Naboo

Naboo, auf dem Lande - Wiese in Dorfnähe - Flynn, Tara, Kadajj, Brianna, Kestrel, Wes

Das Gespräch zwischen Brianna und Kadajj wurde teils immer lauter und heftiger, so dass Tara gar nicht dazu kam, die anderen beiden Steine auch noch schweben zu lassen, doch an sich reichte ihr auch der Erfolg von einem. Trotzdem nervte die Diskussion neben ihr und war teils auch völig fehl am Platze, wo andere sich konzentrieren sollten. Dennoch mischte sie sich nicht ein und versuchte größtenteils wegzuhören, auch wenn das Schwierig war, da sie nun lange nicht mehr flüsterten, besonders Kadajj war sehr laut.

Schließlich endete jedoch die Diskussion und Tara war wirklich dankbar drum. Wes war hocherfreut gewesen, welche Fortschritte sie gemacht hatten und gab ihnen die Aufgabe, die Steine zu bewegen und dann zu zweit jenen wie einen Ball mit der Macht hin und her zu bewegen. Kadajj schlug Brianna vor, wenigstens Schiedsrichter zu sein.


„Das ist eine gute Idee! Sie sieht vielleicht mehr als wir, wenn wir so in Konzentration sind.“


Meinte sie und sah Brianna aufmunternd an. Vielleicht hatte es die Kleine ja wirklich schwer hier im Orden und ihr taten wirklich alle unrecht und ihre schlechte Laune war berechtigt, so sehr es auch nervte. Dies konnte sie als Neuling noch nicht beurteilen.

Schließlich versuchten Kadajj und sie die Steine in der Luft zu bewegen und auch diesmal war Kadajj schneller als sie und fragte relativ schnell, ob sie es probieren wollten.


„Moment, ich bin noch nicht soweit. Noch ein versuch ok und dann... .“


Meinte sie euphorisch, da sie es gerade fast geschafft hatte. Beim nächsten Versuch gelang es ihr auch endlich und sie setzten sich beide im Schneidersitz gegenüber und Brianna setzte sich etwas seitlich von ihnen, so dass sie beide von ihnen im Blick hatte.
Kadajj und Tara einigten sich beide auf einen klein aussehenden Stein, der bei Tara lag, da dieser nicht sp spitz aussah, falls einen von ihnen jenen doch abbekommen sollte, was natürlich keiner hoffte.
Tara begann und leider fiel der Stein bereits in der ersten Runde nichtmal nach der Hälfte des eigentlichen Weges zu Kadajj zu Boden. Tara seufzte.


„Gar nicht so einfach.“


Gab sie zu und legte einen ihrer Steine beiseite, der für Wes galt. Diesmal begann Kadajj und der Stein geleitete wirklich rüber zu ihr und Tara versuchte ihn zu übernehmen, doch sie bekam ihn mit der Macht nicht gleich zu fassen, so dass er etwas nach unten absackte, doch sie fing ihn kurz vor dem Boden noch auf und schickte ihn mit der Macht wieder rüber zu Kadajj. So ging es eine ganze Weile und sie wurden beide nach und nach besser, bis die Bewegung des Steines tatsächlich sogar gleichmäßig aussah und fast schon, als wäre der Stein leicht wie eine Feder.

„Langsam haben wir uns eingespielt.“

Meine Tara nach einiger Zeit und hatte sogar Spaß bei der Sache.

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- Naboo - kleine Handelsstadt - Markt - mit Shim'rar

Aketos ging über den Markt und nicht nur mit einem Gefühl, dass sie verfolgt wurde. Sie wusste es. Die Stimmen, die das Stimmengewirr bildeten wurden von ihrem Gehirn mit der Zeit ausgeblendet, so dass sie fast ausschließlich nur noch das Geräusch der Schritte und das Rascheln der Kleidung, welches von dem Twi'lek verursacht wurden, der sie immer noch verfolgte. Der Kamino war klar, dass es keinen Sinn machte, einen weiteren Fluchtversuch zu starten. Das würde nur wieder böse enden und letztendlich würde er sie sowieso schnappen, dessen war sie sich sicher. Und schön langsam, auch wenn es unmöglich schien, dachte sie sich, dass dieser verrückte Jon'Smiz etwas damit zu tun hatte, dass dieses Schlappohr sie sehr innig umarmt hatte. Aber Aketos hatte keinen blassen Schimmer, wie er es angestellt hatte, zumal dieser Gungan ja nicht mal in der Nähe des Twi'leks gestanden hatte.

Dann wurden die Schritte lauter und plötzlich fühlte Aketos eine Kälte und dann eine Berührung an ihrem Hinterkopf. Die Kamino bekam eine gefühlte Gänsehaut und unterdrückte einen Schauer, der anfing über ihren Rücken zu laufen. Was wollte er damit bezwecken? Aketos dachte schon, einen spitzen Schmerz zu fühlen aber sie schien es sich einzubilden. Dieser Twi'lek war wirklich unberechenbar. Und genau das machte Aketos weiter Angst.

Schließlich erreichten sie den Raumhafen, ein relativ großes Areal, dass von mehreren Mauern durchzogen war. Die Hand wanderte gefühlt vom Hinterkopf, auf dem sie aber schon lange nicht mehr gelegen hatte aber die Kälte auf der Haut hinterlassen hatte zu ihrer Schulter. Das fiese übertriebene Lächeln sagte ihr, dass sie keine Dummheiten anstellen sollte. Sie folge dann auch den Blicken von Jon'Smiz und sah zwei Raumhafenangestellte, die gerade einen ganzen Berg von Gepäck scannten. Wieder bekam die Kamino eine Wut. Warum mussten immer Unschuldige wegen der Unstimmigkeit zwischen der Kamino und des Twi'leks bedroht werden?!


Denk nicht mal dran! Lass sie in Ruhe, die beiden haben zu 0,0% was mit diesem Vorfall zu tun. Hörst du?!

, raunte Aketos ihrem Verfolger zu. Dann ging sie direkt zu der Landebucht, in der sie gelandet war. Sie war nicht in der Haupthalle, sonder sie mussten einen Gang entlang gehen und dann durch ein Schott. Die Kamino zückte ihr Datapad und tippselte drauf rum. Der Hintergrund wechselte seine Farbe von Rot nach Grün und sagte ihr somit, dass die externen und internen Defensivsysteme deaktiviert waren.

Willkommen auf meinem Schiff!

Und mit einem Wink Richtung Theta-Shuttle öffnete sich die Luke

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Naboo, auf dem Lande - Wiese in Dorfnähe - Wes, Flynn, Kestrel, Tara, Kadajj, Brianna

Kadajj war sehr geduldig mit Brianna und hörte sich in Ruhe an, was ihr auf dem Herzen lag. Falls sie lieber trainiert hätte als Abladeplatz für die Probleme anderer Leute zu spielen, dann zeigte sie es nicht. Erst als sie vorschlug, die Rattataki sollte doch an ihrer statt Kestrels Padawan werde, erwiderte, dass das nicht ihr Ernst sein könnte, und ihre Reaktion zeigte, wie viel sie von dieser Idee hielt, nämlich nichts.

Die Echani versuchte ihr dann zu erklären, wie sie sich das vorstellte, doch ihre Freundin reagierte relativ heftig, und fragte vergleichsweise laut, ob sie wirklich glaubte, den beiden "Meistern" etwas vormachen zu können. Die Weißhaarige zuckte vor Schreck zusammen, sah über die Schulter, ob die genannten das gehört hatten - anscheinend nicht, da sie in ein Gespräch vertieft schienen - und gestikulierte mit den Armen, Kadajj möge ihre Stimme mäßigen. Diese fügte noch hinzu, dass sie anderenfalls an Briannas Geisteszustand zweifeln müsste und sie ihren Kopf dann wohl nur benutzte, ihre Haare spazieren zu tragen.

"Oh wow, danke schön!"

Schnappte Brianna pikiert und ebenfalls geringfügig lauter zurück. Sie wäre also nicht in der Lage, einem Jedi etwas vorzumachen? Es ging ja nicht darum ein X für ein U zu verkaufen, sie musste nur weniger mitgenommen wirken als sie tatsächlich war. Wo wäre sie denn heute, wenn ihr alter dunkler Jedi-Meister gewusst hätte, was sie wirklich von ihm hielt? Oder wenn Ranik erfahren hätte, dass die Jedi ihr nicht genug vertrauten, um ihr den Standort ihrer Basis zu verraten, den der Sith so gerne herausgefunden hätte? Was wäre dann wohl mit ihr? Wirklich großartig! Die Padawan ärgerte sich über so viel Ignoranz.

Ihr Gegenüber wie sie an, ihren Padawanplatz schön zu behalten, und klang dabei ein wenig gebieterisch. Kestrel würde sie ihrer Meinung nach nicht abschreiben, wenn sie wirklich Freundinnen waren, während Wes nicht so aussah, als dass er sie gleich in die nächste Sarlacc-Grube werfen würde. Außerdem sei sie ziemlich unhöflich zu ihm, obwohl er nur helfen wollte. Sie provozierte, vielleicht wollte sich die Echani ja gar nicht helfen lassen.

Sie fragte sich, was ein Sarlacc war, und malte sich in Gedanken eine Grube aus mit vielen kleinen Raubtieren mit langen Zähnen, in die irgendwelche Primitivlinge ihre Gefangenen warfen. Oder Rattataki, die zwar nicht primitiv waren, denen das aber trotzdem zutrauen war. Oder Hutts, was das anging, wobei die die weiblichen Gefangenen mit Sicherheit vorher in knappe Bikinis stecken würden. Aber das war nicht das vordringliche Problem. Nach ein paar Momenten des Überlegens gab sie ihre ablehnende Haltung und musste zugeben, dass ihre Freundin schon irgendwo recht hatte.

"Das stimmt, Kestrel würde mich niemals aufgeben, und Janson ist auch nicht der Typ, der einem aktiv schlechtes will. Ich sollte mich wohl bei ihm entschuldigen. Allerdings kann man nie wissen, was der Jedi-Orden oder der Rat machen. Schau dir Flynn an, der war auch plötzlich da und keiner wusste Bescheid. Genauso gut kann plötzlich ein neuer Padawan auf der Matte stehen mit der Information, dass Kestrel seine neue Meisterin wäre. Deswegen ist es besser, wenn nicht alle Galaxis von vornherein glaubt, ich sei unfähig."

Immerhin hängte es daran, wer in einem solchen Falle bereit wäre, sich für sie einzusetzen? Wes wohl kaum. Ihre Freundin und Mentorin hatte zwar einst gesagt, dass sie eher die Jedi verlassen würde als Brianna, aber das wollte sie ihr zuliebe nicht, und ob sie dann den Schneid hätte, sich gegen ihre Vorgesetzten im Orden zu stellen? Sie konnte sich die Ritterin nicht so recht als Rebellin vorstellen.

Sie wurden von Taras Freudenschrei unterbrochen, die nun auch Erfolg bei der Levitation erzielt hatte. Brianna lächelte sie an, denn sie freute sich durchaus über ihren Erfolg. Sie mochte irgendwelche gedachten, anonymen Padawane als Konkurrenz für sich ansehen, aber bei den Mädels um sie herum konnte sie das nicht. Kadajj erzählte, dass sie sich auch gerade über den heruntergefallenen Stein ärgerte, und schlug dabei versöhnlichere Töne an. Scherzhaft fügte sie hinzu, dass sie auch Amok laufen konnte, wenn die Silberhaarige wissen wollte, wie man in ihrer Heimat schmollte.

"Erspar uns das bitte. Wenn du dich an einer Macht-Übung versuchst und dich ärgerst oder frustierst bist, dann hör lieber gleich auf, bis du dich beruhigt hast. Mit der dunklen Seite ist nicht zu spaßen."

Warnte Brianna ihre Freundin. Wes Janson kam durch den Ausruf der Togruta, und gab ihnen eine Folgeübung mit Partnern, die sich zugegebenermaßen recht interessant anhörte und die sie sich spaßig vorstellte. Die Echani versuchte sich durchzuringen, ihn anzusprechen und sich bei ihm zu entschuldigen, doch bis sie es geschafft hatte, machte er bereits wieder kehrt und sie schaute einer verpassten Gelegenheit hinterher. Kadajj entschuldigte sich nun bei ihr für ihre harschen Töne, stellte aber fest, dass es nicht so weiter gehen konnte und riet ihr, sich den Meistern anzuvertrauen. Sie baute ihr sogar eine Brücke, indem sie anbot, die Schiedsrichterin zu spielen, ein Vorschlag, dem auch Tara gleich zustimmte.

"Schon vergessen. Ich bin ein dummes Echanimädchen mit dummen Ideen, und benehme mich auch nicht gerade toll. Im Nachhinein erscheint es bisweilen so, als schaltete sich ab und zu mein Gehirn ab und mein Mund macht sich selbstständig. Ich habe auch schon versucht, mit Kestrel über das heutige Training zu reden, aber keine passende Gelegenheit gefunden. Trotzdem werde ich auch weiterhin vorsichtig sein, was ich wem anvertraue."

Erklärte sie, versuchte ein wenig zu lächeln und sah dabei einen Punkt knapp unterhalb des Kinns der Rattataki an. Erst bei den letzten Worten sah sie ihr selbstbewusst in die Augen.

"Bei der Übung kann ich euch sicher Gesellschaft leisten."

Dabei ließ Brianna unter den Tisch fallen, dass sie lieber mitgemacht hatte, weil sie nicht wusste, ob sie die Levitation nach der langen Zeit noch konnte. Eigentlich war sie ja mal recht gut darin gewesen. Nachdem sie sich umgesetzt hatte, versuchte sie sich zu konzentrieren und dazu die Gedanken, mit denen sie sich selbst das Leben schwer machte, aus ihrem Kopf zu vertreiben, denn die waren wirklich die letzten, die sie jetzt gebrauchen konnte. Sie tat es mit offenen Augen, einerseits, weil ihre Mitschülerinnen nicht unbedingt gleich wissen mussten, falls sie die Levitation versuchte und scheiterte, und andererseits, um die Sache etwas zu schwieriger zu gestalten. Mit geschlossenen Augen fiel ihr die Machtbenutzung nämlich leichter.

Sie brauchte lange, um sich zu konzentrieren, aber nicht ungewöhnlich lange für ihre Verhältnisse. Der einzige Zwischenfall war ein kurzes Aufwallen von Zorn, das sie in Kadajj spürte, doch glücklicherweise legte es sich schnell wieder. Als sich die Echani-Padawan schließlich bereit zur Levitation fühlte, beherrschten Tara und Kadajj ihr Spiel schon ziemlich gut. Dass die "Schiedsrichterin" kaum auf ihr Tun geachtet hatte, hatten sie offenbar nicht bemerkt. Testweise bewegte sie noch die übrigen Steine unauffällig mit Machthilfe durchs Gras, bevor sie vorsichtig anfragte.

"Ich möchte jetzt auch gerne mitspielen. Darf ich, bitte?"

Sie durfte - und wartete, bis sie an der Reihe war. Sie übernahm den Stein von der Togruta und ließ ihn in einer perfekt geraden Linie zuerst zu sich und dann weiter zur Rattataki zu bewegen. Sobald sie eine von ihr ausgehende Sphäre aus Energie sich um den Kiesel ballen fühlte, gab sie die Kontrolle auf, um zu sehen, dass er immer noch schwebte. Brianna strahlte vor Erleichterung.

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Naboo - super heftig Handelsdorf - Marktplatz - Aketos, Shim'rar

Endlich machten sie Fortschritte. Der Twi'lek hatte kein Interesse daran, Außenstehenden irgendetwas anzutun, solange die Kamino ihn nicht durch Dumm- oder Sturheit dazu zwang. Allerdings verzichtete er für den Moment darauf, diesen Gedanken durch Gesten vermitteln zu wollen.
Als Aketos ihn die letzten Meter zu ihrem Schiff führte sah er sich genau um, und konzentrierte sich zunächst auf die Anlagen, Mauern und Terminals in dem Bereich, nur für den Fall, dass er sich für eine schnelle Flucht hier zurecht finden musste. Das setzte natürlich voraus, dass er nicht an Bord des Schiffes seiner neusten besten Freundin fliehen konnte - was ihn zu einem anderen Punkt brachte, den er noch vor Betreten ihres Shuttles erledigen musste.
Telepathie war nie seine Stärke gewesen, und dass er erst jetzt auf diese Idee kam bewies das ziemlich eindrucksvoll, fand Shim'rar. Wieso sich mit Gesten und Pantomime abmühen, wenn er die Worte direkt in den Kopf seines dürren Opfers träufeln konnte?
Weil es keinen Spaß machte. Das, und die Tatsache, dass mit jeder Anwendung seine Macht in ihren Augen kleiner werden musste. Solange sie nicht wusste, zu was er im Stande war, war Aketos auch nicht im Stande zu beurteilen, was ihm nicht möglich war. Und wenn sich daraus noch ein Quentchen Hoffnung quetschen ließ, das er im Anschluss genüsslich wegwischen konnte, dann um so besser.
Der Sith legte seine Hand an das Datapad der Frau, und deutete mit der anderen Hand darauf. Dann zeigte er auf das Schiff, genauer auf dessen Einstiegsluke, und machte eine Geste, als ob er einen antiken Schlüssel in einem ebenso alten Schloss umdrehen würde. Solche Systeme kannte er nur aus zeremoniellen Anwendungen, aber vielleicht hatte er bei der Kamino Glück.
Wenn nicht blieb ihm immer noch, auf dem Padd eine Nachricht zu tippen, um ihr zu sagen, dass er den Code haben und auch ausprobieren wollte, mit dem sich ihr Schiff öffnen und verriegeln ließ. Es war schließlich einfacher, sie von allen Konsolen fernzuhalten, damit sie keine Dummheiten beging, als sie jedes Mal aufs Neue überreden zu müssen, wenn er eine begehen wollte.


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Die Luke war geöffnet, doch der Twi'lek machte keine Anstalten, hinein gehen zu wollen... Komisch. Erst hatte er es so furchtbar eilig und nun sah er sich um, nein, er beobachtete. Konsolen, Durastahlboxen, Rohrleitungen und so weiter. Aber wozu denn nur? Die junge Kamino konnte sich keinen Reim darauf machen. Dieser Twi'lek wird von Minute zu Minute komischer. Nein, unheimlicher.

Dann der nächste Gag: er legte seine Hand an das in Kamino gehaltene Datapad in Aketos Händen, deutete darauf und anschließend auf die Luke. Anschließend fuchtelte er herum und drehte irgendetwas Imaginäres in seiner Hand. Aketos wusste absolut nicht, was er von ihr wollte. Deshalb sah sie ihn auch unverständnisvoll an.


Was willst du?

fragte sie ihn patzig. Sie überlegte weiter und plötzlich kam ihr die Erleuchtung. Den Code wollte er haben, der die Sicherheitssysteme deaktivierte und die Luke öffnete. Aketos grinste ihn an und schüttelte ihren Kopf.

Oh nein. Vergiss es. Was würdest du denn mit den Codes machen? Sicherlich nichts feines. Und bösen Jungs gibt man keine gefährlichen Spielzeuge. Außerdem würdest du dich in den Konsolen sowieso nicht auskennen... Oder kannst du Kamino lesen und verstehen? Ich bezweifle das.

Aketos grinste Jon'Smiz sehr frech an. Nein, er würde die Codes nie bekommen. NIEMALS. Nur über ihre Leiche. Den letzten Gedanken, also den mit der Leiche, verwarf sie sofort wieder, denn so wie sie den Twi'lek einschätzte, würde er das glatt tun. Aber er wird ihr sicherlich versuchen, auf die eine oder die andere Weise die Codes zu entlocken. Und die meisten von denen ängstigten Aketos sehr. Aber was soll man machen? Richtig: stur bleiben!

Gehen wir jetz endlich rein, oder nicht? Erst konntest du es nicht erwarten und jetz kneifst du?

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Naboo - super heftig Handelsdorf - vor Aketos Schiff - Aketos, Shim'rar

Irgendwie hatte Shim'rar das Gefühl diese ganze Angelegenheit würde weitaus problemloser ablaufen - für ihn natürlich - wenn Aketos nicht darauf bestanden hätte, dass er schweigen sollte. Natürlich war das seine Entscheidung gewesen, aber wenn die darauf folgenden Gespräche nur halbwegs produktiv werden sollten musste sie lernen, dass ihre Worte Konsequenzen hatten.
Und dass er es war, der diese Konsequenzen bestimmte, und das sicherlich nicht zu ihem Vorteil. Er seufzte. Problemloser für ihn, schneller für sie, wenn sie brav war vielleicht sogar schmerzfreier... Aber so...
Er wollte ihr sagen, dass dieses Schiff kein Kamino-Design war. Er hatte diese Bauart von Shuttles schon an vielen Raumhäfen gesehen, und nie war ein Kamino ausgestiegen. Man konnte den Konstrukteuren viel unterstellen, von der geschmacklosen Farbe der Inneneinrichtung angefangen, aber ein Grundverständnis für Ökonomie mussten sie gehabt haben. Kein Schiff verkaufte sich auch nur halbwegs gut ohne Beschriftungen und Menüführung in Basic und einem Dutzend anderer Sprachen.
Für den Bruchteil einer Sekunde spielte der Sith mit dem Gedanken, Aketos mit dem Handbuch des Schiffes - falls es sich fand - zu verprügeln, doch die meisten Hersteller investierten lieber in einen modernen Datachip. Holocrons - das waren Aufzeichnungsgeräte, die es wert waren. Man konnte mit ihnen Schädel spalten.
Für einen Moment überlegte er, den alten Sith in seinem pyramidenförmigen Holocron in seiner Gepäcktasche auf die Frau los zu lassen, aber das würde wiederum ihm keinen Spaß machen.
Er seufzte erneut und schüttelte den Kopf.
Er sah Aketos einen Moment lang mitleidig an, dann packte er ihren Hals, mit beiden Händen, schlug ihren Kopf so gegen das Schott um das Überraschungsmoment auszunutzen und versuchte, ihren Hals unter seinen linken Arm zu klemmen.
Mit Hilfe der Macht hielt er ihre Beine fest, und machte einen Schritt durch die Luke des Shuttles. Innen befand sich ein großer Schalter in der Warnfarbe Eierschal, beschriftet mit dem Symbol einer sich schließenden Tür. Notfallmechanismen waren etwas schönes, vor allem ob ihrer Berechenbarkeit.
Wahrscheinlich hatte die Luke einen weiteren Sicherheitsmechanismus, der sie daran hindern würde irgendetwas ein zu klemmen. Aber bis der auslöste rechnete Shim'rar mit einigen Unannehmlichkeiten für den Oberkörper seiner Geisel. Wenn sie nur etwas ansehnlicher gebaut wäre hätte er vielleicht Skrupel, aber so konnte man fast das Gefühl haben ihr einen Gefallen zu tun, indem man sie in einer Einstiegsrampe einklemmte.
Er tippte vier Mal auf den Schalter für die Not-Schließung der Luke, die im Moment von ihrem dürren Körper blockiert wurde, und zeigte dann auf das Datapadd. Ein paar der eindrucksvollen Sprüche, die er jetzt von sich geben könnte, um sie weiter zu verängstigen, schossen ihm durch den Kopf, aber für den Moment musste ein breites, möglichst freundliches Lächeln reichen.


Naboo - super heftig Handelsdorf - vor Aketos Schiff - Aketos, Shim'rar
 
[Naboo – auf dem Lande – Wiese in Dorfnähe ] Kadajj, Brianna, Kestrel, Flynn, Tara Li, Wes

Von Briannas raschem Einlenken war Kadajj doch ein wenig überrascht – auch von der Einsicht, dass sich ihr Mund sich gerne mal selbständig machte. Sie meinte, dass sie noch keine Gelegenheit gehabt hatte ausführlich mit Kestrel zu sprechen. Gleichzeitig würde sie aber weiterhin vorsichtig sein, wem sie welche Dinge anvertraute – was wohl eine Anspielung auf Meister Janson war.
Immerhin war es ein Schritt in die richtige Richtung und die Echani nahm auch Kadajjs Angebot an Schiedsrichterin zu spielen, womit auch Tara einverstanden war.

Diese war noch nicht ganz so weit wie die Rattataki, aber es dauerte nicht lange, bis auch sie ihren Stein stabil in der Luft halten konnte und sie begannen mit dem Spiel.
Zuerst schickte die Togruta den kleinen Stein zu ihr herüber, der aber nicht einmal nach der Hälfte des Weges herunterfiel, bevor sie ihn übernehmen konnte.

„Na gut, einen kann der alte Mann ja haben,“
flachste Kadajj und bewunderte Tara dafür, dass sie relativ gelassen blieb. Als sie an der Reihe war, funktionierte es schon wesentlich besser. Sie behielt den Stein solange unter Kontrolle bis sie sicher fühlte, dass Tara ihn übernommen hatte. Er sackte kurz ab, doch dann fing die Togruta ihn mit der Macht auf und schickte ihn zu Kadajj zurück. Es gelang ihnen schließlich, den Stein gleichmäßig hin- und her zu bewegen, so dass sie Tara nur zustimmen konnte, dass sie sich eingespielt hatten.

Sie waren so in das Spiel vertieft, dass sie Brianna fast vergessen hatten, bis diese fragte, ob sie mitmachen könnte. Dabei klang sie wie ein schüchternes Mädchen, das gerade neu am Spielplatz angekommen war und mitspielen wollte.
„Klar, wieso nicht,“
entgegnete Kadajj. Endlich schien bei ihrer Freundin das Eis gebrochen zu sein. Wenn ihr diese Anfängerübung gut gelang, würde sie hoffentlich auch bereitwilliger an fortgeschrittenere Aufgaben herangehen. Auch Tara hatte nichts gegen Briannas Beteiligung und so schickten sie sich den Stein in einem Dreieck zu.

Die Erleichterung über das gute Gelingen der Übung stand Brianna deutlich ins Gesicht geschrieben, nachdem sie zuerst ziemlich angespannt gewirkt hatte, als sie zum ersten Mal den Stein übernehmen sollte. Es wäre doch nicht mit rechten Dingen zugegangen, wenn sie dabei versagt hätte.

Auch Kadajj war mit sich selbst zufrieden. Nicht nur wegen der erfolgreich absolvierten Übungen, sondern, dass sie auch ihre Gefühle recht gut im Zaum halten konnte. Das machte den Start in die Welt der Machtnutzung um einiges leichter, als wenn sie gleich mit Rückschlägen begonnen hätte. Diese würden bestimmt auch irgendwann kommen, aber daran wollte sie noch gar nicht denken.

Als die drei schon so sicher mit dem Levitationsspiel geworden waren, dass sie auch Richtungswechsel ausprobierten, kam Meister Janson herüber um nach ihnen zu sehen.
„Ihr habt immerhin einen Stein gewonnen,“ versetzte Kadajj keck,
„ansonsten gehören die restlichen uns.“

[Naboo – auf dem Lande – Wiese in Dorfnähe ] Kadajj, Brianna, Kestrel, Flynn, Tara Li, Wes
 
Naboo, auf dem Lande - Wiese in Dorfnähe - Flynn, Tara, Kadajj, Brianna, Kestrel, Wes

Kestrel freute sich darüber, dass das Abblocken des Machtstoßes so gut geklappt hatte und fragte Wes, ob man die Schutzblase auch innerhalb weniger Sekunden aufbauen konnte, da sie ein Problem damit hatte, wenn es so lange dauerte wie bei dieser Übung.

"Sicher."

Erklärte Wes freundlich.

"Auch die Blase ist, wie so vieles, vor allem Übungssache. Man kann sie mit etwas Training ohne weiteres sehr schnell aufbauen, z. B. wenn einen sein Gefahrensinn warnt. Auch der Jedi, von dem ich vorhin erzählt habe, wusste sicher nicht ewig im voraus, dass der Sith Machtblitze einsetzen würde."

Sie testeten die Abwehr der Blasterschüsse des Telematen. Tatsächlich war die Ritterin in der Lage, sie für einige Zeit abzuwehren, doch schließlich kamen die ersten durch, wohl ein Zeichen, dass sie wirklich noch nicht ganz so fit war und ihr vermutlich auch die Übung fehlte. Auch wenn der Telemat auf höchste Stufe gestellt war, rechnete sich die Energie, von der die Blase penetriert worden war, vermutlich in recht wenige Blasterschüsse um. Doch, was machte das schon? Für ein erstes Training war es doch schon wieder ganz ok. Wes sah der jungen Jedi ohnehin an, dass sie schon ziemlich ins Schwitzen gekommen war.

Diese stellte fest, dass ein Lichtschwert tatsächlich die bessere Wahl war, diese Technik jedoch eine Alternative darstellte, gerade wenn man z.B. über keines verfügte. Der Großmeister nickte. Kestrel fand, dass sie ohnehin genug trainiert hatte, und bedankte sich herzlich. Außerdem erwähnte sie, dass sie schon mit dem Bau ihrer neuen Waffe begonnen hatte, und schwärmte von dem schönen Blau, welches der Kristall voraussichtlich ergeben würde.

"Sicher, es bringt auch nichts, es gleich zu übertreiben. Es freut mich aber, dass es dir gefallen hat, und wenn wir noch Zeit haben, können wir ja noch ein wenig trainieren, wenn du zurückkommst. Dein Lichtschwert schaue ich mir auch gerne an. Ich wusste, dass der Kristall etwas besonderes ist, die Geschichte, wie ich ihn gefunden habe, ist auch ein wenig seltsam."

Antwortete er. Da sich die Dunkelhaarige setzte, um sich auszuruhen, sah er sich um, was die Padawane so trieben. Tara und Kadajj ließen jeweils ihre eigenen Steine schweben, was bedeutete, dass sie noch nicht so weit für die Partnerübung waren. Flynn übte immer noch fleißig seine Grundtechniken, für seinen Ausbildungsstand waren die Schläge auch ganz ok. Hier war es an der Zeit, etwas mehr Bewegung ins Spiel zu bringen. Er kramte vier weitere der Zielstangen aus der Kiste und stellte sie in regelmäßigen Abständen hinter die erste. Sein Padawan sah im interessiert zu.

"Beinarbeit ist mit das wichtigste im Schwertkampf. Du machst weiter wie bisher, schlägst aber einmal auf jede Stange in der Reihe, und wenn du am Ende bist, wendest du. Ich mache es dir einmal vor."

Der Jedi zeigte seinem Schüler die Übung, wie sie aussehen sollte. Er überwand den Abstand zwischen den Pfosten mit der immer gleichen Schritttechnik und hieb abwechselnd einmal oben, einmal unten. Die Wende war wieder eine spezielle Technik.

"Achte besonders auf meine Beine!"

Fügte er noch hinzu. Als dem Padawan alles soweit klar zu sein schien, verbrachte Wes einige Zeit damit, die beiden Gruppen zu beobachten. Es war ein wenig schade, dass Flynn ganz für sich war, aber so war es ja auch nicht gedacht gewesen.

Geraume Zeit später schien sowohl Flynn in der Lage sein, seine Beine zu sortieren, als auch die inzwischen drei jungen Damen, den Kiesel hin und her schweben zu lassen. Erfreut nahm er zur Kenntnis, dass Brianna nicht nur mittrainierte, sondern auch Spaß dabei zu haben schien. Da die drei schon ziemlich sicher bei der Levitation waren, fand er es an der Zeit, das Training zu beenden.

Am Anfang war es so eine Sache. Anfängern konnte man noch nicht zu viel auf einmal zeigen, und eine oder wenige Übungen wurden früher oder später langweilig. Darunter litt natürlich die Konzentration. Diese war ohnehin ein Problem, da es den meisten Schülern zuerst schwer fiel, sich über einen längeren Zeitraum so stark zu konzentrieren.

Wes näherte sich ihnen, und als die Rattataki ihn bemerkte, meinte sie keck, dass er einen Stein gewonnen hatte, und die anderen ihnen gehörten. Wes lachte.

"Ha! Wieder ein leichtverdienter Stein für mich! Viel Spaß mit den restlichen!"

Meinte er und klatschte dann in die Hände.

"Das reicht! Genug trainiert für heute!"

Brianna stand auf und bewegte sich mit schuldbewusster Miene auf ihn zu.

"Ich möchte sagen, dass mir mein Verhalten vorhin leid tut. Ich habe mich benommen wie ein Wampa. Das Training hat mir übrigens sehr gefallen."

Der Großmeister lächelte, bei der Echani schien doch noch nicht jegliche Hoffnung verloren zu sein. Durch das Gespräch mit Kestrel wusste er ja, was für ein schwieriger Fall sie war.

"Ist schon ok, schön, dass es dann doch gefallen hat. Für das nächste Mal sollten wir allerdings beide an unserer Kommunikation arbeiten."

Später untersuchte Tara die Ritterin im Hinblick auf den bevorstehenden Flug, äußerte jedoch von vornherein ihre Skepsis wegen dem Hyperraumflug und dem Klima auf dem heißen Tatooine und nassen Ando. Sie kam zu dem Schluss, dass sie dringend von dem Flug abraten musste, um einen Rückfall auszuschließen, was Wes vor einige zusätzliche Probleme stellte. Brianna - und Kadajj erst recht - wusste wahrscheinlich nicht, wie Sarid aussah, daher stellte er eine Datenkarte mit Informationen über die Jedi zusammen und packte sie zu der anderen mit Echani-Jedi-Biographien, die er der Weißhaarigen übergab, als er anschließend Kestrel nochmals besuchte. Er begutachtete die Waffe und sie unterhielten sich noch ein wenig darüber, wie sie beim Bau am besten vorgehen sollte.

Naboo, auf dem Lande - Im Tänzelnden Shaak, Zimmer - Brianna, Kestrel, Wes
 
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Naboo, auf dem Lande - Im Tänzelnden Shaak, Zimmer - Kestrel, Brianna

Als Brianna die übrigen Jedi am anderen Morgen am Frühstückstisch traf, hatte sie bereits Schwimmen, Dehnen und Aufbautraining hinter sich. Wes drang darauf, relativ bald abzufliegen, da er sich nach Möglichkeit noch gerne mit dieser Sarid wegen Kestrel und ihr unterhalten hätte. Außerdem konnte Semmak, der gestrandete Jedi, auch nicht unbegrenzt auf Tatooine warten. Also packten sie anschließend relativ schnell ihre Sachen. Brianna führte das Datenpad, die Datenkarten einschließlich ihrem Tagebuch, ihr Holocron und ihre Wurfdolche mit sich. Ausgehend von der Erkenntnis, wem man so alles selbst in Theed begegnen konnte, rüstete sie sich für alle Eventualitäten, da sie über die Planeten, die sie besuchen würden, nachgelesen hatte. Tatooine war bekannt dafür, ein Hort der Kriminalität zu sein, und die Bewohner von Ando, die Aqualish, nicht für ihre Gastfreundlichkeit. Außerdem führten sie einen großen Fresskorb mit sich, der vermutlich bis an ihr Ziel reichen würde. Irgendwie war man allerorten geradezu rührend besorgt darum, dass sie zu wenig äße.

Sie einigten sich darauf, dass Kadajj als erste das Fahren übernehmen würde, während Brianna die mitgebrachten Informationen auf dem Datapad sichtete. Sie enthielten einen Abriss ihrer Biographie, zahlreiche Fotos und ein paar Holovids, so dass sie sich einen guten Eindruck davon machen konnten, wer die gesuchte Person war und wie sie aussah. Was für die Echani mindestens ebenso wichtig war, weil die Jedi sich unter Umständen stark verändert haben konnte: sie bekam ein Gefühl dafür, wie ihre Mimik und Gestik und ihre allgemeine Art, sich zu bewegen war. Ihre Spezies besaß ein besonderes Talent dafür, Personen anhand dieser Merkmale zu identifizieren, was angesichts der für Außenstehende oft verwirrenden Tatsache, dass sich miteinander verwandte Echani oftmals frappierend ähnlich sahen, schiere Notwendigkeit war. Andere Rassen schienen darüber hinaus kein Auge für die durchaus vorhandenen Unterschiede zu haben, was schnell zu dem Vorurteil führte, Echani sähen alle gleich aus.

"Was hältst du davon, zuerst diese Sarid Horn zu suchen? Ob wir den Quarren einen Tag früher oder später erreichen, sollte keine große Rolle spielen, und so kann sie sich gleich mit ihm auseinander setzen, anstatt dass wir ihn von vornherein in der Galaxisgeschichte herumkarren müssen. Außerdem sind wir in erster Linie wegen ihr unterwegs."

Fragte Brianna ihre Gefährtin, als sie vom Datenpad aufsah.

"Das Hauptproblem dürfte ohnehin sein, sie zu finden, nicht Semmak. Ganz Ando hat zwar weniger als eine Million Einwohner, und davon nicht einmal 20.000 Menschen, die sich noch dazu auf die Hauptstadt Quantill City konzentrieren, doch selbst wenn wir sie bitten, sich alle in einer Reihe hintereinander aufzustellen, wird es nicht ganz leicht werden. Hoffentlich haben die Jedi wenigstens recht mit der Annahme, dass sie überhaupt noch am Leben ist!"

Unkte die silberhaarige Padawan. Sie war schon ein wenig skeptisch, was das ganze Vorhaben anging und teilte Kestrels und Wes' Einschätzung keineswegs. Auch nicht deswegen, weil sie Jedi waren, auch die waren alles andere als unfehlbar.

"Außerdem kommt es mir seltsam vor. Eine Jedi-Rätin würde doch nicht einfach auf einer Welt wie dieser bleiben und nicht zurückkehren, nur weil sie kein Schiff für den Rückflug mehr hat. Mit Sicherheit unternähme sie irgendetwas - wenn sie am Leben wäre und gesund und vorhätte, zum Jedi-Orden zurückzukehren. Sie würde nicht einfach still sitzen bleiben und auf Rettung warten."

Fügte sie hinzu, um sich dann auf die Sitzfläche zu knien und sich zu Kadajj hin umzudrehen, den linken Arm auf der Kopfstütze abgelegt.

"Weißt du was? Was hältst du davon, wenn wir auf deinem Schiff während des Fluges ein wenig miteinander trainieren? Ich bringe dir bei, wie man die Aura von Personen mithilfe der Macht fühlt. Dann brauchen wir nur nach einer starken Aura einer Menschin zu suchen. Falls sie sich nicht aktiv versteckt, sollte das mit Speederhilfe ziemlich schnell gehen."

Schlug Brianna freudig vor, und stützte die Stirn auf die Faust, als sie weiter nachdachte. Genau... falls sie sich nicht versteckte. das konnte das Problem werden. Irgendwas stimmte bei der ganzen Sache nicht. Zumindest - vermutete sie - sollten sie schnell in der Lage sein, Menschen mithilfe der Macht zu identifizieren. Trotzdem würde die Suche dann viel länger dauern.

"Wenn wir sie nicht innerhalb eines Tages lokaler Zeit finden, könntest du schon einmal nach Tatooine aufbrechen und diesen Semmak abholen, während ich mich ein wenig umhöre und weiter recherchiere. Wenn alle Stricke reißen, soll uns dieser gefälligst helfen, Sarid zu finden. Was denkst du? Klingt das wie ein Plan?"

Naboo, auf dem Lande - im Speeder, unterwegs nach Theed - Kadajj, Brianna
 
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[op]sorry etwas überflogen, hoffe ich komm wieder auf die Spur[/op]

[ ▫ Naboo ▫ vor Tänzelnden Shaak ▫ Im Freien▫ ] mit Tara, Bianna, Kestrel, Wes

Tara war nicht gerade zufrieden mit Flynns Erklärung zu seinen Gefühlen ein Jedi zu sein. Sie hoffte wohl auf eine objektive und konstruktive Antwort, leider konnte Flynn ihr den Gefallen nicht tun, da er selber nicht wusste, was sie von ihm hören wollte und er eher nur von sich selbst erzählt hatte. Er wollte ihr soweit helfen wie er konnte und das könnte auch das falsche sein. Er konnte sich gut in sie hineinversetzen, trotzdem waren die gewählten Worte nicht die richtigen. Er wollte mit ihr darüber sehr nüchtern sprechen, weshalb er eher das Negative zu Sprache gab.

Sie seufzte auf einmal und begann zu sprechen. Sie bedankte sich für seine Offenheit und erzählte ihm, dass sie nicht der Typ Abenteurer war. Danach entschuldigte sie sich und ging in Richtung des Gasthauses. Sie musste Abendessen vorbereiten. Flynn nickte nur leicht und respektvoll und sah ihr nach und als sie hinter der Tür verschwand, blieb er noch etwas sitzen und meditierte etwas. Er wollte sie unbedingt verstehen und ihre Beweggründe.
Nach einer Weile ging Flynn ins Haus hinein und sah dass schon alle zusammen aßen. Da gesellte er sich der Gruppe zu und lernte Kadajj kennen. Da sah er das erst mal eine Rattataki und konnte von ihr die Augen nicht nehmen. Er freute sich, ihre Gesellschaft zu genießen und unterhielte sich angeregt auch mit allen anderen. Kestrel strahlte schon mit einer gesunden Miene und war schon richtig gesund geworden. Nach den Abendessen verabschiedete sich höflich und ging schlafen. Natürlich machte er noch seine Meditation vor dem Schlaf.

Am nächsten Tag erfuhr Flynn, dass Wes ein Gruppentraining veranstalten wollte, worüber sich Flynn sehr freute. Als Flynn sie so sah, fragte er sich, was er jetzt für eine geniale Idee haben würde. Er hoffte sehr auf eine neue Macht-Technik, vielleicht was Schweres oder was Lebenswichtiges wie die Macht-Barriere. Er trat also neben Tara an und zwinkerte ihr mit einem Auge leicht zu. Er sah ihr an, dass sie etwas angespannt war.
Wes sprach von Schutzblase und Energieabsorbtion. Wes führte bei Kestrel vor, wie eine Schutzblase aussah und machte auch einen Test. Kestrel nutzte ihre Zeit und fragte nach anderen Techniken, die wichtig für einen Jedi waren. Flynn schaute nur zu du lernte wie man solche Schutzblase machte. Sie war gut darin, die Blase schnell aufzubauen und ihr Training zu absolvieren.

Flynn übte seinen ersten Schwertkampf und konzentrierte sich auch auf seine Beinarbeit. Zuvor machte sein Meister ihm vor, damit er es sieht wie es richtig aussehen sollte. Flynn versuchte sein Bestes und es machte ihm sichtlich Spass, endlich einen Schwertkampftraining zu üben.
Danach waren sie alle in die Gaststube zurückgekommen und unterhielten sich weiter. Flynn kam natürlich mit, da er es weiter verfolgen wollte und er auch mit dem Training fertig war.


[ ▫ Naboo ▫ Tänzelnden Shaak ▫ Gaststube ▫ ] mit Kestrel und Wes
 
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[Naboo – Im Tänzelnden Shaak] Kadajj, Brianna, Wes, Kestrel, Tara, Flynn

Am nächsten Morgen versammelte sich die Gruppe am Frühstückstisch um den bevorstehenden Flug nach Ando und Tatooine zu besprechen. Tara hatte Kestrel kein grünes Licht für die Suche nach dem Quarren-Jedi und jener Sarid Horn geben wollen, so dass Kadajj und Brianna sich alleine auf dem Weg machen würden. Meister Janson drängte darauf so schnell wie möglich aufzubrechen, da er dringend mit Sarid über Kestrel und Brianna sprechen wollte, bevor er Naboo verließ. Außerdem war es auf Tatooine für einen gestrandeten Quarren nicht besonders angenehm.

Besonders viel hatten Kadajj und Brianna nicht zu packen. Ihre Waffen hatte die Rattataki sowieso immer dabei und sie wies Levon über einen Comanruf an, die Curessento abflugbereit zu machen. Wie schon bei der Herfahrt wurden sie mit Vorräten ausgestattet, als ob die Versorgung mit Nahrungsmitteln gleich morgen zusammenbrechen würde.

Die Aussicht auf die Rundreise ließ ihren Adrenalinspiegel spürbar steigen. Solange nichts geschah, das sie aufregte, war dieser kleine Schub das richtige um ihre sowieso gute Laune zu steigern.
Daher übernahm sie gerne die erste Runde am Steuer des Speeders –untätig auf dem Beifahrersitz zu lungern, hätte sie nur unnötig zappelig und eventuell reizbar gemacht. Brianna beschäftigte sich indessen mit den Daten von Sarid Horn, der menschlichen Jedi-Rätin, die sich irgendwo in Quantill City auf Ando befinden musste. Sehr genau prägte sich die Echani das Aussehen dieser Frau ein und studierte auch einige Holo-Vids, die es von ihr gab.
Sie schlug vor, als erstes Ando anzusteuern, da der Ausflug in erster Linie Sarid galt und der Quarren ruhig ein, zwei Tage länger warten konnte.
„Ich habe nichts dagegen – wobei es dem Quarren wohl mehr als recht sein würde in die Nähe von Wasser zu kommen. Wenn er bis dahin schon ausgedorrt ist – getrocknete Fischflocken sind sehr nahrhaft - sorry, schlechter Witz.“

Aber Brianna machte sich mehr Gedanken darum, wie sie die Jedi-Frau in Quantill City finden könnten. Es gäbe nicht mehr als 20.000 Menschen dort, doch es würde nicht leicht werden, zumal die Echani nicht so zuversichtlich war, dass sie überhaupt am Leben wäre. Darüber hinaus fand sie es seltsam, dass eine hochrangige Jedi so einfach dort sitzen blieb ohne ein Lebenszeichen von sich geben oder irgendwie versuchen würde, dort wegzukommen.

„Wenn sie nicht tot ist...vielleicht wird sie gefangen gehalten oder so?“,
vermutete Kadajj und ihrem Kopf entspann sich ein episches Holodrama. Allerdings gab Ando, nach allem was sie von dieser Wasserwelt wusste, nicht wirklich eine besonders dramatische Kulisse für solche Szenarien ab.

Schließlich schlug Brianna vor, dass sie ihr während des Fluges beibringen könnte, wie man die Aura von Personen mit Hilfe der Macht erspürt. Dann wäre es auch leichter, nach der Aura der Jedi zu suchen, wenn sie sich nicht aktiv verstecken würde.
Die Echani hielt kurz inne um nachzudenken. Vermutlich machte sie sich Gedanken wegen der Suche. Jedenfalls fand Kadajj es erfreulich, dass ihre Freundin von sich aus ein Training vorgeschlagen hatte, das sie gestern noch trotzig verweigert hatte. Vielleicht lag es auch daran, dass sie mit Meister Janson nicht konnte – wohlmöglich war er zu gutmütig und die Silberhaarige braucht jemanden, der ihr ab und zu den Kopf wusch. Immerhin hatte Kadajjs ziemlich heftige Ansage gestern mehr bewirkt als gute Worte.

„Das hört sich gut an. Ich dachte schon, nachdem Meisterin Skyfly doch nicht mitkommen kann, dass wir nichts Neues trainieren könnten. Umso besser, dass du mir dieses Aura-Spüren beibringst.“
Als Plan B, falls sie Sarid nicht innerhalb eines Ando-Tages finden sollten, schlug Brianna vor, dass die Rattataki alleine nach Tatooine fliegen sollte um den Quarren zu abzuholen, damit dieser ihnen bei der Suche helfen könnte.
„Ich soll dich auf Ando zurück lassen? Man kann dich ja nicht mal alleine nach Theed schicken, ohne dass du in Schwierigkeiten gerätst,“
erwiderte Kadajj feixend.
„Wie auch immer wir das nun anstellen, ich denke, das kriegen wir hin.“

Nach mehreren Stunden Fahrt und zwei weiteren Fahrerwechseln erreichten sie den Raumhafen, der dank intensiver Aufräumarbeiten allmählich sein altes Aussehen annahm. Obwohl sie von Levon nichts Gegenteiliges gehört hatte, machte Kadajj sich große Sorgen um den äußerlichen Zustand der Curessento. Zu Unrecht, wie sich herausstellte. Die chromglänzende Hülle des sichelförmigen Schiffes strahlte ohne ein Stäubchen und ohne Kratzer in der Mittagssonne.

„Das ist meine Curessento,“
stellte Kadajj nicht ohne Stolz der staunenden Echani das silberglänzende Schiff vor,
„macht schon was her, oder? Allerdings hat sie nicht nur von außen einiges zu bieten. Dazu gehen wir am besten an Bord.“
Noch ehe sie den Codegeber betätigen konnte, fuhr auch schon die Einstiegsrampe der Yacht herunter. Levon hatte innen geduldig auf ein passendes Stichwort gewartet.
„Miss Kadajj, ich habe wie angeordnet alle Vorbereitungen getroffen. Miss Brianna, ich freue mich, Euch wieder zu sehen,“
begrüßte er die Erbauerin und ihre Freundin.

„Sehr gut, Levon. Wir werden unverzüglich nach Ando aufbrechen und von dort aus nach Tatooine weiterfliegen. Brianna, du weißt, wie man navigiert?“
Kadajj meldete die Curessento ordnungsgemäß bei der Raumhafenbehörde ab und steuerte ihr Schiff mit einigem Unbehagen durch den zugeteilten Abflugkorridor zwischen den Patrouillenschiffen im Orbit ab. Die Routinescans würden das Schiff als eine harmlose Freizeityacht identifizieren, aber das Misstrauen der Rattataki saß tief.

Erst als sie das System verlassen hatten und in den Hyperraum Richtung Ando gesprungen waren, entspannte sie sich wieder und übergab Levon das Steuer, damit sie Brianna das Schiff zeigen konnte.
„Es gibt Kabinen für drei Passagiere und drei Crewmitglieder. Da Levon keine Kabine braucht, könnten wir theoretisch sogar vier Personen aufnehmen. Allerdings beherbergt eine der Kabinen einen holografischen Medidroiden und ist somit die inoffzielle Krankenstation. Bei einem echten Medi wäre Levon eifersüchtig geworden, glaube ich. Da wir ja dich dabei haben, ist aber auch der Holo-Doc erst einmal überflüssig.“

Der Droide hatte das Innere auf Hochglanz geputzt und aufgeräumt. Nicht, dass es vorher schon nicht sauber und ordentlich gewesen wäre, aber wenn fremde Leute sich hier aufhalten würden, durfte kein Fleckchen den Eindruck trüben.

„Es ist das erste Mal, dass bei mir jemand anderes mitfliegt,“
erklärte sie Brianna,
„die Kabinen sind wahrscheinlich auch von der Vorbesitzerin kaum genutzt worden, von daher wirkt alles ein bisschen steril.
Die Einrichtung war schlicht und zweckmäßig, nur in Kadajjs Kabine gab es etwas Dekoration in Form eines bronzenen Harnischs mit vielen Dellen und Kerben, der an der Wand hing und eines Mando-Helms, der auf der Nachtkonsole stand. Daneben lag eine Holo-Disc, die aber ausgeschaltet war.
„Der Harnisch stammt von Rattatak, eine Art Erbstück, könnte man sagen. Der Helm ist ein Teil meiner eigenen bes’kargam, meiner Mando-Rüstung, die ich von den Fives bekommen habe, mit Jetpack und allem Drum und Dran,“
grinste sie.
„Falls ich doch noch ein richtiger Teil der Familie werden möchte.“

Die Vorratskammer war bis zum Bersten gefüllt worden. Kamee hatte es wieder viel zu gut gemeint.
„Dir ist schon klar, dass vor allem du dich um die Vernichtung dieser Vorräte zu kümmern hast,“
sagte sie zu Brianna und zupfte an dem Ärmel des Kampfanzuges, der der Echani noch viel zu lose am Körper hing.
„Da ist noch viel Platz.“

Zurück im Cockpit klärte sie ihre Freundin über die Bewaffnung des Schiffes aus.
„Ich habe mein kleines Schiff etwas wehrhafter gemacht als es sein sollte – den beiden standardmäßigen Lasergeschützen habe ich noch zwei hinzugefügt, außerdem kann die Curessento Lenktorpedos abfeuern. Ebenso sind die Deflektorschilde modifiziert – na ja sie waren eigentlich für TIE-Fighter bestimmt, aber als ich gerade in dieser Zulieferer-Fabrik zu tun hatte, dachte ich mir, welche mitzunehmen kann nicht schaden. Vielleicht reicht es nicht um einem Sternzerstörer standzuhalten, aber um sich vor Korvetten etwas Luft zu verschaffen, bis man abhauen kann, allemal.“

„Da wir jetzt noch genügend Zeit haben, bis wir Ando erreichen, kannst du mir ja schon einmal erklären, wie man eine Aura spürt.“


[Hyperraum – Richtung Ando – an Bord der Curessento] Kadajj, Brianna, Levon (NPC)
 
Naboo, auf dem Lande - im Speeder, unterwegs nach Theed - Kadajj, Brianna

Kadajj war damit einverstanden, zuerst Ando anzufliegen, gab aber zu bedenken, dass dem Quarren ein Besuch auf einem Wasserplaneten sehr recht wäre. Sie machten einen Scherz über den Nährstoffgehalt von getrockneten Fischflocken, falls sie zu spät kämen, und entschuldigte sich gleich für den schlechten Witz.

"Oh ja, sehr schlecht sogar."

Brianna lachte trotzdem.

"Wenn du meinst können wir aber auch nachfragen, wie lange er noch warten kann, den Kontakt habe ich. Mir reicht es, einen Planeten nach einer Jedi absuchen zu müssen. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass ein Quarren so schlecht ausgerüstet nach Tatooine fliegt. Schließlich würde ich auch eine Taucherausrüstung einplanen, wenn ich mich auf den Weg nach Mon Calamari machte."

Im zweiten Moment kam der Echani, dass man bei Ando genauso argumentieren konnte, doch zumindest war es in ihrem Falle weniger eine Frage des Überlebens als eine des Aufsuchens aller Sehenswürdigkeiten. In dieser Hinsicht schien der Planet, den sie anstrebten, auch weniger zu bieten zu haben. Auch die Rattataki machte sich offenbar Gedanken, was mit Sarid sein konnte, und fragte, ob sie vielleicht gefangen sein könnte.

"Wenn, dann von niemandem, der aus der Gefangennahme eines Mitglieds des Jedi-Rates Kapital schlagen wollte. Im Falle des Imperiums wüsste inzwischen vermutlich die halbe Galaxis davon. Von dem was bleibt, wer wäre davon in der Lage, eine mächtige Jedi gefangen zu nehmen und festzuhalten?"

Fragte sie, obwohl es natürlich Möglichkeiten gab, so wie die Macht unterdrückenden Handschellen, die man ihnen auf Korriban angelegt hatte.

"Wir könnten uns einen Namen machen, wenn wir eine Rätin aus der Hand gemeiner Bastarde retten."

Meinte die Weißhaarige und grinste. Kadajj schien wiederum erfreut darüber, dass ihr Jedi-Training angeboten wurde. Sie hatte schon befürchtet, in der Zeit nichts neues zu lernen. Die Padawan erklärte:

"Ich mache es auch vor allem deswegen, weil es uns hilft, unseren Auftrag zu erledigen. Nach der langen Zeit weiß ich schon ein paar theoretische Dinge, die mich dazu in die Lage versetzen. An sich habe ich wirklich keine große Lust auf Training, egal aus welcher Perspektive, auch wenn es gestern am Ende schon noch ganz schön wurde."

Ihre Freundin feixte, dass sie sie nicht auf Ando zurücklassen würde, wo sie doch selbst alleine in Theed in Schwierigkeiten geriete.

"Moooment, da verwechselst du was! Die Entführer gerieten in Schwierigkeiten, nicht ich!"

Erwiderte Brianna lachend, doch die Rattataki fügte ganz schnell hinzu, dass sie es schon hinbekämen.

"Da habe ich auch keine Bedenken. Wir sind ein tolles Team, wie du weißt."

Als Brianna an der Reihe war, bot sie Kadajj die Datenkarte über Sarid und das passende Pad an.

"Damit du dir auch ein Bild von ihr machen kannst. Das Passwort für die Dokumente lautet 'bantha'. Das Gerät wird dich jedes Mal, wenn du etwas öffnest, wieder danach fragen, gib es dann einfach nochmal ein. Wes sagte, der Grund sei, dass das Computersystem die Daten nicht unverschlüsselt auf eine Karte kopieren würde, da sie ja abhanden kommen könnte und alles ja so schrecklich geheim ist."

Machte sich die Echani über den ganzen Zirkus lustig, und fragte sich, wer sich sowas ausdachte. Die Fahrt zog sich wieder einmal lange, so dass sie erneut sehr viel Zeit hatte, die Schönheit von Naboo zu bewundern. Sie hätte den Planeten nur ungern verlassen, wenn sie nicht sicher gewusst hätte, wieder zurückzukehren. So versprach es, nur ein amüsanter Abstecher zu zwei nahe gelegenen Planeten zu werden, um anschließend wieder hier ausspannen zu können. Das Leben konnte so schön sein, wenn es doch nur so bliebe!

Da die Fahrerei ohnehin nur einen Bruchteil ihrer Aufmerksamkeit erforderte, nahm sie nebenher ein zweites Frühstück aus dem Verpflegungskorb ein, und die Zeit zwischen dem erneuten Fahrerinnenwechsel und Theed nutzte sie, um sich selbst zu heilen. So viel Heilung musste sie sich noch leisten können. Auf gar keinen Fall würde sie die vollen vier Wochen abwarten, bevor sie wieder voll trainieren durfte, wie Tara es ihr aufoktroyiert hatte. Sie würde ihr zeigen, dass es sehr viel schneller ging! Schließlich hatte sie keine Zeit zu verlieren.

Am Raumhafen angekommen präsentierte Kadajj voller Stolz ihr Schiff, und Brianna konnte gar nicht anders, als einen Pfiff der Bewunderung auszustoßen. Die silberne Yacht hatte wirklich etwas, sie sah wirklich schön aus und nicht lediglich zweckmäßig, wie die meisten Raumschiffe.

"Das kann ich mir vorstellen. Du willst nicht vielleicht zufällig tauschen...?"

Fragte sie, gerade bevor Levon ihnen den Einstieg öffnete. Der Droide begrüßte sie höflich, was die Weißhaarige mit einem Nicken und einem freundlichen Lächeln beantwortete. Von ihrer Freundin wurde sie gefragt, ob sie navigieren konnte.

"Sicher, ich habe jahrelang Copilotin gespielt bei meinem alten dunklen Jedi-Meister. Wenn sich die Systeme nicht allzu sehr von meiner YT-1300 unterscheiden, dürfte ich mich auf Anhieb zurechtfinden."

Antwortete sie, und übernahm ihre Rolle neben der Pilotin, bis das Schiff das Naboo-System verlassen hatte. In der Tat war die Bedienung unterschiedlich, doch die intelligente junge Frau kam problemlos damit klar. Nur Kadajj wirkte ein wenig angespannt, vielleicht weil sie Probleme mit den Behörden erwartete, so wie bei dem Ereignis mit dem Speederbike vor einigen Tagen. Brianna war völlig unbesorgt; wahrscheinlich würde ihr Jedi-Status ihnen ebenso helfen wie bei der Ankunft.

Nach dem Sprung durch die Lichtmauer überließ die kalkweiße Humanoidin Levon das Schiff, was bedeutete, dass die Echani nun die Zeit hatte, sich mit ihr etwas umzusehen. Tatsächlich machte das Schiff von innen genauso viel her wie von außen, und abgesehen davon schien es jemand, mutmaßlich der Droide, an allen Ecken und Enden auf Hochglanz poliert zu haben. Die Rattataki erklärte, dass es Kabinen für sechs Personen gab, wovon eine allerdings eigentlich eine kleine Krankenstation mit einem durch Brianna wohl überflüssigen Holodoktor darstellte. Doch selbst damit hatten sie genug Platz, selbst wenn Kestrel mitgekommen wäre.

"Droiden können eifersüchtig werden?"

Erkundigte sie sich verwundert.

"Aber ich glaube auch, dass ich inzwischen Doktor genug für die meisten Eventualitäten bin."

Die Echani grinste und dachte an ihren Scherz. Ihre Freundin erzählte ihr, dass es das erste Mal war, dass jemand anders mitflöge. Außerdem wirkte vieles mangels Nutzung ziemlich steril.

"Ich hoffe, es ist dir nicht unangenehm?"

Fragte Brianna mitfühlend.

"Aber lieber steril als ein Rattenloch auf Korriban. Ich werde damit klar kommen - außer, du verbietest mir das Training vor lauter Angst, ich könnte was kaputt machen."

Kicherte sie. Anschließend bekam sie einige Rüstungsteile gezeigt, ein Harnisch aus Rattatak und ein mandalorianischer Helm, von der sie auch die dazu passende Rüstung mit allem drum und dran besaß - falls sie Teil der "Familie" werden wollte.

"Ich denke, du wirst dich bald als Teil einer anderen Familie fühlen, wobei ich nicht weiß, inwieweit sich das ausschließt."

Schließlich erreichten sie die Vorratskammer, die bis zum Rand mit Proviant gefüllt war. Von Kadajj wurde sie nicht ganz ernst darauf hingewiesen, dass es vor allem ihre Aufgabe sei, diese zu vernichten, und zog an ihrem Ärmel, um zu zeigen, dass in ihrem Anzug noch genug Platz war. Brianna fühlte sich dadurch verleitet, ebenfalls am Oberarm und an der Taille zu prüfen, wieviel überschüssiger Stoff noch vorhanden war. Sie hoffte, dass sie wenigstens einen Teil der ganzen Nahrung in Muskeln und auch ein wenig Fett umsetzen konnte. Hoffentlich schlug die Heilung bei ihr ebenso gut an wie bei den übrigen Patienten, dachte sie. Je eher ihr Rücken und alles andere wieder ganz verheilt war, desto eher konnte sie wieder voll trainieren - und umso eher würde sie wieder ihre alte Figur haben.

"Mit dieser Verantwortung kann ich leben, denke ich. Der Kampfanzug, den ich trage, ist eine Maßanfertigung - ist inzwischen kaum zu glauben, hmm? Deswegen habe ich mir auch nichts neues gekauft, obwohl es das einzige Kleidungsstück ist, das ich noch besitze - Hosen von der Stange, die mir passen, gibt es sowieso nicht."

Meinte sie lachend. Beim Gedanken an Kamees gutes Essen lief ihr schon das Wasser im Mund zusammen. Nein - im Verlauf der nächsten Tage würde das kein Problem sein.

Da sie mit ihrer kleinen Führung durch waren, kehrten sie ins Cockpit zurück, was die Besitzerin des schnittigen Schiffes veranlasste, über dessen Bewaffnung zu plaudern. Brianna zog nur staunend die Augenbrauen hoch. Ihre Erfahrung mit solchen Dingen beschränkte sich darauf zu wissen, dass die Tardis mit irgendetwas bewaffnet war.

"Ich hoffe, dass du nicht für eine Raumschlacht planst, wenn dein Schiff so bis auf die Zähne bewaffnet ist. Auf sowas hättet ich keine Lust, das verbreitet bei mir richtig schlechte Laune."

Flachste sie, um zu erfahren, dass die Rattataki gleich jetzt gerne wissen wollte, wie man eine Aura aufspürte.

"Ziemlich einfach - ich meine, ich habe es auch geschafft."

Begann sie fröhlich.

"Am besten du beginnst erst einmal genauso wie gestern bei der Levitation, mit geschlossenen Augen, und versuchst, deine Umgebung zu erfühlen. Du scheinst mehr der visuelle Typ zu sein, war jedenfalls mein Eindruck. Einmal hatte ich das Gefühl, du hättest mich durch geschlossene Augenlider angesehen ohne es zu merken - sowas finde ich richtig merkwürdig."

Erklärte Brianna von ihrem Sitz aus.

"Ich fühle eher, und wenn ich etwas sehe, ist es eher wie etwas, das in einer Art blauem Nebel Konturen annimmt. So richtig gut was erkennen kann ich nicht. Dafür fällt es mir leichter, in dieser eher abstrakten Wahrnehmung die Auren zu erkennen. Du, vermute ich, musst dich erst ein bisschen zwingen, weniger dein geistiges Auge zu benutzen und stattdessen mehr mit Gefühlen zu arbeiten. Zu versuchen, die Person zu fühlen statt sie zu sehen. Vielleicht stellst du dir einfach vor, den Geist der Person wahrzunehmen, die Dinge, die man nicht normalerweise nicht sehen kann. So wie ich den Körper der Person spüre, die ich heile. Ich finde es ein bisschen schwer zu beschreiben, da ich auch nur meine Warte kenne."

Meinte sie und seufzte leicht.

"Am besten versuchen wir es einfach mal. Wir haben zwar nur uns beide und niemanden, der nicht machtsensitiv ist, so dass du schlecht vergleichen kannst, aber lass uns einfach mal die grundsätzliche Technik probieren. Vergleichsmaterial finden wir auf Ando noch genug. Falls das deine Fragen beantwortet, versenke ich mich auch in die Übung, da mir ebenfalls die Praxis fehlt - du weißt ja inzwischen, wie das bei mir so ist - leider."

Brianna seufzte lauter, bevor sie selbst die Augen schloss und sich darauf konzentrierte, Kadajjs Geist zu spüren.

Hyperraum, Richtung Ando - An Bord der Curessento - Levon (NPC), Kadajj, Brianna

[OP]Ich denke, für den kurzen Hüpfer können wir uns den Weltraum komplett sparen und von Naboo direkt nach Ando wechseln[/OP]
 
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Naboo, auf dem Lande - Im Tänzelnden Shaak, Gaststube - Wes

Für Wes war es unverständlich, wie jemand vor dem Frühstück schon stundenlang Sport treiben konnte. Er hingegen war selbst ohne sich derart zu verausgaben noch müde und blieb als letzter am Frühstückstisch sitzen, um den Inhalt einer weiteren Tasse Kaf in sich auszunehmen und so langsam den Tagesablauf zu planen, vor allem, was Flynns Training anging. Seine beiden Padawankolleginnen waren ja bereits aufgebrochen, also war die einige, die vielleicht mit ihm mit trainieren konnte Tara und bei ihr wusste man nie so genau, ob sie nun wollte oder nicht.

Also trafen sich er und sein Schüler später am Vormittag auf der selben Wiese wie am Vortag, so dass sie genau noch Zeit für eine Trainingseinheit hatte, bevor Mittagessen war. Wes hatte mit vier Stangen ein Quadrat abgesteckt, so dass sich jemand in die Mitte stellen konnte und jede von ihnen mit dem Lichtschwert erreichen konnte. An ihnen waren die gleichen Zielmarkierungsbälle oben und unten befestigt wie gestern, so dass es insgesamt acht mögliche Ziele gab.

"Okay, Flynn. Gestern hast du ja deine ersten Lichtschwertübungen gemacht. Natürlich ist ein wirklicher Kampf nicht so statisch oder lediglich in eine Richtung wie das gestrige Training. In einem wirklichen Kampf kann es leicht passieren, dass du gegen mehrere Gegner von verschiedenen Seiten antreten musst oder einen Ataru-Benutzer wie Kestrel gegen dich hast. der dich in einem Augenblick von einer Seite attackiert und im nächsten von der anderen. Du musst also lernen, dich rundum zu verteidigen, und dazu habe ich diese Übung vorbereitet. Ich mache es dir einmal vor."

Der Großmeister stellte sich so in die Mitte der Zielstangen, dass er eine von ihnen genau ansah. Er aktivierte sein Lichtschwert und schlug nach der oberen Markierung vor ihm, ohne sie natürlich zu berühren freilich, da das einiges an Bastelarbeit zunichte gemacht hätte. Flynns Trainingsschwert hielten die Bälle aber glücklicherweise stand.

Er drehte sich um 180 Grad und hieb nach der unteren Markierung der hinteren Stange, von der Ausgangsposition aus gesehen, drehte sich erneut, diesmal um 90 Grad und zielte links oben, dann rechts unten, hinten oben, vorne unten, rechts oben, links unten, und schließlich stand er wieder vorne in Ausgangsposition. Das Spielchen konnte von vorne beginnen.

"Hast du alles gesehen? Die Schrittfolgen sind für einen Anfänger relativ kompliziert, obwohl es ein ganz einfacher und präziser Ablauf ist. Ich möchte, dass du beides sauber machst, sowohl die Beintechniken als auch die Schläge. Versuche den Bällen so nahe wie möglich zu kommen, ohne sie zu berühren, und wenn du es einigermaßen beherrschst, machst du schneller."

Wies er ihn an, wiederholte die Übung sicherheitshalber nochmal und ließ dann seinen Padawan versuchen, beim ersten Mal noch mit Ansagen der richtigen Reihenfolge. Danach gab es das nicht mehr und gleichzeitig ließ er ihn mit der Zeit schneller werden. Danach würde der wirkliche Spaß kommen. Aus gutem Grund hatte er nichts von Aura schützen oder dergleichen gesagt. Es würde für ihn auch so kompliziert genug sein...

Naboo, auf dem Lande - Wiese in Dorfnähe - Flynn, Wes
 
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- Naboo - kleine Handelsstadt - Raumhafen - Landebucht des Theta-Shuttles - mit Shim'rar

Ein seltsames Gefühl überkam Aketos plötzlich und sie war auf fast alles gefasst. Einenkurzen Augenblick nachdem sie sich fertig artikuliert hatte, ein Schmerz, ein stumpfer Schmerz. Jon'Smiz hatte ihren Kopf gegen die Bordwand des Schotts geschlagen. Wie paralysiert konnte sie den folgenden Momenten nur visuell und auditativ erleben.

Für ihn schien es ein Leichtes zu sein, sie zu bewegen. Der Twi'lek klemmte seinen Arm um ihren Hals, ein nicht gerade angenehmes Gefühl, um nicht zu sagen unangenehm und beklemmend. Was würde er als nächstes machen! Ein Hilferuf schallte durch Aketos Kopf, weil sie nur zusehen konnte. Auch von den Lippen konnte sich dieser Hilferuf nicht lösen, weil sie einfach zu geschockt und überrascht war von der plötzlichen Schnelligkeit, die dieser Jon'Smiz an den Tag legte.

Sie kam sich vor wie in ihren ersten Trainingsstunden mit ihrem Sensai auf Kamino. Sie wollte damals wissen, was so alles möglich war, wenn man eben diese Sportart ausübte und bat ihren Mentor damals um eine "Kostprobe". Das Ergebnis dieser Vorführung war ähnlich ernüchternd wie das, dem sie gerade gegenüber gestellt wurde.

Schön langsam wurde sie sich ihres Körpers wieder bewusst. Druck am Hals, ihre Arme gegen ihren Körper gepresst, Füße frei. Füße frei?! Na dann, aufgehts. Der Befehl ging über die
erven in ihre motorischen Muskelfasern in den Beinen. Dies sprachen auch drauf an, aber bewegen taten sie sich nicht. Aber sie waren doch nicht gefesselt, das hätte sie doch mitbekommen...

Dieser Twi'lek wird von Sekunde zu Sekunde ein unangenehmerer Zeitgenosse.


Was hast du mit meinen Beinen gemacht? Los, komm, sags mir!

, bellte sie den ihr immer noch Fremden an. Doch während sie schimpfte, merkte sie, wo sie sich befand. Nämlich auf halber Höhe durch das Heckschott, dass ein Zischen von sich gab. Zischen ist meistens gut und ein Funktionsgeräusch... aber im Moment bedeutete das Zischen, dass sich das Schott schloss. Mit ihr in der Mitte. Panisch drehte sie ihren Kopfund sah, wie Jon'Smiz weitere drei Male den Notschließbuzzer betätigte.

Kein Entrinnen möglich! QUETSCH! Aketos drückte es die Luft aus den Lungen, sie geriet weiter in Panik, denn das Schott hörte nicht auf zu quetschen. Sie rang nach Sauerstoff und versuchte durch Bauchatmung zu kompensieren, keine Chance. Dann trat der Sicherungsmechanismus in Kraft. Die Tüf öffnete sich wieder ein Stück, Aketos bekam wieder etwas Luft, doch die Lage wurde nicht besser. Durch das mehrmalige Betätigen schloss sich das Schott wieder und wieder. Aketos Seiten schmerzten, auch wenn sie von ihrem Training her viel gewöhnt war.

Sie blickte hilfesuchen zum Twi'lek auf, doch der grinste nur breit und zeigte auf das Datapad, dass sie komischerweise immer noch in Händen hielt. Ach so war das, schoss es Aketos durch den Kopf, der etwas weniger durch die Quetschung durchbutet wurde. Ihm geht es um die Codes! Nein, niemals, das hatte sie sich geschworen. Die bekam er nicht!


Sag doch endlich, was du willst! Sprich zu mir und fuchtle nicht immer herum. Und lass mich hier raus

, hauchte Aketos fast Stimmlos durch die Schotttüren, deren Sicherheitsmechanismus immer wieder versuchte zu greifen, doch sofort wieder gecanceled wurde durch den Befehl, die Türen zu schließen.

- Naboo - kleine Handelsstadt - Raumhafen - eingeklemmt in das Schott des Shuttles - mit Shim'rar
 
[ ▫ Naboo ▫ Tänzelnden Shaak ▫ Gaststube ▫ ] mit Wes

Am nächsten Tag versammelten sie sich wieder zum Frühstück. Den beiden, Kadaj und Brianna, bevorstand eine kleine Reise zum Raumhafen. Und da Wes mit Sarid über Brianna und Kestrel sprechen wollte, dränge er sie.
Wes, der den Tag eher so langsam geschehen ließ, trank noch einen Becher Kaffe und überlegte, was er mit seinen Padawan noch machen sollte. Da sprang im ins Auge, dass Flynn nur mit Tara trainieren konnte, die zu letzt da blieb.
Flynn schaute noch hinter sich und sah, wie Wes noch seinen Kaffe trank und verschwand während er die Treppe nach oben ging. Flynn, machte schon vor dem Frühstück, seine Meditation und so bereitete sich vor, kurz ein paar Übungen zu trainieren.
Immer noch am Vormittag, trafen sie sich, Wes und sein Padawan, auf der gleichen Wiese. Wes hatte mit vier Stangen ein Quadrat abgesteckt, so das sich jemand in die Mitte stellen konnte und jede von ihnen mit dem Lichtschwert erreichen konnte. Sie hatten noch dazu gleiche Zielmarkierungen, unten und oben wie gestern. Danach sprach sein Meister mit Flynn und erklärte ihm, dass ein richtiger Kampf nicht so statisch ist und man überall seine Augen haben muss. Und machte ihm vor, wie es aussehen sollte. Flynn nickte nur leicht und konzentrierte sich auf die Übung. Denn Fragen hatte er noch keine.
Wes ging hinein, in die Mitte des Quadrats und berührte knapp die Ballons. Für Flynn sah das etwas kompliziert, denn er verstand die Abfolge nicht. Als Wes aufhörte zu sprechen, fragte er, wieso die Abfolge so war nicht anders.


„Meister? Gibt es einen guten Grund, warum ich das so und nicht anders machen sollte? „

Flynn war etwas verwirrt, und dann sollte er es schneller ausführen. Dennoch versuchte er sein Bestes, als er die Übung machte. Wes blieb noch eine Weile bei ihm, damit Flynn auch alles richtig machte. Flynn war sehr froh diese Übung zu machen und vergaß ganz schnell die anderen Techniken, da er sehr viel damit beschäftigt war.

[ ▫ Naboo ▫ Tänzelnden Shaak ▫ Gaststube ▫ ] mit Wes
 
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[OP]@Aketos: eigentlich wollte Shim'rar nur damit drohen, das Schott zu schließen, falls sie nicht spurt, aber wenn du so auf Schmerzen stehst... :D[/OP]

Naboo - super heftig Handelsdorf - vor Aketos Schiff - Aketos, Shim'rar

Der Sith war überrascht, dass der Notfallschalter so empfindlich reagierte. Er hatte er mit einem Modell gerechnet, auf das man draufschlagen musste, um eine Reaktion zu erzielen. Wer auch immer für den Entwurf dieses Shuttles verantwortlich gewesen war hatte eindeutig Paranoia in einem Stadium, das sich für Aketos jetzt als äußerst schmerzhaft herausstellte.
Es fiel Shim'rar leicht, seine anfängliche Überraschung zu überspielen, als sich die Luke für jedes Mal Antippen des Schalters erneut schloss, ungeachtet der immer wieder auslösenden Sicherheiten. Doch zumindest schienen die vielen Schläge auf den Brustkorb ihren Verstand etwas aufzurütteln.
Der Twi'lek sah sein Opfer einen Moment verwirrt an, nachdem sie ihn endlich dazu aufgefordert hatte zu sprechen. Dann spielte er große Überraschung und atmete ein, wie jemand, der es für eine Weile vergessen hatte - auch wenn die Schau für die Kamino in ihrer momentanen Situation eher nebensächlich war.


Wurde aber auch Zeit. Also... ja, was wollte ich eigentlich?

Mittlerweile hatte sich das Schott beruhigt und war auf halb geöffneter Stellung stehen geblieben. Shim'rar nahm ihr Datapad und wackelte daran, ohne er ihr wegzunehmen.

Ich will die Zugangscodes zu diesem Schiff. Du wirst die Anzeige auf Basic umstellen, und mir den Code sagen, sonst suche ich ein Seil um dich hier festzubinden und einen langen Stab damit ich den Knopf von einem gemütlichen Stuhl aus bedienen kann.

Diese Art der Folter war nicht das, woran er eigentlich gedacht hatte. Viel zu plump, ohne den richtigen psychologischen Effekt. Wahrscheinlich würde er die Frau so nur noch härter und sturer machen, spätestens wenn sie merkte, dass das Schott sie niemals töten würde. Und sobald sich eine Routine einstellte konnte er das mit den Codes ohnehin vergessen.

Aber ich hätte noch einen anderen Vorschlag. Ich meine, wir haben einen schlechten Start erwischt, hier an Bord, und vielleicht sollten wir unsere Beziehung überdenken. Wenn du mir den Code nicht geben willst sag es einfach, und wir finden eine andere Lösung. Und ich verspreche dir, wenn du ehrlich bist werde ich nicht dafür bestrafen, dass du mir den Code nicht sagen willst.

Genau genommen war nichts einfacher als das. Es standen genug kleine Schiffe hier herum, und eines ließ sich sicherlich kapern. Dieses Vorgehen hätte auch den Vorteil, dass Aketos keinen Heimvorteil mehr hätte, denn egal wie kurz sie dieses Shuttle ihr Eigen nannte, sie würde sich hier wahrscheinlich heimischer fühlen also auf einem wildfremden Schiff, dessen Küchenanwendungen sie nicht kannte.


Naboo - super heftig Handelsdorf - vor Aketos Schiff - Aketos, Shim'rar
 
Naboo, auf dem Lande - Wiese in Dorfnähe - Flynn, Wes

Schnell stellte sich heraus, dass Wes seinen Schüler nachhaltig verwirrt hatte. Es klappte noch halbwegs mit Ansagen, doch danach kam er regelmäßig durcheinander, und als er etwas schneller wurde, dachte er schon, er müsse Flynn stoppen, bevor sich seine Beine verknoteten. Der Padawan fragte ihn, warum die Übung so war und nicht anders, und klang dabei ziemlich durcheinander und ein wenig frustriert.

Das war eigentlich witzig, In der guten alten Zeit im Jedi-Tempel, als es noch richtige Schwertmeister gab, bei denen die Padawane ihre Lichtschwertfähigkeiten verbessern konnten, wäre das bloße Infragestellen des Lehrers bereits mit einer Strafübung geahndet worden. Glücklicherweise für Flynn war er weder Schwertmeister noch -lehrer. Genau genommen hatte er die Übung bei Brianna abgeguckt und festgestellt, dass sie sich gut für eine Lichtschwert-Anfängerübung eignete. Allerdings hatte sie sie so irrwitzig schnell gemacht, so dass er sich auf die Macht konzentrieren musste, um den genauen Ablauf zu erkennen. Auch hatte sie noch deutlich kompliziertere Schrittmuster in petto gehabt. Im Prinzip hatte er also das geistige Eigentum der Echani gestohlen und etwas für Padawanzwecke umgearbeitet, die Stöße durch Lichtschwerthiebe ersetzt und Schwertkampf-Schritte verwendet. Wenn sie rechtzeitig von Ando zurück wäre, würde er es ihr beichten.

"Der Grund ist, weil ich es dir gesagt habe, dass du es so und nicht anders machen sollst."

Wies ihn der ältere Jedi in aller Deutlichkeit darauf hin. Manchmal schien es, als trüge sein Schüler den Kopf zu sehr in den Wolken. Als interessierte er sich mehr für das, was Wes mit Kestrel geübt hatte, als für seine eigene Aufgabe, um dabei total zu vergessen, dass die Ritterin einst durch eine ähnliche Grund-Schule gehen musste wie er jetzt, um ihren jetztigen Stand zu erreichen.

"In einem wirklichen Kampf fragen dich deine Gegner auch nicht, aus welcher Seite du gerne angegriffen werden möchtest. Außerdem, wenn du einmal eine fortgeschrittene Sequenz von Lichtschwerttechniken erlernen willst, musst du den Ablauf auch so lange üben, bis du sie wirklich im Schlaf beherrschst, ansonsten bist du im Ernstfall zu langsam. Um dahin zu kommen, fangen wir mit dieser wirklich sehr simplen Abfolge an, dass du zumindest mal die lernst."

Der Großmeister stellte sich selbst nochmal in die Mitte des Kreises, und erklärte, während er die Übung nochmal ganz langsam vormachte.

"Schau mal, es sind immer die beiden grundlegenden Schläge, die du gelernt hast, abwechselnd oben und unten. Die Schrittfolge - schau - ist jedes Mal abwechselnd eine halbe und eine Vierteldrehung. Alle Vierteldrehungen sind immer so rum, wie der Zeiger eines analogen Chronometers läuft. Wenn du die Schritte genauso nachmachst, wie du solltest, und wie ich es dir gezeigt habe, ist die Reihenfolge absolut zwingend. So - und so. Und wenn du dann noch draus kommst, musst du gerade einmal noch wissen, ob du gerade oben oder unten geschlagen hast, denn nach der hohen Technik kommt immer eine 180-Grad-Drehung und nach der tiefen immer eine mit 90 Grad."

Erklärte er. Es mochte ja sein, dass es für einen Anfänger tatsächlich erst einmal verwirrend und kompliziert schien, aber wenn man es begriffen hatte, war klar, dass es wirklich mehr als einfach war. Doch wie es aussah, musste er den spaßigen Teil vorläufig erstmal verschieben.

Naboo, auf dem Lande - Wiese in Dorfnähe - Flynn, Wes
 
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[ ▫ Naboo ▫ Tänzelnden Shaak ▫ Gaststube ▫ ] mit Wes

Flynn schaute seinen Meister immer noch etwas konfus an und war immer noch darauf konzentriert die Übung auch zu verstehen. Er mochte nicht eine Übung auszuführen ohne sie zu verstehen oder die Hintergedanken zu kennen. Und als sein Meister seinen Grund preisgab, war er etwas über den Großmeister verwundert. Sowas hatte er noch nicht von ihm gehört. Flynn wusste auch nicht, dass Wes diese Übung abgeguckt hatte und ihn vielleicht im falschen Licht stellen würde, wenn er das offenbarte. Trotzdem war er eher entmutigt, von dieser Aussage – weil ich es dir sage. Er fragte sich, hatte Wes wirklich keine andere Antwortparat? Oder musste er etwas verschweigen?
Danach erklärte er ihm, dass die Gegner auch nicht nachfragen, von welcher Seite sie ihn angreifen dürfen. Und dass Flynn erst diese Übung auch im Schnellen ausführen sollte, dann erst kommen die anderen.
Der Großmeister machte ihm nochmal vor und so langsam war Flynn klar worauf es ankommt und wie er die Übung auch nicht vergisst. Wegen der guten Beschreibung hatte er jetzt begriffen und als Wes aus dem Quadrat kam da sprang er gleich hinein und sagte.


„Ich bin jetzt bereit.“

Anfangs machte er es langsam, nach einer Weile beschleunigte er und tat wieder langsamer. Er kam immer wieder zu sehr ins trudeln und war nach dem fünften Mal etwas frustriert. Er machte eine kurze Pause und versuchte es wieder und wieder. Bis er eine Besserung sah und an der festhielt. Es dauerte ziemlich lange bis er es den Dreh raus hatte. Da fing er an schneller zu machen und als er die Übung so schnell er konnte, machte, war er gleich fertig und fragte seinen Meister.

„Ist das richtig und schnell genug?“

Flynn wusste nicht, wie schnell er eigentlich sein sollte, aber er gab sein bestes.
[ ▫ Naboo ▫ Tänzelnden Shaak ▫ Gaststube ▫ ] mit Wes
 
Naboo-Wirtshaus-Zimmer-Kestrel

Am nächsten Morgen hatten sich Brianna und Kadajj sehr früh auf den Weg gemacht, um nach Ando zu fliegen, um nach ihrer alten Meisterin (Sarid) zu suchen. Leider konnte Kestrel selbst nicht mit und musste nun doch schweren Herzens ihre Padawan alleine ziehen lassen, was ihr doch etwas Sorgen bereitete, auch wenn sie wusste, dass sie gut auf sich alleine aufpassen konnte. Tara hatte Kestrel am letzten Abend nochmal untersucht und festgestellt, dass sie trotz allem noch geschwächt war, besonders was ihren Kreislauf anbelangte. Daher könnte der extreme Klimawandel von einem Wasserplaneten und einem Wüstenplaneten zu extrem sein. Naboo hatte gemäßigtes Kontinentalklima. Genau das, was Kestrel momentan gut tat. Die junge Togruta hatte ebenfalls den Hyperraumflug zu bedenken gegeben, der auch nicht ohne war und fürchtete durch diese klimatischen Einflüsse einen Rückfall bei ihr. Kestrel war zwar traurig über die Tatsache gewesen, hatte es jedoch vernünftiger weise akzeptiert. Sie wollte Brianna auf der Reise nicht noch einmal zur Last werden, nur weil ihr Körper schlapp machte. Brianna hatte schon genug mit ihr durch gemacht. Sie würde es sicher gut alleine schaffen.

Nach dem Frühstück hatten sie sich verabschiedet und Kestrel hatte den Beiden viel Erfolg gewünscht.
Sie hatten versprochen über Komnachrichten täglich in Kontakt zu bleiben. Dies beruhigte Kestrel sehr.
Nachdem die Beiden abgeflogen waren, hatte Wes den neuen Fortschritt ihres eigenen Lichtschwertes noch einmal begutachtet und ihr noch einige kleinere Tipps gegeben. Den restlichen Tag verbrachte Kestrel damit an ihrem Schreibtisch genau an diesem Lichtschwert weiterzubauen. So viel Zeit wie jetzt hatte sie lange nicht mehr für sich gemacht und dies nutzte sie aus. Es machte ihr momentan eh total viel Spaß ihren Lichtschwertgriff nach ihrem eigenen Belieben zu kreieren, auch wenn sie momentan noch mit dem Innenleben beschäftigt war. Wes und Flynn beobachtete sie ab und zu aus dem Fenster aus, wie sie weit hinten auf der Wiese trainierten. Nachdem Kestrel nach einigen Stunden endlich fertig war mit den technischen Teilen des Lichtschwertes, fragte sie Tara nach weiteren Bauteilen, die sie nicht mehr brauchte. Tara fand noch einiges an Müll in einem Abstellraum, was wohl früher aus einigen defekten Droiden ausgeschlachtet worden war. Die junge Ritterin war lange allein damit beschäftigt gewesen aus der großen Kiste brauchbare und vor allem schöne Teile zu finden, die sie für ihr Gehäuse benutzen wollte. Ab und zu kam ein kleiner oranger Astromechdroide mit einem Tablett zu ihr ins Zimmer und brachte ihr Getränke. Den kleinen Droiden fand Kestrel ziemlich süß- allgemein Astromechdroiden waren einer ihrer Lieblingsdroiden und sie hätte am liebsten selbst einen. Für die Flüge zu Missionen wäre er sicher sehr nützlich. Als Kellner war er ja eigentlich nicht gedacht, auch wenn er sich dafür auch sehr gut eignete. Dachte Kestrel schmunzelnd, als der kleine, weiße Droide mit orangen Streifen, rollend das Zimmer verließ. Ob es einem Jedi untersagt war einen Droiden zu besitzen? Auch wenn dieser einem viel Vorteil bei Missionen bringen würde? Vielleicht sollte sie Wes einfach mal danach fragen.

Zwischendurch machte Kestrel eine Pause mit dem Bau ihres Lichtschwertes und besorgte sich unten etwas zu essen und aß mit Tara und einigen anderen Gästen zusammen, da Wes und Flynn noch fleißig trainierten. Flynn schien entweder eine ziemlich Ausdauer zu haben oder Wes war sehr streng mit ihm, dachte sie grinsend. Direkt nach dem Mittagessen war Kestrel zu müde, um an ihrem Lichtschwert weiter zu feilen und spielte daher mit Tara drei Runden Dejarik am Holospieltisch. Leider verlor Kestrel ganze drei mal, wenn auch knapp. Irgendwie lagen ihr Holospiele nicht wirklich. Dennoch ärgerte sie sich nicht darüber, denn es hatte ihr sehr viel Spaß gemacht. Danach musste Tara weiterarbeiten, da ihre verlängerte Pause nun endgültig vorbei war und Kestrel machte sich weiter daran, ihr Lichtschwert fertig zu stellen. Sie passte das Gehäuse genau auf ihre Hand an, so dass es ihr nicht so leicht aus der Hand rutschte und sorgte auch vom Material für Grifffestigkeit. Sobald das Grundgerüst fertig war, setzte sie das Innenleben passgenau ein, was sie Stunden und Tage zuvor gebaut hatte und lötete alles zusammen. Zum Schluss verzierte sie ihren Griff noch ein wenig, jedoch nicht zu viel, damit es nicht zu schwer wurde, da ein normaler Griff schon schwer genug war. Zu guter letzt setzte sie den Kristall von Wes ein und schraubte dann die beiden Hälften des Griffes zusammen und prüfte, dass es auch nicht auseinanderfallen würde. Zufrieden betrachtete sie ihr Werk und lief runter zu Wes auf die Wiese, wo Flynn immer noch trainierte.

Langsam näherte sie sich dem Jedi-Großmeister.


„Ich hoffe ich störe nicht.“

Fragte sie leise und zeigte Wes dann ihr Lichtschwert.

„Ich bin so eben endlich fertig geworden, allerdings habe ich es noch nicht ausprobiert ob es funktioniert.“

Meinte Kestrel. Nachdem Wes das Schwert begutachtet hatte, nahm Kestrel das Lichtschwert zurück und aktivierte die Klinge. Eine schöne azurblaue Klinge summte nun auf. Kestrel strahlte und stellte nun an einem seitlichen Rat die Klingenlänge und Klingenstärke ein. Sie machte ein paar kleine Übungen in der Luft und es funktionierte einbandfrei.

„Es ist perfekt!“


Rief sie freudig aus.

Naboo, auf dem Lande - Wiese in Dorfnähe - Flynn, Wes, Kestrel
 
Naboo, auf dem Lande - Wiese in Dorfnähe - Flynn, Wes

Flynn hatte immer noch mit der Übung zu kämpfen. Sobald er schnell machte, lief er Gefahr, sich zu verhaspeln, und musste dann beim nächsten Mal wieder mehr bremsen. So ging es eine längere Zeitspanne, bis der Padawan den Ablauf einigermaßen beisammen hatte, und er fragte, ob es jetzt gut so war.

"Ja, für den Anfang ist es schon mal ganz gut, aber natürlich ist es niemals schnell genug, denn es geht immer noch einen Tick schneller. Gleichzeitig musst du natürlich die Technik im Auge behalten. Von daher würde ich sagen, dass du dich momentan eher nicht noch mehr hetzen musst, sondern eher noch präziser werden. Doch für den Moment ist es genug."

Erklärte er, um einige Augenblicke später von Kestrel angesprochen zu werden. Er hatte ihre Ankunft gar nicht bemerkt. Schüchtern fragte sie, ob du auch nicht störte.

"Durchaus nicht, du bist jederzeit willkommen."

Erwiderte der Großmeister und lächelte, dann fiel sein Blick auf das neue Lichtschwert, welches sie ihm präsentierte. Sie meinte, dass es gerade fertig geworden sei und sie es selbst noch gar nicht ausprobiert hätte.

"Sieht ziemlich gut aus, wirklich."

Wes nahm das Lichtschwert in die Hand, als die Dunkelhaarige es ihr anbot, betrachtete es noch genauer und untersuchte es auch mithilfe der Macht. Er nickte zufrieden, als er ihr die Waffe zurückgab.

"Gut gearbeitet. Deine Fähigkeiten sind bemerkenswert. Du hast dich wirklich weiterentwickelt seit Ossus."

Er hatte genug Talent im Nachspüren von elektronischen Schaltungen um ganz einfach zu wissen, dass die Jedi-Waffe funktionieren würde, trotzdem war er gespannt auf den Moment. Er war auch ganz einfach neugierig auf den Kristall, der ihn doch eine lange Zeit begleitet hatte.

"Schalt ein."

Ermunterte er sie. Als die Jedi den Knopf betätigte, erwachte die Klinge zum Leben und färbte die Umgebung mit einem schönen Blauton. Als sie an einigen Reglern herumstellte, wurde der Lichtstrahl länger und intensiver. Kestrel jubelte, dass die Waffe perfekt sei. Auch Wes nickte anerkennend und war richtig stolz auf sie.

"Ja, sie ist wirklich gelungen, besonders für eine einstellbare Waffe. Die sind wirklich schwierig zu bauen."

Bestätigte er. Wie er sah, stand Flynn untätig rum und wusste offenbar nicht recht, was er tun sollte.

"Du kannst jetzt eine Pause machen, mein Padawan. Du kannst schon mal essen gehen, falls du Hunger hast. Falls du Lust hast, üben wir anschließend noch Abwehr. Die grundlegenden Abwehrtechniken sehen so aus."

Wes zückte seine eigene Waffe, aktivierte sie, und ging in Grundhaltung.

"Kestrel, möchtest du mir helfen, sie zu demonstrieren? Einmal Angriff oben, dann unten."

Naboo, auf dem Lande - Wiese in Dorfnähe - Flynn, Wes
 
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