Ossus (Adega-System)

[In der Nähe des Jedi-Notfalllagers - Ruinen - Empore] Arkon, Jor

"Ich will ehrlich sein: Vermutlich kann ich euch für den Moment nicht helfen. Am Ende bin auch ich nur ein Jedi und kann es nicht mit dem ganzen Imperium aufnehmen...auch nicht mit der imperialen Stärke auf nur einem Planeten."

Arkon hatte diese Antwort natürlich erwartet. Er wusste aber nicht warum er solch eine dumme Frage gestellt hatte. Tief im inneren schämte er sich für so eine kindische Frage.

"Nein, euch helfen Alderaan vom Imperium zu befreien kann ich sicherlich nicht - ich bin mir nichteinmal sicher, ob es die gesamte Republik...oder das was davon übrig ist...das könnte, ohne anderes zu opfern. Aber...aber ich könnte euch eventuell helfen, zukünftig dazu beizutragen solche Schicksale eventuell zu verhindern...es ist so...ich spüre in euch die Macht und ich bin ein Jedi-Ritter...das heißt, dass ich das Recht habe, einen Padawanschüler auszubilden. Ich kann euch die Grundlagen der Machtnutzung lehren, euch zu einem Jedi ausbilden...einem Jedi, der sich für diese guten Ideale einsetzt. Allerdings...allerdings ist der Weg des Jedi kein leichter und beinhaltet viele Schwierigkeiten...bedenkt: Die Macht kann einen stark machen, aber große Macht kann auch zu...unguten Taten verführen...manchmal auch aus eventuell guten und gerechten Gründen.
Ich will ehrlich sein: Euch zu einem Jedi auszubilden, gibt euch nicht die Macht oder die Kraft eure Heimat zu befreien...aber hilft vielleicht, andere Planeten vor diesem Schicksal zu bewahren. Ich kann euch ausbilden und werde es gerne tun, wenn ihr mich darum bittet...doch möchte ich vorher sagen, dass ich niemanden ausbilden möchte, der meine Lehren missbraucht. Soll ich euch die Grundlagen der Macht und die Wege des Jedi lehren?"


Arkon war sprachlos. Das war ein sehr interessantes Angebot, an das Arkon noch gar nicht gedacht hatte. Er überlegte lang. Wollte er wirklich ein Jedi werden? Wollte er wirklich sein bisheriges Leben aufgeben und der Galaxis dienen? War er wirklich so selbstlos? Arkon hatte Angst. Was wäre wenn er so enden würde wie die Sith? Was wäre wenn er zu dem werden würde, was er am meisten verabscheute? Und was wäre wenn er nein sagen würde? Er konnte nicht nach Alderaan zurückkehren. Er konnte nicht nach Hause. Sein Schiff war jetzt sein zu Hause. Er dachte an seine Eltern, an seine Freunde die er zurückgelassen hatte.

Arkon fasste Mut und sah Jor an.

Ja, unterweist mich, die Macht zu benutzen. Meister.

[In der Nähe des Jedi-Notfalllagers - Ruinen - Empore] Arkon, Jor
 

Ossus - Notfallbasis - Küchenzelt - Mike, Dace, Qui-Gon, Joseline und Sarid


Sarid erläutere noch wie Technik die ihm auf Corellia zu schaffen machte funktionieren könnte. Gut wenn er wusste wieso Funktioniert so konnte er eine Abwehrmaßnahme erlernen um sich und andere zu schützen.

Die Frau (Joseline) die in der Zwischen Zeit dazu gekommen war richtete jetzt kurz ihre Wort an Sarid. Als die beiden mit einander redeten sichert Qui-Gon seine Hilfe dem Padawan zu, er war froh das wenn die Zeit gekommen war er sich seinen Bruder nicht alleine stellen musste. Den dieser würde wahrscheinlich nicht alleine sein.
Den er war sicher noch Adept und sein Meister würde bei ihm verweilen.
Egal wo sich die beiden Valton wieder treffen würden.


Danke mein Meister das ihr mich immer noch auf der suche nach meinen Bruder begleiten wollt.
Doch müssen wir wahrscheinlich warten bis er uns über den Weg läuft.

Dann wandte sich die Rätin wieder an den Jungenmann.

Die Jedi wollte ihm mit ernsten Worten noch mal dran erinnern wie schwierig die Aufgabe ist und was für gefahren sie barg.



Dann antwortete der Padawan auf die Sätze von der Jedi- Rätin.


Ich habe gewiss nicht vor nach Bastion zu Marschieren das wäre glaub ich mein sicherer Tod.
Wie ich schon gedacht. habe ich muss warten bis die Macht es zulässt das sich unsere Wege Kreuzen. Ich bin mir auch sicher das es ein Schwieriges unterfangen wird und vielleicht nicht beim ersten mal gelingt.
Doch wie ihr sagtet ich darf Dace nicht aufgeben und dessen bin ich auch nicht gewilt.
Wahrscheinlich wird er auch versuchen mich auf die Dunkelseite zu ziehen und die Sith neigen viel mehr dazu bei Misserfolg jemanden zu Töten.
Doch muss ich dieses Risiko eingehen um eventuell meinen Bruder wieder zu den Menschen zu machen der er eigentlich ist.


Dann legte Qui-Gon die seine Hand auf die Schulter von Dace und meinte zu Sarid das der Padawan beriet war.

Bereit zu was?
Doch als Sarid es Aussprach und fragte ob er genauso sah viel das Brett vorm Kopf ab.

Er war beriet ein Jedi zu sein war er das wirklich er dachte kurz über die Gespräche mit seinen Meister in der Vergangenheit nach.
JA er war blind gewesen wie oft hatten sie darüber geredet wie weit er gekommen war was er alles schon erreicht hatte.
Er ja er war gewachsen sowohl in der Macht als auch als Person gereift.
Er war bereit.


Mir ist selber aufgefallen das ich in der Ausbildung gewachsen bin nicht nur in der Macht sondern auch als Person gereift bin.
Ich bin mir sicher mein Meister hat mir vieles beigebracht und alles was er mir beibringen konnte.
Es ist auch sicher das ich noch vieles Lernen muss den man lernt im Leben nie aus.
Einige Lektionen lehrt ein das leben auch nur selbst.
Ich weiß das die Macht Gabe die Macht zu nutzen und zu Spüren auch eine Gewisse Verantwortung beinhaltet.
Ich werde alles mir mögliche tun um dieser Verantwortung gerecht zu werden.
Meine Motive sind noch immer die gleichen als ihr mich in den Orden Aufgenommen habt.
Damals wie heute wollte und will ich das leid in dieser Galaxie verhindern.
Denn niemand sollte Lied erfahren ich habe es am eigener Vergangenheit erfahren.
Ich will die Leute davor bewahren Leid zu erfahren egal von wem ihnen dieser zugefügt wird ob von Imperium, Sith, Sklaventreiber oder kleinkriminellen.
Doch weiß ich jetzt das man nicht immer alles leid abwenden kann doch egal ob man scheitert es ist wichtig zu wissen wieso man gescheitert ist um es beim nächsten mal besser zu machen und erfolg zu habe.
Außerdem werde ich versuchen noch mehr wesen zu finden die Leid abwenden wollen.
Denn wenn mehr Leute das verhindern würden wäre die Galaxie ein besserer Ort als er es momentan ist.



Der Padawan wusste nicht was er sonst hätte sagen sollen doch würden diese Gründe Sarid genügen ihn zum Ritter ernennen.
Wenn nicht würde er halt noch ein wenig länger Padawan sein dieser wäre auch nicht weiter schlimm en es war nur ein Titel den gutes konnte er auch als Padawan bewirken dafür musste man nicht unbedingt Ritter sein geschweige den ein Jedi.
Gutes konnte jeder Mensch bewirken doch mit den Fähigkeiten eines Jedi konnte man manchmal mehr bewegen.


Ossus - Notfallbasis - Küchenzelt - Mike, Dace, Qui-Gon, Joseline und Sarid
 
Ossus - Notfallbasis - Küchenzelt - Sarid, Mike, Dace und Qui-Gon

Deutlich spürte Jo das aus unzähligen Richtung die Aufmerksamkeit der Rätin gefordert wurde. Um so erfreuter war sie, als Rätin Horn sich auch ihr recht schnell zu wandte und auch Jo?s Entscheidungen billigte.

Ich danke euch und ich werde sowohl auf mich achten als auch das Geheimnis der Existenz dieses Ortes bewahren.

Leicht verneigte sich Jo?

Möge die Macht auch mit euch sein!

?und verlies dann die Kantine. Alles notwendig war gesagt und die Rätin wahr wohl auch um jeden weniger, der sie ?belagerte?, dankbar. Ein bischen wehmütig war Jo ja schon, bei dem Gedanken jetzt alleine los zu ziehen! Sie konnte sich gar nicht mehr daran erinnern, je ganz allein unterwegs gewesen zu sein. Andererseits würde es ein Abenteuer werden dorthin zurück zu kehren, wo sie ihre Kindheit verbracht hatte. Sachte legte sich nun ein Schmunzeln auf ihr Gesicht während sie sich Richtung Gemeinschaftszelt auf machte, um ihre Sachen zu packen.
Als alles zusammen geräumt war, setzte sich Jo noch einmal kurz auf das Feldbett und tippte nun eine Nachricht für Aylen.


****Comnachricht für Aylen****

Mein Schüler!

Die Macht ruft mich seit geraumer Zeit an den Ort meiner Kindheit! Ich muss diesem Ruf folgen auch wenn ich nicht genau weis in welche Zukunft mich das führt. Ich möchte dich nicht mit in eine unbekannte Gefahr führen und da du, mein Schüler, kaum mehr meiner Führung bedarfst, habe ich entschlossen, dir die Möglichkeit zu lassen, hier zu bleiben. Nutze die Ruhe dieses Ortes um deine persönliche Entwicklung voran zu treiben.
Solltest du aber das Bedürfnis haben, mir doch zu folgen, wenn du von deinem Exkurs in die Umgebung zurück bist, dann darfst du das! Rätin Horn weiß bescheid und wird dir die Abreise nicht verwehren.
Möge die Macht mit dir sein und mögen wir uns gesund wieder sehen.

Joseline.

****Comnachricht Ende****​

Die Nachricht war abgesandt und jetzt erhob sich Jo um auf zu brechen.

Ossus - Notfallbasis - Gemeinschaftszelt - allein
 
In der Dermatologisch intuitiven xenobiologischen Integrationseinrichtung - Beka, JK, Satrek

Satrek fand die Unsicherheit des Mädchens mehr als verständlich, zumal sie grade aus einer Art komatösem Zustand aufgewacht zu sein schien, und das neben der Salzsäule die in der Theorie ihre Mitpadawan gewesen war. Das arme kleine Insekt, das sich gurrend am Bein des Rates rieb, hatte wohl einfach nur das Pech zur falschen Zeit am falschen Ort geschnüffelt zu haben.

Ich denke wir sollten dich durchchecken lassen, bevor du ans Essen denken solltest, aber da ich nicht weiß wie lange du das aushälst... Komm, bringen wir es hinter uns,

meinte er, und hoffte seine eigene Unsicherheit so verbergen zu können. Schließlich wußte er weder, was ihren Ausfall verursacht hatte noch, wodurch er zu einem so aprupten und gewaltsamen Ende gekommen war. Er hob das anhängliche Insekt auf und verließ die sanitäre Einrichtung in Richtung des kleinen medizinischen Zeltes, in dem man den einzigen Medidroiden schon von weitem schimpfen hörte. Das ältere Modell neigte dazu, den mangel an modernen Geräten und ausreichenden Resourcen lautstark und auch ohne den Luxus von Zuhörern zu beklagen.
Vor dem Eingang setzte Satrek das Geziefer ins Gras, wo es immernoch gurrend davonhatschte und Gefallen an einem Fluginsekt fand, das allem Anschein nach zur nächsten Mahlzeit deklariert wurde. Dann öffnete er die Plane und ließ die beiden Padawane eintreten.


Meine Schülerin Beka hier hatte... nennen wir es eine Bewußtseinsstörung. Wir...

Eine Bewußtseinsstörung hatte derjenige, der diese Basis eingerichtet hat ohne dabei an die grundlegenden Resourcen für die medizinische Versorgung zu denken, ich weiß nicht wie der Rat...

Satrek hob mahnend einen Finger, eine recht sinnlose Geste, die ihre Wirkung allerdings dank der romantisch-antiquierten programmierung des schnatternden Blechkameraden nicht verfehlte. Allerdings erwirkte er damit keine Ruhe, sondern schlicht das Einsetzen der mühsam in der alten programmiersprache eingebrachten Geheimhaltungsalgorithmen.

...wie die Lagerleitung solche Zustände tolerieren kann. Bewußtseinsstörungen scheinen hier weit verbreitet,

murmelte der Droide mit einem kaum zu übersehenden Seitenblick zu Satrek, während er einige Sensoren ausfuhr und im Vergleich zu modernen Einheiten viel zu aufdringlich anfing, Beka zu untersuchen.

Was ist das letzte, an das du dich erinnern kannst?

fragte Satrek schließlich, als der mechanische Arzt einen Moment lang in seine Diagnose vertieft war.

Medizelt - Beka, JK, Satrek
 
Ossus - Notfallbasis - Küchenzelt - Mike, Dace, Qui-Gon, Joseline und Sarid

Dace versicherte ihr, dass er sich der Gefahren bewusst war, die er einging, wenn er seinem Bruder gegenüber trat. Er wirkte auch ziemlich gefasst als er dies sagte, was ein gutes Zeichen war. Sarid konnte ihm nur Glück wünschen, dass er Erfolg dabei hatte, seinen Bruder zurück ins Licht zu bringen. Währenddessen verabschiedete sich Joseline, die in Kürze nach Toola aufbrechend wollte und verließ das Küchenzelt. Anschließend zählte ein sichtlich aufgeregter Dace auf, warum er aus seiner Sicht bereit war Jedi-Ritter zu werden. Aber das war in so einer Situation natürlich auch mehr als verständlich. Ruhig verfolgte sie seine Aufzählungen und die Schilderung seiner Gründe und nickte als er geendet hatte. Sie hatte sich entschieden.

Nein, das Lernen endet im Leben eines Jedi wahrlich nie. Du stehst noch immer ziemlich am Anfang einer langen Reise. Aber durch das Vertrauen deines Meisters und deiner Bereitschaft auch in diesen dunklen Zeiten gegen das viele Leid in der Galaxis anzukämpfen beginnt nun ein neuer Abschnitt für dich, Dace. Du wirst auf Planeten kommen, wo auch nur die Erwähnung des Wortes Jedi dafür sorgt, dass man dir nach dem Leben trachtet. Aber habe Vertrauen, denn die Macht ist mit dir und wird dich führen. Wir werden wieder bessere Zeiten erleben. Deshalb ernenne ich dich kraft meines Amtes zu einem Jedi-Ritter. Gehe weiter auf deinem Weg, die Galaxis zu einem besseren Ort zu machen, Dace. Jeder einzelne kann den Unterschied machen.

Dann schenkte sie ein herzliches Lächeln.

Herzlichen Glückwunsch, Dace.

Das war nun schon der zweite frisch gebackene Jedi-Ritter am heutigen Tage. Aber gegen freudige Ereignisse hatte die Corellianerin im Moment überhaupt nichts einzuwenden. Sie lenkten etwas ab von den zur Zeit leider sehr häufig eintreffenden schlechten Nachrichten in Bezug auf die noch vermissten Jedi oder die Lage der Republik. Sarid wollte eigentlich noch länger sitzen bleiben, allerdings spürte sie, dass sich zwei unbekannte Personen ihrem Lager näherten. Umgehend stand sie deshalb auf, verabschiedete sich von den drei Jedi-Rittern und ging nach draußen. Als sie um das Küchenzelt herum trat erblickte sie auf der Ebene noch vor der Ruinen einen Gleiter (mit Tanus und Okko), der schnell näher kam. Deshalb blieb die Jedirätin einfach am Rand der Zelte stehen und wartete ab, was dies bedeuten mochte.

Ossus - Notfallbasis - Sarid
 
Ossus - Nahe der Notfallbasis - Ruinen - Empore - Mit Arkon

Jor nickte auf den Antwort hin und sagte seinerseits:

"In Ordnung. Dann sollst du von nun an mein Padawan sein. Ich werde dich lehren die Macht zu nutzen, so gut ich kann...übrigens: Wenn du Probleme hast, dann komm' gleich zu mir und "friss es nicht dich hinein". Du kannst mir vertrauen. Nur, weil ich dein Mentor bin, bin ich kein höhergestelltes Wesen.
Es wird dir anfangs sicherlich noch schwer fallen, die Macht zu "greifen" und zu nutzen, aber mach' dir da keine Sorgen: Bei mir war es genauso. Als ich zum Beispiel angefangen habe, Gegenstände fliegen zu lassen, ohne sie zu berühren, habe ich mich schon nach wenigen Sekunden ziemlich ausgelaugt gefühlt...mit etwas Übung geht das viel leichter. Dann ist es nicht viel mehr, als...hm...z.B. das fangen eines Ball oder später auch nicht viel mehr, als eine Bewegung des Körpers. So ist's bei allen Bereichen der Macht...na ja: Es gibt auch Bereiche, die bei einigen Leuten überhaupt nicht funktionieren wollen. Es gibt auch Jedi, die sich mehr auf den Kampf mit dem Schwert konzentrieren, während wieder andere lieber die Macht nutzen...ich selbst gehöre zu Jenen, die zu Anfang lieber mit dem Schwert trainiert haben, aber ich habe später erkannt, dass für mich eine Mischung aus beidem am besten ist.
Sowohl der Umgang mit der Macht, als auch der Umgang mit dem Schwert gehören zu deiner Ausbildung..."


Jor glaubte bei dieser Bemerkung ein Zucken der Macht in Arkon zu spüren und fügte hinzu:

"Die Ausbildung am Lichtschwert gehört zur Ausbildung, aber ich werde dich nicht zwingen zu lernen, wie du damit töten kannst - wenn du es wünscht können wir uns zunächst auf die Verteidigung konzentrieren...aber das entscheiden wir zu gegebener Zeit. Ich würde nämlich zunächst einmal mit einigen Übung zur Nutzung der Macht anfangen."

Ossus - Nahe der Notfallbasis - Ruinen - Empore - Mit Arkon
 
[In der Nähe des Jedi-Notfalllagers - Ruinen - Empore] Arkon, Jor

Arkon hörte den Worten seines neuen Meisters gespannt zu. Hier und da nickte er kurz und an anderen Stellen schaute er verständisslos drein. Zum Schluss antwortete er:

Ich bin Alderaaner. Ich denke ich werde mich beim Lichtschwertkampf eher auf die Verteidigung konzentrieren.

Nun, gut. Ich denke ich bin bereit für die erste Übung.

sagte Arkon zu seinem Meister. Er war gespannt, wie er sich schlagen würde. Arkon war sehr gespannt und er freute sich wie ein kleines Kind auf ein neues Spielzeug auf seine ... erste Lektion. Arkon sah gespannt zu Jor und wartete auf seine Erläuterungen.

[In der Nähe des Jedi-Notfalllagers - Ruinen - Empore] Arkon, Jor
 
[Ossus - Anflug auf den Planeten - YT-2000 Uba - Medizinischer Versorgungsraum] Bru-Th und Hade


Als Hade das Schott zu dem kleinen Raum öffnete und in diesen hinein trat, hatte Bru-Th die Augen bereits offen. Er lag noch immer auf der Pritsche in der hinteren Ecke, die Arme als Stütze hinter seinen Kopf gelegt. Sobald er die rothäutige Frau entdeckte, fuhr er hoch in eine sitzende Position. Kurz warf der Jedi einen prüfenden Blick auf seinen Verband. Er war leicht rötlich getränkt, doch hatte der lange Schlaf der Verletzung offenbar gut getan. Richtig bewegen konnte Bru-Th den Arm noch immer nicht, zumindest ohne Schmerzen zu verspüren. Aber das heiße Brennen, das sich angefühlt hatte, als würde man einen Finger in glühende Lava tauchen, war nicht mehr so intensiv. Gut soweit!

Rasch zog er sich seine schwarzen Lederstiefel an, zwängte sich in seine perfekt sitzende Fliegerjacke und befestigte das Lichtschwert an seinem Gürtel. Dies alles geschah mit großer Geschwindigkeit und noch größerer Eleganz, was nicht zu kleinen Teilen daran lag, dass zur Ausbildung eines Jedi ebenfalls Körpertraining gehörte. Perfekte Konditionierung von Muskeln, Sehnen und Knochen war das Ergebnis, was die Bewegung eines jeden Jedi fließend, wie aus einem Guss erschienen ließ. Seinen linken Arm hielt Bru-Th jedoch betont ruhig.


"Dass sind gute Neuigkeiten",

antwortete er schließlich und schlug sogleich vor, sich ins Cockpit zu begeben. Er war noch nie auf Ossus gewesen und kannte nur die ungefähre Position des Jedi-Lagers. Es würde also nicht ganz einfach werden.

"Es ist wichtig, dass wir so wenig Aufmerksamkeit wie möglich erregen, wenn wir auf Ossus landen",

erklärte er und stockte kurz, um Hade an sich heran und damit ins Vertrauen zu ziehen. Er sah ihr in die Augen und fragte kritisch:

"Sollte ich davon ausgehen, dass es zu irgendwelchen Problemen kommen könnte?",

Direkt nach seiner Frage ließ er die Frau los, sodass sie ihren Weg fortsetzen konnten. Er konzentrierte sich auf ihre Antwort. Wenn sie log, würde er es in Erfahrung bringen können. Dann erreichten sie das schlanke Cockpit, wo auch Blaine sich aufhielt. Bru-Th nickte dem Jungen kurz zu.

"Guten Morgen!",

begrüßte er Blaine und drückte sich etwas an die Wand, um Hade auf ihren Platz zu lassen. Er hingegen begnügte sich mit einem Stehplatz, denn es würde ohnehin nicht mehr lange dauern, bis sie gelandet waren. Außerdem hatte er lange genug gelegen und sich ausgeruht. Das lange Meditieren hatte Bru-Th sichtlich entspannt. Seine Körperspannung wirkte menschlicher und nicht künstlich verstärkt, wie noch am Vortage. Das Einzige, was ihn gerade plagte, war Hunger, ein riesiger Hunger. Doch dies musste warten.

Bru-Th sah kurz zu dem sich nähernden Planeten herüber und dann zu Hade, die gerade einige Protokolle für den Landeanflug durchging. Sie schien aufmerksam, jedoch müde. Ihre Aura flackerte unbeständig und Bru-Th hielt es daher für eine gute Idee, ihr etwas genauer über die Schulter zu schauen, natürlich nur im sprichwörtlichen Sinne. Blaine hingegen saß relativ teilnahmslos in seinem Stuhl und reckte lediglich kurz den Kopf in die Höhe, als er jemanden kommen sah. Bru-Th hatte im Moment weder Lust, noch Zeit sich Gedanken um ihn zu machen. Blaine hatte sicherlich guten Grund dazu, über einige Begebenheiten in seinem Leben nachzudenken, denn sein Verhalten war bis jetzt eine reine Katastrophe. Es war für Bru-Th nicht absehbar, wie sich der Zabrak in der Basis benehmen würde, jedoch stand außer Frage, dass er für ihn verantwortlich war. Er würde für dessen Gehabe vor dem Rat verantwortlich gemacht werden, doch bevor es dazu überhaupt kommen würde, würde Bru-Th allein mit den Räten sprechen.


"Wir können vermutlich nicht direkt beim Lager landen, sondern sollten in einer nahegelegenen Stadt auf der Südhalbkugel runtergehen",

erklärte er lehrerhaft und hantierte kurz an einigen Monitoren herum, um sich eine nähere Ansicht von Ossus geben zu lassen. Ihm spukten einige Koordinaten im Kopf herum und er gab genau diese ein. Die Rasterabtastung ergab, dass jenes Lager in einer Gegend liegen müsste, welche aus großen Grasflächen bestand und von Hügeln durchzogen war. Einige alte Ruinen befanden sich dort ebenfalls, doch würde er sich später um die Detais kümmern.

"Versuch in der Stadt eine Landeerlaubnis zu bekommen",

schlug Bru-Th vor und wendete sein Augenmerk Hade zu. Zugleich setzte er sich wieder und schnallte den Gurt fest. Die Uba ging bereits in den Sinkflug und der Partikelschild rieb sich an der Atmosphäre von Ossus, was dazu führte, dass gelegentliche Feuerzungen über die Frontscheibe des YT-2000 huschten. Nichts Ungewöhnliches.
Noch einmal warf er einen Blick auf den Sensorschirm. Es befanden sich zwar einige Schiffe in der Nähe, jedoch schien keines ein sonderlich großes Interesse an ihnen zu haben. Es gab niemanden, der die Uba aktuell scante und dies war ein bedeutender Fortschritt zu seinem letzten Landeversuch. Bru-Th zog bei dem Gedanken daran den Mund etwas kraus.

Was genau er jetzt mit Hade machen sollte, wusste er noch nicht genau. Soviel stand nur fest. Sie wusste von der Basis. Damit wusste sie eigentlich zuviel. Er seufzte innerlich. Ein weiteres Anliegen, dass den Rat sicherlich brennend interessieren würde.



[Ossus - Anflug auf den Planeten - YT-2000 Uba - Cockpit] Bru-Th und Hade
 
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[Ossus - Anflug auf den Planeten - YT-2000 Uba - Medizinischer Versorgungsraum] mit Bru-Th

Frei im Raum stehend, jedoch mit trägen Gliedmaßen, beobachtete Hade Bru-Ths fließende Bewegungen. Sie wusste, dass solch präzise Körperbeherrschung, wie der Jedi sie vollführte, aller höchstens mit Hilfe der Macht zu erlernen war. Damit bedachte sie nicht in erster Linie die beeindruckend ästhetische - und ausgeschlafene! - Eleganz, mit der er sich vom Bett erhob und wieder ankleidete, sondern vor allem dachte sie zurück zu dem Schauspiel, das sich ihr geboten hatte, als der Ritter der Republik die Sturmtruppensoldaten ganz allein besiegt hatte.

Mit einem knappen Nicken bekundete Hade, dass sie Bru-Ths Vorschlag, das Cockpit aufzusuchen, begrüßte. Sie fühlte sich viel zu erschlagen um die Entscheidung des Jedi in Frage zu stellen oder sich gegebenenfalls auf eine Diskussion einlassen zu wollen. Momentan ließ sie sich einfach treiben.

Doch bevor sich die rothäutige, junge Frau vollständig zum Gehen wenden konnte, packte Bru-Th Agoch sie am Arm und zog sie zu sich heran. Sofort weiteten sich die Augen Hades verwirrt und suchten in dem Gesicht ihres Gegenübers nach einem Anhaltspunkt für sein Benehmen.
Was er sagte [ "Sollte ich davon ausgehen, dass es zu irgendwelchen Problemen kommen könnte?"], klang wie eine Warnung. Sein eindringlicher Blick und der unerbittliche Griff um ihren Oberarm taten das Restliche, um ihre Sinne zu schärfen. Das Mädchen fühlte sich nicht direkt bedroht, dennoch sorgte ausgeschüttetes Adrenalin in ihrem Körper für temporär gesteigerte Aufnahmefähigkeit. Sie verstand nicht.
Wieso sollte er davon ausgehen, dass es irgendwelche Probleme gab? Das konnte ja wohl eher sie fragen! Immerhin wollte er nach Ossus!

Obwohl Bru-Th die junge Besitzerin der Uba bereits nach Beendigung der Frage losließ, hob Hade den Arm aus seinem sich lösenden Griff. Empörung und die nicht weichen wollende Verständnislosigkeit lagen in ihrem Blick, als sie sich schließlich doch zum Gehen wandte und auf den Weg ins Cockpit machte.

Eine leise Spur aggressiver, denn sie hatte wohl verstanden dass Bru-Th sie unter verdacht zu haben schien und ihr etwas eindringliches einzuschärfen versucht hatte, dessen Sinn ihr allerdings entgangen war, drängte sie sich an dem Jedi vorbei auf den Pilotensitz.


”Was für ein Lager?”, fragte Hade mahnend, doch weitgehend teilnahmslos. Der Jedi sollte endlich aufhören in Rätseln zu sprechen. Sie schielte zu dem Menschen hinüber, als der sich ungefragt an einem ihrer Monitore zu schaffen machte. Das war immer noch ihr Schiff. Aber er schien zu wissen was er tat…

”Gut. Ich werde Anfragen schicken. Irgend jemand wird uns sicher mit mehr oder minder offenen Armen empfangen.”

Hade tauchte die Uba in die obere Atmosphärenschicht des Planeten Ossus ein. Sie störte sich nicht an den züngelnden Flammen, die gelegentlich über die Außenhülle ihres Schiffs krochen und ihr kurzzeitig die Sicht versperrten, sondern manövrierte es noch weiter hinunter, bis sie unter sich die einzelnen Baumkronen großer, bewaldeter Gebiete und die Dächer von Städten als rotbraungraues Meer ausmachen konnte.

”Wir haben Landeerlaubnis.”, klärte Hade ihre beiden Passagiere kurze Zeit später auf und nickte mit dem Kopf in Richtung des Monitors, auf den Bru-Th die Umgebung einiger Koordinaten beschworen hatte,”Ganz in der Nähe von… ‘Das da’.”

[Ossus - Anflug auf den Planeten - YT-2000 Uba - Cockpit] mit Bru-Th und Blaine
 
[Ossus | Anflug auf den Planeten | YT-2000 Uba - Cockpit] Hade, Bru-Th, Blaine

Blaine schwieg, als Bru-Th und Hade ins Cockpit zurück kamen und daran änderte sich auch nichts, während die beiden sich unterhielten. Was sollte er auch dazu beitragen? Vom Fliegen hatte er keine bis überhaupt keine Ahnung.
Halb gedankenversunken starrte er geradeaus nach draußen.

Waren das gerade etwa....... Flammen? Brannte das Schiff?
'Nein, kann nicht sein...' dachte er und entspannte sich wieder. Wenn das Schiff wirklich brennen sollte, dann mussten doch irgendwelche Alarmleuchten anspringen.. oder so..

Doch! Da leckte wieder eine Flamme am Schiff. Dieses Mal war der Zabrak sich sicher. Na, Hade würde das schon irgenwie hinbekommen. Dachte er. Aber sie machte nichts. Gar nichts.. nein, sie reagierte nicht einmal darauf, genauso wenig wie Bru-Th. Hallo..?! Die Uba brannte!
Zwar von außen, aber das sollte ja nichts heißen. Wollte nicht trotzdem vielleicht irgendjemand dafür sorgen, dass das Feuer ausging?
Blaine sah leicht nervös erst zu Hade und dann zu Bru-Th. Nein, die beiden tangierte das wirklich kein Stück.

Der Zabrak wollte etwas sagen, entschied sich aber dann doch schnell dagegen. Wenn wirklich etwas nicht stimmte.. dann mussten die anderen beiden das doch bemerken, oder? Das Feuer war schließlich gut sichtbar... und zumindest Bru-Th sollte die Gefahr doch spüren. Wenn also doch gar nichts war und ihnen diese Flammen nichts anhaben konnten... und Blaine jetzt etwas sagte, dann wirkte das wieder feige und machte außerdem deutlich, dass er keine Ahnung vom Fliegen hatte.

Auf die Idee, dass die Feuezungen beim Wiedereintritt in die Atmosphäre normal waren, kam Blaine nicht. Natürlich wusste er das theoretisch... schließlich war es ja nicht so, dass er noch nie davon gehört hatte. Dennoch, momentan erinnerte er sich nicht an dieses Wissen und fühlte sich erneut unsicher. Fliegen ansich war keine schlechte Sache, konnte sicher sogar Spaß machen, aber der Weltraum selbst war etwas Anderes. Da war eben dieses Vakuum... was den Zabrak vermutlich ohne feindlichen Beschuß kalt gelassen hätte. Allerdings war das nunmal nicht der Fall gewesen und jetzt schien die Uba auch noch Feuer gefangen zu haben, obwohl sie ohnehin angeschlagen war ... und niemand interessierte sich dafür!

Eine kurze Weile zügelten die Flammen noch über die Frontscheibe, doch dann verschwanden sie. Die Uba befand sich in der Atmosphäre von Ossus und auf nach, wie Hade es ausgedrückt hatte, 'Das Da'.
Blaine sah nach draußen, während das Schwarz des Weltraums langsam weltlicheren Bildern wich und nach und nach die Umwelt Ossus' deutlicher wurde, während sie kontinuierlich näher kam.
Bald... nicht mehr lange...

Blaines erster Eindruck von diesem Planeten war weder ein guter noch ein schlechter. Felsig, mit Hügeln und Schluchten durchzogen. Jedenfalls soweit er das erkennen konnte. Also kaum ein Unterschied zu den beiden, Iridonia und Ryloth, die er bisher real gesehen hatte.


[Ossus - Anflug auf den Planeten - YT-2000 Uba - Cockpit] mit Bru-Th und Blaine
 
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[Ossus - Anflug auf den Planeten - YT-2000 Uba - Cockpit] mit Bru-Th und Blaine

Aus den Augenwinkeln bemerkte Hade die zunehmende Unruhe des Zabrak, während sie die Landungsanfrage schickte. Sie folgte seinem Blick zu den rot glühenden Flammenwirbeln, die an der Oberfläche der Uba leckten.
Ohne großartig zu überlegen beugte sie sich, scheinbar die Tasten in der Nähe des Co-Pilotensitzes brauchend, zu Blaine herüber.


”Das ist normal. Die Außenhülle hält der Temperatur stand.”, versicherte sie ihm wispernd. Bru-Th musste ja nicht unbedingt etwas davon mitbekommen. Und wenn doch, schließlich war er Jedi, wäre er vielleicht umsichtig genug die Sache diskret zu behandeln. Ging ihn ja eigentlich nichts an was Hade dem anderen Nichtmenschen zu sagen hatte!

Nach erteilter Landeerlaubnis auf Plattform 3 setzte die junge Verbrecherin ihre YT-2000 sanft am Boden auf. Sie konzentrierte sich penibel darauf nicht noch mehr kaputtzumachen, als sowieso schon hinüber war. Schließlich war das Schiff ihr Baby - im wahrsten Sinne des Wortes! - und hatte sie viele Anstrengungen gekostet, was das Abbezahlen anbelangte. Und natürlich musste der öde Hutte am selben Tag noch abkratzen! Hätte er sich damit nicht vielleicht etwas beeilen können? So bevor sie auf Ryloth angekommen war… oder so.
Das Leben stinkt!

Hade erhob sich von ihrem Pilotensitz, als die Uba endgültig auf der Erde gelandet war. Sie wandte sich nach dem inzwischen sitzenden Jedi, Bru-Th Agoch, um, machte aber keinen Schritt in seine Richtung. Ihre Hand blieb auf dem Schaltpult aufgelegt. Das Mädchen wusste, dass sie niemandem Rechenschaft schuldig war und ihre Hilfe für die beiden Flüchtigen mehr als Hilfreich. Sie brauchte sich nicht zu schämen. Dennoch fühlte es sich in Situationen wie dieser einfach besser an, sich irgendwo abzustützen. Es bot Halt. Auch wenn es nur ein physischer war, der höchstens als übertragener Placebo dienen konnte.
In Situationen wie dieser. Ja. In Situationen, in denen man zu einem Bekenntnis ansetzt.
Denn was Hade zu sagen hatte konnte von nicht geringer Wichtigkeit sein. Zumindest wenn die Beamten vor der Landebucht auf die Idee kamen sie näher unter die Lupe zu nehmen.


”Ähm. Da gibt es etwas, das Sie wissen sollten.”, Hade sprach leise, aber deutlich. Ihre Augen waren direkt auf die des Jedi gerichtet. Sie konnte das Blut in ihrem Schädel dröhnen hören und verstand selbst nicht, warum,”Ich bin… Ich habe keine Papiere. Ich bin nirgendwo verzeichnet. Das heiß ich habe auch keinen Flugschein und kann mich nicht ausweisen.”

Unruhig trat das rothäutige Mädchen von einem Bein auf das andere. Sie brach den Blickkontakt ab:”Aber Sie sind Jedi. Sie kriegen das sicher hin, irgendwie.”, fügte sie schnell murmelnd hinzu.

Ja, solche Situationen waren unangenehm. Hade wusste, dass es nicht ihre Schuld war.
Dass sich Borga der Hutte nie darum gekümmert hatte, dass seine Sklavin als Bürgerliche registriert und ordentlich verzeichnet wurde. Warum auch? Als Person ohne Namen und Rang existierte sie quasi nicht und hatte keine Rechte. War doch viel besser so.
Dass ihr als doppelt illegaler Bastar* - zum Einen als uneheliche Tochter einer Flüchtigen Zeltron auf Asylsuche mit einem Ubeser, zum anderen als verkaufte und nieder gehaltene Sklavin - quasi mit der Geburt der Anspruch auf ein Leben innerhalb des gesetzlichen Rahmens verwehrt worden war; bis sie jetzt schließlich auch keines mehr wollte. Die Galaxis schiss auf sie? Na gut, sie schiss zurück auf die Galaxis!
Aber wenn man dann vor so angesehenen Hütern von Recht und Ordnung stand und bekennen musste, wer man war - niemand eben auf dem Papier! - dann wurde man oft doch sofort als nieder und Abschaum abgestempelt. Nicht, dass sie das nicht war. Oder nicht sein wollte. Aber… oh, lass doch einfach gut sein!


[Ossus - Landeplattform 3- YT-2000 Uba - Cockpit] mit Bru-Th und Blaine
 
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Ossus - Notfallbasis ? unterwegs Richtung Speeder ? allein

Alles hatte Jo durchdacht, nur eines nicht, eine blinde Frau konnte keinen Speeder fahren! Bis jetzt war sie nie allein gereist, so das immer jemand den das Lenken übernommen hatte, Doch jetzt musste sie das irgendwie organisieren. Ein Droide könnte, mit der richtigen Programmierung, diese Aufgabe auch übernehmen, doch einen Droiden hatte sie auch nicht. Also, wie würde sie jetzt zur nächsten größeren Stadt gelangen? Langsam und über ihr Problem nach grübelnd ging Jo über den Platz in Richtung des Ortes, an dem kleine Schiffe landen konnten und an dem sich auch einige wenige Speeder befanden, mit dem die angebliche Archäologencrew in der Stadt Vorräte besorgen musste. Langsam lief Jo umher und hatte auch bald einen entsprechenden Speeder gefunden. Nun blieb nur noch ihr Problem. Zum Glück sprach sie ein junger Jedi (NPC) an und fragte ob er ihr helfen könne. Kurz erklärte sie ihm ihr Problem, das sich nach diesem Gespräch nicht mehr als solches zeigte, denn der junge Mann erklärte sich gerne bereit Jo zum nächsten Raumhafen zu bringen.

Noch einmal bedankte sich Jo bei dem jungen Jedi, der sie hier her gebracht hatte, dann wandte sie sich dem Raumhafen zu, an dem er sie abgesetzt hatte.
Bei der Macht, es war wirklich kein großer Raumhafen, doch irgend ein Schiff würde schon von hier starten und einen größeren Knotenpunkt ansteuern. Von dort aus würde Jo denn sicher einen Flug in die Nähe von Toola bekommen und dann immer weiter bis sie ihre Ziel erreichte.
Früher, als die Jedi noch angesehen und die Republik groß war, war es für einen Jedi meistens nicht notwendig unerkannt zu reisen und nahezu jeder ehrbare Transporterbesitzer sah es eher als Ehre an einen Jedi zu befördern. Heute jedoch verschwieg man besser wer man war, zahlte für seine Überfahrt und versuchte möglichst nicht in Erscheinung zu treten. Mit dieser Vorgehensweise fand Jo schließlich einen Frachter, der Toola noch heute verlassen würde. Es war zwar nur ein Kurzstreckenfrachter zu einem nahen Handelszentrum. Aber von dort aus ging Fracht in alle Teile der Galaxis!


System in der Nähe von Ossus
 
Ossus - Notfallbasis - Küchenzelt - Mike, Dace, Qui-Gon, und Sarid

Als Dace aus seiner sicht alle gründe Vorgetragen hatte, wieso er bereit war ein Jedi-Ritter zu werden nickte die Rätin.
Dann nahm sie noch Stellung zu den Gründen die er aufgezählt hatte und ihren Worte konnte man entnehmen das sie ihm recht gab, auch dadurch das sie ihn mit den letzten Worte zum Jedi-Ritter ernannte.
Sarid war auch die erste die ihm mit einem lächeln Gratulierte zu dieser Beförderung.

Ich danke Euch für das Vertrauen das ihr mit dieser Beförderung entgegen bringt.

Dann blickte er zu Qui-Gon.

Ich danke auch euch mein Meister dank euch habe ich eine Hervorragende Ausbildung genossen.
Ohne euch wäre es mir nie möglich gewesen es so weit zu schaffen.
Ich werde alles mir mögliche tun um der Verantwortung gerecht zu werden ie dieser Titel jetzt mit sich bringt.


Wie Ihr schon gesagt habt Qui-Gon ich bin zwar jetzt nicht mehr euer Schüler doch bleiben wir weiterhin Freunde.
Wenn ihr meine Hilfe benötigt so kommt zu mir.

Sarid verabschiedete sich im Laufe des Gespräches und ging dann aus dem Küchenzelt hinaus.
Mike hatte während der ganze Zeit nicht viel Gesagt sondern nur Zugehört .

Mike dürfte ich Euch etwas fragen?.
Ich möchte gern noch mehr von meinen Bruder erfahren, wie er jetzt ist als Sith.
Wie weit er schon in die Dunkelheit gefallen ist als ihr ihn getroffen habt und wie weit er eventuell noch gefallen sein konnte den ich weiß ja nicht wie lange die Begegnung mit ihm schon her ist.
Ihr würdet mir damit einen Gossen gefallen tun.


Dace wollte damit abschätzen können wie schwer es sein wird ihn zurück zum Licht zu führen.


Ossus - Notfallbasis - Küchenzelt - Mike, Dace, Qui-Gon,
 
Medizelt - Beka, JK, Satrek

Beka grinste über den Medidroiden und dachte gleichzeitig über dieses stieläugige Federvieh nach. Ewoks sind auch klein und niedlich, aber wenn man nicht aufpasst, wird man von denen gegessen. Eine gewisse Vorsicht wäre deshalb sicherlich angebracht...
Satreks Frage brachte sie dann für einen Moment aus der Fassung. Erinnern? Öhm... jaaa.... darüber musste die Padawan ziemlich lange nachdenken. Ihr Gedächtnis wies diverse Lücken auf. Als hätte sich jemand eingehackt und das Speichermodul beschädigt.


"Nun... wir waren auf einem Schiff unterwegs irgendwo... mal wieder auf der Flucht, und irgendwann hab ich an einer Konsole ein Computerspiel gespielt... irgendwas ist kaputt gegangen, ich habs mit Sivas Hilfe geflickt, ich bin mir sicher, dass ich das nicht wieder falsch angeschlossen habe... und trotzdem ist wohl irgendwas nicht so gut gelaufen, auf einmal hat's gequalmt. Ja. Und von da an... weiß ich nicht mehr viel. Nur noch einzelne Bilder. Ich weiß aber ganz genau, dass ich die Kabel richtig verbunden und alles wieder sauber gemacht habe... also ehrlich, ich hab doch keinen Computervirus ??? Oh. War das nicht sogar Euer eigenes Schiff, Meister???"

Wie oberpeinlich. Darüber sollte Beka vielleicht einmal inständig meditieren. Am Ende hatte sie so nebenbei ein paar Leute erschossen, Supermärkte ausgeraubt, beim Kartenspiel geschummelt und eine Immobilie gewonnen! Sowas muss man doch wissen!

"An der Konsole war sowieso irgendwas komisch. Das kommt davon, wenn man die Werkseinstellungen ignoriert und einfach Soft- und Hardware installiert, ohne das im Betriebshandbuch zu vermerken..."

sagte Beka. Weiter kam sie nicht, ihr Magen knurrte so laut, dass sich der Medidroide erschrak und sofort wieder losschimpfte...

Medizelt - Beka, JK, Satrek
 
[Ossus - Anflug auf den Planeten - YT-2000 Uba - Cockpit] Bru-Th, Blaine und Hade


Das bullige Schiff setzte sanft auf der Landeplattform auf. Es war die dritte von drei kleinen Plattformen, über die diese Stadt offenbar nur verfügte. Wenige Gebäude waren nur zu sehen, was jedoch nicht das geschäftige Treiben in den Gassen schmälerte. Gelegentlich überflogen langsame Lastkähne den Raumhafen, um ihre Fracht anderswo los zu werden. Bru-Ths Einschätzung nach musste es sich wohl um landwirtschaftliche Erzeugnisse handeln, denn zwischen den unzähligen Hügeln und Wäldern waren Felder angelegt, die die verschiedensten Getreide- und Fruchtsorten trugen.

Bru-Th betrachtete die Szenerie mit gemischten Gefühlen. Er war ein Kind der Großstadt, wenn man so wollte. Kreischende Speeder und grell leuchtende Werbetafeln, das war seine Heimat. Dennoch schien ihm diese Abgeschiedenheit für die Notfallbasis kein ungeeigneter Ort zu sein.


"Bis wir nicht in der Basis sind, erwähnt bitte das Wort 'Jedi' nicht",

entgegnete Bru-Th trocken auf Hades Bekenntnis, dass sie keine Lizenz für das Schiff hatte. Seine Antwort entsprach der Höflichkeit halber zwar einer Bitte, jedoch kniff Bru-Th die Augen dabei zusammen, um der jungen Piloten in aller Schärfe mitzuteilen, dass sie ihn besser nicht auf die Probe stellen sollte. Der Ort, zu dem sie Zugang suchten, würde den Bewohnern dieser Gegend zwar bekannt sein, dass es sich dabei jedoch um ein verstecktes Refugium der Jedi handelte, davon wussten sie vermutlich nichts. Und es sollte so bleiben.

Eine weitere Erkenntnis, die Bru-Th aus Hades Worten zog, war diese, dass er aufpassen musste, was sie tat. Sie hatte ihm vor wenigen Minuten im Gang nichts davon erzählt, dass es zu Problemen kommen könnte. Man konnte ihr Schweigen als Lüge betrachten. Doch warum hatte er dies nicht ehr bemerkt? Er war etwas verwundert, jedoch nicht beunruhigt. Sie schien ihre Meinung immerhin geändert zu haben.

Während Hade die Maschine herunterfuhr, stand Bru-Th auf. Er hatte nichts mitzunehmen, jedoch vermutete er, dass seine Begleiter noch Habseligkeiten aufholen wollten. Wie lange sie in der Basis bleiben würden, wusste er nicht. Und deshalb wurde es auch Zeit, ihnen die Wahrheit zu sagen:


"Es ist nötig, dass wir zeitig aufbrechen."

Kurz fixierte der Jedi beide.

"Dass Blaine mich begleiten wird, steht wohl außer Frage, jedoch möchte ich auch dich, Hade bitten, uns zu begleiten. Nein, ich muss sogar darauf bestehen."

Die rothäutige Frau hob die Hand um Widerspruch einzulegen. Sie wirkte verärgert über den freundlichen Befehlston, den er an den Tag gelegt hatte und dies empfand Bru-Th als gerecht. Doch Bru-Th kannte ihre Argumente. Sie musste sich um die Reparatur kümmern, wollte so schnell wie möglich wieder von diesem Planeten weg und die Leistung, die sie für 12.000 Credits gebracht hatte, war das Geld mehr als wert. Es ging jedoch um etwas viel wichtigeres, sodass Bru-Th keine Diskussion aufkommen lassen wollte. Er drehte sich um und erklärte nur:

"Hade, ... dies alles kannst du dem Rat vortragen. Wende dich an ihn. Ich bin sicher, es wird nicht sonderlich lange dauern."

"Je nachdem, wie du dich verhälst, Mädchen", dachte Bru-Th und machte sich davon. Er holte R2 aus dem Maschinenraum und wartete an der bereits heruntergefahrenen Rampe. Auch jetzt schenkte man der Uba kein sonderlich großes Interesse, abgesehen von einigen Bettlern, die ihren Tageslohn aufbessern wollten.

Nach etwas mehr als der von Bru-Th veranschlagten Zeit kamen Blaine und Hade aus dem Schiffsbauch. Sie schlossen die Rampe. Während Bru-Th und der Zabrak bereits losmarschierten, aktivierte Hade irgendein Gerät, er vermutete eine Art Sicherheitsmechanismus, hatte jedoch keine Gewissheit. Eine Karte mit einem großen 'X' darauf hatte er nicht, jedoch spürte er die Anwesenheit von anderen Jedi. Ihren Auren waren stark, zahlreich und teilweise vertraut. Er konnte es nicht leugnen, dass er sich nach all den Monaten und den überstandenen Gefahren freute, wieder ein paar vertraute Gesichter zu sehen. Wer wohl alles die Säuberungsaktionen des Imperiums überstanden hatte? Ein dunkler Schatten bemächtigte sich kurz seiner Seele, konnte jedoch nicht recht Fuß fassen.

Sie marschierten bereits einige Stunden, während dessen wenig geredet wurde. Irgendwie schien jeder seinen Gedanken nachzuhängen, obwohl Bru-Th auch einen gewissen Grol auf seine Person vernahm. Dieser kam von hinter ihm und hatte vermutliche seine beiden Begleiter als Ausgangspunkt.


"Vielleicht noch 5 Kilometer",

gab er zu Protokoll, während sie an einigen entlegenen Farmen vorbei gingen. Die Sonne strahlte hell, doch ein kühler Wind, der vermutlich den Herbst ankündigte, sorgte für ein gutes Marschwetter. Je weiter sie sich von der Stadt entfernten, desto hügeliger wurde die Landschaft. Die bestellten Felder wurden seltener und offenes Grasland wechselte sich mit kleineren Hainen ab. Hier und da lagen große Felsbrocken herum, welche vor Urzeiten von den Gezeiten an diese Stelle gebracht worden sein mussten, schätzte der Jedi.

Die Vorfreude in Bru-Th wuchs von Meter zu Meter und als sie schließlich die letzte Kuppe erklommen hatten, sah er es einige Meter unter sich. In eine Art kleinem Talkessel sah er eine ... kleine Siedlung, jedoch gänzlich aus Zelten bestehend. Ruinen flankierten die eine Seite des Lagers und bildeten einen natürlichen Schutz gegen zu neugierige Blicke. Auch einige Speeder und Schiffe entdeckte er dort. Es sah von weitem aus wie ein nomadisches Lager, jedoch gingen nur sehr wenig Personen einer Arbeit nach. Vielmehr sah man Angehörige diverser Spezies kämpfen ... mit einfachen Holzstöcken. Hier waren sie richtig. Der Ort reflektierte die Macht hell wie Diamant, in dem sich tausendfach das Licht brach. Ein gewisses Gefühl von Erleichterung stellte sich bei Bru-Th ein und er ging weiter, direkt auf ein kleineres Zelt zu. Die dorte Aura (Satrek) kam ihm bekannt vor.



[Ossus - Jedi Notfallbasis - nahe dem Medzelt] Bru-Th, Blaine und Hade
 
[Ossus | Anflug auf den Planeten | YT-2000 Uba - Cockpit] Hade, Bru-Th, Blaine

Die Uba war gelandet. Endlich stand sie still, auf Ossus, auf festem Boden.
Blaine folgte den beiden anderen, ohne ein Wort zu sagen. Entgegen seiner Natur war ihm nicht danach, sich zu beschweren, irgendetwas oder jemanden zu kritisieren, vorlaute Sprüche zu reißen oder irgendeine Nichtigkeit zu kommentieren. Seitdem Hade ihn aus dem Frachtraum aufgelesen hatte, war er zwar wieder ein Stück mehr unter die Lebenden zurück gekehrt. Allerdings saß ihm Ryloth noch zu tief in den Knochen, als das er sich so wie sonst verhalten konnte oder wollte. Schweigen war ok. Jedenfalls momentan... und würde es vermutlich auch noch eine Weile sein.. Bis er mit dem Rat sprechen konnte. Ja..
Blaine ging zumindest davon aus, dass er selbst zu Wort kommen würde. Er brauchte Bru-Th nicht, damit er an seiner Stelle sprach. Das war sicher nicht gut. Der Jedi-Ritter konnte ihn immerhin nicht ausstehen und das beruhte auf Gegenseitigkeit. So fasste der Zabrak die Situation jedenfalls auf.

Blaine war immernoch müde, allerdings weniger aus Schlafmangel. Davon hatte er nie wirklich viel gebraucht. Sein Körper war viel eher ausgezehrt und tat an Stellen weh, die er normaler Weise nicht einmal bemerkt hätte. Dennoch ging er weiter, sagte nichts und hing seinen wirren Gedanken nach.
Das galt natürlich auch für seinen Groll gegenüber Bru-Th, aber dass dieser das spürte, war Blaine weder bewusst noch interessierte es ihn. Er hatte kein Problem damit, wenn andere wussten, dass er sie nicht ausstehen konnte..
Er würde diesen Jedi ohnehin nie wieder sehen, wenn er erst einmal mit dem Rat gesprochen hatte. Außer vielleicht im Vorbeigehen.

'Damit wäre Ryloth dann ein für alle Mal beendet,' dachte Blaine und war gerade dabei sich einzuhämmern, dass dem dann auch so sein würde, als Hade leicht gegen ihn stolperte und er sie abfing.


"Hey.." knurrte er leise und genervt.

Konnte diese Frau nicht normal laufen?
Naja, gut sah sie ja auch nicht aus. Vermutlich sah das keiner von ihnen.. Aber da Blaine keinen Spiegel hatte, dachte er dabei nicht an sich selbst. Wie gewöhnlich kam er nicht einmal auf den Gedanken, dass es ihm nicht gut gehen könnte. Ganz einfach deshalb, weil der Zabrak so gut wie nie wusste, wie es ihm ging. Spielte das eine Rolle? Ein Zustand war ein Zustand. Der brauchte keinen Namen.. Nicht, dass Blaine gut darin war, einen zu finden.
Er sah die junge Frau an. Hade hatte.. die Augen geschlossen?


"Augen auf," fügte er seinem 'hey' noch hinzu.

Tatsächlich öffnete sie die Augen, wenn auch nur zu dünnen Schlitzen, durch die sie wohl kaum deutlich sehen konnte. Dass Hade um die 30 Stunden nicht geschlafen hatte, bedachte Blaine nicht. Das fiel unter Sozialkompetenz und die beschränkte sich bei ihm auf wesentliche Dinge. Das Bemerken und deuten des Zustands anderer fiel oft nicht darunter.

Blaine ging den Rest des Weges dichter neben Hade her und stüzte sie von Zeit zu Zeit. Irgendwie stolperte die Frau der unbekannten Rasse ungewöhnlich oft und wenn sie fiel, würde das nur unnötig aufhalten. Außerdem stimmte wohl scheinbar irgendetwas mit ihr nicht.. naja, jedenfalls war es nicht normal, derart oft über Steine zu stolpern. So unkoordiniert war sie auf Ryloth noch nicht gewesen. DAS fiel sogar Blaine auf.
Ja, und außerdem hatte sie ihm im Cockpit sehr diskret auf eine ungestellte Frage geantwortet. Hatte seine Unwissenheit nicht kommentiert oder sogar darüber gelacht. Das war für ihn alles andere als Selbstverständlich.
Er sagte jedoch nichts weiter dazu. Ihre Verfassung war ja eigentlich nicht sein Problem. Davon abgesehen, dass er auch gar nicht wusste, was er hätte sagen sollen.

Je näher die kleine Gruppe dem Notfalllager der Jedi kam, desto deutlicher spürte Blaine etwas.
Von der Art her war es ähnlich wie auf Ryloth - schon wieder der verdammte Planet! - als er und Bru-Th von den Sith durch die Tunnel verfolgt worden waren. Nur war es dieses Mal nicht so furchterregend - nicht, dass Blaine je Angst hatte, das.. war... völlig....... absurd.... - war, sondern eher eine Art Sicherheit ausstrahlte.

Blaine ließ seinen Blick über das schweifen, was in dem Talkessel unter ihnen zu sehen war. Das war nicht gerade das, was er sich vorgestellt hatte. Zwar hatte er noch nicht eingehend darüber nachdenken können, aber vielleicht konnte man sagen: es war nicht gerade das was er sich vorstellt hätte, wenn er nachgedacht hätte.
Einen Moment blieb der Blick des Zabrak an den Kämpfenden Individuen hängen. Das gefiel ihm sofort.. hatte was. Ja.. das kam seiner Vorstellung schon näher.
Noch immer schweigend folgte er Bru-Th, der ziemlich zielstrebig auf eines der Zelte zusteuerte.

Es missfiel Blaine, nicht zu wissen wie genau es nun weiterging. Aber noch war der Wissensdrang nicht groß genug, um seine Frage auszusprechen. Bru-Th hatte sicher seine Gründe.. Wenn das, was sich in diesem Zeit befand nicht relevant war, konnte Blaine sich ja immernoch beschweren.


[Ossus | Anflug auf den Planeten | YT-2000 Uba - Cockpit] Hade, Bru-Th, R2G3, Blaine
 
Medizelt - Beka, JK, Satrek

Mit dem, was seine Schülerin da erzählte, wurde die Möglichkeit eines elektrischen Schlags als Ursache für Bekas vergesslichkeit immer wahrscheinlicher. Es wäre sicherlich nicht das erste Mal für die wandelnde Katastrophe, das falsche Ende einer Leitung angefasst zu haben. Was sie über die Konsole an Bord der Grymsnor sagte ließ den Rat trotz aller Mühen grinsen. Wahrscheinlich war es grob fahrlässug von ihm gewesen nicht damit zu rechnen eines Tages Passagiere zu haben, die auf der Suche nach elektronischer Unterhaltung einen Systemausfall riskieren würde.

Ich kann mich nicht erinnern dir die Handbücher der Grymsnor gegeben zu haben,

schob der Rat in eine Sprechpause des Medidroiden ein, die nur durch die Überhitzungsschutzmechanismen seines Vocoders zu erklären war. Tatsächlich hatte er nie irgendeine Form von Dokumentation für seinen Frachter besessen, natürlich abgesehn von den offiziellen Papieren. Nichts, in dem man Software oder Hardware nachschlagen konnte. Bisher hatte ein glückliches Händchen mit den angeheuerten Mechanikern ausgereicht, und eine knappe Handbewegung hatte das ganze zu einem tariflich akzeptablen Lohn von Statten gehen lassen.
Wie es schien war draussen grade ein Schiff gelandet - schwer zu sagen durch das Summen medizinischer Geräte. Satrek entschied sich dagegen, nach Präsenzen zu suchen, schließlich würde das seine eigene über Gebühr verstärken, und auch wenn seine Instinkte keine Gefahr vermuten ließen war die Hintergrundstrahlung der Ysanna kein verlässlicher Schutz vor möglichen Spionen. Gleichzeitig war seine Paranoia keine gute Strategie, wenn es darum ging Besucher in dieser Ausgrabungsstätte willkommen zu heißen.


Wenn dir etwas fehlen würde hätte es unser Blechkamerad bereits benutzt, um darüber zu jammern was ihm alles fehlt dich zu heilen,

meinte er zu Beka und steuerte die Tür an. Über die Schulter fügte er hinzu,

deine Heilung liegt außerhalb der Möglichkeiten normaler Medizin.

Als er durch die Plane nach draussen trat war er froh, dass das Mädchen im Moment nichts schweres zum Werfen bei sich hatte. Nachdem sich die Augen des Rates an das Sonnenlicht gewöhnt hatten - oder zumindest das, was durch die dünne Wolkendecke drang - sah er drei Figuren, von denen ihm eine bekannt vorkam. Bespin, ja. Bru-Th. Aber die anderen beiden... Auch ohne seine Sinne anzustrengen wußte er, das sie keine Jedi waren. Zuviel an ihnen schrie förmlich nach dem Lebensstil eines Glücksritters, auch wenn der Terminus vielleicht etwas zu romantisch gewählt war.

Herzlich willkommen, meine Freunde,

intonierte der Rat, und kam sich dabei bereits reichlich dämlich vor. Jetzt fehlte nur noch das wallende Cape, um seinen Auftritt als schmieriger Leiter dieser Anstalt komplett zu machen. Aber besser sich zum Narren zu machen als eine potentiell schwierige Situation weiter zu verkomplizieren.

Ich bin Kertas Nohpat, Verwaltungschef dieser kleinen Ruine.

Sehr einfallsreich. Wahrscheinlich hätte sich das gefiederte Geziefer von eben einen besseren Namen einfallen lassen. Hoffentlich erledigte sich diese Scharade bereits. Bru-Th würde es bereuen wenn er den Rat auch nur eine Minute länger als nötig diese Rolle spielen ließ. Wahrscheinlich wäre ein neuer Schüler eine angemessene Strafe...

Sie mag alt sein, aber mein, ja, nicht wahr? Ah, mit wem habe ich die Ehre? Junge Dame? Werte Herren?

Wieder einmal war Satrek froh, das man bei seiner Hautfarbe das in solchen Situationen angemessene Rotwerden nur schwer erkennen konnte. Ganz abgesehn davon hatte der Rat nach diversen herrausfordernden Schülern den Dreh recht gut raus. Jedenfalls würde ihm das jeder Therapeut bestätigen.

vor dem Medizelt - Beka, Hade, Bru-Th, Blaine, JK, Satrek
 
vor dem Medizelt - Beka, Hade, Bru-Th, Blaine, JK, Satrek (bzw. Beka IM Zelt)


Beka überlegte kurz, ob sie wohl mit dem ganzen Medidroiden nach ihrem Meister werfen sollte, aber für so ein Manöver musste sie wohl erst noch etwas üben. Die Padawan verfolgte Satrek daher nur mit einem giftigen Blick und besonders gespitzten Ohren. Und dank der Macht konnte sie so Sachen hören, die sie wahrscheinlich gar nicht hören sollte. (Wo doch Kids ohnehin immer nur das hören, was sie nicht hören sollen... )

Kertas ???? Leiter dieser Ruine ??? Boah. Wie schlecht. Beka grinste frech. Weil sie aber ahnte, dass gewisse Dinge besser nicht beachtet werden sollten, widmete sie sich dem Medidroiden und versuchte, den in eine völlig sinnlose, aber umso kompliziertere Unterhaltung zu verwickeln. Mit irgend etwas muss man sich ja beschäftigen... und dass ihr nichts fehlte, mochte ja sein, sie fühlte sich allerdings trotzdem reichlich mitgenommen. Und das hier sah so aus, als würde es noch unlustig genug werden. Na, Beka war sich sicher, dass ihr genug einfallen würde, um Satrek aufzuheitern...



vor dem Medizelt - Beka, Hade, Bru-Th, Blaine, JK, Satrek (bzw. Beka IM Zelt)
 
[Ossus - Anflug auf den Planeten - YT-2000 Uba - Cockpit] mit Bru-Th und Blaine

Es fehlte nicht viel und Hade wäre ob Bru-Ths Tonfall zusammengezuckt. Sie sollte das Wort ‘Jedi’ nicht erwähnen. Toll! Sie brach sich hier einen ab und der störte sich an einem Wort. Innerlich verdrehte Hade die Augen.
“Du musst ja auch nichts sagen, sondern nur machen, JEDI!”, verkniff sie sich zwischen zusammengebissenen Zähnen zu erwidern und wandte sich ab, um die Maschinen herunterzufahren.
Besonders hilfreich war der Beitrag des Jedi - genau, JE~DI! - nicht gewesen.

Gut, dann würde sie eben allein damit zurechtkommen müssen, dass sie keine Papiere hatte. Zum Glück schien der Ort um die Landeplattform her eher ein Kaff denn eine Stadt zu sein; sicher würde es hier nicht so schwer den örtlichen Behörden zu entgehen wie auf… was wusste Hade… Courscant oder so.
Die rothäutige Kleinkriminelle würde jetzt jedenfalls erst einmal nach einer vorsintflutlichen Werkstadt - wenn es hier überhaupt eine gab - oder Ersatzteilen Ausschau halten und dann zusehen, dass sie von hier verschwand und im Orbit ein bisschen zur Ruhe finden und schlafen konnte. Ihr fielen nämlich allmählich wirklich die Augen zu und die Müdigkeit machte sie reizbar und aggressiv.

Alarmiert hob Hade sofort den Kopf und drehte sich in Richtung Bru-Th Agochs, als dieser auf ihre Anwesenheit beharrte. Etwas Schweres legte sich auf ihre Brust und schnürte ihr die Kehle zu. Sofort wollte sie Widerspruch einlegen. Ab hier ging sie diese Sache nichts mehr an. . Hade konnte sich nicht wirklich vorstellen was der Jedi noch von ihr verlangen sollte. Für 12.000 Credits. Pha! Aber ihr Misstrauen war nun ein für allemal geweckt.

Verwirrt schüttelte das rothäutige Mädchen den Kopf. Sie musste ihr Schiff reparieren und der Black Sun Bericht erstatten! Er durfte, er konnte sie nicht zwingen mit ihm zu kommen! Das war absurd. Das war… das war Freiheitsberaubung!
Dann erwähnte Bru-Th den Rat. Und Hade schluckte. Sie verstand.

Sie verstand, dass es hier um eine wirklich große Sache ging. Die Jedi waren berühmtberüchtigt. Aber sie wurden verfolgt. Von den Sith. Wie Blaine bereits in anderem Zusammenhang gesagt hatte. Wenn auf diesem Planeten, auf diesem öden, bewaldeten Ossus, das der Republik anzugehören schien, wirklich der Rat der Jedi tagte, dann… naja, jedenfalls wusste Hade nicht davon dass irgendjemand sonst, außer den Jedi selbst, wusste, wo ihr Rat war. Das war interessant.
Und sie verstand auch, dass es nicht mehr nur in Bru-Ths Ermessen lag sie laufen zu lassen. Die knappe Andeutung eines halb mürrischen, halb entsetzten Nickens war alles, was Hade noch zustande brachte. Im Kampf um die Geheimhaltung dieses Standortes, der Zufluchtsort sein musste - oder vielleicht versteckten die Jedi auch einen Schatz - würde sie ein geringes Opfer darstellen. So war das nun mal im Spiel der großen Mächte. Tja, sie hatte die Arschkarte gezogen. Mal wieder.

-

“Ich bin sicher es wird nicht lang dauern!”, äffte Hade Bru-Th Agoch in Gedanken nach. Sie liefen nun schon seit einer Ewigkeit durch die hügelige Wald-Wildnis von Ossus. Ihr Körper schrie förmlich nach einer Erholungspause.
Auf einer kleinen Anhöhe blieb die junge Frau kurz keuchend stehen.
Verdammt noch mal!
Vor etwa einer schlaflosen Nacht samt Tageszusatz, 24 Stunden also, waren zwei ihrer besten Freunde gestorben! Wegen den Jedi und ihrem blöden Krieg! Aber das war egal. Es war einfach egal, warum. Hade wollte alleine sein. Sie wollte nicht mehr. Sie konnte nicht mehr! Es war zu viel. Einfach zu viel. Und dieser elende Hund von einem Sklaventreiber, Bru-Th Agoch… Ja. Er war schlimmer als die gamorrheanischen Wachen Borgas gewesen waren!
Tränen verschleierten den Blick der jungen Frau. Sie zeugten weniger von ihrer Trauer als davon, dass sie kurz vor einem Nervenzusammenbruch stand. Tapfer schluckte sie sie herunter und ging weiter. Das Mädchen brauchte Ruhe. Dringend. Hade wollte wieder einen klaren Kopf bekommen und über ihre nächsten Schritte nachdenken. Und vor allem wollte und musste sie endlich schlafen.
Was sie in jedem Fall als allerletztes wollte, war stundenlang schweigend auf ein unbekanntes Ziel im Wald zuzulaufen!

Ihr fielen die Augen zu. Hades Körper zitterte leicht und sie spürte, wie Magen und Kiefer sich zusammenzogen. Ihr war übel. Auch wenn sie das nur noch am Rande ihres Bewusstseins realisierte. Sie schlang die Arme um den Bauch. Stolperte. Fing sich. Und weiter…
Sie würgte den Gallengeschmack hinunter. Kotzen wie ein kleines Bald musste jetzt echt nicht sein.
Nicht mehr lange und sie würde im Gehen einschlafen. Einfach umkippen.

Die helfende Hand des Zabrak bemerkte sie erst, als sie fest ihren Körper umfasste. Sie musste gegen ihn gefallen sein. Er musste irgend etwas gesagt haben.
Mühsam versuchte sie die Augen einen Spalt breit zu öffnen.


”Ich kann nicht mehr!”, wimmerte sie hilflos.

Ohne ein weiteres Wort zu sagen half Blaine ihr, diesen Marsch durchzustehen. Dafür war sie ihm dankbar. Ein Schritt vor den anderen. Es ging. Der nahe, warme Körper und die Bewegungen der starken, frischen Gelenke des Zabrak wirkten wohltuend auf sie. Es schien ihr, als würde die Kraft, die von ihm ausging, auf sie übergreifen. Ihr Herzschlag beruhigte sich. Und das Zittern nahm ab. Bis sie es schließlich wieder schaffte die Augen zu öffnen und aus eigener Kraft zu laufen.


”Danke.”, murmelte Hade verlegen und die Färbung ihres erblassten Gesichts wurde eine Spur dunkler.

Sie sah sich um. Wald hinter ihnen. Sie standen auf einer Art Hügel. Vor ihnen eine große, grüne Wiese. Ein Zeltlager. Und dahinter eine alte Ruine.
Hade spürte nichts von der Macht, die diesen Ort umgab.

Ihr Augenmerk fiel auf den dunkelhäutigen Mann, der auf das aus drei Leuten bestehende Grüppchen zutrat.Hinter ihm trat ein junges Mädchen mit sehr hellem Haar aus dem Zelt.
Der Dunkelhäutige wedelte lustig mit den Armen und erzählte etwas von der Ruine und werten Damen und Herren. Die Verbrecherin glaubte ihm auf Anhieb kein Wort. Zu deutlich spürte sie, dass der ‘werte Herr’ sich selbst lächerlich vorkam in seiner… Verkleidung?!
Verwundert suchte sie den Blick Bru-Th Agochs. War das etwa ein Jedi?


[Ossus - Jedi-Notfallbasis, nahe dem Medizelt] mit Bru-Th und Blaine, Satrek, Beka
 
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[OP]Ja, sorry nochmals, das mit den Holzschwertern hab ich total überlesen[/OP]

Jedi-Notfallbasis, Trainingszelt - Cal, Kestrel, Wes

Ja, aus dem Holzschwertalter bist du echt raus!

Meinte Wes noch, als er Kestrel das Trainings-Lichtschwert gab. Er kam sich schon komisch genug vor, jemandem, der sich schon im Kampf mit einem echten LS gegen echten Sithabschaum bewährend musste, so eine bessere Taschenlampe zu geben, aber wenn es half...

Die junge Padawan aktivierte das Trainingsgerät, und der Jedi-Meister tat es ihr gleich. Die blaue Klinge war ungewohnt, irgendwie nicht seins. Seins war das graue Leuchten seiner altrosa Klinge. Zudem erschien es ihm sinnvoll, ebenfalls die Augen zu schließen, um ihr zu verdeutlichen, welchen Zustand sie mit der Übung einmal erreichen sollte.

Sogleich öffnete er sie jedoch wieder, als das junge Mädchen erklärte, dass sie gegen ihn und Cal gleichzeitig kämpfen wollte. Im ersten Moment war Wes erstaunt, musste aber feststellen, dass das schon eine gewisse Logik hatte. Wenn sie sich das zutraute, warum nicht? Padawane, die die Einstellung "Jo, wir schaffen das!" vertraten waren ihm allemal lieber als Angsthasen.

Klar, warum nicht? Wir werden sowieso langsam anfangen, wegen dem Sichtschutz, daher glaube ich nicht, dass es am Anfang gleich so körperlich fordernd wird. Und es stimmt schon, gegen zwei Gegner ist es schon ein ganz anderes kämpfen, das habe ich auf Alderaan auch gemerkt. Sehr angenehm wars nicht, daher schadets bestimmt nicht, das mal zu üben.

Die Padawan signalisierte mit einer geschickten Schwertbewegung ihre Bereitschaft, Wes sah zu Cal und nickte ihm zu, signalisierend, dass jetzt der Zeitpunkt zum Angreifen war.

Jedi-Notfallbasis, Trainingszelt - Cal, Kestrel, Wes
 
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