Brianna Kae
Silbermähne
Naboo, Theed - Auf der Hauptstraße - Fremder (NPC), Kadajj, Brianna
Brianna stand hinter der Fremden (Kadajj) und hielt ihren linken Arm mit einem Hebelgriff fest. Der Oberarm der Rattataki war zur Seite hin ausgestreckt, Ellenbogen nach oben, der Unterarm um 90 Grad gebeugt. Diesen hielt die Echani mit eisernem Griff fest und zog ihn nach hinten zu sich. Es tat weh, zumindest ein wenig, soviel war sicher. Den anderen Arm hielt die Weißhaarige ebenfalls fest, und da sie mit den Zehen auf den Boden festgekrallt wie angewurzelt dastand, hatte die andere Frau nicht die geringste Chance zu entkommen.
Ärgerlicherweise sagte sie auch keinen Pieps, und das brachte Brianna zunehmend auf die Palme. Wofür hielt sie sich eigentlich? Glaubte sie, sie konnte hier die harte Frau markieren? Sie hatte sie völlig im Griff, allein mit ihrer Linken hätte sie sie wie eine Marionette vor sich her führen können, wenn sie wollte. Sie würde reden, früher oder später, es war nur eine Frage, wie weit sie den Arm weiterdrehte, aber war das nötig, dass sie sie erst verletzen musste, bevor sie den Mund aufmachte? So schien es. Sie lachte sie aus! Sie lachte!
"Du hältst das also für komisch, hmm? Ich kann auch anders."
Fuhr sie die andere Frau wütend an und drehte den Arm weiter, so dass diese in die Knie gehen musste, aber nicht für lange. Brianna ließ wieder ein wenig lockerer und kam einen Schritt näher, so dass sie jetzt dicht hinter ihr stand.
"Ich kenne deine Sorte. Ich bin nicht überrascht, dass dir körperliche Gewalt nicht fremd zu sein scheint."
Zischte sie ihr ins Ohr. Was fiel ihr eigentlich ein! Enterte einfach ihren Speeder und bedrohte sie mit einer Waffe! Doch da war sie bei Brianna an die Falsche geraten. Ihr würde sie die Leviten lesen...
"Aber ich bin sehr einfallsreich, das kannst du mir glauben. Du weißt gar nicht, was du mir alles erzählen wirst, wenn ich mit dir fertig bin. Was fällt dir eigentlich ein, in anderer Leute Speeder zu springen und ihnen deine Knarre unter die Nase zu halten? Ich könnte dich auch einfach der Polizei übergeben... vielleicht sprichst du ja lieber mit denen. Aber erst, wenn ich genug von dir habe, und du solltest besser nicht darauf hoffen, dass das so schnell passiert! Ist das eine Art Volkssport eurer Spezies, unschuldige Leute zu überfallen? Dann bin ich gerne eine Spielverderberin. Ich musste lange warten, seit ich zuletzt einen von euch getroffen habe, aber ich werde euch Typen austreiben, sich mit mir anzulegen, und mit dir fange ich an!"
Sprudelte es aus der Echani hervor. Sie erkannte keinen Hinweis an der anderen Frau, dass diese sie verstand oder überhaupt zuhörte, doch das störte sie nicht weiter. Sie war einfach wahnsinnig wütend und kümmerte sich momentan nicht sehr um irgendwas anderes.
"Ich werde dir beibringen, diese Leute hier in Ruhe zu lassen, und dann wird Theed wieder ein kleines bisschen sicherer sein. Am besten..."
Brianna war viel zu unvorsichtig. Sie hätte die Fremde mit Leichtigkeit unter Kontrolle halten können, doch sie tat es nicht. Stattdessen hatte sie sich immer mehr in Rage geredet. Und jetzt bezahlte sie den Preis dafür, als die Frau mit der weißen Haut ihr uhrplötzlich einen Kopfstoß auf die Nase verpasste. Überrascht und unter dem Eindruck der schmerzenden Nase ließ sie die vermeintliche Verbrecherin los, und diese griff ihren Arm und drehte sich in sie hinein, um sie über die Schulter zu werfen.
Die Kampfkünstlerin zog reflexartig das Kinn zur Brust und machte den Rücken rund, um sich sanft abzurollen. Sie landete auf Rücken und Po und ließ die Oberarme auf dem Durabeton der Hauptstraße abklatschen. Wie aus dem Nichts durchfuhr ein heftiger Schmerz ihr Kreuz, so dass sie sich einen Moment lang nicht rühren konnte. Tara hatte sie ja gewarnt! An sich war sie ja nicht schuld. Was hätte sie denn sonst tun sollen, nachdem sie den Mann angefahren hatte? Und dass diese Irre auf sie losgegangen war, dafür konnte sie doch auch nichts. Die Weißhaarige befingerte ihre Nase. Sie war nicht gebrochen, doch sie spürte etwas Feuchtes: Nasenbluten.
Als sie sich umsah, stellte sie fest, dass sowohl das Unfallopfer als auch die weiße Frau verschwunden waren. Wenn er klug war, dachte Brianna, hatte er die Gelegenheit genutzt, sich aus dem Staub zu machen. Was die Frau anging... jetzt, nachdem der Zorn verflogen und ihre Emotionen sich wieder abgekühlt hatten, sah sie ein, dass es das beste sei, es dabei bewenden zu lassen. Das würde zwar mehr oder weniger bedeuten, eine Niederlage einzugestehen, doch letztendlich war ihre Gesundheit wichtiger als dieses Gesindel. Immerhin war sie nicht den Sith entkommen um sich jetzt hier auf Naboo in die Bredouille zu bringen. Sollten doch gefälligst die Sicherheitskräfte ihre Arbeit machen! Sie würde nach Hause fahren, auf Taras Rat hören und erst einmal richtig gesund werden. Sie sah ja, was sie davon hatte!
Ein plötzlicher schriller Schrei warf ihre Pläne über den Haufen. Es war die Stimme des Mannes, den sie angefahren hatte. Es hörte sich an, als stoch sie ihn gerade ab! Oh nein! Das hätte sie nicht zulassen dürfen! Warum war sie nur liegen geblieben? Brianna sprang auf die Füße und ignorierte den pulsierenden stechenden Schmerz in ihrem Rücken. Als sie sich umsah, erblickte sie die beiden am Hauseingang ihres ursprünglichen Ziels. Er war nicht tot, sondern stand noch, aber sie bedrohte ihn mit einem Schwert. Ein identisches Schwert lag hinter ihnen am Fuße der Eingangstreppe. Sie musste die Rattadingsbums, wie auch immer die Rasse heißen mochte, aufhalten. Sie war drauf und dran, im Haus zu verschwinden und führte sicher nichts Gutes im Schilde! Die Echani lief ihr hinterher. Ihre elegante Art, sich zu bewegen sowie die dünnen, flexiblen Sohlen ihrer Schuhe ermöglichten ihr, sich der anderen Frau nicht nur schnell, sondern auch praktisch lautlos von hinten zu nähern.
Die Weißhaarige schnappte sich das Schwert, hatte aber nicht vor, es einzusetzen, wenn alles nach Plan lief. Sie hatte niemanden mehr getötet, seit sie keine Dunkle-Jedi-Schülerin mehr war, und zog es vor, es auch dabei bewenden zu lassen. Die geisterhaft aussehende Frau drehte sich um, als ob sie sie gehört hätte - seltsam, denn sie konnte sie nicht gehört haben - machte einen Schritt in ihre Richtung und streckte ihr das Schwert entgegen.
Brianna reagierte blitzschnell und gerade rechtzeitig, ihr nicht in die Klinge zu laufen. Sie wischte das Schwert, dass sie bedrohte, mit einem mächtigen Hieb beiseite, konnte aber dadurch nicht mehr abbremsen und lief daher direkt in sie hinein. Sie riss die Fremde zu Boden und beide kugelten ineinander durch die Tür ins Haus hinein. Das Schwert der Echani blockierte immer noch das der Rattataki, und sie verpasste ihr einen harten Ellenbogenstoß in die Rippen.
Das Bewegungsmoment trug sie bis in den Eingangsbereich des Hauses, wo sie liegen blieben, doch beide Frauen sprangen blitzschnell wieder auf die Beine. Brianna ignorierte ihre schmerzende Wirbelsäule und führte ihr Schwert momentan in der Linken. Sie umkreisten und belauterten sich gegenseitig, die Waffen in der jeweils bevorzugten Abwehrhaltung führend. Dies war ein Kampf! Der biologische Computer im Kopf der Echani hatte bereits damit begonnen, ihre Gegnerin zu analysieren und zu versuchen, ihre nächsten Aktionen vorherzusehen. Gleichzeitig gab es die emotionale Komponente: durch ihr Verhalten im Kampf verrieten die beiden viel über ihre Gefühle und alles, was dazu gehörte. Doch Brianna war die einzige der beiden, die diese Informationen auch lesen konnte.
Naboo, Theed - Im Eingangsbereich des Hauses - Fremder (NPC), Kadajj, Brianna
Brianna stand hinter der Fremden (Kadajj) und hielt ihren linken Arm mit einem Hebelgriff fest. Der Oberarm der Rattataki war zur Seite hin ausgestreckt, Ellenbogen nach oben, der Unterarm um 90 Grad gebeugt. Diesen hielt die Echani mit eisernem Griff fest und zog ihn nach hinten zu sich. Es tat weh, zumindest ein wenig, soviel war sicher. Den anderen Arm hielt die Weißhaarige ebenfalls fest, und da sie mit den Zehen auf den Boden festgekrallt wie angewurzelt dastand, hatte die andere Frau nicht die geringste Chance zu entkommen.
Ärgerlicherweise sagte sie auch keinen Pieps, und das brachte Brianna zunehmend auf die Palme. Wofür hielt sie sich eigentlich? Glaubte sie, sie konnte hier die harte Frau markieren? Sie hatte sie völlig im Griff, allein mit ihrer Linken hätte sie sie wie eine Marionette vor sich her führen können, wenn sie wollte. Sie würde reden, früher oder später, es war nur eine Frage, wie weit sie den Arm weiterdrehte, aber war das nötig, dass sie sie erst verletzen musste, bevor sie den Mund aufmachte? So schien es. Sie lachte sie aus! Sie lachte!
"Du hältst das also für komisch, hmm? Ich kann auch anders."
Fuhr sie die andere Frau wütend an und drehte den Arm weiter, so dass diese in die Knie gehen musste, aber nicht für lange. Brianna ließ wieder ein wenig lockerer und kam einen Schritt näher, so dass sie jetzt dicht hinter ihr stand.
"Ich kenne deine Sorte. Ich bin nicht überrascht, dass dir körperliche Gewalt nicht fremd zu sein scheint."
Zischte sie ihr ins Ohr. Was fiel ihr eigentlich ein! Enterte einfach ihren Speeder und bedrohte sie mit einer Waffe! Doch da war sie bei Brianna an die Falsche geraten. Ihr würde sie die Leviten lesen...
"Aber ich bin sehr einfallsreich, das kannst du mir glauben. Du weißt gar nicht, was du mir alles erzählen wirst, wenn ich mit dir fertig bin. Was fällt dir eigentlich ein, in anderer Leute Speeder zu springen und ihnen deine Knarre unter die Nase zu halten? Ich könnte dich auch einfach der Polizei übergeben... vielleicht sprichst du ja lieber mit denen. Aber erst, wenn ich genug von dir habe, und du solltest besser nicht darauf hoffen, dass das so schnell passiert! Ist das eine Art Volkssport eurer Spezies, unschuldige Leute zu überfallen? Dann bin ich gerne eine Spielverderberin. Ich musste lange warten, seit ich zuletzt einen von euch getroffen habe, aber ich werde euch Typen austreiben, sich mit mir anzulegen, und mit dir fange ich an!"
Sprudelte es aus der Echani hervor. Sie erkannte keinen Hinweis an der anderen Frau, dass diese sie verstand oder überhaupt zuhörte, doch das störte sie nicht weiter. Sie war einfach wahnsinnig wütend und kümmerte sich momentan nicht sehr um irgendwas anderes.
"Ich werde dir beibringen, diese Leute hier in Ruhe zu lassen, und dann wird Theed wieder ein kleines bisschen sicherer sein. Am besten..."
Brianna war viel zu unvorsichtig. Sie hätte die Fremde mit Leichtigkeit unter Kontrolle halten können, doch sie tat es nicht. Stattdessen hatte sie sich immer mehr in Rage geredet. Und jetzt bezahlte sie den Preis dafür, als die Frau mit der weißen Haut ihr uhrplötzlich einen Kopfstoß auf die Nase verpasste. Überrascht und unter dem Eindruck der schmerzenden Nase ließ sie die vermeintliche Verbrecherin los, und diese griff ihren Arm und drehte sich in sie hinein, um sie über die Schulter zu werfen.
Die Kampfkünstlerin zog reflexartig das Kinn zur Brust und machte den Rücken rund, um sich sanft abzurollen. Sie landete auf Rücken und Po und ließ die Oberarme auf dem Durabeton der Hauptstraße abklatschen. Wie aus dem Nichts durchfuhr ein heftiger Schmerz ihr Kreuz, so dass sie sich einen Moment lang nicht rühren konnte. Tara hatte sie ja gewarnt! An sich war sie ja nicht schuld. Was hätte sie denn sonst tun sollen, nachdem sie den Mann angefahren hatte? Und dass diese Irre auf sie losgegangen war, dafür konnte sie doch auch nichts. Die Weißhaarige befingerte ihre Nase. Sie war nicht gebrochen, doch sie spürte etwas Feuchtes: Nasenbluten.
Als sie sich umsah, stellte sie fest, dass sowohl das Unfallopfer als auch die weiße Frau verschwunden waren. Wenn er klug war, dachte Brianna, hatte er die Gelegenheit genutzt, sich aus dem Staub zu machen. Was die Frau anging... jetzt, nachdem der Zorn verflogen und ihre Emotionen sich wieder abgekühlt hatten, sah sie ein, dass es das beste sei, es dabei bewenden zu lassen. Das würde zwar mehr oder weniger bedeuten, eine Niederlage einzugestehen, doch letztendlich war ihre Gesundheit wichtiger als dieses Gesindel. Immerhin war sie nicht den Sith entkommen um sich jetzt hier auf Naboo in die Bredouille zu bringen. Sollten doch gefälligst die Sicherheitskräfte ihre Arbeit machen! Sie würde nach Hause fahren, auf Taras Rat hören und erst einmal richtig gesund werden. Sie sah ja, was sie davon hatte!
Ein plötzlicher schriller Schrei warf ihre Pläne über den Haufen. Es war die Stimme des Mannes, den sie angefahren hatte. Es hörte sich an, als stoch sie ihn gerade ab! Oh nein! Das hätte sie nicht zulassen dürfen! Warum war sie nur liegen geblieben? Brianna sprang auf die Füße und ignorierte den pulsierenden stechenden Schmerz in ihrem Rücken. Als sie sich umsah, erblickte sie die beiden am Hauseingang ihres ursprünglichen Ziels. Er war nicht tot, sondern stand noch, aber sie bedrohte ihn mit einem Schwert. Ein identisches Schwert lag hinter ihnen am Fuße der Eingangstreppe. Sie musste die Rattadingsbums, wie auch immer die Rasse heißen mochte, aufhalten. Sie war drauf und dran, im Haus zu verschwinden und führte sicher nichts Gutes im Schilde! Die Echani lief ihr hinterher. Ihre elegante Art, sich zu bewegen sowie die dünnen, flexiblen Sohlen ihrer Schuhe ermöglichten ihr, sich der anderen Frau nicht nur schnell, sondern auch praktisch lautlos von hinten zu nähern.
Die Weißhaarige schnappte sich das Schwert, hatte aber nicht vor, es einzusetzen, wenn alles nach Plan lief. Sie hatte niemanden mehr getötet, seit sie keine Dunkle-Jedi-Schülerin mehr war, und zog es vor, es auch dabei bewenden zu lassen. Die geisterhaft aussehende Frau drehte sich um, als ob sie sie gehört hätte - seltsam, denn sie konnte sie nicht gehört haben - machte einen Schritt in ihre Richtung und streckte ihr das Schwert entgegen.
Brianna reagierte blitzschnell und gerade rechtzeitig, ihr nicht in die Klinge zu laufen. Sie wischte das Schwert, dass sie bedrohte, mit einem mächtigen Hieb beiseite, konnte aber dadurch nicht mehr abbremsen und lief daher direkt in sie hinein. Sie riss die Fremde zu Boden und beide kugelten ineinander durch die Tür ins Haus hinein. Das Schwert der Echani blockierte immer noch das der Rattataki, und sie verpasste ihr einen harten Ellenbogenstoß in die Rippen.
Das Bewegungsmoment trug sie bis in den Eingangsbereich des Hauses, wo sie liegen blieben, doch beide Frauen sprangen blitzschnell wieder auf die Beine. Brianna ignorierte ihre schmerzende Wirbelsäule und führte ihr Schwert momentan in der Linken. Sie umkreisten und belauterten sich gegenseitig, die Waffen in der jeweils bevorzugten Abwehrhaltung führend. Dies war ein Kampf! Der biologische Computer im Kopf der Echani hatte bereits damit begonnen, ihre Gegnerin zu analysieren und zu versuchen, ihre nächsten Aktionen vorherzusehen. Gleichzeitig gab es die emotionale Komponente: durch ihr Verhalten im Kampf verrieten die beiden viel über ihre Gefühle und alles, was dazu gehörte. Doch Brianna war die einzige der beiden, die diese Informationen auch lesen konnte.
Naboo, Theed - Im Eingangsbereich des Hauses - Fremder (NPC), Kadajj, Brianna
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