Qui-Gon Jinn: Bereicherung oder überflüssig?

Was hältst Du von Qui-Gon? Bereicherung oder unnötig?

  • Gut

    Stimmen: 130 87,2%
  • Schlecht

    Stimmen: 19 12,8%

  • Umfrageteilnehmer
    149
Nach längerem Überlegen habe ich mich trotz geteilter Meinung für "gut" entschieden.
Hier meine Gründe:

1. Zunächst einmal ist das hier angewandte "Charakter-Splitting" nicht grundsätzlich etwas Negatives. Letztendlich ist Boba Fett auf die gleiche Weise entstanden, als man Darth Vader von seiner ursprünglichen Konzeption als Söldner immer weiter entfernte und die dadurch entstehende Lücke zu schließen versuchte.

2. Die PT ist ein einziger großer Störfaktor. Inwiefern sollte Qui-Gon Jinn als quasi Störfaktor im Störfaktor überhaupt noch als störend empfunden werden?

3. Liam Neeson liefert imo eine deutlich bessere schauspielerische Leistung ab als Ewan McGregor in allen 3 Filmen zusammen und versteht es als Einziger im Ensemble der Protagonisten, den Film ansatzweise zu tragen. Gäbe es keinen Qui-Gon Jinn, so wäre er zumindest die wesentlich geeignetere Wahl für den Part des Obi-Wan Kenobi gewesen. Die größere Ähnlichkeit zwischen Sir Alec Guinness und Ewan McGregor wäre in diesbezüglich ein vollkommen nachrangiges Kriterium.

4. Wie bereits von anderer Seite angesprochen zeigt man mit Qui-Gon Jinn und Obi-Wan Kenobi ein intaktes Meister-Padawan-Verhältnis, um diverse Unterschiede zu dem zwischen Obi-Wan Kenobi und Anakin Skywalker zu verdeutlichen.


Auf der anderen Seite ist der Einbau der Figur Qui-Gon Jinn natürlich einer der Hauptgründe dafür, dass die angebliche Freundschaft zwischen Obi-Wan Kenobi und Anakin Skywalker zu keinem Zeitpunkt glaubwürdig wirkt, da Obi-Wan Anakins Ausbildung in erster Linie übernimmt, um dem letzten Willen seines Meisters nachzukommen, obwohl er selbst einer der größten Skeptiker ist.
Dies entsprach zwar sehr wahrscheinlich der Intention der Drehbuch-Autoren, aber dann hätte man konsequenterweise auch Obi-Wans letzte Worte an Anakin in ROTS daran angleichen müssen. Floskeln wie "Du warst wie ein Bruder für mich..." geraten hingegen automatisch zu substanzlosem Geschwafel.


Mir fehlt allerdings noch eine gewisse "Krönung":
Und zwar würde ich mir einen Auftritt Qui Gons in ROTJ zusammen mit den anderen Machtgeistern wünschen.
Qui Gon hat dies imo verdient und im letzten Bild mit den Geistern ließe sich sein Erscheinen auch hervorragend einbauen, - ich hoffe auf die Blu-Ray. :)
Hoëcker, Sie sind raus.
 
Qui-Gon ist eine Bereicherung für TPM. Er ist sogar der Hauptcharakter des Films. Nur wird er niemals nur eine einziges Mahl in der OT erwähnt. Selbst Obi-Wan tut als hätte es ihn nie gegeben. Einen Qui-Gon in der Geisterzsene am Ende von ROTJ zu sehen würde die Überarbeitung der OT nur noch unerträglicher machen. Luke würde vor einem völlig fremden Menschen stehen. Eine Figur zu der er keinerlei Bezug hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe an sich auch ein eher gespaltenes Verhältnis zu Qui-Gon Jinn. Dennoch hab ich für gut abgestimmt aus folgenden Gründen. Einerseits ist er so wie er in der PT dargestellt ein schöner Kontrast zu den sonst ziemlich dogmatischen und festgefahrenen Jedi, der zeigt, dass es auch anders ginge. Außerdem wird der sympathische Querkopf auch im EU interessant und vielschichtiger dargestellt als das in TPM getan wurde find ich. Deshalb möchte ich auf ihn als Charakter der PT nicht verzichten.

Andererseits passt er nicht so gut in die Beschreibungen der OT, wie an der Stelle als Obi-Wan Yoda seinen Meister nennt. Man merkt recht deutlich, dass er zusätzlich reingeschoben wurde. Vermutlich hätte sich die Meister-Padawan-Beziehungen von Obi-Wan und Anakin in der PT auch besser entwickeln und darstellen lassen, wenn man auf Qui-Gon als zusätzlichen Charakter verzichtet hätte. So wirkt es auf mich mit der OT im Hintergrund einfach nicht "rund", wie es sein könnte. Aber sei's drum. Ich mag Qui-Gon. :)
 
Nur wird er niemals nur eine einziges Mahl in der OT erwähnt.
Na und? Naboo wird auch nie erwähnt, ebenso Coruscant, Palpatine oder überhaupt die Gruppierung der Sith. Der Jedi-Orden wird so explizit auch nicht erwähnt. Dooku, Maul, Windu, Binks, etliche Senatoren. Alles überflüssig?
Tarkin wird in TESB und ROTJ auch nicht erwähend, ist er deswegen gleich überflüssig? Das ist kein Argument.

Ansonsten kann ich die Argumente einiger verstehen, aber nicht teilen. Ich finde Qui-Gon Jinn ausgezeichnet, die Gründe wurden von anderen Teilnehmern jedoch schon mehrmals genannt.
 
Na und? Naboo wird auch nie erwähnt, ebenso Coruscant, Palpatine oder überhaupt die Gruppierung der Sith. Der Jedi-Orden wird so explizit auch nicht erwähnt. Dooku, Maul, Windu, Binks, etliche Senatoren. Alles überflüssig?
Tarkin wird in TESB und ROTJ auch nicht erwähend, ist er deswegen gleich überflüssig? Das ist kein Argument.

Ansonsten kann ich die Argumente einiger verstehen, aber nicht teilen. Ich finde Qui-Gon Jinn ausgezeichnet, die Gründe wurden von anderen Teilnehmern jedoch schon mehrmals genannt.

"Na und?" Hab mein Kommentar gelöscht. Ja du hast recht. Für die PT ist Qui-Gon natürlich in TPM wichtig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und zwar würde ich mir einen Auftritt Qui Gons in ROTJ zusammen mit den anderen Machtgeistern wünschen.
Qui Gon hat dies imo verdient und im letzten Bild mit den Geistern ließe sich sein Erscheinen auch hervorragend einbauen, - ich hoffe auf die Blu-Ray. :)

Das fände ich auch eine schöne Idee, so würde sich der Kreis schließen: Anakin ( ROTS-Ani natürlich :D) und sein Entdecker sind wieder vereint. Auch wenn Luke jetzt nichts mit Qui-Gon anfangen könnte, es wäre für mich als Zuschauer einfach stimmig - für OT-Puristen und SE-Hat0rz wohl eher nicht ;)
 
Halte Liam Neeson für einen guten Schauspieler und die Rolle des Qui Gon für sehr gut geschrieben - auch wenn etwas an Rob Roy erinnernd.

Qui Gon ist die perfekte Verkörperung des "Guten" an den Jedi. Schade, dass er bereits in EP1 seinen Abgang macht. Auch hätte ich ihn lieber nicht als Obi Wans Lehrer (was laut OT Yoda war) und Anakins Entdecker (was eindeutig Obi Wan hätte sein müssen) sondern als einfachen Jedi gesehen. Dafür hätte ich ruhig auf Mace Windu verzichten können.
 
Qui Gon ist m.E. der beste "neue" Jedi.
Er is einer der wenigen gelungenen Charaktere in Ep1. Einer der den Film beim schauen etwas erträglicher macht.^^

Liam Neeson trägt zum großteil dazu bei das Qui Gon so gut ankommt. Ich mag ihn als Schauspieler, nicht nur in Ep1., auch in anderen Filmen.
 
Auf der anderen Seite ist der Einbau der Figur Qui-Gon Jinn natürlich einer der Hauptgründe dafür, dass die angebliche Freundschaft zwischen Obi-Wan Kenobi und Anakin Skywalker zu keinem Zeitpunkt glaubwürdig wirkt, da Obi-Wan Anakins Ausbildung in erster Linie übernimmt, um dem letzten Willen seines Meisters nachzukommen, obwohl er selbst einer der größten Skeptiker ist.
Dies entsprach zwar sehr wahrscheinlich der Intention der Drehbuch-Autoren, aber dann hätte man konsequenterweise auch Obi-Wans letzte Worte an Anakin in ROTS daran angleichen müssen. Floskeln wie "Du warst wie ein Bruder für mich..." geraten hingegen automatisch zu substanzlosem Geschwafel.

Aber auch nur dann, wenn man glaubt, dass die Beziehung zweier Menschen bei ihrer ersten Begegnung in Stein gemeißelt würde und sich dann in 13 Jahren natürlich nicht entwickeln und ändern könnte. ;)

Nur wird er niemals nur eine einziges Mahl in der OT erwähnt. Selbst Obi-Wan tut als hätte es ihn nie gegeben.

Da beißt sich die Schlange selber in den Schwanz:
Obi Wan könnte im wesentlichen ja nur mit Luke über Qui Gon reden und du sagst Luke würde durch ein Erscheinen von Qui Gon in der Geisterszene verwirrt werden, aber warum sollte Obi Wan denn dann bitte Luke verwirren indem er von Qui Gon erzählt?

Luke würde vor einem völlig fremden Menschen stehen. Eine Figur zu der er keinerlei Bezug hat.

Wie ich schon zuvor sagte, Luke würde vor überhaupt niemanden stehen, weil er zu diesen Zeitpunkt schon längst mit Leia weggegangen wäre.


Auch hätte ich ihn lieber nicht als Obi Wans Lehrer (was laut OT Yoda war)...

Obi Wan (der ohnehin der Käpt'n Blaubär von "SW" ist) hat niemals gesagt, dass Yoda sein einziger Lehrer gewesen sei.
 
Ich finde Jinn ist einer der besten Charactere in Ep.I. Er ist der Jedi der sich gegen den Rat auflehnt und Obi-wans handeln wird von ihm sehr geprägt.
Liam Neeson ist dazu noch ein sehr sehr guter Schauspieler.
 
Natürlich kann man sich die ganzen Kontinuitätsfehler in Star Wars auch schönreden. Ein trüber Beigeschmack bleibt aber trotzdem.

Dort wo keine Fehler sind, braucht man eigentlich erst gar nicht anfangen etwas schlechtzureden....aber meckern íst ja so schön im Internet.....:rolleyes:

und Anakins Entdecker (was eindeutig Obi Wan hätte sein müssen)

So eindeutig, wie Anakin von Vader ermordet wurde. ;)
 
Ja, und Leia erinnerte sich an ihre Stiefmutter ;).

Natürlich kann man sich die ganzen Kontinuitätsfehler in Star Wars auch schönreden.

Muß man doch seit 1980 eh... "from a certain point of view", daß ich nicht lache ;)

Und die Erklärung mit Leia und ihrem Machtempfinden bei ihrer Geburt aus dem Jugendroman ist 100 mal schöner als die lucas'sche Erklärung im Kommentar :)

Dort wo keine Fehler sind, braucht man eigentlich erst gar nicht anfangen etwas schlechtzureden....aber meckern íst ja so schön im Internet.....:rolleyes:

Es gibt ganze Troll-Subkulturen, die sich extra desshalb gebildet haben! Hab halt ein Herz für Tiere :kaw:

So eindeutig, wie Anakin von Vader ermordet wurde. ;)

Das ist doch was gaaaaaaaaanz anderes :o :p
 
Mir gefällt die Figur des Qui-Gon Jinn ebenfalls sehr gut - gerade weil Jinn nicht der typische "Ja,-was-immer-ihr-sagt,-Meister-des-Rates"-Jedi-Meister ist, sondern zuweilen seine sehr eigenwilligen Vorstellungen vertritt, ohne dabei aber eigtl. mit den Prinzipien des Jedi-Ordens all zu stark in Konflikt zu geraten. Und dabei ist er eben alles andere als perfekt und macht auch Fehler.

Sein Darsteller Liam Neeson ist noch eine ganz andere Kategorie, denn den hatte ich auch schon zuvor gemocht gehabt. Das die Rolle des Qui-Gon Jinn mit Neeson besetzt wurde, fand ich im nachhinein einfach nur gut. Neeson bringt jedesmal eine ungeheure Leinwandpräsenz mit ins Bild, wenn er als der Jedi-Meister in einer Szene auftritt und obwohl er eigtl. charakterlich ein nicht ganz "lupenreiner" Jedi ist, mag man ihn als Zuschauer und vertraut ihm sozusagen schnell.
Ob die Figur überhaupt notwendig gewesen ist, steht IMHO auf einem ganz anderen Blatt Papier. So, wie TPM von GL erdacht und aufgebaut worden ist, macht die Figur IMO absolut Sinn, da die Geschichte zu einem Zeitpunkt einsetzt, an dem Kenobi noch Padawan-Schüler von Jinn ist. D. h. man brauchte für Kenobi eine Figur (inklusive Darsteller), der seinen Meister überzeugend darstellen konnte und ich finde, dass das sehr gut gelungen ist.

short off-topic-excurse: Was ich indes von der Grundidee hielte, dass TPM auch m. A. n. wohlmöglich besser damit gedient gewesen wäre, wenn man Anakin nicht als Kind (wie alt war er? -Neunjährig, glaube ich!), sondern äquivalent zu Luke in AnH als Jugendlichen eingeführt hätte, ist aber ebenfalls eine Frage, die in einem anderen Thread zu klären wäre.

(@Darth_Seebi: Und im Übrigen finde ich Windu fast noch besser, weshalb ich was Charaktere anbetrifft, an sich auf beide nicht verzichten wollen würde. Aber ich finde, dass man die beiden entsprechend des Topics hier eigtl. gar nicht vergleichen kann und darf! ;))
 
Als Grinsekatze einst ein kleines Mädchen war, die Welt hinterfragete, um ihre Geheimnisse zu ergründen, hat sie sich beim gucken der Star Wars Filme vor allem immer eine Frage gestellt:

Warum bekommt Obi-Wan in Ep I soeine vergleichsweise Mini-Rolle, obwohl er einer der wichtigsten Charaktere ist?

Genaugenommen habe ich eigendlich sogar (beim allerersten Gucken, angefangen mit Ep I) eher andersrum gedacht:
Warum stirbt Qui-Gon Jinn am Ende der ersten Episode, obwohl ihm soein Stellenwert im Film beigemessern wurde?
Und wer ist dieser Obi Wan Kenobi am Ende des Films? Er ist irgendwie kaum aufgetaucht, wird aber am Ende von EP I plötzlich sehr wichtig, da er Qui-Gon Jinn seinen letzten Wunsch erfüllen will.

Damals wusste ich ja nich nicht, dass Obi-Wan der eigendlich wichtige Charakter von Star Wars ist (naiv wie ich war). Beachte, ich rede nicht vom EU sondern von den Filmen!!

Qui-Gon Jinn an sich stört mich nicht. Als Charakter ist er interessant und ich finde ihn eigendlich ganz schön, um die Zuschauer (angenommen sie kennen die anderen Filme noch nicht) in das Universum einzuführen.
Aber ich denke mir, dass man EP I, und damit seine Rolle anders hätte einbringen müssen.
Das er die Hauptrolle spielt stört mich schon. Und das Obi Wan kaum Beachtung bekommt stört mich ebenfalls.
Wie sich die Beziehung zwischen Anakin und Obi Wan in den 13 Jahren entwickeln kann, ist ja die eine Sache. Aber ich finde es nicht gut, dass der Zuschauer am Anfang von EP II quasi in diese Beziehung hineingeworfen wird. Da hätte ich mir eine nettere Charakterentwicklung gewünscht, die der Zuschauer auch hätte miterleben können. Das wäre ja in EP I realisierbar gewesen, hätte man Qui-Gon Jinn eine kleinere Rolle gegeben.

Und das es eventuelle Kontinuitätsfehler im Zusammenhang mit der OT gibt, wurde hier ja schon oft genug erwähnt... Aber das kann man sehen wie man will. Die Kontinuität (Yoda als einziger(?) Meister Obi-Wans) kann ich mir noch irgendwie erklären. (Ich denke gerade ein so großer Meister wie Yoda ist eines jeden Jedi Lehrer, allein weil er eine Vorbildsfunktion hat und jeder Jedi von seiner Weisheit profitiert).
 
Halte Liam Neeson für einen guten Schauspieler und die Rolle des Qui Gon für sehr gut geschrieben - auch wenn etwas an Rob Roy erinnernd.

*hat grad dieses Bild vor dem Kopf wie Quin Gon mit dem Laserschwert Nerfdiebe erschlägt* ^^“
Ich fand eigentlich auch, daß Obi-Wan als Jedi in Ep 1 gereicht hätte, mit einem ältern Vader to be der wie eigentlich in Ep 4 erwähnt Pilot sein sollte ;P etwas wie der junge Luke halt.
 
Mag ja sein, dass Qui-Gon für die Story nicht unbedingt nötig gewesen wäre, aber von allen in der PT neu eingeführten Charakteren hat er mir mit großem Abstand am besten gefallen. Ich bin auch jemand, der es gut findet, wenn man sich nicht nur auf das unbedingt Notwendigste beschränkt, sondern stattdessen das Universum mit interessanten Charakteren füllt. Mit Qui-Gon hat das Star Wars Universum für mich einen tollen Charakter dazugewonnen, den ich auf eine Stufe mit Obi Wan, Thrawn, Han Solo und Darth Vader (OT) stelle.
 
Ich denke Qui Gon ist notwendig weil er Obiwan Anakin aufbürdet, er bittet ihn diesen Jungen den Obiwan kaum kennt als Padawan auszubilden. Dadurch ist das Verhältnis zwischen Obiwan und Anakin am Anfang wie ein leeres Blatt Papier auf das beide schreiben können was sie wollen, völlig unvorbelastet. Obiwan konzentriert sich darauf Anakin auszubilden und Anakin darauf zu lernen, beide tun dies aus Respekt gegenüber Qui Gon Jin und dessen letztem Wunsch das Anakin ein Jedi wird.

Tief im Inneren ist es nicht ihr eigener Wunsch, Obiwan und Anakins Verbindung ist deswegen niemals sehr tiefgründig, ihre Verbindung ist Qui Gons Andenken. Darum raufen sie sich zusammen obwohl sich später rausstellt das ihre Persönlichkeiten viel zu unterschiedlich sind und sie normalerweise niemals Freunde würden. Anakin begreift das er niemals ein Jedi sein wollte sondern nur an Macht und Einfluss gewinnen um seine Mutter und später Padme zu retten. Und Obiwan begreift das er Anakin nicht richtig ausgebildet hat weil er nicht mit Leib und Seele dabei war! Er sagt es ja zum Schluss "I failed you anakin!" denn Obiwan kümmerte sich nicht besonders um Anakins Seelenleben und dessen innere Gefühle was ein engagierter Meister bestimmt getan hätte, aber Obiwan lies die Zügel schleifen und lies zu das sich Anakin verselbständigt.

Obiwan und Anakin waren Schönwetterfreunde, solange alles gut lief waren sie Freunde und Brüder aber bei den ersten Schwierigkeiten hat auch Qui Gons Andenken nicht mehr geholfen und sie haben versucht sich bei erstbester Gelegenheit umzubringen. Zum Schluss tötet Obiwan Anakin nicht, weil er ihn etwa wie einen Bruder liebt wie er behauptet sondern weil er sich selbst einmal geschworen hat keinen unbewaffnete Gegner zu töten. Auch gibt er Anakin nochmal einen mit, als er ihn als selbstsüchtiges A--loch hinstellt mit seinem "Ich habe dich wie einen Bruder geliebt..bla bla.." In Wirklichkeit war Obiwan nie mit vollem Einsatz bei Anakins Ausbildung...

Das "I hate you!" von Anakin ist nicht etwa der hasserfüllte Vader sondern der kleine 10 jährige Anakin der sich von Obiwan verschaukelt fühlt...

edit

ich glaube auch das Lucas Ahsoka erschaffen hat um dies nochmal klar zu stellen (Und nicht nur wegen Merchandise:)), denn Anakins und Ahsokas Beziehung ist viel näher zu Qui Gon/Obi wan als es das Gespann Obiwan/Anakin jeh sein könnte...
 
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Ich liebe ihn. Ja jetzt ist es raus :cool:

Es stimmt schon, dass Episode 1 allgemein sehr deplaziert in der Saga wirkt und dadurch auch viele Handlungsstränge, die dort begonnen und gleich wieder beendet werden.
Und doch liebe ich diese Episode sehr, vor allem auch wegen Qui-Gon, Maul, Podracerrennen und weil es mich an meine Kindheit erinnert.

Toll ist Qui-Gon schon aus einem ganz einfachem Grund: Man hat zum ersten Mal einen Eindruck davon, wie es bei den Jedi so zuging. Gemeint ist vor allem dieses Schüler-Meister-Missions-und-Verhältnis-Ding (welches man dann zwar auch zwischen Obi-Wan und Anakin noch sieht, aber doch nicht in diesem Maße wie bei TPM), wegen dem mir auch die Jedi-Padawan-Reihe besonders gefiel.

Ein Yoda hätte sich da an Obi-Wans Seite nicht unbedingt gut gemacht.


Wie bei Maul ist es nur leider schade, dass er halt gleich wieder weg ist, aber das war halt notwendig.


Aber gerade dadurch wird auch der Eindruck verstärkt, dass schon vor Episode 1 einiges passiert ist und macht gleich Lust auf das EU.
 
Ohne Qui-Gon würde Anakin nicht von Obi-Wan ausgebildet werden! Wie Mike schon richtig erkannt hat! Außerdem finde ich seinen Charakter sehr Interesant und er fasziniert mich durchaus immer und immer wieder! Außerdem hätte er wie Neigel7477 (Klassenkamerad von mir wir Telefonieren während dem schreiben) (Seite 5) schon sagte auch verdient in The Clone Wars seinen Auftritt zu bekommen!
LG Laurin :jango:shia:
 
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