Naboo

[Naboo - In den Straßen der Hauptstadt - Mit Phelia]

Die Frau, die Gala umgerempelt hatte, wies seine höfliche Geste sehr unfreundlich ab und fing an zu fluchen, was für ein Rüpel er sei und bedrohte ihn dann, wohl mehr aus dem Affekt heraus. Er bemerkte, nachdem sie sich selbst aufgerafft hatte, wie sie anfing ihn zu mustern, ein wenig misstrauisch wie ihm auffiel, was er an ihren Augen erkennen konnte, die sie in Schlitzen zusammengezogen hatte.

Gala blinzelte zweimal etwas ungläubig und schlug sich innerlich selbst gegen den Kopf. Er kannte diese Person! Es hätte ihn schon an der Haltung der Betonung der Wörter auffallen sollen. Sie waren sich schoneinmal über den Weg gelaufen vor langer Zeit. Es war bei den Xell Games gewesen, dem großen Kampfturnier der Machtbegabten. Eine schmerzliche Erinnerung, denn diese Frau war eine Sith und Gala hatte es damals mit ihrem Meister zu tun bekommen, der keine Gnade kannte und es Gala richtig hat spüren lassen.

Er zuckte an diese Gedanken kurz zusammen und probierte seine Aura weitesgehend im Zaum zu halten. Er hatte nicht die Absicht zu Kämpfen, vorallem nicht hier auf einer so belebten Straße und schon gar nicht gegen eine Sith.


" Und mein Leben möchte ich auch gerne behalten, junge Dame. Es war wirklich keine Absicht von mir euch anzurempeln, nur bin ich auf der Suche nach meiner Unterkunft und schaue mir die Stadt ein wenig dabei an.

Sagt mir, seid ihr zufällig eine Anwohnerin und könntet mir sagen, wo ich dieses Haus finde?"


Er hoffte, dass sie ihn nicht erkennen würde und wenn doch, dass sie einen Kampf hier in der Öffentlichkeit auf diesem neutralen Planeten unterlassen würde und ihn wenn überhaupt im Schlaf erstechen würde. Doch würde er dies sicher nicht zulassen.
Er zeigte ihr die Adresse der Wohnung und blickte sie etwas ausweichend an.


[Naboo - In den Straßen der Hauptstadt - Mit Phelia]
 
-Naboo, Innenstadt, Strassen mit Gala-


Immer mehr hat sie das Gefühl, das sie ihn kennt, nur vorher? Auch bei längeren betrachten, wird sie nicht schlauer. Ihn scheint es wohl auch so zu gehen, zumindest erweckt es so den Eindruck. Nur kann sie nicht ahnen, das er ein besseres Gedächtnis aufweisen kann, als sie selbst. :-)D)

"Ach...ihr wollt Euer Leben behalten? Da hätte ich mir schon ein Flehen oder so erwartet."

Dabei rümpft Phelia die Nase und richtet sich noch ihren Kapuzenmantel, ehe sie weiter ihre schmalen Augen auf ihn ruhen ließ. Es wollte ihr einfach nicht einfallen, woher sie ihn kannte. Also mußte sie sich auf eine Art Kommunikation einlassen, vielleicht würde es ihr noch einfallen.

"Sehe ich so aus, als würde ich mich hier auskennen?"

Freundlich wie immer, kommentierte sie so die Adresse, die er ihr vor die Nase hielt.

"Ich suche selbst ein Gebäude. Eigentlich hab ich es schon gefunden, nur hält ihr mich davon ab, in dieses Gebäude zu gehen."

Schnaubend zeigte sie auf das Gebäude, viel mehr das Lokal, wo sie eigentlich hin wollte und noch immer hin wollte.


-Naboo, Innenstadt, Strassen mit Gala-
 
[Naboo - In den Straßen der Hauptstadt - Mit Phelia]

Überheblich, unhöflich und sehr direkt. Ja, so kannte Gala die Sith und Phelia war keine Ausnahme. Definitiv nicht. Es amüsierte ihn, das sie diese Attribute der Sith so nach außen hin trug, aber andererseits war er überrascht das sie es dennoch bis nach Naboo geschafft hatte ohne großartig aufzufallen.

Gala stutzte ein wenig bei der Frage, was sie hier auf Naboo zu schaffen hatte, denn ein Sith war nie ohne Grund an einem Ort. Hatte sie einen Auftrag? Sollte sie vielleicht Jagd auf Republiksympathisanten machen oder Ähnliches? Im Gefiehl dieser Gedanke gar nicht, aber er würde es herausfinden. Denn er ein Jedi, ein Mitglied und Beschützer der Republik.


"Wenn das so ist, dann lasst mich euch auf ein Essen einladen, als Wiedergutmachung meines tölpelhaften Verhaltens! Was haltet ihr davon?"

[Naboo - In den Straßen der Hauptstadt - Mit Phelia]
 
-Naboo, Innenstadt, Strassen mit Gala-


Sehr skeptisch begutachtete sie den fremden Mann, der ihr doch tatsächlich eine Einladung vorschlug. Da machte sich ihr komisches Gefühl noch mehr breit. Es wurmte sie regelrecht, das ihr nicht einfiel, woher sie ihn kannte.

Lange überlegte sie, was sie tun sollte. Eigentlich wäre Gesellschaft nicht schlecht. Vor allen Ablenkung.


"Na wenigstens sieht ihr ein, daß ihr Euch daneben benommen habt. Da kann ich nur schlecht nein auf Eure Einladung sagen."

Inzwischen hatte sie sich weitgehends beruhigt. Auch wenn es ihr ehrlich gesagt immer noch in den Fingern juckte, ihn doch noch an die nächste Wand zu klatschen.

Doch für den Moment, herrschte Frieden, ändern, konnte sie es immer noch.


"Dort vorne am Eck, ist ein Lokal...zumindest sieht es von außen annehmbar aus oder was meint ihr?"

Dabei zeigte Phelia nach vorne, zum Lokal.


-Naboo, Innenstadt, Strassen mit Gala-
 
[Naboo - In den Straßen der Hauptstadt - Mit Phelia]

Die Sith ging auf sein Angebot ein, wie Gala zufrieden feststellen konnte. Sie schlug vor in ein nicht weit entferntes Lokal in der Straße zu gehen. Er nickte ihr zu, um zu zeigen, dass er mit der Wahl der Lokalität einverstanden war.
Als sie beim Lokal angekommen waren, gingen sie zu einem der freistehenden Tischen und setzten sich hin. Wie Gala anhand der Karte feststellen konnte war es mehr ein Cafe als ein Lokal. Er blickte hinüber zu der Sith und musterte sie erneut, er konnte kein sichtbares Lichtschwert finden, aber war sich sicher das sie irgendwo eins am Körper trug, wenn nicht sogar mehrere. Seine Lichtschwerter wären auf jedenfall im Falle eines Falles griffbereit.


"Ach, wie unhöflich von mir! Ich habe mich noch gar nicht vorgestellt. Mein Name ist Gal...Gaius! Gaius Baltar. Wer seid ihr, wenn ich fragen darf?"

[Naboo - In den Straßen der Hauptstadt - Mit Phelia]
 
-Naboo, Innenstadt, Lokal mit Gala-


Im Lokal, nahm sie genau gegenüber von ihm Platz. Ihre Augen immer noch schmal gehalten. So konnte man ihr Zeichen auf dem linken Auge besonders gut erkennen.

Der Mann, stellte sich sogar vor. Höflich konnte man ihn schon nennen, eine Seltenheit. Allerdings gab es beim Namen nennen einen Stolperstein, genau dieser, führte zur Erleuchtung.


"Jetzt weiß ich es...Du...."

Phelia springt auf, will schon zu ihrem LS greifen, lässt es aber sein. Stattdessen blickt sie ihn nur finster an.

"Ich wusste es...ein Jedi...verdammter Mist, warum müsst ihr immer dort sein, wo ich auch bin."

Dieser Satz kam ruhiger von ihr, viel mehr leiser, damit nicht jeder alles mitbekam. Auch nahm sie wieder Platz, jedoch ließ sie ihn nicht aus den Augen.

"Also Jedi, was machst Du hier?"

Wie immer kam sie gleich zum Thema, wenn auch nicht gerade freundlich.


-Naboo, Innenstadt, Lokal mit Gala-
 
[Naboo - In den Straßen der Hauptstadt - Mit Phelia]

Phelia hatte ihn erkannt. Galas Versprecher hatte wohl ihre Erinnerungen an ihn zurückgebracht. Doch haben diese keinsfalls die von Gala erwartete Reaktion zum Vorschein gebracht. Er hätte eigentlich erwartet. dass sie ihn gegen die Wand geklatscht und einen Kampf angefangen hätte. Doch stattdessen blieb sie ruhig und fragte ihn besonnen, was er überhaupt hier machen würde.
Etwas an ihr schien anders zu sein, fiel es Gala für einen kurzen Moment ein, doch verwarf er dies direkt wieder. Einmal Sith immer Sith!


"Was ich hier tue? Das könnte ich euch genauso fragen, Naboo ist schließlich kein imperialer Planet!
Aber da ich nicht den Vorwurf hören will, dass ich euren Fragen ausweichen würde, sage ich es euch einfach direkt ins Gesicht!

Ich bin hier als Flüchtling. Nicht mehr und nicht weniger! Naboo ist ein neutraler Planet, hier muss man nicht andauernd Ausschau nach imperialen Truppen oder Sith halten, die einem ans Leben wollen....Wobei das mit den Sith sich ja jetzt leider erledigt hat!

Seid ihr hier um flüchtige Republikanhänger zu finden und zu erledigen? Oder für was für einen teuflischen Auftrag hat man euch hierhergeschickt, Sith?

Ach ja, nennt mich bei meinem Namen, Gala!"


In der Mitte wurde er etwas aufbrausend, schaute jedoch, dass sich diese Stimmung in seiner Stimme wieder reduzierte, denn er war nicht auf einen Kampf mitten in der Stadt aus. Hier könnten zuviele Zivilisten gefährdet und zuviel Aufsehen erregt werden. Das Wenigste was er jetzt wollte war es noch mehr Aufmerksamkeit von irgendeinen imperialen Spion zu erlangen.

[Naboo - In den Straßen der Hauptstadt - Mit Phelia]
 
-Naboo, Innenstadt, Lokal mit Gala-


Ihr fiel nach eine Weile auch wieder der eigentliche Name des Jedi ein, auch, wo sie ihn gesehen hatte. Schöne Erinnerungen konnte sie ihre Gedankengänge nicht nennen. Ein recht schmaler Blick ging dabei wieder zum Jedi.

"Ein Flüchtling...wie nett"

Ein recht süffisantes Lächeln kam von der jungen Machtbegabten, während der Jedi sich quasi rechtfertigte. Es wunderte sie eigentlich, weil sonst ging es nicht so leicht.

"Zunächst mal, wenn ich Jedi nicht sagen darf, dürft ihr nicht Sith zu mir sagen...es wäre auch nicht korrekt."

Entgegnete sie nur kurz, bevor sie weiter sprach, mit einer recht ruhigen Stimme.

"Ich jage niemanden Gala...auch ich bin aufgrund der Neutralität hier, so wie ihr. Nur wollte ich nur tanken und eine kurze Nahrungsaufnahme machen, nicht mehr und nicht weniger."

Die Hände verschränkt, blickte sie ihn weiterhin skeptisch an. Inzwischen kam auch schon der Kellnerdroide um die Bestellung aufzunehmen. Ihre Wünsche äusserte Phelia schnell, sowie auch der Jedi. Nachdem der Kellnerdroide wieder verschwand, nahm sie das Gespräch wieder auf.

"Und denkt ihr wirklich, hier wärt ihr vor den Sith sicher? Seit doch ehrlich, nirgendwo ist man vor denen sicher...."


-Naboo, Innenstadt, Lokal mit Gala-
 
[Nachricht an Phelia D'Ragon, höchste Sicherheitsstufe]

Hallo Phelia, ich hab von Eurem Schicksal gehört. Nun möchte ich mich bei Euch bedanken, daß ihr mir das Leben gerettet habt. Kommt zu den angeführten Koordinaten, bitte, ich will Euch helfen. Maedhros

[Nachricht Ende]
 
- [Naboo - Theed - Anwesen der Raistlin's - Haus - Speisesaal] - mit Eryell


"Ich nehme einfach mal an, dass ihre Eltern auch Politiker waren. Dann wäre dieses Anwesen ja auch mehr ein Mittel zum Zweck oder mögen ihre Eltern solche Anwesen? Ich persönlich bin, auch ehr für ein kleiner überschaubares Heim und das hab ich ja auf der "Legend". Allerdings nehme ich ihr Angebot gerne an.", antwortete er mit einem leichen Lächeln und trank den Rest seines Getränks aus.

Wenn er zumindest diese Nacht hier blieb, dann würde er Zeug aus seinem Quartier brauchen. Mindestens eine frische Uniform, Unterwäsche, Schlafkleidung und seine Waschutensilien.


"Entschuldigen sie, noch einmal.", sagte er und zog erneut sein Kom hervor und rief seinen ersten Offizier. Dieser würde jemanden mit dem Zeug des Captains hier her schicken. Nachdem er das Kom wieder weggesteckt hatte, lies er seinen Blick wieder auf Eryell ruhen. Einen moment lang blickte er sie einfach nur an, dann sagte er.

"Jemand von der "Legend" wird ein paar meiner Sachen her bringen. Wollen sie mir das Anwesen zeigen?"

Er fand dieses Anwesen recht interessant, auch wenn er nicht unbedingt hier leben wollte...



- [Naboo - Theed - Anwesen der Raistlin's - Haus - Speisesaal] - mit Eryell
 
[Naboo - In den Straßen der Hauptstadt -In einem Lokal mit Phelia]

Gala musste mit Verwunderung festellen, dass auch Phelia wegen der Neutralität von Naboo hier war. Zwar nicht wie er, als Aufenthaltsort und Versteck, sondern nur auf der Durchreise. Wäre es nicht sinnvoller gewesen für sie einen imperialen Planeten aufzusuchen, auf dem sie womöglich noch Vergünstigungen bekommen hätte?

Doch es stellte sich noch eine viel interessantere Frage für Gala, während des Gespräches heraus. Phelia redete jetzt anders, irgendwie Sith-untypisch, sie schien sich von ihresgleichen distanzieren zu wollen.
Er schaute etwas verwirrt und sagte anschließend:


"Ich werde nicht ganz schlau aus euch. Wieso ist es nicht korrekt Sith zu euch zu sagen? Immerhin spiegeln sich in euch ihre Charakterzüge und Lehren durchaus wieder und bei unserer letzten Begegnung wart ihr schließlich eine junge Apprentice."

Skeptisch blickte er sie nun an und war auf ihre Antwort gespannt, denn er glaubte kaum, das ihre Worte ohne Hintergedanken waren, schließlich waren die Worte von Machtbegabten immer auf ein Ziel gerichtet, fast wie in der Diplomatie und Politik.

"Das ich hier nicht für immer vor den Sith sicher sein werde, ist mir klar. Wo ist man in Zeiten wie diesen schon sicher...."

Er schloss für einen Augenblick die Augen und nahm einen tiefen Atemzug. Ja, nirgendwo war es sicher,, dachte er und sehnte sich nach einem Augenblick der Ruhe und Stille. Er öffnete wieder die Augen. Der Kellnerdroide war gerade dabei ihre Bestellung zu bringen.

[Naboo - In den Straßen der Hauptstadt -In einem Lokal mit Phelia]
 
-Naboo, Innenstadt, Lokal mit Gala-


Wut flammte in ihr auf, als sie das Wort Sith in den Mund nahm. Dabei ballte sie die Faust, genau in dem Moment piepte ihr Comm auf. Recht skeptisch las die junge Machtbegabte die Nachricht, die ihr Maedhros geschickt hatte. Die angebenen Koordinaten, nahm sie mal zur Kenntnis. Darüber nachdenken, konnte sie später auch noch, jetzt hatte sie andere Sorgen.

"Verzeihung..."

Murmelte Phelia knapp und nahm ihr Glas in die Hand, vom dem sie einen Schluck machte.

"Mhh...es ist schon lange her, seit wir uns das letzte Mal begegnet sind Gala...inzwischen war ich Sith Warrior, jetzt bin ich eine Verbannte."

Aus dem Schluck, wurde ein runterschlucken. Fast könnte man meinen, es handelte sich um ein Frusttrinken. Bis jetzt hatte sie ja nie die Gelegenheit darüber so richtig nachzudenken. Auf der Suche nach ihrem Vater, gab es nur ihren Vater und nicht sie.

"Nirgendwo ist man sicher, nicht mal auf neutralen Boden. Alderaan gehört nun zum Imperium, auch dort dachten die Jedi sie seien sicher."

Dabei musterte sie den Jedi Ritter genau an. Er hatte sich nicht viel verändert, ausser den Jahren. Er sah immer noch annehmbar aus. Das gab ihr einen Stich, der sie nicht vergessen ließ, daß sie einen Gefährten hatte aber ob sie ihn wiedersehen würde, wussten nur die unbekannten Welten.

"Warum seit ihr nicht bei Eurem Orden, sie brauchen jeden von Euch. Ihr werdet gejagt und die Jäger sind die Sith, nicht gerade die freundlichsten. Auf Alderaan hat man es versucht."


-Naboo, Innenstadt, Lokal mit Gala-
 
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-Naboo, Anwesen der Raistlin's, Speisesaal mit Wes Korus-


Das der Captain auf ihre Eltern kam, gab ihr einen Stich mitten ins Herz. Immer noch hatte sie keine Ahnung, wo sich ihre Eltern befanden. Sie ging genug Hinweisen nach, tappte mehrmals in Fallen des Imperium aber nun, hatte sie es aufgegeben. Man befand sich sogar schon so weit, sie für tot zu erklären aber davon wollte sie noch nichts wissen.

"Meine Eltern haben sich das Anwesen eingebildet, warum auch immer. Mir wäre ein überschaubares Heim auch lieber."

Lächelte Eryell ein wenig gequält, ehe sie von ihrem Stuhl aufstand. Warten, musste sie aber trotzdem, da der Captain mit seinem Schiff Kontakt aufnahm.

"Sie brauchen eigentlich nichts von ihrem Schiff. Es ist alles im Haus, ausser die Uniform. Wir sind hier für Gäste gut ausgerüstet. Meine Eltern...sie bestanden immer darauf."

Wieder kamen ihre Eltern im Satz vor aber das konnte sie nicht ändern. Schwer musste sie dabei schlucken, danach noch ein tiefer Seufzer.

"Kommen sie Wes, ich zeige Ihnen mal das Anwesen."

Sie führte ihn raus aus dem Speisesaal, wo sie den Gang entlang gingen. Sie zeigte den Captain so ziemlich alles, die Küche, das Wohnzimmer, den Empfangbereich, den Garten mit der grossen Terrasse, bis hin zu den Gästezimmern, wobei sie bei einem gezielt stehenblieb.

"Ich hoffe, es hat Ihnen gefallen. Es ist recht gross, fast nicht durchschaubar. Und hier ist das vorbereitete Gästezimmer...es ist klein und überschaubar."

Nun musste sie herzlicher Lächeln, da sie sich gut vorstellen konnte, das Wes das Gästezimmer annehmbarer fand, auch wenn es hier alles gab, was man so als Gast brauchte.


-Naboo, Anwesen der Raistlin's, Gästezimmer mit Wes Korus-
 
[Naboo - In den Straßen der Hauptstadt -In einem Lokal mit Phelia]

"Von Alderaan hatte ich nur kurz in den Holonet-News gehört, ich hatte keine Ahnung das es dort Jedi gab, die sich versteckt hatten....

Wisst ihr, ich habe den Orden vor einiger Zeit verlassen, weil ich mir unklar über mich selbst war und erst wieder zu mir finden wollte, bevor ich weiter im Dienste der Republik dienen würde.
Ich habe kurze Zeit davor die Bekanntschaft mit dem Sith Exodus, auch ein ehemaliger Jedi, sowie seiner damaligen Schülerin Arica gemacht. Diese Begegnung hat mich aus der Bahn geworfen und hat letztendlich das Verlassen des Ordens auf unbestimmte Zeit bewirkt.

Ich habe keinerlei Kontakte mehr zu irgendwelche Jedi oder Republikangehörigen."


Doch hatte er sich auf seiner Reise durch die Galaxis wieder gesammelt und fest entschlossen wieder im Dienste der Republik für ihre Sache zu Kämpfen, wenn der Zeitpunkt soweit war.
Das Versteck auf Naboo sollte ihm als Startpunkt für seine Kontaktaufnahme mit den Jedi und der Republik dienen. Er war nicht umsonst hier, schließlich hatte er davon gehört das Eryell Raistlin Senatorin des Planetens war. Er kannte sie zwar nicht in dieser Position, doch war sie ihm als Geheimdienstlerin der Republik ein Begriff. Aber das ging Phelia nichts an, Gala vertraute ihr schließlich immernoch nicht.


"Aber sagt mir, wieso wurdet ihr eures Ordens verbannt? Ist die Konsequenz bei den Sith nicht normalerweise der Tod?"

[Naboo - In den Straßen der Hauptstadt -In einem Lokal mit Phelia]
 
-Naboo, Innenstadt, Lokal mit Gala-


Schmale Augen haften auf den Jedi, während er aus seiner Vergangenheit erzählte. In anderen Zeiten, wäre es ihr egal gewesen aber nun, sah vieles anders aus. Fast hatte sie mit ihm Mitleid aber nur fast. Jedi konnte sie immer noch nicht ausstehen, das würde sich sicher so schnell nicht ändern.

"Exodus...nun, der ist verschollen. Arica hat einen eindrucksvollen Weg hinter sich, sie ist Inquisitor."

Dabei zuckte sie merklich die Schultern. Es hatte sich tatsächlich viel verändert. Viele namhafte Sith galten als verschollen, einige merkwürdigen Gesellen hatten das Sagen im Orden, die ihn wahrscheinlich zunichte machten.

"Viele von Euch Jedi sind unschlüssig, zweifeln irgendwann mal und kommen dann zu den Sith. Ich hab viele gesehen, die es nicht schafften mit ihrer Macht umzugehen."

Gerade wollte sie zu ihrem Glas greifen, da merkte sie, das sie es ausgetrunken hatte. Seufzend, wandte sie sich wieder zum Jedi, der sie nach den Grund ihres "Nichtmehrsithdaseins" fragte.

"Eigentlich geht Euch das nichts an aber nachdem der Thron des Sithordens in andere Hände gefallen ist, kann ich es Euch sagen. Ich wurde verbannt, auch wenn der Tod die Konsequenz ist, weil mein Vater...der ehemalige Imperator, es so wollte. Nur konnte ich mich nicht mehr verabschieden...nun ist er verschollen. Er irrt irgendwo herum. Achja...ich hatte ein Attentat auf Janem verüben wollen, um meinen Vater zu schützen aber die Attentäter sind auch nicht mehr das wahre. Jaja..ich weiss, unehrenhaft und auch nicht meine Art aber ich hatte keine andere Wahl."

Wieder zuckte sie nur die Achseln.


-Naboo, Innenstadt, Lokal mit Gala-
 
- [Naboo - Theed - Anwesen der Raistlin's - Haus - Speisesaal] - mit Eryell


Eryell führte ihn aus dem Speisesaal. Ihm war die Reaktion bei der Erwähnung ihrer Eltern aufgefallen, wahrscheinlich hatte sie ihre Eltern sehr lange nicht gesehen. Er kannte dieses Gefühl nicht so wirklich. Schliesslich kannte er seine Eltern überhaupt nicht, das einzige was er wusste, war das was man ihm in dem Waisenhaus erzählt hatte. Nämlich das sie nach seiner Geburt, bei einem Angriff imperialer Sturmtruppen gestorben waren. Er hatte weder Bilder, noch sonst welche Erinnerungen. Aber vielleicht war das auch ganz gut so.

Er lenkte seine Konzentration wieder zu der Senatorin und hörte ihr zu, während sie ihm das Anwesen zeigte. Es war ihm tatsächlich alles ein paar Nummern zu groß, aber dennoch war es ein prächtiges Gebäude. Vor allem gefiel ihm der Garten und die große Terrasse, aber mit dem Rest konnte er nicht so viel anfangen. Schliesslich betraten sie ein kleineres Zimmer, was viel mehr nach dem Geschmack des Captains war.


"Ja, es hat mir gefallen. Auch wenn es, wie schon erwähnt, alles ein paar Nummern so groß für mich ist. Aber dieses Zimmer ist ganz nach meinem Geschmack.", antwortete er.

Ihr Lächeln war ansteckend und er lies sich zu einem breiten Lächeln hinreißen. Er begutachtete das Zimmer. Es war alles da was man sich als Gast wünschen konnte, es gab einmal den Hauptraum, mit Bett und einer kleiner Sitzecke, außerdem gab es noch ein Bad. Es gab einen großen Schrank in dem Raum, dort war wahrscheinlich Kleidung drin und dann gab es noch ein paar Regale mit allem möglichen Zeug, von Datenkarten, über Kunstgegenstände, bis zu Landschaftsholos. Ok, das hätte man sich sparen können, aber es störte ihn auch nicht.

In diesem moment betrat die Haushälterin das Zimmer und brachte Wes's Tasche. Sie stellte sie neben das Bett und verschwand dann auch schon wieder. Wes warf einen Blick durch das recht große Fenster in den Garten, dann drehte er sich wieder zu Eryell herum.


"Ein schönes Anwesen, haben sie hier Eryell. Auch wenn es etwas groß ist, aber so ein Garten und so eine Terrasse hat auch nicht jeder."


- [Naboo - Theed - Anwesen der Raistlin's - Haus - Speisesaal] - mit Eryell
 
[Naboo - In den Straßen der Hauptstadt -In einem Lokal mit Phelia]

Soso, dachte sich Gala. Dann war bei den Sith auch nicht alles im Reinen. Er empfand eine gewisse Bewunderung dafür, dass er es hier mit der Tochter des ehemaligen Imperator zu tun hatte und ihrem Attentatsversuch auf Janem Menari. Mutig war sie, keine Frage, doch hatte sie sich von der größten Schwäche der Sith leiten lassen, ihren unkrontrollierten Gefühlen und dem Gegenteil davon, der starken Verdrängung. Diese konnte er auch jetzt an ihr beobachten, sie zuckte häufig mit den Schultern als ob ihr all dies gleichgültig zu sein schien. Doch Gala war sich sicher, das dem nicht so war.

"Ich weiss zwar, das es euch merklich wenig interessieren wird, aber ich finde ihr solltet nicht so gleichgültig mit eurer Situation umgehen. Soetwas führt zu nichts und glaubt mir ich spreche da aus Erfahrung.."

Aber das sollte nun nicht das Thema des Gespräches werden, Gala gab ohnehin schon genug über sich preis.

"Wohin wird es euch ziehen, wenn euer Schiff aufgetankt ist? Habt ihr schon Pläne? Wollt ihr vielleicht den Jedi bei ihrem Kampf gegen die Sith helfen, jetzt wo ihr kein Sith mehr seid?"

[Naboo - In den Straßen der Hauptstadt -In einem Lokal mit Phelia]
 
-Naboo, Anwesen der Raistlin's, Gästezimmer mit Wes Korus-


Zufrieden stellte sie Senatorin fest, das ihm die kleinere Ausführung gefiel, als das ganze Anwesen. Dabei beobachtete sie den Captain genau, wie er sich das Gästezimmer ansah.

"Es ist zwar immer noch grösser als so man andere Gästezimmer aber dennoch durchschaubarer, mit allem Komfort."

Das er nun auch lächelte, freute sie. Es stand ihm sogar sehr gut, besser als die ernste Fassade aber sie nahm es keinem übel, wenn man ernst durch die Gegend rennte. Gerade in Zeiten wie diese.

Die Haushälterin hatte inzwischen seine Tasche gebracht, die er von seinem Schiff beordert hatte. Nun hatte der Captain alles, was er so brauchte.


"Ja der Garten mit der Terrasse, gefällt sogar mir. Wollen sie noch ein wenig die Dämmerung genießen, bei einem Umtrunk?"

Ohne lange auf eine Antwort zu warten, hackte sie sich einfach bei ihm ein und ging nach unten, direkt auf die Terrasse.


-Naboo, Anwesen der Raistlin's, Terrasse mit Wes Korus-
 
-Naboo, Innenstadt, Lokal mit Gala-


Es interessierte sie tatsächlich nicht, welche Meinung er zu ihren Dilemma hatte. Schliesslich hatte er selbst ein Dilemma, auch wenn er meinte dies überwunden zu haben. Doch sie kannte solche Leute nur zu gut.

Vor allem hatte sie das Gefühl, er lenkte von gewissen Gesprächen ab. Er fragte sie viel mehr nach ihrer Zukunft anstatt von sich zu reden. Typisch Jedi wie sie fand. Sie versuchten immer abzulenken.


"Wohin ich gehe, geht niemanden was an, schon gar keinen Jedi und nein, ich kämpfe sicher nicht an der Seite von Jedi. Soweit kommts noch...paaahh."

Schnaubend bedachte sie Gala, ehe sie den Kellnerdroiden einen Wink gab, das er ihr noch ein Glas mit Limonade brachte. Schliesslich wollte sie bei Sinnen bleiben.

"Wenn ihr keinen Kontakt zu den Jedi habt....wie wollt ihr Euresgleichen finden, mit der Macht?"

Über den letzten Teil, lächelte Phelia süffisant. Sie machte sich lustig, da sie von den Jedi gewohnt war, alles auf die Macht zu schieben.


-Naboo, Innenstadt, Lokal mit Gala-
 
[Naboo - In den Straßen der Hauptstadt -In einem Lokal mit Phelia]

"Ich könnte in der Tat die Macht für soetwas nutzen, allerdings ist sie eher mein Begleiter im Kampf. Ich verlasse mich in solchen Situationen wie dieser hier eher auf Technik. Abgesehen davon bin ich nicht nur wegen der Neutralität hier auf Naboo...aber das habt ihr euch sicher schon gedacht, nicht?

Er mochte es nicht, wie Phelia sich über die Jedi lustig machte. Aber er lies sich nicht weiter darauf ein, sie würde ihn nicht provozieren können. Er hatte einfach wichtigeres zu tun als sich mit ihr verbal zu schlagen.

Er trank seinen Drink auf, biss in die Limette und legte die Überreste zurück in sein Glas. Langsam dämmerte es auf Naboo..


[Naboo - In den Straßen der Hauptstadt -In einem Lokal mit Phelia]
 
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