Ossus (Adega-System)

[Op]Ich entschuldige mich hier auch mal: Ich hatte Probleme mit dem Inet - ich kam zwar rein, bin aber dauernd rausgeflogen...Will auch immer noch nicht so ganz laufen[/Op]
Ossus - Wald - Ruinen ? mit April, Joseline, Shiara, Aylen, Revan, Isere, Chesara, Vorin, Mike

Lina half beim Aufstellen der Zelte so gut sie konnte und betrachtete nebenbei die Umgebung. Bisher hatte sie erst einmal für zwei Nächte in einem Zelt übernachten müssen und daran hatte sie eher schlechte Erinnerungen, da das Wetter damals äußerst unangenehm gewesen war. Naja, zumindest stürmte es diesmal nicht so sehr. Diemsal waren es ja auch vernüftige Zelte und keine behelfmäßigen Zelte.

Nach getaner Arbeit gab es erstmal etwas zu Essen, was Lina sehr gelegen kam, da sie (wie immer) Hunger. Sie nahm sich etwas davon und setzte sich dann etwas Abseits, um in Ruhe zu Essen. Es schmeckte dem Mädchen, aber das musste ja nichts heißen: Wenn man Hunger hatte, schmeckte halt einfach alles. Bisher hatte sie nicht viel gesagt und irgendwie hatte sie auch im Moment keine Lust darauf. Lina blickte von ihrer Schüssel auf und sah zu den anderen Mitgliedern der Vorhut...es würde sicherlich noch einiges an Arbeit kosten, hier eine Basis aufzubauen, auch wenn es keine große werden würde.


Ossus - Wald - Ruinen ? mit April, Joseline, Shiara, Aylen, Revan, Isere, Chesara, Vorin, Mike
 
Wald ? bei den Ruinen ? Lager ? am Feuer - mit April, Lina, Shiara, Aylen, Revan, Isere, Chesara, Vorin, Mike

Nach und nach kamen alle ans Feuer und begannen zu essen. Jo hörte auch keine größeren Beschwerden so dass, das was sie gekocht hatte doch den Meisten zu schmecken schien. Sie selbst aß auch eine Weile stumm weiter als Mike sich an sie wandte. Er sprach sie zwar leise aber doch mit Mastress an und Jo schüttelte daraufhin ihren Kopf.

Joseline, nenn mich bitte Joseline!

Mit einem Lächeln wandte sie sich Aylen zu?

Du natürlich auch Aylen. Ich weiß, das dir diese Formlosigkeit vielleicht nicht gerade liegt aber ich bitte dich darum.

Sie hoffte wirklich sehr das er sich dazu überwinden konnte. Abgesehen von der jetzigen Situation war sie ohnehin schon einige Zeit überzeugt, dass er langsam dazu übergehen konnte sie zu duzen. Einen kurzen Augenblick ruhte ihre ganze Aufmerksamkeit auf ihrem Schüler, dann sprach sie ein wenig lauter alle an.

Ihr alle sagt bitte Joseline zu mir! Ja? Schließlich bin ich ja nur eine Köchin!

Jo grinste bei den Worten aber so war es sicher besser und unauffälliger.
Die weitere Frage Mike?s lies Jo ihren Kopf dann aber wieder ihm zuwenden.


So wie alle Anderen das auch machen. In kleineren Stücken und per Muskelkraft. Vielleicht, irgendwann später können wir von irgendwo hier Zugtiere bekommen aber im Moment wird das Beschaffen von Brennstoff und Wasser wohl ein tägliches Konditionstraining darstellen.

Kaum hatte Jo geantwortet stand Mike auch schon auf und Jo wunderte sich, bis ihr auffiel, das Mike zu Vorin, der bedrückt und niedergeschlagen wirkte, hinüber ging. Einen Moment überlegte Jo ihm zu folgen doch dann entschied sie sich dagegen. Manches Mal war es besser wenn sich Padawane untereinander halfen. Schon allein die Freundschaften die manches mal aus solchen kleinen Situationen heraus entstanden, waren es wert, das sich nicht gleich ein Meister einmischte. Trotzdem würde Jo auf Vorin achten. Hielt sich die ihn jetzt umgebende Aura in den nächsten Tagen, musste sie eingreifen wenn es keiner der anderen anwesenden Meister, vor allem seine eigene Meisterin Shiara, tat.
Einen Moment behielt Jo ihr Gesicht in die Richtung gewand, in der sich Vorin und Mike nun befanden und ihr entging nicht was Vorin sagte. Fast fühlte sie sich wie ein heimlicher Lauscher doch neben ihrem Machtsinnen hatten sich, nach ihrem Verlust des Augenlichtes, ihre anderen Sinnen verstärkt. So auch ihr Gehör. Was sie von dem Gespräch mit bekam lies Jo leicht seufzen. Einiges was Vorin sagte, kam ihr so bekannt vor. So ähnlich hatte sie sich gefühlt als sie Van verloren hatte. Der Sinn des Lebens war verloren gegangen. Sie hatte sich nur noch wie eine leere Hülle gefühlt und an allem gezweifelt. Sehr nahe an der dunklen Seite war sie damals. Gefährlich war dieser Zustand. Erst recht für einen Padawan. Einen Augenblick überlegte Jo ob sie direkt zu Vorin und Mike gehen sollte doch im Moment hielt sie sich doch zurück. Freundschaft hatte ihr damals mehr geholfen als alle klugen Ratschläge. Wenn Vorin es zulassen würde könnte es auch ihm weiter helfen und dann war Mike da wohl vorerst die bessere Alternative! Trotzdem beschloss Jo Vorin bei passender Gelegenheit von dem zu erzählen was ihr geschehen war. Vielleicht würde ihm das auch helfen können. Oder ihm zu mindest zeigen, das er nicht allein war mit solchen Gefühlen.
Langsam und fast abwesend wirkend aß sie ihre Suppe auf, stellte ihre Schüssel neben sich auf den Boden, hielt ihre Hände wärmesuchend Richtung Feuer und sprach dann wieder Aylen an.


Es wird kühler!
Wie weit seit ihr eigentlich mit den Zelten? Ich meine, werden wir diese Nacht im Freien verbringen oder gibt es schon regensichere Übernachtungsmöglichkeiten?


Die Frage war an Aylen gerichtet. Die Nächste sprach Jo allerdings in die Rund und dabei wand sie sich vor allem an die Ritter und Meister.

Gibt es denn schon einen ungefähren Plan für Morgen, beziehungsweise die nächsten Tage? Sollten wir Nachtwachen einteilen? Und, wer steht morgen freiwillig zeitiger auf und hilft mir beim Frühstück?

Wald ? bei den Ruinen ? Lager ? am Feuer - mit April, Lina, Shiara, Aylen, Revan, Isere, Chesara, Vorin, Mike
 
Wald – bei den Ruinen – Lager – am Feuer - mit April, Lina, Shiara, Joseline, Revan, Isere, Chesara, Vorin, Mike

Nachdem Aylen das zweite Zelt aufgebaut hat, fragte ihn seine Meisterin wie weit er und die anderen mit dem Zeltbau waren. Er schaute auf den Zeltplatz. Zwei Zelte standen schon und das Dritte war gleich fertig gebaut.

"Gleich stehen alle drei Zelte. Das heißt, da wir ja zu zehnt sind gehen jeweils drei Personen in ein Zelt, in das letzte, größere Zelt kommt also noch eine Person hinzu."

Aylen steckte den letzten Pfahl in die Erde und stand zufrieden auf. Dafür, dass er noch nie zuvor ein Zelt aufgebaut hatte stand dieses Zelt ziemlich sicher. Er nahm schnell noch die Schüsseln und die Löffel aus einer der Lagerungskisseln und brachte sie zu seiner Meisterin.

"Hier Mei... Joseline, entschuldigung dass es so lange gedauert hat, das Zelt hat ein wenig beim aufbauen gebockt."

Der Nautolaner setzte sich auf einen Stein und sah sich um. Was sollte hier eigentlich zu erledigen sein? Schließlich fragte er in die Runde hinein.

"Entschuldigt meine Neugierde, aber was haben wir hier eigentlich zu erledigen?"

Wald – bei den Ruinen – Lager – am Feuer - mit April, Lina, Shiara, Joseline, Revan, Isere, Chesara, Vorin, Mike
 
OP: Ich habe die gesamte Zeit mitgelesen, hatte aber u.a. wegen familärer Probleme keinerlei Motivation. Sorry! Ich hoffe, dass sich alles bald wieder einpendelt, nächstes Mal gebe ich rechtzeitig Bescheid

[Hyperraum Richtung Ossus -Frachter]mit Vorin, Revan, Isere, Chesara, Shiara, Mike, Aylen, Lina und Joseline


Ungeduldig hatte sie die Ankunft auf Ossus erwartet, um kurz nachdem sie den Frachter verlassen hatte die Umgebung mit einem zweifelhaften Blick zu mustern. Interessiert betrachtete sie die naheliegenden Ruinen eingehender, während Lina die Frage nach weiteren Schritten stellte. Da Vorin ihnen zunächst die Umgebung zeigte, würde die Zabrak also noch eine Weile von Arbeit verschont bleiben. Anschließend gab er noch zu bedenken, dass man hier trotz der Isolation auf die Anrede mit Rängen verzichten sollte.

Kurze Zeit später war es dann soweit: Nachdem die Grundzüge des provisorischen Camps besprochen waren und auch der Zabrak eine Aufgabe zugewiesen worden war, begann die Aufbauarbeit, die sich über mehere Stunden hinzog, bevor die allermeisten Zelte standen und sich die Anwesenden zu einer Feuerstelle zurückzogen.
April machte sich erst nach einiger Zeit auf den Weg und gehörte mit zu den letzten ankommenden Personen.Schweigend löffelte sie die zubereitete Gemüsesuppe und blickte in Gedanken versunken ins Feuer. Bislang hatte sie kaum ein Wort mit jemanden gewechselt und nahm sich rasch vor dies bald zu ändern, da sie ja vermutlich noch eine längere Zeit gemeinsam verbringen würden.

Als Joseline nach eventuellen Nachtwachen und Freiwilligen für die Zubereitung des kommenden Frühstücks fragte, wusste April, dass die Zeiten der im Vergleich hierzu luxoriösen Basis auf Corellia vorbei waren. Seufzend stellte sie die Schüssel auf den Boden.Immerhin war sie noch in der Ausbildung und musste noch keine Verantwortung für solch ein umfangreiches Unterfangen übernehmen. Insofern war sie mit ihrer bisherigen Rolle -tue was andere dir sagen- nicht mehr ganz so unzufrieden wie zuvor.

[Ossus-Ruinen-am Feuer]mit der "Vorhut"
 
[Ossus – Wald – bei den Ruinen] - Revan, Joseline, Aylen, Chesara, April, Lina, Vorin, Mike, Shiara & Isere



Revan schlief nicht viel und wurde geweckt, als die ersten Sonnenstrahlen schienen. Innerhalb von einer halben Stunde war er dann wirklich auf den Beinen und streckte sein unrasiertes Gesicht aus dem 1-Mann Zelt, in dem er schlief. Er grüßte die anderen Jedi, die schon am Arbeiten waren und winkte ihnen freundlich zu. Es dauerte nicht lange, da kam seine Padawan auch schon an. Im Gegensatz zu ihm, sah sie topfit, motiviert und energisch wie immer aus. Revan dagegen gab mit seinem 3-Tage Bart und den verschlafenen Augen eher den Eindruck eines schläfrigen Bären ab. Der Ritter nuschelte seiner Schülerin eine Begrüßung zu und grummelte vor sich hin, als er das Zelt sah, dass er aufbauen sollte. Als ob die Republik nicht genug für Wohnwürfel hätte!

Dennoch waren die Zelte nicht so unsicher, wie sie aussahen. Sie bestanden aus sehr fester Plane und die Pfeiler waren fast nicht umzuwerfen, wenn sie erst mal im Boden steckten. Und eben jene Pfeiler liess er Isere levitieren, sozusagen als Frühsport.

Es dauerte einige lange Stunden, bis das Zelt endlich stand und Revan schweissüberströmt in den Schatten sank. Diese verfluchte Mittagshitze war nicht sein Ding. Auch seine Schülerin war geschafft, wie er an ihrer rosa angehauchten Haut sah. Bei Falleen war das ein Zeichen von Müdigkeit, wie er mittlerweile wusste. Ein Blick auf den großen Ruinenplatz zeigte ihm nun noch mehr Zelte, die meisten Jedi waren vor ihnen fertig geworden


"Ok, unser Zelt steht zumindest mal - wenn auch als letztes. Aber es steht. Komm, wir begeben uns ein bisschen in die Gesellschaft, sagte er mit einem Finger auf Aylen zeigend."

In ein paar Minuten waren die 2 dann bei Aylen gekommen und Revan fragte ihn

"Hallo Aylen, was dagegen, wenn wir uns zu euch gesellen?"



[Ossus – Wald – bei den Ruinen] - Revan, Joseline, Aylen, Chesara, April, Lina, Vorin, Mike, Shiara & Isere
 
[Ossus ? Wald ? bei den Ruinen] - Revan, Joseline, Aylen, Chesara, April, Lina, Vorin, Mike, Shiara & Isere

Er und Mike unterhielten sich noch eine Weile und der Abend brach herein. Sein Padawankollege hörte hauptsächlich zu, während Vorin einfach so frei von der Seele redete. Das Gespräch verlagerte sich auf die Ereignisse der letzten Zeit und die Erfahrungen die sie schon mit der Macht gesammelt hatten. Das Abendessen wurde beiseite geschafft und die Jedi gingen schlafen. Vorin kuschelte sich in seinen Schlafsack und rollte sich eine Decke als Kopfkissen zusammen. Es war nicht unbedingt die bequemste Liegemöglichkeit, aber solange er nicht fror war ihm alles Recht.

Am nächsten Morgen joggte er ein wenig um seinen Kreislauf in Schwung zu bekommen, dann machte er sich daran mit den anderen die Stämme und Äste zu der Ruine per Muskelkraft zu schaffen. Er hackte noch den letzten Rest Feuerholz und half dann Joseline beim Kochen, bzw. Feuermachen. Irgendwie genoss er die harte Arbeit sogar, er war beschäftigt und am Ende des Tages würde er so fertig sein, das er nur schlafen wollte.

Gerade hatte die Sonne ihren Zenit überschritten, da war das Mittagessen fertig. Vorin ging hinaus zu den anderen. Revan und Aylen standen gerade beieinander und Isere war auch in der Nähe. Der junge Mann stellte sich dazu:


Na auch so richtig schön geschafft? , fragte er grinsend, selbst von einer glänzenden Schweißschicht bedeckt. Ich soll Bescheid geben das unser Mittagessen fertig ist.
Da Aylen die Frage auch schon gestellt hatte, nahm Vorin den Sachverhalt auch noch mal auf.
Die meisten Zelte stehen ja inzwischen. Was müssen wir noch alles erledigen? Wir brauchen irgendwelche Schlafmöglichkeiten, ich nehme an Werkzeug. Und was wäre da noch? Machen wir zwei Schlafzelte, für Weiblein und Männlein getrennt oder wie?

Fragend schaute er hauptsächlich Revan an, oder mussten sie da erst die Rätin konsultieren?

[Ossus ? Ruinen] - Revan, Isere, Mike, Vorin, Aylen etwas entfernt Joseline, Chesara, April, Lina & Shiara
 
[Ossus – Wald – bei den Ruinen] - Revan, Joseline, Aylen, Chesara, April, Lina, Vorin, Mike, Shiara & Isere



Bevor Aylen antworten kommen konnte, kam ein weiterer junger Mann -diesmal ein Mensch- zu ihnen. Revan kannte sein Gesicht, nur der Name des Jedi fiel ihm zur Zeit nicht ein. Er glaubte sich zu erinnern, dass er aber noch ein Padawan war. Wie die anderen Anwesenden war er von Schweiss bedeckt und machte einen abgearbeiteten Eindruck.

"Hey, gute Nachrichten, Junge. Essen ist immer gut. Wer hat denn gekocht? Jo?"

Revan verzog scherzweise das Gesicht zu einer Grimasse und beugte sich verschwörerisch zu dem jüngeren Jedi herüber

"Man sagt, dass die Republik eine neue Superwaffe mit ungeahnten Zerstörungskräften konstruiert...ihr Antrieb ist von Jo gekochtes Essen"

Alle 4 amüsierten sich über den Scherz, denn auch wenn er nicht der beste war, lockerte er die Stimmung auf. Revan wischte sich den Schweiss von der Stirn und antwortete nun ernsthaft auf die Frage des Padawan.

"Das Schlafzelt ist noch nicht ganz fertig. Da kommen noch ein paar kleinere Zelte dran. Das Problem ist nicht unbedingt die Geschlechteraufteilung - ich denke wir können es durchaus vermeiden nachts über unsere weiblichen Mitjedis herzufallen- sondern die Trennung nach Spezies. Reptilianische Spezies haben schliesslich eine andere Art von Schlaf als Humanoide.
Ich hoffe du hattest noch nie das Vergnügen zwischen einem Trandoshaner und einem Gamorreaner zu schlafen. Das gehört in die Liste der 10 Dinge, die man dringend vermeiden sollten."

Revan schüttelte sich, um ein wenig Staub von sich abfallen zu lassen und richtete sich dabei auf.

"Ich denke mal das hat Zeit bis zum frühen Abend. Es wird bald zu heiss für vernünftige Arbeit sein, also sollten wir die Pause gut nutzen. Z.b. zum Essen. Lasst uns was essen gehen, Kinder.

Dabei fällt mir ein, mein junger Freund, wie heisst du eigentlich mit Namen? Ich war lange nicht auf Corellia und viele Gesichter kommen mir immer so unbekannt vor."



[Ossus – Wald – bei den Ruinen] - Revan, Joseline, Aylen, Chesara, April, Lina, Vorin, Mike, Shiara & Isere
 
Ossus ? Wald ? bei den Ruinen ? am Lagerfeuer ? mit Revan, Aylen, Chesara, April, Lina, Vorin, Mike, Shiara & Isere

Aylens Frage nach dem, was sie eigentlich hier zu tun hatten, brachte Jo doch recht ins grübeln! Und so antwortete sie ihm nicht direkt auf seine Frage sondern musste selbst erst einmal darüber nach denken.

Du weißt eben so viel wie ich über unsere Aufgabe!

Meinte sie nur leise zu ihrem Schüler und ergänzte.

Aber ich habe, sobald wir uns hier eingerichtet haben, dein Training, im Rahmen unserer Möglichkeiten, wieder auf zu nehmen!

Mehr konnte sie im Moment auch nicht sagen. Sie mussten einfach sehen wie es sich entwickelte. Die primäre Aufgabe war, hier eine Art Zeltlager zu errichten. Eine Möglichkeit für eine Eventualität, die keiner von ihnen wollte. So gesehen war die Hoffnung, das sie hier völlig umsonst arbeiteten! Über ihr Nachdenken verpasste Jo Aylen weiter zu antworten und wenig später hatten sich alle zurück gezogen. Jo war am Feuer geblieben. Keiner hatte auf ihre Frage nach der Nachtwache reagiert und so hatte sie einfach beschlossen diese selbst zu halten. Eine oberflächliche Trance lies Jo gerade noch genug der Umgebung wahrnehmen um ihrer Funktion als Nachtwache nach zu kommen aber auch gleichzeitig genug neue Kraft schöpfen lassen um das Schlafdefizit aus zu gleichen. So kam der nächste Morgen, ein schnelles Frühstück, eine Kanne Kaff, die über dem offenen Feuer gebraut worden war und dort auch für den allgemeinen Verbrauch warmgehalten wurde. Dann machte sich Jo auf den Weg zur Küche, die sie am heutigen Vormittag entgültig einräumen wollte. Es war weniger Arbeit gewesen als sie gedacht hatte. Irgendwer hatte beim verpacken schon ganze Arbeit geleistet, so das sich jetzt der Aufwand in Grenzen hielt und die Küche schon funktionsfertig war, so das Jo das erste Mittagessen hier kochen konnte. Vorin hatte sich um die Versorgung mit Brennmaterial gekümmert und von draußen hörte Jo die Geräusche vom noch verbleibenden Aufbau und das monotone hämmern der Äxte. Die Anderen würden richtig Hunger haben und so entschloss sich Jo noch einmal auf mitgebrachte Vorräte zurück zu greifen bevor sie in den nächsten Tagen die Nahrung, nach eingehender Prüfung auf das umstellen wollte, was Ossus ihnen bot.
Für heute gab es ein kräftiges Gulasch in einer extrem scharfen und einer etwas milderen Ausführung und dazu frisch gebackenes Brot. Der Holzbefeuerte Ofen funktionierte wirklich sehr gut. Zwischendurch lächelt sie ab und an Vorin zu, der sich ziemlich zu verausgaben schien während er ihren Vorrat an Feuerholz immer weiter aufstockte.


Ja, das Essen wird in ein paar Minuten fertig sein. Schaff die ganze Rasselbande her! Sie soll?n das Essen heut noch genießen. Morgen gibt?s dann gekochte Baumrinde!

Lachte Jo als Vorin sich dann aufmachen wollte um die Anderen zu holen.
Das noch halbwarme Brot aufschneidend wartete sie auf das Eintreffen der Anderen und überlegte sich, das sie nach dem Essen wohl das Thema Training für alle ansprechen würde. So viel sie mitbekommen hatte war das große Zelt, das offiziell die Grabungsstätte vor Regen schützen sollte und inoffiziell als Übungszelt dienen würde, ebenfalls schon aufgestellt. Und wahrscheinlich würde es gut sein dort eine Übungseinheit durch zu führen. Für alle!


Ossus ? Wald ? bei den Ruinen ? mit Revan, Aylen, Chesara, April, Lina, Vorin, Mike, Shiara & Isere
 
[Ossus- Wälder- bei den Ruinen] Revan, Isere

Revan ließ Isere die Träger für die Zelte levitieren und nachdem sie diese schwere geistige und körperliche Arbeit nicht gewohnt war, dauerte es nicht lange und sie sank erschöpft zu Boden. Ihre normale grünliche Hautfarbe war einem leichten Roseton gewichen der ihre innere und äußere Erschöpfung sichtbar werden ließ. Doch zum Glück dauerte es nicht lange und Joseline rief zum Essen. Erschöpft aber zufireden mit ihrem 'Tagewerk' raffte sich die junge Falleen auf und trottete zum Lagerfeuer, über dem ein großer Kessel mit dampfendem Eintopf hing. Matt nahm sie sich eine Schüssel und einen Löffel, holte sich ihre Portion ab und ließ sich neben Revan, der mittlerweile ein angeregtes Gespräch mit Vorin und Aylen führte ins Gras sinken und begann zu essen.

Die Wärme des Essens und die Nahrhaftigkeit des Eintopfes drang langsam in ihren Körper vor und revitalisierte sie. Vorin und Aylen fragten ihren Meister, was noch alles zu erledigen sei und als Revan ihnen erklärte, dass das Schlafzelt und noch einige andere Zelte zum Aufstellen seien und dass es wohl eher eine Trennung nach Spezies geben sollte und nicht nach Geschlechtern musste sie lachen. Vor allem als Revan plastisch erklärte, wie unpraktisch es sei zwischen einem Trandoshaner und einem Gamorreaner zu schlafen und vor allem dass es nicht zum Nachahmen empfohlen sei. Isere unterdrückte ein Lachen und verschluckte sich bei dem Versuch an ihrem Löffel mit Eintopf. Zuerst verfiel sie in ein heftiges Husten und Prusten, das dann einem herzlichen Lachen wich und zum Schluss standen ihr die Tränen in den Augen.


"Revan, Ihr habt wirklich ein Talent dafür Geschichten zu erzählen. Vielleicht solltet Ihr die Leitung der Jünglinge übernehmen", prustete eine sichtlich erheiterte und erfrischte Isere.

[Ossus- Wälder- Ruinen- Lagerplatz] Revan, Joseline, Vorin, Aylen, Mike und Isere
 
[Ossus ? Wald ? bei den Ruinen] - Revan, Joseline, Aylen, Chesara, April, Lina, Vorin, Mike, Shiara & Isere

Waffe mit ungeahnter Zerstörungskraft? Vorin konnte nur mit dem Kopf schütteln aufgrund dieses nicht besonders gelungenen Witzes, auch wenn er sich ein kurzes Auflachen nicht verkneifen konnte. Das war gemein, die Meisterin versuchte was sie konnte mit den Mitteln die ihr zur Verfügung standen. Kurz darauf merkte er allerdings dass es nicht so gemeint gewesen war. Seine Lippen wurden schmal und sein Gesicht verzog sich zu einem gemischten Ausdruck von Belustigung und Ekel. Er hatte ganz sicher nicht vor sich neben einen Gamorreaner zum Schlafen zu legen. Nur wenn es keine andere Möglichkeit mehr gab.

Ich kann mir vorstellen dass einem solch ein Ereignis für immer im Gedächtnis bleiben wird.
Auch wenn er überrascht war das die Trennung nach Spezies und nicht nach Geschlecht erfolgte, war die Sache dennoch jetzt geklärt. Scheinbar waren weibliche Jedi nicht ganz so eigensinnig wie ihre weniger machtsensitiven Counterparts. Kinder? Was sollte das heißen ? Kinder? Sah er aus wie ein Kind? Ein strenger Blick streifte den Ritter von der Seite, während sie sich zu Jo begaben um ihre Mahlzeit abzuholen.

Die Stimmung war ein wenig besser als gestern, Vorin nahm an das die Sonne ihren Teil dazu beitrug das sich die allgemeine Laune hob, auch wenn die Hitze wohl allen zu schaffen machte. Als Revan ihn nach seinem Namen fragte, hätte sich der junge Padawan fast verschluckt. Er hustete ein paar Mal bevor er zur Antwort ansetzte:

Üsch bün ? , reflexartig schoss sein Unterarm zum Mund, da sein Essen drohte aus dem Mund zu fallen. Hastig schluckte er seinen Happen herunter. War das ein Scherz? Der Mann kannte nicht mal seinen Namen? Doch andererseits hatte er sich auch noch nicht persönlich vorgestellt. Er streckte dem ausgebildeten Jedi seine Hand hin:

Entschuldigung, ich bin Vorin Al Jevarin, Padawan von Miss Shiara. Ich bin schon eine kleine Weile im Orden, und nicht mehr so ganz neu. Aber ich, bzw. ich und meine Meisterin waren zwischenzeitlich immer wieder auf Mission, vermutlich sind wir uns deshalb noch nicht begegnet.

Hm, und jetzt?


Ich habe gesehen das ihr mit eurem Zelt ein wenig länger gebraucht haben als wir anderen, soll ich euch und eurer Schülerin zur Hand gehen? , fragte er vorsichtig. Er hoffte er hatte das jetzt nicht so formuliert dass er den anderen beleidigt hatte. Er wollte einfach nur schauen wo er am Besten helfen konnte.

[Ossus ? Wald ? bei den Ruinen] - Revan, Joseline, Aylen, Chesara, April, Lina, Vorin, Mike, Shiara & Isere
 
Ossus - Wald - Bei den Ruinen - mit dem Expeditionstrupp

Nach einer Weile gesellte sich Revan zu Aylen und fragte, ob er sich zu ihm setzen konnte.

"Natürlich.", antwortete der Nautolaner leicht erschöpft und schließlich gesellten sich auch noch Vorin und Sharra zu ihnen. Aylen schaute zu Jo herüber, als sie ihm auf seine Frage antwortete. Gut, später Training. Aber dennoch war es Aylen etwas unangenehm auf einer Mission zu sein, bei der er nicht einmal wusste was zu tun war. Nun, er musste es wohl oder übel hinnehmen.

Während sich die anderen mehr oder weniger munter unterhielten nahm sich Aylen eine Schale voll von dem Essen, das seine Meisterin zubereitet hat und nahm ein paar Löffel. Das Essen war nicht das Beste, aber immer noch gut, doch Aylen konzentrierte sich nach wie vor nicht wirklich auf das Essen oder die Leute um ihn. Erneut fiel er in eine Art Existenzzweifel und seine großen, schwarzen Augen schauten in den Himmel. In letzter Zeit machte sich Aylen immer häufiger Gedanken darum, was nun richtig war und was nicht - was nötig war und was unnötig war, sowie die Frage: was war der Grund seines Bestehens? Dieser Auftrag spiegelte letztere Frage besonders wieder.


Ossus - Wald - Bei den Ruinen - mit dem Expeditionstrupp
 
Ossus ? Wald ? bei den Ruinen ? mit Revan, Aylen, Chesara, April, Lina, Vorin, Mike, Shiara & Isere

Die Gruppe trudelte langsam aber sicher beim Essen ein und bald saßen sie wieder alle beieinander. Aus den Gesprächen konnte Jo einiges erfahren und so hörte sie Anfangs nur schweigend zu. Die Zelte waren also nahezu fertig aufgebaut und es schien auch als wären die ersten Freundschaften auch schon geknüpft. Letzteres war eine Tatsache, die Jo noch mehr gefiel als die wohl bald abgeschlossenen Aufbauarbeiten. Nun gut. Dann konnte sie wohl auch in Angriff nehmen, was sie ich überlegt hatte während sie das Gulasch zubereitet hatte. Nicht nur Aylen bedurfte Training und vor allem Beschäftigung. Seine Frage nach der Aufgabe dieser Mission war beredtes Beispiel dafür und Jo vermutete, das es, zu mindest den anderen anwesenden Padawanen, da nicht wesentlich anders ging. Langsam lehnte sich Jo zurück an einen nahen Stein, hob ihren Kopf, als würde sie in die Runde sehen und sprach dann leise.

Ich habe Aylen versprochen nachher zu trainieren! Wenn ihr das große Zelt über der ?Ausgrabungsstätte? schon aufgebaut habt, könnten wir ein Gruppentraining daraus machen! Was denkt ihr Revan. Schafft ihr es gemeinsam mit einer schwachen, blinden Frau diese Rasselbande im Zaum zu halten?

Sie lachte und hoffte das man ihrer Idee zustimmte.
Und dann gab es da noch ein paar mehr Dinge, die sie klären wollte.


Abgesehen davon sollten wir auch noch Einiges mehr festlegen.
So die Nachtwachen! Eine Blinde mag des Nachts sicher einige Vorteile haben doch werde ich mir trotzdem nicht jede Nacht um die Ohren schlagen. Zu mindest nicht allein!?


Die Worte waren zwar durchaus ernst gemeint, doch Jo lächelte auch dabei. Schließlich war das was sie sagte weder eine Anklage noch irgendwie schlimm. Es ging nur darum die alltäglichen Notwendigkeiten gerecht unter allen auf zu teilen.

?Auch werde ich in Zukunft nicht allein kochen. Jedenfalls nicht, wenn ihr nicht in den Genuss meiner etwas exotischeren Kochkünste kommen wollt. Oh, und auch wenn ihr es nicht glaubt, es geht noch sehr, sehr viel exotischer!?.

Bei dieser Bemerkung lachte Jo kurz aber immer noch erkennbar herzlich auf bevor sie eine Holzscheit griff und in das prasselnde Feuer warf.

?Auch sollte das Holzhacken und Wasserholen nicht nur an Vorin hängen bleiben.
Wenn ihr mich fragt sollten wir morgens beim Frühstück den Tagesplan besprechen. Aktivitäten, Aufgaben und Wachen verteilen, so das jeder weiß was er oder sie zu tun hat.


Und ab und an eine gesonderte Absprache mit den Teilnehmern ab Ritterstatus, um die Aufgaben, Fortschritte und Trainingsverläufe für die Padawane zu besprechen wäre sicher auch nicht schlecht aber auch nicht täglich von Nöten. Dachte sich Jo während sie auf die Reaktionen der Anderen wartete. Doch dann fielen ihr noch mehr Dinge ein, die zu Organisieren waren.

Vielleicht wäre es auch ganz gut, wir teile kleine Gruppen ein, die sich in den nächsten Tagen, unsere direkte Umgebung etwas eindringlicher ansehen. Es wäre gut zu wissen welche Nahrungsmittel uns die Umgebung zur Verfügung stellt, in welchem Abstand die nächsten Ansiedungen sind und ob es neben dem Flusslauf auch noch kleinere Seen oder Wasserfälle in der Umgebung gibt. Ich denke, es wäre gut Badestellen zu finden. Um so weniger Wasser muss ins Lager transportiert werden. Oder wie seht ihr das? Welche Ideen habt ihr! Was ist euch aufgefallen? Und welche Dinge sind euch wichtig! Ich denke R? ähm Chesara und die Anderen stimmen mir da zu. Wir sind hier eine kleine, auf sich gestellte Gemeinschaft. In gewissen Dingen sollten auch die P? Grabungshelfer?

Jo grinste kurz in die Runde

?volles Mitspracherecht haben! Ihr habt hier nahezu genau so viel Verantwortung wie wir anderen auch!
Na ja, bis auf eine alte, blinde Köchin, auf die ja sicher ohnehin keiner hören muss.


Jo lachte jetzt wieder laut und zwinkerte in die Richtung, in der sie Aylen wusste. Er war wahrscheinlich, zu mindest von allen mit Rangen unterhalb Meister, der Einzigste, der annähernd wusste, zu was Jo wirklich fähig sein könnte und Jo freute sich sogar fast darauf, von gewissen Padawanen oder auch Rittern unterschätzt zu werden.
Fast demonstrativ legte sie ihre mittlerweile leere Schüssel, ein wenig unsicher tastend bei Seite, griff nach ihrem Stab und legte die Geh- bzw. Orientierungshilfe quer über ihren Schoß als wolle sie sich selbst beim sitzen daran fest halten.


Ossus ? Wald ? bei den Ruinen ? mit Revan, Aylen, Chesara, April, Lina, Vorin, Mike, Shiara & Isere
 
- Ossus - Ruinen - mit dem Grabungsteam

Mike und Vorin unterhielten sich noch eine Weile. Dann ging Mike zu seinem "Quartier". Er legte seinen Schlafsack aus und kuschelte sich hinein. Dann überdachte er noch einmal den Tag. Die Ankunft, die Arbeit, die die Grabungsmission an einem Tag schon geleistet hatte, und die ganzen Anweisungen und Anregungen, die er und die anderen bekommen hatten. Allein schon Joseline, die blinde Jedi. Morgen früh nach dem Frühstück würden sie weiter planen. Mike nahm sein Pad zur Hand. Er stellte fest, dass er immer noch eine Verbindung hatte zu seinem X-Wing auf Corellia. Seltsam eigentlich dachte er. Der müsste doch eigentlich schon längst hinüber sein, wenn sie Corellia schon angegriffen hatten. Dann aktivierte Mike eine Hochsicherheitsverbindung, die nicht zurückverfolgt werden konnte. Er gab seinem Droiden den Befehl, im Tarnflug den Wing wegzufliegen von Corellia. Am Besten auf einen neutralen Planeten. Der Droide bestätigte und brach die Verbindung ab. Mike konnte es nicht fassen. Er konnte sogar noch seinen X-Wing retten. Dann kam der nächste Morgen. Mike war wahrscheinlich als erster wach. Er stand auf und wollte gerade seine Sachen vom Boden hochlevitieren. Im letzten Augenblick beherrschte er sich noch und bückte sich, um sich anzuziehen. Dann, als er aus dem Zelt ging, bemerkte er niemanden. Das Feuer glüht nur noch ein bisschen vor sich hin. Mike ging hin und warf einen Span in die Glut. Dann kniete er sich hin und bließ Sauerstoff in die Glut, bis der Span Feuer fing. Dann richtete Mike größere Scheite in die Flammen, bis er ein schönes Feuer hatte, auf dem man kochen kann. Mike betrachtete das Feuer und er sah dass es gut war (*G* schönes Bibelzitat...). Mike beschloss der Gemeinschaft etwas gutes zu tun und ging an den Bach um Wasser zu holen. Zurück im Lager stellte er einen großen Topf auf das Feuer und goss das Wasser hinein. Anschließend holte er aus seien Privatsachen eine Packung mit Tee von Kashyyyk und füllte einen Beutel damit, den er ins noch kalte Wasser hing. Kashyyykianischer Tee.... Belebt Geist und Seele. Vor allem müde Seelen haben bei diesem Gebräu verspielt. Der Tee macht fast Tote wieder lebendig. Im Lager begann langsam wieder Leben einzukehren, als sich der Duft des Tees verbreitete.

- Ossus - Ruinen - mit dem Grabungsteam
 
[Ossus ? Wald ? bei den Ruinen] - Revan, Joseline, Aylen, Chesara, April, Lina, Vorin, Mike, Shiara & Isere

Vorin quatschte noch ein wenig mit den anderen, auch wenn er mehr zuhörte als selbst etwas zu erzählen. Jo hatte einiges anzusagen, was besprochen und vereinbart werden musste. Nachtwachen nicht alleine bestreiten? Für einen Moment hatte der junge Padawan einen recht unangebrachten Gedanken dabei, ertappte sich dann aber selbst und schob das sofort wieder weg.

Ich würde mich bereit erklären den ersten Teil der Nacht mit zu übernehmen beim Wache halten.

Wie sich das anhörte. Als wären sie hier beim Militär.
Ich würde mich auch zu einem der Erkundungsteams gesellen.

Daraufhin schwieg er und wartete wer sich wozu sonst noch meldete und wie letztendlich seine Dienste aussahen. Wenn er ehrlich zu sich war, glitten seine Gedanken schon wieder ab und wandten sich dem nächsten Tag zu. Sein achtzehnter Geburtstag. Er würde volljährig werden, und das hier und jetzt.

Irgendwann löste sich die Versammlung auf und einige gingen in die Schlafzelte um sich auszuruhen. Vorin tat es ihnen nach und kuschelte sich wieder in seine Decke. Er brauchte ziemlich lange um einzuschlafen, und als er die Augen wieder öffnete war es auch noch nicht wirklich hell draußen. Müde zog er sich an und wusch sich kurz. Vorin beschloss nach draußen zu gehen um frische Luft zu schnappen. Nun war er also achtzehn. War dies nicht ein Grund sich zu freuen? Warum war er dann so traurig? Es war niemand seiner Familie bei ihm, nicht mal Nekki. Es würden keine Freunde von ihm vorbeikommen, und es würde keine Feier geben. Seine ziellos gesetzten Schritte führten ihn zu einem noch nicht verarbeiteten Baumstamm auf dem er sich niederließ.

Irgendein Duft wehte zu ihm herüber und als er sich nach der Ursache umdrehte sah er Mike am Feuer. Er nickte in seine Richtung, als er glaubte er hätte zu ihm hinübergeschaut. Die nächsten Minuten blickte der Padawan in den Wald und horchte dem Gesang der Vögel. Ob er einfach eines der Schiffe nehmen sollte und nach Hause flog um wenigstens mit seiner Mutter und seiner Schwester zu feiern? Vermutlich würde man es ihm nicht gestatten. Doch interessierte es ihn ob er deshalb Ärger bekam? Der Drang sich gegen alle Regeln zu stellen wurde fast übermächtig.

Frustriert hämmerte er mit der Faust auf das Holzstück auf dem er saß. Hörten diese pessimistischen Gedanken denn nie auf? Warum kam er nicht mehr zurück auf die Schienen? Er hatte doch bis jetzt immer seinen Antrieb gehabt, was war auf einmal falsch? Er hatte nun einigen Leuten seine Situation geschildert und sich ausgesprochen, doch scheinbar war das nicht genug. Was musste denn noch passieren? Langsam machte es ihn wütend.

Er versteckte sein Gesicht im Handteller und wünschte sich nur noch dass es anfing zu regnen und er sich eine heftige Grippe einfing. Das würde wenigstens zu seiner Stimmung passen. Und das an seinem achtzehnten Geburtstag, ganz toll!


[Ossus ? Wald ? bei den Ruinen] ? Vorin, Mike ? etwas entfernt Revan, Joseline, Aylen, Chesara, April, Lina, , Shiara & Isere

[OP] Tut mir sorry, wenn ich mit meinen Depressions - Posts nerve, aber ich kann euch beruhigen, dieser ist vorerst der Letzte, war aber wichtig für meinen Char ;) [/OP]
 
[Op]Sorry, dass ich schon wieder so lange net gepostet habe. Hatte mir einen neuen Rechner besorgt und der wollte zunächst zusammengebaut und aufgesetzt werden. Eigentlich kein Problem, wenn man nicht ständig von Anrufen gestört wird, die einem Sagen, dass man zur weiteren Planung eines Wettkampfes schon wieder nach Kiel düsen muss[/Op]

Ossus - Wald, bei den Ruinen - Mit "Ausgrabungs"-Team

Irgendwie hatte Lina sich den Rest des Tages überhaupt nicht wohl gefühlt. Sie konnte sich auf nichts mehr konzentrieren und ihre Gedanken wirbelten durcheinander wie Staub in einem Sturm. Am nächsten Morgen jedoch wachte sie in ihrem Schlafsack wieder auf und fühlte sich wieder hervorragend. Allerdings konnte sie sich nicht so wirklich an den Vorabend erinnern. Jetzt jedoch war erstmal jeder Gedanke daran verloren, da Lina einen Geruch wahrnahm, den sie nicht kannte. Die Schülerin suchte nach der Ursache dieses Geruchs und sah schließlich Mike und einen Topf über einem Feuer. Lina hielt sich nicht lange damit auf zu rätseln, was drinne sein konnte, da sie den Geruch definitiv nicht kannte. Sie ging zum Topf hinüber und fragte Mike

"Was ist das denn? Kann man das irgendwie essen oder trinken oder ist das etwas völlig ungesundes oder gar giftiges?"

Als sie diese Worte aussprach, bemerkte sie, dass sie ein starkes Hungergefühl verspürte. Deshalb fragte sie als nächstes:

"Hat sich schon jemand freiwillig gemeldet heute morgen irgendwas Essbares für alle zu machen? Ich könnte Demjenigen gerne zur Hand gehen, wenn das gewünscht wird"


Ossus - Wald, bei den Ruinen - Mit "Ausgrabungs"-Team
 
[Ossus ? Wald ? bei den Ruinen] - Revan, Joseline, Aylen, Chesara, April, Lina, Vorin, Mike, Shiara & Isere

Wirklich ein ging niemand auf das, was Jo in ihrem, zugegebener Maßen etwas langen Vortrag ansprach. Zu mindest fand sich jemand der sie bei der Nachtwache unterstützte. Und ebenfalls erklärte Vorin sich auch bereit bei dem Erkundungsteam mit zu machen. Nun gut! Wenigstens etwas! Das sagte Jo zu mindest, das ihre Worte nicht völlig ungehört verklungen waren. Ihrem geplanten Training machte aber die allgemeine Müdigkeit einen Strich durch die Rechnung. Gut, dann eben Morgen früh! Sagte Jo sich und begab sich, nach einer Kurzen Meditation, die sie mit Aylen gemeinsam durchführte, selbst zu Bett.
Der Morgen kam viel zu schnell und beim Aufwachen beschloss Jo, das die Padawane ihr heute nicht ?entkommen? würden. Heute würde Trainier! Und das gleich nach dem Frühstück! Ein fremder aber doch angenehmer Duft empfing Jo als sie zu den schon erwachten stieß! Und mit einem Lachen hörte sie was Lina sagte.


Ich habe es schon einmal nicht gekocht also besteht die Möglichkeit, das es genießbar ist!

Mit einem freundlichen Lachen hielt sie Mike ihre Tasse entgegen!

Ich nehme gerne etwas und ich bin gespannt, was ihr heute noch so zum Frühstück macht.

Mit den Worten war nun wohl auch klar, das sie ihre Androhung von gestern Abend wahr machen würde und die Nahrungsmittelbereitstellung nicht alleine durchziehen würde.
Vorsichtig nippte Jo an ihrer Tasse und das zufrieden Lächeln auf ihrem Gesicht zeigte, das ihr das Gebräu durchaus schmeckte.
Doch bevor sie sich nun hin setzte spürte sie etwas. Traurigkeit! Zweifel! Dunkle Wolken, die den Geist eines der Schüler umnebelten. Vorin! Er war es von dem sie das fühlen konnte. Schon in den letzten Tagen hatte sie hin und wieder den Eindruck. Doch heute morgen war es besonders stark. Sie würde mit ihm Reden doch zuvor?


Ich habe beschlossen, das heute Morgen wichtigere Dinge zu tun sind als Holz holen oder Zelte errichten. Wir sollten andere Dinge nicht vernachlässigen! Das Ausgrabungszelt steht schon und nach dem Frühstück werden wir uns dort einfinden.

Jo fühlte hinaus ob auch niemand fremdes in der Nähe war und als sie sich sicher war, ergänzte sie.

Gruppentraining für alle Padawane! Ihr geht nach dem Frühstück in das Ausgrabungszelt und beginnt mit einer Meditation. Danach werden wir sehen was trainiert wird!

Nachdem sie das nun, für alle gut hörbar gesagt hatte, ging sie zu Aylen hinüber, legte ihm eine Hand auf die Schulter und lächelte ihm zu.

Ich hatte dir das Training gestern schon versprochen. Heute endlich halte ich mein Wort! Mach dir schon einmal Gedanken, was für ein Training dich besonders interessieren würde. Oder besprich dich mit den Anderen und geh dann bitte auch schon vor! Ich? nun, ich muss da noch mit jemandem reden.

Mit den Worten lächelte sie Aylen noch einmal an, holte eine zweite Tasse mit Mike's Gebräu und ging dann langsam zu Vorin hinüber!
Einen Augenblick blieb sie hinter dem jungen Padawan stehen, legte ihren Kopf ein wenig schief und fühlte nach den starken Empfindungen, die Vorin massivst verströmte. Nach einer Weile erst trat sie neben ihn, fragte?


Darf ich mich setzen?

?und setzte sich dann, ohne auch nur auf eine Antwort zu warten.

Hier!

Damit hielt sie ihm die Tasse mit dem Getränk entgegen, das Mike gekocht hatte. Dann schwieg sie wieder einen Augenblick bevor sie erneut zu reden begann.

Du kannst mit uns allen reden! Mit jedem von uns!
Ich fühle die düsteren Gedanken in dir! Sei vorsichtig! Sie führen zu leicht auf die dunkle Seite.


Sie wandte ihm ihren Kopf zu als könne sie ihn ansehen.

Vorin, ich?also,? es ist nicht immer leicht ein Jedi zu sein! Doch ? nun, ? ich weiß wie es ist zu zweifeln! Als ich blind wurde... Aber das ist eine andere Geschichte.
Doch ich weiß auch, das es immer eine Lösung gibt, wenn man darüber redet. Vertraue deinen Freunden. Und auch wenn du es vielleicht manches Mal nicht glauben magst, du hast hier einige davon! Und wenn du möchtest, rede mit mir!


Jo versuchte zu Lächeln und möglichst viel Ruhe aus zu strahlen um Vorin zu zeigen das da ein Ruhepol, ein Anker war.

[Ossus ? Wald ? bei den Ruinen] - Revan, Joseline, Aylen, Chesara, April, Lina, Vorin, Mike, Shiara & Isere
 
[Ossus ? Wald ? bei den Ruinen] ? Vorin, Mike ? etwas entfernt Revan, Joseline, Aylen, Chesara, April, Lina, , Shiara & Isere

Vorin spürte die Jedi bevor der Schall ihrer Schritte zu ihm gelangt war. Es war Joseline, die blinde Jedi, die anscheinend etwas von ihm wollte. Warum fragte sie, wenn sie sich eh setzte? Das eigenartig riechende Getränk nahm der Padawan dankend entgegen und nippte einmal daran. Das reichte dann auch ? wach war er jetzt mit Sicherheit! Das Zeug war teuflisch stark. Schweigend stellte Vorin es auf die Seite und lauschte den Worten der munteren Frau.

Worüber sollte er reden? Das alles von Tag zu Tag nur schlechter wurde, dass er nichts mehr hatte auf das es sich zu freuen gab. Und überhaupt warum konnte sie ihn nicht in Ruhe lassen? Musste sie ihn nerven? Was wusste sie schon von der dunklen Seite? Er konnte denken was er wollte, das ging sie überhaupt nichts an. Hatte sie eine Schwester verloren? Ihren Vater? Hatte sie heute Geburtstag ohne dass es jemand wusste? Ohne das auch nur ein Freund oder ein Familienmitglied da war?

Konnte er sie irgendwie loswerden ohne sie zu kränken? Und kümmerten ihn ihre Gefühle und Gedanken überhaupt? Gerne hätte er das von sich behaupten können, aber dem war nicht so. Er war niemand der andere absichtlich verletzte ? und sie meinte es ja auch nur gut.


Ich weiß nicht worüber ich reden sollte. Worte sind flüchtig wie Rauch, sie können unsere Gefühle nicht auflösen, sie können Geschehenes nicht wieder rückgängig machen.

Sein Kopf war so dicht und gleichzeitig so leer dass er die Jedi geradezu meisterhaft und rekordverdächtig lange anschwieg. Konnte sie mal gefälligst gehen! Sie musste doch merken dass er nichts sagen wollte. Er beschloss sie direkt anzusehen, doch nicht sie wurde Ziel eines eindringlichen Blickes, er stutzte als er ihre ganze Körperhaltung wahrnahm. Sie würde nicht gehen, bevor er nicht eine vernünftige Erklärung abgegeben hatte. Etwas stotternd aufgrund der Verunsicherung begann er nun doch zu reden:

Ich ? ich muss gestehen das ich den Sinn von dem allen hier nicht wirklich verinnerlichen kann. Ich versuche mir einzureden das es etwas Gutes ist was wir hier machen, doch so ganz will es mir nicht gelingen. Dazu müsst ihr wissen: Ich habe vor gut einem Monat meine Schwester verloren, getötet von einem Sith auf Nar Shaddaa. Mit einigen anderen Jedi war ich dort hingeflogen um meine zwei Schwestern vor diesen zu bewahren, doch wir kamen zu spät und als die Sith merkten das die beiden nicht in die Finger bekommen konnten, töten sie eine von beiden.

Um Nekki, meine andere Schwester, auf andere Gedanken zu bringen, nahm ich sie mit nach Corellia. Dennoch wäre sie an dem Verlust fast zerbrochen, obwohl ich alles versuchte sie aufzufangen. Doch ich merke inzwischen dass ich damit all meine Kraft verbraucht habe. Wisst ihr überhaupt was ich meine? Wie solltet ihr? , lachte Vorin; ich weiß ja selbst nicht was mit mir los ist , schloss der Padawan tonlos. Die ganze Zeit hatte ich genug Kraft für drei und nun kann ich sie nicht wieder finden.

Genau an diese Stelle kam er immer mit seinen Gedanken, doch weiter kam er hier nie...
Frustriert und gleichzeitig aufgebracht über seine Schwäche erhob sich der junge Mann und schaute auf die freundliche Jedi hinunter. Warum quälte sie ihn? Warum musste sie all das wieder wach rufen? Was hatte er ihr getan? Schon lösten sich wieder die ersten Tränen der Verzweiflung. Oh nein, nicht schon wieder! Er würde doch nicht auch noch vor ihr zur Heulsuse werden? Wütend wischte er sich die verräterischen Tränen weg und stierte Joseline ins Gesicht.


Stattdessen heul ich nur noch wie ein Kind und ? und ? nerve jeden mit meinen Problemen. Ich will das aber nicht! Ich will nicht auf die Hilfe der anderen angewiesen sein, es war früher auch nie nötig!
Er drehte sein Gesicht von der Sitzenden weg. Warum hört das nicht auf? , fragte er leise in den Wald hinein. Als wenn es darauf eine einfache Antwort gab.
Er setzte sich wieder hin, wahrscheinlich war dies das letzte Gespräch welches die Frau mit ihm geführt hatte, aber sie hatte es ja hören wollen.


Wie kann man dies alles ein ganzes Leben lang aushalten? , fragte er Joseline ernsthaft. Ich bin heute gerade mal Achtzehn geworden und ich weiß jetzt schon nicht mehr wie ich all meine Erlebnisse verarbeiten soll. Er ließ den Kopf hängen: Ich weiß nicht mal was ich mit meinem Leben anfangen soll, es gibt doch nichts mehr wofür es sich zu kämpfen lohnt.

Nun schaute er allerdings wieder hoch, direkt in das Gesicht der blinden Jedi:

Wie kann ich meine Stärke wieder finden? Einen Sinn?

[Ossus ? Wald ? bei den Ruinen] ? Vorin, Mike ? etwas entfernt Revan, Joseline, Aylen, Chesara, April, Lina, , Shiara & Isere
 
Ossus ? Wald ? bei den Ruinen ? etwas abseits mit Vorin und am Feuer oder auf dem Weg zum Trainingszelt oder sonst wo Aylen, Revan, Chesara, April, Lina, Mike, Shiara & Isere

Jo fühlte Vorin?s ablehnende Haltung noch bevor dieser zu sprechen begann und seine folgenden Worte unterstrichen nur, was sie bereits gefühlt hatte. Er mauerte! Er verbarg sein Innerstes und schloss sich selbst ein! Wie sehr kannte sie diese Empfindungen. Wie sehr seine Verzweiflung. Aber er hatte unrecht. Nur in einem Punkt musste sie ihm recht geben!

Ja, Worte können Geschehenes nicht rückgängig machen! Das kann nichts in der weiten Galaxis! Nicht einmal die Macht kann das. Wir müssen mit dem Schmerz leben!

Traurig war Jo?s Stimme als sie das sagte. Nur zu gut wusste sie das Nichts Geschehenes verändern konnte. Van?s Bild baute sich vor ihrem geistigen Auge auf und Jo musste ein paar mal tief durch atmen um ihren Gleichmut zu bewahren. Hier ging es um Vorin nicht um sie oder Van und doch ahnte sie, das ihre Vergangenheit ihr etwas gab, mit dem sie Vorin vielleicht helfen konnte.
Einen Moment lang zweifelte Jo aber auch daran wieder, doch als Vorin begann weiter zu sprechen, wusste sie, das der erste Wall gebrochen war.
Die Wahrheit die nun zum Vorschein kam, machte es jedoch nicht unbedingt leichter!
Seine Schwester! Er hatte seine Schwester verloren durch die Sith! Er fühlte sich verantwortlich! Auch für die noch Lebende! Und irgend wann einmal war alle Kraft verloren. Verbraucht um Anderen zu helfen. Weil er glaubte alles allein tun zu müssen. Weil er glaubte alles sei seine Verantwortung.
Er glaubte nicht das sie ihn verstand? Fast hätte Jo bitter auf gelacht als er das sagte! Sie verstand! Verstand mehr als er glaubte.


Oh Vorin! Vorin du weist gar nicht wie sehr ich dich verstehe! Wie sehr!
Du warst immer stark! Warst immer überzeugt von dem was du tatest! Hattest immer die Kraft zu helfen die feste Sicherheit, das alles wieder gut wir! Aber manchmal wird eben nicht alles wieder gut! Manchmal ist man schwach und hilflos! Manchmal ist das Einzigste das einem hält ein anderes Wesen. Manchmal muss man die stärke der Anderen annehmen!
Ich kann dir hier jetzt viel erzählen! Du wirst mir wahrscheinlich nicht einmal glauben! Habe ich damals auch nicht und das Damals ist noch nicht einmal sehr lange her!
Damals verlor ich die Liebe meines Lebens. Er war ebenfalls ein Jedi! Er starb als eine Bombe der Sith ein Schiff zerriss und ich verlor dabei mein Augenlicht! Ich war zu schwach, zu langsam und er starb in meinen Armen. Ich war damals noch weiter weg als du jetzt. Nur wenige Schritte entfernt von der dunklen Seite, war vielleicht sogar einige Augenblick über der Grenze.
Und doch fand ich zurück, nicht weil ich besonders stark bin! Oh nein! Bin ich sicher nicht! Sondern weil ich nicht allein war! Und du bist es auch nicht! Nie!


Es bedurfte jedes bisschen Kraft in ihr, in diesem Moment eine ruhige und mehr oder weniger ausgeglichene Stimme zu behalten und doch gelang es ihr irgend wie.
Jo hob ihren Kopf zu dem Jungen, der nun vor ihr stand und als er dann begann sich selbst weiter zu martern stand Jo ebenfalls auf, lies ihren Stock und die Tasse am Boden liegen und umarmte Vorin einfach, hielt ihn fest und sprach nun noch leiser mit ihm.


Weil du nicht los läst Vorin! Darum hört es nicht auf! Weil du glaubst nicht schwach sein zu dürfen.
Weine Vorin! Tränen helfen! Hab keine Angst auch schwach zu sein! Du musst nicht immer stark sein! Nimm die Hilfe an, die dir gegeben wird! Weise uns nicht zurück! Las mich dir helfen!


Wie das ein ganzes Leben aushalten? Die Worte schnitten tief in Jo?s Herz! Es hatte eine Zeit gegeben, da hatte sie sich das auch gefragt! Hatte ihr Leben auch in Frage gestellt. Und nun dieser Junge, jünger noch als sie damals war, als sie das erste Mal den Tempel auf Coruscant betreten hatte. Er war fast noch ein Kind und doch hatte er schon so viel Schmerz und Leid erlebt. Sein achtzehnter Geburtstag! Oh Macht, der Junge hatte Geburtstag! Ein Tag der voller Freude sein sollte und er war zu tiefst erschüttert und verzweifelt! Jo wusste in diesem Moment, das sie es nicht zulassen würde. Der Junge würde seinen Geburtstag nicht einsam und verzweifelt begehen! Nicht wenn sie etwas dagegen tun konnte. Sie würde sich etwas ausdenken doch im Augenblick musste er erst einmal beginnen aus dem tiefen Tall heraus zu kommen, in dem er sich im Moment befand.
Mit beiden Händen griff sie nach seinen Schultern, drückte Vorin ein wenig von sich weg, richtete ihr Gesicht so aus, als könne sie ihn direkt ansehen und sprach dann mit fester sicherer Stimme!


Wir müssen es aushalten Vorin! Wir müssen! Aber wir sind nicht allein! Keiner von uns!
Der Sinn deines Lebens? Den musst du alleine finden! Ja! Aber du musst deine Wege nicht allein gehen!
Es gibt nichts mehr wofür es sich zu kämpfen lohnt?
Nein Vorin! Nein! Fühle doch nur! Spürst du es nicht? Das Leben!
Dem sind wir verpflichtet! Vor allem!
Und, fühlst du sie nicht? Die anderen Jedi um dich herum! Du hast eine Schwester verloren! Ein Verlust, den niemand ungeschehen machen oder sie dir gar ersetzen kann. Aber hätte sie gewollt, das du verzweifelst? Nein, das hätte sie sicher nicht.
Sei dir sicher, wenn du es zu läst bist du nicht allein. Du hast so viele Brüder und Schwestern Vorin! So viele! Keiner davon kann oder will deine verlorene leibliche Schwester ersetzen. Niemals! Doch sieh es! Du bist nie allein! Nicht, wenn du dich nicht selbst von den Anderen trennst. Stärke erwächst aus Gemeinschaft Vorin! Keiner von uns kann alleine bestehen! Da würde jeder über kurz oder lang seine Kraft verlieren und seinen Mut! Du bist ein Teil einer starken Gemeinschaft, du bist ein Jedi! Verbunden mit der Macht und dem Leben verpflichtet.
Las deine Schwäche zu! Jeder ist einmal schwach! Las zu das Andere dir von ihrer Stärke geben. Nur so kannst du deine Eigene wieder finden und den Sinn in deinem Leben!
Du sagst, du weißt nicht wofür wir hier sind? Nun, im besten Fall ist es ein Trainingsausflug und du lernst ein Notfalllager auf zu bauen! Im schlimmsten Fall wird dies hier, dies bisschen Waldlichtung, dies bisschen Stoff und Transparistahl eine Anlaufstelle, ein Sammelpunkt, ein kleiner Funken Hoffnung!
Und dafür lohnt es zu kämpfen! Hoffnung!


Und während Jo nun hoffte, das wenigstens einige ihrer Worte Vorin erreichen würden, grübelte sie auch darüber nach, was sie wegen seines Geburtstages unternehmen konnte und sollte. Er hatte allem Anschein nach keinem anderen etwas gesagt! Nicht einmal seiner Meisterin sonst hätte diese schon längst etwas vorbereitet. Aber so einen Tag konnte man einfach nicht so verstreichen lassen. Doch alles hing davon ab wie er reagierte und ob sie zu ihm durchgedrungen war.

Ossus ? Wald ? bei den Ruinen ? etwas abseits mit Vorin und am Feuer oder auf dem Weg zum Trainingszelt oder sonst wo Aylen, Revan, Chesara, April, Lina, Mike, Shiara & Isere
 
Ossus ? Wald ? bei den Ruinen ? etwas abseits mit Vorin und am Feuer oder auf dem Weg zum Trainingszelt oder sonst wo Aylen, Revan, Chesara, April, Lina, Mike, Shiara & Isere

Sein Blick lag auf der Jedi, die scheinbar doch bei weitem besser verstand als er vermutet hatte. Ihre Geschichte war nicht weniger entsetzlich als die seine, sie war seitdem auch noch erblindet! Sie würde mit Hilfe ihrer Augen nie wieder etwas sehen. Und doch saß sie hier und hatte Kraft für sich und auch sogar für ihn.

Was? ? Was tat sie? Jede Zelle in Vorins Körper verkrampfte, ließ ihn in ihren Armen wie einen Stock werden. Sie durfte nicht! Er durfte nicht! Durfte nicht schwach sein, er ? seine Gefühle tobten wie ein Orkan durch seinen Körper und bevor die Verkrampfung unerträglich wurde ? ließ er los. Die ganzen Emotionen, der ganze Schmerz der sich schon wieder angesammelt hatte wurde in einem krächzenden Schrei entlassen. Der Ausbruch war derart gewaltig, dass sein ganzer Körper zitterte. Damit war es vorbei, er musste sich eingestehen dass er ohne die Hilfe der anderen nicht weitermachen konnte, seine eigenen Möglichkeiten waren verbraucht und erschöpft, zumindest im Moment.

Doch hatte er nicht schon die Kraft seiner Meisterin und die von Nekki bekommen? Wie viel benötigte er denn noch? Joseline hatte seine Verteidigungswälle mit einer einzigen Umarmung durchbrochen ? was hatte er sich bloß gedacht? Er hatte gar nicht gedacht, er hatte sich nur abgeschottet um sich zu schützen. Doch er war einer Selbsttäuschung erlegen. Mit dieser Maßnahme hatte er nur verhindert, dass ihm irgendjemand helfen konnte.

Die Tränen die er vorhin so verzweifelt versucht hatte zu verbergen flossen ungebändigt und nahmen die körperliche Anspannung mit sich. Als der Strom langsam versiegte, fühlte sich Vorin schwach, aber gleichzeitig frei. Dieses Gefühl kannte er schon, dennoch war er erleichtert das es geschehen war. Dies konnte nur bedeuten, dass er das Ganze noch nicht fertig verarbeitet hatte.

Akzeptanz! Das war es wohl, worauf es ankam. Er hatte seine Schwäche nicht akzeptieren können, er hatte seine Kraft für selbstverständlich angenommen, doch das war sie anscheinend nicht. Die folgenden Worte versetzten dem Padawan einen Stich und am liebsten hätte er sich in Luft aufgelöst. Diese Worte kamen ihm verdammt bekannt vor. Diese oder ähnliche hatte er Nekki entgegengebracht und auch damals bei seiner Grabesrede verlautbaren lassen. Was war nur geschehen, das er sich an diese selbst nicht mehr halten konnte ? das ein anderer diese zu ihm sagen musste?


Nein, Dressilya hätte nicht gewollt das er aufgab, sie wäre es gewesen die ihn wieder aufgebaut hätte, wenn es anders herum gekommen wäre. Vorin lächelte Joseline müde an. Vor ihr brauchte er jedenfalls nicht mehr zu schauspielern, vielleicht gewöhnte er es sich ja auch bald ganz ab.


Eure Worte ähneln sich denen sehr, die ich vor nicht allzu langer Zeit noch zu meiner Schwester sagte. Sie solle nicht zurückblicken, Dressilya hätte sich gewünscht das wir unser Leben genießen, lachen, tanzen, einfach Spaß haben, auch wenn sie nicht mehr da ist.

Er hielt noch einmal inne. Irgendwie wusste er trotzdem nicht welches neue Ziel er sich setzen sollte. Früher war alles so klar gewesen, war vorgegeben.

Es fällt mir dennoch schwer meinen weiteren Weg zu sehen. Bis jetzt war alles klar gewesen, ich hatte eine Aufgabe, einen Zweck. Nun habe ich alles getan und es gibt keine neue, große Herausforderung mehr für mich. Zudem ist die Zukunft vollkommen ungewiss. Wird dieser Ort wirklich die letzte Bastion der Jedi ? Kultur sein, oder war dies nicht viel mehr als ein Abenteuerurlaub? Vorin stutzte. Wie hörte sich das denn an?

Andererseits ist es wohl naiv zu glauben man müsste immer nur große Taten vollbringen. Vermutlich ist es auch mal gut, sich kleine Ziele zu stecken, bevor man voller Elan wieder größere Vorhaben plant ? oder? Inzwischen ging es dem jungen Mann schon wieder besser, sollte er sich nicht bedanken, dass sie ihn gerettet hatte? Am besten er machte es später wenn er noch einmal über sein gesamtes Verhalten nachgedacht und es reflektiert hatte.

Vorin grinste ein wenig verlegen, jetzt da wohl erst mal alles gesagt worden war zu diesem schwierigen Thema:
Tja und nun?

Ossus ? Wald ? bei den Ruinen ? etwas abseits mit Vorin und am Feuer oder auf dem Weg zum Trainingszelt oder sonst wo Aylen, Revan, Chesara, April, Lina, Mike, Shiara & Isere
 
Ossus ? Wald ? bei den Ruinen ? etwas abseits mit Vorin und am Feuer oder auf dem Weg zum Trainingszelt oder sonst wo Aylen, Revan, Chesara, April, Lina, Mike, Shiara & Isere

Fast hatte Jo geglaubt das Falsche getan zu haben. Einen Moment meinte sie mit der Umarmung nur erreicht zu haben, das er sich noch mehr abwandte. Doch dann fühlte sie nicht nur, wie die Verspannung seines Körpers nach lies sondern auch wie sich sein Geist öffnete. Wie er zu lies, das der Sinn ihrer Worte seinen Verstand erreichte und wie er erkannte.
Sie hielt ihn noch so lange fest bis die wohl sehr lange unterdrückten Tränen nun entgültig an die Oberfläche fanden und er danach langsam zur Ruhe kam.
Fast glaubte Jo ?sehen? zu können, wie sein Verstand arbeitete und sein Herz Wahrheiten erkannte, die er selbst schon längst wusste sich aber allem Anschein nach davor verschlossen hatte. Wie gut verstand sie ihn. Wie genau wusste sie selbst das es möglich war Dinge zu wissen und trotzdem nicht danach zu handeln. Und so lächelte sie ihn sanft an als Vorin erklärte er selbst habe ähnliches schon zu seiner überlebenden Schwester gesagt.


Ja Vorin! Manchmal brauchen wir eben einfach nur einen Freund, der uns an das erinnert was wir selbst schon längst wissen.
Du bist klug und du bist stark! Auch wenn du das vielleicht im Moment nicht glauben magst!
Und was deinen weiteren Weg angeht. Je älter du wirst, je mehr wirst du erkennen, das es äußerst selten so ist, dass du deinen Weg kristallklar vor dir siehst!
Wir alle müssen einen Schritt vor den Anderen machen um unseren Weg zu finden! Denn nicht das Ziel ist wichtig! Sondern der Weg! Dein ganzes Leben wird ein Weg sein und er wird sich oft gabeln, sich verschlungen winden, Bergan oder an hohen Klippen entlang führen!
Du meinst, es gibt keine großen Herausforderungen mehr für dich? Das Leben ist die größte Herausforderung überhaupt.
Setze immer einen Fuß vor den Anderen, tue das was dir dein Gewissen diktiert und wenn du zurück blickst wirst du bemerken, dass das was du getan hast die großen Herausforderungen gewesen sind die du jetzt so sehr suchst und du wirst bemerken, das du sie Schritt für Schritt gemeistert hast.
Denk doch nur daran, du wirst ein Jedi-Ritter werden! Ist das nicht schon eine Herausforderung die nur wenige meistern! Du wirst anderen Machtbegabten helfen ihre Schritte im Leben zu tun und so ihren Weg zu finden! Du wirst jenen Helfen die selbst dazu nicht in der Lage sind. Wenn das keine Herausforderung ist!


Jo lächelte immer noch ein wenig, legte jetzt eine Hand auf Vorins Schulter?

Die letzte Bastion der Jedikutur?

?Jo schüttelte deutlich ihren Kopf.

Nein Vorin das glaube ich nicht! Zum Ersten weiß ich nicht wie es zur Zeit in der Galaxis steht! Der Langstreckensender ist nicht in meinem Besitz und bis jetzt hat mich, genau wie euch Anderen auch, noch niemand informiert. Ich fühle etwas in der Macht doch bin ich nicht mächtig genug so weit hinaus zu greifen. Ich fühle nur einen dumpfen Druck wie einen dunklen Schatten. Aber vielleicht täusche ich mich und es gibt keinerlei Grund zur Besorgnis! Aber auch wenn, dann wird dies hier nicht der einzigste Fluchtpunkt der Jedi! Dies hier wird ein kleiner Teil sein! Ein winziges Rädchen! Aber doch ein Stück Hoffnung nicht zuletzt für uns hier.
Eines kann ich aber mit absoluter Sicherheit sagen! Ein bloßer Abenteuerurlaub wird es nicht werden! Dafür wird das Training schon sorgen!


Jo hoffte jetzt, das es ihr gelang ein gespielt strengen Gesichtsausruck auf zu legen.

Ich werde schon dafür sorgen, das ihr alle hier keinen Erholungsurlaub macht. Keine Angst ich kann auch recht unangenehm werde. Vor allem was Training angeht!

Jo bückte sich und hob den Stock, den sie vorhin am Boden hatte liegen lassen auf, um sich gleich darauf ab zu stützen.
Sie hatte den Eindruck, als würde es Vorin nun schon wieder wesentlich besser gehen und so erwiderte sie auf seine Frage ?Tja und nun??


Nun tun wir das was nötig ist! Und im Moment ist das Training! Gearbeitet habt ihr in den letzten Tagen alle samt genug! Euer aller Ausbildung darf keines Falls vernachlässigt werden.
Wir gehen zu den Anderen! Dahin wo ich sie vorhin alle hin gebeten habe. In das große Ausgrabungszelt! Zu mindest Aylen wird dorthin kommen und die Anderen, ich hoffe sie sehen die Notwendigkeit des Trainings und beteiligen sich, sofern ihre Meister nicht etwas anderes für sie geplant haben.


Mit den Worten wandte sich Jo zum gehen, spürte aber, das noch keiner der anderen Padawane sich zu dem Zelt aufgemacht hatte und so blieb sie noch einmal kurz stehen während ihr etwas ein fiel. Vielleicht war der Stein ja noch?wirklich, er befand sich noch immer an dem Ort, an dem sie ihn vor längerer Zeit verstaut hatte.
Sie griff in eine kleine verborgene Innentasche ihrer Tunika und zog einen unscheinbaren kleinen, schwarzen Stein heraus. Lächelnd strich sie über dessen glatte Oberfläche. Es war ein merkwürdiger Stein. Einer, über den Jo in ihrem Leben sehr viel nachgedacht hatte und der ihr auch oft dabei geholfen hatte zu meditieren. Dieser Stein schien, wenn man sich auf ihn konzentrierte, als gingen von ihm schwache Wellen der Macht aus! Höchst ungewöhnlich für ein lebloses Etwas wie einen Stein und um so seltener. Nun würde wohl jemand Anderes diesen Stein weiter erforschen. Sicher wäre ihr alter Meister damit einverstanden, wenn sie den Stein, den sie von ihm erhalten hatte, nun an Vorin weiter gab.
Ruckartig wandte sie sich nun noch einmal zu Vorin um.


Oh, und noch etwas Vorin!

Meinte sie während sie den jungen Mann nun wieder herzlich anlächelte.

Alles Gute zum Geburtstag! Möge die Macht immer mit dir sein!

Sie drückte ihn noch einmal kurz und hielt ihm dann den Stein entgegen. Jo war sich fast sicher, das er ein äußerst verwundertes Gesicht zog, als er den schwarz glänzenden Stein in ihrer Hand erkannte.

Ich möchte, das du den Stein bekommst. Er mag nicht nach viel aussehen aber er birgt ein Geheimnis das du allerdings selbst heraus finden musst.
Ich habe den Stein von meinem alten Meister erhalten. Und auch wenn er vielleicht unscheinbar aussieht, er ist mir viel wert. Jetzt möchte ich das du ihn bekommst und ich bin mir sicher das mein alter Meister das auch wollen würde.


Sie nickte Vorin zu und machte sich nun entgültig auf den Weg zum Trainingszelt. Dort würde sie den Padawanen Trainingsaufgaben geben um sich dann wenn möglich noch einmal zurück zu ziehen um etwas vor zu bereiten. Bei dem Gedanken grinste Jo vor sich hin und freute sich schon darauf Vorin damit zu überraschen! Doch vor dem feiern hatte die Macht das Training gesetzt.

Ossus ? Wald ? bei den Ruinen ? auf dem Weg zum Trainingszelt mit Vorin und am Feuer, auch ebenfalls dem Weg zum Trainingszelt oder sonst wo Aylen, Revan, Chesara, April, Lina, Mike, Shiara & Isere
 
Zurück
Oben