Ich würde mir nie, aber absolut nie, das Leben nehmen. Ich finde es viel zu schade, dass ich alles worauf ich hinarbeite, meine Erfolge, Freundschaften etc. wegwerfe, nur weil ich über ein Problem nicht hinweg komme.
Gültig ist mein Posting übrigens nur für Gründe sich das Leben zu nehmen, obwohl man NICHT todkrank ist. Ihr wisst schon was ich meine.
Ich glaube, dass ich viel zu feige wäre, um mich von einer Brücke zu stürzen. Vielleicht tut's ja doch weh, woher soll man das wissen? Und außerdem wäre ich entehrt, wenn ich mich sebst umbringe und meine Ehre, auch wenn ich Tod bin, ist mir wichtig.
Ich will ja dieser Welt etwas brauchbares hinterlassen.
Im Allgemeinen habe ich wirklich Angst vor dem Tod. Die Jahre verfliegen und ich denke immer, wie sich meine Eltern fühlen, die schon mehr als die Hälfte hinter sich habe. Ich meine, ich kann mir nicht vorstellen, dass eines Tages mehr Tage hinter mir als vor mir liegen werden.
Ich finde man sollte lieber (wie gesagt, gilt nicht wenn man todkrank ist) über eine Lösung nachdenken und wenn man es dann geschafft hat, ist man total stolz auf sich. Shylar, es gibt sicher mehr schöne Dinge in deinem Leben, als nicht so schöne.
Du kannst alles machen was du willst, Star Wars, Liebe etc. Das Leben ist wie ein Bonuslevel in einem Spiel. Es gibt keine Grenzen, es ist einfach zu schön, um dem ein Ende zu setzen. Alles ist besser überhaupt gar nix (also den Tod). Stell dir vor du liegst da so da, und denkst nicht, siehst nix naja ich kann mir das selber nicht vorstellen. Vielleicht gibt es ja tatsächlich ein Jenseits.
Genau, deswegen nehmen sich die Leute vielleicht ihr Leben, weil sie glauben, dass es im Himmel, falls der überhaupt existiert, besser ist.
Und Shylar, du solltest dir ein Hobby suchen, oder ein Ziel. Du musst dir irgendwas vornehmen. Hier hast du außerdem Freunde, ein Fantreffen wäre in deiner Situation sicher nicht schlecht. Und du solltest dir (imho) keine Sorgen machen, dass dich irgendjemand wegen deinem "gescheiterten Mordversuch" böse ist. Du solltest stolz sein, dass du es nicht "geschafft" hast. Denn das sollte dir eigentlich zeigen, dass es einen Grund gibt, warum du es nicht getan hast.