Also ich finde es geradezu belustigend wie sich hierzulande über Studiengebühren mukiert wird. Im Ausland sind solche ganz normal und wesentlich höher.
Ich weiß das mein Gastbruder in den USA über 12.000$ pro SEMESTER bezahlt hat(dort eine durchaus normale Summe), und das war nur sein eigener Anteil. Den Rest hat das Militär bezahlt, als Stipendium und heute ist er Offizier bei den Marines. Ich finde im Vergleich zu dieser Summe 500€ pro Semester absolut lächerlich!!!!
Wenn ich mir desweiteren ansehe, was ich für meine Ausbildung gezahlt habe, da verblassen Studiegebühren zu einem Tropfen auf den heißen Stein. Die Schulden, die ich dafür machen mußte, werde ich noch lange mit mir rumschleppen bevor ich sie abgezahlt habe. (Wer wissen will was meine Ausbildung gekostet hat, der informiere sich bitte selber unter
www.intercockpit.com .) 500€ pro Semester sind ein Witz, ich investiere jeden Monat mehr in die Rückzahlung meiner Schulden. Und mit allen Förderungen die man vom Staat, von seinen Eltern oder sonstwem bekommt, ist es ohne weiteres möglich zu leben UND die Studiengebühren zu zahlen.
Ich kann und will nicht verstehen das Menschen auf ein Privileg pochen, das nicht mehr aufrechtzuerhalten ist. Das Bildung kostenlos sein soll ist schön und gut, aber was sind 500€ im Vergleich zu dem was ein Student den Staat pro Semester kostet? NICHTS!!!!!!
Ich finde es recht und billig das Studiengebühren verlangt werden und das Argument "Ich kann mir das nicht leisten weil ich so ein armer Schlucker bin!" zählt bei mir nicht. Dann muß man mal eben auf was verzichten.
Auch auf die Gefahr hin das ich jetzt als ********* oder sonstwas bezeichnet werde:
Denkt doch mal drüber nach bevor ihr meckert. Klar, 500€ tun weh, aber sind sie nicht gerechtfertigt? Sind sie nicht sehr milde im Vegleich zu dem was der Staat verlangen KÖNNTE!!!??? 500€ tun mir auch weh, aber habe ich eine Wahl? Nein, habe ich nicht.
Ich habe eine schweineteure AUSBILDUNG(nicht mal ein Studium) selber bezahlt und habe mit Sicherheit keine reichen Eltern. Ich denke das es JEDEM in diesem Land möglich ist zu studieren, so arm wie er, seine Familie oder sonstwer, sein mag, solange er nur genügend Grips im Kopf hat.
Und wenn man eben nicht in der Lage ist selbige Förderung zu ergattern, dann hat man, trotz Abitur, auf einer Uni nichts verloren. Verzeiht meine harten Worte, aber ich sehe das ganze einfach als eine weitere Möglichkeit die Unfähigen auszusieben. Und wer die Förderung nicht bekommt die notwendig ist, der hat sie auch nicht verdient weil er offenbar zu doof, oder zu feige ist um das zu fordern was ihm zusteht.
Wenn die Eltern nicht zahlen wollen geht man eben zum Sozialamt, die holen einem das Geld dann schon. Und ganz ehrlich, wenn einem die eigenen Eltern die Unterstützung für ein Studium verwehren, vllt nur weil sie selber keins haben, was ist dann diese Eltern-Kind Beziehung wert?
Und wenn sie die Kohle wirklich nicht haben, dann gibt es genug möglichkeiten der staatlichen Förderung. Ich habe mich lange mit dem Thema auseinandergesetzt, vor allem mit Freunden die vor diesem Problem standen(und es alle zur eigenen Zufriedenheit lösen konnten), ich weiß wovon ich rede.
Mir kann KEINER erzählen er könne sich ein Studium nicht leisten. Denn ich weiß es besser, ich weiß was ich mir Leisten konnte und was Freunde sich leisten konnten. Ich sage nicht das es einfach ist sich das zu leisten, aber es ist möglich. Und wer zu bequem ist diese Last zu schultern, der braucht sich nicht zu wundern wenn er am Ende nichts auf die Beine gestellt bekommt.
Denn von Nichts kommt bekanntlich Nichts!
Und jetz viel Spaß dabei mich in der Luft zu zerreißen weil ich ja ein reicher, verwöhnter Bengel bin der Geld nicht zu schätzen weiß. Wer mich kennt weiß, das dem nicht so ist und wird mir dies auch dementsprechend nicht sagen.