Bei den Rocketbeans haben sie zuletzt das Spiel gut 5 Stunden am Stück gezeigt. Es sieht auf alle Fälle interessanter aus als ich anfangs dachte. Vielleicht hole ich es mir, wenn es verbilligt angeboten wird.
Grüße,
Aiden
Grüße,
Aiden
Star Wars Outlaws
- Ersteller Darth Mornabin
- Erstellt am
Ich hatte die letzten Tage frei und weil ich mich nach dem Sport verkühlt und einen dicken Hals + Nase hatte, habe ich die Nachmittage und Abende vor allem mit dem Spiel verbracht. Jetzt denke ich mir, könnte ich ja mal ein Zwischenfazit ziehen, falls das für irgendwen interessant ist. Und falls nicht, dann - keine Ahnung - spielt halt weiter Wukong oder Minecraft, was weiß ich.
Toshara ist riesig und bis ich verstanden habe, dass das Spiel von mir will, dass ich nicht stur einen Planeten nach dem anderen abarbeite, sondern hin und her springe und dann halt auch mal später wiederkomme, sind schon ungefähr 12 Stunden vergangen. Ich hab' immer noch einen Arsch voll Intel und Quests auf dem Planeten zu erledigen, aber es hätte wahrscheinlich nicht gestört, früher nach Kijimi zu springen.
Design von Toshara ist wundervoll: die Mischung aus Savanne und Monument Valley funktioniert optisch sehr gut. Winde auf dem Planeten sind so heftig, dass sie kontinuierlich feine Partikel von den riesigen Amberin-Formationen abtragen, die von sogenannten Windfarmer mit kruden, an Flugdrachen befestigten, Körben aufgefangen und verarbeitet werden. Coole Idee, sagste nichts.
Das Pyke Syndikat hat den größten Fußabdruck auf dem Planeten, dicht gefolgt von Crimson Dawn. Die Viertel in Mirogana City sind ungefähr gleich groß, aber nur die Pykes betreiben bspw. ein Casino für High Stake Sabaac. Es lohnt sich insofern deutlich mehr, sich anfangs mit dem Syndikat gut zu stellen. Die Hutten haben nur 'ne kleine Präsenz auf dem Planeten und kein eigenes Gebiet. Die Missionen, die zur Wahl stehen, beschränken sich dann auch vor allem auf den Orbit von Toshara. (Nach dem ersten Besuch auf Kijimi kommt dann noch der Ashiga Clan hinzu.)
Überhaupt ist der Weltraum ziemlich gut ins Spiel eingebunden. Die Dog Fights machen Spaß, dass Handling der Trailblazer ist, jedenfalls mit einem Controller, ganz ordentlich und es gibt mehr als nur eine Raumstation, die man (soweit ich das bisher beurteilen kann) auch alle anfliegen kann. Im Großen und Ganzen ist da aber, muss ich gestehen, auch noch Luft nach oben. Upgrades für die Trailblazer sind eher rudimentär und ziemlich einfach zu bekommen. Hier würde ich auch die größte Schwäche des Spiels verorten: Outlaws hat eine echt coole Herangehensweise für Progression gefunden, führt die Ideen aber teilweise sehr unterkomplex aus. Man steigt keine Level mit Kay, sondern erlernt Fähigkeiten von Experten. Wo's am Anfang teilweise echt schwer ist, diese Experten freizuschalten, geht's dann aber quasi im Zeitraffer weiter: Materialien oder Gegenstände, die man sammeln muss, findet man super schnell und Erfolge (10 Sprünge über 60 Meter Distanz mit dem Speeder) erfüllt man beiläufig und außerordentlich fix. Ich habe nach einem Planeten bereits zwei der "Skilltrees" komplett.
Das ist wirklich schade, weil das mit ein bisschen mehr Arbeit und Feintuning sicherlich wirklich, wirklich gut sein könnte. Ich würde mir hier wünschen, dass man sich ein Beispiel an CDPR nimmt und irgendwann einen Patch anbietet. Denn man sieht an anderen Aspekten, dass die Entwickler und Designer das schon drauf haben: Sabaac ist unglaublich cool umgesetzt, so weit, dass man auch bescheißen kann. Die Streetfood Challenges sind vielleicht sogar meine absolute Lieblingssache und echt ein großartiger Weg, um Nix' Fähigkeiten auszubauen.
Hat das Spiel also noch Luft nach oben? Bestimmt. Und wahrscheinlich hat auch jeder 'nen eigenen Maßstab, aber für mich ist Star Wars Outlaws ein richtig, richtig gutes Spiel — vielleicht auch, weil es meinem Interesse an Star Wars ein bisschen Starthilfe gegeben hat. Ich freue mich jedenfalls darauf, mehr Zeit mit Kay und Nix zu verbringen und hoffe sehr, dass man von den beiden (+ ND-5) noch mehr erleben wird, selbst wenn's für Outlaws II nicht reichen sollte.
Toshara ist riesig und bis ich verstanden habe, dass das Spiel von mir will, dass ich nicht stur einen Planeten nach dem anderen abarbeite, sondern hin und her springe und dann halt auch mal später wiederkomme, sind schon ungefähr 12 Stunden vergangen. Ich hab' immer noch einen Arsch voll Intel und Quests auf dem Planeten zu erledigen, aber es hätte wahrscheinlich nicht gestört, früher nach Kijimi zu springen.
Design von Toshara ist wundervoll: die Mischung aus Savanne und Monument Valley funktioniert optisch sehr gut. Winde auf dem Planeten sind so heftig, dass sie kontinuierlich feine Partikel von den riesigen Amberin-Formationen abtragen, die von sogenannten Windfarmer mit kruden, an Flugdrachen befestigten, Körben aufgefangen und verarbeitet werden. Coole Idee, sagste nichts.
Das Pyke Syndikat hat den größten Fußabdruck auf dem Planeten, dicht gefolgt von Crimson Dawn. Die Viertel in Mirogana City sind ungefähr gleich groß, aber nur die Pykes betreiben bspw. ein Casino für High Stake Sabaac. Es lohnt sich insofern deutlich mehr, sich anfangs mit dem Syndikat gut zu stellen. Die Hutten haben nur 'ne kleine Präsenz auf dem Planeten und kein eigenes Gebiet. Die Missionen, die zur Wahl stehen, beschränken sich dann auch vor allem auf den Orbit von Toshara. (Nach dem ersten Besuch auf Kijimi kommt dann noch der Ashiga Clan hinzu.)
Überhaupt ist der Weltraum ziemlich gut ins Spiel eingebunden. Die Dog Fights machen Spaß, dass Handling der Trailblazer ist, jedenfalls mit einem Controller, ganz ordentlich und es gibt mehr als nur eine Raumstation, die man (soweit ich das bisher beurteilen kann) auch alle anfliegen kann. Im Großen und Ganzen ist da aber, muss ich gestehen, auch noch Luft nach oben. Upgrades für die Trailblazer sind eher rudimentär und ziemlich einfach zu bekommen. Hier würde ich auch die größte Schwäche des Spiels verorten: Outlaws hat eine echt coole Herangehensweise für Progression gefunden, führt die Ideen aber teilweise sehr unterkomplex aus. Man steigt keine Level mit Kay, sondern erlernt Fähigkeiten von Experten. Wo's am Anfang teilweise echt schwer ist, diese Experten freizuschalten, geht's dann aber quasi im Zeitraffer weiter: Materialien oder Gegenstände, die man sammeln muss, findet man super schnell und Erfolge (10 Sprünge über 60 Meter Distanz mit dem Speeder) erfüllt man beiläufig und außerordentlich fix. Ich habe nach einem Planeten bereits zwei der "Skilltrees" komplett.
Das ist wirklich schade, weil das mit ein bisschen mehr Arbeit und Feintuning sicherlich wirklich, wirklich gut sein könnte. Ich würde mir hier wünschen, dass man sich ein Beispiel an CDPR nimmt und irgendwann einen Patch anbietet. Denn man sieht an anderen Aspekten, dass die Entwickler und Designer das schon drauf haben: Sabaac ist unglaublich cool umgesetzt, so weit, dass man auch bescheißen kann. Die Streetfood Challenges sind vielleicht sogar meine absolute Lieblingssache und echt ein großartiger Weg, um Nix' Fähigkeiten auszubauen.
Hat das Spiel also noch Luft nach oben? Bestimmt. Und wahrscheinlich hat auch jeder 'nen eigenen Maßstab, aber für mich ist Star Wars Outlaws ein richtig, richtig gutes Spiel — vielleicht auch, weil es meinem Interesse an Star Wars ein bisschen Starthilfe gegeben hat. Ich freue mich jedenfalls darauf, mehr Zeit mit Kay und Nix zu verbringen und hoffe sehr, dass man von den beiden (+ ND-5) noch mehr erleben wird, selbst wenn's für Outlaws II nicht reichen sollte.
Zuletzt bearbeitet:
Darth Stassen
kein "echter Fan"™
Ich sags mal so: Ich habe gestern knapp zweieinhalb Stunden am Stück Sabacc gespielt und bin mir noch nicht sicher, ob das das coolste oder das frustrierendste Spiel aller Zeiten ist.
Lucasfilm könnte meinetwegen auch eine Standaloneversion des Spiels anbieten und ich würde sie mir vermutlich zulegen.
Ich hab' auch etwa 1½h gebraucht, bis ich die Jet Kordo Holodisk auf Kijimi gewonnen habe, aber das hat Spaß gemacht. Und mit Nix zu bescheißen, ist einfach unglaublich putzig.