Sci-Fi Star Trek: Picard

Das widerspricht doch eindeutig der Aussage, dass diese Serien ohne jegliche Kenntnis und Liebe zum Trek durchgeprügelt werden... was jetzt? Jedem alles recht machen oder egal ob der Verluste sein Ding durchprügeln und die Fans verscheuchen?
Dafür werden die Macher doch seit langem kritisiert: dass sie ihr eigenes Ding durchziehen. Grad verstehe ich echt nichts mehr.

Ich habe auch gerade das Problem, dass ich in deinen Texte zwar die einzelnen Worte, aber nicht die Aussage des Textes komplett verstehe. Wir haben uns da wohl recht schnell in der Diskussion verloren …

Generell würde ich behaupten: Solange ich persönlich noch erkennen kann, dass das neue Werk im gleichen Universum spielen soll, kann ein Autor von mir aus öfters mal ein Risiko eingehen. Mag sein, dass mir damit ab und zu gegen das Schienbein getretten wird. Aber manche Thematiken aus einer anderen Perspektive zu sehen hat für mich viel Reiz. Deswegen mag ich bei Star Wars im Bezug auf TLJ alles, was mit der Macht und Luke mit Abzügen (Luke‘s Sinneswandel, doch wieder ins galaktische Geschehen einzugreifen, hat für mich etwas wenig Substanz.) zu tun hat..

Bei Star Trek sehe ich zwar im Nu-Trek (genau genommen im Medium Live Action), dass generell von der Inszenierung und dem Pacing zwischen Story und Action eine neue Schiene gefahren wird. Aber beispielsweise jetzt in „Picard“-Staffel 2: Ich bemerke da zwar aufgrund von Patrick Stewart und verschiedene Referenzen auf das alte Trek, welche Zielgruppe da angesprochen werden soll. Nur verstehe ich die Referenzen aufgrund von Mangel an Exposition nicht. Und die Sachen, welche ich doch verstehe, finde ich eher oberflächlich umgesetzt. (Das Ganze mit der Frau, die wie Lares aussieht und die gleiche Funktion wie Gary Seven hatte … Gefällt mir nicht wirklich.) Und dann wird das noch gemischt mit Plotelementen aus dem Autoren-Standardrepertoire um Konflikt und Handlung aufzubauen. (Warum reicht eine Unterhaltung zwischen Picard und Renée um jeglichen Zweifel, den Renée eigentlich zurecht gehabt hatte, auszubügeln? Oder warum spricht Jurati nicht mit den Anderen darüber, dass die Borg-Königin in ihrem Verstand ist? Die einzige positive Ausnahme diesbezüglich ist die Borg-Köngin selbst für mich zur Zeit. Das finde ich wirklich interessant,was sie mit ihr machen …)

Und Discovery war da bisher für mich nicht wirklich eine Ausnahme, verglichen mit Picard. Es wird mit einem Patrick Stewart einfach noch mehr versucht, die Nostalgie-Karte zu spielen und ältere Fans in erster Linie zu erreichen. (Und dann kommt noch der Cast von Staffel 3 …)

So wie das seit DS9 ist, weil da schon viele geschrien haben, dass eine Raumstation nichts mit Trek zutun hat, dass man keinen Schwarzen in der Hauptrolle möchte und man solche Themen wie LGBTQ+ (früher noch nicht so betitelt) und Krieg doch bitte aus dem Franchise raushalten soll?
Und schon bei TNG gabs ne Zerstückelung... seit ENT dann richtig stark spürbar. Ist einer der Fascetten, mit dem ein Fandom dieser Größe klarkommen muss. Sag mir ein Fandom mit solchen oder ähnlichen Ausmaßen, das homogen ist...?

Ok, ein paar Fangruppierungen kannte ich bis dato noch nicht mal.

Ob ich selbst so ein Fandom kenne? Nein, leider nicht. Finde ich zugegeben aber auch schade, dass es das wohl nicht gibt und grössere Reibungen zwischen Gruppierungen im Fandom damit schon fast unumgänglich sind …
 
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Bei Star Trek sehe ich zwar im Nu-Trek, dass generell von der Inszenierung und dem Pacing zwischen Story und Action eine neue Schiene gefahren wird. Aber beispielsweise jetzt in „Picard“-Staffel 2: Ich bemerke da zwar aufgrund von Patrick Stewart und verschiedene Referenzen auf das alte Trek, welche Zielgruppe da angesprochen werden soll. Nur verstehe ich die Referenzen aufgrund von Mangel an Exposition nicht.

Aber das war selbst bei TNG und der TOS schon so. Damit musst du leider schlichtweg leben ^^
Siehe die erste Folge von TNG, wo Bones als alter Kerl rumläuft und Data volltextet. Fast keine Exposition. Das war ein Schmackerl für die Alt-Fans, die in die neue Serie reinschauen, für alle anderen war das ein komplett vergessenswerter Moment. Aber er ist imo großartig.

(Das Ganze mit der Frau, die wie Lares aussieht und die gleiche Funktion wie Gary Seven hatte … Gefällt mir nicht wirklich.)

Kleiner Spoiler: mir gefällt es rein gar nicht. Ich mag diesen Arc so sehr wie Läusebefall. Aber wenn ich jetzt aufzähle, welche Arcs ich bei ST nicht mag, bin ich in nem Jahr noch am Tippen. Es ist aber imo ein Unterschied, solche Arcs zu kritisieren ("Die Lares-Agentin is kacke!" / "Der Kampf um Yar ist zum Kotzen!") oder ob ich die ganze Serie und den Geschmack der anderen Fans in Frage stelle ("Die Macher von Picard haben keine Ahnung!" / "Jeder Fan, der TNG mag isn verfickter Zipfel!").

Warum reicht eine Unterhaltung zwischen Picard und Renée um jeglichen Zweifel, den Renée eigentlich zurecht gehabt hatte, auszubügeln?

Weil die Episoden bei ST oft so aufgebaut sind ^^° Sie machen nicht immer 100% Sinn, oft sind sie einfach nur leicht trottelig und unterhaltsam. Es ging schon immer mehr um die Botschaft und den Gedanken, als um eine perfekt erzählte Geschichte. Ich weiß: klingt alles nach "war schon immer so!"... ich bin nur der Meinung, dass viele Fans TNG irgendwie "verklärt" sehen, weil es zwar eine andere Art hat (mehr Theater), aber von den meisten Episoden nicht wirklich sooo viel "besser". Aber das gehört halt zu ST dazu ^^

Ob ich selbst so ein Fandom kenne? Nein, leider nicht. Finde ich zugegeben aber auch schade, dass es das wohl nicht gibt und grössere Reibungen zwischen Gruppierungen im Fandom damit schon fast unumgänglich sind …

Warum sollten sich zwangsläufig Leute reiben, die zB nur TNG mögen oder welche, die grad mit DISCO einsteigen? Klar kommt es dazu, aber es ist imo unnötig. Ich kann auch im Netz gut mit Leuten sprechen, die ST vollends anders sehen, als ich selber. Der Gnatsch kommt erst rein, wenn eine (oder beide) Seite(n) versuchen, der jeweils anderen die Daseinsberechtigung zu entziehen oder abzuschwächen.
 
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Es gibt einiges an ST was ich nicht wirklich mag. Ich halte zB auch die erste Staffel der TNG größtenteils für die Tonne. Vor allem das bizarre Finale, über das später auch keiner der Figuren mehr ein Wort verliert. Und gegen Ende merkt man dass die Serie zu langgezogen wirkt. Vor allem in VOY gefällt mir auch einiges nicht. Einzig an DS9 habe ich rein gar nichts zu meckern, aber mir ist klar dass das nicht alle Fans so sehen.

Was Picard betrifft: Ich bin mir sicher, dass wir für einige Dinge, wie die Ähnlichkeit neuer Figuren zu bekannten Gesichtern, noch eine gute Erklärung bekommen. Ich denke immer noch das gehört zum Plot von Q. Falls ich mich irre, naja, dann reiht sich die zweite Staffel ein in die mit über 40 Jahren Geschichte nicht armen Reihe an Negativbeispielen des Franchises.
 
Aber das war selbst bei TNG und der TOS schon so. Damit musst du leider schlichtweg leben ^^
Siehe die erste Folge von TNG, wo Bones als alter Kerl rumläuft und Data volltextet. Fast keine Exposition. Das war ein Schmackerl für die Alt-Fans, die in die neue Serie reinschauen, für alle anderen war das ein komplett vergessenswerter Moment. Aber er ist imo großartig.

Hatte gerade, bis du es erwähnt hast, wirklich komplett vergessen gehabt, dass McCoy überhaupt in TNG dabei war. Musste daher jetzt auch schmunzeln … :-)

Ich finde, da muss man unterschieden. Der Unterschied zwischen dem Auftritt zwischen dem Wächter und McCoy ist, dass der Wächter plotrelevant für „Picard“-Staffel 2 ist. Bei einer Referenz ohne weiteren Einfluss auf die Story, wie McCoy in TNG, brauchst du keine Exposition. Das wirft dann eben den „Casual“-Zuschauer nicht aus der Bahn, wenn er nicht ständig mit etwas, für ihn, neuem konfrontiert wird.

Es gibt Referenzen, die keine Exposition benötigen. Diese sollten aber dann wirklich nicht die Geschichte des aktuellen Werkes längere Zeit beinflussen. Aber das ist als Kenner der Referenz dann auch eine Kunst abzuwiegen, wann es genug Exposition ist und wann nicht …

Es ist aber imo ein Unterschied, solche Arcs zu kritisieren ("Die Lares-Agentin is kacke!" / "Der Kampf um Yar ist zum Kotzen!") oder ob ich die ganze Serie und den Geschmack der anderen Fans in Frage stelle ("Die Macher von Picard haben keine Ahnung!" / "Jeder Fan, der TNG mag isn verfickter Zipfel!").

Das ist ein riesiger Unterschied. Da gebe ich dir natürlich Recht.

Bei mir persönlich muss ich sagen: Nach mehr als die Hälfte der zweiten Staffel interessiert mich eigentlich ausser der Börg-Königin und Agnes bis zu einem gewissen Grad aktuell wenig bis gar nichts. Ich frage mich auch seit Beginn von Staffel 1, wann die Figur „Picard“ in der Serie „Picard“ mal eine Charakterentwicklung durchläuft …

Weil die Episoden bei ST oft so aufgebaut sind ^^° Sie machen nicht immer 100% Sinn, oft sind sie einfach nur leicht trottelig und unterhaltsam. Es ging schon immer mehr um die Botschaft und den Gedanken, als um eine perfekt erzählte Geschichte. Ich weiß: klingt alles nach "war schon immer so!"... ich bin nur der Meinung, dass viele Fans TNG irgendwie "verklärt" sehen, weil es zwar eine andere Art hat (mehr Theater), aber von den meisten Episoden nicht wirklich sooo viel "besser". Aber das gehört halt zu ST dazu ^^

Bislang ist mir das auch am ehesten bei TNG aufgefallen. Damit konnte ich mich aber recht schnell abfinden, dass es hier eher um die Botschaft und den Gedanken der Geschichte geht, welche gerade erzählt wird. Und dazu ist die Folge in in ihrem Ton, wie die Kernaussage vermittelt wird, auch eher leichtfüssig.

Der Punkt ist: Ich sehe bei „Picard“ zur Zeit weder Geschichte, Botschaft noch Gedanke. Und die Stimmung ist durch die Bank ernst. Auch bei Momenten, wo sich mir nicht erschliesst warum überhaupt. Die letzte Folge hat mit Zeitangaben gearbeitet, die auf was Schlimmes hinarbeitet . Nach zehn Minuten war mir klar, dass es Picard sein wird, der zu Schaden kommt. Nur halte ich Picard für die ungeeignetste Figur in dieser Serie überhaupt, um so einen Plot aufzuziehen … Ich weiss, dass Picard auf alle Fälle nicht draufgehen wird. (Erst recht nicht nach dem Ende der letzten Staffel.) Und dass die Ärztin nicht nur Zweifel und keine Erkenntnis hat, dass Picard kein Mensch ist, liess mich am Ende nur noch den Kopf schütteln …

Daher kann ich mich auch nicht wirklich mit einem: „War bei ST schon immer so.“, abfinden. Dafür sind mir die Unterschiede zwischen den verglichenen Gegebenheiten zu gross.

Warum sollten sich zwangsläufig Leute reiben, die zB nur TNG mögen oder welche, die grad mit DISCO einsteigen? Klar kommt es dazu, aber es ist imo unnötig. Ich kann auch im Netz gut mit Leuten sprechen, die ST vollends anders sehen, als ich selber. Der Gnatsch kommt erst rein, wenn eine (oder beide) Seite(n) versuchen, der jeweils anderen die Daseinsberechtigung zu entziehen oder abzuschwächen.

Volle Zustimmung.
 
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Hatte gerade, bis du es erwähnt hast, wirklich komplett vergessen gehabt, dass McCoy überhaupt in TNG dabei war. Musste daher jetzt auch schmunzeln … :-)

Ich finde, da muss man unterschieden. Der Unterschied zwischen dem Auftritt zwischen dem Wächter und McCoy ist, dass der Wächter plotrelevant für „Picard“-Staffel 2 ist.

Schau. Ich sehe da wenig Unterschied. Ich kann beides als Querverweis und Verbindung genießen.

Der Punkt ist: Ich sehe bei „Picard“ zur Zeit weder Geschichte, Botschaft noch Gedanke. Und die Stimmung ist durch die Bank ernst.

Und andere sehen darin zu viel Klamauk und eine Woke-Message, die unangebracht ist. Das ist es ja eigentlich, was so schön an ST ist: jeder sieht was anderes drin und schon alleine der Umstand, dass hier zwei vollends unterschiedliche Inhalte erkannt werden (keine Botschaft <-> zu dick aufgetragene Botschaft / zu viel Spaß <-> zu viel Ernst) sollte zum Nachdenken anregen, dass es wirklich nur subjektives Empfinden ist, nie Schuld der Autoren oder des aktuellen Zustandes des Franchises.

Daher kann ich mich auch nicht wirklich mit einem: „War bei ST schon immer so.“, abfinden.

Ich irgendwie schon... ich will doch nicht, dass mein neues ST nicht zu meinem alten ST passt, weil zu viele coole Folgen dabei sind und ich mir irgendwann denke "och nö, den alten Kack wie TNG schau ich mir nimma an, da kommt zuviel Müll vor. Dann lieber die neuen Sachen, die sind wirklich goil" ;)
 
Klar darfs dein Traum sein... ich hätte dann gerne eine Begründung im Film, warum er vom Ben aus der Serie zu diesem Ben wird, weil er da eine vollends andere Rolle eingenommen hatte und damit glücklich war, aber das isses eben: jeder macht sich seine eigenen Gedanken drüber, wies weitergeht. Das habe ich ja extra dazugesagt. Ich verstehe da halt die Fans dann nicht, die meinen, nur weil ihre Idee nicht umgesetzt wurde ist das dann autamatisch das Ende des Franchises oder nun alle Fans total enttäuscht... das ist narzistisch³

Ja, viele "Fans" sehen solche Dinge wie ihr Eigentum an. Und das ist anmaßend und schwachsinnig.
Allerdings ist das keine Besonderheit der heutigen Zeit oder im Bezug auf ST.
Sogar Sir Arthur Conan Doyle bekam Morddrohungen als er Sherlock Holmes in dem Reichenbachfall sterben lies.
Oder Manuel Neuer bekam nach dem Pokalsieg von Schalke von einem "Fan" eine Backpfeife weil er nach München zu den Bayern ging.
Der langen Rede kurzer Sinn. Wünschen darf man sich alles. Aber man muß auch damit leben wenn die Wünsche nicht erfüllt werden und wenn andere sich eben genau das nicht wünschen was man sich wünscht.
Herrgott,es ist ein Hobby und eine Fiktion mit Millionen von Fans. Da kann man es nicht jedem recht machen.
 
Sorry @Darth_Seebi ...hab übersehen, dass beim Seitenumbruch dein Post drin war... also:

Auf jeden Fall gefällt mir die erste Erklärung auch besser. Am Schönsten wäre es jedoch gewesen einfach in einem Nebensatz die Eugenischen Kriege zu erwähnen. PIC ist ja sowieso eher für die Altfans gedacht und hätte jetzt genauso wenig geschadet wie die Erwähnung von Gul Dukat oder General Martock.

Wenn dus so auseinanderdröseln willst, dann kann man das natürlich machen, muss für viele Fans aber noch mehr als einen Nebensatz bringen, weil es wirklich die Fans gibt, die TNG vergöttern und die TOS entweder nicht kennen oder für reichlich scheiße halten. Und dann mit einem Konzept aus der TOS zu kommen, wäre schon korrekt, aber für viele auch äußerst verwirrend ^^

Nachdem Staffel 2 und 3 quasi paralell gedreht wurden, ist das Auftauchen des TNG-Casts jetzt sicherlich nichts, was mit irgendwelchen enttäuschten Fans von Staffel 2 zu tun hat. Dass man aber jetzt schon vor Abschluss von Staffel 2 einen Teaser rausbringt, der genau damit Werbung macht, möglicherweise schon.

Das mag wohl sein.

Nur macht mir das PIC Staffel 2 seit Folge 3 nicht mehr.

Besteht noch soviel Hoffnung auf Besserung? Grenzt ja an Masochismus ^^

Kirk war sogar mal fast bereit die Zeitlinie zu opfern um Edith Keeler zu retten. Allerdings stammt Kirk aus einer anderen Zeit. "Damals haben sie weniger die Oberste Direktive zitiert und eher ihre Phaser gezogen". Solch eine "Cowboy-Diplomatie" passt IMO nicht zu nem Sternenflotten-Captain des 24. / 25. Jhds. Selbiges gilt auch für Rios Zigarre auf der Brücke.

Ach komm... die Starfleet (und der überwiegende Teil des Fandoms) steht auf Diversität. Wo Picard noch das kurze Kleidchen und Zivilklamotten auf der Brücke abnickt, kommt der nächste Captain daher, der das als regelwidrig sieht und auf Uniform besteht. Genauso kanns doch auch in die andere Richtung pendeln... nur, weil wir zu 98% auf diesen einen Captain mit seiner Politik geschaut haben, heißt das doch noch lange nicht, dass alle Raumschiffe so geführt werden müssen ;)

Die Wächterin dürfte wissen, was auf dem Spiel steht, wenn Rene Picard ihre Mission nicht durchzieht.

Und dennoch soll ihr ein kurzes Zweifeln erlaubt sein. Das macht sie doch gerade (zumindest für mich) interessant... sie ist trotz ihres Trainings unsicher und braucht ebenfalls zuspruch, wie jeder andere auch.

Sonst müsste sie ja nicht über sie wachen. Für die gestige Gesundheit einer einzelnen an sich zweifelnden Person die ganze Zukunft zu opfern ist schon ein starkes Stück.

Im Grunde ist es sehr realistisch... gerade weil die Zukunft einer ganzen Realität davon abhängt.

Bisher gab es einzelne (Doppel-)Folgen mit Zeitreisen. Aber ne (fast) ganze Staffel in unserer Zeit ohne Raumschiffe etc ist schon etwas anderes. IMO hat sich ST noch nie so wenig nach ST angefühlt als bei den letzten zwei bis drei Folgen PIC.

Zuerst gab es Einzelfolgen. Dann Filme. Dann Doppelfolgen. Jetzt Staffeln. Vielleicht irgendwann mal auch eine ganze Serie. Veränderung gehört irgendwie dazu. Dafür gibt auch mal wieder eine Einzelfolge. Und eine Meeeeenge Folgen, die gar nichts mit Zeitreisen zu tun haben ^^
 
so vieles zum Kopfschütteln und dann wieder zum Freuen in der neuen Folge... aber eines hat mich wirklich umgehauen:

kommt Lieutenant Ducane wirklich zurück? :kaw: das wäre echt eine geniale Verbindung zu VOY und ich hoffe, der kabbelt sich ein wenig mit Seven ^^
 
so vieles zum Kopfschütteln und dann wieder zum Freuen in der neuen Folge... aber eines hat mich wirklich umgehauen:

kommt Lieutenant Ducane wirklich zurück? :kaw: das wäre echt eine geniale Verbindung zu VOY und ich hoffe, der kabbelt sich ein wenig mit Seven ^^

Einerseits sicher schön, andererseits sind das halt auch wieder die Nachteile, wenn man zu viele Querverweise einbaut. Ich meine, ich habe jede Folge von VOY genau einmal gesehen, was nun ca. drei Jahre her ist. Da ist es schwer, wenn man nicht so tief drin ist, sich an einen Charakter zu erinnern, der in genau einer Folge der Serie vorkam, sodass ich nun erst einmal googeln musste, um zu wissen, wer das ist.
 
Klar kanns Nachteile haben und ich habe ja schon angemerkt, dass man nicht für jeden Pups eine Erklärung und Exposition haben muss. Wenn jetzt aber ein alter Charakter nochmal vorkommt, ist das eine schöne, runde Sache für mich, die ST für mich zu dem Megaprojekt macht, was es eben ist: hunderte Folgen, die zum Teil alleinstehend und zum Teil miteinander verwoben ein großes Ganzes ergeben, das sich zu Konsumieren lohnt. Darum mag ich ja auch das Buch, welches ich gerade lese so: Lorca und Georgiou versuchen die post-Kodos Kolonie auf Tarsus IV zu managen... love it ^^
 
Da glaubte ich schon lerzte Folge "schilmmer gehts nimmmer" aber wurde heute eines Besseren belehrt.

Über Picards aus dem Hut gezauberte neue Vergangenheit will ich kein Wort mehr verlieren, aber auch der Rest ergab gar keinen Sinn für mich.

Warum bringt man einen kranken Androiden (!) in ein Hospiz des 21. Jhdt und lässtn ne Ärztin des 21hds mit Technologie des 25 Jhdts agieren (noch ärger man wusste nicht mal, dass die Tante auftaucht)?

Noch ärger, Rios gibt mit seinem Schiff an weil ... er einen reinstecken will? Es war natürlich schon bei ST4 (den man auch zitieren musste) nicht fas Gelbe vom Ei, dass an me Meeresbiolin einfach so mitnahm, aber WFT!

Qs können mit Flaschen beschworen werden? Neue Djinnis oder was? Hat e nicht funktioniert, aber WTF?

ich gönne jedem, der PIC noch mag seinen Spass daran, aber diese Schreibse ist in meinen Augen Wahnsinn.

1 / 10 (weils nimmer geringer geht) Punkt fertig aus
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!
 
Schwierig …

Zum einen gefällt mir dass man nach über 1,5 Staffeln endlich mal in dieser Serie etwas zu Jean-Luc als Charakter sieht. Zum Anderen habe ich jetzt nach dieser Folge die Befürchtung, dass die Theorie, bezüglich Der Borg-Königin und Picard‘s Mutter, von RLM immer mehr in der Serie angedeutet wird …

Quelle:


(Die Theorie beginnt bei ca. 10 Minuten)

Den Anfang mit der Therapiestunde fand ich noch interessant. Dann fing die Folge an immer mehr auseinander zu fallen …

Ich hoffe einfach mal, dass die „Offenbarung“ von Rios gegenüber der Ärztin noch irgendein Pay-Off erfährt. Ansonsten gebe ich @Darth_Seebi in dem Punkt komplett Recht. Das war absolut nicht nötig.
Wenn es aus einer Notsituation nötig gewesen wäre, dass Rios die Ärztin mit auf das Schiff nimmt, … ok. Das hätte ich abgekauft. Aber doch nicht einfach so! Und dann nimmt er noch den Jungen mit, der alles im Borg-infizierten Schiff anfässt … (Haben Seven und Rafi eigentlich Rios diesbezüglich informiert?!)

Das würde mir Rios deutlich unsympathischer machen. Schade, bisher hat er nach Staffel 1 nichts getan, wodurch er in meiner Missgunst geraten würde. (Zugegeben aber auch nichts Positives.)

Die Sache mit
Guinan und Q‘s nicht Erscheinen war etwas strange. (Oder Q hat einfach die Vergangenheit etwas nach Guinans Ruf umgeschrieben, dass das FBI von Picard wusste … ) Zudem, ich weiss nicht wie Guinans Volk gegenüber dem Q-Kontinuum allgemein steht. Aber gut waren die Beide auf jeden Fall nicht miteinander zu sprechen. Vielleicht soll hier etwas Vorgeschichte aufgearbietet werden?

Was ich noch anmerken muss: Es gibt noch drei Folgen. Spätestens nächste Woche müssen ein paar Handlungsstränge zu einem Abschluss kommen. Die Sache mit Dr. Soong, Rios mit der Ärztin,
dem FBI …
Und irgendwie werden sie im Finale (vermutlich wieder zweiteilig) Picards neue Hintergrundgeschichte, Q sowie Jurati und die Borg-Königin irgendwie sinnvoll miteinander zu einem Abschluss bringen müssen. Nebstdem man noch einen Weg finden muss, wieder zurück in die Zukunft zu kommen. (Für was sind eigentlich Jurati und Rafi eigentlich die ganze Staffel dagewesen. Abgesehen davon, dass die Beiden Rios befreit haben, sind die beiden Frauen des „Hauptplots“ in den letzten Folgen nur von einem Ort zum Anderen hingerannt.)

Wenn hier ein paar interessante Ideen bezüglich Picard und Agnes noch gut ausgebaut werden, kann ich mir vorstellen, dass die Folge im Nachhinein rückblickend noch besser für mich werden kann.

Aber so wie es jetzt ist, sind nicht mehr drin als gut gemeinte …

5 von 10 Punkten!
 
Ich denke immer noch nicht, dass die Borg Königin seine Mutter ist... wenn überhaupt, wäre es seine Mutter aus einer anderen Zeitlinie, in der die Borg die Erde schon sehr früh assimiliert haben. Da gefiele mir eine Agnes als Königin aber dennoch besser, mal schauen wie sie das umsetzen.
Die ganze Sache mit der Hintergrundgeschichte um Jean-Luq gefällt mir im Grunde recht gut. Vor allem, weil es nicht nur darum geht, wie ein solches Kindheitserlebnis das ganze Leben prägt, sondern auch, wie man etwas solches als Kind wahrnimmt und einem kranken Elternteil gegenüber handelt. Vielleicht sehe ich da einfach zu viel von mir und meiner eigenen Kindheit in dem ganzen Handlungsstrang, als dass ich es nicht mögen können würde... an sich sind Depressionen und Co in den Folgen erstaunlich gut eingefangen. Ich fühle mich da sehr gut "repräsentiert", wenn ich das mal so sagen darf.

Und ja, Rios verhält sich sau dumm. Extrem dumm. Aber auf die beste Art, die man wählen kann: Kirk-dumm! Und darum darf er so handeln :braue ;)
 
Und ja, Rios verhält sich sau dumm. Extrem dumm. Aber auf die beste Art, die man wählen kann: Kirk-dumm! Und darum darf er so handeln :braue ;)

"Sie werden mir wohl nicht ihr Raumschiff zeigen." "Das hatte ich eigentlich nicht vor".

So dumm verhielt sich nicht mal ein liebestoller Kirk jemals (und damals stand das Schicksal der ganzen Menschheit in ST4 auf dem Spiel). Für Rios gab es außer um zu Flirten gar keinen Grund einen Menschen des 21. Jhds. ein Raumschiff des 25sten zu zeigen.

Und was die Szene mit dem medizinischen Geräte sollte, weiß ich auch nicht. Das ist doch so, als würde ich einem Arzt des 17. Jhds. ein Dialyse-Gerät in die Hand drücken und sagen: "Du bist doch Mediziner, mach schon." Warum man Picard überhaupt in die "antike" Klinik brachte, wo man an Bord ne moderne Krankenstation hat, erschließt sich mir in keinster Weise.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Sie werden mir wohl nicht ihr Raumschiff zeigen." "Das hatte ich eigentlich nicht vor".

So dumm verhielt sich nicht mal ein liebestoller Kirk jemals (und damals stand das Schicksal der ganzen Menschheit in ST4 auf dem Spiel). Für Rios gab es außer um zu Flirten gar keinen Grund einen Menschen des 21. Jhds. ein Raumschiff des 25sten zu zeigen.

Und es dürfen keine dummen Charaktere warum vorkommen...?

Und was die Szene mit dem medizinischen Geräte sollte, weiß ich auch nicht. Das ist doch so, als würde ich einem Arzt des 17. Jhds. ein Dialyse-Gerät in die Hand drücken und sagen: "Du bist doch Mediziner, mach schon." Warum man Picard überhaupt in die "antike" Klinik brachte, wo man an Bord ne moderne Krankenstation hat, erschließt sich mir in keinster Weise.

Kam doch auch schon öfter vor, dass andere Kulturen solche Gerätschaften halbwegs richtig eingesetzt haben, weil sie eben zum Teil verdammt instinktiv zu nutzen sind... bei dem Gerät hier kann ich mir keine allzu kompliziertere Maßnahme vorstellen, als es gleichmäßig über den Kopf zu fahren und dabei auf die Werte zu achten, die sich evtl der Norm nähern... und diese Werte kann sie ablesen und gegebenenfalls die betroffenen Regionen weiter beruhigen/stimulieren.
Aber ja: is schon etwas sehr gewagt, die Szene ^^°
 
Und es dürfen keine dummen Charaktere warum vorkommen...?

Prinzipiell kann man eine Figur schon als dumm darstellen, das geht schon.

Das Problem in diesem spezifischen mit Rios aber ist:

Rios war am Anfang von Staffel 2 Captain eines Föderationsraumschiff. Wenn man ein paar Folgen später Rios so eine unverantwortungsbewusste Entscheidung mit potenziell weitreichenden Konsequenzen fallen lässt, und das nur zu seinem eigenen Vergnügen, lässt ihn das alles Andere als ein kompetentes, hochrangiges Mitglied der Sternenflotte darstellen. Wenn man das Ganze dann weiter durchdenkt, wirken die Voraussetzungen in der Sternenflotte überhaupt Captain zu werden, nicht besonders schwer. Für mich persönlich lässt es sogar die hierarchische Ordnung der Befehlskette der Sternenflotte und die Ausbildung in der Sternenflotte selbst als Ganzes im Nachhinein etwas dumm dastehen.

(Ausser Rios wurde nur Captain, weil er dank Picard Vitamin B in Doppelpackungen hatte und deshalb ein Kommando zugewiesen bekommen hat. Das lässt dann aber Picard wiederum doof dastehen, weil er einer derart fragwürdigen Person dabei hilft, einen hohen Rang und ein Kommando über ein Schiff inder Sternenflotte zu bekommen.)

Egal, wie man es dreht und wendet: In jedem Fall schadet es der Darstellung von mindestens einer Figur. Und dadurch werden diese Figuren in der Handlung nicht als vernunftbegabte, intelligente Lebewesen innerhalb der Fiktion dargestellt, als welche Rios und/oder Picard in dem Fall in ihrer Rolle eigentlich präsentiert werden sollten.

Dass sowas Jemanden als Zuschauer stört, kann ich mehr als gut nachvollziehen.
 
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Und Rios ist der erste Sternenflotten Captain, der eine Dummheit begeht weshalb...? Es gab Admiräle, die schon unbedachtere Entscheidungen getroffen haben ^^
Wie oft war es sogar Dreh- und Angelpunkt der Geschichten, dass entsprechende Charaktere genau so handeln...?

Warum ist das nun etwas anderes? Ne, halt... ich will's gar nicht wissen ;p
 
Die bisherigen "dummen" Kapitäne und Amiräle wurden als Antagonisten dargestellt. Rios ist jedoch ne positive Heldenfigur und wurde bisher nicht als Vollpfosten vom Dienst charakterisiert.
 
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