Nal Hutta, Nar Shaddaa (Y'Toub-System)

- Nal Hutta - Nal Hutta City - irgendwo mit Marana -

Der Jedi näherte sich dem Alien langsam von hinten. Unbemerkt, wie es schien. Slain wunderte sich, was so besonders an diesem Kerl war, wenn er sich so leicht von einer Frau ablenken lies. Der Jedi tippte ihm auf die Schulter. Als sich dieser dann erschrocken umdrehte, schlug ihm Slain mit der Faust in Gesicht. Lem flog vom Stuhl und landete unsanft auf dem Boden. Er gab noch nicht geschlagen. Der Weequay wischte sich das Blut von der Unterlippe. Sein Blick fixierte Slain.
Der Jedi lächelte ihn nur freundlich an.


Slain: "Bist du Lem?"

Lem: "Wer will das wissen?"

Da hatte der Kopfgeldjäger schon zu einem Schlag ausgeholt, doch Slain wich ihm scheinbar mit Leichtigkeit aus. So tat er es auch mit den darauffolgenden Schlägen. Die Macht lies ihn schon früh spühren, was sein Gegner vorhatte. Aber Ei Ze hatte schon recht gehabt, er war wirklich nicht ohne. Doch Slain würde ihn schon schaffen.
Als Lem wieder nach dem Jedi schlug, duckte sich dieser und packte den ausgestreckten Arm und drehte ihn hinter den Rücken des Angreifers. Ein lautes Knacken ertönte und Lem schrie auf. Slain war nicht sehr beeindruckt davon und presste sein Gesicht auf den Boden. Er zog ein paar Schellen aus seinem Gürtel und schon war die Sache erledigt. Aus den Dingern sollte er so schnell nicht rauskommen.
Stolz ging er wieder zu Marana zurück.


Slain: "Erledogt Captain."

Er grinste, aber sie konnte nur schmunzelnd den Kopf schütteln als sie Ei Ze eine Nachricht schickte, der wohl sehr überrascht war über die promte Antwort.

Marana: "So wie können. Ich habe die Koordinaten, wo wir Lem abliefern sollen."

Slain nickte und schubste seinen Gefangenen an, damit dieser in die Gänge kam. Der Jedi lief hinter Marana, die anscheinend auf der Suche nach irgendetwas war.
Als sie dann an einem größeren Laden vorbeikamen stoppte sie.


Marana: "Wenn wir zu den Koordinaten wollen, dann sollten wir uns einen Speeder leihen. Ansonsten ist es zu weit."

Slain: "Gut, mach das. Ich warte hier solange."

Marana verschwand in der Türe und Slain setzte sich zusammen mit Lem auf eine kleine sandige Mauer, die ihm einigermaßen sauber schien.
Bald darauf kam auch Marana wieder aus dem Laden. Einen Schlüssel um ihren Zeigefinger schwingend. Wortlos lief sie zu einem der Tore, das offen stand. Als sie wieder herauskam, hörte Slain schon, das leise Rauschen des Repulsors.
Der Speeder war nicht gerade das neuste Model, aber für Nal Hutta wohl ein Luxusschlitten. Er warf seinen Gefangenen auf den Rücksitz und nahm selbst auf dem Beifahrersitz platz, da schoss Marana schon los.

Auf der Fahrt redeten die Beiden kein Wort. Slain begann sich zu konzentrieren, um so sich so gut er konnte mit der Macht zu verbinden. Er spührte die Schmerzen Keldors und die Furch der anderen zwei Padawane. Aber er spührte auch etwas anderes.
Er schaute zu Marana, die scheinbat konzentriert auf den Weg achtete.


Marana: "Is was?"

"Nein, nein.", antwortete der Jedi hastig. er spürhte wie es in der Frau brodelte. Alle möglichen Gefühle wanderten über ihre Selle. Hass, Aggression und Rachegelüste, aber auch Traurigkeit und Furcht. Erst jetzt bemerkte er, dass sie das Gespräch von der Bar gar nicht beendet hatten. Sie wurden leider von den Syndikatsmitgliedern gestöert. Er legte den kopf etwas zur Seite.

Slain: "Alles in Ordnung mit dir?"

- Nal Hutta - auf dem Weg zum HQ des Syndikates mit Marana -
 
- Nal Hutta - Hauptquartier des Syndikats - Arena -

Ami blieb, den Umständen der Situation, in der sie sich befanden, bemerkenswert ruhig. Jegliche Art von Panik wäre auch in diesem Moment nicht von Vorteil gewesen. Die Sonne brannt auf sie und die anderen nieder und Ami merkte, wie ihr der Schweiss über die Stirn rann. Mit einem lauten Klingen wurden Amis Ketten von ihren Händen getrennt, sie duckte sich in diesem Moment und rollte sich durch den Sand, der an ihrem warmen Körper klebte. Sie spürte den Staub in ihren Augen und in ihren Lungen, der ihr das Atmen erschwerte. Ami griff nach einem der abgebrochenen Stäbe in ihrer Nähe und richtete sich auf.
Um sie herum begann es, wild zu werden. Staub wirbelte auf, und Ami konnte nur noch ein paar Meter weit sehen. Doch sie hörte, wie dicht neben ihr Casta einen Laut von sich gab, sie hörte ein kurzes Stöhnen und dann ein dumpfen Aufprall. Durch den Sand, der durch die Luft flog keuchte Ami und ihre Augen brannten durch den Schweiss und den Sand. Sie tastete um sich und bekam einen Arm zu fassen, einen schlanken Arm, der unbewegt in ihrer Hand schwankte. Als Ami einen Schritt in die Richtung tat, erkannte sie Keldor, der noch immer angekettet und regungslos im Sand lag. Sie hörte Casta etwas rufen und erkannte etwas wie einen Kampf. Kel lag mit dem Gesicht im Sand. Er atmete, aber er hatte das Bewusstsein verloren. Ami dreht ihn auf den Rücken. Sein Gewand war getränkt von Blut, das sich mit dem Sand der Arena vermischte. Das Gebrüll der Mengen auf den Arenaplätzen hallte Laut um sie herum und Ami schrie Keldor an, ob er sie hören konnte, doch seine Gesichtszüge blieben erschlafft. "Verdammt, wir müssen hier raus" dachte sie und spürte in diesem Moment einen harten stechenden Schlag an ihrer Schulter, sie taumelte und fiel in den Sand. Über ihr baute sich einer der etwa zwei Meter grossen Kämpfer auf. Unbewusst griff Ami an ihren Gürtel, aber ihre Hand erfühlte nichts, sie waren völlig entwaffnet. Instinktiv griff Ami nach dem Stab und wehrte damit einen der Schläge des Angreifers ab. Der schwere Stock zersplitterte dabei in zwei Hälften. Ami konnte sich vor dem zweiten Schlag zur Seite rollen und dicht neben ihr schmetterte eine Virboaxt in den Sand. Als sie aufsprang, nutze sie den Schwung und trat dem Angreifer in den Magen. Sie war wesentlich kleiner als er und auch nicht annähernd so kräftig. Aber sie war wendig und geschickt, und sie hatte keine Angst. Ihr Verstand war schon immer ihre beste Waffe gewesen. Der Hüne schwankte und torkelte ein paar Meter zurück, als Ami ein zweites Mal zutrat fiel er zu Boden. Ein dumpfer Aufprall und viel Sand wurde aufgewirbelt. Ami stellte sich mit gespreizten Beinen über ihn, in jeder Hand eines der beiden Reste des zersplitterten Stabes. Als sie zustach bohrten sich die spitzen Enden tief in den Körper des Gladiators. Ami sah verächtlich in sein Gesicht, als das Leben aus ihm wich, zog die Stäbe aus seiner Brust und drehte sich in die Richtung, in der Keldor liegen musste...


- Nal Hutta - Hauptquartier des Syndikats - Arena -
 
Nal Hutta, Hauptquartier des Syndikats, Arena

Casta fixierte den Blick des Kriegers, der mit dem großen Schwert direkt auf sie zu kam. Sie wich einige Schritte zurück, bis sie gegen die Wand der Arena gedrückt wurde. Sie atmete nun schnell und bemerkte, dass sie keine Chance mehr hatte, an den Seiten auszuweichen. Sie saß in der Falle.

Der riesige Mann stand vor ihr, mit einer Wirbelbewegung drehte er die lange Schwertspitze in Richtung ihres Körpers. Er würde sie mit einem Stich dieser Klinge sofort töten. Casta erblickte ein Messer an seinem Gürtel und bevor er reagieren konnte, hatte sie es ihm direkt, tief in die Magengrube gestochen. Der Alien-Krieger jammerte, ließ vor Schmerz das Schwert fallen, dessen Spitze sich neben Casta in den Sand bohrte. Das Schreien der Publikums war ohrenbetäubend, nach einem kurzen Schock griff Casta zum Schwert und warf es in Amis Richtung, die es sofort ergriff und damit weiterkämpfte. Casta behielt das Messer, stürzte sich zu Kel in den Sand und versuchte, ihn wachzurütteln. Nichts. Sie betastete vorsichtig seine Wunde und spürte seinen Schmerz. Als Keldor die Augen öffnete, lächelte sie kurz und wich von ihm zurück. Eine Frau stand vor ihr, die ihr die Spitze einer Vibroaxt direkt vors Gesicht hielt. Casta erhob sich, sah das Grinsen der großgewachsenen Frau, dessen blaue Haut in der heißen Sonne glänzte. Sie stach mehrmals brutal mit der Axt zu und versuchte sie zu verletzten. Ohne Erfolg. Doch Casta hatte Schwierigkeiten, bei der Hitze effektiv auszuweichen. Als ihr die Frau eine Schnittwunde am Arm zuführte, fiel Casta in den harten Sand zurück. Mit wilden Haarsträhnen im Gesicht blickte Casta wieder hinauf zur Frau, die nun direkt über ihr stand. Gerade, als sie zum Todesstoss ausholen wollte, stockte ihr Atem. Eine lange, blutverschmierte Schwertspitze ragte aus ihrer Brust...Ami hatte Casta das Leben gerettet.


Nal Hutta, Hauptquartier des Syndikats, Arena
 
Nal Hutta- Nal Hutta City- Ehemaliges HQ von Orga- Tryffs Zimmer - Bakhor und Padme

Padme nickte Bakhor zustimmend zu.

"Wir müßen allerdings aufpaßen, Merdone und Ei Ze würden so allerhand dafür geben, um mich tot zu sehen.
Marl projeziere uns bitte den Grundriß vom HQ."

Marl kam ihrer Aufforderung nach und bald suchten Bakhor und Padme gemeinsam nach den leichtesten Weg, um ins HQ zu gelangen. Padme deutete auf eine Stelle auf dem Grundriß.

"Das ist Merdones Büro. Wenn wir ihn irgendwo finden dann da. Ich würde sagen, wir nehmen die Lüftungsschächte um dort hineinzukommen."

Marl piepste traurig.

"Du willst mit uns kommen? Gut, denn ich brauche noch eine sichere Comfrequenz. Ich will Silent sagen, daß er die Firestorm zum HQ des Syndikats fliegen soll."

Marl wies ihr eine entsprechende Frequenz zu und Padme sendete an Silent folgende Nachricht:

Flieg die Firestorm auf das Dach des Syndikats. Warte dort auf uns. Bisher haben wir nur zwei Passagiere an Bord. Hast du etwas herausgefunden über die anderen?"

Sie wandte sich an Bak und Marl.

"Auf zum Syndikat. Ich kenne da einen geeigneten Weg."

Sie grinste und öffnete leise die Türe. Aber in Orgas ehemaliges HQ war alles still. Still und verlassen. Padme dachte wehmütig zurück, als Tryff hier das Ruder in der Hand hatte. Auf den Gängen hatte Hektik und rege Betriebsamkeit geherrscht. Händler, Informanten und andere Leute hatten sich die Klinke in die Hand gegeben. Aber das war vorbei. Ei Ze dachte zwar, daß er die Organisation leiten könnte, aber der Zustand bewies das Gegenteil. Sie kamen ohne Schwierigkeiten an einer Hintertür an. Padme öffnete diese leise und trat nach draußen. Marl und Bak folgten. Sie gelangten in eine Gasse auf der Hinterseite von Orgas Haus. Padme wandte sich an Marl.

"Du nimmst den langen Weg aufs Dach. Wir gehen den durch die Kanalisation. Sollte irgendetwas sein, ich habe das Com."

Marl gab eine Folge von Lauten von sich, um seine Zustimmung zu signalisieren. Dann fuhr er davon und Bak und Padme begaben sich in die Kanalisation. Schweigend ging Padme vorraus.

Nal Hutta- Nal Hutta City- Kanalisation- Bak und Padme
 
Nal Hutta- Nal Hutta City- Bar

Silent hatte sich unter die Leute gemischt. Als Mitglied der NBS kannte er sich aus und fiel nicht weiter auf. Er hatte einige Zeit in der einen Bar verbracht, bevor er diese auf der Suche nach der Gruppe wieder verlassen hatte. Er war auf dem Weg zu der nächsten Bar gewesen, als er auf einen Transporter aufmerksam wurde. Man brachte gerade Gefangene raus. Silent meinte, Padmes Padawan erkannt zu haben, aber er war sich nicht sicher. Also betrat er die Bar, um sich umzuhören. Aber so sehr er sich auch bemühte, niemand wußte etwas. Er saß eine ganze Weile in der Bar, als sein Com piepste. Padme hatte ihm eine Nachricht geschickt.

Er verließ die Bar und schlenderte unauffällig durch die Gassen und sandte folgende Nachricht zurück.


Ich habe nichts in Erfahrung bringen, aber es scheint mir sehr wahrscheinlich, daß die Gruppe gefangengenommen worden ist.

Er verließ die Stadt langsam und ging Richtung Sumpf. Er achtete darauf, daß ihn niemand verfolgte. Nach einer Weile gelangte er an der Stelle an, an der die Firestorm war. Er deaktivierte die Sicherheitsmaßnahmen und trat ein. Dann machte er die Firestomr startklar und folg zu dem angegebenen Rendezvouspunkt.

Nal Hutta- Nal Hutta City- Dach des Syndikats HQs- Firestorm- Cockpit
 
Nal Hutta - Auf dem Weg zum HQ des Syndikates- Slain und Marana

Marana konzentrierte sich auf die Fahrt, aber in ihrem Inneren brodelte es. Ei Ze hatte Tryff umgebracht. Der einzige Bezug, den sie zu ihrer Vergangenheit noch gehabt hatte. Sie würde dafür sorgen, daß er das mit seinem Leben dafür bezahlen würde. Sie blickte Slain nicht an, als sie antwortete.

"Ja, es ist alles in Ordnung. Aber dieser Ei ze widert mich an. Schon allein seine Nähe."

Sie unterdrückte das Ekelgefühl. Der Speeder raste mit hohem Tempo weiter. Schließlich kam ein großes Felsgestein in Sicht. Marana kniff die Augen zusammen, um besser sehen zu können. Schließlich konnte sie sehen, daß es dabei um einen in Stein gehauenen Palast handelte. Sie warf einen Blick zu Slain.

"Das habe ich nicht erwartet."

Marana steuerte den Speeder zu einem Eingang. Noch bevor sie die Maschinen ausgemacht hatte, liefen Wachleute auf sie zu. Marana maß diese mit arrogantem Blick.

"Wir wollen zu Ei Ze. Wir haben da etwas für ihn."

Sie deutet auf den Kopfgeldjäger. Einer der Wachleute nickte.

Nal Hutta- Vor der Arena- Slain und Marana
 
- Nal Hutta - HQ des Syndikates mit Marana -

Die Antwort auf seine Frage gefiehl Slain nicht wirklich. Er spührte, dass da mehr als nur ein Eckel vor Ei Ze war bei Marana. Aber er würde nicht nachfragen. Zumindest nicht jetzt. Es war nicht der richtige Zeitpunkt.

Die Männer geleiteten sie noch ein Stück, solange bis ihnen Ei Ze mit einem freundlichen Grinsen entgegenkam. Zur Begrüßung verneigte er sich und küsste er sogar Maranas Hand. Die war alles andere als davon begeistert, aber sie lies es sich nicht anmerken. Ein paar Männer des Syndikates nahmen Lem und brachten ihn weg.


Ei Ze: "Ihr habt mir wirklich nicht zu viel versprochen. Es ging wirklich schnell. Ich bin begeistert. Gesellt euch doch noch ein bischen zu uns. So könnt ihr ein wenig unsere Bräuche kennen lernen."

Marana zeigte sich mit dem Vorschlag gegenüber einverstanden. Ei Ze nahm hackte darauf ihren Arm bei sich ein uns so gingen sie Richtung Arena. Slain lief ein Stück hinter ihnen. Wahrscheinlich dachte er der Jedi sei nur eine Art Handlanger oder der Gleichen für Marana.

Slain musste die Augen zusammenkneifen als er kurz hinter Ei Ze und Marana den Balkon betrat. Als sich die Augen langsam an das grelle Licht gewöhnt hatten, öffnete er die Augen. Von hier aus hatte man wirklich eine prima Aussicht auf die ganze Arena. Einerseits sah man die Menschenmasse, die tobte vor Beifall, andererseits hatte man die ganze Kampffläche im Auge. Es war nur ein bischen zu heiß fand Slain.
Als Ei Ze der Frau einen Platz anbot und sie sich dort niederlies, stellte sich der Jedi dicht hinter sie.
Nun blickte er das erste Mal nach unten, etwas genauer als vorhin. Mit großem Entsetzen musste er feststellen, dass dort unten seine Freunde waren. Zwar hatten sie sie gefunden, aber sie waren in großer Gefahr. Keldor lag scheinbar bewußtlos im Sand, während sich der Rest eifrig gegen die Gladiatoren wehrte. Bis jetzt mit Erfolg, doch wie lange würden sie es noch durchhalten? Slain fühlte sich machtlos...


- Nal Hutta - HQ des Syndikates mit Marana -
 
- Nal Hutta - Hauptquartier des Syndikats - Arena -

Ami zog das schwert aus der Brust der Frau. In ihren Augen zeigte sich dabei keine Regung. Zu früh hatte sie gelernt, zu töten, und zu oft hatte sie es bis dahin getan. Das Schwert hatte Casta ihr im Kampf zugeworfen, und mit diesem Schwert hatte sie Casta jetzt vor dem tödlichen Schlag bewahrt. Ami wischte sich den sandigen Schweiss von der Stirn und hielt dabei das Schwert fest umfasst. Für ein paar Sekunden, die jedoch wie eine Ewigkeit erschienen, blickten sich die beiden jungen Frauen in die Augen. Castas Augen leuchteten grün, so daß Ami für einen Funken eines Momentes tief in ihre Seele zu blicken schien. In Amis tiefschwarzen Augen spiegelte sich die Hitze und das grelle Licht, das in die Arena fiel.
Casta stand auf, ihr Blick wich kurz hinüber zu Keldor, der regungslos am Boden lag. Für einen kurzen Moment senkte sich ihr Blick vor Schmerz, aber sie stand sofort wieder so gut sie konnte mit Messer und einem der zerbrochenen Stäbe neben Ami, um sich gegen die Angreifer zur Wehr zu setzen.
Amis Schwert bohrte sich in die Brust eines anscheinend menschlichen Gladiators als sie ihren Namen hörte. Ami wandte sich um und sah wie Castas Blick den Balkon fixierte. Ami musste die Augen zusammen kneifen um gegen das gleissende Sonnenlicht etwas erkennen zu können. Sie wusste nicht, ob das Flimmern der Hitze ihre Sinne trügte, oder ob sie wirklich Marana und Slain auf dem Balkon, dicht bei den Syndikatsoberhäuptern erkennen konnte


- Nal Hutta - Hauptquartier des Syndikats - Arena -
 
Nal Hutta - HQ des Syndikates- Arena- Balkon - Slain und Marana

Marana unterdrückte den Wunsch, sich so weit von Ei Ze wegzubegeben. Slain, der hinter ihr stand, verschaffte ihr dazu die nötige Sicherheit. Sie blickte auf das Geschehen in der Arena. Als sie die Gruppe wahrnahm, unterdrückte sie den Schrecken, der sie durchfuhr. Stattdessen lächelte sie Ei Ze.

"Kommt der Kopfgeldjäger zu der Gruppe dort?"

Ei Ze nickte zustimmend.

"Oh, da bin ich aber mal gespannt. Ich finde, es gibt nichts amüsanteres als zu zusehen, wie andere um ihr Leben kämpfen? Darf man erfahren, wie dumm die Leute da unten gewesen sind, um nun dort unten zu stehen?"

Die trockene Luft machte ihr das Atmen schwer. Aber schwerer war ihr Herz, als sie Ami hochblicken sah. Sie erwiderte nur kurz diesen Blick, bevor sie wieder ein Lächeln auf ihr Gesicht und Ei Ze anblickte.

Ei Ze:"Ja, seht dort wird der Kopfgeldjäger hineingeführt."

Ei Ze deutete auf einen Eingang, durch den der Kopfgeldjäger geführt wurde. Er fand diese Kämpfe immer sehr aufregend. Das konnte man ihm auch ansehen.
Marana unterdrückte den Würgereiz, und lächelte. Sie konnte sich nicht zu Slain umdrehen, denn dann hätte sie ihre Miene vielleicht verraten. Sie spürte wie auch der Haß auf Ei Ze aufwallte. Wenn er in ihren Augen nicht schon längst sein Leben verwirkt hätte, dann hätte er es jetzt getan. Ei Ze grinste ihr wieder zu.


Ei Ze:"Die Gruppe bei den Pfählen hat Glück, weil Merdone sie noch sprechen will. Die Gladiatoren haben den Auftrag, keinen davon zu töten. Aber sie sind nicht zimperlich. So ist halt das Spiel des Lebens, meine Liebe."

Marana lächelte, während sie daran dachte, was das Spiel des Lebens noch für Ei Ze bereithalten würde. Marana würde persönlich dafür sorgen, daß er seinen "Spaß" noch bekam, aber ob ihrer beiden Vorstellung von Spaß übereinstimmten, das wagte sie zu bezweifeln.

Nal Hutta - HQ des Syndikates- Arena- Balkon - Slain und Marana
 
Nal Hutta- Nal Hutta City- HQ des Syndiakts- Lüftungsschächte - Bak und Padme


Bak und Padme waren eine Zeitlang durch die Kanalisation gelaufen, bevor sie einen Schacht erreichten. Padme kletterte hinein und Bak folgte ihr. Sie krochen langam und ohne ein Geräusch zu verursachen durch die enge Röhre. Padme hatte sich den Weg anhand der Projektion von Marl gemerkt. Schließlich langten sie am Büro an. Bewußt krochen sie nicht an die Öffnung, sondern blieben ein Stück davor. Trotzdem konnten sie in den Raum blicken. Merdone stieg gerade über einen leblosen Körper.

Lucien Merdone: "Schafft das hier weg. Und sorgt dafür, daß die zwei entkommenden Personen gefunden und in die Arena gebracht werden. Enttäuscht mich nicht noch einmal."

Die Männer nickten nur und schleppten den Leichnam aus dem Büro. Eine Weile blieb es still, bis eine Frauenstimme das Wort ergriff.
Padme blickte verdutzt. Eine Frau?


Kavina Merdone: "Also mir gefällt es nicht, daß du immer wieder Männer eleminierst, bloß weil etwas nicht geklappt hat. Es kann nicht alles funktionieren. Aber wenn du die Männer tötest, dann haben wir Verluste"

Lucien fuhr wütend herum und blickte seine Schwester an. Aber er hielt sich unter Kontrolle.

Lucien Merdone: "Da spricht die Buchhalterin, aber ich kann nicht den Anschein aufkomemn lassen, daß Versagen in irgendeiner Weise toleriert wird. Sonst klopfen alle Versager der Galaxis hier an. Und ich will nur die besten der Besten. Aber dieser Rem ist in unserer Hand. Man hat mir berichtet, daß er noch ziemlich großmäulig, bevor es in die Arena ging. Ich freue mich schon zu sehen, wie es jetzt ist."

Er lachte höhnisch.

Kavina Merdone: "Oh ich bin schon wirklich neugierig auf die Arena"

Kavina hatte ihrer Stimme den Klang eines kleinen Mädchens gegeben. Sie kannte ihren Bruder gut, denn seine Miene wurde entspannter.

Kavina Merdone: "Brechen wir nun auf? Unter den Gefangenen sind auch Jedi. Ich bin wirklich gespannt wie sich diese schlagen."

Padme atmete tief durch. Die Gruppe war also gefangen genommen und in die Arena gebracht worden. Unten ging das Gespräch weiter.

Kavina Merdone: "Laß uns doch bitte auch hinfliegen. Wir haben vielleicht schon das Beste versäumt."

Lucien lächelte nachgiebig.

Lucien Merdone: " Na gut, dann komm. Schauen wir uns das Schauspiel persönlich an. Aber erwarte nicht zuviel von den Jedi, ohne ihr Lichtschwert sind sie sehr enttäuschend."

Das Gespräch wurde leiser, weil beide den Raum verließen. Padme und Bak warteten noch kurz, bevor sie den Rückzug durch den Lüftungsschacht an. Aber an einer Gabelung wählten sie einen anderen Weg, der sich auf das Dach führte. Marl war bereits da. Und das leise Summen des Antriebs verriet auch die Anwesenheit der Firestorm. Silent senkte die Rampe und Bak, Marl und Padme betraten die Firestorm. Padme eilte ins Cockpit.

"Wir müssen zu den Koordinaten hier. Und paß auf eventuelle Sensoren auf."

Silent nickte und flog die Firestorm von Nal Hutta City weg auf die angegeben Koordinaten.

Nal Hutta- Weg zum 2. HQ des Syndikats- Firestorm- Cockpit
 
Nal Hutta, Hauptquartier des Syndikats, Arena

Immer mehr Gladiatoren betraten die Arena, jetzt auch noch unterstützt von Kampf-Droiden. Casta erhob sich, lief frontal auf einen Angreifer zu, der damit scheinbar nicht gerechnet hatte. Er holte mit seiner Vibroaxt aus, Casta drehte sich um die eigene Achse und hielt ihm ihre zusammengeketteten Hände entgegen, als er ungewollt mit einem saubernen Schnitt die Kette trennte. Casta lächelte kurz, holte zu einem Schlag aus und schlug ihm nacheinander beide Ketten ins Gesicht. Er fiel zu Boden...

Die Jedi atmete hastig, ergriff die Vibroaxt und ging nun rückwärts wieder zurück zu Keldor und Ami. Wäre ihr Körper ein Blaster gewesen, sie hätte ihr Herz auf die Feinde geschossen, um ihre Freunde zu schützen. Ihr weißer Kampfanzug reflektierte die Sonne, Staub wirbelte bei jedem Schritt in dieser Arena auf. Sie hatte nicht die Zeit zum nachdenken, warum Slain und Marana auf den Balkonen standen und diesem Schauspiel zusahen. Aber sie war froh, den Jedi-Meister zu sehen, sie fühlte sich durch seine Anwesenheit sicherer als zuvor. Casta war bei Keldor angekommen, der von Ami gestützt wurde. Sie hielt die ankommenden Gegner mit der Vibroaxt zurück...lang würden sie diese Abwehrhaltung nicht mehr aushalten.

Aus dem Augenwinkel heraus sah sie, wie Rem und K'Vie ebenfalls große Mühen hatten, sich den Kämpfern und Droiden zu erwehren.


Nal Hutta, Hauptquartier des Syndikats, Arena
 
Nal Hutta, Hauptquartier des Syndikats, Arena

Keldor versuchte krampfhaft die Augen offen zu halten und nicht das Bewusstsein zu verlieren. Er atmete hastig, Schweiß lief ihm von der Stirn. Er schmeckte Blut...Schmerzen durchzogen seine Schulterwunde, die offen durch seine Robe klaffte. Er richtete sich mit Ami's Hilfe auf, als er sah, wie Casta so gut sie konnte, nur mit den Ketten, gegen die Gladiatoren kämpfte. Er spürte Gefahr, die sich hinterrücks näherte. Er hatte kaum mehr Zeit, um Ami zu warnen, als sie von einem dumpfen Schlag eines Kampfdroiden getroffen wurde. Sie ließ Kel stehen und wandte sich mit dem Schwert ihrem neuen Angreifer zu. Keldor hielt Casta seine mit der Eisenkette gebundenen Hände entgegen, welche sie ihm vorsichtig mit der Vibroaxt trennte. Er dachte nicht lang nach und sties mit dem Kopf voran einen Angreifer zu Boden, der seine Freundin von hinten erschießen wollte.

Der Schuß schnellte neben Casta's Stiefel in den Arenasand, während Keldor versuchte, seinen Angreifer am Boden zu halten. Als dieser ihn mit dem Rücken in den Arena-Sand drückte und im klaren Vorteil war, fixierte Keldor seinen Blick. Er war körperlich zu geschwächt, um die Macht zu nutzten, sich zu erwehren. Gerade, als sein auf ihm knieender Gegner zustechen wollte, sah er, wie dessen Augen sich weiteten. Er nickte mit dem Kopf, welcher ihm sofort vom Hals fiel. Hinter ihm stand ein Gladiator, dessen Augen Keldor unter seinem Helm erkennen konnte. Er schluckte, als ihm der Krieger seine Hand zum aufstehen reichte...leise flüsterte Keldor in seine Richtung...


Vater...

Nal Hutta, Hauptquartier des Syndikats, Arena
 
Nal Hutta, Hauptquartier des Syndikats, Arena

Casta's Atem stockte, als sie sah, wer Keldor geholfen hatte. Mit ihren Ketten schlug sie einen weiteren Angreifer nieder, während ihr das Blut aus ihrer Armwunde am Arm herunterlief. Sie ging zu den beiden Männern rüber und half dabei, Keldor wieder aufzurichten. Keldor's Vater legte seinen Helm ab und nahm seinen Sohn auf die Arme. Die Mengen in den Sitzreihen buhten und schrieen vor Wut, als sie sahen, was der Gladiator dort tat. Casta schritt neben ihm, während sie leise sprach...

Baddhra, die Sagitar, meine Eltern...alle sind tot...wir hatten so gehofft, Dich lebend zu finden. Gibt es noch mehr überlebende?

Hoffnungsvoll fixierte sie seinen Blick, während Baddhra seinen Sohn gegen eine Arena-Wand lehnte und sich nun der junge Frau zuwand. Er sprach...

"Du bist genauso schön wie Deine Mutter, Casta. Ich war während ihrer letzten Minuten bei Deinen Eltern, ich konnte ihnen nicht helfen...es tut mir so unendlich leid."

Wütend wischte er sich eine Träne aus dem Augen, als er die Jedi umarmte und ihr väterlich einen Kuss auf die Stirn gab. Andere Kämpfer kamen auf ihn zu, welche er aber mit scharfem Ton in einer Casta unbekannten Alien-Sprache zum Rückzug bewegte.

"Es sind noch Überlebende in den Kerkern. Wir müssen sie befreien und von hier verschwinden. Schau Dir meinen Sohn an, lang hält er nicht mehr aus."

Casta nickte ihm zu, während Baddhra sie los ließ und in die Mitte der Arena trat. Er erhob die Hand in Richtung der Loge und blickte direkt zum Syndikatsanführer, der in seinen schwarzen Mantel gehüllt sich langsam von seinem Thron erhob.


Nal Hutta, Hauptquartier des Syndikats, Arena
 
Nal Hutta, Hauptquartier des Syndikats, Arena

Keldor hatte genau beobachtet, wie sein Vater in die Mitte der Arena gegangen war. Er konnte es nicht fassen, sein Vater, den er so lang nicht mehr gesehen hatte, bei dem er sich nicht mal sicher war, ob er noch leben würde, rettete ihm das Leben. Welch Wink des Schicksals. Wie sehr hätte er Casta auch gewünscht, ihre Eltern lebend zu sehen.

Mit schmerzverzerrtem Gesicht erhob er sich, schleppte sich hinüber zu Casta und nahm ihr die Vibroaxt ab. Er umarmte sie an der Hüfte und zusammen gingen sie zu seinem Vater, der mit erhobenem Arm in Richtung des Syndikats-Leaders blickte. Die Gladiatoren und Droiden hatten ihre Handlungen eingestellt, als sie dies gesehen hatten. Ami und Rem kamen ebenfalls dazu und blickten hinauf zur Loge. Man konnte das Gesicht des Anführers nicht erkenen, aber seine Aura schein tödlich zu sein. In der Menge herrschte Ruhe, als der Leader seinen Arm erhob und seinen Daumen nach oben streckte. Baddhra atmete aus...doch seine Augen weiteten sich, als der Anführer seine Hand und den Daumen nach unten drehte und damit das endgültige Todesurteil für die Gruppe besiegelte. Die Massen brachen wieder in tosendes Geschrei aus...

Keldor drückte Casta eng an seine Hüfte, während sich die Gladiaoren und Droiden wieder langsam auf die Gruppe in der Mitte der Arena zubewegten und sie einkreisten...


Nal Hutta, Hauptquartier des Syndikats, Arena
 
- Nal Hutta - HQ des Syndikates - Arena -

Der Mann, der ihn befreit hatte, stand nun vor ihm und spielte mit der Vibro Axt in seinen Händen. Rem konnte nur den Kopf schüttel. So ein Großkotz, aber Rem würde ihn schon zeigen, wo es lang ginge.

Rem: "He, ich mache dir einen Vorschlag. Du läßt mich in Ruhe und dafür lasse ich dich am Leben. Einverstanden?"

Der Mann begann sich vor Lachen zu kugeln. Zumindest kurz. Sein Lachen verstummte als er einen tiefen stechenden Schmerz in seiner Magengrube spührte. Er blickte an sich hinnunter und musste erkennen, das ihm Rem den Stock in ihn geborht hatte. Blut strömte aus der Wunde und auch aus seinem Mund. Er sackte leblos zusammen.
Rem zuckte nur mit den Schulter. Selbst Schuld. Er hatte eine kleine faire Chance. So war er unehrenhaft gestorben, was er auch nach Rems Meinungs verdiehnt hatte. Vielleicht war Rem kein besonders guter Kämpder, aber er wusste wie man stärkere und vorallem dumme Gegner ausschaltet.

Er ging zu Kelodr, Casta, K'vie und Ami, die sich um einen der Gladiatoren versammelt hatten. Ei Ze gab gerade den Befehl, das die Gruppe nun endgültig hingerichtet werden solle. Rem versuchte nach oben auf die Bühne zu blicken, aber die gleißende Sonne verhinderte, das er etwas erkannte.


- Nal Hutta - HQ des Syndikates - Arena -
 
- Nal Hutta - HQ des Syndikates - Balkon mit Marana -

Slain legte seine Hand schützen auf Maranas Schulter. Einerseits wollte er ihr so helfen ihr Gefühle zu verbergen und andererseits half es ihm selbst, einfach nur da zu stehen und zuzusehen.
Als Ei Ze den Daumen senkte, begann Marana:

"Och, was? Schon vorbei? Es hat gerade angefangen lustig zu werden."

Ei Ze lächelte.

Ei Ze: "Na gut, dann spielen wir noch ein bischen mit ihnen."

Ei Ze drehte sich um und flüsterte etwas zu seinen Wachen die dort hinten standen. Nachdem er sich wieder mit einem glücklichen Lächeln zu Marana gewandt hatte, fügte er hinzu, dass er sich diesen Großkotz bringen lassen will.
Beide, Marana und Slain waren nun sichtlich etwas erleichtert. So hatten die anderen erst Einmal eine kleine Pause und sie konnten sich um den verletzten Padawan kümmern.


- Nal Hutta - HQ des Syndikates - Balkon mit Marana -
 
- Nal Hutta - HQ des Syndikates - Arena -

Die Arena wurden von einer Hand voll Wachen betreten, die sich sofort in Richtung der kleinen Gruppe bewegten. Ami stellte sich schon wieder in Kampfstellung, sowie der Ishi Tib. Aber die Männer schienen nicht auf Kampf aus zu sein, deswegen blieben die Beiden ersteinmal ruhig. Sie wollten Kraft sparen.

"Ei will sie sehen!", begann einer der Männer zu Rem zu sprechen. Dieser war erst etwas verwirrt, sollten sie nich gerade noch getötet werden? Schien ja ein launiches Kerlchen zu sein dieser Ei Ze. Den Namen hatte er doch schonmal gehört, oder nicht?
Natürlich. Marana hatte von ihm erzählt. Also zeigte er sich einverstanden, lies den blutüberstöhmten Stock fallen und ging ohne zurück zu blicken aus der Arena, gesäumt von den Wachen.

Nachdem sie ein paar sperrlich beleuchtete Gänge durchliefen, erreichten sie den Balkon. Er schaute sich um. Neben Ei Ze saß Marana und dicht neben ihr Slain. Ansonsten waren nur noch ein paar Wachen postiert. Rem wurde weiter auf Ei Ze zugeschubst.


Ei Ze: "Keine Sorge, ich beise nicht."

Rem: "Davor habe ich auch gar keine Angst, aber sie könnten sich ruhig wiedereinmal waschen."

Während Rem ein hämisches Lächeln aufsetzte, zeigte sich Ei Ze sichtlich gereitzt.

Ei Ze: "In eurer Position würde ich keine so großen Töne spucken. Vielleicht sind sie in ihrer Region eine Größe, aber hier sind sie nur ein widerlicher Geruch von Wookiescheiße im Wind."

Rem konnte ihm nur ein abwertendes Grinsen entgegenwerfen.

Rem: "Wenigstens bin ich vorsichtiger als ihr, was das Aussuchen von Freunden angeht."

- Nal Hutta - HQ des Syndikates - Balkon -
 
Zuletzt bearbeitet:
Nal Hutta - Weg zum 2. HQ des Syndikats- Firestorm- Cockpit.

Die Firestorm folgte dem Speeder von Merdone in einem gewissen Abstand. Silent hatte die Firestorm ein Stück Richtung Orbit geflogen. Padme sah sich währenddessen die Dateien an, die Marl auf den Computer der Firestorm übertragen hatte. Nachdenklich blickte sie drein, während sie nachdachte.

"Dort ist der Balkon der Syndikatsführer. Merdone und Ei Ze werden sich dort sicher aufhalten. Silent, ich habe eine Idee. Wir werden dem Syndikat wieder die Suppe versalzen.
Bak, du wirst diesen Bereich hier mit Bomben versehen."

Sie zeigte auf die entsprechenden Örtlichkeiten.

"Mit einem Zeitzünder. Sie werden die Leute des Syndikats von uns ablenken. Silent, wir müssen annehmen, daß sich die Gruppe bereits in der Arena befindet. Du wirst der Gruppe mit der Firestorm helfen. Ich bezweifele, daß Merdone damit rechnet, daß wir hier sind. Ich werde Merdone folgen. Vielleicht gelingt es mir ihn und Ei Ze zu stellen. Bak, sobald du die Bomben verteilt hast, wirst du auch auf diesen Balkon gehen."

Sie blickte alle Anwesenden an. Silent steuerte die Firestorm nun an die aus Stein gehauene Arena. Merdone war bereits aus dem Speeder gestiegen. Dich gefolgt von seiner Schwester. Silent lenkte die Firestorm an eine Stelle, die Deckung bot. Bak und Padme sprangen hinaus.

"Okay, Bak, möge die Macht mit dir sein. Wir sehen uns oben."

Mit diesen Worten machte sich Padme auf den Weg auf den Balkon. Niemanden fiel die etwas abgerissene und dreckige Gestalt auf.


Merdone und Kavina schritten durch die Gänge auf den Balkon. Ei Ze und einige andere waren ebenfalls dort, sowie zwei Fremde und dieser Rem. Lucien grinste hämisch. Er vernahm die letzten Worte von Rem.


Lucien Merdone: "Was bringt sie dazu zu glauben, daß wir Freunde haben?"

fragte er leicht grinsend.


Lucien Merdone: "Aber ich bin sehr erfreut, daß sie unserer Einladung gefolgt sind und bereit sind, ihr erbärmliches Leben in dieser Arena auszuhauchen. Ich hatte ihnen mehr zugetraut."

Sein Blick fiel in die Arena. Die Gestalten dort beeidruckten ihn auch nicht sonderlich.


Lucien Merdone: "Alles in allem bin ich etwas enttäuscht von ihnen. Ihr Mundwerk ist größer als ihr Verstand. Haben Sie denn wirklich gedacht, daß wir uns von ihnen beeindruckt zeigen würden? Von ihnen und dem erbärmlichen Haufen da unten?"

Während Lucien mit Rem sprach, wandte sich Ei Ze ab. Seine Miene zeigte den Haß, den er gegen Lucien empfand. Aber noch brauchte er Merdone. Er brachte seine Züge unter Kontrolle.


Lucien Merdone: "Wer sind diese Leute da?"

Er deutete auf Marana und Slain.

Nal Hutta- Arena- Balkon
 
Nal Hutta- Arena- Balkon- Slain und Marana


Marana fluchte innerlich, als Rem auf den Balkon gebracht wurde, aber sie ließ sich nichts anmerken, stattdessen schenkte sie Ei Ze ihr strahlendes Lächeln. Als Merdone den Balkon betrat, schluckte sie, aber Slain gab ihr die nötige Ruhe, um das Spiel weiterzuspielen. Leise wandte sie sich an Ei Ze, dessen haßerfüllte Miene bei dem Anblick von Lucien Merdone ihr nicht entgangen war.

"Ein ziemliches Großmaul habt ihr euch da auf den Balkon geholt. Ein bißchen Spaß, bevor er stirbt?"

Marana grinste hämisch. Ihr blieb die Hoffnung, daß Rem sie nun nicht veraten würde. Dann würde es sehr unangenehm werden. Sie blickte zu Rem und hoffte, daß er die stumme Bitte in ihren Augen verstehen würde.

Nal Hutta- Arena- Balkon- Slain und Marana
 
- Nal Hutta - HQ des Syndikates - Balkon -

Rem musste sich ganz schön zusammenreisen, als er die Worte von Lucien vernahm. Er schaffte es soweit, das nur noch ein sehr breites und freches Grinsen sein Gesicht zierte.

Rem: "Ich bitte sie, wenn man mich schon so nett bittet, dann kan ich doch nicht "Nein" sagen."

Sein blick fiehl auf Kavina.

Rem: "...und hätte ich gewusst, das mich so eine reizende Dame erwartet, wäre ich auch ohne zu zögern mitgekommen. Es wundert mich, dass ihr keine Freunde habt bei einer so bezaubernden Begleitung. Aber vielleicht ist ja das der Grund, wesewegen ich noch nie ewtas von euch gehört habe."

Rem stupste Ei Ze mit seinem Ellebogen in die Seiteund zwickerte.

Rem: "Das nächste Mal sagen sie gleich bescheid. Aber ich muss sagen, dass es mich doch ein bischen beschämt, das sie jetzt schon Urteil über mich gemacht haben. Noch bin ich nicht tot, oder? Wer weiß, was ich noch an Asen im Ärmel habe."

Eines dieser Asse waren auf jedenfall Marana und Slain. Auch wenn er in die Frau noch kein Vertrauen hegte. Sie hatte bewiesen, das sie Ehre hatte und ihnen zur Hilfe eilte, wenn auch nicht um seine Willen.
Das andere As war Rayykh. Er sollte jeden Moment mit hunderten von Soladaten aus der White Raven und den anderen Schiffen hier ankommen. Mal sehen was Lucien dazu sagen würde.

Rem lies sich seine gute Laune nich verderben. Er nahm einen der Stühle und rückte ihn zurecht.


Rem: "Darf ich ihnen einen Platz anbieten. Liebste?"

Nun meldte sich auch Ei Ze zu Wort.

Ei Ze: "Das sind zwei wirklich gute Kopfgeldjäger. Ich wollte sie euch vorstellen und hoffte auch sie in unsere Riegen aufnehmen zu können. Sehen sie den Wicht da unten? Der hat uns bei seinem letzten Auftrag hinters Lich geführt. Sie haben ihn gefangen und nun wird er bestraft."

Ei Zes Stimme war irgendwie seltsam. Sie hatte etwas von Hass, Furcht und Gleichgültigkeit. Am liebsten hätte er diesen Rem dafür erschossen, so mit ihm zu reden.

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