Sullust

Sullust - möglicherweise minderluxoriöse Nobelherberge - Beka, Siva und Satrek

Satrek versuchte sich zu entspannen. Es wäre wahrscheinlich einfacher gewesen zu versuchen inmitten einer der geschäftigeren Verkehrsknotenpunkten auf Coruscant - also einem komplexen, dreidimensionalen und schrecklich lauten Molloch aus Speedern und Speederbikes - im freien Fall zu meditieren, als in Gesellschaft von Siva und Beka Ruhe zu finden. Zu groß war tief in ihm die Angst, dass eine der beiden wieder etwas unglaublich unglaubliches anstellen würde - und das nicht unbedingt im positiven Sinne.
Doch was konnte hier schon passieren? Die blonde Menschin war erstaunlich still, und die junge Zabrak verkündete keinen Hunger zu haben, was nur bedeuten konnte, dass sie etwas anderes, weitaus schrecklicheres plante. Doch wenn sie dafür irgendwo anders hin ging konnte ihm das nur recht sein.
Doch irgendetwas beeinträchtigte seine Stimmung, ein Gefühl, so als ob... Nun, die Verdauung konnte es eigentlich nicht sein, er hatte schließlich noch nicht viel gegessen. Genau genommen stand vor ihm noch der unberührte Aperitif, der sich mit seinem lilanen Schimmer und der öligen Konsistenz nicht grade dem Auge aufdrängte.
Aber er hatte gelernt auf seine Instinkte zu vertrauen, so wie jeder andere Jedi es auch lernte - wenn auch meistens auf die harte Tour. Und im Moment hatte er das Gefühl, das hier irgendwas nicht stimmte.
Siva ging grade auf einen anderen Tisch zu, und während sich im Advisor Mitleid für dessen Benutzer regte keimte in seinem Hinterkopf gleichzeitig das Bewusstsein auf, dass die sich ankündigenden Probleme aus eben dieser Richtung kamen. Langsam stand der dunkelhäutige Mann auf und folgte seiner Schülerin. Es war ein komisches Gefühl auf dieser Ebene zu agieren - Instinkte, Gefühle, vielleicht sogar Eingebunden der Macht.
Es hatte den Geschmack alter Zeiten, auch wenn er sich nicht sicher war ob er sie rückblickend als gut bezeichnen würde. Wahrscheinlich nicht mit dem Wissen, das er jetzt hatte, darüber wie blind die Jedi gewesen sein mussten. Oder was für großes Pech sie gehabt hatten. Oder vielleicht war es der Wille der Macht gewesen, doch das konnte er nicht akzeptieren...
Was er allerdings akzeptieren musste war, dass ein unangenehmes Gefühl von diesem Tisch ausging, und er fragte sich intuitiv, was die Zabrak jetzt wieder angestellt hatte... Vielleicht tat er ihr damit Unrecht, aber die Wahrscheinlichkeit dafür war so gering, dass es sich erst lohnte darüber nachzudenken wenn ihm handfeste Beweise dafür vorlagen.


Gibt es hier ein Problem? Siva, du solltest diese Herrschaften nicht belästigen, ich nehme an sie haben einen genauso anstrengenden Tag hinter sich wie wir...

Noch während er das sagte spürte er, wie die Zabrak mit der Macht nach der Kapuze der jungen Frau an dem Tisch griff. Was sollte er tun? Dagegenhalten und sich damit wahrscheinlich verraten? Niemand hier wusste, dass sie Jedi waren, und insgeheim war er sich nicht sicher ob die Erkenntnis ihnen viele Sympathien einbringen würden.
Also entschied er sich das Mädchen machen zu lassen - wenn, dann würde sie sich erklären müssen, und im größten Zweifel konnte er ihre Medikation in Frage stellen und sie unter dem Vorwand, die nächste Apotheke besuchen zu müssen, von hier weg schleppen.
Doch da war noch etwas anderes... Die beiden Personen an dem Tisch... Der Mann vor allem, er wirkte auf ihn als ob er ihn kannte, oder zumindest schon mal gesehen hatte. Satrek konnte nicht sagen ob es ein Bild war, an das er sich erinnerte, oder ein Holo, oder sogar eine reale Begegnung, aber er konnte das Gesicht nicht genau zuordnen. Die halbe Erinnerung weckte in ihm jedoch ein Gefühl, das im Großen und Ganzen dem entsprach, was er bereits zuvor aus der Richtung des Tisches wahrgenommen hatte.
Es schmeckte... Ein komischer Gedanke Ahnung und Gefühle in dieser Form auszudrücken, aber ihm fiel kein anderer Vergleich ein. Es schmeckte metallisch, wie Blut, und er assoziierte Rauch damit, und einen Hauch verbranntes Fleisch... Rein logisch wusste er, dass sein Unterbewusstsein irgendetwas verknüpfte, vielleicht eine Erinnerung daran, als er zum letzten mal etwas Ähnliches gespürt hatte, oder eine Art Deja-vu... Aber er konnte sich nicht daran erinnern was er sich sagen wollte, und so blieb ihm nur die Situation nach Kräften zu entschärfen


Komm schon, Siva lassen wir diese Gäste in Frieden ihr Essen genießen. Wir haben andere Pläne.

Damit wollte er sie am Arm nehmen und sanft aber bestimmt zurück zu ihrem Tisch schieben, doch irgendetwas sagte ihm, dass es nicht so einfach werden würde.

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Sullust - möglicherweise minderluxoriöse Nobelherberge – mit Radan, Beka, Siva und Satrek

Gerade eben hatte Alisah auf den Sendeknopf gedrückt, als eine Fremde (Siva) direkt auf ihren Tisch zusteuerte und Alisah dann auch noch an sprach. Unter ihrer Kapuze verzog Alisah angewiedert ihre Mundwinkel!
Schlammbad? Bademantel?
Meinte die etwa ihren Umhang? Ey, der war von Viv‘ien We’st Wood.
Blöde Hinterweltler! Wussten nicht mal wenn sie was Edles vor sich hatten. Nicht das es Alisah so viel ausmachte, was sie trug oder ob da ein bekanntes Label drin war, aber als Bademantel lies sie ihren Umhang dann wirklich nicht bezeichnen.


Bademantel? Wenn du dich nich gleich verziehst, mach ich aus DIR ein Schlammbad!

Schimpfte Alisah noch während nun auch noch eine zweite Person zum Tisch trat und sich erkundigte ob es ein Problem gab.
Wenn Alisah sich jetzt auf diese zweite Person konzentriert hätte, hätte sie ihn wahrscheinlich gleich wieder erkannt. Aber im Moment tat sie seine Worte nur mit einer abschätzigen Handbewegung ab und sah ihn nicht einmal an, denn just in dem Moment fühlte sie etwas in der Macht. Keine wirkliche Berührung aber doch ein zartes zerren an ihrer Kapuze. Ruckartig hob Alisah ihren Kopf und getragen von dieser Bewegung und dem kurzen Zerren rutschte der Stoff von ihrem Haar. Eine Tatsache, die nicht dazu bei trug Alisah’s Laune zu heben.


Wer bist du Hörnchen? Wieso wagst du es mich so zu berühren?

Fauchte sie die junge Frau (Siva), die offenkundig zu den Zabrak gehörte, an, während sie misstrauisch die Augen zusammen kniff und dann zu deren Begleiter hinüber sah.

Schei-ße!

Rutschte es ihr heraus, als sie deren Begleiter zu erkennen glaubte. Im gleichen Moment wandte sie ihr Gesicht ab, griff nach ihrer Kapuze und zerrte sie hektisch wieder über ihren Kopf.
Was sollte das? Das konnte kein Zufall sein! War er hier um die Chance zu nutzen ein paar Sith zu töten. Radan hatte doch gar nichts von so einem hochrangigen Jedi gesagt. Aber das alles nur für ein paar Apprentice? Das wäre wie mit nem Todeslaser auf Mynock‘s schießen.
Oder irrte sie sich? Es war schließlich schon ne Weile her, dass sie Meister Taphon gesehen hatte, Vielleicht war er ihm auch nur ähnlich. Oder es war eine Täuschung von irgendwelchen Sithhäschern die damit Radan in Sicherheit wiegen wollten. Im Ganzen bedeutete es wohl so oder so nicht unbedingt etwas Gutes und so wanderte Alisahs Hand langsam aber zielstrebig zu ihrem Gürtel, an dem ihr Lichtschwert hing. Kampflos würde sie und Radan niemand bekommen.


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Belästigen? Dabei hatte sie doch einfach nur nach dem Bademantel gefragt. Siva konnte ja nicht ahnen, dass da eine Furie drunter steckte. Wahrscheinlich versteckte sie sich ganz mit Absicht unter dieser Kapuze, damit nicht gleich so auffiel, dass sie so schlecht gelaunt war.
Immer diese zeternden Menschen! Siva konnte das überhaupt nicht verstehen. Die waren wirklich alle immer ganz furchtbar schrecklich schlecht gelaunt. Jedenfalls erklärte Miss Bademantel, dass sie aus Siva ein Schlammbad machen wollte, wenn sie sich nicht verziehen würde.


„Schlammbäder und Blutbäder sind aber zwei grundverschiedene Ding“, erklärte Siva altklug, damit sie den Unterschied besser deutlich machen konnte. Und wenn aus Siva ein Schlammbad werden sollte, dann musste sie ja erst mal ein paar Jahrzehnte tot sein, denn wenn sie zu Staub wurde, dann konnte man aus ihr auch Schlamm machen. Bis dahin würde aber noch eine Weile vergehen und deswegen machte der Satz von Miss Bademantel überhaupt gar keinen Sinn.

Wer bist du Hörnchen? Siva drehte sich kurz um, konnte aber beim besten Willen kein Hörnchen erkennen. Da war nur Meister Taphon und der hatte gar kein Horn. Vielleicht brauchte Miss Bademantel eine Brille? War ja schließlich ganz offensichtlich, dass Siva nicht nur ein, sondern vier Hörner hatte und Hörnchen demnach ein ganz unpassender Begriff war. Aber wenn die Menschin da nicht mal wusste, dass ein Blutbad was anderes war als ein Schlammbad, sollte Siva sich darüber ja eigentlich nicht so sehr wundern. Wenn Hörnchen eine Anspielung auf Sivas Körpergröße sein sollte, dann war das ganz schön gemein. Diese … Miss oberschlechtgelaunte Bademantel raunzte dann noch die Frage in den Raum, warum Siva sie berührt hatte. Danach starrte sie Meister Taphon an. Schei-ße?


„Nein, wenn überhaupt, dann Sa-trek. Die Kapuze zog die andere sich dann jedenfalls wieder ganz hektisch über den Kopf. Nein, nein, diese Menschin war wirklich ganz furchtbar unhöflich.
„Und für dich immer noch Mei… äh Mister Taphon!“
So ein bisschen Grundmanieren musste man ja schon haben. So ein ganzes Fiasko nur wegen einem Bademantel. Wahrscheinlich würde Siva überhaupt gar nie mehr zu ihrem Schlammbad kommen.
Eigentlich sollte man dieser Dame da –wobei das ja der ganz falsche Begriff war, denn Damen benahmen sich nicht so- eine Lektion erteilen.

„Und wenn man mit jemand redet, dann guckt man ihm auch in die Augen. Miss Bademantel!“
Tja, wenn sie Hörnchen war, war die andere da selber schuld. Und wieder zog Siva mit Hilfe der Macht an der Kapuze der anderen. Diesmal aber wesentlich ungestümer als beim ersten Mal.


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Radan schwieg eine ganze weile. Er ordnete seine Gedanken und in diesen Moment schienen zwischen der Zabrak und seiner Frau die Hölle loszubrechen. Gottverdammt warum hatte Alisah dieses Talent sie beide in Schwierigkeit zu bringen und tatsächlich waren sie jetzt echt in Schwierigkeiten. Radan machte einen Schritt auf Alisah zu und mit extremer Kraft zog er sie zu rück auf ihren Stuhl.

"Sitzen bleiben"

sagte er nun wirklich zornig und warf Alisah noch einen Blick zu bevor er zu Satrek sah und kurz den Kopf neigte. Er machte immernoch keine Anstalten sein Lichtschwert auch nur zu ziehen. Radan blickte ruhig zu der Zabrac.

"Der nächste der irgend eine Beleidgung hier ausstößt den Ramme ich persöhnlich mein Glas in den Mund damit es sofort unten wieder raus kommt"

Das war sicher nicht der Anfang einer Diplomatischen Beziehung wie er sie sich vorgestellt hatte. Doch er musste momentan etwas tun damit die beiden sich nicht zerfleischten.

"Ihr benehmt euch wie Kinder die sich um eine Puppe streiten. Kaum vorzustellen das man euch beiden die Machtn in die Hände gegeben habt. Ihr seid tickende Zeitbomben"

Ohja Radan war schon eine ganze weile der Ansicht das die Macht in niemands Hände gehörte.

"Edelmut Abenteuer? Sowas erwarten Jedi oder auch Sith? Ihr könnt etwas Benutzen was eine Mächtige Waffe ist. Ihr beeinflusst andere Menschen und manchmal Töten wir sie auch mit der Ma"

Nun bis Radan die Zähne zusammen und stüzte sich auf den Tisch. Der Schmerz ging erneut durch seinen Körper. Der Schmerz nahm kein Ende. Ähnlich eines Zirkels der weder Ende noch Anfang kannte. Doch er durfte jetzt nicht Schwach werden nicht jetzt. Radan Griff nach seinem Lichtschwert nahm es und gleichzeigig griff er nach Alisahs Maß sie Immernoch mit den selben wütenden Blick. Über Siva hatte er keine Kontrolle. Doch er konnte sich darauf verlassen das Alisah ihn vertraute schon. Ruhig warf er beide Lichtschwerter vor Satreks Füße.

" Ihr müsst meiner Frau verzeihen. Sie ist nicht so geduldig wie ich es Pflege. Wir haben nach Jedi Gesucht oder mehr ich. Ich will zurück in den Orden oder sterben. Ich habe nie zum Sith getaugt. Sicher ich habe den Orden verraten weil ich frustriert war. Frustriert darüber wie sehr sich der Orden teilweise selbst Belog und darüber das wir gewissen Leiden zusehen mussten. Im Sith orden wurde ich geschlagen, Verraten und letztenendes zum Tode verurteilt"

Radan Hob die Hand um Alisah zu beschwichtigen.

"Es tud mir leid Lisha "

Hauchte er leise. Auf wackligen Beinen machte er einen Schritt an der Zabrac vorbei und auf den Jedi-Meister zu. Vor ihm fiel er einfach auf die Knie. Er würde sterben wenn der Orden ihn keine Obdacht gewährt. Mit der Macht hatte er sein Fieber eindämmen können doch das klappte nicht ewig. Radan schlosskurz dioe Augen. Er sammelte seine letzten reserven. Lange ging das nicht mehr gut.

"Ich werde sterben Master Taphon. Ich habe schwerwiegende Fehler begangen und werde sterben auf die ein oder andere weise. "

sagte Radan nun schwach. Die Lichtschwerter lagen immernoch auserhalb von Radans Reichweite und das war gut so. Radan würde sich sicher nicht zum sterben hinlegen. Er würde wenn er heute starb durch ein Lichtschwert sterben. Durch Satrek sein eigenes oder aber Alisahs.

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Hatte das Hörnchen (Siva) etwa Todessehnsucht? Alisah funkelte sie unterm Rand ihrer Kapuze hervor an, als diese anfing zu klugscheißern. Allerdings bestätigte die dann auch noch was Alisah befürchtet hatte, es war wirklich Meister Taphon. Hm, wahrscheinlich hatte die genau deshalb gerade Oberwasser und vergriff sich im Ton, was Alisah erst mal nur mit einem spöttisch verzogenen Mund kommentierte, dann aber beinahe explodiert wäre.
Miss Bademantel?
Das hatte die jetzt nicht gesagt! Oder? Das hatte sie sich nicht gewagt?
Alisah holte tief Luft und hatte bereits ihren Mund geöffnet um eine passende Antwort zu geben, bevor sie das Hörnchen dann durch den Raum geschleudert hätte. Aber statt das zu tun klappte sie nur Sekunden darauf ihren Mund hörbar wieder zu und sah Radan mit einer Mischung aus Unverständnis und Schock an. Er war es doch, der vermutete, dass es Ärger mit den Jedi geben würde. Er war es, der sogar rechnete das die Jedi sie töten könnten. Und dann verbot er ihr jetzt das Wort, wo sie dieser frechen kleinen… wahrscheinlich Padawan seienden Ziege, zeigen wollte wo ihr Platz war.
Und er verbot ihr nicht nur das Wort, er zerrte sie zurück, schupste sie auf einen Stuhl, so dass die Kapuze wieder von ihrem Kopf rutschte und befahl ihr sitzen zu bleiben wie man das mit einem kleinen Kind tat.
Bei der Schimpftirade, die darauf noch folgte nahm er sogar das Wort Kinder in den Mund und Alisah funkelte nun auch ihn wütend an. Färbten die Jedi denn so schnell auf ihn ab? Oder begann er damit ihr die bevorstehende Trennung leichter zu gestalten, indem er sie wütend auf ihn machte?
Egal was der Grund war, es war ihm jedenfalls gelungen und auch wenn er gedroht hatte, unschöne Dinge zu tun wenn hier noch wer maulte, Alisah wollte gerade anfangen zu murren. Doch dann war da wieder reine Sorge um ihn. Er konnte die Schmerzen und seine Schwäche nicht mehr verbergen. Die Zeit lief ihnen davon und so biss Alisah die Zähne zusammen und schluckte die Demütigung herunter.
Das er sie im nächsten Moment jedoch gleich mal mit entwaffnete, fand sie wieder unpassend. Er wollte sich ergeben. Wieso… ihr Schwert… verdammt was wenn der Jedimeister nun entschied, dass es die Gelegenheit war sich gleich zweier Sith zu entledigen. Reflexartig wollte Alisah ihre Hand ausstrecken und ihr Schwert wieder zu sich rufen.
Sie lies es dann aber doch. Sie hatte Radan versprochen ihn zu unterstützen und bis er in Sicherheit bei den Jedi war, würde sie das machen. Ihrer Liebe wegen und um sein Leben zu retten.


Er wird nur sterben, wenn ihr ihm nicht helft!

Ergänzte Alisah jetzt nur noch leise Radan‘s Worte, der sich gerade ganz und gar in die Hand des Jedimeisters gab.
Und so wie sie es sagte lag durchaus ein warnender Unterton in ihren Worten, denn sollten die Jedi ihn wirklich töten oder Schuldhaft sterben lassen, würde Alisah noch mit ihrem letzten Atemzug jeden Jedi jagen und töten. Dessen war sie sich in diesem Moment absolut sicher.


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Pah! Siva einzige Frage war gewesen, wo es den bademantel gab und wo das Schlammbad. Wenn diese komische Menschin ihre Tage hatte und deswegen unter Stimmungsschwankungen litt, war das wohl kaum das Problem der Zabrak. Ein ordentliches Schlammbad würde ihr sicher gut tun, denn das wirkte enorm entspannend.
Jedenfalls meldete sich dann dieser andere komische Sitznachbar von Miss Bademantel und klang ganz genauso unnett wie seine Begleitung. Ein Glas wollte er ihnen in den Mund rammen, damit es dann unten wieder raus kam? Jetzt wurde es langsam aber schon ein bisschen eklig.
Davon abgesehen, dass so ein Glas wahrscheinlich gar nicht durch die Speiseröhre passte würde wohl spätestens der Darm streiken. Siva kannte sich zwar nicht so aus, mit Menschlichen Innereien, aber da Zabrak ja recht ähnlich waren (also sie waren schöner, besser, netter und stärker, aber der Körperbau war doch ein wenig ähnlich) war es schon ein bisschen fies, so was überhaupt in den Raum zu werfen. Immerhin hatte Siva gar nichts gemacht. Nur etwas gefragt. Aber eine Antwort hatte es da ja gar nicht drauf gegeben. Dann sprach dieser Mann auch noch von Macht und von tickenden Zeitbomben. Was für eine Dumpfbacke!
Tickende Zeitbomben waren ja wohl nur er und Miss Bademantel. Die letzte hatte mit einem Blutbad gedroht und er mit einer Darmreinigung durch ein Trinkglas. Also sollte man wohl den beiden weder ein Glas, noch die Macht in die Hand drücken. Aber die Schuld mal wieder schön den anderen in die Schuhe schieben. Tz.


„Ich bin kein stinkiger Sith, also auch keine Zeitbombe“, musste Siva also anmerken. Das sie ein langweiliger Jedi war, musste ja nicht explizit erwähnt werden. Und dass sie ihre beiden gegenüber reichlich doof fand, merkten die hoffentlich von selbst.

Der Mann der Satrek offenbar kannte, stammelte dann eine Entschuldigung und meinte, seine Frau –diese Zicke passte wirklich gut zu der Dumpfbacke- sei nicht so geduldig wie er?


Äh ja….

Scheinbar hörte er Gute gar nicht, was er selber sage. Er hatte egrade gedroht und man drohte nur, wenn man keine Geduld hatte.
Dann sickerte nach und nach durch, dass er und Miss Bademantel Sith waren und spätestens da hörte der Spaß dann wirklich auf. Siva war nie feindeslig gewesen. Zumindest nicht in ihrer Vergangenheit. Aber nach dem, was die Sith auf der Jedibasis veranstaltet hatten, hatten sich ein paar Dinge grundlegend geändert. Dieser Mann da, war frustriert darüber, dass er gewissen Leiden hatte zusahen müssen? Siva war auch frustriert! Darüber das gewisse Sith gar kein Gewissen hatten! Sith sahen gar nicht beim leiden zu, sondern verursachten Leid!
Siva hatte das mit ihren eigenen Augen gesehen. Und gerochen. Als dieser hässliche, blöde Cybermann den Jedi, der sie retten wollte umgebracht hatte. Siva hatte es gesehen. Sie hatte es gespürt. Und dann sprach dieser Mann hier davon, dass er frustriert war? Was Siva deutlich spürte, war genau das gleiche Gefühl, dass sie empfunden hatte, als Angelique über Jedi und Politik gespürt hatte. Ein sehr dumpfes, dunkles Gefühl, dass ein wenig angsteinflößend war.
Sivas Empathiezentrum war ausgeschaltet, als der Mann erklärte, dass man ihn geschlagen, verraten und zum Tode verurteilt hätte. Seit diesem Angriff, diesem Massaker auf Corellia hatte sich einfach zu viel verändert. Da draußen in der Galaxis und auch bei Siva selbst und sie konnte kein Fünkchen Mitleid empfinden. Sith waren einfach nur blutrünstige Mörder! Was Jedi waren, da war sich die Zabrak nicht so sicher. Aber kein Jedi, der im Orden gekämpft hatte, war so brutal, so gemein und so voller barbarischer Freude gewesen, wie die Sith. Und jetzt, wo dieser Sith bei seinen eigenen Leuten unten durch war, kam er bei den Jedi angekrochen und suchte nach Schutz?

Dass er vor Satrek auf die Knie fiel, machte das ganze Szenario für Siva überhaupt nicht besser. Miss Bademantel ergänzte dann, dass ihr Mann sterben würde, wenn Satrek ihm nicht half. Mit einem drohenden Unterton! Sie waren Mörder, wollten Hilfe und drohten dann gelichzeitig wieder?
Ein Gedanke, der Siva erschreckte, schlich sich in ihren Kopf. Wenn dieser Sith starb, ohne, dass sie ihm halfen, dann war das nur richtig und gerecht. Sie hatten die Jedi auf Corellia abgeschlachtet! Kein Sith würde auch nur jemals in Erwägung ziehen einem Jedi zu helfen. Jetzt verlangten die hier, dass man ihnen half?

Und wenn der Mann da doch ohnehin starb, dann brauchte er, wenn überhaupt, Sterbehilfe. Sivas Blick huschte zu den beiden Lichtschwertern, die da auf dem Boden lagen. Wenn Siva von ihrem vorangegangen Gedanken erschreckt war, dann war sie jetzt geschockt, von dem was sie dachte und vor allem, von dem was sie fühlte und noch viel mehr von dem, was sie sich …. Wünschte.
Aber wie hätte sie auch anders empfinden können? Schwappte da nicht eine Welle von Abneigung von der Frau herüber? Jetzt noch, obwohl sie offensichtlich auf die Hilfe von den Jedi angewiesen war?

Die Zabrak versuchte diese ganzen verwirrenden, schrecklichen Gedanken zu verdrängen.


„Wir sollten was gegen sein Fieber machen und ihn hinlegen…“,

meinte sie dann sehr leise ohne jemanden direkt anzusehen oder anzusprechen. Sie waren ja Jedi. Und eigentlich mussten sie doch helfen ohne dabei persönlcihe Gefühle mit einfließen zu lassen, oder? War das nicht bei den Jedi so? Aber Siva wusste ja gar nicht mehr was sie war. Sith jedenfalls nicht. Aber Jedi? Sie war ja nur zurück gekommen, weil sie nicht wuste, wo sie sonst hin sollte. Demnach war sie ja genauso wie dieser Sith da. Mit dem großen Unterschied, dass Siva noch nie Leid zugefügt hatte und auch nie zufügen würde! Aber die Gedanken da von eben, was war mit denen gewesen? Ach, das war doch alles doof und kompliziert. Siva hasste diesese ganze Wirrwar. Warum konnte nicht eifnach alles wieder so sein wie früher? Da war alles viel besser gewesen!

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[OP]Entschuldigt bitte die Wartezeit, Satrek hatte sich innerlich auf nen Kampf vorbereitet und musste das erst mal wegmeditiern. Und ich bin gesundheitlich etwas mitgenommen, aber das wird schon wieder ;)[/OP]

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Das erste, was Satrek spürte, waren die Spannungen zwischen den beiden Damen. Wahrscheinlich würde es binnen kürzester Zeit zu einem Kampf kommen, zu dem Siva wohl eigens eine Schlammgrube anlegen würde, um dann doch auf ihr Schlammbad zu kommen, aber... So weit durfte er es nicht kommen lassen, zumal ihm die Frau (Alisah) bekannt vor kam. Er konnte mit dem Gesicht allerdings im Moment keinen Namen verbinden.
Allerdings hatte sie ihn allem Anschein nach umgekehrt genauso erkannt, und schien darüber alles andere als begeistert zu sein. Schließlich war die Wahrscheinlichkeit hoch, dass er sie - und sie ihn - bei den Jedi gesehen hatte, und wieso sollte sie dann so feindseelig reagieren? Oder besser gesagt, hätte sie das dann nicht auch schon damals tun müssen, und hätte er sich ihr Gesicht dann nicht gemerkt?


Danke, Siva, für deine... Subtilität,

war alles, was er als Antwort auf die verstolperte Vorstellung durch die Zabrak antworten konnte. Er fühlte sich nicht als Herr der Lage, da er nicht alle Informationen zur Verfügung hatte, und während er glaubte damit früher lockerer umgegangen zu sein wurmte es ihn im Moment. Vielleicht lag es an dem Verhalten seiner Schülerin, vielleicht an dem unangenehmen Eindruck, den der bisher schweigsame Gast an dem Tisch machte, oder an seiner langen Auszeit - irgendetwas hier stimmte nicht.
Und genau jener Gast ergriff dann das Wort. Der Advisor bemühte sich sein Gesicht einzuordnen, und glaubte ihn schließlich trotz der starken Rötung seiner Züge, die nebenbei bemerkt alles andere als gesund aussah, einordnen zu können. Da er sich allerdings nicht sicher war behielt er seine Einschätzung zunächst für sich - wenn es sich tatsächlich um Radan handelte, den gefallenen Schüler von Meister Janson, dann wären sie hier wahrscheinlich in Gefahr.
Reflexmäßig versuchte er dennoch sich zwischen ihn und seine Padawan zu manövrieren. Doch was sein gegenüber sagte machte wenig Sinn - einerseits resigniert, andererseits angriffslustig, und im Ganzen eher so als hätte er mit dem Leben abgeschlossen. Das wenige, was daran Sinn ergab, machte ihn zu einer für einen Sith gefährlichen Mischung.
Als der andere ihm seine Waffen zuwarf - einschließlich der der jungen Frau an seiner Seite - wich Satrek einen Schritt zurück und ließ sie auf dem Boden landen. Nachdem die inaktiven Griffe zur Ruhe gekommen waren griff er mit der Macht danach und ließ sie am Boden ein paar Meter in Richtung Beka rutschen, nur zur Sicherheit.


Hat es sich denn gelohnt?

fragte er als Antwort auf die Rechtfertigung des Mannes, das die Jedi ihm zu zurückhaltend gewesen waren. Er vermied es den Namen zu verwenden, an den er sich erinnert hatte, denn er wollte es von dem anderen hören - was die Sith anging konnte man nicht vorsichtig genug sein.

Stehen die Dinge bei den Sith wirklich besser? Handeln sie entschlossener als die Jedi? Helfen sie, anstatt nur zuzusehen? Musstest du dort gewissen Leiden nicht mehr zuschauen? Oder wurde es dadurch einfacher sie selbst zu verursachen?

Sith waren ein heikles Thema. Es war schwer mit ihnen zu interagieren ohne so zu werden wie sie. Entweder man gönnte ihnen zuviel Freiraum - ihren Ideen und Ansichten - und rutschte dann selbst in die gefährliche Grauzone ab, oder man zog den Strich früh, und lief Gefahr starke Gefühle wie Hass und Abscheu für ihre Methoden und Grundsätze zu entwickeln - und am Ende in die gleiche Falle zu tappen.

Du willst also zu den Jedi, weil die Sith dich nicht mehr wollen. Was würdest du tun, wenn die Jedi dich ablehnen, weil du sie nur als Notlösung wählst und nicht aus Überzeugung?

Der Jedi ignorierte die Worte des Mädchens, die wie eine Drohung klangen, auch wenn sie genauso gut eine Bitte sein konnten. Er versuchte sich darauf zu einigen was in diesem Fall das beste Vorgehen wäre, und stellte dabei fest, dass er wohl schon zu lange nicht mehr in die Beziehungen zwischen beiden Seiten verwickelt gewesen war um klar zu sehen
. Wahrscheinlich gab es im Moment nicht mal nennenswerte Beziehungen, keinen Austausch, wie er früher stattgefunden hatte, und damit auch keine Möglichkeit ein Gespür dafür zu entwickeln was die momentane politische Situation für Blüten treiben mochte.
Aber wahrscheinlich war es genauso gut möglich, dass ihn eine solche Situation einschließlich kniendem Sith auch früher überfordert hätte. Damals hätte er sich höchstens sicherer darin gefühlt zu wissen wo er Rückhalt erwarten konnte.


Wieso glaubst du zu sterben? Schleppst du etwas ansteckendes mit dir herum?

Satrek wollte mehr Informationen, bevor er sich entschied, bevor er überhaupt wissen konnte ob es in seiner Macht stand dem Mann zu helfen. Wenn es um eine einfache Heilung ging, wieso war der Sith dann nicht erst zu einem Arzt gegangen? Und wenn es tatsächlich etwas war, das sich verbreiten konnte, dann wäre es typisch für einen Angehörigen seines Ordens gewesen es in die Öffentlichkeit zu tragen.
Die übrigen Gäste verfolgten das Gespräch mittlerweile auch mit Interesse, spätestens seit Lichtschwerter gezückt worden waren. Tief in sich drin realisierte der Advisor, das er sich wünschte einer der Zuschauer sein zu können, aber allein schon die Gewohnheit sagte ihm, dass niemand ihm diese Entscheidung abnehmen würde.


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Radan wusste das es jetzt auf jedes Wort ankam. Es fiel ihm schwer sich zu Konzentrieren. Satrek hatte ganz Recht gehabt. Es war nicht die Erlösung gewesen. Sicher Radan hatte zu Mitteln greifen können zu denen er bei den Jedi nicht hätte greifen können. Er hatte einen krieg führen können. Doch es war unsinnig sich damit zu rühmen. Im Sithorden zerfleischte man sich selbst.


" Es war es nicht Wert Utopio anzugreifen. Die Tote waren es nicht Wert. Ich habe geheiratet und das mag vielleicht mein größtes Glück sein"

Radan sah Satrek an und versuchte sich dazu zu bewegen aufzustehen doch er konnte es nicht. Er sah Satrek an und legte die Hand kurz in den Nacken.

" Doch mit was habe ich bezahlt? Mein Sohn wollte mieine Frau Töten. Der Imperator hasst mich weil ich ihn daran hindere Alisah zu formen. Der Sithorden jagt mich weil ich ein jedi war und im tiefsten Herzen noch bin. Meister Janson wird mir nie mehr vergeben"

Radan hob eine Augenbraun. Etwas zu dem er noch fähig war. Radan sah das vor seinen Augen. Wie er sein Lichtschwert durch den Körper seines Sohnes trieb nur um seine Verlobte zu retten. Damals als sie noch verlobt waren. Alisah hätte es selbst tun können. Radan wusste das. Doch er wollte sie nicht hassen. Er hasste sich. Er hatte einen Jungen mann das Leben genommen. Etwas war mit Radan gestorben. Dazu kam die Erkenntnis das es unmöglich Falsch sein konnte. Er hatte sie Verteidigt. Satreks nächste Frage überraschte.Radan keuchte als er sich doch auf die Beine Kämpfte. Er stand sehr wacklig und es sah in der tat so aus als würde er jeden Moment nach Rechts Kippen.

"Gift Meister. Gift das zu Fieber führt. Man hat mich Vergiftet. Ich werde euch sagen was geschehen wird wenn die Jedi mir meine Fehler nicht verzeihen"

sagte Radan ruhig und ballte seine Rechte Hand zur Faust er trieb sich förmlich seine eigenen Finger ins eigene Fleisch und es klappte. Die beneblung schien nachzulassen während seinen Arm schmerzte.

" wenn die jedi mir meinen Fehler nicht verziehen werden ja dann gibt es keinen Ort an den ich hin könnte. Ich werde sterben und das vermutlich in wenigen Stunden. Es gäbe in der tat auch nirgends wo ich hinkönnte. Wo ich hinkomme würden Republik und Imperium gleichermaßen auf mich schießen"

Radan verzog das Gesicht. Er sah Satrek ruhig an und deutete auf seinen Paderwan.

"man könnte mich natürlich auch hier töten. Ich glaube euer Padawan hatte diesen Gedanken. wenn ich ihren Blick richtig gedeutet habe. Es gab einen Moment da hätte ich ihr zugestimmt"

Radan hatte eine gute Menschenkenntnis und wenn er ehrlich war, sich das Leben zu nehmen war ziemlich Human.

"Dann würde Alisah allerdings sie Töten und ihr würdet Alisah töten und so würde es immer weitergeben. Dieser Krieg wird kein Ende finden. Den wir Töten so leicht"

Erklärte Radan leise und wieder schüttelte ihn ein Husten durch. Er zitterte am ganzen Körper.

"Soll mich der Jedi-Orden festsetzten und mich auf einen Padawan zurückstufen. Es wäre mir egal Meister Tapon. Ich will nur etwas für den frieden tun, meine Fehler reinwaschen auch wenn das Töricht ist. Ich kann meinen Fehler nicht mehr gut machen. Es zu Glauben wäre Töricht und Zeitverschwendung"

Radan verzog das Gesicht. Seine Hand war fast Taub vor Schmerz. Er wusste nicht wie doch aus einer kleinen Wunde an seiner Hand tropfte Blut. Erfand es faszinierend. Blut es bedeutete das er noch Lebte.

" Dieses Kämpfen muss aufhören und dabei will ich helfen. Dieser Krieg dauert viel zu lange Meister"

Radan wusste das sie sich einigen mussten. Er würde nicht mehr lange so stehen können. Ob Alisah das wusste? Er sah zu Alisah und deutete auf sie.

"Und wenn es euch tröstet wenn wir hier hergekommen wären um euch eine Falle zu stellen hätten wir das längst tun können. meine Frau hat große Gefahren auf sich genommen um mich aus dem Imperialen Raum zu bringen. Ihr eigenes Leben riskiert. Sie wird leiden. Den den Imperator wird das nicht unentdeckt bleiben. Er wird sie nicht Töten das hoffe ich zumindest. Aber es gibt schlimmere Strafen als den Tod."


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Beka hatte sich eine der bereitliegenden Druckerzeugnisse genommen, von denen Satrek meinte, es wären die Speisekarten. Auf Bekas Ausgabe stand WEINKARTE, und für einen Moment überlegte die zierliche Padawan, ob sie das wörtlich nehmen und in Tränen ausbrechen sollte. Aber vermutlich würde ihr Meister dann einen Schlaganfall bekommen, und so etwas wollte Beka ja nun nicht provozieren.

Ein Kellner kam und nahm die Getränkebestellungen auf. Der war gerade dabei, wieder zu entschwinden, als Siva mit den Leuten am Nebentisch auf etwas unkonventionelle Art Kontakt aufnahm und prompt in Schwierigkeiten geriet. Aus irgend einem Grund wurde Beka davon nicht sonderlich überrascht, sie reagierte auch nicht weiter, als Satrek sich genötigt sah, einzugreifen. Obwohl diese beiden Fremden ja schon von einer eigenartigen Aura umgeben waren, die Beka zwar erkennen, aber nicht lesen konnte. Offenbar hatten die beiden es gelernt, sich zu verstecken. Hm...

Der Kellner kam und brachte die Flüssigkeiten, wurde dabei aber abgelenkt, ebenso wie die Personen an den direkt angrenzenden Tischen. Kreidebleich - also noch blasser als sonst - und reichlich wortkarg stolperte er mit der Bestellung davon. Wahrscheinlich, um nicht nur das Essen, sondern auch den Geschäftsführer zu holen. Nach der zerstörten Pilzfarm wäre ein verwüstetes Hotelrestaurant keine Glanzleistung... Beka knabberte die Gebäckstangen (zumindest hielt Beka es für Gebäck, was sich später als knusprig gebackene, langgezogene Pilzmade entpuppte, aber lassen wir das jetzt... ) und beobachtete mit einem Auge das Geschehen am Nebentisch und mit dem anderen die Umgebung. Als einer der Hotelgäste sich unbeobachtet fühlte und plump versuchte, Satreks sullustanisches Bier vom Tisch zu angeln, verpasste ihm Beka mit der hübschen Tischdekoration einen Bluterguss auf dem Handrücken und drohte mit den Gebäckstangen (also... ):


"Wer sich einmischt, wird VORSPEISE, alles klar?"

Woraufhin einige der Gäste eine ungesunde Gesichtsfarbe entwickelten (Beka bezog das fälschlicherweise auf sich) und eine geradezu unheimliche Stille eintrat.

Eigentlich wäre es so schön gewesen, einfach hier zu sitzen und zu beobachten, wie die Dinge sich entwickelten. Ganz großes Kino. Nur leider waren Bekas Ohren machtbedingt zu gut, und als deutlich wurde, dass der Fremde jede Krankenkasse in den Ruin treiben würde und seine Geschichte ausgesprochen überzeugend klang, fand Beka, es wäre an der Zeit, etwas zu tun. Sie sprang auf und stürmte das Buffet, kehrte mit zwei Sektkühlern zurück und hätte beinahe den gesamten Kühlerinhalt über Radan gekippt, weil ihre Füße mal wieder den Bremsbefehl nicht gehört hatten.


"Äh, Entschuldigung. Hören Sie, so geht das nicht, Sie verderben ja den anderen Gästen den Appetit, die denken doch jetzt, hier gibt es Gammelfleisch. Wir gehen woanders hin, ja? Hier ist jede Menge Eis drin, das sollte verhindern, dass das Hirn gar wird."

Beka kippte den Kühlerinhalt auf ein Tischtuch, formte es zu einem Schal und reichte das an Radan weiter. Die Kühlerkübel gab sie Siva und meinte mit einem Augenzwinkern:

"Hier, falls du dich übergeben musst."

"Sie können doch nicht die halbe Bar abräumen!"
ertönte der Kellner schräg hinter Beka.

Die zog gespielt erstaunt die Augenbrauen hoch.

"Warum, auf der Tafel steht 'alle Getränke frei verfügbar'!"


Sullust - möglicherweise minderluxoriöse Nobelherberge - Restaurant - Siva, Beka, Satrek, Alisah, Radan
 
Sullust - möglicherweise minderluxoriöse Nobelherberge - Restaurant – mit Beka, Siva, Radan und Satrek

Es bedurfte bei Alisah viel Selbstdisziplin ruhig stehen zu bleiben und dem Impuls, mit der Macht nach ihrer Waffe zu greifen, zu wiederstehen. Allein ihre Zuneigung und ihr Vertrauen in Radan gab ihr die Kraft dazu. Der Blick zu den Jedi und im Besonderen zu dem Hörnchen, sprach trotzdem Bände, auch wenn die plötzlich in eine Art Pflegewahn aus zu brechen schien und Radan unbedingt ins Bett stecken wollte. Okay, wenn es seiner Genesung dienen würde, würde Alisah der Padawan sogar dabei helfen. Aber sagen musste Alisah das ja nicht gleich so deutlich. Doch bevor es in dieser Art weiter gehen konnte war da der Jedimeister, der es Radan wohl nicht so einfach machen wollte. Genervt und ein wenig wütend schnaubte Alisah leise hielt sich aber noch immer zurück da Radan wohl antworten wollte. Allerdings fühlte sie deutlich, dass seine Kraft nicht mehr zu lange reichen würde und sie beobachtete besorgt, ganz genau wie Radan reagierte.
Ein wenig entglitt ihr das grimmige Gesicht und verzog sich schmerzlich als er von seinem Sohn sprach und davon, dass er ihn getötet hatte um sie zu retten. Es lastete schon schwer auf ihr, dass er sein eigen Fleisch und Blut getötet hatte um ihr Leben zu schützen. Hätte es doch nur einen anderen Weg gegeben. Hätten die Eriadorianer sie doch nur mit einem kleinen bisschen mehr Toleranz aufgenommen. Sie hatte so sehr versucht sich an zu passen. So sehr versucht in das Bild zu passen, das die sich da von einer Königin machten. Aber sie hatte von Anfang an nie in das Schema gepasst und wegen ihr hatte es so viel Ärger gegeben. Das Schnaufen, das jetzt aus ihrem Mund kam, war eher ein leises Seufzen und sie kniff danach fest ihre Lippen zusammen um jedoch gleich darauf entschieden zu nicken und sich Mühe zu geben wieder grimmig zu blicken als Radan über die tötungsspirale sprach, die entstehen würde, wenn die Jedi ihm etwas antun sollten. Oh Ja, sie würde wüten unter den Jedi und es war nicht sicher, dass der Jedirat sie wirklich würde umbringen können. Aber sie sagte nichts dazu. Es war Radan‘s Rede an den Rat. Sie wollte sich nicht einmischen.
Den guten Vorsatz warf sie im nächsten Moment allerdings dann doch über Bord. Zum Einen fühlte sie, das Radan kaum noch allein stehen konnte und sie trat an ihn heran um ihm als Stütze zu dienen. Zum Anderen war sie gerührt, davon, dass er offenbar doch bemerkt hatte, dass es für sie durchaus gefährlich werden würde in nächster Zeit. Er hatte bis jetzt kein Wort darüber verloren was aus ihr werden würde und sie hatte nichts dazu gesagt, weil sie ihn nicht beunruhigen wollte mit dem was sie für die nähere Zukunft befürchtete.- Aber er schien es recht genau zu ahnen. Genauer als es Alisah lieb war und so brach sie ihr Vorhaben, zu schweigen.


Ganz so schlimm wird es nicht werden. Er hat Wichtigeres zu tun, als sich um mich zu kümmern.

Das war zwar nicht wahr. Sie wusste, dass der Imperator durchaus sehr nachtragen war und selbst kleinste Vergehen drakonisch bestrafte. Aber sie hatte ohnehin nicht vor nach Bastion zurück zu kehren. Zumindest nicht in nächster Zeit.
Und darum ging es jetzt auch gar nicht.


Wir reden hier außerdem auch nich über mich.
Verdammt noch mal, helft ihm endlich! Ihr seht doch wie es ihm geht.


Herrschte sie jetzt Satrek und Siva an bevor sie eine Person (Beka) warnend anfunkelte, die das Jediduo anscheinend zu einem Trio machte.

Ey!

Was sollte denn der Mist mit den Eiswürfeln?
Abwehrend hob Alisah ihre Hände. Dann wurde ihr klar, dass das das Fieber senken sollte.
Hm, okay! Sie lies zu, dass die Dritte im Bunde, den Eiswürfelschal an Radan weiter gab.
Die Padawane schienen also zu mindestens versuchen zu wollen zu helfen. Nun hing es nur noch an dem Jedirat und bei dem Gedanken, bohrte sich Alisahs Blick geradezu fordernd in die Augen des Jedi.
Hm, ob er sich an die kleine Alisah erinnerte, die er damals so angeschrien hatte, nur weil sie trotzig und durchaus lauthals brüllend und tobend darauf bestand, dass sie das Recht hatte ihren Vater zu sehen, auch wenn der einer der mächtigsten Sith war und gerade dabei erwischt worden war, wie er sich in die Jedibasis schlich.
Ach was, Alisah wischte den Gedanken bei Seite und konzentrierte sich wieder ganz und gar auf Radan. Es ging hier nicht um sie, es ging um ihn und sein Leben.


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Sullust - möglicherweise minderluxoriöse Nobelherberge - Restaurant - Alisah, Beka, Siva, Radan und Satrek

Satrek hielt es für müßig darauf einzugehen was Radan über seine Motive erzählte. Warum auch immer er die Seiten gewechselt hatte war nebensächlich, und es war egal ob er es aus den besten Absichten heraus oder nur wegen seiner niedersten Instinkte getan hatte.
Heiraten konnten Jedi schließlich auch, doch was machte das für einen Unterschied in diesem Fall? Außer das der Jedi seinem Gegenüber vorwerfen konnte auf die dunkle Seite gewechselt zu sein um sein Mädchen zu beeindrucken... Er sah zu Siva und Beka und spürte einen kurzen Anflug von Mitleid für denjenigen, der auf die Idee käme eine von ihnen zu ehelichen... Sicherlich gab es schlimmere Schicksale, sie waren dem Advisor nur grade entfallen... Nein, das Thema würde nichts bringen.


Ich frage mich nur, wenn es keinen Ort gibt an denn du gehen kannst, was machst du dann auf Sullust? Warum rennst du überhaupt weg, warum flehst du um Hilfe, wenn es keine Heilung gäbe? Und wenn es Heilung gibt, ich muss fragen, warum nimmst du sie dir nicht? Nur um ein zeichen zu setzen?

Der dunkelhäutige Mann wusste nicht so recht ob er Radan trauen sollte. Bei einem Sith lag es in der Natur der Sache, dass sie gut lügen konnten, und selbst der sonst so verlässliche Eindruck in der Macht konnte täuschen wenn man es mit ihnen zu tun hatte. Doch das machte den Umgang mit ihnen nicht einfacher, denn manchmal war die Wahrheit gefährlicher als eine Lüge.

Und meine Padawan hat viele Gedanken, über die man sich lieber keine Gedanken machen sollte,

fügte er beiläufig hinzu. Er wollte die beiden Schülerinnen nicht in eine so gefährliche und ungewisse Sache mit reinziehen, aber das lag nicht mehr in seinen Händen.
Überhaupt kreisten sie im Moment um das Thema, das Satrek eigentlich interessierte - konnte er dem Sith vertrauen? Er wusste ja noch nicht mal wie er ihm helfen sollte, aber das war akademisch solange er noch nicht mal wusste ob er das überhaupt wollte - ob es der andere verdient hatte.
Und da lag das nächste Wampa begraben, zumal ihm der ehemalige Jedi viel erzählen konnte. Doch es kam ihm auf einen Versuch an, und vielleicht hatte er ja wider Erwarten doch die Möglichkeit zu erkennen ob es Radan wirklich ernst meinte mit seinem Sinneswandel.


Was mich interessieren würde - hast du versucht Alisah daran zu hindern sich für dich in so große Gefahr zu bringen wie du sie beschreibst?

Als sich Beka in Bewegung setzte und mit dem Essen bzw. den Getränken hantierte war er für einen Moment versucht sein Lichtschwert zur Hand zu nehmen, wahrscheinlich um sie und sich zu verteidigen. Doch diese Reflexe waren im Moment unbegründet, zumindest hoffte er das und zwang sich dazu sich zu beruhigen.
Für den aufgebrachten Kellner reichte ein Nicken, schließlich würde alles andere bedeuten, dass sich der Mann in die ohnehin schon unübersichtliche Situation einmischen würde, und es war ihm selbst wohl ohnehin lieber sich aus dem Raum zurückziehen zu können und dabei alle Körperteile sein Eigen zu nennen.


Und was bitte soll ich tun?

fragte er schließlich Alisah. Deren Name kam ihm irgendwie bekannt vor, aber er konnte sie nicht richtig zuordnen - oder vielleicht wollte er es nicht, denn seine Aufmerksamkeit galt im Moment ihrem Mann, von dem wohl die größere Gefahr ausging, wenn er es darauf anlegte.

Ich bin kein Heiler, und ihm das Sterben durch Illusionen von blühenden Wiesen angenehmer zu machen ist sicher nicht in deinem Sinne. Wisst ihr überhaupt um welches Gift es sich handelt?

Satrek wusste nicht wie er damit umgehen würde wenn sie den Namen des Toxins und am Ende noch das Gegenmittel kannten. In dem Fall hätten sie es sich selbst beschaffen können, nicht wahr? Doch wenn sie es nicht kannten machte es seine Aufgabe Radan zu helfen - wenn er sich denn entschied es als solche zu betrachten - nicht einfacher.

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Er hätte mich nie daran hindern können!

Antwortete Alisah noch bevor Radan auf die Frage des Rates hätte antworten können und sah dabei so trotzig aus, das man wohl allein an ihrer Mimik sehen konnte, dass sie niemals zugelassen hätte, das Radan sie daran hindern würde ihm zu helfen. Liebe fragte nicht nach Gefahr. Genauso wenig wie sie nach Logik fragte.
Aber Satrek tat dies, fragte nach Logik und warf dabei Fragen auf, die Alisah nicht beantworten konnte. Warum nur die Jedi helfen konnten? Warum, wenn Radan das Gift bekannt war, er nicht direkt ein Heilmittel konsumiert hatte? Die Fragen waren legitim und für einen Moment wanderte Alisah‘s Blick fragend zu ihrem Mann hinüber. Aber sie würde niemals an seinen Beweggründen zweifeln, auch wenn für einen kurzen Moment der Gedanke aufgekommen war, dass jenes Gift sein Urteilsvermögen getrübt haben könnte. Sie schob ihn einfach bei Seite und im nächsten Moment formulierten ihre Lippen eine Antwort die aus Alisahs Herzen kam.


Sich Heilung nehmen? Selbst wenn er weiß wie das Gift heißt, glaubt ihr, auch nur irgendjemand im Imperium würde einem abtrünnigen Sith, der auf der Fahndungsliste des Imperator‘s steht, helfen?
Oder etwa, dass es auf Republikseite nur einen Arzt gäbe, der ihn geheilt hätte?
Radan wäre mittlerweile, egal auf welcher Seite, wohl eher in einer Arresteinheit und würde dort sterben, als das man ihm ernsthaft helfen würde.
Einem Jedi hingegen, schlägt man, auf Republikseite, Hilfe sicher nicht ab wenn er einen Sith gefangen genommen hat und dafür sorgen lassen will, dass dieser ihm nicht vor der Zeit weg stirbt.
So wenig es mir gefallen mag, er braucht eure Hilfe! Hilfe um zu überleben bis ein Heiler der Jedi ihm endgültig das Leben retten kann. …


Hart musste Alisah schlucken, um den Kloß nieder zu kämpfen, der in ihrem Hals immer größer zu werden drohte.

…Hilfe um zu euch zurück zu kehren und mich zu verlassen… damit er leben kann!

Mühsam verhinderte sie einen Schniefer und blinzelte die kleine Träne weg, die sich gerade aus ihrem Augenwinkel lösen wollte. Nein, keine Schwäche zeigen. Nicht vor den Jedi und auch nicht vor Radan. Sonst würde sie ihm die Trennung nur schwerer machen. Einen Trennung die sein musste, damit ihr Geliebter leben konnte.

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Subtili… was? Siva hatte nicht ganz zugehört, was Satrek da gefaselt hatte, denn ihre Aufmerksamkeit hatte sich vorübergehend auf jemand anderen verlagert. Zwei Tische weiter nämlich, da hockte ein junger Bursche am Tisch, der haargenau aussah, wie Brazz Pizz, der Schauspieler.
Am liebsten wäre sie ganz schnell zu diesem Tisch geholt, um sich ein Autogramm zu holen, aber eigentlich brauchte sie gar nicht zu einem Schauspieler zu gehen, denn was sich hier abspielte war ja schon ein Schauspiel. Komödie, Tragödie oder Drama. Was das genau war, war noch nicht ganz auszumachen. Sivas Aufmerksamkeit kehrte zurück zum eigentlichen Geschehen, als vermehrt über das Wort töten gesprochen wurde. Also ein Krimi! Oder doch ein Thriller?


„Töten? Was wer, ich?“ Siva guckte sich um, aber allzu viele Padawane hatte Satrek nicht und Beka war noch anderweitig beschäftigt. „Der Blick ist ganz falsch gedeutet gewesen. Ich hab, ich bin… also so was ist eine fiese Unterstellung.“ Zwecks dieser Lüge, wäre Siva beinahe rot geworden, hatte ihre Gesichtsfarbe dann aber doch wieder unter Kontrolle. Natürlich hatte das, was Radan da vermutet hatte, kein bisschen der Wahrheit entsprochen. Was wusste denn ein Mensch über einen Zabrak? Zabrak tickten ganz anders, nicht so komisch wie Menschen.

Im nächsten Moment tauchte dann schon Beka auf, die mit einem Kübel Eis kam. Wenn Satrek sich schon nicht um den fiebrigen Sith kümmerte! Das Eus landete zumindest ziemlich zielsicher auf Radan und wenn man mal genau nahm, was zu nehmen war, dann braucht der doch auch in doppeltem Sinne eine Abkühlung. Beka überreichte der Zabrak den Kübel, falls sie sich übergeben musste. Dankbar nahm Siva den Kübel ein. In einen Kübel zu kübeln hatte eindeutig Klasse, allein schon wegen der Wortverwandtschaft. Vielleicht waren die Dinger eigens dafür hergestellt worden.
Oh weh, aber wenn das stimmte, dann wollte Siva lieber nicht wissen, aus was die Eiswürfel waren...

„Also wir sollen jetzt jemandem helfen, der eigentlich keine Hilfe will, weil helfen ihm nicht gefällt?“ Wie sollte man denn bitte aus diesem Satz schlau werden? Und warum brauchte Radan Hilfe um Alisha zu verlassen?
„Scheidung wäre auch eine Option… Die ist unwesentlich unkomplizierter, als jemanden zu vergiften.“
Sith waren doch echt ein komisches Völkchen. Sie vergifteten sich, damit sie sich nicht scheiden lassen mussten? Was sich da schied, waren zu mindestens Sivas Geister. Denn das machte alles überhaupt keinen Sinn.

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Radan hatte Antworten wollen doch Alisah kam ihn zuvor. Eben für diesen Einsatz liebte er sie und sie wusste es. Radan wusste jedoch das sie das hier nicht wollte. Wenn es einen weg gegeben hätte Radan bei den Sith zu behalten sie hätte ihn ergriffen. Radan verzog kurz das Gesicht. Er warf den beiden Padawanen einen Blick zu der fast Dankbarkeit zeigte. Ebenso für Bekas einsatz wie auch für die Worte von Siva. Das was man nicht sagte enthüllte oft mehr als das was man sagte.

"Ich mache mir keine Illusionen darüber was dein meister mit dir anstellen wird Alisah. nachsicht gehört nicht zu seiner Stärke. Das er dich aus meinen Schiff hat holen lassen beweißt auch das er von unserer Hochzeit weiß"

sagte Radan ruhig bevor er sich den Jedi zuwandte und dachte nun endgültig darüber nach was er tun sollte. Wie er Satrek überzeugen das er Hilfe brauchte.

"Was Sullust angeht. Mir gefiel das Essen. Irgendwo musste ich ja anfangen und ich habe nach jedi gesucht um zurückzukehren nach Hause in den Schoss der Familie die ich verstoßen habe"

Diese Worte waren wahr. Radan begann zu Husten. Er wusste nicht welches Gift es war. Er blickte ruhig in Satreks Richtung.

"Ich weiß nicht welches Gift es wahr aber wenn ihr euch entscheidet mir nicht zu helfen. Dann schickt Alisah raus. Sie soll mich nicht sterben sehen vor allem nicht so"

Das husten wurde stärker und Radan wusste das es nicht besser werden würde. Radan schloss die AUgen und merkte wie der Schusswall den er um sich gebaut hatte zerbrach. Er konnte sich nicht mehr länger in der Macht verstecken. Er konnte nicht unsichtbar in der Macht bleiben wenn er alle seine Fähigkeiten dazu einsetzte grade zu stehen. Er sah Satrek an.

"Ich wäre Meister Tapon allerdings dankbar wenn er bald ja oder nein sagt. Selbst die Agenten des Imperatos brauchen nicht ewig mal ganz zu schweigen von den vielen Kopfgeldjägern die neben ein verräter noch ein paar Jedi in gewahrsam nehmen könnten."

Radan hob die Augenbraun bevor er von einen erneuten Hustenkrampf geschüttelt wurde und aus seiner Nase Blut tropfte. Großartig das hatte ihn grade noch gefehlt.

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Beka hob eine Augenbraue. Siva hatte Recht, das ergab keinen Sinn. Allerdings war die Wahrscheinlichkeit, dass den beiden etwas Wesentliches entgangen war, ziemlich hoch... nun, Satrek war mit Nachdenken beschäftigt, also rannte Beka wieder davon, diesmal ans Ende des Speiselokals, wo sich laut Hinweisschild die Rezeption befand. Dort erhielt sie nach einer etwas drohend klingenden Anfrage zwei Schlüsselkarten zu nebeneindander liegenden Zimmern.

"Dürfen wir die Wand dazwischen einreißen? Ach so, da ist schon eine Tür drin. Sowas. Danke."

Sie machte sich auf den Rückweg, kehrte allerdings noch einmal um, damit eine besonders wichtige Sache endlich geklärt werden konnte. Der Hotelangestellte wühlte danach in mehreren Blättern herum, die hinter ihm an der Wand hingen - wahrscheinlich, um sich den Tag rot im Kalender anzustreichen und auszurechenen, wieviel Urlaubstage ihm noch zustanden.

Über den Bodenbelag schlitternd kehrte Beka zu ihrem Meister, der Mitpadawanin und den beiden Flüchtlingen zurück.


"Und, wie schnell war ich? Hast du die Zeit gestoppt?"

wollte sie von Siva wissen und grinste kurz. Dann wedelte sie mit den Schlüsselkarten.

"Die Zimmer sind zwei Stockwerke höher, wir müssen hier weg. Hauen könnt ihr euch doch später noch, ja? Ich meine, wenn ihr das dann noch wollt."

Beka wandte sich Alisah zu und stubste Satrek:

"Könnten Sie Ihrem Mann bitte möglichst unauffällig helfen, hier ist eine Serviette für die Nase... Satrek hilft bestimmt gerne tragen, wenns nicht geht... ich habe den netten kleinen Kerl gefragt, der Spa-Bereich ist unter dem Restaurant, da gibts auch Schlammbäder. Siva und ich können uns da ja mal umgucken, während ihr drei die Einzelheiten klärt, wir machen auch ausnahmsweise nichts kaputt!"


Sullust - möglicherweise minderluxuriöse Nobelherberge - auf dem Weg zu den Fahrstühlen - Siva, Beka, Alisah, Radan, Satrek
 
[OP]Sorry *schäm*. Ist das schon wieder so lange her... Ich gelobe Besserung (allerdings ohne Gewähr :D)[/OP]

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Satrek hatte mehr und mehr das Gefühl, das ihn die Situation überforderte. Nicht so, dass er nicht wusste was er tun konnte oder zu was er im Stande wäre, wenn es dazu kam, sondern eher so, dass sich ihm die moralische Seite der Situation nicht erschloss. Was sollte er mit dem Sith machen, der einmal ein Jedi gewesen war? Ein Verräter, und ohnehin ein Mörder und Tyrann...

Dein Mann hätte Mittel und Wege, genauso wie du, nehme ich an, um Leute zu überzeugen ihm zu helfen, auch wenn sie es nicht wollen.

meinte er an die Adresse der jungen Frau, die er im Geiste bereits ebenfalls als Sith eingeordnet hatte. Wenn das stimmte, was er bisher herausgehört hatte, dann konnte es sich bei ihr sogar um die Schülerin des Imperators handeln. Nicht, dass es einen Unterschied machte - der Advisor nahm an, dass jeder Verrat dieser Art für den obersten Sith etwas wie eine persönliche Beleidigung wäre.

Und warum willst du nicht bei ihm bleiben? Ich denke deine Anwesenheit kann seine Situation auch nicht mehr großartig verschlimmern...

fügte er zugegebenermaßen wenig taktvoll hinzu, aber im Moment kreisten seine Gedanken um etwas anderes. Nicht mal so sehr um Sivas hochkomplexe Wortklauebreien, durch die er sich fragte ob er ihr sagen sollte das hier niemand geschieden würde, wenn überhaupt dann schied jemand dahin. Jetzt fing er auch schon so an wie die Zabrak...
Was ihn allerdings wirklich umtrieb war die Frage, wie er mit der Situation umgehen sollte. Radan wirkte aufrichtig, sofern man das über einen Sith sagen konnte, doch seine Geschichte war nicht ohne Raum für Zweifel, und überhaupt musste er sich dabei auf das Wort des Päärchens verlassen. Das ganze mochte genausogut ein perfider Plan sein um Chaos zu säen oder die Jedi anzugreifen.
Doch genausogut konnte der Mann sich geändert haben und willens sein seinem alten Leben den Rücken zu kehren - um sich einem älteren zuzuwenden, dem er den Rücken gekehrt hatte. Das machte es tatsächlich nicht einfacher...
Doch wenn er nichts tat würde der Sith wahrscheinlich sterben - egal woran er nun wirklich starb. Satrek hatte sich in letzter Zeit öfters anhören müssen, dass die Jedi durch ihren Kodex und ihre Moralvorstellungen mehr Leid zuließen als sie verhinderten, doch wieviel Leid würden sie verursachen, wenn sie wichtige Entscheidungen selbstherrlich trafen - so wie es die Sith taten.
Er konnte Radan nicht sterben lassen, nicht so. Aber er würde ihn töten müssen, wenn sich herausstellte, dass er ein doppeltes Spiel spielte. Aber was, wenn er ihn tötete, um ihn nicht sterben zu lassen? Nicht das, was Siva als Sterbehilfe bezeichnen würde, sondern...
Illusionen waren sein Steckennerf, aber er war aus der Übung und hoffte, dass er keinen Fehler machen würde. Machtillusionen funktionierten, indem man anderen vorgaukelte sie würden etwas sehen oder hören. Warum das nicht nutzen, um eine kleine Show zu liefern?


Ich glaube euch nicht, und ich denke die Geschichte ist komplett erlogen.

sagte er laut, und versuchte etwas von seinen Zweifeln in seine Stimmlage zu geben um für Umstehende überzeugender zu wirken. Doch währenddessen konzentrierte er sich, und versuchte eine Illusion zu schaffen, die nur die anwesenden Jedi und die beiden Sith wahrnehmenkönnten, eine leise, flüsternde Stimme.

Ich habe nicht entschieden. Will mich entscheiden. Aber nicht hier. Du wirst mich angreifen. Ich werde dich töten. Dann gehen wir nach unten, in ein leeres Schwimmbad. Die anderen können dich tragen. Alle sehen dich sterben. Weniger Aufsehen, wenn Jedi Sith töten, als wenn sie mitnimmt. Falsche Fährte für Verfolger.

Überrascht stellte er fest, das ihm der Schweiß auf die Stirn trat. Normalerweise sollte eine Nachricht dieser Art nicht so anstrengend für ihn sein, aber wahrscheinlich war er aus der Übung. Andererseits war es eine Illusion, die er auf wenige Wesen in seiner Nähe begrenzen musste, keine Projektion die jeder sehen durfte.
Durch die Konzentration auf die Illusion selbst war es ihm schwer gefallen vernünftig und sinnvoll zu formulieren, und er hoffte alles gesagt zu haben was er hatte sagen wollen. Zudem hoffte er, dass die beiden Sith verstanden was er sagen wollte, und ihn nicht falsch verstanden hatten.


Sullust - möglicherweise minderluxoriöse Nobelherberge - Restaurant - Alisah, Beka, Siva, Radan und Satrek
 
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Oh man, Alisah hasste diese doofe Padawan und im Moment sagte das ihr Blick zu dieser dämlichen Siva das auch völlig unverhohlen. Besonders, als die anfing, die Tatsachen endgültig zu verdrehen. Hörbar schnappte Alisah nach Luft. Von wegen Scheidung! Hörte dieses Laserhirn denn überhaupt zu? Na, und die Unterstellung das sie Radan vergiftet hätte…. Oh man, wo war noch mal ihr Lichtschwert? Ach ja, das hatte Radan vorhin einfach mal so den Jedi überantwortet. Der Gedanke daran brachte Alisah wieder zum Kern ihres Problems! Radan war todkrank und sie hier, damit die Jedi ihm halfen. Frustriert schnaufte Alisah also nur, funkelte erneut boshaft in Siva ‘s Richtung und hob, ihre Verachtung damit andeutend, ihr Stupsnäschen deutlich in die Höhe. Allerdings blieb ihn nicht lange Zeit das Bild der eingebildeten Alisahziege zu bekräftigen, denn die zweite Padawan kam an geschlittert und brachte Alisahs gerade so schön bestätigten Abneigungen gegen Jedi im Allgemeinen, durchaus ins Wanken. Die wollte wohl wirklich helfen und Alisah schaffte es sogar, das ein kurzes, dankbares Lächeln um ihre Mundwinkel zuckte, als Beka ihr das Taschentuch für Radan gab.[/I]

Ja, mach ich, danke!

Erwiderte sie Beka’s Worte und als diese dann auch noch diese Kristallschnecke Siva aus der Bahn räumen wollte, hatte sie eindeutig den momentan ersten Platz auf Alisah‘s „ist vielleicht doch ganz in Ordnung“ Liste aller Anwesenden belegt.
Jaaa! Mit dem Jedirat alleine, das wäre zumindest ein Anfang und dann wäre da keine Padawantrulla mehr, die ihr andauernd mit irgendwelchen Dussligkeiten dazwischen quatschte.
Schon wollte Alisah nach den hochgehaltenen Schlüsselkarten für die Räume greifen, aber sie hielt noch inne, denn trotz seines geschwächten Zustandes wollte Radan nun wohl doch noch mit ihr diskutieren. Langsam wandte sie ihren Kopf wieder ihm zu und blickte ihn, beinahe verschämt, von unten heraus an.
Er wusste also genau was auf sie warten würde, wenn sie zurück kehrte. Verdammt sie wollte ihn nicht auch noch damit belasten.


Ich geh nicht zurück nach Bastion! Erst mal jedenfalls! Und irgendwann hat er wieder Anderes zu tun, als sich all zu sehr mit mir zu beschäftigen.
Mach dir bitte keine Gedanken.


Versuchte sie zu beschwichtigen und hielt ihm das Taschentuch unter die Nase während sie sich Mühe gab ihn unauffällig zu stützen während er sich immer noch dem Jedirat erklärte. Und nicht nur Radan musste sich erklären. Auch sie sprach Satrek wieder an und bezog sie ein.
Und wie Recht er hatte. Sie konnte Anderen ihren Willen aufzwingen. Und das durchaus sogar subtiler als viele andere Sith. Allerdings hätte Radan es nicht für Gut geheißen. Das wusste sie und so wäre so etwas durchaus erst ihre allerletzte Möglichkeit gewesen. So antwortete sie auf Satrek’s erste Worte nur mit einem knappen Schulterzucken und schwieg. Im nächsten Moment jedoch schnaufte Alisah wieder hörbar. Als ob sie nicht bei ihm bleiben wollte. Nichts wollte sie mehr!
Aber sie konnte nicht, konnte nicht zu den Jedi zurück . Na, und selbst wenn sie wollte…


Würden die Jedi das denn zulassen, auch wenn ich den Sith nicht abschwöre?
Tja, ich habe gesehen was die Jedi mit Sith machen, die einfach nur ihre Familie besuchen wollen und ich hab keine Lust den Rest meines Lebens in nem Jediknast zu verbringen.


Grummelte sie kaum hörbar, nur um gleich darauf Satrek sagen zu hören, dass er ihnen nicht glaubte und die ganze Sache für erlogen hielt.
Verdammter, ignoranter Jedi - gluteus maximus :-)D)
Alisah wollte schon loslegen und ihm gehörig den Kopf waschen, wie er sowas einfach so behaupten konnte und für was er sich eigentlich hielt, das er so arrogant war und sie einfach abwiegelte, obwohl er sah das es Radan mehr als mies ging.
Sie hatte sogar schon leicht ihren Mund geöffnet, als sie in ihrem Bewusstsein eine Art flüstern vernahm…Ein Flüstern, das sie ihre Stirn kraus ziehen ließ. Es gefiel ihr nicht, das Radan kämpfen und dabei sterben sollte. Auch wenn dieser Kampf und sein Tod nur Illusion war.
Aber wenn sie mal ihre Abneigung gegen die Jedi bei Seite ließ, war das doch ne gute Idee! Sie blickte zu Radan hinüber, nickte beinahe unmerklich in seine Richtung und drehte sich dann Satrek zu.


Dann gibt es ja wohl keinen Grund mehr, zu reden! Ignorante Jedi!
Ihr versteht wirklich nur eine Sprache, die Sprache des Schwertes!
Radan mag krank sein! Aber er ist immernoch stark genug um einen elenden Jediabschaum zu grillen!


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Meister Tapon? Hatte Siva sich das eingebildet, oder hatte Radan das wirklich gesagt? Eigentlich war es völlig wurst, ob sie es in Gedanken gehört hatte oder in Wirklichkeit. Wobei… Gedanken waren doch Wirklichkeit? Hatte sie das also aus Radans Mund gehört oder aus ihrer eigenen Einbildung? Siva hatte keine Ahnung, bastelte in das Tapon aber noch ein „m“ und als dann Radans Nase noch begann zu bluten, ja spätestens da musste man doch erkennen, dass Radan Hilfe von einem Meister Ta(m)pon brauchte. Eins in jedes Nasenloch gestopft musste Abhilfe schaffen! Meister Taphon machte nichts, stattdessen kam Beka aber mit einer Serviette. Wenigstens eine im Bunde, die wusste, wie man Blutungen stillte!

Beka benannte dann auch endlich das Schlammbad, was Siva dazu veranlasste verstohlen zu Miss Bademantel zu lunsen. Die brauchte Entspannung am aller dringendsten, denn sie hatte eindeutig Eheprobleme mit ihrem Mann, den sie vergiftet hatte und jetzt retten wollte. So ganz hatte Siva das alles immer noch nicht begriffen. Vielleicht besaß Radan ja eine Lebensversicherung, Alisha war pleite und lief daher im Bademantel durch die Gegend. Weil sie sich aber stilvoller kleiden wollte, vergiftete sie Radan. Hatte jetzt aber erst das Kleingedruckte in seiner Versicherung gelesen. Da stand so etwas wie: „Mord ist keine legitime Todesursache.“ Ja, das klang plausibel.
Dafür aber auch ein sicheres Zeichen dafür, dass die Sith ein paar Schräubchen locker hatten. Oder eben, dass sie die Giftfläschchen nicht richtig zudrehten. Locker war da also in jedem Fall IRGENDETWAS.

Satrek begriff natürlich nichts, er war ja ohnehin der Opa in der Runde. Was verstand er da schon von jugendlichen Geldproblemen? Er machte deutlich, dass er nicht glaubte und die Geschichte für erlogen erfand. Wahrscheinlich sagte er das nur, weil er viel zu wenig Phantasie hatte, sich das alles plastischer vorzustellen.

Alisha begann dann auch wieder geistreiche Kommentare von sich zu geben. Zu den Jedi kommen, aber Sith bleiben? Das klang so, als wolle man Vegetarier werden aber trotzdem noch gebratenes Bantha essen.

„Im Gefängnis ist es immer noch netter, als anderswo“, kommentierte Siva dann, die durchaus Erfahrung mit Verwahrung hatte. Warum Alisha aber sagte, dass Radan irgendwann eh anderes zu tun haben würde, als sich mit ihr zu beschäftigen und sie ihn trotzdem besuchen wollte, verstand Siva überhaupt nicht. Vielleicht war das eine Geheimsprache mit versteckten Botschaften?
Eine versteckte Botschaft drang dann schon wieder an Sivas Ohr und langsam fragte sie sich, ob sie vorhin zu viel von den Pilzen gegessen hatte. Du wirst mich angreifen. Ich werde dich töten. Das ergab ja noch Sinn. Oder besser, die Reihenfolge auch. Dann gehen wir nach unten, in ein leeres Schwimmbad? Wie konnte ein toter denn gehen? Die anderen können dich tragen. Ach so. Aber viel Sinn machte der vorangegangene Satz dann ja doch nicht. Alle sehen dich sterben? Spätestens da kam Siva überhaupt nicht mehr mit. Erst sprach Satrek davon, dass er Radan töten würde. Dann würde Radan ins Schwimmbad gehen, aber getragen werden, weil er Hilfe brauchte. Und dann noch mal sterben?

Alisha war die nächste, die sich dann wieder zu Wort meldete. Aber auch das was sie sagte, machte keinen Sinn. Sie meinte, jedi würden nur die Sprache des Schwertes verstehen. Siva hatte aber in ihrem ganzen Leben noch kein Schwert sprechen gehört. Und ihr Mann, der sich nicht mehr auf den Beinen halten konnte, sollte stark genug sein jemanden zu grillen?


„Beka! Du musst mich zwicken. Ich hab einen komischen Traum…“

Sullust - möglicherweise minderluxoriöse Nobelherberge - Restaurant - mit Beka, Siva, Radan und Satrek
 
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Radan genoss Alisahs Fürsorge. Er genoss sie wirklich. Wie sollte er das auch nicht tun? Es war seine Frau die sich hier um ihn kümmerte. Die sich für ihn in Lebensgefahr brachte. Die ihn ziehen lassen musste damit er lebte. Es gab keinen Frieden im Imperium nicht für ihn. in seinem ganzen Leben hatte es keinen Frieden gegeben. Es war Alisah die ihm Frieden geschenkt hatte. Zum ersten mal in seinem Leben hatte er erlebt was es bedeutet Glücklich zu sein. Sein Leben war eine aneinandereihung von Kämpfen und Verlusten gewesen. Schon als siebenjähriger hatte er gekämpft. Mit 12 hatte er seinen ersten Mann getötet und erst danach war er zu den Jedi gekommen. Radan hätte schon tausend Tode sterben können. Sein Vater war ein Jedi und die Macht hatte ihn verdorben.

"Ich habe meine Brüder nie geliebt"

sagte Radan unvermittelt und schüttelte den Kopf. Er sah erst Alisah an und dann Satrek. Den er mit einem Nicken symboliesierte das er die Botschaft verstanden hatte die Botschaft hinter der Botschaft. Eine Denkweise die Radan gefiel. Doch er musste auch weiter Radan sein. Sein tod musste überzeugend sein. Der Imperator musste daran glauben.

"Trauig wenn man sich das eingestehen muss aber es ist wahr. Ich habe weder meinen Jüngeren noch meinen älteren Bruder geliebt. Wes mein meister war der Bruder den ich mir erwählt habe und Alisah meine Sonne"

sagte Radan leise und blickte Alisah ruhig an. Sanft hauchte er ihr einen Kuss auf die Lippen. Bevor er sich mit der Macht sein Lichtschwert zurück holte. Die Reaktion kam für ihn sehr schnell.Seine Hand zitterte nach dieser Anstrengung doch wenn er schonüberzeugen musste dann komplett.

"Ich kann euch nicht umstimmen Meister doch es wäre Schändlich einen kranken zu schlachten und das Gerechtigkeit zu nennen"

"Sagte Radan ruhig und löste sich von Alisah und blickte kurz zu Beka und Siva. Einen moment versuchte er abzuschätzen inwieweit sie wusstend as dies wirklich nur eine Täuschung war.

" Da Meister Satrek recht sprechen will will ich das auch. Alisah würdest du die beiden bitte auf das Zimmer bringen das Beka organiesiert hat. Sie sollten das nicht mit ansehen"

hauchte er leise und blickte Alisah tief in die Augen. Sein Blick schien zu sagen das sie ihm einfach Vertrauen sollte. Radan wusste das er nie hätte zulassen dürfen das sie mitkam. Doch er hätte es nie verhindern können. Ein seufzen kam über seine Lippen.

"Auch Brüder streiten sich. Vermutlich würde mich Wes nicht mehr als seinen Bruder sehen. Dennoch wäre ich wohl besser ihn begegnet als euch"

Radan fand sich selbst ziemlich überzeugend. Kurz schloss er die Augen und dachte an jede Lektion seines Vaters. Jeden Moment den er mit ihm gehabt hatte. Radan wünschte sich der alte Mann hätte ihn mehr beibringen können.

"In Namen meines Vaters Lars Salan Tulon den ersten Jedi dieses Namens Jedi und Friedenshüter Klage ich euch an Satrek. Ich enteigne euch all euer Besitztümer die ihr bei euch tragt und verurteile euch hiermit in seinen Namen zum Tode"

Das war wohl wirklich überzeugend. Mit einem ruhigen Knopfdruck erwachte sein Lichtschwert zum Leben. Es wäre törricht gewesen zu glauben das Radamn ohne ein Schwert gegen Satrek angetreten wäre. Radan war sich sicher das zumindest ein Imperialer Spion im Raum war. Dem Imperator entging nichts, besonders nicht wenn jemand Verat beging. Mit schnellen Bewegungen stürmte Radan auf Satrek zu und griff an.

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"Traum ist gut, das sind bestimmt noch die Nachwirkungen von den Pilzen. Aber mach' dir nichts draus, ich hab' auch den Überblick verloren,"

erwiderte Beka auf Sivas Feststellung und kniff der Zabrak aber trotzdem hilfsbereit in den Arm. Dabei schaffte sie es, ihre Mit-Padawan von der Gruppe wegzuschieben und sah sich verstohlen nach einem Fluchtweg um. Die Fahrstühle waren nicht mehr weit entfernt, allerdings sollte dann auch einer im Schacht sein, wenn man hineinhechten musste. Beka zweifelte nicht daran, die Türen auch aus diesen vier Metern Entfernung öffnen zu können, aber da hörte es dann wahrscheinlich auch auf. Ohne Fahrstuhl fährt sich das so schlecht in einem senkrechten Tunnel...

Radan ließ ihr keine Zeit für weitere Überlegungen. Er hatte offenbar so etwas wie einen Plan entworfen, um auf Satreks Vorschlag reagieren zu können, nur war Beka damit nicht so wirklich einverstanden. Wie, Zimmer. Mit Alisah. Alleine oder was? Siva wusste wenigstens, dass sie nicht hundertprozentig zurechnungsfähig war, vielleicht war Radan ja entgangen, dass sein Nervenzentrum beeinträchtigt ist ???


"Äh -"

Weiter kam Beka mal wieder nicht. Radan stürmte vorwärts wie ein wütendes Bantha, und Beka blieb nichts anderes übrig, als Siva zu packen und mit ihr hinter einem Pflanzkübel mit Kunstblumen in Deckung zu springen. Auch wenn das als Schaukampf geplant war, man konnte ja nie wissen, ob sich das Drehbuch auch an die Schauspieler hielt. Schließlich konnte man sich auch beim sonst harmlosen Geschirrspülen übel verletzen, nicht wahr.

"Wenn wir das hier alle überleben, darfst du ihn beißen!"

sagte Beka zu Siva. Dabei wusste sie selbst nicht so genau, wen sie damit meinte.


Sullust - möglicherweise minderluxoriöse Nobelherberge - Restaurant - Alisah, Beka, Siva, Radan, Satrek
 
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