Ossus (Adega-System)

- Ossus - Jedi-Notfallbasis - Mikes Zelt - allein -

Crado war wach. Mit jeder Faser seines Seins konnte er die harte Pritsche spüren. Es war ungewohnt für den Cathar in einem Bett zu schlafen, denn die letzten Jahre waren Kartons sein Schlafplatz gewesen. Er seufzte und starrte weiter an die Decke. Die Nacht war traumlos an ihm vorbei gezogen. Sowieso hatte er in den letzten Jahren nur wenig geträumt. ?Träumt man als Jedi überhaupt??, fragte er sich und dachte an seine seltsame Erfahrung während der ersten Meditation.

Mit einer schnellen Bewegung stand der Cathar auf seinen Beinen. Er hatte sich gleich mit seiner Kleidung ins Bett gelegt. Die Müdigkeit war in den Nachtstunden einfach zu stark gewesen. ?Und das obwohl ich hier so viel Neues entdecken kann.? Noch einmal streckte sich Crado und überprüfte seine Habseligkeiten. Sein Vibromesser und auch die paar Credits befanden sich noch in seiner Manteltasche. Ohne einen weiteren Gedanken zu verlieren verließ der Cathar das Zelt.

Draußen schien kräftig die Sonne. Eine angenehme Wärme erfüllte den Planeten und Crado fühlte sich sichtlich wohl. Mike schien mit einer Kel Dor (Ulera) im Gespräch zu sein. Ein Grund mehr für ihn seinen neuen Mentor und Freund nicht zu stören. Wahrscheinlich ging es um hochtrabenden Jedikram, da konnte er noch nicht mitreden. Außerdem hatte er einen Bärenhunger.

?Hier irgendwo muss es doch irgendwas geben??, murmelte der Cathar mit dem letzten Rest von Müdigkeit.

Etwas abwesend streifte er an den vielen Zelten vorbei. Noch immer war alles neu für ihn. Überall schlichen Jedi herum. Viele waren um einiges jünger als er, aber das störte ihn kaum. Ihn plagte der Hunger und trotzdem trieb ihn die Neugier an. Hier irgendwo musste es doch etwas geben?


- Ossus - Jedi-Notfallbasis - allein -

[OP: Etwas gesellschaft wäre nett *gg*]
 
[OP]Komm ins Trainingszelt wenn du einsam bist. Einsamkeit ist auf Ossus ohnehin schwierig zu bewerkstellen, da es Sammelunterkünfte gibt[/OP]

Jedi-Notfallbasis, Trainingszelt - Utopio, Alucard, Cal, Sinaan, Satrek, Malek, Kestrel, Dhemya, Wes

Falls die Rebellion gelingt... heißt das natürlich.

Fügte Wes an Dhemyas Satz an. Überhaupt hatte er noch nicht viel von einer Rebellion auf Coruscant gehört. War da etwas im Busch von dem er nichts wusste? Satrek beglückwünschte ihn und wollte wissen, wann es soweit wäre.

Danke. Da ringen allerdings zwei Seiten in mir: die eine, die am liebsten so schnell wie möglich heiraten würde, und die andere, die das viel lieber in einer feierlichen Zeremonie im Jedi-Tempel vollziehen würde, und nicht auf diesem miesen Schlammloch.

Er erzählte auch, dass er auf Corellia an der Hüfte verletzt worden war und ihm nach der Operation seine Padawane noch zugesetzt hatten.

Oh, das wusste ich nicht, gute Besserung auch von mir, und mein Beileid wegen deinen beiden Padawanen. Sind die Wookie-Hüftgelenke besonders gut oder wie kam es ausgerechnet zu einer Operation auf Kashyyyk? Das mit dem nicht rumspringen können kann aber noch recht unpraktisch werden, das gemütlichste Leben haben wir hier im Zeltlager nicht, und wir Jedi werden uns wohl noch einiges strecken müssen, um ein besseres Quartier zu ergattern. Ein Fortschritt ist es allemal, dass du wieder unter den Lebenden weilst, überspitzt gesagt. Ich habe mich gefragt, ob es gut sein kann, unter den Bedingungen jemanden für längere Zeit zu lagern... außerhalb eines vernünftigen Krankenhauses.

Der Kel'dor Jedi-Ritter, Utopio, kam ins Trainingszelt und brummte einem jungen, der anscheinend sein Schüler war (Alucard), Liegestütze auf. Satrek bemerkte, noch keinen Schüler so gestriezt zu haben.

Was mich angeht, Fritz hat mich sehr wohl gestriezt. Heuriegel kaufen, den Wollhufer herumtragen, sogar einen Raketenwerfer musste ich ihm bauen, aber ich fürchte, der ist auf einer unserer zahlreichen Evakuierungsmaßnahmen verloren gegangen...

Jedi-Notfallbasis, Trainingszelt - Utopio, Alucard, Cal, Sinaan, Satrek, Malek, Kestrel, Dhemya, Wes
 
Ossus ~ Notfallbasis ~ Ruinen ~*~ alleine


Wes unterstützte den Ritter vollkommen. Er sprach wahre Dinge über die Meditation. Jetzt, da ich keinen Meister mehr habe?, dachte sich Sinaan. Der Krieg war, ist und bleibt mein Meister, bis er beendet ist. Leider. Es hatte eigentlich zu schön angefangen und ehrlich gesagt hatte er sich unter dem Leben eines Jedi immer etwas anderes vorgestellt.
Dennoch bereute er keine einzige Sekunde lang seine Entscheidung, denn er konnte nach dieser langen Zeit anderen besser dienen, als zuvor.

Noch immer spürte er dieses blendende Licht in der Macht, und es kam von den Ruinen neben dem Lager. Dort lag der Ursprung, die Quelle dieses Leuchtfeuers.
Sinaan setzte sich im Schneidersitz vor die Ruinen und begann in der Macht das Gebiet zu erkunden. Dort befand sich also vor langer, langer Zeit ein altes Gebäude.
Wer diese Ruinen errichtet hatte, wusste er nicht mehr genau, da er genau bei diesem Kapitel nicht ganz so genau in der Schule aufgepasst hatte.
Inmitten der Ruinen stand ein anscheinend sehr alter Baum, da er höher und dicker als die anderen war und trotzdem noch gesünder aussah. Einem solchen Baun hätte nichteinmal ein Waldbrand etwas anhaben können, nein, ganz im Gegenteil: Die Asche der anderen Bäume wären regelrecht Dünger für ihn geworden und er hätte mehr Licht und Mineralstoffe alleine abbekommen.

Dieser Baum war das pure Leben und verströmte Wärme im Überfluss und dies wirkte sich merklich auf die anderen Bäume aus. Jener Baum, war mehrere tausend Jahre alt, das war für ihn außer Frage und er sah beinahe so beeindruckend aus, wie die Wroshir-Bäume von Kashyyyk.

Langsam ging er auf den Baum hin und bemerkte zwischen Zwei Wurzeln eine kleine Pyramide aus Erde, deren Kanten so genau waren, dass sie ihm unnatürlich erscheinten. Der Ritter fuhr mit der linken Hand unter die Erde und begann zu graben.
In der Erde war wirklich eine kleine Pyramide aus Stein und Metall, die auf einem Sockel verankert war, welcher noch tiefer in der Erde versunken war. Auf der Pyramide selber befand sich eine Inschrift:
Wenn die Bäume sprechen und der Wind flüstert, ist es entdeckt.

"Was willst du mir sagen?", fragte er einfach in den Wald hinein. Das Licht verstärkte sich und er empfand einen warmen Schatten, fast ein Abbild eines Menschen, doch es waren nur Umrisse.
"Bist du gekommen, um mir zu helfen; um zu mir zu sprechen?"

Der Ritter hörte eine leise Stimme:
Ich bin gekommen, um zu flüstern. Sprechen werden die Seelen der Bäume.
Und tatsächlich: Ein leises Säuseln war zu hören. Noch mehr Schatten erschiehen und legten die Hände auf eine Seite der Pyramide.

"Fordern sie mich auf, es ihnen gleich zu tun?"
Du kennst die Antwort bereits., antwortete der Schatten abermals.
Sinaan ging näher an die Pyramide heran und legte seine Hand auf die gleiche Seite, die auch die Baumseelen berührten. Prompt öffnete sich die Pyramide mit einem leisen Zischen und es kam ein in einem Energiefeld schwebender Kristall zum Vorschein.

Lange habe ich auf den gewartet, der bestimmt war, diesen Kristall zu finden. Benutze ihn zum Guten! Möge Adanos auf ewig über dich wachen!

Andächtig und bewusst griff er nach dem Kristall. Er begann tiefgrün zu leuchten und verstrahlte eine Wärme, die Wasser zum kochen hätte bringen können, doch seine Haut wurde nicht verbrannt. Es war eine gute, reine Energie.
Schnell wickelte er den Kristall in ein Tuch ein und ging dann zurück zum Trainingszelt, wo er geradewegs auf die Gruppe aus den ganzen Räten und wer noch dabeistand zuzugehen.

"Ich hoffe, es sind trotzdem noch genug teile für Lichtschwerter da. Ich würde gerne meine Ernennung so offiziell wie möglich halten und sie nach den alten Traditionen mit dem Bau eines Lichtschwerts abschließen. Gibts hier im Lager eine kleine Werkstatt, oder kann und darf ich auf eines der Raumschiffe ausweichen?", fragte er einfach mal in die Runde...


Jedi-Notfallbasis ~ Trainingszelt ~*~ Utopio, Alucard, Cal, Sinaan, Satrek, Malek, Kestrel, Dhemya, Wes
 
- Ossus - Jedi-Notfallbasis - allein -

Crado wanderte noch immer von einem Zelt zum anderen. Die Anwesenden schienen ihm auszuweichen. Er war ein Fremder in dieser Basis. Hier lebten viel weniger Wesen zusammen und so herrschte nur eine geringe Anonymität, im Gegensatz zu seinem früheren Leben auf Nar Shaddaa. Noch immer trieb ihn der Hunger gepaart mit einer gewissen Portion Neugier an. Immer wieder entdeckte er etwas neues.

Plötzlich hörte er aus einem größeren Zelt mehrere Stimmen. Nachdem sich Crado etwas mehr Mut gefasst hatte ging er vorsichtig auf dieses zu. Nirgends war ein Zeichen der Gefahr, deshalb vergrößerte er seine Schritte. Wahrscheinlich würde ihn in einer größeren Gefahrensituation sowieso Mike retten. Er mochte den Jedi, denn dieser Kerl sah in ihm kein armes Lebwesen (auch wenn die Kleidung dieser Bezeichnung zutraf). Außerdem hatte Mike ihm eine kleine Vorstellung über die Macht gezeigt.

Etwas zögerlich trat der Cathar in das Zelt ein. Überall standen da Leute in ihren Jediroben (?) herum. Sie diskutierten über irgendetwas. ?Störe ich auch nicht??, fragte er sich. Ein Kel Dor (Utopio) schien gerade mit einem Menschen (Alucard) eine Lektion durchzugehen. Dabei gab es einige Übereinstimmungen zu dem ?Unterricht? von gestern auf der ?Fencer?, dem Schiff von Qui-Gon. Crado fühlte sich bei diesem Anblick etwas fehl am Platz. Hier lebten und arbeiten Jedi.

?Ähm? hallo? Könnte mir jemand sagen, wo ich hier etwas zu Essen herbekomme??, fragte der Cathar mit einem Zögern.

Noch immer war ihm nicht wohl dabei an diesem Ort zu sein. Vielleicht hätte er doch auf Nar Shaddaa bleiben sollen. Dort musste er sich nie mit solchen Sachen rumschlagen. Er kannte die Spielregeln und lebte danach. ?Hier ist alles anders? .? Ein leises Seufzen folgte diesem Gedanken.

- Ossus - Jedi-Notfallbasis - Trainingszelt - mit Utopio, Alucard, Cal, Sinaan, Satrek, Malek, Kestrel, Dhemya und Wes -
 
-Ossus, Notfallbasis, Trainingsbereich mit Wes, Satrek uvm.-


Mit dem Kommentar er könne wieder laufen, akzeptierte die junge Advisorin nur mit einem skeptischen Nicken. Im Grunde konnte sie ihn sowieso nicht ans Bett fesseln, damit er wieder ganz fit wurde. Immerhin hatte der Rat ein Alter, wo man wusste, was man tat.

Also blieb ihr nichts übrig als die Hände zu verschränken und der Zusammenfassung zuzuhören, die Satrek erzählte. Auch ihr Verlobter hakte mit einer Zusammenfassung nach, wobei er erwähnte, er sei sich nicht ganz einig, wie man die Hochzeit gestalten sollte. Dhemya konnte nur zuhören, denn im Grunde ging es ihr nicht anders, auch wenn sie viel lieber den Acker im Moment wählen würde, weil man ja nicht wusste ob sie nun wirklich zurück zum Tempel kamen.

In diesen Moment kam noch der frischgebackene Jedi Ritter ins Zelt, der an den Traditionen festhalten wollte, zur Freude von der Kupferrothaarigen.


"In einen der Schiffe ist sicher Material vorhanden aber zur Not nimm eines der Übungslaserschwerter, da kannst Du sicher auch Material gebrauchen Sinaan."

Zumindest wäre es ein Anfang für den Bau eines eigenes Laserschwertes, dachte sich die junge Advisorin. Sie konnte sich nur allzu gut an ihr erstes selbstgebautes erinnern, da hatte sie auch so ziemlich alles brauchbare zerlegt das ihr in die Hände kam.

"Wenn Du Hilfe brauchen solltest, helf ich Dir gerne."

Erwähnte sie noch nach, ehe ihre Aufmerksamkeit zu einem Cathar ging, den sie mit recht skeptischer Miene bedachte. Ihre skeptische Miene bei fremden Lebewesen war einfach standart, da sie nicht gerade die besten Erfahrungen mit Nichtmenschen gemacht hatte, vor allem mit "wilden" Lebenwesen.

"Ich wusste gar nicht, dass wir Katzen bei uns haben...der muß sicher neu sein."

Murmelte Dhemya mehr zu sich als zu jemanden bestimmten. Eigentlich wusste sie, das es sich hier um einen Cathar handelte aber sie hatte halt immer ihre eigenen Bezeichnungen für einige Lebenwesen.


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? Ossus ? Notfallbasis ? Trainingszelt ? Utopio, Alucard, Satrek und ihr, ja ihr da hinten

JK war ihnen aus welchen Gründen auch immer nicht gefolgt. Vielleicht waren sie für ihn ja etwas zu schnell gewesen. Aber schon bald würde auch er wieder zu ihnen finden, das war sicher. Utopio blickte sich erst einmal aufmerksam im Zelt um. Da waren Jedi aller Sorte, Farbe und Form, hier passte er ganz gut dazu. Satrek bemerkte ihn natürlich sofort und ließ sein Mitleid dem armen Padawan zu Teil werden.


Wir wollen doch nicht, dass die Schüler in all dem dem Luxus hier Fett ansetzen.

Der Neurat Wes erzählte von eigenen Erfahrungen mit grausamen Trainingslektionen, die Fritz, das Schaf, welches mehrmals von Satrek als Mitschüler erwähnt worden war, ihm aufgebrummt hatte. So ernst war es ihm eigentlich mit den Liegestützen nicht, doch brachten sie ihn zur Frage wie wichtig körperliche Trainingseinheiten im eigenen und dem für die Schüler bereit gestellten Lektionenkatalog eigentlich waren. Nicht erst seit seinem Bein war ihm die Schulung in und um die Macht näher gewesen, weder hatte er große Schwertkünste erlernt, noch konnte er sich als besonders ausdauernd, muskulös oder geschickt bezeichnen. Vielleicht war es gar nicht einmal unklug sich in Zukunft zumindest ein wenig mehr auch mit solchen Dingen zu beschäftigen. Schaden konnte ein gesunder, körperlicher Zustand jedenfalls nie und auch fundamentale Kenntnisse im Schwertkampf würden, selbst wenn nicht eingesetzt, gewiss keinen Nachteil darstellen. Satrek hatte zu seiner Anfangszeit die Möglichkeit beschrieben den Kampf mit den Klingen auch zur Fokussierung und Meditation zu verwenden. Ein überdenkenswerter Ansatz, der auch ihm Vorteile verschaffen würde. Gerade nach seinen Sith Begegnungen musste er in nächster Zeit einen Weg finden trotz Behinderung und Ablehnung des Kampfs in einem solchen bestehen zu können. Er hatte lernen müssen, dass man als Jedi auch gegen seinen Willen ab und an dem Kampf einfach nicht entgehen konnte.

Nun kehrte auch sein Kel?Dor Freund wieder zu ihnen ein und stellte die Frage, die wohl alle am meisten interessierte: Wie ging es Satrek, hatte er das schlimmste überstanden, oder mussten sie ihn weiterhin von Trage zu Trage tragen.


Das mit dem Laufen freut mich, entweder ihr habt zugenommen, oder auch ich sollte wieder mehr Liegestütze machen.

Ein Cathar (Crado) folgte auf JK, nur kurz nach dessen Erscheinen. Des Fremden Aura war noch ungezügelt und zeichnete ihn als Padawan aus. Obwohl alleine das imposante Aussehen der Rasse, der er angehörte, große Stärke und Stolz vermittelte, bewegte sich der Cathar recht unsicher zwischen den Jedi, gemischt mit einer Priese Müdigkeit.


Ich meine vorher noch ein paar Nagetiere durchs Camp huschen gesehen zu haben, mit etwas Geschick?
Oder du gehst einfach ins Essenszelt, entweder immer der Nase nach, oder in Jenes, aus welchem eine dufte Rauchschwade aus einer kleinen Öffnung zum Himmel schwebt.

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Die Augen des Cathar funkelten wild. Seine feinen Ohren hatten eine leise Bemerkung einer Jede (Dhemya) aufgeschnappt. Auf Nar Shaddaa war er schon ein paar mal so genannt worden und deshalb wusste er, wie er damit umgehen musste. Gelassen atmete er ein und wieder aus. Sein kurzer Wutanschwall baute sich so schnell wieder ab. Ein klarer Kopf war immer wichtig.

Auch die Worte eines Kel Dor (Utopio) ließen ihn kalt. Crado hatte noch nie Mäuse gegessen und wollte auch jetzt noch nicht damit anfangen. Im Endeffekt sah er dies als die erste Lektion des Tages: ?Nimm nicht alles ernst.?

?Tja, wenigstens hätte ich dann eine kleine Mahlzeit? womit Kel Dor ihren Hunger stillen bleibt mir aber trotzdem ein Rätsel?, entgegnete der Cathar mit einem breiten Grinsen.

Wahrscheinlich waren Nichtmenschen noch immer nicht gern in diesem Teil der Galaxie gesehen, doch was unterschied sie dann vom Imperium? Hatte Mike doch gelogen? Nein, das wäre ihm aufgefallen. Der Jedi hatte gestern mit voller Überzeugung zu ihm gesprochen. Vielleicht waren diese Jedi nur etwas zu sehr sarkastisch.

?Das Leben auf diesem Planeten macht die Menschen anscheinend ganz wuschisch??, murmelte der Cathar und beobachtete die Jedi noch eine Weile.

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Mit leicht gesenktem Kopf hörte Cal sich die Standpauke von Wes an, wobei er sich eingestehen musste, dass diese nicht ganz zu unrecht kam. Er hätte sicher noch etwas länger liegenbleiben und sich erholen können. Andererseits war er schon immer hart zu sich und seinem Körper gewesen, was eine unzahl von vernarbten Wunden mehr oder weniger eindrucksvoll bewies.
Nachdem das Gespräch mit Satrek sich etwas beruhigt hatte, und auch noch weitere Jedis zu der Gruppe hinzugestossen waren, wandte sich Cal wieder an den frischgebackenen Advisor.


Entschuldigt meinen vieleicht etwas ungestümen Umgang mit meinem Körper, aber ich bin es nicht anders gewöhnt. An einen Meister werdet Ihr euch allerdings nicht wenden können, bisher hat sich noch niemand um meine Ausbildung angenommen. Allerdings muss ich auch gestehen, dass ich mich bisher nicht darum bemüht habe einen zu finden. Ich wollte mich erst etwas einleben.
Andererseits ist dieser dumme Unfall mit den Schwertern wohl in erster Linie darauf zurückzuführen, dass es zu dieser Kombination von Attacken und Paraden bisher keinerlei komplette Aufzeichnungen gibt. Alles was ich dazu besitze sind Fragmente von Steintafeln die mein Vater während einer Ausgrabung im Kathol-Sektor vor Jahren gefunden hat. Darauf sind einige der Positionen zu sehen, und die Abläufe dazwischen versuchte ich anhand der logischer Bewegungsabfolgen zu rekonstruieren. Vieleicht hätte ich anfangs auf Übungsschwerter zurückgreifen sollen...


Ohne den Satz noch zu ende zu führen, endete Cal mit seinen Ausführungen, anscheinend mit sich selbst hadernd ob er sich vieleicht doch zuviel zugetraut hatte.

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-Ossus, Notfallbasis, Trainingsbereich mit Wes, Satrek, Cal, Crado, Utopio uvm.-


Immer noch hafteten ihre schmalen Augen auf den Cathar, der sich anscheinend nicht gerade wohl fühlte. Ihre Bemerkung galt nicht abwertend, wobei sie ja nicht ahnen konnte, das er es gehört hatte.

Der ehemalige Pada von Satrek hatte es sich auch nicht verkneifen können, eine Bemerkung zu machen. Nur ein wenig lauter, in seine Richtung. Ein Schmunzeln konnte sich die Kupferrothaarige nicht verkneifen aber im nächsten Moment wurde sie ernst.


"Utopio...solche Bemerkungen unterlasse bitte. Du siehst ja selbst, er kennt sich hier nicht aus und weiß um manchen Humor nicht."

Dhemya tadelte ihn mit hocherhobenen wedelten Finger. Innerlich seufzte sie vorsich hin. Jetzt fing sie auch wie ihr Liebster an.

"Nimm unseren Humor nicht ernst werter Cathar. Geh einfach ins Essenzelt und besorg Dir dort was. Nur erlaube mir bitte noch eine Frage, wo ist Dein Meister?"

Kurz sah sie sich um, versuchte jemanden passenden ausfindig zu machen aber sie fand niemanden. Sie konnte ja nicht ahnen das es sich um Mike handelte, der auf den Cathar aufpasste.


-Ossus, Notfallbasis, Trainingsbereich mit Wes, Satrek, Cal, Crado, Utopio uvm.-
 
[Ossus - Notfallbasis - Irgendwo] Arkon, Jor

Nachdem dem Ballziehtraining vor ein paar Tage machte Arkon weiter Trainingsabschnitte durch. Er trainierte hauptsächlich den Schwertkampf, auch wenn es Arkon missfiel. Doch immerhin sah er einen Sinn darin, Schüsse mit dem Lichtschwert abzuwehren. Immerhin war dieser Kampfstil defensiv, was Arkon sehr zusagte. Er war sich sicher, dass er sich später auf einen defensiven Stil festlegen würde.

Das weiter Training machte Arkon etwas mehr Spaß, er lernte weiter und besser die Macht zu nutzen, doch leider kam auch Fitness und Theorie dazu. Wobei die Theorie eher das kleinere Übel war. Nach all diesen anstrengenden Tagen, richtete Jor wieder ein paar Worte des Lobes an seinen Padawan, die Arkon mit wohlgefallen aufnahm. Auch auf die Frage seines Meisters, hatte Arkon eine Antwort parat, die er eher durch logisches Nachdenken, als durch Erfahrung beantworten konnte:

Nun, Meister, ich vermute, dass ich mich selber durch die Macht bewegen muss, wie ich es bei den Bällen getan habe.

Ein paar Zweifel blieben dennoch bei Arkon haften. Er wusste, dass die Macht für übernatürliche Dinge verantwortlich war, doch konnte man wirklich einen Ball mit einem Menschen vergleichen?

[Ossus - Notfallbasis - Irgendwo] Arkon, Jor
 
|| Ossus ▫ Stadt ▫ Restaurant || ▫ Vorin & Mara

Mara war begeistert als ihr Freund ihr erklärte er würde sie zum essen ausführen. Gespannt folgte sie ihm bis sie irgendwann vor einem Lokal ankamen. Es war schön, wenn auch nicht extravagant. Dennoch wundervoll und das Ambiente stimmte. Beide ließen sich zu einem Tisch führen und die Karte wählen. Mara hatte sich recht schnell was gewählt und ihr Liebling brauchte ebenfalls nicht lange dafür. Somit ging es relativ schnell mit der Bestellung. Die Dame kam, nahm sie entgegen und verschwand auch schon wieder. Vorin hatte etwas mit Alkohol bestellt womit die Padawan keine Probleme hatte. Versuchen konnte man alle Getränke ob sie schmeckten bekam man ja dann noch raus.

Als erstes kamen die Getränke und Mara nippte. Perfekt, es schmeckte hervorragend. Ihr Liebling ließ sich entschuldigen. Mara ließ ihn gewähren wobei sie irgendwie vermuhtette, dass er irgend etwas vor hatte. Wie auch immer, er verschwand und sie blieb allein zurück, sah sich im Lokal um und wartete. Sie hätte ihm ja folgen können, wenn sie es gewollt hätte aber warum sich nicht einfach überraschen lassen? Immerhin liebte Mara Überraschungen und zum anderen konnte sie sich überlegen was sie heute Abend mit ihm anstellte. Wieder gingen der jungen Frau einige sehr unanständige Gedanken durch den Kopf. Zum Glück war ihr Blondschopf nicht am Tisch, denn sonst wäre sie wohl rot geworden. Merkwürdig, in all der Zeit wo sie allein gewesen war hatte sie nie darüber nachgedacht wie es sein konnte nicht mehr allein das Bett mit sich zu teilen und jetzt wo sie mit ihm zusammen war und den ersten Kuss ihres Lebens erhalten hatte, hatte sich alles gewandelt. Der Kuss allein hatte noch keine Schuld eher ihr gemeinsames Verhalten und die Art wie sie sich berührten war es, was Mara dazu veranlasst sehr viel weiter zu denken. Es war merkwürdig, aber bei ihm konnte sie sich sehr viel mehr vorstellen als einfach nur geküsst zu werden. Auch wenn sie beide unerfahren waren, so bedeutete dies nicht unweigerlich, dass sie nicht wussten wie es funktionierte. Immerhin gab es genug um sich aufzuklären.

Ihre Neugier würde beide einiges mit Sicherheit ausprobieren lassen so war es meist und Maras Fantasie kannte keine Grenzen. Sie musste über sich selbst lachen als sie feststellte, dass ihre Gedanken sich darum kreisten wie es sein würde entweder verführt zu werden oder selbst zu verführen. War das normal? Wahrscheinlich schon denn die meisten in Maras alter hatten schon lange ihr erstel mal gehabt. In diesem Sinn war sie mit ihren Siebzehn ein braves Mädchen. Wahrscheinlich nicht mehr lange aber dies spielte keine Rolle. Solange der Partner stimmte. Wobei sie nicht viel von one night stands hielt, die bei der Jugend scheinbar sehr beliebt war. Zum anderen gehörte sie nicht zu den Frauen, die sich jedem an den Hals warf oder eine anderen ausprobieren musste. Ihr Freund hatte wirklich glück, dass Mara so etwas wie Anstand hatte und nicht zu den leichten Mädchen gehörte. Sie hätte noch ewig lange darüber nachdenken können doch Vorin tauchte auf und setze sich.


?Na hast du deine wichtigen Angelegenheiten erledigt.?

Kaum hatte sie dies gesagt als das Essen serviert wurde und beide es sich schmecken ließen. Es war vorzüglich. Besser hätte es nicht sein können. Der Alkohol brachte ihr Blut in Wallung. Dies hieß aber nicht, dass ihr der Alkohol zu Kopf stieg. Dieser Abend hatte wundervoll begonnen und Mara wollte ihn definitiv auskosten. Da das Essen vollständig beendet war entschlossen sich die beiden sofort zu zahlen und ihr Freund führte sie zu einem Hotel. Mara grinste breit. Ein Bett! Oh wie wundervoll. Sie hatte schon lange kein richtiges Bett mehr gehabt. Ihr Liebling ließ sich die Schlüssel für eine Suite geben und Mara schritt mit ihm zu den Aufzügen. Beide traten ein und dann wandte sie sich ihm zu.

?Ich muss sagen ich bin überrascht. Auch wenn ich mir schon gedacht habe, dass du was im Schilde führst. Jedenfalls gelungen ist es.?

Lächelnd nährte sie sich ihm und küsste ihn dann. Ihre beiden Hände wanderten in seinen Nacken und dann zog sie ihn an sich. Sie wollte ihn einfach nur spüren. Seine Nähe, seine Körper und seine Lippen. Der Kuss zog sich ein Stück dahin bis die Türen des Lifts sich öffneten und die beiden ausstiegen. Gemeinsam schritten sie den Gang entlang und betraten schließlich die Suite. Mara sah sich um. Es war kein absoluter Luxus aber auch nichts einfaches und für sie war es im Grunde schon Luxus. Diese Suite war wundervoll. Klasse! Ein Lächeln lag auf ihren Lippen und dieses schenkte sie ihm. Langsam griff sie nach seiner Hand und zog ihn auf die Couch zu. Dort angekommen legte sie erneut die Arme um ihn und Küsste ihn. Doch diesmal ließ sie ihn nicht gehen und so zog der Kuss sich in die Länge.

|| Ossus ▫ Stadt ▫ Hotel ~ Suite || ▫ Vorin & Mara
 
| Ossus ~ Jedi-Camping-Platz ~ Spielwiese für die Kleinen (Trainingszelt) |​


Das letzte woran er sich erinnern konnte war das er die Übung machte, die ihm Wes aufgegeben hatte. Aber dies hatte er vielleicht nach dem Aufruf der Advisorin nur noch ein paar Minuten gemacht, danach war er in eine Art Tagtraum geraten. Er beobachte einfach und machte nichts mehr, eigentlich sehr merkwürdig für ihn, sonst ist er immer konzentriert gewesen, wenn er was macht.

Es war so als wäre dieser Zeitraum für ihn einfach nicht existent gewesen, er konnte sich an nichts sinnvolles erinnern. Er wusste erst wieder was, als Wes ihn und Kestrel ansprach. Leider hat er da auch wieder einige Minuten gebraucht um schnell genug zu schalten. Jetzt weis er wenigstens was passiert ist. Kestrel wurde zum Jedi-Ritter erhoben, Wes zu einem Advisor und er hat sich verlobt. Warte Verlobt? Ein Jedi darf sich doch nicht verlieben? Oder hat er da die Jedi Grundsätze nie richtig verstanden. Vielleicht waren es nur unaktuelle Informationen, die er auf der Uni von Coruscant nutzen konnte.

Wes war gerade in einem Gespräch mit mehreren Leuten verstirkt und wusste nicht ob er ihn stören durfte, immer hin waren dies alle höhere Jedi als Malek es wahrscheinlich je werden kann, wenn er diese Blackouts hatte. Jedoch ging neben seinen Meister und blieb ruhig an seinem Platz stehen, damit er ihn nicht störte.



| Ossus ~ Jedi-Camping-Platz ~ Spielwiese für die Kleinen (Trainingszelt) |​
 
|| Ossus ▫ Stadt ▫ Restaurant || ▫ Vorin & Mara

Das Essen war wirklich ausgezeichnet und der blonde junge Mann genoss jeden Bissen davon. Sie würden in nächster Zeit nicht mehr oft die Gelegenheit bekommen eine solch vorzügliche Mahlzeit zu sich nehmen zu können. Seiner Freundin schmeckte es offensichtlich ebenso gut, denn sie leerte den Teller bis zum letzten Rest und ihr Gesicht drückte Zufriedenheit aus. Auch der liebliche Wein schien ganz im Sinne seiner Angebeteten zu sein, denn es blieb nicht bei einem kleinen Probeschluck. Während des Essens erwischte sich der Jedi-Ritter immer wieder dabei wie er Maras Lippen beobachtete, die sich sachte im Rhythmus ihres kauenden Kiefers bewegten.

Es war erstaunlich wie etwas scheinbar so Banales eine so erotisierende Wirkung auf ihn haben konnte. Wie würden diese weiblichen, zarten Lippen aussehen, wenn sie sich vor Lust verzogen? Vorin musste innerlich lächeln. Er hatte eine gute Erziehung genossen und die Jedi-Ausbildung hatte ihn mit großer Selbstdisziplin ausgestattet, doch nun kreisten seine Gedanken nur noch um eine einzige Sache. Er hatte so ein wahnsinniges Glück das Mara sich ausgerechnet in ihn verliebt hatte, es hätte schließlich auch tausende Anderer treffen können. Doch in dieser Sache war er wohl genauso Jugendlicher wie all jene, die ihr Leben nicht im Gleichklang mit der Macht verbrachten. Die Liebe war etwas so Unfassbares, so etwas Geheimnisvolles.

Für ihn war das was er für Mara empfand weit mehr als eine chemische Reaktion innerhalb seines Körpers. Ihre Verbindung war mehr als ein Band der Hormone. Nachdem sie ihre Abendmahlzeit beendet hatten, bezahlte der junge Mann und die beiden Teenager verließen das Lokal. Vorin legte einen kurzen Zwischenstopp bei dem Geldinstitut ein, welches er schon aufgesucht hatte und hob noch etwas Geld ab. Der Vorgang ging schnell vonstatten und wenige Minuten später waren sie am "Paradise Plaza" angekommen. Schon die Empfangshalle war durchaus ansehnlich, es gab sicherlich noch wesentlich pompösere Hotels, aber dieses reichte seinen Ansprüchen bereits vollkommen aus.

Der Rezeptionistin gab er den Namen seiner Bestellung an, was dieser für einen Augenblick ein erstauntes Brauen-Hochziehen entlockte. Professionell verbarg sie es sofort wieder, aber den Moment der Überraschung hatte er bemerkt. So bald würde diese Suite nicht wieder von einer so jungen Person gebucht werden. Einige Sekunden amüsierte er sich noch heimlich darüber, dann waren er und sein wunderschöner Engel alleine im Fahrstuhl, was die beiden natürlich nicht ungenutzt ließen. Sofort spürte Vorin die streichelnden Hände, sowie die verlangende Zunge seiner Freundin. Er erwiderte sanft ihren Kuss und genoss die prickelnde Wärme, die langsam in seinem Bauch hochstieg.

Die Intensität seiner Empfindungen war bereits mehr als er sich bis jetzt hatte ausmalen können, wie gewaltig mussten seine Emotionen sein, wenn die beiden Liebenden noch viel weiter gingen? Mit einem liebevollen Lächeln löste er sich von Mara, als sie ihm bestätigte dass seine Überraschung gelungen war und sie Gefallen daran fand. Er wackelte leicht schelmisch mit dem Kopf, während er ihre Haare und Wange streichelte. Mit einer Stimme, die durch eine leichte Erregung bereits etwas rauer geworden war, erklärte er ihr:


Dann ist alles so wie es sein soll. Ich will dass Du diesen Tag niemals vergisst!

Bevor sie weitere Liebkosungen austauschen konnten, hatten sie ihre Etage erreicht und verließen den Fahrstuhl. Geschwind und zielgerichtet steuerten sie auf die Suite zu, die beim Eintreten erst einmal für ein Innehalten der beiden Machtbegabten führte. Wow! Zwar hatte Vorin solche Suiten schon zuvor gesehen, aber nun selbst eine solche gemietet zu haben, gab dem Ganzen noch einmal eine vollkommen andere Note. Auch sein süßer Engel nahm sich einige Sekunden Zeit den Luxus genauer in Augenschein zu nehmen, doch als sie das Geräusch der schließenden Tür vernahm, war der junge Blondschopf bereits wieder Zentrum ihres Universums.

Das Lächeln des Himmelswesens erwärmte sein Herz und ließ es wild und unbändig schlagen. Wie in einem Traum folgte Vorin seiner Freundin zur Couch wo er ihren Körper in leidenschaftlicher Umarmung empfing. Das Feuer ihrer Seelen wurde immer heißer, ihre Herzen verschmolzen zu einem und die Welt außerhalb dieses Raumes verlor mit jedem Herzschlag an Relevanz. Es gab nur noch sie und ihn. Liebe und Leidenschaft, Erotik und sexuelles Verlangen, alle diese Worte konnten die Emotionen des jungen Mannes nicht widerspiegeln.

Der Körper des Blondschopfes spielte verrückt, Anspannung hielt Vorin gefangen, aber auch der Wille sich vollkommen gehen zu lassen war präsent. Nach einigen Sekunden der Unsicherheit schaffte es der Achtzehnjährige seinen übereifrigen Verstand auszuschalten und sich ihrem Kuss hinzugeben. Immer intensiver wurde der Tanz ihrer Zungen, immer fester pressten sich ihre Lippen aneinander. Wie unglaublich zart sich ihre Haut anfühlte, Frauen waren einfach ein Wunder. Seine Hände wanderten tiefer, verharrten für kurze Zeit an ihrem Rücken bevor er seine Zurückhaltung ganz aufgab und ihre Pobacken umfasste.

Das Becken seiner Freundin drängte gegen das seine, wodurch sich zum wiederholten Male seine Hose anfing auszubeulen. Sie war bereit für ihn. Sie wollte es auch! Im Prinzip hätte er es schon längst wissen müssen, doch irgendwie hatte er einfach nicht glauben wollen, dass es wirklich geschehen würde. Doch ihre Reaktion sagte alles. Eine Hand streichelte weiterhin über ihre Hüften, während die andere zu ihrem Hals wanderte, den er sanft stützte, während er sie weiterhin küssend auf der Couch bugsierte. Er merkte das die Position nicht unbedingt die Günstigste war und anstatt sich wie ein ungelenker Wal auf sie zu legen, setzte er sich lieber neben sie und setzte sie sich mit einem kräftigen Ruck auf den Schoß.

Erkundend wanderten seine Hände an ihrem Rücken entlang, streichelten ihren Nacken, während sein Mund sich von ihrem löste und sich vorsichtig an ihrem Hals entlang tastete. Erst ein sanfter Kuss an ihrem Ohrläppchen, ein zweiter an ihrem Schlüsselbein. Da Vorin nicht wusste was falsch und was richtig war, testete er einfach was ihr gefiel und was nicht. Er jedenfalls war schon sehr erregt, was man am Glanz seiner Augen bereits gut erkennen konnte. Mit diesem glutäugigen Blick fixierte er nun sein Engelchen, denn irgendwie musste er ihr seine Gefühle noch mitteilen bevor die Zeit der Worte vorbei war.


Schatz, was hast Du nur mit mir gemacht? Das ist so schön ? schöner als Worte sagen können. Es gab wirklich keine Wörter das gerade Erlebte zu beschreiben, daher konnte man einfach nur sprachlos sein. Wie sehr ich Dich liebe!

Als wolle er es noch einmal beweisen, beugte er sich wieder nach vorn, ihre Münder verschmolzen und ein unglaublich leidenschaftlicher, verlangender und gieriger Kuss gab dieser Liebe neuen Brennstoff. Er wollte mehr, er wollte ihren Körper. Eine Hand strich über ihren Oberkörper um letzten Endes eine ihrer Brüste zu umfassen.

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Noch einmal huschte der aufmerksame Blick über die kleine Gruppe Jedi. Irgendwie hatte er sich diesen Orden immer anders vorgestellt. Natürlich hatte ihm Mike erklärt, dass dies nur eine Notfallbasis war und mit Coruscant oder Corellia nicht vergleichbar wäre, aber trotzdem konnte er sich damit nicht wirklich anfreunden. Ihm ging es nicht um mächtige Bauten oder prunkvolle Ausstattung, aber niemand hatte so ein Leben auf Dauer verdient. Soviel war dem Cathar klar.

Eine Frage der unhöflichen Frau (Dhemya) riss ihn wieder aus seinen Gedanken. ‘Meister? Ich bin doch kein Sklave!’, dachte sich Crado, blieb aber ruhig. Konnte er von seiner Entdeckung erzählen? Mike oder wenigstens Qui-Gon mussten hier bekannt sein. So groß war dann die Galaxie doch nicht.

“Die Jedi Mike Yu und Qui-Gon Jinn brachten mich hier her. Gefunden wurde ich aber durch zwei andere Jedi namens Macen Anrhe und Dacen Valton auf Nar Shaddaa”, erklärte der Cathar kurz und bündig.

Wie immer bei fremden Wesen wurde der Cathar etwas mundfaul. Sowieso redete Crado nicht viel. Am liebsten hing er seinen Gedanken nach und sparte sich die Worte. Manchmal wurde verbale Kommunikation einfach überbewertet. So jedenfalls war die Meinung von ihm. Noch immer hefteten seine Blicke bei der kleinen Gruppe. Sie wirkten wie ein bunter Haufen von Robenträgern.


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Auf der Couch angekommen zog der Blondschopf sie in die Arme welche voller Leidenschaft erfüllt war. Was zwischen ihnen beiden geschah war für Mara etwas völlig neues. Jene brennende Leidenschaft ging von ihm auf sie über und sie hatte das Gefühl jeden Moment in Flammen zu stehen. Es fühlte sich wunderbar an und sie genoss es. Ließ sich fallen und nahm dieses Prickeln in sich auf. Das ihr Freund solche Emotionen in ihr auslösen konnte und nur mit einem Kuss sie dazu brachte den Verstand zu verlieren war beeindruckend. Es war einfach nicht in Worte zu fassen was vor sich ging und wohl noch folgen würde. Der Kuss intensivierte sich schritt über das normal Stadium hinaus. Beide Zungen fanden den Weg zueinander und verbanden sich. Spielten ein Spiel des Forschens, des Suchens und Ertastens. Nichts von dem war scheu sondern beide wussten was sie wollten. Es war ein Spiel der Leidenschaft. Ein Vorgeschmack dessen was mit Sicherheit kommen würde. Die Unsicherheit verflog und der eigentliche Verstand schien bei ihrem Freund abhanden zu kommen. Er gab sich dem hin was er fühlte und wonach es ihm verlangte.

Die beiden Liebenden verbanden sich zu einem verschmolzen miteinander und entstanden neu. Während der Kuss weiter anhielt wanderten die Hände ihres Ritters über ihren Rücken und streichelten sie, bevor er jegliche Zurückhaltung vergas und ihre Pobacken umfasste. Für Mara war dies ungewöhnlich. Denn noch nie zuvor hatte es jemand gewagt sie so zu berühren. Nicht, wenn man sich eine Ohrfeige Einfangen wollte. Doch bei ihm war es etwas anderes. Sie liebte ihn und die Gefühle die er in ihr Weckte waren berauschend. Seine Hände waren wie die Erfüllung obwohl diese nicht mehr taten als ihr Gesäß zu massieren. Doch für Mara war dies wie der Himmel auf Erden und die Gefühle die in ihr aufstiegen wurden heftiger. Ihr Blut begann sich zu erwärmen.

Ihr Becken drängte sich gegen seines unbewusst mehr fordernd wobei er darauf reagierte. Während eine seiner Hände über ihre Hüfte wanderte gelang die andere zu ihrem Hals um sie auf die Couch zu legen. Doch schnell wurde klar, dass dieses Position alles andere als bequem war und so entschloss er sich sie auf seinen Schoß zu heben. Dies ging so schnell das Mara einen Moment die Luft anhielt.

Doch die neuerlichen Gefühle, die aufkamen machten alles ungeschehen. Seine zarten Hände wanderten über ihren Rücken und streichelten ihren Nacken. Mara schloss sie Augen. Ein Prickeln zog sich über ihre Wirbelsäule bis hinab in die Fußspitzen. Sein Mund löste sich von ihrem und wanderte am dem Hals der Padawan entlang. Das Blut erhitze sich noch mehr und floss heiß durch ihre Adern. Suchte sich seinen Weg durch den Körper der jungen Frau. Neckisch spielte er an ihrem Ohrläppchen indem er sie küsste und dann zum Schlüsselbein weiter wanderte. Mara legte den Kopf zurück und gewährte ihm damit mehr Freiheiten. Überall dort wo seine Lippen ihre Haut berührten prickelte sie. Ihre eigenen Lippen öffneten sich während ihre Hände auf seinen Schultern ruhten und sie sich von ihm verführen ließ. Denn genau dies war es was er tat. Mochte er sowie auch sie unerfahren sein, so sah man ihnen dies nicht an.

Mara öffnete die Augen und blickte in ein paar glänzende. Sie wusste, dass er bereits erregt von dem war was sich bisher ereignet hatte. Er war immerhin ein Mann und damit wesentlich schneller erregbar als eine Frau. Seine Augen zeigten ihr so viel doch auch ihre eigenen die nun ein wesentlich intensiveres Blau aufwiesen zeigten ihm, dass sie erregt war aber auch dass sie sehr viel mehr wollte als er ihr bisher gegeben hatte. Vorins Worte brachten Mara zum Lächeln. Immerhin hatte sie nicht wirklich etwas mit ihm gemacht. Nun ja außer vielleicht ihn bezaubert und gleichzeitig betörd. Doch dafür konnte sie nicht wirklich sehr viel. Doch das gleiche hätte sie auch ihn fragen können obwohl sie wusste, dass die Antwort ebenso ausfallen würde wie die seine. Denn sie liebte ihn und dies mehr als ihr eigenes Leben. Er war der erste und würde der letzte sein. Keiner würde dazwischen sein. Sie würde es nicht erlauben.


„Ich liebe dich auch Vorin. Denn du bist für mich die Sonne und der Mond, ebenso die Sterne.“

Wieder küssten sie sich und ihre Lippen verschmolzen miteinander. Dieser Kuss war gespickt von Leidenschaft, Verlangen aber auch Gier. Mara erkannte im gleichen Moment dass er sehr viel mehr wollte als er bisher von ihr bekommen hatte. Er verlangte ihren Körper und alles was dazu gehörte und es ging ihr nicht sehr viel anders. Seine Hände wanderten über ihren Oberkörper und fanden was er bisher ausgelassen hatte. Die Berührung brachte Mara zum seufzen. Wie elektrisiert reagiert ihr Körper augenblicklich auf diese Berührung. Sie schloss erneut die Augen und gab sich den Gefühlen hin, die in ihr ausbrachen. Die Dafür sorgten, dass ihr Körper leicht zitterte. Doch er ging weiter, es genügte ihm nicht allein diese Berührung. Er wollte auch hier mehr und Mara war bereit ihm zu geben was er sich wünschte. Ihre Finger streichelten seinen Nacken, neckten ihn während er ihre Brüste streichelte und dafür sorgte dass ihr Blut umso heftiger in Wallung geriet. Der Stoff war allerdings im Weg und so zog er ihr die Jacke aus gefolgt von dem langärmlichen Oberteil. Nun saß sie im Top auf seinem Schoss und Vorins Lippen senkten sich auf ihr Dekolte. Maras Hände griffen in sein Haar während er sie dort küsste und neue Nachforschungen anstellte wie jemand der gerade einen kostbaren Schatz gefunden hatte. Seine warmen Lippen brannten sich regelrecht in ihre Haut. Denn Kopf leicht abgeschrägt gingen die Küsse tiefer während seine Hände unter ihr Top glitten und von neuem ihren Rücken streichelten. Jede Stelle prickelte und leitete Hitzewallungen nach unten. Wärme stieg in ihrem Bauch auf. Sie genoss es und dass was er tat. Wünschte sich dass er nie wieder damit aufhören würde.

Es war als ob ihr Körper auf jegliche Berührung reagieren wurde. Auf jeden einzelnen Hauch. Sie hatte nicht geahnt wie empfindsam ihr Körper sein konnte in welche Leidenschaft sie entbrennen konnte und welches Verlangen sich entwickelte. Seine Hände brachten Schauer über ihren Rücken und dann lösten sich seine Lippen von ihrem Dekolte wanderten zu ihrem Schlüsselbein während seine Hände ihr Top nach oben schoben und es ihr dann über den Kopf zog. Einen Moment sah er sie einfach nur an. Sich bewusst werdend welchen Schatz er da vor sich hatte. Welchen Körper, der so Weiblich war wie er nur sein konnte. Der BH zeugte deutliche einen prallen Busen und der Stoff schmiegte sich perfekt an. Die Luft schien zu schwirren und da er wie regungslos zu sein schien war es an Mara nun ein bisschen ihn zu verwöhnen.

Ihr Oberkörper beugte sich vor und ihre Lippen suchten seinen Mund. Sie drückte ihn ein wenig nach hinten und ließ ihre Lippen weiter über seine Wandern hin zum Mundwinkel wo sie verharrte und ihn dort liebkoste mit allem was ihr einfiel. Fantasie hatte keine Grenzen und zudem hatte sie Romantische Filme gesehen oder auch gelesen. Die Neugier dies zu erproben war heftiger als die Scheu. Während ihre Finger seinen Nacken streichelten wanderte ihr Mund über seine Wange zu seinem Ohr. Abwechselnd mit der Zunge spielte sie daran und spürte die Reaktion ihres Freundes, die sie sehr erfreute. Neckisch ging das Spiel weiter bis Mara die Idee kam sein Ohrläppchen anzuknabbern woraufhin er leicht auf der Couch hin und her rückte. Sie hatte etwas gefunden um ihn unruhig werden zu lassen und dies kostete sie aus. Eine Hand wanderte in sein Haar um damit zu spielen während die andere sich mit seinem Nacken begnügte. Die Empfindungen, die von ihm ausgingen erregten sie zusätzlich.


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Recht skeptisch wanderten ihre schmalen Augen wieder zum Cathar. Ihr blieben manche Lebewesen dieser Galaxie sowieso ein Rätsel. Kopfschüttelnd, die Hände nach vorne verschränkt, bedachte sie den Cathar.

"Mike also...."

Ihre Miene erhellte sich auf, als sie diesen Namen hörte. Einen weiteren kannte sie zwar auch noch aber der sagte ihr nicht viel. Bezüglich Nar Shaddaa seufzte sie nur auf. Sie kannte den Planeten recht gut, auch hörte man immer recht viel davon. Dort befand sich eigentlich nur Abschaum aber vor allem Kopfgeldjäger.

"Mike ist ein guter Meister für Dich, falls Du überhaupt in Erwägung ziehst bei den Jedi zu bleiben."

Dhemya blickte ihn freundlich an, wobei sie spürte, das er die Macht insich trug. Unerfahren aber dennoch hatte er diese Gabe insich. Ihr fiel auch ein, das sie sich gar nicht vorgestellt hatte. Vor allem sah sie äusserlich nicht wie ein Jedi aus, da sie keine Robe trug, sondern ihre dunkle Lederhose, ein Oberteil, kniehohe Stiefel und ihren Kapuzenmantel darüber.

"Achja, ich hab mich noch gar nicht vorgestellt. Advisorin Dhemya i Eraif."


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Das Spiel der Liebe konnte so sonderbar sein. So voller ungeahnter Gefühle, denen man sich stellen musste und bei denen man nie zuvor geglaubt hätte sie so zu erleben. Es war wie ein Spiel zwischen Feuer und Wasser. Beides starke Elemente, die wenn sie zusammentrafen nicht besiegt werden konnten. Auch wenn es hieß das Wasser Feuer löschte so war es bei diesen beiden anders. Sie waren wie die Gegensätze der Natur, darauf erpicht sich nicht zu weit zu regulieren um einem den Sieg zu hinterlassen. Wer von ihnen Feuer und Wasser war, war einfach. Mara war das Feuer, die Hitze, die ihren Freund dazu brachte alles zu vergessen und sich darauf einzulassen um zu erkunden und zu spielen. Sie war es, der ihn erregte wenn auch auf unschuldige Art und weiße. Sie war es, der seinen Körper in Flammen stehen ließ von dem Wunsch beseelt endlich die Vereinigung zu finden. Und ebenso war sie es, die ihr Spiel mit neckischen kleine Flammen weiterspielte um ihn dazu zu bringen auch den letzten Rest an Verstand zu vergessen und sich schließlich völlig dem hinzugeben was vor sich ging. Doch auch das Wasser war sie, welches ihn immer wieder ein wenig bremste und so wie beide Elemente in ihr vereint waren so existierten sie auch in ihm. Denn er weckte Gefühle und Wünsche in ihr, die sie zuvor nicht einmal im Traum gesehen hatte.

Es war die Kunst des Verführens und Verführenslassen welches die beiden erprobten und welches sie sichtlich genossen. Die Macht über den anderen, die jegliche Fantasien erwachen ließen und Gedanken hervorbrachten, bei denen man unter normalen Umständen rot geworden wäre. Doch hier und jetzt war es so selbstverständlich wie das Atmen oder Essen. Es gab nichts, was sie beide aufhalten könnte und niemanden, der sie stoppe konnte. Das Verlangen welches in beiden Körpern erwacht war und mit jeder Minute heftiger wurde, war etwas was nur durch das Stillen zu beruhigen war. Wie bei einem Baby das Hunger hatte und schrie und erst Befriedigung zeigen würde wenn dieses Gefühl gesättigt war.



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Jedi-Notfallbasis, Trainingszelt - Crado, Utopio, Alucard, Cal, Sinaan, Satrek, Malek, Kestrel, Dhemya, Wes

Während sich Dhemya bei dem gerade hinzugekommenen Cathar (Crado) so gut um Kopf und Kragen redete, wie es einer Advisorin gegenüber einem Padawan überhaupt möglich war, blieb Wes eher bei Cal, Kestrel und den anderen. Der genannte entschuldigte sich wortreich, was der Advisor eher ungewöhnlich fand, denn seit sie sich auf Alderaan zum ersten Mal getroffen hatten, war er nicht allzu redselig gewesen.

Naja, es ist dein Körper. Ich kann dir allerdings sagen, dass du uns allen einen ziemlichen Schrecken eingejagt hast. Einen Meister musst du allerdings nicht unbedingt nur du suchen, vielleicht findet dich auch jemand, der einen Padawan sucht.

Er sah Kestrel an, die in der Nähe stand, und an die er gerade gedacht hatte. Hoffentlich hatte sie auch gerade zugehört. Er wollte ihn ihr nicht öffentlich antragen, da er sich nicht sicher war, ob der ungestüme Padawan zu der eher stillen Jedi-Ritterin passte und er sie nicht in die Situation bringen wollte, ihn vor allen Leuten hier zurückweisen zu müssen.

Du solltest zumindest schauen, dass immer wer in der Nähe ist, wenn du solch komplizierte Sachen mit scharfen Schwertern übst. Vielleicht hat's ja auch seine Gründe, dass es von dem ganzen Ablauf keine Aufzeichnungen gibt.

Gut, der letzte Satz war ein wenig sarkastisch, aber vielleicht schadete es auch gar nicht, wenn er ein wenig vorsichtiger wurde. Wes wollte gerne vermeiden, dass sich hier auf Ossus jemand was abschnitt.

Übungsschwerter gibts hier jede Menge, da kannst du dich gerne bedienen...

Die Advisor sah Malek, seinen Padawan an, der recht still da stand und über wer weiß was nachdachte.

Malek, du wirkst so beschäftigungslos. Willst du nicht noch ein wenig trainieren? Vielleicht versuchen wir es nochmal mit dem Telematen, aber dieses Mal mit einem Übungslichtschwert. Da hier anscheinend ohnehin alles und jeder mit scharfen Waffen rumrennt, können wir das ruhig machen, obwohl ich eigentlich zuerst andere Dinge stärker trainieren wollte. Falls du aber genug von Telematen hast, habe ich aber auch noch was anderes für dich.

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Der Cathar kratzte sich hinter seinem Ohr. Diese Jedi war verwirrend. In einem Moment wirkte sie kühl, aber bei der Erwähnung von Mike wurde sie etwas wärmer. Irgendwie konnte Crado einen Menschen nur schwer verstehen. ?Sie sind so? so? anders?, dachte er sich und musterte weiter die junge Frau. Anders als die normalen Jedi trug sie recht normale Kleidung. Ihre tiefblauen Augen musterten ihn genauso wie seine violetten sie. Außerdem hatte sie kupferrotes Haar und war fast so groß wie der Cathar selbst.

?Mike ist wirklich eine gute Wahl. Auf dem Flug hierher hat er mir schon ein paar Kleinigkeiten gezeigt?, sagte der Cathar und konnte eine gewisse Neugier in der Stimme nicht verbergen.

Diese ganze Welt war neu für den Cathar. Wissensdurst gingen hier mit Neugier Hand in Hand und bildeten eine Art Antrieb für sein Interesse. Alles war neu und langsam gewöhnte er sich an den trockenen Humor dieser Leute. Für ihn war es wie ein Sprung ins kalte Wasser gewesen und nun musste er das Schwimmen innerhalb von Sekunden lernen um nicht unter zu gehen. Bei diesen Gedanken musste er lächeln. Langsam baute sich ein gewisses Jedidenken in seinem Kopf auf.

?Achja, ich habe mich noch gar nicht vorgestellt. Advisorin Dhemya i Eraif?, stellte sich die Frau vor.

?Mein Name ist einfach nur Crado?, entgegnete der Cathar freundlich.

Sein Gefühl schwieg in dieser Umgebung. Hier drohte ihm anscheinend keine Gefahr und in der ?Ferne? konnte er verschiedene Wärmequellen spüren. Er fühlte diese Präsenzen, konnte sie aber nicht ausmachen. ?Komisch? Was es wohl damit auf sich hat??, fragte sich der Cathar.


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