New Jedi Order Kampagne - Abenteuer 34 "Gesichter des Krieges"
Wie angekündigt hatten wir dieses Abenteuer wieder einen Gastspieler mit von der Partie, der die Rolle des Jedi Ritters Culann Nery übernahm... Raidi, ein Frisching im RPG-Bereich, der einfach mal in unsere Gruppe schnuppern und sich eventuell für die kommende SW Kampange klassifizieren wollte, was er letztendlich auch tat
Hier sind die Geschehnisse unseres 34. Abenteuers...
Fünf Monate waren seit der Gefangennahme von Maxwell Ottis, ehemaliger Commander der Loyal Sons und amtierender Befehlshaber der Peace Brigade, vergangen und die Galaxis stand Kopf. Der Senat hatte den Jedi eine Teilschuld am Krieg eineräumt, die Vong meuchelten sich weiter Richtung Kern vor und im neuen Versteck von Master Skywalkers Orden hatte sein Sohn Ben das Licht der Welt erblickt... und auf Lanía zeichneten sich neue Spuren des Chaoses ab.
Da immer neue Meldungen aus immer näher benachbaren Sektoren und Systemen unseren herbstlichen Planeten erreichte und mittlerweile sogar ein Vong Kriegschiff am Rand des Naboo Systems gemeldet wurde, verwandelte sich die von Flüchtlingen überlaufene Hauptstadt Laní Ma in einen Hexenkessel. Die zuvor von überall her angereisten Zivilisten, die ihre Heimat aufgaben, weil ihre Welten vom Feind überrannt wurde, versuchten nun panisch, dem eben noch für sicher gehaltenen Planeten zu entfliehen, der ohne Weiteres zum nächsten Ziel der extragalaktischen Invasoren werden könnte.
Zudem zogen auch immer mehr Stämme in den erhofften Schutz der Stadtwälle, die Straßen der Mini-Metropole verstopften langsam mit stinkenden Slums und auch vor den Toren bildeten sich immer größer werdende Lager. Die Situation war schon lange außer Kontrolle geraten.
Als uns die Meldung erreichte, daß sich eine Yuuzhan Vong Flotte unserem System näherte, machten wir (der Trianii Master Mrriakh, sein rodianischer Schüler Viro, die Miraluka Master Shinaka Moraar, ihre Codru-Ji Schülerin Karrika, meine beiden einheimischen Shun Da Schüler Chu-Na und Shur-Do und ich... Master Aularin Rikusa) uns geschlossen auf den Weg nach Laní Ma.
Schon am Monger's Gate zeigte sich uns das volle Ausmaß des Problems: hunderte Zelte hatten ein neues Flüchtlingsghetto auf der Steppe gebildet, die Stadtwache sah dem Treiben hilflos zu. Wenigstens wurde an der Mauer ein neuer Turbolaser-Turm erbaut, der die restlichen Verteigungswaffen der Stadt ergänzen würde.
Während ich versuchte, die Anführer der verschiedenen Stämme zu finden und sie davon zu überzeugen, daß es für alle im Falle eines Vong Angriffes sicherer war, möglichst verteilt im Schutz der weiten Steppen und Wälder versteckt zu sein, während sich der Angriff auf ein mit Flüchtlingen übersähtes Laní Ma verheerend auswirken würde, begab sich Shinaka zum Stadtrat und die anderen verteilten sich einzeln auf die verschiedenen Stadttore, um für Ordnung zu sorgen.
Trotz Karrikas Versuch, die Stadtwache am Südtor von den Konsequenzen weiterer Flüchtlingszüge im Inneren der Stadt zu überzeugen, änderte sich nichts an der Politik der Sicherheitskräfte: jeden Schutzsuchenden in Laní Ma willkommen zu heißen. Karrika wurde (zu ihrem Mißfallen) als "kleines Mädchen" abgetan und fortgeschickt.
Derweilen war Shinaka beim Ratshaus angekommen und auch direkt in eine Kriesensitzung geplatzt, bei der sogar Tania Vesley, die fastmenschliche Repräsentatin von Czerka Arms zugegen war. Die Nachricht, daß sich die Vong Lanía näherten, traf die Ratsmitglieder sichtlich, als dann aber Stimmen laut wurden, daß eine Abweisung bzw Umverteilung der Flüchtlinge in die schützenden Wälder einem Todesurteil für die Stämme gleichen würde, versuchte die Jedi und der Großteil der Ratsmiglieder die sturen Politiker davon zu überzeugen, daß eine derartig große Ansammlung von Shun Da ein perfektes Ziel für die Vong wäre. Der Streit eskalierte, während Vesley und Shinaka immer mehr resignierten.
Doch dann geschah etwas unerwartetes: der Ratsvorsitzende bekam einen Anruf vom Raumhafen, daß ein Versorgungsschiff mit drei Jedi in Kürze landen würde. Während die Ratsmitglieder und Vesley weiter auf die Volksvertreter einredeten, die gegen eine direkte Evakuierung der Stadt waren, eilte Shinaka zu Fuß durch die überfüllten Straßen in Richtung Hafen. Auf halbem Weg konnte sie einen Speeder ausmachen, der die Neuankömmlinge ins Zentrum brachte und erklomm das Vehikel, in dem unsere alte Freundin Mika-Se saß, die Bith, die am selben Tag wie wir an der Akademie ankamen und der wir bei unserer Schnitzeljagd vor 12 Jahren das Leben retteten, als sie in einen reißenden Fluß stürzte. Mit ihr war ihr Neimoidian Schüler Hem Katha und ein schüchtern wirkender Mensch, der den Rang eines Ritters trug.
Shinaka berichtete kurz von der Lage und Mika-Se erzählte, daß sie im Auftrag des Jedi Ordens medizinische Versorgungsgüter brachten und sie selbst als Unterstützung dienen sollten. Anscheinend hatte der Orden von dem bevorstehenden Angriff gehört... gut.
Shinaka kontaktierte mich und ich war von den dickköpfigen Häuptlingen, Schamanen und Dorfältesten der Clans schon dermaßen genervt, daß es mir ein Vergnügen war, die Sache erstmal abzubrechen und die anderen an den Toren einzusammeln.
Shinaka hatte derweilen unsere Gäste zu meinem Haus gebracht und im Garten geparkt. Wir kamen einige Zeit später an und nun konnten auch Mrriakh und ich unsere alte Freundin herzlich begrüßen. Der dritte Jedi stellte sich als Culann vor, blieb aber eher im Hintergrund, wirkte unsicher und eher beobachtend, während wir alte Zeiten reveau passieren ließen und uns dann daran machten, einen Plan für die Evakuierung und Verteidgung Laní Mas und Lanías als Ganzes zu formulieren. Den Planeten konnten wir nicht schützen, die Stadt war eine andere Sache...
Wir entschieden uns folgendermaßen: während ich mich mit meiner Reitschlange Bubo auf die Suche nach der Neti Wächterin Lanía machen würde, könnten Shinaka und Culann mit Tania Vesley sprechen und weitere Schritte in die Wege leiten (wobei Culann zuerst etwas panisch reagierte, als die für ihn anscheinend blind wirkende Shinaka plötzlich am Steuer des Landspeeders saß und Vollgas gab ^^), während die anderen Jedi unter Mika-Ses Leitung (sie konnte wirklich am besten organisieren, Mrriakh traute sich das einfach nicht zu) per
Rising Phoenix in die Stadt flogen und mit nun etwas härteren Methoden die Stämme zurück in die Steppe schicken würde.
Mit Hilfe von kleinen Macht-Überzeugungstricks schaffte die Gruppe langsam aber sicher, alle Lager um die Stadtmauer herum aufzulösen. Keine schlechte Leistung, auch wenn Mrriakh und Shinakas Schülerin mal wieder etwas unbeholfen durch die Gegend stümperten ^^
Vesley empfing Shinaka und Culann und sicherte der Verteidigung der Stadt 75% ihrer Sicherheitsdroiden und 6 der Firmen-Fähren für unsere Nutzung zu und versprach, Culanns Vorschlag von improvisierten Geschütztürmen (Speeder mit aufgeschraubten Sternenjäger-Kanonen und Generatoren) im Umkreis von 2 Klicks um die Stadt herum aufgestellt, Folge zu leisten, wenn sie dafür mich (!) als Czerka-eigene Verteidigung zugestellt bekäme. Shinaka schlug ein und als sich alle (außer mir – ich gurkte immer noch durch den Wald und fand diese dämliche Neti nicht... wie mich die nervte!!) in der Lobby von Czerka Arms trafen und sich weiter besprechen konnten, während sich Culann ein kühles Lumin Ale gönnte, begannen die Sirenen der Stadt zu heulen: Luftangriff.
Ich wurde umgehend informiert und mache sofort kehrt, um meine Freunde in der Stadt zu unterstützen, während sich schon eine Frigatte der Vong über die Stadt schob und im Orbit weitere Schiffe (vermutlich Flüchtlings-Schiffe) explodierten. Die Frigatte gab einige Schüße in die nördlichen Virtel Laní Mas ab, erlag dann aber dem Dauerfeuer der Flaktürme und Turbolaser-Geschütze und pflügte hinter der Stadt in die Steppe. Die restlichen Korallenjäger der Angreifer wurden ebenfalls abgewehrt.
Doch irgendwie konnten die Jedi nicht glauben, daß das schon alles gewesen sein sollte und alle begaben sich zu den Toren, die Shinaka ihnen bereits in der Czerka Lobby zugewiesen hatte.
Doch der Angriff kam nicht von allen Seiten... nur aus dem Norden schob sich eine Flut an Flüchtlingen zurück zu Stadt, die leider den Weg der Landeschiffe der Vong gekreuzt hatte. Shinaka formierte die Jedi-Verteidiger auf den Norden und Westen der Stadt um, während ich bei Czerka ankam (und zu meiner Schande nix von irgendwelchen Armeen oder Flotten mitbekommen hatte) und Vesley die improvisierten Türme auf der Ebene verteilen ließ. Die Droiden von Czerka nahmen neben meinen Freunden und den Stadtwachen ihren Platz in der Verteidigung ein.
Als sie dich Flüchtlinge weiter näherten und klar wurde, daß sie von einem Heer aus Reptoiden und Vong verfolgt wurden, die schnell aufholten, hatte Culann die Idee, einige Frachter loszuschicken, um die fliehenden Shun Da direkt von der Ebene zu picken. Zwar wurde der Plan kurzer Hand wieder vergessen, Viro erinnerte die Meister aber nochmals daran und so wurde er doch noch umgesetzt. Es verkleinerte zwar merklich die Masse der Flüchtlinge, begüngte aber nicht, um alle zu retten.
Karrika war inzwischen zum Raumhafen geeilt, wo die Jedi zuvor die
Phoenix abgestellt hatten und das Schiff in vielen Angriffsflügen gegen das feindliche Heer flog, wobei sie aber erkennen mußte, daß hinter den ersten Vong-Linien bereits lebendige Panzer-Equivalente in Form von riesigen Echsen mit Schwarze-Löcher-Projektoren in Stellung gingen.
Schon eröffneten die ersten Speeder-Fighter-Türme das Feuer, als die Reptoiden über die Nachhut der Shun Da herfielen. Dutzende Frauen und Kinder näherten sich dem Nordtor, als Shinaka und Culann von den Mauern sprangen, die Tore öffnen ließen und Karrika die wenigen verbleibenden Vong, die die Schüße der Türme und Verteidiger überlebt hatten, aufs Korn nahm.
Doch die Vong metzelten sich durch die Reihen der Frauen und Kinder, enthaupteten Mütter und rissen Babys bei lebendigem Leibe entzwei.
Shinaka erkannte während des Getümmels ein kleines Shun Da Mädchen, daß ein starkes Machtpotential hatte und stellte sich dann den (von der Wucht Karrikas Schüssen umgeworfenen) Kriegern, die bereits von Culanns Blastern bearbeitet wurden. Der neue Jedi vertraute anscheinend eher seinen Pistolen, als seinem Schwert... auch gut! Dann köpfte er aber doch noch einen am Boden liegenden Vong, der ihn mit Fußfegern zu Fall bringen wollte. Anscheinend ein Multitalent ^^
Shinaka konnte nun auch durch die Macht etwas auf die Vong einwirken und als auch noch Chu-Na von der Mauer hechtete, um der Meisterin zu Hilfe zu eilen, schafften es auch die letzten überlebenden Flüchtlinge durch das Tor.
Die erste Welle war besiegt... doch die zweite Welle blieb dort stehen, wo sie in Sicherheit außerhalb der Reichweite der Stadtverteidigung waren.
Karrika war wieder gelandet und Shinaka und Mrriakh kümmerten sich um das kleine Shun Da Mädchen, das sich schüchtern als Leece vorstellte und von Mrriakh doch sehr verängstigt zurückwich. Shinaka fragte sie, wo ihre Eltern seien, was die Kleine nicht beantworten konnte. Sie wollte aber bei den Jedi in Sicherheit bleiben (zumindest bejahte sie eine dementsprechend formulierte Frage Shinis) und wurde dann in die Sicherheit von übergeben.
Und dann näherten sich vom Westen her riesige Behemothe. Fünf an der Zahl, dreißig Meter hoch, mit sechs spinnenartigen Beinen und sackähnlichen Körpern, aus denen Rüssel ragten.
Sie staksten auf die Stadtmauern zu und weder Shinakas Machtstoßversuch, noch die neu aufgebaute Turbolaserkanone konnte wirklichen Schaden anrichten. Nichts schien sie aufzuhalten... Leece kauerte in einer Ecke der Brüstung, während Viro und Karrika schützend vor ihr standen.
Doch Mrriakh hatte eine Idee: er schwang sich in einen der Czerka Speeder und düste zum Firmengebäude, wo er sich von Vesleys Leuten Sprengladungen geben ließ und dann zurück zur Verteidigungslinie eilte.
Er levitierte drei der Ladungen in einen der Rüssel der Giganten und zündete sie. Die Explosion zerriß einen Teil der Kreatur und sie fiel schwer vor den Mauern zu Boden, während die anderen Jedi begannen, es dem Trianii gleich zu tun. Während der erste Gigant wieder auf seine Füße fand (er war nicht tot), schafften sie es, drei weitere Riesen auf ähnliche Art zum Sturz oder ins Straucheln zu bringen und als der erste Riese mit einem gewaltigen Schritt seiner Spinnenbeine die Mauer überquerte, fraßen sich die Schüsse der Turbolasertürme in die bereits gesprengte Wunde und gaben ihm den Rest. Er stürzte nach hinten auf die Steppe, nun wirklich besiegt.
Doch seine Kameraden waren immer noch im vollen Gange und als aus den Rüsseln eines ebenfalls in der Stadt angekommen Angreifers Flammen schoßen, die Teile der Stadt sofort einschmolzen. Alles brannte, Panik überall!
Weitere Detonatoren explodierten in den Rüsseln der Giganten und nach wenigen Minuten waren alle bis auf einen der Angreifer am Boden oder im Stehen in milliarden Stücke zerrissen worden. Der letzte Feuerspeier war unempfindlich gegen Culanns verzweifeltes Blasterfeuer, konnte aber dann doch noch besiegt werden, indem Mrriakh, Shinaka und Culann ihre Kräfte verbündeten, um die Rüssel so zu verformen, daß die Öffnungen der organischen Flammenwerfer gegenseitig auf sich gerichtet waren. Nach einem gewaltigen Feuerhauch sank der Behemoth, vom eigenen Angriff verkohlt, zur Seite und der Angriff war vorbei.
Außerhalb der Stadt hatten sich während dessen dickte Wolken zusammengezogen, die die Jedi zuerst für eine weitere Manipulation der Vong hielten, als dann aber ein Orkan über einen der sichtbaren Wälder brauste und Blitze in die Baumkronen fuhren, zwischen denen panische Vong auf für meine Freunde nicht sichtbare Gefahren schossen, war allen klar, daß hier nicht die Vong ihr Spiel spielten, sondern die Neti Wächterin Lanía ihr Bestes gab
Der Kampf wurde nun an mehreren Fronten geführt... unter anderem an meiner: während Leece von Shur-Do und Chu-Na in einen der bunker-ähnlichen Kammern unter dem Raumhafen gebracht wurde, kam es bei Czerka Arms zu einem Gemetzel. Und das nicht durch die Vong -.-
Flüchtlinge versuchten der brennenden Stadt zu entkommen (zum Glück begann es durch den Sturm der Neti nun zu regnen und das Feuer wurde an einigen Stellen schon abgeschwächt, während Stadtwachen weitere Maßnahmen gegen die Flammen trafen), wurden aber am Czerka Tor (einem Stadttor neben der Firma, das aber nun unter dem direkten Schutz der Firmentruppen stand) von den Sicherheitskräften der Waffenfabrik aufgehalten. Die Tore sollten nicht geöffnet werden. Einige Flüchtlinge wurden unruhig und versuchten, die Absperrung zum umgehen, als Tania Vesley eine unmenschliche Entscheidung traf: sie befahl das Feuer auf die verängstigten Zivilisten, während die Stadtwachen hilflos zusehen mußten, wie ihre Leute von Czerka-Soldaten und –Droiden niedergemäht wurden.
Anscheinend bekamen das auch per Stadtwachen-Funk meine Freunde an der anderen Seite der Stadt mit und Shinaka meldete sich gleich bei mir. Ich schilderte gehetzt die Lage und wurde dann zurückgeschleudert, als aus einem nicht erfindlichen Grund ein dem Tor naheliegendes Firmendepot in einer gewaltigen Stichflamme aufging und Teile der Stadt-internen Firmenmauer mitriß. Ich rappelte mich auf und machte mich auf den Weg, um die Czerka-Soldaten vor weiteren Massakern an der Bevölkerung zu hindern.
In einer der Fähren auf dem Weg in meine Richtung bekamen die Jedi nun aber einen Hilferuf von Mika-Se und Hem Katha, die immer noch am westlichen Monger's Gate ihre Stellung hielten und anscheinend einen Überraschungsangriff der Vong Truppen abbekamen.
Culann und Karrika sprangen aus dem fliegenden Gefährt und eilten zu meiner Unterstützung, während Shinaka, Mrriakh und Viro in Richtung der Bith Jedi Meisterin und ihrem Neimoidianischen Schüler abdrehten.
Am belagerten Tod angekommen, mußten sie feststellen, daß die beiden Jedi bereits umzingelt waren, während weitere Vong Krieger die Mauern mit bloßen Krallen erklommen. Sie sprangen aus der Fähre und stürmten auf die Angreifer zu, als ein Amphistaff den Rücken Mika-Ses durchbohrte und der Kopf der Waffe sein Gift in den Körper der Bith pumpte. Unsere Freundin brach zusammen und selbst Mrriakhs schnelles Einschreiten vermochte sie niht zu retten. Voller Wut und Zorn schlug Hem Katha den gegnerischen Kriegern Köpfe und Arma ab, während Shinaka die restlichen (ziemlich entsetzten) Vong mit der Macht von der Mauer fegte.
Dann griff Hem die nahenden und uns zu Hilfe eilenden Stadtwachen an... und dann Shinaka. Entsetzen breitete sich bei den Jedi aus, als sie merkten, wie weit Hem durch den Tod seiner Lehrerin auf die Dunkle Seite geschlittert war. Während sie weitere schläge des amok-laufenden Schülers abwehrten, formten Shinaka und Mrriakh einen Nexus aus Licht um den Neimoidian, der ihn von seiner Dunkelheit reinigte und betäubte. Mrriakh konnte Hem festhalten und der geschwächte Schüler sank verstört und ins Leere blickend zusammen.
Und weiteres Unheil näherte sich der Stadt... der lebendige Echsen-Panzer hatte sich mit seinen Kriegern in Bewegung gesetzt und steuerte auf die geschwächten Mauern Laní Mas zu, während Shinaka Mika-Se in der Fähre zur Ruhe bettete. Ich wurde informiert, was geschehen war und wie die Lage stand und geschockt vom Tod meiner guten Freundin, überließ ich erstmal den bereits bei mir eingetroffenen Karrika und Culann das Verarzten der Soldaten, die ich vorher entwaffnet und besiegt hatte, damit sie nichtmehr wahllos in die Menge schießen würden. Zusammen mit den beiden machte ich mich auf zum westlichen Wall, um meinen Freunden unter die Arme zu greifen.