Nal Hutta, Nar Shaddaa (Y'Toub-System)

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Gemeinschaftlich und in bester V-Formation flog das Trio durch die Smogwolken der Schatten. Noch immer kämpfte die Barabel mit den Kontrollen des beinahe überforderterten Speeders. Das Gewicht und die ungelenken Bewegungen des Reptiloiden forderten weiterhin ihren Tribut in Form von desolaten Flugeigenschaften. Dennoch schaffte Drex es irgendwie, Anschluß zu halten. Einem kleinem Schwarm aggressiver Insekten gleich schossen die ungleiche Gruppe durch die Häuserschluchten des urbanen Molochs. Immer wieder umkurvten und überholten sie andere Repulsorfahrzeuge, häufig zum Ärger eben jener. Dennoch kamen sie unter der Führung des Zabrak gut voran und schon bald näherten sie sich wieder der Ebene, auf welche die gesuchte Spelunke heimisch war. Während Naju und Zitkar ihre Gefährte elegant und gekonnt abbremsten und zum Stillstand brachten, stürzte Drethdal förmlich ab, ließ die linke Flanke seines Speeders mit einem metallischen Kreischen an einigen Beleuchtungspfählen entlangschrammen und musste sich mehr auf die eigene Körperkraft, denn den Gegenschub verlassen, um zur Ruhe zu kommen. Fauchend taumelte der reptilische Hüne von seinem Fahrzeug und hieb ihm Anschluß mehrfach auf die kotflügelähnlichen Verbreiterungen über den Landekufen. Erst als sich die Chagrianerin und der Zabrak näherten, bekam sich die Barabel unter Kontrolle. Wieder einmal war er nur knapp einem halben Amoklauf entkommen.

"Issst esss hier, Zzzitkar? Sssind wir hier richtig? Er hassst diesssesss Gefährt. Und esss hassst Ihn auch!", knurrte der Krieger von Barab I. Wie immer sprach er von sich sich selbst in der dritten Person, während er im Anschluß an seine Worte die gespaltene, violette Zunge präsentierte, die über die langen Zähne tänzelte. Im Hintergrund machten großflächige Neon-Leuchtreklamen auf die Orange Lady aufmerksam. Im Schatten der Eingangspforte verborgen harrten die Türsteher aus, während es einen regen Zufluß an Gästen gab. Auf ein Kopfnicken von Zitkar hin machte Drex kehrt und stapfte grollend auf die Cantina zu. Schon bald schlug ihm der leicht vertraute Geruch der Spelunke entgegen: Ein Sammelsurium an Eindrücken. Schweiß, alkoholische Getränke, gepaart mit Genußmitteln und Gewürzen anderer, zum Teil auch illegaler Natur. Gerüche, wie man sie überall in der Galaxis antreffen konnte. Und dennoch wurden all diese Duftstoffe von einem prägnanten Eindruck überlagert. Ein Lockstoff, der die Barabel schon beim ersten Besuch der Orange Lady verwirrt und in den Bann gezogen hatte.

"Da issst esss alssso. Er hofft, dasss wir finden, wasss wir sssuchen.". grollte die Barabel, ohne dabei auf die Antwort der Chagrianerin oder des Zabrak zu warten. Anscheinend folgte der Hüne wieder einmal seinem empfindlichen Geruchssinn. Ohne Schwierigkeiten konnte das Trio den Eingang passieren. Nicht verwunderlich, schließlich wurden sie erwartet. Kaum im Hauptraum der Cantina angelangt, schlug ihnen eine Welle neuer Eindrücke entgegen. Es schien, als hätten sich alle Spezies und Völker der Galaxis in dieser Trinkhalle versammelt. Während wie immer aufreizende weibliche Wesen auf Tresen und Tischen tanzten, sich räkelten und verschiedene Spirituosen über ihre Leiber laufen ließen, bahnte sich Drex einen Weg durch die Massen. In seinem Kielwasser schwammen Naju und Zitkar problemlos mit. Kurz vor dem zentralen Tresen hielt die Barabel inne und wartete auf einen Wink seines Partners.



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Nar Shaddaa – Raumhafen/Vergnuegunsviertel – Bulbas

Bulbas lag auf dem Bett in seiner schaebigen, fensterlosen Unterkunft im Vergnuegungsviertel. Der Raum hatte schon einmal bessere Tage gesehen, was man an den schaebigen und verwohnten Moebslstuecke sehen konnte. Rechts von der Tuer befand sich das Bett und der Nachttische, auf dem eine kleine Lampe stand, wo der Schirm zur Haelfte fehlte. Gegenueber des Bettes war der Kleinerschrank in die Wand eingelassen und in der Mitte des Raumes befand sich ein Tisch mit Platikbeinen und verkratzter, loechriger Tischplatte. Bei einem der beiden Stuehlen, die um den Tisch standen, war der Sitzbezug verschlissen, bei den anderen fehlte die Rueckenlehen. An der Zimmerdecke hing eine nackte Gluehbinre und tauchte das Zimmer in ein gelbliches Licht. Die Klimaanlage funktionierte nur, wenn sie wollte.

In einer anderen Zeit haette Bulbas keinen Fuss in einen dieser „ungezieferverseuchten Baracken“ gesetzt. Doch jetzt musste er sich mit weniger zufrieden geben. Und wem hatte er das alles zu vedanken? Einer kleinen Goere namens Guavere, die so dumm gewesen war, sich beim langfingern erwischen zu lassen und ihn ins Gefaengniss und anschliessen Arbeitslager gebracht hatte. Insgesamt 10 Jahre hatte er bekommen – 10 Jahre, die er nicht mehr zurueck bekommt. In dieser Zeit hatte er sich oft genug ausgemalt, wie er sich an der Kleinen, die mittlerweile eine junge Frau sein musste, raechen wuerde.

Sein Com, das auf dem Nachtich lag, fing an zu blinken und einen leises summen erfuellte die Luft. Bulbas griff danach und las die Nachricht von Ahlya, der Twil’kes und rechte Hand des Dukes, die sich mit ihm in 3 Stunden in der Bar „U-571“ treffend wollte. Sie haette einen neuen Auftrag fuer ihn. Der staemmige Mann schwang die Beine aus dem Bett, reckte seine mueden Glieder und stand auf. Beim verlassen des Raumes griff er nach seinem Waffengurt und schnallte ihn sich um. Sein Com verstaute er in an seiner Hosentasche und machte sich auf den Weg zum vereinbartem Treffpunkt.

Nar Shaddaa – Raumhafen/Vergnuegungsviertel – Bar „U-571“ – Bulbas, Ahlya, Conner Green, Duke
 
Nar Shaddaa – Raumhafen/Vergnuegungsviertel – Schmuggelschiff „Syrakus“ – Bar „U571“ - Conner Green, Ahlya, Duke, Bulbas

Sanft setzte die Syrakus in einer fuer ihrer groesse angemessene Hangerbucht. Kaum hatte sich das Eingagsschott geoeffnet, da tratt auch schon Conner aus dem Schiff und stampfte, immer noch wuetend, durch den Hanger und war auch schon um die Ecke verschwunden. Green musste sich erstmal wieder beruihgen und das konnte er am besten mit einem Drink. Daher steuerte er die naechst beste Kneipe an.
Ahlya stand am offenen Schott und blickte kopfschuettelnd Green hinterher. Als Duke im Schott erschien schaute sie zu ihm auf.

„Ich treffe mich in 30 Minuten mit Bulbas. Wir sollen die Ware fuer das Blue Moon in 2 Stunden abliefern, so der Kontaktmann.“
„Gut.“ War das einzige was Duke erwiederte, nickte ihr zu, drehte sich um und ging wieder zurueck in sein Schiff.
Die Twil’kes schaute ihm nach, bis er im inneren der „Syrakus“ verschwunden war, dann wandte auch sie sich zum gehen.
Keine 30 Minuten spaeter erreichte sie die Bar „U-571“. Im Eingang blieb sie stehen, um sich suchend nach Bulbas umzusehen. Ahlya endeckte ihn in der hintersten Ecke des Lokald in einer Nische. Mit sichern und schnellen Schritten durchquerte sie das Lokal und nickte Bulbas zur Begruessung zu. Dieser nickte zurueck.

„Hier. Auf den Data-Pads sind die Informationen von und ueber die Zielpersonen: Josey Guavera und Avery Johnson.“ Die Twil’kes kam gleich zur Sache. Das gefiel ihm. Beim Namen Guavera horchte er auf und Bulbas entriss fast die Pads aus Ahlyas Hand. Konnte es sich wirklich um die gleiche Person handeln? Hastig ueberflog er die Daten und ein schiefes Grinsen stahl sich auf seinen Lippen. Sie war es tatsaechlich. Die Twil’kes hob erstaunt eine Augenbraue, fuher aber dann fort:
„Der Duke will informiert werden, sollten die beiden hier auftauchen. Nur beobachten. Keine Dummheiten. Duke will sich selbst um die beiden kuemmern. Haben wir uns verstanden?“
„Ja.“ War seine knappe Antwort.

„Gut. Hier, die Anzahlung. Der Rest bei Beendigung des Auftrages.“ Die Twil’kes holte einen Beutel mit Credits aus iher Manteltasche, warf ihn vor Bulbas auf den Tisch und stand auf um das Lokal zu verlassen. Der Kahlkopf griff nach dem Beutel und verstaute ihn in seiner Hosentasche. Dann lass er sich die Berichte ueber Guavera und Johnson genauer durch. Mit einem triumphierend und dreckigem Grinsen lehnte er sich zurueck und nahm genuesslich einen Schluck von der trueben Flussigkeit in seinem Glas. Der Tag der Rache war nahe.
Als Ahlya die Bar verlassen hatte , besorgte sie sich einen Mietransporter und kehrte zum Hanger der „Syrakus“ zurueck. Dort wurde die „Ware“ auf den Transporter geladen und sie machte sich mit einer Begleitperson damit auf den Weg zum „Blue Moon“ .


Nar Shaddaa – Raumhafen/Vergnuegunsviertel – Bulbas, Conner Green, Ahlya
 
Nar Shaddaa –Landeplattform 563-213 BII – Frachter „Ghost“ -Unterstadt– Josey Guavera, Avery Johnson und Dojan

Als Josey die „Ghost“ verliess schlug ihr ein undefinierbarer Duft entgehen, den man nicht als angehmehm bezeichnen konnten. “Jeder Plante riecht anders, Josey.” Dies hatte einmal ihr Vater, Caine, zu der jungen Frau gesagt, als die beiden noch gemeinsam durch die Galaxis zogen und versuchten, Handel zu betreiben. Beide kame oft nach Nar Shaddaa, denn hier gab es viele Abnehmer fuer ihre Waren und Haendler, die auch einmal ein gute Tauschgeschaeft nicht ausschlugen. Caine war mit vielen Hanedlern bekannt, aber nur mit den wenigen sehr gut befreundet. Towat, der Toydarianer, war so ein Freund und ihr „Lieblingshanedler“. Und zu ihm wollte Josey. Sein Laden befand sich am Rand der Unterstadt.
Doch bevor beide die Stadt betreten konnten, musste sie ersteinmal die „Gebuehr“ bezahlen. Josey seufzte und war um 150 Credits leichter. Sie hatte es abgelehnt, das Ave die Gebuehr uebernahm.

„Mein Schiff..meine Gebuehr.“ Sie sah ihm an, das es ihm nicht gefiel.
„Du kannst das Motelzimmer uebernehmen.“ Josey sah laechlend zu Ave auf und dabei blitzen ihre Augen auf.

Als die „Formalitaeten“ erledigt waren, machten sich die beiden auf, sich in das Gewuehl bestehen aus Menschen und Nichtmenschen, zu stuertzen. Josey fand es immer wider faszinierend, wieviel verschiedene Spezies hier auf Nar Shaddaa ihre Geschaefte erledigten oder einfach nur ihr lebten und versuchten irgendwie zu ueberleben. Die Kisten mit den Servos und Repulosen und das Chassi hatten sie auf der „Ghost“ gelassen. Die junge Frau hatte aber das Fracht-Data-Pad dabei, wo auch eine holographische Abbildung der Ware verzeichnet war.

Die Strassen waren so ueberfuellt, das sie sich einen Wegn quasie mit den Ellenbogen bahnten mussten. Josey wich geschickt einem Schmutzhaufen nach dem anderen aus, nur um kurze Zeit spaeter einen Hefigen Stoss zu erhalten, der sie umgeworfen haette, wenn sie sich nicht schnell an Aves Arm festgehalten haette. Schnell ueberpruefte sie das vohandensein ihrer Guerteltasche, das ihr restliche Credits behinahltete. Aus Erfahrung wusste sie, das die Taschendiebe gerne auf solche „Anrempelungen“ zuruckgriffen, um dann schnell die Geldbeutel ihrer Opfer zu stehlen. Sie hatte es auch einige male in ihrer Vergangenheit gemacht.

Den Arm des Schmugglers nicht mehr loslassend, schafften sie es irgendwie sich erfolgreich durch das Gewuehl an ihrem Zielort anzukommen. Der Toydarianer flog freudig auf die beiden zu, umarmte Josey herzlich und nickgte Avery zur Begruessung zu. Es wurden freundliche Worte ausgetauscht und Josey ging dann direkt zu den Verandlungen ueber.

„Wir haetten da eine Kiste mit neuen Servos , eine Kiste mit neuen Repulosen und ein gut erhaltenes IG-86 Chassi anzubeiten. Bist du interesiert?“
Josey ueberab Towat das Data-Pat, damit er sich informieren und die Holobilder ansehen konnte. Dabei krazte er sich am Kinn und flog hin und her in seinem Laden. In der Zwischenzeit hatte sich Josey in den Regalen umgesehen und eine gut erhaltene Kuehlunhskomponente gefunden. Nach einer geneueren Ueberpruefung stellte sie fest, das es kompatibel zu ihrem Antrieb war.

„Da ich weiss, das Deine Waren immer im besten Zustand sind gebe ich dir 3000 Credits dafuer.“
„Deal.“ Josey fackelte nicht lange und beide besigelten den Abgluss des Geschaeftes mit einem Handschlag.

„Towat..wieviel willst Du fuer das Erastzteil hier habe.“ Die junge Frau deutet auf die Kuehlunhskomponente.

„Fuer dass.....1000 Credits“Josey hoerte, wie Avery die Luft scharf durch die Nase zog. Die junge Frau Grinste. Das alte Spiel begann. Towat wuerde den Preis hoch ansetzten und sie wurde einen niedrigren Preis nennen, bis beide sich geeinigt haetten. Aber Josey hatte diesemal vor, die Sache etwas zu verkuerzen, sonst wurde sie und Avery morgen noch hier rumstitzen.

„Ich sag Dir was..Du gibst uns fuer die Servos und Repulsonren 2500 Credits und im tausch gegen das Chassi das Ersatzteil.“

„Ok..Deal.“ , sagte der Toydarianer nach einer kleinen Pause. Towat wuerde spaeter mit einem seiner Mitarbeiter zur Landeplattform kommen um die Ware abzuholen und um das Ersatzteil zu liefern.

Nachdem Josey ihm die Nummer der Landeplattform mitgeteil hatte, verliessen sie und Avery das Geschaeft und sturzten sich wieder in das Gewuehl auf der Stasse.

Ich werde zurueck zum Schiff gehen und alles vorbereiten. Kannst Du schon einmal ein Motelzimmer auftreiben?“ Avery nickte und Josey gab im einen schnellen Kuss zum Abschied und macht sich dann auf den Rueckweg zum Frachter.

Nar Shaddaa –Landeplattform 563-213 BII – Frachter „Ghost“ -Unterstadt– Josey Guavera, Avery Johnson und Dojan
 
Nar Shadaa - Unterstadt - Vor Towats Gebrauchtwarenladen - Avery Johnson

Einige Minuten blickte er Joseys wohlgeformten Hintern nach der durch die Menge "wackelte", bevor er sich wieder in Selbige stürzte. Auf Nar Shadaa fühlte er sich immmer ein wenig unbehaglich, was aber nicht heißen sollte das er Probleme hätte sich hier durchzusetzen. Nein, er mochte lieber Orte wie Tatooine, etwas abgelegen mit normaler Betriebsamkeit und nicht diesem Trubel. Auf der Suche nach einer geeigneten Absteige kamm er an zahlreichen Geschäften und Läden vorbei. Sogar BlasTech hatt einen "offiziellen" Stand hier unten. Kurz dachte er nach ob er sich nach neuen Mods für "Pitty" und "Fool" umschauen sollte, überlegte es sich dann aber anders und ging weiter. Er kam ebenso an zahlreichen Bars vorbei, die so klingende Namen wie: Blue Moon, Hot Chilly, Lady Killer und Hutts Lust vorbei. Ave brauchte garnicht erst hinein zu gehen weil er von vornherrein wusste das es sich dabei ausschließlich um Bordelle handelte. Und zwar der schlechteren Sorte!

Nach dem er einige Zeit umher gewandert war, einen Nefburger verdrückt hatte, wobei das Fleisch eher nach Wompratte schmeckte, und noch ein kleines Geschenk für Jo eingekauft hatte erreichte er endlich das Motel welches er im Sinn hatte. Er kannte den Besitzer gut genug das er wusste dass mit den Mädchen die dort beschäftigt waren kein Schindluder getrieben wurde. Über dem Eingang stand in heller, neongrüner Schrift:
"Eden Prime"
Außerdem war der Rum hier der beste den man kriegen konnte. Eine Nachricht für Josey, mit dem Namen und der Position des Motels/Bar, in sein Com tippend betrat er die Bar. Ohne von seinem Com aufzublicken setzte er sich an den Tresen.

"Hey, wenn das nicht Johnson ist. Na du alter Halunke? Wie gehts dir, ich nehme an du nimmst das Übliche?"
"Hey ho Morten lange nicht gesehen, gut, sehr gut sogar Und dir, wie gehts deiner Frau? Ist sie immer noch sauer wegen der Sache auf Thyferra?"


Ohne das Ave die letzte Frage beantworten, stellte ihm Morten, der Barkeeper vom Eden Prime und ein Nautolaner, ein Glas mit Thikkiian-Brandy vor die Nase mit einem Lächeln und einem leichten Nicken Richtung des Barkeepers bedankte sich Avery. Einen kleinen Schluck von dem Brandy nehmend führte er etwas Smalltalk mit Morten bis ihn von hinten eine ziehmlich unfreundliche Stimme an machte.

"Hey Johnson, hast ja ganz schön Mumm dich hier blicken zu lassen... Wo hast du Josey diese alte Sch.lampe gelassen?"

Auch ohne sich umzudrehen wusste er genau wer ihn da anlabberte. Conner Green. Mit einem Schluck leerte er das Glas mit dem Brandy und drehte sich um. Conner der im rechten Arm eine junge Twie'lek, die vielleicht gerade mal 19 war und im linken Arm eine genauso junges menschliches Mädchen hatte, brauchte die beiden eher zum stehen als für gute "Gesellschaft". Den dem Anschein nach hatte Conner etwas zutief ins Glas geschaut.

"Pass auf du Fehlgeburt einer Sith-Hexe. Wenn du noch einmal so von Jo redest werde ich dir dein "Esszimmer" ummöblieren. Das garantiere ich dir. Also sei so gut lass die beiden Mädchen abhauen und verpiss dich, die sind eh zu gut für dich. Ich drück heute nochmal ein Auge zu, weil dir der "Sprit" schon aus den Augen läuft."

Ave legte Morten einen Creditchip für das Getränk und das Zimmer auf den Tresen und erhob sich. Die beiden Mädchen lösten sich schnell von Conner und verdrückten sich in den ersten Stock. Morten, in sorge um seine Bar räumte vorsorglich alle Getränke in die Kühleinheit und die Gläser in die Schränke. Ave schaute Conner in die aufgeqollenen Augen und wartete auf eine Reaktion des betrunkenen Mannes.

Nar Shadaa - Unterstadt - Vergnügungsviertel - Bar "Eden Prime" - Avery Johnson, Conner Green (NPC) und Morten der Barkeeper (NPC)
 
Nar Shaddaa –Landeplattform 563-213 BII – Frachter „Ghost“ -Unterstadt– Josey Guavera, Avery Johnson, Towat (NPC), Bulbas und Dojan, Conner Green – Bar „Eden Prime“ –

Josey schlaeglete sich durch das immer dichter werdende Gewuehl und musste des oefteren sich ihren Weg an den Gebaeudewaende entlang bahnen. Als sie an der Bar „U-571“ vorbeikam, waere sie fasst mit einem staemmigen Kahlkopf (Bulbas) zusammengeprallt, als dieser die Bar verlassen wollte. Doch Bulbas wurde von einem der „Hooker“, eine Twil’kes, aufgehalten und so verpassten sich die beiden.

Nach einigen groben Worten schob er die Twil’kes von sich und trat aus der Bar. In diesem Moment blieb Josey stehen um ihr Com aus der Tasche zuholen, da es sich piepend bemerkbar gemacht hatte. Die junge Frau huschte in eine Seitengasse und laechelte, als sie die Nachricht von Avery las. Er hatte ein Zimmer gefunden in einem Motel das sich „Eden Prime“ nannte. Wirklich ein passender Name fuer das, was ihr immer noch im Kopf herumspukte, seit beide von Dojan bei ihrem „Schaeferstuendchen“ im Frachtraum gestoert worden waren. Doch ersteinmal musste sie zuruck zum Schiff. Towat wuerde nicht lange auf sich warten lassen und sie wollte alles vorbereitet haben.

Nachdem Bulbas die Bar verlassen hatte, wollte er sich in der Naehe der Landeplattformen aufhalten, um sicher zu gehen, dass er, sollte Guavera und Johnson hier auftauchen, sie nicht verpassen konnte. Denn es gab nur einen zentralen Ein- und Ausgang zu den Landeplattformen. Das erleichterte die Ueberwachung etwas. Als er seinen Blick durch das Gewuehl auf den Strassen gleiten liess, fiel ihm eine kleine, weibliche Gestallt auf, die etwas entfernt in einer Seitengasse stand und ihren Blick auf das Com in ihren Haenden gerichtet hatte. Bulbas trat in den Schatten eines Gebaudes und beboachtete sie. Und musste unwillkuerlich den Atem anhalten: Es war Guavera. Er hatte sie in dem Moment erkannt, als sie aufblickte und er die bekannten, bernsteinfarbenen Augen sah. Hastig dueckte er sich enger an die Hauswand und schaute sich nach Johnson um. Doch er sah ihn nicht.

Also beschloss er sich an Joseys Fersen zu hefeten und auf einen guenstigen Moment zu warten, um das umzusetzten, was ihm in den 10 Jahren Gefaegniss und Arbeitslager am Leben erhalten hatte: Die Rache an der Person, die ihm 10 Jahre seines Lebens genommen hatte – Josey Guavera.
Josey, die von allen nichts mitbekommen hatte, kaempfte sich weiter durch das Gewuehl und erreichte, mit ihrem Schatten, die Landeplattform der „Ghost“. Dort wurde sie von Dojan herzlich begruesst. Die junge Frau wollte sich gerade den Kisten mit den Servos und Repulsoren und dem Chassi widmen, als Towat mit einme seiner Mitarbeiter und dem Ersatzteil um die Ecke kam. Nachdem die Waren den Bestizter geweschelt hatten, verabschiedeten sie sich voneinander und jeder ging seine Wege. Josey hatte Dojan im Schiff gelassen und ihn auf Ueberwachung und Alarm programiert, den Frachter verriegelt und machte sich nun auf den Weg zu „Eden Prime“ auf. Dicht gefolgt von ihrem Schatten , Bulbas.

Nach kurzer Zeit hatte Josey die Bar erreicht und trat ein. Sie suchte mit ihren Augen nach Johnson und endeckte ihn auch. Sie wollte zu ihm gehen doch dann erblickte sie Conner, wie er sich krampfhaft am Thresen festhielt. Er schien offenbar voellig betrunken zu sein. Als sie einen weitern Schritt in das Inner der Bar setzten wollte wurde sie vom Barkeeper (Morton) aus der „Schusslinie“ gezogen. „Nicht Maedchen“ raunter er ihr zu. Doch in diesem Moment hatten Green und Johnson sie endeckt. „Soviel dazu.“, raunte sie zum Barkeeper zurueck. Conner, der die Unaufmerksamkeit des Schmugglers nutze, zog seinen Blaster und richtete ihn auf Johnson. Josey schrie eine Warnung und genau in diesem Moment loeste sich ein Schuss aus dem selbigen. Die junge Frau strauchelte, veruschte sich irgenwo festzuhalten und spuerte einen brennenden, stechenden Schmerz und fasste sich an die verwundete Stelle. Es roch nach verbranntem Fleisch. Conners Schuss hatte sie an der Schulter getreift. Es war snicht schlimm aber der Streifschuss brannte wie Feuer. Etwas geschockt und mit weissem Gesichtsfarbe schaute sie zu Conner, der ebenfalls weiss wie die Wand war und zu Avery. Conner murmelte und stotterte etwas von "Es..es.. tut mir Leid..es war ein Unfall....".. Er war selbst erschrocken von dem, was da eben passiert war.

Bulbas, der die ganze Sache aus sicherer Enfernung beobachtet hatte, wollte schon seine Gunst der Stunde nutzten, aber da war schon alles vorbei. Nun, er hatte Zeit und konnte warten. Seine Chance wurde kommen, das wusste er.


Nar Shaddaa –Unterstadt– Bar/Motel “Eden Prime” Josey Guavera, Avery Johnson, Bulbas und Conner Green und Morton (NPC’s)
 
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Nar Shaddaa – Raumhafen – Schmugglerschiff „Syrakus“ – The Duke (NPC) , Carusso Neither (Averys-NPC’S)

Duke schaute von einen Berichten auf, als sich die Tuer zu seinem Buero zischend oeffnete und Carusso Neither, ein Devaronianer eintragt. Genau den Kopfgeldjaeger, denn er fuer diese Aufgabe benoetigte. Er war der beste, den sein Geld kaufen konnte.

„Bitte, nehem Sie doch Platz.“ Duke deute auf einen der Sessel vor seinem Schreibtisch.

„Ich habe eine kleine Aufgaeb fuer Sie. Die Bezahlung ist das uebliche, doch werde ich sie verdoppeln, sollte der Auftrag erfolgreich erledigt sein Hier sind alle Informationen enthalten, die Sie benoetigen.“

Er uebereichte dem Kopfgeldjaeger ein Data-Pad mit Informationen von und ueber Guavera und Johnson.

„Ausserdem moechte ich, dass Sie ein Auge auf Conner Green und Bulbas habe. Es sind gute Maenner, aber leider denken sie nicht immer mit einem kuehlen Kopf. Ich denke mal, dass Sie die beiden in irgendeiner Bar oder Bordell finden werden. Viel Erfolg.“

Duke reichte dem Devaronianer eine Hand und somit war auch dieser entlassen.


Nar Shaddaa – Raumhafen – Schmugglerschiff „Syrakus“ – The Duke
 
Nar Shadaa - Unterstadt - Vergnügungsviertel - Bar "Eden Prime" - Avery Johnson, Josey Guavera, Conner Green (NPC) und Morten der Barkeeper (NPC)


Erst hatte er garnicht auf den "Neuankömmling" reagiert, dann allerdings hatte er den bekannten Geruch von Millablume und Wroshyr-Baumöl in der Nase und der kam nicht von ihm. Einen kurzen Blick nach links werfend sah er Josey die in ihn in diesem Moment warnte und kurz darauf, von einem Schuss getroffen, wankte. Das war der Moment wo Avery Rot sah. Mit zwei schnellen Schritten war er bei Conner, trat ihm den Blaster aus der Hand und gab ihn einen Schlag in die Magenkuhle. Dadurch krümmte sich der Schmuggler nach vorne, was Ave die Chance gab sein Knie hochzuziehen und mitten auf Conners Nase landen zulassen. Von diesem Schlag getroffen taumelte Green einige Schritte zurück, der Alkohl in seinem Blut schien aber seine Schmerzempfinden gesenkt zu haben. Mit blutiger Nase und Hass verzehrtem Gesicht stürzte er sich auf Johnson. Eine Wilde Schlägerei brach aus in der einige Stühle und Tische zubruch gingen. Eine schnelle Schlagfolge in der Nierengegend barchte Ave ein wenig mehr Luft, so dass er den Blaster hätte ziehen können. Er tat es aber nicht, um Morten und Jo zu schützen, wenn es zum Gerangel um die Waffe kommen würde. Aber auch Avery musste einige Schläge wegstecken. Nachdem Conner ihn einen Tritt in den Buch versetzt hatte taumelte er Rüchwärts gegen den Tresen und wischte sich das Blut welches aus seiner Nase lief mit dem Ärmel ab.

"Alles klar Ave?"
"Muss gehen, Morten kümmer dich bitte um Jo, ja?"


Ohne eine Antwort abzuwarten warf er sich wieder in den Kampf. Mit einem Hechtsprung über einen Tisch warf er Conner, der sich mal wieder festhalten musste, zu Boden. Dort bekam dieser ein paar Schläge ins Gesicht. Bevor er Ave wieder abwerfe konnte. Wieder standen sich die beiden Männer schwer schnaufend gegenüber. Conner reagierte als erstes in dem er brüllend auf Avery zurannte. Dieser duckte sich unter Greens Schlägen weg und ließ ihn über sich stolpern, dabei schlug Conner mit dem Kiefer gegen den Tresen und blieb bewustlos liegen.

Ave reppelte sich auf, hob seinen Hut auf der zu Boden gefallen war und setzte ihn auf. anschließen packte er Conner am Kragen und warf ihn aus der Bar raus, dabei blieben zwei Schneidezähne von Green zurück. Besorgt um Josey ging Ave zu ihr und Morten zurück. Sie sass mit dem Rücken an den Tresen gelehtn hinter diesem. Morten hatte den Streifschuß bereits mit einem Bactapflaster versorgt. Ave gig vor ihr indie hocke und hob ihre Hand zu seinem Mund und drückte ihr einen Kuss auf.


"Ich hoffe dieses kleine Intermezo hat dich nicht zu sehr aufgeregt. Nein jetzt mal im Ernst gehts dir gut, Liebling?"

Er lächelte sie an und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht.



Nar Shadaa - Unterstadt - Vergnügungsviertel - Bar "Eden Prime" - Avery Johnson, Josey Guavera, Conner Green (NPC) und Morten der Barkeeper (NPC)
 
Nar Shaddaa – Unterstadt – Vergnuegungsviertel – Bar „Eden Prime“ – Motelzimmer - Josey Guavera, Avery Johnson und Morten der Barkeeper (NPC)

“Ja..mir geht es gut. ” Josey laechelte zaghaft und liess sich aufhelfen. Die junge Frau blickte zu Johnsen auf und legte sanft die andere Hand auf Aves Wange und liess ihren Blick ueber sein geschundenes Gesicht wandern.

„Aber Du sahst auch mal besser aus.“ Und liess sich von Morten ein saubers Tuch geben, um das Blut aus dem Gesicht zu wischen. Als Guavera seine Nase beruehrte zucke Avery zusammen. „Verzeih“.

„Ihr koennt das ruihgste und abgeschiedenste Zimmer haben. Es ist am Ende des Flures im 1. Stock. Das einzige Zimmer mit „Notausgang“. Einfach durchs Fenster und die Feuertreppe runter.“ Meldete sich Morten grinsend zu Wort.

Guavera bedankete sich bei dem Barkeeper, liess sich noch schnell ein paar sauber Tuecher und ein Medi-Kit geben und folgte dann Avery durch die ,halb in Truemmern liegende, Bar und die Treppe hinauf. Bogen erst nach links und dann nach rechts ab und folgten dem Gang bis sie die Zimmertuer erreichten. Die Tuer oeffnete sich mit einem leisen knarren. Das Zimmer war zwar verwohnt aber peniebel saubergehalten worden. Das Bett stand, von der Tuer aussgehend, an der linke Wand. Rechts und links standen Die Nachtsiche und dauaf die kleine Lampen und eine Schale. Gegenueber dem Bett war ein Schrank in die Wand eingelassen und direkt daneben befand sich die Nasszelle.

Etwas von der Tuer verdeckt befand sich eine kleine Sitzgelegenheit. Josey folgte Johnson in den Raum, schloss die Tuer und ging ersteinmal zum Fenster, schaute hinaus und endekcte die erwaehnte Feuerleiter. Nachdem sie die Vorhaenge etwas zugezogen hatte, ging sie zurueck zum Bett, auf das sich Johnson bereits gestetzt hatte. Sie nahm ihm den Hut ab und half ihm aus dem Mantel. Stelle sich vor ihm hin, legte das Medi-Kit und die Tuecher daneben aufs Bett und widmete sich Averys strapazeiertem Gesicht. Er zuckte ein paarmal schmerzlich zusammen, wenn sie eine neue Schramme reinigte und verarzte. Obwohl sie behutsam dabei vorging.

„Lass mich Deine Haende sehen“. Josey kniete sich nun vor Ave und wollte die aufgeschrammten Knoechel seiner Haende versorgen.

Doch er entzog ihr diese und wuehlte stattdessen in seiner Manteltasche. Fragend blickte sie ihn an.


Nar Shaddaa – Unterstadt – Bar/Motel „Eden Prime“ – Zimmer – Josey Guavera, Avery Johnson Bulbas (NPC)
 
Nar Shaddaa – Unterstadt – vor der Bar “Eden Prime” – Bulbas (NPC) und Conner Green (NPC)

Bulbas lehnte gelassen und mit gekreuzten Armen vor der Brust an der Hausecke der Bar und sah mit breit Grinsen zu, wie Conner im weiten Bogen von Johnsen aus der Bar geworfen wurde und baeuchlings im Dreck liegenblieb. Er wartete bis Johnson verschwunden war und trat dann zu Conner herran. Mit einem Blick in das innere der Bar, beobachtete er, wie Guavera und Johnson die Treppe hinauf gund zu einem der Zimmer gingen. Kopfschuettelnd packte er Green am Guertel und schleifte ihn in die Seitengasse der Bar und legte ihn zurueck auf den Boden.

Bulbas sah sich in der Gasse um und endeckte die Feuerleiter. Er brummte zufrieden, denn nun konnte er ungesehen das Gebaeude betreten. Als er sich wider Conner zuwenden wollte, vernahm er aus den Augenwinkeln eine Bewegung am Fenster zu der Feuerleuter war. Er hielt inne und spaehte nach oben, drueckte sich aber gleich wieder an die Hauswand, da er Guavera im Fenster erblickte. Auf seinem Gesicht breitete sich ein triumphierendes Grinsen aus. Es war einfacher als er dachte.

Zurueck bei Connr angelangt, ging er vor ihm in die Hocke und schlug ihm -2 mal leicht links und rechts auf die Wangen.
Conner kam stohenend wieder zu sich und blickte mit geschwollenen Augen und blutender Nase Bulbas an.

„Kleiner, Du lernst es nie.“ Er half Green auf die Beine, der sich schwankend und in leicht gebueckter Haltung mit dem Ruecken an der Hausewand lehnte.

„Was?“ , lispelte Conner, da er seine Schneidezaehne auf dem Tresen der Bar gelassen hatte.

„Johnson. Du kannst einem Mann wie er nicht im bedtrunkendem Zustand entgegentreten. Du kanst vom Glueck reden, das...“

„Wo ist der Kerl?“, unterbrach ihn Conner barsch und wankte zur Ecke der Gasse.

Genau in diesem Moment ging Johnson an der Seitengasse vorbei. Green und Bulbas duckten sich hinter einem Muellcontainer. Conner wartete einige Sekunden ab und heftete sich dann an Averys Fersen. Mordlust und blanker Hass war in seinen Augen zu lesen.
Bulbas schaute kopfschuettelnd dem juengeren Mann hinter. Dann wandte er sich der Feuertreppe zu, um Guavera einen Besuch zu erstatten.

Nar Shaddaa – Unterstadt – Bar/Motel „Eden Prime“ – Zimmer – Josey Guavera, Bulbas (NPC)
 
Nar Shaddaa – Unterstadt – Bar/Motel “Eden Prime” – Zimmer Josey Guavera, Bulbas (NPC)

Als Avery das Zimmer verlassen hatte, zog Josey ihre Jacke aus. Sie seufzte, als sie sich die verbrannte Stelle am Armel betrachtete, die Conners Blasterschuss verursacht hatte und warf die Jacke dann auf einem der Sessel. Gefolgt von ihrem Blaster und Waffengurt. Das Com legte sie in die Schake auf einen der Nachttischchen. Auf den Weg in die Nasszelle tastete Josey nach dem Bactapflaster. Die Wunde brannte noch etwas, aber in ein paar Tagen wurde nur noch ein roter Streifen daran erinnern. Die junge Frau freute sich schon auf eine ausgiebige Duche, da es auf der „Ghost“ – wegen Wassermangel – gerade mal zum einseifen und abduschen reichte.
Josey wollte sich gerade ihrer Kleidung entledigen, da hoerte sie ein Geraeusch im Nebenzimmer.

„Ave?“, rief sie aus dem Bad, doch als sie keine Antwort hoerte, ging Josey nachsehen. Als sie aus der Nasszelle trat, presste sich eine fleischige Hand auf ihren Mund und ein anderer Arm umschlang ihre Hueften wie ein Schraubstock. Sie versuchte sich zu wehren doch der Griff wurde staeker und ihr Rucken wurde an eine harte Burst gepresst.
„Hast Du mich vermisst?“ raunte eine tiefe Stimme in ihr Ohr. Josey riss vor schrecken die Augen weit auf. Sie kannte diese Stimme nur zu gut, doch hatte sie gehoifft, diese nie, nie wieder in ihrem Leben hoeren zu muessen: Es war Bulbas.

„Mmh...ich wusste gleich, das mal aus Dir ein huebsches Ding wird.“ Bulbas liess genussvoll seine Augen ueber Joseys Koerper wandern. Dabei lockerte er den Griff um ihre Huefte und die Hand auf ihrem Mund. Guavera nutze diese kleine Chance , denn sie wusste, das sie keine andere mehr bekommen wuerde. Und so biss die junge Frau Bulbas in die Hand und trat ihm gegen das Schienbein.
Der Mann heulte auf und liess sie loss. Josey stuertzte zur Tuer, doch Bulbas bekam sie am Arm zu fassen und zog sie zu sich zurueck.

„Du kleines Miststueck“. Hart schulg er Guavera ins Gesicht. Josey taumelte zurueck und gegen den Nachttisch. Verzweifelt veruschte sies ich abzustuezen, doch sie verfehlte den Tisch. Sturtze und wischte die Lampe mit samt Schale und Com herunter. Die Lampe zersprangen in tausen Teile , Schale rotierte und das Com hatte sich durch den Sturtz von selbst eingeschaltet. Benommen und mit zitternden Fingern tastete sie nach ihre aufgeplatzen Lippe. Hast blickte sie sich nach einer Waffeum, endeckte die Schale und griff danach.

Bulbas hatte mit schnellen Schritten den Raum durchquert und wollte erneut nach ihr greifen, als die junge Frau ihm die Schale mit aller Kraft auf den Kopf schlug. Der Mann taumelte etwas zurueck und betastet sich die Platzwunde, die die Schlae hinterlassen hatte. Wutschnaubend kam er ernaut auf die Schmugglerin zu und trat ihr mit voller Wucht in die Rippen. Josey stoehnte auf und japste nach Luft und hoffte, das keine Rippe gebrochen war. Da trat Bulbas ernaut zu und alle Luft wich aus ihren Lungen und sie kruemmte sich auf dem Boden zusammen. Sie bereitete sich auf einen neuen Tritt vor, doch Bulbas hob sie hoch, presste sie gegen die Wand, so das ihre Fuesse baumelten und legte eine Hand um ihre Kehle und drueckte zu.

Josey wehrte sich verzweifelt. Sie strampelte und trat zu doch ihre Bewegungen wurden immer schwacher und sie rang nach Luft. Dunkelheit drohte sie zu erfassen. Doch ploetzlich liess Bulbas sie los und das letzte an was sie sich erinnerte war ihr hartes aufkommen auf dem Boden, bevor sie in die Dunkelheit abtrifftete.

Nar Shaddaa – Unterstadt – Bar/Motel „Eden Prime“ - Zimmer – Josey Guavera, Avery Johnson, Bulbas (NPC)
 
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Nar Shadaa - Unterstadt - Vergnügungsviertel - Bar/Motel "Eden Prime" - Avery Johnson, Josey Guavera

'Oh Verdammt'. Während der Schlägerei war doch tatsächlich Joseys Geschenk zu Bruch gegangen. 'Was solls dann muss ich halt doch noch mal los.' Josey hatte sich liebevoll um seine Verletzungen gekümmert und kniete nun vor ihm um seine Hände zu verarzten.

"Tut mir leid, ich hab was...vergessen ich muss noch mal los, dauert auch nicht lange."

Josey wollte schon protestieren, aber Ave legte ihr einen Finger auf die Lippen und küsste sie.

"Keine Wiederworte, es dauert wirklich nicht lange. Lauf nur nicht weg."

Sich den Mantel umwerfend und den Hut aufsetzend verließ er den Raum, aber nicht ohne ihr an der Tür noch einen Kuss zu zuwerfen.

Unten in der Bar hatte Morten bereits angefangen die Trümmer zu beseitigen. Avery gab ihm ein paar Credits um für den Schaden aufzukommen. Aber Morten wollte sie ncioht annhemen.


"Lass gut sein, wurde eh Zeit das wir mal neue bekommen, außerdem war dieser Mensch ein Wiederling der hoffentlich nicht so schnell wieder kommt."

Mit einem Nicken bedankte er sich bei Morten und verließ die Bar. In Gedanken versunken merkte er nicht das sich Conner, der seine Legtion immer noch nicht gelernt hatte, ihn verfolgte. Auf dem Weg zu dem Geschäft wo er Joseys Geschenk gekauft hatte betrachtete er die Überreste des Ersten. Es war völlig zertrümmert. Es war eine Kette mit Muscheln und Perlen von Mon-Calamari, auf der größten Muschel hatte er Joseys namen gravieren lassen. Mit düsterer Mine warf er die Überreste in die nächstbeste Mülltonne. Nach ca 20 Minuten hatte er das Geschäft erreicht: "Bargwins Buntes Allerlei" stand über dem Eingang.
Als er die Tür öffnete erklang ein leises Klingen und aus dem Hinteren bereich des Ladens, der mit viel Blödsinn und wenig nützliches gefüllt war.


"Ah, der Herr von vorhin. Was kann ich den diesmal für sie tun?"
"Ich hätte gern noch mal das selbe, könnten sie es bitte etwas besser einpacken? Es ist mir vorhin... nun ja... kaputt gegangen."


Der Verkäufer musterte Johnson kritisch. Wahrscheinlich dachte er daran das es wohl mit Aves Verletzungen zu tun hatte. Schließlich nickte er und setzte sich an seine Gravurmaschine. Nach weinigen Minuten war er fertig und überreichte Ave ein kleines Packet.

"Wollen wir hoffen das es diesmal etwas länger hält. Gell?"

Stumm bezahlte Avery den Preis und verließ das Geschäft. Auf halben Wege zurück zu "Eden Prime" wurde er umgeworfen von irgend jemanden. Darauf bedacht das Geschenk nicht ein zweites Mal kaputt zu machen hielt er es hoch. Als er dann im Dreck auf der Straße zu liegen kam, hatte er den Arm weit erhoben mit dem Packet drauf. UNd da war er wieder Conner Grenn! Wütend das er nicht bemerkt hatte das er verfolgt wurde rappelte sich Ave wieder auf und klopfte sich den Dreck vom Mantel und setzte den Hut wieder auf.

"Du lernst es auch nie oder? Hast du eben in der Bar nichht genug abbekommen?"

Conner antwortete nicht, also ging Ave davon aus das der Typ einfach nur Schweine dumm war. Kurz überlegte er wie er es diesmal anstellen sollte. Wenn er ihn wieder nur verprügelte würden er ihn bald wieder "anfallen". Es musste etwas wirkungsvolleres her.
In diesem Moment aktivierte sich sein Kom, Josey rief ihn an. Aber anstelle das er ihre samt weiche Stimme vernahm erklangen Geräusche die er eindeutig als Kampfgeräusche identifiziert. 'Josey!' Mit einem kurzen Blick zu Conner registrierte er das dieser wild schreiend auf ihn zukamm. In einer Kurzschlußreaktion warf Avery das Packet nach oben. Davon abgelenkt folgte Conners Blick dem Packet und er bleib stehen, dass gab Ave die Chance Pitty und Fool zuziehen und ihm in die Kniee zu schießen. Mit einem Aufschrei des Schmerzes fiehl Green zu Boden. Noch bevor das Geschenk wieder runter kam hatte Ave die beiden Waffen weggesteckt. Lässig fing er das Packet und rannte wsa das Zeug hielt zurück zur Bar.

In die Tür stürmend warf er Morten, der gerade den Tresen abwischte und die zwei Zähne von Conner gefunden hatte das Packet zu. Dieser war so überrascht das er, mit dem trotzdem gefangenen Packet, nach hinten taumelte und hinfiehl. Auf der Treppe nahm Ave immer zwei Stufen auf einmal. In der letzten Kurve vor ihrem Zimmer krachte er schmerzhaft mit der Schulter gegen die Wand, die Tür zu ihrem Zimmer stand offen. Als er den Raum betrat sah er einen ziehmlich hässlichen grobschlächtigen Mann wie er Josey würgte. Mit einer stinkwut tratt er auf den Mann zu, Pitty gezogen und legte sie dem Mann an die Schläfe.


"Wenn du sie nicht sofort loslässt, verteil ich dein Gehirn großzügig über die ganze Wand, so das man es mit einem Lappen aufwischen kann."

Hätte es ein Thermometer im Zimmer gegeben hätte man die Temperatur um mindestens drei Grad fallen gesehn, so eisig war Averys Stimme. Der ekelige Typ lies sie tatsächlich los. Mit einer bewegung des Blasters trieb er den Mann auf die gegenüberliegende Seite. Kurz kniete er sich neben Josey nieder um mit seiner freien Hand ihren Puls zu fühlen. 'Die Macht sei dank, nur bewustlos.'
Diese kleine Ablenkung nutzte der Mann aber um den Raum mit einem Satz zu durchqueren und ihm einen Stuhl auf dem Rücken zu zertrümmern. Immer noch von der ersten Schlägerei mit Conner gezeichnet war Johnson leicht unterlegen. Es wurden mehrere Schläge "ausgetauscht" und das Zimmer großzügig verwüstet, bis Avery einen Schlag auf dem Kehlkopf landen konnte. Sich an die Kehle fassend taumelte sein Gegner zurück. Aver zog seinen Blaster und schoß dem anderen genau zwischen die Augen. 'Sicher ist sicher'. Durch die Wucht des Schusses nach hinten geworffen taumelte der Mann zurück rutschte an der Wand nach unten und bleib leblos liegen.

Dem Schicksal des Mannes gleichgültig gegenüber ließ Ave sofort die Waffe fallen und kümmerte sich um Jo. Erlegte sie, nachdem er es frei geräumt hatte von diversen Trümmern, auf das Bett. er fühlte ihren Puls, normal, Atmung normal. Auf ihrem Bauch bildete sich bereits ein Blauerfleck. Schnell benetzte er die Stelle mit Bacta aus dem Erstehilfekoffer im Bad und legte ein Handtuch drüber. Das Gesicht sah auch nciht besser aus. Die Lippe war auf geplatzt. Vorrsichtig tupfte er mit einem Tuch, mit dem sie zuvor ihn behandelt hatte, die Wnden ab. Erst wollte er ihre Lippen auch abtupfen, überlegte es sich dann aber anders. Ganzvorsichtig küsste er sie auf die aufgeplatzte Stelle und "beseitigte" das Blut.


"Na meine schlafende Schönheit? Ihr könnt nun aufwachen ihr seit in Sicherheit."

Er hatte es ihr ins Ohrgeflüster. Gespannt ob sie aufwachen würde. Einige Sekunden wartete er noch, bevor er sich auf in die Nasszelle machte, denn eine Dusche hatte er mehr als nötig.


Nar Shadaa - Unterstadt - Vergnügungsviertel - Bar/Motel "Eden Prime" - Avery Johnson, Josey Guavera
 
Nar Shadaa - Unterstadt - Vergnügungsviertel - auf einem Dach gegenüber des Eden Prime - Carusso Neither

Es war schon fasst lustig. Erst hatte Conner auf die Fresse bekommen, im Anschluß hatte ihm Johnson die Knie zerschossen und dann hatte Bulbas ins Gras gebissen.

Carusso hatte Conner verfolgt, um den Jungen im Auge zu behalten, erst war er Ziellos umher gewandert um anschließend im Eden Prime zu verschwinden, zwei Stunden später waren erst dieser Johnson und dann Guavera in das Motel gegangen. 15 Minuten später war dan Green im Hohenbogen aus der Bar geflogen. Anschließend hatte ihn Bulbas, der sich an Guaveras Fährte gehäftet hatte, in eine Seitengasse gezogen. Gerade rechtzeitig, den kurz darauf verließ Johnson wieder die Bar. Erst hatte Carusso überlegt ob er hier bleiben sollte oder ihm folgen, aber als Conner sich dann an Johnsons Fährte häfftete folgte er ihnen bis zu einem Ramschgeschäft.

Johnson ging rein, kamm wieder raus und wurde von Conner angegriffen, dummer Weise schien der Schmuggler diesmal nicht so gut aufgelegt und schoß dem anderen in die Knie und das mit einem kleinen Trick welcher Carusso ein kleines Pfeiffen der Überraschung entlockte. In Gedanken machte er sich eine Notiz das er Johnson nicht unterschätzen sollte. Im Anschluß sprintete Johnson zurück zur Bar, so dass er Mühe hatte ihm über die Dächer zu folgen. Was mochte ihn so in Aufregung versetzt haben?

Nachdem sie wieder bei der Bar waren erahnte er es bereits. Bulbas schien Guavera angegriffen haben und irgendwie hatte sie wohl Johnson benachrichtet. Als dann eine Leiche aus einem Fenster geworfen wurde die Bulbas seher ähnlich sah, wusste er das die beiden auf ganzer Linie versagt hatten. Mit eiem höhnischen Grinsen machte er sich auf seinen Auftraggeber zu unterrichten das er das nächste mal kompetentere Leute schicken sollte.



Nar Shadaa - Unterstadt - Vergnügungsviertel - auf einem Dach gegenüber des Eden Prime - Carusso Neither
 
[Nar Shaddaa – Unterstadt – Vergnuegungsviertel – Bar „Eden Prime"] Traymus

Traymus kam nach seinem Tripp von Der Andockstation endlich in der Bar an. Es war, wie jeden Tag nicht viel los. Aber das störte Traymus nicht, da er einfach nur etwas trinken wollte. Nach etwa 2 kleinen Gläsern saß sich ein "leicht" angetrunkener Rodianer neben ihn, und fragte ihn:

"Ey du! Hast du ... villeicht n paar öhm... Credits fürn Großes glas?"

Traymus schweigte und überlegte, drehte sich zu dem Rodianer und antwortete:

"Nein, und jetz verpiss dich bevor ich dich abmurskse!"

Der nervende angetrunkene Griff Traymus an den Arm und wurde lauter:

"Ich will doch nur 100Credits!"

100?!? BIST DU VERRÜCKT?! ICH GEB DIR 1... Schuss in dein blödes Gesicht!"

Der Rodianer hatte genug und ging. Was hätte er auch tun sollen?

Einige Zeit verging.
Eine Gruppe Menschen kam rein. Es waren Traymus's Gruppen Kameraden.
Sie klopften ihm auf die Schulter und saßen sich zu ihm.


"Yo! Tray!!!"
Fing Jason (NPC) an.

"Warum seit ihr hier?"
Fragte Traymus.

"Warum? Nunja es ist so... Wir müssen weg von Nar Shadaa."

"Und ähm... warum?"
Fragte Traymus natürlich nach.

"Wir haben ne Familie umgelegt. Mann,Frau, 1 Kind.

Traymus war geschockt. Er wusste, Sie sind Mörder, aber ein KIND? Er konnte es nicht glauben.

Ihr... habt... WAS?!?!? WARUM?!? SEIT IHR EIGENTLICH VÖLLIG BESCHEUERT?

Die 3 Menschen standen auf, und legten einen Brief auf den Tisch.



Traymus.
Wir können dir nicht sagen wo wir hingehen. Deswegen schreiben wir es dir.
Wir werden in das Lianna System gehen und dort untertauchen.
Du kannst uns folgen, oder auch nicht.

- Brian,Jason und Vegax


Traymus beschloss NICHT hinterher zu kommen. Er wollte nicht mit KinderMördern zusammen arbeiten.
Es wurde spät. Also ging Traymus zurück zu seinem Raumschiff, legte sich ins Cockpit und schlief ein.


[Nar Shaddaa - Landungsdecks - Raumschiff "Black Pleague" - Cockpit] Traymus
 
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[Über Nar Shadaa -> Raumschiff Odium's -> Cockpit] Odium

Odium kam etwa 1 1/2 Stunden Hyperraum über Nar Shadaa an.
Er war am Waffen & Rüstung- Putzen.
Kurz bevor er einen Landeanflug machte, hörte er etwas im Lagerraum piepen.
Er zog seinen Blaster und lief mit Zielsicherem Gewissen zum Lagerraum.
Wieder piepste etwas als er vor der Tür war.
Er drückte sich gegen die Wand, öffnete die Tür und ein Droide fuhr heraus.

"beep beep BIIIEP"
Odium lachte. Er dachte "Wie kann bitte ein Droide hier herein gekommen sein?"
Er konnte aber, zu seinem Nachteil, den Droiden nicht verstehen.
Also lies er den Droiden einfach im Raumschiff herumfahren und landete auf Nar Shaddaa.

Dort angekommen sah er auch schon die "Black Plague". Er erkannte sie
direkt wieder. "Ach ja.. die BP .. wielange ist es her, seitdem ich sie das letzte mal sah..."
Er ging nachdenklich an die alte Zeit mit Traymus, auf die BP zu.
Als er an ihr ankam ertönte eine Stimme.

"Bitte nennen sie nun ihren Namen"
Es war Odiums stimme die das sagte. Er sprach auf die Sicherheits-Tonaufnahmen der Black Plague.
"Odium Nexo, Freund von Traymus Joxoran.
Er wusste genau das die SicherheitsAufnahme als nächstes nach dem Inhaber des Schiffes und dem Verhältnis zwischen den beiden fragen würde.
"Eintritt gewährt, Odium."
Odium trat ein.
Kaum war er im Raumschiff, sah er Traymusvor ihm.
Er war aufgeregt. Was soll er zu Traymus sagen?
Zu Odiums Glück fing Traymus an zu reden:

"Odium?Nun... lange nicht gesehen."
Beide waren überrascht.
Traymus war überrascht, weil Odium da war.
Odium war überrascht, da Traymus nicht böse auf ihn war, das er früher abgehauen ist.

"Da hast du recht, Traymus.Aber... dies ist kein böser Moment. Lass uns uns freuen das wir wieder zusammen kämpfen können!"
Sagte Odium.
"Nein.Du siehst nichtmehr wie ein Kopfgeldjäger aus. Mehr wie ein Jedi."
Antwortete Traymus.
"Ein.. Jedi?!? ICH!!!??Ich mein Freund, bin ein dunkler Jünger.EIN DUNKLER!"
Odium wurde laut. Er konnte es nicht glauben.Der Mann, der ihn am besten kannte, dachte er wäre ein Jedi.
"Naund?Du bist trotzdem kein Kopfgeldjäger mehr. Also verpiss dich."
Zischte Traymus zurück.
Aber Odium blieb hartneckig.Er wollte, bis er einen Meister findet an Traymus's Seite kämpfen.
Es wurde still im Raumschiff.Wie konnte Odium Traymus nur dazu bringen mit ihm zu kämpfen.
Beide dachten nach.
Plötzlich gab Traymus nach:

"Sith oder nicht, wir kämpfen zusammen!Aber versprich mir eines.Auch wenn ein Jedi ein Kopfgeld hat und wir bei ihm sind.ICH werde ihn töten.Einen ohne Kopfgeld nicht.Den übernimmst du."
Schlug er vor.
"Einverstanden!"
Antwortete Odium.
Die beiden verbrachten den gesamten Tag zusammen.


[Nar Shaddaa - Landeplattformen - Black Plague] Odium Nexo, Traymus Joxoran
 
Nar Shaddaa – Unterstadt – Vergnuegungsviertel – Bar/Motel “Eden Prime” - Josey Guavera, Avery Johnson

Wie aus weiter ferne klingend vernham Josey eine Stimme, die ihr sehr bekannt vorkam. Sie fluesterte ihr etwas zu , doch konnte sie es nicht verstehen und dann spuerte sie einen sanften Kuss, wie der Kuss eines Schmetterlings. Langsam, sehr langsam kam die junge Frau wieder zusich. Mit Muehe oeffnete sie die Augen und blitzelte um das verschwommene Bild ihrer Umgebung klarer werden zu lassen. Im ersten Moment wusste Josey nicht wo sie war, doch erkannte sie nach und nach die Umrisse des Zimmers.

Stoehnen versuchte sie sich aufzurichten, doch ein stechender Schmerz ihrer Rippe und das droehnen ihres Kopfes liessen sie wieder zurrueck auf die Kisssen fallen. Ihr Hals tat ihr weh und fuehlte sich an, als waere er in einen Schraubstock geraten. Ihre linke Gesichtshaelfte und die Lippe brannten wie Feuer. Sie musste husten, was ihr einen Schmerzeslaut entlockte, da ihre gebrellte Rippe dagegen rebellierte.

Josey versuchte sich zu erinnern, was vorgefallen war doch das einzige, an was sie sich erinnerte, war der harte Aufschlag auf den Boden und....Bulbas ...wie er sie wuergte. Automatisch fuhr sie sich an die Kehle. Panik stieg in ihr auf und ihre Augen fuellen sich mit Traenen. Sie begann heftig ein und auszuatmen. Wo war er? War er noch hier? Wartete er nur auf die naechste Gelegenheit um das zu vollenden, was er angefangen hatte? Unter groesster Anstregung und die Angst, die ihr im Nacken sass, schaffte es die junge Frau, sich etwas aufzurichten.

Am ganzen Koerper zitternd, was nicht nur ihre Furcht war, liess die junge Frau suchend ihren traenenverschleierten Blick durch das Zimmer gleiten. Erst jetzt sah sie, dass das Zimmer zum groessten Teil total verwuestet war: Die Sitzgruppe hatte den Tisch und einen Stuhl/Sessel verloren; der eine Vorhang war kpl. abgerissen, der ander hing noch in Fetzten an der Gardinenstange und diese wehten sanft in der Brise, die durch das offene Fesnter hereinwehte; einer der Nachttsichchen war zertruemmert; die Deckenbeleuchtung hatte den Lampenschirm einbuessen muessen und die Tuer des Wandschrankes hing schief in den Angeln. Die einzigen Gegenstaende, die die „Schlacht“ ueberstanden hatten, waren das Bett; der zweite Nachttisch; das Sofa und der Sessel, wo Joseys Jacke, ihre Waffe und der Waffengurt lagen. Und dann endeckte sie an der einen Wand eine Blutspur, die sich nach unten auf den Fussboden hin zubewegte und dort weiterverlief, bis hin zum Fenster. Dort endete sie. Vom offenen Fenster her hoerte sie leises und hektisches Stimmengewirr.

Die Schmugglerin wollte sich schon langsam aus dem Bett „ seitlich robbend“ rollen lassen, um nachzusehen, als sie an dessen Fussende Averys Hut, Mantel und Waffengurt mit Pitty und Fool in den Holster ruhend, liegen sah. Und erst jetzt hoerte sie das Wasser der Dusche.

„Ave?“, rief sie leise mit erstickter und rauher Stimme. Schniefte und wischte sich schnell die Traenen weg, die ihr die Wangen heruntergelaufen waren und merkte, das dass linke Auge etwas geschwollen war. Vermutlich wuerde es sich blau verfaeben und die junge Frau musste wohl eine kleine Weile mit einem „Blauen Auge“ durch die Gegen laufen.


Nar Shaddaa – Unterstadt – Vergnuegungsviertel – Bar/Motel “Eden Prime” - Josey Guavera, Avery Johnson
 
Nar Shadaa - Unterstadt - Vergnügungsviertel - Bar/Motel "Eden Prime" - Avery Johnson, Josey Guavera

Die Dusche tat gut, seher gut sogar. Nachdem er erst die Leiche seines Wiedersachers aus dem Fenster und die Feuertreppe runter geworfen und seine Sachen geordnet hatte. Dann hatte er sich entkleidet und war unter die Dusche gegangen und dieses Mal hatte er auch das passende Duschgel. Kurz bevor er fertig war hörte er aus dem Schlafraum ein zaghaftes: 'Ave?'

Sich fix die Hose wieder anziehend kam er aus dem Bad. Auf dem Bett lag Josey, etwas verrenkt um wohl das Zimmer besser sehen zu können. Ihre Augen schienen etwas verquollen als ob sie eben geweint hätte.


"Hey meine Kleine, alles wieder gut. Dieser Wiederling wird nie wieder eine Hand an dich legen können."

Er setzte sich neben ihr aufs Bett, nahm sie in den Arm und begutachtete ihr in Mitleidenschaft gezogenes Gesicht, vorsichtig berührte er die Würgemale an ihrem Hals.

"Eigentlich ist dieses Arsch.loch viel zu günstig davon gekommen. Aber selbst mit Veilchen siehst du noch bezaubernd aus."

Ave lehnte sich nach vorne und griff in seine Manteltasche. Morten war nochmal kurz hier gewesen und hatte das Geschenk an der Tür liegen gelassen, außerdem hatte er den großen Medikoffer hoch gebracht. Nachdem er das Packet aus seiner Manteltasche geholt hatte öffnete er es.

"Es ist nicht viel, aber ich fand es würde schick an dir aussehen. Aber was tut das nicht?"

Vorsichtig legte er ihr die Kette um und betrachtete sie ausgebig, wobei sein Blick nicht nur auf die Kette fiehl. Anschließend widmete er sich ihren Verletzungen und behandelte sie ebenso behutsam wie sie ihn noch vor wenigen Stunden. Kurz überlegte er ob er ihr die Sache mit Conner erzählen sollte oder es einfach ausschweigen. Ave kam zu dem Schluß das er keine Geheimnisse vor ihr haben sollte.

"Ich bin unserem Freund Conner ein weiteres Mal begegnet. Gerade als mich dein "Anruf" ereichte, ich musste ihm leider in beide Knie schießen um rechtzeitig hier zu sein. Wer war das überhaupt der dich da angegriffen hatte, kanntest du ihn von irgendwo her?"

Eigentlich hätte er jetzt lieber etwas anderes mit ihr machen wollen, aber er war zu neugierig.


Nar Shadaa - Unterstadt - Vergnügungsviertel - Bar/Motel "Eden Prime" - Avery Johnson, Josey Guavera
 
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[Nar Shaddaa - Landeplattformen - "Black Plague"] Odium, Traymus

Traymus wachte in der Nacht auf. Er hatte einen Alptraum. Er sah wie seine Mutter getöten worden ist und das, immer und immer wieder.
Er war ganz verschwitzt und konnte nichtmehr klar denken.
Als er aufstand, war das erste das er sah, Odium. Sehlenruhig schlafend im Cockpit.Traymus musste sich das Lachen ganzschön verkneifen.Ein furcheinflößender Sith sitzt schnarchend und leichtsabbernd auf seinem Cockpit-Sitz.Sah wirklich lustig aus.
Dadurch vergaß Traymus den Alptraum schon fast wieder, doch es kam immer und immer wieder.Etwas klapperte.

"(flüsternd)Sei doch leise!"
Hörte Traymus jemanden flüstern.
Ohne einen Muks zu geben schlich sich Traymus in den hinteren Teil der BP.
Als er durch einen Schlitz einer Tür schauter, erkannte er 2 Mandalorianer.
Er bekam Adrenalin."Sie waren bewaffnet und er nicht, und er kann nichtmehr zurück da sie villeicht abhauen"dachte er sich.Also atmete er tief durch und öffnete die Tür.
Zu seinem Glück waren die Mandalorianer doch nicht bewaffnet und er war... nunja nicht schlecht in unbewaffnetem Nahkampf.
Der Kampf dauerte nicht lange, da waren die Mandalorianer am Boden.Traymus ging ins Cockpit, nahm sich seinen Blaster, lief zurück zu den Mando.s und erschoss die beiden.Nach diesem Zwischenfall trank er etwas und ging erneut schlafen.Er konnte noch etwa 2Stunden schlafen.Dann wurde er von Odium geweckt.

"He!Tray!Aufwachen!Ich hab da 2Mandos gefunden!"
Traymus wurde innerhalb einer millisekunde wach.Denn wenn Odium jemanden weckte, war das egal ob es sanft SEIN SOLLTE oder nicht, unsanft.
"mhm...Ach ja.Die sind heute Nacht eingebrochen.Pech für die beiden würd ich sagen."
Antwortete Traymus, ohne irgendwelche gefühle für die beiden.
Odium drehte sich ohne etwas zu sagen zur Luke und ging raus auf den Markt. Traymus hinterher.
Auf dem Weg dachte Traymus die ganze Zeit über seinen Alptraum nach.
"Warum kam dieser?Was hat er zu bedeuten?Hat er ÜBERHAUPT ETWAS zu bedeuten?"dachte er.
Schließlich fragte er seinen Kumpel Odium was das sein könnte.

"Naja..Also ich würd ganz klar sagen es war nur ein Traum.Es kann, falls du ein Sith oder JediMeister bist, aber auch eine Vorraussage sein.Bist du ja aber nicht.Also keine Sorge."
Traymus vertraute ihm und sie gingen weiter.
Auf dem Markt angekommen sahen die beiden eine Prügelei zwischen Mandalorianern und Rodianern.
Da die beiden beide Rassen hassten, bis auf ein paar vereinzelte Leute, mischten sie sich da nicht ein.Ein Mandalorianer rief:

"HILFT UNS IRGENDJEMAND?DIESER RODIANER DA HAT EIN KOPFGELD VON ÜBER 1000Credits!!!"
Das war das Stichwort für Traymus.Innerhalb einer Sekunde rannte er los, zog seinen Blaster, sprang in die Luft, schoss auf NUR DEN RODIANER DER DAS KOPFGELD HATTE und rollte sich auf dem Boden ab.
"Das Kopfgeld!"
Fauchte er den Mandalorianer an.
"Tja ich hab gelogen, damit uns jemand hilft."
Antwortete der Mandalorianer.
Traymus pfiff 2Hohe und 1Tiefen Ton.Das war das Stichwort falls Odium einen Angriff starten sollte.
Odium rannte auf den Mandalorianer zu, dieser drehte sich um und Traymus schoss ihm in den Nacken.
Er lachte.

"Wie dumm seit ihr Mandalorianer eigentlich?"
Der sehr schwer angeschossene Mandalorianer stotterte:
"Halts Maul, Hässliche Gestalt eines Menschen!"
Danach spuckte er Traymus noch an.
Traymus gab noch einen Schuss ab und der Mandalorianer starb entgültig.

"Pahaha.Hey, wo sollen wir jetzt hin, Tray?"
Fragte Odium lachend.
"pff....Wie wärs mit der Unterstadt?Dem Vergnügungsviertel?Da gibts ne suuper Bar, schwöre ich dir!"
Antwortete Traymus.
"Ja!Lass uns uns besaufen bis zum geht nichtmehr!!"
sagte Odium in einem sehr befehlsartigen Ton.
Da der weg zu weit war, gingen sie zu einem Fahrzeug-Miet Laden und sie mieteten sich einen Fahrbaren untersatz (ich kenn keine namen sorry)und fuhren los.


[Nar Shaddaa - Zwischen den Landeplattformen und der Unterstadt] Odium, Traymus
 
// Nar Shaddaa – Unterstadt – Vergnügungsviertel – Bar/Motel “Eden Prime” - Seth Lecersen und der restliche Abschaum der Bar \\

Die Umgebung war so still, wie es eben für eine Kneipe in einer der schmierigeren Gegenden von Nar Shaddaa eben so üblich war. Es wurd gerülpst, geflucht und wer weiß was noch für Geräusche und Gerüche abgesondert, doch es war die Form von Geräuschen, die jeder Wirt mochte. Es war nämlich die geschäftige, streitfreie Stille. Ein seltenes Gut wenn man den den Ausschank der alkoholischen und gewürzten Getränke betrachtete. Besonders die Stärke dieser Getränke. Es war eine Spelunke, die sich auch noch als „Motel“ schimpfte. Ein kleiner, knausriger Ryn der den Laden betrieb und seine kleinen, fleckigen Zimmer vermietete. Seth wohnte in genau so einem schmierigen Loch, von genau dem knausrigen Ryn. Es gehörte zu seinem Auftrag. Er erinnert sich noch genau an den Geruch des Zimmers. Den wird er nie wieder vergessen. Er dachte ein Dewback sei in diesem Zimmer verendet und verrotte nun unter dem quietschenden Bett. Wobei quietschend wäre ein viel zu harmloses Wort. Wenn er sich umdrehte, hörte es sich an als würde ein imperialer Sternzerstörer direkt unter dir starten. Doch was sollte man von einem Motel erwarten dessen HoloNet Emitter gerade einmal sechs Frequenzen zuließ von der eine nur ein Rauschen von sich gab bevor das Signal starb.
Es war wie alle Zimmer auf einem dicht besiedelten Planeten. Klein. Er besaß nicht einmal ne Kochnische. Eine Taktik des geizigen Ryns, denn so sparte er sich nicht nur die Kochnische, sondern zwang seine Gäste indirekt in seiner Bar ihr Essen zu sich zu nehmen, zumindest die Mampe die er als Essen verkaufen wollte. Manchmal dachte Seth, er würde gerade das verarbeiten, was hinten so in der Küche zu finden war. Manchmal mehr, manchmal weniger.
Doch genau das gehörte zu seinem Auftrag. Natürlich hätte er sich in den teureren Vierteln ein Hotel nehmen können, doch dort checkten nicht das Klientel ein, was er zu erreichen suchte. Er brauchte den galaktischen Abschaum, jene die zur Black Sun gehörten oder diejenigen die es noch beabsichtigten. Sein Weg hatte ihn über Umwege nach Nar Shaddaa gebracht. Er musste sie nehmen um seine Spuren zu verwischen. Doch nun war er hier und hatte bereits ein Mitglied der Black Sun getroffen. Er war nun ein „Patessa“. Ein huttisches Wort wie er wusste. Seinen Informationen zufolge war er also damit zumindest schonmal mit der Black Sun im Bunde. Er musste sich jedoch seinen Weg hocharbeiten. Er musste einer von ihnen werden.

Ungeduldig trommelte der Mensch mit den eisblauen Augen auf den mit Bier verschmutzten Tisch und nahm sein Feuerzeug in die Hand. Mit einem automatischen Handgriff, hatte eine Zigarette ihren Weg in seinen Mund gefunden. Ehe man sich versah, stieg bereits blauer Dunst um den Mann herum auf. Seine kybernetischen Augen tasteten die Anwesenden ab. Sie ergaben keine Übereinstimmungen mit seinen Profilen. Hier befand sich kein Mitglied der Black Sun. Es hieß also weiter warten. Manchmal fühlte er sich wieder wie in den alten Tagen, wo er als Operative des Auris Sektors die Drecksarbeit für die Master Agents machen durfte. Er sollte in einem umgebauten Transporter hocken, und eine Widerstandszelle abhorchen. Stundenlang. Tagelang. Grauenhaft. Doch die Zeiten waren vorbei und er war wie für diesen Job gemacht. Er war einer dieser Leute hier. Er war einer von ihnen. Genau das hatte ihn für den imperialen Geheimdienst so wertvoll gemacht. Genau deshalb war er jetzt hier. Er war der richtige Mann für den richtigen Job.
Auch wenn dieser Job, bisher, sterbenslangweilig war. Mit einem kleinen Schluck seines klatooinischen Ales, feuchtete der Infiltrator seine Kehle. Sein Blick wanderte erneut herum. Zwischendurch änderte Agent Lecersen die Einstellungsparameter seiner Augen und überprüfte die Bar auf irgendwelche Anomalien, doch es war nichts anders als sonst.

Abwechslung brachte ihm lediglich ein großer, betrunkener Fleischklops der mit zwei, wahrscheinlich minderjährigen, Frauen im Arm auf die Bar zustolperte und den Mann der dort vor wenigen Augenblicken die Bar betreten hatte mehr als deutlich seine Abneigung zeigte.


“Das könnte interessant werden...“

Der Nautolaner, niemals um ein paar nette Informationen verlegen wenn man ihm ein paar Credits auf den Tisch legte, räumte die Theke auf und machte sich anscheinend für die bevorstehende Kneipenschlägerei bereit. Die Anspannung war in der Bar zu merken, die Augen und sonstigen Wahrnehmungsorgane der Gäste hatten sich auf den Unbekannten und den betrunkenen Fleischklops gerichtet. Dann jedoch ging alles ganz schnell. Der Fleischklops hatte es in seiner Verfassung geschafft seine Waffe zu zücken und abzudrücken, doch hatte sich plötzlich eine Frau dazwischengeworfen. Die umliegenden Tische gerieten in Alarmbereitschaft, jeder zückte seine Waffe und hielt sie im Anschlag. Ein gefährlicher Moment in einer Kneipenschlägerei. Es genügte ein falscher Funke und alle würden übereinander herfallen. Aus den Augenwinkeln heraus betrachtete Seth die Umgebung. Ihm gefiel nicht wie der Duros ihn ansah, doch vermutlich gefiel dem Duros auch nicht wie er ihn ansah.

Für weiteren Augenkontakt blieb keine Zeit, denn nun ergriff der Unbekannte die Initiative. Er verpasste dem Fleischklops eine Abreibung. Nicht schlecht. Während der Nautolaner die Frau mit einem Bactapflaster versorgte, hielt Seth seinen Blaster im Anschlag. Es war ein vulgärer Blaster, durchschlagskräftig und solide, doch nichts verglichen mit der Eleganz und Effizienz seines eigentlichen Blasters, einer Model 22T4 Hold-Out. Doch sie war eine Geheimdienstswaffe, nichts was Abschaum wie er hier mimen musste nutzen können würde.
Beide verschwanden recht schnell nach oben. Sie steckten in Schwierigkeiten. Menschen in Schwierigkeiten waren seine Spezialität. Als die umliegenden Barbesucher sich wieder zu beruhigen schienen und ihre Waffen wegpackten, beschloss Lecersen seine Waffe zurück in den Holster zu stecken. Sein Weg führte ihn zur Bar, wo ihn der Nautolaner halb wissend, halb seufzend ansah.


„Oh nein Thyne, nein. Lass sie in Ruhe.“

Savan Thyne. Das war sein Deckname in dieser Mission. Der Nautolaner hatte abwehrend die Hände hochgenommen und schüttelte den Kopf was seine aus seinem Kopf sprießenden Tentakel durchschüttelte. Seth hingegen hob ebenfalls abwehrend die Hände, seine Augenbrauen hochgezogen spielte er den verletzten Stolz.

Morten, Morten, Morten, was denkst du bitte von mir? Seh ich wie jemand aus der Ärger macht?“

Ein argwöhnischer Blick schien den Agenten besser zu durchleuchten als jede Sicherheitsbarriere auf einem imperialen Raumhafen.

“Wann habe ich dir je Ärger gemacht? Bin ich etwa nicht dein Lieblingskunde? Der ruhige Mann mit dem guten Gewissen und der vollen Brieftasche die immer was für dich übrig hat? Ich will doch nur sichergehen, dass es den beiden gut geht. Eine falsche Bewegung, und du darfst mir jedes Körperteil ausreißen.“

Bei diesen Worten zauberte der Agent aus dem Nichts heraus einige Creditchips und ließ sie auf den Tisch mit einer beiläufigen Bewegung liegen. Ein breites, für Nautolaner typisches Grinsen entblößte Mortens weißen Zähne, wobei Seth nicht wusste ob es an seinem Angebot oder den Credits lag.

“Das Zimmer am Ende des Flurs, 1. Stock“

Mit einem Augenzwinkern bedankte sich der Undercover Agent und nahm eine Pekanuss aus einer kleinen Schale die er nach oben warf und in seinen Mund fallen ließ. Er begann die Treppen zu steigen, und hörte zwei Schüsse. Sein Instinkt sagte ihm „Lauf nach oben!“, doch seine Erfahrung hielt ihn zurück. Er wechselte den Sichtmodus zur Wärmebildeinstellung. Er sah gerade noch wie eine männliche Gestalt ein großes, nur noch wenig Wärme absonderndes Objekt herunterwuchtete und aus seinem Sichtradius verschwand. Er wechselte zurück und pfiff durch die Zähne.

“Harter Bursche. Gefällt mir.“

Die Stufen weiter erklimmend, stieg die Anspannung in Seth. Er ging leise den Flur entlang. Die Tür stand noch weit offen, und als er das Zimmer erreicht hatte, sah er wie der Mann über seine verletzte Frau sich gebeugt hatte. Er klopfte an, wollte zeigen dass er nichts zu verbergen hatte. Der Mann zog seinerseits seinen Blaster und richtete ihn auf Seth, visierte ihn an und hätte ihn einfach erschießen können. Seth kam ihm lediglich mit Worten zuvor.

“Gaaaaanz ruhig. Wenn ich die Absicht hätte euch wehzutun, hätte ich wohl kaum geklopft. Ich bin einer der Guten. Keine Sorge. Ich will euch helfen. Mein Name ist Savan Thyne.“

Jetzt blieb nur noch zu hoffen dass der Mann dessen Namen er noch immer nicht wusste, kein Hitzkopf war und ihn nicht direkt erschoss. Er wollte nur ungern seine Deckung aufgeben und hier eine Schießerei anfangen, es gehörte gar nicht zu seinem Plan diese beiden Menschen umzubringen.

// Nar Shaddaa – Unterstadt – Vergnügungsviertel – Bar/Motel “Eden Prime” - Seth Lecersen, Josey Guavera, Avery Johnson\\
 
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Doch die Barabel wartete vergeblich auf das Einwirken ihres Partners. So war es also an dem hünenhaften Ungetüm, sich Zutritt zu verschaffen. Ein schneller Rundumblick versorgte Drex mit den nötigen Informationen. Zwischen den teilweise trunkenen, teilweise tanzenden Gäste in der Orange Lady, machte er hier und dort auch geschickt getarnte Sicherheitskräfte aus. Im Falle des Falles würde ein Tumult oder eine Rauferei schnell beendet werden können. Wieder inhalierte die reptilische Kreatur von Barab I die vielen fremden Gerüche. Und wieder konnte sein feines Geruchssystem diesen einen speziellen Lockstoff ausmachen, der ihn schon einige Male angezogen hatte. Durch die kalten, geschlitzten Pupillen registrierte er, dass sowohl Naju, als auch Zitkar ihm folgten. Seine Klauen pflanzten sich Schritt für Schritt auf den kalten Betonboden, während Drethdal weiter primär seinem Geruchssinn folgte. Er schob seinen massigen, ja bulligen Körper durch die wogenden Mengen in der Cantina, musste sich dann und wann auch auf seine immense Körperkraft verlassen. Die Tatsache, dass er weit über 2 Meter groß war, kam ihm an diesem Ort zu Gute. Nur die wenigsten Trunkenbolde hatten das Bedürfnis, einem nach Reptil stinkenden Riesen in zerfurchter, improvisierte Panzerung zu Leibe zu rücken. Vor allem dann nicht, wenn Drex eine seiner Pranken mit den langen Krallen präsentierte. Immer weiter schob sich der Unhold in Richtung einer Tür, die zu den hinteren Gefilden führte. Nahe des Durchgangs, gut verborgen, gab es eine Nische, in welcher ein stattlicher Nikto in schwerer Lederkluft Stellung bezogen hatte. Das lange Kampfmesser, welches er in einer Achselscheide trug und die Blasterpistole mit dem abgenutzten Griff verliehen dem Nichtmenschen einen harten, militanten Eindruck. Dennoch schätzte Drethdal diesen Wächter nicht gefährlich ein. Er stank und das über die Gerüche der Kneipe hinweg. Nach kaltem Schweiß, nach altem Leder und vor allem stank er kränklich. Wahrscheinlich spielte der Nikto seine Rolle gut und war deshalb Teil der Sicherheit. Mit einem grollenden Fauchen begrüßte Drethdal ihn und deutete dann mit der Linken auf die Tür. Sofort machte der Wachmann Anstalten zu intervenieren, hielt dann jedoch in der Bewegung inne. Nun erst sah Drex das kleine Kommunikationsgerät an der rechten, der Wand zugewandten Kopfseite. Scheinbar erhielt der Aufpasser just in diesem Moment Instruktionen.

Der Reptiloid wechselte kurz einige Blicke mit Zitkar, ehe er zu seiner Überraschung feststellen musste, dass die Tür mit einem hydraulischen Zischen geöffnet wurde. Die Dicke der Pforte machte schnell klar, dass hier mit roher Gewalt kein Zutritt gewesen wäre. Drex machte einen Schritt in den unbeleuchteten Gang hinein, der sich vor ihm auftat und sofort verschwand der typische Cantina-Gestank vollendes. Kaum das er den schmalen Korridor betreten hatte, flammten links und rechts rote Lichtbänder auf, die den weiteren Weg wiesen. Der Flur war kaum breit genug um der grobschlächtigen Gestalt der Barabel Platz zu bieten. Dennoch schob sich der Echsenmann immer weiter in die Eingeweide der Orange Lady.

Nur einige kurze Augenblicke später erreichte das Trio eine weitere Tür. Doch ihnen der Durchgang erlaubt wurde, gab es eine augenscheinliche Betrachtung: Linker- wie rechterhand öffnete sich kleine Bereiche in den stählernen Wänden und Abtastsensoren spielten über die Leiber der Söldner. Wieder und wieder schien jemand sie zu scannen. Die Barabel reagierte mit einem Knurren. Schlagartig endete die sensorische Untersuchung und die technische Spielerei verschwand lautlos in den Wänden. Dann gab es erneut ein Zischen, ehe die interne Hydraulik mit einem satten Quitschen die Tür öffnete. Vor den drei Mietlingen der Black Sun tat sich ein geräumiges, fast adrett-luxuriöses Büro auf. Und ganz offensichtlich hatte sich die Namensgeberin der hiesigen Lokalität hierhin zurückgezogen. Und sie war keineswegs allein.



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