Ossus (Adega-System)

|| Ossus ▫ Stadt ▫ Freibad || ▫ Vorin & Mara

Mara ergriff seine Hand und der Spaß begann. Das Teenagerpärchen stürmte das erste Becken und es schien von diesem Moment an nichts zu geben was ihnen den Tag noch vermiesen könnte. Vorin kitzelte Mara ab, während sie es als Reaktion ebenso bei ihm tat. Seine süße Freundin hatte sich ihren blauen Bikini angezogen, der ihren Super-Körper ansprechend zur Geltung brachte, insbesondere ihre weiblichen Rundungen. Wie konnten die Götter nur etwas so Wunderschönes schaffen? Etwas so Perfektes? Sie rangelten und warfen sich gegenseitig ins Wasser, tauchten unter und verrenkten sich auf die verschiedensten Arten.

Vorin genoss dieses Vorspiel, was es für ihn darstellte, vollends und er konnte sich gar nicht satt sehen an ihr. Mara merkte wohl dass er ein wenig zu vernarrt war und trickste ihn ein paar Mal aus. Dafür revanchierte er sich bei ihrem Wettschwimmen und räumte ihr nicht den "Damen-Bonus" ein. Hier spielte er den ganzen Vorteil des Mannes aus, der von Natur aus etwas mehr Muskelmasse aufbauen konnte. Ihr ein freches Grinsen schenkend, trieben die beiden anschließend in leidenschaftlicher Umarmung einige Minuten am Beckenrand.

Als nächstes folgte der Turm, an dem sie sich versuchten. Sowohl die 3 Meter- als auch die 5 Metermarke wurden getestet und ausprobiert. Der letzte Versuch endete in einer gemeinsamen Bombe, die ihnen erstmal eine Standpauke des Bademeisters einbrachte. Aber sollte er ruhig, ihnen würde heute nichts etwas anhaben können, selbst wenn man sie hier heraus warf gab es noch genug andere Sachen, die er mit Mara machen konnte. Aber sie durften bleiben und als nächstes wurde die Rutsche unsicher gemacht. Das Beste war dann auch noch das mehrere gleichzeitig rutschen durften, so das sie den Kanal immer zu zweit heruntersausten.

Vorin kreischte sich vor Freude die Lunge aus dem Hals und Mara lachte auch aus vollem Herzen. Immer und immer wieder ließen sie sich vom Rausch der Geschwindigkeit benebeln bis sie dermaßen durchweicht waren, dass ihre Haut schon verschrumpelte. Da zeigte sich das weibliche Gen in Mara und sie entschied dass sie erst einmal eine Pause machte. Vorin wollte sich noch ein bisschen weiter austoben und machte allein weiter. Er schwamm noch einmal vier Bahnen und sprang ein paar Mal vom 3 Meter-Brett. Zu guter letzt warf er sich noch einmal mit dem Kopf voran in die Bahn und sauste gen Auffangbecken. Unten angekommen beschloss er erst einmal auch eine Pause einzulegen. Seine Augen brannten und er war leicht erschöpft. Er ging sich kurz abduschen und watschelte dann in Richtung Liegeplatz.

Als er näher kam sah er wie jemand neben Mara auf der Decke saß und ihr etwas sagte, was seine Freundin lachen ließ. Was ging da vor? Tausend Gedanken schossen Vorin in den Kopf während er näher kam. Der Kerl war vielleicht ein bis zwei Jahre älter als er und war ziemlich breit gebaut. Er hatte dunkle Haut und schwarze Haare. Mara gehörte doch nicht etwa zu diesen Tussen, die sich sofort von so einem becircen ließen, oder? So etwas hatte sie doch gar nicht nötig! Sie war etwas Besseres.

Erst nach einem Moment fiel dem jungen Ritter auf das es ganz schön arrogant war sich, nur weil man Jedi war, gleich als etwas Besseres zu betrachten. Es ging eigentlich eher um Stil und Niveau. Er wollte keiner von diesen Jungen sein, die bloß Mädchen aufrissen um sie flachzulegen, aber ansonsten kein Interesse an ihnen hatten. Sie beide verband grenzenlose Liebe. Oder etwa nicht? Flirtete sie mit diesem Sunnyboy oder bildete er sich das nur ein? Wenn der wüsste wer da vor ihm saß! Eine von den Sith aufgezogene Kämpferin. Nun ja, vielleicht würde sie das anders sehen, aber man konnte ja mal übertreiben. Möglichst neutral dreinschauend überbrückte der Achtzehnjährige die letzten Meter.


Hallo mein Engel!

Er beugte sich zu ihr hinunter und gab ihr demonstrativ einen Kuss obwohl ihr neuer "Freund" direkt dabei saß. Vorin ließ sich auf die Decke plumpsen und betrachtete den jungen Mann aus der Nähe. Der sollte Konkurrenz für ihn sein? Und das nachdem sie ihm gesagt hatte sie würde ihr Leben für ihn geben? Lächerlich.

Hi, ich bin Vorin. Euer Name ist ??
Nun war es an den anderen ihren Zug zu machen. Sofort spürte der Jedi, das er sich mit seinem Auftritt nicht beliebt gemacht hatte, aber das ging ihm gepflegt an einer ganz bestimmten Stelle vorbei.

Ich bin Sejaaid , stellte der Besucher sich vor und entblößte seine strahlend weißen Zähne. Vorin hätte fast mit den Augen gerollt, doch wollte er hier als der Gediegene und Höfliche aus der Auseinandersetzung gehen.

Ich habe der Schönheit gerade vorgeschlagen dass es heute Abend eine Party bei einem Freund von mir gibt und dass sie gerne mitkommen kann. Freunde natürlich inbegriffen.

Seine Geste schloss Vorin mit ein, worauf ein herausfordernder Blick seiner Freundin ihn traf. Ja was? Wollte sie dass er dazu etwas Bestimmtes sagte? Dann wurde ihm klar dass sie die beiden Jungs ein wenig rangeln ließ. Na toll, auf so etwas konnte er gut und gerne verzichten. Er hatte keine Lust auf solche pubertären Spiele. Aber er wollte sich nicht auch einfach vorführen lassen.

Eine private Party hört sich natürlich gut an, aber meine Freundin und ich haben nicht mehr viel Zeit und einen vollen Terminplan. Ich hatte eigentlich noch etwas Besonderes vor heute Abend. Aber wenn es sich ergibt kommen wir natürlich vorbei. Wo ist es denn?

Der junge Mann nannte ihnen eine Adresse die ihnen natürlich nichts sagte. Doch für Vorin war das nicht weiter von Belang.

Und was ist das für eine Gegend? Viele Sicherheitskräfte oder kann man da mal richtig die Sau rauslassen? Ein bisschen um die Häuser ziehen? Spaß haben?

Der eigentlich total friedfertige Teenager ließ kurz seine Finger knacken und wartete auf die Antwort seines Gegenübers. Eigentlich wollte er den Kerl nur aus der Reserve locken und spielte ein bisschen den "Bad Boy". Wenn Mara ein Schauspiel wollte, konnte sie eines bekommen. Wahrscheinlich drehte sie den Spieß nachher um und tat so als würde sie so etwas anwidern. Er würde es sehen. Einen Moment schien der Sunnyboy verunsichert zu sein, aber ganz so leicht ließ er sich nicht abwimmeln.

Bei uns ist Spaß garantiert, mach Dir da mal keine Sorge.
Klingt gut, dann bringen wir, wenn?s recht ist, ein bisschen Zeug mit um den Abend abzurunden.

Der Jedi hatte gehofft das sein Konkurrent darauf reagieren würde, aber scheinbar hatte er Vorins Andeutung falsch aufgefasst, oder er machte sich nicht einmal etwas daraus wenn vollkommen Fremde Drogen anschleppten, was auch einiges über den Typen aussagen dürfte. Ein gespielt erwartungsvoller Blick traf seine süße Freundin, dann meinte Vorin: Na dann!

Der Kerl wiederholte die Adresse noch einmal und verabschiedete sich dann von den beiden Machtnutzern. Der Blondschopf schaute ihm noch einen Moment hinterher bis dieser sie nicht mehr hören konnte.

Wenn der wüsste. Warum hast Du mit so einem gequatscht?
Uups. Das klang wohl ein wenig zu eifersüchtig.

Na ja, ich meine ? ich meine gar nichts.
Drucksend widmete sich Vorin dem Handtuch und rubbelte sich trocken.

|| Ossus ▫ Stadt ▫ Freibad || ▫ Vorin & Mara
 
Jedi-Notfallbasis, Medizelt - (Satrek), Cal, Sinaan, Dhemya, Wes

Cal wirkte einigermaßen stabil. Dank der Wunderdinge, die Bacta vollbringen konnte, und der inneren Stärke, die er in ihm fühlte, war er sich sicher, dass alles wieder gut werden würde, und seine weitere Anwesenheit war daher nicht weiter erforderlich, im Gegenteil. Ruhe wäre jetzt zweifellos das Beste für ihn, daher verließen sie ihn, Sinaan voraus, und kehrten zum Trainingszelt zurück.

Dort hatte sich gar nicht viel verändert, die anderen Jedi waren immer noch fleißig am Trainieren. Wes war gerade noch dabei, sich umzusehen, als der frischgebackene Jedi-Ritter ihn mit Meister ansprach. Er zuckte förmlich zusammen, an seine neue Rolle als Advisor musste ers ich erst gewöhnen. Sinaan bat darum, sich zurückziehen zu dürfen, um über die vergangenen Ereignisse zu meditieren.

Sicher, nur zu. Meditation ist wichtig für einen Jedi, gerade jetzt, wo dein Meister wahrscheinlich nicht mehr ständig bei dir sein wird. Sie kann eine wertvolle Hilfe sein, um das Geschehene zu verarbeiten, neue Erkenntnisse zu gewinnen, sich zu verbessern. Und wer weiß... vielleicht erhaschst du auch einen Blick auf deine wahre Bestimmung, welche die Macht für dich vorgesehen hat.

Weiter sprach der Advisor nicht. Er fand es komisch, sich so predigen zu hören, besonders bei jemanden, der kein Padawan und nicht mehr grün hinter den Ohren war, fand er, nicht das er hier mal als pathetisch brabbelnder Tattergreis enden würde, den niemand mehr ernst nahm. Auf dem Weg dazu fühlte er sich allemal.

Jedi-Notfallbasis, Medizelt - div. Trainierende, Sinaan, Malek, Kestrel, Dhemya, Wes
 
- Hyperraum - nach Ossus - ?Fencer? - Cockpit - mit Mike Yu -

Ohne eine Spur des Zögerns erzählte der Jedi-Ritter von einer geheimen Basis auf Ossus. Anscheinend hatten die gejagten Jedi einen Platz gefunden wo sie sich sammeln und ihre Rückkehr planen konnten. Ob dieser Ort nun seine neue Heimat werden würde? Bis jetzt hatte sich der Cathar nirgends heimisch gefühlt... Zu mindestens seit dem gewaltsamen Tod seiner Familie. Trotzdem ermutigte ihn das Lächeln von Mike.

Als nächstes erklärte der blonde Mensch dem Cathar wie dieses Schiff funktionierte oder bessergesagt wie man es bediente. Aufmerksam hörte Crado zu und versuchte die einzelnen Funktionen der Knöpfe und Schalter in seinem Kopf zu behalten. Mike nutzte, da die Zeit recht knapp war, die Macht um mit ihm zu kommunizieren. In dieser Form gab es keine Sprachbarrieren, keine Missverständnisse. Zur Not half immer ein Bild um den Worten mehr Kraft zu verleihen. Eine Welle der Entspannung durchflutete den Körper des katzenhaften Wesens. Alles wurde ruhiger um ihn. Der Atem normalisierte sich und in der Ferne hörte Crado ein leises Rauschen. ?... Ist das die Macht??, fragte er sich. Doch er konnte seinen Gedanken nicht beenden, denn Mike gab das Zeichen zur Rückkehr in den realen Raum.

Ohne nachzudenken folgte er der Anweisung. Im Hintergrund heulten die Triebwerke auf und erschrak Crado überraschender Weise. Einen Blick zum Heck konnte er sich nicht verkneifen. Mike legte ruhig die Hand auf die Schulter des Cathar.

?Keine Angst, junger Freund. Das ist ganz normal. Blick immer nach vorne und das nicht nur hier im Schiff, sondern auch im Leben?, sagte der Jedi-Ritter mit seiner gelassenen Stimme.

?Ich werde es mir merken, aber es ist alles noch etwas ungewohnt... Hier draußen im All?, entgegnete der Cathar mit einem leichten Knurren.

Im Bruchteil von einer Sekunde sprang der Frachter aus dem Hyperraum. Die Streifen splitterten sich förmlich in Tausende kleine weiße Punkte auf einem schwarzen Lacken auf. Alles in allem wirkte dieser erste Blick recht harmonisch. Dann schob sich ein wüstenähnlicher Planet in das Sichtfeld des Cockpits. Im Hintergrund schien eine der zwei Sonnen auf dem Planeten aufzugehen. Crado staunte nicht schlecht bei diesem Anblick. Das war eine Prämiere für ihn.

Die Landung war recht unspektakulär. Es gab keinerlei Probleme beim Eintritt in die Atmosphäre und somit hatte der Cathar nicht viel zu tun, denn Mike hatte das Steuer übernommen und flog nun auf ein kleines Zeltlager in der Ferne zu. Die Gedanken des Cathar überschlugen sich innerhalb dieser Minuten. Würden sie ihn aufnehmen? Konnte er hier wirklich lernen wie er die Macht zu nutzen hatte?

Unsicher verließ er das Cockpit nachdem die ?Fencer? sanft auf dem Boden angekommen war. Auch Qui-Gon und Blau Dor hatten es geschafft sich von ihrem Spiel loszureißen. Zu gern hätte Crado jetzt ihre Gefühle sondiert um zu sehen ob er der einzige mit Nervosität war.

?Ich bin schon gespannt...?, brummte er.


- Ossus - vor der ?Fencer? - mit Mike, Qui-Gon und Blau Dor -
 
Ossus, Notfallbasis, Medzelt mit Wes, Sinaan, Cal, vielleicht noch Schäfchen-


Nachdem der Pada versorgt wurde, entfernte sich Sinaan, der meditieren wollte. Sie selbst nickte nur, da sie wusste wie wichtig Meditation sein konnte. Es leerte den Geist, vor allem half es das Gleichgewicht aufrecht zu erhalten.

Dies erklärte ihr Liebster den Jedi Ritter, der recht verwirrt schien aber auch ihr Zukünftiger hatte einen recht seltsamen Blick drauf. Dabei musste die Kupferrothaarige schmunzeln, denn sie hatte so ein Gefühl, warum er solch eine Miene aufsetzte.


"Tja mein Lieber...solche Weisheiten musst Du jetzt öfter von Dir geben."

Aus dem Schmunzeln wurde ein Grinsen, danach ein warmes Lächeln. Gefolgt von einem Kuss auf die Wange.

"Du solltest es nicht zu eng sehen. Du bist noch kein alter Tattergreis, sondern immer noch dynamisch und jung....genau das was wir jetzt brauchen. Es wird keine leichte Zeit mein Liebster... vielleicht sollten wir genau deswegen ein Ackerfeld aufsuchen. Priester wird es hier wohl geben und wenn wir unseren Jedi Tempel wieder mal haben sollten, dann machen wir ein Tamtam aus unserer Vermählung. So mit weisses Kleid...viele Leute...leckeres Buffet...alle Räte...alle Jedi..."

Eine strahlende Miene fand sich bei der jungen Advisorin wieder. Zumindest im ersten Moment, denn im nächsten Moment erblasste das Strahlen wieder, gefolgt von einem Seufzer.


-Ossus, Notfallbasis, Irgendwo bei Wes, Kestrel, und???-
 
|| Ossus ▫ Stadt ▫ Freibad || ▫ Vorin & Mara

Beide junge Menschen hatten einen Heiden Spaß in dem Schwimmbad und machten alles unsicher was sie nur konnten. Zwischenzeitlich gab es Ärger mit dem Bademeister, der herumschimpfte, da der Turm nicht für zwei gemacht war und es zudem viel zu gefährlich war. Man konnte von Glück sagen, dass er sie nicht hinauswarf. Doch irgendwo wäre dies auch übertrieben gewesen. Immerhin warf man ja niemanden nur bei einem Vergehen aus dem Bad. Obwohl man heut zu Tage natürlich nicht wusste was geschehen konnte oder wie die Leute drauf waren. Nun interessieren tat dies auch nicht unbedingt und so widmeten sich die beiden der Rutsche bei welcher man wenigstens zu zweit rutschen konnte. Welch ein Spaß! Es gab nichts schöneres als herumzualbern und die Gegend unsicher zu machen. So konnte man auch mal Kind sein, auch wenn das Alter schon vorüber war.

Lachend und prustent schwammen die beiden etliche Bahnen ehe die Haut anfing sich schon zusammen zu ziehen und zu schrumpeln. Maras Verstand siegte und da sie ihren Freund nicht überzeugen konnte sich ebenfalls eine Pause zu gönnen stieg sie allein aus dem Wasser, trat zu ihrem Platz und machte sich trocken. Es dauerte nicht lange und sie bekam Besuch von den unterschiedlichsten Kerlen, die sie alle am liebsten abgeschleppt hätten. Natürlich nur für das eine. Was auch sonst. Da Mara darauf keine Lust hatte verschwanden sie wieder bis ein Schwarzschopf sich zu ihr setzte. Die beiden Quatschten und Mara musste über einen Witz lachen. Dann tauchte auch schon ihr Freund auf und setzte sich dazu. Es entging der Padawan nicht das Eifersucht im Spiel war, doch hierbei würde sie ihn testen. Immerhin musste Straffe sein. Zumindest für sein voriges Vergehen.

Beide Männer unterhielten sich und Mara folgte. Wartet was geschehen würde, doch zu ihrem Glück kam es weder zu einer Prügelei noch zu etwas anderem. Dankbar sah sie zu wie der Kerl verschwand und blickte ihren Schatz an, der just in diesem Moment fragte was das alles sollte. Seine Tonlage zeigte Mara nur all zu deutlich, dass er seine Eifersucht mit Mühe hatte verbergen müssen.


„Sei gefälligst nicht so eifersüchtig. Glaubst du irgendein so dahergelaufener Schönling kann mir schöne Augen machen? Wenn du das glaubt bist du ein Idiot!“

Mit diesen Worten zog sie ihren Freund, der sich mit seinem Handtuch beschäftigte auf die Decke und drückte ihn darauf. Dann beugte sie sich über ihn und küsste ihn inständig. Jeglicher Zweifel verflog und er legte seine Hände besitz ergreifend um sie. Mara ließ es geschehen, denn genau dies wollte sie. Ihr Kuss war alles andere als einfach. In diesem lag Leidenschaft und in gewissem Maß auch Verlangen. Ein Verlangen, welches sie nicht wirklich steuern konnte. Es war nicht so dass sie ihn hier und jetzt vernaschen wollte oder irgendetwas in dieser Richtung sonder viel mehr, dass sie ihm zeigen wollte, wie sehr sie ihn liebte. Die Küsse der jungen Frau wurden intensiver während sie seine Wange streichelte. Mittlerweile lag sie auf ihm und genoss seinen warmen fast nackten Körper unter sich. Es konnte auch wundervoll sein oben zu liegen anstatt ihn über sich zu spüren. Mal etwas anderes. Innerlich musste die Padawan grinsen. Sie hätte nie gedacht, dass sie es schaffen konnte einen Mann so sehr um den Finger zu wickeln. Denn im Grunde war es genau dies was sie tat, wenn auch unbewusst. Es schien so als ob in jeder Frau eine Art von Teufel steckte. Ein Teufel, der wusste, worauf es ankam.

Erst nach einer ganzen Weile löste sie die Lippen von denen ihres Freundes, und ebenso die beiden ineinander verschlungen Zungen. Mara öffnete die Augen und lächelte ihren Märchenprinzen an. Er sah so wundervoll aus.


„Ich liebe dich und ich gehe lieber ins Feuer als dich zu betrügen.“

Es stimmte, denn sie war niemand, der einfach wen betrügen konnte ohne ein schlechtes Gewissen zu haben. Es ging gegen ihre Natur.

|| Ossus ▫ Stadt ▫ Freibad || ▫ Vorin & Mara
 
|| Ossus ▫ Stadt ▫ Freibad || ▫ Vorin & Mara

Sein Versuch sich mit dem Handtuch abzulenken, war nichts weiter als reine Makulatur. Vorin hatte schon längst erkannt das er wohl überreagiert hatte. Dennoch war es natürlich nicht zu vermeiden das Mara daraufhin noch einmal das Wort ergriff. Mit großen Augen schaute der junge Mann auf zu ihr. "Idiot"? Er war etwas erstaunt das sie ihn mit diesem Wort beleidigte. Hmpf. Er liebte sie doch einfach nur so sehr dass er mit der Situation nicht zu Recht gekommen war.

Es war ja nicht so dass er vergessen hätte was sie zu ihm gesagt hatte. Aber er hatte schon oft erlebt wie solche Schönlinge Erfolg bei den Frauen hatten, obwohl sie sich recht billiger Methoden bedienten. Andererseits war dies vermutlich auch eine bestimmte Art von Frau, die sich leicht abschleppen ließ. Und Mara gehörte natürlich nicht zu dieser Sorte. Sie hatte nur einfach ihren Spaß an den Worten dieses – den Namen des Typen hatte er doch tatsächlich schon wieder vergessen – gehabt. Also da musste er wohl einfach mehr Vertrauen in sie haben. Das hatte sie verdient.

Bevor er noch seine Gedanken zu der ganzen dummen Geschichte von sich geben konnte, fühlte er plötzlich Maras Griff an sich, die ihn zu sich zog und auf der Decke fixierte. Was daraufhin folgte war eine Flut von Empfindungen, die seinen Verstand für eine gefühlte Ewigkeit aussetzen ließen. Der Körper des jungen Jedi spielte vollkommen verrückt während er sich den Liebkosungen seines Engels hingab und sich von ihr in die Wolken heben ließ. Irgendwo in ihm gab es eine ganz leise Stimme die ihm zuflüsterte dass hier irgendwas falsch lief. Vorin hatte eigentlich vorgehabt Mara zu verführen, aber so wie es aussah, würde sich hier einiges anders entwickeln am heutigen Tage. Die Stimme versuchte auf ihn einzuwirken, doch das ohrenbetäubende Rauschen des Blutes, das vor Leidenschaft und Feuer schäumte, ließ jedwede anderen Töne verblassen.

Gott, Himmel, Sterne … es gab keine Grenzen für ihre Liebe! Mit ihr würde er zum Himmelsstürmer, zum Eroberer ganzer Welten. Der Teil von ihm, der es schaffte ihn quasi von außen zu beobachten, fragte sich wie so etwas möglich war. Eine Reihe von chemischen Reaktionen, und ein sonst so nachdenklicher, stark in der Realität lebender Jugendlicher wurde zum Träumer und Phantast. Sonst war die Welt einfach nur schlicht, doch im Angesicht der Liebe verwandelte sich die ganze Wahrnehmung. Alle Sinne schienen plötzlich Dinge wahrzunehmen, die man jahrelang nicht mitbekommen hatte. Waren diese Glückshormone vielleicht dafür geeignet einen Jeden auf ganz andere Ebenen des Erfassens zu befördern? Letzten Endes war es egal, denn Vorin wollte nur hier und jetzt seine Freundin fühlen und schmecken. Wieder einmal hatten sich bestimmte Bereiche seines Körpers selbstständig gemacht, während Vorins Geist in anderen Sphären verweilte.

Als dieser langsam zurückkehrte, spürte Vorin das Ziehen in seinen Lenden, was darauf hindeutete das Mara ihm gerade alles abnahm. Sollte er sauer sein das er in dem Sinne versagt hatte es in seine Hände zu nehmen? Eigentlich war es doch egal, oder? Seine bildhübsche Freundin wollte es genauso wie er, also war es nicht schlimm wenn sie nun diejenige war, die ihn in der Hand hatte. Letzten Endes wäre dies nur dann schlimm wenn man an der Vorstellung festhielt dass ein Mann um eine Frau zu buhlen hatte und nicht umgekehrt. Doch andererseits … sie lebten in einer modernen Gesellschaft. Diese Überbleibsel alter Verhaltensweisen in manchen Kulturen mussten nicht für jeden gelten, sollten nicht für jeden gelten.

Als sich der Mund Maras von dem seinen löste, war es als würde die lodernde Flamme plötzlich keinen Sauerstoff mehr bekommen und erlöschen. Sie hatte ihm einen Vorgeschmack gegeben und nun schrie alles in ihm nach mehr. Was für ein Teufelchen. Sie spielte ganz schön mit ihm, doch sollte sie nur. So konnte er sich einfach zurücklehnen und genießen. Um nicht vor Scham zu erröten, setzte sich der Jedi auf und zog ein wenig seine Beine an, damit seine Schenkel seine doch recht deutlich herausstehende Männlichkeit verdeckten. Mara hatte es mit Sicherheit sowieso mitbekommen, aber die anderen Leute mussten das ja nicht sehen. Mühsam erinnerte er sich daran das er zu ihren Worten noch etwas hatte sagen wollen und holte dies nun, nach diesem Inferno der Emotionen, nach.


Ich weiß dass Du mich über alles liebst. Es war nur … ich weiß nicht. Ich kann Dich einfach nicht verlieren. Das ist alles neu für mich. Ich werde das in Zukunft abstellen, ich vertraue Dir.

Er revanchierte sich mit einem geradezu faden Küsschen zu dem Vorangegangenen, aber mehr würde ja heute Abend noch folgen. Sehr, sehr viel mehr. :-)braue) Die nächste halbe Stunde lagen die Beiden nun einfach auf der Wiese, bzw. auf der Decke und ließen die Ruhe und gleichzeitig den Trubel dieses Ortes auf sich wirken. Sanft streichelte er die seidige, sanfte Haut seiner Himmelsbewohnerin und genoss gleichzeitig die Berührung ihrerseits. Irgendwann hatte sich die Haut der beiden Machtsensitiven ein wenig regeneriert und so machten sich die beiden schließlich zu den Kabinen auf um sich umzuziehen und schick zu machen.

Zehn Minuten später hatten die das Pärchen das Freibad verlassen und im Gleiter platz genommen. Was sollte nun folgen? Er fuhr ein Stück in die Stadt hinein bis er einen Touristikstand fand, wo er sich sogleich darüber informierte was es hier eigentlich in der Stadt alles so gab. Allzu viel gab es nicht, daher brauchten sie nicht sich zu entscheiden. Einen kleinen Freizeitpark gab es hier, das schien die beste Möglichkeit zu dieser Stund’ Spaß zu haben. Sie einigten sich und Vorin düste los. Er war ganz wild darauf endlich anzukommen, so dass sein Tempo doch ein wenig über dem Erlaubten lag.

Aber sie wurden nicht erwischt und nach fünfzehn Minuten fuhren sie an dem Eingangsportal vorbei. Na ja besonders groß war es ja nicht, aber dies war auch nicht Corellia oder Coruscant. Vorin stellte den Gleiter ab und führte seine Freundin zum Eingang. Nach zwei Minuten waren sie drin und schauten sich erst einmal um. Es war kein Riesenareal, aber es hatte alle handelsüblichen Einrichtungen die in so einen Park gehörten. Hochgeschwindigkeitsachterbahn, Holo – Grusel – Kabinette, mehrfach G – Rotatoren oder einfache Stände mit Geschicklichkeitsspielen. Grinsend und strahlend blickte er sein Engelchen an und ließ ihr die erste Wahl.


Und? Womit willst Du anfangen?

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Notfallbasis - Medizelt - narkotische Sphären - Satrek, ...

Satrek konnte sich an... nichts erinnern. Er wusste nicht einmal, wie er dahin gekommen war, wo er sich jetzt befand. Sein erster Gedanke galt Beka, und widmete sich der Frage, wie das Mädchen an seiner aktuellen Situation sein konnte. Allerdings gab es Dinge, die er selbst ihr nicht zutrauen wollte, also folgte sein zweiter Gedanke, der Turima galt. Allerdings hatte er keine Bedenken, im Sterben zu liegen, und der werdenden Mutter seines Kindes dadurch Sorgen zu bereiten. Die Dunkelheit, in der er sich befand, ließ jedes Anzeichen von hellem Licht vermissen. Der dritte Gedanke, schließlich, galt der Macht. Wieso er nicht gleich darauf gekommen war...
Seine Wahrnehmung war... komplex. Viele Informationen, zu wenig Kapazität, um sie zu verarbeiten. Er konnte nicht sagen, ob Lebewesen im Raum waren, oder ob er nur sich selber sah, verzerrt durch... durch was eigentlich? Was beeinflusste ihn so, dass er sich die ganze Zeit nicht über das Gefühl in leerem Raum zu schweben gewundert hatte? Seine Operation... vielleicht litt er an Spätfolgen, oder an den Auswirkungen von Sivas "Medizin"? Er war unterwegs gewesen... hatten die anderen sein Schiff sicher nach Ossus gebracht? Und, was natürlich wichtiger war, waren sie selbst sicher angekommen?
Der Rat versuchte, die Lethargie von seinem Geist abzuschütteln, und es gelang ihm weit genug, dass sich das gefühl des Schwebens in das des Liegens auf einem unbequemen Bett verwandelte. Rauheit der Decke, die auf ihm lag, sowie die unvorteilhafte Form der Matratze ließen nur einen Schluss zu. Krankenstation. Irgendjemand hatte ihn hier abgeliefert.


Hallo?

Es kam kein Ton über seine Lippen. Hatten sie sich überhaupt bewegt? Mach deine Augen auf. Mit großer Willensanstrengung gelang es ihm, aber was er sah konnte genausogut das Resultat geschwächten Kreislaufs wie sonstiger Haluzinationen sein. Gleißendes Licht, und etwas, was an eine sterile, weiße Decke erinnerte.

...a...lo?

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Heilfroh war Mara, dass sie das Küssen unterbrochen hatte. Denn die Reaktion ihres Freundes oder besser gesagt die seines Körpers war unmissverständlich. Sie bewegte sich von ihm herunter um so auch seiner Erektion zu entkommen, die deutlich durch die Badehose zu spüren war. Oh herje, wie peinlich. Zum Glück konnte sie diesmal die Röte in ihrem Gesicht unterdrücken und blieb gelassener. Vielleicht lag es an der Luft. Wie auch immer. Es war interessant fest zu stellen, wie sehr sie seine Körper aufreizen konnte und dies allein durchs Küssen. Blieb doch die Frage was passieren würde, wenn sie ganz andere Dinge versuchte….Oh oh, böse Gedanken in einem jungen Mädchen. Sündige Gedanken…, wie sollte dies nur weiter gehen. Zu dumm nur, dass sie genau diese Sünden selbstverständlich waren es keine, kennen lernen wollte. Die Neugier war einfach zu groß und zudem konnte sie sich nicht vorstellen mit jemand anderem eine wundervolle Nacht zu verbringen als mit Vorin. Dem Engel in männlicher Gestalt. Dem aller süßesten jungen Mann, denn sie je gesehen hatte. Nun dies stimmte wahrscheinlich nicht wirklich aber für Mara war es so. Und nichts würde ihre Meinung hierbei ändern. Nicht mal der Sunnyboy von vorhin. Der konnte sich wer weiß wohin scheren. Jener junge Mann hier, der ihr direkt gegenüber saß, so nahe, dass sie seinen Atem auf ihrem Gesicht spürte, er war es, um denn sich alles dreht. Verliebt sein war einfach wundervoll. Das beste Geschenk was man einem Mädchen oder einer jungen Frau machen konnte. Manches schien vielleicht ein wenig Kindisch doch irgendwo war die Liebe ja auch Kindisch. Zumindest in jener Hinsicht, wenn man erkannte zu was man sich alles hinreisen ließ. Hinreisen…, wieder ein so tolles Wort. Fast musste Mara grinsen. Oh ja, sie würde sich auch dazu hinreisen lassen einfach mal von ihm Verführt zu werden. Irgendwie musste das ganz toll sein. Zumindest die Filme und Liebesromane verhießen einiges. Sehr fiel versprechend. Ähm, sie musste den Kopf frei kriegen immerhin sprach er sie gerade an.

Ah, er konnte sie einfach nicht verlieren. Da hätten wir es ja. Eifersucht und Verlustangst. Tja, irgendwie wusste sie nur zu gut was er damit meinte. Immerhin kannte sie beides nur all zu gut. Tröstend legte sie ihm ihre Finger an die Wange und streichelte ihn.


„Du wirst mich nicht verlieren und schon gar nicht an so ne Pfeife. Dass solltest du wissen Liebster.“

Sein recht fader Kuss machte ihr gar nichts. Immerhin wusste sie warum er kam. Nun wie auch immer, die beiden machten sich fertig um das Schwimmbad zu verlassen und eilten regelrecht nach dem fertig machen aus der Tür. So als ob sie die Flucht ergriffen. Der Gleiter brachte sie wo anders hin. Eine Zeitlang schien es so als ob sie nicht so recht wussten wohin es gehen sollte, ehe sie endlich fanden wonach sie suchten. Ein Park, genau genommen ein Freizeitpark. Kaum war der Gleiter abgestellt und hatte das Pärchen den Park betreten als sie sich auch schon umsahen. Maras Augen weiteten sich als sie die ganzen Geräte sah. Karussells. Hochgeschwindikeitsachterbahnen und weiß der Geier nicht alles. Oh juhu! So konnte man auch Fun haben. Die Frage ihres Liebsten kam perfekt. Nun mit was anfangen? Doch so schwer war die Entscheidung nicht als Mara einen Flugsimulator entdeckte. Grinsend sah sie ihren Freund an.

„Lass uns fliegen und du wirst dabei auf alle Fälle verlieren.“

Tja würde er mit Sicherheit, denn sie war Pilotin und ein Ass darin. Kurz entschlossen liefen die beiden auf den Simulator zu und beide setzten sich in die jeweilige Kabine. Eine Minute später ging es los. Wundervoll. Mara hatte sich für ihren X-Wing entschieden. Beide spielten gegeneinander und es ging darum wer die meisten Imperialen abschoss ohne selbst getroffen zu werden. Das Manöver ging los und die Pilotin in Mara erwachte just in diesem Moment zum Leben. Konzentriert flog sie ihr Schiff mit einer brachjahler Geschwindigkeit lenkte sie ihren Wing auf den denn ersten Feind zu und zielte. Der Bildschirm flackerte und das erste Ziel verschwand. Grinsend stellte sie fest, dass Vorin nicht so ein Glück hatte sondern daneben traf. Tja so erkannte man seine Meister. Dann ging es weiter. Zehn Minuten später hatte die Padawan drei weiter erledigt. Wären damit vier. Und ihr Liebling hing hinterher. Welch ein Spaß

|| Ossus ▫ Stadt ▫ Vergnügungspark || ▫ Vorin & Mara
 
[Ossus - Außerhalb der Jedibasis] Arkon, Jor

Arkon fühlte sich hier wohl. Außerhalb der Jedibasis. Außerhalb der Ansammlungen von Lebewesen den von ihn verursachten Lärm. Jor empfand wahrscheinlich genauso, da er tief durchatmete und dabei die Augen geschlossen hatte.

"So, nachdem wir nun das Schwertgekämpfe für heute hinter uns haben, wenden wir uns also wieder der Macht zu. Mach' dich vielleich erst warm, wenn ich's so nennen darf und ertaste ein wenig deine Umgebung."

Begann er seine Übung zu erklären und Arkon freute sich schon richtig. Arkon ließ der Worte Taten folgen und schloss die Augen während er versuchte die Umgebung zu erspüren. Alles Leben war durcheinander und "klar sehen" konnte er nur in seiner nächsten Umgebung ansonsten war alles verschwommen, wie als ob er kurzsichtig sei. Doch Arkon hoffte, dass er in der Macht nicht kurzfristig ist.

Arkon beendete seine Übung und wartete auf weitere Anweisungen seines Meisters. Jor holte auch kurzerhand zwei Bälle aus der Tasche und erklärte Arkon, dass er diese nun Schweben lassen solle.

Arkon zweifelte erst an sich. Doch er versuchte es - mit mäßigem Erfolg. Anfangs war er erfolgreich, doch nach einiger Zeit konnte er sich nicht mehr richtig auf beide Dinge konzentrieren so, dass er erst den einen Ball und dann den anderen Ball fallen ließ.

Arkon sah zu seinem Meister, der wieder eine neue Übung parat hatte. Diesmal musste er fliegende Bälle auffangen. Allerdings erst einen auf einmal.

Jor schmiss seinen Ball und Arkon suchte den Ball mit seinem Machtsinn. Doch als er ihn spürte war der Ball schon fast wieder am Boden und Arkon konnte ihn nur mit der Hand fange. Er schmiss ihn zurück zu Jor und dieser schmiss ihn erneut.

Diesmal hatte Arkon den Ball schon die ganze Zeit mit seinem Machtsinn fixiert und griff ihn gleich als Jor ihn geworfen hatte. Doch das mit der Macht zurückwerfen klappte nicht ganz: Es war eher ein zurückschieben durch die Macht, doch Arkon war zuversichtlich es beim nächsten Mal besser zu machen.

[Ossus - Außerhalb der Jedibasis] Arkon, Jor
 
||Ossus || außerhalb der Notfallbasis || Ulera allein

Ulera kämpfte damit ruhiger zu werden. Die Gedanken hinter sich zu lassen und einen klaren Kopf zu bekommen. Die Natur erleichterte ihr dies. Doch ihr Gefährte bekam es trotz allem mit als er sich ihr näherte und sich letztlich neben sie setzte. Die Tränen waren versiegt doch ihre Wangen waren noch immer leicht feucht. Einzig und allein ihren Namen sprach er aus. Doch sie wusste, dass er litt. Ihr Anblick hatte ihn getroffen. Wie schwer wussste sie noch nicht. Doch Ulera fühlte sich unwohl. Hier bei den Jedi zu sein war zwar angenehm doch es gab Dinge, die nicht so einfach zu verstehen ware. Dass er nun weniger Zeit für sie hatte tat weh. Erst recht, da sein neuer Padawan ein merkwürdiges Individuum war. Die Kel'Dor wusste nicht warum doch noch traute sie diesem Mann nicht. Es kam ihr so viel komisch daran vor. Seine Verbindung zu den Sith und dass er diesen Weg hatte zuerst gewählt. Auch wenn er sich entschieden hatte jenen bösen Weg zu verlassen so steckte so viel Hass in ihm. Dunkle Seiten.

Auch wenn für Ulera es nicht die Böse oder die Gute Seite gab was die Macht anging, so war es nur zu deutlich zu sehen, dass jener Mann sich eher für das dunkle in sich entschieden hatte. Zumindest noch daran zum Teil festhielt. Ihr fehlte Andras und seine wundervolle Art. Mit jenem Padawan hatte sie Freundschaft geschlossen und in ihren Augen war er es, der seinen Weg besser ausgelegt hatte. Ulera versuchte sich klar zu machen, dass ihre Gefühle in dieser Richtung vielleicht auch etwas damit zu tun hatten konnten, dass sie Utopio nun teilen musste. Doch dies hatte sie auch zuvor. Also gab es keine Grund warum ihr Verhalten so auffällig war. Zumindest für sie selbst.

Die Ereignisse die geschehen waren, belasteten sie zwar aber auch sie konnten nicht der Grund sein. Etwas musste dahinter stecken und sie würde mit ihrem Gefährten sprechen müssen.


"Ich bin mit deiner Wahl nicht einferstanden. Allerdings glaube ich, dass dir dies bereits aufgefallen ist. Erklären warum, kann ich nicht wirklich. Etwas in ihm beunruhigt mich und meine Gabe Gefühle und Gedanken zu lesen und zu spüren macht mich vorsichtiger. Es ist nicht einfach all dies auszuhalten und seit dem ich nun weiß, dass ich Fähigkeiten in der Macht habe und diese auch einsetzte haben sich diese Talente noch versterkt. Sei mir nicht böse Utopio, aber ich bin der Ansicht, dass es ein Fehler ist. Ich kann mich irren doch solange ich keine Gewissheit habe möchte ich nicht so viel mit deinem Padawan zu tun haben."

Sie schwieg. Ulera wusste, dass es hart war was sie gesagt hatte. Doch dies war die einzige Möglichkeit heraus zu finden was nicht stimmte.

||Ossus || außerhalb der Notfallbasis || Wald || Ulera & Utopio
 
|| Ossus ▫ Stadt ▫ Vergnügungspark || ▫ Vorin & Mara

Frauen wussten was sie wollten, und das gefiel Vorin. Zumindest Mara wusste was sie wollte. Warum hatte er sich bloß denken können dass ihr ein Simulatorkampf gefiel? Sie die einen X ?Wing flog. Dabei kam dem Jedi-Ritter ein Gedanke. Nekki hatte doch damals Flugstunden genommen um Pilotin zu werden. Wie war eigentlich die Verbindung zwischen Militär und Jedi? Konnte man in beiden "Vereinen" tätig sein? Wenn Mara gut genug war und sie auch noch die Macht zur Verfügung hatte, würde sie nicht vielleicht sogar in die Flotte passen? Aber dann würde er sie natürlich auch nicht mehr so oft wieder sehen. Welche Gedanken gingen ihm da denn im Kopf herum? Im Moment war vom Republik-Militär fast gar nichts mehr übrig, und bis es soweit kam, musste erst einmal einiges passieren.

So folgte er seinem Schätzchen einfach in den Simulator und nahm eine Kabine daneben. Er setzte sich das Headset auf und drückte sich erst einmal durch das Menü. Welche Simulation, wie viele Gegner, welches Schiff man fliegen wollte, all diese Dinge mussten erst einmal gewählt werden, dann ging es auch schon los. Wenig überraschend hatte Mara einen X-Wing genommen, während er von Jägern weniger Ahnung hatte und lieber auf ein robustes Schiff setzte. Also musste der B-Wing her. Im Laufe des Gefechtes stellte sich heraus dass man gegen TIEs eher auf Schnelligkeit und Manövrierbarkeit bauen sollte, als auf solide Schilde. Während sein Engel bereits mit dem ersten Angriff einen "Feind" ausschaltete, schoss er vergleichsweise zaghaft und sparsam auf die feindlichen Maschinen. Sie hatte am Ende zwei Abschüsse mehr als er, doch machte ihm das nichts. Er war genauso noch "am Leben" und hatte ein solides Schildpolster.

Er stieg aus und umarmte seine Freundin, die sich über den Sieg freute. Sollten Sie mal ein Präzisionsfliegen mit Transportern machen, er war sich sicher das er auf diesem Gebiet mehr Erfahrung besaß. Nun schlenderten die beiden Teenager weiter über den Rummel und suchten nach der nächsten Attraktion. Vorin hatte schnell etwas gefunden. Er kam, sah und wollte es machen. Mara versprechend das dies riesigen Spaß machte, schleifte er sie schlicht und einfach mit. Sie gingen in eine große Kiste, wo sie erstmal gepolsterte Anzüge anziehen mussten. Dann erklärte einer der Mitarbeiter ihnen wie das Spiel funktionierte. Man hatte sich da vieles vom Grav-Ball abgeschaut, jedenfalls war man hierbei in einem Raum in dem man quasi schwerelos dahin trieb. Jeder Mitspieler bekam einen speziellen Stab, mit dem man nun, nach dem Zufallsprinzip projizierte, Kugeln berühren musste. Nur wenn man mit dem Stab das holographische Objekt berührte gab es einen Punkt.

Bei diesem Spiel gab es vier Spieler die entweder einzeln oder paarweise gegeneinander antraten. Wer nach einer gewissen Zeit die meisten Objekte "gefangen" hatte, gewann das Spiel. Das Prinzip des Spiels war jetzt nichts sonderlich Innovatives, aber andererseits machte es wohl auch wenig Sinn ein Rummelspiel hoch kompliziert zu machen, schließlich sollte es auch für Kinder geeignet sein. Mara und er hatten Glück das gerade ein weiteres Pärchen an der Reihe war, so konnten sie als Zweierteams gegeneinander antreten. Vorin warf seiner Lebenspartnerin ein schiefes Grinsen zu, die beiden Anderen hatten ja so was von keiner Chance, das war fast schon ein bisschen unfair. Aber um den Sieg ging es hier ja auch nur zweitrangig, die kaputten Manöver die man in "Fast"-Schwerelosigkeit abzog ? wenn man nicht aufpasste ? waren der große Spaßfaktor.

Die Vier traten also ein und der Raum wurde abgedunkelt. Innerhalb weniger Sekunden wurde die Planetenanziehung auf fast null heruntergesetzt, so dass sie alle anfingen zu schweben. Ein überraschter oder jauchzender Laut kam fast aus allen ihrer Kehlen. Ein paar Sekunden später ging es auch schon los und zwei Objekte wurden in den Raum geworfen. Vorin machte nicht den Fehler, den eigentlich alle beim ersten Mal machten und sprang sofort mit voller Kraft los. Zum einen würde es eine Kollision geben und zweitens war ein zu starker Stoß nur ein Garant das man ziemlich heftig gegen die gegenüberliegende Wand prallte. Das gegnerische Pärchen sprang sofort los und auch Mara wollte wohl mit Schnelligkeit alles entscheiden. Immerhin sprang sie nicht auf das Gleiche zu wie die anderen Beiden. Und schon bei diesem ersten Sprung zeigte sich das man eben sehr leicht danebenzielen konnte beim Absprung.

Mara musste sich nach links unten strecken, was sie in eine Drehung versetzte, die natürlich erst an der nächsten Wand endete. Hihi. Genauso hatte er es erwartet, aber andererseits war es ja auch unfair, er kannte das schon. Aber immerhin hatte sie den Punkt geholt und zu dem anderen Pärchen ausgeglichen, das seinerseits einen Punkt geholt hatte. Während die anderen sich erstmal von der Wand lösen mussten, visierte Vorin das nächste aufleuchtende Ziel an und stieß sich sanft ab. Er trieb darauf zu, war aber ebenfalls gezwungen seinen Arm auszustrecken um das Teil zu berühren. Da er sich langsam bewegte hielt sich seine Drehung in Grenzen und er konnte sich ziemlich geschickt abfangen.

Fast sofort war er zum nächsten Sprung bereit und schaute sich nach der bestmöglichen Strategie um. Er sah Mara wie auch die andere Frau auf ein Ziel zufliegen, was zu einem Wettlauf führen würde. Aber es gab hier noch andere Tricks, die er den anderen nun zeigte. Er stieß sich diesmal kräftig ab und schaffte es tatsächlich mit der anderen Frau zusammenzustoßen. Diese kreischte auf, was aber nur aufgrund der Überraschung sein konnte, denn vor Schmerzen, denn die Polsteranzüge waren genau dafür gemacht. Sein Engelchen hatte derweil locker flockig den Punkt eingefahren und sie führten nun mit einem Punkt. Vorin grinste ihr zu und sah sich nach dem nächsten Ziel um ?

Nach ungefähr zehn Minuten flammte das Licht plötzlich wieder zu voller Stärke auf und machte deutlich, dass die Spielzeit abgelaufen war. Das Machtnutzerpärchen hatte die Gegenpartei um fünf Punkte geschlagen, was aber gar nicht wirklich im Vordergrund stand. Der Endspurt war einfach nur hektisch und daher der spaßigste Teil gewesen. Nachdem die Schwerkraft auf das normale Maß geregelt worden war, verließen die Vier den Spielraum und schälten sich aus den Anzügen. Bald war Vorin Händchen haltend mit seinem Engel wieder zwischen den Ständen unterwegs. Als würden sie beide den gleichen Gedanken im selben Moment haben, blieben sie bei der Hochgeschwindigkeitsachterbahn stehen. Der junge Ritter machte ein Gesicht als würde er fürchten das etwas passieren könnte, aber lachte dann. Fünf Minuten später saßen sie im zweiten "Wagon" und die "Bahn" fuhr los. Lachend begegneten sie dem Wahnsinn, der sich in Form eines Geschwindigkeitsrausches zeigte. Der Wind peitschte ihnen ins Gesicht und ihre Körper wurden durchgeschüttelt wie ein dünner Ast, aber das Gesamtfeeling war einfach nur genial.

Mit leichten Gleichgewichtsproblemen im ersten Moment setzte das Teenagerpärchen seine Runde auf dem Rummel fort und hielt noch das ein oder andere Mal bei einer der Attraktionen an. Doch nach gut zwei Stunden war es dann auch genug und sie hatten sich das Schönste rausgesucht. Und wenn es (noch) am Besten war, sollte man ja bekanntlich aufhören. Beschwingt schwangen die Jugendlichen Beine dahin, bis die beiden Jedi-Ordensmitglieder an ihrem Gleiter angelangt waren. Und schon waren sie wieder unterwegs; die Welt stand ihnen offen und es gab nichts was sie nicht machen konnten. Jetzt mussten sie noch zwei ? drei Stunden herumkriegen, dann konnte Vorin den Abend einleiten. Da sie sich bis jetzt sehr viel körperlich betätigt hatten, war es wohl nicht verkehrt auch mal etwas Ruhigeres zu machen.


Wie wäre es mit Kino? Ich habe ewig keinen Film mehr geschaut.

Angedacht. Beschlossen. Umgesetzt. Der Blondschopf fuhr sie zum einzigen Betreiber eines Holo-Kinos, wo sie sich die Qual der Wahl geben durften. Welchen Film wollten sie sich anschauen? Hoffentlich wollte Mara nicht so einen ätzenden Mädchenfilm. Doch zum Glück ? wohl für ihn ? fanden sie eine praktikable Alternative. Ein Film mit Action der aber auch eine Liebesgeschichte beinhaltete. So würde jeder auf seine Kosten kommen. Vorin besorgte ihnen noch Getränke und etwas zum Knabbern, dann ergatterten sie sich Plätze in der letzten Reihe. Wie stereotyp und bezeichnend. Vorin kicherte über den Gedanken, dass er sich als Kiddy immer über die blöden Teeniepärchen in der letzten Reihe aufgeregt hatte, und nun war er selbst einer. Den Arm um Mara legend und zwischendurch Popcorn einwerfend, machte er es sich für den Film gemütlich.

|| Ossus ▫ Stadt ▫ Kino || ▫ Vorin & Mara
 
Jedi-Notfallbasis, Medizelt - div. Trainierende(?), Sinaan, Malek, Kestrel, Dhemya, Wes

Nachdem er Sinaan in die Meditation entlassen hatte, war nur noch Dhemya in Wes' unmittelbarer Nähe. An das Gefühl als Advisor musste er sich in der Tat noch gewöhnen, doch seine Liebste, die spürte, was in ihm vorging, beruhigte ihn, bereitete ihn aber gleichzeitig darauf vor, dass es wohl durchaus so weitergehen würde.

Danke mein Schatz. Und dabei bist du ja noch jünger und dynamischer als ich. Dich können wir jetzt ebenfalls gut brauchen.

Wes strahlte zurück und genoss den Kuss, den er gerade erhalten hatte. Es war einfach schön, so einen Menschen an seiner Seite zu haben. Dass sich eine solche Beziehung angesichts der Rahmenbedingen, mit denen der Jedi-Orden zu kämpfen hatte, entwickeln konnte, dass sie sich in der Weite der Galaxis gefunden hatten, musste tatsächlich Schicksal sein. Eine Fügung der Macht, oder sowas in der Art.

Eine Hochzeit im Jedi-Tempel? Das wäre wunderbar. Zuerst eine Siegesfeier, danach Hochzeit im großen Saal. Das wäre ein Traum. Doch irgendwie wirkt es fast unwirklich. Meinst du, wir schaffen das? Meinst du, wir werden den Tempel noch einmal wiedersehen?

Wenn sie das schaffen wollte, brauchten sie alle ihre Kräfte, auch und gerade ihren Nachwuchs, wusste der Advisor. Ein Grund, nach Malek zu sehen, der immer noch bei Kestrel war und irgendwie beschäftigungslos wirkte.

Malek? Alles klar?

Jedi-Notfallbasis, Medizelt - div. Trainierende(?), Sinaan, Malek, Kestrel, Dhemya, Wes
 
|| Ossus ▫ Stadt ▫ Vergnügungspark || ▫ Vorin & Mara

Dieser Park hatte es wirklich in sich. Die Flugshow war zu ende und die beiden konnten den Kabienen entsteigen. Klar war, dass Mara hierbei den Sieg erungen hatte. Ein wenig stolz grinste sie ihren Freund an ehe die beiden sich das nächste Spiel suchten. Ach du schreck, sich in Anzüge queteschen und ind Schwerelosigkeit spielen. Na dies konnte lustig warden. Kaum waren sie im Raum als es auch schon los ging. Tja dummerweiße stieß Mara sich ein wenig zu sehr ab und landetet gegen die Wand. Einzig und allein gut, dass sie ihren Ball oder was auch immer berührt hatte. Bei ihrem nächsten schlag würde sie es nicht so übertreiben. Jetzt wo sie wusste worauf es ankam. Das andere Pärchen war auch nicht schlecht allerdings nichts im vergleich zu zwei Jedi. Irgendwie nicht so ganz fähr, aber was sollte es. Das Spiel zog sich dahin und machte der Padawan einen irrsinnigen Spaß. Es war das erste mal, dass sie so etwas überhaupt spielte. Eine tolle Idee von ihm.

Am Ende verließen die beiden Liebenden den Raum als Sieger, schälten sich aus den Anzügen und gingen weiter. Was nun kam war perfekt. "Achterbahn" fahren. Juhu, die Bahn hatte Lopings und eine Menges geschwindigkeit. Wagen zwei war der ihre und als die Gurte saßen ging es auch schon los. Ersteinmal ging es steil aufwerts, ehe die Bahn abfiel und Mara den Wind im Gesicht und den Haaren genoss. Dann kam der erste Loping. Einfach geniela. Schlecht wurde ihr nicht. Wenn man musste wie man atmen musste war nichts ein Problem. Rasant ging die Fahrt weiter. Hoch und Runter, Lopings, Drehungen, Spiralen und was es sonst noch gab. Mara ließ sich einfach fallen und spürte jede der Bewegungen. Nur so machte das Fahren noch mehr spaß. Doch leider endete auch die irgendwann und als das Pärchen austieg um ihren Weg fort zu setzen brauchten sie einen kleine Moment, ehe sie es schafften gerade zu gehen. Als nächstes folgten noch ein paar andere Spiele, die ebenso Spaß machten wie die davor und als sie keine Lust mehr hatten kam Vorin auf die Idee ins Kino zu gehen.


"Oh ich bin sehr für Kino."

Gesagt, Getan. Ihr Liebling holte die mampferei und dann saßen sie auch schon auf der hintersten Bank während das Licht verdunkelt wurde und der Film losging. Die liebenden hatten sich einen Film mit Action und Liebe ausgesucht. Eine Misschung aus beidem. Vorin legte seine Arm um sie und naschte zwischenzeitlich am Popcorn. Mara war viel zu sehr in den Film involviert als dass sie überhaupt etwas aß. Gefesselt starte sie auf die Leinwand und ließ jedes Ereigniss in sich. Damit wurde sie zu der Frau, die im Film die Hauptrolle spielte und erlebte alles auf einer völlig anderen Dimension. Nur so machte Kino wirklich Spaß. Ihr Kopf lag an Vorins Schulter. Seine Wärme und nähe gaben ihr das Gefühl, dass er die Männliche Hauptfigur war. Der Film ging lange. Zwischendrin war eine Pause, in der das Pärchen nach draußen ging. Einmal um Toileten Besuche zu starten aber auch um eine Kleinigkeit zu verzähren. Mara entschied sich für eine Teigware, setzte sich an den Tisch und aß genüßlich auf. Ihre Blicke ruhten immer wieder auf ihrem Liebling, der sich ebenfalls etwas Essbares bestellt hatte.

"Die beiden kommen auf alle Fälle noch zusammen. Lustig ist, dass ich jetzt schon das Ende kenne."

Mara grinste und blickte in ein Verblüftes Gesicht. Ihr Freund schien ein wenig verwundert zu sein doch sie zuckte nur die Schultern, kehrt mit ihm zurück in den Saal und dann ging der Film auch schon weiter. Der Schluss bewies, dass die beiden zueinander fanden. Genau so wie Mara es gesagt hatte und es sich gedacht hatte. Begeistert verließen die beiden das Kino. Mittlerweile hatte sich der Himmel verdunkelt. Es wurde langsam Abend. Der Film hatte auch drei Stunden gebraucht aber er war einfach toll gewesen.

"Und was steht jetzt auf deinem Programm?"

Neugierig mussterte sie ihn, legte ihre Hände um ihn und küsste ihn dann. Ehe sie sich erneut von ihm löste und wartend zu ihm auf blickte.

|| Ossus ▫ Stadt ▫ vor dem Kino || ▫ Vorin & Mara
 
Notfallbasis - Medizelt - Satrek, ...

Eine Weile geschah nichts. Dann entschied der Rat, dass entschieden zu wenig Reaktion auf seinen durchaus dramatischen Hilferuf folgte. Nach einigen Minuten, die Satrek darauf verwendete, seine Kräfte zu sammeln und seinem Gleichgewichtssinn präventiv gut zuzureden stemmte er sich hoch. Es kostete bedeutend mehr Mühe, seine bleiernen Augenlieder aufzuzwängen, als es bedurft hatte, seinen Oberkörper nach oben zu wuchten, und die Belohnung für den Kraftakt hielt sich sehr in Grenzen.
Das Aufstehen, etwa zehn Minuten später, fiel ihm vergleichsweise leicht, genauso das Hochwuchten vom harten, antiseptisch weißen Boden, den irgendeine gute Seele in diesem Bereich des Medizeltes ausgelegt hatte. Innerhalb von nicht einmal zwei Stunden hatte sich der Rat schließlich angezogen, nachdem der Versuch, seine Robe zu finden, mehreren Kanistern Nahrungslösung das Leben gekostet hatte.
Der Tührramen, halbwegs gegen Umfallen gesichert, bot ihm genug Halt, sich selbst unter Kontrolle zu bringen.
Die ersten Schritte an der frischen Luft vertrieben genug von dem Schleier, der sich pathetischerweise auf seine Sinne gelegt hatte, so dass er seine Umgebung wieder ordentlich wahrnehmen konnte. Das Wetter auf Ossus hatte sich seit seinem letzten Besuch nicht sonderlich verbessert, es war vergleichsweise trüb, und die Wolken verhießen nichts außer Regen, auch wenn es für den Moment trocken war.
Im Moment schien nicht viel los zu sein. Die Größe der Basis machte es normalerweise wahrscheinlich, zu jeder Zeit jemanden zwischen den Zelten antreffen zu können, da der Platz einfach zu gering war. Im Moment waren wohl alle gut untergebracht, und so steuerte Satrek langsam das Trainingszelt an, unter dessen Dach offiziell Ausgrabungen stattfanden. Wenn hier niemand anzutreffen war, dann würde die Kantine herhalten müssen, aber so verzweifelt war der Rat noch nicht.
Im Trainingszelt angekommen entdeckte er eine Gruppe von Jedi, die... Er onnte nicht sagen, ob sie grade konkret trainierten, aber in seinem Zustand war die Möglichkeit, irgendwie zu stören, ohnehin nebensächlich. Vielmehr ging es ihm darum, festzustellen, ob er wirklich wach war, und nicht irgendetwas zusammenträumte. Die Erfahrungen, die er nach seiner Operation mit dem Betäubungsmittel und - schlimmer noch - Sivas Medizin gemacht hatte, hatten ihn skeptisch werden lassen.


Hallo?

Seine Stimme klang noch etwas angegriffen, so als ob er lange nichts getrunken hätte. Im Nachhinein war es wohl falsch gewesen, die Erfrischungseinheit im Medizelt nur als Stütze zu benutzen. Von den hier versammelten Jedi erkannte der Rat als erstes Wes, und fragte sich, ob die zuletzt beschlossene Beförderung des Meisters - oder ehemaligen Meisters - bereits vollzugen war. Natürlich waren ihm auch Dhemya und das Mädchen, dass Sarids padawan war, nicht fremd. An der Stelle fiel ihm aber etwas wichtigeres ein, was er ebenfalls nicht wusste.

Kann mir jemand sagen, wie lange ich weggetreten war?

Notfallbasis - Trainingszelt - Dhemya, Kestrel, Wes, ...?, Satrek
 
? Ossus ? außerhalb der Notfallbasis ? Wald ? Utopio, Ulera

Was Ulera zu sagen hatte traf Utopio. Er hatte gedacht zumindest sie verstand warum er Alucard zum Padawan erhoben hatte, aber auch hier schien er nicht auf Verständnis zu treffen. Vielleicht hatten sie ja alle recht, vielleicht sollte er sich nur noch einfache Schüler suchen, mit denen er vor Allen angeben konnte und sich als großmächtiger Meister präsentieren konnte. Aber das war nicht der Weg der Jedi. Gerade Menschen wie Alucard, die sich ändern wollten, musste doch Irgendwer ein Tor öffnen. Was unterschied sie von den Sith? Dass sie an das Gute glaubten, Niemanden aufgaben. Wie einfach wäre es jene auszubilden, die ohnehin bereit waren. Aber kommen wir als Jedi, als Personen je einen Schritt voran, wenn wir unsere eigenen Ideale nicht auf die Probe stellen? Inzwischen war er felsenfest davon überzeugt, dass keine Gefahr vom Ex-Adepten ausging. Er war zu unerfahren und wahrscheinlich noch zu wenig ins Sith Netz eingesponnen worden, um wirklich die Macht zu haben ihnen Schaden zu bereiten.

Wohlwollend nahm er Ulera in den Arm und wischte ihr die letzte Feuchtigkeit von den Wangen, die unter der Maske hervorgequollen war. Nichts wollte er so sehr wie sie, nicht war ihm so bedeutsam wie diese eine Frau. Er hielt sie eine Weile und strich ihr über den Rücken, sie fühlte sich so verdammt gut an.


Weißt du, ich glaube daran, dass Lebewesen sich ändern können, dass in Jedem von uns nicht nur eine Dunkle Seite, sondern auch etwas Gutes steckt. Zu Viele verlieren wir an die Sith, aber ein offenes Ohr für Jene, die sich vom dunklen Orden abwenden wollen haben wir auch nicht. Das kann nicht sein!

Jeder hat eine zweite Chance verdient! Er wird es nicht leicht haben, aber Jemand muss ihm die Möglichkeit geben sich zumindest ein Mal zu beweisen.
Wir dürfen unsere Ideale nicht für diesen verdammten Krieg aufgeben, Hoffnung ist doch alles, das uns noch bleibt.


Lange standen sie dann noch beieinander, er konnte seine Augen nicht von ihr nehmen, lange stand er dort und betrachtete sie einfach nur, berührte sie, streichelte ihre Arme entlang und wünschte sich der Moment dauere Jahre.

Aber deswegen bin ich nicht gekommen. Lassen wir doch wenigstens für diese kurze Zeit den Krieg und die Jedi links liegen, wir haben so wenig Zeit füreinander, ständig kommt etwas dazwischen.

Mit einem Ruck hatte er sie, unmerklich unterstützt von der Macht, auf seine Arme gehoben und trug sie noch tiefer hinein in den Wald, bis sie vor einem Laubhaufen standen, in welchen er sie hineinwarf. Die Blätter katapultierten nach oben und verdeckten die Kel?Dor unter sich, ein Sturm von gelben und roten Farben wirbelte durch die Luft, begleitet vom typischen Geruch des Waldes. Mit einem Sprung warf er sich neben die schöne Frau. Kurz verweilte er mit Blick zum strahlend blauen Himmel, der so rein war wie er ihn sich für alle Welten wünschte. Gerührt betrachtete er die sich formenden Wolken und glaubte darin ein Herz zu erkennen, vielleicht aber auch nur Ausdruck seines eigenen Herzens. Verliebt legte er seinen Arm um Ulera, die Tränen waren zwar getrocknet, aber sie machte sich einfach noch zu viele Gedanken, ? und daher begann er sie böse zu durchzukitzeln.


? Ossus ? außerhalb der Notfallbasis ? Wald ? Utopio, Ulera

Einige Zeit später

? Ossus ? Notfallbasis ? Utopio, Alucard

Mit seinem Schüler an der Seite ging er zwischen den verschiedenen Zelten der Basis hin und her, ein Spaziergang ohne Sinn, nur damit sie ungestört reden konnten. Alucard sprach schwere Worte, die einen noch schwereren inneren Kampf vermuten ließen. Ein wenig tat er ihm leid, doch wenn er diese Konflikte überstand würde er der Dunklen Seite besser trotzen können als viele ausgebildete Jedi, die sich durch den Krieg zu sehr beeinflussen ließen. Er dachte an Radan, der von den ständigen Kämpfen ausgezehrt, die eigenen Ideale nicht mehr fassen oder sich ihnen entsinnen konnte. Vielleicht war es besser den Kampf bereits zu führen bevor man in die große, nicht immer schöne Welt auszog und sich ihren Gefahren stellte.

Es gibt keine Technik, mit der man das Dunkle vergessen kann.
Jeder, selbst ich, hat diesen Kampf ständig und immer wieder aufs Neue zu kämpfen.
Auch ich habe mich bereits gefragt ob es nicht so viel einfacher wäre, würden wir gewaltsamer und druckvoller vorgehen, aber nicht immer ist das einfachste auch das beste.
Du darfst deine dunklen Gefühle nicht vergessen, deine Ängste, deine Schwächen, sie sind es erst, die dich zu der Person machen, die du bist.


Sie kamen an einigen anderen Jedi vorüber, ein Rodianer und eine Nagai, sie unterhielten sich, nickten ihnen kurz zu und sprachen weiter. Utopio erwiderte die Geste und lenkte ihre Wege in eine Linkskurve, die sie zwischen zwei großen Zelten vorbeibrachte.


Die Frage ist nur wie du mit den Gefühlen umgehst, sie zu unterdrücken ist keine Lösung, aber sie dürfen auch nicht dein Leben und Handeln bestimmen, denn dann ist man verloren. Sehe sie als Teil deiner selbst, akzeptiere dich, so wie du bist, und versuche dich zu fragen, welche Ideale es sind, die dich zu den Jedi bringen. Willst du deine Fähigkeit einsetzen nur um dir selbst zu helfen, oder willst du mit ihnen der Allgemeinheit, Anderen etwas zurückgeben. Du musst dir den Konsequenzen, die dein Handeln auf Andere hat, stets bewusst sein.
Behalte das Dunkel in dir, aber stärke dein Mitgefühl und deine Nächstenliebe, sie werden dir das Gegenstück zu den Verlockungen bieten, das du suchst, sie werden dir den Weg durchs Tal weisen. Die Macht wird dir stets auch eine Möglichkeit schenken das Dunkel zu überwinden, du musst sie nur erkennen und nutzen.


? Ossus ? Notfallbasis ? Utopio, Alucard
 
Ossus - Nahe der Notfallsbasis - Arkon, Jor

Jor warf geduldig den Ball weiter und ließ seinen Padawan Fortschritte machen. Anfangs gelangt es Arkon nicht, den Ball mit der Macht aufzuhalten. Beim zweiten Mal gelangt es schließlich den Ball zu stoppen. Jedoch schwebte der Ball mehr zu Jor zurück, als das er geworfen wurde. Jor blieb geduldig und warf den Ball weitere Male. Schließlich gelang es Arkon den Ball jedesmal recht sicher zu stoppen und ihn sogar ein Stück weit zu werfen. Zwar kam der Ball mal ein Stück zu Kurz und einmal eine Spur zu stark, doch dazu war das Training ja da.
Der Jedi-Ritter setzte zu einem weiteren Wurf an, behielt diesmal jedoch eine Machtverbindung zum Ball. Er spürte, wie sein Padawan erneut den Ball zum stoppen bringen wollte und nutze dann die Verbindung, um den Ball ein Stück weiter zu schieben. Wie wirkte Arkon ein wenig überrascht und schien ein zweites Mal zu versuchen, den Ball unter Kontrolle zu bringen. Jedoch war es bereits zu spät: Durch die Macht geführt, schwebte der Ball langsam auf dem Boden. Dass er Wegsprang verhinderte Jor und ließ den Ball stattdessen in seine Hand zurückschweben.
Er fragt sich, ob Arkon wohl Jors Einflussnahme gespürt hatte. Er ging davon aus und sagte:


"Wie du siehst, habe ich verhindert, dass der Ball durch deine Kontrolle zum Stehen kommt, indem ich einfach selbst ein wenig Druck ausgeübt habe. Ich werde auch beim nächsten Wurf ein wenig eingreifen. Versuch doch mal, ob du es hinbekommst meinem Einfluss entgegen zu wirken. Zwing den Ball dazu, an Ort und Stelle zu verharren. Das ist ein wenig wie...wie Tauziehen :-)D). So lernst du einige Grundlagen, die du zu Erlernen der Verteidigung gegen Machtkräfte brauchen wirst und es hilft gleichzeitig deinen Umgang mit der Macht zu stärken.
Es reicht, wenn es dir zunächst gelingt, den Ball in der Luft zum Stehen...ähm Schweben...na du weißt schon zu bringen. Du brauchst nicht versuchen ihn zurückzuwerfen.
Versuch einfach mit deinem Machtgriff den Ball wirklich mit Kraft an Ort und Stelle zu halten, sodass ich mehr..."Kraft" bräuchte, um ihn zu bewegen. Drück am besten nicht direkt dagegen, da der Ball sonst wegfliegt, sobald ich meinen Einfluss rausnehme. Komm, probieren wir's mal."


Jor warf den Ball erneut und begann erneut den Ball mit der Macht zu greifen, um ihn zu beeinflussen, wobei er allerdings nicht alle Kraft nutze, um seinem Schüler eine faire Chance zu lassen.

Ossus - Nahe der Notfallsbasis - Arkon, Jor
 
|| Ossus ▫ Stadt ▫ Kino || ▫ Vorin & Mara

Der Film war erstaunlich gut. Scheinbar hatten sie eine gute Wahl getroffen, denn Mara war total gefesselt von dem Film. So wirklich unanständig konnten sie gar nicht werden, zu lange hatte jeder von ihnen nicht mehr im Kino gesessen und das nutzten sie nun aus. Vorin spielte ein bisschen mit Maras Haaren, die sich gegen ihn gelehnt hatte. Der Film war sogar so lang das es eine Pause gab, fast so wie in der Oper oder im Theater. Vorin wusste gar nicht das es Kinos gab, die so etwas machten. Aber andere Planeten, andere Sitten. Auch wenn es Vorin nicht gefiel, denn er wollte mit seinem Engelchen noch schön essen gehen, hatten sie beide derartigen Hunger, das sie eine kleine Mahlzeit benötigten.

Während seine Freundin sich mit Gebäck gütlich tat, holte sich der junge Ritter einen Burger. Der machte erst einmal satt, ließ aber noch Platz für mehr. Mara gab eine Prognose über das Ende des Films ab, welches sich Vorin zwar vorstellen konnte, auf das er aber niemals wetten würde, da man dies nicht wirklich wissen konnte. Nach der kleinen Stärkung setzten sie sich wieder hinein und schauten sich den Rest des Streifens an. Mara hatte mit ihrer Voraussage recht gehabt und das Ende geahnt. Nun gut, das war schon mal nicht übel, aber noch kein wirkliches Zeichen für Hellsicht ihrerseits.

Nicht das er an ihrem Wort zweifelte, nur als stichhaltiger Beweis taugte das noch nicht. Wie auch immer, der Film war vorbei und das Pärchen ging nach draußen. Sein Schätzchen küsste ihn und wollte wissen wie es weiterging. Tja, wenn er das selbst nur so genau wüsste. Der Film hatte durch seine Überlänge und die Pause mittendrin, seine ganze Planung verworfen. Er hätte mit ihr gerne den Sonnenuntergang in einem der Parks genossen, doch wie es aussah waren sie zu spät dran. Es sei denn sie beeilten sich und würden notfalls auf den Park verzichten. Nun dann mussten sie es so machen.


Tjaha.
Versuchte er ihr zu antworten, während er sich seine Worte zurechtlegte.
Also wenn wir beide uns noch beeilen können wir uns den Sonnenuntergang noch zu Ende anschauen. Hm, was meinst Du?
Bevor Mara überhaupt wirklich Zeit hatte eine Antwort zu geben, fuhr er gleich fort.
Ach egal, komm einfach.

Er zerrte sie mit und konnte dabei eine leichte Amüsiertheit bei ihr durchaus feststellen. Was war los? Machte er sich gerade zum Hampelmann oder fand sie ihn "süß"? Eigentlich konnte er dieses Wort als Beschreibung eines Wesens nicht wirklich leiden, gerade bei ihm als Mann nicht, aber andererseits konnte er sich daran auch gewöhnen. Welches andere Wort traf auch sonst auf seine unbeholfen verliebt, bemühte Art zu? Niedlich? Liebenswürdig? Das hörte sich alles auch nicht sehr viel besser an. Also war es schon in Ordnung. Geschwind hatten sie im Speeder platz genommen und rasten los.

Da Vorin nun nicht mehr die Zeit blieb sich nach einem Park, oder anderem gemütlichen Plätzchen zu erkundigen, mussten sie das nächst Beste nehmen was sich ihnen bot. Das war ein großer Platz mit Springbrunnen, der einen nahezu ungehinderten Blick auf die so langsam verschwindende Sonne bot. Vorin parkte so nah wie möglich und sie schlenderten in Mitte des Platzes, die Augen auf das natürliche Spektakel gerichtet. Den beiden Teenagern fiel eine noch unbesetzte Bank auf und es dürfte nicht schwer zu erraten sein wer darauf einige Sekunde später saß. Wie im Kino lehnte seine Freundin ihren Kopf gegen ihn und Vorin streichelte sie sanft. Er wollte noch ganz andere Teile ihres Körpers berühren, aber das würde später kommen.

Das Jedi-Pärchen beobachtete diesen "echten" Film des romantischen Sonnenuntergangs und ließ die Stimmung auf sich wirken. Insofern sollte sich Vorin nicht beschweren, das Wetter hatte mitgespielt. Es hätte genauso gut in diesem Moment aufs Kübeln schütten können, dann wäre es nichts mit seinem Sonnenuntergang geworden. Nachdem die Sonne untergegangen war und sie noch ungefähr eine Viertelstunde in der aufkommenden Dunkelheit gesessen hatten, befand Vorin das es Zeit wurde zum "Genuss-Teil" des Abends überzugehen.


Und? War das wunderschön oder was?

Vorin grinste über das ganze Gesicht. Er wollte nicht zu selbstherrlich auftreten, schließlich war es nicht gewesen der die Sonne und die Farben geschaffen hatte, aber die Idee war schon seine gewesen. Die einzige Frage war natürlich ob Mara auf Romantik überhaupt stand? Vielleicht war sie ja für solche Dinge überhaupt nicht empfänglich und wollte einfach nur den puren Sex und die Erotik ohne sich zu sehr mit Gefühlen aufzuhalten? Aber da ihr Gesicht weder Langeweile ausdrückte, noch sie sich beschwerte, nahm er an das es ihr gefallen hatte. Dann konnten sie zum vorletzten Punkt des Abends übergehen, der das Finale einleiten würde. Oh man, er hoffte er trug heute nicht zu dick auf, aber wer wusste schon ob er jemals wieder die Gelegenheit dazu bekommen würde?

Ich hoffe Du hast noch ein bisschen Hunger, denn ich denke wir brauchen heute auch noch eine vernünftige Mahlzeit. Wenn ich Dich zum Essen einladen dürfte? Du suchst aus.

Er streichelte seinen Engel und gab ihr einen Kuss, bevor er sich ihre Entscheidung mitteilen ließ. Angedacht hatte er zuerst ein superschickes Restaurant mit exquisiter Küche, doch er hatte sich von dem Gedanken verabschiedet als ihm einfiel das sie, wenn sie so etwas machen wollten, auch entsprechende Garderobe brauchten. Und Mara und sich selbst wegen eines Abends extra neu einzukleiden war albern. Mara hatte sie schließlich entschieden und die beiden machten sich auf den Weg ein solches Lokal aufzutreiben. Es gab zwei mit der gewünschten Küche und Vorin nahm dasjenige, welches ihm von den Passanten empfohlen wurde. Er ging einfach davon aus dass sie sich hier besser auskannten.

Es dauerte zehn Minuten, dann waren sie da. Ganz in Gentleman-Manier half er seiner Dame aus dem Gefährt und führte sie zum Lokal. Kaum hatten sie das Etablissement betreten, steuerte er auf die Theke zu und fragte nach einem Zweier-Tisch an dem er und seine Angebetete einigermaßen ruhig und für sich sitzen konnten. Sie waren wohl zu einem Zeitpunkt gekommen, an dem es noch nicht allzu voll war und wurden zu einem Dreiertisch in der Ecke geleitet. Er schob Mara den Stuhl hin und nahm dann ebenfalls platz. Er hatte eine gute Erziehung genossen und das wollte er ihr nun auch vorführen.

Er hatte nicht vieles womit er wirklich punkten konnte, aber das gehörte definitiv dazu. Seine Eltern hatten ihn und seine Schwestern oft genug auf öffentliche Empfänge und dergleichen mitgenommen, daher war es für ihn nichts Besonderes oder Affektiertes wenn er sich "gehobener" Gesellschaftsformen bediente. Ihnen wurde die Karte gebracht was in Maras Fall gar nicht nötig war, was ihre Speisewahl betraf, war sie sich selbst schon einig was sie wollte, schließlich hatte sie ja die Art der Speisenauswahl bestimmt. Da hatte sie wohl schon etwas Bestimmtes ins Auge gefasst. Nun war es an Vorin seine Partnerin "süß" zu finden. Sie liebte das Essen, das war schon mal ein gutes Zeichen. Das hieß mit großer Wahrscheinlichkeit dass sie eine Genießerin war. Das konnte ja noch was werden ?
Doch da er sich noch entscheiden musste, und die Getränkewahl auch noch nicht entschieden war, durfte sich die blonde Kellnerin erst einmal entfernen. Der Blondschopf schaute ihr kurz hinterher und lächelte dann verschmitzt Mara an.


Was hältst Du davon wenn wir uns einen Wein bestellen? Du solltest es mal probieren, es gibt einige Sorten die sind nicht so herb, sondern richtig lecker. Frauen mögen ja meistens eher süße Trauben. Mach wie Du denkst, probieren kann sicher nicht schaden.

Vorin studierte drei Minuten die Karte und wusste dann ebenfalls was er essen wollte. Jetzt wo sie im Essraum des Restaurants saßen bekam er auch wieder Appetit. Er winkte die Kellnerin heran und die beiden bestellten ihr Gericht inklusive des Getränks. So nun hieß es nur noch warten. Solange konnten sie sich noch ein bisschen unterhalten, bzw. ?

Einen kleinen Augenblick bitte, ich bin gleich wieder da.

Er hoffte das dies nicht zu auffällig war, schließlich war es nichts Ungewöhnliches nach so langer Zeit mal auf das Örtchen zu wollen. Nicht das er wirklich dorthin wollte, aber jedenfalls hatte er sich kurz abseilen können von ihr. Was ihn beschäftigte, während er nach vorne zu den Bediensteten ging war, ob Mara, wenn sie denn wirklich derart hellseherisch veranlagt war, nicht genau wusste was hinter seinen ganzen Aktionen stand. Das würde jedoch ziemlich den Spaß verderben und ihn zumindest dies zum einmaligen Erlebnis machen lassen.

Entschuldigen Sie bitte, aber haben Sie hier eine Kommunikator den ich benutzen dürfte? Wenn sich dieser hinten bei den Toiletten befand, wäre dies perfekt.

Kein Problem, wir würden dann allerdings eine Gebühr berechnen. Möchten Sie dass wir dies auf ihre Rechnung schreiben? Vorin nickte einfach nur eifrig und wartete auf die weiteren Ausführungen des Barmannes.
Hier gleich um die Ecke ist die Einheit. Danke.
Sagen Sie mal, ähm ? haben sie zufällig ein oder zwei Kerzen, oder etwas Vergleichbares? Nein, tut mir Leid.
Schade, macht nichts, danke.

Vorin ging um die besagte Ecke und wählte die Auskunft. Er ließ sich die Hotels der Stadt nennen und fragte mal nach dem Ruf eines jeden Einzelnen. Welches eher nobler und schicker war, und welche sich hingegen eher durch günstige Preise darstellten. Zwei fielen in die nähere Auswahl, bei denen der Achtzehnjährige sofort anrief. Er erkundigte sich nach der Art der Suiten und was für einen Umfang deren Service bot. Bei dem einen gab es alle die von ihm gewünschten Dinge und auch der Preis schien ihm nicht zu übertrieben, dennoch musste er seine Barschaft noch einmal auffüllen, denn da Mara überhaupt keine Oberbekleidung besessen hatte, hatte er sich bei der Summe des Einkaufs etwas verschätzt. Sie hatte noch nicht einmal teure Sachen gewählt, aber das Ganze hatte trotzdem einen ganzen Batzen an Geld verschlungen.

Nachdem die Modalitäten geklärt waren bestellte er eine Suite und legte auf. Mara wusste sicherlich etwas anderes gemacht hatte als auf Toilette zu gehen, aber was sollte es? Er kehrte an den Tisch zurück und sie unterhielten sich ein bisschen über den schönen Tag heute. Sie hatten beide lange nicht mehr so unbeschwert sein können und es tat ihnen beiden gut einfach mal alles fallen zu lassen um sich einfach nur etwas Schönes zu gönnen. Das nächste Highlight folgte und Vorin hob das Glas und prostete seinem Liebling zu. Dann wurde sich über das Essen hergemacht und dem kulinarischen Exzess gefrönt. Den beiden schmeckte es offensichtlich und sie langten zu.


|| Ossus ▫ Stadt ▫ Restaurant || ▫ Vorin & Mara
 
- Ossus - Notfallbasis - vor der Fencer - mit Crado, Blau Dor und Qui-Gon

So, Qui-Gon. Wir beide, also Crado und ich, haben die Mühle gut runtergebracht. Ich bedanke mich noch einmal recht herzlich bei dir, dass du uns mitgenommen hast. Ich stehe in deiner Schuld. Merke es dir!

Der junge Ritter verbeugte sich und verabschiedete sich von Qui-Gon und Blau Dor. Mike wandte sich Richtung Feuerstelle in der Mitte des ungefähr einen Kilometer entfernten Zeltlagers. Im Gehen meinte er zu Crado:

Herzlich Willkommen hier bei den Jedi auf Ossus. Wie gesagt, Ossus ist derzeit eine "Ausgrabung" irgendeines Instituts, bzw es ist die Tarnung für unsere kleine Jedibasis. Man kann sie keinesfalls mit Coruscant oder Corellia vergleichen, aber trotzdem sind wir hier eine Widerstandszelle erster Klasse.

Dabei grinste der Mensch den Cathar an.

Ich hoffe, es gefällt dir hier ein wenig. Ich kann dir morgen auch noch ein bisschen was vom Planeten zeigen, wenn du willst. Aber erste einmal gehts unter die Dusche und dann ab in die Heia. Du kannst mein Bett heute Nacht haben, bis wir dir morgen eines gebaut haben. Ich haue mich auf einem Baum aufs Ohr.

Gesagt, getan. Mike ging Duschen. Erholt, sauber und wohlriechend stieg er aus der Kabine und zog sich wieder seine Technikerklamotten an. Hier auf Ossus war die Robe doch noch nicht angebracht.... Dann setzte er sich ans Feuer und nickte schon im sitzen ein. Ein Albtraum plagte ihn bis tief in die Nacht, dann wachte der Ritter auf und legte Holz nach. Das Feuer war schon fast erloschen. Anschließend wickelte er sich in eine Decke ein, die ihm offenbar Crado hingelegt hatte und schlief wieder ein.

- Notfallbasis - am Feuer - allein

[op: Haut mich zwar nimmer grad vom Hocker der Post, aber um die Uhrzeit is das ja auch kein Wunder ;) Gute Nacht alle zusammen /op]
 
Ossus - Notfallbasis - vor der Fencer -- Blau Dor, Qi-Gon, Mike, Crado



Als das Schiff überraschend gelandet war, gingen sie, ohne eine Antwort von Blau Dor, nach draußen. Der Kel'Dor war seit dieser Frage sehr ruhig, und verabschiedete sich auch nicht von Mike und Crado. Ihm war etwas eingefallen. Als die beiden gegangen war, und sein Meister immer noch auf eine Antwort wartete, dachte er nach. Am nächsten Morgen, vor exakt 15 Jahren, kam ein kleiner Kel'Dor zur Welt. Doch seine Elteern wurden überraschend kurz nach der Geburt vom Imperium getötet, und der kleine Kel'Dor wuchs bei Freunden auf. Morgen vor genau 15 Standartjahren, wurde Blau Dor geboren.


"En.....Entschuldigt bitte Meister, dass ich euch keine Antwort gab...


, sagte er ruhig. Er schaute Qui-Gon durchdringend an. Ihm war es bei der ganzen Aufregung bei den Jedi ganz entfallen. Nachdenklich schaute er in diser klaren Nacht seinen Meisater an.


Ossus - Notfallbasis - vor der Fencer--Blau Dor, Qui-Gon
 
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? Ossus ? Notfallbasis ? Zelt ? Utopio, Ulera, Alucard, Sinaan, Satrek, JK, Beka, Dhemya, Wes, Jor, Arkon, Ryoga, Kestrel, Malek, Rune

Sein Meister und der junge Padawan gingen durch die ?Gänge? der Zelte. Utopio versuchte ihm klar zu machen, dass er die dunkle Seite in ihm nicht vergessen sollte. Er sollte sie nur nicht stärker ausprägen. Das klingte in Alucards Ohren nicht Logisch. Warum sollte er die Dunkle Macht nicht vergessen? Er wollte doch ein Jedi werden. Sie gingen weiter und keiner sprach ein Wort. Beide überlegten.

Was meint mein Meister nur damit? Ich soll die Dunkle Macht in mir nicht vergessen. Ich kann mir daraus einfach keinen Reim machen. Vielleicht handeln Jedi nicht immer zum Guten. Vielleicht sind Jedi auch manchmal Böse. Das kann sein. Ich meine wenn sie gegen einen Sith kämpfen, da kann ja nicht nur gutes in der Luft liegen. Das ist es!

Alucard hatte die Worte seines neuen Meister vernommen und nach paar Minuten verstanden. Er konnte Angst haben, doch er sollte es nicht ausprägen. Alucard schaute zu seinem Meister und nickte ihm zu.

Mein Meister ich habe eure Worte überdacht und konnte mir einen Reim daraus machen. Ich habe gedacht das Jedi nur für das gute ihre Fähigkeiten einsetzten. Vielleicht stimmt dies auch, aber ich habe mir überlegt, wenn ein Jedi gegen einen Sith kämpft, dann kann doch nicht nur gutes in einem Jedi sein. Da muss doch auch noch etwas anderes sein, zum Beispiel Angst. Angst vor dem Tod oder so etwas Ähnliches. Auf jedenfalls habe ich verstanden was ihr mir gesagt habt.

Alucard sah wie die Maske seines Meisters leicht nach oben rutschte. Er schloss daraus, das es richtig war, was er sagte, aber was ihm jetzt mehr bedrückte war, was sie jetzt machten, was sein Meister mit ihm machte und wie die Ausbildung weiter geht beziehungsweise anfängt. Sie gingen noch weiter durch die ?Gänge? des übersäten Zeltplatzes. Alucards Gedanken wahren ganz wo anders. Er musste an seine Vergangenheit mit Lüsoka, Ulric, Azgeth und Alaine denken. Diese Gedanken machten ihm Angst. Sie schworen doch, ihn zu töten, wenn er abhauen würde. Alucard blieb stehen und schloss die Augen. Er hatte Angst sehr große Angst sogar. Er öffnete die Augen und tränen kullerten aus seinem Gesicht. Er wusste nicht wie es weiter gehen würde mit ihm und seinen Freunden in seiner Umgebung. Er schaute zu seinem Meister, der nur verdutzt schaute.

Mein Meister! Ich? habe? Angst? sehr große sogar. Es gibt da ein paar Sith mit denen ich auf einer Mission war. Vielleicht sagt ihnen die Namen was. Lüsoka, Ulric, Azgeth und Alaine. Sie haben geschworen mich umzubringen wenn ich fliehe. Nun ja ich bin geflohen. Ich habe zwar meine Identität geändert, doch ich weiß auch, dass man dieser Sorte von Sith nichts verheimlichen kann. Ich würde mich freuen wenn wir so schnell wie möglich mit der Ausbildung anfangen könnten.

Er schaute zu seinem Meister der mit seiner hand über seine Hand streichte und überlegte.

? Ossus ? Notfallbasis ? Utopio, Alucard
 
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