Eredin Moorvhis
Der Strippenzieher
[Mustafarsystem - Orbit über Mustafar - Raumstation - Privatgemächer] Lieutenant-Gouverneur Eredin Moorvhis
Der erste Traum den man in einem neuen Bett hat soll eintreten hatte seine Mutter immer gesagt. Doch Eredin gab sich wenig Träumereien hin! Harte Realpolitik und Wünsche vertragen sich nicht. Für Erfolg und Macht musste man arbeiten. Das hatte er früh gelernt und jede Gelegenheit genutzt. Die Flucht von zu Hause, die Zweckehe mit Victoria und das Arbeiten für das Imperium. Gelegenheiten die er nutzte beziehungsweise zu nutzen wusste. Hier würde es nicht anders sein. Die Pläne Disras spielten ihm in die Karten.
Finnek hatte den Termin mit Disra für Nachmittag angesetzt, so konnte er sich etwas in das Subsystem Mustafar einarbeiten. Ein Großteil des Bergbaus wurde von Privatfirmen übernommen, an einigen war auch das Imperium beteiligt, aber das war ehr der Kontrolle zu verstehen, statt der Generierung von Gewinnen.
Das Interessanteste war jedoch das etwa 30% der Oberfläche nicht genutzt wurden, dass Imperium hatte hier den Finger drauf. Offiziell waren keine Gründe bekannt, aber er hatte über ein paar Freunde herausgefunden, dass sich viele sehr große und wertvolle Erzvorkommen in diesen Gegenden befanden. Die Vergabe von Schürfrechten war bisher nicht erfolgt. Diese konnten einzig allein von der imperialen Administration des Planeten vergeben werden. Eine Ausschreibung gab es nicht, aber Eredin war daran interessiert diese Schürfrechte zu bekommen! Und er war sich sicher das der Gouverneur ihm diese geben würde! Dieser brauchte Geld, viel Geld und der Verkauf der Schürfrechte an ein Konsortium von reichen Unternehmern konnte einiges in die Kassen fließen lassen. Wenn dann ein noch ein Großteil der Anteile an diesem Trust bei den Mitgliedern der imperialen Verwaltung liegen, konnte ein nicht unerhebliches Kapital erwirtschaftet werden, welches man reinvestieren könnte. In ambitionierte Bauprojekte zum Beispiel. Gleichzeitig würde man das Kapital einiger mächtiger Persönlichkeiten mehr oder weniger verwalten, wodurch diese ruhiggestellt wären. Leute wie Selhurst oder Subaai waren dann genau die richtigen um dieses Projekt zu verwirklichen. Nur Disra musste überzeugt werden.
Endlich war es Zeit für seinen Termin mit Disra, doch bevor er zu ihm ging wollte er seine Frau begrüßen. Er betrat den Hangar und sah wie sie sich aufregte. Dutzende Menschen durchsuchten ihre Sachen während sie Formulare ausfüllen musste.
Victoria war mit 32 Jahren etwas jünger als er, auch wenn sie immer meint sie werde demnächst 30. Sie war ohne Zweifel eine hochattraktive Frau. Schwarze gelockte Haare, grüne Augen und einen sportlichen Körper, auch wenn man hier und da ein paar Polster erkannte. Eredin selbst war schon lange nicht mehr in den Genuss ihres Körpers gekommen, dazu war die Ehe einfach nicht harmonisch genug. Er hatte sie wegen ihres Namens und den sich bietenden Gelegenheiten geheiratet, sie ihn nur, weil sie keinen fetten alten Mann am anderen Ende der Galaxie heiraten wollte. Das wussten nur wenige, aber beide konnten mit diesem Arrangement leben.
Er trat hinter seine Frau und küsste sie flüchtig auf die Wange. „Es ist schön dich endlich zu sehen, mein Schatz. Ich wollte den Gouverneur überreden deinen Flug mit der höchsten Priorität auszustatten, aber er wollte nicht.“
„Dann hättest du mir wenigstens Finnek schicken könne, da mit er diesen nervigen Papierkram macht. Der Flug war lang und hungrig bin ich auch.“ Sie klang genervt und spätestens jetzt hätte Eredin die Flucht ergriffen, wenn er nicht eh einen Termin hätte.
Er versprach ihr sowohl Kevan, als auch Finnek zu schicken und machte sich auf den Weg zu Disra.
Disras Sekretärin führte ihn in das spartanisch ausgestattete Büro. Kein opulenter Schnickschnack, einzig Arbeitsmaterialien waren im Raum. Der einzige Luxus war eine kleine Bar, auch wenn Eredin daran zweifelte das Disra sie selbst oft verwendete.
„Gouverneur Disra“ er machte eine kleine Verbeugung „Ich hoffe sie konnten sich noch gut um ihre Gäste kümmern gestern.“ Er hatte Disras Kommentar bezüglich eines Gefangenen nicht vergessen. Das, in Kombination mit einem Bericht über seinen Vorgesetzten auf einem Piratensender, welchen er heute Morgen gelesen hatte, vervollständigten das Bild.
„Meine Frau ist auch gerade eingetroffen, sie lässt sich entschuldigen, dass sie mit unserem Hausstand beschäftigt ist, aber sie werden sie ja bestimmt noch kennen lernen.“ Eredin folgte Disras Aufforderung sich zu setzten und wechselte in einen ernsteren Tonfall. „Aber genug davon, reden wir über wichtige Dinge! Ich werde offen sein, wie ich es gestern schon sagte. Ich habe kein Interesse an ihrem Stuhl! Meine Ziele liegen in einem anderen Bereich der imperialen Verwaltung. Daher habe ich kein Interesse daran sie zu behindern oder zu sabotieren! Natürlich nur unter der Prämisse das sie mir nicht im Weg stehen!“ Auch wenn er die Wahrheit sprach, keinen Kleinkrieg führen zu wollen, wollte Eredin klar machen das er dennoch dazu bereit war. Disra stand zwar über ihm, was aber nicht bedeutete das Er machen würde was sein "Vorgesetzter" will. Und um das klar zu machen musste er offensiv auftreten. Disra wirkte nicht wie jemand der verschnörkelte Drohungen ernstnahm, er wirkte wie ein Mann klarer Worte und die lieferte der Vize-Gouverneur!
[Mustafarsystem - Orbit über Mustafar - Raumstation - Büro des Gouverneurs] Lieutenant-Gouverneur Eredin Moorvhis, Gouverneur Valkorion Disra
Der erste Traum den man in einem neuen Bett hat soll eintreten hatte seine Mutter immer gesagt. Doch Eredin gab sich wenig Träumereien hin! Harte Realpolitik und Wünsche vertragen sich nicht. Für Erfolg und Macht musste man arbeiten. Das hatte er früh gelernt und jede Gelegenheit genutzt. Die Flucht von zu Hause, die Zweckehe mit Victoria und das Arbeiten für das Imperium. Gelegenheiten die er nutzte beziehungsweise zu nutzen wusste. Hier würde es nicht anders sein. Die Pläne Disras spielten ihm in die Karten.
Finnek hatte den Termin mit Disra für Nachmittag angesetzt, so konnte er sich etwas in das Subsystem Mustafar einarbeiten. Ein Großteil des Bergbaus wurde von Privatfirmen übernommen, an einigen war auch das Imperium beteiligt, aber das war ehr der Kontrolle zu verstehen, statt der Generierung von Gewinnen.
Das Interessanteste war jedoch das etwa 30% der Oberfläche nicht genutzt wurden, dass Imperium hatte hier den Finger drauf. Offiziell waren keine Gründe bekannt, aber er hatte über ein paar Freunde herausgefunden, dass sich viele sehr große und wertvolle Erzvorkommen in diesen Gegenden befanden. Die Vergabe von Schürfrechten war bisher nicht erfolgt. Diese konnten einzig allein von der imperialen Administration des Planeten vergeben werden. Eine Ausschreibung gab es nicht, aber Eredin war daran interessiert diese Schürfrechte zu bekommen! Und er war sich sicher das der Gouverneur ihm diese geben würde! Dieser brauchte Geld, viel Geld und der Verkauf der Schürfrechte an ein Konsortium von reichen Unternehmern konnte einiges in die Kassen fließen lassen. Wenn dann ein noch ein Großteil der Anteile an diesem Trust bei den Mitgliedern der imperialen Verwaltung liegen, konnte ein nicht unerhebliches Kapital erwirtschaftet werden, welches man reinvestieren könnte. In ambitionierte Bauprojekte zum Beispiel. Gleichzeitig würde man das Kapital einiger mächtiger Persönlichkeiten mehr oder weniger verwalten, wodurch diese ruhiggestellt wären. Leute wie Selhurst oder Subaai waren dann genau die richtigen um dieses Projekt zu verwirklichen. Nur Disra musste überzeugt werden.
Endlich war es Zeit für seinen Termin mit Disra, doch bevor er zu ihm ging wollte er seine Frau begrüßen. Er betrat den Hangar und sah wie sie sich aufregte. Dutzende Menschen durchsuchten ihre Sachen während sie Formulare ausfüllen musste.
Victoria war mit 32 Jahren etwas jünger als er, auch wenn sie immer meint sie werde demnächst 30. Sie war ohne Zweifel eine hochattraktive Frau. Schwarze gelockte Haare, grüne Augen und einen sportlichen Körper, auch wenn man hier und da ein paar Polster erkannte. Eredin selbst war schon lange nicht mehr in den Genuss ihres Körpers gekommen, dazu war die Ehe einfach nicht harmonisch genug. Er hatte sie wegen ihres Namens und den sich bietenden Gelegenheiten geheiratet, sie ihn nur, weil sie keinen fetten alten Mann am anderen Ende der Galaxie heiraten wollte. Das wussten nur wenige, aber beide konnten mit diesem Arrangement leben.
Er trat hinter seine Frau und küsste sie flüchtig auf die Wange. „Es ist schön dich endlich zu sehen, mein Schatz. Ich wollte den Gouverneur überreden deinen Flug mit der höchsten Priorität auszustatten, aber er wollte nicht.“
„Dann hättest du mir wenigstens Finnek schicken könne, da mit er diesen nervigen Papierkram macht. Der Flug war lang und hungrig bin ich auch.“ Sie klang genervt und spätestens jetzt hätte Eredin die Flucht ergriffen, wenn er nicht eh einen Termin hätte.
Er versprach ihr sowohl Kevan, als auch Finnek zu schicken und machte sich auf den Weg zu Disra.
Disras Sekretärin führte ihn in das spartanisch ausgestattete Büro. Kein opulenter Schnickschnack, einzig Arbeitsmaterialien waren im Raum. Der einzige Luxus war eine kleine Bar, auch wenn Eredin daran zweifelte das Disra sie selbst oft verwendete.
„Gouverneur Disra“ er machte eine kleine Verbeugung „Ich hoffe sie konnten sich noch gut um ihre Gäste kümmern gestern.“ Er hatte Disras Kommentar bezüglich eines Gefangenen nicht vergessen. Das, in Kombination mit einem Bericht über seinen Vorgesetzten auf einem Piratensender, welchen er heute Morgen gelesen hatte, vervollständigten das Bild.
„Meine Frau ist auch gerade eingetroffen, sie lässt sich entschuldigen, dass sie mit unserem Hausstand beschäftigt ist, aber sie werden sie ja bestimmt noch kennen lernen.“ Eredin folgte Disras Aufforderung sich zu setzten und wechselte in einen ernsteren Tonfall. „Aber genug davon, reden wir über wichtige Dinge! Ich werde offen sein, wie ich es gestern schon sagte. Ich habe kein Interesse an ihrem Stuhl! Meine Ziele liegen in einem anderen Bereich der imperialen Verwaltung. Daher habe ich kein Interesse daran sie zu behindern oder zu sabotieren! Natürlich nur unter der Prämisse das sie mir nicht im Weg stehen!“ Auch wenn er die Wahrheit sprach, keinen Kleinkrieg führen zu wollen, wollte Eredin klar machen das er dennoch dazu bereit war. Disra stand zwar über ihm, was aber nicht bedeutete das Er machen würde was sein "Vorgesetzter" will. Und um das klar zu machen musste er offensiv auftreten. Disra wirkte nicht wie jemand der verschnörkelte Drohungen ernstnahm, er wirkte wie ein Mann klarer Worte und die lieferte der Vize-Gouverneur!
[Mustafarsystem - Orbit über Mustafar - Raumstation - Büro des Gouverneurs] Lieutenant-Gouverneur Eredin Moorvhis, Gouverneur Valkorion Disra