Hm, wenn sie das machen, würde ich vielleicht wirklich reinschnuppern.
Ich würde an Deiner Stelle nicht die Luft anhalten, denn dass das passiert, halte ich für sehr unwahrscheinlich. Selbst wenn die Sequels die Post-Endor-Zeit verändern, kann ich mir nicht vorstellen, dass Luke dort glücklich mit einer anderen Frau zusammenlebend gezeigt wird. Ich denke, dass er dann entweder ein komplett zölibatär lebender Jedimeister sein wird oder, wenn er Nachwuchs haben soll, die Mutter nicht auftauchen wird, weil sie, wie Mara im echten EU
bereits tot ist.
Dann gibt es zum Beispiel noch die Sache, dass die Republik mit dem Imperium rumkuschelt, obwohl das Imperium von absoluten Monarchen regiert wird. Und dann gibt es noch andere "Kleinigkeiten".
Die Republik hat und hatte zu allen Zeiten sogar Mitglieder, die Monarchien waren/sind. Und im Imperium werden die Staatsoberhäupter mittlerweile auch gewählt. Ist also auch nicht alles so schwarz/weiß zu sehen.
Wie schon gesagt, nach meinem Geschmack ist auch nicht alles, was im EU passiert ist. Insbesondere nach der NJO hätte ich mir insgesamt und für Jacen Solo eine andere Entwicklungsrichtung gewünscht.
Aber wenn man anfinge, alles zu eliminieren, was irgendeinem Fan nicht gefällt, bliebe am Ende wirklich nichts mehr übrig. Und das, was dann neu kommen würde, würde auch wieder nicht jedem gefallen. Wer eine Geschichte will, die zu 100% seinem Geschmack entspricht, muss sich seine eigene Fanfiction schreiben.
Wenn sie aber 50 Jahre nach ROTJ spielt, wie soll man dann bitteschön den Leuten all das erklären können, was währenddessen passiert ist? Beispielsweise, was der YV-Krieg war, warum die Neue Republik gegründet und umgestaltet wurde, warum die Jedi nun schlecht angesehen und die Galaktische Allianz korrupt sind, wie der Frieden mit dem Imperium zu stande kam, weshalb zwei der drei Kinder Han Solos und Leia Organas tot sind etc.
*seufz* Bald geb ich's auf...
Es ist nicht notwendig, dass die Leute alles wissen, was im EU passiert ist. Es war eine konfliktreiche Zeit seit der OT, die Chewie, zwei Solo-Söhne und Lukes Frau das Leben gekostet hat, das Imperium ist besiegt, es gibt eine neue Republik, es gibt einen neuen Jediorden und es gibt Jaina, Ben und Allana.
Mehr braucht es nicht, und diese Fakten, sofern sie sich nicht ohnehin per "show-don't-tell" ergeben (wie z.B. die Existenz eines neuen Jediordens), sind mit wenigen Worten im Opening Crawl und geschickt in Dialogen platzierten Infos etabliert. Sowas wird in Filmen ständig gemacht, ohne dass sich irgendwer dran stört. Beispiele, wie es in diesem Fall integriert werden kann, hatte ich im Verlauf des Threads schon gegeben.
Aufwändiger und komplizierter, als eine für den Film neu erfundene Historie und vollständige SkySolo-Familie zu etablieren, die ja auch eine Hintergrundgeschichte und Beziehungen untereinander haben muss, wäre es auf jeden Fall nicht.
Die SW-Filme haben nie viele Informationen über die Geschichte dieser fiktiven Welt geliefert.
Genau, warum also sollen sie es im Fall der Sequels auf einmal tun?
Micah