Die hier stattfindende Diskussion zeigt, dass wohl bei einigen Spielern eine unzutreffende Wahrnehmung über die Verhältnisse im Imperium herrscht, die meiner bescheidenen Meinung nur daraus resultieren kann, dass man entweder a) das IP Geschehen lediglich überfliegt oder b) es komplett ignoriert. Das Imperium ist keine allmächtige Zerstörungsmaschinerie die schalten und walten kann wie sie will und der Neuen Repbulik nur aufgrund einer perfiden und besonders ausgeklügelten Finte den gesamten ertragreichen Corellian Run überlässt. Das Imperium hat Verluste erlitten und das Imperium ist gerade durch das 2. Sith Schisma geschwächt gewesen. Zwar herrscht ein ungefähres Gleichgewicht zwischen den beiden großen politischen Blöcken, doch sind eben auch die Ressourcen des Imperiums nicht unendlich. Hier von einem Diktat des Imperiums welches zu Friedensverhandlungen führen soll zu phantasieren, grenzt beinahe an die Heeresgruppe Wenck der Planspiele Frühling '45 im Führerbunker. Es gibt eben nicht nur den esoterischen Teil der Macht eines Imperators, es wird auch ein politischer, logischer Ansatz benötigt.
Die Verhandlungen sollten in einem für beide Parteien erträglichen Rahmen stattfinden, status quo ist hier der Ansatzpunkt. Sowohl die NR als auch das Imperium schicken eine Delegation die über Machtnutzer, militärische Berater, Diplomaten/Senatoren und sicherlich Geheimdienstler verfügen wird. Diese treffen an einem noch zu bestimmenden Ort aufeinander wo die Verhandlungen geführt werden. Coruscant wird im Zuge dessen angeboten, alle anderen Klauseln des Vertrages sollten dann inplay, soweit gewollt, erspielt werden. Hier jedoch von einem Primat der Machtnutzer zu sprechen halte ich für übereilt, denn es wäre sehr eintönig und unglaubwürdig, wenn nur Sith und NR verhandeln würden.
Ich bin dagegen Verhandlungen bei einer "größeren" Fraktion abzuhalten. Das sieht schwächlich für das Imperium aus. Zumal der Imperator mit seiner Initiative ohnehin einfach für sich das Recht herausnimmt, den Ort der Verhandlungen festzulegen. Der erstgenannte Planet erscheint also wirklich am besten geeignet.
Allegious wird in naher Zeit einen einzelnen senden um bei der NR nzuhorchen. Diesbezüglich möchte ich offen in die Runde fragen, welcher Sith dies machen wollen würde.
Später bei den Verhandlungen hatte ich mir schon vorgestellt dass Allegious zugegen ist. Aber nicht "nur" noch ein weiterer Sith, sondern ruhig ein paar, abhängig davon auf wieviele Machtsensitive die beiden seiten sich im vorraus verständigen.
Es ist ganz und gar nicht „schwächlich“ Verhandlungen von einer solchen Tragweite zwischen zwei Kriegsparteien an einem Ort abzuhalten, der von beiden Parteien als neutrales Territorium und damit als sicher gilt. Die Initiative des Imperators sollte doch darauf abzielen die NR zu locken und nicht mit solchen mehr als fragwürdigen Ideen zu verschrecken.
Du musst aber auch so sehen in der NR gibt es Diplomaten und sie wird vom Senat geführt, wo der Jedi orden nur eine berater tätigkeit inne hat. Das imperium, das Sith-Imperium wird halt von sith regiert und geführt. Ohne die Sith wird da nicht nach links oder nach recht geschaut. Also ist es schon stark berechtigt das der große Imperator eher Sith als Diplomaten hinschickt.
Man kann sich ja auf eine Zahl einigen wieviel leute auf jeder Seite zutage sind un wieviel Machtnutzer es sind.
Die einzig logische Variante wäre eine Delegation unter der Schirmherrschaft eines Sith Lords der in seiner Entourage die Diplomaten mitführt, welche den Vertrag aushandeln sollten, gespickt mit militärischen und wirtschaftlichen Beratern und verdeckten GD Leuten mitführt. Es erhöht nicht nur die Partizipationsmöglichkeiten für SC sondern wäre auch die realistischste Variante. Das Imperium mag zwar eine Theokratie sein, aber Sith werden nicht gerade in Rhetorik und Diplomatie ausgebildet.
Allegious kümmert das wenig. Dunkle Seite, you know? Und zum Handeln gewzungen? Wozu? Das Imperium ist gleichstark, zumindest in etwa. Keine Notwendigkeit zum Handeln- zumindest nicht zwingend.
Dunkle Seite hin oder her, Allegious sollte der Verlust des gesamten Corellian Run als eine der Hauptadern des Handels sehr wohl kümmern. Das Imperium mag zwar sonst noch immer gleich stark sein, doch befindet sich die Neue Republik im Inplay derzeit in einer Position diesen Status zu ändern. Zwar besitzt das Imperium womöglich die größere Kriegsmaschinerie, doch ist der Vormarsch dort so überwältigend, dass das Imperium nur mit größeren Verlusten als nötig, wenn überhaupt, die Rückeroberung vollführen würde. Es könnte gewinnen, würde aber insgesamt geschwächt aus einem solchen Manöver herauskommen. Es geht hier also nicht nur um die Virus-Story, sondern um eine Eindämmungspolitik, wenn man mal endlich mit dem Kopf statt mit der Macht denkt.
Und genau das interessiert Allegious nicht. Die NR wird Coruscant wollen, das wird sie nötigen sich dem anzupassen. Allegious bestimmt den Ort, die NR darf bestimmen wer kommen darf. So zumindest die Idee.
Allegious mag der Imperator des Galaktischen Imperiums sein, aber nicht der Neuen Republik. Diese werden alles andere als kuschen zu ihm zu kommen, wenn der Erzfeind mit dem weißen Taschentuch wedelt. Schließlich ist Allegious derjenige der hier, paradoxerweise, den „Frieden“ will und nicht die NR. Ein wenig mehr diplomatisches Spitzengefühl sollte man von einem Imperator schon erwarten.
Genau davon hat niemand geredet. Glaubst du Allegious wird sich von Sith ins Handwerk pfuschen lassen? Wohl kaum. Sie dürfen Zeugen sein, mehr nicht. Ich habe großes Interesse an dem Militär. Das wird schick.
Die Reduzierung von Spielercharakteren zu Zeugen dürfte nicht gerade als Anreiz dienen an dieser Geschichte teilzunehmen, niemand ist gerne lediglich Zeuge und Erfüllungscharakter für die Plots anderer.
Vorverhandlungen müssten geführt werden, bevor hochrangigen Vertreter des Senats sich mit Sith an einen Tisch setzen. Es muss schließlich einiges vorab Besprochen werden.
Der Ort der Verhandlungen würde meiner Meinung nach auf republikanischem Gebiet am meisten Sinn machen. Der Imperator will Friedensverhandlungen. Will er das glaubhaft vermitteln, muss er sich den Forderungen der Republik dahingehend beugen. Er leistet sozusagen eine Vertrauensvorschuss. Die Republik kann es sich in ihrem Streben nach Frieden nicht leisten, das Imperium zu hintergehen und die Abgesandten wohlmöglich gefangen zu nehmen. Es ist also von Anfang an ziemlich klar, dass die imperiale Gesandtschaft heil nach Hause kommt.
Es würde natürlich kein stark bewohnter Planet sein, auf dem man sich "trifft". Da wäre die Wahrscheinlichkeit von Aufständen und Demonstrationen die den reibungslosen Ablauf gefährden zu groß. Sinn würde vieleicht eine ausgediente Militärbasis machen, die fix zu einem „diplomatischen Zentrum“ umgebaut wird. Wo genau, das wird wohl geheim bleiben. Zum Schutz der imperialen Diplomaten vor dem Zorn der republikanischen Bürger und zum Schutz vor Störungen durch Dritte. Stichwort Black Sun.
Die Sicherheitsvorkehrungen müssten ziemlich hoch sein. Angefangen bei simplen Dingen wie Gepäckkontrollen, über Durchsuchung und Untersuchung, bis hin zu ständiger Audio und Videoüberwachung. Diverse persönliche Gegenstände der imperialen Delegation würden sicherlich vorübergehend konfisziert werden. Man will ja definitiv verhindern, dass die Verhandlungen mit ein plötzlich zündenden rotes Lichtschwert vorzeitig beendet wird. (Oder einen Blaster, eine Bombe, usw.) Die republikanischen Soldaten (oder entsprechendes Personal) würden sicherlich nicht besonders Freundlich mit den Imperialen umgehen.
Allein schon der Weg zum Verhandlungsort muss meiner Meinung nach nervig sein, um die imperiale Delegation auf die Probe zu stellen. Wenn ein Sith schon beim gefilzt werden ausrastet, dann brauch man ihn gar nicht am Verhandlungstisch Platz nehmen lassen. Deshalb würden auch die Durchsuchungen der Kleidung, des Gepäcks und der Körperhöhlen auf einer Zwischenstation stattfinden. Hier könnten denke ich auch Machtfesseln eingebracht werden.
Die entsprechende Forderung seitens der Republik, dass die Sith ihre Machtkräfte nicht einsetzen dürfen, ist verständlich, jedoch schwer zu kontrollieren. Ich persönlich hätte mir eine großflächige Überwachung mit
Machtaktivität registrierenden Sensoren vorgestellt.
Mit Hilfe dieser Chips könnte man überwachen, dass kein Machtnutzer seine Kräfte nutzt. (Sicherlich mal eine nette Abwechslung für unsere machtbegabten Spieler. Die Jedi könnten/dürften sie in so einem Fall natürlich genau so wenig einsetzen.)
Natürlich muss man das Scheitern der Verhandlungen an eine Machteinsatz seitens der Sith/Jedi knüpfen. Ansonsten hätte das Ganze wenig Sinn.
Ich muss sagen, dass diese zum Teil sehr kruden Ideen jeglichem diplomatischen Prozedere entgegenspricht. Eine Verhandlung wie diese, besonders in diesem Stadium, ist eine Verhandlung auf Augenhöhe. Weder steht das Imperium vor Dac, noch die NR vor Bastion. Sie sind zwei galaktische Machtblöcke die hier ihre Interessen und Ansichten zu einem möglichen Waffenstillstand (denn das ist der einzige Weg, ohne dass eine der Fraktionen Reparationen fordern kann) austauschen und die Bedingungen für eben diesen Waffenstillstand ebnen. Selbst Generaloberst Jodl wurde humaner behandelt, als es dein Vorschlag enthält. Allerdings stimme ich zu, dass beide Seiten den Verzicht der Machtanwendung nicht nur versprechen müssen, sondern durch das Beisein des anderen Ordens der Schutz der eigenen Diplomaten gewährleistet sein müsste.
Sehr berechtigter Einwand gegen die Anerkennung. Basiert übrigens auf Gegenseitigkeit, denn auch die NR sieht das Imperium nicht als einen legitim regierten Staat an. Das sollte dann aber in den Verhandlungen ausgekaspert werden.
Mir schwebt am Ende jedenfalls kein Austausch von Botschaftern, kein ständiger Dialog und keine Kooperation vor. Das ganze soll ein vorübergehendes Ende der Kämpfe werden, kein echter Frieden, in dem man den Feind plötzlich als Partner ansieht und auf so irrige Gedanken wie eine gute Nachbarschaft kommen könnte. Der "Kalte Krieg" kann nur stattfinden, wenn sich beide Seiten massiv belauern, sich misstrauen, gegenseitig in die Suppe spucken und hinter den Kulissen ihren Einfluss stärken. Kuschelkurs zwischen Imperium und NR darf nicht mal in Ansätzen zustande kommen, das wäre mit dem was passiert ist und noch passieren wird doch völlig unvereinbar.
Diese Ansicht teile ich größtenteils auch. Die Verhandlungen sollen einen Waffenstillstand aushandeln der sich lediglich auf den Stillstand der Kampfhandlungen sowie begrenzten Handel zulassen sollte. Weder sieht das Imperium die Grenzlegung am Corellian Run als unverrückbar, noch sieht die NR gewisse Welten gerne in imperialer Hand.
Ich finde die Hutten-Idee ehrlich gesagt ziemlich albern... das würde doch kein normal denkendes Wesen ernst nehmen.
Warum nicht einfach das Ganze auf Coruscant im Jedi Tempel veranstalten? Schönes Gebäude und wenn der Planet eingetauscht wird sind imperiale Streitkräfte und Republikanische erst in gleicher Zahl vertreten und dann ziehen die Imperialen ab.
Als Aufseher der Verhandlungen könnte man ja eine neutrale Fraktion einladen.
Albern ist Ansichtssache, besonders wenn man im selben Atemzug einen Ort nennt, der aufgrund seiner politischen Brisanz noch weitaus abwegiger ist. Der Jedi Tempel ist einfach
der Ort an dem die Verhandlungen als Letztes stattfinden sollten. 1. Aufgrund der Geschichte zwischen den Jedi und den Sith. 2. Der Tempel befindet sich auf Coruscant, zu dem Zeitpunkt immer noch erzimperiales Gebiet und von imperialen Festungswelten umgeben. 3. Der Zustand des Gebäudes sowie seine Misshandlung durch das Imperium und die Sith würden als Ort für die Neue Republik eine Beleidigung sein. Ich zumindest habe noch nie von diplomatischen Verhandlungen in einem Foltergefängnis gehört, bitte berichtige mich wenn es anders sein sollte.
Keine Ahnung. Vielleicht eher sowas wie eine Handelsföderation. Auf jeden Fall nicht die vorurteilsbelasteten Hutten. Ich glaube das würden die wenigsten Systeme innerhalb der Republik mittragen.
Wenn es eine vorbelastete Partei neben den Hutts gibt, dann die Handelsföderation die im 2. Sith Schisma ein Akteur des Konflikts war und dessen Armeen den miteinander konkurrierenden Sith Parteien zur Verfügung gestellt hatte. Auch wenn es sich lediglich um eine innerimperiale Angelegenheit handelte, ist ihr Name derzeit in einem Atemzug mit dem Imperium und dem Sith Schisma zu nennen.
Dann lass doch einfach einen neutralen Planeten nehmen, wo sich die vorher besprochenen Delegationen treffen. Außerdem muss es doch noch mehr geben als Hutten und
eine Handelsföderation. Banken-Clan oder was weiß ich...?
Die Idee den Banken-Clan einzusetzen hätte durchaus ihren Reiz, schließlich haben sie den nötigen Einfluss, wie wir wissen läuft ohne eine Bank keine Regierung lange gut. Da der IGV mit beiden Seiten paktiert, wäre es auch für beide Seiten keine Unbekannte, doch ist Muunilinst in imperialer Hand was doch seitens der NR Zweifel an der Neutralität des IGV's aufkommen lassen würde. Ein neutraler Planet allein reicht nicht, denn über jedem neutralen Planeten ohne eigene Schutzmacht können gegnerische Flotten ohne Widerstand eintreffen.
Zum Verhandlungsort: Ich halte Umbara für keine gute Idee. Wie bereits angesprochen ist die dortige Kultur alles andere als förderlich für das Klima, welches eine Verhandlung von dieser Tragweite, eigentlich vorraussetzen sollte. Meiner Meinung nach bietet die Corporate Sector Authority (kurz CSA) hierfür den besten Rahmen, besonders wenn die dadurch eingeführte NSC-Fraktion dadurch für spätere
Plots zur Verfügung steht. Nicht nur ermöglicht dieser Einsatz das Auftreten der CSA als galaktischer Akteur, ihr Ruf ist besser als der des Hutt Kartells, wenn auch diese Variante, trotz ihres Images (den ich Aufgrund ihrer Macht nicht gerade mit dem Libyen der Ghadaffi Ära vergleichen würde), ihren Reiz hätte.