Brianna Kae
Silbermähne
Naboo, auf dem Lande - Im Tänzelnden Shaak, am Frühstückstisch - Aketos, Rilanja, Kadajj, Sarid, Kestrel, Brianna
Kadajj antwortete als erste und erzählte von ihren eigenen Träumen, die sowohl absurder als auch angenehmer klangen. Noch bevor sie am Ende angelangt war, erreichte sie auch eine Kom-Nachricht von, wie sie zurecht vermutete, ihrem Traumprinzen. Vor Stolz strahlend wie ein Honigkuchenshaak übersetzte sie ihnen die auf Mando'a gehaltene Mitteilung. Brianna stützte ihr Kinn auf die Hände, während sie zuhörte, und lächelte trotz der gedrückten Stimmung ein wenig. Er versprach ihr auch ein tolles Geschenk und am Ende befand sich noch eine Animation mit zwei küssenden Gesichtern, die sogar entsprechende Geräusche machten. Sie hatte wirklich Glück mit ihrem Josea, dachte sie, doch gleichzeitig flammte der Neid in ihr auf. Warum fand sie keinen, der das für sie war wie Josea für Kadajj? Wo war ihr Traumprinz? Sarid hatte sicher nicht unrecht gehabt, als sie meinte, dass es bei ihrem Anforderungskatalog noch eine Weile dauern konnte. Trotzdem, bei der Rattataki hatte es ja funktioniert. Was hat sie, was ich nicht hab, dachte sie, und diese Fragestellung alleine reichte locker aus, um sie wieder in ihre Depri-Laune verfallen zu lassen.
"Hmm, manche am Tisch würden sagen, das allesfressende Monster wärst du."
Stichelte sie und warf Rilanja dabei einen Seitenblick zu.
"Aber für mich klingt das eher wie das Märchen von der Weltraumschnecke. Vom Prostetnik habe ich allerdings schon gehört, auch ohne das Holo zu kennen. Ist das nicht dieser Dichterfürst, der sich mit dunklen Mächten einlässt, um das perfekte Kunstwerk zu erschaffen? Sagt man nicht sogar 'daherreden wie der Prostetnik'?"
Fragte sie.
"Ich würde gern wissen, ob der Traum etwas zu bedeuten hat, außer dass dein Schatz sich von gefräßigen Mäulern und Leuten, die wirres Zeug reden, fernhalten soll. Bei den Rayshe'ade ist es wohl recht eindeutig, dass es mit den jüngsten Ereignissen und ihrem Besuch auf Kamino zu tun hat. Ich frage mich, ob ein tieferer Sinn dahintersteckt - Josea hat hingegen zumindest nichts geschrieben, was darauf hindeutet. Wenn du auf den Rat der Frau im weißen Kittel hören wolltest..."
Wahrscheinlich nicht, denn Kadajj war ja so viel besser und wusste alles auch so viel besser. Was konnte sie als kleine Echani, die nicht einmal in der Lage war, einen Kerl zu finden, der auf ihr herumturnte, der Möchtegern-Mando schon in Beziehungsdingen erzählen?
"So würde ich diagnostizieren, dass du ihn einfach nur sehr vermisst, was allerdings kein Wunder bei Euch frisch Verliebten ist. Ich weiß, wie das ist, auch wenn du es vielleicht nicht glauben magst. So bald so viel getrennt zu sein, das ist nicht gut. Abgesehen davon, Josea ist auch nur ein Mann."
Nicht, dass sie irgendetwas unterstellen wollte, doch in einsamen Nächten weit weg von der Liebsten konnte eine Menge passieren.
"Bei deinen Geschwistern ist es ähnlich: sie fehlen dir sehr. Verschreiben würde ich dir ein Wiedersehen, sowohl mit ihnen, als auch mit deinem Liebsten, falls seine neue Position es ihm erlaubt, Zeit für dich zu haben."
Kestrel meldete sich zu Wort, sobald eine Pause entstand. Sie beruhigte sie, da es nur ein böser Traum gewesen sein, was bestimmt auch an ihren schlimmen Erlebnissen lag. Sie bot an, mit ihr zu meditieren, auch ohne die Macht, falls ihr das lieber sei.
Auch war sie gern bereit, mit ihr über die belastenden Erlebnisse aus ihrer Vergangenheit zu reden.
Mit dem Wunsch, kein Training abzuhalten, fand sie sich ab, fragte aber, ob sie das Fitnessprogramm trotzdem durchführen würde, zumal sie ziemlichen Muskelkater hatte und sich davon Linderung versprach. Brianna lachte ein wenig.
"Sicher, irgendwas müssen wir ja den ganzen Tag machen. Außerdem wollten ich und Aketos uns ein wenig über Kampfkunst austauschen. Was den Muskelkater betrifft, ein wenig leichtes Training hilft ganz gut, wenn man nicht wieder genau dasselbe macht. Was ich vorhatte, müsste eigentlich passen."
Die sportliche Echani erhob sich ein wenig, um den Blickkontakt zu der langhalsigen Kamino über Kadajjs Kopf hinweg herzustellen.
"Da ihr mir wohl kaum den ganzen Tag durchhalten werdet, können wir gern noch zusammen meditieren, auch mit der Hilfe der Macht, wenn das besser hilft. Auf Korriban hattest du erwähnt, dass es so mehr bringt, und hatten es uns sogar vorgenommen."
Vor ein bisschen Meditation hatte sie keine Angst eher vor dem Training, wie in ihrem Traum, welchen Kestrel offenbar noch nicht so wirklich verstand. Dafür hatte sie ihr noch nicht genug erzählt.
"Für gewöhnlich erzähle ich nicht gerne von damals, es ist mir lieber, diese Erlebnisse zu vergessen anstatt immer wieder darin herumzurühren. Aber es ist gut zu wissen, dass ich mich an dich wenden kann, sollte ich das Bedürfnis verspüren."
Eigentlich hatte sie recht wenig Lust, sich damit zu beschäftigen. Es stellte auch eine große Belastung dar, sich durch den Traum wieder an ihre machttechnischen Anfänge erinnert zu haben. Doch da diese nun wieder in ihrem Bewusstsein herumschwirrten, wollte sie darüber reden, obwohl es ihr gleichzeitig recht schwer fiel, und obwohl sie damit vermutlich ihr Bild als Jedi vor Rilanja und Aketos ramponierte. Sie tat einen gequälten leisen Seufzer.
"Es gibt da etwas, das du wissen solltest. Die Ereignisse aus meinem Traum... haben sich mehr oder weniger so zugetragen, damals vor fast acht Jahren. Ich hatte damals wirklich diese Vision, und ich fand sie fast unerträglich. In der Folgezeit hatte ich immer, wenn ich üben sollte, Angst davor, sie nochmals zu erleben. Deswegen möchte ich auch nicht unbedingt trainieren, solange ich immer noch daran denken muss."
Erklärte sie etwas leiser, und traurig klingend. Es handelte sich dabei mehr oder weniger der Anfang ihrer langen und überwiegend erfolglosen "Karriere". Vieles davon war sehr unerfreulich gewesen und beleibe nichts, worüber man gerne plauschte. Am liebsten würde sie das alles komplett vergessen und jetzt nochmal ganz von vorne mit der Ausbildung anfangen.
"Was seltsam ist, dass ich mich an manche Details gar nicht mehr so genau erinnert hätte, und es fühlte sich auch irgendwo echter an als ein normaler Traum. Als ob ich die Macht wirklich hätte fühlen können in diesem Moment."
Kadajj interessierte sich nun für die Männer aus ihrem Traum im Traum, diejenigen, die ihre Eltern umgebracht hatten. Brianna atmete ein paar Mal tief durch und sah in die Ferne. Sie sah ziemlich traurig aus, als sie sich wieder der Rattataki zuwandte.
"Zu der Zeit dachte ich, es wären Mandalorianer. Sie waren zu zweit und in voller Rüstung, ich habe also nicht die geringste Ahnung, wie sie aussehen, letztendlich nicht einmal die Spezies. Doch ich nahm an, es seien Menschen, ich meinte, Mandos wären alle Menschen. In meinem Traum habe ich sie ohne Helm gesehen und dort waren es welche, mit hässlichen Gesichtern und grausamen Zügen.
Sie trafen sich eines Tages überraschend mit meinen Eltern auf der Landeplattform auf Nar Shaddaa. Sie klangen böse und wütend und machten ihnen alle möglichen Vorwürfe - es ging um irgendwelche Waffen. Urplötzlich begannen sie zu schießen, wahrscheinlich hatten sie genug oder irgendwas. Ich floh in Todesangst, und als ich mich später allmählich zurücktraute, war alles verschwunden. Sie, das Schiff, die Leichen meiner Eltern. Ich habe nie mehr eine Spur von ihnen gefunden."
Meinte sie, starrte die Tischplatte und blinzelte die Tränen weg, die sich in ihren Augen bildeten. Sie mochte vielleicht gefasst klingen, doch damit abfinden konnte sie sich nicht, und würde sie sich niemals. Sie würde sie immerzu vermissen und niemand konnte sie ersetzen, ganz gewiss nicht die Jedi.
"Damals erschien es mir wie ein logischer Schluss: von Kopf bis Fuß in Rüstung, schwer bewaffnet, böse und unschuldige Echani ohne Grund tötend. Für mich konnte es sich nur um Mandalorianer handeln, und ich glaubte es immer noch, als ich meine Ausbildung in der dunklen Seite begann. Mein Meister redete mir ein, dadurch erhielte ich die Fähigkeit, sie zu finden und mich zu rächen, das war es, was mich motivierte, und in meinen Tagträumen tat ich es auch, wobei ich mich nicht erinnere, so gewalttätige Phantasien gehabt zu haben wie in meinen Traum heute Nacht.
Erst später als ich, nach dem Motto 'kenne deine Feinde' mich mit der Machart der beskar'gam beschäftigt habe, wurde mir klar, dass die Rüstungen dieser Mörder nicht mandalorianischen Ursprungs waren, und daher auch praktisch ausgeschlossen ist, dass es sich dabei um Mandos handelt. Sonst wäre die Begegnung mit Josea sicher schlimmer abgelaufen und wir wären jetzt wahrscheinlich auch keine Freundinnen."
Bekannte die Silberhaarige schließlich und fragte sich dabei schon, wie Kadajj es aufnehmen würde, dass sie die Mandalorianer, denen diese sich so nahe fühlte, zu Unrecht beschuldigt hatte. Bei ihrem momentanen Hormonpegel war sie ja manchmal ein wenig empfindlich, auch wenn das für Brianna kein Grund war, mit der Wahrheit hinter dem Berg zu halten.
Naboo, auf dem Lande - Im Tänzelnden Shaak, am Frühstückstisch - Aketos, Rilanja, Kadajj, Sarid, Kestrel, Brianna
Kadajj antwortete als erste und erzählte von ihren eigenen Träumen, die sowohl absurder als auch angenehmer klangen. Noch bevor sie am Ende angelangt war, erreichte sie auch eine Kom-Nachricht von, wie sie zurecht vermutete, ihrem Traumprinzen. Vor Stolz strahlend wie ein Honigkuchenshaak übersetzte sie ihnen die auf Mando'a gehaltene Mitteilung. Brianna stützte ihr Kinn auf die Hände, während sie zuhörte, und lächelte trotz der gedrückten Stimmung ein wenig. Er versprach ihr auch ein tolles Geschenk und am Ende befand sich noch eine Animation mit zwei küssenden Gesichtern, die sogar entsprechende Geräusche machten. Sie hatte wirklich Glück mit ihrem Josea, dachte sie, doch gleichzeitig flammte der Neid in ihr auf. Warum fand sie keinen, der das für sie war wie Josea für Kadajj? Wo war ihr Traumprinz? Sarid hatte sicher nicht unrecht gehabt, als sie meinte, dass es bei ihrem Anforderungskatalog noch eine Weile dauern konnte. Trotzdem, bei der Rattataki hatte es ja funktioniert. Was hat sie, was ich nicht hab, dachte sie, und diese Fragestellung alleine reichte locker aus, um sie wieder in ihre Depri-Laune verfallen zu lassen.
"Hmm, manche am Tisch würden sagen, das allesfressende Monster wärst du."
Stichelte sie und warf Rilanja dabei einen Seitenblick zu.
"Aber für mich klingt das eher wie das Märchen von der Weltraumschnecke. Vom Prostetnik habe ich allerdings schon gehört, auch ohne das Holo zu kennen. Ist das nicht dieser Dichterfürst, der sich mit dunklen Mächten einlässt, um das perfekte Kunstwerk zu erschaffen? Sagt man nicht sogar 'daherreden wie der Prostetnik'?"
Fragte sie.
"Ich würde gern wissen, ob der Traum etwas zu bedeuten hat, außer dass dein Schatz sich von gefräßigen Mäulern und Leuten, die wirres Zeug reden, fernhalten soll. Bei den Rayshe'ade ist es wohl recht eindeutig, dass es mit den jüngsten Ereignissen und ihrem Besuch auf Kamino zu tun hat. Ich frage mich, ob ein tieferer Sinn dahintersteckt - Josea hat hingegen zumindest nichts geschrieben, was darauf hindeutet. Wenn du auf den Rat der Frau im weißen Kittel hören wolltest..."
Wahrscheinlich nicht, denn Kadajj war ja so viel besser und wusste alles auch so viel besser. Was konnte sie als kleine Echani, die nicht einmal in der Lage war, einen Kerl zu finden, der auf ihr herumturnte, der Möchtegern-Mando schon in Beziehungsdingen erzählen?
"So würde ich diagnostizieren, dass du ihn einfach nur sehr vermisst, was allerdings kein Wunder bei Euch frisch Verliebten ist. Ich weiß, wie das ist, auch wenn du es vielleicht nicht glauben magst. So bald so viel getrennt zu sein, das ist nicht gut. Abgesehen davon, Josea ist auch nur ein Mann."
Nicht, dass sie irgendetwas unterstellen wollte, doch in einsamen Nächten weit weg von der Liebsten konnte eine Menge passieren.
"Bei deinen Geschwistern ist es ähnlich: sie fehlen dir sehr. Verschreiben würde ich dir ein Wiedersehen, sowohl mit ihnen, als auch mit deinem Liebsten, falls seine neue Position es ihm erlaubt, Zeit für dich zu haben."
Kestrel meldete sich zu Wort, sobald eine Pause entstand. Sie beruhigte sie, da es nur ein böser Traum gewesen sein, was bestimmt auch an ihren schlimmen Erlebnissen lag. Sie bot an, mit ihr zu meditieren, auch ohne die Macht, falls ihr das lieber sei.
Auch war sie gern bereit, mit ihr über die belastenden Erlebnisse aus ihrer Vergangenheit zu reden.
Mit dem Wunsch, kein Training abzuhalten, fand sie sich ab, fragte aber, ob sie das Fitnessprogramm trotzdem durchführen würde, zumal sie ziemlichen Muskelkater hatte und sich davon Linderung versprach. Brianna lachte ein wenig.
"Sicher, irgendwas müssen wir ja den ganzen Tag machen. Außerdem wollten ich und Aketos uns ein wenig über Kampfkunst austauschen. Was den Muskelkater betrifft, ein wenig leichtes Training hilft ganz gut, wenn man nicht wieder genau dasselbe macht. Was ich vorhatte, müsste eigentlich passen."
Die sportliche Echani erhob sich ein wenig, um den Blickkontakt zu der langhalsigen Kamino über Kadajjs Kopf hinweg herzustellen.
"Da ihr mir wohl kaum den ganzen Tag durchhalten werdet, können wir gern noch zusammen meditieren, auch mit der Hilfe der Macht, wenn das besser hilft. Auf Korriban hattest du erwähnt, dass es so mehr bringt, und hatten es uns sogar vorgenommen."
Vor ein bisschen Meditation hatte sie keine Angst eher vor dem Training, wie in ihrem Traum, welchen Kestrel offenbar noch nicht so wirklich verstand. Dafür hatte sie ihr noch nicht genug erzählt.
"Für gewöhnlich erzähle ich nicht gerne von damals, es ist mir lieber, diese Erlebnisse zu vergessen anstatt immer wieder darin herumzurühren. Aber es ist gut zu wissen, dass ich mich an dich wenden kann, sollte ich das Bedürfnis verspüren."
Eigentlich hatte sie recht wenig Lust, sich damit zu beschäftigen. Es stellte auch eine große Belastung dar, sich durch den Traum wieder an ihre machttechnischen Anfänge erinnert zu haben. Doch da diese nun wieder in ihrem Bewusstsein herumschwirrten, wollte sie darüber reden, obwohl es ihr gleichzeitig recht schwer fiel, und obwohl sie damit vermutlich ihr Bild als Jedi vor Rilanja und Aketos ramponierte. Sie tat einen gequälten leisen Seufzer.
"Es gibt da etwas, das du wissen solltest. Die Ereignisse aus meinem Traum... haben sich mehr oder weniger so zugetragen, damals vor fast acht Jahren. Ich hatte damals wirklich diese Vision, und ich fand sie fast unerträglich. In der Folgezeit hatte ich immer, wenn ich üben sollte, Angst davor, sie nochmals zu erleben. Deswegen möchte ich auch nicht unbedingt trainieren, solange ich immer noch daran denken muss."
Erklärte sie etwas leiser, und traurig klingend. Es handelte sich dabei mehr oder weniger der Anfang ihrer langen und überwiegend erfolglosen "Karriere". Vieles davon war sehr unerfreulich gewesen und beleibe nichts, worüber man gerne plauschte. Am liebsten würde sie das alles komplett vergessen und jetzt nochmal ganz von vorne mit der Ausbildung anfangen.
"Was seltsam ist, dass ich mich an manche Details gar nicht mehr so genau erinnert hätte, und es fühlte sich auch irgendwo echter an als ein normaler Traum. Als ob ich die Macht wirklich hätte fühlen können in diesem Moment."
Kadajj interessierte sich nun für die Männer aus ihrem Traum im Traum, diejenigen, die ihre Eltern umgebracht hatten. Brianna atmete ein paar Mal tief durch und sah in die Ferne. Sie sah ziemlich traurig aus, als sie sich wieder der Rattataki zuwandte.
"Zu der Zeit dachte ich, es wären Mandalorianer. Sie waren zu zweit und in voller Rüstung, ich habe also nicht die geringste Ahnung, wie sie aussehen, letztendlich nicht einmal die Spezies. Doch ich nahm an, es seien Menschen, ich meinte, Mandos wären alle Menschen. In meinem Traum habe ich sie ohne Helm gesehen und dort waren es welche, mit hässlichen Gesichtern und grausamen Zügen.
Sie trafen sich eines Tages überraschend mit meinen Eltern auf der Landeplattform auf Nar Shaddaa. Sie klangen böse und wütend und machten ihnen alle möglichen Vorwürfe - es ging um irgendwelche Waffen. Urplötzlich begannen sie zu schießen, wahrscheinlich hatten sie genug oder irgendwas. Ich floh in Todesangst, und als ich mich später allmählich zurücktraute, war alles verschwunden. Sie, das Schiff, die Leichen meiner Eltern. Ich habe nie mehr eine Spur von ihnen gefunden."
Meinte sie, starrte die Tischplatte und blinzelte die Tränen weg, die sich in ihren Augen bildeten. Sie mochte vielleicht gefasst klingen, doch damit abfinden konnte sie sich nicht, und würde sie sich niemals. Sie würde sie immerzu vermissen und niemand konnte sie ersetzen, ganz gewiss nicht die Jedi.
"Damals erschien es mir wie ein logischer Schluss: von Kopf bis Fuß in Rüstung, schwer bewaffnet, böse und unschuldige Echani ohne Grund tötend. Für mich konnte es sich nur um Mandalorianer handeln, und ich glaubte es immer noch, als ich meine Ausbildung in der dunklen Seite begann. Mein Meister redete mir ein, dadurch erhielte ich die Fähigkeit, sie zu finden und mich zu rächen, das war es, was mich motivierte, und in meinen Tagträumen tat ich es auch, wobei ich mich nicht erinnere, so gewalttätige Phantasien gehabt zu haben wie in meinen Traum heute Nacht.
Erst später als ich, nach dem Motto 'kenne deine Feinde' mich mit der Machart der beskar'gam beschäftigt habe, wurde mir klar, dass die Rüstungen dieser Mörder nicht mandalorianischen Ursprungs waren, und daher auch praktisch ausgeschlossen ist, dass es sich dabei um Mandos handelt. Sonst wäre die Begegnung mit Josea sicher schlimmer abgelaufen und wir wären jetzt wahrscheinlich auch keine Freundinnen."
Bekannte die Silberhaarige schließlich und fragte sich dabei schon, wie Kadajj es aufnehmen würde, dass sie die Mandalorianer, denen diese sich so nahe fühlte, zu Unrecht beschuldigt hatte. Bei ihrem momentanen Hormonpegel war sie ja manchmal ein wenig empfindlich, auch wenn das für Brianna kein Grund war, mit der Wahrheit hinter dem Berg zu halten.
Naboo, auf dem Lande - Im Tänzelnden Shaak, am Frühstückstisch - Aketos, Rilanja, Kadajj, Sarid, Kestrel, Brianna
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