Naboo

Naboo, auf dem Lande - im Blumengarten hinter dem Gasthaus - Kestrel und Sarid

Kestrel war froh zu hören, dass das Gespräch ganz gut verlaufen war und Brianna sogar von sich aus bei Sarid um Hilfe gebeten hatte. Ihre leicht besorgte Miene veränderte sich daher schnell zu einem ganz zufriedenen Gesichtsausdruck. Sie hörte Sarid aufmerksam zu, während sie durch die schmalen Wege zwischen den Blumenbeeten entlang gingen. Sarid hatte eine ähnliche Meinung wie Wes und sie, jedenfalls in dem Punkt, dass Brianna extrem pessimistisch war und schnell im Selbstmitleid versank. Kestrel nickte daher bei vielen Punkten, die Sarid ansprach, zustimmend. Es freute Kestrel jedoch besonders zu hören, dass Sarid es geschafft hatte, die Padawan zum weitermachen zu animieren. Ein zufriedenes Lächeln huschte über ihr Gesicht.

„Es freut mich wirklich, dass du es geschafft hast, sie zum Bleiben zu bewegen. Zwar hatte mir Brianna auch versprochen weiterzumachen, aber ich wusste, dass sie es mehr aus Freundschaft tat und nicht aus Überzeugung, dass sie eine Jedi werden möchte. Das ist wirklich schön, dass du das erreichen konntest.“


Meinte Kestrel und lächelte ihre ehemalige Meisterin erleichtert an.


„Das mit ihrem extremen Pessimismus und ihrem Selbstmitleid, hatte Wes und ich ja schon gesagt. Sie ist dadurch wirklich schwierig. Ich kann sie aus der Sicht der Freundin auch sehr gut verstehen, schließlich habe ich auch ab und an solche Phasen, dass kann ich nicht leugnen, aber sie hat es ständig, verlangt von sich zu viel und bremst sie dadurch stark. Ich verstehe sie, aber aus den Augen als ihre Meisterin, weiß ich auch, dass es so nicht weitergehen kann, wenn sie eine Jedi werden möchte und es wäre wirklich schade, wie du sagtest, wenn man sie verlieren würde. Ihre Gefühle hemmen sie stark in der Macht, daher versagt sie, obwohl sie es eigentlich könnte. Doch, weil ich auch ihre Freundin bin, fällt es mir oft schwer, ihr genau das so zu sagen, da ich fürchte sie zu verletzen oder gar zu verlieren. Daher war es wirklich sehr gut, dass sie es auch mal von dir gehört hat und ich werde versuchen daran weiterzuarbeiten, wo du aufgehört hast. Ich darf, wie du letztens schon zu mir gesagt hattest, sie nicht zu stark mit Samthandschuhen anfassen, so schwer es mir auch fällt. Trotzdem werde ich sie natürlich auch weiter loben und in ihren Fähigkeiten, die sie hat, bestärken.“


Erklärte Kestrel und seufzte dann.


„Was ihre Echanikampfkunst anbelangt, ja da hast du sehr recht. Es bremst sie, weil sie dies als höchstes Ziel nimmt, eine gute Kämpferin zu sein. Es scheint in ihrem Blut zu liegen. Wir können uns da wahrscheinlich als Nichtechani nicht reinversetzen, aber wir sollten es akzeptieren. Daher hast du recht, dass ich mein Augenmerk zum Training erstmal auf das Kämpfen mit der Macht beschränken und Heilen außer Acht lassen sollte, vorerst. Darin hatte sie zur Zeit eh genug Übungsmaterial.“


Meinte sie mit einem Grinsen.


„Danke, dass du dir für sie Zeit genommen hast. Du hast auch mir damit sehr geholfen und ich bin froh, dass auch du in ihr noch Hoffnung siehst, denn ich sehe sie auch und dies nicht nur als ihre Freundin, sondern auch als ihre Meisterin."


Meinte Kestrel.


„Ich werde, dann wieder nach oben gehen, ich hatte für Brianna noch etwas vorbereitet. Bis später dann beim Essen.“

Meinte Kestrel mit einem zufriedenem Lächeln. Just in diesem Moment kam Kadajj zu ihnen gestoßen und wollte unbedingt mit Sarid reden, sobald sie mit Kestrel fertig war.


"Wir sind bereits fertig. Du kannst also gerne loslegen. Ich gehe jetzt eh nach oben."

Meinte sie dann zu Kadajj und zwinkerte ihr zu. Gedanklich tat ihr Sarid richtig leid. Kaum war sie wieder im Dienst der Jedi, schon musste sie sich jede menge Probleme anderer Leute anhören. Beineiden konnte Kestrel sie da nicht, aber sie bewunderte sie, wie gut sie es meisterte.

Naboo, auf dem Lande - im Blumengarten hinter dem Gasthaus - Kestrel und Sarid
 
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Naboo, auf dem Lande - Im Tänzelnden Shaak, auf Kadajjs Zimmer - Kadajj, Brianna

Es hätte Brianna wirklich leid getan, hätte sie Kadajj eine schlechte Nachricht bezüglich ihrer Zukunftsaussichten im Jedi-Orden überbringen müssen. Sie wirkte sehr aufgewühlt und angespannt, und wenn die Weißhaarige es nicht ohnehin gewusst hätte, wäre spätestens in diesen Momenten aufgefallen, wie viel ihr an der Padawanausbildung lag. Hätte man Brianna vor eine derartige Wahl gestellt, wäre ihr die Entscheidung für das Kind relativ leicht gefallen, während es die Rattataki innerlich zu zerreißen schien. Es wäre ein großes Unglück gewesen, wäre dies die Neuigkeit von Sarid gewesen.

Obwohl das Ergebnis durch Briannas Wortwahl und Gesichtsausdruck eigentlich schon offensichtlich war, konnte die aufgeregte werdende Mutter es kaum erwarten, bis die 23jährige es tatsächlich verkündete, und die sich anschließend einstellende Erleichterung war förmlich mit Händen zu greifen. Ihrer Freundin schien ein mittelgroßes Gebirge von Rattatak vom Herzen zu fallen.

Beim Stichwort "Babysitterdroide" aktivierte sich plötzlich Levon, den die silberhaarige Padawan zuerst gar nicht wahrgenommen hatte - sie hatte auch wirklich andere Dinge im Kopf gehabt als den MagnaGuard. Mehr als bereitwillig wollte er die Nanny-Rolle übernehmen, und seine Erbauerin stimmte lachend zu.

Die beiden jungen Frauen drückten sich gegenseitig, und auch Brianna war überglücklich über den Verlauf der Dinge. Der Tag lief wirklich großartig! Die Mission auf Keren, das Lichtschwert und das Rampenlicht, eine schon fast vergessene Verletzung, gespickter Shaakrücken und jetzt die guten Nachrichten aus dem Gespräch mit Sarid! Es war nicht nur toll, dass der Wunsch ihrer Freundin, Padawan und Mutter zu sein, in Erfüllung ging, die Echani war auch ungemein erleichtert darüber, dass Kadajj nicht gehen musste. Weiterzumachen, während ihre Freundin nicht durfte, wäre ihr sehr schwer gefallen. Und als ob sie es geahnt hätte, fragte sie die Silberhaarige just danach.

"Ja, ich bin dabei, wenn du eine mächtige Jedi wirst. Ich mache weiter."

Dämpfte sie die Besorgnis der jüngeren Frau mit Entschlossenheit. Es war kein Grund zur Euphorie, doch zusammen mit der Rattataki zu trainieren, ohne befürchten zu müssen, verstoßen zu werden, war etwas, worauf man sich freuen konnte. Ihr mandalorianisch geprägtes Gegenüber bedauerte allerdings, nicht das Vergnügen zu haben, Brianna auf der Blechbüchsen-Welt erleben zu können und schlug vor, sie einfach so einmal aufzusuchen. Die Angesprochene grinste.

"Neugierig wäre ich schon zu sehen, wie Mandos leben, gerade weil sie ein Volk von Kriegern sind, das dem meinen sehr unähnlich ist. Du müsstest dich jedoch darauf gefasst machen, dass ich es nicht auf mir sitzen lasse, wenn man mir blöd kommt, auch nicht auf ihrem Planeten. Du musst wissen, ob wir das riskieren können."

Kadajj kicherte, dass es sich wirklich gelohnt hatte, Sarid zu holen und gab ihr scherzhaft die Schuld an der Schwangerschaft. Sie bedauerte außerdem, Brianna deswegen nicht auf ein paar Runden Mando-Ale einladen zu können, bot ihr jedoch so viele Kekse an wie sie vom nächsten Geschenkkorb wollte.

"Das kannst du laut sagen, immerhin habe ich sogar einer Sith ihr Lichtschwert gestohlen."

Lachte die "Meisterdiebin" ausgelassen, während sie den Oberkörper zurücknahm und mit dem Finger der Hand, auf die sie eben einen Klaps bekommen hatte, auf sie zeigte.

"Mehr als zwei oder drei Kekse will ich auch gar nicht. Aber gleich ein paar Runden Ale... dabei trinke ich doch so selten was. Ich will gar nicht wissen, wie ich mich nach mehreren Mando-Ale fühle..."

Die fast weißhäutige Frau ging auf den Vorschlag ein, mit Sarid zu reden, machte sich jedoch wie es schien Sorgen, weil sie Aketos mit Rilanja alleine gelassen hatten.

"Sag ihr, dass es mir leid tut, oder... nein, ich sage es ihr selbst."

Erwiderte Brianna, mit einem Male sehr nachdenklich. Es gefiel ihr nicht, die freundliche ältere Jedi in gewisser Weise hinters Licht geführt zu haben. Natürlich, sie hatte nicht gelogen, sie wollte gerne eine Tochter, und sie hatte sich in der Tat selbst gefragt, ob es bei den Jedi möglich war. Allerdings hatte sie natürlich verschwiegen, was der unmittelbare Grund für die Frage gewesen war.

"Ich bin noch schnell in meinem Zimmer und komme dann nach. Ich wäre auch neugierig darauf, Aketos näher kennenzulernen."

Erklärte sie, und verließ den Raum gleichzeitig mit Kadajj, um ihr eigenes Zimmer anzusteuern. Sie wollte die Haare auskämmen und sich ein wenig waschen, wozu sie seit Keren noch keine Gelegenheit gehabt hatte. Außerdem würde sie versuchen, ihre Hose wenigstens einigermaßen vom Blut zu reinigen und das Loch provisorisch zu flicken, bevor sie es beim Sport noch weiter aufriss.

Infolgedessen bog sie sofort ins winzige Badekämmerchen ab und tat wie beabsichtigt. Sie entledigte sich ihrer Hose, um zunächst die Blutreste rund um die frische Oberschenkelnarbe zu beseitigen. Anschließend studierte sie das Loch im rechten Hosenbein, welches zum Glück nicht allzu groß war. Zum Glück war sie vorhin während dem Spaziergang nicht so blöd gewesen, dieses Bein anzuspannen. Verdammte Angeberei... was hatte sie eigentlich da geritten? Sie war dumm genug, um tatsächlich nur die rechnerische 50-Prozent-Chance gehabt zu haben, das gute Stück nicht noch mehr zu beschädigen. Sie hätte zwar ein paar Zentimeter Luft gehabt, da die Hose so geschnitten war, dass sie ihre Bewegungsfreiheit nicht einschränkte, doch war sie eng anliegend genug, um gut auszusehen. Brianna schüttelte den Kopf und seufzte über sich selbst, während sie Wasser ins Waschbecken einließ und das Kleidungsstück mit Seifenlauge schrubbte. Sie musste besser auf die Sachen aufpassen. Wie viele Frauen in der Galaxis verfügten wohl über lediglich ein Paar Hosen? Das war doch absurd. Dummerweise waren die Sith nicht nochmal gelandet, um Brianna ihre Garderobe mit nach Korriban nehmen zu lassen - welche allerdings nie besonders groß gewesen war. Das war das Problem, wenn aus körperlichen Gründen man keine Hosen tragen konnte, die für Frauen geschnitten worden waren, aus ästhetischen Gründen keine Männerhosen tragen wollte, und aus monetären Gründen keine große Auswahl an maßangefertigten Hosen besitzen konnte. Wobei ihr Sarids Worte plötzlich wieder in den Sinn kamen, wie vielen Wesen es in der Galaxis schlechter ging als ihr, und sie dachte darüber nach.

Die Echani wrang die Hose schließlich aus und befestigte sie kunstvoll unter dem Schnelltrockner, der eigentlich für Haare gedacht war. Bei der letzten Reparatur hatte sie eine Art flexibles Gewebeband gekauft, das sich für provisorische Flickarbeiten eignete. Das Ergebnis fiel nicht so gut aus wie im Geschäft, wo der Droide in der Lage war, die Kunstfasern mikroskopisch fein wieder miteinander zu verschweißen, doch vorläufig würde es genügen. Dazu musste der Stoff allerdings sauber und vor allem trocken sein.

Wenn man so viel Geld für nach dem Gold-Standard für Echani-designte Kampfkunstanzüge maßgefertigte Kleidung ausgab, warf man diese nicht gleich bei der ersten kleinen Beschädigung weg. Während sie wartete, schlenderte sie beschäftigungslos zurück ins Zimmer. Ihr Blick fiel sofort auf einen seltsamen kleinen Beutel, den jemand auf ihr Bett gelegt hatte. Man hatte ihn fein säuberlich mit einer Schleife zugebunden und einen Schokoriegel daran befestigt. Wer machte denn sowas, wunderte sie sich, als sie sich auf das Bett setzte, um das vermeintliche Geschenk zu öffnen. Was war der Anlass?

Brianna fand einen metallischen Zylinder darin, offenbar eine ungewöhnlich geformte Energiezelle. Während sie den Schokoriegel verspeiste, betrachtete sie sie von allen Seiten, und fand schließlich eine eingelaserte Aufschrift, die darauf hindeutete, dass es sich um eine Diatium-Hochleistungszelle handelte. War es nicht die Sorte, die... Hmm. Die Padawan betrachtete das andere Ende. Dann musste dieses Teil, welches an einer Energiezelle ihrer Kenntnis nach normalerweise nichts verloren hatte, eine Kristallhalterung sein. Es handelte sich also ganz offensichtlich um ein Lichtschwertteil. Kestrel. Aber wieso? Eine Padawan baute ihre eigene Waffe erst am Ende der Ausbildung, und das konnte unter Umständen noch Jahre dauern, falls es überhaupt dazu kam. War das nicht sehr verfrüht? Sie konnte sich keinen rechten Reim darauf machen. Sie konnte doch unmöglich glauben, dass sie den Prozess des Zusammenbaus alleine schon beherrschte!

In diesem Moment kam die Ritterin zur Tür herein.

"Hallo Kestrel. Warum gibst du sie mir?"

Fragte sie und sah ihre Freundin mit großen Augen an.

Naboo, auf dem Lande - Im Tänzelnden Shaak, im Zimmer - Kestrel, Brianna
 
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Naboo, auf dem Lande - im Blumengarten hinter dem Gasthaus - Kestrel und Sarid

Es war gut zu wissen, dass Kestrel ihre Padawan sehr ähnlich einschätzte wie Sarid. Also würde die dunkelhaarige Coruscanti schon darauf achten, dass Brianna so bald wie möglich entsprechende Fortschritte erzielen würde, um sie weiter zu ermutigen und bei den Jedi zu halten. Die Corellianerin lächelte zufrieden. Wunderbar, das würde sowohl für Kestrel als auch Brianna eine lehrreiche Erfahrung sein.

Ich weiß, herauszufinden wieviel Meister und wieviel Freund man sein muss ist nicht so einfach. Aber Brianna und du, ihr seid ein gutes Team. Ihr werdet das schon schaffen. Ihr habt Korriban überstanden, dann ist das doch ein Klacks dagegen.

Ermutigte Sarid die junge Jedi-Ritterin. Als sich Kestrel anschließend dafür bedankte winkte sie allerdings sofort ab.

Nichts zu danken. Ihr habt mir so im Gegenteil die Rückkehr zu den Jedi sehr erleichtert. Ich fühl mich schon fast wieder so wie früher als Jedi-Rätin in einer belebten Jedibasis, sprich dass ständig jemand zu mir kommt und Fragen an mich hat. Das habe ich schon irgendwo vermisst auf Ando.

Überlegte sie schmunzelnd. Als dann wenig später Kadajj um die Hausecke bog und als sie sie erblickte mit einem Elan heranrauschte und fast vor Freude und Erregung zu platzen schien musste die Corellianerin breit grinsen.

Da kommt schon die nächste, hm?

Meinte sie noch und Kestrel nutzte die Gelegenheit, dass die Rattataki ebenfalls um ein Gespräch mit der Jedi-Advisorin bat und verabschiedete sich.

Natürlich, Kestrel. Bis später.

Als die Coruscanti verschwunden war verkniff sich Sarid ein leises Seufzen und fragte schließlich ganz sachlich nach, während sie im Geiste schon nachzählte wieviele Jedi derzeit sonst noch auf Naboo waren, um abschätzen zu können wer noch aller um ein persönliches Gespräch mit ihr bitten konnte. Jedoch war die Liste mit Rilanja und vielleicht noch Aketos angenehm kurz.

Also, bei welchem dringenden Problem kann ich dir denn helfen? Gleich vorne weg, ich kann kein Essen herbei zaubern.

Scherzte sie während sie an die Fressattacken von Kadajj zuvor in der Wirtsstube zurückdachte.

Naboo, auf dem Lande - im Blumengarten hinter dem Gasthaus - Kadajj und Sarid
 
[Naboo, auf Lande – hinter dem „Tänzelnden Shaak“ - Blumengarten] Kadajj, Sarid, Kestrel

Brianna war noch schnell in ihr Zimmer gegangen, bevor sie nach unten ging um Aketos von Rilanja zu erlösen, so dass Kadajj alleine beschwingt nach unten flog. Alles war nahezu perfekt – und sie hätte wirklich gern zur Feier des Tages ein echtes Mando-Trinkgelage abgehalten, am besten mit ihren Geschwistern sowie Josea natürlich und vielleicht auch ein paar Leute aus seinem Clan.

Schon allein um zu sehen, wie ihre Freundin das gute netra’gal vertrug und ob sie unter Alkoholeinfluss vielleicht doch etwas zugänglicher auf eine Horde Blechbüchsen reagierte, hätte Kadajj ein solches Gelage organisiert, auch wenn sie keinen Alkohol mehr trinken durfte. Denn die Silberhaarige hatte gleich schon wieder hervorgehoben, dass sie nichts auf sich sitzen lassen wollte, falls sie sich doch zu einem Besuch auf Ordo breitschlagen ließ. Vielleicht brauchte sie auch nur einen etwas anderen Blickwinkel :konfus:

Die Meisterdiebin nahm Brianna zum Glück nicht als Beleidigung auf und bemerkte lachend, dass sie einer Sith das Lichtschwert gestohlen hatte.

„Nun muss ich wohl wirklich gut auf meine Sachen aufpassen, wenn du in der Nähe bist,“


hatte Kadajj ehrlich beeindruckt entgegnet.

„Ich werde Sarid trotzdem sagen, dass ich dich mehr oder weniger dazu gedrängt habe,“

sagte sie zu Brianna bevor sich ihre Wege trennten.

Als sie Sarid nun im Gespräch mit Meisterin Skyfly vorfand, war deren Unterhaltung so gut wie beendet. Letztere meinte, dass sie bereits fertig wären und sie nun nach oben ginge.
Bestimmt hatten sie sich über Brianna unterhalten und die junge Jedi-Meisterin würde auch erleichtert sein, dass ihre Padawan blieb um die Ausbildung fortzusetzen.

Die Jedi-Rätin sah immer noch ruhig und gelassen aus, obwohl nun bereits das dritte Beratungsgespräch anstand – aber wenigstens würde es kein Problemgespräch werden, wie ihre Äußerung andeutete und sie war immerhin noch zu Scherzen aufgelegt, denn sie stellte klar, dass sie kein Essen für die Rattataki herzaubern könnte.

„Ich habe eigentlich kein Problem und bin ausnahmsweise für die nächste Zeit gesättigt,“

erwiderte Kadajj lachend. Es tat so gut, völlig unbeschwert mit der Corellianerin sprechen zu können – ab dem Zeitpunkt, wo ihr mehr oder weniger klar gewesen war, dass sie ein Kind erwartete, hatte sie sich ihr gegenüber sehr befangen gefühlt. Doch nun konnte sie ihr aufrecht entgegentreten.

„Zunächst möchte ich mich bei Euch dafür bedanken, dass Ihr Brianna bewegen konntet, ihre Ausbildung fortzusetzen. Es wäre sehr schade gewesen, wenn sie Naboo verlassen hätte – vor allem für mich, da sie schließlich meine Machtbegabung entdeckt und mich hierher gebracht hat. Ohne sie wäre das alles gar nicht möglich geworden,“

begann sie zu erzählen und hielt kurz inne, weil ihr erst jetzt, wo sie es sagte, klar wurde, welche Tragweite die Begegnung mit der Echani hatte.

„Außerdem muss ich mich bei Euch entschuldigen, denn sie hat Euch auf meine Veranlassung auf etwas angesprochen, was von großer Bedeutung auch für meine Zukunft im Jedi-Orden ist. Ich hatte nicht den Mut, selbst mit Euch zu sprechen, da ich Angst vor der Antwort hatte – und vor meiner Reaktion darauf,

fuhr Kadajj fort – es hätte gut möglich sein können, dass sie einfach zu Tode betrübt gewesen wäre, im schlimmsten Fall jedoch hätten sich die Enttäuschung und Frustration auf eine gewaltsame Weise Bahn gebrochen.

„Wie auch immer – ich bekomme ein Kind, Sarid. Der Vater ist der Mandalorianer, mit dem wir in dem Restaurant waren, Josea Gear heißt er, und wir sind bei unserem Abschied eine Art Ehebündnis eingegangen,“

sagte sie geradeheraus und streckte die Hand aus, so dass Sarid den Ring mit dem Falkenkopf sehen konnte, den Josea ihr geschenkt hatte.

„An sich ist der Ring nicht wichtig, aber es bedeutet mir viel, dass er ihn mir gegeben hat. Als Zeichen unserer Verbindung. Doch mir ist es ebenso wichtig bei den Jedi zu bleiben – allein um meinem Leben einen Sinn zu geben, den ich vorher nicht hatte. Entweder wäre ich hier auf Naboo in ewigem Frieden versauert oder würde auf Rattatak in einer endlosen Gewaltspirale dem Wahnsinn verfallen. Jedi zu sein bedeutet für mich einen Ausweg aus diesen beiden Extremen…und mein Kind gibt mir einen zusätzlichen Antrieb. An Motivation fehlt es mir also nicht.“

Kadajj machte eine weitere Pause. Viel und lange zu reden war normalerweise nicht ihre Sache – Brianna hätte wohl daraus noch eine viel längere Litanei gesponnen und Rilanja hätte in der selben Zeit die hundertfache Menge an Worten in wirren Sätzen verbraucht.

„Ich bitte Euch, mir und Brianna diese Heimlichtuerei zu verzeihen, und insbesondere mir mein Misstrauen Euch gegenüber,“

sagte sie abschließend mit dem Gefühl einen guten Kampf geschlagen zu haben. Kadajj fühlte nun sich mit dem Universum im Reinen. Für einen kurzen Augenblick fühlte sie ein kleines Leuchten, das aus ihrem Inneren kam und wusste sofort, dass es ihr Kind war, mit dem sie durch die Macht verbunden war.

„Ich habe ihn zum ersten Mal wirklich gespürt – ist das nicht wunderbar?“,


rief sie glücklich aus, denn nun war sie sicher, dass sie Josea einen Sohn schenken würde.
Wie nahezu jeder Tag war auch der heutige schön und angenehm, doch schöner wie jetzt konnten die Blumen im Sonnenlicht kaum leuchten und der leichte Wind verbreitete ihren milden, wunderbaren Duft. Sie dufteten so.....appetitlich.

[Naboo, auf dem Lande – hinter dem „Tänzelnden Shaak“ - Blumengarten] Kadajj und Sarid
 
Naboo-auf dem Lande-auf dem Weg zum Zimmer im Gasthaus

Die Worte von Sarid beruhigten sie irgendwie. Sie und Brianna hatten schon schlimmes auf Korriban überstanden und ihre Freundschaft war daran nicht zerbrochen. Ganz im Gegenteil, es hatte sie weiter zusammengeschweißt. Daher würde die Ritterin auch nicht zulassen, dass die Probleme von Brianna ein Punkt wären, ihre Freundschaft zu gefährden, zu mal es wahrscheinlich eine unbegründete Angst war, denn sie hatten schon anderes durch gemacht. Sie war Sarid wirklich dankbar, dass sie der Echani neuen Mut gemacht hatte. Somit ging auch Kestrel schon etwas unbeschwerter an die junge Echani heran.

Schließlich erreichte sie wieder ihr Zimmer und öffnete durch den Schalter die Tür und sah Brianna, welche gerade den Beutel entdeckt hatte und natürlich bereits den Schokoriegel verspeist hatte. Typisch, dachte sie mit einem Grinsen. Ihre Freundin war natürlich verwirrt über das Geschenk und fragte sie natürlich auch gleich, wieso sie es ihr gab. Kestrel war natürlich klar, was Brianna denken musste und ging breit grinsend ins Zimmer, während sich hinter ihr die Tür automatisch schloss. Etwas geheimnistuerisch, setzte sie sich im Schneidersitz auf ihr Bett und grinste Brianna weiter an.


„Du solltest wirklich mal dein Gesicht sehen!“

Meinte sie kopfschüttelnd und grinste weiter.


„Du hast also dein Geschenk gefunden und wie ich sehe zum Teil auch schon verputzt. Aber ich muss dich vorwarnen, die Energiezelle kann man nicht essen.“


Meinte sie mit einem Zwinkern.


„Nicht, dass du mir noch wie Kadajj wirst. Ich traue ihr zu, dass sie irgendwann nochmal den Teller mit annagt.“

Meinte Kestrel, um Brianna noch etwas weiter auf die Folter zu spannen, doch so lange hielt es auch Kestrel nicht aus, ihre Freundin weiter zu ärgern.

„Keine Panik, ich verlange von dir noch nicht, dass du dir ein eigenes Lichtschwert baust. Dafür ist es noch viel zu früh. Aber ich war heute wirklich stolz auf dich. Du hast dich sehr gut geschlagen auf deiner Mission und ich war wirklich beeindruckt wie du gekämpft hast. Mit und ohne das Lichtschwert. Daher dachte ich, dass du dafür eine Belohnung verdient hast.“

Meinte sie lächelnd, ehe sie weitersprach.


„Ich habe mir des weiteren überlegt, dass ich so eine art... Belohnungssystem einführe. Immer, wenn du etwas gut machst, bekommst du von mir ein weiteres Teil für dein späteres Lichtschwert, daher auch das kleine Säckchen dafür. Du sollt also die Teile sammeln und wenn du alle zusammen hast, dann bist du bereit dein eigenes Lichtschwert zu bauen und keine Angst, ein Lichtschwert besteht aus vielen Teilen, daher brauchst du dich auch nicht unter Druck gesetzt fühlen. Es wird schon eine ganze Zeit dauern, bis du alle Teilen zusammen hast. Ich habe dir eines der größten Teile gleich am Anfang gegeben, damit du es erkennst. Die weiteren Teile werden weit aus kleiner ausfallen. Tja und damit es nicht so langweilig wird, gibt es immer noch eine Kleinigkeit dazu, die nichts mit dem Lichtschwert zu tun hat.“

Meinte sie und zwinkerte ihr zu.


„Das heißt, frohes Sammeln.“

Meinte Kestrel und setzte ein fast schon ironisches Lächeln auf, denn sie wusste, dass sie in ihrem Beutel jede menge Lichtschwertteile hatte, die Brianna sich erstmal verdienen musste.

„Ich hoffe, es gefällt dir.“

Naboo-Wirtshaus-Zimmer-Brianna, Kestrel
 
Naboo, auf dem Lande - Im Tänzelnden Shaak, im Zimmer - Kestrel, Brianna

Brianna war wirklich sehr neugierig, was nun eigentlich der tiefere Sinn hinter dem Geschenk war, aber Kestrel machte keine Anstalten, es ihr sofort zu verraten. Sie grinste und begab sich - wie es der Echani schien, absichtlich langsam - auf ihr Bett und setzte sich darauf. Endlich machte sie den Mund auf - allerdings nicht für Erklärungen.

"Wundert dich das? Ich weiß, was es ist aber nicht, zu welchem Zweck ich es bekomme."

Erwiderte sie, lächelte ein wenig und schlug die Schenkel übereinander. Die Ritterin wunderte sich bestimmt, warum sie so viel Bein zeigte.

"Meine Hose trocknet gerade."

Kestrel redete weiter um den Brei herum und zog sie damit auf, dass man das Bauteil nicht essen konnte. Habe ich eine Glatze? Heiße ich Kadajj? Fragte sich Brianna im Stillen und grinste, just bevor ihre Meisterin einen ähnlichen Gedanken äußerte. Jedoch immer noch kein Wörtchen zum Warum. Die Weißhaarige beugte sich nach vorne, stützte das Kinn auf die Hände und sah die andere junge Frau ungeduldig an.

Endlich rückte sie damit heraus. Natürlich war es zu früh, mit dem Lichtschwertbau, allerdings nannte sie sich sehr stolz auf Brianna und wie sie sich heute verhalten und gekämpft hatte, weshalb sie sich ihrer Meinung eine Belohnung verdient hätte.

"Danke..."

Erwiderte die junge Echani geschmeichelt. Es war nicht so verlaufen, wie sie erhofft hatte, doch letztendlich hatten sie Aketos gerettet und die ranghöheren Jedi waren zufrieden. Ihr Lichtschwerteinsatz musste wohl auch ziemlich gut gewesen sein, der Umgang damit gelang ihr auch praktisch von selbst.

"Es hat wirklich Spaß gemacht, mit dem Lichtschwert zu hantieren."

Die Ritterin führte desweiteren aus, dass es eine Art Belohnungsystem darstellen sollte. Jedes Mal, wenn sie etwas gut machte, bekäme sie ein Teil, die sie dann alle in dem Beutel sammeln konnte. Hierbei brauchte sie keine Angst zu haben, da ein Lichtschwert aus sehr vielen Teilen bestand. Schließlich wünschte sie ihr frohes Sammeln, verbunden mit der Hoffnung, dass es ihr gefiele.

"Danke, das tut es natürlich."

Ein eigenes Lichtschwert zu besitzen wäre natürlich toll, doch der Weg dahin war weit, und letztendlich zeigte sich das auch an den vielen Teilen, die sie noch benötigte. Ein großes Teil hatte sie allerdings schon, was in gewisser Weise das bereits erreichte symbolisierte.

"Es werden eine Menge Teile bis zum ganzen Lichtschwert sein, doch da bestimmt noch langes beharrliches Arbeiten notwendig sein wird, bis es zur Montage kommt, macht das nichts. Ich werde die Teile als Symbole ansehen für das, was wir uns vorgenommen haben. Weiterzumachen, Schritt für Schritt, langsam, aber stetig. Versuchen, nicht an alles zu denken, was ich lernen muss, nicht an alle Teile, die ich brauche, sondern nur an das jeweils nächste. Im Moment kann ich mir gar nicht vorstellen, jemals so weit zu kommen, doch ich werde mich bemühen, mich davon nicht irritieren zu lassen und mich auf das zu konzentrieren, was unmittelbar vor mir liegt."

Erklärte sie und vermutete, dass es das war, was Kestrel gerne hören wollte.

"Aber wir werden mit dem Lichtschwert trainieren, auch bevor es soweit ist. Anderenfalls wäre es wohl noch eine ganze Weile, bis ich das nächste Mal eines in der Hand habe."

Jahre vermutlich. Sie fragte sich leicht amüsiert, ob ihre Freundin wohl so viele Teile hatte.

"Aber wir werden nichts überstürzen, oder? Sarid hat gesagt, ich solle mich zuallererst richtig erholen."

Brianna fühlte sich noch nicht wirklich wieder bereit für das Jedi-Training. Sie musste ihr Bestes geben, wenn sie die in sie gesteckten Erwartungen nicht enttäuschen wollte, und dazu war sie noch nicht wieder in der Lage. Was störte es schon, nach all der Zeit noch ein paar Tage länger zu warten?

Naboo, auf dem Lande - Im Tänzelnden Shaak, im Zimmer - Kestrel, Brianna
 
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- [Naboo-System - Theed - Raumhafen - auf dem Weg zum Landefeld] - mit Noa, Tara, Wes und Flynn

Die Frage der Quartierbelegung war schnell geklärt, da es für den Jedi-Meister und seinen Schüler kein Problem war sich eines der Quartiere zu teilen, somit würde Tara ein Quartier für sich alleine haben und alle waren glücklich. Wunderbar. Wes fragte noch nach der Größe der Quartiere und ob es möglich war darin trainieren zu können. Nun, Jibrielle hatte einiges an Training darin mit der Rätin durchführen können und sogar für ihren Ringkampf war Platz genug gewesen, das sollte also überhaupt kein Problem darstellen - sogar zu dritt dürfte es ohne weiteres funktionieren. Doch bevor er Antworten konnte, mischte sich Noa ein. Jace warf ihr einen ungläubigen Blick zu. Was sollte das nun werden? Es war immer noch sein Schiff und Fragen dazu würden von ihm beantwortet werden. Nun war es leider zu spät, denn Flynn hatte bereits reagiert und fragte dir Widerstandskämpferin, was sie glaubte das sie - die Jedi - tun würden. Jace' schiefes Dauerlächeln wandelte sich in ein schiefes Grinsen, als Noa sich direkt erklärte und feststellte, man habe sie wohl falsch verstanden. Tja, schade...
Als sie fertig war, konnte sich der Pilot auch endlich zu Wort melden.


"Das sollte kein Problem sein, Rätin Chesara und ihre Padawan hatten auch genügten Platz zum Trainieren und es wird auch für drei Jedi reichen. Nur fürs Lichtschwerttraining wirds in den Quartieren etwas eng, da würde sich eher der Aufenthaltsraum anbieten.", stellte er endgültig klar, was bisher nur mehr oder weniger vermutet worden war.

Die Gruppe erreichte nun das Landefeld und in einiger Entfernung war bereits die "Prince" zu sehen, die Rampe noch immer gesenkt, aber kein Lebewesen weit und breit.


"Das große Schiff dort vorne ist die "Prince".", teilte er den Jedi mit und deutete in Richtung der Yacht.

"Also, wie gesagt, Platzprobleme sollten unsere kleinste Sorge sein.", meinte er grinsend und steuerte geradewegs auf die Rampe zu.

Am Fuß eben jener blieb er stehen, um den anderen Vortritt zu lassen. Noa und die Jedi gingen an Bord und Jace folgte ihnen, nachdem er die Rampe geschlossen hatte. Im großen Aufenthaltsraum mit der Rundsitzgruppe, dem Panoramadach darüber und dem Spieltisch richtete Jace noch ein paar allgemeine Dinge an die neuen Passagiere.


"Also, dies ist der Aufenthaltsraum, zu den Quartieren geht es dort entlang...", er deutete auf eine Tür zu seiner Rechten, "...die hinteren Beiden sind noch frei. Macht einfach unter euch aus, wer welches bekommt.

Zum Cockpit geht es dorthinauf, die Kombüse ist dort - ihr könnt alles verwenden, was ihr braucht- und ansonsten könnt ihr euch auch frei auf dem Schiff bewegen."
, teilte er ihnen genau dasselbe mit wie Azgeth, Noa und Wingston bei ihrem Abflug von Coruscant.

"Falls es keine Fragen mehr gibt, würde ich vorschlagen: Ihr richtet euch ein und ich bringe uns auf den Weg. Sobald wir im Hyperraum sind sollten wir eine Lagebesprechung abhalten oder? Dann können wir immer noch schauen wie man den Rest der Zeit totschlagen kann, denn bis Abregado-rae werden wir in etwa anderthalb Tage unterwegs sein."

- [Naboo-System - Naboo - Theed - Raumhafen - Landefeld - "Prince" - Aufenthaltsraum] - mit Noa, Tara, Wes und Flynn (Exodus und Tear in Exo's Quartier)
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OP:
1. Die "Prince"
2. Tear befindet sich bereits versteckt an Bord und schirmt sich ab, habe etwas vorgegriffen.
3. Ich hoffe 'Tempo machen' ist niemandem in die Parade gefahren.
 
- [Naboo-System - Theed - Raumhafen - Prince] - Tear und Exodus -

In der Nasszelle verstecken? Früher hätte Tear dem wohl nicht zugestimmt. Er hatte zwar nie die Machtbeherrschung erreicht, die Iceman, Ferit, Phollow oder Arthious ausgezeichnet hatte, aber eines stand fest: Tear fürchtete niemanden. Niemals hätte er sich vor einem Jedi Meister versteckt, nur um niemandem auf die Füße zu treten. Doch mittlerweile waren einige Jahre ins Land gezogen und der Ex-Sith hatte eine viel pragmatischere Einstellung angenommen. Wenn es nötig war, sich in einer Duschkabine zu verstecken, um den Frieden zu waren, dann würde Tear dies tun.


"Selbstverständlich, Exodus. Ich denke, wir sollten keine Zeit verlieren. Führst du mich zu deinem Quartier?", antwortete der Ex-Sith seinem alten Freund. Dieser nickte und führte seinen Gefährten wortlos durch die Gänge der Yacht. Tear trottete, dem Anschein nach unbeschwert, hinter Exodus her. Trotzdem konnte er nicht aufhören, über die Konsequenzen seiner Entscheidung der Gruppe auf ihrem Weg zu folgen, nachzudenken. Natürlich war er einer Eingebung der Macht gefolgt, doch Eingebungen konnten trügen. Dieser Weg würde ihn eventuell an Orte führen, denen er besser ferngeblieben wäre... es gab für ihn einen Grund, allen Machtbegabten und dem Sith Orden fernzubleiben. Und dieser Grund bestand nicht allein aus Angst vor Verfolgung.
Im Quartier Exodus' angekommen, sah Tear sich sofort nach seinem Versteck um. Bei nüchterner Betrachtung kam ihm diese 'Auszeit' ganz recht. Sie gab ihm Gelegnheit, sein Lichtschwert mit dem neuen Lichtschwertkristall zu verbinden.

"Ich werde hier auf dich warten, mein Freund. Gib mir einfach ein Zeichen, wenn der Rest der Gruppe auf mich vorbereitet ist."

- [Naboo-System - Theed - Raumhafen - Prince - Exodus' Quartier] - Tear und Exodus -

OP: No worries, Jace! Im Moment bin ich kein Vorzeigespieler. Ich werd meine Posts kurz halten, dann kann ich trotz Prüfungsvorbereitung an der Story dranbleiben. 9 Tage bis Hell Week beginnt :eek:
 
Naboo, Theed - Raumhafen, auf dem Weg zum Landefeld - Noa, Jace, Flynn, Tara, Wes

Als Wes das Training erwähnte, klinkte die bis dahin still vor sich hin futternde und bockende Noa wieder ins Gespräch ein und stellte fest, dass es Platz genug gäbe, abhängig davon, was sie vor hatten. Anscheinend schien sie sich dafür zu interessieren. Nun ja, Lichtschwertkampf an Bord eines Raumschiffes hatte er sich nicht gerade vorgestellt, außerdem wollte er gern alles meiden, was der ehemalige Sith als Bedrohung auffassen könnte. Im Wesentlichen ging es also um die Frage, ob man zu dritt in einem Raum ungestört trainieren konnte, ohne sich laufend auf die Füße zu treten. Sein Padawan Flynn kam ihm jedoch mit einer Antwort zuvor, und bot der Widerstandskämpferin ein Taschentuch an, um sich den Mund abzuwischen. Dass Burger nicht zu den am saubersten zu verzehrenden Lebensmitteln gehörten war bekannt, Wes fand die ganze Aktion allerdings ein wenig peinlich.

Nachdem die junge Frau sich artig bedankt hatte, hakte der Padawan wegen dem Training nach, glaubte die Jedi dafür rechtfertigen zu müssen und legte wieder sein sehr auf Vorsicht bedachtes Wesen an den Tag.

"Flynn..."

Unterbrach der Großmeister ihn, der an sich nichts gegen diese Charaktereigenschaft hatte, dem jedoch nicht passte, dass der Padawan die Sache so darstellte, dass sie wegen der Anwesenheit des Sith trainieren wollten, was nicht stimmte und auch nicht mit Wes' momentanen demonstrativen Zuversicht vereinbar war.

Gleichzeitig stellte Noa klar, kein Problem mit dem Training zu haben und befragte schließlich auch den Piloten, der in der Angelegenheit mehr oder weniger freiwillig der Frau den Vortritt gelassen hatte. Jener stellte klar, dass der Platz auch für Rätin Chesara mit Padawan ausgereicht hatte und es höchstens für den Lichtschwertkampf zu eng im Quartier würde. Offenbar waren diese also größer als gedacht... und dass die Rätin sich bereits von Jace hatte befördern lassen, notierte er ebenfalls als Pluspunkt für ihn.

"Lichtschwertkampf hatte ich eigentlich nicht vor, auch da ich nicht damit gerechnet hatte, dass auf dem Schiff überhaupt genug Platz dafür gäbe. Mit den Übungen, die ich geplant habe, ist es sehr unwahrscheinlich, dass irgendwas an Bord kaputt geht. Ich würde es vorziehen, unter uns zu sein, damit die Padawane sich besser konzentrieren können. Das soll aber nicht bedeuten, dass Sie nicht zusehen könnten, wenn Sie wollten. Wir haben nichts zu verbergen."

Baute Wes allen Bedenken vor. Nach einigen weiteren Minuten erreichten sie die Prince, eine relativ große Yacht sullustanischer Bauart. Der Jedi, der mit deren Spezifikationen vage vertraut war, warf dem Piloten einen skeptischen Blick zu und versuchte, sich zu erinnern, ob er irgendwann erwähnt hätte, auch der Eigner des Schiffes zu sein. Es war sicher genug zu sagen, dass es sich hierbei um kein Schnäppchen handelte und nichts war, das man sich leisten konnte, wenn man seine Brötchen damit verdiente, Jedi von A nach B zu karren. Dementsprechend meinte Jace auch, dass Platzprobleme das geringste Problem seien.

"Wohl kaum, das ist wahr."

Grinste der Jedi. Er entschied sich jedoch, den Gedanken vorläufig zurückzustellen. Der potentielle Besitzer führte sie in den bereits erwähnten Aufenthaltsraum, erklärte, wo sie was finden würde und erlaubte ihnen, sich frei an Bord zu bewegen und zu benutzen, was sie brauchten. Der Taanaber nickte, denn das war eigentlich ein recht fairer Zug. Er wusste auch von Captains, die ihre Passagiere am liebsten in ihren Kabinen eingeschlossen hätten - deswegen zog er es normalerweise vor, selbst zu fliegen.

"Danke, dies ist sehr freundlich. Ich denke, dass wir nicht allzu viel benötigen werden, immerhin handelt es sich hier ja um ein schnelles Schiff, das die Strecke in annehmbarer Zeit hinter sich bringen wird."

Meinte Wes. Ihre Quartiere würden die beiden hintersten sein, und in einem der anderen konnte er bereits die starke, aber schwer einzuschätzende Präsenz von Herrn Wingston, mutmaßlicher ehemaliger Massenmörder und jetztiger Privatier bzw. Geschäftsmann wahrnehmen. Wahrscheinlich machte es keinen großen Unterschied, doch er beschloss, das vordere Quartier zu nehmen, so würde der ex-Sith zumindest außen an seinem Quartier vorbei müssen, wollte er zu Tara gelangen.

Mittlerweile schlug ihr Pilot vor, dass sie sich in ihren Quartieren einrichten sollten, während er sich um den Abflug kümmerte. Tatsächlich würde der Flug nach Abregado-Rae nur anderthalb Tage in Anspruch nehmen, was jedoch trotzdem genug Zeit war, um sich zu besprechen oder ggf. zu langweilen.

"Sicher, ich sehe keinen Grund, uns hier noch lange aufzuhalten. Bis später dann."

Meinte Wes, ergriff seine Tasche, die er kurzzeitig abgestellt hatte, und begab sich zu den Quartieren, gefolgt von seinen Padawanen.

"Wir treffen uns zuerst im vorderen Quartier."

Wies er sie an, nachdem sie den Korridor zum Aufenthaltsraum erreicht hatten und er sich überzeugt hatte, dass alle Türen verschlossen waren. Der Jedi schaute in beide Kabinen, stellte fest, dass diese groß genug (und vor allem gleich) und ganz ordentlich eingerichtet waren, sowie Schlafgelegenheiten für zwei Personen boten. Er betrat die eine und schloss die Tür hinter seinen Schülern.

"Also: ich und Flynn, wir schlafen hier, und Tara, du im hinteren, und ich möchte, dass ihr dies nehmt."

Wes holte das Lichtschwert aus der Tasche, das zuletzt Brianna gehabt hatte, und gab es dem Coruscanti.

"Sei sehr vorsichtig, das ist eine echte Waffe und keins von diesen Übungsgeräten. Ich möchte, dass du es nur im Notfall verwendest und selbst nur mit allergrößter Vorsicht."

Schärfte er ihm ein. Der Togruta übergab er ein Trainingslichtschwert - und eine handliche Blasterpistole.

"Obwohl ich weiß, dass du nicht gerade scharf auf Waffen bist, möchte ich, dass du welche bei dir trägst, zur Abschreckung. Alleine über die Möglichkeit zu verfügen kann für dich bedeuten, sie gerade deswegen nicht zu brauchen. Besser, als in eine Situation zu geraten, wo du sie gebraucht hättest."

Erklärte Wes.

"Aber lauft nicht offen mit den Dingern rum, ich will nicht, dass jeder gleich sieht, dass ich euch welche gegeben habe. Ich erwarte, dass wir sie erst nach unserer Ankunft auf Abregado-Rae brauchen werden. Dass ich sie euch jetzt schon gebe bedeutet, dass ich auf alle Eventualitäten vorbereitet sein möchte."

Nur mal angenommen, dass Noa mit ihrem Misstrauen recht hatte, konnte er nicht unbedingt davon ausgehen, dass er Wingston unschädlich machen könnte. Beschäftigen bestimmt, wenn es sein musste wohl auch für längere Zeit, doch trotzdem war es dann besser, wenn seine Schützlinge dann potentiell tödliche Waffen zur Hand hätten. Dasselbe galt, wenn er aus irgendeinem Grund auf die Padawane losging. Allerdings ging er trotzdem davon aus, dass sie sie dafür nicht benötigen würden, höchstens gegen Piraten oder sonstigen Abschaum, und dann würde Abschreckung alleine gut genug sein. Hier war es dagegen besser, nicht zu martialisch aufzutreten.

"Wie gesagt, keine Provokationen irgendwelcher Art, und ganz besonders auch kein Katastrophengerede mehr. Außerdem möchte ich nicht, dass ihr nochmals den Eindruck erweckt, wir würden wegen der Anwesenheit von Wingston trainieren. Es geht in erster Linie darum, eine Beschäftigung für den Hyperraumflug zu haben. Ganz abgesehen davon, dass ihr beide noch eine Menge Training bräuchtet, um es mit ihm aufnehmen zu können."

Erklärte der Jedi und hatte das Gefühl, sich seit ihrem Abflug praktisch ständig zu wiederholen.

"Wir sind auf den schlimmsten Fall vorbereitet, doch wir erwarten ihn nicht von vornherein, okay?"

Naboo, Theed - Raumhafen, auf dem Weg zum Landefeld - Noa, Jace, Flynn, Tara, Wes
 
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[ Naboo – Theed – Raumhafen – Landebucht – ‚Prince’ – Exodus Quartier | Tear und Exodus ]

Tear stimmte Exodus’ Vorschlag schnell zu und gemeinsam betraten sie das Quartier des Wingston-Vizepräsidenten. Während Exodus im größeren Raum des Quartiers blieb, zog Tear sich ohne Murren in die Nasszelle zurück. Er spürte wie sein alter Freund die eigene Aura so gut verbarg wie nur möglich, zur Sicherheit lockerte er seinen eigenen Schutz aber noch ein wenig. Seine Aura war nun deutlicher wahrnehmbar – vermutlich auch für die Padawane – und sollte daher die Aufmerksamkeit der Jedi auf sich ziehen. Vielleicht prüften sie sein Quartier dann nicht weiter nach anderen Präsenzen. Aber warum sollten sie auch?

Es dauerte keine 30 Sekunden bis die versammelte Mannschaft wieder die „Prince“ betrat. Exodus streckte, gemütlich auf dem Bett sitzend, zaghaft seine Machtfühler aus um sich ein Bild von der Situation zu machen. Chorios und diese Noa kamen in Begleitung von drei weiteren Präsenzen. Der Kraft und Art der Präsenzen nach, ging er von zwei Padawanen neben dem Jedi-Meister Janson aus. Gut, gut. Sicher hatte auch der Jedi-Meister selbst schon seine Präsenz ertastet.

Vermutlich würden die Jedi sich jetzt erstmal selbst einquartieren. Direkt danach würde er aber die Initiative ergreifen und sich dem Jedi-Meister vorstellen. Er trat hier schließlich als Geschäftsmann auf. Und genau das taten Geschäftsmänner doch üblicherweise. Sie stellten sich höflich vor und machten ein bisschen Small-Talk – aber verkrochen sich ganz sicher nicht auf ihrem Zimmer. Das würde doch erst Recht das Misstrauen der Jedi schüren.
Exodus erhob sich von seinem Bett und durchquerte mit ein paar Schritten das Quartier, bis er vor der Nasszelle stand. Er öffnete von außen die Tür und sah, wie Tear an seinem Lichtschwert bastelte.


„Die Jedi sind an Bord. Ich gehe jetzt zu ihnen hinüber. Wenn wir gestartet sind, werde ich den Piloten über deine Anwesenheit hier informieren. Und dann ist das Versteckspiel auch schon zuende.“

Er zuckte mit den Schultern und seufzte leicht.

„Hoffentlich endet es nicht allzu böse.“

Tear nickte ihm aufmunternd zu und widmete sich dann wieder seinem Lichtschwert. Exodus nahm dies als Zeichen jetzt das Quartier zu verlassen. Er schloss die Tür der Nasszelle und verließ dann sein Quartier. Auf dem Gang war niemand. Er suchte noch einmal in der Macht nach der Aura des Jedi-Meisters und machte steuerte dann dessen Quartier an. Hier blieb er einige Sekunden vor der Tür stehen und klopfte dann laut vernehmlich an.
Er wusste, er sollte entspannt bleiben. Sein Instinkt riet ihm jedoch, auf einen möglichen Angriff vorbereitet zu sein. Eine Waffe führte er nicht bei sich. Im Zweifelsfall würde er allerdings auch ohne auskommen. Dennoch hoffte er, dass der Jedi-Meister so klug war, wie Exodus es von einem Mann seines Ranges erwartete.


[ Naboo – Theed – Raumhafen – Landebucht – ‚Prince’ – vor Jansons Quartier | Exodus ]
 
[ ▫ Naboo ▫ Theed ▫ Raumhafen ▫ Price ] mit Tara, Wes, Noa, Jace

Als Flynn Noa ein Taschentuch anbot, bedankte sie sich, trotz der geknickten Stimme, die er heraushörte. Sie nahm das wohl viel zu ernst, als ob sie hier vor einem Tribunalgericht stand, es war ja nicht so, dass sie jetzt mit den Sith einen Angriff plante. Trotzdem bedankte sie sich herlich, als er ihr das Mundabwischen anbot. Als sie ihn dann überraschte, dass sie darauf noch zugreifen wollte und ihm zu zwinkerte, freute er sich sichtlich darüber. Sie war auch zugleich besserer Laune, was ihn sehr erfreute.

Danach, als Jace und Wes über das Training sprachen und sich Flynn einklinkte, antwortete ihm die attraktive Noa mit ihrer Ehrlichkeit. Noa hatte wohl wie sie sagte nichts gegen das Training und Jace wohl auch nichts. Er fragte sich, wieso eigentlich sie darüber sprachen, wenn es keine Probleme gab? Danach war Noa etwas unsicher, als sie Jaces Zustimmung hören wollte. Trotzdem grinste sie noch freundlich was Flynn etwas verwunderte, da es schon eine ernste Thematik war. Er schaute sie etwas verwirrt und fragte sich, was sein Meister dazu zu sagen hatte. Sie waren nicht immer der gleichen Meinung, vielleicht weil er noch zu jung war mitreden zu dürfen oder weil Wes sein Meister war, der nach Autorität schrie und seinen Padawan nicht an einer langen Leine halten wollte. Dass Wes ihm das Du so spät anbot hatte bestimmt auch einen Grund, wo andere Padawane ihn schon lange duzen konnten, musste er ihn immer mit Sie und Ihr ansprechen. Das Ganze konnte er nicht verstehen, warum sein Meister sich so verhielt, trotzdem folgte er ihm weiter und unerbittlich.

Als dann die Antworten von Jace kamen, war ihm jetzt sicher, dass er richtig reagiert hatte. Dass sie jetzt nicht mit den Lichtschwertern trainieren konnten, war Flynn klar, es war einfach zu gefährlich, vor allem im Hyperraum. Dann kamen sie schon zum Landefeld wo die „Price“ stand. Flynn enthielt sich für eine Weile irgendwelcher Diskussion, er fand, dass er fürs erste genug gesagt hatte. Die Landezone war löchrig und uneben, die Permabetonoberfläche war von Furchen und Rissen und Spalten durchzogen. Am Fuß der Yacht ließ der Kaptein den Vortritt, was Flynn es als schmeichelhaft von ihm fand. Danach kam ein kleiner Rundgang, sodass alle wussten, wo die Quartiere, Kombüse und das Cockpit war. Das Schiff sah hell und sehr modern aus. Mit Plastik überzogen, so das es sehr steril aussah. Natürlich hatten die Bereiche andere Farben, der Flur war Schwarz-weiß überzogen. Als Flynn dann hörte, dass sie sich frei auf dem Schiff bewegen konnten, freute er sich, alles zu entdecken, was zu entdecken gab. Und vielleicht konnte der gute Jace ihn in Sachen Fliegen unterrichten, aber zuvor wollten sie eine Art Lagebesprechung abhalten, Flynn fragte sich nur, was sie noch zu besprechen hatten.

Als die drei Jedi zu ihren Quartieren gingen, sagte Wes, dass er und Flynn das vordere beziehen und Tara das nach ihnen nehmen sollte. Flynn fragte sich, welche Bedeutung das hatte und ob unser Gast schon auf uns wartete. Vielleicht wollte Wes kein Lichtschwerttraining machen, nur wegen den Typen, der mitflog. Er musterte nur seinen Meister und versuchte ihn zu durchleuchten, was nicht gerade einfach war, weil er immer den gleichen Gemütszustand hatte, als ob er immer wusste was er tat und sich nicht ablenken ließ. Sein Meister konnte bald auch sein Vorbild werden, wenn er so weiter machen würde, denn er selbst war nicht so, wollte aber so wie er sein. Die drei Jedi gingen in das erste Quartier, wo Wes gleich nach Flynn die Tür abgeschlossen hatte. Als Flynn das Schloss einrasten hörte, überzog ihn eine Gänsehaut, er wusste: irgendwas kommt jetzt. Und da war es, sofort richtete Wes sich an Flynn, wobei sein Meister mit „ihr“ kam. Wieso auf einmal so förmlich? Hat er was verbrochen, dass Wes ihm jetzt das Lichtschwert gab? Für ihn war es wie im Zeitraffer, als er es in der Hand hielt. Er konnte es kaum glauben, dass er es jetzt in der Hand hielt, sein Herz raste vor Aufregung, hatte er es sich jetzt endlich verdient? Er schaute es immer noch an und konnte kaum glauben, was sein Meister tat, dann schaute er ihn direkt an und antwortete mit ernster Stimme.


„Ich werde Euch nicht enttäuschen, Meister. Ich hoffe nur, wir geraten nicht in so einen Zwischenfall, wo ich das Lichtschwert gebrauchen muss. Aber wenn, dann bin ich nicht allein, die Macht ist mit uns. “

Er hörte sich ziemlich ernst an und nahm sich vor konzentriert zu bleiben. Er dachte immer noch an den Gast, der ihnen ziemlich viel Ärger zubereiten konnte. Er hänge es sich um den Gürtel und hörte seinem Meister weiter zu. Er sah herunter, wie das Lichtschwert so baumelte und konnte immer noch nicht glauben, was er da sah. Es war immer sein innerster Wunsch irgendwann so weit zu sein, ein Lichtschwert tragen zu dürfen. Währenddessen übergab Wes ein paar Waffen der Togruta, die wohl nicht so auf Waffen stand. Danach erklärte sein Meister noch ein paar weitere hilfreiche Details, die wirklich wichtig waren. Flynn zog sein Lichtschwert vom Gürtel ab und versteckte es in seiner Hosentasche, die lang genug war.

Er trug eine von diesen Hosen, wo überall Fächer waren und nach Militär aussahen, was gerade in Coruscant sehr In war. Er sah sonst sehr sportlich aus und gar nicht wie ein Jedi. Sein Top war schwarz-rot und abstrakt, mit irgendwelchen Linien und anderen komischen Objekten, vorne und hinten. Wenn er jetzt in eine Masse von Menschen gehen würde, würde ihn keiner unterscheiden. Zum überziehen, wenn es kälter sein sollte, trug er eine Art Jacke, die nur ein Loch hatte, wo sein Kopf durch passte.

Danach sprach Wes, von Provokation und anderen Dingen, die er sowieso nicht tun würde, aber vielleicht ihm nicht auffallen würde. Als Wes dann sagte: wir haben sowieso keine Chance, da musste Flynn etwas komisch lachen.


„Ich hoffe nur, es kommt nicht so weit, sonst wenn ich ihm mein Lichtschwert zeige, wird er mich nur auslachen. Und er ist bestimmt auch kein schwacher Charakter, wo meine Machtechniken wirken könnten.“

Flynn machte sich große Sorgen, was ist wenn der Typ rauskommt und los legt? Und was ist wenn das alles nur eine Falle war? Flynn war langsam paranoisch und wollte eigentlich nicht mehr rauskommen. Er atmete drei Mal tief ein und beruhigte sich, setzte sich hin und nahm sich zusammen. Aber auf einmal klopfte es an der Tür. Flynn schock sich auf und wusste sofort, es war der Typ. Irgendwie konnte er die böse Präsenz von weitem „riechen“, oder war das sein Instinkt, der durch alle Poren rief? Vielleicht waren das nur seine Nerven und es war nur Jemand von den anderen beiden (Noa,Jace). Er blieb auf den Bett und wartete bis jemand, - außer ihm - die Tür aufmachte. Sofort wandte er die Machttechnik „geistige Abschirmung“ an, wo er merkte, dass jemand es durchbohren wollte, wie sein Meister es zu Übungszwecken schon mal tat.

[ ▫ Naboo ▫ Theed ▫ Raumhafen ▫ Price ] mit Tara, Wes, Noa, Jace
 
Naboo, Theed - Raumhafen, auf dem Weg zum Landefeld - Noa, Jace, Flynn, Tara, Wes

Die Togruta seufzte, als Flynn sich ziemlich gegen ein Gespräch mit ihr sträubte und sogar vor ihr "flüchtete", um mit Noa zu reden. Dabei hatte Tara doch nur helfen wollen. Sie verstand zwar, dass er vielleicht nicht mit ihr darüber reden wollte, doch sie deswegen hier einfach so stehen zu lassen? Sie hatte ihm doch nichts getan und auf Naboo hatten sie sich doch auf der Wiese noch so gut unterhalten? Anscheinend wollte er also auch nicht über etwas anderes mit ihr reden. Sie fand es wirklich unhöflich, dass er sie einfach so stehen gelassen hatte, doch schob sie es darauf, dass er eben noch sehr jung war. Die heutige Jugend eben. Jetzt hörte sie sich schon an wie ihre Großeltern... . Sie schüttelte innerlich den Kopf und versuchte es Flynn einfach nicht so übel zu nehmen. Vielleicht hatte sie ihn nur auf dem falschen Fuß erwischt.

Eigentlich hatte sie gehofft, auch noch mit Noa zu reden, doch da Flynn sie förmlich belagerte und offensichtlich flirtete, verging ihr das Gespräch. Außerdem wurde ihr beim längeren Überlegen klar, dass es vielleicht nicht so gut war, länger über den Ex-Sith zu reden. Es würde die Angst von ihnen nur noch mehr hochschaukeln. Sie konnten eh nichts dagegen tun, außer die Situation einfach so zu akzeptieren, wie sie war. Schließlich erreichten sie auch schon das Schiff von Jace. Dieser erklärte ihnen dann an Board, wo ihre Quartiere waren und erklärte desweiteren die weiteren Räumlichkeiten. Das Schiff war wirklich groß und gemütlich und Tara fand es nett, dass er ihnen alles so zur Verfügung stellte. Wenn sie daran dachte, wenn jemand fremdes ihre Küche benutzte... .
Da nicht genug Quartiere frei waren, teilten sich die beiden männlichen Jedi ein Zimmer und Tara bekam glücklicherweise ihr eigenes, auch wenn es alleine sicherlich auch gruselig werden könnte, wenn sie an den Ex-Sith dachte, doch den Gedanken schob sie schnell beiseite. Zunächst bestellte Wes Flynn und sie in sein Quartier, da er noch etwas mit ihnen zu besprechen hatte. Er gab Flynn und ihr Waffen, nur für den Notfall und betonte dies auch mehrmals. Wes hatte recht damit, dass es ihr nicht gefiel Waffen zu tragen, doch akzeptierte sie es, denn es war ja zu ihrem eigenen Schutz.


„Danke. Ich mag zwar Waffen in der Tat nicht, aber irgendwie fühle ich mich damit auf Mission schon wohler. Es ist ja auch zu meinem eigenen Schutz.“


Meinte Tara, beäugte etwas abfällig den Blaster, doch sie war vernünftig genug, um zu wissen, wozu es gut war und sie war auch froh drum, dass Wes sich um sie und Flynn sorgte. Dies gab ihr ein beruhigendes Gefühl.
Wes tadelte sie beide ein wenig, im Bezug der Erwähnung des Trainings und des Sith, wobei Tara merkte, dass Wes vorrangig damit Flynn meinte, weil dieser bereits einen falschen Eindruck bei Noa hinterlassen hatte, so weit Tara das mitbekommen hatte. Daher nahm sie sich seine scharfen Worte zu ihr nicht so zu Herzen, jedoch durchaus ernst. Sie wusste, dass sie bisher über das Thema vor den Anderen geschwiegen hatte. Ob es nun um die Sith oder das Training ging.


„Natürlich. Ich denke auch, dass wir um so öfter wir das Thema vor anderen ansprechen, nur noch mehr Angst verbreiten, da es aus unserem Mund kommt. Unser Wort ist sicherlich für Noa und Jace mehr wert als von jemanden anderen, da wir Jedi die Sith besser kennen als alle anderen. Umso gelassener wir wirken, umso entspannter ist denke ich auch die Situation für uns alle. Ich glaube nicht, dass es von Vorteil ist, wenn Wingston solche extremen Spannungen spürt. Selbst ich spüre sie, besonders von Noa ausgehend.“


Meinte sie einsehend, doch Flynn schien plötzlich eine Panikattacke zu bekommen. Zumindest wirkte er plötzlich ziemlich nervös und erzählte unlogisches Zeug. Wahrscheinlich aus Angst... . Tara verstand ihn, wollte sich jedoch nicht von ihm anstecken lassen.

„Ich werde auf jeden Fall vorsichtig sein.“


Meinte sie beruhigend zu Wes und irgendwie glaubte sie, das sie wohl selbst auch ein Auge auf ihren jüngeren Mitpadawan werfen musste, damit er nichts unüberlegtes anstellte. Wahrscheinlich konnte er durch sein junges Alter noch nicht so gut damit umgehen, auch wenn Tara sich eingestehen musste, dass sie auch Angst hatte, doch versuchte sie, diese zu verbergen, da sie wusste, dass sie musste. Sie beäugte nochmal kurz den plumpen Blaster und dann das Trainingslichtschwert und überlegte kurz, wo sie es an sich verstecken konnte, aber auch rankommen würde. Sie packte daher einen braunen Mantel aus ihrem Rucksack, der eigentlich für kalte Tage gedacht war, doch da es im Weltraum eh immer kalt war, konnte sie ihn eh gleich anziehen. Darunter versuchte die Togruta dann ihre Waffen zu verstecken. Zum Glück noch rechtzeitig, denn im nächsten Moment klopfte es schon an der Tür.

„Das ist bestimmt Jace. Er wollte doch mit uns allen nochmal die Mission durchgehen. Da hat er uns ja lange Zeit gegeben zum Einrichten“

Meinte sie grinsend.

Naboo-Landeplattform-an Board der „Prince“-Quatier von Wes-Tara, Wes, Flynn
 
- Naboo - Theed Raumhafen - An Bord der "Prince" - Aufenthaltsraum

Die Jedi hatten die gleiche Einweisung von Jace bekommen, wie vor wenigen Tagen Noa und Azgeth, wobei letztere längst nicht mehr als Pasagier unter ihnen weilte - zum Glück. Es gab zwei Quartiere, die sich Meister Janson, Tara Li und Flynn teilen sollten und genau dorthin waren sie auch direkt verschwunden, um sich einzurichten, ihre Betten in Augenschein zu nehmen und ihre Koffer auszupacken. Jace war, ganz Pilot, ins Cockpit verschwunden und Noa stand etwas unentschlossen allein im zentralen Aufenthaltsraum herum. Sie könnte auf ihr Zimmer gehen, aber dann bekäme sie vielleicht nicht mit, wie Janson und Wingston aufeinander trafen. Das würde interessant werden. Gefährlich würde es wohl kaum werden, so gelassen wie der Jedi-Meister dem Aufeinandertreffen entgegen sah. Mit seinem kuscheligen Verhalten gegenüber Sith machte er ja sogar noch Jace Konkurrenz - und das sollte was heißen! Noa ließ sich in einem der Sessel nieder. Eigentlich kribbelte es ihr in den Fingern, sich zum Start der Prince wieder zu Jace ins Cockpit zu gesellen, besonders um den Hyperraumsprung wieder aus der ersten Reihe mit zu erleben, doch die Genugtuung würde sie ihm garantiert nicht geben. Der sollte bloß nicht denken, sie würde ihm hinterher dackeln, erst recht nicht nachdem er sie vorhin mindestens zweimal so angenervt angeschaut hatte. Erst so nett tun und dann wieder das A'rschloch raushängen lassen, pah! Noa lehnte sich in dem bequemen Sessel zurück und holte ihr iKom heraus. Sollten die anderen doch alle machen, was sie wollten. Sie wusste sich auch so zu beschäftigen! Als erstes würde sie eine Nachricht an Cloé schicken und ihr die herzzerreißend friedliche Aufnahme von Naboos königlichem Palast anhängen, damit sich ihre Schwester keine Sorgen um sie machte.Dann würde sie Pablo schreiben und ihm das Foto von Jace schicken, parallel dazu noch an Visenc, zusammen mit den Daten, die sie über den Piloten noch im Kopf hatte. Vielleicht konnte einer von ihnen etwas über ihn heraus finden. Eifrig begann Noa zu tippen.

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*** Kom-Nachricht an Cloé Raquelle Cortina***

Hey Liebes,

hab' mit Pa gesprochen. Hier ist alles in Ordnung und Naboo ist ein Traum! Schau dir das Bild im Anhang an. Wahrhaft königlich, oder? Du musst das Bild Thalia zeigen, das gefällt ihr bestimmt. Küssen und hab dich lieb!

Noa

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*** Kom-Nachricht an Pablo Cortina ***

Hi Pablo,

siehe Anhang. Bild = Jace Chorios.
Aufstellung über alles, was ich bisher über ihn in Erfahrung bringen konnte, ebenfalls anbei.

Starten gerade Richtung Abregado Rae. Jedi sind an Bord (Meister Wes Janson + 2 Padawane).

Kuss + Gruß
Noa


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*** Kom-Nachricht an Visenc Zallirl ***

Hi Visenc,

Lust auf ein bisschen Archivarbeit? Schau mal im Anhang. Kannst du mit den Daten was anfangen? Vielleicht findest du was raus. Bin an allem interessiert.

Gruß
Noa


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Mit einem Knopfdruck verschickte Noa eine Nachricht nach der anderen. Wenn sie erst einmal wieder im Hyperraum waren, konnte sie keine Nachrichten mehr verschicken, daher war sie froh, das jetzt erledigt zu haben. Cloé würde vielleicht ein bisschen beruhigt sein, wenn sie wusste, dass bei ihrer Schwester alles in Ordnung war. Halbwegs zufrieden lehnte Noa sich zurück und grübelte nach. Sie konnte sich noch immer keinen Reim auf die Geschichte mit Jace' Partner machen, der zum einen angeblich verschollen oder tot sein sollte, zum anderen aber womöglich nochmal Gebrauch von der Prince machen wollte.... zumindest hatte sich Jace so ausgedrückt. Das war alles ziemlich dubios. Als Noas Kom piepte, wusste sie, dass die Antwort eigentlich nur von Cloé sein konnte. Ihre Zwillingsschwester war immer schnell im Schreiben von Antworten. Sie nahm ihr Kom sogar mit aufs Klo. Noa berührte den Touchscreen mit dem Zeigefinger und öffnete die Nachricht. Was sie las, ließ sie die Stirn runzeln.

*** Eingehende Nachricht von Cloé Raquelle Cortina***
Uuuhhhhhh!!!


Uuuuhhhh? Was war das für ein Kommentar? Ziemlich unpassende Reaktion auf das Bild eines königlichen Palastes. Noa öffnete ihre eigene Nachricht, um nachzulesen, was sie geschrieben hatte - und erstarrte.

"Verdammt und zugenäht!!!"

Entfuhr es ihr heftig. So blöd konnte doch niemand sein! Sie hatte die Bilder vertauscht - Cloé hatte das Foto von Jace bekommen und Pablo und Visenc den Palast! Sowas bescheuertes, das konnte ja auch wieder nur ihr passieren! Kein Wunder, dass Cloé so blöd antwortete. Die dachte doch jetzt garantiert wieder, Noa hätte sich mal wieder in was verrannt! Es war zum Verrückt werden! Wie wild haute Noa erneut in die Tasten. Das Missverständnis musste sie auf jeden Fall bereinigen und zwar umgehend!

*** Kom-Nachricht an Cloé Raquelle Cortina***
Sorry, falsches Pic! Das war für Pablo. Soll was über den Typen raus finden. Könnte wichtig sein. Siehe Palast anbei. Toll oder????


Das war geschafft. Die Nachrichten an Pablo und Visenc korrigierte sie ebenfalls. Jetzt musste eigentlich wieder alles in Ordnung sein.

*** Eingehende Nachricht von Cloé Raquelle Cortina***
Haha, klar! Is aba schnuckelig. xo


Nicht zu fassen. Das war so typisch Cloé.

*** Kom-Nachricht an Cloé Raquelle Cortina***
Wenn du meinst. Das ist bloß unser Pilot.


*** Eingehende Nachricht von Cloé Raquelle Cortina***
"bloß".... na klar, du bist doch schon ganz rrrrrrr


Jetzt wurde es aber wirklich albern. Wann sprangen sie endlich in den Hyperraum? Diese Nachrichten hielt ja kein Mensch aus! Erneut hieb Noa in die Tasten, als sie vom Gang vor den Quartieren her ein Geräusch hatte. Das hatte nach einer Tür geklungen. Die Journalisten legte ihr Kom bei Seite, stand leise auf und lugte um die Ecke. Das war Wingston. Auch das noch. Er stand vor einem der Jedi-Quartiere und klopfte an. Jetzt wurde es also spannend. Scheinheilig tippelte Noa wieder zu ihrem Platz zurück, griff nach ihrem Kom, schlug die Beine übereinander, so als hätte sie die ganze Zeit nichts anderes getan als dort zu sitzen, und tippte langsam ihre Message weiter. Ihre Aufmerksamkeit galt jedoch dem ehemaligen Sith und dem Jedi, der ihm hoffentlich die Tür öffnen würde. Oder vielleicht ließ er ihn auch auf dem Gang stehen. Geschähe ihm ganz recht.

*** Kom-Nachricht an Cloé Raquelle Cortina***
Da wüsst ich was von. Aber ich halt dich auf dem Laufenden. Muss jetzt weiter. Meld mich wieder. Kuss


Jace Chorios und schnuckelig, von wegen. Diese Reise wurde wirklich immer abenteuerlicher.

- Naboo - Theed Raumhafen - An Bord der "Prince" - Aufenthaltsraum -
 
Naboo, Theed - Raumhafen, an Bord der Prince - Wes' Quartier - Flynn, Tara, Wes

Dass Flynn begeistert sein würde, sobald er zum ersten Mal ein echtes Lichtschwert in Händen hielte, hatte Wes erwartet. Er schien sein Glück allerdings kaum glauben zu können und wirkte mehr als aufgeregt. Dabei war er schon der zweite Padawan heute, der genau diese Waffe in Händen hielt, auch wenn es bei der Echani andere Umstände waren. Normalerweise hätte er es seinem Schützling noch nicht gegeben, doch was war schon noch normal heutzutage? Im Orden so ziemlich nichts mehr, seit nach dem Tempel auch noch die letzte Jedi-Basis gefallen war, die diesen Namen auch verdient hatte.

Der Padawan gebrauchte die gängige Floskel, dass er ihn nicht enttäuschen würde und hoffte, es nicht gebrauchen zu müssen, worin Wes ihm nur zustimmen konnte. Hoffentlich wurde er nicht vor die Wahl gestellt, ob die Macht mit ihm wäre oder eine anständige Lichtschwertkampfausbildung. Mit beidem zugleich fühlte man sich am sichersten, und bestimmt gab es irgendwo Statistiken, die das auch belegten.

Bei Tara hatte der Großmeister eher Bedenken gehabt, sie würde die Waffen nicht annehmen, doch sie war vernünftig genug, es zu tun. Immerhin sei es auch zu ihrem eigenen Schutz.

"Ganz recht. Ein Jedi trägt Waffen immer nur zur Verteidigung, zu seinem Schutz und zum Schutz andere. Wir bauen keine Lichtschwerter, weil wir hoffen, sie bei den nächsten Gelegenheit einsetzen zu können. Im Gegenteil, wir versuchen, sie eben nicht zu brauchen. Auch wenn manche von uns sehr wohl Krieger sind."

Erklärte er den beiden, bevor er ihnen nochmals den Umgang mit Wingston einschärfte. Während die Togruta erfreulich entspannt reagierte und von der Vorbildfunktion und den Eindruck auf den ehemaligen Sith sprach, wirkte sein anderer Schützling übernervös und machte nicht den Eindruck, alles so verstanden zu haben, wie es von Wes eigentlich gedacht war. Tara blieb dagegen ruhig und versprach, vorsichtig zu sein, was er ihr auch hoch anrechnete. Trotzdem gab es offenbar immer noch Klärungsbedarf.

"Ich habe euch diese Waffen nicht gegeben, weil Exodus Wingston an Bord dieses Schiffes ist, jedenfalls nicht in erster Linie. Wir sind unterwegs in Richtung einer imperialen Welt auf der Suche nach einem von Piraten entführten Konvoi. Unsere Aufgabe ist, den Konvoi zu finden, zusammen mit ihm. Dabei kann es passieren, dass wir auf verschiedene Arten Gesetzloser treffen, gegen die wir uns verteidigen müssen. Unsere Aufgabe ist nicht, die Galaxis vor Herrn Wingston zu beschützen. Soweit ich weiß, lebt er schon einige Jahre außerhalb des Sith-Ordens und ich nehme stark an, dass er es bisher geschafft hat, nicht gleich jeden in Sichtweite zu töten, auch wenn Frau Cortina vielleicht das Gegenteil behauptet."

Bei der wievielten Wiederholung desselben Themas konnte es schon einmal zu Sarkasmus kommen.

"Ich weiß nicht, ob er seitdem schon mal mit Jedi zu tun hatte. Ich bin aber optimistisch, dass es keine Probleme geben wird, trotzdem habe ich euch die Waffen zur Sicherheit jetzt gleich gegeben. Aber seit nicht so fixiert und festgenagelt auf Wingston! Auf gar keinen Fall will ich, dass einer von euch vor ihm die Waffe zieht, wenn er sie nicht zuerst zieht, oder ihr eure Machtkräfte einsetzt, solange ihr nicht konkret bedroht werdet."

Wes seufzte. Aber wenn die Angst, ausgelacht zu werden, das größte Problem war, konnte es gar nicht so schlimm sein, dachte er im Stillen. Kaum zu glauben war allerdings, dass die ehemalige Ärztin inzwischen so viel ruhiger war als der Coruscanti. Anfangs hatte es noch ganz anders gewirkt.

Auf einmal klopfte es, Tara vermutete, dass es sich um Jace handelte, und selbst wenn Wes es nicht besser gewusst hätte, ein Blick auf Flynn hätte genügt, um zu wissen, dass es nicht stimmte.

"Er ist es nicht, sondern Wingston. Bleibt einfach ganz ruhig, wenn wir drei alle vernünftig bleiben, kann gar nichts passieren. Ich bin zuversichtlich."

Versuchte er die Padawane noch einmal zu beruhigen, als er zur Tür ging und sie öffnete. Ein fremder Mann stand davor, etwa so groß und so alt wie Wes, allerdings etwas schlanker.

"Herr Wingston, nehme ich an?"

Fragte der Jedi und bot dem ehemaligen Sith die Hand an.

"Ich bin Wes Janson und dies sind meine Padawane Flynn Kybo und Tara Li."

Naboo, Theed - Raumhafen, an Bord der Prince - Wes' Quartier - Exodus, Flynn, Tara, Wes
 
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- [Naboo-System - Naboo - Theed - Raumhafen - Landefeld - "Prince" - Aufenthaltsraum] - mit Noa, Tara, Wes und Flynn (Exodus und Tear in Exo's Quartier)

Schnell waren die Jedi in Richtung der Quartiere verschwunden, jedoch nicht ohne sich zu bedanken. Insgesamt hatten die drei auch einen sehr guten Eindruck auf den Piloten gemacht und es schien nun klar zu sein das dieser Auftrag durchgezogen werden würde, egal was passierte. Naja, vielleicht nicht ganz...sollte Wingston Amok laufen würde es natürlich gecancelt werden. Die Frage wäre dann halt nur noch: von wem.

Wohlwissend das Noa noch im Aufenthaltsraum war, wandte Jace sich ab und ging zur der kleinen Treppe, welche ins Cockpit führte. Auf eine weitere Diskussion hatte er gerade absolut keine Lust und die Widerstandskämpferin schien seine Meinung zu teilen, denn sie machte keine Anstalten ihm zu folgen. Gut. Konnte er das Schiff in aller Ruhe in den Hyperraum bringen, ohne neugierige Augen die jede seiner Bewegungen wachsam verfolgten. Als würde er sie direkt nach Bastion schaffen wollen. Locker sprang er die Stufen hinauf und ließ sich im Cockpit in den Sitz des Piloten fallen.

Die Systeme waren immer noch auf Stand-By und ihm wurde schlagartig bewusst, dass jeder der zufällig an Bord gelangt wäre, mit der "Prince" hatte starten können. Wie konnte man nur so blöd sein? Noch ein Grund weshalb es gut war das Miss Cortina nicht hier war - der Kommentar lag ihm schon in den Ohren. Wenigstens musste er ihn nicht aus ihrem Mund hören. Mit einer Hand aktivierte er das Kom und bat um Starterlaubnis von Theed Control, während er mit der anderen die Antriebe Warmlaufen ließ. Ein Blick auf den Diagnoseschirm zeigte ihm das alle Systeme fehlerfrei und mit 100 Prozent liefen. Was wollte man mehr? Selbst das Kühlsystem des Hyperantriebs funktionierte noch immer tadellos. Petit hatte sich also tatsächlich an seine Anweisungen gehalten? Schwer vorstellbar...eigentlich müsste er der verdammten Comicfigur mal wieder einen Besuch abstatten, er machte sich ungewöhnlich rar. Jace drehte sich mitsamt dem Stuhl zum Navcomputer zu seiner Linken und begann den Kurs zum Abregado-System und dort dem dritten Planeten des Systems zu programmieren, während er auf die Startfreigabe wartete. Sie kam in dem Augenblick wo die Antriebe auch ihre Bereitschaft signalisierten. Gutes Timing. Der ehemalige Imperiale brachte seinen Sitz wieder in die richtige Position, aktivierte mit flinken Fingern die Repulsoren und ließ die "Prince" sanft von dem Landefeld abheben. Seine Passagiere dürften noch nicht einmal bemerkt haben, dass sie sich bereits in der Luft befanden.

Als er die Yacht auf die vorgeschriebene Mindesthöhe gebracht hatte, schaltete er die Ionenantriebe zu und ließ das Schiff durch die Wolken schießen. Schnell wurde es außerhalb des Cockpits immer dunkler, bis kein bisschen blau mehr zu sehen war. Die Schwärze des Weltraums hatte die Atmosphäre abgelöst und kleine, helle Punkte sprenkelten die Aussicht. Die schiere Unendlichkeit war unglaublich. Immer noch, nach all den Jahren. Er musste fast über sich selbst Lachen. Bei jedem verdammten Start stellte er das mittlerweile fest, zumindest hatte er das Gefühl. Grinsend steuerte er auf den Rand des Masseschattens von Naboo zu, auf den Sensoren wurde die Sprunggrenze durch eine grünliche Markierung angezeigt. Gleich war es soweit. Fünf, vier, drei, zwei, eins...Sprung! Die Sterne zogen sich in die Länge und rissen die Yacht in den bläulichen Strudel des Hyperraums in Richtung Arbra-System. Ein neutrales System in der Nähe Naboos, von dort würden sie ins imperiale Territorium nach Vandelhelm springen und dort auf die Rimma Trade Route wechseln, wo sie bis ans Ende der Route fliegen würden und dort, im südlichen Kern, Abregado-rae erreichen würden. Dadurch das sie über Arbra reisten verlängerte die Reise minimal, der Flug auf der Rimma würde das aber locker wieder rausholen - auch wenn die Wahrscheinlichkeit einer Kontrolle dort viel höher war. Trotzallem aber noch unwahrscheinlich. Milliarden Schiffe reisten täglich auf dieser Route - warum sollte es ausgerechnet sie erwischen?

Schnell aktivierte er noch einen Alarm, der ihn informieren würde wenn es noch knapp eine Stunde bis zum Transit in den Normalraum wäre und ließ den Blick noch einmal über die Kontrollen und Holoschirme wandern, ehe er sich zurücklehnte und die bestiefelten Füße auf die Kontrollen legte und sich selbst im Sessel zurücklehnte. Mit der freien Hand fummelte er ein Datapad aus einer Tasche der Cargohose am Oberschenkel und rief seine bisherigen Daten für diesen Auftrag auf. Wenn er gleich eine Lagebesprechung abhalten wollte, dann sollte er sich das alles noch mal in Erinnerung rufen. Seine letzte Einsatzbesprechung war immerhin schon eine Weile her und wenn er es vernünftig machen wollte, musste er sich die Vorarbeitszeit schon nehmen...


- [Hyperraum zum Abregado-System - "Prince" - Cockpit] - allein
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OP: @Tear: Okay. Viel Glück! ;)
Achja und weiter im Weltraum (Imperium), bitte. *vergessen hat*
 
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Naboo, auf dem Lande - im Blumengarten hinter dem Gasthaus - Kadajj und Sarid

Sarid musste grinsen als die kahlköpfige Rattataki sie beruhigte, dass sie derzeit keinen Hunger hatte.

Dann ist's ja gut.

Meinte sie trocken und nahm freundlich nickend zur Kenntnis, dass sich Kadajj dafür bedankte, dass Sarid Brianna dazu bewegt hatte weiter bei den Jedi zu bleiben.

Das war auch nicht so einfach, aber ich glaube an sie. Brianna ist so vielseitig begabt. Es wäre wirklich ein Jammer für die Jedi gewesen, wenn sie so vorschnell aufgegeben hätte.

Stimmte die Corellia Kadajj zu. Als die Kahlköpfige dann ein bisschen um den heißen Brei herumredete und sich begann für irgendetwas Mysteriöses zu entschuldigen machte Sarid große Augen, was denn nun kommen würde. Als die Rattataki dann endlich herausrückte, dass sie ein Kind bekam, war Sarid im ersten Moment etwas baff und ihre überraschte Miene wandelte sich schnell in ein breites Lächeln.

Das ist doch wunderbar, gratuliere. Aber dafür hättest du Brianna gar nicht vorschicken und all diese Sorgen machen brauchen. Jetzt wird mir natürlich klar, warum die Echani danach gefragt hat.

Dabei bedachte Sarid die Rattataki mit einem leicht tadelnden Blick, nachdem sie für einen Moment den Ring mit einem Vogelkopf bewunderte. Sie hatte im Restraurant auf Ando nicht wirklich auf den Typen geachtet, den die beiden Jedi-Padawane dabei gehabt hatten, da Sarid zuerst gedacht hatte, dass nur Brianna eine Jedi wäre.

Wie lange kennst du den Mandalorianer denn schon, wenn ihr schon den Bund der Ehe eingegangen seid? So oder so, ich wünsche euch beiden alles Gute, aber ich befürchte, dass Jedi auch nicht gerade die familienfreundlichsten Arbeitszeiten haben. Aber ich schätze, das weißt du bereits. Ich war jedenfalls nie so mutig eine Familie zu gründen. Aber noch was, wenn du das nächste Mal ein Problem hast, frage einfach gleich, hm?

Machte sie der Kahlköpfigen klar. Schließlich musste sie sich irgendwo darauf verlassen können, dass die anderen Jedi ehrlich waren, wenn es Schwierigkeiten oder Besonderheiten gab, die man berücksichtigen musste. Dann kam der Corellianerin noch ein Gedanke, der im Licht von Kadajjs Schwangerschaft natürlich mehr Sinn machte.

Isst du auch deshalb soviel?

Fragte sie und hoffte wirklich, dass das die Antwort darauf war. Nicht auszudenken, wenn sich der Nahrungsmittelbedarf der Rattataki wegen der Schwangerschaft noch weiter steigern sollte. Sonst würden sie Kadajj in den nächsten neun Monaten oder wie lange Rattataki auch immer schwanger waren nicht auf längere Reisen mitnehmen können ohne zuvor einen mittleren Frachter voll Rationen und einen Transportspeeder für unterwegs organisiert zu haben. Als die Rattataki schließlich nochmals um Verzeihung wegen ihrer Heimlichtuerei und ihres Misstrauens bat verzog Sarid keine Miene.

Schon in Ordnung, Kadajj, solange es kein zweites Mal vorkommt. Denn ich weiß nicht, wie lange wir hier noch so gemütlich auf Naboo trainieren können. Früher oder später wird uns über Lianna bestimmt irgendeine Mission aufgetragen und ich muss vorher wissen, wenn jemand gesundheitlich, kämpferisch oder machttechnisch eingeschränkt ist, besonders bei Padawanen. Also gib Bescheid, wenn du medizinische Betreuung brauchst oder eine besondere Ernährung oder was auch immer. Ich bin ja auch kein Experte für Rattataki.

Zuckte sie etwas ratlos mit den Schultern. Es gab soviele Spezies in der Galaxis und nur die wenigsten hatte sie im schwangeren Zustand erlebt. Als Kadajj dann aber glücklich ausrief, dass sie ihn, also wohl ein Sohn zum ersten Mal gespürt hatte konnte sie gar nicht anders als sich mit der anderen Frau zu freuen und schob die zusätzlichen Komplikationen, die eine Schwangerschaft einer Padawan natürlich mit sich brachte bei Seite. In einer Jedibasis wäre dies natürlich kein Problem gewesen, da es dort immer eine leistungsfähige Krankenstation gab. Andererseits hatte Kadajj doch einen Droiden. Vielleicht wäre der dazu in der Lage überlegte die Corellianerin.

Noch was fällt mir gerade ein. Du besitzt doch einen Droiden. Da wir hier keinen Medidroiden haben, was hältst du davon, wenn der - ach wie hieß der nochmal :-)D) - sich im Holonet die medizinischen Daten über Rattataki besorgt. Oder hast du dich damit schon auseinander gesetzt und weißt Bescheid, wie eine Rattatakischwangerschaft abläuft?

Fragte Sarid die Rattataki ganz offen. Sie waren schließlich beide Frauen und wenn die Kahlköpfige in nächster Zeit irgendetwas nicht tun sollte, um ihr Kind nicht zu gefährden, dann wollte Sarid dies wissen. Die Jedi-Advisorin war schließlich für die Sicherheit und Gesundheit der Padawan verantwortlich.

Naboo, auf dem Lande - im Blumengarten hinter dem Gasthaus - Kadajj und Sarid
 
[ Naboo – Theed – Raumhafen – Landebucht – ‚Prince’ – vor Jansons Quartier | Exodus ]

Es dauerte einen Moment, dann öffnete sich die Tür vor ihm. Die Tür zum Quartier des Jedi-Meisters Wes Janson. Es überraschte Exodus nicht, eben jenen Jedi nun vor sich stehen zu sehen. Er spürte, wie er von seinem Gegenüber kurz gemustert wurde und machte sich nun selbst ein Bild von Janson: Sie waren beide etwa gleich alt, Janson wirkte aber deutlich besonnener und weiser als Exodus sich selbst normalerweise vorkam. Früher hätte er gedacht, dass man mit 40 schon klug, erfahren und weise war. Heute wusste er, dass dieses Gefühl getrügt hatte. Bei Janson hingegen schien all diese Klugheit und Weisheit schon angekommen zu sein. Deshalb passte es ins Bild, dass ihm der Jedi sogleich die Hand zum Gruß entgegen streckte. Zudem stellte er sich selbst und seine beiden Padawane noch einmal vor. Exodus warf einen Blick auf die beiden Padawane, deren Präsenzen er eben schon gespürt hatte: Es handelte sich um eine Togruta und einen jungen Menschen.
Ohne weiter zu zögern ergriff Exodus die Hand des Jedi und schüttelte sie kurz. Dann bestätigte er Jansons Vermutung:


„Ja, richtig: Exodus Wingston. Es freut mich Eure Bekanntschaft zu machen.“

Er blickte Janson fest in die Augen und nickte. Vor ein paar Jahren hätten sie sich als Feinde gegenüber gestanden. Noch ein paar Jahre früher wären sie Verbündete gewesen. Es war komisch – und irgendwie trotzdem natürlich – ihm jetzt einfach als ganz normalem Menschen gegenüber zu treten.
Exodus sah über Jansons Schulter hinweg nun die beiden Padawane an und nickte auch ihnen höflich zu. Dann wandte er sich wieder an den Jedi-Meister.


„Wie ich sehe seid Ihr über meine Anwesenheit hier informiert worden. Ich denke Ihr seid auch darüber im Bilde wer ich bin, beziehungsweise … wer ich war. Es freut mich, dass Ihr es euch scheinbar nicht zur Aufgabe gemacht habt, mich als Feind in dieser Mission anzusehen. Denn das bin ich nicht. Ich bin hier um die Leute unseres Familienunternehmens aus den Fängen der Piratenbande auf Abregado-rae zu befreien. Und ich würde mich freuen, Eure Hilfe in dieser Hinsicht zu erhalten.“

Der letzte Satz war natürlich nur halb wahr. Exodus war der Ansicht, diese Mission – sofern er erstmal auf Abregado-rae war – auch alleine durchziehen zu können. Aber die Höflichkeit gebot nun einmal, den Jedi das Gefühl zu geben, dass er sie gerne hier hatte.
Normalerweise wäre er schon – um Selbstbewusstsein zu demonstrieren – in das Quartier eingetreten oder hätte zumindest gefragt, ob er hereinkommen dürfte. In diesem Moment wollte er aber doch lieber auf eine Einladung seitens des Jedi warten, sollte dieser ein längeres Gespräch bevorzugen.
Plötzlich ging ein Ruck durch die Maschine. Kurz darauf beruhigte sich die Maschine wieder. Sie waren also gerade in den Hyperraum gesprungen. Gut! Wenn Janson keine Lust auf ein Gespräch haben sollte, konnte er gleich zu Chorios und ihn über Tear aufklären. Oh man.


[ Hyperraum – ‚Prince’ – vor Jansons Quartier | Exodus, Wes, Tara, Flynn ]
 
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Naboo, auf dem Lande - Im Tänzelnden Shaak, im Zimmer - Kestrel, Brianna

Es freute Kestrel, dass ihre Freundin das Geschenk gut annahm und sich anscheinend sogar geschmeichelt über ihr Lob fühlte. Der Gedanke daran, dass Brianna die Einzelteile des Lichtschwerts, als Symbole ansehen wollte, fand sie sehr gut und es überraschte sie ein wenig, wie vernünftig Brianna plötzlich redete und vor allem etwas neuen Elan mitbrachte. Hatte das Gespräch mit Sarid also wirklich etwas gebracht. Kestrel lächelte zufrieden.


„Das war nicht zu übersehen, dass es dir Spaß gemacht hat mit dem Lichtschwert zu handtieren.“

Meinte sie mit einem breiten Grinsen und dachte an die Holoübertragung und auch an die Präsentierung des Lichtschwert unten im Eigangsbereich vor Aketos.


„Keine Angst, du wirst schon bald in den Genuss kommen, mit einem Lichtschwert zu trainieren. Wes hat mir einige Trainingssachen da gelassen, darunter echt lustige Dinge aber mit unter auch Trainingslichtschwerter. Gerade, wo es dir so viel Spaß macht, können wir natürlich gerne damit beginnen, sobald du bereit dazu bist.“

Meinte Kestrel aufmunternd.

„Der Gedanke von dir, die Lichtschwertteile als Symbole anzusehen, finde ich gut. Sehe sie als eine art...Trophären an für deine Erfolge und lass dich nicht damit unter Druck setzen, alle Teile schnellst möglich zu bekommen. Bleibe im Jetzt und erfreue dich an dem Moment. Ich gebe dir die Zeit, die du brauchst. Bin ich zu schnell, dann sag mir bitte rechtzeitig bescheid, denn ich kann nicht in dich hineinschauen, wenn dir etwas zu schnell geht oder unangenehm wird. Dann sag es mir und ich schaue, was sich machen lässt, ok?“

Fragte Kestrel freundlich und lächelte Brianna weiterhin aufmunternd an.

„Ich habe vorhin aus dem Fenster gesehen, dass du mit Sarid gesprochen hast und ich finde es sehr schön, dass du dir Hilfe von ihr geholt hast. Sie ist wirklich eine weise Frau und auch ich benötige ab und an ihren Rat und sie konnte mir auch schon in vielen Dingen helfen.“


Meinte Kestrel ernst und sie hatte sich entschieden, Brianna nicht zu verheimlichen, dass Gespräch mitbekommen zu haben, auch wenn die Gefahr bestand, Brianna könnte glauben, dass sie ihr nachspionierte. Doch Kestrel glaubte, dass Brianna klug genug war, um zu wissen, dass ihrer Meisterin und Freundin nur wenig verborgen blieb und es außerdem recht offensichtlich gewesen war, da hier in dieser entlegenen Gegend eh nicht so viele Leute rumsprangen, und somit wenig unverborgen blieb.

„Gib mir bescheid, wenn du bereit bist mit mir zu trainieren und ich versichere dir, wir fangen ganz langsam an.Warte damit aber nich zu lange, denn ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es einem Tag für Tag nur schwerer fällt sich dem Vorgenommenen zu stellen. Außerdem beiße ich nicht und habe Verständnis für dich und glaube an dich. Du musst mir aber eben auch die Chance geben, dir etwas beizubringen. Aber jetzt mal was anderes...hättest du vielleicht Lust mit mir jetzt ein wenig körperlich zu trainieren? Ich meine...ich bin jetzt wieder gesund und ich habe sehr abgebaut, was meine Fitness betrifft. Heute habe ich mich auch nicht viel bewegt durch die Meditationen und ich glaube ich muss meinen Kreislauf etwas in Schwung bringen. Magst du mir nicht mal deinen See zeigen? Also, wollen wir ein wenig joggen und schwimmen gehen? Jetzt ist es noch nicht dunkel. Und außerdem... .“

Meinte Kestrel und holte aus der Tüte den Bikini, welchen Brianna ihr gekauft hatte und zum Glück auch die richtige Größe erwischt hatte, heraus.


„muss der unbedingt mal eingeweiht werden, meinst du nicht?“

Meinte Kestrel grinsend zu ihrer Freundin.


„Und, hast du Lust? Wir können den Tag danach ja noch entspannend ausklingen lassen, in dem ich mir aus der Küche einen Einmalgrill besorge und wir grillen danach am See? Nur wir zwei? So mal unter Freundinnen? Ich denke, so ein wenig Entspannung haben wir uns verdient, besonders du, wo du gerade zwei Missionen hinter dir hast. Also, was haltest du davon?“

Kestrel sah ihre Freundin fragend an. Sie hoffte damit, den Druck von Brianna etwas zu nehmen. Manchmal hatte sie das Gefühl, dass wenn sie Zeit hatten, es sich nur um das unangenehme Thema für Brianna Ausbildung/Macht drehte. Wenn sie vielleicht auch andere Dinge taten und somit eben mal von dem Thema wegkamen, vielleicht verlor Brianna so auch ein wenig die Angst vor ihr zu versagen, weil sie noch mehr Vertrauen zu ihr aufbaute und nicht nur ihre Lehrerin war. Sicherlich würde sie aufpassen, wie viel Freundin und wie viel Meisterin sie zu ihr sein würde, doch glaubte sie, dass Brianna momentan eines brauchte: Eine gute Freundin und ein wenig Abstand von ihren Ängsten. Die hatte sie heute schon genug preis geben müssen. Daher brauchte sie mal ein wenig Abwechslung, zumal sie wusste, dass Brianna gerne trainierte und sie waren seit der Gefangenschaft noch nicht dazu gekommen, mal etwas schönes zusammen zu unternehmen. Eben nur als Freundinnen.


Naboo, auf dem Lande - Im Tänzelnden Shaak, im Zimmer - Kestrel, Brianna
 
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Naboo, Theed - Raumhafen, an Bord der Prince - Wes' Quartier - Flynn, Tara, Wes

Wes erklärte ihnen nochmals den vorrangigen Grund für die Waffen und auch, was ihre Aufgabe war, wie er zu dem Ex-Sith stand und was er über ihn wusste. Sicherlich wiederholte der Jedi all das nochmal, da Flynn immer völlig entgegengesetzt reagierte, was Wes eigentlich wollte oder zumindest einiges missverstand. Tara hingegen konnte es schon langsam nicht mehr hören und nickte nun fast schon automatisch.

Wes, ich denke ich habe es verstanden.“


Meinte sie und versuchte dabei nicht unhöflich genervt zu wirken, nur weil ihr Mitpadawan nicht recht begriff oder begreifen wollte.


„Mir ist klar, dass die Waffen besonders nötig sind für die eigentliche Mission, da diese sich ja auch nicht gerade ungefährlich anhört. Ich werde Wingston auf jeden Fall die Chance geben, mein Bild über ihn zu ändern. Es ist beruhigend, dass er schon längere Zeit aus dem Sith-Orden ausgestiegen ist, so dass die Sache nicht so frisch ist und somit die Rückfallgefahr gering ist. Aber ich habe ganz bestimmt nicht vor, eine Waffe vor ihm zu ziehen, wenn keine Gefahr von ihm ausgeht. Ich bin doch nicht lebensmüde! Zumal ich weder gegen ihn ankommen würde, noch wahrscheinlich richtig zielen könnte. Wes, da brauchst du dir wirklich keine Sorgen zu machen.“

Meinte Tara und sah ihn eindringlich an. Wes widersprach ihr dann, dass nicht Jace sondern Wingston vor der Tür stand und sie ganz ruhig bleiben sollte. Tatsächlich verzog Tara ein wenig erschrocken das Gesicht, doch blieb sie halbwegs gefasst. Das er schon so früh auftauschen würde...nun, damit hatte sie nicht unbedingt gerechnet. Als Wes schließlich die Tür öffnete, war sie erstmal angenehm überrascht, dass Wingston nicht ihrer Vorstellung entsprach, dass er eine dunkle Kutte oder so etwas trug.
Das Gespräch selbst verlief ebenfalls ganz gut. Wes stellte sie alle vor und der Ex-Sith nickte auch ihnen zur Begrüßung zu.


„Hallo, es freut mich auch sie kennenzulernen.“


Meinte Tara etwas schüchtern, neigte aber ebenfalls freundlich den Kopf. Als Wingston fragte, ob sie über ihn informiert waren, was auch seine Vergangenheit anbelangte, nickte Tara leicht, tat auch so, als würde ihr seine Vergangenheit nichts ausmachen. Trotzdem fiel ihr das Ganze nicht wirklich leicht. Sie versuchte gelassen zu wirken, während in ihrem Inneren doch eine ziemliche Nervosität herrschte. Sie fürchtete, dass das Gespräch aus dem Ruder geraden könnte, auch wenn es momentan zum Glück nicht danach aussah.
Es verlief jedoch alles besser, als sie es sich vorgestellt hatte und dies beruhigte sie wiederum. Es stand auch kein Monster vor ihnen, zumindest sah er nicht danach aus, doch welches Monster noch in ihm steckte, dies wusste keiner. Das war auch das, was hier alle besorgte. Tara hielt sich lieber im Hintergrund, da sie eh momentan nicht direkt angesprochen wurde, hielt jedoch höflicherweise den Blickkontakt zu Wingston aufrecht. Sie war froh, dass sie gerade noch rechtzeitig ihre Waffen weggesteckt hatten, sonst hätte dies sicherlich bedrohlich auf den Ex-Sith gewirkt.
Durch ihre Lekku spürte sie auch bei ihm eine gewisse Anspannung. Wahrscheinlich war es auch für Wingston nicht einfach, sein altes Bild von früher zu revidieren, da er immer damit rechnen musste, dass jeder ihm misstraute. Das sie bereits in den Hyperraum gesprungen waren, bekam sie nur am Rande mit, da sie durch ihren Besuch reichlich abgelenkt war,


Naboo, Theed - Raumhafen, an Bord der Prince - Wes' Quartier - Exodus, Flynn, Tara, Wes
 
[ ▫ Naboo ▫ Theed ▫ Raumhafen ▫ an Bord der Price ▫ Wes' Quartier ▫ ] mit Tara, Wes

Als Flynn auf dem Bett saß und sich vor Angst verkroch, erzählte sein Meister, dass er ihnen die Waffen nicht ausgehändigt hat weil Exodus mit ihnen flog, sondern weil sie bald in ein gefährliches Terrain ankommen werden, wo man eine Waffe zeigen konnte, sodass niemand auf dumme Gedanken kam. Dann sprach sein Meister, dass die beiden Padawane keine aggressiven Handlungen begehen sollten. Flynn krauste seine Stirn: na dabei konnte er nicht von mir denken. Flynn war keiner, der eine Waffe ziehen würde, im Gegensatz, er würde eher weglaufen, aber ein Raumschiff ist nicht so groß, dass man sich ihm lange entziehen konnte.

„Ich glaube ich bleibe so lange bei dir, Meister, bis wir in Sicherheit sind.“

Er hoffte nur, seine Angst würde nicht die Überhand nehmen. Aber mit Wes fühlte sich einigermaßen sicher. Flynn wollte eigentlich jetzt, wo sie zu dritt waren über das, was Tara nachfragte, sprechen, aber da war schon jemand an der Tür. Wes wusste auch sofort wer es war. Er beruhigte die beiden und meinte, dass nichts passieren wird, wenn sie sich ruhig verhalten werden. Flynn glaubte nicht wirklich daran, da er immer noch Angst hatte, aber sich konzentrierte seine Nervosität nicht nach außen zu zeigen, vor allem nicht jetzt. Der Typ war da, so ungefähr wie sein Meister nur schlanker, sah für Flynn schon gespenstisch genug. Der selbige bestätigte, dass er Exodus war. Er wirkte auf einmal so freundlich und gar nicht so wie es sich Flynn vorgestellt hatte. War das alles nur Täuschung? Als er dann zu Flynn rüber blickte, durchzog es ihn und er spürte wie sich sein Magen verkrampfte. Danach sprach Exodus was von: er braucht unsere Hilfe? Da musste er aber sehr staunen. Ein Ex-Sith, der hier alle einfach so umbringen konnte brauchte unsere Hilfe? Wie kommt das? Verwendet er keine Macht? Hat er kein Lichtschwert? Flynn bemerkte gar nicht, dass sie den Hyperraumsprung hinter sich hatten, er starte den Ex-Sith nur weiter an und versuchte zu durchleuchten. Als er dann ganzen Mut zusammen nahm, antwortete Flynn endlich, während Exodus‘ Blick auf ihn ruhte.

„Ssss … sehr angenehm.“

Die Nervosität durchströmte seinen ganzen Leib, er konnte nichts dagegen tun, aber wenigstens konnte er ein paar Worte ausspucken. Als er einen Hänger hatte, da verdrehte sich seine Hand als er sein Haar richten wollte, um nicht so sehr aufzufallen und damit Exodus nicht gleich wusste was Sache war, was ihm nicht gerade gelungen war. Der Typ sah wie eine normale Person wie Flynn aus, aber er glaubte nicht daran, dass er immer damit so rumlief. Er versuchte immer wieder seinen Angstpegel zu senken, aber irgendwie sagte ihm: Vorsicht. Trotzdem war er ein Jedi, dass er völlig vergaß, so dass er ihm eine Chance geben musste. Nach und nach beruhigte er sich, konzentrierte sich auf den Gedanken was er war und was er hier tat.

Er schaute kurzerhand zu Tara, die auch etwas nervös war, aber nicht so wie er. Auch wenn sie ihre Waffen hatte, glaubte er kaum, dass die was bei dem Ex-Sith was ausrichten könnten: Der kann bestimmt auch die Blastergeschoße ablenken. Er bedankte sich, dass wenigstens Tara nicht so wie er war und einen „gesunden“ Geist hatte. Er saß immer noch auf seinem Bett und wartete weitere Reaktionen ab. Sein Lichtschwert nicht weit griffbereit, trotzdem war er immer noch nervös, aber konzentriert.


[ ▫ Naboo ▫ Theed ▫ Raumhafen ▫ an Bord der Price ▫ Wes' Quartier ▫ ] mit Tara, Wes und Exodus
 
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