Ich habe bei meiner Kritik an der AfD noch nie den Nazivergleich bemüht.
In der Regel kritisier ich aiuch die Positionen von Parteien und nicht die Gesamtheit der Wähler. Das muss man dann halt aushalten oder auch gerne widersprechen, aber ich denke, dass mein Niveau einer sachlichen Diskussion (Meinungen inklusive) gerecht wird.
Wie willst du einen Inhalt kritisieren, den du laut eigener Aussage nicht kennst?
Überleg mal.
Aha und die AfD sind die einzige Antwort für Menschen, die die Schnauze voll haben?
Ja, das ist ein legitimer Grund. Genau so geht Demokratie.
Wenn alle Parteien nur Einheitsbrei von sich geben und nur noch Geplänkel zum Schein stattfindet (Steinmeier kritsiert Merkel wegen ihrer Flüchtlingspolitik. Fehlte nur noch, dass er mit Wattenbällchen nach ihr geworfen hätte, der phöse Mann.....), dann wird es eben Zeit mal was neues auszuprobieren. Schlimmer als jetzt kann es nicht mehr werden, weil z.B. total offene Grenzen schon für sich gesehen kaum an Fahrlässigkeit zu überbieten sind.
Um es kurz zu halten: Die AfD hat keine einzige Antwort auf eine Frage, die ich für relevant erachte. Darüber hinaus, denke ich, dass sie auch nichts dahingehend verbessern werden, weshalb sie von den anderen die Schnauze voll haben.
Und genau da kannst du nicht mitreden, weil du den Inhalt laut eigener Aussage nicht kennst.
Und weil du so argumentierst ohne die Inhalte zu kennen, nehme ich mir das Recht heraus, deine neusten Aussagen aufs Korn zu nehmen, ohne dass ich den Inhalt von 1.100 Seiten "Gespräch" kenne.
Gleiches Recht für alle.
Also bitte komm mit was inhaltlichem.
Das interessiert dich doch eh nicht.
Wenn ich dir jetzt den Inhalt einiger Punkte vom Wahlprogramm der AfD hinknalle, dann wirst du das einfach dementieren, so wie diese Jünglinge z.B.:
Das ist alles schon da gewesen und muß nicht unbedingt wiederholt werden.
Es sei denn, du beschäftigst dich tatsächlich mal mit Inhalten, anstatt nach dem Mund der etablierten Parteien zu urteilen, was "gut" oder "schlecht" für unser Land ist.
Wir diskustieren gerne konkrete Sachverhalte, aber bitte tu uns allen einen Gefallen. Lass das bitte mit der Pseudo-Opferrolle. Wir haben hier alle unterschiedliche Auffassungen von vielen Dingen und kein Problem, wenn du sachlich eine andere Meinung vertritts. Verzeihung, wenn ein Andersdenkender postet
Ich bin bestimmt nicht das Opfer von uninformierten Leuten wie dir, die das auch noch offen zugeben und sich trotzdem ein Urteil erlauben. Also da mach dir mal keine Sorgen, so wichtig bist du nicht.
Solange die AfD Leute wie Björn Höcke nicht nur in ihren Reihen sondern in Führungspositionen duldet, und auch sonst ein Sammelbecken für Rassisten, Antisemiten, Reichsbürger usw. stellt,.....8Solange die AfD Leute wie Björn Höcke nicht nur in ihren Reihen sondern in Führungspositionen duldet, und auch sonst ein Sammelbecken für Rassisten, Antisemiten, Reichsbürger usw. stellt,
Ach nee? Und wen stellen z.B. die Grünen? Pädophile, Drogenabhägige, einen der Hanf auf seinem Balkon anbaut, eine Durchgeknallte die "Türkei Politik" macht und "Deutschland verrecke/Deutschland du Stück Scheiße" skandiert etc..
Was ich an solchen Aussagen wie der deinen bezeichnend finde ist die Tatsache, dass von der politischen Spitze bis runter zu deren "Fußvolk" alle sehen wollen "dass die AfD nach ihren schwarzen Schäfchen schaut". Die anderen Parteien haben natürlich keine Nazis in ihren Reihen und die finanzieren auch nicht die Antifa und andere "Gegendemstrationen".
Schon setsam wie die immer mit BUSSEN angekarrt werden, während sich die "phösen Nazis" mit der Bahn beknügen müssen.
Es fällt mir einfach schwer, "Schnauze voll" als politische Haltung und Fundament politischer Arbeit zu akzeptieren. In der Politik geht es darum, die Zukunft aktiv zu gestalten.
Echt jetzt? Was "gestalten" denn die Gestalten von den etablierten Parteien? Nehmen wir doch die letzten 2,5 Jahre.
Erzähl mal, was da so "gestaltet" wurde, das der Allgemeinheit zu Gute gekommen wäre.
Ich sehe nicht, dass die AfD dafür wirklich ein Konzept oder überhaupt den Willen hat; sie definiert sich einzig und allein darüber, gegen alle anderen und (unbewiesenermaßen) besser zu sein.
Sich "Alternative" zu nennen genügt nicht, um eine zu sein; ebenso wie es nicht genügt, ein Kästchen zum Ankreuzen anzubieten, um als ernsthafte Partei gelten zu dürfen. Nicht umsonst haben nach den letzten Landtagswahlen bis zu zwei Drittel der AfD-Wähler gesagt, sie würden die Partei inhaltlich gar nicht unterstützen, sondern hätten nur "denen da oben" eine Lektion erteilen wollen. Nunja, das wollten die Brexit-Befürworter und ein guter Teil der Trump-Wähler auch. Der Haken ist bloß, dass man auch bei einer Protestwahl hinterher mit dem Ergebnis leben muss. Deshalb wären alle, die mit dem aktuellen System und seinen Köpfen unzufrieden sind, sehr gut beraten, sich genau zu überlegen, ob ihr Verhalten nicht alles nur schlimmer macht, wenn sie ausgerechnet einer Gruppierung wie der AfD Einfluss auf unser aller Leben verschaffen. Es hat nämlich einen Grund, dass auch NPD-Anhänger dort liebend gern ihr Kreuzchen setzen. Wie man sich bettet, so liegt man, sagt das Sprichwort.
Du redest wie einer, der die Propaganda der Medien und das Wahlkampfgelaber der etablierten Pateien nachplappert.
Es wurde von der AfD selber nie behauptet "gegen alle anderen" oder "besser als alle anderen" zu sein. Es wurde auch nie bewiesen, dass die AfD "rechtspopulistisch" wäre. Das wird aber immer wieder behauptet, um sie als eine Partei hinzustellen die - wie du das dann übernommen hast - "gegen alles andere" wäre. Alleine auf dieser Vorstellung beruhen deine "Argumente".
Lustig, von den drei Textstellen, die du zitiert hast, hat sich keine einzige mit den Wählern der AfD befasst, sondern ausschließlich mit der Partei an sich. Die Propaganda, die du hier auf diese Weise betreibst, wird dir zurecht um die Ohren gehauen.
Doch. Im mittleren Zitat heißt es:
"Solange die AfD mit Nazi-Parolen auf Nazi-Stimmenfang geht........"
Also wenn ich die AfD wähle bin ich automatisch ein Nazi, weil meine Stimme ja "gefangen" wurde. Ich hab das dann nicht selber entschieden, weil ich auf die "Nazi-Parolen" reingefallen bin.
Wer so argumentiert, der hat eigentliche jeden Sachbezug verloren.
Den Propagandavorwurf weise ich zurück. Das ist vielmehr Propaganda deinerseits, dass es "keinen Bezug zu AfD-Wählern" in den Zitaten gäbe.
Sorry, aber entweder magst du die Inhalte einer Partei oder du lässt es bleiben sie zu unterstützen. Einfach nur die Schnauze voll haben ist doch kein Grund, irgendjemanden seine Stimme zu geben. Geschichtlich betrachtet war es nämlich genau solches Verhalten, was zu den Wahlen von wahren Verbrechern geführt hat.
Ich habe nicht behauptet, die Inhalte der AfD nicht zu kennen. Ich kritisiere ja genau den, der das behauptet hat und sich trotzdem ein Urteil erlaubt hat. "Die Schnauze voll haben" ist auch nicht der einzige Grund. Aber damit fängt es nunmal an, dass man sich nach was anderem umsieht und sich dann selbstverständlich auch mit deren Inhalten auseinander setzt.
Pfft, Andersdenkende. Das klingt ja als seien AfD-Fans, Trumpisten und Co. wie Intellektuelle in den 30ern, die Bertolt Brechts und Erich Kästners der heutigen Zeit oder natürlich die anderen Verfolgten. Und warum? "Weil man die Schnauze voll hat".
Ja genau. Es ist ein legitimer Grund, dass sich die Leute nun mit einer Partei auseinander setzen, die vorher kaum wahrnehmbar neben den anderen "großen" Parteien langsam aber stetig gewachsen ist.
Und wessen Schuld ist das? Es ist die Schuld der ganzen Brechts und Kästners, die heute an der Spitze der Politik dem Mainstream entsprechen wollen. Ihr Vorteil ist es, dass man in deren Position dumm wie Brot sein kann und damit sogar den meisten Erfolg hat. Bis jetzt......
Was ein toller Grund um sich der braunen Brut unter neuem Banner anzuschließen.
Was ist das für ein dummes Argument. Wer bitteschön schließt sich denn "der braunen Brut an", der die AfD wählt? Kein Mensch.
Selsamerweise werden seit gut einem Jahr immer mehr Punkte der AfD, von den anderen etablierten Parteien 1:1 übernommen. Sowohl wörtlich wie auch inhaltlich.
Dann wären die anderen Parteien ja ebenfalls von der "braunen Brut". Ist schon seltsam.
Den Rest schenke ich mir. Ist in meinen Augen nur plumpe Hetze, was du da von dir gibst.
Wie wärs damit, sich selbst politisch zu engagieren und sachlich tatsächliche Probleme anzusprechen und Lösungen zu erarbeiten? Aber um tatsächliche Probleme geht es halt nicht, auch die Krümmung der Banane und die Länge der Gurke ist kein tatsächliches Problem. Dass man sich darüber ereifert, zeigt allerdings auch recht gut, dass man aus dieser Ecke nun Mal genauso wenig wie damals tatsächliche Probleme anzusprechen und zu diskutieren weiß. Anstatt über das Wohnungs- und Mietsystem diskutiert man lieber über Flüchtlinge. Statt über die kommende Automatisierung des Arbeitswesens lieber über Kopftücher, statt über die Defizite des Bauwesens lieber über "Gender-Wahn", statt über Defizite des Sozialwesen lieber über "politische Korrektheit", statt über die mangelhafte Säkularisierung fordert man mehr christliches Abendland und so weiter und so fort.
Nun, ich diskutiere doch über was ich will. Schließlich muß ich dich oder andere nicht nach ihrer Meinung fragen, worüber ich diskutieren darf. Darüber sind wir uns doch hoffentlich einig?
Und was das "politische Engagement" anbelangt. Was soll das jetzt? Soll jetzt jede Hausfrau in die Politik gehen, damit sie deiner Ansicht nach "Probleme ansprechen" darf?
Ich HABE einen Job, manchmal auch zwei. Die Probleme spreche ich trotzdem an, wann und wo ich will. Das mit dem Obst war auch nur ein Beispiel dafür, dass die echten Problem eben
nicht angesprochen werden, so wie du das z.B. vorderst.
Außerdem genügt es auch nicht "Probleme anzusprechen", so wie das die etablierten Parteien eh schon tun, es muß auch was passieren. Das einzige was effektiv passiert ist, dass hi und da mal etwas um 2€ oder so erhöht wird, was aber lächerlich ist, weil das nicht mal die Inflation ausgleicht.
Das Rentensystem müßte komplett neu berechnet werden, das ist längst nicht mehr tragbar. Auch da ist die Lösung bestimmt nicht, dass man bis 70 arbeiten geht etc. aber genau so ein Schwachsinn wird da verzapft. Geh mal bis 70 auf dem Bau arbeiten......
Die Bergleute haben z.B. mit 48 die komplette Rente bekommen. Es hieß dann zwar "Frührente" aber sie haben die Rente in voller Höhe bekommen. Mit 54 sind sie ganz normal in Rente gegangen und jetzt sollen wir alle bis 70 arbeiten.......
Und hab ich jetzt "ein Problem angesprochen"? Ich kann das den ganzen Tag lang machen, ich setze eben nur vorraus, dass Leute die in "TagesPOLITIK" diskutieren allgemein informiert sind - anders als unser Freund, den Inhalte gar nicht interessieren.