Sullust

Irgendwo auf Sullust - wahrscheinlich illegale Nutzpflanzengärtnerei - Satrek, Siva, Beka, Visas, Angelique (?)


Beka wollte Satrek nicht enttäuschen und gerade vorschlagen, eine Drogenparty zu veranstalten und Eintritt verlangen, um die Urlaubskasse aufzubessern, als Siva mit ihrem Vorschlag kam, die Stiftung Warentest ins Leben zu rufen. Das Problem war nur, dass sie gar nicht erst die Zustimming der Reiseleitung abwartete, sondern sofort zur Tat schritt.

"He, Visas, wir halten uns mehr Richtung elf Uhr, da sehen die Pilze schöner aus!"

rief Beka der Miraluka zu und beeilte sich, ihre Mitpadawanin einzuholen. Erste Regel bei Schwierigkeiten - aufteilen. So konnte man mehr Schaden anrichten. Das dort hinten sah zwar aus wie der Komposthaufen, aber es war ein Hügel mit einer Mauer davor, im Prinzip eine ziemlich gute Deckung.
Dummerweise machte das natürlich den Aufseher auf die planlosen Erntehelfer aufmerksam, der wie ein Bantha mit Mittelohrentzündung aufschnaubte und über den Acker gestampft kam. Und er war nicht allein. Erstaunlicherweise schien er nicht mitbekommen zu haben, dass Siva und Satrek von etwas aufgehalten worden waren, er pflügte wutschnaubend die Pflanzenstummel um, hinter Beka her.


Poodoo. Und zwar sowas von. Und wieder bewahrheitete sich der Satz 'Denk dir keine blöden Szenarien aus, sie könnten tatsächlich eintreten!'


Irgendwo auf Sullust - wahrscheinlich illegale Nutzpflanzengärtnerei - Satrek, Siva, Beka, Visas, Angelique (?)
 
Sullust - möglicherweise minderlegale Nutzpflanzengärtnerei - Angelique (?), Beka, Siva, Visas und Satrek

Satrek hatte aufgrund der Ausführung seiner gehörnten Schülerin nicht mal Zeit sich ans Hirn zu langen, als diese darlegte wo und wie ihre Verantwortungen in dieser Situation lagen. Er wäre nicht mal auf die Idee gekommen, aber andererseits sah er sich als jemanden, der zumindest wusste wie man sich als halbwegs verantwortungsbewusster Erwachsener benahm - etwas, das für seine Begleiterinnen in dieser Form nicht oder nur sehr eingeschränkt galt.

Und es macht dir nichts aus, das diese ganze Aktion hier höchstwahrscheinlich illegal ist? Das sie gegen Gesetze verstößt? Oder nimmst du einfach an das legale Betriebe mit Trandoshanischen Schlägern und Todesdrohungen arbeiten?

Während er das dem Mädchen möglichst unauffällig zuraunte fragte er sich, warum er überhaupt noch auf sie einredete. Wahrscheinlich wäre es am besten für die Galaxis in ihrer Gesamtheit, wenn man Siva ins Agri-Corps steckte, wo sie so weit wie möglich von Lichtschwertern und dergleichen fern gehalten wurde. Was auch immer sie an Machtkräften beherrschte war für jemanden wie sie sicherlich schon zu viel, um verantwortungsvoll damit umzugehen. Er konnte sich schon die auf eine solche Aussage unausweichlich folgende Frage der Zabrak - und wahrscheinlich auch ihrer Mitpadawaninnen - vorstellen - wo war denn bitte bei verantwortungsvoll der Spaß?
Ganz im Einklang mit seinen Gedanken blieb sein Mund offen stehen als die junge Frau eine augenscheinlich recht psychoaktive Pflanze einfach verspeiste.


Ich kann nur hoffen das die Wirkung dieser Dinger im Rohzustand nicht einsetzt... Oder nur bei Sullustanern wirkt. Oder... Ach was solls. Du machst doch eh was du willst,

fügte er resigniert hinzu, als er bemerkte wie Beka und Visas die Flucht nach vorne - oder eher zur Seite antraten, und kurz darauf mehrere Trandoshaner die Verfolgung aufnahmen.
Irgendwie wirkte letzteres beruhigend auf den Advisor - allemal angenehmer und einfacher als das kindlich-naive Gemüt seiner gehörnten Schülerin. Gleichzeitig wusste er, dass die Mädchen mehr oder weniger auf sich selbst aufpassen konnten - Unkraut verging schließlich nicht.


Was ist denn da hinten los? Sollen wir irgendwie helfen?

fragte er in der Hoffnung in den Horchöffnungen der Schläger so zu klingen als würde er naiv danach fragen ob es da mehr zu ernten gab. Er würde es den Padawaninnen überlassen ihre wahre Identität Preis zu geben - in dem Fall wäre er wahrscheinlich in der Lage mit den unvorbereiteten Verbrechern kurzen Prozess zu machen, und er nahm an das allein das Zünden eines Lichtschwertes in der Höhle einen ganz besonderen Effekt bieten würde.
Aber er war nicht hier um etwas zu lernen. Einer der Trandoshaner hatte eine Schockpeitsche dabei, und er schien versessen darauf sie einzusetzen. Währenddessen kam einer seiner Kollegen auf Siva zu, und schien zu erkennen, dass sie etwas von der Ware gegessen hatte - kein Wunder, wie dem Menschen jetzt auffiel, denn ihre Lippen waren mittlerweile grasgrün.


Du da! Nicht naschen! Wirst du abarbeiten, Latrine putzen, Kasten dort hinten! Wirst ohnehin viele Farben sehen, macht also nix.

Dabei deutete der Trandoshaner auf einen Toilettencontainer der Marke Thi’gsie, der in der Nähe des Speeders aufgestellt worden war, und schien zu erwarten das die junge Zabrak ihn begleitete.

Sullust - möglicherweise minderlegale Nutzpflanzengärtnerei - Angelique (?), Beka, Siva, Visas und Satrek
 
[OP] Sorry, dass muss einfach mal total bescheuert werden :p[/OP]



Sullust - möglicherweise minderlegale Nutzpflanzengärtnerei - Angelique (?), Beka, Siva, Visas und Satrek

Es gab Satrek den Weisen, (Satrek den Weißen vielleicht auch?) und jetzt kam noch Satrek das Gewissen dazu!
Pfü. Dabei hatte er doch selber eine Machete genommen und auf die armen Pflänzchen eingedroschen. Er ging ihnen ans Leben und dann sprach er von Legalität? Doppel Pfü!
„Na ja, aber das ist nur eine Seite. Man muss ja wirklich bedenken, dass es nicht nur Yin sonder auch Yang gibt.“
Und wenn man mal ganz ehrlich war, oder noch besser, wenn Siva ganz ehrlich war, dann war das hier bestimmt nicht die erste Gesetzesübertretung. Satrek hatte bestimmt auch schon mal zu schnell in den Hyperraum gewechselt oder so was.
„Immerhin werden so… ein paar zusätzliche Arbeitskräfte eingestellt. Und wer arbeitet, kommt nicht so schnell auf dumme Gedanken.“
Jedenfalls war der letzte Satz ein Leitsatz ihrer Eltern gewesen. Siva musste einfach viele Aufgaben übernehmen und dann hatte sie schon fast gar keine Zeit mehr Unheil anzurichten. Unheil anrichten? Natürlich war das nicht so gemeint! Wer viele Aufgaben übernahm, hatte weniger Zeit etwas von Unheilig zu hören. Diese komischen CD’s aus dem Mittelalter, verstand sich.
„Und legale Jedi drohen auch. Das die dunkle Seite böse ist und das man dann zerfressen wird. Also drohen Jedi mit Todfraß. Totschlag klingt ein bisschen netter. Find ich.“
Jetzt war außerdem nicht die rechte Zeit zu Schwatzen. Die Pilze flogen ja nicht selber in den Sack. Wobei man das wohl mit der Macht bewerkstelligen konnte. Aber Siva hatte den Eindruck, dass das Ziel dieser Ernte war sich recht unauffällig zu verhalten.

Vor allem auch Zeit für Stiftung Sivatest. Und schon hatte sie einen Pilz gegessen. Komisches Zeug. Schmeckte nach nichts. Aber da etwas bekanntlich nicht nach nichts schmecken konnte, weil es ja nicht nichts war, machte es keinen Sinn, dass es nicht nichts schmeckte. Also schmeckte der Pilz nach etwas, was man nicht so einfach definieren konnte. Etwas einfacher war da, zu definieren, was geschah. Punkte! Überall! Siva schaute rüber zu Satrek und der war auf einmal Lila. Mit roten Punkten. Hatte er nicht so seine Unterwäsche beschreiben? Herzchen, Pünktchen… war ja auch nicht so wichtig. Jedenfalls sah das urkomisch aus.
Als dann noch so ein komischer, winziger Salamander auf Siva zukam, und verlangte, sie solle ihn kastrieren und zwar schnell, denn er möge keine Nixen, war es endgültig vorbei.
Siva konnte nicht mehr an sich halten und musste anfangen zu lachen.


Sullust - möglicherweise minderlegale Nutzpflanzengärtnerei - Angelique (?), Beka, Siva, Visas und Satrek
 
Irgendwo auf Sullust, illegale Pilzfarm - Satrek, Siva, Visas, Beka, Angelique (?)


Beka hatte ja eigentlich gehofft, dass ihr Ausweichmanöver in dieser geschäftigen Höhle nicht weiter auffallen würde, aber war ja wieder klar, dass eben doch. Dabei ging es hier zu wie in einem Bienenstock, hätte sich der Aufseher nicht mal sieben Sekunden später umdrehen können? Aber immerhin war die Mauer fast erreicht, wenn es wenigstens Visas bis dorthin schaffte, wäre die Angriffsfläche für ihre Verfolger schon wesentlich kleiner. Also musste man irgendwie Zeit gewinnen. Hektisch suchte Beka ihre Taschen und sonstige Aufbewahrungsmöglichkeiten ab, die ihre Klamotten so anboten - und fand ihren kleinen Jawa-Taschenlaser. Ha.

"Leih' mir doch mal eben deine Pílze - danke",

faselte Beka, als sie Visas den Sack mit den mysteriösen Feldfrüchten abnahm und mit dem doppelten Gepäck einen hasenmäßigen Haken schlug. Dadurch verfehlte ein Energieblitz sein Ziel und verwandelte eine Handvoll Höhlenboden in einen Klumpen unreines Glas. Unverschämtheit, sowas. Beka nahm sich vor, sich beim Landwirtschaftsministerium zu beschweren. Schriftlich.
Sie bremste aus vollem Lauf und drehte sich zu ihren Verfolgern um (die sich natürlich aufgeteilt hatten, aber Visas war flink genug), schwenkte die Säcke mit einer Hand und den kleinen digitalen Lötkolben mit der anderen, ließ das Ding aufleuchten und verbrannte sich den Zeigefinger.


"HALT oder ich zünde alles an, was brennt - dann ist die Ernte verdorben und es gibt keine Gewinnbeteiligung und keine Vergünstigungen mehr in Zukunft, weil dann nämlich ein anderer Lieferant den Zuschlag bekommt! Und ratet mal, wer dann Schwierigkeiten haben wird, jemals wieder einen guten Deal an Land zu ziehen, hä ??"

brüllte Beka. Leider erstens nicht so laut wie beabsichtigt, weil sie komplett außer Atem war und zweitens klang das irgendwie auch nicht so gefährlich wie beabsichtigt, weil sie nun mal nicht den nötigen Resonanzkörper mitbrachte für so eine Aktion. Und die Padawan war wieder viel zu abgelenkt, um mit Special Effects arbeiten zu können. Das war ja mal wieder eine Glanzleistung!

Es half aber doch. Die beiden Kleiderschränke blieben ebenfalls stehen, um die Situation näher in Augenschein nehmen zu können. Offenbar passierte ihnen das nicht zum ersten Mal, und auf Feuerlöschübungen hatten die beiden wohl keine Lust. Beka grinste fies und fügte hinzu:


"Denk dran, deine Mutter wird stinksauer, die wartet doch zu Hause auf die Dinger - heute abend ist doch Nachbarschaftstreffen, was wollt ihr denen denn anbieten, Streuselkuchen?"

"Ooooh Maaama! Vergessen! Och nööö! Du geben mir Sack, dann du einfach weiterarbeiten und nix passiert, oki?"

jammerte einer der beiden. Dann allerdings runzelte er überrascht die Stirn.

"Woher du kennen Mama ????"

"Äh -"
machte Beka. Sie hatte sich selbst ausgetrickst. Mal wieder. Verdammt.

Die beiden Aufseher blickten erst sich an, dann Beka und dann an Beka vorbei - und liefen dann laut aufbrüllend links und rechts an der überraschten Padawan vorbei zurück zu Satrek und Siva. Letztere hatte ganz offensichtlich ein neurales Problem oder so - Beka hatte sich ebenfalls umgedreht und beobachtete fassungslos das Geschehen. Erst wollte sie in die Richtung laufen, dann fiel ihr Visas ein. Entsetzt über ihre Nachlässigkeit klemmte sie sich die Pilzsäcke unter den Arm (das Manöver funktionierte ja vielleicht ein zweites Mal auch noch) und machte sich auf die Suche. Allerdings hatte sie vergessen, den Taschenlaser auszuschalten - und der steckte dienstbeflissen gleich beide Säcke in Brand.


"AUA!"

motzte Beka, warf die heiße Ware weg, schüttelte ihre leicht angeschwärzten Hände aus, schlug die Flammen aus, die ihre Tunika zerfressen wollten, wühlte schneller als jeder Maulwurf die Erde auf und begrub den Flammenherd fachgerecht. Und zog sich eine leichte Rauchvergiftung zu. Dummerweise war der Rauch nicht das einzig Giftige in der Luft, es roch irgendwie süßlich und Bekas Kreislauf wurde instabil. Schwierig, sich zusammenzureißen, wenn man plötzlich alles falsch herum sieht...

Es war ihr Glück, dass die anderen Erntehelfer beschlossen hatten, den Vorteil zu nutzen und sich mit einer nicht unerheblichen Anzahl Pilze vom Acker zu machen. Das Aufsichtspersonal war dadurch gezwungen, den Stützpunkt aufzugeben. Bis auf die vier Halbprimaten und die Splittergruppe des Jedi-Ordens befand sich niemand mehr in der Höhle... und näherte sich da nicht von irgendwo eine Sirene? Ach nein, das Pfeifen kam aus dem Innenohr.

Beka räusperte sich und atmete möglichst flach, um nicht noch mehr Pilz-Feinstaub einzuatmen. Es wurde dadurch aber nicht besser. Trotzdem, sie musste ja irgendwie Visas helfen - oder vielleicht doch lieber Satrek, jemand sollte ihm Siva abnehmen, die war bei der sich ankündigenden Keilerei gerade nur im Weg ... ??



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[OP]Sorry für die Wartezeit, aber Satrek brauchte erst etwas Therapie ;). @Visas: sag obs so passt - du kannst dir die Art der Verletzung und den Hergang selbst aussuchen.[/OP]

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Satrek genoss das vertraute Gefühl nicht zu wissen wovon seine gehörnte Schülerin sprach. Er selbst kannte nur Ying und Yan, zwei Jawas die einen Schnellimbiss auf M’haeli betrieben, und konnte sich nicht vorstellen das sie irgendetwas mit Siva zu tun hatten - immerhin war ihm nicht bewusst, dass ihr Geschäft schon mal abgebrannt war.
Zu der Aussage, das man durch Arbeit nicht auf dumme Gedanken kam, sparte er sich ebenfalls eine hörbare Antwort. Mochte der Spruch auch manchmal zutreffen, wenn man bei der Arbeit mit scharfen Klingen und psychoaktiven Pflanzen hantierte griff er eindeutig zu kurz.
Wie um seine Gedanken zu untermalen schien bei der Zabrak in diesem Moment die Wirkung des Pilzes einzusetzen, und sie zumindest von außen betrachtet recht sang- und klanglos zusammenbrach und anfing zumindest klangvoll zu lachen.
Nein, er wollte nicht wissen wieso. Was ein ohnehin schon so... impulsiv-kreatives Wesen sich unter dem Einfluss von Drogenpilzen ausdenken würde fiel nicht in den Bereich dessen was der Mann zu Lebzeiten erfahren wollte.
Als Ablenkung entwickelte derweil seine blonde Padawan ein kleines Schauspiel, bei dem sie sich wohlwollend über eine Mutter der Trandoshaner äußerte - ob die so etwas überhaupt hatten, also in dem Sinne den Menschen dem Wort gaben, konnte der Advisor nicht sagen, aber es schien zu funktionieren - jedenfalls für einen Moment.
Fasziniert sah er dabei zu, wie das Mädchen schließlich zwei Säcke mit dem Anschein nach hochentzündlichen Pilzen in Flammen setzte, und sich dann daran machte sich selbst zu löschen.
So unterhaltend war das ganze Spektakel anzusehen, untermalt von den explodierenden Pilzpflanzen im Hintergrund, die schimmernde Flammenkaskaden gen Höhlendecke schickten, das der Jedi die beiden Trandoshaner, die auf ihn zu kamen, beinahe übersehen hätte.
Als er sich der Gefahr bewusst wurde reagierte er reflexartig - sehr zum Leidwesen seines Anspruchs, diese Situation möglichst schonend zu lösen. Während sein Lichtschwert aus der Tasche in seine Hand sprang fragte er sich, was am Verhalten von Beka und Siva noch schonend sein sollte.
Der Schein des orangenen Lichtschwerts verlor vor dem Hintergrund brennender Pilzfelder etwas von der Wirkung, die diese Waffe normalerweise auf Schlägertypen wie die beiden Echsen hatte, doch er genügte um sie dazu zu bringen von tätlichen Angriffen abzusehen.
Währenddessen wurde das Surren in seinen Ohren immer lauter, und er schob es zunächst auf die immer dichter werdenen Dämpfe - wahrscheinlich pyrolysierter Pilz - die die Höhle füllten, doch das Geräusch wurde immer langsam lauter, greifbarer, und betrat schließlich in Form zweier klein erscheinender Speeder mit blinkenden Lichtern darauf die Höhle.
Erleichtert deaktivierte der dunkelhäutige Mann seine Waffe und ließ sie sinken. Sullustaner in Uniform und mit beinahe lächerlich kleinen Blastern stürmten die Höhle, fächerten sich auf und nahmen pauschal erst mal jeden ins Visier. Einer der Trandoshaner unterschätzte dabei die Durchschlagkraft der Waffen der Polizei, und wurde mit einem zirpenden Geräusch mehrere Meter weit durch die Höhle geschleudert und ging in einem schmorenden Haufen Psychopilz zu Boden.
Der restliche Widerstand war schnell gebrochen, und kurze Zeit später machten sich die Sullustaner daran, die Trandoshaner abzuführen. Seine Identität als Mitglied des Jedi-Rates genügte um die Mädchen und ihn vor konkreter Strafverfolgung zu bewahren, aber die protokollverliebten Sullustaner bestanden darauf, jeden der anwesenden Jedi getrennt zu verhören, um ihre Geschichten abzugleichen.
So weit war diese der Zabrak zu verdankenden Lehrveranstaltung glimpflich abgelaufen, Lediglich die Höhlendecke war rußgeschwärzt und Visas leicht verletzt worden. Nachdem er sich ihre Verletzung mit dem Auge eines völligen Laien angeschaut hatte meinte er zu ihr,


Es sieht nicht schlecht aus, ich schätze du wirst es überleben, aber da ich damals für Fritz gebürgt habe und mich die Versicherung des Ordens seitdem in permanenter Probezeit hat wäre es mir lieber, wenn du dich auf Lianna untersuchen lässt. Zur Sicherheit.

Die Polizei zeigte sich einverstanden, und bot an der jungen Padawan eine Fahrt zum Raumhafen zu spendieren, während der sie ihre Sicht der Geschehnisse zu Protokoll geben durfte.

Und ihr,

fügte er an die Adresse der beiden Katastrophinnen hinzu, von denen eine aussah als wäre sie ganz woanders und es würde ihr dort gefallen,

bleibt bei der Wahrheit, wenn ihr befragt werdet, und ich meine bei der richtigen Wahrheit soweit ihr sie wahrgenommen habt.

Die verschiedenen Versionen dieser Wahrheit würden interessant werden und mochten noch zu Problemen führen, aber auch wenn es nichts zum Essen gab kam das einem traditionellen Abendessen recht nahe.

Sullust - möglicherweise minderlegale Nutzpflanzengärtnerei - Angelique (?), Beka, Siva, Visas und Satrek
 
Sullust - möglicherweise minderlegale Nutzpflanzengärtnerei - Angelique (?), Beka, Siva, Visas und Satrek

Siva kugelte sich vor Lachen. Und wenn man nicht gerade so groß war wie ein Trandoshaner , dann kam das mit der Kugel sogar fast hin.
Zumindest lag Siva auf dem Pilzigen Boden und lachte, dass sie ganz und gar durchgeschüttelt würde. Was sie nur noch mehr zum Lachen brachte, als sie sich fragte ob sie, wenn sie Milch produizieren würde, nun ein Sahnespender war.
Da sollte noch mal jemand etwas gegen die Wirkung von Drogen sagen. Man sah das alles viel zu verbissen. Ein bisschen lachen konnte keinem Schaden und die Zabrak hegte ziemlich stark die Vermutung, dass ihrem Meister ein wenig mehr Humor auch helfen würde. Vielleicht half ihm das auch gegen seinen Liebeskummer hinweg?
Jedenfalsl half Humor sicher mehr, eine Frau… nein, einen Mann zu finden, als die Lila Farbe. Seit wann hatte er sich eigentlich umfärben lassen? Wobei er jetzt fast aussah wie ein Zeltron. Dabei hatte Siva für komische Wesen, die mit Charme nicht punkten konnten und deswegen komische Duftdrüsen entwickelt hatten nichts übrig. Punkten! Das war natürlich das Stichwort. Jetzt verstand Siva das! Immerhin war Satrek ja auch gepunktet. Was hieß, dass eine Echse bei ihm gepunktet hatte?
Um aber noch einmal zurück zu Zeltrons -oder hieß es Zelronen?- zu kommen: Auch wenn Siva sehr offen für alles war, waren ihr solche Spezies –oder Spezien?- sehr suspekt. Sie hatte einen Zeltron gekannt, der sehr seltsam war. Allerdings war der nicht gepunktet gewesen.

Sivas gute Laune allerdings sollte dann doch rasend schnell verschwinden. Komisch, dass eine Drogenwirkung so kurz anhalten konnte. Nicht, dass Siva Erfahrung gemacht hätte. Natürlich hatte sie bisher vehement und immer die Finger von allem gelassen, was Einfluss auf ihre Psyche nahm. Drogen, Männer… von so was hielt man sich fern. Gut, dieser Satz beinhaltete vielleicht eine Lüge. Aber weil sich Männer meistes dumm verhielten, waren sie auch keine Männer, sondern Memmen und demnach war der Wahrheitsgehalt auch wieder her gestellt.

Die Zabrak jedenfalls sah noch das eine Flamme aufzüngelte. Bis dahin völlig unproblematisch. Überhaupt war sie von Beka weit genug entfernt. Demnach konnte man erst nur sehen. Viel, viel später dann aber auch riechen. Früher wäre der Geruch von Verbranntem auch überhaupt nicht schlimm gewesen. Siva hatte in ihren diversen Aushilfsjob, auch einmal in einer Küche gearbeitet, war aber schnell rausgeworfen worden, als die halbe Küche in Flammen aufgegangen war.
Der Geruch von Verbranntem breitete sich aus und drang bis an Sivas Nase. Wär er da mal geblieben, wär das wohl überhaupt nicht schlimm gewesen. Aber so wie die Drogen bewirkt hatten, dass sie Bilder sah, sorgte auch der Geruch dafür, dass sich ein kleines Filmchen vor Sivas Augen abspielte.

Der Jedi – Orden. Die Kugelform blieb, aber das Lachen verebbte sofort. Da war Marracar. Weit entfernt Satrek der gegen diese doofe Arica kämpfte. Warum waren sie aufeinmal im Jedi-Orden? Blaube Blitze züngelten erst auf sie zu, dann auf einen anderen Jedi, der sich schützend vor sie gestellt hatte. Es stank fürchterlich nach vebranntem Fleisch. Und die Geräusche des schmorenden Jedi ließen keine Zweifel zu, dass Schmorbraten verboten gehörte.
Siva presste die Hände auf die Ohren und kniff die Augen so fest zusammen, das die Stirn fast die Nase berührte. Trotzdem schafften es ein paar Tränen ihre Wangen hinunter zu kullern.

Der Polizist, der jux in diesem Moment auftauchte um ihr Fragen zu stellen, verstand diese Geste wohl kaum als das, was sie eigentlich war. Sondern als Verweigerung einer wichtigen Zeugenaussage…


Sullust - möglicherweise minderlegale Nutzpflanzengärtnerei - Angelique (?), Beka, Siva, Visas und Satrek
 
[Sullust - auf einer Farm] Visas mit Satrek, Angelique, Beka und Siva

Die erste Zeit schien noch alles gut zu laufen. Jeder bis vielleicht auf Siva erntete brav seine Pilze. Visas hatte jedoch so ein Gefühl in den Knochen. Gleich passierte wieder irgendwas Unerwartetes. Davon konnte man in dieser Gesellschaft auch ausgehen.
Kaum war der Gedanke zuende gedacht borgte sich Beka auch schon die Pilze aus, die die Miraluka gesammelt hatte und ließ diese in Flammen aufgehen. Das sahen die trandoshanischen Aufseher gar nicht gerne zumindest schienen sie sehr in Rage. Das ließ ihr Schnauben und Zischen verlauten. Wie ein wütender Trandoshaner aussah, konnte Visas nicht sagen.

Die Situation eskalierte und die Aufseher waren bereit gewalt anzuwenden. Die Miraluka konnte einige Bewegungen wahrnehmen. Anscheinend schien eine Gruppe von Trandoshanern die blonde Menschin zu verfolgen. Peng, ein riesiger Knall. Einer der Pilzsäcke war explodiert. Die Pilze schienen hochexplosiv zu sein. Visas' Oberteil hatte Feuer gefangen und die blinde Padawan warf sich zu Boden, um ihren brennenden Arm zu löschen. Sie wälzte sich auf dem staubigen Höhlenboden, während die wilde Verfolgungsjagd weiterging.

Bei Satrek brannte nun doch sein jedihafter Beschützerinstinkt durch und er zündete sein Lichtschwert, was die Trandoshaner jedoch wenig abschreckte. Im gleichen Moment traf die sullustanische Polizei ein, wahrscheinlich durch die aufsteigenden Rauschschwaden und Pilzdämpfe angelockt. Ein Trandoshaner fiel dabei den Blastern der Sullustaner zum Opfer. Die restlichen wurden abgeführt. Der Advisor untersuchte die Verletzung seiner Padawan, während die anderen beiden bereits einzeln verhört wurden. Es schien keine ernste Verletzung zu sein, aber Satrek bat Visas nach Lianna zurück zu reisen und sich in der Jedi-Basis durchchecken zu lassen.

Wenngleich die Miraluka gerne geblieben wäre, musste sie dem Wunsch ihres Meisters nachgehen. Außerdem war es zu ihrer eigenen Sicherheit. Gerne hätte sie erfahren, ob es sich bei der Gruppe von Trandoshanern um einen Drogenring gehandelt hat, der nun mit Hilfe der kleinen Jedi-Truppe zerschlagen wurde. Die Polizei hatte sich sogar bereit erklärt Visas zum Raumhafen zu bringen. Eine wirklich nette Geste von den kleinen dicklichen und schnatternden Wesen.

Es war nun Zeit sich zu verabschieden, bevor die blinde Padawan in den Polizei-Speeder einstieg.

"Vielen Dank dafür, was ihr mich gelehrt habt Meister Taphon. Noch viel Erfolg hier auf Sullust. Und euch dreien noch viel Erfolg für eure Ausbildung. Siva, Finger weg von Drogen, Alkohol oder sonst bösem Zeug und Beka gib Acht, auf deine Füße. Möge die Macht mit euch sein.", sagte sie abschließend in Richtung Satrek, der Blondine, der Zabrak und Angelique, dann stieg sie ein und der Speeder brachte sie auf direktem Wege zum Raumhafen.

Visas hatte Glück. In wenigen Stunden ging ein Flug von Sullust nach Lianna und dieser war noch nicht vollständig ausgebucht. Am Schalter von "Sullust Hyperraumreisen" kaufte sie sich das Ticket und passierte anschließend die penible Sicherheitskontrolle. Nach einer guten halben Stunde war sie am Schiff angekommen. Sicher nicht besonderes, aber wesentlich komfortabler als die "Rachsüchtige Lady". In einer weiteren Stunde würde sie den Felsenplaneten verlassen haben und Richtung Lianna im Hyperraum unterwegs sein.

Das Quartier für die Hyperraumreise war bezogen, die Triebwerke starteten und das Schiff erhob sich in die Lüfte in den Orbit um Sullust, um wenig später diesen zu verlassen. Ein Gong ertönte und kündigte an. In wenigen Minuten verlassen wir den Normalraum und gehen über auf Lichtgeschwindigkeit. Und wie üblich wünschte "Sullust Hyperraumreisen" eine angenehme Reise.
Visas nutze die freie Zeit erstmal, um ihren Arm abzutasten. Eine leichte Verbrennung. Dennoch schmerzte es sehr beim Berühren. Zum Glück hatte sie sich keine Rauchvergiftung bei den Pilzdämpfen zugezogen.


[Hyperraum nach Lianna - an Bord eines Schiffes von "Sullust Hyperraumreisen"] Visas
 
Irgendwo auf Sullust - abgebrannte Pilzfarm - Angelique (?), Visas, Siva, Beka, Satrek


Beka versuchte immer noch herauszufinden, wo nun oben und unten waren, als die Polizei eintraf und damit das Chaos noch verstärkte. Die blonde Padawan verlor komplett die Übersicht und beschloss, erst einmal hinter einem Stapel leerer Kisten in Deckung zu gehen. Oder besser, in Deckung zu stolpern. Sie schaffte es nicht ganz um den Stapel herum und landete genau zwischen den Kisten. Immerhin konnte sie jetzt so etwas wie Inventur machen...

Sivas Drogentrip nahm offenbar den üblichen Verlauf, Satrek hatte es wohl aufgegeben, inkognito zu spielen, Visas war nur deshalb aus Bekas Sichtfeld geraten, weil sie es geschafft hatte, die Farbe des Höhlenbodens anzunehmen. Die Höhle sah inzwischen aus wie ein Munitionstestgelände, die Luft hier drin war alles andere als frisch. Und Mama würde vergeblich auf eines ihrer ausgebrüteten Kinder warten, das war nämlich einer Blasterentladung in die Flugbahn gelaufen...

Beka hatte keine Zeit, weiter über Familienfeiern und vergebliches Warten auf geladene Partygäste nachzudenken. Einer der Polizisten nahm ihr die leere Pilzkiste vom Kopf und wollte wissen, ob sie ihm den Hergang der Ereignisse schildern könne.
Das war aber trotz angestrengten Nachdenkens nicht möglich. Erst als der Polizist ihr ein kleines Sauerstofffläschchen reichte, in das Beka beinahe gebissen hätte, weil sie es für ein belegtes Brötchen hielt, wurde es besser.

Sie schilderte ihrem Gegenüber - das zum Glück damit einverstanden war, dass Beka auf einer der Kisten sitzen blieb - was sich abgespielt hatte. Unterbrochen wurde die Befragung von einer schnellen Untersuchung der erschossenen Echse, dem Konfiszieren des Taschenlasers, davon, dass Beka zweimal von ihrer Kiste fiel und einem Hustenanfall des Polizisten, der aufgrund seiner fehlenden Körpergröße mit dem Kopf in die bodennebelartigen Rauchschwaden geriet.


"Das war alles, Officer... und was haben Sie so den ganzen Tag gemacht?"

beendete Beka ihren Vortrag und strahlte den Polizisten fröhlich an. Der war entweder ein richtig guter Schauspieler und überspielte die Tatsache, dass ihn das aus dem Konzept gebracht hatte, oder der Kerl war einfach nur abgestumpft. Jedenfalls reagierte er nicht und meinte nur, sie sollte den Planeten vorerst nicht verlassen, falls man noch eine Aussage brauchte.

Verdammt. Beka hatte sich insgeheim schon darauf gefreut, Visas zurück nach Lianna begleiten zu können. (Obwohl das die Wahrscheinlichkeit, dass beide dort lebend ankamen, enorm verringert hätte.) Ihre machtverstärkten Ohren hatten die Unterhaltung zwischen Visas, Satrek und einem der Plo... Pozi... Polizisten aufmerksam verfolgt. Aber gut... dann eben nicht. Lernte man im Jeditempel gleich als erstes - die Dinge so zu nehmen, wie sie gerade kommen. Auch wenn das die meiste Zeit bedeutete, dass man sich mit Murphys Gesetz herumschlagen muss.

Satreks Musterschülerin erhob sich mühsam auf die Füße und machte sich daran, zu ihrem Meister und Siva zurückzukehren. Ja, Wahnsinn, oder... man kommt tatsächlich vorwärts, wenn man einen Fuß vor den anderen setzt! Geradezu überwältigt von dieser Erkenntnis wurde Beka leichtsinnig und wagte es, Visas zum Abschied zuzuwinken. Und verlor promt das Gleichgewicht. Also nochmal... aufstehen... die Füße funktionierten diesmal besser, so langsam war oben auch wieder oben und unten war unten, dafür bekam Beka jetzt allerdings fiese Kopfschmerzen.
Boah. Nie wieder Pilze.



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[OP]Ach du meinste Güte... da hab ich wohl was übersehen *schäm*.[/OP]

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Satrek war versucht nach dem Eintreffen der Polizei tief durchzuatmen, aber er wusste nicht nur, dass sich ungesunde Stoffe in der Luft befanden - schließlich benahmen sich hier irgendwie alle etwas merkwürdig, von Siva gar nicht zu reden - er spürte auch, wie das leicht angekohlte Pilzaerosol Einfluss auf seinen Körper nahm.
Indem er sich konzentrierte ließ er die Macht fließen, und ohne große Kenntnisse in Molekularbiologie gelang es ihm seinen Körper gegen die Giftstoffe zu wappnen - nicht gänzlich und nicht dauerhaft, es erforderte weiterhin Konzentration, aber es ließ ihn einen klaren Kopf behalten. So betrachtet war es auch besser, dass die macht diese Möglichkeit ohne Detailwissen bot - die Manipulation einzelner Moleküle war wohl möglich, doch extrem schwierig und gefährlich, und der Advisor wäre dazu wahrscheinlich ohnehin nicht in der Lage gewesen.
Dazu kam, dachte er als er seine beiden Katastrophinnen beobachtete, dass Detailwissen über Molekularbiologie in den falschen Händen sicherlich zu mehr Schaden führen würde als es abwenden konnte...
Sein Blick blieb dabei an der jungen Zabrak hängen, die sich nach einem ausgedehnten Lachanfall irgendwie verändert hatte - subtil zwar, aber es schien ihm, als ob sie irgendwo anders wäre, und nicht hier inmitten... Nun, es gab wohl keinen passenden Begriff für das spontane Selbstauflösen einer sullustanischen Drogenhöhle unter Einwirkung verschiedenen Naturgewalten, darunter Polizei, Siva, Beka und Jedi.
In jedem Fall hatte der Advisor jedenfalls das Gefühl etwas zu sehen, das nicht in die Situation passte. Wenn er hätte raten müssen - wenn sie eine Illusion gewesen wäre, etwas womit er sich halbwegs auskannte, und wenn die Kürze des Augenblicks ihm für solche Betrachtungen Zeit gelassen hätte - dann hätte er wahrscheinlich gesagt das alles an der jungen Zabrak nicht gestimmt hätte. Der Gesamteindruck war falsch, von Mimik bis hin zu den Schatten auf ihrem Gesicht. So als wäre sie für einen Moment woanders gewesen, vielleicht zu einer anderen Zeit. Sie sah etwas, das sie nicht sehen wollte, und wahrscheinlich, im Rahmen ihres eigenen Geistes und all dem, was unter der Oberfläche eines jeden Bewusstseins spukte, wollte sie davon auch nicht gesehen werden.
Der Mann ging zu seiner Schülerin, um sie zu trösten, grade als sich ein Polizist ihrer annehmen wollte. Er schien unbeeindruckt von ihrem Zustand, doch Satrek hatte eher das Gefühl das der kurz geratene Gesetzeshüter nicht viel mit menschlicher Mimik, grade in einem so extremen Fall, anzufangen wusste.


Das hier ist meine Padawan, und sie steht unter dem Einfluss von was auch immer hier angebaut wurde.

Während er sich seinen anderen Schülerinnen umsah bekam er grade mit, wie Beka der sich eiligst entfernenden Miraluka nachwinkte und -wankte. Wenn sie zu solchen Einlagen in der Lage war konnte es der blonden Menschin nicht schlecht gehn - nicht schlechter als jedem anderen, der diese Pilzsuppe hier atmen musste.

Können sie ihr helfen? Ich kenne diese Droge nicht.

Der Sullustaner betrachtete die Zabrak für einen Moment, dann rief er zwei anders gekleidete Einsatzkräfte herbei, die Siva einen Cocktail verabreichten, der so grün aussah wie die Pilze, bevor sie in Flammen aufgegangen waren.

Geht es dir jetzt besser? Wir wollen den netten Herrn nicht auf seine Aussage warten lassen,

meinte er, und war überrascht das er dabei mehr so klang wie eines der beiden Mädchen als wie der abgebrühte und erfahrene, wenn auch leicht zynische Jedi. Das, was er gesehen hatte hallte in seinen Gedanken nach, und so gern er mit der jungen Frau über ihre Probleme geredet hätte, so sicher war er sich doch das sie die letzte wäre, die sich diese Probleme ohne Drogeneinfluss eingestehen würde.

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Irgendwo auf Sullust - abgebrannte Pilzfarm - Angelique (?), Siva, Beka, Satrek


Für ihre Verhältnisse hatte Beka eigentlich eine großartige Leistung vollbracht - sie hatte es die ganze Zeit geschafft, ihre naturgegebenen Fähigkeiten zu unterdrücken und zu ignorieren. Ein Zustand, der ihr sehr gelegen kam, so hatte sie eine Ausrede dafür gehabt, nicht das tun zu müssen, was man vielleicht von einem Jedi-Azubi erwartet hätte. Aber nun hatte Satrek die Show beendet, außerdem war Beka gerade nicht in der Lage, diese bühnenreife Vorstellung weiterzuführen. Sie war müde und fühlte sich krank. Und sie wollte nicht, dass das irgend jemandem auffiel.
Bisher war immer etwas ausgesprochen Blödes passiert, wenn sie die Macht einfach so hatte fließen lassen, dieses Mal geschah erstaunlicherweise nichts. Wahrscheinlich nur die Ruhe vor dem Sturm, bestimmt fand sie in den nächsten dreißig Minuten aus Versehen den berühmten Punkt, an dem man einen Hebel ansetzen kann, um das Universum aus den Angeln zu heben. Aber wozu hatte sie ihrem Meister Satrek dabei - der würde das Universum dann eben einfach wieder einhängen. Hm.


Wenigstens konnte Beka so laufen, ohne sich um ihr Gleichgewicht sorgen zu müssen und sehen, ohne sich tatsächlich auf die passenden Sinnesorgane verlassen zu müssen. Sehr entspannend. Die Kopfschmerzen wurden trotzdem nicht besser.
Beka verneinte die Frage, ob sie medizinische Hilfe bräuchte und bahnte sich zielsicher einen Weg zu jemandem, der als Einsatzleiter in Frage kam.


"Verzeihen Sie bitte. Könnten Sie wohl dafür sorgen, dass uns ein Sammeltaxi hier abholt und in eine Jugendherberge oder so etwas bringt? Vielleicht könnte uns einer Ihrer Beamten begleiten, Sie brauchen doch sicher unseren Aufenthaltsort für weitere Ermittlungen. Wir müssen hier alle so schnell wie möglich raus, sonst... "

Sonst muss ich mich gleich leider an Ort und Stelle übergeben, und Siva explodiert vielleicht doch noch...

"... werden die Arztrechnungen wieder so astronomisch hoch, chronische Erkrankungen kann sich hier ja wohl keiner leisten."

Wäre das nicht eigentlich Satreks Text gewsen... aber der wirkte auch irgendwie gesundheitlich angegriffen und war mit Siva und dem Beamten beschäftigt, der wiederum damit beschäftigt war, sein Protokoll ausfüllen zu wollen. Was sich dank Sivas fehlender Mitarbeit als schwierig erwies. Was für eine bizarre Situation. Beinahe hätte Beka gegrinst.

Der kleine Kerl nahm Bekas Bestellung mit einem nachdenklichen Augenklappern entgegen und leitete sie weiter, dann fing er an, seine eigenen Leute zu sammeln.
Die blonde Padawan hockte sich neben die Zabrak und versuchte, sie aufzuheitern.


"Konzentriere dich auf was Positives... überleg mal, Visas kehrt ja nun nach Lianna zurück und erzählt da dann, was passiert ist. Das klingt bestimmt nach der totalen Horrorgeschichte, und am Ende denken noch einige, wir sind tot oder so. Dann kommt jemand, um nachzusehen, und wir müssen erstens nicht mehr auf einem schrottreifen Seelenverkäufer zur Basis zurück, sondern mit irgendwas in Business Class und wir kriegen ja vielleicht zur Feier des Tages noch was richtig Leckeres zu essen!"

Äh... das kam jetzt irgendwie nicht so rüber, wie es geplant war. Aber wenigstens bekam Satreks Gesicht wieder etwas mehr Farbe.

Ein Kleinbus-Schwebetaxi kam in die Höhle gerast, wendete und hielt abfahrbereit wieder vor dem Höhlenausgang. Der Fahrer steckte seinen Kopf aus dem Fenster, schnatterte irgendwas, hustete und donnerte das Austellfenster wieder zu. Dann heulte im Bus die Klimaanlage auf.
Beka wollte wieder grinsen, aber das Anspannen der Gesichtsmuskeln verstärkte die Kopfschmerzen. Naja.... das würde sie dann eben bei der nächsten unpassenden Gelegenheit nachholen...



Irgendwo auf Sullust, abgebrannte Pilzfarm - Satrek, Siva, Beka, Angelique (?)
 
Irgendwo auf Sullust - abgebrannte Pilzfarm - Angelique (?), Siva, Beka, Satrek

Ein Traum waren ja was ganz tolles, aber ein Trauma nicht. Ein blöder Buchstabe mehr am Ende eines Wortes und es konnte eine Katastrophe sein! Vielleicht passte das zu der jungen Zabrak. Wenn das Chaos etwas chaotisches erlebte, war das was besonderes. Oder auch nicht…
Siva jedenfalls hockte noch immer auf dem Boden, die Hände auf die Ohren gepresst und die Augen geschlossen. An und an zwängte sich eine Träne zwischen ihre Lider. War schon doof. Erst hatte sie wegen der Droge gelacht und alles gesehen, aber nicht den Ort, wo sie war und jetzt sah sie auch was anderes, aber das Lachen war ihr vergangen.

Irgendwann musste wohl Satrek aufgetaucht sein, was Siva nicht unbedingt bemerkte. Viel Deutlicher war, als man eine komische Flüssigkeit in sie hineinzwängte, was alles andere als leicht war. Siva wehrte sich nämlich zuerst, wo sie nur konnte. Immerhin war für sie hier ein komischer, hässlicher Cybergnom, der ihr an die Hörner wollte.
Immerhin begann Siva zu begreifen, dass sie hier nicht im Jedi Orden war. Peinlich berührt hockte sie aber immer noch auf dem Boden und ignorierte die Frage ihres Meisters, ob es ihr jetzt besser ginge.
Fragte man jemanden, der gerade ein vergangenes, verdrängtes Ereignis wiedererlebt hatte, dass einen so sehr geschockt hatte, dass man den Orden verlassen hatte nach dem Wohlbefinden?
Viel bekloppter war eigentlich nur, eine völlig durchnässte Person zu fragen, ob es draußen regnete.
Also schüttelte Siva dann doch den Kopf um:


„Ja, mir geht es gut.“

Und es konnte ja sein, dass Zabrack nickten für nein und den Kopf schüttelten für ja.
Beka kam dann. Auf was positives konzentrieren? Pfu. Vielleicht auf ein galaktisches Eis? Das war vielleicht nicht positiv für die Figur, aber fürs Gemüt. Und wenn einige dachten, dass sie nicht mehr lebendig war, konnten sie auch die geliehenen Credits nicht zurück verlangen. Hm, das hatte was für sich. So stahl sich dann doch ein Lächeln auf Sivas Gesicht. Immerhin hatte Beka nicht so eine doofe Frage gestellt wie Satrek.


Der Polizist jedenfalls, der immer noch auf eine Antwort wartete, war schon ziemlich ungeduldig geworden, denn er wippte die ganze Zeit mit dem Fuß. Vielleicht sollte Siva ihm vorschlagen ein Blättchen zu essen? So einen leichten Rausch in Ehren sollte man doch keinem verwehren. Aber die Idee wurde lieber wieder beiseitegeschoben. Siva hatte überaus Talent, wenn es darum ging etwa zu verschieben. Schuldenrückzahlung, intelligente Gedanken, traumatische Erlebnisse. Zeug eben, was man nicht brauchte. Also wurde dem guten Mann kurz geschildert, dass sie hier eine geheime Mission gehabt hatten, in der es darum ging herauszufinden, ob es hier illegale Geschäfte gab, die sie ja offenkundig aufgedeckt hatten.

„Aber bitte als Dank keinen hässlichen goldenen Orden. Ich mag einen leuchtend pinken, den häng ich mir dann an die Bettkante, wo ich mich immer stoße!“


Irgendwo auf Sullust - abgebrannte Pilzfarm - Angelique (?), Siva, Beka, Satrek
 
Sullust - möglicherweise minderlegale Nutzpflanzengärtnerei - Angelique (?), Beka, Siva, Visas und Satrek

Satrek hatte sich eigentlich immer ausgemalt, dass die Ankunft der Polizei irgendwo für Ordnung sorgen würde - zumindest früher oder später, und spätestens nachdem alle Übeltäter aufgehört hatten sich zu wehren. Dafür hatte sein kleiner Auftritt als Jedi gesorgt, doch irgendwie hatte sich die Situation in seinem Kopf nicht besonders vereinfacht.

Sicher, die freischaffenden Pflanzarbeiter mit Drogenbezug waren verhaftet und ruhig gestellt, seinen Schülerinnen drohte abgesehen von einem leichten Rausch, der ihnen wohl nicht mehr bringen würde als ein paar unangenehme Bilder, keine Gefahr, und wie es aussah würde dieser Ausflug aufs Land ohne größere Verluste ablaufen.

Aber irgendwie musste sich der Advisor damit abfinden, dass es in Gesellschaft von zwei Katastrophinnen einfach nicht entspannender ging als so... Beka und Siva schienen sich zwar beruhigt und wie zwei gute Brocken radioaktiven Materials auf der Suche nach kritischer Masse zusammengefunden zu haben, doch irgendwie konnte der Mann den Eindruck nicht abschütteln, dass insbesondere bei der Zabrak irgendetws nicht stimmte.


Ich würde sagen das reicht an Aufregung für einen Tag... Was haltet ihr davon, wenn wir uns eine Bleibe für die Nacht vermitteln lassen? Etwas... rustikales?

meinte er zu den beiden Mädchen, und hoffte, dass sie möglichst wenige eigene Vorstellungen darüber hatten, was man hier unter rustikal verstand.

Das herbeieilende Taxi kam ihm dazu grade recht, und wie es schien war es sogar für die Jedi gedacht und zu eben jenem Zweck von der Polizei bestellt worden. Für einen Moment hatte er eine äußerst unangenehme Befürchtung, doch dann fuhr ein weiteres Vehikel in die Höhle, ausgestattet mit deutlich sichereren Türen und Schockgittern vor den Fenstern. Sie würden also nicht mit den Trandoshanern reisen müssen.


Ich werde den Fahrer bitten uns irgendwo hin zu bringen, wo wir einen gemütlichen Abend erleben dürfen, also steigt ein,

meinte er, um dann dem Steuermann des Speeders verständlich zu machen, dass sie althergebracht und bodenständig essen und nach Möglichkeit auch nächtigen wollten. Wenn das bedeutete zwei für Sullustaner ausgemessene Betten zusammenzurücken und in der Mitte durchzuhängen, dann war das eben ein Opfer, das er im Namen seiner Schülerinnen zu bringen bereit war.

Sullust - möglicherweise minderlegale Nutzpflanzengärtnerei - Angelique (?), Beka, Siva und Satrek
 
Sullust - möglicherweise minderlegale Nutzpflanzengärtnerei - Angelique (?), Beka, Siva und Satrek


Sich einen Orden für die Bettkante zu wünschen war eigentlich eine ziemlich doofe Idee. So ein Ding war ja auch fest und kantig. Am Ende stieß sie sich nicht nur den Zeh, sondern säbelte ihn sich auch noch ab. Und auch wenn Zabrak ein wenig schmerzunempfindlicher waren, als andere Spezies, abgetrennte Glieder taten bestimmt richtig weh.
Außerdem wollte Siva keine metallenen Fußzehe oder so was in der Art. Wobei es sich dann vielleicht eher lohnte jemand einen gehörigen Tritt in den Hintern zu verpassen?
Aber der komische Polizist wirkte eh nicht so, als würde er neben vielsagenden Blicken noch etwas anderes verschenken.

Außerdem kam dann schon so ein Taxi an, dass diesmal sogar wie eins aussah. Satrek schlug dann vor, sich eine Bleibe für die Nacht zu suchen. Rustikal sollte es sein. Na der hatte Nerven. Ein Taxi auf sullustanische Art wollte er, Feldarbeit hatte er betrieben und jetzt noch was rustikales? Wusste er denn was er da tat? Den Fahrer drum zu bitten, sie dahin zu bringen, wo man einen gemütlichen Abend verbringen konnte, war wohl auch keine gute Idee. Siva hatte so was schon mal gesagt, aber dieser Ort war nicht so ganz gemütlich gewesen. Fellbedeckte Spezies mochten ja weich und kuschelig sein, aber das, was dann an dem Ort stattfinden sollte? Na ja. War zwar schon so, dass Siva viele Dinge ausprobierte. Und meistens auch sagte, dass einmal keinmal war, aber in diesem gesonderten Fall war keinmal einmal doch die bessere Entscheidung.
Jedenfalls hatte sie damals ziemlich schnell die Flucht ergriffen, weil die Männer da alle so komisch geguckt hatten, mit seltsamem Glanz in den Augen und Schaum vor dem Mund. Siva hatte mal von einer Krankheit namens Tollwut gelesen. Die war zwar schon seit mindestens tausend Jahren ausgestorben, aber man konnte ja nie sicher genug gehen.


„Warum fliegen wir nicht wieder ganz zurück? Wir haben doch jetzt viele Eindrücke gesammelt. Und wenn ein Glas voll ist, passt ja nix mehr rein.“

Es gab ja Streitereien darüber ob ein Glas halbvoll oder halbleer war. Aber was niemand beachtete war, dass etwas, eben nichts Ganzes war. Und wenn wo schon was drin war, passte folglich weniger rein.

„Ich glaube, ein Schlammbad wäre rustikal. Und typisch sullstanisch!“
Es war ja nur fair, wenn Satrek auch mal einen Vorschlag beherzigte. Dann wären die Herzen nicht nur auf seiner Unterwäsche. Ein Schlammbad war nämlich schon deshalb rustikal, weil sich am Ende eine Schlammkruste bildete. Oder nannte man das Krustikal? War ja auch gar nicht wichtig. Ein Schlammbad war auf jeden Fall ein gemütlicher Ort. Und genau das war ja auch der Vorschlag von Meister Taphon gewesen!

Sullust - möglicherweise minderlegale Nutzpflanzengärtnerei - Angelique (?), Beka, Siva und Satrek
 
Hyperraum in Richtung Sullust - Solution – mit Radan


Radan hatte den moment ihrer hingabe genossen. Er liebte Alisah und schon allein deswegen war ihre Liebe wohl intensiver gewesen. Den Radan würde bald sehr weit weg sein. Radan hatte Alisahs sorgen beschwichtigt. Im Moment war er nicht sicher ob wirklich alles so einfach war wie er gesagt hatte. Letztenendes würden sie an unterschiedlichen Fronten kämpfen. Was wenn er das Schwert gegen sie erheben musste würde er es tun? Er wusste das die Jedi seine letzte Zuflucht waren. Er bekam keine zweite Chance wenn er es bei den jedi vergeigten hatte er keine andere Zuflucht mehr. Mehr noch dann würde er seine Heimat ein weiteres mal verlieren. Das letzte mal hatte er sie selbst aufgegeben und das konnte er gutheißen. Die Frage blieb konnte er das Lichtschwert gegen eine Sith erheben die seine Frau war? Konnte er überhaupt ein Treffen mit ihr tarnen das nicht als feindliches treffen durch ging. Er verwarf diesen Gedanken zumal der Rücksturzalarm ihn auch aus jenen riss.

"Die Zeit kann nicht stehen bleiben weil wir es dann nicht wiederholen könnten. Aber es tröstet dich vielleicht das ich nie die Waffe gegen dich erheben werde. Egal ob wir demnächst auf verschiedenen Seiten kämpfen oder nicht. Den ich liebe dich"

sagte Radan sanft und erhob sich nicht sofort. Sanft hauchte er Alisah einen Kuss auf die Lippen und lächelte.

"Würdest du das Schiff landen während ich mich anziehe?"

Erklärte Radan und setzte sich endgültig auf. Er zog sich an. Zivile Kleidung. Ein einfaches Hemd und eine Hose. Etwas was ihm nicht als Sith oder Jedi auszeichnete. Er wusste nicht wer alles auf diesen Planeten war,. Radan mahnte sich selbst noch zur Vorsicht. Wenn alles schief ging konnten sie noch Monate nach einem Jedi suchen. Wenn sie wirklich Pech hatten würden diese Radans bitte zurückweisen. Er dachte nicht darüber nach. Sanft schnürte er seinen Gürtel mit seinem Lichtschwert um und sah noch eine weile die Schiffswand an. Bald würde ein Abschnitt seines Lebens enden. Die Jedi würden ihn sicher nicht vorbehaltlos vertrauen. vermutlich spießten sie seinen Kopf auf um zu beweisen wie man eine Jedi Karriere nicht in Angriff nahm. Selbst so hinterließ er seine Spur. Langsam machte er sich auf den Weg ins Cockpit.

Orbit von Sullust - Solution – mit Radan
 
Orbit von Sullust - Solution – mit Radan

Es wiederholen können!
Radan‘s Worte hallten in Alisah‘s Geist wieder und ein Teil von ihr hoffte, dass er damit Recht hatte. Aber daran glauben konnte sie nicht wirklich. Wie sollten sie dies tun? Wie sich wieder finden? Oder gar einen ruhigen Moment in Zweisamkeit erleben? Nein! Es würde wohl viel mehr sehr, sehr lange dauern, wenn nicht sogar unmöglich werden.
Der Gedanke lies Alisah leise seufzen, doch nach Außen hin lächelte sie Radan tapfer entgegen nachdem er ihr einen Kuss zu gehaucht hatte und damit noch einmal jene Nähe heraufbeschwor, die sie gerade geteilt hatten. Doch die Zeit dafür war vergangen, der Rücksturzallarm hatte sie unbarmherzig wieder in die raue Wirklichkeit zurück gerissen.
Sullust!
Ein Planet, den Alisah ab diesem Tag für ewig hassen würde. Entriss er ihr doch ihren Mann.
Gleichzeitig jedoch bedeutete er Sicherheit für Radan und damit war da doch etwas Gutes an jenem Ort.
Beinahe Missmutig erhob Alisah sich von ihrem Lager und schlang sich die Zudecke um ihren Leib.


Der Blechkopf macht das eigentlich schon. Aber ich werd uns bei der Flugleitstelle anmelden und sehn, dass uns die Schrottdose nicht irgendwo in einem Sumpfloch runter bringt!

Mit den Worten verließ sie erst einmal ihr Quartier und schlurfte Richtung Cockpit! Wie erwartet war der Droidenpilot, den sie, zur Sicherheit, mit gekauft hatte, wirklich dabei bereits alles für die Landung einzuleiten.
Nur noch eine kurze Anmeldung, natürlich nicht als Alisah Reven Sithaprentice, dann senkte sich ihr Schiff auch schon Richtung Planetenoberfläche und Alisah überlies dem Drioden wieder die Arbeit um auch sich nun in einen vorzeigbaren Zustand zu versetzen. Es wäre ja eher ziemlich auffällig gewesen, wenn sie, so wie sie jetzt war, nur mit einer dünnen Decke bekleidet und den Geruch ihrer letzten Aktivitäten noch überdeutlich am Körper haftend, auf Sullust ausgesteigen würde.
Kurz unter die Dusche gesprungen und danach einfache, unauffällige Kleidung über geworfen, das Lichtschwert am Gürtel verstaut und schon war Alisah, mehr oder weniger, auch bereit um auf Sullust an zu kommen. Rasch eilte sie zurück zu ihrem Droidenpiloten um gerade noch mit zu bekommen wie sich das Schiff dem Raumhafen näherte.
Kurz nach ihr betrat auch Radan das Cockpit und während die Solution etwas ruckelig aufsetzte, wandte sich Alisah an ihn.


Wir sind da! Und nun?

Raumhafen Sullust - Solution – mit Radan
 
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Ich schlepp mal mit - ihr dürft für die Faulheit eures Meisters büßen, sollte euch bekannt vorkommen :D.

Sullust - möglicherweise minderlegale Nutzpflanzengärtnerei - Beka, Siva und Satrek

Satrek nahm sich einen Moment Zeit, um über sein weiteres Vorgehen zu meditieren. Also nicht darüber, wie er hier weiter vorgehen sollte, denn die sullustanische Polizei schien die Sache gut unter Kontrolle zu haben. Ob das bedeutete, dass die Jedi hier eine notorische Bande ausgehoben hatten, oder die Anlage am nächsten Tag nach der Zahlung passender Summen an passende Hände wieder genauso lief wie vorher konnte er nicht sagen, aber in jedem Fall blieb die Hoffnung, dass jemand durch die Dämpfe hier ordentlich Kopfschmerzen haben würde, und das er nicht derjenige war, der sie aushalten musste.
Nein, worüber er nachdachte war seine Eignung und vor allem sein Verhalten als Ausbilder. Vielleicht hatte er sich dieser Aufgabe zu früh angenommen, nachdem er aus seinem selbst gewählten Exil zurückgekehrt war. Vielleicht war er noch nicht bereit gewesen dazu, noch nicht in der Lage junge Wesen auf den richtigen Pfad zu führen...
Nun, es gab keine Anzeichen dafür, dass er Beka und Siva dadurch geschadet hätte, und der dunkelhäutige Mann war weiterhin sicher, dass wenn überhaupt die beiden ihm schaden würden. Aber gleichzeitig hatte er das Gefühl, dass dieser Ausflug nach Sullust eher einer Flucht gleich gekommen war, in der Hoffnung, dass die beiden Mädchen sich selbst beschäftigten und er ihnen am Ende die Moral der Geschichte näher bringen konnte.
Es war zwar keine schlechte Idee gewesen, Lianna zu verlassen, und frische Luft schadete nie, selbst wenn sie sich als haluzinogen und giftig herausstellte, aber langsam sollte er zurückkehren und sich vielleicht etwas mehr der Ausbildung am Trainingsraum zuwenden.


Schlammbäder... Ich denke wir können uns etwas gönnen, nach allem, was ich... ich meine, was wir durchgemacht haben.

Er überließ die Auswahl des Ortes ihrem Fahrer, der es nicht für nötig hielt sie darüber zu informieren, doch sie verließen schnell die engeren Kavernen und erreichten die breiten Höhlen, die sich zu großen Komplexen öffneten und in sullustanischer Sichtweise von Zivilisation kündeten.
Ihr halbgeräumiger Speeder hielt vor einem Hotel, das offensichtlich auch Nichtsullustaner empfing, nicht umsonst war die Tür groß genug das sich durchschnittlich große Menschen kaum bücken mussten. Die Decke war ebenfalls niedriger, als er es gewohnt war, aber solange er nicht dort ging wo die Deckenlampen befestigt waren konnte er normal gehen.
Er nahm die Entscheidungen seiner Padawaninnen vorweg und buchte ein Mehrfachzimmer, das billiger war als mehrere Räume zu nehmen. Er würde ohnehin wie ein Stein schlafen, und die beiden Katastrophinnen würden ihm schon nichts antun - und wenn wäre es ein angenehmeres Schicksal wenn sie es im Schlaf hinter sich brachten.


Ich weiß nicht wie es euch geht, aber ich habe Hunger. Vielleicht sind das die Nachwirkungen des Pilzrauchs, aber...

Der Advisor brach ab, als ihm bewusst wurde das seine Worte unter der gemischten Klientel des Hotels missverstanden werden konnten. Niemand wusste, dass sie Jedi waren, und er wusste nicht ob das Rauchen von Pilzgewächsen hier zum guten Ton gehörte oder nicht.

Gönnen wir uns ein ruhiges Abendessen, danach könnt ihr euch in Schlamm packen lassen wenn ihr das wünscht.

Er ließ sich von dem im Smoking irgendwie unseriös aussehenden Sullustaner an einen Tisch für dreibisvier führen, und setzte sich auf einen gefühlt viel zu kleinen Stuhl.

Gönnt euch was. Wir haben es uns verdient, würde ich sagen, auch wenn ich nicht sagen kann womit.

Sorgfältig studierte der die Karte, die wie die wirren Phantasien eines kulinarisch abstinenten Getreidemahlers klang, doch je länger er sie betrachtete, desto ansprechender wirkte selbst der "angegorene Pilzauflauf an Pfifferlingrahm, mit Flechten gratiniert".

Sullust - möglicherweise minderluxoriöse Nobelherberge - Beka, Siva und Satrek
 
Raumhafen Sullust - Solution – mit Radan

Radan versuchte sich seine Anspannung nicht ansehen zu lassen. Das hier war ein Selbstmordkommando. Er konnte nicht mal sagen warum er Sullust gewählt hatte. Wieso dieser Planet? Radan war sich nicht sicher. Vielleicht eine Fügung der Macht selbst wenn es nicht so war, dann war Sullust sicher besser als ein Planet wo sicher Sith zu sehen war. Er schnappte sich seine Armschienen und verschnürte sie. Die kleinen geheimen Waffen würden ihn Kaum retten wenn ein Jedi nahe genug heran kam doch er fühlte sich mit ihnen sicher. Er blickte Alisah an und holte tief luft.

"naja wir suchen Jedi. Ich glaube Jedi müssen irgendwann was Essen und um ehrlich zu sein die Reise war anstrengend"

Ein spitzbübisches grinsen kam über seine Lippen. Alisah verstand diese Anspielung sicher. Radan verzog kurz das Gesicht als der Schmerz wieder kam. Er machte sich sorgen. Es gab noch eine dritte Möglichkeit. Wenn nicht die Häscher des Imperators oder die Jedi ihn um brachten. Die Krankheit konnte es vielleicht. Er hatte Fieber. Radan wusste das seine Stirn Glühte.

"Versuch hier niemanden umzubringen. Vergiss nicht sie sollen mich aufnehmen"

Mahnte Radan lächelnd als er sich nach Osten wandte. In die Richtung einer Herberge.

"Wenn wir heute keinen jedi finden haben wir eben noch eine Nacht zusammen dagegen hätte ich sicher keine Einwände"

Ein weiteres grinsen huschte über Radans Lippen. Ruhig betrat er eine Herberge. Sie sollten eine Unterkunft suchen. Sie konnten tage brauchen um einen Jedi zu finden. Die Galaxie war groß und Sullust war es auch. Ruhig setzte sich Radan an einen Tisch und bestellte sich ein Glas Wasser. Nun warf er Alisah einen Blick zu.



"Du weißt das du das nicht tun musst Alisah. Der Imperator würde deine Beteiligung nicht gu heißen. Ich könnte die Jedi auch alleine finden und mich mit ihnen verständigen"

Begann Radan leise. Es reichte wenn er sterben musste. Er sah Alisah ruhig an. Er beucgte sich vor um zu flüstern.

"Seine häscher sind sicher schon unterwegs. Du kannst weg sein bevor sie mich zurück nach bastion schleifen. Nur um mich nach Bastion zu schleifen und Medienwirksam hinzurichten. Ich bin Verräter"

Begann er ruhig und sah Alisah ernst an.

Sullust - möglicherweise minderluxoriöse Nobelherberge -Alisah-Radan ein paar Tische weiter- Beka, Siva und Satrek
 

** Com Nachricht an Alisah Reven**

Sicherheitsstufe: hoch, codiert und verschlüsselt

Ich grüße dich Alisah,
leider habe ich von dir nichts mehr gehört und so hoffe ich, dass es dir gut geht. Du wohlauf bist und dich in Sicherheit befindest. Ich selbst befinde mich gerade auf dem Weg nach Bastion um wichtige Dinge zu klären.
Wo bist du und wann sehen wir uns? Wir haben sicherlich viel zu reden nach der langen Zeit, da es eine halbe Ewigkeit her ist, dass wir uns gesehen haben. Wenn ich auch fast annehme, dass du noch mehr zu berichten hättest als ich. Ich hoffe von dir zu hören und diesmal vielleicht ein wenig mehr zu erfahren.

Gruß deine
Alaine

** Com Nachricht Ende**
 
Raumhafen Sullust - Solution – mit Radan

Radan’s kleine Anspielung auf das was sie Beide noch vor so kurzer Zeit geteilt hatten, lies Alisah ihm mit einem Schmunzeln antworten. Doch die Worte, die sie, nach seiner Ermahnung, sie solle hier niemanden umbringen, diesem Blick hatte folgen lassen wollte, blieben in ihrer Kehle stecken, als sie jenen kurzen Anflug von Schmerz auf seinem Gesicht wahr nahm. Es ging ihm schlechter als er wohl selbst bereit war zu zugeben. Umso dringlicher war, dass sie diese dämlichen Jedi finden mussten. Also folgte sie Radan nun, ohne irgendwelche Kommentare oder Einwürfe, in die Richtung, in die er sich wandte, nachdem sie ihr Schiff verlassen und ordentlich verriegelt hatten.

Nicht, das ich nicht noch tausend Nächte und Tage mit dir haben wollen würde. Aber um ehrlich zu sein! In der jetzigen Lage hoffe ich, dass wir diese naseborenden Kieselmaden möglichst schnell finden.

Erklärte sie nur knapp aber mit beinahe verbissen wirkendem Gesichtsausdruck, als sie sich dem Eingang einer Herberge näherten und Radan gerade im Begriff war diese zu betreten. Warum suchte er ausgerechnet diese Herberge aus? Irgendetwas kribbelte in Alisah‘s Nacken immer stärker, während sie sich diesem Gebäude näherten. War es Gefahr? War es Hoffnung? Oder war es mittlerweile schon Paranoia, die dieses Gefühle bei ihr hervor rief? Sicher konnte Alisah es nicht sagen und so beschloss sie für sich nicht viel auf das Gefühl zu geben und trotzdem wachsam zu sein während sie eintraten.
Obwohl es drinnen dunkler war als draußen und es vielleicht auch als unhöflich angesehen werden konnte, behielt Alisah die Kapuze ihres Umhanges, der, außer der dunklen Farbe, keinerlei Ähnlichkeiten mit einer Sithrobe hatte, tief ins Gesicht gezogen. Man musste es ja nicht unbedingt heraus fordern erkannt zu werden.
Anscheinend hatte Radan ähnliche Gedanken denn er deutete an, das Alisah auch gehen könnte.
Der Imperator würde ihre Beteiligung nicht gut heißen?
Würde?
Er wird es nicht gut heißen! Und das war noch eine milde formulierte Umschreibung dessen, was Allegious tun wird. Tja, und das er dies erfahren wird, stand für Alisah außer Frage. Allein der Zeitpunkt wann er davon erfuhr war noch unklar. Im Ganzen wusste Alisah sicher, dass sie so bald nicht nach Bastion würde zurückkehren können.
Beinahe genau in dem Moment, in dem sie das dachte, meldete sich ihr Com mit einem leisen, aber im Augenblick doch recht nervenden Pipton. Kurz griff Alisah an ihren Gürtel und stellte das akustische Signal aus. Sie würde nachher, wenn sie saßen nachsehen wer sie da unbedingt erreichen wollte. Adrian war es mit Sicherheit nicht, denn der hatte die Comnummer des anderen Gerätes, das sie in ihrem Schiff zurück gelassen hatte.
Das Com, oder vielmehr die eingegangene Nachricht, nun erst einmal ignorierend, sah sie schräg unter ihrer Kapuze hinüber zu Radan, so dass der im Halbschatten ihr Gesicht gerade so erkennen konnte.


Wenn du denkst, ich lass dich auch nur eine Sekunde im Stich, dann kennst du mich nicht so gut wie ich gedacht habe! Niemand wird dich irgendwohin schleifen und erst recht werd ich nicht zulassen, dass dich irgendwer hinrichtet.

Alisah‘s Miene war ernst und liebevoll gleichzeitig. Dann hoben sich ihre Mundwinkel sachte zu einem Lächeln.

So einfach wirst du mich nicht los.

Sie war versucht sich wieder dicht an ihn zu drücken und innig zu küssen, doch das hätte hier wohl zu viel Aufmerksamkeit auf sie gezogen und so musste das sanfte Lächeln und ihre Hand, die nach der seinen griff, für den Moment reichen.

Ich denke, wir sollten uns wohl erst einmal nen Platz suchen. Hier im Eingang stehen zu bleiben, ist auf die Dauer ganz sicher nicht sehr unauffällig.

Und so nahmen sie an einem kleinen Tisch in einer kaum einsehbaren Nische Platz, von dem aus man jedoch recht gut den restlichen Raum überblicken konnte.
Erst als sie saßen nahm Alisah das Com in die Hand, das vorhin so unpassend gepiept hatte und besah sich die Nachricht.


Alaine!

Sagte sie halblaut und mehr zu sich selbst als zu Radan bevor sie kurz eine Antwort tippte und sich fest vor nahm, Alaine eine längere Antwort zu schreiben, sobald Radan in Sicherheit war.

*****Comnachricht an Alaine Aren*****

Hallo Alaine!

Tut mir leid, dass ich so lange nicht geschrieben hab!
Aber ich hatte einfach so viel um die Ohren!
Im Moment ist es auch ganz ungünstig bei mir! Ich bin sehr beschäftigt!
Doch ich verspreche dir, ich melde mich sobald ich kann und dann schreib ich dir viel mehr als jetzt. Dann können wir ja auch besprechen wie das mit nem Wiedersehen ist.
Bitte sein nicht sauer wegen der kurze Nachricht
Bis bald!

Alisah

*****Comnachricht Ende*****​

Während sie schrieb, hatte sie das kleine Gerät so gehalten, das Radan deutlich hatte mitlesen können, sie wollte kein Geheimnis vor ihm haben und auch nicht den Eindruck bei ihm hinterlassen.

Sullust - möglicherweise minderluxoriöse Nobelherberge -Alisah-Radan ein paar Tische weiter- Beka, Siva und Satrek
 
Sullust - möglicherweise minderluxoriöse Nobelherberge -Beka, Satrek und Siva ein paar Tische weiter- Radan und Alisha

Sie durften ein Schlammbad nehmen! Satrek hatte das mir eigenen Worten gesagt und Siva hatte es mit den eigenen Ohren gehört. Nein, nein, sie hatte diesmal nicht hören wollen, was sie sich wünschte. Manchmal drang tatsächlich das an die Ohren der Zabrak, was auch gessagt wurde, ohne durch einen filter zu gehen. Satrek hatte es selbst gesagt und Siva grinste zufrieden. Wie Meister Taphon aber auf die Idee kam, dass sie viel durchgemacht hätten, war der Zabrak ein großes Rätsel. Wenn da jemand was mitgemacht hatte, dann die armen Bauern, die das Feld bestellt hatten. Im Grunde hatte das Grüppchen sie nämlich alle auf einen Schlag arbeitslos gemacht. Was eigentlich furchtbar gemein war. Da waren da schon mal arbeitswütige Individuen und dann sorgte man dafür, dass sie alle im Gefängnis landeten. Na ja. Besser, als auf der Straße. Im Gefängnis war es nämlich schön warm und sogar komfortabler, als in manch anderer seltsamen Spelunke. Wobei der Punkt Gemütlichkeit ganz und gar nicht auf Ausnüchterungszellen zutraf. Die waren nämlich kalt und ungemütlich. Und als Siva da einmal aufgewacht war, war das alles gar nicht mehr so lustig gewesen. Zumindest hatte der Spaß aufgehört, als ihre Eltern sie abgeholt hatten. Aber da die ja ohnehin nichts mehr von ihr wissen wollten, war das auch egal!

Satrek jedenfalls erklärte, dass er hungrig war. Man, man, man. Es schien als seien grei… äh weise Jediräte ständig nur am Essen. Ein Blick von Siva huschte auf Satreks Bauch. Kein Wundern, dass er Probleme mit der Hüfte hatte, wenn er ständig was ansammelte.Mit Hüftgold ließ sich aber gar nix kaufen, weswegen die Ansammlung dieses Recitums ein wenig umsobst war. Aber Rettungsringe dieser Art waren auf Wasserbedeckten Planeten von Vorteil. Man ging nämlich nicht so schnell unter, was ein Vorteil war, wenn sonst alles drunter ging, weil man selbst und drüber ging.

Der Speeder, den sie sie besaßen, brachte sie dann zu einem Hotel. Oder so was in der Art. Man wusste ja nie was drin war, auch wenn außen was dran stand. Jedenfalls sah das eigentlich ganz nett aus. Da hockten sie sich an einen Tisch und bekamen ziemlich schnell ein Datapad mit den Gerichten gereicht. Eigentlich hatte Siva gar keinen Hunger. Sie hatten ja erst gegessen, als sie auf diesem komischen Wackelschiff nach Sullust geflogen waren.


„Ich glaube, ich habe keinen Hunger.“

Siva wollte ein Schlammbad. Nicht mehr und auch nicht weniger. Vielleicht sollte sie sich einfach hier umgucken, ob es so was in diesem Hotel gab.
Kurzerhand stand die Zabrak also auf. Man konnte ja mal an der Rezeption fragen. Zur Not eben auch, wo hier das nächste Bad war, das man besuchen durfte.
Auf dem Weg zur Rezeption oder auf dem Weg in die ganz falsche Richtung, kam sie an einer Nische vorbei. Und da hockten zwei Personen. Ein Mann (Radan) und jemand im Bademantel (Alisha). Hah! Ein Bademantel! Bestimmt hatte er oder sie gerade ein Schlammbad genommen. Weil wenn man in einem Bademantel an einem Esstisch saß, dann war das ein ganz eindeutiges Zeichen. Siva fand den Bademantel zwar ein bisschen seltsam, und die Kapuze auch, aber das war ja eigentlich gar nicht so wichtig. Zielgerade schritt sie also auf den Tisch zu.

“Gibt’s den Bademantel zum Schlammbad dazu? Und viel wichtiger: Wo ist das Schlammbad?“
Wer da wohl unter dem Bademantel war? Wenn sie einfach die Macht nehmen würde um die Kapuze ein winziges Stücken hoch zu heben? Nur so ein bisschen? Konnte ja auch ein Luftzug sein, der das machte. Und Satrek saß eh ganz komisch, der würde das ganz sicher nicht bemerken. Wo kein Kläger war, da war ja auch kein Richter und Notfalls konnte Siva ja auch jegliche Schuld von sich weisen! Also nutze sie die Macht, nur ein kleines Bisschen in dem Versuch, diese komische Bademantelkaputze ein Stück zu lüften. Für Schlamm war es doch eh besser, wenn er an der Luft trocknete!

Sullust - möglicherweise minderluxoriöse Nobelherberge -Beka, Satrek ein paar Tische weiter- Radan, Alisha, Siva
 
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