Darth Angelus
Sith Warrior
Koornacht - N'Zoth - Giat Nor - Sabar, Sting, Sikarius, Adria, West, Soldaten (NPCs), Yevethaner
Wie eine Naturgewalt stürmten die drei Sith den Eingangsbereich des Palastes und schlugen innerhalb kurzer Zeit den überraschenderweise milden Widerstand beinahe schon beiläufig nieder. Auch wenn Sabars Verstand in diesem Augenblick nicht mehr normal funktionierte, so gab es doch eine gewisse Verwunderung darüber, wie vergleichsweise einfach alles bis hierher lief. Zu diesem Zeitpunkt konnte der Graf schließlich nur schwer abschätzen, wie sich die allgemeine Situation um sie in den nächsten Minuten in drastischer Weise verändern würde. Viel mehr hatte er sich seinem Rausch voll und ganz hingegeben und jene angestaute Energie entfesselt, die sich in den letzten Tagen und Wochen durch das wahrhaftige Wechselbad der Gefühle angestaut hat. Die Augen des adeligen Sith-Schülers brannten vor blankem Hass im Angesicht der widerwärtigen Nichtmenschen, die sich dem Tod mit frenetischen Jubel bereitwillig entgegen warfen und mit jeder vernichteten Seele mehr, die durch seine Klinge oder seine Hände starb, wuchs seine Wut nur weiter. Die Wut darüber, dass die Yevethaner schlicht und ergreifend nicht aufgaben sondern ihr augenscheinlich verhängnisvolles Schicksal viel eher geradezu umarmten. Die Sith sind mit der Intention nach Koornacht aufgebrochen, direkt in das Herz der yevethanischen Rebellion einzudringen und dem Aufstand einen entscheidenden Stoß zu versetzen, um den bestialischen Willen der nichtmenschlichen Rebellen in seiner Siegesgewissheit und seiner fanatischen Überzeugung einen entscheidenden Dämpfer zu verpassen. Doch all das, was sich hier abspielte, erfüllte diese Erwartungshaltung in keiner Form. Sabar tötete einen Yevethaner nach dem anderen, der sich ihm schreiend in den Weg stellte, genauso wie alle anderen Sith und Soldaten auch. Und für jeden gefallenen Yevethaner traten gefühlte drei weitere an dessen Stelle, um sich mit dreifachem Widerstand den höheren Mächten der Sith zur Wehr zu setzen. Allmählich wurden Sabars Arme schwerer und jede Bewegung erforderte mehr Anstrengung, was einzig und allein durch den ungedämpften Hass kompensiert werden konnte, was den Schüler insgesamt an seine Grenzen brachte. Die anfängliche Verwunderung über die Einfachheit, mit denen sich die einzelnen yevethanischen Kämpfer niederschlagen ließen wich langsam in eine Erschöpfung darüber, die Nichtmenschen in ihrer schieren Masse weder im Kampf schlagen zu können, noch ihrem ungebrochenen kollektiven Überlebenswillen auch nur einen Kratzer zufügen zu können. Mit enormer Gewalt schlug Sikarius eine hölzerne Tür auf, die in einen breiten Gang führte, zu dessen Rechten eine gewaltige Glasscheibe einen Ausblick nach draußen gewährte, wo sich die Yevethaner auf den Straßen zu Tausenden tummelten, um zum Gouverneurspalast zu stürmen, vor dem Sting mit aller Gewalt die Stellung halten konnte. Die starke Verbindung zwischen Meister und Schüler gab einen Ausblick darauf, wie Sting die Rebellen in ungeheurer Zahl in einem wahrhaftigem Blutrausch niedermetzelte, doch keimte ob des Anblicks der anstürmenden Masse an Feinden in Sabar allmählich die Verzweiflung auf. Wo zur Hölle befand sich ihr Anführer Kal Fraan?
"Kal Fraan! Kal Fraan!"
Ertönte es in einer unverändert hohen Frequenz hinter ihnen und während er Sikarius Seite an Seite mit Adria folgte, warf der mittlerweile durch das yevethanische Blut kaum noch erkennbare Graf einen Blick nach hinten. Tatsächlich hatten sie beinahe schon zu ihnen aufgeschlossen! Mit hochgestreckten Armen schritten sie wie ein sich bewegender Wall den Gang entlang und immer erschöpfter musste Sabar einsehen, dass ein Kampf nur unnötig Zeit gekostet hätte - und das sie diesen womöglich nicht einmal überlebt hätten. Wie Sikarius vorhin bei der Erstürmung des Palastes bereits richtig meinte, lag ihre volle Aufmerksamkeit nun auf den wenigen wichtigen Personen der yevethanischen Rebellion, die einzige verbleibende Option, um den Aufstand womöglich doch noch ins Wanken zu bringen. Sabar hatte sich fest geschworen, Kal Fraan eigenhändig zu töten und dies nicht nur sobald sich die Gelegenheit bot - nein, viel mehr wollte er die Gelegenheit förmlich erzwingen. Doch während des Sprintes durch den schier endlosen Gang keimten immer mehr Zweifel auf und verbunden mit dem schieren Hass, dem einzigen Umstand, der die zunehmende Erschöpfung im Zaum zu halten vermochte, trat langsam die Problematik in den Vordergrund, diesen Palast auf irgendeine Weise lebendig verlassen zu können. Wieder warf Sabar einen Blick nach hinten, als es in diesem kurzen Augenblick der Ablenkung augenscheinlich schon zu spät war; Mit rasender Geschwindigkeit erkannte er nur noch aus dem Augenwinkel, wie ein TIE-Jäger mit heulendem Lärm auf die Glasscheibe zusteuerte, direkt in Richtung der drei Sith und West! Mit einer sich wild in der Luft schlängelnden Rauchspur, die der offenbar abstürzende und um die eigene Achse rotierende Jäger hinter sich zog, verstrichen nur noch Millisekunden, in denen sich Sabar beinahe schon reflexartig zum Sprung nach hinten bereit machte, mit der Hoffnung, womöglich nicht die gesamte Gewalt des Aufschlages des herabstürzenden Flugobjekts ausgeliefert zu sein.
"Scheiße"
Entglitt es ihm nur noch und in dem Augenblick in dem sich Sabar panisch halb im Hechtsprung befand, wurde er plötzlich aus seiner ursprünglichen Sprungbahn abgelenkt und nach hinten geschleudert. Es war ein gewaltiger Schlag von Sikarius, der sowohl Sabar als auch Adria geradewegs gegen den metallenen Anzug von West warf und einzig und allein durch seine Wahrnehmung in der Macht bemerkte Sabar, wie sich um sie herum ein gewisser Widerstand aufbaute, sozusagen ein Schild. Dann, ehe auch nur einer von ihnen ansatzweise einen klaren Gedanken fassen konnte, war es soweit. Mit einem tosenden Lärm, dem wohl kein Wesen in der gesamten Galaxie jemals in dieser Form zuvor ausgesetzt gewesen war, explodierte der Jäger in einer in sich aufgehenden grellen Feuerbrunst, nachdem er mit ungeheurer Energie in das Gebäude gekracht ist. In einer insolierten Blase der puren Orientierungslosigkeit versuchte Sabar reflexartig auch nur im Entferntesten seine vier Sinne zu aktivieren, doch scheiterte er vergeblich. Alles was er vernahm war, wie alles um sie herum durch die Luft flog und an einer anderen Stelle mit irgendetwas anderem kollidierte, was noch weitere Druckwellen und noch größeren Lärm verursachte, von dem er allerdings ohnehin nichts mehr merkte, da sein Gehör zunächst nur noch unerkenntliche Bruchteile dessen wiedergab, was sich um ihn herum abspielte, ehe sich alles in einem einzigen dumpfen Rauschen verlor. Seine durch die Explosion auf Galantos bereits geschädigten Augen sahen nur noch schwarz, um ihn herum roch alles nach Rauch und Tod zumindest für den Bruchteil einer Sekunde, in denen sein Geruchsorgan durch die Partikel in der Luft noch nicht außer Gefecht gesetzt war. Ganz abgesehen davon, dass er nichts mehr fühlte. Das Schrecklichste war wohl, dass das Chaos gefühlt kein Ende nahm und auch noch nach vielen Sekunden, die wie eine gefühlte Ewigkeit verstrichen, ihnen immer noch alles um die Ohren flog. Irgendwann, nachdem sich Sabar schon im menschlichen Unterbewusstsein mit dem Tod abgefunden hatte, wich das Brennen in den unbrauchbaren klebrigen Augen allmählich und als er diese ein weiteres Mal öffnete, flackerten einige Fetzen des Schauorts bereits verschwommen und ungeordnet auf, das dumpfe Grollen in den Ohren entwickelte sich wieder in eine wenn auch deutlich leisere klare Wahrnehmung. Mit seinen beiden Händen schützend über den Kopf gesteckt fand sich Sabar liegend auf dem völlig verstaubten Boden wieder, hektisch nach Luft schnaufend. Die vollkommen verdreckte Luft füllte seine Lungen, ehe er sich keuchend aufzubäumen versuchte. Seine leichte Rüstung hing nur noch in verdreckten Fetzen über seinem Körper, das Blut der Yevethaner war von Staub bedeckt und sein Körper mit zahlreichen Wunden übersät, die der gewaltige Aufprall verursachte, der ihm aber in letzter Not das Leben rettete. Zwei, drei Male sank er wieder halb in sich zusammen, ehe der Schüler endlich wieder stand und erschöpft seine Klinge aus der Wand zog, die sich durch die Explosionswelle scheinbar geradewegs in diese hineingebohrt hatte. Er warf einen Blick auf das verkratze Metall des einst so kunstvoll verzierten Vibroschwertes und erkannte dann erst Adria und Sikarius nebeneinander noch am Boden liegend, die sich ebenfalls mühsam aufrafften, ebenso West in seiner Rüstung. Der vernarbte Sith-Krieger keuchte beinahe schon zynisch erscheinende Worte ins ein Comlink, ehe vom hinteren Teil des Ganges neue Stimmen ertönten. Weitere Yevethaner! Desorientiert stellte sich Sabar mit gestreckter Klinge neben Sikarius, einzig und allein darauf bedacht, sich den anstürmenden Nichtmenschen irgendwie zur Wehr zu setzen. Sikarius forderte die beiden Schüler auf, sich aufzuraffen und ihm zu helfen und streckte seine beiden Arme in Richtung eines zerstörten Teils des Sternenjägers aus. Der Graf gab lediglich einen fragenden Seufzer von sich und verstand nicht. Doch als sich auch Adria neben ihren Meister stellte und sich das Objekt langsam hob, begriff er das Vorhaben und die Aufforderung des Kriegers und machte sich gedankenschnell daran, ebenfalls seine gesammelten und verbleibenden Kräfte zu kanalisieren. Auch Sabar streckte seine beiden Arme aus und gab sein Bestes, die Macht zum langsam aufschwebenden Flügel überzuleiten. Der Graf spürte, wie sehr es in ihm förmlich kochte, die Nahtoderfahrung gerade eben war eine förmliche Quelle zur dunklen Seite der Macht und das seine Mühen scheinbar Früchte trugen. Mit gesammelten Kräften gelang es den drei angeschlagenen Sith, den Flügel vollständig in die Luft zu heben und mit einer stoßenden Bewegung wirkte Sabar dabei mit, ihn direkt in die zahlreichen Yevethaner hineinzuwerfen. Einhergehend mit dem lauten Aufprall des brennenden Metalls krachte der Flügel in die Menge und begrub die Nichtmenschen unter sich oder schleuderte diese mit tödlicher Wirkung wieder weiter zurück in den Flur, gegen die Wand oder sogar aus der aufgebrochenen Scheibe hinunter auf die den Palast stürmenden Artgenossen.
Sabar war noch immer dabei, wieder irgendwie zu Atem zu kommen und stützte sich beiläufig an der massiven Rüstung von Tom West ab.
"Kal Fraan...wir müssen ihn finden. Sting...er hält sie auf!"
Zischte er wild nach Atem ringend. Er wusste selber nicht, was er da von sich gab, einzig und allein der Wille presste diese Worte mühsam aus ihm heraus.
Koornacht - N'Zoth - Giat Nor - Sabar, Sting, Sikarius, Adria, West, Soldaten (NPCs), Yevethaner
Wie eine Naturgewalt stürmten die drei Sith den Eingangsbereich des Palastes und schlugen innerhalb kurzer Zeit den überraschenderweise milden Widerstand beinahe schon beiläufig nieder. Auch wenn Sabars Verstand in diesem Augenblick nicht mehr normal funktionierte, so gab es doch eine gewisse Verwunderung darüber, wie vergleichsweise einfach alles bis hierher lief. Zu diesem Zeitpunkt konnte der Graf schließlich nur schwer abschätzen, wie sich die allgemeine Situation um sie in den nächsten Minuten in drastischer Weise verändern würde. Viel mehr hatte er sich seinem Rausch voll und ganz hingegeben und jene angestaute Energie entfesselt, die sich in den letzten Tagen und Wochen durch das wahrhaftige Wechselbad der Gefühle angestaut hat. Die Augen des adeligen Sith-Schülers brannten vor blankem Hass im Angesicht der widerwärtigen Nichtmenschen, die sich dem Tod mit frenetischen Jubel bereitwillig entgegen warfen und mit jeder vernichteten Seele mehr, die durch seine Klinge oder seine Hände starb, wuchs seine Wut nur weiter. Die Wut darüber, dass die Yevethaner schlicht und ergreifend nicht aufgaben sondern ihr augenscheinlich verhängnisvolles Schicksal viel eher geradezu umarmten. Die Sith sind mit der Intention nach Koornacht aufgebrochen, direkt in das Herz der yevethanischen Rebellion einzudringen und dem Aufstand einen entscheidenden Stoß zu versetzen, um den bestialischen Willen der nichtmenschlichen Rebellen in seiner Siegesgewissheit und seiner fanatischen Überzeugung einen entscheidenden Dämpfer zu verpassen. Doch all das, was sich hier abspielte, erfüllte diese Erwartungshaltung in keiner Form. Sabar tötete einen Yevethaner nach dem anderen, der sich ihm schreiend in den Weg stellte, genauso wie alle anderen Sith und Soldaten auch. Und für jeden gefallenen Yevethaner traten gefühlte drei weitere an dessen Stelle, um sich mit dreifachem Widerstand den höheren Mächten der Sith zur Wehr zu setzen. Allmählich wurden Sabars Arme schwerer und jede Bewegung erforderte mehr Anstrengung, was einzig und allein durch den ungedämpften Hass kompensiert werden konnte, was den Schüler insgesamt an seine Grenzen brachte. Die anfängliche Verwunderung über die Einfachheit, mit denen sich die einzelnen yevethanischen Kämpfer niederschlagen ließen wich langsam in eine Erschöpfung darüber, die Nichtmenschen in ihrer schieren Masse weder im Kampf schlagen zu können, noch ihrem ungebrochenen kollektiven Überlebenswillen auch nur einen Kratzer zufügen zu können. Mit enormer Gewalt schlug Sikarius eine hölzerne Tür auf, die in einen breiten Gang führte, zu dessen Rechten eine gewaltige Glasscheibe einen Ausblick nach draußen gewährte, wo sich die Yevethaner auf den Straßen zu Tausenden tummelten, um zum Gouverneurspalast zu stürmen, vor dem Sting mit aller Gewalt die Stellung halten konnte. Die starke Verbindung zwischen Meister und Schüler gab einen Ausblick darauf, wie Sting die Rebellen in ungeheurer Zahl in einem wahrhaftigem Blutrausch niedermetzelte, doch keimte ob des Anblicks der anstürmenden Masse an Feinden in Sabar allmählich die Verzweiflung auf. Wo zur Hölle befand sich ihr Anführer Kal Fraan?
"Kal Fraan! Kal Fraan!"
Ertönte es in einer unverändert hohen Frequenz hinter ihnen und während er Sikarius Seite an Seite mit Adria folgte, warf der mittlerweile durch das yevethanische Blut kaum noch erkennbare Graf einen Blick nach hinten. Tatsächlich hatten sie beinahe schon zu ihnen aufgeschlossen! Mit hochgestreckten Armen schritten sie wie ein sich bewegender Wall den Gang entlang und immer erschöpfter musste Sabar einsehen, dass ein Kampf nur unnötig Zeit gekostet hätte - und das sie diesen womöglich nicht einmal überlebt hätten. Wie Sikarius vorhin bei der Erstürmung des Palastes bereits richtig meinte, lag ihre volle Aufmerksamkeit nun auf den wenigen wichtigen Personen der yevethanischen Rebellion, die einzige verbleibende Option, um den Aufstand womöglich doch noch ins Wanken zu bringen. Sabar hatte sich fest geschworen, Kal Fraan eigenhändig zu töten und dies nicht nur sobald sich die Gelegenheit bot - nein, viel mehr wollte er die Gelegenheit förmlich erzwingen. Doch während des Sprintes durch den schier endlosen Gang keimten immer mehr Zweifel auf und verbunden mit dem schieren Hass, dem einzigen Umstand, der die zunehmende Erschöpfung im Zaum zu halten vermochte, trat langsam die Problematik in den Vordergrund, diesen Palast auf irgendeine Weise lebendig verlassen zu können. Wieder warf Sabar einen Blick nach hinten, als es in diesem kurzen Augenblick der Ablenkung augenscheinlich schon zu spät war; Mit rasender Geschwindigkeit erkannte er nur noch aus dem Augenwinkel, wie ein TIE-Jäger mit heulendem Lärm auf die Glasscheibe zusteuerte, direkt in Richtung der drei Sith und West! Mit einer sich wild in der Luft schlängelnden Rauchspur, die der offenbar abstürzende und um die eigene Achse rotierende Jäger hinter sich zog, verstrichen nur noch Millisekunden, in denen sich Sabar beinahe schon reflexartig zum Sprung nach hinten bereit machte, mit der Hoffnung, womöglich nicht die gesamte Gewalt des Aufschlages des herabstürzenden Flugobjekts ausgeliefert zu sein.
"Scheiße"
Entglitt es ihm nur noch und in dem Augenblick in dem sich Sabar panisch halb im Hechtsprung befand, wurde er plötzlich aus seiner ursprünglichen Sprungbahn abgelenkt und nach hinten geschleudert. Es war ein gewaltiger Schlag von Sikarius, der sowohl Sabar als auch Adria geradewegs gegen den metallenen Anzug von West warf und einzig und allein durch seine Wahrnehmung in der Macht bemerkte Sabar, wie sich um sie herum ein gewisser Widerstand aufbaute, sozusagen ein Schild. Dann, ehe auch nur einer von ihnen ansatzweise einen klaren Gedanken fassen konnte, war es soweit. Mit einem tosenden Lärm, dem wohl kein Wesen in der gesamten Galaxie jemals in dieser Form zuvor ausgesetzt gewesen war, explodierte der Jäger in einer in sich aufgehenden grellen Feuerbrunst, nachdem er mit ungeheurer Energie in das Gebäude gekracht ist. In einer insolierten Blase der puren Orientierungslosigkeit versuchte Sabar reflexartig auch nur im Entferntesten seine vier Sinne zu aktivieren, doch scheiterte er vergeblich. Alles was er vernahm war, wie alles um sie herum durch die Luft flog und an einer anderen Stelle mit irgendetwas anderem kollidierte, was noch weitere Druckwellen und noch größeren Lärm verursachte, von dem er allerdings ohnehin nichts mehr merkte, da sein Gehör zunächst nur noch unerkenntliche Bruchteile dessen wiedergab, was sich um ihn herum abspielte, ehe sich alles in einem einzigen dumpfen Rauschen verlor. Seine durch die Explosion auf Galantos bereits geschädigten Augen sahen nur noch schwarz, um ihn herum roch alles nach Rauch und Tod zumindest für den Bruchteil einer Sekunde, in denen sein Geruchsorgan durch die Partikel in der Luft noch nicht außer Gefecht gesetzt war. Ganz abgesehen davon, dass er nichts mehr fühlte. Das Schrecklichste war wohl, dass das Chaos gefühlt kein Ende nahm und auch noch nach vielen Sekunden, die wie eine gefühlte Ewigkeit verstrichen, ihnen immer noch alles um die Ohren flog. Irgendwann, nachdem sich Sabar schon im menschlichen Unterbewusstsein mit dem Tod abgefunden hatte, wich das Brennen in den unbrauchbaren klebrigen Augen allmählich und als er diese ein weiteres Mal öffnete, flackerten einige Fetzen des Schauorts bereits verschwommen und ungeordnet auf, das dumpfe Grollen in den Ohren entwickelte sich wieder in eine wenn auch deutlich leisere klare Wahrnehmung. Mit seinen beiden Händen schützend über den Kopf gesteckt fand sich Sabar liegend auf dem völlig verstaubten Boden wieder, hektisch nach Luft schnaufend. Die vollkommen verdreckte Luft füllte seine Lungen, ehe er sich keuchend aufzubäumen versuchte. Seine leichte Rüstung hing nur noch in verdreckten Fetzen über seinem Körper, das Blut der Yevethaner war von Staub bedeckt und sein Körper mit zahlreichen Wunden übersät, die der gewaltige Aufprall verursachte, der ihm aber in letzter Not das Leben rettete. Zwei, drei Male sank er wieder halb in sich zusammen, ehe der Schüler endlich wieder stand und erschöpft seine Klinge aus der Wand zog, die sich durch die Explosionswelle scheinbar geradewegs in diese hineingebohrt hatte. Er warf einen Blick auf das verkratze Metall des einst so kunstvoll verzierten Vibroschwertes und erkannte dann erst Adria und Sikarius nebeneinander noch am Boden liegend, die sich ebenfalls mühsam aufrafften, ebenso West in seiner Rüstung. Der vernarbte Sith-Krieger keuchte beinahe schon zynisch erscheinende Worte ins ein Comlink, ehe vom hinteren Teil des Ganges neue Stimmen ertönten. Weitere Yevethaner! Desorientiert stellte sich Sabar mit gestreckter Klinge neben Sikarius, einzig und allein darauf bedacht, sich den anstürmenden Nichtmenschen irgendwie zur Wehr zu setzen. Sikarius forderte die beiden Schüler auf, sich aufzuraffen und ihm zu helfen und streckte seine beiden Arme in Richtung eines zerstörten Teils des Sternenjägers aus. Der Graf gab lediglich einen fragenden Seufzer von sich und verstand nicht. Doch als sich auch Adria neben ihren Meister stellte und sich das Objekt langsam hob, begriff er das Vorhaben und die Aufforderung des Kriegers und machte sich gedankenschnell daran, ebenfalls seine gesammelten und verbleibenden Kräfte zu kanalisieren. Auch Sabar streckte seine beiden Arme aus und gab sein Bestes, die Macht zum langsam aufschwebenden Flügel überzuleiten. Der Graf spürte, wie sehr es in ihm förmlich kochte, die Nahtoderfahrung gerade eben war eine förmliche Quelle zur dunklen Seite der Macht und das seine Mühen scheinbar Früchte trugen. Mit gesammelten Kräften gelang es den drei angeschlagenen Sith, den Flügel vollständig in die Luft zu heben und mit einer stoßenden Bewegung wirkte Sabar dabei mit, ihn direkt in die zahlreichen Yevethaner hineinzuwerfen. Einhergehend mit dem lauten Aufprall des brennenden Metalls krachte der Flügel in die Menge und begrub die Nichtmenschen unter sich oder schleuderte diese mit tödlicher Wirkung wieder weiter zurück in den Flur, gegen die Wand oder sogar aus der aufgebrochenen Scheibe hinunter auf die den Palast stürmenden Artgenossen.
Sabar war noch immer dabei, wieder irgendwie zu Atem zu kommen und stützte sich beiläufig an der massiven Rüstung von Tom West ab.
"Kal Fraan...wir müssen ihn finden. Sting...er hält sie auf!"
Zischte er wild nach Atem ringend. Er wusste selber nicht, was er da von sich gab, einzig und allein der Wille presste diese Worte mühsam aus ihm heraus.
Koornacht - N'Zoth - Giat Nor - Sabar, Sting, Sikarius, Adria, West, Soldaten (NPCs), Yevethaner