ROGUE ONE Reviews & Fazit

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    198
Uiuiui. Ich hätte gedacht, das hier das Echo etwas negative ausfällt.
Bis auf wenige Einzelszenen, fand ich den film Scheiße.
Ich weiß die Einzelfilme sollen nen eigenen Stil aufweisen, dieser war für mich nicht mit Star Wars vereinbar. Is ja auch ok so.
Aber vom Star Wars zu sprechen, den man bereits letztes Jahr sehen wollte? Mir fehlte eigentlich alles, was einen Star Wars Sagafilm ausmacht. Dieses gewisse Magische fehlte einfach. Ja man wirf erwachsen, aber darum muss doch Star Wars seine Magie nicht verlieren, die Ep7 so schön für mich noch transportiert hatte.
Wie ich schon meinte, werfe ich dem Film dad nicht vor, da er ja anders sein sollte, nur die Aussagen.
Wolltet ihr wirklich einen Sagafilm, also EP7, der völlig ohne diese Magie daherkommt und nur ein knallharter Kriegsfilm ist?
Ich nicht. Für einzel is das ok so. Aber eine Episode muss doch schon etwas anderes bieten =(
 
Uiuiui. Ich hätte gedacht, das hier das Echo etwas negative ausfällt.
Bis auf wenige Einzelszenen, fand ich den film Scheiße.
Ich weiß die Einzelfilme sollen nen eigenen Stil aufweisen, dieser war für mich nicht mit Star Wars vereinbar. Is ja auch ok so.
Aber vom Star Wars zu sprechen, den man bereits letztes Jahr sehen wollte? Mir fehlte eigentlich alles, was einen Star Wars Sagafilm ausmacht. Dieses gewisse Magische fehlte einfach. Ja man wirf erwachsen, aber darum muss doch Star Wars seine Magie nicht verlieren, die Ep7 so schön für mich noch transportiert hatte.
Wie ich schon meinte, werfe ich dem Film dad nicht vor, da er ja anders sein sollte, nur die Aussagen.
Wolltet ihr wirklich einen Sagafilm, also EP7, der völlig ohne diese Magie daherkommt und nur ein knallharter Kriegsfilm ist?
Ich nicht. Für einzel is das ok so. Aber eine Episode muss doch schon etwas anderes bieten =(

???

Was genau willst Du eigentlich sagen? Dass der Film scheiße ist? Oder dass der Film scheiße ist weil Du dachtest er würde die gleiche Magie transportieren wie die Episoden?
Wieso sollten wir eine Episode VII wollen, die ohne Magie daherkommt? Episode VII ist doch schon ein Jahr lang da und gibt mir genau die Magie die ich von einem Episodenfilm erwarte.
Rogue One tut das nicht, und auch genau das habe ich erwartet, deswegen ist es doch dennoch ein Star Wars Film für mich...ich raff grad überhaupt nicht was Du eigentlich möchtest ;)
 
@Darth Gollum und @Sol

Ich habe ja auch geschrieben, das ich ihm das mit der Magie nicht vorwerfe.
Warum ich ihn schlecht fand, habe ich nicht ausgeführt, weil das gar nicht der Grund für meinen Beitrag war. Das war mehr, damit er in diesem Tjread eine Rechtfertigung hat, da es ja um die Meinung ging. Also habe ich meine Eingebaut.
Kurz. Ich finde ihn schlecht, aus diversen Gründen. Ich kann aber damit leben, dass er so gut ankommt, Geschmäcker halt.

Worum es ging... und was ich auch geschrieben habe. ...
Mich veruwndern die Aussagen, die man wirklich sehr oft liest, besser als EP7 und vor allem "Der Film den Star Wars Fans sich bereits letztes Jahr gewünscht hätten" also der Seitenhieb gegen 7 und der sehr deutliche austauschwunsch wenn man es so nennen will. Lieber ein Film wie Rouge one als Ep7 als TFA nun.
Das kann ich halt nicjt verstehen, da er sich ja, zurecht, sehr weit von den Sagafilmen abhebt. Genauso wie es evtl ein Western tun wird oder der Schmugglerfilm. Das is völlig ok, egal ob einem der einzelfilm nun gefällt oder nicht. Nur eben als Sagafilm, möchte ich halt schon diese gewissen Elemente, die Rouge One halt nicht hat, drin haben.
Klarer was ich meinte?
 
Du verwechselst da ein paar Sachen... für mich ist R1 ein guter Film, TFA aber nicht. Ich hätte mir für TFA auch einen guten Film gewünscht, aber keinen R1... wenn ich jetzt sage, dass ich "endlich wieder einen SW Film habe, der mir gefällt" heißt das aber nicht, dass ich einen Kriegsfilm wie R1 anstelle einer Saga-Episode wünsche.

Du wirfst hier sehr viel in einen Topf, um dein Argument durchzuboxen habe ich den Eindruck ;)
 
Du verwechselst da ein paar Sachen... für mich ist R1 ein guter Film, TFA aber nicht. Ich hätte mir für TFA auch einen guten Film gewünscht, aber keinen R1... wenn ich jetzt sage, dass ich "endlich wieder einen SW Film habe, der mir gefällt" heißt das aber nicht, dass ich einen Kriegsfilm wie R1 anstelle einer Saga-Episode wünsche.

Du wirfst hier sehr viel in einen Topf, um dein Argument durchzuboxen habe ich den Eindruck ;)

Ich habe doch gar kein Argument, welches ich durchboxen will :-/
Mich hat nur diese Aussage irritiert.
Und die lautete nun ja desöfteren, auch nicht mur hier, "Der Film, den ich mir letztes Jahr gewünscht hätte"
 
Ich mag beides, TFA und RO, letzteres möglicherweise lieber. Ersteres ist ein klassischer Episodenfilm mit ein wenig zu viel Anleihen aus den alten Filmen. RO experimentiert dagegen sehr viel, fühlt sich dadurch erfrischend an. Beide Filme verzichten dabei erfreulicherweise weitgehend auf Fremdschämszenen, die für mich Teile der Prequels heutzutage unansehbar machen. Von daher bin ich mit beidem eigentlich zufrieden.
Oder sagen wir es mal so: Von Star Wars Filmen die nach so Beinahe-Katastrophen wie den TCW-Pilotfilm in die Kinos kommen hätte ich noch vor ein paar Jahren viel schlechteres erwartet.
 
Ich denke dass die meisten Fans TFA und R1 gut fanden. Warum auch nicht. Wenn man von der oberflächlichen Einteilung mal weg geht, von totaler Mist bis unglaublich super, dann sind beide Filme einfach gut gemacht. Und liefern wirklich ein überdurchnittlichers Kinoerlebnis.
Bei R1 gibts nur weniger ehemalige EU Fans die rumfrusten und den Film überhaupt nicht objektiv beurteilen können oder wollen.
 
Das ist noch immer rein subjektiv. Für mich war TFA von der Unterhaltung her eben nur durchschnitt, weil er einen bereits bekannten Plot nahm und viel zu oft fast 1:1 kopierte. Die einen finden es gut, die anderen eher weniger. Handwerklich ist er sicherlich gut gemacht, über alles andere kann man aber nach wie vor trefflich streiten.

Auch Rogue One ist handwerklich auf top Niveau, bringt aber zusätzlich wirklich was neues mit. Es war für mich endlich mal wieder eine neue Kinoerfahrung im alten & vertrauten Universum. Und natürlich kann und darf es auch Leute geben, die den Film kritisieren. Rogue One wirkt vor allem zu Beginn anders als das, was man gewohnt ist. Ich kann durchaus nachvollziehen, das der eine oder andere da so seine Probleme hat.

PS: Frohe Weihnachten euch allen:-).
 
Mir taugt RO extrem gut. Fast hätte ich das Gefühl eines sagafilms. Aber irgendwas, nennen wir es Magie, hat gefehlt zu meinem Glück. Ep 1-6 hatten dieses Gefühl extrem. Tfa nur wenig da zu sehr Kopie. Aber immerhin etwas. Doch RO war echt super, hatte viele tolle Momente und Ideen und kann ich als Spin of voll akzeptieren. Ich hätte eher so ein Gefühl als würde ich eine Geschichte aus dem EU sehen. Und zwar eine verdammt gute.
 
Ich kann nur sagen, so eine Action hätte auch bei Episode II sein müssen, eventuell ein kleine Tüpfelchen mehr, dann hätte es auch den Namen Clone WARS verdient.
Bei Rogue ging es ja "Nur" um die Pläne und da ging es gut ab so wie ich es für mich Erhofft hatte. Keine Weichspülerei mehr :)

Was den Andang betrifft, war´s natürlich nen NoGo, absolutes Fail. Und die Musik hätte ebenfalls Besser sein können, die beiden Sachen sind das einzige dicke Minus für mich.
 
So mit ein paar Tagen Abstand muss ich sagen, dass es mir inzwischen ähnlich geht. Anfangs hätte ich TFA, ohne zu zögern, den Vorzug gegeben, aber mittlerweile bin ich mir da nicht mehr so sicher.
Komme gerade aus dem Kino. Das 2. Mal schauen hat mich auch wieder ziemlich umgehauen.
TFA mag ich sehr, R1 hat mich aber wieder komplett in "mein " Star Wars zurück gebracht.
Kann so weiter gehen.

Habe auch mehr auf die Details geachtet. Die erste Vorstellung in 3D hat mich zum Schluss schon etwas angestrengt. Nun in 2D war es für mein Auge wesentlich angenehmer.
 
Uiuiui. Ich hätte gedacht, das hier das Echo etwas negative ausfällt.
Bis auf wenige Einzelszenen, fand ich den film Scheiße.
Ich weiß die Einzelfilme sollen nen eigenen Stil aufweisen, dieser war für mich nicht mit Star Wars vereinbar. Is ja auch ok so.
Aber vom Star Wars zu sprechen, den man bereits letztes Jahr sehen wollte? Mir fehlte eigentlich alles, was einen Star Wars Sagafilm ausmacht. Dieses gewisse Magische fehlte einfach. Ja man wirf erwachsen, aber darum muss doch Star Wars seine Magie nicht verlieren, die Ep7 so schön für mich noch transportiert hatte.
Wie ich schon meinte, werfe ich dem Film dad nicht vor, da er ja anders sein sollte, nur die Aussagen.
Wolltet ihr wirklich einen Sagafilm, also EP7, der völlig ohne diese Magie daherkommt und nur ein knallharter Kriegsfilm ist?
Ich nicht. Für einzel is das ok so. Aber eine Episode muss doch schon etwas anderes bieten =(

für mich hatte rogue one viel mehr magie, nostalgie, OT flair oder wie man es auch immer nennen mag, als episode 7. von episode 7 war ich enttäuscht, rogue one konnte mich trotz einiger schwächen, voll überzeugen. ich war richtig überrascht wie gut er letztendlich war. die cameos....einfach herrlich :-D weder 1-3 noch 7 lösten solche gefühle in mir aus. für mich der gelungenste film seit der OT
 
Ok dann auch mal mein Senf. Habe den Film am ersten We gleich gesehen und nun wohl genug Sacken lassen.
Ich fand den Film super, hab na 8 von 10 gegeben. Der Anfang war mit etwas zu hektisch und wirr. Vielleicht legt sich das beim zweiten mal sehen. Auch die beiden Hauptfiguren Cassian und Jyn ließen mich doch ziemlich kalt, wodurch das Ende eher von der Inszenierung her Emotionen entlockte, als von der Tatsache, was mit den beiden passiert. Ich mocjte wirklich jeden aus dem Team lieber als die beiden. Wünsche mir von jedem ein Rebelsauftritt ^^
Zur zweiten Hälfte wurde eig auch alles bereits gesagt. Ganz stark Inszeniert. Mega Raumachlacht und perfekt an ANH angeknüpft. Dazu tolles OT feeling.

Der Vergleich mit TFA fällt mir da eher schwer.
Ich liebe TFA einfach. Aber welcher mir nun besser gefällt?
Die Filme sind so unterschiedlich. Was sie sein sollen, was sie sind, wann sie entstanden, wo sie spielen etc. etc.
Ich hatte halt nie ein Problem, dass TFA nach einer Ära in der die Prequels das Fandom so massiv gespalten haben, diese aber das Hauptbild (sowohl inhaltlich als auch Designtechnisch) ausgemacht haben, sich auf das 40 Jahre zurückliegende Original anlehnt. Andere Filmreihen machen das in viel kürzeren Abständen ...Terminator kopiert das Original eigentlich in jedem Film. Mal mehr mal weniger aber das Konzept ist immer das Gleiche gewesen voll mit Referenzen.
Nachdem fast 20 Jahre die PT Ära herhielt musste man die Leute nun auf eine Fortsetzung der OT vorbereiten, mit völlig neuen Figuren und Ausgangslage. Da ist das ANH Grundkonzept halt Sinnvoll um neue, PT und OT Fans zusammen abzuholen. Der Grundstein ist gesetzt. Neue Welt eingeführt...neue Figuren im SW Universum angekommen. Solange man nun mit 8 und 9 neue Wege geht.
Zudem kann man in jeder "1:1 Kopie aus ANH" viele unterschiede finden, wenn man sie aufbröselt.

Wo R1 bei mir mit OT Designs/Figuren etc punktet, tut das TFA als Fortsetzung dieser.
Daher fällt es mir schwer mich zu entscheiden. Am Ende bekommt wohl TFA den Vorzug, da er die langerhoffte Fortsetzung von RotJ in Filmform ist und ich Rey, Finn und Poe sowas von in mein Herz geschlossen habe. Ich habe bei Figuren im Film wirklich wirklich selten gesehen, dass die Chemie so stimmt. Ich freue mich einfach jedesmal Poe und Finn interagieren zu sehen und nehme ihnen die Freundschaft sofort ab. Das Trio hat das Zeug zu meinen Lieblingsfiguren zu werden, wobei R1 da halt bei den Hauptfiguren eher versagt hat.

Dennoch sage ich einfach, ohne mich festzulegen, dass ich einfsch beide Filme verdsmmt stark finde.
 
Ich mag TFA auch sehr aber TFA bietet einfach sehr viel mehr Angriffspunkte als R1. Das fängt schon beim, für mich, schlechten Pacing an und endet im völlig unnötigen DSIII. Bei R1 seh ich irgendwie überhaupt keine Angriffspunkte, der Film hat, für das was er ist, alles richtig gemacht.
 
SW-Filme zeichnen sich irgendwie für mich auch dadurch aus, dass sie einige Fehler haben, die ich auf dem Papier als gravierend bezeichnen würde – fehlende emotionale Bindung an Anakin in der PT, eklatante Schwachstellen beim Bau des Todessterns, viele (unnötige) Parallelen zu vorigen Teilen –, die ich aber beim Schauen sehr schnell verzeihe, weil dafür andere Dinge für mich so viel besser funktionieren als in vielen anderen Filmen. Neben dem starken Gespür für visuelle Einprägsamkeit und der grundsätzlichen Epik des Ganzen ist es einfach so, dass jeder SW-Film immer so seine Szenen hat, in denen er mich emotional mit voller Wucht packt. So merkwürdig die Handlung in Episode II sein mag: Szenen wie jene, in der Anakin und Padmé in die Arena geführt werden, sich vor hunderten Geonosianern dem fast sicheren Tod nahe küssen und John Williams sein „Across the stars“ in voller Lautstärke kraftvoll erklingen lässt, führen dazu, dass ich mir auch Episode II immer und immer wieder anschaue.

Bei „Rogue One“ ist es nun so, dass da auf dem Papier viele Ideen sind, die, wenn ich es mir so durchlese, absolut einschlagen: Dass nun erläutert wird, warum der Todesstern in Episode IV eigentlich diese eklatante Schwachstelle besitzt, führt direkt zu einer Aufwertung von „A new Hope“ und bietet genau den Stoff, den ich mir für diese Zwischenfilme erhoffe. Ähnliches gilt auch für die Tatsache, dass man zwar naturgemäß näher an der OT dran ist, aber auch ein paar gute Hiebe in Richtung PT setzt – Bail Organa und Mustafar sind da wohl die Musterbeispiele. Meine Hoffnungen an einen Anthology-Film werden indes dadurch erfüllt, dass die Helden einfach ganz anderer Natur sind als in den Episoden (sie sind nicht so überhöht, ihr Handeln ist nicht so offensichtlich vom Schicksal geprägt usw.) und auch auf den Opening Crawl verzichtet wurde. Sogar bzgl. der Musik wurden einige meiner Hoffnungen erfüllt: Es ertönen tatsächlich die Soundtracks der Bösen, wie wir sie aus Episode IV kannten…

Wer ein wenig Gespür für die üblichen Argumentationsgänge in Reviews mitbringt, wird schon wissen, worauf das hinausläuft: Obwohl „Rogue One“ also auf dem Papier sehr gute Ideen hat, ist es bei ihm also umgekehrt wie bei den (bisher) sieben SW-Episoden. Teilweise liegt das daran, dass zwar die oben genannten Punkte erfüllt werden, sie aber in der Ausführung nicht immer in voller Gänze durchgedacht sind: Ich frage mich beispielsweise, weshalb man überhaupt Krennic nimmt, wenn er von Anfang an zeigt, dass er nichts mehr mit dem Programm zu tun haben möchte.

Was die Anlehnung an die PT angeht, ist halt zu sagen: Schön, dass Mustafar zu sehen ist, aber wenn man es so verfremdet, dass man sich auch hier nicht sicher war, dass das Mustafar sein soll, ist halt etwas zu viel am ursprünglichen Design gedoktert worden. Bail Organa wird am Anfang etwas zu unmotiviert mit anschwellender Musik auf voller Bildfläche gezeigt, ohne etwas zu tun zu bekommen und erhält dann aber einen sehr unspektakulären, hastigen Abschluss, bei dem der Spruch „Ich würde ihr mein Leben anvertrauen“ bitterböse Ironie ist, wenn man bedenkt, dass es Leias Schweigen ist, weswegen dann Alderaan hochgejagt wird. Gut, dass man Jar-Jar nicht eingebaut hat, ist eher so ein Ding, dass ich nur als Nachbeben des kurzen Gerüchts, er sei wirklich im Film enthalten, schade fand. Dass man die Geonosianer aber nicht mit einer Silbe erwähnt hat, ist für mich einfach ein Versäumnis. Kein Fehler, aber ein Versäumnis.

Was die Anlehnung an die OT angeht: Hier hat man ebenfalls auf dem Papier alles richtig gemacht. Vader ist zu sehen, bekommt aber nur zwei bzw. drei Szenen, die aber alle sehr schön intensiv sind. Problematisch an der jetzt schon legendären letzten Vader-Szene finde ich allerdings, dass sie im Kontrast zu einer ähnlichen Szene in Episode IV steht, in der Vader aber einfach nur seine Sturmtruppen vorschickt – allerdings kann ich das irgendwie noch verzeihen, denn es ist nun einmal eine sehr intensive Szene geworden. Dennoch wirken beide Vaderszenen einfach eher so, als wären sie eine Fanfilm-Idee gewesen. Insbesondere Vaders Schatten, bevor man ihn wirklich sieht, nachdem kurz vorher eh ein Herr-der-Ringe-Sch****vergleich stattgefunden hat, wird einfach auch sehr lange gezeigt. Und ein paar andere OT-Anspielungen, z. B. ein mit einem donnernden Schrei abstürzender X-Wing, wirken im Umfeld eines ansonsten doch sehr auf „anders“ getrimmten SW-Films plötzlich ungewohnt trashig.

Dass der Opening Crawl fehlte, wurde von mir, wie oben gesagt, sehr begrüßt. Allerdings hätte man durchaus konsequenter sein können, denn das berühmte „Es war einmal vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxis“ wirkte dadurch sehr deplatziert. Die Titeleinblendung selbst erinnerte dann etwas zu sehr an „The Clone Wars“ und war einfach zu schlicht, um den Opening Crawl würdig zu ersetzen. Hier hätte man sich etwas anderes einfallen lassen müssen. Und auch die Musik war leider abseits der bekannten Themen einfach einfallslos. Klar, es kann so sein wie bei Episode VII, wo ich die Musik beim ersten Mal Gucken irgendwie auch nicht einprägsam fand, beim zweiten Mal aber plötzlich viel mehr Themen raushörte, aber irgendwie wirkt es nach dem ersten Mal auch schlechter als die Musik von Episode VII nach dem ersten Mal.

Das klingt bisher vielleicht alles etwas negativer als es gemeint ist, aber da scheint bei mir vielleicht die Enttäuschung durch. Die ist vor allem deswegen so groß, weil Episode VII letztes Jahr so ziemlich viele Hoffnungen, die ich an einen neuen SW-Film stelle, mit Bravour gelöst hat und auch hier in der Umfrage RO einfach besser abschneidet. Enttäuscht bin ich einfach darüber, dass „Rogue One“ am Ende so „normal“ geraten ist.

Ich meine, ja, es war klar, dass er – und das war ja auch die Aufgabe – einen anderen „Drive“ haben würde als die Episoden, aber ich freute mich auf etwas, das halt innerhalb von SW etwas Besonderes sein würde. Ist es in diesem Sinne auch, aber halt um den Preis, dass es sich allgemein gesprochen halt um einen Film handelt, der in vielen Belangen „normal“ ist. Es ist einfach ein normaler Film, den man mal gucken kann, während man gerade abschalten will. Es ist ein normaler Film, bei dem man nicht allzu viel verkehrt macht, wenn man ihn mal im Free-TV schaut. Es ist aber auch ein normaler Film, bei dem ich einfach nicht davon ausgehe, dass ich ihn so häufig sehen möchte wie andere SW-Teile. Es ist einfach ein normaler Film, der mich nicht auf die Art und Weise aufbauen kann, wie es andere SW-Filme immer vermochten. Und weil er so normal ist, kompensiert er auch nicht die Schwächen, die er – wie jeder Film – nun einmal auch hat.

Zu diesen Schwächen gehört insbesondere, dass ich an einer eigentlich wichtigen Stelle die Motivation der Hauptcharaktere nicht verstehe. Wir haben also Cassian, der Jyn nicht vertraut und nicht dabei haben will, sie aber direkt nach Eadhu mitnimmt und ihr plötzlich doch vertraut. Ich habe einfach nicht verstanden, woher Cassians Umschwung kommt. Das blieb mir völlig vorenthalten.

Wie sieht es nun mit einer Wertung aus? Als ich ein, zwei Tage nach dem Kino sehr enttäuscht dachte, dass ich hier mal voten möchte, habe ich 4 Punkte gevotet. Mittlerweile sehe ich auf RO wieder mit etwas mehr Milde zurück und finde in einem anderen Forum, in dem es üblicherweise bis zu 6 Sterne gibt, die übersetzten 2 Sterne irgendwie "zu wenig", würde aber an dieser Stelle auch nicht über 4 Punkte hinausgehen wollen. Zumindest aktuell nicht. Wie gesagt: Eine Nach-Kino-Sichtung ist jetzt überraschenderweise doch schon fest geplant...

Und: Eine spektakuläre Sache, über die ich nur staunen kann, gibt es in diesem Film aber doch, dank der es sich lohnt, nun einmal genauer über die Zukunft des Kinos nachzudenken: Wie Peter Cushing wieder auf die Leinwand gezaubert wurde, ist mehr als beeindruckend. Irgendwann einmal habe ich gelesen, dass die besten CGI-Effekte diejenigen sind, bei denen man es nicht merkt, wenn man es nicht weiß. Ich kenne nun bereits mehrere Leute, die es nicht wussten und es auch nicht gemerkt haben. Und auch ich, der es wusste, habe eigentlich nur zwei, drei Aufnahmen gefunden, bei denen ich es wirklich gemerkt habe. So unverschämt mittelmäßig der Film war: Dem Team, das für Tarkin zuständig war, gönne ich den Oscar für die besten Effekte vom ganzen Herzen.
 
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