[Senat/NR]Vorstellung Senatsleitfaden

Des Weiteren habe ich einen Entwurf zu einer Anleitung verfasst, wie man einen Senator/Politiker spielen kann bzw. nach welchen Kritierien ein Aufstieg möglich sein könnte.

Welche Positionen sind spielbar?

Repräsentant
Senator
Ausschussmitglied
Ausschussvorsitzender
Minister

Ein Einstieg ist ab Repräsentant, also Mitarbeiter in der Delegation eines Senators oder als Senator möglich.

Bei regelmäßiger Beteiligung im Spiel und ab xy Inplay-Posts ist ein Aufstieg möglich, d.h. vom Repräsentant zum Senator, vom Senator zum Ausschussmitglied, über Ausschussvorsitzenden bis zum Minister möglich.


Wie spiele ich einen Politiker?

Als Politiker bzw. Diplomat hat man normalerweise eine höhere Schulbildung sowie eine politische als auch rhetorische Ausbildung genossen. Der Alltag eines Politikers besteht aus Besprechungen mit Beratern und anderen Politikern, Verhandlungen und Diskussionen im Senat, Lesen von Protokollen, Nachrichten und Akten, Pressekonferenzen, Dienstreisen, Geschäftsessen, dem Empfang von Bittstellern, Interviews, Verfassen von Artikeln, Berichten und Reden, aber auch dem Besuch von Empfängen, Banketten, Bällen und anderen Anlässen.

Das soll allerdings nicht heißen, dass das Leben eines Politikers trocken und langweilig sein muss – er hat mit politischen Gegnern zu kämpfen, die Auseinandersetzungen werden allerdings mehr auf einer rhetorischen Ebene stattfinden – wer hat die besseren Argumente, wer kann mit seinen Ansichten bei einer Rede die Meinung der Senatoren oder bei einem Interview Öffentlichkeit besser beeinflussen?

Weiterhin gibt es zahlreiche Bedrohungen, Hindernisse und Versuchungen, denen sich ein Politiker stellen muss – nimmt man Bestechungen durch ein Großunternehmen an, das sich durch einen geneigten Politiker Vorteile erhofft, wie geht man mit den Intrigen eines politischen Gegners um oder spinnt man selbst Intrigen, um die Glaubwürdigkeit des anderen zu erschüttern oder seine Interesse durchzusetzen? Verzweifelt man an einer Aufgabe, weil die Aussichten für eine Unterstützung durch den Senat schlecht stehen, will man seine Ziele skrupellos durchsetzen oder steht man für seine Ideale ein, koste, was es wolle?

Darüber hinaus kann man als Spieler eines Politikers das Verhältnis zu Freunden und Feinden außerhalb des Senats schildern, leidet z.B. die Beziehung zu Familie und Partner unter der politischen Karriere, oder muss man sich plötzlich zwischen Karriere und einer evtl. unstandesgemäßen Liaison entscheiden? Welche Gedanken und Gefühle hat man dabei?

Es gibt also vielerlei Möglichkeiten, das Leben eines Politikers abwechslungsreich und spannend zu schildern, ob man nun als Delegationsmitglied oder Senator anfängt.
 
Da bislang kein Feedback kam, werd ich mal meinen Senf dazu geben, im Namen meines Senats-Chars Lili Blanche - insofern dass mehr Gewicht hinter meine Ansichten legt oder nicht.

Die Beschreibung "Wie spiele ich einen Politiker?" funktioniert, denke ich, als Einsteigerhilfe ganz gut. Vielleicht ist gerade diese Politikorga besonders gefährdet, als notorisch lahm und trocken angesehen zu werden. Dass zu einem Politikerleben aber auch oder gerade besonders Intrigen und die vielen andere Sachen, die einen Politiker neben seinem vermeintlich trockenen Tagesgeschäft begleiten können, gehören, darf Einsteigern gerne ans Herz gelegt werden.
Was die Hierarchie der Positionen innerhalb der Orga betrifft: Ich finde es natürlich gut, dass Spieler weiterhin als Senatoren einsteigen können - noch sind schließlich zu wenig Spieler in der Orga, als das besondere Zugangsvorraussetzung für eine Spitzenbildung nötig wären - und natürlich wäre es auch cool, wenn Spieler durchaus auch Interesse daran hätten, unterhalb des Senatorpostens zu spielen, ohne deshalb gleich als orgalose Chars gelten zu müssen. Allerdings sind die im Konzept dargestellten Aufstiegsbedingungen inkonsequent, sprich widersprüchlich rigide. Denn wenn man es sich aussuchen kann, als Repräsentant oder Senator einzusteigen, macht es doch wenig Sinn, für den Aufstieg vom Repräsentanten zum Senator eine bestimmte feste Postingzahl zu fordern. Dass ist unfunktional und unnötig reguliert, meiner Einschätzung nach.

Was die inhaltlichen Beschreibungen der NR betrifft:
Auch wenn das hier wahrscheinlich schon mehrfach thematisiert wurde: Ich finde es ziemlich weit weg von realpolitischen Dimensionen, die Ideale der NR derartig stark an ihre Mitgliedsschaftbedingungen zu knüpfen. Dabei will ich mich jetzt nichtmal auf die Debatte berufen, bei der es darum geht, ob die NR nun mehr EU oder mehr UN ist, denn beide Vergleiche sind im höchsten Maße unpassend. Denn was vielleicht der Entscheidenste Unterschied zu beiden ist, ist dass sie sich nicht in einem totalen Konflikt mit einer in etwa gleichstarken Macht befinden und es praktisch gesehen nur ein politisches Spektrum gibt, was sich zwischen diesen beiden Polen aufbaut. Allein schon aus diesem Grund, erscheint es zutiefst befremdlich, die NR würde einen Mitgliedsplaneten ausschließen - und damit indirekt in die Arme des Imperiums - wenn auf diesem das Gewerkschaftsrecht abgeschafft werden würde. Derartige strickte inhaltliche Vorgaben existieren nichtmal weder in der EU noch in der UN. Gerade in den freiheitlich demokratischen Gesellschafts- und Staatenbundsformen, die wir kennen, ist soetwas wie das Gewerkschaftsrecht alles andere als eine Selbstverständlichkeit und wird regelmäßig verhandelt.
Nur weil die NR die Guten sind, sind sie noch lange nicht perfekt. Sie können sowas wie Gewerkschaftsrecht etc. ja gerne auf ihre Flaggen geschrieben habe - Grundgesetzcharakter muss es deshalb noch lange nicht haben.
Dementsprechend sollten sie natürlich versuchen, entsprechende Inhalte in alle ihre Mitgliedssysteme zu implementieren, aber gewiss nicht durch eine "love it or leave it" Haltung. Mit Diplomatie hat soeine Haltung nichts zu tun - vor allem nicht in einem totalen Krieg. Selbst bei krassen Verbrechen am Volk - wir nennen sie mitunter Menschenrechtsverletzungen - wäre die NR schön blöd, den betreffenden Planeten einfach weg - wie gesagt, und somit indirekt zum Imperium - zu stoßen. In so einem Fall sind unzählige Sanktionsmöglichkeiten denkbar.

Ums kurz zu machen: Diese Ideale sind kein Problem, solange sie auch in dem Konzept wie Ideale beschrieben werden - Ideale die durch politische Mittel angestrebt werden, die aber nicht wie eine Eintrittskarte in die NR angesehen werden sollten.
Ich würde als Bedingung für den Beitritt lediglich vorschlagen, dass die Planeten sich zum Frieden innehalb des Bundes der NR erklärt, somit seine eigene absolite Gewalt auf die NR überträgt, und sich in gewissen, legislativen, judikativen und selbstverständlich exekutiven Fragen dem Senat der NR unterstellt, wohl in dem Wissen, dass auch der Senat nicht alles entscheiden kann. Und somit wäre noch ein weiteres Kriterium gegeben, was in die Beschreibung des Senats hineinmüsste - wohl aber nicht zwangsläufig allzu ausführlich inhaltlich gefüllt werden müssten: Der Senat braucht natürlich sich-selbst-beschränkende Gesetze. Eines davon müsste in jedem Fall das Recht auf Förderalismus in bestimmten Hinsichten sein. Das mag selbstverständlich erscheinen, nur hab ich davon nichts im Konzept gelesen, obwohl es doch, nach meinem dafürhalten, zentral für die NR sein müsste.
 
Allein schon aus diesem Grund, erscheint es zutiefst befremdlich, die NR würde einen Mitgliedsplaneten ausschließen - und damit indirekt in die Arme des Imperiums - wenn auf diesem das Gewerkschaftsrecht abgeschafft werden würde. Derartige strickte inhaltliche Vorgaben existieren nichtmal weder in der EU noch in der UN.

Jedoch gibt es entsprechende Forderungen von Erzielung von Aufnahmekritierien in der Fiktion - namentlich der Basis des hiesigen Rollenspiels, dem SW-Kanon. Ich meine mich zu erinnern, das während der Camaas-Krise mehrere Planeten/Systeme um Aufnahme baten, sie jedoch aufgrund mangelnder Beitrittskriterien-Erfüllung auf der Warteliste standen. Quasi der politischen Auswechselbank. Und genau das ist ja im Leitfaden auch gemeint. Wer die Grundsätze der politischen, wie humanen (nichtmenschenfreundlichen) Ausrichtung der Neuen Republik nicht erfüllt, erhält schlichtweg keine Aufnahme. Wenn es sich dabei um einen bespielten Planeten handelt, sollte der jeweilige Spieler schlicht ein wenig auf eben diese Forderungen eingehen. Soziale Anpassungsfähigkeit ist ja eigentlich nicht allzu schwer.

Nur weil die NR die Guten sind, sind sie noch lange nicht perfekt. Sie können sowas wie Gewerkschaftsrecht etc. ja gerne auf ihre Flaggen geschrieben habe - Grundgesetzcharakter muss es deshalb noch lange nicht haben.

Hier stimme ich vollkommen zu. Und gerade die "schmutzigen" Bereiche innerhalb der Neuen Republik, wie auch dessen Senats sollen/wollen in naher Zukunft noch eingehend bespielt werden.

Dementsprechend sollten sie natürlich versuchen, entsprechende Inhalte in alle ihre Mitgliedssysteme zu implementieren, aber gewiss nicht durch eine "love it or leave it" Haltung. Mit Diplomatie hat soeine Haltung nichts zu tun - vor allem nicht in einem totalen Krieg. Selbst bei krassen Verbrechen am Volk - wir nennen sie mitunter Menschenrechtsverletzungen - wäre die NR schön blöd, den betreffenden Planeten einfach weg - wie gesagt, und somit indirekt zum Imperium - zu stoßen. In so einem Fall sind unzählige Sanktionsmöglichkeiten denkbar.

Wie gesagt. Diverse Romane geben/leben es vor. Und die sollten als verbindlich betrachtet werden. Selbst wenn das hiesige RS eine Eigendefinition von Star Wars darstellt. Prinzipiell haben sich neue Mitgliedsplaneten /-systeme jedoch anzupassen.
 
Selbst bei krassen Verbrechen am Volk - wir nennen sie mitunter Menschenrechtsverletzungen - wäre die NR schön blöd, den betreffenden Planeten einfach weg - wie gesagt, und somit indirekt zum Imperium - zu stoßen. In so einem Fall sind unzählige Sanktionsmöglichkeiten denkbar.

Geil. Jetzt können die Sklavenhändler, Drogendealer und was-weiß-ich-nicht-was-Verbrechernationen zur Republik, solange sie ein bisschen an der Wirtschaft und oder den Exporten oder so rumschrauben?

Immerhin... warum sollten sie bei einer mit derart liberalen Aufnahmekriterien bestückten Republik ihr seit Jahren gut funktionierendes System aufgeben?
 
Geil. Jetzt können die Sklavenhändler, Drogendealer und was-weiß-ich-nicht-was-Verbrechernationen zur Republik, solange sie ein bisschen an der Wirtschaft und oder den Exporten oder so rumschrauben?

Ich denke es gibt solche und solche Fälle. Nar Shaddaa wäre nicht unbedingt ein geeigneter Kandidat für die Republik, Coruscant aber, bei sehr strenger Auslegung der Beitrittskriterien, auch nicht. Letzteres wird trotzdem demnächst wieder in die Republik aufgenommen, aus Prestige- und Wirtschaftsgründen.

Ich bin der Meinung, Jibrielle hat da vollkommen Recht: Die Beitrittskriterien können als Ideale gelten, aber nicht als "Must Have" eines jeden Planeten.

Drethdal schrieb:
Wie gesagt. Diverse Romane geben/leben es vor. Und die sollten als verbindlich betrachtet werden. Selbst wenn das hiesige RS eine Eigendefinition von Star Wars darstellt. Prinzipiell haben sich neue Mitgliedsplaneten /-systeme jedoch anzupassen.

Grundsätzlich können wir natürlich nicht jeden Roman als verbindlich annehmen, weil sich die EU-Literatur über sehr große Zeitspannen erstreckt, in denen die Verhältnisse immer mal wieder anders waren. Insofern ist auch nicht jeder Roman per se Gesetz für unser Spiel, kann aber natürlich als gute Leitlinie herhalten. Ob die Republik also sehr streng darauf achtet, ob die Beitrittskriterien erfüllt sind oder nicht, hängt doch von der aktuellen Situation eben jener Republik ab. Derzeit sieht es da nicht so rosig aus, also bin ich der Meinung, die Republik sollte nicht allzu streng sein (dürfen).
 
Grundsätzlich können wir natürlich nicht jeden Roman als verbindlich annehmen, weil sich die EU-Literatur über sehr große Zeitspannen erstreckt, in denen die Verhältnisse immer mal wieder anders waren. Insofern ist auch nicht jeder Roman per se Gesetz für unser Spiel, kann aber natürlich als gute Leitlinie herhalten. Ob die Republik also sehr streng darauf achtet, ob die Beitrittskriterien erfüllt sind oder nicht, hängt doch von der aktuellen Situation eben jener Republik ab. Derzeit sieht es da nicht so rosig aus, also bin ich der Meinung, die Republik sollte nicht allzu streng sein (dürfen).

Mein Bezugs-Beispiel war in diese Falle jedoch Timothy Zahn und die Camaas-Dokument-Krise ein ziemlich gewichtiger geschichtlicher Aspekt in dem Verlauf des Niedergangs der Neuen Republik. Natürlich ist nicht jedes Buch, nicht jeder Autor einhunderprozentig verbindlich. Allerdings sehe ich es eher so, als das es der Neuen Republik im Rahmen der Rückeroberungen von Denon, Corellia usw. ziemlich "rosig" geht im hiesigen Rollenspiel. Gerade mit diesem Aufschwung, sollte der NR daran gelegen sein, nicht mehr jeden Schurkenstaat in ihre Reihen aufzunehmen. Das ist eine nette Begleiterscheinung mit expandierendem Einfluss: Man diktiert im Bedarfsfall die Regeln. Insofern halte ich den entsprechenden Hinweis im Senats-Leitfaden durchaus für gegeben. Einmal im Rahmen der Stimmigkeit, zum anderen gibt er Ansporn an etwaige Spieler, sich intensiv um die Wünsche einerseits der NR, andererseits der jeweils vertretenden Planeten zu bemühen. Dadurch entsteht meiner Meinung nach mehr Tiefe. Und ein Politiker kommt nun einmal nicht umhin, persönliche/charakterliche Eigenarten bei diplomatischen Interaktionen hinter die Wünsche des von ihm repräsentierten Volkes zu stellen.
 
Denn was vielleicht der Entscheidenste Unterschied zu beiden ist, ist dass sie sich nicht in einem totalen Konflikt mit einer in etwa gleichstarken Macht befinden und es praktisch gesehen nur ein politisches Spektrum gibt, was sich zwischen diesen beiden Polen aufbaut. Allein schon aus diesem Grund, erscheint es zutiefst befremdlich, die NR würde einen Mitgliedsplaneten ausschließen - und damit indirekt in die Arme des Imperiums - wenn auf diesem das Gewerkschaftsrecht abgeschafft werden würde.

Nach meinem Eindruck von der Galaxie stimmt das nicht ganz. Natürlich bilden die NR und das Imperium die beiden Supermächte, aber trotzdem gibt's hier und da noch immer kleine Territorien, die nominell weder zum einen, noch zum anderen gehören. Berühmtes Beispiel, auch aus dem EU, ist zum Beispiel der Hutt-Raum.

Mir persönlich gefällt der Gedanke einer Galaxie, wo es neben den zwei großen Blöcken auch mehrere kleine gibt, weit mehr als dieses "entweder oder"-Prinzip. Selbstverständlich verwässert die ganze Sache noch ein bisschen durch gleichwertige Bündnispartner, Protektorate und Satellitenstaaten, aber trotzdem wirkt auf diese Weise die Galaxie lebendiger ... auch politisch. :)

Grüße,

Aiden
 
Grundsätzlich können wir natürlich nicht jeden Roman als verbindlich annehmen, weil sich die EU-Literatur über sehr große Zeitspannen erstreckt, in denen die Verhältnisse immer mal wieder anders waren. Insofern ist auch nicht jeder Roman per se Gesetz für unser Spiel, kann aber natürlich als gute Leitlinie herhalten. Ob die Republik also sehr streng darauf achtet, ob die Beitrittskriterien erfüllt sind oder nicht, hängt doch von der aktuellen Situation eben jener Republik ab. Derzeit sieht es da nicht so rosig aus, also bin ich der Meinung, die Republik sollte nicht allzu streng sein (dürfen).

Aha? Und nach welchen Vorgaben werden die Romane und sonstiges EU Material ausgesucht die für unser RPG als verbindlich angesehen werden? Nach persönlichem Gutdünken der Moderation? Ich bezweifle aus politikwissenschaftlicher Sicht stark, dass ein Konstrukt wie die Neue Republik, egal in welcher Verfassung sie auch sein mag, ihre Beitrittskriterien plötzlich herabsetzt nur um Mitglieder gegen das Imperium zu finden wenn diese die normalen Kriterien nicht einmal annähernd erreichen würden. Hier wird also, jeder Quelle zum Trotz etwas erzwungen weil Coruscant bald republikanisch wird? Wieso sollte man nicht den umgekehrten Weg gehen und sagen Coruscant wird zwar republikanisch aber ist besetztes Gebiet bis es wieder "souverän" sein darf, ähnlich unserem Lande nach 1945?

Das Argument dass aus akuter Kriegsnot jeder ins Boot darf ist demnach strittig, genauso gut könnten Welten beitreten die dann dem Imperium Tür und Tor in das Gebiet der NR öffnen würden. Bei solch niedrigen Standards, wer würde denn das verhindern? ;)
 
Ich denke es gibt solche und solche Fälle. Nar Shaddaa wäre nicht unbedingt ein geeigneter Kandidat für die Republik, Coruscant aber, bei sehr strenger Auslegung der Beitrittskriterien, auch nicht. Letzteres wird trotzdem demnächst wieder in die Republik aufgenommen, aus Prestige- und Wirtschaftsgründen.

Ich bin der Meinung, Jibrielle hat da vollkommen Recht: Die Beitrittskriterien können als Ideale gelten, aber nicht als "Must Have" eines jeden Planeten.

Coruscant hat abgesehen vom Prestige ja eigentlich keinen Wert. Was exportieren die denn? Ein paar Droiden und... Kultur? Coruscant ist aber leider durch das EU und die Filme mit einem recht hohen Wert bei vielen verankert. De Facto hat Coruscant abgesehen vom Prestige keine Bedeutung. Sicherlich trifft das auf mehrere andere Welten auch zu, aber Coruscants vergleichsweise enorme Bevölkerungsdichte im Vergleich zu jenen anderen Welten schaffen da eine weitaus größere Abhängigkeit. Diese Prestigeträchtigkeit Coruscants ist letztendlich der Grund wieso es wieder in die Republik gegliedert wird. Und spricht auch dafür, dass man an manchen Punkten von den Aufnahmekriterien abweichen kann.

Aber doch nicht für Welten wie Nar Shadda, oder Vinsoth. Oder jedwede andere Welt, deren grundsätzlich instanziierte Kultur gegen das Ideal der Neuen Republik und deren intuitiver Werte geht.
 
Das Argument dass aus akuter Kriegsnot jeder ins Boot darf ist demnach strittig, genauso gut könnten Welten beitreten die dann dem Imperium Tür und Tor in das Gebiet der NR öffnen würden. Bei solch niedrigen Standards, wer würde denn das verhindern? ;)

Davon war ja auch nicht die Rede. Ich bin lediglich der Ansicht, dass man die derzeit formulierten sehr strengen Kriterien nicht immer so streng auslegen muss, sofern es der Republik (gerade in der aktuellen Situationen) einen nennenswerten Vorteil bringt.

Aber doch nicht für Welten wie Nar Shadda, oder Vinsoth. Oder jedwede andere Welt, deren grundsätzlich instanziierte Kultur gegen das Ideal der Neuen Republik und deren intuitiver Werte geht.

Ich wollte Nar Shaddaa gerade als ungeeignetsten Kandidaten für die NR darstellen. ;) Worauf ich nur hinaus wollte - und das hast du mir ja auch zugestimmt - ist, dass es Welten gibt, die den Beitrittskritieren extrem widersprechen (Nar Shaddaa), aber auch Welten, die den Beitrittskriterien ebenfalls widersprechen, aber aus anderen Gründen trotzdem in Erwägung gezogen werden.
 
Ich wollte Nar Shaddaa gerade als ungeeignetsten Kandidaten für die NR darstellen. ;) Worauf ich nur hinaus wollte - und das hast du mir ja auch zugestimmt - ist, dass es Welten gibt, die den Beitrittskritieren extrem widersprechen (Nar Shaddaa), aber auch Welten, die den Beitrittskriterien ebenfalls widersprechen, aber aus anderen Gründen trotzdem in Erwägung gezogen werden.

Sind die Kriterien aber immer derart lax, warum sollte man Welten nach Machart Nar Shaddaa ablehnen, wenn sie Schutz vor dem Imperium suchen, auf Dauer für die Republik und ihr Ansehen, beziehungsweise deren Werte abträglich sind? Ist das Imperium als Feind so imminent, als das jedwedes Übel in Kauf genommen wird und die eigene Integrität nichts mehr bedeutet? Oder steht die Republik zu ihren Werten und kann sagen "So, aber so nicht."?

Darum geht es mir. Ich habe ja auch nirgends behauptet das NIEMALS von den Kriterien abgewichen wird. Nur eben nicht für Welten die ganz offensichtlich nicht mit den Werten der Republik übereinstimmen. Und eigentlich auch Welten die wirtschaftlich nichts bringen. Wie z.b. Coruscant - das aber ist nun mal so sehr bei den Leuten als "wichtig" verankert, dass es immer wieder miteinbezogen wird (daher sollen sie das gerne tun. Hier lässt es sich gerade durch diesen Prestigewert der durch das EU zustande kam, noch irgendwo erklären).
 
Sind die Kriterien aber immer derart lax, warum sollte man Welten nach Machart Nar Shaddaa ablehnen, wenn sie Schutz vor dem Imperium suchen, auf Dauer für die Republik und ihr Ansehen, beziehungsweise deren Werte abträglich sind? Ist das Imperium als Feind so imminent, als das jedwedes Übel in Kauf genommen wird und die eigene Integrität nichts mehr bedeutet? Oder steht die Republik zu ihren Werten und kann sagen "So, aber so nicht."?

Darum geht es mir. Ich habe ja auch nirgends behauptet das NIEMALS von den Kriterien abgewichen wird. Nur eben nicht für Welten die ganz offensichtlich nicht mit den Werten der Republik übereinstimmen. Und eigentlich auch Welten die wirtschaftlich nichts bringen. Wie z.b. Coruscant - das aber ist nun mal so sehr bei den Leuten als "wichtig" verankert, dass es immer wieder miteinbezogen wird (daher sollen sie das gerne tun. Hier lässt es sich gerade durch diesen Prestigewert der durch das EU zustande kam, noch irgendwo erklären).

Natürlich kann die Republik sagen "So, aber so nicht". Grundsätzliche Werte und ein fehlendes Gewerkschaftsrecht (als Beispiel aus den genannten Kriterien) sind zwei Paar Schuhe und müssten dementsprechend unterschiedlich behandelt werden. Die Werte der Welt sollten meiner Meinung nach schon mit denen der Republik übereinstimmen, nur sollte die NR, wenn man realistisch bleibt, auch über das Fehlen des ein oder anderen Punktes aus den Aufnahmekriterien hinweg sehen, um wichtige/prestigeträchtige/finanzstarke Welten an ihrer Seite zu haben.
 
Natürlich kann die Republik sagen "So, aber so nicht". Grundsätzliche Werte und ein fehlendes Gewerkschaftsrecht (als Beispiel aus den genannten Kriterien) sind zwei Paar Schuhe und müssten dementsprechend unterschiedlich behandelt werden. Die Werte der Welt sollten meiner Meinung nach schon mit denen der Republik übereinstimmen, nur sollte die NR, wenn man realistisch bleibt, auch über das Fehlen des ein oder anderen Punktes aus den Aufnahmekriterien hinweg sehen, um wichtige/prestigeträchtige/finanzstarke Welten an ihrer Seite zu haben.

Um mal einen Kompromis zu kreieren: Man könnte auch erwähnen, dass es bei den Kriterien eine unterschiedliche Gewichtung gibt. Kriterium A ist eine Basisvoraussetzung, während man bei B etwas mehr Zeit zum Beseitigen der Missstände hat. Fraglich ist halt bloß, ob man beim Fehlen diverser "Zusatzkriterien" (die also keine so starke Gewichtung haben) eine volle Mitgliedschaft ausspricht oder eine beschränkte. Sprich der jeweilige Senator kann nicht in alle Gremien gewählt werden, es gibt nur bestimmte Subventionen und Transferleistungen usw usf.

Grüße,

Aiden
 
Die Republik mag bei weitem nicht perfekt sein, aber sie hat dennoch einen hohen Anspruch an sich selbst. Sie behauptet von sich, auf einer weiter entwickelten Moral zu basieren und für fortschrittliche, freiheitliche Werte einzutreten, und so möchte sie auch wahrgenommen werden, insbesondere um sich vom verhassten Imperium abzugrenzen. Dass das ein Ideal ist, das nicht in jedem Fall erreicht werden kann, sei mal dahin gestellt; so ist es mit allen großen Zielen schon immer gewesen. Aber gerade die Aufnahmekriterien sind bei dem Versuch, nach außen zu zeigen wie ernst man die eigenen Ideale nimmt, das A und O. Sinn solcher Kriterien ist es einerseits, die eigene gerade Linie zu beschwören (auch wenn man möglicherweise hier und da Wein trinkt, wo Wasser gepredigt wird), gleichzeitig aber auch, um Veränderungen in den jeweiligen Welten zu bewirken - nicht immer nur aus uneigennützigen Gründen, sondern auch um Spannungen und Probleme im eigenen Machtbereich zu vermeiden. Wenn beispielsweise eine Welt aufgenommen wird, auf der es ein Kastenwesen mit einer ausgeprägten Ungleichstellung nach Geburt gibt, widerspricht das nicht nur den theoretischen Grundsätzen einer Demokratie, sondern dürfte auch den Mitgliedswelten sehr sauer aufstoßen, die tatsächlich nach diesen Idealen funktionieren. Beispiel Alderaan (auch wenn derzeit imperial) oder Naboo. Ich persönlich bin der Meinung, dass man überall Kompromisse machen kann, aber bei den Aufnahmekriterien nicht bzw. kaum. Hier und da kann man mal ein wenig tricksen und die Fakten so interpretieren, wie man sie gerne hätte (siehe Beitritt Griechenlands zum Euroraum). Aber Tag der offenen Tür kann der Republik nicht nützen.

Natürlich wäre man dumm, in Kriegszeiten einen potentiellen Verbündeten von der Schwelle zu weisen. Aber ein militärischer Partner muss noch lange kein Mitglied sein. Man könnte sich beispielsweise vorstellen, dass die Republik Abkommen mit dem Huttraum schließt, wie in TCW der Fall - einen Nichtangriffspakt, Durchfluggenehmigungen, vielleicht sogar gemeinsame Militäroperationen. Aber den Huttraum in die Republik aufzunehmen (um beim Beispiel zu bleiben), käme einem moralischen Bankrott der Republik und quasi deren Selbstauflösung gleich.
Um ein reales Beispiel anzubringen: Die Türkei erfüllt nicht die Kriterien zur Aufnahme in die EU. Hauptproblem sind Menschenrechtsverletzungen. Also sagt man: Wenn ihr dabei sein wollt, müsst ihr euch bewegen; wir können schon mal vorverhandeln, aber ihr müsst vor dem Beitritt die Kriterien erfüllen. Trotzdem unterhalten alle EU-Staaten diplomatische Beziehungen zur Türkei, treiben dort regen Handel und sind über die NATO auch militärisch mit der Türkei verbunden. Man muss einem potentiellen Partner also nicht gleich die Mitgliedschaft nachschmeißen, um konstruktiv und zu beiderseitigem Nutzen zusammenarbeiten zu können, und das gilt für die Neue Republik genauso.
 
Um mal einen Kompromis zu kreieren: Man könnte auch erwähnen, dass es bei den Kriterien eine unterschiedliche Gewichtung gibt. Kriterium A ist eine Basisvoraussetzung, während man bei B etwas mehr Zeit zum Beseitigen der Missstände hat. Fraglich ist halt bloß, ob man beim Fehlen diverser "Zusatzkriterien" (die also keine so starke Gewichtung haben) eine volle Mitgliedschaft ausspricht oder eine beschränkte. Sprich der jeweilige Senator kann nicht in alle Gremien gewählt werden, es gibt nur bestimmte Subventionen und Transferleistungen usw usf.

Grüße,

Aiden

Ich verweise hier mal auf die folgenden Punkte meines Entwurfs :D:

Um der NR beitreten zu können, müssen die erwähnten Grundrechte anerkannt und umgesetzt werden:

- Nach Antrag wird eine Delegation aus verschiedenen Mitgliedern des Senats bzw.
Außenministeriums zu Beitrittsverhandlungen entsandt
- Umsetzung wird geprüft und wenn für erfüllt befunden, wird der Beitritt vollzogen
- Falls die Umsetzung nicht zufrieden stellend erfolgt, kann eine Frist zur Nachbesserung
gegeben werden, in dieser Zeit wird das Beitrittsverfahren ausgesetzt

- Ein Abgesandter (Senator und Delegation) kann dann die Regierung des
Planeten/Systems/Sektors im Senat vertreten und ist bei Abstimmungen voll stimmberechtigt
- Bei schweren und wiederholten Verstößen gegen die Grundrechte kann es zu einem
Ausschlussverfahren aus der NR kommen

Andere, nichtdemokratische Regierungsformen (parlamentarische und konstitutionelle Monarchien, Wahlmonarchien, Wirtschaftskonsortien, Soziokratien) sind nicht zwingend von einem Beitritt zur Neuen Republik ausgeschlossen, solange die o.g. Beitrittskriterien erfüllt werden und deren Vertreter nach den Gesetzen der Neuen Republik handeln.
Der Beitritt von Militärdiktaturen, Sklavenhaltergesellschaften, sowie anarchistischen Welten und absolutistischen Monarchien ist abzulehnen, es sei denn, es ist eine Umgestaltung nach denPrinzipien der NR geplant.
 
Natürlich kann die Republik sagen "So, aber so nicht". Grundsätzliche Werte und ein fehlendes Gewerkschaftsrecht (als Beispiel aus den genannten Kriterien) sind zwei Paar Schuhe und müssten dementsprechend unterschiedlich behandelt werden. Die Werte der Welt sollten meiner Meinung nach schon mit denen der Republik übereinstimmen, nur sollte die NR, wenn man realistisch bleibt, auch über das Fehlen des ein oder anderen Punktes aus den Aufnahmekriterien hinweg sehen, um wichtige/prestigeträchtige/finanzstarke Welten an ihrer Seite zu haben.


Kommt drauf an wie man es gewichtet. Das Gewerkschaftssystem kann durchaus so wichtig sein bzw. Teil der 'Grundsätzlichen Werte' vor allem wenn es sich um ein Gewerkschaftssystem handelt das sich eben für alle Spezies und das auf allen Welten stark macht. Immerhin könnte man dann auch dahergehen und sagen, dass dann nicht gegeben ist, dass alle gleich behandelt werden. Was hielte diejenigen, die entsprechend nicht bedacht wurden also noch in der Republik, wenn der Unmut immer größer wird...

Das wird logischerweise nicht immer vorkommen, aber wenn die Grundlage gegeben beziehungsweise in diesem Fall ja gefordert ist, dass alle gleich behandelt werden können, ist das ein gänzlich anderer Punkt, als Welten aufzunehmen, ohne den Versuch zu starten. Wonto hat es ja auch noch mal mit Beispielen aus dem RL versehen, die so – oder zumindest dem Gedanken nach – wie von Kadajj zitiert auch in den Kriterien drin sind. Aber das die Aufnahmekriterien bestehen bleiben ist meiner Meinung nach essentiell und wenn ich jetzt auch weiter ausholen würde, würde ich jetzt vermutlich nochmal Inhalte von Vorpostern wiederholen. In diesem Sinne...
 
Der Leitfaden steht kurz vor der Vollendung, aber mich beschäftigt noch ein wichtiges Detail. Und zwar geht es um die Anzahl der Senatoren zum gegenwärtigen Stand der Republik. Im EU hatte sich nach der Ruusan Reformation die Anzahl der Senatoren auf je einen der 1024 Sektoren verringert, in die das republikanische Gebiet eingeteilt wurde. Allerdings gab es zahlreiche Ausnahmen für Systeme und Planeten der Kernwelten, Handelsvereinigungen etc, so dass es einige mehr gewesen sein mussten.

In der PT schließlich besteht die Fraktion der Loyalisten aus zweitausend Senatoren (Delegation der 2000), die sich gegen die wachsende Anzahl von Notstandsvollmachten gewandt hatte, die der Kanzler sich angeeignet hatte. Selbst wenn ich davon ausgehe, dass nicht alle der zweitausend Senatoren, sondern andere Politiker waren, muss dieser Senat weitaus mehr Angehörige gehabt haben.

Zwar bin ich mir sicher, dass der gegenwärtige PSW-Senat durch den Krieg und Gebietsverluste eine eher kleinere Anzahl an Delegierten besitzt, aber mir erscheinen unter zweitausend relativ wenig, zumal es mehr Systeme und Planeten gibt, als die PSW-Galaxiskarte darstellt. Mich würde nun die Meinung sowohl der Senatsspieler als auch der anderen Mitspieler interessieren, wie hoch sie die Zahl der Senatoren schätzen würden.
 
Ich würde davon ausgehen, dass ein Senator meistens einen ganzen Sektor vertritt, allerdings eine große Entourage an Repräsentanten der einzelnen Rassen seines Sektors mit sich führt und die als eigenständige Akteure auftreten. Daher vergrößert sich die Zahl derer, die schlussendlich im Senat sitzen, deutlich.
 
Ich würde davon ausgehen, dass ein Senator meistens einen ganzen Sektor vertritt, allerdings eine große Entourage an Repräsentanten der einzelnen Rassen seines Sektors mit sich führt und die als eigenständige Akteure auftreten. Daher vergrößert sich die Zahl derer, die schlussendlich im Senat sitzen, deutlich.

Also ich habe mal mithilfe des Essential Atlas die ganzen Sektoren und Systeme gezählt, die nach der Befreiung zur (PSW)NR gehören würden, es sind 106 Systeme und ca. 64 Sektoren, wenn es nur nach der PSW-Karte geht. Dazu muss man allerdings bedenken, dass es in den Sektoren weitaus mehr bewohnte Systeme gibt, die eigenständige Regierungen bilden. Von daher ist es hier eher schwierig, nach Sektoren zu gehen.
 
Wobei es so oder so müßig ist wie groß der Senat tatsächlich ist, da es für unser RS keinerlei Auswirkungen hat, ob der Senat 1000 Mitglieder hat oder 5000. Ich wäre da rein aus Pragmatismus für eine eher kleinere Anzahl, ähnlich wie es bei den Flotten gemacht wird. Da Zählen ja anscheinend auch keine definitive Zahl bringt, warum nicht einfach eine Zahl im niedrigen vierstelligen Bereich festsetzen?
 
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