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So auf den ersten Blick sieht das Tagebuch nicht schlecht aus. Bin mal gespannt, wie es weiter geht. Kaffee-Flecken und dergleichen werden da sicherlich noch einiges mehr bringen.
Das hat Dyesce auch schon befürchtet... wäre schon toll, wie Liss ihre gütige Hälfte erwürgt, sie dann wieder als Untoten auferstehen läßt, nur um sie nochmal genüsslich zu erwürgen
Dann hat Liss quasi einen Dauerwürger, wo andere einen Dauerlutscher haben, oder was?
Ach ja... hängt zwar noch davon ab wann, aber demnächst gibt's mal wieder eine Rezension von mir. (Muss gerade nur noch durchs Lektorat und danach freigeschaltet werden. ^^)
Genau... Kaffeflecken, Wasserschaden, bissi Asche und dergleichen und schon schaut das gelebt aus. Soll aber "natürlich kommen", wenn ich schon nen guten Teil geschafft habe von der Sache
Nicht ganz... ich werde halt ab und an mal auf was schon geschriebenes was kleksen oder an passenden Stellen mal was ankokeln ^^ Aber es soll noch lesbar sein und eben nur etwas "geliebt" aussehen.
Ich kenne die Moleskingrößen (Hab selbst eine Zeit lang in einem der A6-Äqiuvalente Tagebuch geführt). Die haben ja von DinA6 bis DinA3 entsprechende Bücher in der Produktion.
Daher halt mein Interesse, welche Buchgröße das jetzt in der Realität ist. (Leider hilft mir da dein Link nicht weiter.)
Nicht wirklich... die Figuren simulieren in manchen RPGs (wie etwa bei D&D) einfach die taktische Position der Figuren, wenn es denn zu einem Kampf kommen sollte. Die Tabeltop-Elemente sind desshalb mal mehr und mal weniger im Mittelpunkt...
Das neueste Abenteuer meiner Jugendzentrums-Runde, das bekanntlich über 200 Jahre vor "Von Helden und Schurken" spielt:
Der Schnee fiel dicht in den südlichen Wäldern Cromshells, als sich die kleine Gruppe Abenteurer durch den Sturm kämpfte, keine zwei Meter in das weiße Gestöber blicken könnend.
Tage waren vergangen, seitdem sie den Kampf gegen die Hobgoblins geschlagen hatten und sicher ruhte der abgeschlagene Kopf des Schamanen in der Ledertasche Kerdrestals. Ihr Weg führte nun nach Norden, um das Kopfgeld vom Königshaus zu fordern, doch stellte sich das Wetter nun anscheinend gegen die wackeren Helden. Kalt war es und seit Tagen hatten sie kein Tier mehr zum Jagen erblickt. Zitternd und immer müder werdend, stapften sie mit schweren Schritten durch den hohen Schnee und versuchten, sich im Blizzard nicht noch weiter zu verlieren. Denn zwei ihrer Gefährten hatten sie bereits im dichten Gestöber aus den Augen verloren und alles Suchen und Rufen half nichts: der Goblin Dexxter und Logoty - seines Zeichens Meisterdieb - blieben verschwunden.
Dieter kam schon bei jedem Schritt ins Straucheln und die anderen bereiteten sich schon darauf vor, den entkräfteten Knappen tragen zu müssen, als vor ihnen ein Licht in der stürmischen Dunkelheit aufblitzte. War dort eine Hütte? Gar ein Gasthaus, das mit einer wärmenden Stube und weichen Betten lockte?
Schnell näherten sich die Abenteurer und erblickten zuerst dicke Seile, die aus der Schneedecke heraus ragten, dann eine feste Planenwand, die im Sturm hin- und hergeweht wurde. Ein großes Zelt türmte sich vor ihnen auf, doch damit hatte keiner gerechnet: ein Zirkus hatte sich mitten in der Wildnis an dieser Stelle einquartiert.
Einen Hinterhalt vermutend, beratschlagten sich die Gefährten eiligst, wurden aber von einer Person überrascht, die durch den aufwehenden Eingang des Zirkuszeltes kurz beäugte, dann nach hinten Kunde von den Neuankömmlingen tat und die kleine Gruppe dann direkt ansprach. Sie sollten hinein ins warme Zelt kommen, wo sie sicher vor dem eisigen Wetter wären.
Vorsichtig betraten die Abenteurer das große Zelt und sahen in der Manege um ein kleines Feuer herum gute drei Dutzend Personen stehen, die alle nach fahrendem Volke aussah. Ein dicklicher Mann in abgewetzten Frack trat mit roten Backen auf sie zu und hieß sie herzlichst willkommen. Er fragte, was die Reisenden bei einem solchen Wetter denn in diesen Wald führen würde, doch nach einem kurzen Getuschel und warnenden Blicken verriet die kleine Gruppe nichts über ihren Auftrag und den wertvollen Kopf in ihrem Besitz. Der Mann stellte sich als Anton Bäuchelbräu vor und er erklärte, sein Zirkus wäre schon in den meisten Städten des Landes für seine Kunststücke und Attraktionen berühmt. Er verwies auf einen Magier, mehrere Tierdomteure, Feuerspeier, die bärtige Lady, Seiltänzer, exotische Tänzerinnen und andere Gaukler, die nun begannen, den erschöpften Helden eine heiße, kräftig schmeckende Suppe auszuschenken.
Auch ein wortkarger Schwertschlucker, der mit verschränkten Armen an einem der Zeltmasten stand und eine grellbunt angezogene Närrin, die auf dem Hochseil saß und alles grinsend beobachtete, fielen den wachsamen Abenteurern auf... noch trauten sie dem Frieden nicht und Bäuchelbräus Freundlichkeit wirkte auf viele wie eine gut platzierte Falle.
Doch verschwand dieses Gefühl über die Stunden, die sie im Inneren des Zeltes verbrachten und sogar Dieter und Preston, die sich zum Schein zwischen den leeren Zuschauerbänken schlafen gelegt hatten, um möglichen Dieben ihre Arbeit zu erschweren, ließen nach einigen Stunden von ihrem Plan ab, während sich Quado über die wackelige Strickleiter eines Mastes nach oben zur Närrin hangelte, nur um mit anschauen zu müssen, wie sie sich grinsend über das Hochseil von ihm entfernte, sich dann nach unten schwang und dort der versammelten Mannschaft einen Witz über einen Elfen, einen Menschen, einen Halbling, einen Stamm Kannibalen und verschiedenen Früchten erzählte, der im Grunde ziemlich gegen Quados kleinwüchsiges Volk ging. Doch er mochte sie und lächelte nur über die Frechheit, die sie an den Tag legte.
Immer wieder wurde durch den Sturm die Zeltplane aufgeweht und immer wieder eilten die Zirkusleute herbei, um die Lücken zu schließen. Die Tiere wurden hereingebracht, damit sie auch einen warmen Platz am Feuer haben konnten und während nun eine Gruppe Gänse aufgeregt zwischen den vielen Anwesenden schnatterte und sich Dieter gerade mit der schönen Tänzerin Ezara etwas weiter von den anderen Weg unterhielt und seinen Arm schon um ihre Schultern gelegt hatte, hörte man plötzlich das Fluchen des Barbaren.
Wütend schimpfte er, daß der Kopf des Hobgoblin-Schamanen verschwunden war und er ihn nirgends finden konnte. Die zornigen Blicke der Helden wanderten zu den verwunderten Zirkusleuten. Schnell wurden die Stimmen lauter und die Worte beleidigender und als Dieter sein Schwert zog, um die Klinge auf Bäuchelbräu zu richten, geriet die Situation außer Kontrolle. Die bärtige Lady wollte sich schon schützend vor den wimmernden Direktor stellen, als Dieter mit einem schmerzerfüllten Schrei seine Waffe fallen ließ. Glühend heiß war sie geworden und als nun auch Preston einen schnell aufgelegten Pfeil auf den des Feuerspruches verdächtigten Zirkusmagier (der aber nur angsterfüllt zurückwich und einige Karten aus seinen weiten Ärmeln verlor) und Quado einen Armbrustbolzen auf die bärtige Lady richtete, durchzog ein gellender Schrei das Zelt. Alle hielten sich betäubt die Ohren zu und mußten sich beherrschen, die eben verspeiste Suppe nicht wieder herzugeben, während die Närrin, die wieder das Hochseil erklommen hatte, alle warnte, nichts Unüberlegtes zu tun.
Doch wo war der Kopf, wenn nicht in den Händen eines Diebes aus den Reihen der Zirkusmannschaft? Der Streit brach erneut aus und in dem Moment, als Kerdrestal Bäuchelbräu anschrie, daß der Kopf nicht von selbst das Weite gesucht haben könne, schließlich wäre er tot, öffnete sich erneut die Eingangsplane des Zeltes und ein halb verwester Halbork, ein abgebrochenen Kurzschwert quer durch seinen Schädel gestoßen, betrat wankend die helle Manege.
Ezara fing an, panisch zu schreien und als Preston seinen Speer nach vorne schleuderte und den untoten Halbork verfehlte, bemerkten die Helden, in welcher Gefahr sie sich überhaupt befanden. Denn der Speer, der durch den dunklen Eingang verschwunden war, tauchte nun wieder von Seite zu Seite schwingend auf, war er nun in der verrottenden Brust eines durchlöcherten Braunbären verankert. Wie viele Untote waren dort draußen?
Doch die Närrin begann nun, schmutzige Limmericks und rassistische Kommentare auf die Unholde hinabzuschreien und verwirrt durch die mit Magie geschwängerten Worte torkelten Halbork und Bär in die Lücken zwischen den Zuschauerbänken.
Quado entzündete einen seiner Armbrustbolzen und Xederano zog sein meisterhaft geschmiedetes Schwert, rannte nach vorne und schlug damit dem untoten Halbork den linken Arm ab. Ein gut gezielter Pfeil von Preston ließ den wandelnden Toten seufzend zu Boden sinken.
Mit seiner schweren Axt gerüstet sprang nun auch Dieter nach vorne und hieb auf den Bären ein, der unter den Schlägen zusammen sackte, doch konnte der Knappe weitere Untote vor dem Zelt erblicken, die sich langsam dem Eingang näherten.
Kerdrestal und Xederano sprangen in das Schneegestöber außerhalb des Zeltes und nutzten die immer noch für sie wirkenden Hohngesänge und Beleidigungen der Närrin, um sich eine kleine Niesche in die feindliche Heerschar zu schlagen.
Doch die Flut der Wiedergänger endete nicht und aus der Dunkelheit des Sturmes drangen bereits die schweren Schritte eines gewaltigen Wesens, das sich dem Zelt näherte. War dies ein untoter Riese? Oder gar einer der wieder auferstandenen Drachen? Wie sollten sie diesen Kampf gewinnen?
Quado, der seinen brennenden Bolzen durch den Eingang hindurch einem der Untoten in die Seite gejagt hatte, sah nun, wie die Närrin mit ihren Verhöhnungen auf dem Hochseil stoppte und die Wiedergänger anschrie, daß sie sich nicht mit Kimberley der Aberwitzigen anlegen sollten und das Herz des Halblings schlug etwas höher. Kimberley hieß sie also und trotz dem sie ein Mensch war, gefiel sie ihm doch sehr.
Unten war aber weiter der Kampf am Toben und während Elfenkrieger und Barbar weiter den Eingang bewachten und sich gegenseitig Deckung gaben, dazu der ein oder andere Feuerpfeil des Nordmannes einen der Untoten in Brand steckte und dennoch immer mehr wandelnde Tote in das Licht des Einganges stolperten, bemerkten Dieter und Quado, wie Bäuchelbräu schuldbewußt in eine Richtung starrte. Sie folgten seinem Blick und sahen den immer noch mit verschränkten Armen dastehenden Schwertschlucker, der sich bis dato nur wenig gerührt hatte.
Auch Preston bemerkte die Verwunderung seiner Gefährten und sprang mit einem Satz zu dem großen Mann, der ebenfalls nicht auf ihn reagierte. Bei näherer Betrachtung fiel dem Ritter jedoch auf, daß sein Gegenüber blasse Haut und leblose Augen hatte und kein Atemzug seine Brust anhob. Nur ein nun grünlich leuchtendes Amulett um seinen Hals wirkte fast schon lebendig und eine Eiseskälte ging von dem unheiligen Objekt aus, das die Abenteurer zuerst für eine einfache Kette gehalten hatten. Was ging hier vor?
Nun war auch Dieter zur Stelle und während Bäuchelbräu noch um Einhalt bat, schlug er mit seiner Axt dem Schwertschlucker das Haupt vom Leibe.
Mit einem Griff hatte Dieter das grüne Amulett in seiner Hand und gierig sah er auf den leuchtenden Stein in seiner Hand, während die Untoten langsam in die Manege eindrangen und die schweren Schritte immer näher kamen. Sogar der zuvor zu Fall gebrachte Halbork und der Bär waren wieder dabei, aufzustehen...
Beherzt ließ sich Quado die lange Strickleiter hinab gleiten, zog seinen Dolch und stieß diesen am entsetzten Dieter vorbei ins Zentrum des mächtigen Steines. Ein leichtes Klirren war zu hören, der nebelige Schimmer verschwand aus dem Objekt und alle Wiedergänger fielen wie nasse Säcke in sich zusammen. In der Dunkelheit hörte man den bebenden Sturz eines massiven Körpers.
Der Fluch war gebrochen und ein schluchzender Bäuchelbräu kniete sich über die Leiche des Schwerschluckers, die bärtige Lady ihn aufmunternd auf den Rücken tätschelnd.
Sie erklärte den Abenteurern, daß der Klingenkünstler vor einigen Monaten verstorben sei, als er ein Langschwert den falschen Weg nach unten gestoßen hatte und da kein vergleichbarer Ersatz gefunden werden konnte, hatte der Zirkusdirektor bei einem kundigen Zauberer dieses Amulett erstanden, das aber anscheinend leider nicht nur den Artisten, sondern auch gleich alle Toten in seinem Umkreis herum wiederbelebt. Niemand hatte mit solchen Folgen gerechnet...
Die Abenteurer nickten und während Xederano die halbelfische Hochseilläuferin Elina beruhigte und sie mit seinem lächeln umspielte, Quado dem Knappen, der nun auch gefallen an der Närrin gefunden hatte, sagte, daß Kimberley viel zu anständig für Dieter sei und er sich lieber weiter auf Ezara konzentrieren sollte und die anderen sich vom Schrecken des plötzlichen Angriffes wieder beruhigten, suchte Kerdrestal immer noch fluchend den Kopf des Schamanen. Was war mit diesem geschehen? Wer hatte den wertvollen Schädel entwendet? Oder war er wahrhaftig durch die Magie des Amulett von sich aus entflohen?
Grimmig stand er in der Manege und sah von einem Fleck zum anderen. Quado trank bereits Bier mit der Närrin, die ihn aber eher wie einen guten Freund und nicht wie einen potentiellen Verehrer behandelte und Dieter und Ezara bewegten sich eng umschlungen auf eine abgelegene Stelle im Zeltinneren zu... als Ezara einen Schrei von sich gab und Dieter seine Axt zog. Doch sie waren mit dem Schrecken davon gekommen: der Kopf des Schamanen war auf die Schulter der Tänzerin gefallen und lag nun leblos vor den Füßen des Knappen.
Seufzend nahm er ihn auf und gab ihn an Kerdrestal zurück, während die anderen dem Barbaren rieten, von nun an besser auf den Kopf aufzupassen.
Doch vorerst wollten sie die Wärme des Zeltes und die Gastfreundschaft der Zirkusleute genießen. Während die Leichen in den Schnee befördert wurden und Kimberley noch so manchen Witz über Barbaren und Tavernen machte, war zum ersten mal seit langer Zeit so etwas wie Gemütlichkeit in der kleinen Gruppe eingekehrt...
Die Jungs waren von Kim doch sehr angetan und verstört zugleich
Bestes Kommentar dieses Abends:
Quado zu Dieter: Kimberley hat viel zu viel Anstand für dich!
Der neue Abenteuerbericht zum längst abgehandelten Legacy-Ära-Abenteuer "Traufe" (bzw zum zweiten Teil dieses Abenteuers) ist endlich fertig... mein Dank geht an Raidi, der diesen Teil der Geschichte dokomentiert hat
Enjoy!
Was bisher geschah: die Flüchtlinge sind nach dem Ausbruch des Sith-Imperialen Krieges auf der "Nabrina's Dream" untergekommen und haben die Rollen einiger fiktiver Punkmusiker angenommen, um sich so durch die imperialen Kontrollen schmuggeln zu lassen...
Mit einem Ploppen sprang der Korken aus der Flasche Schaumwein - nicht der edelste Tropfen, aber das Beste, was Li im Moment zu bieten hatte, dank der dreisten Aktion seines "Onkels".
Zusammen mit zwei Gläsern stellte Li die Flasche neben das Bett, welches er - hauptsächlich wegen der Optik - mit einer edlen Seidendecke bezogen hatte.
Er warf einen kurzen Blick auf seinen Chronometer - Jilix sollte bald sein.
Er durchstöberte noch einige seiner Datendiscs nach passender Musik und wurde nach ein paar Minuten fündig. Der Abend konnte beginnen.
Es dauerte nicht lange, bis ihm ein Surren an der Sprechanlage verriet, dass Jilix vor seiner Tür stand.
Schnell schwang er sich in eleganter Pose auf sein Bett und bat seinen Besuch mit honigsüßer Stimme herein.
Mit einem Zischen öffnete sich die Tür und Jilix betrat das Zimmer. Sie hatte sich etwas passenderes für den Abend angezogen - etwas aufreizender, aber nicht allzu freizügig - denn schließlich wollte sie ihrerseits ein wenig mit dem inkognito-reisenden Großindustriellen spielen.
Auf eine einladende Geste hin setzte sie sich zu Li auf's Bett. Nach ein wenig koversationellem Geplänkel lenkte sie die Unterhaltung nach und nach auf Lis Hintergund und den Grund für seine Reise auf diesem Schiff. Li beharrte dabei auf seiner Geschichte, er wollte einfach nur so viele unterschiedliche Welten wie möglich besuchen, um seinen Wissensdurst zu stillen. Dann rückte er etwas näher zu Jilix und fügte sanft hinzu, dass er dennoch hoffte, die Reise würde noch etwas länger dauern.
Jilix lächelte und wollte gerade etwas erwidern, als sich die Tür öffnete und Gujan in den Raum hineinplatzte. Mit offenem Mund starrte sie Li und Jilix an, dann schüttelte sie den Kopf und erklärte, dass es einige Komplikationen gäbe und die Reise länger dauern sollte. Dann machte sie auf dem Absatz kehrt und verschwand wieder aus dem Zimmer.
Einen kurzen Moment war es still, dann aber wandte sich Jilix wieder Li zu, grinste ihn verschmitzt an und sagte, dass die Reise nun wohl tatsächlich länger dauern würde.
Li näherte sich daraufhin mit seinem Gesicht Jilix' immer mehr an und sprach dabei schon fast flüsternd, dass sie sich dann etwas suchen mussten, um sich die Zeit zu vertreiben. Dabei knipste er unbemerkt die Musikanlage an, und zu sanften, aber dennoch etwas beschwingten Klängen küsste er die Spionin hingebungsvoll.
Silas und Roon debatierten noch immer darüber, welche Szene in welchem "Speeder des Todes"-Teils denn nun die Beste war, während Zuri durch die verschiedenen Holo-Kanäle durchschaltete, bis sie plötzlich luftanhaltend inne hielt. Auch die anderen sahen sich nun an, auf was die Lurmen gestoßen war.
Es handelte sich um eine offene Übertragung einer Überwachungskamera, und zwar jene aus Lis Quartier. Und so konnten Zuri, Husskar und die beiden Jedi mitansehen, wie eine aus ihrer Mitte sich mit diesem Schnösel zu einem Keuel verknotet auf dessen Bett wälzte - das Ganze zu bösartig bissigen Komentaren von Gujan, Kixi und Fil.
Schon nach kurzer Zeit wollte Roon diesem "Treiben" nicht weiter beiwohnen, und so schlug er seinem Schüler Silas ein spätabendliches Training vor; um nicht aus der Form zu geraten.
Nach einigem gedanklichen Hin und Her entschied sich Silas, dem Vorschlag seines Meisters zu folgen, und die beiden begaben sich in den Hangar. Dort verschoben sie einige Kisten und Teile des Band-Equipments, um ausreichend Platz zu haben.
Um sich nicht noch mehr Probleme zu schaffen, als sie ohnehin schon hatten, entschieden die beiden Jedi, ohne ihre Lichtschwerter zu kämpfen und sich allein auf ihre Fäuste - und selbstverständlich die Macht - zu verlassen.
Silas nutzte die höflich förmliche Art seines Meisters, sich vor seinem Gegner zu verbeugen, aus, und schleuderte mit der Macht eine Metallkiste gegen seinen Meister. Dieser bemerkte den fiesen Trick jedoch noch rechtzeitig uns nutze seinerseits die Macht, um die Kiste aufzuhalten und stattdessen seinem ehrenlosen Schüler entgegen zu schmettern. Ein Kräftemessen der Geister entstand, welches dadurch beendet wurde, dass Silas seine Taktik änderte, die Kiste an sich vorbeilenkte und auf seinen Meister zu stürmte, um ihn mit Fausthieben einzudecken. Roon konnte den Schlägen jedoch mit Leichtigkeit ausweichen und landete dabei sogar einige Treffer bei Silas. Nach kurzer Zeit gab Silas auf und bat seinen Meister, das Training zu beenden, woraufhin Roon ihm noch mit der Macht einen leichten Schlag vor den Hinterkopf gab und sich dann abwandte.
Silas hatte aber keinesfalls vor, seinem Meister den Sieg zu überlassen und so versuchte er, seinem Meister hinterhältig in den Bauch zu schlagen, was dieser jedoch bemerkte, Silas' Faust abfing und den Arm seines Schülers schmerzhaft auf dessen Rücken drehte.
In dieser unangenehmen Position hielt Roon Silas dann für einige Augenblicke, bis dieser sich nun aufrichtig seinem Meister ergab. Sie beschlossen, genug Training für diesen Tag gehabt zu haben und verließen den Hangar.
Auf dem Weg zurück zu ihrem Quartier liefen die beiden Jedi Jilix über den Weg.
Nachdem das muntere Treiben mit Li vorüber war und sie nicht mehr erwartet hatte, noch weitere Informationen aus dem seltsamen Pasagier heraus zu bekommen, wollte sie sich zurück zu ihren Kameraden begeben, um mit ihnen die nächsten Schritte zu besprechen.
Kurz berieten die drei sich über die aktuelle Situation und begaben sich dann gemeinsam zur Bordküche, auf der suche nach Kaffee, da es sich mit diesem besser denke ließe, wo sie dann auch Husskar und Zuri trafen. Ganz wohl war ihnen allen nicht dabei, während einer Reise mit unbekanntem Ziel auch noch irgendwo in der Galaxis festzustecken, also machten sich die beiden Jedi auf, Gujan näher zur derzeitigen Position des Schiffes und der geplanten Reiseroute zu befragen - und Silas rühmte sich damit, dass er den Weg zur Brücke kannte.
Sie betraten den Lift zur Brücke, und als sich die Türen öffneten, blickten sie in die erstaunten Gesichter von Gujan und Grom.
Gleichermaßen charmant wie aufdringlich begrüßte Silas die Kapitänin, der daraufhin Wut und Sadismus ins Gesicht geschrieben standen und die drauf und dran war, die beiden sofort über die Luftschleuse von der Brücke werfen zu lassen - oder es besser noch selbst zu tun.
Doch durch die behutsame und trottelig freundliche Art von Roon gelang es den Jedi doch, von Gujan zu erfahren, wo sie sich denn genau befanden: im Mid Rim am Correlian Run nahe des Hydian Ways.
Als die Jedi ihre Informationen erhalten hatten, fragte Silas Gujan ganz unverblümt, ob sie denn erneut mit ihm schlafen wollte - am besten gleich, woraufhin diese mit einer knappen, ernsten Bemerkung den Herglic anwies, die beiden "hinaus zu begleiten".
Die folgende Woche verlief recht ereignislos, ja sogar ziemlich langweilig, weswegen die Passagiere für ihre eigene Unterhaltung sorgten. Die beiden Jedi kümmerten sich um ihr Training, was zu einem Zwischenstand von 3:2 für Roon führte, wenn Silas nicht gerade damit beschäftigt war, nackt vor Gujans Zimmer auf die Kapitänin seines Herzens zu warten, nur um dann von ihr den Herglic auf den Hals gehetzt zu bekommen.
Li, der dieses Trauerspiel sehr wohl mitbekam, besuchte den enttäuschten Jedi mit einer Flasche Schnaps, wusste er doch, wie schwer es manchen Menschen fiel, einfach "loszulassen". Unangenehm wurde es dem Firmenerben jedoch, als Silas im boshaften Spaß begann, ihn anzuflirten, und so wurde das gemeinsame Besäufnis doch schneller beendet, als geplant.
Husskar überredete seine Kameraden sowie ein paar Crewmitglieder, unter anderem Nira, Kixi und Fil zum Sabacc Spielen und gewann dabei immerhin um die 1.500 Credits. Auch ließ Nira keine Gelegenheit aus, um mit Husskar zu flirten, worauf dieser aber einfach nicht anspringen wollte.
Jilix nutzte die Zeit, um an ihren Archiven zu arbeiten und auch Li und Onkel Mushi zeigten sich fleißig, da sie ihre Sternenkarten nach möglichen schnelleren Routen durchsuchten, jedoch keinen wirklichen Erfolg erzielen konnten, da an jeder Ecke das Imperium Kontrollen durchführte.
Hierüber konnte auch das recht lieblos gestaltete Bankett, zu dem Gujan als Entschädigung für die Verzögerung einlud, nicht hinweghelfen.
Und so dümpelte die "Nabrina's Dream" noch fünf weitere Wochen durch den Raum, ohne dabei relevante Distanz zurückzulegen.
Es war nicht zu erwarten, dass die Reise sich in nächster Zeit in irgendeiner Form beschleunigen könnte und außerdem gingen die Vorräte langsam zur Neige. Ein Gutes hatte die Verzögerung jedoch: Das Spiel der "Shadows of Mindor" war mittlerweile auf einem halbwegs annehmbaren Level angelangt.
So war es nicht verwunderlich, dass der Anblick der imperialen Kontrollstation 42 für einige der Reisenden durchaus willkommen war - existierte hier schließlich die Zivilisation mit all ihren Vorzügen wie Treibstoff, Vorräte und Unterhaltung fernab von unechten Musikgruppen.
Als das Schiff in die Nähe der Station kam, wurde es sofort von ein paar imperialen Schiffen abgefangen. Eine weitere Kontrolle folgte, während der die falsche Band so tat, als würde sie gerade jammen.
Nachdem die imperialen Soldaten die Ausweise der Bandmitglieder genauso sorgfältig wie ihre vielen Vorgänger überprüft hatten und zurück auf die Station verschwunden waren, machten sich Jilix und Li zum wiederholten Male daran, Kixi und Fil bei der Suche nach Wanzen zu unterstützen. Roon und Silas widmeten sich wieder ihrem Training, Tilan Kwan kümmerte sich um das Raumschiffbaby und der Rest der Reisenden versuchte so wenig wie möglich im Weg zu stehen.
Gut zwei Stunden verstrichen so. Irgendwann fragte Li Gujan nach einem Einblick in ihre Raumkarten, der er die Positionen weiterer imperialer Stationen einsehen wollte. Gujans Aufzeichnungen halfen jedoch nur wenig weiter, und so beschloss der Spross der Baobabs, sich ein wenig auf der Kontrollstation umzusehen, vielleicht gab es ja noch die eine oder andere Möglichkeit, die Reise zu beschleunigen.
Onkel Mushi wandte hierbei noch ein, dass sie vielleicht in ihren Verkleidungen auf die Station gehen sollten, um ihre und die Tarnung ihrer Mitreisenden nicht auffliegen zu lassen. Widerwillig pflichtere Li seinem Onkel bei, statt aber die Kettenbehangene Kluft anzuziehen, kleidete er sich in einen ähnlichen, aber doch vornehmeren Anzug. Dann schritten die beiden am Hangar vorbei und durch die Schleuse auf die Kontrollstation…
…wo sie direkt in eine Gruppe Imperiale stolperten, die zu allem übel auch noch von einem recht hochrangig wirkenden Mann angeführt wurde. Sofort fixierte der Mann, wohl ein Offizier, Li. Hat das Manöver mit den flaschen Ausweisen dieses Mal nicht funktioniert?
Der Offizier holte tief Luft und streckte dann seine Hand Li entgegen. Dabei fing er an, sich in Bekundungen über seine Freude, solch berühmte Gäste bei sich haben zu dürfen, zu überschlagen. Noch nie war eine Musikgruppe auf seiner Station, geschweige denn eine so bekannte - nicht dass er selbst schon etwas von den "Shadows of Mindor" gehört hätte.
Auf jeden Fall musste die Band unbedingt ein privates Konzert geben. Am Besten noch an diesem Abend. Li war von den Huldigungen des Offiziers wie überfahren und konnte garnichts antworten. Sein schweigen wurde scheinbar aber als Befürwortung angesehen, da sich der Offizier überschwänglich bedankte und Uhrzeit sowie Ort der Vorstellung nannte.
Mehr als jetzt das Gesicht zu wahren, war für Li nicht mehr möglich, und so fing er sich, ließ all seinen Charm spielen und versprach dem Offizier, dass die "Shadows of Mindor" eine großartige Show liefern würden. Dann wandte er sich von den Soldaten ab und begab sich weiter auf die Station, während die Imperialen die "Nabrina's Dream" betraten.
In Li wuchs die Panik. Niemals konnten sie vor dem versammelten Offiziersstab der Station ein Konzert geben. Was er jetzt brauchte, war ein Kommunikationsterminal. Vielleicht konnte er die ganze Sache noch gerade biegen. Er wies seinen Onkel an, die Liste seiner Handelspartner zu durchsuchen und all jene zu nennen, die ihnen schnell aus dieser brenzligen Lage heraushelfen konnten. Nach und nach kontaktiert er alle möglichen Leute, mit denen er in der Vergangenheit gearbeitet hat und zu denen er noch Vertrauen haben könnte. Doch niemand konnte ihm wirklich weiterhelfen, wenn überhaupt eine ordentliche Verbindung zustande gekommen war. Leise fluchte er vor sich hin. Dies hatte alles keinen Sinn. Vielleicht funktionierte die Sache mit dem Konzert ja doch. Und vielleicht würden gefeierte Stars des Imperiums einfacher durch die vielen Blockaden kommen.
Nur eines war gerade sicher: Li brauchte erst einmal einen Caf. In der Nähe befand sich ein kleines Bistro, zu dem Li seinen Onkel trotz seiner Proteste hinzerrte.
Auf der "Nabrina's Dream" bemerkten die Flüchtlinge die imperiale Truppe, schenkten ihr jedoch keine größere Beachtung. Erst, als nach einigen Minuten Gujan in den Hangar kam und von einem Komandanten Wylcutt berichtete, der liebend gerne die Band kennen lernen wollte und sie alle um ein Konzert am Abend bat, zu diesem der freundliche Bandleader wohl schon zugesagt hätte. Mit einem fiesen Grinsen, welches Gujans Wut nur schlecht verschleierte, verschwand die Kapitänin sodann wieder.
Der Zorn brannte in den Reisenden auf. Wie blöd konnte dieser Schnösel nur sein? Dem musste wohl mal jemand ordentlich die Meinung sagen.
Keiner wollte nun mehr einfach nur im Hangar sitzen und abwarten. Alle zog es auf die Station. Zum Einen wollten sie Li umbringen oder zumindest schwer verletzen und zum Anderen wollten sie die letzten Stunden ihres Lebens nicht in einem versifften Hangar verbringen.
Sie mussten nicht lange suchen, und dann fanden sie Li auch schon mit Onkel Mushi an dem kleinen Bistro sitzend und einen billigen Caf trinkend.
Dies sollte das Fass nun völlig zum Überlaufen bringen. Erst brachte der Schnösel alle sinnlos in Gefahr und dann ging er sich auch noch seelenruhig Caf trinken. Mit der Macht lenkend bracht Silas die Caf-Tasse in Lis Hand zum Schwanken, so dass dieser sich die laue Brühe über seinen Anzug schüttete. Verwundert blickte er erst auf seine Hand, dann auf seine Kleidung und verzog sodann leicht angewidert das Gesicht.
Onkel Mushi schaffte es gerade noch rechtzeitig, Li vor dem wütenden Mob zu warnen, der sich ihm näherte, als auch schon das Schimpfen laut wurde. Lis peinlich-freundliche Ausflüchte sorgten lediglich dafür, dass nun auch Roon der Geduldsfaden riss und er nach dem arroganten Schönling schlug, welcher jedoch gerade noch dem Schlag ausweichen konnte.
Dieser kurze Ausbruch von Roon entzerrte die angespannte Lage und die Flüchtigen begannen, sinnvoll über die Situation zu sprechen. Sie besprachen das Für und Wider des Auftritts sowie mögliche Alternativen und Fluchtpläne.
Plötzlich verstummten alle. Während ihres gesamten Gesprächs konnte der Inhaber des Bistros jedes einzelne Wort mitanhören. Mit großen Augen starrte er die Gruppe an.
Schnell schaltete Silas und suggerierte mit Hilfe der Macht dem Mann, dass die Anwesenden keinesfalls irgendetwas verdächtiges Besprochen hätten.
Die Miene des Mannes veränderte sich jedoch nicht im Geringsten. Nach einigen Augenblicken aber wandte er sich ab und ging weiter seiner Arbeit nach. Scheinbar hatte Silas Erfolg mit seinem Gedankentrick.
Langsam erholten sich die Reisenden von dem Schock. Vorerst sahen sie keinen Ausweg aus ihrer misslichen Lage, und so wollten sie zumindest den Rest des Tages auf der Station
entspannen.
Während Li und Mushi noch den Rest der lauen Brühe austranken, begaben sich die anderen bereits in den Freizeitbereich der Station.
Dort wurde wirklich an alles gedacht. Ein künstlicher Garten war angelegt worden und rundherum befanden sich verschiedenste Einkaufsmöglichkeiten, Bars und Cafés sowie auch die ein oder andere Spielhalle - wohin sich Husskar sofort begab und Jilix ihm folgte.
Schnell fanden die beiden einen Sabacctisch, an dem sie mitspielen konnten und Husskar nahm die unglücklichen Imperialen nach bester Manier aus. Jilix gönnte sich den Spaß und die Möglichkeit, ihren Gefährten etwas genauer unter die Lupe zu nehmen und machte durch ihr vorsichtiges Spiel nur geringen Verlust.
Unterdessen durchstöberte Silas die Elektronikgeschäfte nach einem neuen Datapad. Möglichst viele unnötige Extras musste es haben, toll und modern aussehen und überhaupt einen bekannten Namen haben. Irgendwie störte es den Jedi-Schüler, dass der dümmliche Schönling mit einem megatollen Datapad herumhantierte, als wäre soetwas vollkommen alltäglich.
Nachdem er sich die verschiedenen Geräte genauestens angesehen und ihre Funktionen miteinander verglichen hatte, kaufte er einfach das teuerste, und ärgerte sich über den Verlust vieler Credits. Dafür hatte er nun etwas zum Angeben, was er auch sofort bei seinem Meister tat, den er zufällig auch an den Geschäften vorbeischlendern sah.
Li hat sich einige Minuten nach den anderen auch in den Freizeitbereich begeben und sich dort in einer Bar niedergelassen, die wohl von einigen höheren Imperialen zur Entspannung genutzt wurde. Von der Bar aus sah er an einem Tisch eine Offizierin sitzen, die ihm doch sehr gefiel, und warf ihr sein charmantestes Lächeln entgegen. Sie flüsterte daraufhin etwas der Frau zu, die bei ihr am Tisch saß, woraufhin diese sich kurz nach Li umsah und dann die Bar verlies.
Die Offizierin aber begab sich zu Lis Platz, lächelte ihn an und forderte ihn auf, die Bar schleunigst zu verlassen und sie nicht weiter zu belästigen. Ohne eine Reaktion abzuwarten, wandte sie sich ab und begab sich wieder zu ihrem Platz.
Li dachte natürlich nicht im Traum daran, dieses anmutige Geschöpf einfach von dannen ziehen zu lassen. Stattdessen versuchte er einzuschätzen, was für einen Drink die Offizierin wohl mögen könnte, bestellte diesen sodann und folgte ihr an ihren Tisch. Genau in diesem Moment betraten einige andere Offiziere die Bar und steuerten genau auf Li und das Objekt seiner Begierde zu. Die Ereignisse überschlugen sich und Li konnte sich nur noch genau daran erinnern, wie er um sich schlagend von den Offizieren aus der Bar geschleppt wurde.
Den Tumult nahmen auch Silas und Roon wahr und fanden es doch - der eine mehr als der andere - amüsant, wie dem Schnösel eine kleine Abreibung verpasst wurde. Als Li sich jedoch wieder aufraffte, seine Sachen zurechtzog und wieder ansetzte, die Bar zu betreten, griffen die beiden Jedi ein. Schnell erkannten sie, worauf es Li abgesehen hatte und Silas versuchte mit der Macht Lis sexuelle Bedürfnisse zu unterdrücken, doch musste er erkennen, dass sein Wille Lis Libido einfach nicht das Wasser reichen konnte.
Roon, der den kläglichen Versuch seines Schülers mitansah, nahm die Sache etwas konventioneller in die Hand. Er griff sich den Schönling und versuchte ihm den Ernst der Lage klar verständlich zu machen. Man konnte dabei direkt mitansehen, wie Li seine Optionen abwägte, doch erst als die Offiziere einige Sturmtruppen auf die kleine Gruppe hetzten, nahm er die Beine in die Hand.
Auf ihrem Weg zurück zum Schiff liefen die drei noch einmal Komandant Wylcutt über den Weg. Er tat noch einmal seine Freude über die Anwesenheit solcher Berühmtheiten kund und versicherte, dass alles zur Zufriedenheit der Band hergerichtet wird.
Li nutzte die Gelegenheit und beschrieb dem Komandanten die Dame, auf die er ein Auge geworfen hatte - hätte er diese doch gerne während des Auftritt im Publikum gesehen. Von Roon und Silas brachte ihm dies lediglich Seufzen und Kopfschütteln ein, der Komandant aber lachte auf und versichterte die Anwesenheit der jungen Frau.
Und so fanden sich alle in einem der großen Säle der Station wieder. Auf einer Bühne, kurz vor dem drohenden Konzert, das sie nicht geben wollten.
Zuri hat den Fehler gemacht, und durch den Vorhang auf das Publikum geblickt. Einige hochranginge Offiziere mit strenger Miene befanden sich unter den Zuschauern und ganz vorne mit einemn breiten Grinsen Komandent Wylcutt. Schnell wandte sie sich wieder von diesem Anblick ab. Wie sollten sie hier nur heil wieder rauskommen?
Die anderen waren dabei, ihre Instrumente zu stimmen und die Verstärke einzustellen - Husskar dabei etwas zittrig - während Gujan in bester Manier auf die Bandmitglieder einschimpfte und dann wütend zu ihrem Platz im Publikum stapfte, wo sich auch der Ewok Triba und der Herglic Grom befanden.
Die Stimmung war ziemlich gedämpft, besonders nach dem Anschiss durch Gujan, also hielt es Li für angebracht, seinen Bandkollegen etwas Mut zu machen. Er stellte sich auf einen der breiteren Verstärker und sprach den immer noch missmutig dreinblickenden Flüchtlingen Stärke mit den heroisch klingensten Worten, die ihm in diesem Moment einfielen zu.
Aber es zeigte Wirkung. Ob es nun wirklich seine Worte waren oder aber die anderen einfach nur belustigt waren von dem Bild des Ketten-behangenen, Reden-schwingenden Mannes auf einem Verstärker, der auch schon bessere Tage gesehen hatte; alle entspannten sich etwas. Vielleicht würde der Auftritt doch noch erfolgreich verlaufen.
Kurz darauf öffnete sich der Vorhang, Scheinwerfer wurden auf die Bühne gerichtet und im Publikum trat Stille ein.
Eine neue Welle des Lampenfiebers brach über die Band herein, doch konnten sich alle recht gut zusammenreißen - alle bis auf Silas. Ihm brach der Schweiß aus, seine Stimme war dünn und zudem drang auch noch ein lautes Fiepen aus seinem Mikrofon.
Bevor die Situation jedoch eskalieren konnte, hämmerte Husskar so laut er konnte auf sein Schlagzeug. Bass und Gitarre folgten und kurz darauf der Rest der Band. Zwar klang Silas, wenn man ihn dann doch einmal über dem ganzen Lärm, der sich Musik nannte, hörte, etwas schief und ein großer Teil des Textes war auch ziemlich genuschelt, doch schien dies bei dieser Sorte von Punkmusik nicht sonderlich aufzufallen.
Li entdeckte während dem Spielen seine Angebetete ein paar Plätze neben Wylcutt - im Arm eines grimmig dreinschauenden Offiziers. So machte Li ein paar Schritte an den Bühnenrand, damit die Offizierin seine Performance besonders gut sehen konnte.
Einige Lieder wurden gespielt und die Band war auf dem Weg zu ihrem Finale. Husskar donnerte wie ein Virtuose mit den Schlägeln auf sein Schlagzeug ein, Mushi griff in die Tasten, Roon, Zuri und Li shredderten ihre Riffs und Silas kreischte seine Texte voller Verachtung für Konsum, Monopole, den Staat und überhaupt alles dem Publikum entgegen.
Am anderen Rand der Bühne gab sich ein angewiderte Tilan Kwan dem Hintergrundgesang hin und stellte sich vor, an einem anderen Ort weit, weit weg zu sein. Und so war es nur Jilix, die, während sie bei Mushi am E-Board war, mitbekam, wie ein Sturmtruppler Wylcutt ein Datapad zeigte und dann auf Li deutete.
Mit einem Warnruf holte sie ihre Kollegen aus der darstellerischen Trance, als auch schon Wylcutt aufsprang und seinem Adjutanten Befehle zubrüllte, die auf der Bühne nicht zu verstehen waren.
Li sah, wie der vermutliche Freund der Offizierin nun ein noch breiteres Grinsen bekam und gestikulierend eine Schlägerei androhte. Mit aller Kraft riss Li noch einen letzten Akkord von den Saiten und warf dann sein Plektrum der Offizierin entgegen, wobei dieses genau in ihrem Dekolleté landete.
Dann gab es für einen Moment statisches Rauschen und Pfeifen und dann herrschte plötzlich Stille auf der Bühne.
Die Lichter im Saal wurden eingeschlatet und mehrere Sturmtruppen stürmten die Bühne.
Zuri war die erste, die die Flucht ergriff, doch die anderen folgten ihr schnell. Roon stürzte mit Hilfe der Macht einen Verstärkerturm von der Bühne und Li und Husskar schmissen den ankommenden Stormtruppen Gitarre und Drumsticks entgegen, bevor auch sie durch den Bühnenausgang verschwanden.
Jilix hatte sich unterdessen bis zu einem Sicherungskasten hindurchgedrängt und schoss nun mit ihrem Blaster, den sie versteckt bei sich trug, auf die Kabel. Sofort erloschen die Lichter im Saal sowie auch im anliegenden Gang. Der wenig später anspringende Notbeleuchtung sorgte in der aufkommenden Panik auch nicht für sonderlich gute Sichtverhältnisse. Als die gesamte Band den Saal verlassen hatte und sie auch noch erkennen konnten, wie Gujan und ihre Leute auf den Gang traten, blockierten Roon und Silas mit der Macht den Haupteingang zum improvisierten Konzertsaal. Jedoch tauchten nur wenige Augenblicke später Stormtruppen mit ihren Blastern im Anschlag am Bühnenausgang auf.
Gujan brüllte und gemahnte alle, sich schleunigst zum Schiff zurück zu ziehen, woraufhin ein fieses Grinsen ihr Gesicht zierte. Sofort sprintete auch der Rest los
.
Als die ersten Blasterschüsse links und rechts im Gang einschlugen, lösten Silas und Roon ihren Griff von der Eingangstüre und der Gang wurde von noch mehr Imperialen geflutet, die sich nun gegenseitig in die Quere kamen und den Flüchtenden als lebende Schilde dienten. Li warf ein Blick über die Schulter und wurde von Schuld übermannt. Sie hatten soeben das Todesurteil über unzählige Menschen verhangen. Da plötzlich merkte er einen kräftigen Zug an seiner Schulter und Nira zog ihn weiter den Gang entlang.
Weitere Blasterschüsse schlugen in die Wände ein, kurz, bevor sie die Schleuse zur "Nabrina's Dream" erreichten. Es wurde keinerlei Zeit mehr verloren. Kaum waren die letzten an Bord, legte das Schiff eilig ab und entfernte sich von der Station.
Durch die Fenster konnten die Flüchtenden beobachten, wie einige imperiale Schiffe bereits begannen, die Verfolgung aufzunehmen. Li fiel dabei ein Schiff besonders auf, welches in dem Getümmel aufgetaucht war. Es trug ein ihm nur allzusehr vertrautes Wappen, und leise grummelte er über die Verräter, die seinen Aufenthaltsort preisgegeben hatten. Jilix bekam dies genau mit und flüsterte Li ins Ohr, er sollte sich als Baobab bedeckter halten, wenn er inkognito reisen wollte. Damit ließ sie Li stehen und ging in Richtung der kleinen Bordküche, um sich einen Caf zu holen. Li wollte gerade etwas erwähnen, als die "Nabrina's Dream" in den Hyperraum sprang und er wegen der Erschütterung erst einmal Halt suchen musste.
Husskar fiel das verschwörerische Verhalten von Jilix auf, und da bezüglich Li noch immer etwas an ihm nagte, folgte er der jungen Frau um sie ein wenig auszufragen. Silas wiederum folgte Husskar, denn auch ihm kam dies alles äußerst seltsam vor.
Als die beiden in der Küche ankamen, unterhielt sich Jilix dort gerade mit Zuri. Husskar nahm Jilix zur Seite und sprach sie noch einmal leise auf ihren verdächtigen Mitreisenden an. Jilix wiederum gebot Husskar, mit ihr ein paar Schritte zu gehen, schließlich sollte nicht jeder gleich alles mitbekommen. Dann riet sie ihm, zu versuchen, Lis Gesicht einer der reicheren Familien der Galaxis zuzuordnen; genauer: den Baobabs.
Da machte es "Klick" in Husskars Kopf. Natürlich. Deswegen kam ihm der Schnösel so bekannt vor. Der Millionenerbe Vincent Baobab reiste mit ihnen und versuchte krampfhaft - und erbärmlich - seine Identität zu verbergen. Aber warum? Husskar setzte sich das Ziel, dies auch noch in Erfahrung zu bringen.
Silas versuchte unterdessen sein Glück bei Zuri, ging er fest davon aus, dass die Lurmin Dinge wusste, die ihn interessierten. Doch wollte er sie keineswegs direkt ausfragen. Er ließ seinen Charme spielen und lud die Kleine ein, mit ihm einen Drink zu genießen. Schnell suchte Zuri das Weite, doch Silas blieb ihr verbissen auf den Fersen. Schließlich kamen die beiden wieder bei Jilix und Husskar an. Zuri drückte sich sofort hinter die beiden und erzählte, dass Silas sie anmachen wollte. Silas versuchte sich zu verteidigen, doch die beiden bauten sich vor ihm auf. Per Gedankenkontrolle wollte der Jedi seine beiden Mitreisenden dazu bringen, von ihm abzulassen, doch scheiterte er und fing sich eine Ohrfeige von Jilix und einen Tritt von Husskar ein. Verägert zog er sich zurück. Die anderen drei suchten schnurstracks Roon auf, um ihm von dem schändlichen Verhalten seines Schülers zu berichten.
Resigniert nahm Roon den Bericht zur Kenntniss, und als Silas dann lauthals protestierend den Gang entlang stapfte und bereits von Weiten die anderen als Lügner betitelte, gab er als guter Meister seinem Schüler mit der Macht eine Schelle.
Daraufhin bohrte Silas nun ganz offen nach, da er ganz genau mitbekam, dass ihm die anderen etwas verheimlichten. Er war sich sicher, dass es um Li ging und befahl den anderen, alles preiszugeben. Genau in diesem Moment betrat auch Li das Geschehen. In der Hand hielt er eine dampfende Caf-Kanne und erklärte der Runde freudig, dass er Caf aufgesetzt hätte und dieser nun fertig wäre. Damit wandte er sich auch wieder ab. Jilix, Zuri und Husskar folgten ihm und ließen einen hilflos dreinblickenden Roon mit seinem Schüler allein zurück.
Auf ihrem Weg zur Küche lief ihnen dann Gujan über den Weg, die sich ihnen zornig in den Weg stellte und sich darüber ausließ, dass sie ihr tolles Schmuggelmanöver, welches all die Jahre wunderbar funktionierte, nun wegwerfen konnte und sie die mittlerweile nervtötenden Gäste bei der nächsten Gelegenheit rausschmeißen würde. Ohne eine Reaktion zuzulassen stampfte Gujan dann in Richtung der Brücke. Die anderen blickten sich nur kurz schulterzuckend an; sie hatten sowieso nicht vor, länger als nötig auf der "Nabrina's Dream" zu verweilen.
Und so verstrich der restliche Abend. Ein Teil der Flüchtlinge saß still und zum Teil konspirativ Blicke austauschend in der Küche über Tassen voll heißem Cafs, während Tilan Kwan weiter das Raumschiffbaby umsorgte und die beiden Jedi eine Auseinandersetzung über Anstand und Etiquette hatten.
Plötzlich schreckten alle auf, als mit einem lauten Rauschen die Bordsprechanlage ansprang und kurz darauf ein Mitschnitt des Konzertes zu hören war. Ein paar Sekunden später erklang Gujans erzürnte Stimme, die Befahl, diesen "Mist" sofort abzuschalten, gefolgt von dem bekannten Kichern zweier Technikerinnen.
Und gleich noch ein Abenteuerbericht aus der Broken Spine Runde... haben wir zwar auch schon lange gespielt, aber nun könnt ihr endlich die neuesten Entwicklungen nun endlich auch genießen.
Danke an GeeGee, der diesen Bericht verfasst hat
Auf der Dream hatte sich das ungleiche Team schon ein wenig mit der Crew "vermischt" und so wunderte es Li auch nicht, als er eines Morgens neben den beiden heißen Devaronian Zwillingen Kixi und Fil erwachte. Gemütlich drehte er sich zu Seite, sah dort auch noch Kapitänin Gujan, wie sie ihn lüstern anlächelte und die Falleen Nira nur wenige Handbreit von der Twi’lek entfernt vor sich hinschlummern und spürte dann - zufrieden mit sich selbst - eine weitere Hand über seine Wange streichen. Als jedoch eine ziemlich männliche Stimme "Guten Morgen, Süßer" in sein Ohr hauchte, fuhr er erschrocken hoch und musste geschockt feststellen, dass er die Nacht offenbar auch mit Silas verbracht hatte… nur um dann aufzuwachen und festzustellen, dass er dies alles nur geträumt hatte…
Inzwischen hatten sich Jilix und Husskar in der Kantine des Schiffes eingefunden und sich bereits daran gemacht frischen Caf zu brauen, den sie dann auch gleich wieder mit den anderen Crewmitgliedern geleert hatten - sehr zum Leidwesen von Silas, der etwas spät zum Frühstück aufgetaucht war. Etwas genervt stellte er fest, dass der Caf bereits getrunken war und begann sogleich damit Neuen zu machen.
Zu faul dann aufzustehen holte er die Kanne einfach mithilfe der Macht zu sich, die jedoch Li, der ebenfalls gerade zum Frühstück aufgetaucht war, einfach aus der Luft griff um sich selbst eine Tasse einzuschenken.
Noch genervter benutzte der Padawan schließlich die Macht um eine leere Tasse zu sich zu holen, die ihm mitten in dem Raum herunterglitt und am Boden zerschellte.
Resigniert ließ er die Scherben einfach liegen und verlies den Raum um Zuri davon zu unterrichten, dass sie bald auf einem neuen Planeten ankommen würden, wo sie sich von der Dream verabschieden mussten. Gujan war immer noch mißmutig über die jüngsten Ereignisse um die verdeckt reisenden Passagiere und auch wenn sich in den letzten Tagen keine Gelegenheit dazu ergeben hatte, das Schiff zu verlassen, sollte heute der Tag sein, an dem die Reise mit der wankelmütigen Twi'lek Kapitänin nun endlich ihr Ende finden würde...
Da die Stimmung gegenüber Silas ohnehin recht angespannt war, waren die anderen Reisenden der kleinen Gruppe nicht gerade erfreut darüber festzustellen, dass der junge Jedi den Dreck, den er gemacht hatte, nicht selbst wegräumte, sondern anscheinend auf einen nicht vorhanden Putz-Droiden hoffte.
Der vor sich hin motzende Padawan fand die schwangere Lurmen in Begleitung von Kixi und Fil im Maschinenraum vor.
Nachdem Silas vor ein paar Tagen recht fragwürdige Anspielungen gemacht hatte, um aus Zuri Information über Li zu ergaunern ,quälte ihn ohnehin schon ein recht schlechtes Gewissen, weswegen er seit neuestem besonders freundlich zu ihr war, was die kleine Lurmen etwas skeptisch zur Kenntnis nahm…
Schließlich verkündete Gujanüber die Lautsprecher ihres Schiffes, dass der Planet, auf dem sie das Team absetzen wollte, nun endlich angeflogen wurde. Schnell gab sie gab sie die Koordinaten von Qom durch, damit Roon, Jilix oder Husskar schon einmal anfangen konnten, ihre Weiterreise von dort aus zu planen.
Die Stimmung in der Gruppe war getrübt. Es wurde lange hin- und herüberlegt, wohin die Reise denn dann gehen könne, doch zu einem wirklich Schluss kam das Team nicht, sodass sie zunächst Infos über Qom von Lis Datapad aufriefen:
Qom war ein gemäßigter Staubball, der von einer sehr eigentümlichen Spezies bewohnt wurde, die den ausgefallenen Namen Te'anjhah Jantillra Req trugen, was übersetzt "die erwachten Kinder des einen wahren Gottes" bedeutet. Von anderen Völkern wurde die Spezies allerdings nur kurz Te'an genannt - ein Name, den man lieber nicht zu laut sagen sollte, da er schlicht "Kinder" bedeutet, was die Te'anjhah Jantillra Req als abwertend empfanden.
Ernüchtert musste sie feststellen, dass der Planet ein einziger Haufen fundamentalistischer, hochreligiöser Wesen war, der Fremdweltler nur duldete und scharfe Regeln über den Umgang mit "weltlichen Dingen" aufstellte.
Die Te'an glauben an den "einen wahren Gott" und die Kan Req, die Hüter dieses Gottes setzen die Regeln des "heiligen Tempels" mit eiserner Faust durch. Extreme Ausschreitungen schien es jedoch bisher noch nicht gegeben zu haben, sodass die Reisenden dann doch eher gelassen auf die Situation zugingen, wurden sie schon aus der vagen Sicherheit der Dream verbannt.
Auf Qom angekommen, verabschiedeten sie sich alle kurz von der Crew des Schmugglerschiffes mit einem lachendem und einem weinendem Auge, denn der Planet auf dem sie gelandet waren wirkte auf den ersten Blick alles andere als einladend. Vor allem Kixi und Fil knuddelten immer wieder Zuri und Husskar und warfen der bleidigt dreinschauenden Gujan immer wieder boshafte Blicke zu. Aber auch die anderen waren zum Teil sichtlich enttäuscht über das Fortgehen der neugewonnenen Kameraden, doch ließ auch das nicht Gujan in ihrem Vorhaben wanken. Die Störenfriede, die ihre falschen Identitäten der Bandmitglieder hatten auffliegen lassen, mußten das Schiff verlassen und nun war endlich ihre Möglichkeit gekommen.
Noch ein letztes Abschiedswort und dann trotteten Jilix, Husskar, Roon, Silas, Zuri, Li, Mushi und Tilan Kwan (dieser immer noch mit dem Vongsaat-Schiffskeimling beladen) auf eine ungewisse Zukunft zu...
Der Raumhafen war wie leergefegt und abgeblätterte Werbeschilder waren Zeugen einer nicht sehr "aktuellen" Welt.
Auch die Umweltbedingungen waren nicht gerade angenehm. Es herrschte eine brütende Hitze und die Hauptstadt Lucra Req wirkte von weiten auch nicht gerade groß und bevölkerungsreich, da sie eigentlich nur aus vielen kleinen Steinhäusern bestand.
Zunächst entschlossen sich die Freunde Informationen über einen möglichen Weiterflug zu bekommen, indem sie nach einem Touristen-Büro oder einer Cantina suchten. Beides war nicht wirklich auffindbar, doch eine unscheinbare Metalltür führte sie schließlich in eine düsteres Kiosk, in der ein verschwitzter Mensch, eindeutig selbst kein Einheimischer dieses Planeten, hinter der Theke seine Ware sortierte.
Jilix bestellte für sich und ihre Begleiter eine kühle Limo und zusammen saßen sie in einer kleinen Sitzgruppe zwischen den trockenen Wedeln einiger Topfpflanzen und genossen den wenigstens etwas kühlenden Wind einer Klimanlage, während der Besitzer des Kiosks die Gelegenheit ergriff und nach sich nach einem kleinen Gespräch als Mole vorstellte. Dann verschwand der Mann wieder hinter seiner Theke...
Während Zuri bedenklich lang auf der Toilette verschwand, machte sich Husskar auf den Weg zu Mole um ihn ein wenig auszufragen und einen möglichen Weiterflug zu erfahren.
Mole gab an, dass nur sehr, sehr wenige Schiffe diesen Planeten besuchten und diese auch meist nur Frachten transportierten. Er beschrieb ihnen jedoch auch gleich den Weg zum Hafenmeister der Stadt, wo sie Auskunft über einen möglichen Weiterflug erhalten würden.
Husskar schleppte schließlich noch zwei Broschüren für mögliche Unterkünfte an, die das Team interessiert durchblätterten.
Zunächst mussten sie jedoch Geld wechseln, Credits waren hier nach Moles Angaben nicht gern gesehen. Glücklicherweise gab es in dem Raumhafen eine kleine Wechselstube, die das Team aufsuchte, nachdem Zuri doch wieder von der Toilette gekommen war und nach einigen besorgten Anfragen seitens ihrer Freunde kleinlaut erklärte, daß sie seit der Schwangerschaft doch recht häufig Wasser lassen mußte.
In der Wechselstube fiel dem immer noch etwas argwöhnischen Silas auf, dass Onkel Mushi eine recht große Summe für seinen Neffen wechselte, was den Padawan erneut etwas stutzig machte. Was hatten die beiden zu verbergen? Und warum wollten ihn Husskar und Jilix nicht einweihen? Von der verschwiegenen Zuri einmal völlig abgesehen...?
Schließlich gingen sie zurück zum Kiosk, da der Te'an in der Wechselstube ihnen den Tipp gegeben hatte, dort Stadtkarten mit Informationen zu bekommen. Husskar konnte kaum glauben, dass in dem Preis für den Chip der die Stadtkarte enthielt bereits ein Datapad enthalten war und so kauften er und Li sich beide eines. Li stellte etwas zerknirscht fest, dass das Billigdatapad von der Firma seiner Familie produziert worden war und verglich eifrig die Umgebungskarte auf der Herbergs-Broschüre mit der Stadtkarte um den schnellsten Weg durch das doch eher verwirrende Häuser- und Straßengeflecht ausfindig zu machen.
Schließlich entschied die Gruppe, sich zu trennen: Husskar und Master Roon machten sich auf dem Weg zum Hafenmeister, um Information für die Weiterreise zu bekommen, während der Rest der Gruppe das Gepäck zur kleinen, unauffälligen Herberge bringen wollte, für die sie sich gemeinschaftlich entschieden hatten. Einige Wegesminuten in der Stadt gelegen sollte sie vorerst ihr neues Quartier werden.
Die Stadt war relativ belebt und ein kleiner Straßenmarkt am Rand der Metropole bot allerlei Waren an. Einzig auffällig war ein großer Wagen, von dem ein paar Te'an durch Lautsprecher einige Parolen riefen, die die Neuankömmlinge jedoch nicht verstehen konnten.
So dachten sie sich nichts dabei und setzten ihren Weg zur Herberge fort, wobei Silas mehrmals anbot, Onkel Mushi beim Tragen der schweren Koffer zu helfen, der Duros jedoch die Hilfe stets ablehnte.
Auf dem Weg unterhielten sich Li und Silas recht gut und die beiden beschlossen im Laufe ihres Aufenthaltes, einen guten Wein gemeinsam zu sich zu nehmen.
In der Herberge angekommen mieteten sie sich mit Händen und Füßen ein kleines Zimmer - die Verständigung entpuppte sich als ausgesprochen schwer. Zuri verabschiedete sich erneut auf die Toilette, während Jilix mit Mushi und Tilan Kwan das Gepäck und das Raumschiffbaby schon einmal auf ihr zugewiesenes Zimmer brachte.
Silas und Li machten sich mittlerweile über das im kargen Speisesaal aufgebaute Mittagsbuffet her und luden auch gleich ein Teller für Jilix auf. Li lud die beiden großzügigerweise zum Essen ein und so fiel ihnen beim heiteren Gespräch auch gar nicht weiter auf, dass Zuri mittlerweile doch recht ungewöhnlich lange auf der Toilette war... sogar für ihre aktuellen Verhältnisse entsprechend.
Husskar und Mer Roon hatten mittlerweile beim etwas fadenscheinigen Hafenmeister herausgefunden, dass bereits in wenigen Stunden ein Transporter landen würde, der sie von dem Planeten fortschaffen könne.
Via Kommlink gaben sie ihren Freunden Bescheid und verabredeten sich, sich in der Herberge zu treffen und von dort aus gemeinsam zum Raumhafen aufzubrechen.
Auf ihrem Weg zur Herberge fielen auch den beiden die großen Paradewägen auf, von denen aus die Te'an ihre Parolen brüllten. Die ganze Sache wurde den beiden schließlich ungeheuer, als einer der Te'an auf sie zeigte und Roon ein von der Macht hervorgerufenes "Gefühl einen Zahn zuzulegen" bekam.
Auch Silas hatte diese Eingebung und spürte, dass etwas nicht stimmte. Diese Information gab er sogleich Jilix und Li weiter und sein Verdacht schien auch recht schnell bestätigt zu werden, als zwei Männer in Uniform - offenbar Wächter des einen Gottes - in die Herberge spazierten und bei der Rezeption eine längere Diskussion entfachten, während der Herbergsangestellte nur abweisend auf die kleine Gruppe im Speisesaal zeigte.
Schließlich kamen die Polizisten mit finsteren Minen auf die am Tisch sitzenden Reisenden zu und verlangten in gebrochenem Basic deren Ausweispapiere.
Glücklicherweise hatten die drei noch ihre gefälschten Ausweise zur Hand - Gujan hatte sie nach dem Fiasko auf der imperialen Raumstation nicht wieder zurückverlangt... was sollten sie jetzt auch noch nutzen?
Auf die Frage hin, wie lange sie denn bleiben wollten, antworteten sie mit "so kurz wie möglich" und das schien die richtige Antwort gewesen zu sein, denn die Beamten liesen sehr schnell wieder von ihnen ab.
Nachdem alle den Schrecken verdaut hatten, machte sich schließlich Li aus dem Staub, um Zuri zu suchen, die nun doch schon extremst lange weg war.
Auf der Toilette antwortete sie jedoch auf seine fragenden Rufe nicht und der Portier gab an niemanden gesehen zu haben, der auf Zuris Beschreibung zutraf - klein mit Gasmaske und Speer.
Schließlich entschied sich Jilix noch einmal nach der kleinen Lurmen zu suchen und sah abermals in der Toilette nach, wo sie zuerst keinen entdecken konnte, dann aber doch in einer halb verschlossenen Kabine fündig wurde: eine Blutlache floß ihr entgegen und entsetzt musste sie feststellen, dass Zuri anscheinend unerwartet ihre Wehen bekommen und innerhalb einer knappen Stunde ohne Chance auf einen Hilferuf in Richtung ihrer Begleiter ihr Kind auf die Welt gebracht hatte. Still lagen Mutter und Kind auf den dreckigen Fliesen in den Flüssigkeiten der Geburt und nur schwach war ein Puls der jungen Lurmen zu ertasten.
Eilig wickelte sie das Kind und die ohnmächtige Zuri in ihre Tunika ein und trug sie in den Empfangsraum der Herberge. Dort traf sie auf Husskar und Roon, die ebenfalls gerade in vor Ort angekommen waren und gemeinsam brachten sie das kleine Baby und seine Mutter auf das Zimmer, wo sie sehr bald feststellten, dass mit dem Kind etwas nicht stimmen konnte, da seine Extremitäten verkrümmt und teilweise verkümmert waren.
Silas, der sich mittlerweile fragte, wo alle abgeblieben waren, kontaktierte seinen Meister und fand erst so heraus, was Zuri zugestoßen war und dass nun alle bei der immer noch äußerst schwachen Lurmen verweilten. Gemeinsam mit Li machte er sich auf den Weg in das reservierte Zimmer, auf das sein Meister und die anderen Zuri gebracht hatten und half dort Roon mit Hilfe seiner Jedi-Fähigkeiten, den Zustand von Mutter und Kind zu stabilisieren.
Da man die Gesundheit des Kindes nicht aufs Spiel setzten wollte, entschied man sich, so schnell wie möglich zum Transporter zu begeben. Husskar nahm den kleinen Jungen zu sich, Tilan Kwan nahm sein Raumschiffbaby und die Gruppe verlies eiligst die Herberge.
Draußen war die Sonne etwas weiter gesunken und die hallenden Gebete aus Gebetshäusern und in den Straßen montierten Lautsprechern erfüllten die Straßen. Doch hatte sich auch eine seltsame Stimmung über der Stadt breit gemqacht und während die Kameraden sich unsicher umschauten, entdeckten sie immer mehr gehetzte Passanten, die durch die abendlichen Gassen liefen. Schnell bewegten sie sich weiter Richtung Raumhafen. Die letzten Reste des Starßenmarktes wurden gerade hastig aufgeräumt, die Verkäufer liefen zum Teil sogar mit ihren Waren davon. Li kaufte für viel zu viel Geld bei einem der etwas verwirrten Verkäufer drei Decken für das Baby und dann setzte sich der ungeduldige Tross wieder in Bewegung.
Plötzlich liefen sechs zivil gekleidete Passanten auf die kleine Gruppe zu und gemeinsam drängten sich Husskar und die anderen in den Schutz in eines flachen ebäudeeinganges. Als sie feststellten, dass die Einheimischen nicht auf sie zu rannten, sondern an ihnen vorbei, versuchten sie die Zurufe der Leute zu interpretieren und kamen zu dem Schluss, dass sie freudig und in einer Art Umbruchs-Stimmung waren.
Eilig setzten sie ihren Weg fort und als sie am Raumhafen ankamen, mussten sie feststellen, dass niemand und nichts mehr dort anzutreffen war - weder Transporter noch Personal.
Verwirrt trennte sich die Gruppe und suchte nach offenen Türen oder anwesenden Personen, zunächst aber vergeblich.
Schließlich tauchte Mole aus einer kleinen Lücke zwischen den Lagerhallen hinter ihnen auf und berichtete ihnen, dass alle Leute auf dem Weg in die Innenstadt waren und er sich nun verbunkern würde. Abgesehen davon murmelte er etwas von "Umbruch" und dass er aufgefordert worden war, den Raumhafen zu verlassen.
Die Gruppe, die mittlerweile Böses ahnte, überlegte, wohin sie nun gehen sollten, um sich selbst und vor allem das Neugeborene in Sicherheit zu bringen und so kamen sie zum Schluss, dass die Herberge nicht diesem Zweck dienen würde und da Mole anbot, sie mit zu sich nach Hause zu nehmen, lehnten sie sein Angebot nicht ab.
Unter Moles Führung gingen sie wieder zurück in die Stadt und sahen an einer der großen Straßen einen weiteren Zug Gläubiger, dessen Anführer bewaffnet hasserfüllte Parolen herumbrüllte und dessen Gefolgsmänner ebenfalls improvisierte bis hochwertige Waffen trugen. Selbst Mole verstand nur Wortfetzen wie "Umsturz", "Gerechtigkeit" und "Für den einzigen wahren Gott".
Plötzlich brach die Stimmung um und eine Bombe detonierte in nicht allzugroßer Ferne zwischen den Häusern der Stadt. Glücklicherweise konnten sich alle trotz der Erschütterung auf den Füßen halten und flüchteten durch eine rollende Staubwolke in eine Seitengasse, wo sie feststellten, dass Blasterschüsse durch die Stadt hallten und nun vollends das Chaos ausgebrochen war.
Zusammen eilten sie geduckt Mole nach, während um sie herum eine Welt im Krieg versank...
Ich schreibe derzeit an einer sehr fragmentierten Zusammenfassung meiner ersten (!) D&D Kampagne, die ja durch die Evolution meiner Welt auch in Emmergens spielt und parallel mit der ganzen Pre-Átor-Story lief.
Das ganze ziehe ich so hoch wie die Unfinished Tales von Tolkien oder den Talman von Longyear (Enemy Mine) und so kann ich wenigstens die paar Infos von damals noch verarbeiten, die ich im Kopf und auf der Festplatte habe.
Mal schauen, ob ich das dann auch hier veröffentlichen werde... weiß noch nicht, wie das im Endeffekt wird
Beide Titel sind nicht fertig editiert und stehen nur als Fragment auf dem Papier. Der Talman von Enemy Mine (Enemy Papers) gewollt, die Unvollendeten Geschichten von Tolkien wirklich, weil er sie nie zuende gebracht hat. Mitten im Satz hört es auf und dann geht eine große Notiz für eine andere Sache weiter. Das liest sich wie ein zerstörter Text, den man zu rekonstruieren versucht...
Hier mal ein kleiner Auszug aus meiner Schrift, damit du dir was vorstellen kannst...
Kapitel 1
Erste Schritte
Splitter: Corossus
Und so sprach Chiron zu Killik: "Während das Licht der Welt feste am Himmel steht und sich die Welt, auf der wir stehen, ständig dreht und wendet, zeigen auch die Sterne des Nachthimmels, daß dort Bewegung ist, wenn auch geordnet und mit Bedacht."
Killik hörte die Worte des Halborks und nickte nachdenklich. Dann erwiederte er: "Doch sag ich auch, daß sich die Sonne drehen muß und ist es nur so, daß sie als Kern der Realität zwischen den Äußeren Ebenen schlendert. Wir bewegen uns, das ist eindeutig. Und auch die Länder hinter den Meeren bewegen sich und umkreisen den Thron des Sonnengottes. Doch sage ich dir, daß sich alles bewegt, ob Erde, ob Meer – ob Berg, ob Himmel, ob Sonne. Ja, sogar ein kleiner Gnom bewegt sich." Und er lachte den Halbork an, der nur beleidigt die Stirne runzelte.
*
Splitter: Corossus
Während sich Laito im Umhang der Elfin einrollte und die Hand Lias sanft durch das Fell ihres Frettchens fuhr, lehnte sich Killik erschöpft an die Seite der Waldläuferin. Stumm saß sie da und ergründete ihre Gefühle. Das Gewicht des kleinen Körpers ließ sie erschaudern und lächeln zu gleich und während sie noch überlegte, ließ sie sich zum ersten mal seit langem in die vergangene Umarmung Ronyos gleiten. Und sie hasste sich für diese Schwäche.
*
Splitter: Corossus
Und sie hörten vom Verschwinden des Königs und von den Heldentaten einer kleinen Gruppe Helden, die sich dem Spiel eines Formwandlers entgegen stellten und die Namen Daneel Giskard, Jira Taidar und Senji Starlight waren in aller Munde.
Doch auch selbst konnten sie dem König beiseite stehen, als er wieder auf dem Thron des Reiches saß und so mancher Raubritter hatte seine schwere Not mit dem trickreichen Kampf, den sie an den Tage legten. So mancher Drache wurde noch in jungen Jahren erschlagen, bevor seine Kraft zu groß geworden war und so mancher Dämon fand sein Ende, als Zauber und Stahl seine Pläne kreuzten.
*
Splitter: Corossus
Gwybeth war erschöpft. Die Untoten zu ihren Füßen waren der boshaften Energie ihres Herren entzogen worden und still lagen verdrehte Körper auf dem Boden der Feste. Die Macht des Sonnengottes Paragon hatte die junge Klerikerin in Wellen durchströmt und nun mußte sie von Lia und Khora gestützt werden.
"Lange mache ich diese Tortur nicht mehr mit," zischte Gwybeth und ihre beiden Helfer sahen sich wissend über das verschwitzte Haar der Klerikern hinweg an. Schon lange hörten die Gefährten solchen Worten zu und schon lange prangte der Verlust der Klerikerin wie ein Fallbeil über den Köpfen der Helden.
Killik sprach: "Droht der Winter, daß er kommen wird? Droht der Frühling, daß er dem Winter folgt?"
Verständnislos hob Gwybeth ihren Kopf.
Lias Stimme war heiser, sprach sie für gewöhnlich wenig Worte: "Nein, sie tun es nicht."
Killik nickte. "So ist es: sie drohen nicht. Es geschieht einfach und niemand kann es aufhalten."
Mit düsterer Miene ließ sich die Klerikerin des Sonnengottes zum Rastplatz führen.
Splitter: Corossus
Auf einem Stein sitzend sah Gwybeth zu, wie sich die Umrisse der Gefährten mit dem Wald verschmolzen. Tränen drohten ihre Wangen zu beflecken, doch wollte sie diese Schwäche nicht zeigen.
Auch als Khora einige Stunden später noch einmal erschien und mit ihr sprach, gab sie nicht zu, auch weiterhin den selben Weg gehen zu wollen. Zu groß war ihr Stolz. Zu fest sitzend war ihre Angst.
Um sie herum begannen erneut die Tiere des Waldes zu singen, doch hörte sie davon nichts.
Kapitel 2
Neue Ufer
Splitter: Überfahrt
Die Insel versank erneut in den Wellen des Meeres und mit ihm die Albträume aus vergessenen Tagen. Weiter schlummerte der Herr der Tiefe in seinem Palast am Grunde der eiskalten Gräben und lächelnd wandte sich Khora an Lia. "Wenn mein Stamm wüßte, daß ich hier nur Wasser trete und kein Körnchen Sand weit und breit zu sehen ist... sie würden vor Neid gen Himmel schreien."
"Sollen sie das Wasser haben. Salzig wie es ist, wird es ihnen nicht lange Freude sein."
"Wohl wahr. Doch sag ich Dir: ich war nicht anders, bevor ich euch kennen lernte."
"Dumm und Salzwasser trinkend?"
"Dumm und Salzwasser trinkend." Khora grinste Lia nickend an.
EDIT: ich hab mal im Zuge einer Jugendzentrums-Zeitung die Charaktere der Kids gemalt, die in "Abenteuer aus Cromshell" mit von der Partie sind. Lediglich den Schurken Logoty habe ich nicht verewigt, da der entsprechende Spieler nur einmal mitspielte und nun ganz aus der Gruppe ausgetreten ist. Gastspieler werden in der Zeitung einfach nicht berücksichtigt
Wir schreiben das Jahr 22 VSY. Nachdem Obi-Wan Kenobi, Anakin Skywalker und Padmé Amidala auf dem im Äußeren Rand befindlichen Planeten Geonosis gefangen gehalten und Mace Windu mit allen verfügbaren Jedi aufgebrochen ist, um die Jedi und die Senatorin zu retten, veränderte diese Rettung die Galaktische Republik ... Die Schlacht von Geonosis war das Ereignis mit dem die Klonkriege ins Rollen gebracht wurden. In der Schlacht verloren viele Klonsoldaten und Jedi auf Geonosis das Leben. Count Dooku, der Anführer der Separatisten, war von Geonosis entkommen und hat die geheimen Pläne einer Kampfstation - des Todessterns - mit nach Coruscant genommen um sie dort seinem Meister Darth Sidious vorzulegen.
Nach der Schlacht von Geonosis wurde der Orden der Jedi ebenfalls in den Krieg und auf den Schlachtfeldern eingebunden. Der Oberste Kanzler Palpatine sah vor, die Jedi als Generäle und Anführer gewisser Kloneinheiten einzusetzen, da sie das Schlachtfeld objektiver betrachten könnten; so entschied es der Kanzler als auch der Senat. Im Laufe der Zeit würde sich zeigen, wie sich die Jedi als Kommandeure ganzer Armeen schlagen, ob sie erfolgreich sind oder an der Seite ihrer Soldaten das Leben verlieren werden.
Der Orden der Sith unter dem mysteriösen Dunklen Lord der Sith, Darth Sidious, versuchte ihre Existenz geheim zu halten. Der Tod Darth Mauls jedoch hatte die Galaxis wissen lassen, dass es die Sith immer noch gab und sie gefählicher waren als je zuvor, da sie sich Jahrhunderte lang vor den Jedi verbergen konnten. Die Sith, auch wenn es nur zwei waren, sind zu einer Partei geworden, mit denen man rechnen musste. Der Dunkle Lord der Sith arbeitete Jahre lang an einen Plan die Galaxis unter seine Herrschaft zu bringen und die Jedi zu vernichten.
Die Anführer der KUS sind nach der Schlacht von Geonosis auf ihre Hauptwelt Raxus im Äußeren Rand geflüchtet um dort das weitere Vorgehen zu besprechen und Pläne in die Tat umzusetzen, die ihnen von Darth Sidious übergeben wurden. Sie sollten die Republik in einen Galaxisweiten Krieg verwickeln. Die Handelsföderation, und noch einge andere Namenhafte Organisationen haben eine Armee aufgestellt, die offensichtlich größer ist als die der Republik, jedoch nur aus Kampfdroiden besteht. Die Klonkriege werden sowohl die Republik als auch die Galaxis von Grund auf verändern...
Fakten:
* Wir sind ein Star Wars RPG
* Das Rating beträgt 16+
* Wir spielen im Jahr 22 VSY kurz nach dem Ausbruch der Klonkriege