Nal Hutta, Nar Shaddaa (Y'Toub-System)

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Was für ein Alptraum. Eben noch tobte sich die Barabel an den Leibern der Angreifer aus, zerfetzte Fleisch, brach Knochen und warf Feinde durch die Luft .. und Sekunden später brach der Himmel über dem Reptiloiden zusammen. Und mit der Lawine kam der Schmerz. Dunkelheit. Agonie und surreale Schwärze.

Dann diese Träume. Gedankenfetzen. Rückblenden in ein Leben, dass so fern schien. An heimatliche Jagden. An Stammesfehden. An Blut. Knochen. Trophäen. An all die Dinge, die das Leben eines einfachen Kriegers von Barab I ausmachten. Dann wieder Flashbacks ... an Einsätze, Aufträge und Missionen. Gesichter von Getöteten erschienen vor seinem geistigen Auge und verschwanden .. nicht jedoch ohne anzuklagen und zu verfluchen. Antlitze von Weggefährten, von Waffenbrüdern. Viele von ihnen waren vor Jahre gefallen. Immer wieder zuckten neue Erinnerungen durch Drex' Hirn. Er wand sich unter der psychischen Belastung, während ihm sein Körper klare Signale gab, dass er eigentlich hätte tot sein müssen. Tonnen von Stahl, Beton und Plastoid waren über ihm zusammengebrochen. Container hatten einen Großteil dessen aufgefangen, aber die Last war immer noch zu groß für einen Körper.

Irgendwann nahm Drex abwesend wahr, wie eine zähe Flüssigkeit sich wie ein Mantel um ihn legte. Und dieser Mantel war Balsam. Die Schmerzwellen wurden seltener. Die Last von gesplitterten Knochen nahm ab. Erneut wurde Drex von Erinnerungen und Gedankenbildern geplagt. Bis, ja bis ...

... er wieder zur Besinnung kam. Feucht lag ein Bacta-Film auf seiner schuppigen Haut, während die Frage des Mirialaners in den Gehörgängen nachhallte. Warum sie da gewesen waren? Das wüsste die Barabel just in diesem Moment auch gern. Alle Logik und jeder Überlebenstrieb sprach dagegen. Schmerzlich wurde dem Ungetüm bewusst, dass seine natürliche Panzerung an mindestens drei oder vier Stellen durchbrochen war. Ob von Blasterfeuer oder dem Einsturz der Halle, konnte der Echsenmann auf die Schnelle nicht sagen. Jeder Atemzug brachte ein Rasseln und Keuchen mit sich. Die Muskeln schmerzten bei jeder noch so kleinen Bewegung. Mehr und mehr ließ die lindernde Wirkung der Behandlung nach. Und so kam die Antwort des Ungeheuers noch unfreundlicher als sonst aus ihm hervor. "Ein Auftrag issst ein Auftrag. Er issst sssich darüber im Klaren, dass esss irgendjemanden ssstören wird." Dieser aufgeblasene Fatzke - was stellte er hier solch dumme Fragen. Sollte er das Duo doch einfach erschiessen. Andererseits .. eine Behandlung im Bacta-Tank war unnötig kostspielig, wenn man nur seine persönliche Rachegelüste stillen wollte. Logisch war eine derartige Vorgehensweise nicht. Also ging Drex zu einer andere Vorgehensweise über.

"Aber wer fragt Ihn nach ssseinem Namen? Er issst Drethdal von Barab I! Er issst hier, weil Er hier sssein will.", antwortete die Barabel nachträglich. Ob das etwas am Verhalten des 'Gastgebers' ändern würde? Das blieb abzuwarten.


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Schwere lastete auf seinem Körper, das Atmen viel ihm schwer und dann wurde alles leicht und Schwerelosigkeit umfing ihn. Die Luft war frisch und das Atmen ging von Mal zu Mal leichter. Ein leichter Elektroschock brachte ihn wieder zu sich. Durch eine rötliche Flüssigkeit konnte er einen Humanoiden außerhalb des Tanks erkennen. Über ihm wurde der Tank geöffnet und Zitkar ließ sich nach oben treiben. Neben ihm stieg Drethdal gerade aus einem andern Tank. Der Arzt reichte Beiden ein Handtuch und kläre sie über ihren Zustand auf.
Wie zwei geprügelte Womp-Ratten standen die Söldner nun vor einem Mirialaner der sie geringschätzig musterte.

"Wer seid ihr und warum ward ihr in der Lagerhalle?"

Fragte er während der Zabrak noch um sein Gleichgewicht und Atem rang, grummelte Drex bereits drauf los. Nachdem sich die Barabel vorgestellt hatte, nutze Zitkar die entstehende Pause um sich seinerseits das Wort zu ergreifen.

„Ich bin Zitkar und wir wurden von einem Twi’lek angeheuert auf einige Container aufzupassen…. Allerdings wurden wir von vermummten und schwer bewaffneten Einheiten angegriffen … während des Gefechts ist dann leider die Halle über uns zusammen gebrochen.“

Der Iridonianer hatte Schwierigkeiten genug Luft in seine Lungen zu pumpen um flüssig zu sprechen. Dann ließ ein Hustenanfall seinen Körper erzittern. Er würgte blutigen Auswurf hervor und spie ihn in eine Ecke des Handtuchs. Danach straffte er seine Gestalt wieder und fragte förmlich: „Stehen wir unter Arrest?“

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Moss'ai verengte die Augen, als der Reptiloide seiner Frage doch sehr angriffslustig begegnete. Vielleicht hatte er auch nur zu selten mit solchen Wesen zu tun, dass er ihn so gereizt einschätzte, aber wahrscheinlicher war, dass es tatsächlich feindselig war. Natürlich war es nicht die feine Art jemanden vor Beendung der Behandlung aus einem Bactatank zu holen, aber hier ging es um wichtige Informationen, die der Mirialaner benötigte, um mit seinem Auftrag fortzufahren und er hatte keine Zeit, sich zu gedulden. Es hing einiges davon ab.
Der andere Kerl schien kooperationsbereiter zu sein, als die Barabel. Er nannte nicht nur seinen Namen - Zitkar - sondern auch, was sie da getan hatten. Offenbar waren sie einfache Söldner, die angeheuert wurden, um die Container zu beaufsichtigen.

"Darauf aufzupassen? Es handelte sich um imperiale Uniformen und Waffen. Ihr müsst doch wissen, was damit angestellt werden sollte?!"

Die Frage, ob die beiden nun unter Arrest stehen würden, überhörte der Agent der Black Sun großzügig. Er war hier der einzige, der Fragen stellen durfte.

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Nun wurde es langsam kompliziert. Dieser tätowierte ******* vor Drex wusste also über die Lieferung Bescheid? Anscheinend war das Duo hier unbewusst und ungewollt in eine verzwickte Situation geraten. Die riesige Barabel fuhr sich im Mundraum über die nadelspitzen Zähne und stellte dabei fest, dass einige locker waren .. und andere hier und da abgebrochen waren. Eine Schmerzwelle nach der anderen jagte durch seinen Körper. Synapsen transportierten die Impulse quer durch seinen Metabolismus. Drex drohte in die Knie zu sinken, doch diesen Gefallen wollte er seinem 'Gastgeber' an dieser Stelle nicht machen. Ein verächtliches Schnaufen entfuhr ihm. Offenkundig, um sein Missfallen zu verdeutlichen, in Wahrheit jedoch, um Herr über Schmerz und Sinne zu bleiben. Keine Schande, keine Schmach. Das war unangebracht.

Drex hasste es überdies, dass er quasi nackt vor dem Fremden stand. Seine Panzerung war dahin, sein Hab und Gut nicht in Reichweite. Und damit war er auch gänzlich unbewaffnet. Gut, nicht das er sein Gegenüber hätte treffen können .. aber der abgenutzte Griff und das Gewicht des Blasters strahlten eine gewisse ruhige Wärme aus, die den Echsenmann in solchen Situationen stimulierte. Alternativ könnte er natürlich nach vorn springen und dem arroganten Weichhäuter den Kopf von den Schultern reißen, um anschließend im rubinrot sprühenden Blutregen zu tanzen ...

Drethdal schüttelte sein massiges, schuppenbewehrtes Haupt, um diesen verlockenden Gedanken zu vertreiben. Er war ein Profi und musste derlei Verlangen unterdrücken. Oder er wollte zumindest ein Profi sein. Ein weiteres Schnaufen entglitt ihm, während ein neuerlich Schmerz durch seine rechte Flanke schoß und sich wie ein glühendes Feuer ausbreitete. Der Reptiloid rang mit seiner Beherrschung. Seine Muskeln zitterten vor Anspannung. Wieder überspielt er es, indem er laut hörbar Luft einzog. Dabei machte er verschiedene unbekannte, wie vertraute Gerüche aus. Zum einen Schweiß, Reste von Blut. Dann dieser abstoßende Gestank von Bacta-Rückständen. Den Geruch chemischer Reinungsmittel. Und die persönliche Duftnote ihres neuen besten Freundes: Mister Namenlos. Drex beschloß, dessen Geruch zu verinnerlichen, um ihn sich immer wieder abrufen zu können. Seinem feinen, empfindlichen Sinn dafür sei Dank, würde es ihm sicherlich gelingen.

"Und wenn dasss nicht der Fall issst? Wenn diessser hier und Zzzitkar nur im Auftrag gehandelt haben, ohne zzzu fragen, um wasss es genau geht? Wenn er und diessser hier einen einfachen Job übernommen haben, ohne nach dem 'WO' oder 'WARUM' zzzu fragen? Wasss issst dann?", warf die Barabel ein. Noch war er Herr seiner Sinne, wieso sollte er also nicht auch zu Wort kommen? Normalerweise war Drex die Echse für's Grobe und Zitkar bestach durch Verhandlungsgeschick. Aber momentan war der Reptiloid für jede Ablenkung von den Verletzungen dankbar.


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Während Drethdal geradezu zu einer Quasselstrippe mutierte rasten die Gedanken des Zabrak mit Lichtgeschwindigkeit durch seinen Geist. „Dann waren diese Stoffbündel also Uniformen.“ Dachte er laut vor sich hin und führte, nach Atem ringend, weiter aus: “Die Frage die sich nun eher … stellt ist nicht nur was mit diesen Waren … geplant war sondern auch wer sie Organisiert hat. Des Weiteren … sollten wir klären wer solch großes Interesse … an Imperialen Uniformen haben könnte das er schweres … militärisches Gerät zur Beschaffung einsetzt. Und was wiederum … diese Gruppe mit den Waffen vorhat.“

Zitkar lehnte sich nun gegen den Bacta-Tank um seine zitternden Beine ein wenig zu entlasten. Er bemerkte das sein Kamerad auch einiges abbekommen haben musste, da sein Schwanz unkontrolliert zuckte und er lauter als sonst die Luft einsog. Rasselnd Atmend und das Gesicht vor Schmerzen verzerrt wartete der Iridonianer nun auf Reaktion des grünhäutigen Wesens.

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Moss'ai hörte sich die Aussagen der beiden an und schwieg eine Weile. Er beobachtete sie, merkte natürlich, dass es ihnen zunehmend schlechter ging, doch hier ging es um Wichtigeres, als die Gesundheit zweier fremder Söldner. Der Mirialaner rieb sich nachdenklich das Kinn. Er schien in diesem Augenblick abzuwägen, ob er den Worten Zitkars glauben schenken konnte oder nicht.

"Mein Name ist Moss'ai Tirih!"

Der Mann hatte sich entschieden. Er würde ihnen Informationen liefern, denn so konnte er sie vielleicht für sich bzw. seine Seite gewinnen. Sie schienen freie Söldner zu sein und die Black Sun konnte immer neue Mitglieder gebrauchen, vor allem in Zeiten wie diesen.

"Ich bin Rin'na der Black Sun - vielleicht ist euch das ein Begriff. Mein Titel bedeutet 'Beschützer', das heißt ich kläre seltsame Vorfälle, trete für das Syndikat als Ermittler, Streitschlichter oder Richter auf."

Gerade noch so hart, bot er den Verwundeten Platz auf einer Liege an, indem er einen Schritt zur Seite trat und einladend den Arm ausstreckte.

"Wenn ihr die Wahrheit sagt und nur des Geldes wegen einen Auftrag angenommen habt, ohne überhaupt zu wissen, was ihr da tut, so drücke ich ein Auge zu und biete euch dafür eine viel bessere Alternative an!"

Moss'ai setzte sich halb auf die Kannte einer anderen Liege, wobei seine Füße weiterhin Bodenkontakt behielten. So ging er sicher, für den Fall der Fälle schnell reagieren zu können.

"Ihr könnt Mitglieder der Black Sun werden, bekommt somit regelmäßig Aufträge, könnt bessere Bezahlung erwarten und gleichzeitig auf die Loyalität und den Rückhalt der Gilde und ihren Mitgliedern zählen!"

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Was für eine Wandlung der Geschehnisse. Drex begriff nicht wirklich, was hier ablief. Eben noch ein ausgefragter Zwangsgast, nun bekam er hier ein Angebot offeriert, dass man fast nicht abschlagen konnte. Irgendetwas war faul an der Sache. Doch noch gab es keinerlei Ansatz für Skepsis. Noch war es einzig und allein eine Offerte von Moss'ai. Ja, so hieß der nun so gutherzige Gastgeber also. Der Echsenkrieger fügte diesen Namen im Geiste dem Geruch hinzu. Es war immer gut, Freund' und Feind benennen zu können. Ein finsteres Grinsen schlich sich auf seine harten Züge. Die violette Zunge tanzte kurz über die spröden Hornplättchen, die seine Lippen darstellten. Langsam fügte sich ein Bild zusammen. Dieses Angebot ... es galt darüber nachzudenken.

"Wasss issst mit unssserer Ausssrüssstung? Zitkar und diessser Krieger hier haben nichtsss mehr. Issst esss verloren gegangen? Oder konfissszzziert?", fragte die Barabel den möglichen neuen Kontaktmann. Denn wenn es nun konkreter werden sollte, wäre ein wichtiger Bestandteil für Drex die Ausrüstung. Sei es die Wiederbeschaffung oder der Erhalt von neuem Equipment. Credits an sich waren dem Ungeheuer recht egal. Jeder überzählige Credit wurde von ihm meist eh direkt umgesetzt. Wohlstand und Reichtum kamen in der Lebensphilosophie einer Barabel nicht vor. Er war ein Krieger. Ein Jäger. Jemand, dessen Wert nur anhand von Leistungen in der Schlacht bemessen wurde.

Sein Blick wanderte kurz zu Zitkar, dem offenbar ähnliche Gedanken kamen, wie dem Echsenwesen. Als sich Moss'ai fast lässig niederließ, nutzte Drex dies direkt, um sich einen Überblick der Situation zu verschaffen. Der Mirialaner war allein mit dem Söldner-Duo. Das ließ auf versteckte Waffensysteme oder mögliche Verstärkung schließen. Wahrscheinlich war die gesamte Anlage, in der sie sich befanden ein halber Bunker. Oder weit abgelegen. Miese Aussichten für zwei unbewaffnete, schwer verletzte Söldner ohne jeden Anlaufpunkt. Enttäuscht knirschte die Barabel mit den Zähnen und ballte die Pranken zu Fäusten. Wie gern würde er seiner Wut nun ein klein wenig Luft machen. Vielleicht irgend jemandem kurz ein, zwei Knochen brechen. Das wäre sicher nicht zuviel verlangt.

Nein, dafür war später noch genug Zeit. Der Reptiloid zwang sich zur Selbstkontrolle. Er konzentrierte sich auf seinen potenziellen neuen Auftraggeber und versuchte eine geeignete Kombination aus entspannter Haltung und schmerzfreiem Stand einzunehmen. Nicht wirklich einfach, wenn einem jede Faser im Körper zu Verstehen gab, dass sie die Funktion liebend gern einstellen würde.


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Zitkar legte Drethdal beruhigend die Hand auf die Schulter und sprach einen Satz der wie ein Krudes Gemisch aus allen Sprachen der Galaxie klang. Nachdem die Barabel kaum merklich genickt hatte, kam der Zabrak der Einladung von Moss’ai Tirih nach und ließ sich erleichtert auf der Liege nieder.
„Nun gut Rin’na was für eine Sicherheit habe ich das wir nicht wieder in eine Falle laufen, wenn wir auf dein Angebot eingehen? Klar Rückhalt und gute Bezahlung sind verlockende Dinge, aber vielleicht sollten wir in kleinen Schritten beginnen. Ich glaube ich kann mich an den Namen des Auftraggebers erinnern und auch wie der Kerl aussah der die Ware übernehmen sollte. Reichen diese Informationen aus, um unsere von meinem Partner erwähnte Ausrüstung zurück zu bekommen?“ Zitkars Stimme klang je länger er sprach immer rauer und angestrengter. Nach dem er mit diesem Schwall von Worten fertig war musste er erst einmal wieder zu Atem kommen.

Sich räuspernd begann er erneut: „Um unseren Guten willen zu beweisen und auf eine fruchtbare Zusammenarbeit hoffend gehe ich schon einmal in Vorleistung. Unser Auftraggeber war ein Twi’lek mit Namen Saren Taarn und der Kerl der die Waffen abholen sollte war ein Nikto mit Namen Zeth. Das auffälligste an ihm war der Schwarz-rot lackierte Sturmtruppen Panzer. Ich versichere dir das wir nur für einfaches Wachestehen engagiert wurde und nicht wussten was in den Container war. Und jetzt bist du dran.“ Mit verschränkten Armen wartete der Zabrak nun.

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Der Mirialaner konnte die Bedenken des Zabrak verstehen. Natürlich konnte er Zitkar und Drex nur versichern, dass er die Wahrheit sprach und sie auf sein Wort alles geben konnten, aber wer vertraute in dieser Szene gerne einem Fremden? In diesem Fall hatte Moss'ai allerdings noch ein Ass im Ärmel, um die Unterstützung und den guten Willen der Black Sun zu symbolisieren.

"Eure Ausrüstung ist in Sicherheitsverwahrung!"

, bestätigte er die Vermutung des Echsenmannes. Dann hörte er die Ausführungen dessen Partners, der mehrere Namen nennen konnte, welche anscheinend in Verbindung miteinander und mit der ganzen Sache in der Lagerhalle standen.

"Saren Taarn..."

, wiederholte er nachdenklich, bis ihm klar wurde, was das bedeutete. Eine lang befürchtete Annahme wurde somit bestätigt und es gab eine neue Aufgabe für den Rin'na. Vielleicht würden ihm diese beiden Söldner sogar noch behilflich sein können.

"Ich würde vorschlagen, ihr beendet eure Behandlung, damit ihr wieder einsatzfähig seid. Danach könnt ihr euch eure Ausrüstung wieder holen und wenn ihr dann für die Black Sun arbeiten wollt, könnt ihr zu mir kommen."

Moss'ai richtete sich wieder auf. Seine Haltung war nun angespannt. Es kribbelte bereits in seinen Fingern. So schnell wie möglich musste er zurück ins Büro, um die Daten nach dem Namen zu durchsuchen. Er konnte sich dabei nicht geirrt haben! Da war etwas, das sich über Monate entwickelt hat und er würde dem ganzen Komplott auf den Grund gehen.

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Zitkar starrte dem Mann der Black Sun noch eine Weile hinterher nachdem dieser bereits die Med-Station verlassen hatte. „Mann der Black Sun.“ Ging es ihm durch den Kopf vielleicht war er auch Bald ein Mann der Black Sun. An Drethdal gewandt fing er an zu sprechen:

„Was los mein großer wie schmeckt dir das Angebot? Unsere Ausrüstung und eine Bacta Behandlung als Anzahlung und dann Söldner der Black Sun? Mit festem Einkommen und geregelter Auftragslage? Und die Aussicht auf eine nette Unterredung mit dem Twi’lek der uns verladen hat.“

Kaum das die Barabel geantwortet hatte, betrat der Arzt von vorhin den Raum und bat die Beiden sich nun wieder in die Bacta-Tanks zu begeben.

Einige Stunden und etliche verheilte Verletzungen Später, wurden die Söldner erneut aus den Tanks geholt. Und zumindest hatte man ihnen ihre Kleidung bereitgelegt. Ein matt schwarz lackierter Protokolldroide wartet bereits auf sie. Blechern begann er zu sprechen: „Wie ich zur Kenntnis nehme sind ihre Verletzungen zufriedenstellend verheilt. Ich bin M4-3PO allerdings werde ich von den Meisten anwesenden hier als Blacky bezeichnet. Ich habe den Auftrag sie zu ihrer Restlichen Ausrüstung zu führen und sie ihnen zu übergeben. Desweitern bin ich befugt, sollten sie es wünschen, sie zu Master Tirih zu führen.“ Einen kurzen Augenblick starrte er das ungleiche Duo an bevor er sich abwandte und davon stakste. „Wenn sie mir bitte folgen wollen.“ Die Echse starrte erst dem Droiden hinterher und dann Zitkar an. Dieser zuckte nur mit den Schultern und marschierte ihrem Führer hinterher.

Es ging durch ein Gewirr aus Tunneln bevor das Trio vor einer Sicherheitsschleuse ankam. Blacky und der dort wachestehende Gran wechselten ein paar Worte in einer Sprache die der Zabrak nicht verstand. Der Gran zog eine ID-Card durch ein Lesegerät und die Schleuse öffnete sich. Blacky führte sie weiter in einen Raum in dem sich Transportbehälter unterschiedlichster Größe und Bauart befanden. „Ihre restliche Ausrüstung befindet sich in der blauen Kiste dort drüben.“ Instruierte sie der Droide.

In der Kiste befand sich nicht ganz die Ausrüstung an die sich die Beiden Söldner erinnerten, zum Beispiel fehlte Zitkars Blastech E-11 dafür war ein A-280 Blastergewehr vorhanden und eine Handvoll Thermaldetonatoren. Anscheinend hatte das Aufräumkommando der Black Sun nicht auch die Waffen der anderen Söldner so verfügbar eingesammelt. Nachdem sich der Zabrak und die Barabel wieder ausgerüstete hatten, sprach Zitkar den Droiden an: „Öhm Blacky? Wir wären dann soweit du kannst uns jetzt zu dem Rin’na führen.“ Der Droide hielt kurz den Kopf schief, als würde er überlegen. „Sie meinen ich solle sie nun zu Master Tirih’s Büro führen?“ Kam die unsichere Antwort des Droiden. „Ja sicher das.“ Entgegnete der Iridonianer, worauf hin sich Blacky mit den Worten: „Wenn sie mir bitte folgen wollen.“ In Bewegung setzte. Kurz darauf standen sie im Büro des Mirialaners.

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Und so schnell konnte man aktiv in Brot und Lohn kommen. Binnen kürzester Zeit drehte sich die gesamte Situation zum Positiven. Die Barabel folgte ihrem Partner fast wie in Trance. Das Gespräch mit Moss'ai hallte nur noch als Schatten in der Wahrnehmung nach. Erst als der massige Krieger sich an seiner Ausrüstung gütlich tun konnte, war er wieder Herr seiner Selbst. Natürlich konnte er nicht alles finden, was einst sein Eigentum gewesen war. Sein Chopped Blaster schien entweder Opfer der Explosionen geworden zu sein oder einen neuen Besitzer gefunden zu haben. Kurzerhand griff sich Drex den Blaster-Karabiner, mit dem er sich schon in der Lagerhalle zur Wehr gesetzt hatte. Dann sprach diese künstliche Existenz wieder. Drethdal verachtete Droiden ziemlich. Mechanisches Leben war ihm ein Greuel. Aber scheinbar war diese Konstruktion ein dienstbarer Sklave seiner neuen Herren. Zitkar wechselte einige Worte mit dem Droiden. Genug Zeit für Drex, sich über seinen Zustand klar werden zu lassen. Die meisten Verletzungen war verheilt oder zumindest auf dem Weg dorthin. Dort, wo seine Schuppenhaut aufgerissen war, bildeten sich nun wulstige Knoten. In Zukunft würde er an diesen Stellen noch widerstandsfähiger sein - wenngleich auf Kosten der Ästhetik. Doch Krieger konnten sich mit Narben rühmen. Drethdal kontrollierte noch einmal den Sitz seines neuen Blasterkarabiners, während er sich aufgrund seiner fehlenden Plastizidpanzerung ein wenig nackt vorkam. Dann wurde das Duo in das Büro des Rin'nas geführt. Sofort nahm Drethdal neue Gerüche und Eindrücke wahr. Er blickte sich um, schien sich einen Überblick verschaffen zu wollen. Aus reiner Gewohnheit ballte er seinen klauenbewehrten Hände zu Fäusten, bereit im Falle des Falles reagieren zu können. Denn langsam kam wieder Kraft und Leben in seinen Leib.

Und da sein Weggefährte sonst immer den verbalen Part übernahm, war es der Barabel in diesem Falle ein besonders neckisches Vergnüngen, das Gespräch zu eröffnen. Seine zischelnde Stimme erklang. "Diessser Krieger und Zzzitkar melden sssich, wie von Mossss'ai angewiesssen ..." Nicht wirklich viel, was Drex da von sich gab. Aber immerhin hatte er Woher und Wohin erklärt. Was der Rin'na daraus machen würde, war der Bestie im ersten Moment wohl egal.


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Moss'ai hatte sich in eines der zahlreichen Büros zurückgezogen. Da er dauernd auf Achse war, hatte er kein eigenes. Er hielt sich immer dort auf, wo seine Dienste gerade gebraucht wurden. Zumindest würde es so werden, denn lange hatte er diesen Posten auch noch nicht inne. Seit Malor Gale die ehemaligen Agenten der Black Sun zu Rin'na erklärt hatte, hatte sich die Arbeitsweise grundlegend geändert. Erst waren die Agenten in verschiedenen Bezirken bzw. Systemen tätig gewesen. Jetzt galt es, den Bereich immer wieder zu wechseln, um keine große Angriffsfläche zu bieten. Es gab viele Verräter, welche gefasst und verurteilt werden mussten, doch diese Verräter waren nun auch persönliche Feinde, die nach dem Leben der Rin'na trachteten. Ein gefährlicher Job, aber wenigstens hatte man was zu tun. Es wurde niemals langweilig, wie den Männern die nur am Schreibtisch sitzen mussten...
In diesem Moment studierte der Mirialaner die Dokumente, die er sich besorgt hatte, um mehr über Saren Taarn in Erfahrung zu bringen. Er stieß auf äußerst interessante Informationen. Natürlich hatte ihn sein Gedächtnis nicht getrügt. Er hatte schon einmal von dem Kerl gehört!

Plötzlich wurde durch einen tiefen Pfeifton Besuch angekündigt. Moss'ai betätigte einen Türsummer und die Tür öffnete sich zischend. Die beiden von der Krankenstation traten ein. Sie mussten sich also dazu entschlossen haben, für die Black Sun zu arbeiten. Der Mirialaner bedachte sie daher mit einem anerkennenden Nicken und bot ihnen Platz auf Stühlen vor dem Schreibtisch an.

"Ich bin erfreut euch hier zu sehen! Das bedeutet für mich, ihr nehmt mein Angebot an und arbeitet für die Black Sun, gehe ich richtig in der Annahme?"

Sein Blick wanderte von einem zum anderen, dann lächelte er.

"Dann darf ich euch dazu beglückwünschen, dass ihr von nun an als Pateessa, die Freunde der Black Sun bekannt seid!"

Auf die recht unspektakuläre Ernennung hin, sah er wieder in die Akten, die er auf Durafolie in Händen hielt. Er las einige Zeilen, dann nickte er und legte sie nacheinander auf den Schreibtisch, damit die Männer eine gute Sicht darauf hatten.

"Saren Taarn ist uns bereits bekannt. Er hat noch nichts Schwerwiegendes angestellt, doch geriet er schon ein paar Mal in Verdacht irgendwelche Intrigen auf verschiedene Black Sun Mitglieder zu planen. Man hat ihm noch nie etwas nachweisen können, weshalb der Vigorat ihn immer wieder davonkommen ließ!"

Mit dem Hinlegen der nächsten Folie, erklärte er weiter:

"Zeth hingegen hat einen guten Ruf inne. Er ist die rechte Hand von Tyk'harn, einem hoch angesehenen Nerra auf Nar Shaddaa. Er betreibt Handel mit Glitterstim... Warum Taarn mit Zeth zusammenarbeitet kann ich mir nicht vorstellen. Irgendetwas stimmt da nicht und ihr beide, werdet der Sache auf den Grund gehen!!"

, schloss der Rin'na seine Ausführungen ab und wartete auf die Antwort von Zitkar und Drex.


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Zitkar lümmelte sich unaufgefordert auf den Stuhl vor dem Schreibtisch des Rin’na. So jetzt waren sie also Pateessa, was auch immer das mit sich brachte. Der Zabrak studierte die vor ihn hingelegten Durafolien, während die Barabel anscheinend den Raum auf sich wirken ließ.

„Also gut“, begann der Mann von Iridonia. „Ich habe noch ein paar Fragen bevor wir uns auf den Weg machen. Erstens. Wie sieht die Bezahlung aus und was ist mit Spesen. Zweitens. Was wird gewünscht? Nur Informationsbeschaffung? Oder auch der Zugriff auf die Verdächtigen? Drittens. Wie sieht es mit einem Mobilen Untersatz aus?“

Zitkar war sich dessen bewusst das er ein wenig forsch auftrat, doch wer nicht wagt der nicht gewinnt und mehr als ein „Nein“ konnte ihm nicht passieren.

„Ach ja und könnten wir die Infos die bereits verfügbar sind auf ein Datapad gespielt bekommen? Bitte auch die über Tyk’harn. Und dann denke ich wenn Drex auch nichts mehr hat das wir uns auf die Jagd machen können.“

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Zitkar hatte eigentlich alle Fragen gestellt, die es zu stellen gab. Dennoch rumorte es in der Barabel. Alles ging so schnell, so reibungslos, so glatt. Für ein Wesen, das sich quasi permanent in einer kämpferischen Auseinandersetzung mit seiner Umwelt befand, war dies ein fast nicht möglicher Ablauf von Zufällen. Drethdal knirschte mit den Zähnen und blickte sich erneut um. Er hatte nichts übrig für überzogene Etikette. Auch war ihm übermäßig affektiertes Verhalten ein Ärgernis. Und er war auch kein großer Kunstkenner. Drex war für harte, schmutzige Arbeit geboren. Für Jobs, die andere nicht machen wollten oder konnten. Der riesige Reptiloid war nicht mehr und nicht weniger eine Klinge der Vernichtung, geschmiedet inmitten der heißesten Schlachten. Feinfühligkeit war ihm ein Fremdwort.

"Diessser hier will nur Rache für die Hinterlissst. Den Kopf des Zzziels als Trophäe will Er.", gab der Echsenmann von sich. Eine klare Aussage, die man durchaus metaphorisch hätte interpretieren können, wenn Drethdal sich dabei nicht über die spröden, als Lippen fungierenden Hornplättchen geleckt und seine grob gesplitterten Klauen präsentiert hätte. So war nun also klar, dass er es wortwörtlich meinte - was unweigerlich zu einer blutigen Sache führen würde. Langsam wendete der Riese seinen Blick zu dem Zabrak neben sich. Selbigem schenkte er ein breites, diabolisches Lächeln. Dann verstummte die Barabel komplett. Anscheinend war genug gesagt. Ein Kopfnicken in Richtung der Tür war alles, was noch von Drex kam.


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Jetzt erst setzte sich Moss'ai auf den Schreibtischstuhl, rückte an den Tisch heran und lehnte sich darin zurück, wobei seine Ellenbogen die Lehnen berührten, seine Hände jedoch im Schoß gefaltet waren. Er hob eine Augenbraue, als Zitkar begann erste Ansprüche zu stellen. Ob diese Geste nun Skepsis oder Arroganz symbolisierte, blieb unklar.

"Die vorliegenden Informationen müssen genügen. Durafolien sind einfacher zu vernichten, als Datapads!"

So begann er die Fragen von hinten her aufzuwickeln und zu beantworten.

"Fahrzeuge, wie auch anderes Equipement wird euch von der Black Sun gestellt, solange ihr es heil wieder zurückbringt."

Bei der Frage nach dem Wie, mischte sich der Reptiloid ins Gespräch ein. Er wollte Tote sehen, vermutlich seines Stolzes als Kämpfer wegen. Rachsucht war eine Eigenschaft, die der Mirialaner nicht ganz nachvollziehen konnte, auch wenn er als Rin'na tätig war und im Prinzip immer wieder für seine Organisation Rache nahm. Denoch nickte er Drethdal zu und bestätigte somit seinen Wunsch.

"Wenn sich herausstellt, dass die beiden tatsächlich gegen Mitglieder der Black Sun und die Organisation selbst arbeiten, bedeutet das die Todesstrafe. Der Rat der Vigo besteht nicht darauf, dabei zu sein oder auf irgendwelche Formalitäten, also könnt ihr die Männer aus dem Weg räumen!"

Letztendlich blieb dann noch die Frage der Bezahlung. Doch auch diese Frage war einfach zu beantworten.

"Ich denke 60.000 sind angemessen. Wie ihr die unter euch aufteilt, müsst ihr euch selbst ausmachen!"

Schließlich wartete Moss'ai noch ab, ob weitere Fragen auftauchten, doch eigentlich sollte alles geklärt sein. Er würde ihnen dann auch noch Kontaktdaten und dergleichen geben und dann konnten sie sich auf den Weg machen, doch zuvor gab es noch eine kleine Sache, die er ihnen mitteilen musste. Er wollte sie nicht alleine auf Kriegszug schicken.

"Es gibt da noch etwas, das ich euch sagen muss. Ich teile euch noch jemanden zu. Ebenfalls Pateessa der Black Sun, doch kennt sie sich schon etwas besser in unseren Reihen aus. Naju wird euch in mancher Hinsicht weiterhelfen können, da sie auch Kontakt zu verschiedenen Mittelsmännern der Black Sun ist. Sie ist bereits informiert und erwartet euch im Hangar!"


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[Nar Shaddaa - Black 1 (= Geheime Black Sun Basis auf Nar Shaddaa) – Büro von Moss’ai Tirih] Moss'ai Tirih(NPC), Drex und Zitkar

Nachdem alle Vormalitäten geklärt waren, klaubte Zitkar die Durafolien vom Schreibtisch des Rin’nas und verließ zusammen mit Drethdal das Büro. Draußen wartete immer noch Blacky der Protokolldroide auf sie. Die Beiden betrachtet, fragte er: „Wo darf ich sie hin führen meine Herren?“ „Sei doch so gut und zeig uns den Hangar.“ Antwortete der Zabrak ihm, worauf hin sich der Droide mit den schon bekannten Worten: „Wenn sie mir bitte folgen wollen.“ Abwandte und los stakste.

Kurze Zeit später standen die Söldner und der Droide im Hangar von Black 1. Einige Droiden und Techniker waren damit beschäftigt verschiedensten Arten von Raum-und Atmosphären Fahrzeugen zu warten. „Wer ist hier der Boss?“ Wandte sich der Iridonianer an Blacky. Dieser neigte seinen Muschelförmigen Kopf kurz ein wenig zur Seite und antwortete dann: „Sir, der Sullustane dort drüben hört auf den Namen Drien und ist der Chefmechaniker.“ „Danke Blacky war mir eine Freude mit dir zu arbeiten.“ Meinte der Zabrak und schenkte dem Droiden ein raubtierhaftes Grinsen.

Zitkar und die Barabel flanierten, sich die hier parkenden Fahrzeuge anschauend zu besagten Sullustanen herüber. Dem Zabrak vielen sofort Zwei Barc-Speeder ins Auge. Der Sullustane werkelte gerade an einem XJ-3 Luftgleiter, als die Söldner hinter ihn traten und das Wort an ihn richteten.

„Boshuda, wie ich hörte seit ihr hier der Chefmechaniker.“ Begann Zitkar das Gespräch. Die Antwort die im entgegen geschnattert wurde, brachte den Zabrak total aus dem Konzept. Hilflos blickte er sich im Hangar um und sah Blacky gerade davon wackeln. „Hey Blacky ich brauch einen Übersetzer wärst du so gut?“ Brüllte er hinter dem Droiden her. Dieser macht prompt kehrt und Zitkar war der Meinung hören zu können wie sich der Droide über seine Manieren ausließ. „Also noch mal bist du der Chefmechaniker hier? Wir brauchen ein Fahrzeug. Am besten diese Beiden Barc’s dort hinten.“ Obwohl der Sullustane nicht dumm oder schwerhörig war, sprach Zitkar laut und langsam. Wieder zwitscherte der Sullustane etwas und Blacky übersetzte: „Master Drien bestätigt ihre Annahme, dass er der Chefmechaniker sei, des Weiteren stellt er ihnen gerne die Beiden Speeder zur Verfügung. Unter der Bedingung, dass sie sie in einem Stück zurück bringen.“ „Geschenkt.“ Erwiderte der Zabrak und winkte ab.

Ohne sich weiter um den Droiden oder den Sullustanen zu kümmern, ging er auf die Speeder zu. Träumerisch strich er an der Linienführung der Maschine entlang, umrundete sie einmal komplett ehe er sich in den Sattel schwang.

„Na los Drex schwing dich auf deine Maschine, das Baby macht 500 Sachen. Da soll einer mal versuchen uns abzuhauen.“ Während Zitkar noch schwärmte trat ein Blauhäutiges Wesen (Naju) auf die Beiden zu.

[Nar Shaddaa - Black 1 (= Geheime Black Sun Basis auf Nar Shaddaa) –Hangar] Drex, Zitkar, Bs‘ler, Drien, Blacky und Naju
 
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Die ganze Zeit seit dem Verlassen des Büro's hatte Drethdal kein Sterbenswörtchen von sich gegeben. Er hatte gelauscht, was der Zabrak zu sagen hatte und war seinem Söldner-Kumpan gefolgt. Doch als der Dornenhäuptige sich nun elanvoll auf die Sitzbank des Speeders schwang, schüttelte sich die Barabel. Sein Blick wanderte zu der künstlichen Lebensform, mit der Zitkar einige Sätze gewechselt und mit dessen Hilfe er sich an den Mechaniker gewand hatte. Abscheu und Ekel überkam den Krieger von Barab I. Diese verabscheuungswürdige Gestalt aus Blech, Stromkreisen und Elektroden war ihm ein Dorn im Auge. Drex hasste Droiden in jeder Form. Dann zog er die hornige linke Augenbraue in die Höhe und verdeutlichte so seine Skepsis bezüglich der anstehenden Speeder-Fahrt."Bissst Du sssicher, Zzzitkar, dasss Du dasss machen willssst? Diessser hier zzzweifelt an, dasss der Ssspeeder kompatibel issst.", entgegnete er seinem Partner. Anscheinen misstraute Drethdal der Stabilität und Haltbarkeit des Speederbikes in Anbetracht seiner eigenen Statur.

"Und bissst Du sssicher, dasss wir ihn finden, diesssen Lügner und Heuchler? Weissst Du wo wir hinmüsssen?", hakte der riesige Muskelberg nach. Als Drex dann das blauhäutige Wesen ebenfalls realisierte, schrillten alle Alarmglocken im Kopf. Sofort fuhrt die rechte Pranke an den Griff seines Karabiners, wenngleich schnelle Bewegungen der Muskulatur nach wie vor schmerzten und es ein unschönes Knacken in höhe seines Schultergelenkes gab. Im Geiste vermerkte Drex die Tatsache, dass er wohl schlicht etwas Ruhe brauchte, um sich von den aufregenden Geschehnissen seit der Landung auf Nar Shaddaa zu erholen.
Seine Vorsicht war sicherlich unbegründet, doch auch Zitkar schien den Neuankömmling nicht zu kennen. Zumindest las Drex keinerlei Widersehensfreude im Gesicht seines Kumpanen. Die riesige Barabel beließ ihre Klaue dort, wo sie war. Vielleicht würde sich hier schon eine Option ergeben, etwas von dem Frust loszuwerden, der sich ob der Intrigen und Hinterlist aufgebaut hatte.


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Nar Shaddaa, Black 1, Hangar - Drex, Zitkar, Naju, Drien, Blacky

Ein gerüsteter Zabrak und ein hünenhafter Reptiloid hatten in Begleitung eines Droiden den Hangar betreten. Sie wandten sich als erstes an Drien, den Chefmechaniker der Basis.
Naju hatte ihre beiden Gefährten sogleich erspäht. Moss'ai Tirih hatte sie angewiesen die Beiden bei ihrem Auftrag zu unterstützen. Ferner ging es für ihn darum Kontrolle über die beiden frisch angeworbenen Söldner zu behalten. Sie arbeiten nun für einen Rin'na der Schwarzen Sonne. Es blieb an Naju darauf zu achten, dass die Neuzugänge der Organisation nicht gleich bei der ersten Gelegenheit in den Rücken fielen.
Während der Zabrak versuchte Drien irgendwas abzuschwatzen, schritt Naju auf die Gruppe zu. Sie hatte genug gesehen und ihr blieb keine andere als mit den Söldner zusammezuarbeiten, wenn sie es sich mit Moss'ai nicht verscherzen wollte. Aufmerksame Blicke wandte sich nach ihr um, als sie die Beiden fast erreicht hatte.

"Ihr seyd wohl die beyden Gluecklichen, welche man unter den Truemmern der Lagerhalle ghefunden hat."

Naju stand gelassen vor den beiden Söldnern. Eine Hand lag locker auf dem Knauf ihres Schwertes und die andere war frei, um ihre Worte mit Gesten zu unterstreichen. Ihr entging dabei nicht, dass der Reptiloid auf ihre Anwesenheit angespannt reagierte.

"Ich bin Naju. Moss'ai hat euk von mir erzaehlt, oder?" fragte sie und versuchte ihre Worte freundlich klingen zu lassen. Ihr Dialekt war dabei beim Sprechen deutlich herauszuhören.

Nar Shaddaa, Black 1, Hangar - Drex, Zitkar, Naju, Drien, Blacky
 
[Nar Shaddaa - Black 1 (= Geheime Black Sun Basis auf Nar Shaddaa) –Hangar] Drex, Zitkar, Bs‘ler und Naju

Als das blauhäutige Wesen anfing zu sprechen musste sich Zitkar zusammenreißen um nicht laut loszulachen. Mit diesem Dialekt konnte niemand bedrohlich klingen. Einen kurzen Moment rang er mit sich und setzte dann ein Arrogantes Grinsen auf. Der Zabrak ließ sich gegen die Rückenlehne des Sitzes sinken. Auch Drethdal verzog sein Maul zu einem Grinsen da er ahnte was nun folgen würde.

„Ja kleine wir sind härter als man denkt.“ Begann der Zabrak. „Und du wurdest von diesem Rin’na beauftragt uns auf die Finger zu schauen?“ Nach dieser Frage kam seine Zunge kurz über seine Lippen bevor er fortfuhr: „Dann will ich uns mal vorstellen. Ich bin Zitkar und diese überaus freundlich dreinblickende Barabel hier hört auf den Namen Drex. Keine Angst. Er beißt nur ein wenig.“ Zitkar schenkte Naju ein süffisantes Lächeln. „Übrigens brauchst du dich nicht an deinem Messer festhalten, wir tun dir schon nichts. Kennst du dich hier gut aus? Wenn ja schnapp dir einen Fahrbahren Untersatz und dann suchen wir uns einen Schrotthändler. Ich finde wir sollte Drex eine neues Exoskelett bauen. Und wenn das erledigt ist, sollten wir kurz bei der Orange Lady vorbei schauen. Vielleicht hat sie ein paar Infos die es wert sind von uns gekauft zu werden.“

Nachdem der Iridonianer geendet hatte, zündete er die Triebwerke des Speeders und ließ die Turbine ein paar Mal aufheulen. Er zog den Stand Fuß ein und rotierte auf dem Repulsorkissen in Richtung Ausgang. Über die Schulter rief er der Barabel zu: „Wenn du dir zu unsicher mit einem Barc bist dann kannst du ja unsere an Unterkühlung leidende Nautolanerrin fragen ob sie dich mitnimmt!“

[Nar Shaddaa - Black 1 (= Geheime Black Sun Basis auf Nar Shaddaa) –Hangar] Drex, Zitkar, Bs‘ler und Naju
 
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Ganz schön kess, dieser Zabrak. Der süffisant-dispektierliche Unterton, den der Dornenhäuptige an den Tag legte, ließ ihn wie einen wahren Könner dastehen. Drex hoffte insgeheim, dass Zitkar hier nicht ungewollt in ein bodenlos Loch trat. Die blauhäutige Neuankommerin war schwerlich einzuschätzen. Von beinahe abstoßenden Äußerem und einem fremdartigen Geruch. Alles Umstände, die es der Barabel nicht leichter machte, hier ein Urteil zu fällen. Das sie ihre Hand an den Schwertknauf legte, war eine offenkundige Reaktion auf die implizierte Drohgebärdung des Reptiloiden. Drethdal schnaubte verächtlich aus, als er die Frage seines Weggefährten vernahm. Auf diese Art und Weise würde ihm der Zabrak nicht kommen.

"Diesss issst kein Witzzz, Zzzitkar. Wenn diesssesss Gefährt mein Gewicht nicht trägt, ssstürzzzt diessse Barabel ssstundenlang herab. Daran ist Ihm nicht gelegen. Dasss sssolltessst Du wisssen. Und diessser Krieger hat auch kein Interessse daran, sssinnlosss lange in diesem Hangar zu ssstehen. Esss sssollte weiter gehen. Und zzzwar ssschnell.", gab die riesige Gestalt von sich, während sie beinahe geistesabwesend den Verschluß des Karabiner-Holsters dicht machte. Ein kurzer Blickwechsel mit dem Zabrak in der Folge, dann erklomm das massige Untier den Speeder. Die Fußklauen kratzten über Blech, Plastizid und Lackierung. Grunzend ließ sich die Barabel nieder und hantierte an Schaltern, Knöpfen und Hebeln, ohne dabei allzu souverän auszusehen. Zischelnd wollte der Hüne fluchen, als er sich noch einmal zu Zitkar drehte.

"Und wasss willssst Du machen? Ein Exossskelett sssuchen? Wofür? Drethdal benötigt keine Ssstärkung. Er hat genug Kraft in den Armen, um einem Mann den Kopf vom Rumpf zzzu reisssen. Wozzzu alssso diessser Abssstecher. Allesss wass Er braucht, issst einen neuen Panzzzer.", fuhr die Barabel ihren Weggefährten an, ohne zu wissen, dass Zitkar genau das meinte. Doch für eine Vertiefung dieser Annahme, bzw. der Verdeutlichung der weiteren Pläne kam es nicht, denn es war wieder Naju, die sich zu Wort meldete. Sie, die neue, scheinbar vergessen von dem eingespielten Tandem. Und dennoch ein möglicher Faktor X - eine Unbekannte in der Rechnung der beiden neuesten Black-Sun-Lohnsklaven. Langsam fuhr der Kopf des Reptiloiden herum. Die violette Zunge schob sich zwischen den hörnernen Lippen hindurch und verlieh Drex einen gierigen, hungrigen Ausdruck.


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