Neue Star Wars Trilogie von Rian Johnson

Man könnte erklären, wie Sidious zu Sidious geworden ist, wie genau die Sith sich über tausende Jahre verhalten haben, um unentdeckt zu bleiben und hätte einfach einen wahnsinnig geilen Charakter, den man zum Leben erwecken könnte.

Ich persönlich würde das eher nicht sehen wollen und ich glaube, man sollte sich wohl an den Gedanken gewöhnen, dass wir etwas zu sehen bekommen werden, dass wirklich neu ist. Johnson hat schon die TOR-Ära ausgeschlossen, einen Rahmen in dem er eigentlich jede Art von Geschichte hätte erzählen können, da wird er vermutlich keine Trilogie um 'nen Charakter entwickeln, der bereits zur Genüge ausgebeutet und erzählerisch wurde. Lassen wir den armen Sheev ruhen... :braue
 
Mich würde nicht wundern, wenn es bei dieser Trilogie noch die ein oder andere Veränderungen bei der Besetzung und Ausführung gibt.
Aus PR Sicht war die Ankündigung nämlich durchaus Clever.
Man hatte ja in letzter Zeit etwas damit zu kämpfen, dass hier und da das Vertrauen in Disney ausblieb, aufgrund der vielen Nachdrehs und Regiesseurwechsel.
Da kommt es natürlich gelegen, wenn man dem Regiesseur des neusten Ablegers, gleich eine Trilogie anbietet, kurz bevor sein Film in die Kinos kommt.
Ich halte das zu allerersr für einen PR Schachzug, da Johnson ja noch nichtmal Ideen für die Filme hat.
Würde mich nicht wundern, wenn es Intern gar keine Trilogie gibt und man mit Johnson diese Finte abgesprochen hat und er am Ende derjenige ist, der aus Termingründen oder irgend einen anderen Fadenscheinigen Grund, nicht kann.
 
Regisseur Rian Johnson äusserte sich in einem Interview neben Star Wars: Die letzten Jedi zu der neuen Trilogie.

Der Regisseur kann eigentlich nicht gewinnen, wenn er einen Star-Wars-Film macht. Die Leute haben sich darüber beklagt, dass Episode VII zu sehr der originalen Trilogie entspricht; bei diesem Film kommen Vorwürfe auf, dies sei zu wenig der Fall. Wie stehen Sie zu dieser Perspektive?

Der Umstand, dass ich mein Leben lang Star-Wars-Fan bin und den Großteil der Zeit auf der anderen Seite, nämlich im Fandom, zugebracht habe, schwächt diese Angriffe etwas ab.

Auf Basis meiner eigenen Erfahrungen weiß ich, dass die Fans in erster Linie leidenschaftlich sind und ihnen Star Wars wichtig ist - manchmal entlädt sich dies recht brachial gegen mich auf Twitter. Dies ist auf den Umstand zurückzuführen, dass ihnen Star Wars wichtig ist und es einfach weh tut, wenn man etwas Spezifisches erwartet und man es dann nicht von etwas bekommt, dass man liebt. Das tut immer weh, ich nehme also nicht persönlich, wenn ein Fan negativ reagiert und mich auf Twitter angeht. Das passt schon. Es ist Teil meiner Aufgabe, auch hierfür da zu sein. Es ist, wie Sie gesagt haben: Jeder Fan hat eine Liste von Elementen, die einen Star-Wars-Film ausmachen oder eben auch nicht ausmachen. Es gibt kaum Fans da draußen, deren Listen übereinstimmen.

Ich weiß, dass die OT in diesem Zusammenhang für George Lucas sehr persönlich war. Lucas hat sich bei der Entstehung eines Star-Wars-Films nie hingesetzt und sich gefragt: 'Was wollen die Fans haben?'. Ich wusste beim Schreiben, dass es nicht läuft, wenn ich mir diese Frage stelle - so verführerisch sie auch ist - weil die Leute trotzdem 'Sei verflucht, Du hast Star Wars kaputt gemacht' schreien und mein Film am Ende schlecht wäre. Und das will schlussendlich keiner.

Außerdem sollte ich erwähnen, dass zwischen 80 % und 90% der Reaktionen, die ich auf Twitter geerntet habe, absolut gut war; es gab auf viel Wertschätzung vonseiten der Fans. Wenn ich über die negativen Aspekte spreche, entspricht dies nicht der ganzen Realität.

Der Film ist zwar der zweite Teil einer Trilogie, fühlt sich allerdings wie ein Standalone an. Entspricht dies Ihren Zielvorstellungen?

Ich wollte, dass es eine ganzheitliche Erfahrung ist. Der Film sollte in sich zufriedenstellen - denn genau das möchte man schließlich, wenn man ins Kino geht.

Ich wollte schon, dass der Film da ansetzt, wo der erste Teil aufgehört hat. Ich wollte die Charaktere so darstellen, dass sich die Darstellung konsistent anfühlt. Und ich wollte, dass der Film so aufhört, dass man sich auf das Potential des nächsten Teiles freut und man vielleicht die Charaktere ein wenig besser versteht und auch, wo sie stehen. In dieser Hinsicht ist es ein Mittelteil - und diese Funktion muss er auch erfüllen.

Aber, wissen Sie, es ist auch ein Film und ich wollte den Leuten in diesem Zusammenhang eine volle Star-Wars-Erfahrung bieten. Ich wollte, dass die Leute aus dem Kino kommen und total zufrieden sind.

Aus meiner eigenen Perspektive besteht die Zufriedenheit darin, dass sie die Trilogie über das hinausbewegen, was die Fans seit Episode VII hatten. Dies haben sie erreicht, indem sie recht einschneidende Entscheidungen gefällt haben hinsichtlich des Umstands, wen wir nach diesem Film nicht mehr sehen werden - zumindest theoretisch. War es cool, auf die Veröffentlichung dieses Films zu warten und zu wissen, dass Episode VIII sehr anders als das sein wird, was die Fans erwarten? Oder empfanden Sie eher Panik über die Möglichkeit, dass ihr Film total daneben geht?

lacht. Beides. Ich habe die Story des Films geschrieben, als man Episode VII drehte; ich habe also nicht all diese Theorien online gelesen und mitgeschrieben. Ich habe die Geschichte selbst gemacht; auf Basis meiner persönlichen Reaktion auf die Drehbücher von Episode VII und die Dreharbeiten. In Sachen Snoke hätte ich beispielsweise trotz allem dasselbe gemacht.

Echt jetzt?

Japp. Snokes Schicksal ergab sich zur Gänze aus Kylos Handlungsbogen und dem Umstand, dass ich realisiert habe, dass ein Aufstieg Kylos das interessanteste Element des Films sein würde - indem ich Kylo gewissermaßen sein wackliges Fundament entziehe und ihn so am Ende des Films neu zu einem komplizierten, aber glaubhaften Schurken aufbaue. Ein Schurke, zu dem Rey eine komplexere Beziehung hat als: 'Ich hasse Dich und möchte Dich umbringen.'

Als ich zu diesem Punkt kam, fragte ich mich rasch, worin Snokes Rolle besteht. Wenn ich Kylo hin zu diesem Punkt hin gestalte, folgert sich, dass seine Anführerschaft der Ersten Ordnung das interessanteste Element ist, welches im nächsten Film fortgesetzt wird und keine Beziehung zwischen einem Imperator und seinem Schüler. Man begreift dann, dass dramatische Potenzial dessen und hinsichtlich der Story macht dies dann so viel mehr Sinn.


War es eine Herausforderung, über die Thematik zu schreiben, wie Luke aus dem Exil zum Vorschein kommt, welches er sich selbst auferlegt hat?

Ja. Schon sehr früh musste ich mich - eigentlich als allererstes - mit der Frage beschäftigen, wieso Luke auf dieser Insel ist. Ich musst eine Lösung finden, die Sinn ergibt, schließlich weiß man nicht viel darüber, wo Luke in Episode VII der Kopf steht.

Man weiß allerding sehr wohl, dass seine Freunde da draußen einen Kampf führen und er sich aus alledem herausgezogen hat. Ich habe Luke in meiner Kindheit als Held kennengelernt. Ich wusste, dass er der Auffassung sein muss, mit diesem Rückzug das Richtige zu tun und das bedeutet, er hält es für das Beste, dass er kein Teil all dieser Dinge ist und, darüber hinaus, dass die Jedi kein Teil dessen sind. Das führt einen dann in eine bestimmte Richtung.

Wie kamen sie zu der Eingebung, dass dies des Ende von Luke Skywalker bedeuten würde?

Als ich herausarbeitete, dass sein Handlungsbogen ihn an einen Punkt führt, an dem er eine heroische Handlung durchführt, die sich wie ein Lauffeuer in der Galaxis verbreiten wird - gewissermaßen erneut als Jedi-Meister Luke Skwalker, eine Legende, aufzutreten - wurde mir langsam klar, dass dies sein großer Act sein würde. Ein Act, der zur Entstehung von Mythen führen würde. Ich begriff, dass - sollte es jemals zu einem Moment des emotionalen Abschieds in dieser Trilogie kommen - dies wahrscheinlich der emotional stärkste Moment sein würde.

Lukes Coda, in vielerlei Hinsicht.

Exakt. Ich muss allerdings auch sagen, dass ich nicht das Drehbuch des nächsten Teils beisteuern werde und dementsprechend keinen Plan habe, was Abrams und Terrio mit Luke im nächsten Teil machen.

Doch der Umstand, dass ich für den nächsten Film Möglichkeiten bieten, sieht, aus meiner ehrlichen Perspektive - ziemlich so aus, wie das, was in und nach Episode IV mit Obi-Wan Kenobi passiert. Die Möglichkeiten schienen mir noch mannigfaltiger, wenn Luke in dieses nächste Kapitel seines Dasein eintritt und er eben kein Lichtschwert trägt und mit unseren Helden kämpft. Dieser Umstand eröffnete mehr Möglichkeiten, nicht weniger.

Ich hielt meinen Atem an, als ich dies vollführte und all das begriff, auch wenn ich mir schon dachte: Heilige Scheiße...

Wie hat Mark Hamill auf all dies reagiert?

Es war nicht unbedingt das, was er hören wollte (lacht). Was verständlich ist. Mark hat all die Jahre darüber nachgedacht, wie Lukes triumphale Rückkehr aussieht. Luke als der Held, der in die Geschichte zurückkommt, und die Tatsache, dass diese Figur und auch der Film nicht so laufen konnten - die Figur musste in diesem Film notwendigerweise so dargestellt werden, wie sie dargestellt wurde, und auch seine Beziehung zu Rey, die ihre eigene Notwendigkeit mit sich führte.

Wenn er einfach nur als optimistischer Kämpfer für die Guten in den Film tritt, bietet dies Rey keinen Spielraum - sondern nur eine ältere Version Reys. Meine Herangehensweise entsprach also nicht dem, was sich Mark anfangs vorstellte und aus diesem Grund sprach er sehr offen darüber, wie ihn das Skript überraschte hinsichtlich des Endes der Figur. Ich wusste aber, dass es so kommen musste. Wir haben darüber geredet, daran gearbeitet, darüber gestritten und diskutiert und dieser Prozess war für die Figur als Solche recht gut und auch für unsere Arbeitsbeziehung; die sehr gut war.

Dieser Film wurde, wie so viele, nach den Drehs zusammengesetzt. Ihr habt viel gedreht.

Ja.

Ist der Mangel an Captain Phasma im Film einfach dem Umstand zuzuschreiben, dass die meisten ihrer Szenen geschnitten wurden?

Wir haben zu Phasma insgesamt nicht viel gedreht. Wenn man mal ehrlich ist, ist der Film auch so schon sehr voll. Es gibt so viele Figuren, die man bedienen muss und das macht es schwer, weil Phasma zu einem Zeitpunkt in den Film eintritt, an dem sie das tun muss und sie tut genau das im Film, was sie tun muss. Sie befindet sich am Ende von Finns Reise, die seine Vergangenheit repräsentiert; eine Art kathartischer Moment, an dem er für die Guten kämpft und sie bekämpft.

Was die Idee angeht, eine Nebenhandlung zu Phasma im Film zu haben - sehen Sie, ich mag Gwendoline Christie wirklich. Auch Phasma. Es wäre nett gewesen. Aber wir wollten diese Geschichte so einfach nicht erzählen. Es gab dafür einfach keinen Platz. Wir hatten auch so schon viele Figuren, um die wir uns kümmern mussten.

Sie also damit also gewissermaßen, dass Sie im Grund genommen eine weitere Figur wie Boba Fett erschaffen haben, welche die Fans beschäftigt.

(lacht): Sehen Sie, ich finde das auch nicht so geil. Absolut nicht. Ich wünschte, wir hätten mehr von Phasma gehabt. Aber es war halt einfach so, wir hatten einfach keinen Platz dafür. Sie ist so krass, ich wünschte, es hätte ihre Geschichte werden können. Aber das ist einfach nicht der Fall. Vielleicht kommt eines Tages etwas dazu.

Was den Umstand angeht, dass sie eine neue Trilogie machen wollen - haben ein ein Notizbuch voller Ideen, die Sie gerne in dieses Universum setzen würden, oder gehen Sie ohne alles ran?

Ich finde die absolute Freiheit und das damit zusammenhängende Potenzial sehr aufregend. Ich wünschte, ich hätte einen Schränkchen voller Ideen zu Star Wars für den Fall der Fälle, aber es ist auch sehr gut so, weil ich von Vorne anfangen und mich dann vorarbeiten kann.

Im Gegensatz zu möglichen ersten Ideen, die ich cool finde, finde ich es stark, herausfinden zu können, worin die Geschichte besteht und welcher Figur wir folgen und auf dieses Basis zu arbeiten. Es ist recht einfach, mit coolen Sachen zu Star Wars zu kommen; gewissermaßen so, als könnte man seine Spielzeuge zur Hand nehmen und mit dem Spielen anfangen. Die wirkliche Frage, die ich mir stelle ist: Wie erschaffen wir eine regelrecht neue und inspirierende Star-Wars-Geschichte?

Momentan sieht es aus als, als ob sie beim ersten Film Regie führen würden und dann die anderen beiden produzieren würden?

Müssen wir sehen. Ich bin noch nicht sicher.

Wenn dies aber so eintreffen sollte, würden Sie eine Regisseurin zumindest einen der Filme machen lassen? Ist Ihnen dies wichtig?

Oh ja, ich glaube, das wäre fantastisch. Nochmal: Ich habe noch keine Ahnung, wie das genau laufen wird. Ich werden auf jeden Fall beim ersten Film das rehbuch schreiben und Regie führen und auf jeden Fall bei den anderen zwei Filmen die Geschichte schreiben. Aber ja, es gibt da draußen viele fähige weibliche Regisseure, denen ich gerne einen dieser Filme anvertrauen würde. Ich würde sogar sagen: Ich hoffe, dass das sogar noch vor meiner Trilogie geschieht! Wäre super, wenn wir so voranschreiten könnten.

Nennen Sie mir die eine Aufnahme aus Episode VIII, die sie, egal wie oft sie Sie gesehen haben, immer wieder geil finden.

(lacht) Es handelt sich hierbei um eine frühe Aufnahme. Ich liebe diese langsame Aufnahme, in der Kylo und Rey Rücken an Rücken gegen die Wachen kämpfen, die von allen Seiten kommen. Und sehen Sie, die Arbeit vieler Leute trug zur Gestaltung des Raums und der Wachen bei, auch hinsichtlich der Stunts - aber das war ein Moment, den ich immer gerne mochte und es ist einer der seltenen Situationen, in denen ich auf der großen Leinwand denke: 'Japp, genau so!'. Das macht mich sehr zufrieden

Quelle: https://www.starwars-union.de/nachr...und-Herangehensweise-an-einige-Film-Passagen/

Ich bin nach wie vor von Star Wars: Die letzten Jedi begeistert,und bin auch dementsprechend froh das er für eine neue Trilogie die Verantwortung tragen wird. Kreativität und Experimentierfreude sind für einen Star Wars Film generell sehr gute Voraussetzungen und nicht Stagnation.
 
Zuletzt bearbeitet:
Cooler Typ, kann man nicht anders sagen. Er hat mit TLJ wirklich geliefert und sich bei mir 'nen ordentlichen Vertrauensvorschuss erarbeitet. Und ich lese sowieso gerne die Gedanken hinter erzählerischen Entscheidungen, insofern auch ein interessantes Interview.
 
Ich finde es teils unfair und sogar asozial, was er sich da von teilen des Fandom anhören muss. Es ist sein Film, jedem steht frei diesen Film zu mögen oder eben nicht zu mögen. Aber diese Hasskomentare grenzen meiner Meinung nach nur von mangelndem Verstand. Hab sogar von Morddrohungen auf Twitter gehört, sagt mal geht es noch? Ist das Fandom wirklich so krank?

Ich war im ersten Moment auch etwas enttäuscht, revidiere meine Meinung aber nach der zweiten Sichtung. Mir gefällt der Film, auch wenn er meine (vielleicht zu hohen) Erwartungen nicht voll erfüllt hat. Ich hatte meinen Spaß.

Ich finde es ist allen Ehren wert, dass er sich dieser Lage so stellt. Ich bin mal gespannt, ob er seine Trilogie durchzieht, oder ob er sich das dann doch noch mal überlegt. Ich könnte mir vorstellen, dass dieser negative Druck nicht gesund ist.
 
Könnte man Johnson Bitte diese Idee für die neue Trilogie zu kommen lassen. Kommt von mir.



Ein junger Mann, in einer völlig unbekannten Galaxie, hörte von Legenden, aus einer weit, weit entfernten Galaxie.
In diesen Legenden war immer etwas von einer Art Macht zu hören, die alles zusammen hält.
Der junge Micho kommt irgendwann an einen Punkt, an dem er anfängt, seinen Vater zu hassen, für das, was er als König seinem Volk antut.
Das Volk von Ordan leidet. Hat keine Perspektive und ist zunehmend von der Hauptstadt Lorkblaste abhängig. In allem - Versorgung, Schutz usw...

Micho träumt schon lange davon, in einem unabhängigen Ordan zu leben, was sich frei entfalten und entwickeln kann.
Dieser starke Wunsch in ihm ist auch der Grund, warum gewisse Legenden nach ihm rufen. Sie fordern ihn regelrecht auf, sich zu erheben, zu handeln, und seinen Vater vom Thron zu stoßen.

Der Ruf der Legenden wird irgendwann so laut, dass sich Micho auf die Reise begibt, um jene Macht, die in diesen Legenden erwähnt wird, ausfindig zu machen und sie eventuell sogar zu nutzen, um seinen Traum/seine Vision von seiner Heimat Ordan Wirklichkeit werden zu lassen.

Doch die Reise gestaltet sich schwieriger als gedacht. Irgendetwas hindert ihn daran, sein Ziel zu erreichen. Irgendwann wird Micho feststellen müssen, dass er die Macht nur ausfindig machen und erlernen, fühlen kann, wenn er sich selbst verändert.

Micho hat zwar eine Vision für seine Heimat Ordan, doch ist er als Person selbst, das genaue Gegenteil dieser Vision. Michos Heimat spiegelt sich genau in ihm wieder.
Wie kann er für seine Heimat Unabhängigkeit und Selbstverwirklichung fordern, sich wünschen, wenn er tief in sich drin, selbst glaubt, dies und das, jenes und etwas, zu brauchen, um Micho zu sein.
Micho muss los lassen. Auch von geliebten Menschen. Micho muss lernen, nur sich selbst zu brauchen und zu lieben - und dieses Wissen dann an andere Völker, Generationen weiter zu reichen. Denn nur so, kann seine Heimat Ordan, wirklich weiter bestehen. Sie darf nicht länger im großen Schatten der Hauptstadt Lorkblaste gedeihen.
Ordan muss selbst gedeihen. Und wenn es Ordan gelungen ist, dann muss Micho dafür Sorgen, dass andere Völker, ja ganze Galaxien sogar, Ordans Beispiel folgen.
Denn nur so, ist wirklich die Zukunft aller gesichert.

Das ganze könnte dann so heißen:

Star Wars

Episode 1 - Visions of the Force.

Episode 2 - A long Journey

Episode 3 - The Galaxy is born.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenige werden sagen, das TLJ grundsätzlich ein schlechter Film ist. Er ist bildgewaltig, hat Kreativität und auch tolle Momente. Dafür aber auch einen insgesamt lahmen und doch relativ sinnfreien Plot, der TFA auch nicht wirklich weiterführt. Man muss schon Dinge sinnvoll fortsetzen können, die in Filmen zuvor eingeführt worden sind. RJ hat viel zu sehr sein eigenes Ding durchgezogen und die wenigen spannenden Dinge, die JJ in TFA aufgebaut hat, mit Füßen getreten. Auch bei der OT hat man sich ja offensichtlich überlegt, wie man ANH sinnvoll fortsetzen kann, wie man die Story/die Charaktere aufbaut und entwickelt. Eigentlich doch der Standardgedanke für jedes Sequel. Richtig? Du kannst nicht einfach alles ignorieren und so tun als wäre vorher nichts da gewesen. Das Blatt Papier kann halt nicht lehr sein. Warum wurden die ganzen Mysterien in TFA überhaupt aufgebaut? Nur damit man die Fans an der Nase herumführen kann?

Die Kritik geht aber natürlich nicht nur gegen RJ. Vllt. wäre es besser gewesen, nur alle 3 Jahre eine neue Episode zu veröffentlichen. So hat man mehr Zeit das geschehene zu reflektieren und zu überlegen, was zu den Charakteren passt, oder wie man welche Frage am besten beantwortet. Und natürlich sollte man in den meisten Fällen nie auf die Fans hören. Abseits der OT, gibt es in der Fanszene meistens immer nur die positive oder die negative Extreme. Man sollte sich vor allem darauf konzentrieren die Star Wars "Lore" zu beachten und sich zu fragen, "was macht sinn, wie kann ich die Geschichte glaubhaft weitererzählen?". Natürlich ist das schwierig, denn Star Wars ist oberflächlich gesehen zwar recht einfach, aber im Kern doch recht komplex geworden.

Wie anfangs erwähnt, der Film ist mMn nicht grundsätzlich schlecht, aber es gibt einen tollen Spruch im Film, der für mich schon irgendwo passt und den sich hoffentlich alle beteiligten in Zukunft ein wenig zu Herzen nehmen :
"The greatest teacher... failure is"
 
Wenige werden sagen, das TLJ grundsätzlich ein schlechter Film ist. Er ist bildgewaltig, hat Kreativität und auch tolle Momente. Dafür aber auch einen insgesamt lahmen und doch relativ sinnfreien Plot, der TFA auch nicht wirklich weiterführt. Man muss schon Dinge sinnvoll fortsetzen können, die in Filmen zuvor eingeführt worden sind. RJ hat viel zu sehr sein eigenes Ding durchgezogen und die wenigen spannenden Dinge, die JJ in TFA aufgebaut hat, mit Füßen getreten. Auch bei der OT hat man sich ja offensichtlich überlegt, wie man ANH sinnvoll fortsetzen kann, wie man die Story/die Charaktere aufbaut und entwickelt. Eigentlich doch der Standardgedanke für jedes Sequel. Richtig? Du kannst nicht einfach alles ignorieren und so tun als wäre vorher nichts da gewesen. Das Blatt Papier kann halt nicht lehr sein. Warum wurden die ganzen Mysterien in TFA überhaupt aufgebaut? Nur damit man die Fans an der Nase herumführen kann?

Die Kritik geht aber natürlich nicht nur gegen RJ. Vllt. wäre es besser gewesen, nur alle 3 Jahre eine neue Episode zu veröffentlichen. So hat man mehr Zeit das geschehene zu reflektieren und zu überlegen, was zu den Charakteren passt, oder wie man welche Frage am besten beantwortet. Und natürlich sollte man in den meisten Fällen nie auf die Fans hören. Abseits der OT, gibt es in der Fanszene meistens immer nur die positive oder die negative Extreme. Man sollte sich vor allem darauf konzentrieren die Star Wars "Lore" zu beachten und sich zu fragen, "was macht sinn, wie kann ich die Geschichte glaubhaft weitererzählen?". Natürlich ist das schwierig, denn Star Wars ist oberflächlich gesehen zwar recht einfach, aber im Kern doch recht komplex geworden.

Wie anfangs erwähnt, der Film ist mMn nicht grundsätzlich schlecht, aber es gibt einen tollen Spruch im Film, der für mich schon irgendwo passt und den sich hoffentlich alle beteiligten in Zukunft ein wenig zu Herzen nehmen :
"The greatest teacher... failure is"


Das passt hier weniger rein. Ich mochte Last Jedi. Kritik dazu, aber bitte in anderen Threads.
 
Ich finde es teils unfair und sogar asozial, was er sich da von teilen des Fandom anhören muss. Es ist sein Film, jedem steht frei diesen Film zu mögen oder eben nicht zu mögen. Aber diese Hasskomentare grenzen meiner Meinung nach nur von mangelndem Verstand. Hab sogar von Morddrohungen auf Twitter gehört, sagt mal geht es noch? Ist das Fandom wirklich so krank?

Ich war im ersten Moment auch etwas enttäuscht, revidiere meine Meinung aber nach der zweiten Sichtung. Mir gefällt der Film, auch wenn er meine (vielleicht zu hohen) Erwartungen nicht voll erfüllt hat. Ich hatte meinen Spaß.

Ich finde es ist allen Ehren wert, dass er sich dieser Lage so stellt. Ich bin mal gespannt, ob er seine Trilogie durchzieht, oder ob er sich das dann doch noch mal überlegt. Ich könnte mir vorstellen, dass dieser negative Druck nicht gesund ist.

Solche Großmäuler die mit Morddrohungen um sich schmeißen,bezeichne ich nicht als Fans,für mich sind das gestörte und kaputte Existenzen. Sowas muss man Gott sei dank hier nicht lesen,zumindest sind mir Morddrohungen in Richtung diverser Star Wars Regisseure völlig unbekannt.
 
Ich sehe kein grundsätzliches Problem mit Rian Johnson. Ich denke das größte Problem ist das hier:

Gerade das macht RJ sympathisch. Er zieht sein Ding durch und scheißt auf die Reaktionen der Fans, weil er genau weiß, dass er es niemandem recht machen kann.

Es fehlt eine kritische Instanz, jemanden der sich wie damals bei Lucas ansieht was zu Papier gebracht wird und sagt "Also diese oder jene Sache ist ja ganz nett aber besser noch wäre XY". Es gibt einfach niemanden der sich um die Galaxis (und damit das Universum) als Ganzes kümmert. Man kann es nämlich sehr wohl zumindest sehr vielen Recht machen und niemanden zeichnet eine Scheißegal-Haltung aus, wenn das wofür er einsteht nicht wirklich verdammt gut um nicht zusagen genial ist und das war Star Wars zu Beginn schon nicht, wie man gut sehen kann, wenn man sich die Differenz anschaut zwischen dem was am Ende im Kino kam und dem was sich Lucas ursprünglich ausgedacht hat. Man stelle Johnson jemanden wie Zahn an die Seite und ich vermute es würde gleich viel besser werden.

Was Reaktionen angeht, so denke ich einerseits dass einiges weiterhin maßgeblich Abrams anzulasten ist, anderes aber durchaus ihm selbst und auch harte Reaktionen ihre Berechtigung haben. Das zeigt auch, dass ein Fandom noch einigermaßen lebendig und nicht gleichgeschaltet oder ganz tot ist. Die Grenze ist natürlich bei Bedrohungen erreicht, sowas geht nicht und hat auch nichts mit Fandasein mehr zutun, glasklar.
 
Ich sehe kein grundsätzliches Problem mit Rian Johnson. Ich denke das größte Problem ist das hier:



Es fehlt eine kritische Instanz, jemanden der sich wie damals bei Lucas ansieht was zu Papier gebracht wird und sagt "Also diese oder jene Sache ist ja ganz nett aber besser noch wäre XY". Es gibt einfach niemanden der sich um die Galaxis (und damit das Universum) als Ganzes kümmert. Man kann es nämlich sehr wohl zumindest sehr vielen Recht machen und niemanden zeichnet eine Scheißegal-Haltung aus, wenn das wofür er einsteht nicht wirklich verdammt gut um nicht zusagen genial ist und das war Star Wars zu Beginn schon nicht, wie man gut sehen kann, wenn man sich die Differenz anschaut zwischen dem was am Ende im Kino kam und dem was sich Lucas ursprünglich ausgedacht hat. Man stelle Johnson jemanden wie Zahn an die Seite und ich vermute es würde gleich viel besser werden.

Was Reaktionen angeht, so denke ich einerseits dass einiges weiterhin maßgeblich Abrams anzulasten ist, anderes aber durchaus ihm selbst und auch harte Reaktionen ihre Berechtigung haben. Das zeigt auch, dass ein Fandom noch einigermaßen lebendig und nicht gleichgeschaltet oder ganz tot ist. Die Grenze ist natürlich bei Bedrohungen erreicht, sowas geht nicht und hat auch nichts mit Fandasein mehr zutun, glasklar.

Eine kritische Fan Instanz (also die Chance sich dank dem Internetzeitalter so ausgiebig zu äussern) gab es bis so bis zur Jahrtausendwende auch nicht,und trotzdem waren Filmemacher dazu in der Lage Filmklassiker bzw. sehr gute Filme zu schaffen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe das nicht so, dass es keine kritische Instanz gab. Ich verweise hierzu auf den aktuellen Artikel auf SWU:
Johnson meint, er habe Lukes Ende ausführlich mit Kathleen Kennedy und den Mitgliedern der Story Group besprochen, ehe er sich diesem Ende verschrieb.

''Es ist nicht so, als hätte ich das Skript geschrieben und dieses dann auf ihren Tisch plumpsen lassen. Es war mir wichtig, durchgehend mit den Leuten von Lucasfilm zusammenzuarbeiten.'' meinte er. ''Ich bin für ein paar Monate nach San Francisco gezogen, um die Leute auf dem aktuellen Stand zu halten, wobei ich meine Ideen offenbarte; insbesonders die größeren Sachen.
Ob die Leute von LF nun zu allem Ja und Amen gesagt haben, mag auf einem anderen Blatt stehen. Aber man kann RJ nicht vorwerfen, dass er stur sein Ding durchgezogen hätte.

Zu den Drohungen gegen RJ: Wegen solchen Gestalten schäme ich mich teilweise schon fast, ein SW-Fan zu sein. Ich fand auch schon unter aller Kanone, was teilweise gegen GL losgelassen wurde. Letzten Endes sind das doch "nur" Filme. Bei Nichtgefallen geht nicht plötzlich die Sonne nicht mehr auf.
 
Ich sehe das nicht so, dass es keine kritische Instanz gab. Ich verweise hierzu auf den aktuellen Artikel auf SWU:
Ob die Leute von LF nun zu allem Ja und Amen gesagt haben, mag auf einem anderen Blatt stehen. Aber man kann RJ nicht vorwerfen, dass er stur sein Ding durchgezogen hätte.

Zu den Drohungen gegen RJ: Wegen solchen Gestalten schäme ich mich teilweise schon fast, ein SW-Fan zu sein. Ich fand auch schon unter aller Kanone, was teilweise gegen GL losgelassen wurde. Letzten Endes sind das doch "nur" Filme. Bei Nichtgefallen geht nicht plötzlich die Sonne nicht mehr auf.

Stimmt zum Thema George Lucas gab es ja diese unschöne Aussage,mit "Rape my Childhood" und einiges mehr. Das hab ich bis jetzt erfolgreich verdrängt.
 
Eine kritische Fan Instanz (also die Chance sich dank dem Internetzeitalter so ausgiebig zu äussern) gab es bis so bis zur Jahrtausendwende auch nicht,und trotzdem waren Filmemacher dazu in der Lage Filmklassiker bzw. sehr gute Filme zu schaffen.

Ich meinte auch keine Fan-Instanz, sondern jemanden den man an die Seite des Visionärs stellt alà Story Group. Ist ja auch nicht ungewöhnlich in Hollywod Personen zu haben, die Drehbücher noch mal überarbeiten. IMO könnte Rian Johnson mit einer kritischen Instanz (kein Fan, sondern jemand aus diesem Metier) vielleicht tatsächlich eine großartige Trilogie aus dem Hut zaubern.

@Darth Stassen
Weiß nicht, alle anderen Aussagen von ihm (und ganz allgemein) deuten darauf hin. Egal ob es um Luke Skywalker oder Snoke geht. Es braucht kein quasi Übernachten bei LucasFilm, nur eben jemanden der nicht nur seine Meinung abgibt alà Story Group, sondern der auch Handlungsbefugnis hat. Ein Pablo Hidalgo konnte vielleicht sagen "Also du ich find das ja nicht cool aber wenn du halt drauf bestehst und solange Kathleen zufrieden ist..." aber mehr geht da halt nicht. Und der Punkt ist ja eben, es geht gar nicht mal um diese ganz großen Sachen. Man sagt ja nicht umsonst, Kleinvieh macht auch Mist.
 
Ich schäme mich auch für Menschen, die Johnson nun so einen Hass entgegen bringen.
Egal, wie, wo, was - sowas darf nie passieren. Kranke Leute.

Ein wenig hasse ich meinen Vater deswegen auch. Er spricht zwar keine Morddrohungen aus, aber diese engstirnigen Vorurteile und Äußerungen, stören mich.
Nun gut, er ist konservativ erzogen worden. Aber muss man deshalb Sachen sagen wie - aus Hollywood kommt nur Mist. Um Hollywood wäre es nicht schade, wenn... und die anderen sind schön blöd, wenn sie sich kulturell amerikanisch den Kopf haben verdrehen lassen.
 
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