[Ruusan | Orbit, An Bord der HWK-290 Sekitari | Nei, Mas, Dione, Quien]
Mas erntete einen verständnisvollen Blick von Nei, als er seine kurze Lebensgeschichte vorgetragen hatte. Sie stellte fest, dass die meisten Jedi über solche Umwege in den Orden gelangten, was Mas auch durchaus logisch vorkam, denn hier hatten sie eine Zukunft.
Nei relativierte ihre Behauptung sofort als etwas nicht abwertendes, aber das hatte Mas auch nicht so empfunden, er schämte sich nicht für seine Herkunft.
"Ich habe es auch nicht so empfunden. Der Jediorden schien mir einfach ein besserer Ort zu sein, als mich weiter auf der Straße durchzuschlagen", antwortete er mit einem Schulterzucken.
Den Rest des Fluges verbrachten sie schweigend und Nei schlief ein, wobei sie kurze Zeit später von Quien in eine Koje getragen wurde. Mas hingegen konnte noch nicht an Ruhe denken, dazu war er doch auf das vor ihm liegende zu gespannt.
Dennoch wurde es nach einiger Zeit ein wenig langweilig auf dem Flug. Bis Mas das Übungslichtschwert wieder entdeckte, dass immer noch an seinem Gürtel baumelte. Ob er wohl Ärger bekommen würde, dass er das Ding immer noch mit sich führte? jedenfalls nahm Mas den silbernen Zylinder von seinem Gürtel und wog ihn in der Hand. Er fuhr die wenigen Vertiefungen mit seinen Fingern nach, wobei sein Griff um die Waffe langsam fester wurde und er sie wie ein Schwert hielt. Vorsichtig stand Mas auf, zwar traute er sich nicht, die Waffe zu aktivieren, aber er konnte ja ein paar Schwünge und sonstiges was ihm noch einfiel versuchen. Ein wenig ungelenk und ungeübt vollführte Mas ein paar einfache Schnitte und eine Drehung, bei der er am Tisch mit einem klirren hängen blieb.
Peinlich berührt sah er sich um und setzte sich dann wieder auf die Couch. Kurz darauf trat die Twi'leki Quien in den Raum und ging hinter zu den Kojen, wobei sie Mas nur kurz zunickte.
Kurze Zeit später kam sie mit Nei zurück und zu dritt betraten sie das Cockpit, wo Neis Mutte rbereits die Landung eingeleitet hatte.
Vor ihnen lag Ruusan, ein Planet, der scheinbar eine Mischung aus Ödländern und ein paar Wäldern war, owbei der Großteil Ödland war, zumindest sah es aus großer Höhe so aus.
Dione kündigte allen auch noch einmal an, dass sie jetzt zuhause waren, während sie auf eine größere Siedlung zuflogen, die Olmondo zu heißen schien. Nei plante auch schon, während sie das Schiff verließen, ihren weiteren Weg über das Land, wobei Mas sich daraus selbstverständlich heraushielt.
Mas lief neben Nei und Quien her, während ihre Mutter anderen Aufgaben nachging.
Nei erklärte etwas, während sie liefen, doch Mas hörte nur mit halben Ohr zu und was ein Eopie war wusste er sowieso nicht, also blickte er sich um. Es herrschte ein geschäftiges Treiben und auf Mas wirkte die ganze Szenerie ein bisschen wie ein Markt. Aber es war sichtlich warm und Mas fing schon ein wenig an zu schwitzen und die Luft war ziemlich dick und staubig. Aber solange Mas nicht unbedingt große körperliche Anstrengungen vollbringen würde müssen, würde er wohl nicht halb erstickt zu Boden sinken.
Quien und Nei unterhielten sich mittlerweile über ihre Fortbewegungsmittel. So wie Nei auf Quiens Frage nach Speedern reagierte, schien das nicht ihr Fortbewegungsmittel zu werden, was Mas ein wenig mit Angst erfüllte. Es würde sicherlich nicht toll kommen, wenn er permanent von einem Reittier fallen würde. Aber das stand Nei und den anderen wohl mit ihm bevor, denn er war noch nie im Sattel gesessen.
Nei schien das ganze komisch zu finden Mas blickte ein wenig gequält zu Quien, doch ihre Miene verriet nicht, ob sie eine Leidensgenossin werden würde oder nicht.
Mittlerweile waren sie auf einem richtigen Basar angekommen, auf dem es noch geschäftiger Zuging. Und es roch nach allen möglichen Dingen. Nach gebratenem, nach lebenden Tieren, nach verschiedenen Waren und Gewürzen. Mas fand es angenehm, dieses Potpourri aus Gerüchen in sich aufzunehmen und auch der Anblick war für ihn neu. Er fand das ganze viel schöner, als in einer großen Stadt zu sein, wie er es auf Lianna gewesen war. Mas war auf die Ebene Ruusans gespannt, die er ja bald betreten würde.
Hoffentlich konnte Nei Knochenbrüche heilen.
[Ruusan | Olmondo, Basar | Nei, Mas, Quien]