Star Wars Prequels - Wie sie wirklich hätten sein müssen

Das ist es ja gerade nicht, was ich will, sondern verschiedene Geschichten, also eine zweite PT und/oder ST die koexistieren, quasi eine alternative Zeitlinie, die sich auch so abgespielt haben könnte, sodass keine den absoluten Wahrheitsanapruch hat, sondern alle Varianten Möglichkeiten abbilden.

Du meinst also, man würde dann offiziell keine der beiden Geschichten als kanonisch oder unkanonisch einstufen? Oder vielleicht beide als kanonisch einstufen, sodass es also offiziell im SW-Universum eine gespaltene Zeitlinie gibt, auf der beide Geschichten "nebeneinander" existieren? So ähnlich wie in zwei Paralleluniversen, die sich gleichen, abgesehen von dieser Geschichte, die in beiden unterschiedlich ist?
Generell wäre das wohl eine Möglichkeit aber ich bin sehr skeptisch ob es sich bei Star Wars wirklich praktisch umsetzen lässt. Wenn die Zeitlinie vor und nach der Geschichte vereint ist, sodass also z.B. die Geschichten rund um die PT auch zur alternativen PT passen würden, dann könnte man in der alternativen PT ja nicht wirklich viel ändern. Also müsste man die Zeitlinien wohl komplett aufspalten, sodass Bücher wie die Jedi-Padawan-Reihe oder die Klonkriegscomics in der alternativen Zeitlinie nicht existieren und dort weitere alternative Geschichten dafür geschrieben werden müssen. Das hieße dann aber, dass die Entwicklung der SW-Historie noch langsamer vonstatten ginge. Denn wenn jetzt beispielsweise 10 neue Comics für eine Zeitlinie veröffentlichen würden, wären es im gleichen Zeitraum bei zwei Zeitlinien jeweils nur fünf für jede. Dasselbe gilt für Romane, Sachbücher, Serien und Filme.

Ich weiß nicht ob ein Großteil des Fandoms damit zufrieden wäre. Da kann ich jetzt wohl nur für mich selbst sprechen. Ich glaube, ich persönlich wäre dadurch vielleicht eher noch weniger an SW interessiert. Wie gesagt, war etwas, das für mich immer die Faszination an SW mit ausgemacht hat, dass es eine große Galaxie ist, in die man immer tiefer eintauchen kann. Und jeder Film, Roman oder Comic hat mehr über diese Galaxie preisgegeben. Wenn nun jeder zweite Roman (usw.) in einem Paralleluniversum spielt und sich somit nicht auf die Galaxie auswirkt, mit der ich schon so vertraut bin, würde mich das weniger reizen und ich würde wohl nur das Material zu einem der beiden Paralleluniversen konsumieren. Und über die Galaxie diskutieren könnte ich dann nur mit denen, die sich für dasselbe Paralleluniversum entschieden haben wie ich. Ansonsten müsste ich mich mit zwei voneinander entkoppelten Versionen der Galaxie befassen, was für mich nicht so toll klingt.
Wenn man sich aber andererseits beim Weiterspinnen der SW-Geschichten hauptsächlich auf eine Zeitlinie konzentriert, erweckt das wieder den Anschein, dass dies die "wahre" Zeitlinie ist und wir sind wieder beim ursprünglichen Problem.

Ich muss aber sagen, dass ich keine Ahnung von derartigen Multiversen habe, also entgeht mir hier ja vielleicht eine clevere Lösung mit der das Ganz auch mir gefallen würde. Das einzige vergleichbare, was ich kenne, sind die Zelda-Spiele, in denen die Zeitline ab einem Punkt auch aufgespalten wird. Da funktioniert die Sache für mich, aber das liegt daran, dass die Zelda-Spiele meistens nur ganz lose miteinander verbunden sind und nur alle Jubeljahre ein neues erscheint. Links Geschichte wird nach dem Spiel nicht in Romanen oder Comics weitererzählt, sodass man sein Leben fast Tag für Tag nachvollziehen kann. Und das meiste, was man in einem Spiel über die Welt lernt, ist im nächsten schon wieder egal. Daher machte es für mich gar keinen großen Unterschied als dann bekanntgegeben wurde, dass die Spiele in getrennten Zeitlinien angesiedelt sind. Bei Zelda ist es für mich in Ordnung, dass man im Prinzip fast immer eine komplett neue Geschichte beginnt, die mit den anderen nicht viel zu tun hat. Aber bei SW will ich, dass dieselbe Geschichte immer weiter geht und dabei würden mich verschiedene Zeitlinien wohl nur stören.
 
Ich kenns halt von ALIEN, wo es ne ganze Menge Parallelrealitäten gibt. Nicht offiziell als "das ist passiert, weil" Alternativen, die durch sonstwas zusammenhängen. Aber halt durch verschiedene Ansätze: zuerst mal einen Comic schreiben, wie es mit Newt und Hicks weitergeht, dann das ganze retconnen, weil ALIEN³ rauskommt. Dann wieder was anderes reinnehmen und mit neuen Gegebenheiten spielen usw... klappt ganz gut, sich da als Fan mal mit der einen und mal mit der anderen Ausfürhung zu beschäftigen. Aber dafür müssen einem diese Ausführungen halt auch gefallen :kaw:°
 
Du meinst also, man würde dann offiziell keine der beiden Geschichten als kanonisch oder unkanonisch einstufen? Oder vielleicht beide als kanonisch einstufen, sodass es also offiziell im SW-Universum eine gespaltene Zeitlinie gibt, auf der beide Geschichten "nebeneinander" existieren? So ähnlich wie in zwei Paralleluniversen, die sich gleichen, abgesehen von dieser Geschichte, die in beiden unterschiedlich ist?

Genauso meine ich das. Die einzige Konstante in diesem Multiversum wäre die OT als zentraler Dreh- und Angelpunkt.

@KdS

Bei meinem Jungs ist das auch so: PT und TCW sind Star Wars für sie.
 
Die einzige Konstante in diesem Multiversum wäre die OT als zentraler Dreh- und Angelpunkt.
Aber warum diese Fixierung auf die OT?

Warum nicht lediglich ANH als Ausgangspunkt nehmen, um damit die Möglichkeit zu eröffnen, beispielsweise eine Geschichte zu erzählen, in der Darth Vader nicht der Vater von Luke Skywalker ist?
Oder warum nicht nur ANH und TESB und eine Geschichte erzählen, in der das Imperium die Rebellen besiegt?
Oder - ganz verrückt - die PT + ANH, also die Geschichten, bei denen GL selbst Regie geführt hat, ins Zentrum stellen?

Und damit sind wir dann bei dem Punkt angelangt, den ich als das Hauptproblem eines "SW-Multiversums" sehen würde: Das Fandom ist derart heterogen, dass fast jeder Fan für sich selbst definiert, was der Kern von Star Wars ist. Und das meine ich nicht mal auf einzelne Werke oder Trilogien bezogen, sondern es erstreckt sich auch unter anderem auf Handlungselemente, Medien, Welten und Designentscheidungen. Solange das Fandom sich nicht einig ist, ob einen Geschichte nun mit zunehmender Anzahl der Machtnutzer besser oder schlechter wird oder ob bei der Gestaltung einer Welt Realismus oder Fantasie im Vordergrund stehen sollen, wird man mit jeder von oben herab diktierten Definition von Star Wars zwar einen Fan glücklich machen, aber dafür mindestens zwei andere vor den Kopf stoßen.
 
Aber warum diese Fixierung auf die OT?

Warum nicht lediglich ANH als Ausgangspunkt nehmen, um damit die Möglichkeit zu eröffnen, beispielsweise eine Geschichte zu erzählen, in der Darth Vader nicht der Vater von Luke Skywalker ist?

Da gibts doch schon Ansätze... gab es mit einigen Comics. Waren auch ganz gut. Weils einfach nur Gedankenspiele waren und zudem gut gemacht. Hat mir gefallen. Wenn mir der Neue Kanon gefallen würde, wäre ich ja auch nicht abgeneigt, aber sooo.......? Nö.
 
Ich würds nicht "akzeptieren"... weil mir die Werke des Neuen Kanons zu 95% so gar nicht gefallen wollen. Warum sollte ich sowas einbinden wollen...?

Verständlich. Allerdings schaffst du es auch (soweit ich das deinen Beiträgen entnehmen kann), dir die Sachen des alten Kanons durch das Überschrieben werden nicht madig machen zu lassen. Anderen fällt das schwerer (was ich gut nachvollziehen kann).
Möglicherweise würde es denen schon helfen, wenn ihr geliebtes Universum wieder sozusagen offiziell gleichberechtigt (im erzählerischen Sinne) ist. Also einbinden nicht in dem Sinn, dass sie es verfolgen werden, sondern, dass keiner mehr sagen kann, "mein" Universum ist "wahrer" als "deines". Idealerweise geht einem sowas natürlich am Allerwertesten vorbei, aber das kann halt leider nicht jeder.

Ich muss aber auch gestehen, dass ich mit dem "ich hätte mit dem Multiversum kein Problem" vorhin vielleicht auch etwas voreilig war. @Sir Ben Kenobi II hat schon recht. Man würde sich vermutlich auf ein Universum konzentrieren und die gemeinsame Diskussionsgrundlage würde wohl kleiner werden (oder auch der Wunsch, sich an der Diskussion über das andere Universum zu beteiligen).
 
Aber warum diese Fixierung auf die OT?

Weil es für mich der Ursprung ist, nicht weil sie für mich perfekt wäre. Aber das kann man ja dann händeln wie man will. Ich wäre so flexibel, aber es sind ja eh nur Gedankenspiele.

Ich glaube, dass es dann friedlicher zuginge und auch mutigere Filme entstünden, weil bestimmt für jeden was dabei wäre und neue Filme nicht immer die Last des Universums tragen müssten.
 
Verständlich. Allerdings schaffst du es auch (soweit ich das deinen Beiträgen entnehmen kann), dir die Sachen des alten Kanons durch das Überschrieben werden nicht madig machen zu lassen.

Der Alte Kanon ist für mich dadurch auf eine gewisse Weise sogar wertvoller geworden. Das hat viele Gründe, einige vermutlich auch sachlich gesehen eher dämlich, aber es hat mich in meinem Fansein eher bestärkt, ja.
 
Die Frage ist natürlich: Würden die Fans ein gleichberechtigtes Multiversum akzeptieren oder diese DCiereung/Marvelisierung ihres Universums weitestegehend ablehenen. Und selbst falls die Fans das akzeptieren sollten: Wie macht man mit den Filmen weiter? Ausschließlich den neuen Kanon bedienen? Auch für Legends neue Filme/Serien? Ich würde mir ja beides angucken (nachdem ich meinen Legends-Rückstand irgendwie aufgearbeitet habe), aber wäre das für Zuschauer außerhalb des Fandoms überhaupt noch sehenswert?

Die Fans eines Star Wars Forum sind eine sehr spitze Zielgruppe. Es gibt mit dem Legends EU schon jetzt so etwas wie ein Multiversum, nur dass es eben ein abgeschlossenes Kapitel darstellt und nicht mehr entwickelt wird. Sogar schon zu Zeiten von Lucas hat man die Kontinuität immer wieder angepasst und Non-Kanon-Geschichten veröffentlicht. Solange der Rechteinhaber mit seinen Hoheitsrechten sagt, was "wahr" ist und was nicht-kanonisch", wird es als offiziell und verbindlich akzeptiert (nicht von jedem), aber am Ende ist es hauptsächlich eine Kopfsache. An der Popularität von Star Wars hat sich in der Masse dadurch nicht viel geändert, da waren die Entscheidungen rund um die Sequel-Trilogie maßgeblich für die Diskussion. Das EU spielt für den durchschnittlichen Zuschauer keine Rolle, für den Fan im Diskussionsforum hat es eine ganz andere Dimension.

Soll heißen: Am Ende geht es um die Filme und da wäre es meines Erachtens potentiell sehr verwirrend, alternative Zeitlinien zu eröffnen und diese gleichzeitig mit großen Produktionen zu bedienen. 2022 erschiene ein Film aus der Kontinuität der Sequels, ein Jahr später einer, welcher Mark Hamill als netten Opa Luke zeigt, der seine Enkel auf ein Abenteuer begleitet; nicht unmöglich, aber schwierig zu vermitteln. Das wäre auch nochmal eine andere Liga als z.B. Joker (2019), der ein sichtbar experimenteller Ausflug mit der Figur war. Eine alternative Verfilmung" der Sequels wird immer schwieriger (Carrie ist tot, die anderen werden nicht jünger) und eine Neubesetzung mag ich mir gar nicht vorstellen.

Die Rahmenbedingungen dafür sehe ich aber nicht, dafür waren die Sequels trotz aller Kontroverse unterm Strich zu erfolgreich. Disney-Lucasfilm wird sich eher neuen Projekten widmen. Möchte ich so etwas persönlich? Nein. Ich würde mich freuen, wenn analog zu William Gibson's Alien 3 andere Drehbuchentwürfe der Sequels und Prequels veröffentlicht werden und in hochwertigen Formaten zeigen, was hätte sein können. But please don't touch the movies.
 
Eine alternative Verfilmung" der Sequels wird immer schwieriger (Carrie ist tot, die anderen werden nicht jünger) und eine Neubesetzung mag ich mir gar nicht vorstellen.

Damit hätte ich tatsächlich keinerlei Schwierigkeiten.

Ich hätte es sogar gut gefunden, wenn man Leia für die ST neu besetzt hätte, schon allein wegen Carrie Fishers schon ziemlich schlechten gesundheitlichen Zustandes, den man ihr auch ansah, und der ihre Rolle schon in den ersten beiden Teilen limitierte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hätte zB gar kein Problem mit Sequels ohne unsere großen Drei. Von mir aus können sie offscreebn gestorben sein oder sich wirklich zur Ruhe gesetzt haben. Legenden bleiben Legenden.

Eine Legacy-Neuinterpretation hätte mir auch besser gefallen. Bei einem größeren Sprung zwischen OT und dieser Filmepoche hätte ich dann vermutlich auch die First Order/Resistance glaubwürdiger gefunden.

Ein Multiversum brauche ich persönlich nicht. Seit ich aber am hiesigen Rollenspiel mitwirke, hat "Kanon" für mich eh keine große Bedeutung mehr. Ich nehme, was mir gefällt. :)

Grüße,
Aiden
 
Ich hätte zB gar kein Problem mit Sequels ohne unsere großen Drei. Von mir aus können sie offscreen gestorben sein oder sich wirklich zur Ruhe gesetzt haben. Legenden bleiben Legenden.
Wenn es dann 100 Jahre später ist hätte ich nichtmal was dagegen. Bei einem Abstand wo aber alle 3 noch am leben sein können, sollte man sie aber auch einbauen wenn man die Gelegenheit dazu hat.
Luke hätte ich mir ehrlich gesagt so oder so gewünscht, da er eben doch eine Zentralfigur des Franchises ist, und es Machtgeister und Holocrone gibt, und Jedi-Meister äußerst Langlebig sein können. ^.^°
 
Wenn es dann 100 Jahre später ist hätte ich nichtmal was dagegen. Bei einem Abstand wo aber alle 3 noch am leben sein können, sollte man sie aber auch einbauen wenn man die Gelegenheit dazu hat.
Luke hätte ich mir ehrlich gesagt so oder so gewünscht, da er eben doch eine Zentralfigur des Franchises ist, und es Machtgeister und Holocrone gibt, und Jedi-Meister äußerst Langlebig sein können. ^.^°

Mark ist jetzt 69 Jahre alt. Es wäre also noch Zeit zumindest mit Luke als Machtgeist oder Holocron oder vielleicht sogar nur als Stimme einen der drei in einem neuen Sequel zu haben. ;)
Sir Christopher Lee war ja bei seinem letzten Film auch erst knackige 92 Jahre alt.
 
Genauso meine ich das. Die einzige Konstante in diesem Multiversum wäre die OT als zentraler Dreh- und Angelpunkt.
Also im Prinzip klingt das nicht schlecht aber das hätte man dann wohl von Anfang an so machen müssen oder zumindest sehr früh damit anfangen, also schon in den 80ern. Dann hätten sich die meisten wohl relativ leicht damit arrangieren können. Nachdem die Fans, die sich mit dem EU/Kanon befassen, aber nun schon seit Jahrzehnten gewohnt sind, dass es nur eine Zeitlinie gibt und alles andere "nicht wahr" ist (z.B. Infinities), würde eine Umstellung auf zwei (oder gar mehr) Zeitlinien wohl vielen wieder gegen den Strich gehen. Sicher würde sich das Fandom mit der Zeit damit anfreunden aber das würde wohl sehr lange dauern. Schließlich wird ja selbst heute noch über die PT gejammert.

Zudem würde es innerhalb einer Zeitlinie vermutlich früher oder später zu denselben Problemen kommen, wie wir sie jetzt haben. Auch da können ja neue Filme erscheinen, die ein großer Teil der Fans der jeweiligen Zeitlinie einfach doof findet. Statt "Das ist kein richtiges SW." würden die dann sagen: "Das ist kein richtiges SW Zeitlinie A." Und wenn man das dann lösen würde indem man jeweils eine neue Zeitlinie einführt, wird das Ganze für meinen Geschmack zu zerrissen. Das macht es nicht per se schlecht - es würden sich bestimmt genug Fans dafür finden. Aber es wäre dann ein ganz anderes Konzept als das, was mich dazu gebracht hat, mich weiter mit SW zu beschäftigen als nur die Filme zu sehen. Wie gesagt, ist die umfangreiche zusammenhängende Geschichte für mich ein wichtiger Teil von SW. Und ich denke, das trifft auf viele Fans zu, zumindest auf den Großteil der Sorte Fans, die in Foren ihr Wissen aus unzähligen Büchern teilen um daraus Schlussfolgerungen zu ziehen und diese zu diskutieren.
 
Zudem würde es innerhalb einer Zeitlinie vermutlich früher oder später zu denselben Problemen kommen, wie wir sie jetzt haben. Auch da können ja neue Filme erscheinen, die ein großer Teil der Fans der jeweiligen Zeitlinie einfach doof findet. Statt "Das ist kein richtiges SW." würden die dann sagen: "Das ist kein richtiges SW Zeitlinie A." Und wenn man das dann lösen würde indem man jeweils eine neue Zeitlinie einführt, wird das Ganze für meinen Geschmack zu zerrissen. Das macht es nicht per se schlecht - es würden sich bestimmt genug Fans dafür finden. Aber es wäre dann ein ganz anderes Konzept als das, was mich dazu gebracht hat, mich weiter mit SW zu beschäftigen als nur die Filme zu sehen. Wie gesagt, ist die umfangreiche zusammenhängende Geschichte für mich ein wichtiger Teil von SW. Und ich denke, das trifft auf viele Fans zu, zumindest auf den Großteil der Sorte Fans, die in Foren ihr Wissen aus unzähligen Büchern teilen um daraus Schlussfolgerungen zu ziehen und diese zu diskutieren.

Meinst Du, diese Probleme wären schlimmer als das was jetzt ist? Durch die Erklärung eines Grossteil zu Legends sind viele enttäuscht worden. Aber man hat Ihnen was besseres versprochen (einen stringenten Kanon) und hat zumindest für einen Teil der Fans nicht geliefert.

Ich kenne nichts aus dem alten EU, konnte also diesbezüglich gar nicht enttäuscht werden, fand den Auftakt des Neuen Kanon sogar richtig gut (TFA, RO, Rebels, TM, Solo), aber TLJ und TROS dann so gar nicht. Im Gegenteil, dadurch wurden mir sogar die ersten sechs Teile unschmackhaft gemacht.

Aber jeder tickt halt anders und nun ist es so wie es ist. Aber seit TROS habe ich leider jegliches Interesse an der Skywalker Saga verloren und konsumiere nur noch Material, was nicht direkt was damit zu tun hat.
 
Meinst Du, diese Probleme wären schlimmer als das was jetzt ist?
Wenn man das jetzt umstellen würde, dann würde der Unmut unter den Fans vermutlich erstmal schlimmer. Wenn man sich dann komplett daran gewöhnt hat - vielleicht nach 10 Jahren? - dann, vermute ich, würde ein in viele Zeitlinien aufgeteiltes SW-Universum vielleicht weniger Konfliktpotential bieten. Wer die ST blöd findet, tut das zwar auch, wenn sie nur auf einer von mehreren Zeitlinien existiert, aber es wird dann wohl wirklich - wie du schon sagtest - einfacher, das, was einem nicht gefällt, zu ignorieren, und dadurch haben es dann auch weniger Leute nötig, sich bei anderen auszumeckern. Aber ich denke, gleichzeitig würden sich viele dann wohl auch weniger intensiv mit SW beschäftigen, weil man verschiedene kleine, größtenteils nicht verbundene Geschichten wohl nicht mit derselben Begeisterung verfolgt wie eine einzige große.
Ich weiß aber nicht, ob das dann insgesamt für das Fandom schlimmer oder besser wäre als jetzt - also ob die Fans (ob nun dieselben wie jetzt oder teilweise andere) nach Gewöhnung an die verschiedenen Zeitlinien dann weniger Freude an SW hätten oder mehr. Denn auch wenn SW für mich persönlich dann wohl weniger interessant wäre, weiß ich nicht ob im Fandom viele so ticken wie ich oder ob ich da vielleicht einer Minderheit angehöre.
 
Meine Angst mit den Zeitlinien wäre eher folgende:

wenn sie in ein paar Jahren entscheiden, dass es sich lohnt, mehrere Parallelerzählungen zuzulassen und den Alten Kanon aka Legends wieder aufleben lassen, würden sie mit Sicherheit anfangen, Elemente aus dem Neuen Kanon ähnlich dämlich zu verwurschten, wie sie es mit Legends-Aspekten im Neuen Kanon getan haben. Und darauf habe ich wirklich keine Lust. Sprich: falls es wirklich dazu kommen sollte, ist dieser "Alte Kanon 2.0" dann wohl auch nix mehr für mich. Meine Sammlung/Timeline steht :D
 
Meine Angst mit den Zeitlinien wäre eher folgende:

wenn sie in ein paar Jahren entscheiden, dass es sich lohnt, mehrere Parallelerzählungen zuzulassen und den Alten Kanon aka Legends wieder aufleben lassen, würden sie mit Sicherheit anfangen, Elemente aus dem Neuen Kanon ähnlich dämlich zu verwurschten, wie sie es mit Legends-Aspekten im Neuen Kanon getan haben. Und darauf habe ich wirklich keine Lust. Sprich: falls es wirklich dazu kommen sollte, ist dieser "Alte Kanon 2.0" dann wohl auch nix mehr für mich. Meine Sammlung/Timeline steht :D

Kann ich nur voll und ganz zustimmen.
Mittlerweile hat Disney auch jegliche Vorschuss Lorbeeren in Sachen Star Wars bei mir verblassen, so dass ich mittlerweile auch ehrlich gesagt keinerlei Interesse an Neuerscheinungen habe. Und mittlerweile auch alles vom Disney Verse wieder verkauft habe wass so ziemlich alles ist was bis TLJ erschienen ist.

Und mittlerweile ist die PT für mich dass ultimate Star Wars und brauch besonders nach Sichtung der ST keinerlei Änderungen.
War halt einfach auch dass erste Mal als ich Star Wars auf der großen Leinwand gesehen habe und somit mein bis heute absolut liebstes franchise geworden ist.
 
Ok. Auch für mich ist die PT absolut Star wars und nachdem ich die ST gesehen habe ist sie nur noch besser. Zusammen mit der OT, den Clone Wars und Rogue One ist es das Stwar Wars universum für mich. Ich hoffe nur daß sie in Zukunft solche Katastrophen wie die ST und Solo nicht mehr veranstalten. Und The Mandalorian gibt Grund zur Hoffnung.
 
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