sagte die Königin mit einer distanziert-höflichen Stimme, woraus Peppi schloss, dass es sich um etwas Hochoffizielles handeln musste.
„Bedauerlicherweise möchte Ex-Kanzlerin Raistlin auch ihr Amt als Senatorin niederlegen und schweren Herzens habe ich es ihr gestattet. Sie hat mir dabei vorgeschlagen, wer ihre Nachfolge antreten könnte und ich bin der Meinung, dass sie eine gute Wahl getroffen hat.“
Die Königin machte eine kurze Pause, so dass Peppis Ohren gespannt zuckten.
„Als Nachfolgerin hat sie an Euch gedacht, Rätin Moss - und Boss Natto ist ebenfalls mit dieser Wahl einverstanden. Nun liegt es an Euch, ob Ihr dieses Amt annehmen wollt.
„Miiiichseeee...?“
Vor lauter Überraschung war Peppi ins Gungan-Basic zurückgefallen.
„Ähm, ich meine, ich soll Senatorin werden? Das ist wirklich eine bomba..ähm große Ehre, Eure Majestät, für eine so unerfahrene Politikerin wie mich. Ich nehme dieses Amt gerne an.“
„Ihr solltet Euer Licht nicht unter den Scheffel stellen, Rätin. Also ernenne ich Euch mit sofortiger Wirkung zur Senatorin von Naboo und vertretet die Interessen der Gungans und Menschen im Senat der Neuen Republik. Madam Raistlin wird noch heute mit einem Teil des Stabes abreisen, der aber bald mit neuen Mitarbeitern besetzt werden wird. Ihr solltet dennoch in der Lage sein, Euch schnell in Eure neue Aufgabe einzufinden. Ich wünsche Euch viel Erfolg, Senatorin Peppi Moss.“
„Vielen Dank, Eure Majestät, ich werde mein Bestes geben,“
verabschiedete sich die frischgebackene Senatorin mit einer Verbeugung.

Gerade als Peppi in den Sitzungssaal zurückkehren wollte, musste Kanzler Qúun seine Rede beendet haben, denn sämtliche Senatoren und deren Mitarbeiter strömten in Richtung Lounge. Das wichtigste war jetzt, ihre Vorgängerin zu finden und sich für deren Vorschlag zu bedanken. Bestimmt war sie mit ihrem Nachfolger dabei, noch einige Formalitäten zu erledigen – das wäre auch eine gute Gelegenheit, ihm persönlich zur Wahl zu gratulieren und sich ihm vorzustellen.

Bevor sie in dem Gedränge überhaupt jemanden ihrer Stabskollegen finden konnte, trat ihr eine hohe bleiche Gestalt in den Weg.
„Rätin Moss, wo wart Ihr denn die ganze Zeit?“
Es war Tion Fey, Senator von Utapau, dessen Delegation Sitzplätze neben der von Naboo hatte. Peppi hatte ein paar Mal die Mittagspausen mit dem Pau’aner verbracht und sich ein wenig mit ihm angefreundet, zu mal es auch angenehm war, jemanden kennen zu lernen, der fast mit ihr auf Augenhöhe war.

Ihr war dabei schon klar gewesen, dass der sehr galante Senator als Kanzlerkandidat auf irgendwelche Insiderinformation aus dem Umkreis der Kanzlerin gehofft hatte, doch sie hatte ihn ihrerseits mit Allgemeinplätzen abgespeist, die alles und nichts bedeuten konnten.
„Ich habe einen wichtigen Anruf von Naboo bekommen...“
„War es etwas Schlimmes, Ihr seht so erschrocken aus, worum ging es denn?“
„Nein, ganz im Gegenteil, ich muss aber erst dringend zu Madam Raistlin, eventuell später.“
„Dann kommt doch ins Red Lobster – ich treffe mich dort in einer Stunde mit den Senatoren von Sullust und Sluis Van, die sich über Eure Anwesenheit bestimmt auch freuen werden.“
„Gerne, Senator Fey, ich kann es Euch aber nicht versprechen...Verzeiht bitte, ich habe noch ein paar dringende Dinge zu erledigen.“
Coco zupfte sie am Ärmel, weil sie entdeckt hatte, wo sich Kanzler und Ex-Kanzlerin befanden.


***​

Bis Peppi im Speeder saß, mit dem Otar sie zum Red Lobster brachte, waren kaum anderhalb Stunden vergangen, die ihr allerdings wie ein ganzer Tag vorgekommen waren. Das Gespräch mit Madam Raistlin und Kanzler Qúun, die ersten Briefings mit den Stabskollegen, die bei ihr auf Mon Calamari bleiben würden und schließlich der Abschied der Ex-Kanzlerin.
Mit ihr saß Coco auf der Rückbank und briefte sie mit den wichtigsten Eckdaten über die Senatoren, die sie im Red Lobster treffen würde.

Der Senatorin glaubte der Kopf zu platzen. Sie wollte nur in einer geselligen Runde entspannt essen und trinken, sonst nichts – was sie aber gerade in ihrer neuen Position vergessen konnte, ihre Worte würden immer und überall auf die Waagschale geworfen werden.
„Ich traue diesem geriffelten bleichen Schleimer keine drei Millimeter, Peppi,“ knurrte Otar, als sie vor dem Restaurant eintrafen,
„zum Glück habe ich nichts weiter mit ihm zu tun.“
„Er ist Politiker, wie ich auch, Kap,“
erwiderte die Gungan nachsichtig,
„ansonsten finde ich ihn persönlich nur sehr nett. Ich muss ihn schließlich nicht heiraten.“
„Zum Glück, Kleines,“
sagte ihr Fahrer grinsend, den sie um fast 20 Zentimeter überragte,
„rufe mich an, wenn du wieder abgeholt werden willst. Viel Spaß.“
Auch Coco wünschte ihr eine gute Zeit und sie brausten davon.

Am Empfang sagte sie dem Quarren-Concierge, dass sie mit Senator Tion Fey verabredet sei und wurde von einem anderen Bediensteten in das Innere des Restaurants geführt. Die Aussicht durch die Fenster in die bunte Meereswelt war beeindruckend, aber gegen die transparente Architektur der Unterwasserstadt Otoh Gunga waren diese Fenster winzige Gucklöcher. Peppi wünschte sich, sie könnte bald selbst in die Unterwasserwelt von Mon Calamari hinabtauchen. Nur wie es aussah, würde sie noch weniger Zeit als vorher dafür haben.

Da sie ihren Führer überragte, erkannte sie den Pau’aner in seiner auffälligen Robe schon von weitem in einem Separee sitzen. Bei ihm saß ein Sluissi, Senator Slith Nevs, ebenfalls Aspirant auf den Kanzlerposten und der Verteidigungsminister von Sullust, Sian Nunb. Die junge Menschenfrau (Alyssa) war ihr zunächst unbekannt, glaubte aber sie vorhin in der Lounge gesehen zu haben. Senator Fey hatte sie schon ein wenig kennengelernt, und durch den ständigen Umgang mit den Naboo, würde sie auch die Frau einschätzen können, doch Sullustaner und Sluissi waren Wesen, die sie eigentlich nur vom Namen und von Bildern her kannte. Es würde also sehr interessant werden, sich mit ihnen zu unterhalten.
Als der Pau’aner in ihre Richtung sah, winkte sie ihm zu.
„Hallo, Senator Fey, ich habe es doch noch geschafft hierher zu kommen. Ich hoffe, ich störe gerade nicht?“
Peppi war gespannt, wie weit die Gerüchteküche schon ihre Ernennung und den fluchtartigen Abschied der Ex-Kanzlerin getragen hatte, denn der offizielle Newsbulletin würde erst später am Abend veröffentlicht werden.

[Mon Calamari – Coral City – Im Red Lobster] Peppi Moss, Sian Nunb, Alyssa Valan, Tion Fey und Slith Nevs (NPCs)
 
http://www.projektstarwars.de/forum...ieder/49410-republikanische-geheimdienst.html

- Mon Cal - Coral City - Wohnung von R. Andrews - Robert Andrews, William Hudson (NPC) -​

Interesannterweise hatte er sich nichteinmal wirklich erschrocken als Ministerin Visari ihn mit seiner neuen Aufgabe betreut hatte – dem Wideraufbau des republikanischen Geheimdienstes. Aber ein Wideraufbau würde es nicht werden, er würde einen Teufel tun und Majeres Kontrukt wieder zum Leben erwecken. Nicht das der Colonel keinen Erfolg gehabt hatte, im Gegenteil der GD war unter ihm gewachsen und kräftig gediehen. Und genau das....war wenn es nach ihm der Jahrelang für ihn gearbeitet hatte....das Problem. Der Geheimdienst war keine leise diskrete und schnelle Lanze zu seinem Schluss gewesen....nein es war ein gewaltiger schwerer träger Kolloss geworden dank absoluter Militarisierung nicht jene Effizienz mehr hatte die er haben sollte.

Es galt nun etwas neues zu Schaffen, neue Strukturen auf alten Grund zu stellen, einen Neuanfang zu wagen. Und die Weichen dafür stellte er selbst in mühevoller Kleinstarbeit seit Wochen. Gespräche mit dem Kanzler, der Ministerin und hochrangigen Militärs hatten statt gefunden, Genemigungen waren eingeholt worden...zudem hatte er einen neuen Führungsstab aus sehr erfahrenen Gdlern zusammengesucht.

Zusammen mit jenen neuen Führungskräften hatte man schließlich ein stimmiges Konzept aufgebaut, mit dem es möglich war einen zivilen und gesund geschrumpften Geheimdienst aus der Asche heraus zu reformieren. Für die angestellten Agenten gab es ab diesem Zeitpunkt nur zwei Möglichkeiten – Holomail eins oder Mail zwei. Die erste Nachricht bekamen die vielen die in langen ermüdenden Sitzungen als entbehrlich eingestuft wurden. In diesen Nachrichten in denen Robert Andrews persönlich zu ihnen sprach wurde jenen Agenten für ihre gute Mitarbeit gedankt und ihnen wurde eine ordentliche Abfindung zu teil.

Die zweite Holomail bekamen jene Agenten die auf dem Feld und in den Verwaltungen sowie anderen Abteilungen als unentbehrlich eingestuft wurden. In jener Nachricht wurden die Qualifizierten über die Vernichtung des alten Geheimdienstes informiert. Im gleichen Zug wurde ihnen die Assimilation in die reformierte Fassung ihres Arbeitgebers bekannt gegeben. Die alten Ränge und Kompetenzen wurden gegen ihr ziviles Pedant eingetauscht.(Auf Wunsch kann ich diese Mails noch verfassen, denke aber das ist nicht nötig, lasst eure Chars einfach jene Nachricht lesen).


Ich hatte ja nicht gedacht das dies der schwierigste Teil unserer Planung werden würde.

Da standen er und der zukünftige Abteilungsdirektor Hudson und hatten die eigentlich als banal eingestufte Aufgabe Immobielien für ihre Organisation aus zu wählen nicht einmal im Ansatz bewältigt.

Wieso ziehst du auch das Hauptquartier in so viele kleine Gebäude?


Andrews lächelte und zupfte sich die Krawatte zurecht während er ein weiteres Holo eines weiteren Gebäudes auf rief.

Du hast damals auch sicher applaudiert als Majere sein Schiff zum Hauptquartier naja Quasi zu so einer Art Hauptquartier gemacht hast hm? Mir wird sowas nicht einfallen. Mein Monster soll untötbar sein. Schlägt der Feind einen Kopf ab muss es immer die Möglichkeit geben das 10 neue Köpfe auf einmal nachwachsen. Wir müssen uns jeder Zeit neu zusammenraufen können falls es hart auf hart kommt Secretary.


Natürlich Sir.


- Mon Cal - Coral City - Wohnung von R. Andrews - Robert Andrews, William Hudson (NPC) -​
 
[ Mon Calamari | Coral City | „Red Lobster“ | Separee an der Südseite | mit Tion Fey (NPC) und Slith Nevs (NPC) und Alyssa Valan ]

Das „Red Lobster, eines der teuersten Restaurants von Coral City, welches unter dem Meeresspiegel lag, war sehr gut besucht. Ständig kamen neue Gäste in den angenehm möblierten Empfangsbereich und übernahmen damit die Tische derer, welche im gleichen Atemzug bezahlten und mit einem sehr zufriedenen Lächeln das Etablissement verließen. Selbstverständlich wollten alle Anwesenden einen der begehrten Plätze an einem der wenigen Sichtfenster. Nur von diesen vereinzelten Esstischen aus konnte man die bunte Unterwasserwelt von Coral City bewundern, während man in aller Ruhe feine Gerichte aß. Aus diesem Grund war es nicht verwunderlich, dass einige Senatoren dieses Restaurant als eine Art „Geheimtipp“ ansahen, wenn sie schon auf dem Hauptplaneten der Neuen Republik für eine der zahlreichen Sitzungen verweilen mussten.

Auch Sian Nunb und seine beiden Politikerfreunde, der Pau'aner Tion Fey und der Sluissi Slith Nevs, schätzten dieses Lokal wegen dem guten Essen, sowie der fabelhaften Aussicht, welche sie in ihrem Separee hatten. Der republikanische Verteidigungsminister verhielt sich in diesem Augenblick recht schweigsam, denn sein hochgewachsener Kollege von Utapau hatte eine weitere, junge Senatorin an den Tisch geholt. Es war Alyssa Valan von Bandomeer, die nun das politische Erbe ihres berühmten Vaters angetreten hatte. Sian kannte sie (oder ihren Vater) kaum, weil er die meiste Zeit mit anderen Sachen beschäftigt war. Im Normalfall hätte sein eifriger Sekretär oder sein eigener Protokolldroide ihm schon längst alle möglichen Informationen über den Neuzugang geliefert, aber sie waren nicht im Lokal. Deshalb schwieg der kleinwüchsige Sullustaner, obwohl er Basic mit seinem sehr feinen Gehör äußerst gut verstand und im gleichen Maß ebenso sprechen konnte.

„Hallo, Senator Fey, ich habe es doch noch geschafft hierher zu kommen“, sagte eine – für Sian – unbekannte Gungan (Peppi Moss) mit freundlicher Stimme als sie an den Tisch trat. „Ich hoffe, ich störe gerade nicht.“

Es war ein rosa Lebewesen, das (für sullustanische Verhältnisse) recht groß war, mit einer seltsamen Farbmischung in den Augen aus blau und violett. Die langen Ohren waren mit einer grünen Schleife zusammengebunden. Dazu trug sie eine – für Sians persönlichen Geschmack – freizügige Kleidung – insgesamt also ein kurioser Eindruck. Trotzdem äußerste sich der sullustanische Politiker selbst in diesem Augenblick nicht. Er kannte diese Frau nicht, weshalb er hier ebenfalls keinen unhöflichen Lapsus riskieren wollte. Nachdenklich wanderte sein heimlicher Blick zu dem grinsenden Pau'aner, der einen Ober zu sich rief, damit sich die fremde Dame setzen konnte. Anscheinend liefen bei ihm alle Fäden für dieses Treffen zusammen. Slith Nevs wirkte über diese gesellige Runde amüsiert. Ein Zischen war aus seinem spitzen Mund zu hören.

„Kollege Fey, möchten Sie den ganzen Senat von dem provisorischen Gebäude im Zentrum hierher verlegen?“, fragte der Sluissi spöttisch. „Ich weiß, dass euch hier die Mahlzeiten besser schmecken, aber darf das der Grund sein?“


„Euer Spott ist Gesang in meinen Ohren, Senator Nevs, entgegnete Tion und zeigte seine zackigen Zähne. „Aber, Senatorin Moss, Ihr kommt zu einem rechten Zeitpunkt, denn wir unterhielten uns just in diesem Moment über die junge Politikergeneration, welche nach und nach die alte Riege im Senat ablöst. Dabei sind sie das beste Beispiel, weil – meine sehr verehrten Damen und Herren – ab heute Senatorin Moss unsere liebste Kollegin Eryell Raistlin ersetzen wird. Wahrlich ein grandioses Beispiel...“

Bei den letzten Worten konnte man die Schadenfreude in Tion Feys Gesicht förmlich sehen. Ebenso leuchtenden die Augen. Schweigend nahm er ein Stück rohes Fleisch und aß es mit Genuss – wobei auch ein leises Schmatzen von seiner Seite hörbar war. Sian Nunb war sich über diese Information ein bisschen verwundert, weil sich nun das ganze Gefüge im Senat änderte. Alte Bündnisse brachen mit einem Schlag, gleichzeitig wurden neue Intrigen in irgendwelchen dubiosen Hinterzimmern von irgendwelchen Lokalen, Hotels oder Büros gesponnen. 'Ist das seine Absicht?', fragte sich der kleine Sullustaner. 'Soll hier ein Pakt zwischen der alten Garde und der jungen Klasse im republikanischen Senat geschlossen werden?' Der Verteidigungsminister verzog missbilligend das Gesicht. Plötzlich regte sich in ihm die Versuchung, doch sein Schweigen zu brechen.

„Mir dämmert langsam, was du möchtest, Fey, mutmaßte Slith weiterhin mit einem schelmischen Grinsen. „Kanzler Qúun muss sein Kabinett nach der Wahl neu gestalten und nun möchtest du dich absichern, falls in dieser Runde potenzielle Kandidaten sitzen. Clever.“


„Aus deinem Mund klingt das ja schrecklich, Freund Nevs, entgegnete der Pau'aner ziemlich gelassen. „Dabei möchte ich nur über die Interessen meiner geschätzten Kollegen Bescheid wissen. Man kann es eine egoistische Absicherung nennen, aber der Fall Raistlin hat mir deutlich gezeigt, dass man nur in Fraktionen sicher arbeiten kann. Das Zepter der Legislative darf dem Senat nicht so einfach aus der Hand genommen werden. In meinen Augen kann man es als eine Art Vorkehrung für zukünftige Fälle bezeichnen. Nicht mehr und nicht weniger. Also, Miss Moss. Wo positionieren Sie sich?“

[ Mon Calamari | Coral City | „Red Lobster“ | Separee an der Südseite | mit Tion Fey (NPC) und Slith Nevs (NPC), Peppi Moss und Alyssa Valan ]
 
[Mon Calamari – Coral City – Im Red Lobster, Separee] Peppi Moss, Sian Nunb, Alyssa Valan, Tion Fey und Slith Nevs (NPCs)

Das Separee, in dem die Senatoren ihr Abendessen genossen war wahrhaftig luxuriös und machte Peppi erst jetzt so richtig klar, dass sie nicht nur politisch sondern auch gesellschaftlich eine weitere Stufe erklommen hatte. Das bedeutete gleichzeitig, dass sie auch eine schwerere Last auf dem an sich schon glatten Parkett der Politik zu tragen hatte. Aber es schadete nicht, dass einige Annehmlichkeiten diese Bürde erträglicher machten.

Als sie am Separee ankam, gab Senator Nevs einen zischenden Laut von sich, der auf Peppi trotz ihrer Unkenntnis über die Gefühlsäußerungen von Sluissi amüsiert wirkte.
„Kollege Fey, möchten Sie den ganzen Senat von dem provisorischen Gebäude im Zentrum hierher verlegen. Ich weiß, dass euch hier die Mahlzeiten besser schmecken, aber darf das der Grund sein?“,
fragte er leicht spöttisch den grinsenden Pau’aner, der dabei seine spitzen Zähne entblößte und keineswegs die Fassung darüber verlor. Im Gegenteil.
„Euer Spott ist Gesang in meinen Ohren, Senator Nevs,“ erwiderte er.

„Aber, Senatorin Moss, Ihr kommt zu einem rechten Zeitpunkt, denn wir unterhielten uns just in diesem Moment über die junge Politikergeneration, welche nach und nach die alte Riege im Senat ablöst. Dabei sind sie das beste Beispiel, weil – meine sehr verehrten Damen und Herren – ab heute Senatorin Moss unsere liebste Kollegin Eryell Raistlin ersetzen wird. Wahrlich ein grandioses Beispiel...“
Aha, also der Lobbyfunk lief bereits auf Hochtouren, was dem gerissenenen Pau’aner gerade recht kam. Er grinste schadenfroh, als er die Überraschung bei Nevs und Nunb sah und genoss zufrieden ein Stück rohes Fleisch.
„Zuviel der Ehre,“ winkte Peppi ab und setzte sich auf den Stuhl, den ein Ober auf Feys Veranlassung herbeigebracht hatte,
„zwar wird meine Ernennung erst heute Abend bekannt gegeben, doch ein großes Geheimnis will ich natürlich daraus auch nicht machen. Zumal hier ja jeder bestens informiert ist.“

Sie fragte sich, ob ihr Outfit doch nicht etwas zu leger war – aber sie war froh gewesen aus der Abgeordnetenrobe herauszukommen und sich gleich für ein informelles Abendessen die Senatorenrobe anzulegen, erschien ihr zu vermessen – zumal ihr Eryells Robe sowieso zu klein war und sie eine neue brauchte.
„Ich freue mich, mit Ihnen jetzt als Kollegin an einem Tisch zu sitzen, Senator Nunb und Senator Nevs,“
begrüßte sie den Verteidigungsminister, der die ganze Zeit schweigsam die Unterhaltung verfolgte und den gesprächigeren Sluissi. Freundlich nickte sie der jungen Frau (Alyssa Valan)zu, die ebenfalls am Tisch saß und auf deren Namen sie einfach nicht kommen wollte. Peppis Arbeit hatte es nicht zugelassen, bei allen Sitzungen zugegen zu sein, doch sie kam ihr bekannt vor.

Dass Fey die Ex-Kanzlerin als „liebste“ Kollegin bezeichnete, ließ die Gungan schmunzeln. Immerhin saß sie bei denjenigen am Tisch, die sich Hoffnungen auf das Kanzleramt gemacht hatten (aber auch nicht zu traurig über ihre Niederlage wirkten) und Verteidigungsminister Nunb war neben anderen ein Befürworter des Misstrauensvotums gegen Raistlin gewesen. Und wenn man einigen inoffiziellen Quellen Glauben schenken durfte, hatte der kleine Sullustaner, der bei Feys Worten immer unruhiger wurde, so einiges mehr auf dem Kerbholz...

„Mir dämmert langsam, was du möchtest, Fey“,
fuhr Senator Nevs fort.
„Kanzler Qúun muss sein Kabinett nach der Wahl neu gestalten und nun möchtest du dich absichern, falls in dieser Runde potenzielle Kandidaten sitzen. Clever.“
Dieser verbale Schlagabtausch zwischen den beiden erfahrenen Politikern war köstlich, aber auch ein wenig beängstigend. Dass die Politik kein Kaaduhof war, wusste Peppi und hatte es öfter als ihr lieb war am eigenen Leib erlebt. Das wichtigste war jedoch, sich nicht ins Boxhorn jagen zu lassen und erst einmal gute Miene zum bösen Spiel zu machen. Da Gungans meist für naive Trottel gehalten wurden, war es gut möglich, dass sie zunächst unterschätzt würde, was durchaus zu ihrem Vorteil gereichen könnte.

„Aus deinem Mund klingt das ja schrecklich, Freund Nevs“,
entgegnete der Pau'aner ziemlich gelassen.
„Dabei möchte ich nur über die Interessen meiner geschätzten Kollegen Bescheid wissen. Man kann es eine egoistische Absicherung nennen, aber der Fall Raistlin hat mir deutlich gezeigt, dass man nur in Fraktionen sicher arbeiten kann. Das Zepter der Legislative darf dem Senat nicht so einfach aus der Hand genommen werden. In meinen Augen kann man es als eine Art Vorkehrung für zukünftige Fälle bezeichnen. Nicht mehr und nicht weniger. Also, Miss Moss. Wo positionieren Sie sich?“

Bevor Peppi antwortete, nahm sie einen dezenten Schluck von dem erfrischenden Algenfizz, den sie sich bestellt hatte.
„Meine Interessen dienen natürlich dem Wohl der Neuen Republik, und mir ist sehr an einer gut funktionierenden Zusammenarbeit mit denjenigen gelegen, die genauso denken wie ich. Wir sind aufeinander angewiesen, wenn es darum geht der Republik nach dieser schrecklichen Tragödie zu neuer Einheit zu verhelfen, ohne dass wir den Grundgedanken der Demokratie aus den Augen verlieren. Es ist mir wichtig aus den...leidvollen aber dennoch nützlichen Erfahrungen der Vergangenheit zu lernen, wie wir heute und in Zukunft besser zusammen arbeiten können.“

Diese Antwort war ausreichend um die Richtung zu beschreiben, in der Peppi sich selbst sah, ohne sich gleich von Anfang an zu sehr auf eine Position festnageln zu lassen. Bewusst hatte sie das Wort Fehler der Vergangenheit vermieden. Eryells Fehlentscheidung den Senat nach Naboo zu holen, hatte eine der größten Tragödien in der Geschichte des Planeten und der Republik nach sich gezogen. Wie kaum eine andere Welt war sie bis dahin die schier unantastbare Inkarnation von Frieden und Wohlstand gewesen, weshalb der Angriff des Imperiums umso schwerer das Ansehen der Ex-Kanzlerin lädiert hatte. Noch während des Votums hatten einige Stabskollegen insgeheim auf den Mitleidsbonus gehofft, aber spätestens nachdem die ersten Senatoren dem Angriff zum Opfer gefallen waren, war dieser auch schon wieder dahin.
Nein, es war wirklich besser, nach vorne zu schauen und alles daran zu setzen, dass sich die Fehler anderer nicht auf sie zurückfielen.

„Ich finde es ja sehr schmeichelhaft, dass Sie mir und meiner Kollegin neben mir – die mir übrigens noch gar nicht vorgestellt wurde - es schon zutrauen, gleich in den Stab des Kanzlers zu berufen zu werden, Mister Nevs,“
wandte Peppi sich dann an den scharfzüngigen Sluissi.
„Ich denke, dass die wertvollen Erfahrungen der alten Riege dem Kanzler doch auch nützen könnten. Oder fühlen Sie sich schon zu alt neben den jungen Hüpfern?“

Langsam begann ihr der Abend im Red Lobster Spaß zu machen. Der Verteidigungsminister sah aus, als ob er schon länger gerne etwas gesagt hätte. Wenn sie ihn davor schon gesehen hatte, dann nur mit seinem Protokolldroiden, der für ihn dolmetschte. Da dieser heute nicht dabei war, vermutete sie, dass der kleine Sullustaner zumindest gut verstehen konnte, was sie sagten. Auch die junge Senatorin neben ihr gab sich noch schweigsam, hatte das Gespräch hingegen aufmerksam verfolgt.

[Mon Calamari – Coral City – Im Red Lobster, Separee] Peppi Moss, Sian Nunb, Alyssa Valan, Tion Fey und Slith Nevs (NPCs)


 
~ Mon Calamari ~ Coral City ~ "Red Lobster" ~ Separee ~ mit Sian Nunb, Tion Fey (NPC) und Slith Nevs

Das Gespräch wurde umgehende weitergeführt von dem überaus charmanten Pau'aner, der sie an den Tisch geholt hatte. Wie es schien, wollte die "Alte Riege" das "Frischfleisch" näher kennen lernen.

"Die Politik ist in einem ständigen Wandel", antwortete Tion Fey. "Eine neue Riege an jungen Senatoren löst die alte Generation ab, aber der Wechsel ist nicht einfach. Ich möchte an dieser Stelle nicht behaupten, dass Sie und Ihre Mitstreiter das Parkett der intergalaktischen Politik unvorbereitet betreten, jedoch fehlt eindeutig die Erfahrung, denn auch in diesen Tagen droht die Finsternis uns zu überziehen. Wir wollten Sie näher kennen lernen, damit wir Sie besser einschätzen können.", sprach der Riese weiter.

Slith Nevs hingegen interessierte hingegen Alyssa's Arbeitsstil, ob sie sich dem Stil ihres Vaters anpassen würde oder ihren eigenen individuellen Stil entwickeln wird.

"Ich werde auf jeden Fall meinen eigenen Stil entwickeln, Senator Nevs, keine Sorge. Doch in schwierigen Fragen und Angelegenheiten, werde ich mich nicht scheuen meinen weitaus erfahreneren Vater um Hilfe zu bitten. Schließlich will man nur das beste für die Republik. Ich sage Unerfahrenheit ist keine Schande, denn die Erfahrenheit kommt früher oder später, doch solange man sich unsicher ist, sollte man Hilfe dankend annehmen. Ich hoffe Sie verstehen, was genau ich damit zu sagen verfolge."

Das Gespräch hätte so weitergehen können, doch es wurde jäh unterbrochen. Eine übergroße Gungan (Peppi Moss), die sogar noch größer war als der Senator von Utapau, wenn es Alyssa nicht täuschte, schloss sich der Politiker-Runde an.

„Hallo, Senator Fey, ich habe es doch noch geschafft hierher zu kommen. Ich hoffe, ich störe gerade nicht?“, ertönte die freundliche Stimme der weiblichen Gungan.

Das hochgewachsene Wesen von Naboo war nach der Ansicht der Senatorin Bandomeers sehr hübsch. Sie hatte einen blass rosanen Hautton und interessante blau-violette Augen. Außerdem trug Sie ihre Ohren zusammengebunden mit einer grünen Schleife. Ihr Dress gefiel ihr auch besonders gut, wenn auch etwas freizügig. Die Gungan machte insgesamt einen sympathischen Eindruck. Als sie sich setzte nickten die beiden jungen Senatorinnen sich gegenseitig kurz zu.

Im nächsten Moment attackierte der Sluissi den Senator von Utapau mit einer spöttischen Bemerkung. Alyssa genoss den verbalen Schlagabtausch der beiden. Im nächsten Augenblick wurde die Gungan dann auch schon vorgestellt.

„Aber, Senatorin Moss, Ihr kommt zu einem rechten Zeitpunkt, denn wir unterhielten uns just in diesem Moment über die junge Politikergeneration, welche nach und nach die alte Riege im Senat ablöst. Dabei sind sie das beste Beispiel, weil – meine sehr verehrten Damen und Herren – ab heute Senatorin Moss unsere liebste Kollegin Eryell Raistlin ersetzen wird. Wahrlich ein grandioses Beispiel...“, stellte Tion Fey sie vor.

Der Pau'aner hielt das Gespräch auch weiter am Leben und erkundigte sich nach der Position des neuen Mitglieds des republikanischen Senats. Senatorin Moss antwortete wohl überlegt auf dessen Frage.

„Meine Interessen dienen natürlich dem Wohl der Neuen Republik, und mir ist sehr an einer gut funktionierenden Zusammenarbeit mit denjenigen gelegen, die genauso denken wie ich. Wir sind aufeinander angewiesen, wenn es darum geht der Republik nach dieser schrecklichen Tragödie zu neuer Einheit zu verhelfen, ohne dass wir den Grundgedanken der Demokratie aus den Augen verlieren. Es ist mir wichtig aus den...leidvollen aber dennoch nützlichen Erfahrungen der Vergangenheit zu lernen, wie wir heute und in Zukunft besser zusammen arbeiten können.“

Das Gespräch erheiterte die junge Generation, als auch die alte Generation, alle bis auf den sonst so redegewandten Verteidigungsminister, der recht unverändert dasaß und an diesem Abend noch nicht wirklich etwas von sich gegeben hatte. Deswegen erwähnte Peppi wohl mehr scherzhaft, dass sie und Alyssa einander noch nicht vorgestellt worden waren. Zumindest wusste sie anscheinend immer noch nicht, wer die Senatorin von Bandomeer wirklich war.

„Ich finde es ja sehr schmeichelhaft, dass Sie mir und meiner Kollegin neben mir – die mir übrigens noch gar nicht vorgestellt wurde - es schon zutrauen, gleich in den Stab des Kanzlers zu berufen zu werden, Mister Nevs,“ entgegnete sie dem Sluissi, der die hitzige Diskussion durch seine spitzen Bemerkungen am Leben hielt.


"Bevor es wieder im Sande verläuft. Mein Name ist Alyssa Valan. Ich bin die Senatorin Bandomeers, auch erst kürzlich im Amt. Meinen Glückwunsch noch zu Ihrer Beförderung Senatorin Moss.", stellte sie sich freundlich vor.

So hielten die ausschweifenden Gespräche weiter an und wurden durch einen Haufen von Ironien und spitzen Bemerkungen zu einem riesigen Spaßerlebnis für den kleinen Politiker-Kreis. Alyssa amüsierte sich gut und die Gungan schien auch gut bei Laune zu sein. Der charmante Pau'aner sprühte ohnehin vor guter Laune und machte den zwei Senatorinnen charmante Komplimente. Slith Nevs war die Inkarnation der spitzen Bemerkungen und der Sullustaner ein Buch mit sieben Siegeln, einen Politiker den man nicht einschätzen konnte.


~ Mon Calamari ~ Coral City ~ "Red Lobster" ~ Separee ~ mit Sian Nunb, Peppi Moss, Tion Fey (NPC) und Slith Nevs (NPC)
 
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