[Senat/NR]Vorstellung Senatsleitfaden

Jedenfalls werden immer wieder die demokratischen Schwächen offensichtlich, die überhaupt erst dazu geführt haben, dass die Alte Republik untergehen bzw. zu einer Diktatur werden konnte.

Ich finde, dass man sich solche Sachen auf jeden Fall als Referenz heranziehen muss - aber nicht, um sie zu übernehmen, sondern um sie zu verbessern. So wie die Bundesrepublik aus vielen schlimmen Fehlern der Weimarer Republik leidvoll gelernt hat, sollte auch die NR meiner Ansicht nach bemüht sein, genau solche Dinge besser zu machen als ihr gescheiterter Vorläufer bzw. die Canon-Vorlage. Wir wollen ja eine intakte, wenig korruptions- und missbrauchsanfällige Demokratie spielen, nicht wahr? Deshalb mein starkes Plädoyer für eine klare Gewaltenteilung, und in die fällt auch die Sache mit der Senatspolizei.

Oder sollen gezielt Stolpersteine eingebaut werden, an denen die Republik irgendwann kranken oder sogar zerbrechen könnte? (Kein Sarkasmus, sondern eine ernst gemeinte Frage!)
 
Jedenfalls werden immer wieder die demokratischen Schwächen offensichtlich, die überhaupt erst dazu geführt haben, dass die Alte Republik untergehen bzw. zu einer Diktatur werden konnte.

Ich finde, dass man sich solche Sachen auf jeden Fall als Referenz heranziehen muss - aber nicht, um sie zu übernehmen, sondern um sie zu verbessern. So wie die Bundesrepublik aus vielen schlimmen Fehlern der Weimarer Republik leidvoll gelernt hat, sollte auch die NR meiner Ansicht nach bemüht sein, genau solche Dinge besser zu machen als ihr gescheiterter Vorläufer bzw. die Canon-Vorlage. Wir wollen ja eine intakte, wenig korruptions- und missbrauchsanfällige Demokratie spielen, nicht wahr? Deshalb mein starkes Plädoyer für eine klare Gewaltenteilung, und in die fällt auch die Sache mit der Senatspolizei.

Da gehts mir ehrlich gesagt genauso. Gerade die alte Republik wie sie sich unter Kanzler Palpatine entwickelt hat ist jetzt wirklich nicht unbedingt ein Beispiel für eine lupenreine Demokratie. Dafür hat der zukünftige Imperator viel zu viele Kompetenzen geschafft auf sich zu vereinen. Eben jene Fehler zu wiederholen wie Wonto schon geschrieben finde ich ebenfalls extrem unklug. Von daher sollten jene Senatswachen wirklich der Exekutive unterstellt sein, wo sie auch hingehören, sprich dem Innenministerium.

Oder sollen gezielt Stolpersteine eingebaut werden, an denen die Republik irgendwann kranken oder sogar zerbrechen könnte? (Kein Sarkasmus, sondern eine ernst gemeinte Frage!)

Bitte nicht. Die Republik stand doch gerade eben kurz vor dem Zusammenbruch. Jetzt wäre langsam eine Phase der Erholung und der Stabilität viel angebrachter finde ich.
 
Jedenfalls werden immer wieder die demokratischen Schwächen offensichtlich, die überhaupt erst dazu geführt haben, dass die Alte Republik untergehen bzw. zu einer Diktatur werden konnte.

Ja, das ist mir zwischenzeitlich auch eingefallen, dass es ja auf seine Weise durchaus zur Alten Republikin in ihren letzten Zügen passt. Wenn die Senatspolizei mit dem breiteren Aufgabenspektrum versehen sein soll, spräche ja auch nichts dagegen, solange sie eben dienstmäßig dem Innenministerium unterstellt wären. Das meinte ich eigentlich auch in meinem ersten Post.
 
Um mich mal kurz einzumischen:

Ich denke, alle Defizite der (SW-EU-)AR müssen nicht unbedingt übernommen werden, hier und da sollte schon eine Verbesserung stattgefunden haben (der "Weimarer Republik - BRD"-Vergleich gefällt mir da sehr gut).

Aber manche Sachen könnte man doch auch aktiv durch Plots verändern. Gerade in der kommenden Friedenszeit bieten sich Möglichkeiten, da auch die NR erst einmal durchatmen und sich neu sortieren kann.

Jedoch hilft dieser Vorschlag natürlich nur bedingt für die Erstellung des Leitfadens. Ich wollte es nur mal erwähnen, da man ja auch hier ein gewisses Spielpotenzial nutzen könnte. Insgesamt finde ich die Diskussion um den "Demokratiegrad" der NR sowie dessen Selbstverständnis aber interessant. :)

Grüße,

Aiden
 
Ich halte es (TCW und Romane hin oder her) für äußerst problematisch, den Senatswachen polizeiliche Aufgaben und Befugnisse einzuräumen, zumindest, wenn man diese dem Senat und nicht etwa dem Innenministerium unterstellen will. Im ersteren Fall sollten sich die Aufgaben im Wesentlichen auf Wahrnehmung des Hausrechts im Senatsgebäude und Schutz desselbigen beschränken, ggf. noch Personenschutz der Senatoren. Würde eine vom Senat kontrollierte Senatswachen die Ermittlungsarbeiten gegen Senatoren leiten, hieße das, der Senat kontrollierte sich selbst, keine gute Idee.

Ist es letztendlich nicht egal, ob der zivile Befehlshaber der Wachen ein korrupter Innenminister oder aber ein korrupter Kanzler ist? Um absolute Neutralität zu gewährleisten, müsste man eine außenstehende, niemals mit der Politik in Kontakt gekommene Person nominieren und dann im Kongress (bzw. einem entsprechenden Ausschuss) auch wählen - oder schlicht einen Droiden einsetzen. ;)

Übrigens hat das ganz offensichtliche RL-Vorbild (vgl. Sergeant at Arms und Sergeant at Arms) der blau Gerüsteten - nämlich die USCP - ebenfalls polizeiliche Aufgaben, sogar eine Hundestaffel samt eigenem SWAT-Team.

Was das Stimmrecht angeht: es ist ja mitnichten so, dass ein Senator immer nur genau eine Welt vertritt, soweit ich weiß, war der Senator von Naboo in der alten Republik mindestens für den ganzen Sektor zuständig.

Was ja nichts an der Sachlage ändert: Ob nun einzelner Planet oder ganzer Sektor - Exil-Regierung bleibt Exil-Regierung und somit ein Provisorium. Dass innerhalb dieses Verbundes eine Welt aus der vorherrschenden Linie ausschert, halte ich angesichts des gemeinsamen Repräsentanten für unwahrscheinlich.

Wo wir gerade bei den Senatswachen und dekorativ sind, ich würde es gerne sehen, wenn man ihnen die Uniformen der Galaktischen Republik gibt, die um einiges eleganter und würdevoller als die der NR wirken.

Das Bild der "neuen" Wächter stammt ohnehin aus einer Publikation, die in der Yuuzhan Vong-Ära angesiedelt ist - in welcher sich das PSW (noch) nicht befindet. Man könnte also problemlos die betagte Version der Rüstungen verwenden - auch, um die propagierte Nachfolge der Alten Republik rein optisch hervorzuheben, zumal der Kongress laut Leitfaden-Vorschlag derzeit ja ohnehin eher improvisierten Charakter besitzt und somit nicht unbedingt wählerisch sein kann.

Oder sollen gezielt Stolpersteine eingebaut werden, an denen die Republik irgendwann kranken oder sogar zerbrechen könnte? (Kein Sarkasmus, sondern eine ernst gemeinte Frage!)

Auch die Neue Republik des Expanded Universe war nicht perfekt, das sieht man an diversen sowohl internen als auch externen Krisen. Klar, in der Theorie sollten sich die Gründerväter eines "Staates" immer bemühen, diesen möglichst fehlerfrei zu gestalten, aber Rollenspiel lebt nun einmal (auch) von Konflikten. Was beispielsweise wäre gegen einen Senator einzuwenden, der die Schwächen des Systems zum eigenen Vorteil nutzen will, dann (durch SCs) meinethalben letztendlich aber seiner gerechten Strafe zugeführt wird?
 
Ist es letztendlich nicht egal, ob der zivile Befehlshaber der Wachen ein korrupter Innenminister oder aber ein korrupter Kanzler ist?

Wenn es um "Kanzler oder Innenminister" geht in der Tat, aber der Kanzler sollte ohnehin nicht so großen Einfluss auf den Senat haben, wie er das als Vorsitzender hätte, deshalb gibt es ja bei uns den Bundestagspräsidenten. In den USA ist zwar tatsächlich der Vizepräsident Vorsitzender des Senats, was einen recht großen Bruch des Gewaltenteilungsprinzips darstellt. Zweifellos orientiert sich das System in SW daran, aber da wir nur eine Kammer haben und obendrein der Kanzler den Vorsitz haben ist das zu viel Macht in einer Person und zu viel Macht für die Exekutive für ein sauberes demokratisches System.
 
Ein allzu sauberes demokratisches System finde ich langweilig. Sicher gehört die NR zu den "Guten", aber dass alles perfekt läuft, halte ich für illusorisch, daher ist die Orientierung am Senat der USA mit einigen Modifizierungen in Richtung Europäische Union, welche auch nicht die Insel der Glückseligen ist, völlig in Ordnung.

Daher erscheinen mir Intrigen, Korruption und von mir aus auch Meuchelmord innerhalb der NR als völlig normal, was auch Stoff für spannende Stories bieten könnte.
 
Daher erscheinen mir Intrigen, Korruption und von mir aus auch Meuchelmord innerhalb der NR als völlig normal, was auch Stoff für spannende Stories bieten könnte.

Zumal auch die bekannten Romane im EU permanent Unbill und Heimtücke innerhalb des Senats, bzw. der NR beschreiben. Sei es Bothan-/Caamasi-Affäre oder sonst etwas. Und genau das macht ja auch irgendwo ein bisschen den Reiz aus. Ein in sich stimmiges, aalglatt harmonierendes System ist irgendwie ... 80er-Jahre-Amerika. Das will eigentlich niemand mehr sehen.
 
Daher erscheinen mir Intrigen, Korruption und von mir aus auch Meuchelmord innerhalb der NR als völlig normal, was auch Stoff für spannende Stories bieten könnte.

Das klingt eher nach dem Römischen Senat als nach einer sauber strukturierten Republik, die Storys in dieser Richtung mit Sicherheit nicht das Wasser abgraben würde.
 
Ich wollte noch eine anregende Frage in Richtung der Diskussion um die Stimmberechtigtkeit von Senatoren/Oberhäuptern von Exilregierungen geben.

Die Frage, die diskutiert wird ist die, inwieweit Senatoren/Oberhäupter von Exilregierungen im Senat der NR stimmberechtigt sind.

Mich bringt diese Frage/Diskussione, falls diese Frage/Diskussion dazu führt, dass es Einschränkungen gibt für Exilregierungsmitglieder, zu einer weiteren Diskussion und zwar: Wie wird es dann mit "hohen" Ämtern wie dem Innenminister etc. gehandhabt?

Dürfen diese dann auch nicht von Senatoren/Oberhäuptern einer Exilregierung bekleidet werden, denn das ist in unserem Rollenspiel der Fall. Ich verweise mal auf Kalma Visari, die die Innenministerin der NR stellt, aber "nur" Senatorin der Exilregierung Alderaan ist.

Und nicht nur das, wie sieht es dann mit der Partizipation eben dieser an den parlamentarischen Ausschüssen aus?

Ich denke diese Diskussion führt uns zu etlichen weiteren und würde einiges hier ziemlich auf den Kopf stellen. Das soll jetzt nicht heißen, dass ich Änderungen kategorisch ablehne, aber in dieser Diskussion sehe ich einige Bedenken, auch wenn es eine wichtige Fragestellung ist mit der Stimmberechtigung der Exilregierungen.

Liebe Grüße Alyssa

Edit: Ach verdammt ich check, dass nie, dass ich mit meinem Main-Accounnt posten soll im Outplay... >.<" Sorry (Massai)
 
Zuletzt bearbeitet:
Zweifellos orientiert sich das System in SW daran, aber da wir nur eine Kammer haben und obendrein der Kanzler den Vorsitz haben ist das zu viel Macht in einer Person und zu viel Macht für die Exekutive für ein sauberes demokratisches System.

Die Frage ist, wie "sauber" das politische System der Neuen Republik nach Meinung der Spieler denn eigentlich sein soll. Ich beispielsweise halte eine perfekt funktionierende Demokratie - so wie offenbar Kadajj und Drethdal auch - für langweilig und utopisch. Natürlich muss beachtet werden, dass der Kongress die "Guten" im PSW repräsentieren soll, aber wenn für Intrigen oder Ränke schon in der Theorie kein Platz mehr sein soll, dürfte sich die zukünftige Darstellung eines Senators bald als recht ... eintönig erweisen, sofern man nicht gerade ein großer Fan deutscher Bürokratie ist.

Mich bringt diese Frage/Diskussione, falls diese Frage/Diskussion dazu führt, dass es Einschränkungen gibt für Exilregierungsmitglieder, zu einer weiteren Diskussion und zwar: Wie wird es dann mit "hohen" Ämtern wie dem Innenminister etc. gehandhabt?

Dürfen diese dann auch nicht von Senatoren/Oberhäuptern einer Exilregierung bekleidet werden, denn das ist in unserem Rollenspiel der Fall. Ich verweise mal auf Kalma Visari, die die Innenministerin der NR stellt, aber "nur" Senatorin der Exilregierung Alderaan ist.

Eine berechtigte Frage, wie ich finde. Man könnte die (zugegeben etwas ausweichende) Antwort darauf so gestalten, dass Exilregierungen offiziell anderen Systemen gegenüber zwar gleichberechtigt, in Wirklichkeit jedoch nicht sehr einflussreich sind, weil ihnen die nötige Hausmacht fehlt. Andererseits ließe sich gerade Kalma Visaris Status einfach mit dem provisorischen Charakter der Politik zur Zeit der Ernennung oder der speziellen Rolle ihres Planeten während der Rebellion - Alderaan war auch im PSW einer ihrer Mitbegründer - erklären. Den ur-republikanischen Welten gewisse Vorrechte einzuräumen, ist sicherlich nicht vollkommen abwegig.

Und nicht nur das, wie sieht es dann mit der Partizipation eben dieser an den parlamentarischen Ausschüssen aus?

Ich hielt die Mitgliedschaft in Ausschüssen bisher immer für eine Art "Beförderung" (vgl. Gouverneur und [Grand] Moff auf imperialer Seite), mit der die OL verdiente Spieler belohnt, bevor dann irgendwann der weitere Aufstieg zum Minister erfolgt. Dieser Annahme folgend, hätten auch die Vertreter "vollwertiger" Systeme nicht sofort die Möglichkeit der Partizipation, wodurch zumindest ein Teil deiner Frage obsolet würde.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Eine berechtigte Frage, wie ich finde. Man könnte die (zugegeben etwas ausweichende) Antwort darauf so gestalten, dass Exilregierungen offiziell anderen Systemen gegenüber zwar gleichberechtigt, in Wirklichkeit jedoch nicht sehr einflussreich sind, weil ihnen die nötige Hausmacht fehlt. Andererseits ließe sich gerade Kalma Visaris Status einfach mit dem provisorischen Charakter der Politik zur Zeit der Ernennung oder der speziellen Rolle ihres Planeten während der Rebellion - Alderaan war auch im PSW einer ihrer Mitbegründer - erklären. Den ur-republikanischen Welten gewisse Vorrechte einzuräumen, ist sicherlich nicht vollkommen abwegig.

So kann man sich gerade Kalmas Status gut erklären, denke ich, die NR konnte sich in den Notzeiten, die meiner Meinung bis zur Ankunft auf Mon Calamari andauerten, nicht mit dem korrekten und langwierigen politischen Prozedere aufhalten. Erst jetzt, mit einem sicheren Amtssitz, kann sich die NR wieder daran machen, Strukturen wiederaufzubauen.


Ich hielt die Mitgliedschaft in Ausschüssen bisher immer für eine Art "Beförderung" (vgl. Gouverneur und [Grand] Moff auf imperialer Seite), mit der die OL verdiente Spieler belohnt, bevor dann irgendwann der weitere Aufstieg zum Minister erfolgt. Dieser Annahme folgend, hätten auch die Vertreter "vollwertiger" Systeme nicht sofort die Möglichkeit der Partizipation, wodurch zumindest ein Teil deiner Frage obsolet würde.

Dieses Belohnungs- bzw. Aufstiegssystem hat es bislang nicht gegeben, doch es ist eine Überlegung wert. Wobei ich meine, dass es optional sein sollte, da Senator ein nicht gerade unbedeutender Posten ist ;)

Ich werde mal versuchen, Anfang nächster Woche die Meinungen und Argumente zu sammeln und auszuwerten, was ich dann in den Leitfaden einfließen lassen werde. Natürlich kann hier aber trotzdem gerne weiterdiskutiert werden - was hier zusammengetragen wurde und wird, kann immer noch wichtige Impulse und Gedankenansätze liefern.
 
Die Frage ist, wie "sauber" das politische System der Neuen Republik nach Meinung der Spieler denn eigentlich sein soll. Ich beispielsweise halte eine perfekt funktionierende Demokratie - so wie offenbar Kadajj und Drethdal auch - für langweilig und utopisch. Natürlich muss beachtet werden, dass der Kongress die "Guten" im PSW repräsentieren soll, aber wenn für Intrigen oder Ränke schon in der Theorie kein Platz mehr sein soll, dürfte sich die zukünftige Darstellung eines Senators bald als recht ... eintönig erweisen, sofern man nicht gerade ein großer Fan deutscher Bürokratie ist.

Wobei mir ganz ehrlich nicht klar ist, warum ein sauberes demokratisches System - wohlgemerkt von den Institutionen her und den Zuständigkeiten - jegliche Art von Intrigen, Korruption und Ränkespiele ausschließen soll? Man braucht sich ja dafür bloß die ganzen westlichen Demokratien ansehen, da gibts genügend Korruption, Machtspiele, Intrigen und vieles mehr. Das ist sehr wohl miteinander vereinbar! Schließlich sind ja die Senatoren dabei auch ein sehr maßgeblicher Faktor. Klar, dass wenn alle absolut idealistische, unkorrupierbare Senatoren spielen, dann ist das natürlich wenig spannend. Aber das wird auch in so einem Fall so bleiben, wenn die Verfassung absichtlich löchrig gestaltet wird. Hier sind die Spieler gefordert, es spannend zu machen, nicht das System! :braue

Zudem sehe ich derzeit echt wenig Bedarf dafür die inplay Voraussetzungen für einen möglichen Untergang bzw. Umwandlung der Republik ähnlich wie in EpIII zu schaffen. Die NR war doch jetzt jahrelang am Rande des Untergangs. Dürfen wir jetzt bitte auch mal wieder etwas anderes spielen? Eine Phase, in der halbwegs Stabilität herrscht und nicht die Gefahr über allem schwebt, dass die NR jederzeit zusammenzubrechen droht? Ich meine, wenn man sowas wirklich irgendwann mal spielen will, dann kann man das inplay doch problemlos ausspielen, dass sich dann durch die Machenschaften von einigen Politikern die Verfassung ändert etc. Das ist doch jetzt nicht ein für alle Mal festgeschrieben, oder seh ich das falsch? :confused:
 
Zudem sehe ich derzeit echt wenig Bedarf dafür die inplay Voraussetzungen für einen möglichen Untergang bzw. Umwandlung der Republik ähnlich wie in EpIII zu schaffen. Die NR war doch jetzt jahrelang am Rande des Untergangs. Dürfen wir jetzt bitte auch mal wieder etwas anderes spielen? Eine Phase, in der halbwegs Stabilität herrscht und nicht die Gefahr über allem schwebt, dass die NR jederzeit zusammenzubrechen droht? Ich meine, wenn man sowas wirklich irgendwann mal spielen will, dann kann man das inplay doch problemlos ausspielen, dass sich dann durch die Machenschaften von einigen Politikern die Verfassung ändert etc. Das ist doch jetzt nicht ein für alle Mal festgeschrieben, oder seh ich das falsch? :confused:

Wobei das Szenario des drohenden Zusammenbruchs das auch einschlägige Autoren im Grunde dauerhaft skizziert haben. Eben weil zuviele Senatoren, als Repräsentanten ihrer Systeme, genug eigene Interessen gewahrt wissen wollten. Das obendrein noch die negativen Eigenschaften wie Korruption, Neid, Ränkespiele ect.pp. als erschwerende Faktoren hinzugekommen, gestaltet den Senat als solchen zu einem idealistischen, aber nur schwerlich funktionierenden Gerüst. Dies beinhaltet dann auch das sinnbildliche Damoklesschwert im schwebenden Zustand über der Neuen Republik. Allerdings stimme ich Dir da insofern zu, als das es kein konkret fixierter Part im Leitfaden sein muss. Eine bloße Erwähnung, welche dem politischen System der Neuen Republik die richtigen Ansichten zugesteht, reicht da meiner Meinung nach aus. Was letztlich einzelne bespielte Senatoren daraus machen und wie tief sie in die 'Trickkiste' der Marke 'finstere Absichten' greifen um bspw. die persönlichen Machtverhältnisse zu kippen, ist ja ein laufender Vorgang, der sich im Spiel ergibt.
 
Nun ja, es ist eben nicht alles Gold, was glänzt. Und viele Grundgedanken, die an für sich gut sind, können ganz schön nach hinten losgehen.

Aber ein sauber strukturiertes System wäre mir immens wichtig.

Wenn Bedarf besteht, findet man immer eine Stelle, in der man Sand ins Getriebe streuen kann...

Und jedes System kann man als dauerhaft vor dem Kollaps stehend betrachten, wenn man es darauf anlegt. Was die Skizzierung in der SW- Literatur angeht, it' s Drama... und keine Notwendigkeit des Systems an sich.
 
Wobei mir ganz ehrlich nicht klar ist, warum ein sauberes demokratisches System - wohlgemerkt von den Institutionen her und den Zuständigkeiten - jegliche Art von Intrigen, Korruption und Ränkespiele ausschließen soll? Man braucht sich ja dafür bloß die ganzen westlichen Demokratien ansehen, da gibts genügend Korruption, Machtspiele, Intrigen und vieles mehr. Das ist sehr wohl miteinander vereinbar! Schließlich sind ja die Senatoren dabei auch ein sehr maßgeblicher Faktor. Klar, dass wenn alle absolut idealistische, unkorrupierbare Senatoren spielen, dann ist das natürlich wenig spannend. Aber das wird auch in so einem Fall so bleiben, wenn die Verfassung absichtlich löchrig gestaltet wird. Hier sind die Spieler gefordert, es spannend zu machen, nicht das System! :braue

Es gibt kein reales perfekt funktionierendes politisches System (außer in Nordkorea natürlich :P) und es ist ein Ding des Unmöglichen, ein solches System für ein Rollenspiel aus der Zauberkiste zu holen. Deshalb möchte ich für die NR ein System, das ihrem SW-Vorbild und ihrer Rolle des "Guten" so nahe wie möglich kommt, aber dennoch Raum für die etwas schmutzigere Seite der Politik lässt, die ebenso in einigen SW-Romanen beschrieben wird, selbst in der NR. Und nein, ich will keine Voraussetzungen für einen erneuten Untergang der NR schaffen, das bleibt dem Spielverlauf überlassen, aber es sollte nicht (theoretisch) unmöglich sein, so wie auch reale Regierungen, die das beste beabsichtigt haben, nicht vor dem Untergang gefeit waren.

Davon abgesehen, gibt es auch immer noch den bösen Nachbarn, der bestimmt nach Schwachstellen Ausschau hält. Den sollte man auch nicht vergessen :)

Ich finds aber super, dass ihr auch an sauber strukturierten Systemen interessiert seid
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt kein reales perfekt funktionierendes politisches System (außer in Nordkorea natürlich :P) und es ist ein Ding des Unmöglichen, ein solches System für ein Rollenspiel aus der Zauberkiste zu holen. Deshalb möchte ich für die NR ein System, das ihrem SW-Vorbild und ihrer Rolle des "Guten" so nahe wie möglich kommt, aber dennoch Raum für die etwas schmutzigere Seite der Politik lässt, die ebenso in einigen SW-Romanen beschrieben wird, selbst in der NR. Und nein, ich will keine Voraussetzungen für einen erneuten Untergang der NR schaffen, das bleibt dem Spielverlauf überlassen, aber es sollte nicht (theoretisch) unmöglich sein, so wie auch reale Regierungen, die das beste beabsichtigt haben, nicht vor dem Untergang gefeit waren.

Eine saubere Grundstruktur muss ja kein perfekt funktionierendes System sein, von daher passen eure Auffassungen doch zusammen. :)

Passend dazu finde ich Churchills berühmtes Zitat:
„Die Demokratie ist die schlechteste aller Staatsformen, ausgenommen alle anderen.“

Ich denke wir stimmen doch alle darin überein, dass es kein perfektes System gibt und das dementsprechend immer genug Spielraum für Intrigen und andere Schmutzigkeiten bleibt. :kaw:
 
Wobei mir ganz ehrlich nicht klar ist, warum ein sauberes demokratisches System - wohlgemerkt von den Institutionen her und den Zuständigkeiten - jegliche Art von Intrigen, Korruption und Ränkespiele ausschließen soll? [...]

Tut es nicht, behindert sie aber immens. Um deinen Vergleich mit westlichen Demokratien aufzugreifen: Das, was die Politiker unseres Kulturkreises so treiben, ist schlicht lachhaft angesichts von Charakteren wie Borsk Fey'lya. Der hatte - und ich bitte die metaphorische Natur des folgenden Kommentars zu beachten - sicherlich nie Probleme mit Bonusmeilen oder Steuersünder-CDs, weil er und seine Kollegen auf einem völlig anderen Niveau agierten.

Zudem sehe ich derzeit echt wenig Bedarf dafür die inplay Voraussetzungen für einen möglichen Untergang bzw. Umwandlung der Republik ähnlich wie in EpIII zu schaffen. Die NR war doch jetzt jahrelang am Rande des Untergangs. Dürfen wir jetzt bitte auch mal wieder etwas anderes spielen? Eine Phase, in der halbwegs Stabilität herrscht und nicht die Gefahr über allem schwebt, dass die NR jederzeit zusammenzubrechen droht?

Niemand hier hat derartiges gefordert - auch wenn ich persönlich interne Streitigkeiten und / oder Separations-Bestrebungen für einen interessanten Rollenspiel-Ansatz hielte. Unabhängig davon, wie gut die Neue Republik als Ganzes situiert sein soll, wird Stabilität in den bald eroberten Kernwelten aber ein seltenes Gut bleiben, bedenkt man die Indoktrinierung der Einwohner und den nun sehr auf Tuchfühlung befindlichen "Nachbarn".
 
So, es hat jetzt doch länger gedauert als gedacht :rolleyes:, aber hier (ohne Anspruch auf Vollständigkeit) eine erste Zusammenfassung im Hinblick auf die Ergebnisse der Diskussion hier im Thread:

Die Neue Republik

Die NR ist ein Staatengebilde, das sich am ehesten mit einer Mischung aus den Vereinigten Staaten von Amerika und der Europäischen Union vergleichen lassen kann. Die Mitglieder erkennen die Verfassung der NR an und integrieren sie in die eigene Gesetzgebung, ansonsten sind die planetaren/sektor- oder systemweiten Regierungen souverän. Im Gegenzug genießen sie die Vorzüge dieser Bündnis-, Handels- und Solidargemeinschaft, sind demnach auch zu Leistungen verpflichtet, die nach dem jeweiligen finanziellen und wirtschaftlichen Vermögen realisierbar sind.

Senatoren und Delegationen vertreten die Interessen der Mitglieder und beteiligen sich aktiv der politischen Gestaltung der NR.

Grundrechte und Beitrittskriterien:

Recht auf Arbeit:
- Recht auf entlohnte Arbeit/Tariflöhne
- Recht auf Bildung einer Gewerkschaft
- unabhängig von Spezies, Geschlecht und Herkunft
- abhängig von verfügbaren Stellen und Fähigkeiten
- Freie Wahl des Arbeitsplatzes innerhalb der NR
- Striktes Verbot der Sklaverei

Gleichberechtigung:

- niemand darf aufgrund von Spezies, Geschlecht und Herkunft benachteiligt werden

freier Zugang zu Bildung und Information

freie Wahl des Wohnsitzes innerhalb der NR

freie Meinungsäußerung

Reisefreiheit innerhalb der NR

- Ausnahmen: militärische Sperrzonen, sonstige Gefahrenzonen, religiöse Stätten

Um der NR beitreten zu können, müssen die erwähnten Grundrechte anerkannt und umgesetzt werden:

- Nach Antrag wird eine Delegation aus verschiedenen Mitgliedern des Senats bzw.
Außenministeriums zu Beitrittsverhandlungen entsandt
- Umsetzung wird geprüft und wenn für erfüllt befunden, wird der Beitritt vollzogen
- Falls die Umsetzung nicht zufrieden stellend erfolgt, kann eine Frist zur Nachbesserung
gegeben werden, in dieser Zeit wird das Beitrittsverfahren ausgesetzt
- Ein Abgesandter (Senator und Delegation) kann dann die Regierung des
Planeten/Systems/Sektors im Senat vertreten und ist bei Abstimmungen voll stimmberechtigt
- Bei schweren und wiederholten Verstößen gegen die Grundrechte kann es zu einem
Ausschlussverfahren aus der NR kommen

Andere, nichtdemokratische Regierungsformen (parlamentarische und konstitutionelle Monarchien, Wahlmonarchien, Wirtschaftskonsortien, Soziokratien) sind nicht zwingend von einem Beitritt zur Neuen Republik ausgeschlossen, solange die o.g. Beitrittskriterien erfüllt werden und deren Vertreter nach den Gesetzen der Neuen Republik handeln.
Der Beitritt von Militärdiktaturen, Sklavenhaltergesellschaften, sowie anarchistischen Welten und absolutistischen Monarchien ist abzulehnen, es sei denn, es ist eine Umgestaltung nach den Prinzipien der NR geplant.


Der Kanzler der Neuen Republik

Der Kanzler der Neuen Republik ist das Staatsoberhaupt, das vom Senat gewählt wird und auch wieder abgewählt werden kann (Misstrauensvotum). Er ist Oberkommandierender der Streitkräfte der Neuen Republik, beruft Sondersitzungen und Sondergerichte ein. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt gehört der Kanzler zum Kommandostab der Neuen Republik (KSNR), der die militärische Leitung über die Streitkräfte im Krieg gegen das Imperium innehat. Sofern eine Abstimmung innerhalb des KSNR unentschieden ausfällt, hat seine Stimme doppeltes Gewicht.

Der Vize-Kanzler fungiert als Vertreter des Kanzlers und als Sprecher des Parlaments, er eröffnet, moderiert und schließt Sitzungen. Er beteiligt sich nicht an Abstimmungen, äußert aber bei unentschiedenen Abstimmungsergebnissen seine Meinung. Diese Position wird ebenfalls vom Senat gewählt bzw. abgewählt.
Zurzeit gibt es keinen Vize-Kanzler, dieser Posten wurde nach der Vertreibung der Regierung von Coruscant nicht mehr besetzt.


Legislative:
Senat

Judikative:
Gerichte und Sondergerichte

Exekutive:
Kanzler und Minister

Senatswachen
-> NPCs
(Sector Ranger)

Senatoren und Botschafter

Senatoren sind Abgesandte planetarer Regierungen/Systeme/Sektoren im Staatsgebiet der NR, die entweder durch Abstimmungen gewählt oder auch vom Staatsoberhaupt/Parlament/etc. ernannt werden können.

Manche Senatoren verfügen über große Delegationen, andere sind auf sich alleine gestellt. Die Größe einer Delegation hängt davon ab, inwieweit die Regierung einen Senator mit Personal oder finanziellen Mitteln ausstatten kann und ob nur eine planetare Regierung, ein System oder ein ganzer Sektor repräsentiert wird.

Zur Delegation eines Senators gehören Assistenten, Sekretäre, Berater sowie Repräsentanten (i.e. Associate Planetary Representative), die in Abwesenheit des Senators (bei Abstimmungen, z.B.) mit dessen Vollmacht handeln können. Sie können z.B. die Belange von ethnischen, politischen oder religiösen Minderheiten vertreten und sich der Wahl zum Kanzler stellen. Sonstige Personen wie Lokalpolitiker, religiöse Führer o.ä. können als Teil einer Delegation den Senat anrufen.

Im Regierungsgebäude auf Mon Calamari haben zunächst die Senatoren Büros erhalten, welche über große Delegationen verfügen oder zu den einflussreichsten Mitgliedern der NR gehören. Außerdem haben in diesem abgesicherten Gebäude die meisten Ausschüsse ihren Sitz. Neben dem großen Sitzungssaal gibt es in dem Gebäude weitere Konferenzsäle, in denen z.B. die Ausschüsse ihre Tagungen abhalten.

Als Senatoren können auch Vertreter von Exilregierungen bezeichnet werden, deren Heimatsysteme/-sektoren unter imperialer Besatzung stehen – diese können an Abstimmungen teilnehmen, ihre sonstigen Rechte sind allerdings eingeschränkt.

Botschafter sind Vertreter neutraler Welten – sie können als Beobachter an den Senatssitzungen teilnehmen, sind allerdings von Sitzungen der Ausschüsse ausgeschlossen. Sie können einen Antrag zu Beitrittsverhandlungen einreichen, die entweder auf Mon Calamari oder der Heimatwelt stattfinden.

Ausschüsse:
Ausschussmitglieder können Senatoren und Repräsentanten sein. Sie besprechen Gesetzesentwürfe und geben Beschlussempfehlungen an den Senat. Die Ausschüsse können auch jederzeit öffentliche Anhörungen von Lobbyvertretern und Experten anberaumen. Durch solche Anhörungen soll der Ausschuss möglichst vollständig über die Auswirkungen von Gesetzen und Beschlüssen informieren.
In der Regel erhalten die Ausschüsse ihren Beratungsgegenstand vom Senat zugewiesen: Gesetzentwürfe werden an die betreffenden Ausschüsse zur Beratung überwiesen, zur Beratung, zur Mitberatung oder auch nur zu Stellungnahmen.
Die Ausschüsse können aber auch auf eigene Initiative hin tätig werden. Sie können Themen aus ihrem Geschäftsbereich ohne Überweisung durch den Senat beraten und sich von den Ministerien über evtl. Planungen informieren lassen.

Eine Liste der Ausschüsse der NR befindet sich hier.
 
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