Ord Biniir

.:. Ord Biniir - Arius - Strassen - Kellergewöll .:.
.:. Alleine .:.


Knell betrachtete das vollkommen zerstörte Haus, aus dessen Keller er gerade entflohen war, bevor dieses mit donnerndem Dröhnen in sich zusammenfiel und Metallspähne, sowie Steinbrocken in der Gegend herumflogen. Schliesslich wendete sich der Apprentice von der Ruine ab. Sein Blick fiel auf eine verdreckte Glasscherbe, in der sich seine glühenden Fotorezeptoren wiederspiegelten. Langsam duckte sich der Sith, hob diese auf und betrachtete sich in dem Glas der Scherbe, bis er diese schliesslich unter dem grossen Druck seiner Hand absichtlich pulverisierte. Es war beinahe unmöglich doch etwas sagte ihm, dass der junge Kel'Dor (JK) überlebt hatte. Wie ist das Geschehen?! Knell hatte den Padawan per Machtstoss an eine massive Mauer geschleudert, ihn brutal mit Fäusten bearbeitet und es sogar beinahe geschafft dessen Kopf regelrecht zu zerquetschen... und nun das? Langsam stieg der unbändige Hass im Inneren des Cyborg auf. Der Drang, den Jedi zu verfolgen und Angefangenes zu beenden wollte ihn ergreiffen, doch Knell gelang es sich einigermassen zu beherrschen, als er eine Art Nachricht von seiner Meisterin erhielt... da der Halbmensch es bereits mit einer anderen Nachricht, welcher er nicht folge geleistet hatte, verschertzt hat, wollte er Alaine wenigstens beweisen, dass seine Loyalität und seine Treue noch immer vorhanden waren.

In einem langsamen Schrittempo bewegte sich der Sith von dem zerstörten Gebäude weg. Diesem Propheten wird noch heute der schrecklichste Alptraum wirklichkeit werden... und darauf freute sich der Apprentice natürlich ungemein. Als erstes galt es nun, das Subjekt zu lokalisieren, was sich aber nicht allzu schwierig gestalten sollte. Um einen besseren Überblick über die Stadt zu gewinnen, nutzte der Sith ein etwas älteres Treppenhaus, um auf das Dach des dazugehörenden Gebäudes zu kommen. Knell traute seinen Augen kaum, als er an Gebäuderand seelenruhig einen Scharfschützen der Rebellen liegen sah. Ohne ihm einige Worte zu widmen trat ihm der Cyborg gegen den Hinterkopf, worauf sich der gesamte Schädel in Knochensplitter und ausgelaufenes Hirnmuss verwandelte. Ohne weiterhin zu warten, machte der Vorbote grosse Sätze von Dach zu Dach, bereit jedes Rebellenschwein umzulegen, der es wagen sollte, ihm in die Quere zu kommen. Doch es befanden sich keine anderen Widerständler auf den Dächern... oder zumindest nicht auf denen, worauf sich der Sith fortbewegte. Stattdessen weckte ein recht merkwürdiger Bodenkampf sein Interesse.

Der Apprentice betrachtete aufmerksam, wie sich ein riesiger Müllcontainer in Richtung der anderen Strassenseite schob. Der Sith wusste bereits von Anfang an, dass diese Idee keine Früchte tragen würde, was sich bestätigte, als der einzige Schutz der Widerständler in sich zusammenfiel. Während diesem Zeitpunkt hatte Knell die Gelegenheit jeden der Wesen genauer zu betrachten. Der Erste (Skir) war ihm völlig unbekannt. Bei dem Zweiten (JK) handelte es sich um die Prson, die er noch vor kurzem Halbtot geprügelt hatte. Der Dritte Jedi (Utopio) interessierte Knell am Meisten. Dieser Kel'Dor war für den Tod von Lord Vexatus und Lady Revens ehemaligen Schüler verantwortlich. Er würde Alaine noch früh genug von den Taten dieses Kel'Dors berichten. Die vierte Person (Allis) schien kein Jedi zu sein, doch wer er mit zienlicher Sicherheit der gesuchte Prophet, welchen er zu seiner Meisterin bringen sollte. Das Zielobjekt schien ziemlich angeschlagen zu sein, hatte sich vermutlich bei der Zerstörung des Containers verletzt und war eben noch von einem Blasterstrahl in die Hüfte getroffen worden... wenn das so weitergehen würde, war es ein Ding der Unmöglichkeit, den Propheten da noch leben herausholen zu können.

Nun, da die Jedi vom Zielobekt getrennt worden sind, galt es zu handeln! Mit einem langen Sprung erhaschte der Vorbote die aussenstehende Treppe eines Nebengebäudes, ergriff dessen metallenes Geländer und sprang ca. 8 Meter in die Tiefe. Nun befand er sich ein paar Meter hinter dem Propheten... den Mann zu töten wäre selbst für einen Jünger nicht mehr schwer, doch gallt es ihn lebend zu fangen, was Knell zutiefst bedauerte. Langsam bewegte er sich zu dem am Boden liegenden Wesen, welches sich sofort umdrehte. Die linke, metallene Pranke des Sith umschlang das Gesicht des Propheten, hob diesen empor und drückte ihn mit einer gewisen Wucht gegen die nächste Hauswand. Ein Knietritt gegen die Weichteile und eine Faust gegen die Nase, welche diese brechen liess, folgten nur kurz darauf. Was dem Apprentice wirklich gefiel waren nicht die Shläge selber, sondern die Jedi am anderen Ende der Strasse, welche nichts unternehmen konnten. Knell packte den Gegner am Hals und sah ihm mit seinen rot leuchtenden Fotorezeptoren in die furchterfüllten Augen.

"Grüsse von Lady Aren."

Zur Krönung folgte ein schmerzhafter Schlag gegen die Wunde an der Hüfte des Mannes, bevor der Cyborg ihn auf die Schulter packte, der Gruppe von Jedi einen letzten, boshaften Blick zuwarf und schliesslich einen Thermaldetonator in die enge Gasse rollte. Noch während der Sith mitsamt Gefangenen in langsamen Schritt vorwärts ging, jagte die Bonbe beide Häuserwände, die die Gasse bildeten, in Stücke und liessen kein Durchkommen mehr für eine verzweifelte Rettungsaktion... doch Lord Vexatus würde nicht durch die Hinrichtung dieses schwächlichen Propheten gerächt werden. Der verstorbene Warrior war dem Apprentice momentan aber von sekundärer Bedeutung, was zählte war die erfolgreiche Gefangennahme der Zielperson. Schliesslich konnte Knell den ehemaligen Kampfplatz erkennen, wo er den jungen Kel'Dor zum Kampf herausgefordert hatte. Viele imperiale Truppen und Mediziner befanden sich wild durcheinandergewürfelt so ziemlich überall in der Umgebung, doch die Präsenz Alaines lügte nicht... sie musste hier sein... und leben. Da die Präsenz seiner Meisterin dennoch schwach war, musste sich der Vorbote genauer umsehen, bevor er die rothaarige Gestalt sah, welche sich gerade erhoben hatte. In den Augenwinkeln konnte der Cyborg seinen Schüler, Karnbacca erkennen, liess ihn aber mit seiner derzeitigen Aktivität fortfahren und bewegte sich zu Alaine, welche ihn anscheinend bereits kommen sah. Mit einem heftigen Ruck beförderte der Apprentice den Propheten vor ihr auf die Knie und trat ihm gegen die Wirbelsäule, so dass dessen Gesicht den Boden vor den Füssen der Warrior berührte.

"Ich habe eure Nachricht erhalten, Lady Aren."

Nun, da er sich wieder bei Alaine befand, machte er sich bereits auf kommende schmerzen und eine gehörige Standpauke gefasst. Der Apprentice kannte seine Meisterin zu gut um zu wissen, dass sie den Fehler Knells, eine ihrer Nachrichten nicht zu folgen, nicht einfach vergessen würde. Die Tatsache, dass das Komgerät ihres Schülers defekt gewesen ist, würde keine Bedeutung erhalten... genauso wenig wie die Gefangennahme des Propheten. Hauptsache aber war, dass der Sith durch die Gefangennahme des Mannes dem Imperium einen Dienst erwiesen hatte, was auch keine Schmerzen rückgängig machen können.



.:. Ord Biniir - Arius - Gasse.:.
.:. Captain Roan Seeno - Soldaten - Alaine - Alynn - Billie - Karnbacca .:.
 
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Alaines Blick fiel quer über den Platz. Sie spürte die Präsenz ihres Apprentice und wie dieser näher kam. Es wurde auch Zeit. Lange genug hatte sie auf ihn warten müssen und nun endlich begab er sich zu ihr. Allerdings konnte sie eine zweite Aura spüren. Die des Propheten mit dem sie zuvor schon zu tun gehabt hatte. Denn Mann, denn sie mit Machtblitzen gestraft hatte für seine unendlichen Frechheiten. Wenigstens brachte Knell ihr diesen Verräter. Ein kleiner Anfang. Aber auch dies würde ihn nicht vor dem Retten was kommen würde. Sie würde ihn nicht verschonen. Seine Straffe würde er über sich ergehen lassen müssen, doch der Platz hier war nicht geeignet dafür. Nein, dies würde sie in ihrem Privaten Schiff von Statten bringen. Dort waren keine anderen Zuschauer. Einzig und allein Knell, dessen Schüler und natürlich Eron. Die Warrior sah sich nach ihrem Adepten um und fand ihn ganz in ihrer Nähe. Er stand leicht schräg und seine Augen ruhten auf seiner Meisterin. Die Kämpfe hatte er lebend überstanden wenn auch nicht gänzlich unverletzt. Er hatte sie hierbei nicht enttäuscht. Dies würde sie ihm anerkennen. Sobald sie zurück auf Bastion waren würde Eron zuerst die Medizinischen Einrichtungen aufsuchen und sich dann Ruhe gönnen ehe sie ihn weiter unterrichten würde. Er hatte Fortschritte gemacht und auch wenn ihm dass ein oder andere noch fehlte, so würde er doch trotz allem ein guter Apprentice werden. Dies hieß wenn der Lauf der Dinge nicht etwas anderes für ihn vorsah. Alaine nickte ihm kurz zu damit er wusste, dass es ihr gut ging, dann wandte sie den Blick um. Knell tauchte auf und mit ihm der Prophet. Ein dunkles lächeln überlief die Lippen der Warrior als ihr Schüler diesen vor ihre Knie zwang. Er sah aus wie ein Häufchen Elend. Zu Recht, denn er war nicht mehr. Einen Moment sah sie Knell an nickte und ließ dann ihren Blick über den Mann am Boden gleiten. Er war zerschunden und wies Verletzungen auf. Einige davon rührten von ihr her. Noch immer war dieser Mann geschwächt und sein Leben war schon jetzt verwirkt. Alles andere was kommen würde war besiegelt. Er würde sterben und mit ihm seine Liga. Die Warrior griff mit einer Hand unter das Kinn des Mannes und hob es an. Ihre Augen funkelten als sie in seine Blickte. Ihr Blick ließ den seinen nicht los und diesmal blieb er darin gefangen. Wie versteinert musste er sie ansehen während ihre Augen tief in seine Seele fuhren. Was sie dort lesen konnte erfüllte sie mit Zufriedenheit. Er hatte noch nicht gänzlich aufgegeben wusste aber dass gleich was kommen würde ihn nichts mehr retten würde. Er saß in der Falle. Dort wo man ihn hatte haben wollen. Noch glaubte er, dass sein Tod schnell gehen würde doch in diesem Punkt irrte er. Denn sie selbst hatte ihm angedroht, dass seine Qualen so schnell kein Ende finden würden. Er wollte als Martyrer sterben? Nun dies würde man ihm nicht gestatten. Alaine würde es ihm nicht gestatten und mit Sicherheit auch Alynn nicht, die noch immer bewusstlos am Boden lag. Das Imperium hatte seine ganz eigenen Methoden mit Staatsfeinden fertig zu werden und in diesem Fall musste Alaine leider der Commodore den Vortritt lassen. Auch wenn ihr dies nicht behagte. Doch um die Wogen zu glätten musste auch die Warrior ein Opfer bringen. Wäre Az nicht auf die Idee kommen sie alle zu verraten hätte dies vielleicht anders ausgesehen. Doch nun war daran nichts mehr zu ändern und Alynn würde mit Sicherheit wütend darüber sein, dass eine Warrior der Sith und ehemalige Schülerin Allegious solch ein verbrechen begehen würde. Zumal die Apprentice Az noch weit mehr vorwerfen würde als Alaine es tat. Dies konnte die Rothaarige Sith nicht verhindern aber sie würde dafür sorgen, dass das Bild der Schwarzhaarigen Warrior nicht völlig zerstört wurde. Auch wenn sie wütend auf jene Frau war, die sich als ihre Freundin ausgab so wusste sie auch, dass es einen Grund geben mochte. Welcher war ihr nicht ganz klar, aber sie würde es erfahren. Würde es herausfinden und sie zurück bringen. Denn die Seele ihrer Freundin musste geläuterte werden. Warum hatte sie dies nicht alles kommen sehen? Geahnt hatte sie so etwas in der Art aber nicht in einem solchen ausmaß. Hätte sie es gewusst hätte sie Az dazu gezwungen an dieser Mission nicht teil zu nehmen. Doch was geschehen war konnte sie nicht ändern und es spielte auch keine Rolle mehr.

„Ich sagte dir doch, du würdest dein Ende noch am heutigen Tage finden. Aber du glaubtest ja gegen das Imperium rebellieren zu können. Narr! Niemand gestattet dir so etwas und deine Jedi Freunde, wo sind sie? Wo ist nun ihr Versprechen dich in Sicherheit zu bringen? Schweig denn ich will es nicht hören. Du hast nichts was du mir sagen könntest. Aber begreife Endlich dass du nichts weiter als eine Figur warst. Eine Figur, die über ein Brett geschoben wurde. All dein Reden, deine Ansprachen waren im gewissen Sinn umsonst. Nichts und niemand wird dich vor dem Retten was kommen wird. Trotz allem bist du mutig. Ein wenig kannst du trotz allem Stolz auf dich sein, wenn auch nur Minimal.“

Sie lächelte auf ihn hinab und ihre Smaragdgrünen Augen funkelten. Er konnte sich in ihnen wieder spiegeln. Welch ein Narr er doch war aber solche Narren wurden gebraucht um ein Exempel zu statuieren. Im nächsten Moment griff ihre Hand um sein Kinn und drückte es ein wenig zusammen. Ein weiters Detail wurde für sie sichtbar und ihre Lippen zuckten leicht zu einem Lächeln. Welche Narren er und die Jedi doch waren. Ein geschickter Plan aber das Imperium würde dies gewiss nicht zulassen. Nicht ohne Gegenmaßnahmen. Aber sie hatten wenigstens ein wenig gedacht und dies zeugte erneut für sie.

„Glaube mir eure Pläne werden nicht die gewünscht Wirkung zeigen. Du wirst hier sterben hingerichtet von einer Hand des Imperiums. Gleich was noch gesendet werden wird, man wird es im Keim ersticken. Denn Männer wie du einer bist, sind keinesfalls glaubwürdig. Deine Utopi ist die deine Möchtegern Prophet. Dein Wunsch als Märtyrer zu sterben wird nicht in Erfüllung gehen und ebenso wenig werden deine Taten in die Geschichte eingehen. Niemand wird sich mehr an dich erinnern. Dafür werde ich sorge tragen. Unterschätze dies nicht. Und lass dir noch etwas gesagt sein. Dein Versuch Ord Biniir vom Imperium zu lösen ist gescheitert. Dies hätte dir von Anfang an klar sein sollen als du erkanntest, dass das Aufgebot größer war als du gedacht hattest. In manchen Dingen bist du ein Narr. Ein sehr großer sogar. Deine Klugheit geht damit verloren. Schade, dass du dich für diesen Weg entschieden hast und nicht für einen anderen. Aber so ist nun einmal der Lauf der Dinge.“

Alaine ließ sein Kinn los dann winkte sie dem Imperialen Offizier (Seeno) und zog den Propheten auf die Beine. „Nehmen sie den Mann fest und verwahren sie ihn gut, ich bin der Ansicht dass Commodore Kratas erfreut sein wird ihn lebend zu haben. Noch etwas Captain, da ihre Kommandantin für den Moment außer Gefecht gesetzt ist haben sie die Aufgabe alles zu Ende zu bringen. Zumindest soweit bist Alynn wieder zu Bewusstsein gekommen ist. Eine der Nebenstraßen ist unpassierbar. Jene in der sich der Kel’Dor Meister befindet. Ihre Chance werden schlecht stehen die Jedi aufzuhalten. Zumindest nicht am Boden. Lassen sie den Orbit gut bewachen. Der Raumhafen mag gesperrt sein und gut Kontrolliert werden, aber nichts desto trotz werden die Jedi einen Weg finden von Ord Biniir zu fliehen. Machen sie es ihnen so schwer wie möglich und versuchen sie im groben einzuschätzen wohin ihr Sprung in den Hyperraum sie führen könnte.“

Für einen Moment schwieg die Warrior und sah gen Himmel. Etwas lag in der Luft. Dann wandte sie ihren Blick wieder dem Captain zu, dessen Blick sie musterte. Mochte Alaine auch nicht zum Militär gehören so war sie Momentan als Warrior für diese Mission zuständig. „Captain, was die Sache mit Lady Ilumina angeht, überlassen sie dieses mir. Sobald Commodore Kratas aufgewacht ist habe ich einiges mit ihr zu besprechen und sie wohl auch mit mir.“ Sie nickte dem Mann zu dann wandte sie sich erneut an ihren Schüler. Knell sah sie noch immer an. Er wartete. Schien zu glauben dass er seine Strafe hier und jetzt bekam. Da der Prophet nun unter Imperialem Arrest stand brauchte sie sich keine Sorgen mehr zu machen.

„Du hast meinen Ruf also endlich gehört mein Schüler. Gut, doch deine Strafe wirst du erhalten wenn auch nicht hier. Wir haben einiges zu besprechen und du wirst mit mir zusammen nach Bastion zurückkehren auf einem Schiff. Ordne deinem Piloten an das deinige ebenfalls dort hin zu beordern. Dein Schüler wird ebenfalls mit uns kommen. Doch zuvor haben wir noch ein paar Dinge zu erledigen. Die Jedi können wir nicht mehr einholen aber dein Schiff ist noch im Orbit oder? Wenn ja lass deinem Captain zukommen dass er ebenfalls dort alles im Auge behalten soll. Seine Aufmerksamkeit sollte er dabei auf jedes Schiff reichten gleich wie unbedeutend es aussehen mag. Er soll errechnen wohin der Weg führen könnte. Es steht ihm frei zu feuern aber er soll es nicht zerstören. Ich will die Jedi lebend haben.“

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[OP]Okay, Karnbacca kümmert sich mal ein bisschen um sie![/OP]

Ord Biniir - Arius - Gasse -- Karnbacca, Capatin Roan Seeno, Soldaten, Darth Knell, Alaine, Billie, Alynn

Als Karnbacca die rothaarige Frau auf der Liege sah, und die Mediziner sich schon anderweitig beschäftigten, beschloss Karnbacca hier zu bleiben. Doch da sah er Billie, die wohl wollte, dass er ihr folgte. Karnbacca sah die Frau an. Sie war sehr dreckig, vor allem staubig. Einige Kratzer zierten ihren Körper, die aber nach dem ersten hingucken wohl erst einmal keine medizinische Hilfe brauchten, obwohl es hier nur so von Ärzten wimmelte. Der Wookiee schaute sich nachdenklich um, bevor er der jungen Frau mit einer Geste klar machte, dass er hier blieb. Er hörte ein Geräusch, und sah verwundert, dass sich die Frau (Alaine) schon wieder aufgerappelt hatte. Karnbacca ging einen Schritt zurück. Ihn faszinierten die langen, roten Haare der Frau. Er hatte noch nie vorher rote Haare gesehen, Doch es war kein Weltwunder, weshalb er die Umgebung begutachtete. Eingestürzte Häuser, Leichen, Trümmer. Ein Schauer lief dem jungen Adept über den Rücken. Der Kampf war hier zwar auch noch vorhanden, allerdings nicht mehr so stark. Noch immer hörte man Schreie, und Blasterfeuer. Den Wookiee wunderte es nicht, dass er weder Jedi noch Sith sah, was er aber auch erfreulich fand. Doch der Kampf war noch voll im Gange.

Karnbacca warf einen Blick auf die Frau (Alaine), die nun schon stand. Erst wollte er sie ansprechen, hielt dann aber inne. Er kannte sie doch gar nicht. Vielleicht war sie nur eine schäbige dahergelaufene Imperiale. Doch das war sie nicht. Ihre Ausstrahlung war ganz anders. Der Adept hatte ein komisches Gefühl in ihrer Gegenwart. Es war wie eine Aura, die pulsierte. Doch dem Wookiee kam es nur wie ein Luftzug vor. Doch ihr Blick, und ihr auftreten sagte ihm, das diese Person keine normale Imperiale war.

Er wollte grade zu ihr gehen, als er Darth Knell erblickte. Karnbacca atmete auf. Er lebt also...Gut., dachte der Wookiee. Er war froh, seinen Meister auf dem Schlachtfeld zu treffen, und mit ihm zu kämpfen. Er war sehr stolz auf sich selber, dass er so einen Kampf gewonnen hatte, und wollte es dem Cyborg gleich erzählen. Doch es war kein großer Kampf gewesen. Für seinen Meister zum Beispiel währe dies nur ein Kinderspiel gewesen, doch für den unerfahrenen Karnbacca war es ein großer Schritt. Doch er hatte getötet...Er hatte das getan, was er niemals hätte tun wollen. Doch es war mehr wie eine Erlösung gewesen. Nun fühlte sich der Adept ganz anders. Es war, als wenn eine Maske von seiner Seele viel, eine Erlösung, ein Moment, der kurz bevor stand, und durch diesen Akt begann.

Er wollte Knell schon ansprechen, als er die andere Person (Allis Tunerre) sah. Der Mann sah übel zugerichtet aus, was wohl von seinem Meister stammte, da dieser ihn grade trug. Er machte einen Schritt auf ihn zu. Der Cyborg schien ihn schon bemerkt zu haben, doch er ging nicht zu ihm. Er ging...zur rothaarigen (Alaine)! Karnbacca schaute verwundert auf. Was wollte der Apprentie von ihr? Der Wookiee versuchte etwas zu verstehen, hörte aber nur, wie sein meister die Frau anredete. Lady Aren?, dachte er sich. Dann sog er scharf die Luft ein. Seine Augen weiteten sich.


"Lady Aren??

, sagte er leise. Er hatte grade eben Knells Meisterin betrachtet. Die rothaarige Frau war also Lady Alaine Aren, wie sein Meister ihm gesagt hatte. Der Adept beschloss, die beiden nicht in ihrem Gespräch zu stören. Der Wookiee machte einen kurzen Brüller, und drehte sich um. Doch plötzlich bekam er einen heftigen Stoss in den Rücken. Der Wookiee machte nur einen Schritt nach vorne. Blitzschnell drehte er sich um, und sah einen Widerständler, der grade eine große Salve an Blasterschüssen auf einen Trümmer abfeuerte, hinter dem man noch die Spitze des Kopfes eines Imperialen sehen konnte. Karnbacca zögerte keine Sekunde. Er schnappte sich sein Lichtschwert, aktivierte es, und sprang brüllend auf den Widerständler zu. Dieser machte große Augen, als er Karnbacca sah. Er viel zu Boden, hatte aber keine Zeit um zu schießen, da er schon von dem Adept getötet wurde. Seine Lichtklinge bohrte sich durch das Fleisch des Mannes. Dieser konnte nur einen kurzen Schrei von seinen Lippen kriegen, bevor er starb. Karnbacca schauderte. Schon wieder hatte er dieses Gefühl. Es war, wie sein Meister es ihm beschrieben hatte. Er sollte seine ganze Angst, und seine Wut in Hass verwandeln. Eine Gruppe von Widerständlern kam Rückwärts auf ihn zu. Der Wookiee atmete schwer. Seine Augen waren weit offen. Plötzlich überkam es ihm, und voller Hass rannte er brüllend auf die Widerständler zu, die ihn zu spät bemerkten, und alle seiner Lichtklinge zum Opfer vielen. Karnbacca holte aus. Der Kopf eines Widerständlers rollte durch die Blutlache, und hielt an einem Stein. Der Wookiee hielt das Schwert fest zwischen seinen Pranken. Doch auf einmal eröffnete jemand Blasterfeuer auf ihn. Der Wookiee hob das Schwert, und wehrte es ab. Verwundert schaute der Adept auf seine Klinge. Es war, als wenn die Macht ihm geholfen hätte. Doch der Widerständler wich den zurück geworfenen Schüssen aus, und schoss noch mal, doch diesmal war Karnbacca nicht bereit gewesen, und das Schwert wurde ihm aus der Hand gewirbelt. Es flog gegen eine Häuserwand, und landete auf dem Boden. Der Wookiee konzentrierte sich, und wich den Schüssen aus. Dann griff er nach der Macht, und lies einen kleinen Felsbrocken auf den Gegner zu fliegen. Der Stein traf ihn stark an der Schläfe, weshalb der Widerständler zu Boden sank. Dann drehte sich Karnbacca zum Schwert um, das noch immer auf dem Boden lag. Er streckte die Hand aus, und zog es in seine Hand.

"Wow!!"

Entfuhr es Karnbacca, der gar nicht glauben konnte, dass er grade eben so genau die Macht genutzt hatte. Doch es gab keine Große Zeit zum jubeln, denn immer mehr Widerständler kamen auf ihn zu.


Ord Biniir - Arius - Gasse -- Karnbacca, Capatin Roan Seeno, Soldaten, Darth Knell, Alaine, Billie, Alynn

[OP]Hoffe das ist okay so, und nicht zu übertrieben mit der Macht;)[/OP]
 
[Ord Biniir, Arius, Landebucht der CoruscaHolding, Glory]- Pierre

Die Atmosphäre auf der Brücke der Glory war mehr als angespannt. Die verschiedenen Crewmitglieder ? im Grunde während ihr Schiff auf der Landefläche lag mit nichts beschäftigt ? schienen entnervt nach immer neuen Dingen zu suchen, denen sie nachgehen konnten, während ihr Arbeitgeber Pierre unruhig auf und ab tigerte, ein neues, allerdings bereits wieder zur Hälfte geleertes Glas corellianischen Whiskeys in der Hand. Dass er dabei lautstark mit sich selbst sprach, machte die Sache nicht unbedingt besser ? doch nicht einmal der Kommandant des Schiffes wagte es, sich dieses Unbehagen anmerken zu lassen.

?Wagt es, mich zu bedrohen! Mich, Pierre les Gray! Wenn wir wieder auf Corscant bin, kann sich die imperiale Flotte auf eine saftige Beschwerde gefasst machen, so viel verspreche ich??

?Äh, Sir??

Der Kommandant hatte sich nun schließlich doch umgedreht. In seiner hellblauen Uniform mit den Insignien eines Schiffskommandanten der Holding wirkte er fast wie die Karikatur eines Offiziers aus längst vergangenen Zeiten. Es fehlten nur farbenfrohe Epauletten und ein Federbusch auf der Uniformmütze?

?Was ist denn? Haben Sie den Gleiter überhaupt noch auf dem Schirm? Was passiert da draußen??

Pierre gestikuliert in Richtung des einzigen beschäftigten Crewmitglieds, das mit der wenig beneidenswerten Aufgabe betraut worden war, Chesaras Gleiter im Auge zu behalten, dessen Signal an die Brücke umgeleitet worden war, und vermutlich Blut und Wasser schwitzte. Dass dabei ein Teil seines kostbaren Whiskeys auf den Boden schwappte, bemerkte er gar nicht.

?Nein Sir? aber dieser imperiale Offiziere? diese Commodore Kratas??

Die Stimme des Mannes senkte sich zu einem verschwörerischen Flüstern.

?Ich habe gehört, dass sie die Schwester des Hochadmirals persönlich ist. Beziehungen ganz nach oben! Vielleicht bedeutet das Schwierigkeiten??

?Unsinn, einfältiger Narr.? Pierre leerte sein Glas und grunzte überrascht, da weniger Whiskey seine Kehle herunter rann als er sich erhofft hatte.

?Gerade Kratas muss wissen, was es bedeutet, meine Unterstützung für das Imperium zu verlieren. Coruscant ist die Zentralwelt seines Sektors ? und ohne mich ist Coruscant nichts. Höchstens das neue Armenhaus des Imperiums!?

Der aufgeregte Ausruf des schwitzenden Crewmitglieds entband den Kapitän von der unangenehmen Notwendigkeit auf das Geschwafel Pierres, welches ? das erkannte er noch selbst ? derzeit wenig Sinn ergab.

?Oh, Mister les Gray, Sir! Der Gleiter bewegt sich ? auf uns zu, Sir!?

?Na endlich?, schnauzte Pierre den armen Mann an, der daraufhin merklich erblasste.

?Ich kann es kaum erwarten, dieses Drecksloch zu verlassen. Unfassbar, dass wir hier eine Niederlassung haben!?

Erst jetzt fiel ihm ein, dass er genau dieser Niederlassung der CoruscaHolding einen Besuch hatte abstatten wollen, um sich davon zu überzeugen, welche Schäden seine Geschäfte während der Kämpfe in Arius genommen hatte. Dieses Versäumnis jedoch tat er mit einem Achselzucken ab ? war es nicht ohnehin nur ein Vorwand gewesen, um mit Chesara an Bord seines Schiffes alleine zu sein? Nur, dass die Ergebnisse nach wie vor auf sich warten ließen. Wenigstens lohnte sich seine Geduld in diesem Fall.

?Er sollte jetzt gleich hier sein??, versuchte das Crewmitglied es erneut. Pierre warf ihm einen vernichtenden Blick zu.

?Das sehe ich auch. Denken Sie, ich bin blind? Bezahle ich Sie dafür, das Offensichtliche herauszuposaunen??

Mit einem Ruck wandte der reichste Mann Coruscants sich um und strebte mit zügigen, für seinen Whiskeykonsum erstaunlich festen Schritten dem Ausgang der Brücke zu.

?Ich rate Ihnen, das Schiff startbereit zu machen, Kommandant. Und keine Ausflüchte ? erst Recht keine imperialer Natur?, rief er noch über seine Schulter, dann war er draußen, auf dem Weg zur Einstiegsrampe, um Chesara Willkommen zu heißen und ihr gegebenenfalls Trost zu spenden, falls ihren verwandten etwas zugestoßen war. Die Wahrscheinlichkeit dafür war rapide gestiegen ? mit jeder Explosion, die vom Stadtzentrum her zu hören gewesen war.

?Scheint noch alles intakt zu sein, Sir??, begrüßte ihn einer seiner Leibwächter, als er an der Ausstiegsluke der Luxusyacht ankam. Verständnislos starrte Pierre den Mann an, doch dann erkannte er, dass er sich auf den Gleiter bezog, der sich vorsichtig näherte.

?Sie haben gute Augen.?

?Das ist mein Job, Sir.? Der Leibwächter ? vermutlich ein ehemaliger Soldat des Imperiums, der sich nach lukrativeren Einsatzfeldern umgesehen hatte, wie jedes rationale Individuum, grinste humorlos.

?Nur wer sind die anderen Beiden??

?Was??

Pierre fielen fast die Augen aus dem Kopf, als nicht nur Chesara ? atemberaubend wie immer, als wäre sie nur kurz auf Shoppingtour gewesen ? dem Gleiter entstieg, sondern mit ihr zwei weitere Frauen. Ein blutjunges Mädchen und eine ältere Person, die schon aus der Entfernung wirkte, als bewegte sich ihre Verfassung außerhalb der Norm, die Pierre auf seinen Umgang anzuwenden pflegte.

?Wachsam bleiben..:?, knurrte er seinem Leibwächter zu. Er hasste Komplikationen und zusätzliche Variablen in einer zuvor sorgfältigen Kalkulation ? doch Chesara musste das ja nicht unbedingt werden.

?Chesara??, rief er jetzt laut und mit seinem üblichen Gewinnerlächeln. Er musste sich nicht anstrengen ? sie konnte er sogar anlächeln, wenn er innerlich kochte.

?Ich freue mich, dass dir nichts geschehen ist. Eine imperiale Patrouille war hier und berichtete mir recht garstige Dinge über Jedi und Sith, die sich hier auf Ord Biniir aufhalten. Der kommandierende Offizier dieser Raumschiffe scheint mir richtig besessen davon, dieser Jedi habhaft zu werden. Aber das sollte für uns kein Problem darstellen. Kratas wird es nicht wagen, mich aufzuhalten, und wenn sie dreimal die Schwester des Hochadmirals ist.?

Er winkte betont lässig ab und lächelte weiterhin zuversichtlich. Dann jedoch ließ er sein Lächeln etwas ernster auffallen.

?Doch sag mir, bevor wir diesen Ort verlassen ? wer sind deine Begleiter? Was machen sie hier??

[Ord Biniir, Arius, Landebucht der CoruscaHolding, vor der Glory]- Chesara, Azgeth, Loana, Pierre, Leibwächter
 
|| Ord Biniir ▫ Arius ▫ Parkdeck ▫ Gleiter || ▫ Azgeth ▫ Chesara & Loana

Ohne ein weiteres Wort zu wechseln, fuhren sie los, der ungewissen Zukunft entgegen. Während der Fahrt ging Azgeth die ganze Zeit nur ein Gedanke durch den Kopf. Was sollte sie mit den Informationen anfangen, die ihr Chesara freiwillig unfreiwillig in die Hände gespielt hatte? Sollte sie dies nutzen um sie auffliegen zu lassen? Doch je länger sie wartete, umso weniger Sinn machte es nun alles wieder über Bord zu werfen. Die Frage war ob sie gezwungen war, dieses Spiel bis zum Ende durchzuspielen? Nach einigen Minuten erreichten sie ein größeres Gelände auf dem ein luxuriöses Schiff stand. CoruscaHolding. Tja, was anderes hätte sie auch erwarten sollen? Chesara lenkte das Fahrzeug bis auf wenige Meter heran und schlug vor auszusteigen. Eine Braue wanderte in die Höhe. Sie freute sich schon darauf die Jedi in Aktion zu erleben.

"Das dürfte interessant werden."

Die ehemalige Warrior ließ erst Chesara und Loana aussteigen und folgte als Letzte. Sie ermahnte sich es nicht zu übertreiben mit der Schauspielerei, denn ein les Gray ließ sich nicht so leicht täuschen, oder? Nun ja, eigentlich wurde es nur dann zu einem Problem, wenn der Mann einen Grund hatte misstrauisch zu sein. Jedenfalls stieg die Schwarzhaarige langsam aus und versuchte die "Kranke" so gut wie möglich zu spielen. Was teilweise gar nicht besonders schwer war. Ein leerer Blick war nicht schwer darzustellen, ebenso ein gewisser Grad der Verunsicherung. Wer ernsthaft krank war, kam selten nach draußen, daher schaute sie sich ausgiebig um. Wie war das? Wenn man Fieber hatte, fühlte sich der Verstand oft wie in Watte gepackt an. Gedankengänge gingen nicht so schnell, und man verlor schnell die Konzentration. Außerdem war ein geschwächtes Immunsystem bestimmt besonders vor Kälte zu schützen.

Was konnte es schaden, wenn sie ihre Hände halb im Ärmel verbarg, und diese zusammensteckte? Eine Geste, die besagte das jemandem fröstelte. Pierre war bereits aus dem Schiff getreten und kam ihnen entgegen. Die Überraschung noch weitere Personen an der Seite der Jedi zu sehen, war dem Mann durchaus anzumerken. Gerade fragte sich die Ex-Sith ob Chesara einen anderen Namen angenommen hatte, als sie ihren auch schon vernahm. Gut, sie würde sich wenigstens nicht noch tausend Namen und falsche Fakten merken müssen. In persona sah der Bonze natürlich etwas anders aus als in den Medien, dennoch war es unverkennbar der ehemalige Gouverneur. Er berichtete von einem Zwischenfall mit Alynns Truppen und schien über deren Eingreifen mehr als unzufrieden zu sein. Wenn der wüsste ?

Es war gut zu wissen, dass es auch andere gab, die mit der Rothaarigen so ihre Schwierigkeiten hatten. Kurz darauf musste sich Azgeth schütteln, was durchaus in ihre Tarnung passte ? zum Glück. Soviel Prominenz auf einem Haufen ? das einzige Vergleichbare in der Hinsicht hatte sie auf dem Ball gehabt. Eine Rätin, die mit Sicherheit schon mit vielen hochrangigen Würdenträgern verkehrt hatte. Pierre les Gray und sie selbst. War natürlich die Frage wie man es bewertete. Für die einen war sie einfach nur irgendeine Warrior von vielen. Schicktruppe. Eine machtbegabte Soldatin, nicht mehr. Aber andererseits war sie die erste Schülerin des Schülers zweier Imperatoren. Und es war auch nicht unmöglich, dass Allegious irgendwann selbst den Thron besteigen würde. Also war auch sie keine vollkommen "unwichtige" Person.

Doch hier und jetzt waren alle anwesenden Frauen einfach nur ganz normale imperiale Bürgerinnen. Und als solche war es natürlich etwas absolut Aufregendes einem Superreichen zu begegnen. Sie starrte erstaunt Pierre les Gray an um dann Chesara anzusehen. Die "Cousine" der blonden Frau konnte nicht glauben einen Promi zu sehen und war dementsprechend beeindruckt. Vielleicht wäre es jetzt noch normaler sofort um ein Autogramm zu bitten, doch dies wäre in der gegenwärtigen Situation mehr als schlecht. Zudem wollte Pierre seine Antwort von Chesara haben. Und es sah fast so aus als hätte dieser Mann tatsächlich an seiner eigentlichen Feindin einen Narren gefressen. Mal sehen was noch alles so aufgedeckt werden würde.


|| Ord Biniir ▫ Arius ▫ Landebuch der CoruscaHolding ▫ bei der Glory || ▫ Azgeth ▫ Pierre ▫ Chesara & Loana
 
- Ord Biniir - Arius - Geländer der CoruscaHolding - Vor der Glory - Mit Azgeth und Loana, Pierre -

Als Pierre oben auf der Rampe der Glory erschien, durchlief Chesara ein verrücktes Gefühl von Erleichterung. Sie wusste nicht warum, aber irgendwie war sie froh ihn zu sehen, vielleicht, weil er ein vertrautes Gesicht war, nachdem sie stundenlang gegen Sith und imperiale Soldaten gekämpft hatte und sie sicher war, dass er ihr - noch - wohlgesonnen war. Sie lächelte ihm zu und schloss die Tür des Gleiters hinter sich, doch ihr Lächeln verblasste sogleich, als sie einen ihr wohlbekannten Namen hörte.

"Kratas?"

Wiederholte sie ächzend. Die Schwester des Hochadmirals?? Oh ja, mit Nereus Kratas hatte Chesara ihre Bekanntschaft gemacht. Das Puzzle, dessen vollständiges Bild ihr vorhin noch unklar gewesen war, fügte sich plötzlich zu einer logischen Reihenfolge zusammen. Sie hatte dieses seltsame Gefühl gehabt, als sie gegen die rothaarige Sith gekämpft hatte. Es war das Gefühl gewesen, dass sie die Frau kannte, obwohl sie ihr noch nie begegnet war. Des Rätsels Lösung war nun denkbar einfach. Als Chesara den Hochadmiral in seinem Krankenzimmer aufgesucht und seine Verletzungen geheilt hatte, hatte sie seinen Geist berührt und seine Aura stärker als alles andere gespürt. Sie war mit ihm verbunden gewesen, hatte ihre Kraft auf ihn übertragen. Sie wusste, wie sich seine Präsenz anfühlte und daher war ihr auch die Präsenz seiner Schwester, die seines Blutes war, vertraut. Chesara versuchte zu lächeln.

"Ich wusste nicht, dass er eine Schwester hat. Hoffentlich wird uns das keine Probleme machen."

Entschuldigend sah sie Pierre an, während sie auf ihn zu ging.

"Dieses ganze Unterfangen hier ist schließlich meine Schuld. Aber ich bin sehr froh, dass du mir die Gelegenheit gegeben hast meine Familie zu sehen."

Chesara wandte sich halb zu den anderen beiden Frauen um. Jetzt kam es darauf an, wie sie es formulierte - Pierre hatte bereits gefragt, wer die anderen waren.

"Das sind meine Cousinen, Azgeth und Loana."

Sie deutete bei der Nennung der Namen auf die entsprechende Person.

"Loana, Azgeth, das ist Mr. les Gray."

Sie schaute wieder zu Pierre, wieder etwas unsicherer und nervöser. Viel verstellen musste sie sich gar nicht, es genügte schon ihre tatsächlichen Gefühle offensichtlich sein zu lassen.

"Pierre, ich möchte dich bitten, ob wir die beiden mit nach Coruscant nehmen können. Azgeth ist... krank. Sie benötigt Hilfe, die sie hier nicht bekommen kann. Wir sagen ihr schon seit langem, dass sie endlich nach Coruscant muss, aber bisher hat sie nicht gehört."

Sie warf Azgeth einen leicht vorwurfsvollen Blick zu, der durchaus aber auch als bedrückt zu werten war. Chesara fühlte sich miserabel.

"Eigentlich dürfte ich dich nicht um noch mehr bitten. Du hast bereits so viel für mich getan."

Sagte sie leise und zu ihrem eigenen Erstaunen meinte sie es tatsächlich so. Was auch immer les Grays Motive waren, bisher hatte er sich äußerst kooperativ gezeigt und keine Mühen gescheut um es Chesara Recht zu machen. Mehr und mehr begann es ihr leid zu tun, wie sie sich ihm gegenüber verhielt. Azgeth gegenüber hatte sie ihr Handeln verteidigt und als notwendig eingestuft, doch wirklich glücklich war sie mit dieser Argumentation nicht.

- Ord Biniir - Arius - Geländer der CoruscaHolding - Vor der Glory - Mit Azgeth und Loana, Pierre -
 
[Ord Biniir, Arius, Landebucht der CoruscaHolding, vor der Glory]- Chesara, Azgeth, Loana, Pierre, Leibwächter

Die Bemerkung Chesaras die Familienverhältnisse Kratas? betreffend tat Pierre mit einem Achselzucken ab.

?Ich glaube nicht, dass er sie besonders mag. Gehört sie nicht zum Orden? Es geht die Meinung, dass er generell für Sith wenig übrig hat. Es gab da diesen einen Zwischenfall??

Doch dann schüttelte der Direktor der CoruscaHolding den Kopf.

?Unwichtig. Vielleicht kann er es dir ja selber erzählen? Ich bin sicher, dass er eine Einladung von mir nicht abschlagen wird. Er weiß, wie sehr die Zukunft Coruscants von mir abhängt.?

Womit er einmal mehr wenig subtil angedeutet hatte, in welchen Kreisen er verkehrte und dass sein Einfluss nicht ausschließlich wirtschaftlicher Natur war. Tatsächlich ging sein politischer Einfluss weit über das Maß hinaus, das man von einem ehemaligen Gouverneur erwartet hätte. Aber wahrscheinlich wusste Chesara das schon ? nur ihre Begleiterinnen nicht.
Womit Pierre bei ihrem aktuellen Problem angelangt wäre. Die Begleitung Chesaras. Sie hatte sie als ihre Cousinen vorgestellt und zudem angedeutet, dass die eine, Azgeth, ernsthaft erkrankt war. Und das auf Couscant. Welch? interessanter Zufall.
Pierre sah Chesara in ihre klaren Augen und bemerkte, dass es ihr unangenehm war, weitere Gefallen zu erbitten. Ob Zufall oder nicht ? eigentlich sah diese andere Frau tatsächlich krank aus und Couscant war dafür bekannt, einige der besten medizinischen Institute zu beherbergen, die es im Imperium, wenn nicht sogar in der gesamten Galaxis gab. Und wenn es Chesara glücklich machte? seine anfänglichen Zweifel waren zerstreut.


?Ja??, erwiderte er nachdenklich. ?Ja, ich verstehe? das Imperium hat ein generelles Startverbot erteilt und es wird schwer sein, den Planeten in naher Zukunft zu verlassen. Vielleicht ist es dann schon zu spät für? für deine Cousine.?

Er warf Azgeth einen eindringlichen Blick zu. Wenn sie auch vermutlich in gesundem Zustand keineswegs unattraktiv aussehen musste, war doch keinerlei Verwandtschaft zwischen ihr und Chesara zu erkennen. Doch was sollte das bei Cousinen schon heißen? Schließlich war auch niemand aus Pierres Familie zu solch ansehnlichem Reichtum aufgestiegen wie er selbst?

?Sie sollten sich glücklich schätzen, eine so aufopferungsvolle Cousine zu haben. Manchmal trifft man solche Menschen nie.?

Doch er hatte sie getroffen und vor diesem Hintergrund verblassten die abzusehenden Komplikationen mit Commodore Kratas und ihrer schießwütigen Militaristentruppe zu einer bloßen Lappalie, die man bestenfalls als lästig bezeichnen konnte.

?Du musst dir keine Vorwürfe machen, Chesara?, sagte er leise und ergriff ihre Hand.

?Ich habe dir meine Hilfe zugesagt ? und ich stehe zu meinem Wort. Lass uns diese ungemütliche Welt verlassen, auf Coruscant werden wir sehen, wie wir deinen Cousinen helfen können.?

Ihre Nähe war weitaus berauschender als der Whiskey, mit dem er versucht hatte, sich zu beruhigen. Dass dieser Versuch nicht geklappt hatte, belegte eindrucksvoll, wie stark ihr Einfluss auf ihn jetzt bereits war. Bei diesem Gedanken erschien ein spontanes Lächeln auf Pierres Gesicht, ehe er in Richtung seines Leibwächters gestikulierte.

?Bringen Sie den Gleiter an Bord. Danach starten wir.?

Galant bot er Chesara seinen Arm und deutete auf die Einstiegsluke der Yacht.

?Wollen wir, meine Damen??

[Ord Biniir, Arius, Landebucht der CoruscaHolding, vor der Glory]- Chesara, Azgeth, Loana, Pierre, Leibwächter
 
- Ord Biniir - Arius - Geländer der CoruscaHolding - Vor der Glory - Mit Azgeth und Loana, Pierre ?

Merkwürdigerweise fühlte sich Chesara gleich besser, als Pierre ihren Arm nahm. Es war ein wenig so, als hätte sie plötzlich eine Stütze, nachdem sie sich zuvor alleine hatte durchbeißen müssen. Sie fühlte plötzlich, wie sehr sie die Ereignisse auf diesem Planeten mitgerissen hatten. Zuvor hatte sie ihre Gefühle mit eiserner Gelassenheit bändigen müssen. Azgeths Provokationen hatte hingenommen, anstatt sich in hitzigen Wortgefechten zu verlieren, die toten Zivilisten und Mitglieder der ?Liga der Freiheit? hatte sie ignoriert, bevor sie selbst eines der nächsten Opfer wurde. Sie hasste den Krieg und alles was damit einher ging? Tod, Gewalt, Ungerechtigkeiten. Ord Biniir aber war nun zu einem weiteren Paradebeispiel für die Grausamkeit des Imperiums geworden. Wie lange sollte das noch so weitergehen? Würde Chesara jemals miterleben, wie die Galaxis ihre Freiheit genoss? In diesem Augenblick schien es ihr wie ein endloser Weg, dessen Gefahren und Unebenheiten sie niemals würden bewältigen können.

?Du hast Recht. Jeder früher wir von hier fort kommen, desto besser.?

Pflichtete sie Pierre bei.

?Auf diesem Planeten gibt es nichts als Unruhe. Kehren wir in die Ordnung Coruscants zurück.?

In die ?imperiale? Ordnung, hatte sie sagen wollen, doch sie hätte nicht garantieren können, dass ihre Stimme bei diesen Worten nicht bitter geklungen hätte. Pierres weitere Kommentare über Nereus Kratas und seine Schwester ließ Chesara so stehen. Sie wusste nicht, ob es ihr etwas brachte zu wissen, dass der Oberkommandant der Flotte eine Schwester bei den Sith hatte. Sicher war sie sich bloß, dass sie diesem Mann nicht bei einem Abendessen, arrangiert von Pierre les Gray, begegnen wollte. Sie waren sich in diesem Leben bereits zweimal über den Weg gelaufen, was für Chesaras Geschmack völlig ausreichend war. Bereits ihr letztes Zusammentreffen war schicksalsträchtig gewesen, dabei wollte sie es gerne belassen. Sie fürchtete jedoch nicht, dass Pierre aus dem leicht dahin gesagten Vorschlag ernst machen könnte. Es war eine lockere Bemerkung ohne weitere Hintergründe und vermutlich würde er das Thema, das für ihn keine Bedeutung hatte, bald schon vergessen haben. Viel wichtiger war die Tatsache, dass er einmal mehr gewillt war Chesara zu helfen. Der Jedi-Rätin fiel ein Stein in der Größe eines mächtigen Felsbrockens vom Herzen. Hätte er sich geziert, so hätte sie keine weitere Lösung gewusst. Ihre Augen spiegelten ihre Dankbarkeit wider, als sie ihn ansah.

?Ich weiß nicht, was ich sagen soll, Pierre. Ich bin dir wirklich zu Dank verpflichtet.?

Sie musste sich selbst im Stillen zur Ordnung rufen, als sie fast vergaß, dass auch Pierre les Gray seine Geheimnisse und seine Ziele hatte. Ein wenig erschreckt stellte Chesara fest, dass sie ihn fast als Verbündeten gesehen hätte, was er definitiv nicht war. Aber was war er dann? Noch immer konnte sie diesen Mann nicht durchschauen. Er war ihr von Beginn an ein Rätsel gewesen ? wie lange würde er es noch bleiben?

Sie gab Loana und Azgeth ein Zeichen ihnen zu folgen, die Rampe hinauf und in das Innere der Glory hinein, einem der prächtigsten und luxuriösesten Schiffe, das sie jemals betreten hatte. Erst jetzt fiel ihr ein, dass sie keine Ahnung hatte, wie sie die Reise über verbringen würden. Sie wusste von Pierres Schlafzimmer und dem Zimmer, das er ihr als Rückzugsmöglichkeit bei der Hinreise zur Verfügung gestellt hatte. War dort noch eine weitere Tür gewesen? Gab es noch ein weiteres Schlafzimmer? Im Kopf ging Chesara alle Möglichkeiten durch, die sie hatten. Das einfachste war, Pierre von Azgeth und Loana fern zu halten, sodass keine Gespräche möglich waren und keine Fragen aufkamen. Sie hatten bereits von Azgeths angeblicher Krankheit gesprochen. Es wäre verständlich, wenn sie die Reise über nutzen würde um sich auszuruhen. Wie aber sollten sie vorgehen? Chesara würde ihr den Raum überlassen, indem sie sich auf dem Hinflug ausgeruht hatte, aber was war mit Loana? Sie wollte nicht, dass das Mädchen mit Azgeth zusammen war? nicht alleine. Das war zu gefährlich. Für Chesara selbst war bereits klar, dass sie Pierre ablenken und bei Laune halten würde. Was auch immer sie tun musste um ihre Lügen aufrecht zu erhalten? nun, sie würde es tun müssen. Sie war ein moralisches Wrack.


?Azgeth, du bist sicherlich müde.?

Chesara wandte sich halb zu der ehemaligen Sith um, die bisher mitspielte und ihre Sache sogar recht gut machte. Die Jedi sah wieder zu Pierre zurück.

?Sie muss sich ausruhen.?

Sagte sie in gedämpften Ton und dennoch für alle verständlich.


- Ord Biniir - Glory - Mit Azgeth und Loana, Pierre ?
 
|| Ord Biniir ▫ Arius ▫ Landebuch der CoruscaHolding ▫ bei der Glory || ▫ Azgeth ▫ Pierre ▫ Chesara & Loana

Kratas ? Kratas. Überall und zu jeder Zeit dieser Name. Kurzzeitig wurde überlegt ob ihnen das Abflugverbot und im speziellen Alynn Kratas Schwierigkeiten bereiten würde. War sie schon wieder erwacht und riegelte jeglichen Flugverkehr ab? Nun, eigentlich hatte dies schon von Anfang an geschehen sollen, doch wer hatte schon mit der Ankunft eines les Gray rechnen können? Kratas hatte nichts übrig für die Sith? Ja, dies konnte man wohl so sehen. Wie auch immer, es wurde Zeit diese Kugel zu verlassen, bevor noch etwas schief gehen konnte. Chesara stellte sie gegenseitig vor und spulte die erdachte Lügengeschichte der kranken Cousine ab. So eiskalt lügend. Ob die Rätin stolz auf ihre Skrupellosigkeit war? Doch was regte gerade sie sich auf? Das war schon irgendwie perfide.

"Mr. les Gray, es ist mir eine Ehre. Ich ? äh weiß gar nicht was ich sagen soll. Wir sind euch wirklich Dank schuldig."

Auf den Kommentar bezüglich der Rätin nahm sie den Kopf zurück, fast so als wolle sie Abstand zu der Aussage nehmen.


"Eine aufopferungsvolle Seele - das ist sie fürwahr."

Den teils vorwurfsvollen Blick erhielt die Jedi zurück.

"Sie kann aber auch nervenaufreibend beharrlich sein, wenn sie von etwas überzeugt ist."

Zum Glück war das Interesse Pierres schnell wieder bei Chesara, so dass sie nichts weiter sagen brauchte. Wie es sich für eine normal arbeitende Mittelschichtfrau gehörte, schaute sie sich staunend auf dem Luxusschiff um und gab entsprechende Zustimmungsverlautbarungen von sich.

"Das Schiff ist wirklich erstaunlich. Sie haben es sich hier sehr hübsch eingerichtet."

Ihr war klar dass Pierre les Gray dies absolut selbst wusste, aber es gehörte nun einmal zur Rolle. Verrückt, in gewisser Weise machte es sogar Spaß. War an ihr eine verkappte, bzw. verkannte Spionin abhanden gekommen? Wer wusste das schon? Eine Rolle spielte es im Moment nicht. Entweder gefiel Chesara ihr Gerede nicht, oder sie war von Natur aus skeptisch. Mit ihrem Vorschlag jedenfalls konnte sie ihre Sith-Begleiterin schnell und dauerhaft loswerden. Pft, was fiel dem "Blondchen" ein? Hatte diese vergessen wie leicht Azgeth ihr Leben zerstören konnte, wenn sie nur ein Wort sagte? Aber vielleicht war sie einfach nur vorsichtig und wollte kein Risiko eingehen. Da man Azgeth lange hatte überreden müssen die Behandlung auf Coruscant anzutreten, bedeutete dies, sie war eigentlich der Meinung es wäre nicht so schlimm um sie bestellt. Daher spitzte sie die Lippen und gab etwas pikiert zurück:

" Ja, ja ich leg? mich schlafen. Ihr gebt ja doch keine Ruhe. Jedoch nur wenn Mr. les Gray damit einverstanden ist."

Die kranke Cousine versuchte sich dem Fakt, dass sie behandelt werden musste, zu entziehen und war demnach stolz wenn sie den "bemutternden Verwandten" eins auswichen konnte. Abgesehen davon, dass dies nicht ihr Schiff war, wäre es ja unhöflich dem Gastgeber vollkommen aus dem Weg zu gehen. Ihrer Rolle entsprechen würde sie sich also freuen wenn Pierre auf ihr Bleiben beharrte. Doch vermutlich würde dieser Mann sehr logisch vorgehen und einfach auf das Wort seiner ? wasauchimmer hören. Mit einem gestellten Lächeln bedachte sie Chesara, als wäre dies nun ein toller Sieg für sie. Und gaben Familienkonflikte dem Ganzen nicht noch mehr Glaubwürdigkeit? Insoweit konnte natürlich nichts weiter schief gehen wenn sie Pierre gar nicht mehr unter die Augen trat. Ein Punkt für die Jedi. Doch alles Weitere lag eh bei dem ehemaligen Gouverneur.

|| Ord Biniir ▫ Arius ▫ Glory || ▫ Azgeth ▫ Pierre ▫ Chesara & Loana
 
[Ord Biniir, Arius, Landebucht der CoruscaHolding, Glory]- Chesara, Azgeth, Loana, Pierre, Leibwächter

Wenn Pierre ehrlich war, so befürwortete er Chesaras Vorschlag, dass die Frau namens Azgeth sich schnellstmöglich hinlegte und sich erholte, aufs heftigste. Und die andere, jüngere Begleiterin Chesaras konnte sie gleich mitnehmen?
Trotzdem ließ er die bewundernden Äußerungen der Frau in Bezug auf das Interieur der Glory über sich ergehen und quittierte es mit einem höflichen Lächeln, bevor die Frau schließlich selbst einsah, dass es das Beste für sie war, in Richtung einer Schlafmöglichkeit zu verschwinden. Pierre nickte lebhaft.


?Das wird das Beste sein, denke ich. Mit einer Krankheit, die nur auf Coruscant behandelt werden kann, ist sicher nicht zu spaßen.?

Er bemühte sich um ein mitfühlendes Lächeln.

?Ich lasse Sie und Ihre Cousine zu den Gästezimmern bringen. Dort werden sie auch von den Alltagsgeräuschen des Schiffes unbehelligt bleiben und alle Zeit der Galaxis haben, um sich auszuruhen.?

Pierre richtete seinen Blick auf den schweigend wartenden Leibwächter.

?Pedetsen, würden Sie den beiden Damen den Weg zeigen??

?Mit Vergnügen.?

Der Leibwächter nickte Azgeth und Loana zu und führte sie den Korridor entlang in Richtung des Wohndecks. Pierre hatte die beiden Frauen schien wieder vergessen. Stattdessen studierte er Chesaras Gesichtszüge. Es stimmte, sie sah angesichts der Zustände auf Ord Biniir noch erstaunlich, doch mittlerweile meinte er, aus ihrem ebenmäßigen Gesicht gut genug lesen zu können, um deutliche Zeichen der Erschöpfung zu erkennen. Offenbar hatte sie in ganz Arius nach ihren Verwandten gesucht, während um sie herum die Imperiale Flotte das getan hatte, was sie am Besten konnte ? Chaos stiften und Verwüstungen anrichten.
Als Pedetsen mit den beiden Gästen verschwunden war, gab Pierre sich einen Ruck und nahm Chesara vorsichtig in den Arm.


?Ich habe mir Sorgen um dich gemacht, Chesara??, sagte er leise und stellte fest, dass er das nicht nur sagte, um ihr zu schmeicheln. Behutsam fuhr er ihr durch ihr Haar, das sich seidenweich an seine Hand schmiegte.

?Du warst da draußen und ständig hörten wir Explosionen? aber du hast es geschafft. Du musst sehr erschöpft sein.?

Er entließ sie aus seiner Umarmung und trat einen Schritt zurück. Er spürte, wie das Blut in seinen Adern rauschte ? es war fast, als konnte er ihr atemberaubendes Wesen spüren, als strahle sie trotz ihrer Erschöpfung von innen heraus, nicht nur durch ihre perfekte Schönheit, sondern durch etwas anderes, das er kaum definieren konnte. Noch nie hatte er so etwas an einer Frau erlebt. Noch nie hatte sich das bloße Umarmen einer Frau so gut angefühlt ? und Pierre hatte bereits viele Frauen umarmt.
Ein kurzes Schweigen entstand, dass sich zu ewigen Momenten zu dehnen schien, ehe Pierre sich verlegen räusperte.


?Möchtest du dich jetzt sofort ausruhen oder mit auf die Brücke kommen? Ich erwarte keine Schwierigkeiten, aber diese imperiale Flottendame scheint mir recht unberechenbar..:?

[Ord Biniir, Arius, Landebucht der CoruscaHolding, Glory]- Chesara, Pierre
 
Ord Biniir • Arius • Straße • Utopio, Skir, Prophet

Wer zuletzt lacht...dass diese Sith immer solche Spätzünder sein mussten.
Wie beschworen war der Sturm keineswegs vorbei, sie waren nur in sein Auge geraten und die Sturmsoldaten machten ihrem Namen alle Ehre. JK war in Ohnmacht gefallen und musste mühsam irgendwie mitgeschleppt werden, dass sie das überhaupt schafften war ein gigantisches Wunder, Skir war in eine lethargische Stille verfallen und die Granaten rissen eine ganze Häuserecke in Stücke. Utopio schnaufte erschöpft, trotz der vielen Anstrengung war nur eines noch schwerer zu ertragen, die Ungewissheit nichts mehr von Ulera gehört zu haben. Es konnten tausend oder eine Million Sturmtruppen sein, die auf sie zuströmten, der Gedanke Ulera zu verlieren übertraf alle anderen Ängste. Seine Ohren schmerzten und ein hohles Summen verschleierte alle Geräusche. Sein improvisierter Schutz fiel zerstückelt vor ihm auf den Boden und die Schockwellen der Granaten ließen JK auf den Boden plumpsen. Wie ein totes Stück Fleisch kullerte er einen Hang hinunter. Doch das dümmste von allem tat der Prophet, der sich von der Gruppe entfernte.


Nein! Bleiben sie hier. Das ist die falsche Richtung!

Wie ein lauerndes Raubtier - nein das war die falsche Analogie - ... wie ein lauernder Aasfresser eilte eine finstere Präsenz eines Adepten über die Dächer Arius. Der Jedi Meister konnte jeden Schritt, jeden Sprung, beinahe schon jeden Atemzug der Aura wie ein blinkendes Feuerwerk verfolgen. Schnell erkannte er. Utopio würde nicht rechtzeitig reagieren können, das Schicksal des Propheten war besiegelt ... Deja’vu . Corellia, Cadomai, Malastare und nun auch Ord Biniir.

VERFLUCHTER MIST!

Skir hatte JK wieder aufgesammelt und in eine Seitengasse gezogen, der Sturm dieser Truppen rückte vor und sie zurück, humpelnd und wenig nobel wie es die Jedi zu sein hatten. Das war das Ende des Widerstands, das Ende der Rebellion! Das Imperium war nicht zu bezwingen, sie lachten stets zuletzt. Sie lachten wirr und voller Wahnsinn, aber sie lachten und ... eine Frau stieß den Jedi Meister zum Boden, dass er mit der Maske hart auf den Stein stieß und für einen Moment keine Luft bekam. Ein dicker, roter Blasterschuss knallte wo er zuvor gestanden und gehumpelt war in eine Mauer und hinterließ nur dampfenden Rauch. Er konnte nicht denken, noch hören oder begreifen. Die Frau aber kannte er, sie war von der Liga, „Running Gag“. Nur Rauschen drang zu ihm als sie laut etwas zu schreien begann. Die Sturmtruppen marschierten, nur Bildfetzen durch seinen Kopf ... Leias Leuchten im Tod vergehend ... die Macht würde diesmal Niemanden bekommen, das war keine Wiederholung, sondern eine Chance. Alles andere würde er nicht zulassen, dass es geschah. Wie hatte sie ihre Gruppe gefunden, was war hier los? Keine dieser Fragen war von Belang, in der Stille war er in seiner Welt verloren gegangen. Er schloss die Augen und richtete sich auf, die Welt hatte einen neuen Glanz, das Fieber in seinem Blut stieg, die Ewigkeit vor Augen sah er die Hoffnung, die ihm noch blieb.

Blind, taub, im Gang beschränkt, ein solcher Mann, der sah und hörte die Welt zum ersten Mal, ein solcher Mann ging das erste Mal wie erweckt von den Toden um auf die Bühne zu treten und dort zu wandeln, ein großes Schauspiel aufzuführen. Die Granaten nicht hörend, die Einschlagslöcher nicht sehend war die Macht sein einziger Begleiter, der Verbündete, jetzt sah er die Bedeutung, so oft zuvor ausgesprochen, doch erst zum ersten Mal.

Was in dieser Gasse dort dann wirklich geschehen war, wie sich der Jedi Meister mit gehobenen Armen und wie man sagt einem gerechten Schein auf der Maske aufstellte um die Macht zu entfesseln, darüber dürfen sich die Gelehrten und Historiker streiten. Die Legenden, die dieses Geschehen zeichnen, welche lange noch unter den Rebellen erzählt würden, wie auch unter den nach wie vor Unzufriedenen auf Ord Biniir, sollten eine realistische Erzählung unmöglich gestalten. Die selbsternannten, wahren Historiker lehnen sie als übertrieben ab und behaupten sie seien nach ständiger Weitererzählung mit der Zeit immer mehr überzeichnet worden, Manche meinen wiederum es sei in Wirklichkeit nicht ein Jedi oder die Macht, sondern die Überreste der Liga gewesen, oder ein unglücklicher Fehlschuss eines imperialen Soldaten, andere würden später sogar die Existenz des Jedi Meisters leugnen und ihn in das Reich der Phantasie verdammen, Illustration, Projektion einer tief sitzenden psychologischen Sehnsucht aller Unterdrückten, aller Gebeutelten nach etwas Mystischem, nach etwas Außergewöhnlichem.

Nehmen wir zumindest an er habe existiert, dann erreichten durch die Hilfe dieser Frau, die durch ihre Weitsicht noch lange alles gut im Blick gehabt hatte, alle der Gruppe, die noch beisammen waren, wie durch Zauberhand geführt einen Platz, an welchem sie schon sehr nahe ihrer verlorenen Kumpanen waren, die ihnen durch ein Raumschiff die spätere Flucht ermöglichen sollten.
Dort angekommen und vor den ungnädigen Fangzähnen des Imperiums erst einmal entkommen kniete sich der Kel’Dor auf den Boden und versank in eine tiefe Meditation. Seine Fühler griffen nach Ulera und riefen sie nur durch ein paar instinktive Gefühle stärker als es jedes Wort vermocht hätte, ebenso wie sie den bewusstlosen, aber noch lebenden Geist des gefangenen Propheten ertasteten und Utopio erkannte, dass doch nichts vergebens war. Die weit entfernte Sonne warf zwischen den Häuserdächern einen blendenden Schein auf die kleine Gruppe, ehe Crados Raumschiff am Firmament einen Schatten auf sie niederlegte. Die Rebellion endete hier nicht, sie begann erst wirklich.


Ord Biniir • Arius • Straße • Utopio, Skir, in der Nähe Crado und Mike
 
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Ord Biniir : Gasse ::Capten Seeno:Alynn (bewusstlos): Karnbacca: Darth Knell: Alaine



Auf Ord Biniir wusste jeder über den Kampf gegen die Wiederständler bescheid. So auch Decon. Er hatte beschlossen sich den Sith anzuschließen und dort seine getötete Mutter zu rächen. Jetzt schoss er aus einer Gasse und pirschte sich mit gezücktem Gewehr an einen Wiederständler heran. Ohne das der Wiederständler etwas merkte , bohrte sich ein Blasterschuss von hinten durch seinen Kopf. Das Gefühl, einen Wiederständler zu töten war unbeschreiblich. Es erfüllte ich mit Wut, Hass und Rache.



Nach und nach vielen viele Wiederständler seinem Gewehr zum Opfer. Er stürmte durch die Gassen, nahm keine Rücksicht auf Bewohner,und rempelte diese weg. Schließlich nach unzähligen Minuten blien er erschöpft stehen und lehnte sich an eine Hauswand, um etwas zu verschnaufen. Ungeahnt schoss ein Wiederstädnler von einem Benachbarten Dach auf ihn. Er konnte dem Schuss gerade noch ausweichen, doch er streifte ihn leicht an der Hüfte. Ein stechender Schmerz durchfuhr ihnund lies in zusammenzucken. Mit äußerster Konzentration gelang es ihm jedoch, seinen Blaster hochzureißen und abzudrücken. Der Schuss traf den Arm des wiederständlers . Dieser, taub vor Schmerz stürtzte vom Dach und brach sich beim Aufprall das Genick.



Schließlich hatte Decon sich etwas erholt und ging weiter . Hier bog er mal rechts ab, dann mal links. Schließlich erreichte er eine Gasse , in der er eine Art Medizinlager sah. Er ging auf das Lager zu und sah, das diese Leute auch im Kampf gegen die Wiederständler waren. Er überlegte was er machen soll. Schließlich entscheid er sich dafür, in Deckung zu gehen und das Geschehen weiter zu beobachten und wenn nötig einzugreifen.



Ord Biniir : Gasse :: Capten Seeno:Alynn (bewusstlos): Karnbacca: Darth Knell: Alaine
 
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- Ord Biniir - Glory - Mit Azgeth und Loana, Pierre ?

Azgeth
konnte es sich scheinbar nicht ganz verkneifen, etwas zu sticheln. Chesara gab sich Mühe die Kommentare zu überhören und nicht darauf einzugehen - wer weiß, wozu sie noch führten? Sie war froh, wenn die ehemalige Sith, von der man nicht wusste, was genau sie nun eigentlich war, sich unter Kontrolle hatte. Weitere Provokationen waren hier von Chesaras Seite aus gefährlich. Weiterhin atmete Chesara auf, als Pierre die Gästezimmer erwähnte. Somit war das Problem gelöst, wo die beiden Frauen unterkommen würden. Da er im Plural gesprochen hatte, würden sowohl Loana als auch Azgeth ihr eigenes Quartier angeboten bekommen. Chesara hoffte für sie alle, dass Azgeth für den Rest der Reise für sich bleiben würde.

Dann zeigte einer von Pierres Leibwächtern den beiden Frauen den Weg und Chesara blieb mit Pierre alleine zurück. Sie wusste nicht, wie sie sich fühlen sollte. Auf der anderen Seite war sie froh, einen Augenblick der Ruhe zu haben, aber andererseits war Pierre les Grays Gesellschaft nicht unbedingt dazu geschaffen die Augen zu schließen und sich einen Moment lang dem Nichts hinzugeben. Bei diesem Mann galt es wachsam zu sein, nach wie vor. Das durfte Chesara nicht vergessen. Der Gedanke war ihr allgegenwärtig, als er sie in seine Arme zog, dennoch schloss sie wider besseren Wissens ihre Augen und genoss einen Augenblick lang die bloße Berührung an sich, ignorierend, von wem sie kam. Es tat gut, von einem anderen Menschen in die Arme genommen zu werden. Da ihre Familie so weit fort war, fehlten ihre diese Berührungen. Chesara spürte seine Hand auf ihrem Haar. Ord Biniir hatte sie angestrengt, sie wollte sich ausruhen. Ein wenig schlafen wäre schön... aber sie konnte nicht. Es war noch nicht vorbei, noch hatten sie es nicht geschafft die Blockade ein zweites Mal zu passieren. Chesara Augen öffneten sich, als Pierre sie wieder aus seiner Umarmung entließ und sie fragte, ob sie mit zur Brücke kommen wollte.


"Ja, ich möchte mitkommen. Danach würde ich mich dann gerne ein wenig hinlegen."

Erwiderte sie. Er hatte schon wieder von Kratas' Schwester gesprochen, sie die "imperiale Flottendame" genannt. Also gab es in Nereus Kratas' Familie Machtbegabung. Ob seine Schwester die einzige war? Er hatte dieses Talent nicht, dass hätte Chesara gespürt, als sie ihm auf Coruscant so nahe gekommen war. Pierre ging vor, in Richtung zur Brücke und Chesara folgte ihm. Als erstes galt es sicher in den sie rettenden Hyperraum zu gelangen und dann mussten sie hoffen, dass Azgeth so kooperativ blieb wie bisher. Wenn das alles überstanden und sie auf Coruscant gelandet waren, konnten sie vorerst durchatmen.

- Ord Biniir - Glory - Mit Azgeth und Loana, Pierre ?
 
Ord Biniir - Arius - Gasse -- Karnbacca, Darth Knell, Captain Roan Seeno, Soldaten, Alaine, Alynn (bewusstlos),

Wie ein Bersker rannte Karnbacca über das Schlachtfeld. Sein ganzer Hass trieb ihn an. Doch selbst der starke Wookiée hielt so einen Kampf nicht lange durch. Der Adept war schon erschöpft, als er grade erst den fünftenW iderständler zerlegte. Der Schweiß tropfte ihm auf die Protesen, auf denen sich so einiges an Dreck und Staub gesammelt hatte.

Die muss ich erst mal reinigen, wenn die Schlacht vorbei ist.

Die Gedanken des Wookiees waren nur wie ein dünner Lufthauch, der durch seinen Kopf wirbelte. Sein Fell war schon fast verfilzt, so dreckig war es. Seine Lichtklinge war nun auch schon lange aktiviert, und schlug immer mehr Widerständler nieder. Karnbacca ging in die Hocke, und stemmte seine Pranken auf seine Schenkel.

Er atmete ruckhaft, und schnell. Sein brustkorb hob sich mit einer großen Geschwindigkeit hoch und runter. Der Wookiee ging hinter einem Trümmer, das wohl mal ein Gleiter gewesen war, in Deckung. Dort deaktivierte er seine Lichtklinge, und versuchte, ganz ruhig zu atmen. Nach ein paar Minuten ging es ihm besser. Er stand grade auf, als er ein lautes Krachen vernahm. Entsetzt stellte er fest, dass sich ein riesiger Trümmerbrocken aus einem Haus lößte, und auf ihn zu flog. Schnell rollte sich der Wookiee zur Seite weg, und sprang nach vorne. Eine riesige Staubwolke die mit einem und einer Explosion verbunden war erfüllte die Luft.

Der Adept wurde von der Druckwelle weg gerissen, und nach vorne geschleudert. Brüllend landete Karnbacca an einer Hauswand, und stemmte sich dagegen. Dort, wo er grade eben noch war, war nun der riesige Trümmer gelandet, der den Gleiter getroffen hatte. Die Explosion war sehr groß gewesen, hatte karnbacca allerdings nur wenig verletzt. Er hatte sich einige Schrammen zugezogen, die ihn aber nicht weiter störten. Nur seine rechte Armprotese war an einer Stelle eingedellt. Doch auch dies störrte den Adept wenig.

Karnbacca ging langsam durch die Gasse, zurück zu Knell und dessen Meisterin Alaine. Immer noch hörte man Blasterschüsse, und Schreie. Der Wookiee machte grade einen Schritt nach vorne, als plötzlich eine Person mit einem Blaster auftauchte, und einen Schützen auf einem Häuserdach ausschaltete. Der Mann ging nun in Deckung. Der Adept konnte nicht erkennen, ob es nun ein Imperialer war, der dort auf dem Dach gewesen war, oder ob der Mann, der sich grade eben vor Karnbacca gerollt hatte ein Imperialer war. Doch er trug keine imperiale Uniform, weshalb er wohl ein Widerständler sein musste.

Karnbacca stellte sich direkt hinter den Mann, zückte seine Klinge, und aktivierte diese. Er schaute die Person, die rund 1,5 Köpfe kleiner war als er, mit wut entbrannten Augen an.


"Sterb, Widerständler!"

Ord Biniir - Arius - Gasse -- Karnbacca, Darth Knell, Captain Roan Seeno, Soldaten, Alaine, Alynn (bewusstlos),

[OP:]Ich denke mal, Decon, du hast nichts dagegen, oder?[/OP]
 
|| Ord Biniir ▫ Arius ▫ Glory || ▫ Azgeth ▫ Pierre ▫ Chesara & Loana

Oh wie schade! Sie hätte gern noch ein wenig gespielt. Chesara fühlte sich sicher unwohl eine unberechenbare Todesmaschine in ihrer Nähe zu haben, die sie selbst, und auch jeden hier an Bord in Sekundenschnelle töten konnte. Wäre dies nur das einzige Problem gewesen. Azgeth konnte die Tarnung der Jedi immer noch jeden Moment auffliegen lassen. Daher schaute sie Pierre einen Moment prüfend an als dieser sich auf Chesaras Seite stellte. Was bildete der sich eigentlich ein sie wegzuschicken wie eine Bedienstete? Wollte er einen Test seines Wirbelsäulenknochens provozieren? Ein markerschütterndes "Knack" würde das Ende eines so bedeutendes Mannes bekunden. Sie würde noch nicht einmal einen Finger dafür heben müssen. Mit diesem amüsierenden Gedanken wandte sie sich von den Turteltäubchen :-)p) ab und folgte dem Bediensteten zu den Gästequartieren.

Es war schon eine faszinierende Sache. Da hatte sie einmal eine unmögliche Entscheidung gefällt und schon erfuhr sie weitere Dinge die sie zuvor für unmöglich gehalten hatte. Kaum brauchte die Ex-Sith ihre Rolle nicht mehr zu spielen, da kehrten die dunklen Gefühle und Gedanken zurück. Fast schon hasserfüllt betrachtete sie Loana von hinten, während diese in das Zimmer neben ihr trat. Natürlich wussten weder sie noch der Wegführer etwas von dem Geheimnis, welches Chesara und Azgeth mit sich herumtrugen. Eine Jedi-Schülerin sollte also im Raum neben ihr schlafen. Erbärmliche Made! Sie würde doch die ersten drei Wochen des Krieges nicht überleben. Es sei denn die Rätin wäre überall sofort zur Stelle um sie zu retten. Was aber nicht möglich war. Daher empfand es die Dunkelhaarige fast schon als ihre Pflicht das Leiden des Mädchens zu verkürzen.

Die Umsetzung dieses Gefallens musste jedoch noch warten bis sie zumindest das System verlassen hatten. Dann konnte sie Loana im Schlaf erstechen, das Leid des "Blondchens" damit vergrößernd. Ob sie ihr dann immer noch half? Ob sie dann noch immer der Meinung war, man könne jedem verzeihen wenn die Umstände entsprechend waren? Die Umstände waren nie gegeben, niemals optimal. Später. Jetzt erst einmal blieb der Leib des Jedi-Nachwuchses verschont. Was brachte es ihr auch das Mädchen hier und jetzt abzustechen? Brav marschierte sie hinter Pedetsen her und bezog ihr "eigenes" Quartier. Auch hier war mehr Luxus vorhanden, als es sich ein Normalsterblicher für sich selbst leisten konnte. Da Azgeth nicht wirklich wusste, was sie jetzt machen sollte, setzte sie sich aufs Bett und dachte nach. Zuerst einmal brauchte sie eine bessere Lösung bezüglich ihrer Lichtschwerter. So ungern sie dies zugab, ein Rock wäre zum Verstecken ihrer Waffen die einfachste und sicherste Variante. Doch sie hatte keinen Rock. Aber dafür hatte sie einen Wollpulli dessen Stoff recht weich war. Man konnte sicher ?

Die Ex-Warrior zog an dem Stoff und dehnte ihn noch etwas, so dass er über ihre Hüfte schlabberte. Sie hatte das Band schön ausgeleiert, was genau dem entsprach was sie hatte bezwecken wollen. Die Schwarzhaarige ging zur Duscheinheit, wo sie ihre Waffen um deponierte. So steckten diese jetzt in ihrer Hose, während der Pulli einfach darüber hing. Praktisch, wenn auch nicht optimal. So was nun? Der Blick ging nach oben in den Spiegel und blieb darin hängen. Sie konnte noch nicht einmal genau sagen was nicht stimmte, doch sie sah wirklich irgendwie krank aus. Die Haut wirkte fahl, die Augen waren bar jeden Glanzes, der Blick leer und nichtssagend. Mit Schminke die eigene Schönheit erhalten zu wollen, hatte sie gar nicht erst versucht. Erst seit jüngster Zeit waren Anflüge von Eitelkeit aufgetaucht. Doch was war Schönheit schon im Vergleich mit fast grenzenloser Macht? War sie nicht ein minderer Preis?

Azgeth konnte keine Antwort mehr auf diese Frage finden. Alles hatte sich verändert. Die dunkle Seite funktionierte nun anders, sie war weniger verlässlich geworden. Und doch nagte sie an ihr wie ein gefräßiges Tier. Nichts schien mehr so zu sein wie vorher. Wie klug war es die Freiheit über alles andere zu stellen? Ihre Entscheidung auf dem Hinterhof war spontan gefallen. Sie hatte auf ihr Gefühl vertraut, welches in diesem Moment gegen die Dunkelheit entschieden hatte. Ihre Geburt als Sklavin war noch immer etwas, das ihr ganzes Sein prägte. Was andere als selbstverständlich ansahen, hatte sie sich mit Blut erkaufen müssen. Sie wollte nie wieder dahin zurück. Und doch war sie wieder dort gelandet. Freiwillig hatte sie sich der dunklen Seite hingegeben und schließlich an sie verkauft. Wie hatte sie das tun können?

Die Antwort war denkbar einfach: Der Wunsch nach Rache hatte alles andere in den Schatten gestellt. Selbst die ureigensten Überzeugungen.

Sie hatte es auf Corellia bereits erkannt, und doch noch so lange weiterhin ihr Leben als Sith gelebt. Was hätte sie denn auch sonst anderes machen sollen? Im Orden gab es niemanden der einen anleitete oder führte. Und wenn es jemand tat, dann waren die Beweggründe mehr als zweifelhaft. Azgeth wollte sich damit nicht mehr beschäftigen. Wollte einfach nur noch vergessen. Sie hatte damals ihren Meister gefragt ob es nicht möglich wäre die gesamten Erinnerungen die man besaß zu löschen. Er hatte dies vehement attackiert und ihr ausgeredet. War es denn so verwerflich wenn man den Wunsch verspürte grausame Erinnerungen loszuwerden? Plötzlich konnte Azgeth nicht mehr in den Spiegel schauen. Sie wandte sich ab und kehrte in ihr Quartier zurück. Der Vorschlag der Jedi erschien der gezeichneten Sith auf einmal gar nicht mehr so verkehrt. Das edle Bett erschien zudem sehr verführerisch ? zu verführerisch. Schnell waren Pullover und Hose ausgezogen und der Körper unter der wärmenden Decke platziert. Eigentlich gab es keinen Grund zu frieren, und doch bibberte sich die Sith in den Schlaf.


|| Ord Biniir ▫ Arius ▫ Glory || ▫ Azgeth ▫ Pierre ▫ Chesara & Loana
 
[Ord Biniir, Arius, Landebucht der CoruscaHolding, Glory]- Chesara, Pierre

Pierre übernahm die Führung zur Brücke. Chesaras Ankündigung, sich im Hyperraum erst einmal hinzulegen, erinnerte ihn an seine eigene Müdigkeit ? die Aufregung und der hastige Genuss von Alkohol hatten ihr übriges getan, dass auch der Direktor der CoruscaHolding sich nunmehr nach Schlaf, nach einem weichen Federkissen und erquickender Ruhe sehnte.
Doch zunächst galt es, diesen Planeten zu verlassen, diesen der Anarchie verfallenen Schandfleck im Register seiner Niederlassungen?
Auf der Brücke herrschte bereits reger Betrieb, als Pierre und Chesara eintrafen, wie befohlen hatte der Kommandant die Startvorbereitungen initiiert und ließ offenbar in diesem Moment die Triebwerke warmlaufen. Bevor Pierre jedoch auf sein gestikulieren reagierte, führte er Chesara zu dem Sessel, auf dem er für gewöhnlich saß, wenn er auf der Brücke war.


?Hier, setz dich? kein Grund, sich die Beine in den Bauch zu stehen.?

Der Kommandant war mittlerweile zu ihm gekommen, gönnte Chesara ein neutrales Nicken und wandte sich mit diensteifriger Miene Pierre zu, anscheinend erleichtert darüber, nun wieder Dinge zu tun, von denen er etwas verstand, anstatt am Boden tatenlos die Wendungen im Häuserkampf zwischen Rebellen und imperialen Soldaten zu verfolgen, den gereizten Arbeitgeber im Nacken.

?Wir haben die Flugkontrolle von Arius kontaktiert, doch dort antwortet uns niemand. Ganz offenbar überwacht das Imperium alle Flugbewegungen hier direkt ? beziehungsweise unterbindet sie. Es wurde ein allgemeines Startverbot verhängt und mehrmals bekräftigt.?

?Dieses Startverbot interessiert mich nicht. Starten Sie wie gewohnt.?

?Natürlich, Sir, allerdings müssen wir uns darauf einstellen, dass es der Flotte kaum gefallen wird..:?

?Bedauerlich.?

Pierre warf Chesara ein Grinsen zu, dass er selbst für verwegen und draufgängerisch hielt.

?Tun Sie es einfach.?

?Sofort, Sir.?

Der Kapitän trat wieder an seine Station, gab Befehle an seine Offiziersbesatzung weiter und wenig später hoben die Hubgeneratoren die Glory sanft in die Lüfte über das immer noch von Rauch verdeckte Arius. Vereinzelt konnte man imperiale Militärgleiter und andere bodengebundene Gefährte erkennen, doch keine großen Raumschiffe bewegten sich im weiten Rund, weder an- noch abfliegend.
Pierre registrierte alarmiert, wie eine Vierergruppe TIE-Abfangjäger in Richtung der Glory abdrehte, doch dann gab der Kommandant den Befehl zur Zündung der Triebwerke und die leistungsstarken Maschinen der Luxusyacht rechtfertigten die erhebliche Menge Credits, die Pierre in sie investiert hatten. Die Piloten der TIEs mussten so verdutzt sein, dass es eine geschlagene Standardminute dauerte und sie die Atmosphäre fast verlassen hatten, ehe der Kommunikationsoffizier mit schriller Stimme einen Funkspruch der imperialen Jagdmaschine ankündigte.


?Wir werden aufgefordert, abzudrehen und in der imperialen Garnison zu landen!?

Pierre schüttelte sachte mit dem Kopf, als der Kapitän ihn fragend ansah.

?Berechnen Sie einen Hyperraumsprung nach Coruscant und steuern Sie den Sprungpunkt an.?

Die Glory verließ die Atmosphäre und legte noch einmal Geschwindigkeit zu, die es den TIEs schwer machte, den Abstand in der Schnelligkeit zu reduzieren, die ihnen lieb gewesen wäre. Pierre rückte seinen Kragen zurecht und schluckte leicht, als er erkannte, dass einer der beiden Sternzerstörer exakt auf ihrer Route zu liegen schien und nun beidrehte, sodass ihnen seine gesamte Bugartillerie präsentiert wurde. Pierre wusste, wie stark der Bug eines imperialen Sternzerstörers bewaffnet war.

?Die TIEs holen auf. Sie fordern unsere sofortige Umkehr!?

Der Industriemagnat von Coruscant schnaubte verächtlich.

?Bestellen Sie ihnen, dass sie sich um ihre eigenen Angelegenheiten kümmern sollen! Meine Freigaben erlauben mir, diesen Planeten zu verlassen! Jederzeit!?

?Dieser Sternzerstörer sieht das offenbar anders, Sir??, bemerkte der Kommandant leise.

?Seine Waffensysteme sind hochgefahren. Er hat uns direkt im Visier. Soll ich ausweichen??

?Nein. Er wird es nicht wagen, das Feuer auf mich zu eröffnen.?

?Dieses Schiff hat Ionenkanonen? wenn sie auf Gefangene aus sind??

?Gefangene? Wen meint das Imperium, an Bord meines Schiffs gefangen nehmen zu können??

Ein plötzliches Blinken an einer der Konsolen des Kommunikationsoffiziers signalisierte, dass nun auch der Sternzerstörer mit ihnen Kontakt aufnehmen wollte. Der Kommandant der Glory nickte leicht in Richtung der Konsole.

?Ich schätze, Sie werden es gleich wissen, Sir??

Ein abruptes Rucken ging durch die Glory, als diese urplötzlich einen beträchtlichen Anteil ihres Beschleunigungsmoments verlor. Pierre fauchte gereizt.

?Was ist jetzt los??

?Wir sind in einem Traktorstrahl??

Während aus dem Brückenfenster die TIEs zu erkennen waren, die die nun ohne Antrieb im Raum schwebende Glory überholten, beugte der Kommandant sich geradezu beschwörend zu Pierre vor.

?Sir, ich rate Ihnen, mit dem Kommandanten dieses Raumschiffes zu sprechen!?

Mit einem ungehaltenen Knurren nickte Pierre schließlich.

?Also schön??, sagte er und trat zur Holokommunikationseinheit der Brücke.

?Stellen Sie diesen Wichtigtuer durch??

Den Bruchteil einer Sekunde später manifestierte sich das Hologramm eines Offiziers der imperialen Flotte vor Pierre in der Luft, der den reichsten Mann Coruscants mit unverschämter Herablassung musterte. Ein kaum erkennbares Lächeln zupfte an seine Mundwinkeln, als er zu sprechen begann.

?Hier spricht der Kommandant der Vengeance. Sie haben es versäumt, den Anweisungen meiner Truppen Folge zu leisten, les Gray. Ein fataler Fehler, nachdem sie bereits von einer unserer Patrouillen wegen mangelnder Kooperationsbereitschaft gemeldet wurden??

Pierre spürte, wie ihm das Blut ins Gesicht schoss. Seine Hände zitterten, zu Fäusten geballt, und er war versucht, dem Offizier ? ob Hologramm oder nicht ? einen Kinnhaken zu verpassen. Was dachte dieser Emporkömmling sich eigentlich?

?Die Befehle Ihrer Männer bedeuten mir nichts. Mein Schiff verfügt über alle Freigaben, die es mir erlauben, diesen Planeten zu verlassen, wenn ich es für richtig halte! Mich rufen wichtige Geschäfte auf Coruscant, also täten Sie gut daran, Ihren Traktorstrahl zu deaktivieren!?

Der Imperiale schüttelte mit dem Kopf.

?Ihre Freigaben bedeuten mir nichts, les Gray. Commodore Kratas hat angeordnet, dass kein Schiff startet. Ohne Ausnahme. Wer sagt uns denn, dass die Jedi nicht Ihr Schiff bereits in ihren Besitz gebracht haben und Sie als Marionette benutzen??

?Wie wäre es mit dem gesunden Menschenverstand??, schnappte Pierre zurück. ?Jedi auf meinem Schiff? Sind Sie wahnsinnig? Ist Ihnen bewusst, welchen Schaden Sie mit Ihren abstrusen Andeutungen für das Imperium anrichten? Wissen Sie nicht, wer ich bin??

Der imperiale Offizier sah kurz zur Seite, als ob ihm auf der Brücke des Sternzerstörers jemand etwas ? vielleicht ein Dokument ? zeigte.

?Ich weiß, wer Sie sind?, antwortete er schließlich.

?Dann wissen Sie auch, was passiert, wenn Sie mein Schiff weiter festhalten! Also??

?Ich muss darauf bestehen, dass Sie sich zumindest die Fahndungshologramme der Jedi ansehen? beim Museum von Arius wurden Sicherheitsaufnahmen gemacht. Die Jedi könnten sich unter falscher Identität unter Ihre Besatzung gemischt haben! Eine ist für das Imperium besonders wertvoll??

?Ich werde mir gar nichts ansehen. Wo ist denn Ihre Commodore, um mir gegenüber zumindest ein wenig Autorität zu beweisen??

Die Miene des Imperialen verdüsterte sich.

?Commodore Kratas ist? verhindert.?

Pierre lachte spöttisch.

?Dann haben wir nichts mehr zu besprechen. Bestellen Sie ihrer Commodore, dass sie gerne in meine Büros auf Coruscant kommen kann, wenn sie noch Fragen haben sollte. Les Gray Ende.?

Ein herrisches Winken Pierres ließ seinen Kommunikationsoffizier die Verbindung unterbrechen, woraufhin das Hologramm des gerade zu einer Antwort ansetzenden imperialen Kommandanten zusammenbrach.
Kurz darauf ging ein weiterer Ruck durch die Yacht.


?Der Traktorstrahl wurde deaktiviert, fliegen weiter zum Sprungpunkt?, meldete der Kommandant mit sichtlicher Erleichterung. Pierre indes nickte langsam und kehrte zum Sessel zurück, den er Chesara angeboten hatte.
Warum suchte das Imperium so verbissen nach den Jedi? Waren Sie den Truppen tatsächlich entkommen? Und war es nicht ein seltsamer Zufall, dass Chesara mit zwei ihr wenig ähnlich sehenden Frauen auf sein Schiff kam und behauptete, es handelte sich um ihre Cousinen, die dringend nach Coruscant mussten?
Er bemerkte, dass Chesara seinen Blick erwiderte und lächelte ihr beruhigend zu.
Nein. Es passte einfach nicht zu dieser bemerkenswerten Frau, eine so niederträchtige Scharade zu inszenieren und ihn unwissentlich zum Feind des Imperiums zu machen.
Er griff nach ihrer rechten Hand und drückte sie leicht.


?Das wäre geschafft. Möchtest du dich jetzt hinlegen??

Kaum hatte das letzte Wort seine Lippen verlassen, verschwand die Glory mit einem Satz im Hyperraum?

[Hyperraum, Glory, Brücke]- Chesara, Pierre, Besatzung
 
~>||<~ Ord Biniir ~ Hauptstadt Arius ~ Gasse ~>||<~ Captain Seeno ~ Alynn (bewusstlos) ~ Knell ~ Soldaten & in der Nähe Karnbacca & Eron ~>||<~

Besonders angetan von den gegebenen Umständen war Alaine nicht und da ihr Schüler nun ihre Befehle befolgte, Alynn noch immer Bewusstlos am Boden lag und sonst auch nichts wirklich Greifbares vorhanden war konnte die Warrior sich genauso gut auch um den Schüler ihres Schüler kümmern konnte, der sich gerade einem der letzten Widerständler in den Weg stellte. Manche Individuen übertrieben es regelrecht wenn sie durch die Straßen hetzten und dabei nicht einmal darauf achten dass ihr eigenes Leben an einem seidenen Faden hing. Hatte Knell seinem Schüler nicht beigebracht, dass man seinen Kopf einzusetzen hatte? Scheinbar nicht. War sie umgeben von Idioten? Dies schien zu zutreffen den gleich wohin sie sah war sie nur von Adepten umgeben, deren Verhalten nicht gerade von Klugheit zeugte. Im Gegenteil. Wie schafften es diese niederen Wesen überhaupt in den Orden aufgenommen zu werden!? Vielleicht sollte man ein gutes Wort mit Salassar sprechen, dass dieser wahnsinnige Wächter einige von ihnen als Mahlzeit zu sich nahm anstatt sie frei im Orden herum laufen zu lassen. Nun gut, es spielte keine Rolle mehr und die Warrior, die nun die Ranghöchste des Sith Ordens hier war würde diese Dinge klären ehe irgendwelche Dummheiten von statten gingen, die man letztlich dann versuchte ihr unter die Schuhe zu schieben. Leicht schüttelte sie den Kopf, wobei ihr langes Rotgelocktes Haar in Wallung geriet. Diese Mission war ein Desaster und langsam aber endlich neigte sie sich ihrem Ende. Die Warrior schritt auf den Wookie zu der gerade einen Ausruf laut werden ließ und kurz darauf starb sein Gegner. Die Warrior schritt näher betrachtete den Wookie einen Moment. Er war zum Teil ein Cyborg. Dies verriet ihr die Macht. Eines ihrer Fachgebiete war die Technik. Wie wundervoll, dass ihr ein solches Opfer über den Weg lief. Langsam aber sicher wurden die Cyborgs im Orden mehr. Zur einen Hälfte Menschlich oder welcher Rasse sie sonst angehörten und zur anderen ein Technischer Schnickschnack. Alaine hatte nichts gegen diese Individuen aber sie waren zu leicht zu manipulieren, wenn man eine Begabung dazu hatte, eine, die sie aufwies. Für diesen Moment hatte sie allerdings keine Lust mit diesem Adepten zu spielen. Der Wahnsinnige wütete ihr zu sehr in der Gegen herum um ja so viele Leichen wie möglich zu hinterlassen. Ein schwacher Geist. Ein niederträchtiger zugleich. Er schien kein anders Ziel zu haben als Wahllos umher zujagen und zu Töten. Nicht dass sie ein Problem mit dem Töten hatte aber dieser Schüler hier machte seine Arbeit einfach nur Stumpfsinnig. Alaine würde wohl ein ernstes Wörtchen mit Knell führen müssen um ihn unter anderem auf seine Praktiken der Unterweisung aufmerksam zu machen. So zog man keine Schüler heran. Es war ihr ein Dorn im Auge wie manche den Begriff Schüler auslegten und diese Unterrichteten. Eigentlich hätte Knell dabei mehr Verstand benutzen sollen. Außer man hatte ihm dieses ausgebrannt nach seinem Unfall auf Mustafar. Umgeben von irrsinnigen Individuen, die nichts weiter konnten als dem Ruf des Bluts zu folgen ohne darüber nachzudenken. Ohne zu lernen oder gar zu begreifen. Schwachsinnige waren sie. Wenn dies bedeuten sollte ein Sith zu sein oder zu einem zu werden, dann standen dem Orden finstere Zeiten entgegen. Sollte eine Horde unfähiger ihn Bevölkern? Sollte der neue Imperator eine Front von Kämpfern haben, die er nicht verwenden konnte außer vielleicht um die Reihen als Kanonenfutter aufzufüllen? Denn für dies allein waren sie gut und sonst zu nichts. Welch eine Blamage würde es geben. Was sollten die Imperialen Offiziere denken? Dass ein Sith nichts anders als eine Maschine war, der man den Auftrag gab zu töten und deren Funktion sonst nichts weiter beinhaltete? Es reichte! Hier und jetzt hatte diese Sache ein Ende oder aber der Schüler Knells würde am eigenen Körper erfahren was es hieß ein Spielzeug zu sein. Ihre Schritte brachten ihn nun direkte neben ihn.

„Das Töten kann geschmackvoll sein nicht war!? Aber du solltest dabei nicht vergessen, dass du ein Adept bist. Noch ist deine Ausbildung nicht sehr weit und mit dem was du hier veranstaltest setzt du dich auf einen Präsentierteller. Narr. Ist dir dein eigenes Leben so wenig wert, dass du es einfach fort wirfst? Mein Schüler ist wohl ein Schlechter Lehrer wenn er dich einfach machen lässt. Die Widerständler sind Besiegt Karnbacca also zügle deine Zorn und setzte dein Gehirn ein. Von mir aus auch dein Mechanisches oder wirst erleben wie es ist, wenn ich anfange mit dir zu spielen.“

Die Worte der Warrior waren hart, aber sie erzielten ihre Wirkung, denn der Wookie drehte sich zu ihr um und sah ihr in die Augen. Für sie war es kein Problem diesen Augen stand zu halten. Eben so wenig hatte sie keine Probleme damit jedem die Stirn zu bieten. Einen weitern Moment ruhte der Blick der Warrior auf dem des Adepten und auch hier schnitten ihre Smaragdgrünen Augen bis in seine Seele. Ihr Blick glich einer Prüfung und was sie sah beeindruckte sie keinesfalls. Überheblichkeit war verbreitet unter den neuen. Denn Jüngern und Adepten gleichermaßen. Sie alle glaubten so gut zu sein und vergasen, dass sie nichts wahren. Gerade mal so beherrschten sie einige Grundlagen in der Macht wenn überhaupt, aber dies reichte bei weitem nicht. Arroganz war Standart, aber diese konnte sich nur jemand erlauben, der auch wirklich fähig war und somit schied jeder aus, dessen Rang so tief lag wie bei ihnen.

„Dein Meister hat zu tun und widmet sich einer Aufgabe die ich ihm aufgetragen habe. Du kannst mir folgen, denn ich habe etwas gespürt. Dies bedeutet ich will ich in meiner Nähe haben damit du keine Dummheiten anstellst. Habe ich mich klar ausgedrückt?“

Mit jenen Worten ließ sie ihn stehen. Alaine griff in die Macht hinaus uns suchte nach der Präsenz, die so vor einigen Minuten aufgefangen hatte. Sie war neu hinzugekommen und wie eine Aura auf, die nur jene besaßen, die Fähig dazu waren entweder ein Jedi oder ein Sith zu werden. Als die Warrior diesen Punkt fand konnte sie spüren, dass die Fähigkeiten dieses Individuums noch Roh waren. Ungeformt, was bedeutete es war kein Schüler. Die Person versteckte sich und beobachtete alles. Alaine näherte sich seinem Versteck (Decons) bis sie fast direkt davor stand. Ihre Fühler berührten den Geist der Person und drangen einen Stück in ihn ein. Aber nur minimal, ehe sie sich erneut zurückzog.

„Komm aus deinem Versteck fremder und zeige dich. Außer du bestehst darauf dass ich dich mit Gewalt hole, was nicht gut für dich wäre.“

Sie ließ den Satz verklingen. Es war ein Mann soviel stand fest. Warum er sich verborgen heilt konnte sie nicht mit Sicherheit sagen aber er würde hervorkommen wenn er wusste was gut für ihn war. Die Muskeln der Warrior waren gespannt und ihr Geist offen. Sie war auf alles was kommen könnte vorbereitet und wartete weiterhin. Viel Zeit würde sie ihm nicht lassen. Denn ihre Drohung war auch als solche gemeint gewesen. Personen die sich versteckten hatten meist nichts Gutes im Sinn. Entweder versuchten sie einen Plan zum Angriff aus zu hecken oder sie spionierten. Möglichkeiten gab es einige. Bei diesem Individuum würde es sich zeigen.

~>||<~ Ord Biniir ~ Hauptstadt Arius ~ Gasse ~>||<~ Captain Seeno ~ Alynn (bewusstlos) ~ Knell ~ Soldaten ~ Karnbacca ~ Eron & Decon versteckt ~>||<~
 
Ord Biniir: Versteck::Capten Seeno: Alynn(bewusstlos):Soldaten: Karnbacca:Eron


Decon hatte das Geschehen aufmerksam beobachtet und ihm war nicht entgangen, das eine Frau sich ihm genähert hatte. Zuerst dachte er, diese Frau suche nichts bestimmts, doch dann Begriff er, das sie etwas suchte. Leise hatte er seinen Blaster gezückt und abgewartet, waas passiert. Nachdem die Frau die Drohung aussprach, zuckte er unwillkürlich zusammen und musste sich beherschen, nicht aus dem Verstcke zu springen. Er wollte die Sache ruhiger angehen lassen.


Schließlich überprüfte er noch einmal seinen Blaster und schlich dann zum Rand seines Versteckes. Dort wartete er einen Moment und erhob sich dann, jede Sekunde bereit auf die Frau die vor ihm stand zu schießen. Gespannt wartete er auf ihre Reaktion.Währenddessen zielte er mit seinem Blast genau auf das Herz der Frau und legte der Finger an der Abdrücker.


,,Wer seit ihr und was wollt ihr? Wenn ihr töten wollt, dann nicht mit mir. Hier läufen genug Widerständler herum, mit denen ihr euer Spielchen spielen könnt. Ich habe andereweitig zu tun!

Stille. Er erwartete eine Antwort von der Frau, die ihn durch ihre durch ihre starhlenden Augen anschaute. Er konnte erkennen, das sie böse und hart seien konnte, doch auch nett. Er versteckte gerade seine Gefühle, als hinter ihm ein toter Widerständler auf die Straße flog.Man hörte das dumpfe Knirschen und bersten von Knochen. Er interessierte sich gar nicht für ihn, sondern richtete seine ganze Konzentration auf die Frau.


Ord Biniir: Versteck::Capten Seeno: Alynn(bewusstlos):Soldaten: Karnbacca:Eron
 
Ord Biniir - Arius - Gasse -- Karnbacca, Darth Knell, Captain Roan Seeno, Soldaten, Alaine, Alynn (bewusstlos), Decon Cole

Karnbacca erschrak sehr, als er die rohe Stimme von Lady Aren hörte, die laut durch seinen Kopf drang. Er brach augenblicklich ab, und schaute sie an. Ihre Augen drangen durch seine Seele, tief in ihn hinein. Es war, als währe er gefangen in den Smaraktgrünen Augen der Sith. Doch ihre Worte interessierten ihn mehr.

Gespannt horchte er. Es war mehr, ales währe es eine Standpauke, was es ja auch war. Ein zurechtweisender Unterton lag in der Stimme Knell's Meisterin. Doch der Adept verstand was sie meinte. Ungewöhnlich ängstlich für Karnbacca antwortete der Wookiee.


"Ja, Meister. Es ist nur so, dass Darth Knell nicht viel Zeit hatte, mir Sachen beizubringen."

Karnbacca schritt langsam auf sie zu. Er war unruhig in ihrer Gegenwart, was wohl an ihrem Rang liegen mochte. Schließlich war er bei ihr angelangt. Er deaktivierte seine Lichtklinge, hing sie an seinen Gürtel, und blieb wartend neben Lady Aren stehen. Doch er spürte, das die Sith etwas beschäftigte. Es war, als ob sie nach etwas suchte. Und es war gewiss nichts schönes, denn der Gesichtsausdruck der Frau war eher ernst.

Als sie deren Worte hörte, drehte sich Karnbacca blitzschnell um. Jemand anderes war hier, und wenn Alaine dies spüren konnte, musste es sich entweder um einen Jedi, oder um einen Sith handeln. Der Wookiee umgriff mit seiner riesigen Pranke das für diese Verhältnisse kleine Schwert. Doch er aktivierte es noch nicht.

Nervös schaute sich der Adept um. Da plötzlich sprang ein Mann auf, und richtete einen Blaster auf die Sith. Doch der Wookiee blieb ruhig. Er hatte es gelernt, in solchen Situationen einen klaren Kopf zu bewahren. Sein Übersetzer lieferte ihm die Sätze des Mannes (Decon) in Shyriiwook.

Doch als eine Leiche auf sie zuflog, und mit einem lauten berstenden Geräusch in Stücke zerbrach, und viele Fleischstücke durch die Luft wirbelten, erschrak Karnbacca. Doch zu seinem erstaunen blieb der Angreifer ruhig. Normalerweise hätte der Adept dies zu einem Angriff genutzt, doch er blieb ruhig. Im Kopf des Wookiees arbeitete es fieberhaft. Was sollte er tun? Sollte er angreifen? Oder sollte er es lieber Alaine überlassen, was sie machen sollten?


"Ähm..Sagt mir, Fremder. War das nicht ziemlich unüberlegt? Ihr wisst doch nichts über uns. Vielleicht steht ja grade einer unserer Männer hinter uns. Oder ich habe einen Blaster auf meinem Rücken versteckt. Vielleicht fällt auch ein Trümmer auf euch?"

Karnbacca hoffte, den Mann (Decon) abgelengt zu haben, damit Alaine handeln konnte. Gespannt wartete er auf die Reaktion des Angreifers.

Ord Biniir - Arius - Gasse -- Karnbacca, Darth Knell, Captain Roan Seeno, Soldaten, Alaine, Alynn (bewusstlos), Decon Cole
 
Ord Biniir:Arius: Gasse::Karnbacca: Darth Knell:Capten Seeno:Soldaten: Alaine:Alynn(bewusstlos)

Ihm war nicht entgange, das ein Wookie sich neben die Frau stellte. Nachdem der Übersetzer des Wookies ihm Übersetzt hatte, blieb er seelnruhig und verzog nicht einmal eine Wimper.Er wollte sich Zeit lassen mit seiner Antwort und alles genau überdenken. Schließlich, nach unzähligen Minuten sagte er:

Es war nicht unüberlegt, und ich würde es, wie auch immer es funktioniert, spüren, wenn ein Trümmer Kurs auf mich nimmt. Ich kann euch Fremden nicht erklären, wie ich es spüre, doch nun zurück zu ihnen: Was wollen sie von mir? Ich habe nicht den ganze Tag zeit! Ich hoffe sie antworten mir schnell! Ich hoffe sie haben es verstanden!


Nachdem diesem Wortwechsel entspantte er seine Muskulatur keineswegs und war jede Sekunde kampfbereit. Was wollten diese Leute von ihm? fragte er sich in Gedanken. Um ihn herum herschte weiterhin das Kampfgeschrei und das Schreien der leute, dessen Todesschrei es war. Überall in den Gassen lagen tote und schwerverwundte, soweit er das überblicken konnte. Er war hier groß geworden, aknnte jeden Winkel der Stadt und wollte seine Mutter rächen. Ein Schrei riss in aus seinen Gedanke. Ein leicht verletzter Widerständler flog in die Mitte zwischen ihm und den beiden Fremden. Noch im Flug schoss er dem Mann zwischen die Augen und in das Herz. Auf dem Boden angekommen sank der Widerständler leblos zusammen.Blitzschnell richtete er seine Waffe wieder auf die beiden, damit diese keine Metzchen machen würden.


Antwortet ihr jetzt mal auf meine Frage!? Langsam habe ich es satt hier dumm rumzustehen und Däumchen zu drehen.




knurrte er mit einer tiefen Stimme wütend.


Ord Biniir:Arius: Gasse::Karnbacca: Darth Knell:Capten Seeno:Soldaten: Alaine:Alynn(bewusstlos)
 
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