Ich halte JJA jetzt auch nicht für die beste Wahl. Versteht mich nicht falsch: Ich halte Episode VII für den nahezu perfekten Start in die Disney-Ära von SW und für den Ansatz, den man da gefahren ist, war JJA der absolut richtige Mann. Während ich diesen Ansatz aber für Episode VII goldrichtig fand, wünschte ich mir schon, dass man sich - abgesehen von so manchen Parallelen zwischen den Trilogien, die einfach die DNA einer SW-Trilogie für mich ausmachen (Jedi-Ausbildung und so) - von dem Nostalgieansatz dann auch löst.
Der Untergang des Abendlandes steht aber IMO für mich nicht bevor. Daher kann ich einige der vorigen Posts dann wirklich nicht nachvollziehen. Ja, jedem sei seine eigene Meinung über JJA bzw. Episode VII gegönnt, dagegen habe ich nichts. Aber so manche Formulierung hat mich dann doch erstaunt. Ich picke mal absichtlich jemanden raus, von dem ich denke, dass er nicht gleich pikiert ist:
Jetzt ist Star Wars endgültig am Ende.
Ich denke halt nicht, dass man von einem Ende sprechen kann, denn so ganz streng nach Formulierung ist für mich Star Wars halt dann am Ende, wenn es keine weiteren Filme mehr gibt. Abgesehen davon: Selbst wenn man Episode IX qualitativ für das letzte Grauen hält (was einem dann halt auch zugesprochen werden muss), gibt es ja immer noch die Anthology-Filme, die dann immer noch SW vor dem absoluten endgültigen Ende bewahren können. Hat ja für einige hier mit RO und TFA ähnlich funktioniert.
Ich kann mir vorstellen, dass es solche Formulierungen sind, die auf Haseo etwas befremdlich wirkten. Auf mich wirken sie auch etwas zu sehr übers Ziel hinausgeschossen. Aber vielleicht bin ich da auch ein wenig komisch. Zum Vergleich: Mit einer Aussage wie "Ich finde Episode VII sch**** und deswegen finde ich es sch****, wenn JJA Episode IX übernimmt und erwarte den Film des Grauens" käme ich irgendwie auf Anhieb besser klar