Ossus (Adega-System)

[Ossus - Stadt ? beim Marktplatz] ? Vorin, Caleb & Mike und Passanten

Genüsslich streckte Vorin die Beine aus, während sie alles zusammentrugen und "professionell" diskutierten wo und wie sie am besten die Ruinen finden, inspizieren und durchsuchen sollten. Aus den gesammelten Aussagen ließ sich recht gut ein Gewisses Zielgebiet bestimmen und so konnte die Suche eingegrenzt werden. Gerade waren sie dabei eine der Umgebungskarten zu untersuchen und bestimmte geographisch nicht passende Stellen aus dem Suchgebiet herauszustreichen, als eine kaum merkliche Erschütterung der Macht ihn aufschauen ließ, in dem Moment erklang die Stimme seiner Meisterin, die Vorschlug das sie zurück zum Schiff gingen und alles zusammentrugen.

Zudem würden sie sich dann gleich dort hin begeben, also war wohl alles geklärt mit der Regierung. Sie packten alles zusammen setzten sich in den Gleiter und fuhren zurück zum Raumhafen. An Bord der Morning Star berichteten sie über die Entwicklung der Besiedlung, den Wachstumsschub der sich eingestellt hatte. Das es noch andere Expeditionen gegeben hatte, von denen kein Team zurückgekehrt war. Dann von den vielen Aussagen der Befragungen. Einige wenige hatten gewusst dass es sich um eine alte Stätte der Jedi gehandelt hatte, und dass sie inzwischen ein grobes Suchfeld ausgearbeitet hatten.

Während der Ausführungen hatten sie Mike's Datapad zu Hilfe genommen um alles ein wenig darzustellen und auf den Karten gezeigt, wo zu suchen sie sich vorgestellt hatten.


Was denkt ihr, brauchen wir noch mehr Informationen? Ich denke das reicht nun um dorthin aufzubrechen. Gab es noch etwas zu erläutern? Er wusste nicht was, also ließ er den anderen das Wort und schaute abwartend.

[Ossus - Raumhafen ? MorningStar] ? Vorin, Caleb, Neelah, Shiara & Mike
 
- Ossus - Raumhafen - MorningStar - Caleb, Mike, Vorin, Neelah, Shiara -

Schwiegend hatte sie den Ausführungen der Padawane zugehört. Ihre Aufgabe hatten sie gut gelöst, so war es jetzt an der Zeit zu den Ruinen aufzubrechen. Die Startprozendur lief standardmäßig ab und schon kurze Zeit später befanden sie sich über der Wolkendecke.

Die Ruinen befanden sich laut Sarids Karte in den nördlichen Breiten, also dauerte der Flug nicht all zu lange, es war mehr ein kleiner Hopser, der sich mit einem Gleiter jedoch ziemlich in die Länge gezogen hätte. Langsam steuerte sie die MorningStar in den Sinkflug über den Zielkoordinaten.

Die weitere Suche nach den Ruinen erübrigte sich, denn schon als sie wieder unter den Wolken hervor tauchten sah man das riesige Gelände der zerfallenen Gebäude. Dieses Ausbildungszentrum musste wirklich groß gewesen sein. Beeindruckt von diesem stillen Zeugen der Zeit hielt sie für einige Sekunden den Atem an. Es dauerte einen Augenblick bis sie sich wieder fasste und den Landevorgang einleitete.

Sanft und fast lautlos setzte die Yacht auf dem moosigen Boden auf. Shiara hatte das Schiff ziemlich zentral in einer Art ehemaligem Vorgarten gelandet. Das hydraulische Zischen der Luke tönte durch die alten Gemäuer und gab den Weg frei in eine andere Welt. Man konnte fast noch die Präsenzen der alten Jedi spüren, die hier einmal gelebt hatten.


- Ossus - Ruinen - Caleb, Mike, Vorin, Neelah, Shiara -
 
Ossus - MorningStar - mit allen

Sie waren sofort wieder zur Morning Star aufgebrochen als Shiara und Neelah die Padawane auf dem Marktplatz aufgegriffen hatten. Vorin erläuterte kurz und knapp alles was sie gefunden hatten. Scheinbar waren die beiden Ritterinnen etwas überrascht über die ganzen Informationen die die drei gesammelt hatten.

Nach dem der Vortrag zu Ende war brachen sie ohne weitere Wore zu den Ruinen auf. Es dauerte keine viertele Stunde bis sie sie erreicht hatten und landeten. Das ganze Team hatte sich um Luke versammelt und als diese aufging ströme mit der Luft ein sonderbarer Hauch herein. Irgendetwas lag in der Luft etwas wie die Macht und doch viel physischer.

Sie traten hinaus auf die weite Fläche. Caleb staunte nicht schlecht die Ruinen erstreckten sich über ein gewaltiges Areal. Überall zerfallene Gebäude, Bäume und Büsche die dazwischen wuchsen und eine Aura die ihn frösteln ließ. Zuerst wusste er nicht was es war, einfach ein Gefühl, etwas wie Trauer und doch mit anderen Nuancen. Er fokusierte seine Gedanken darauf und trotzdem er bekam keine Form, keinen Ausgangspunkt. Eines aber spürte der Padawan ganz deutlich es war eine Aura, nur wovon? Es schien als ob sie von allem hier ausging, ja sogar vom Wind! Sie war schwach, ganz schwach fast wie ein Hintergrundrauschen der Macht und selbst wenn er sich konzentrierte war sie kaum mehr als ein leichter Nebel. verträumt stand er auf der Rampe und starrte gedanken verloren über die Ruinen.


Ossus - Ruinen - bei der MorningStar - mit Vorin, Mike, Neelah und Shiara
 
[Ossus - Raumhafen ? Morningstar] ? Vorin, Caleb, Neelah, Shiara & Mike

Anscheinend hatte er alles gesagt was sie gebraucht hatten und flogen los. Nicht viel später überflogen sie das gesuchte Ziel, die Jedi ? Bibliothek. Sie setzten sanft auf und stiegen aus. Niemandem entging wohl die Aura der Macht die diesen Ort umgab. Er schritt durch den Vorgarten und strich mit den Fingern über vereinzelt liegende Mauerüberreste oder Steinbrocken.

Hier hatten Generationen von Jedi Wissen und Anleitung gefunden. Doch je länger er sich konzentrierte und sich von der Macht treiben ließ, desto differenzierter konnte er es erfühlen. Das führte dazu dass er auch etwas Kaltes, Bedrohliches spürte, es war kaum wahrzunehmen, ganz schwach aber dennoch wie ein leises Flüstern, nicht wirklich greifbar.

Er beendete sein Hinaustasten und wandte sich an die anderen:
Durchsuchen wir jetzt in zwei Gruppen das Areal und schauen ob der Ort sicher ist und ob sich noch etwas gebrauchen lässt? Oder was machen wir? Die Frage war natürlich hauptsächlich an das Ritterinnenduo gestellt.

[Ossus - Ruinen ? bei der Morningstar] ? Vorin, Caleb, Neelah, Shiara & Mike
 
- Ossus - Ruinen - Caleb, Mike, Vorin, Neelah -

Kaum hörbar raschelte das Moos unter ihren Stiefeln, als sie den weichen Boden betrat. Ihr schien es, als würde sie alles viel intensiver wahrnehmen und spüren, so als hätten sich ihre Sinne erweitert. Staunend entfernte sie sich einige Schritte von der Yacht, als Vorins Stimme sie aus ihren Gedanken holte.

Nein, ich glaube es ist besser, wenn jeder für sich alleine das Gelände abläuft. Ernst zu nehmende Gefahr scheint ohnehin nicht zu bestehen, sonst hätte der Geheimdienst wohl kaum diesen Planeten auserkoren. Wir sind schließlich nur hier, um deren Bericht zu bestätigen. Ich denke es ist die Erfahrung wert sich hier alleine zu bewegen. Vielleicht regt die Atmosphäre hier ja ein wenig zum Nachdenken an.

Zwinkernd nickte sie und bedeutete so, dass sie sich nun auf den Weg machen würde.

Ich schlage vor, wir treffen uns hier in... sagen wir einer Standardstunde. Bis dann.

Mit einem freundlichen Lächeln verabschiedete sie sich vorerst und schritt durch ein ehemaliges Tor, welches ziemlich vereinsamt zwischen den Mauerresten stand und verschwand schließlich hinter der nächsten Kurve.

Der Wind streichelte sanft durch ihr Haar, schien mit den langen Locken zu spielen wie ein fröhliches Kind. Im krassen Gegensatz zu diesem jugendlich frischem Gefühl stand der Geruch von Moos und altem Stein, sowie die Ahnung von jahrtausende altem Wissen, welches hier an diesem Ort gelehrt worden war. In Gedanken versetzte sie sich in diese Zeit, als das Areal noch nicht zu Ruinen zusammengefallen war und hier noch Padawane das uralte Wissen der Jedi näher gebracht wurde, als Meister durch die Gänge des Ausbildungszentrums gegangen waren und sich unterhalten hatten. Fast hatte sie den Eindruck entfernt das typische Krachen von Lichtschwertern während des Trainings zu hören.

Es war fast schon schade hier eine Notfallbasis zu errichten, eine Art Ruhestätte für Rastlose währe vielleicht schon angebrachter. Allerdings spürte sie tief in diesen alten Steinen auch etwas Dunkles und Unheilvolles. Aber es war nur da, es lauerte nicht, sondern schien sich als stummer Zeuge der Zeit in die Gemäuer gebrannt zu haben. Der Rat hatte wohl doch Recht hier die Notfallbasis errichten zu wollen.

Mittlerweile hatte sie schon ein gutes Stück Weg zurückgelegt und in den Ruinen war es ruhig. Zudem schien es einige gute Plätze zu geben um die Notfallbasis zu errichten und zu erweitern. Das Hauptgebäude war bis auf Dach, Fenster und Türen wohl auch noch recht gut erhalten oder zumindest nicht ganz in sich zusammengefallen, sodass man dort sicherlich auch noch weitere Quartiere errichten könnte. Sie entschloss sich also den Rückweg anzutreten, wofür sie die restliche Zeit sicherlich noch brauchen würde. Somit konnte sie noch ein wenig ihren Gedanken nachhängen.

Ihr Blick fiel wie so oft in Situationen wie diesen auf den kleinen glitzernden Ring an ihrer Hand. Was Tomm wohl gerade tat und wie es ihm ging? Im Regierungsgebäude hatte sie eine seltsame Erschütterung in der Macht gefühlt, sie war nur ganz klein und nicht zuordenbar, als käme sie von sehr weit weg. Ob ihm etwas geschehen war? Ihre Sinne tasteten hinaus in die Macht... doch sie spürte nichts... außer den Schmerz ihres eigenen Herzens, der sie immer wieder heimsuchte, seit sie vor zwei Standardjahren den Orden verlassen hatte. Nun war sie wieder zurück, doch der Schmerz war geblieben. Ob es an seiner kühlen Art ihr Gegenüber lag? Oder hatten sich ihre Gefühle geänder? Wenn es so war, warum tat es dann so weh? Noch einmal lauschte sie hinaus, doch die Macht war wie ein stiller, tiefer See dessen Oberfläche spiegelglatt war. Sie wusste, dass er nicht an sie dachte, er wunderte sich nicht mal darüber, dass sie nicht da war und keine Nachricht hinterlassen hatte. Er wusste nicht einmal, dass sie einen Padawan hatte. Und ihr Wissen darüber versetzte ihr einen neuen Stich.

Sie setzte sich auf einen Mauerrest und ließ ihren Blick in die Ferne schweifen. Als sie zurückgekehrt war, hatte sie darauf gehofft von vorne anfangen zu können, ein neues unbeschriebenes Blatt zu beginnen. Doch jetzt wurde ihr klar, dass bereits ein ganzes Buch hinter ihr lag, welches man nicht so einfach löschen oder gar vergessen konnte. Musste sie erst alle Brücken brechen, um nochmal an den Start zurückkehren zu können oder war es etwas Anderes? Gab es auch bei den Jedi etwas wie Wiedergeburt? Sie hatte es in anderen Kulturen gehört, aber nie eine Information darüber bei den Jedi gefunden. War der Tod ein Ende oder ein Neubeginn? Gerade dieser Ort inspirierte zu solchen Fragen auf die sie die Antwort mit Sicherheit noch finden würde.

Entschlossen sich von diesen Gedanken vorerst zu trennen, stand sie auf und ging zurück zum Schiff. Vor der Suche auf Antworten hatte sie eine Mission zu erfüllen und einen Padawan auszubilden. Und einige Minuten später traf sie dank ihres schnellen Schrittes an der MorningStar ein, als Erste.


- Ossus - Ruinen -
 
[Ossus - Ruinen – bei der Morningstar] – Vorin, Caleb, Neelah, Shiara & Mike

Okay dann machen wir das so , meinte er plötzlich ziemlich fröhlich gestimmt. So alleine umher zu wandern und zwischen den Überresten zu forschen war bestimmt ganz lustig. Also nahm er diesen unbestimmten Bereich unter die Lupe und setzte sich in Bewegung. Über allem lag der Hauch von Macht und Frieden. Das Dunkle und Kalte war zwar auch immer noch da, aber es machte ihm keine Angst.

Er kam an Überreste eines Gebäudeeinganges und schaute sich in Ruhe um. Er wusste nicht warum, aber er war der Meinung hier sollte er bleiben, da er nichts damit anzufangen wusste setzte er sich auf einen Trümmerhaufen und ließ seine Gedanken schweifen. Wieder kamen ihm die seltsamen, alptraumhaften Bilder hoch die er in einer Art Vision gehabt hatte. Nur war es diesmal etwas klarer oder eindringlicher. Es schien eine dunkle Gasse zu sein irgendwo in einer Stadt, es war grau und bedrohlich. Doch diesmal spürte er auch etwas Vertrautes, aber er wusste nicht was.


Was willst Du mir sagen? , fragte er in das Nichts der Ruinen. Frustriert kickte er einen kleinen Stein, der in einem weiteren Steinhaufen landete. Er schaute ihm recht desinteressiert hinterher, aber als dieser plötzlich nicht da liegen blieb wo er war sondern plötzlich verschwand, schaute er doch mal nach. Das stellte sich gar nicht mal als so falsch heraus, er hatte eine zugeschüttete Treppe nach unten entdeckt, er griff hinaus in die Macht und räumte die Gesteinsbrocken weg.

Eine gehauene Steintreppe nach unten die in einem Gang endete. Er schaute sich hier um und benutzte sein Lichtschwert als Lampe, er sollte aufpassen dass ihn keiner der anderen damit so hantieren sah. Der Gang führte zu einer Kreuzung, es blieb letztendlich nur ein weiterer Weg übrig, den er auch entlang ging. Er endete in einem großen Trainingraum in dem sowohl Droidenteile lagen als auch Teile von Lichtschwertern.


In diesem Raum waren viele Jedi und Schüler gewesen. Ansonsten war hier nichts. Er ging wieder in den Gang zurück und er war noch ein paar Meter von der Treppe entfernt als er hinter sich ein rieselndes Geräusch hörte und eine kleine Staubwolke von der Decke kommen sah. Erschreckt legte er die letzten Meter nach oben zurück und deaktivierte die Klinge. Der Gang war dann wohl nur durch geschultes Personal betretbar,

Er kehrte zum Landeplatz zurück wo er seine Meisterin vorfand, allein. Er begrüßte sie mit einem Lächeln:


Hallo Meisterin, ich habe einen zugeschütteten Eingang entdeckt, der aber ohne vorherige Begutachtung durch einen Statiker nicht betreten werden sollte. Insgesamt würde ich sagen hier kann man eine gute Basis errichten, was denkt ihr? Er setzte sich neben sie.

[Ossus - Ruinen – bei der Morningstar] – Vorin, Shiara
 
- Ossus - Ruinen - vor der MorningStar - Vorin -

Lange hatte sie nicht alleine verbracht, als ihr Padawan auftauchte.

Hallo Vorin. Ja, ich denke auch, dass hier ein geeigneter Platz ist. Ideal um sich in Kriegszeiten zurückzuziehen. Und wunderbar um nachzudenken. Und den Statiker werden wir wohl ohnehin hier brauchen, aber das regeln wir, wenn wir hier aufbauen. Vorerst müssen wir zurück nach Corellia und dem Rat von unseren Ergebnissen berichten.

Kaum hatte sie zuende gesprochen kamen auch die restlichen Jedi zurück von ihrer Erkundungstour durch die Ruinen, allesamt mit ähnlichen Ergebnissen. Somit stand der Entschluss fest, die Basis hier zu errichten. Und kaum hatten sie sich versehen, saß die Gruppe schon wieder im Schiff auf dem Weg zurück in die Stadt, um alle nötigen Unterlagen von Sevarius Ysanna abzuholen.

Es war das selbe Prozedere wie zum Zeitpunkt ihrer Ankunft, landen, mit dem Gleiter zum Regierungsgebäude, vorbei an der spröden Sekretärin, hinauf zum Regierungschef, freundlich die Unterlagen in Empfang genommen, wieder vorbei an der Sekretärin, zurück zum mürrischen Gleiterfahrer, die Padawane eingesammelt welche kurz Freilauf hatten, zurück zur MorningStar, Starterlaubnis eingeholt und wieder hinauf in die Atmosphäre.

Von so weit oben sah der Planet aus wie eine große, schimmernde, blaue Perle, welche ebenso friedlich war wie es den Anschein hatte. Leider war das viel zu selten der Fall. Mit einem Lächeln verabschiedete sie sich vorerst von Ossus. Im nächsten Augenblick schon signalisierte der Navcomputer, dass sie die Koordinaten für den Hyperraumsprung erreicht hatten und sie betätigte den Hebel. Wie üblich zogen sich die Sterne zu den langen Lichtstreifen, welche ihren Weg zurück in den Tempel begleiteten.


- Hyperraum - MorningStar - Caleb, Mike, Vorin, Neelah -
 
Ossus - Ruinen - bei der MorningStar

Langsam kehrte er aus seinen Gedanken zurück. Er hatte gerade irgendwie verschwommen mitgehört das Shiara vorschlug die Ruinen einzeln zu besichtigen und schon brachen alle in verschiedene Richtungen auf. Ein Stück streifte er ganz normal durch die Ruinen von Ossus. Dann als er aus der Sichtweite der anderen war lief er mit geschlossenen Augen. Er sah durch die Macht und ließ sich von ihr treiben. Sie umgab ihn hier überall auf besondere Weise. Diese Aura war schön, beruhigend und doch irgendwie traurig, als ob der Ort selbst trauerte das Leben verloren zu haben das hier durch die Jedi einst eingekehrt war.

20 Minuten war er bereits unterwegs gewesen als er auf sein Chrono schaute. ut er hatte noch etwas Zeit sich hier umzusehen, obwohl er erstaunt war wie schnell die Zeit vergangen war.

Wieder striff er durch die Auren, immer stärker spürte er sie und konnte nun auch Schwankungen ausmachen die, die auf den ersten Blick so gleichmäßige, Oberfläche störten. Er ging auf eine dieser Schwankungen zu. Es war ein alter Schuthaufen um den sie sich aufgebaut hatte, aber der war wohl kaum die Ursache. Er öffnete die Augen wieder und war etwas geblendet von der Helligkeit der Sonne. Ein Blick auf sein Chrono verriet ihm das er noch genug Zeit haben würde sich den Haufen genauer anzusehen.

Als er den obersten Stein wegnahm, funkelte ihm etwas entgegen. Er legte den Stein beiseite und versuchte die anderen auch zu entfernen doch waren sie etwas schwer. Vielleicht half die Macht...

Mit Ihrer Hilfe hob er mehrere dieser Brocken hoch. Fast wären sie wieder auf den Bodne geknallt als er sah was da vor ihm lag: Ein heller, fast durchsichtig funkelnder Kristall. Er war nicht außergewöhnlich groß, schien aber schon einmal bearbeitet worden zu sein. Während die Steine noch immer in der Luft schwebten holte er den Kristall mit einer Hand unter den Trümmern hervor. Ein Schock durchfuhr ihn und er konnte gerade noch die Hände wegziehen bevor die Steine auf ihren ursprünglichen Platz niederfielen.

Es war als hätte er kurz Bilder gespürt. So ähnlich wie das Gedankenlesen bei Vorin. Nur das hier keine andere Person in der nähe war!

Er schuate noch einmal den Haufen an: durch die auftreffenden Steine waren auch alle anderen verutscht. Einige Metallteile glitzerten noch zwischen manchen Brocken und weckten einen Verdacht in Caleb.

Ein piepsen ertönte: Sein Chrono er musste zurück zur Morning Star. Dort werteten nun noch einmal alle Jedi der Expedition ihren Gang durch die Ruinen aus, wobei Caleb sein Erlebniss verschwieg. Wenn er das gefunden hatte was er dachte, dann sollte es zu erst sein Meister erfahren.

Niemand hatte etwas ungewöhnliches oder gefährliches bemerkt, alle stimmten überein das es ein guter Ort für eine Basis war und so verließen sie den Planeten wieder mit gutem gewissen.


Ossus - Orbit - MorningStar - mit Vorin, Shiara, Neelah und Mike
 
- Ossus - Ruinen - MorningStar - der Rest

Das Schiff startete in Richtung Ruinen. Nach ein paar Minuten waren sie auch schon dort gelandet und Neelah und Mike entschlossen sich gemeinsam auf Erkundung zu gehen. Als sie ein paar schritte von der Laderampe entfernt waren, konzentrierte sich Mike auf Deut seiner Mastress und fuhr seine Machtsensoren aus. Wellen aus vergangenen Zeiten überfluteten seine Gedanken. Sogar der Wind schien mit ihm zu reden und ihm erzählen wollen, was sich hier vor langer Zeit ereignet hatte. Plötzlich spürte Mike etwas seltsames in seiner Tasche. Der Ring. Doch was hatte es sich mit ihm auf sich? Mike ignorierte ihn fürs erste. Beide erkundeten das Terrain und fanden in einem Gebäude ein verstaubtes und uraltes Terminal. Mike sah sich das nostalgische Ding an und stellte fest, dass auch sein Pad so eine seltsame Schnittstelle hatte, die er für eine Verzierung gehalten hatte. Mike hob mit Hilfe der Macht den gesamten Staub von der Konsole und Neelah klopfte ihm anerkennend auf die Schulter.
Mit zitternden Händen berührte er die Touchscreens. Die Monitore flimmerten auf und nach einigen Augenblicken zeigte sich ein klares Bild. Ehrfürchtig blickte er auf die Symbole, die sich ihm zeigten. Alte Symbole und schwer zu übersetzten. Aber Mike las sich schnell ein und seine Finger flogen nach wenigen Minuten über die Bildschirme. Zu guter letzt steckte er sein Datapad in die Schnittstelle und zog sich alles brauchbare aus dem System. Auch einen Lageplan.
Mike sah auf, als er den Rechner deaktivierte. Neelah sah ihn verwundert an.


Du konntest das LESEN?

Dem letzten Wort gab sie sehr viel Verwunderung und auch ein wenig Bewunderung mit. Mike tat es mit einer kleinen Handbewegung ab, aber im Hinterkopf freute er sich über dieses Lob.

Das ist doch nur altes "Jedi", wie ich immer sage. Aber ein kleiner komischer Dialekt.

Beide machten sich nach dieser Entdeckung auf den Weg zurück ins Schiff. Dort angelangt versammelten sie sich in der Lounge und hielten eine finale Besprechung und erklärten den Planeten zur Notfallbasis der Jedi. Nun hieß es abflug in Richtung Corellia. Doch der Ring ließ Mike keine Ruhe. Seine Mastress und er gingen in Mikes Quartier um die Karten zu studieren, die Mike runtergeladen hatte. Da bemerkte Mike eine Unregelmäßigkeit auf den Karten. Die Bibliothek, so wurde das Gebäude, indem sie waren in den Karten bezeichnet hatte weitaus geringere Ausmaße, wie es seine Scans zeigten. Da war doch etwas faul. Nur was?

- MorningStar - Hyperraum - Mikes Quartier - mit Neelah
 
- Ossus - Frachter - Mit der Vorhut -

Der Planet Ossus war wild, zumindest in der Gegend, die sie ansteuerten. Das war eines der ersten Dinge, die Chesara einfielen, als sich der Frachter langsam dem Erdboden entgegen senkte. Sie hatte sich inzwischen umgezogen und trug eines ihrer alten, verwaschenen und zerschlissenen Kleider, die aber noch immer brauchbar waren, besonders wenn es darum ging sich in der Natur aufzuhalten und zu arbeiten, wo immer man sich nützlich machen konnte.

Chesara ließ den Blick über die Jedi schweifen, die gemeinsam ein Notlager aufbauen sollten. Sie trugen alle zivile Kleidung und hatten ihre Lichtschwerter - und alles weitere, was sie als Jedi erkenntlich machte - gut versteckt, jedenfalls soweit Chesaras Augen es sehen konnten.

Sanft setzte der Frachter in einem weitläufigen Wald auf dem Boden auf und die Rampe öffnete sich, damit man aussteigen konnte. Chesara trat als erste hinaus. Wild. Ja, das war es. Bäume, Pflanzen, Felsen. Und nicht weit von ihnen entfernt, die Ruinen der alten Jedi-Bibliothek, Trümmer wie von einer Festung.


Da wären wir also.

Sagte Chesara, an niemand besonderes gerichtet und eine Wolke schob sich vor die Sonne.

- Ossus - Waldgelände / Ruinen - Mit der Vorhut -
 
Hyperraum - Auf dem Weg nach Ossus - Mit der Vorhut

Den größten Teil der Reise hatte Lina damit verbracht, sich weiter auszuruhen, nachdem sie sich umgezogen hatte. So bekam Lina von der weiteren Reise nicht viel mit. Kurz vor der Ankunft jedoch wurde sie wieder wach. Sie nahm ihr Gepäck und verließ nach der Landung hinter ihrer Meisterin an und fragte dann schließlich:

"Wie fangen wir denn an? Sollen wir uns erst die Gegend genauer ansehen oder ist das schon geschehen? Oder müssen wir erst alle Sachen ausladen?

Lina zupfte ihre Zivilkleidung zurecht, die sie als nicht sondernlich bequem empfand. Vielleicht hätte sie sich mehr Informationen, während des Fluges besorgen sollen, aber nun musste sie es halt so erfahren. Sie fragte sich auch wie groß diese Basis werden sollte und wie viel Arbeit es wohl werden würde. Zumindest würde es ihrer Meinung nach Arbeit kosten, das Ganze überhaupt geheim zu halten, aber das würde die Zukunft alles zeigen

Ossus - Ruinen / Waldgelände - Mit der Vorhut
 
Hyperraum - auf dem Weg nach Ossus ? mit April, Lina, Shiara, Aylen, Revan, Isere, Chesara, Vorin, Mike

Es hatte sich Schweigen verbreitet im Raumschiff nachdem auch Chesara meinte, das niemand in die Pläne eingeweht werden würde. Und im Grunde war ja auch alles notwendige gesagt.
Jo hatte sich während der nächsten Stunden ihrer Reise zu einer Meditation zurück gezogen doch ein, sich durch das Schiff fortsetzender, Ruck hatte sie daraus zurück in die Realität geholt und der veränderte Klang des Triebwerkes teilte ihr mit, das die Reise im Hyperraum nun wohl vorbei war.
Auch dauerte es nicht lange bis sich das Schiff auf den Planeten herab senkte. Wieder ein Ruck und die Reise war beendet. Oder begann sie jetzt erst richtig? Jo griff nach dem Stock, stand auf und trat zu ihrem Schüler hinüber.


Unser Zuhause für die nächste Zeit. Nun, dann sehen wir mal was uns erwartete.

Sie lächelte sachte bei ihren letzten Worten und lenkte dann ihre Schritte Richtung Ausgang. Die Fülle der Lebensenergie die Jo entgegen schlug als sie ihre Füße auf osussianischen (heist das so???) Boden setzte, war atemberaubend und so konnte sie auf Chesaras Worte im ersten Moment nur mit einem leisen Ja antworten. Doch bald fing sich Jo wieder. Es gab genug zu tun, wollten sie das Camp möglichst bald aufgestellt haben.

Aylen, bitte beschreibe mir was uns umgibt. In der Basis war es etwas Anderes. Da kannte ich jeden Stein doch hier.
Und dann,?


Jetzt wandte sie sich an alle.

?werden wir wohl gleich beginnen das Notfalllager zu errichten.

Und auf die Frage einer Padawan antwortete Jo.

Lina! Ja, Sachen auspacken ist meiner Meinung nach das Naheliegende. Ich denke deine Meisterin wird mir zustimmen, dass das Erste was wir tun sollten ist, fest zu legen wo wir die Zelte errichten. Beginnen wir mit dem Zelt für die Übernachtung und mit einer Feuerstelle. Alles Andere wird sich mit der Zeit ergeben! Denke ich!

Hyperraum - auf dem Weg nach Ossus ? mit April, Lina, Shiara, Aylen, Revan, Isere, Chesara, Vorin, Mike
 
[Hyperraum nach Ossus- Frachter] - Revan, Joseline, Aylen, Chesara, April, Lina, Vorin, Mike, Shiara & Isere

So vergingen also die Stunden. Das Gespräch ging noch einige Minuten, bevor sich der Großteil des Teams zurückzog um zu meditieren oder sich entsprechend auf die zukünftige Aufgabe zu fokussieren. Da der junge Padawan schon geschlafen hatte, ließ er sich nieder für eine entspannende Meditation. Nach einer Zeitspanne die er nicht einschätzen konnte, stieß ihn sanft jemand an um ihm mitzuteilen, dass sie Ossus erreicht hatten. Geduldig wartete er bis das Schiff zu Boden geglitten war. Shiara verließ kurz das Team um ihr eigenes Schiff ebenfalls zu landen. Hätte er die "Hope" auch lieber mitnehmen sollen? Aber nein, das wäre zu auffällig gewesen. Während langsam die Systeme herunterfuhren sammelte sich der Pulk der Jedi vor der Ausstiegsrampe und Miss Syonette verließ als Erste das Schiff.

Die für ihn nicht ganz so neuen Ruinen wurden lediglich mit einem kurzen schweifenden Blick bedacht, seine Aufmerksamkeit lag allerdings auf den Worten der anderen. Innerlich musste er mit den Augen rollen, sie hatten doch damals einen kleinen Plan erstellt, hatten sie diesen nicht erhalten? Es war wohl vergessen worden. Da er nicht so tun wollte als würde er sich hier nicht auskennen, obwohl es bestimmt lustig gewesen wäre seine Begleiter hier erst mal alles durchsuchen zu sehen, ergriff er das Wort.


Ich zeige euch was hier so ist, es ist ja nicht besonders viel.

Er ging einfach davon aus das es in Ordnung war das er das einfach so machte und ging auf die vereinzelten Erhöhungen und Mauerüberreste zu. Er zeigte wo die größten Teile des Komplexes erhalten geblieben waren, und an welchen Stellen man lieber vorsichtig seine Füße voreinander setzte. Die verschiedenen Auren dieses Ortes brauchte und konnte er auch nicht beschreiben, dies würden sie selbst spüren. Sie hatten damals drei Eingänge entdeckt, in einen fast versteckten war er hineingefallen. Nachdem alles erkundet worden war fürs Erste, führte sie ihr Weg zurück zum Schiff. Es gab aber noch eines was er anmerken wollte, da es ihrer aller Gesundheit nur zuträglich war. Er schaute sich aufmerksam in der Umgebung um, bevor sein Blick das Team fixierte.

Wie man sieht ist hier nur noch wenig erhalten. Was ich noch mal sagen wollte. Ich halte es für eine sinnvolle Idee wenn wir auf Worte wie "Meisterin" und "Padawan" verzichten. Es ist jetzt wohl auch nicht zu erwarten das hier Unmengen von Leuten in der Wildnis spazieren gehen und alles mit einem Audiorekorder abscannen, aber es wäre doch äußerst heikel wenn dieses Wort doch einmal in der Gegenwart von Außenstehenden herausrutscht, bzw. wir gar nicht merken oder darauf achten das jemand in der Nähe ist. Im Normalfall sollte es eigentlich auch reichen wenn wir aufmerksam sind. Nur ein Vorschlag um das Risiko zu vermindern das wir uns unbeabsichtigt verraten.

Nach der Klärung dieser Sache konnte sie eigentlich anfangen auszuladen. Er fing schon mal an die Sicherungsbänder der Wand zu entkoppeln, damit man die Ausrüstung transportieren konnte. Nichtsdestotrotz hielt er den Blick fragend auf die Gruppe gerichtet.

[Ossus ? Wald ? bei den Ruinen] - Revan, Joseline, Aylen, Chesara, April, Lina, Vorin, Mike, Shiara & Isere
 
[Ossus – Wald – bei den Ruinen] - Revan, Joseline, Aylen, Chesara, April, Lina, Vorin, Mike, Shiara & Isere

Aylen wachte endlich aus seinem tiefen Schlaf auf. Sein Kopf dröhnte gewaltig. Er war wieder seit über zehn Jahren geflogen, was für einen Nautolaner eher gewöhnungsbedürftig war. Er versuchte sich zu konzentrieren und gestattete der Macht durch ihn zu fließen, bis es ihm nach einer Weile wieder besser ging. Zumindest die Übelkeit war verschwunden und die Kopfschmerzen waren nicht mehr so extrem. Schließlich landete der Frachter auf dem Waldplaneten. Gemeinsam mit den vielen anderen verließ Aylen das Raumschiff und betrat den Wald.

Aylen, bitte beschreibe mir was uns umgibt. In der Basis war es etwas Anderes. Da kannte ich jeden Stein doch hier...

Aylen sah zu seiner Meisterin hinüber, als sie ihn dazu aufforderte. Er sah sich um -

"Wir befinden uns in einem relativ dichten Laubwald - hier sind einige raue Felsen und auch Steinchen, die aus dem kurzen, dunkelgrünen Gras schnell auszumachen sind. Tiere sehe ich so schnell nichts, aber wenn ich mich konzentriere spüre ich, dass hier ziemlich viel Leben im Wald ist. Wir stehen in der Nähe einer alten, zerfallenen Ruine und hinter ihr befinden sich ziemlich große Hügel."

Mehr konnte Aylen nicht erkennen, aber er war überwältigt. Solch eine Landschaft hatte er bis jetzt noch nie gesehen. Er hatte Corellia damals schon für einen äußerst exotischen Planeten gehalten, aber Ossus stand Corellia diesbezüglich in nichts nach - wenn man die Dinge aus der Sicht eines Nautolaners sah. Aylen sah in die Runde.


"Wenn ich irgendwie helfen kann, dann lasst es mich wissen. Es ist mir unangenehm untätig in der Ecke herumzustehen"

[Ossus – Wald – bei den Ruinen] - Revan, Joseline, Aylen, Chesara, April, Lina, Vorin, Mike, Shiara & Isere
 
[Hyperraum nach Ossus- Frachter] - Revan, Joseline, Aylen, Chesara, April, Lina, Vorin, Mike, Shiara & Isere


Die Fahrt zu den Ruinen gestaltete sich relativ ereignislos. Also, nutzte Revan die Zeit für ein kleines Nickerchen, wohlwissend, dass die nächsten Tage bestimmt anstrengend werden würden. Seine Padawan tat es ihm vorerst gleich und so verpassten sie den größten Teil der Fahrt. Irgendwann - Revan hatte nicht auf das Chrono geschaut - kamen sie dann in den Ruinen und dem umliegenden Wald an.

Revan und seine Schülerin regelten dann in den Notquartieren die Formalitäten und richteten sich ein. Der Ort gefiel Revan sehr, auch wenn er staubig, verlassen und eng war. Es war eben eine Notfallbasis, aber diesen Zweck würde sie prächtig erfüllen. Wobei es schon schlimm genug wäre, wenn diese Notfallbasis tatsächlich mal gebraucht werden würde. Nichtsdestotrotz empfand er die Arbeit hier als wichtig für den ganzen Orden und fühlte sich nicht -wie er anfangs dachte- strafversetzt für den Tod seines Schülers...als er daran dachte, wurde ihm plötzlich eiskalt in der Magengrube und er musste sich kurz zu Boden setzen. Seine Padawan kam und fragte ob alles in Ordnung war, doch Revan winkte nur ab und vertrieb die schlimmer Erinnerung aus seinen Gedanken.

"Alles ok bei mir, alles ok. Ich schlage vor, wir gehen uns jetzt mal die Ruinen anschauen. Das dürfte eine interessante Erfahrung sein..."

Und die war es auch für Revan. Weil er war von Natur aus sehr geschichtsinteressiert war, empfand er die Ruinen nahezu als Manifestation einer Vergangenheit, einem ehemaligen Quell von allem Wissen was in der ganzen Galaxie jemals existierte. Der Jedi liess sich alsbald in eine tiefe Meditation fallen und tauchte in den Strom der Macht ein, der diesen Ort noch immer umgab...doch bald liess er die Meditation wieder fallen und begann ein paar Übungen mit seiner Padawan, in denen er bereits gelerntes wiederholte und verbesserte. Insbesondere Levitation stand auf dem "Stundeplan", da es sich anhand der Trümmer der Ruinen gut üben liess. Ausserdem machte das Meister/Schüler-Paar diverse Kraft und Fitnessübungen durch, um neben der geistigen auch die körperliche Kraft zu trainieren. Als der Schweiss so langsam regelrecht floss,
ordnete er eine Pause an und wandte sich an seine Schülerin.


"Ich überlasse die Auswahl, was wir als nächstes tun dir. Entweder wir leisten wir den anderen aus unserer Gruppe Gesellschaft oder sollen wir noch ein paar Lichtschwertübungen machen?"


[Hyperraum nach Ossus- Frachter] - Revan, Joseline, Aylen, Chesara, April, Lina, Vorin, Mike, Shiara & Isere
 
[Ossus- Ruinen] Revan, Isere, Joseline, Aylen, Chesara, Vorin und alle anderen der Vorhut

Isere schnaufte kurz durch, das mentale und physische Training mit Revan war anstrengend gewesen. Dann überlegte sie und ließ ihren Blick über die Ruinen und einige der fertigen Zelte schweifen. Ihr fiel auf, dass noch viel Arbeit auf sie alle wartete und obwohl sie lieber mit dem Schwert trainiert hatte, empfand sie es als unfair, die Arbeit den anderen zu überlassen, während sie sich *vergnügte*. So deutete sie auf die noch anstehenden Arbeiten und erwiderte:

"Meister Revan, ich würde gerne meine Fähigkeiten im Lichtschwertkampf weiter schulen, denn ich weiss, dass ich noch viel zu lernen habe, allerdings gibt es hier noch eine Menge zu tun und ich denke, es wäre besser, wenn wir den anderen helfen würden. Ausserdem, wo sollten wir denn trainieren? Wir sollen doch nicht auffallen?"

Revan nickte und so gingen die beiden wieder zu Aylen, Joseline und den anderen Jedi und Padawanen zurück und packten mit an. Schnell gingen die Arbeiten voran und noch bevor die Dämmerung des Abends einsetzte, standen ein Großteil der Zelte über den Ruinen. Auch das Grabungs- und Forschungswerkzeug war dekorativ verteilt und teilweise in einem Zelt untergebracht worden, um den Schein einer Ausgrabungsstätte zu wahren.

Hier und dort hörte man Gehämmer, das zeigte, Hütten aus Holz wurden ebenfalls errichtet, ebenso sah Isere wie Vorin an einigen Holzscheiten seine Energie ausließ und sie zu handlichem Feuerholz verarbeitete. Überall im provisorischen Camp herrschte reges Treiben, beinahe wie in einem Ameisenhaufen.

Endlich war ein Großteil erledigt und erschöpft ließ sich Isere ins weiche Gras sinken und beobachtete eine Weile die Vögel, die noch immer emsig in den Bäumen zwitscherten und ihren Vogel*tätigkeiten* nachgingen. Warum konnte es nicht überall und zu jeder Zeit so friedvoll sein, wie hier? Ohne es zu merken, glitt Isere langsam in einen Dämmerzustand und schlief schließlich mitten auf der Lichtung im Gras liegend ein.


[Ossus- Ruinen] Revan, Aylen, Joseline, Chesara, Vorin, Isere und all die anderen Jedi
 
Wald ? bei den Ruinen ? Lager - mit April, Lina, Shiara, Aylen, Revan, Isere, Chesara, Vorin, Mike

Aylens Beschreibung hatte Jo eine ungefähre Vorstellung verschafft, wie es hier aussah und ihr Machtsinn gab ihr die Positionen der sie umgebenden Dinge an. So hatte Jo nach kurzer Zeit einen gewissen Überblick und konnte sich auch beim Aufbau beteiligen. Natürlich schränkte es sie ein, das keiner von ihnen offensichtlich die Macht nutzen konnte. Kein leichtes heben von extrem schweren Ausrüstungsgegenständen, kein Levitieren an den gewünschten Platz kein eindrücken von Heringen durch bloßes ?ansehen? alles musste per Hand oder mitgeführtem Werkzeug erledigt werden. Nicht bei allen Dingen konnte Jo helfen und so fand sie sich, nachdem die ersten Zelte standen, so langsam die mitgebrachte Einrichtung verstaut wurde und auch das Küchenzelt Formen annahm, eben in diesem Zelt wieder! Später würden, zu mindest aus Sicherheitsgründen in diesem Zelt, sicher noch festere Wände dazu kommen doch im Augenblick musste es gehen wie es war.
Langsam lies Jo sich auf eine Kiste nieder. Die Dinge, bei denen sie hatte Helfen können waren erledigt und Aylen war gerade noch einmal nach draußen gegangen um bei den, für heute, letzten Handgriffen zu helfen. So saß Jo still auf dieser Kiste und dachte nach. Was würde sie hier am besten tun können. Sie war blind! In der Basis auf Corellia hatte sie das fast bis zur Gänze verdrängt gehabt! Doch hier? Hier war es Anders. Die Macht lies sie zwar nicht hilflos werden doch schon jetzt beim Aufbau des Camps war Jo vieles Aufgefallen, was sie nicht tun konnte. Tief atmete sie durch und dann wurde ihr Klar was sie tun konnte um den Andern, die immer noch mit dem Aufbau beschäftigt war zu helfen! Sie würde kochen und bei einem guten Essen würden vielleicht auch wieder Gespräche entstehen, die bei der konzentrierten und anstrengenden Aufbauarbeit langsam aber sicher versiegt waren.
Noch war nur die halbe Kücheneinrichtung ausgepackt. Kein Herd stand und das meiste war noch in Kisten verpackt doch Jo wusste genau was sie tun wollte. Der große Kessel mit dem Dreibeingestell war leicht gefunden und über einer Stelle in der Mitte des Lagers aufgebaut, die ausgezeichnet als offene Feuerstelle geeignet war. Holz fand sich hier überall! In den nächsten Tagen würde wohl die Holzbeschaffung weiter Wege und auch größere Arbeit bedeuten. Doch für heute reichte das, was sich im ganzen Lager und der unmittelbaren nähe finden und heranschaffen lies.
Wenig später knisterte das Feuer und als es langsam zu dämmern begann zog ein angenehmer Duft durch das Lager.


Das Essen ist fertig!

Selbst wer Jos Rufen nicht gehört hätte wäre sicher von dem Geruch angelockt worden. Das Feuer prasselte und darüber brodelte dampfend eine Gemüsesuppe, zu der sich Jo entschieden hatte, da sie die verschiedenen Essgewohnheiten der Einzelnen nicht kannte und nach der ganzen harten Arbeit jedem etwas Warmes bieten wollte.

Holst du bitte noch Schüsseln für die Suppe und die Löffel aus dem Küchenzelt?

Bat sie Aylen und rief dann noch einmal laut.

Der Letzte der am Feuer ist darf morgen das Holz für das Nächste sammeln! Kommt schon, Morgen ist auch noch ein Tag zu weiter arbeiten.

Jo hörte wie Aylen schon mit den Allzweckschüsseln zurück kam und nachdem die Schüsseln griffbereit hingestellt waren begann Jo damit die Suppe zu verteilen. Danach setzte sie sich mit ihrer Schüssel genau neben Aylen ans Feuer!

Ich hoffe es schmeckt! Ich denke, ich werde zu mindest offiziell die Köchin der Ausgrabungscrew darstellen. Was sonst sollte eine blinde Frau bei einer Ausgrabung machen.

Jo schwieg kurz, löffelte etwas von ihrer Suppe und lachte dann nach einer kurzen Weile.

Aber nicht das ihr denkt ich mach das alleine! Am besten ich mach einen Küchenplan und jeder P?

Sie stoppte sich selbst als sie das Wort Padawan aussprechen wollte. Nein, hier durften sie nichts tun was auch nur vermuten lies wer sie warn. Also korrigierte sie sich.

? jeder Grabungshelfer hat seinen Beitrag zum Essen zu leisten. Kochen oder Holz holen oder sonst etwas.

Sie grinste in die Runde und war sich sicher, das es unzählige unauffällige Machtübungen gab, die sie mit Aylen und sicher auch mit anderen Padawanen dabei durchgehen konnte, und selbst wenn nicht! Kondition würden sie zu mindest trainieren wenn Jo sie mehrmals am Tag Wasser oder Holzholen schicken würde. Das Grinsen, das auf ihrem Gesicht lag hätte man, bei genauerer Betrachtung, fast für ein bisschen Schadenfroh halten können.
Wieder schob sich Jo ein paar Löffel Suppe in den Mund und wartete, was die Anderen zum ersten Tag hier auf Ossus sagen würden.
 
[Ossus ? Wald ? bei den Ruinen] - Revan, Joseline, Aylen, Chesara, April, Lina, Vorin, Mike, Shiara & Isere

Nun hieß es also arbeiten. Wenigstens hatte er früher ab und zu mit seinem Vater und seinen Schwestern gezeltet, daher wusste er ungefähr wie man die riesigen Zelte aufstellen konnte. Sie kloppten die Haken in die Erde und spannten die Zelte auf. Mit den Halteseilen wurde dann alles an Ort und Stelle fixiert. Zwischenzeitlich mussten sie zusehen dass sie Holz beschafften. Zum Feuer machen, um Bretter und Latten herzustellen oder anderes. Vorin meldete sich freiwillig für diesen Job, da es ihm im Moment recht war das er alleine arbeiten konnte. Außerdem konnte er sich so körperlich erschöpfen. Dumpf und leidenschaftslos ließ er eine gute alte Eisenaxt durch die Luft wirbeln, bis er einen Baum gefällt hatte.

Nun galt es die riesige Konstruktion in handliche Stücke zu verarbeiten. Fast den ganzen Tag verbrachte er damit dieser intellektuell wenig anspruchsvollen Arbeit nachzugehen. Seine Gedanken waren vielmehr ganz woanders. Er dachte über seine Schwester nach, über seine Mutter und seine kleine Schwester. Was würde aus allen werden? Was würde aus ihm werden? Jetzt da Nekki ihr eigenes Leben wieder in die Hand nahm, blieb für ihn plötzlich nichts mehr zu tun. Jahrelang war es sein Ziel gewesen sie zurückzuholen, und jetzt da er zufrieden sein könnte das erreicht zu haben, was er sich vorgenommen hatte, war er leer.

Ja, geradezu ziel ? und antriebslos. Was war sein Problem? Seine Aufgabe war klar gewesen bis zu diesem Moment, und nun? Was waren seine eigenen Wünsche, Ziele? Die Beantwortung dieser Frage war wohl komplizierter als er gedacht hatte. Klar wollte er ein vollwertiger Jedi ? Ritter werden, aber das war ja nun auch kein Lebensziel.

So in Gedanken versunken, bemerkte für einen Moment gar nicht, das bereits das Essen fertig war und sie gerufen wurden. Er ließ das Beil in dem gerade bearbeiteten Holzstück stecken und trottete ausgelaugt und müde zum Lager und setzte sich zu den anderen an das Feuer. Ob er nun der Letzte war oder nicht, er würde morgen sowieso wieder Holz holen müssen. Schweigend nahm er eine Schüssel entgegen und schaufelte stoisch die Suppe in seinen Mund. Warum waren die anderen so gut gelaunt? Er versuchte sich aus diesem negativen Gedankenkreis herauszuhieven, doch so ganz wollte es nicht gelingen. Am Gruppengespräch würde er sich morgen beteiligen, oder eben übermorgen.


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[op: Sorry @all, dass ich mich erst jetzt wieder melde,aber ich hatte ziemlichen Stress in der Schule und davor hatte ich 14 Tage keinen Zugang zum Internet. /op]

- Ossus - Ruinen - mit dem "Grabungsteam"

Auf Osssus angekommen begannen sofort die Arbeiten an der Notfallbasis, die als akademische Ausgrabung getarnt wurde. Mike beteiligte sich auch daran. Da er die schwere körperliche Arbeit nicht ganz so sehr gewoht war, kam er relativ schnell ins Schwitzen. Mike nahm sich eine der Äxte, die sie von Corelllia mitgebracht hatten und ging in den Wald. Nachdem er den dritten Baum gefällt hatte, wollte er an seinen Gürtel greifen, beherrschte sich aber gerade noch rechtzeitig, als er in der Macht bemerkte, dass jemand kommt. Ein Schaulustiger, dachte Mike und zog seine Aura zusammen, um nicht weiter aufzufallen. Dann ging er zurück ins Lager, da es sehr gut nach Suppe roch. Joseline hatte gekocht. Es gab Gemüsesuppe. Noch vor dem Essen trat der junge "Grabungsgehilfe" an Joseline heran, weil er sie etwas fragen wollte:

Mastress, sagte Mike fast flüsternd dann sagte er ewas lauter: Wie bekommen wir eigentlich die Bäume aus dem Wald, die wir gefällt haben?

Dann fiel ihm auf, dass Vorin etwas abgeschieden hockte. Mike stand auf, nahm sich eine Schüssel und setzte sich zu ihm.

Na, Kollege, was ist mit dir los? Du siehst so traurig aus. Bedrückt dich etwas?

Mike beobachtete die Gruppe. Jedem war es entgangen, dass die Beiden nicht in der Runde saßen. Die Köchin verkündete gerade, dass sich alle Azubis am Kochen beteiligen sollten.

- ossus - Ruinen, an der Feuerstelle - mit dem Team
 
[Ossus ? Wald ? bei den Ruinen] - Revan, Joseline, Aylen, Chesara, April, Lina, Vorin, Mike, Shiara & Isere

Scheinbar würde er früher mit jemandem sprechen müssen als ihm lieb war, denn Mike setzte sich zu ihm. Merkte der denn nicht dass es ihm schlecht ging und er in Ruhe gelassen werden wollte? Er hatte überhaupt keine Lust sich zu unterhalten. Schweigend aß er eine Weile weiter. Sollte er ihn einfach anschweigen bis er ging? Na ja er meinte es ja nett und war auf ihn zugekommen. Vorin seufzte tief und stellte die Schüssel beiseite.

Na ja nicht direkt, mir geht nur eine Menge im Kopf herum. Ich ? ich , Vorin stoppte. Wie sollte er beschreiben was er fühlte? Ich komme im Moment nicht mit meinen Gefühlen klar. Ich spüre zurzeit gar nichts, als wäre ich innerlich leer. All das hier kommt mir so banal und unnütz vor, obwohl ich weiß dass es das nicht ist. Falls Corellia angegriffen und erobert wird haben wir doch eh verloren. Macht es Sinn danach überhaupt noch weiterzukämpfen? Wie viele sollen noch sterben, in der vergeblichen Hoffnung wir könnten das Böse noch aufhalten?
Ich bin so müde.

Er wartete kurz um sich gedanklich zu sortieren.

Ich weiß nicht ob Du es verstehen kannst, doch Du hast ja meine Worte gehört als ich die Sorgen über meine Schwester erwähnte. Nachdem letzten Besuch hier, hatte ich eine persönliche Mission, wenn man es so nennen will. Meine Schwestern waren seit Jahren verschollen, da sie entführt worden waren. Ich suchte jahrelang nach ihnen, gab es aber irgendwann auf, und beschloss meinem Vater zu folgen und ein Jedi zu werden. Eines Tages erhielt ich plötzlich die Nachricht dass meine Schwestern auf Nar Shaddaa gesichtet worden waren und an die Sith verkauft werden sollten. Mit meiner Meisterin und noch ein paar anderen flogen wir sofort los um dies zu verhindern.

Letztendlich wurden wir in einen Kampf verwickelt, bei dem ? eine meiner Schwestern getötet wurde. Sie wurde begraben und ich kehrte zurück um meine Ausbildung fortzusetzen. Die ganze Zeit hatte ich meine Trauer unterdrückt, doch als ich merkte dass meine andere Schwester, Nekki, scheinbar nicht darüber hinwegkam, zerbrach alles in mir und ich war selbst kurz davor aufzugeben. Doch ich konnte sowohl bei meiner Meisterin sowie bei meiner Schwester Unterstützung finden und alles in die richtigen Bahnen zurücklenken. Nun dachte ich eigentlich das alles in Ordnung ist und ich mit vollem Elan nach vorne gehen kann, doch dem ist, aus welchen Gründen auch immer, nicht so.

Alles wirkt so sinnlos und ich habe Schwierigkeiten auch nur irgendetwas ernst zu nehmen. Ich würde mich am Liebsten hinlegen und ein paar Jahre schlafen.
Vorin seufzte erneut und fuhr etwas lauter fort: Ach ich weiß auch nicht, vielleicht ist das auch normal und ich brauche Geduld und Zeit. Aber ich möchte auch nicht ständig die Kraft der anderen brauchen und besondere Behandlung oder Mitgefühl bekommen. Ich denke es gibt im Moment dringendere Probleme, als einen unglücklichen Padawan.
Der Padawan erzwang ein künstliches, ziemlich traurig wirkendes Lächeln und starrte schweigend in das prasselnde Feuer. Was denkst Du? , fragte er Mike.

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