ROGUE ONE Reviews & Fazit

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Mal eine Frage an die orginal synchronisiert Fans. In nicht einem Beitrag liest man das die deutsche Synchrostimmen gut waren, sei es TFA oder jetzt RO.
Warum schaut ihr in deutsch wenn ihr doch wisst das orginal ist besser?
Ich fand die Synchro eigentlich auch ziemlich gut, bis auf Vaders Stimme, ich werde mich wahrscheinlich nie an seinen neuen Synchronsprecher gewöhnen.
Im generellem ist es aber so, dass eine Synchro nie so gut wie das Original sein kann, da es eben immer Unterschiede zwischen Sprachen gibt die sich nicht 100% korrekt übersetzen lassen. Wörter sind oft ambig und haben deshalb versteckte Doppeldeutigkeiten, dadurch gehen oftmals Wortwitze verloren, auch Sprichwörter lassen sich oft nicht gut übersetzen. Speziell wenn es Neologismen sind, die sich für einen speziellen Film ausgedacht wurden.
Im generellen gilt die deutsche Synchronisation, speziell auch was Lippenbewegungen angeht, als sehr gut und wird gelobt. Deshalb weicht die deutsche Synchro auch öfters mal von wortwörtlichen Übersetzungen ab, und nimmt lippensynchrone Übersetzungen, die dann eher sinngemäß statt genau sind.
 
Ich finde bei Rogue One halt einfach die Stimmen schlecht gewählt. Dass die Übersetzung nicht immer alles beinhalten kann, geschenkt, das ist ja auch schwierig. Aber die Stimmen passten teilweise gar nicht. Obwohl ich gar nicht alle Trailer und TV-Spots gesehen habe, habe ich direkt beim ersten Schauen gedacht, dass es seltsam klingt. In der OV fiel mir dann ein großer Unterschied auf, als Krennic die ersten Wörter gesagt hat. Bei ihm fand ich es sehr auffallend, dann noch bei Saw Guerrera (der in Original zwar auch seltsam spricht, aber nicht so lächerlich wirkt), bei Bodhi (zu hoch in der deutschen Fassung und wirkt dadurch noch nervöser), bei Cassian natürlich (der in Original einen starken spanischen Akzent hat) und bei K2-SO, der für mich auf deutsch fast wie C-3PO klingt. Vader hat mich lustigerweise gar nicht gestört, bin aber auch kein großer Vaderfan.

Ich werde RO sicher nochmal auf deutsch sehen, zum einen aus organisatorischen Gründen (viel mehr Termine und Kinos möglich), zum anderen möchte mein Mann lieber in die deutsche Fassung. Mal schauen, ob ich sie dann immer noch als so unpassend empfinde oder ob es mit der Gewöhnung besser wird.

Bei TFA hat mich die Synchronisation übrigens nicht gestört, auch bei den meisten anderen Filmen nicht. Klar ist die Originalversion besser, weil es halt die Originalversion ist, aber so unpassend wie diesmal habe ich die Synchro selten empfunden.
 
Ich finde auch das Martin Kautz sehr gute Arbeit geleistet hat,überrascht war ich nur das der Mann so jung ist immerhin ist er von 1979.Wie auch immer er kam überraschend gut an Heinz Petruo ran.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde die deutsche Synchro ist in Ordnung. Leider bietet sich mir aktuell keine Gelegenheit den Film im Original zu sehen, aber das die Synchro weit besser als bei den Prequels ist, steht für mich außer Frage... die fand ich schon ***** bevor ich die Originalfassung gesehen hatte. Ich denke die Synchro ist auch besser als bei TFA.... da liegen bei Hux schon Welten zwischen der dt. Stimme und dem Original.

Fand ich eigentlich ganz erfrischend dass alle akzentfrei Deutsch sprachen. Um ehrlich zu sein nervt mich nämlich diese "er ist Chinese, er muss das 'r' lustig sprechen" Einstellung die man oft in Filmen hat.

Akzente in deutscher Synchro funktionieren oft nicht, teilweise nur unfreiwillig komisch. Hat man ja bei der PT gehört (lächerliche Neimoidians, schwer fragwürdige Gungans). :D Oder nach zwei Staffeln Fear the Walking Dead, wegen denen es mir die Schuhe auszieht wenn ich nochmal diesen aufgesetzten spanischen Akzent höre. :speechless:

Wobei das mit den Akzenten in Star Wars im Original auch nicht immer so gut funktioniert.... vor allem weil mans in TCW völlig übertrieben hat.
 
Wobei das mit den Akzenten in Star Wars im Original auch nicht immer so gut funktioniert....

Also, bei TFA und RO funktioniert's so gut, dass ich genau deshalb gar nicht plane, die Filme jemals in der deutschen Synchronisation zu sehen. Grundsätzlich finde ich aber, dass wir im deutschsprachigen Raum nichtsdestotrotz Glück haben; in Polen gibt es auch für AAA-Produktionen nur ein monotones Voice-Over. Und ich schwöre, es muss seit Jahrzehnten immer derselbe Sprecher sein, denn es klingt immer gleich.
 
Sehe gerade, dass ich hier noch gar nichts geschrieben habe. :D War letzten Sonntag im Film.

Er hat mir wirklich außerordentlich gut gefallen, sogar besser als Episode 7 aus dem letzten Jahr. Die Schauplätze waren überwältigend, die Figurenkonstellation interessant und die Inszenierung erwachsener als die offizielle Saga. Das alles hat zu einem erfrischenden Erlebnis geführt, dass mich in seiner ungezwungenen Erzählweise wirklich begeistert hat. Für mich der bisher einzige neue "Star Wars"-Film, der mit der Ur-Trilogie bzw. im Besonderen mit "Das Imperium schlägt zurück" ganz klar mithalten kann. Kleinen Minuspunkt gibt es für Tarkins CGI-Gesicht...sowas sollte heutzutage eigentlich etwas besser gehen. Vielleicht ist den VFX-Artists die Zeit weggerannt und sie bessern für die Blu-Ray-Version aus.

Ich bin inzwischen der Meinung, dass ich von solchen Spin-Off-Filmen (mit Cameos der Alt-Stars) deutlich mehr sehen kann als von den offiziellen Fortsetzungen der Saga.

9,5 / 10
 
Akzente in deutscher Synchro funktionieren oft nicht, teilweise nur unfreiwillig komisch. Hat man ja bei der PT gehört (lächerliche Neimoidians, schwer fragwürdige Gungans). :D Oder nach zwei Staffeln Fear the Walking Dead, wegen denen es mir die Schuhe auszieht wenn ich nochmal diesen aufgesetzten spanischen Akzent höre. :speechless:

Wobei das mit den Akzenten in Star Wars im Original auch nicht immer so gut funktioniert.... vor allem weil mans in TCW völlig übertrieben hat.

Funktionieren sie nicht oder nutzt man sie einfach nur nicht richtig? Die PT bspw. finde ich ist ein schlechtes Beispiel, die Neimodianer sind doch vor allem lächerlich, weil sie halt lächerliche Feiglinge sind und die Gungans haben keinen Akzent, das ist ja kein französisch dadrin oder russisch, sondern einfach eine idiotische Grammatik und die Gungans halten mit Jar Jar ja auch als Comic Relief her. Ich will sicher nicht sagen, dass das immer super ist aber ich denke, wenn das im englischen mit den Akzenten funktioniert, funktioniert das bei uns auch. Ist ja ein und dasselbe, das größte Problem ist denke ich wenn es zu gefärbt und bemüht ist und einfach nicht mehr natürlich wirkt. Grundsätzlich von der Synchro fand ich die gesamte PT durch besser. Ich denke, Rogue One habe ich ein mal auf deutsch gesehen und werde ich in Zukunft höchstens noch im TV damit sehen und das werde ich eventuell mit einer BluRay vermeiden, da ich nach dem Kino wirklich unzufrieden war und das ist echt selten der Fall.
 
So nun auch mein Fazit:
Ich bin an den Film herangegangen wie ich eine TCW Episode schaue oder ein SW Spiel spiele.
Zunächst mal das Positive:
-Während mir TFAs Optik überhaupt nicht gefiel, schafft es Rogue One tatsächlich das Flair der OT aufzufangen, z.B durch die Bildschirme usw..
Auch die Schauplätze passten gut zum "used future" Stil. Trotzdem gab es auch Mut "neues" auszuprobieren wie Scarif oder die Asteroidenstadt (ich glaub es hieß Wobani?)
-Vader war perfekt im Film. Nicht zu viel, nicht zu wenig und dennoch genial inszeniert. Ich war zuerst negativ überrascht, dass nicht Schöne synchronisiert hat und fürchtete schon wieder eine neue Stimme - doch ich finde es gut, dass sich Martin Kautz an Petruo orientiert hat. Daher eine gute Wahl.
-Tarkin. Für mich absolutes Highlight. Wirklich gut gemachtes CGI und auch die deutsche Stimme ist wirklich gelungen.
- Action war natürlich auch gut, es macht einfach Spaß auch mal eine wirklich große Schlacht in dieser Ära zu sehen. Bodenkämpfe auch spannend gezeigt
-Orson Krennic, interessant und hat seine eigene Persönlichkeit. Steht meinen Lieblingsimperiumsoffizieren Tarkin oder Veers in nichts nach. Wobei auch sein Charakter mehr Potential gehabt hätte. Er müsste nicht so stark als "böse" gezeigt werden.
-Allgemein sind Rebellen Allianz und das Imperium stark inszeniert. Rebellensenatoren fand ich auch gut. Bail, Mothma, Dodonna hier hat man gut aufs Detail geachtet.
- Galen Erso und sein Einfluss auf die Zerstörung des Todessterns
- Saws Rebellengruppe als Extremisten- überraschendes Plot Element
- Der Tod des Rogue One Teams
-Kein dümmlicher Marvel/TFA Humor. Der Humor mit K2-SO ist jetzt zwar nicht super witzig, aber vor allem zerstört er nicht die Ernsthaftigkeit des Films, was ich aufgrund der Nachdrehs befürchtete
-Cassian und sein Konflikt. Gemeinsam mit Bodhi Rook die gelungenen Charaktere der Crew.
-Das Gedankenlese Alien
-Recycelter Gold Leader aus ANH von 77? Cool

Das Negative:
- Jyn war zum Glück keineswegs überpowert wie Rey, sondern meist glaubhaft. Symphatisch war sie aber auch nicht.
- Im Team, wie im ganzen Film eigentlich kaum Aliens und erst recht kaum Bekannte. Klar insgesamt dürfen es in der Allianz nur wenige sein - aber der Crew oder Saws Team hätten mehr gut getan.
- Ich fand Chirrut mit seinem Spruch schlicht nervig. Baze Malbus war da besser, aber die beiden wurden scheinbar nur hinzugefügt um den chinesischen Markt zu bedienen. Und in Chirruts Fall daran zu erinnern, dass es die Macht gibt. Die Beziehung zwischen den beiden war allerdings gut gemacht. Doch die Crew insgesamt hat bei mir keine Begeisterung ausgelöst
- Leia ( toll, dass sie da war, ABER) nahm an der Schlacht von Scarif passiv teil????? Also Episode IV hat da keineswegs ein solches Bild vermittelt. Eine ähnliche Ungereimtheit wie die bei der PT, nur finde ich bei R1 gravierender, da IV ja unmittelbar anschließt. Ist zwar nicht schlimm oder so, hätte man aber besser lösen können, vor allem da es keinen erzählerischen oder dramaturgischen Vorteil gebildet hat.
-Ich habe vom Soundtrack nicht viel erwartet, schließlich stammt er von Giacchino. Dennoch war er überraschend nichtssagend.
-Cassians idiotisches Überleben am Ende, als er Orson tötet.
- Admiral Raddus und seine Flotte als Ackbar 2.0 . Hier hätte man was interessanteres machen können

FAZIT
Handlung hätte vielleicht doch etwas mehr rausholen können. Zwar gibt es einige überraschende positive Dinge, aber insgesamt bleibt die Story auf dem Niveau von so mancher Klonkriegsepisode von Staffel 1 oder 2 von TCW. Gut, aber kein Highlight der Star Wars Storys. Da der Film optisch und natürlich auch von der Action einiges bieten kann - würde ich sagen, dass das Projekt SpinOff für mich mit so manchem Abstrich gelungen ist. Und es gab auch ein paar WOW Momente, einfach Szenen die für mich "richtig SW" waren, etwas, dass TFA kaum bis gar nicht bietet.
 
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Ich hatte nach den Trailern keine hohen Erwartungen mehr an R1 - und die wurden erfüllt. Der Film hat ein grundlegendes Problem: Er ist mehr ein Prequel zu ANH als ein Sequel zu ROTS. Die künstlerische Vision der PT geht ihm völlig ab. Und damit das, was Star Was für mich aus anderen Filmen heraushebt. Ich wollte jetzt gerade einen längeren Text schreiben, in dem ich genauer auf Handlung, Charaktere etc. eingehe, aber dabei ist mir aufgefallen, dass es ohnehin nur auf ständiges "Finde ich nicht gut" hinausläuft. Ich kann das nicht viel detaillierter beschreiben, was mir alles missfällt. Deswegen erspare ich mir und euch das einfach und verbuche den Film als überaus belanglose EU-Geschichte. Einzig gefallen haben mir eigentlich Saw und seine Partisanen. Da hätte ich gerne noch viel mehr von gesehen. Besonders schön fand ich die Anspielung auf Che Guevaras Asthma Probleme. Ansonsten wurde auch der CGI-Tarkin meiner Meinung nach unglaublich gut umgesetzt. Das war es dann aber auch schon an guten Eindrücken. Ich bin nicht enttäuscht, da ich es zum Glück kommen gesehen und lange überlegt habe, überhaupt ins Kino zu gehen. Irritiert bin ich aber schon, wie der Film hier und anderswo so überragend wegkommen kann. Es gibt ja bisher nahezu keine Negativstimme dazu. Da bin ich dann schon froh, dass eine Fortsetzung von vornherein kategorisch ausgeschlossen wurde.
 
Er ist mehr ein Prequel zu ANH als ein Sequel zu ROTS.

Ich dachte genau das soll der Film sein, wenn es maßgebend um die Erbeutung der Todessternpläne geht.. :verwirrt:

Bei einem Sequel zu ROTS würde ich mir viel eher Anfänge zur Rebellion (von mir aus auch die Abspaltung von Saws radikaler Truppe) und die Jagd von Vader nach den letzten Jedi wünschen. Insbesondere jetzt wo ich noch mal gesehen habe, wie ein Vader abgehen kann. :D
 
Ich fands super das die das so gemacht haben udn habs eigentlich die ganze Zeit gehofft das man am Schluss die TantiveIV sieht wie sie die Pläne auf die ein oder andere weiße bekommen.
 
Die künstlerische Vision der PT geht ihm völlig ab. Und damit das, was Star Was für mich aus anderen Filmen heraushebt.
Eine eigene künstlerische Vision hatten weder Abrams noch Edwards. Ich finde jedoch, dass Edwards eine ernsthaftere und modernere Vision von Lucas, die dieser für die OT hatte nachgeahmt und erweitert hat. Und dies ist ihm wirklich gelungen. Zudem hat er auch so manches aus der PT verwendet, z.B Mustafar. Und viel mehr hätte auch nicht sein müssen, denn das hätte dann nicht mehr so gut als "direkt vor IV" gepasst . Jedoch fehlt dem Film natürlich völlig der mythologische und mystische Aspekt, der für einen Episodenfilm elementar ist. Da es aber ein Spinoff ist, ist dieser Schritt passend. Gleichzeitig bedeutet es aber auch, dass der Film daher NIE an die Qualität/Bedeutung oder an die Besonderheit der klassischen Trilogie und in Teilen auch der PT heranreichen kann. Das kann man als Durchschnittskinogänger gut finden, denn wenn man SW aus dem Film entfernt bleibt ein typischer Hollywoodblockbuster mit der Ausnahme, dass am Ende alle sterben. Viele Kritiken überbewerten den Film.
Objektiv ist er, zumindest meiner Meinung nach, oberer Durchschnitt und besser als TFA. Als SW Fan ist es eine optisch tolle EU Geschichte, mit diesmal gelungen eingesetztem Fanservice.
Es wäre besser gewesen, hätte Lucasfilm zuerst R1 gedreht, dann hätte man die volle Ladung Nostalgie in einem Film, in den sie reingehört und in dem sie Spaß macht und gleichzeitig eine halbwegs gute Story mit durchschnittlichen Charakteren erzählt wird. Dann hätte man für die Sequel Trilogie neue Wege gehen können.
 
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@Cacau

Der Film spielt nur sehr kurze Zeit vor ANH, also gut 20 Jahre nach RotS. Warum sollte er also mehr wie die PT als die OT aussehen?
Vom Look habe ich gar nichts geschrieben. Es geht mir um den Stil. Und der hat nichts mit der in-universe-Zeit zu tun. R1 ist für mich nun einmal genauso belanglos geworden wie die OT auch. Weder die allgemeine Handlung noch die einzelnen Charaktere interessieren mich wirklich. Aber Disney scheint mal wieder alles richtig gemacht zu haben. Insofern habe ich da auch kein Problem mit. Hauptsache, sie versemmeln Episode 8 nicht.
 
Von mir gibt es nach zwei Sichtungen eine 8 von 10.

Sehr viel besser als erwartet. Habe vor paar Monaten noch über die Rebellengruppe geschimpft, weil so mir von den Trailern her wie ein A-Team Abklatsch vorkam, aber nach diesem Film muss ich sagen, dass man alles sehr gut in Szene gesetzt hat mit der Rebellion. Mehr habe ich zum Film nicht zu schreiben, weil darüber eh schon alles gesagt wurde, was ich ansonsten nur wiederholen würde.
 
Naja, was "Visionen" betrifft könnte ich jetzt Helmut Schmidt zitieren, aber lassen wir das. ;)

Rogue One fühlt sich jedenfalls deutlich mehr wie ein Prequel zu den alten Teilen an wie es die Episoden 1-3 je im Stande waren, und das erkenne ich den Filmemachern schon groß an.
 
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