Tagespolitik allgemein

David Somerset schrieb:
Hab ich das jemals in Abrede gestellt? Den Krieg hat nun mal Israel de facto begonnen. Israel hat ja nicht nur Ägypten angegriffen, sondern auch Jordanien (und von diesen auch Ostjerusalem erobert), die sich dabei gerade in Friedensverhandlungen mit den Israelis befunden haben.
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Das "Lustige" daran ist noch,das Israel König Hussein mehrfach aufgefordert hatte sich nicht am Krieg zu beteiligen, dann werde man Jordanien auch nicht angreifen. Aber Jordanien mußte ja mit seiner Artillerie auf die Israelis feuern. Ost-Jerusalem weg.


Übrigens,Remy Martin ist nicht mehr Mister 100% :

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/martin-schulz-als-spd-parteichef-bestaetigt-a-1182287.html
 
Wie denkt Ihr denn über die Vereinigten Staaten von Europa bis 2028 wie Schulz fordert?
Realistisch oder ein Schritt weiter in die Bedeutungslosigkeit für die SPD?
 
Riker schrieb:
Wie denkt Ihr denn über die Vereinigten Staaten von Europa bis 2028 wie Schulz fordert?
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ich will mal nicht hoffen das ich so etwas zu meinen Lebzeiten erleben muß.
Bei allen Vorteilen die die EU trotz ihrer Fehler bringt will ich ein Deutscher bleiben und kein Europäer. Staatsrechtlich gesehen.


Riker schrieb:
Realistisch oder ein Schritt weiter in die Bedeutungslosigkeit für die SPD?
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Ich halte es für Unrealistisch.
Und eine SPD in der Bedeutungslosigkeit würde mir sehr zusagen.
Aber die haben schon soviel überlebt und kamen immer wieder,ich fürchte es wird aus wieder so sein.
 
Jedihammer schrieb:
Das "Lustige" daran ist noch,das Israel König Hussein mehrfach aufgefordert hatte sich nicht am Krieg zu beteiligen, dann werde man Jordanien auch nicht angreifen. Aber Jordanien mußte ja mit seiner Artillerie auf die Israelis feuern. Ost-Jerusalem weg.
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Liegt vielleicht daran, dass Hussein unter dem Eindruck der Kommandoaktionen im November 1966 die Vertrauensbasis abhanden kam.
 
Jedihammer schrieb:
Er hat sich dem Krieg aus Loyalität gegenüber der arabischen Sache und Nasser gegenüber angeschlossen obwohl er eigendlich gar nicht wollte.
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Hussein hatte bis November 1966 Friedensverhandlungen mit Israel geführt, die nach dem Einmarsch von israelischen Panzern und Fallschirmjägern ins Westjordanland, als Antwort auf einen Anschlag bei dem 3 Israelis zu Tode kamen, abgebrochen wurden. Das meine ich mit verlorener Vertrauensbasis. Husseins Situation hat sich deswegen komplett verändert und sein Eingreifen in den Sechstagekrieg ist eine Folge davon.
 
David Somerset schrieb:
Hussein hatte bis November 1966 Friedensverhandlungen mit Israel geführt, die nach dem Einmarsch von israelischen Panzern und Fallschirmjägern ins Westjordanland, als Antwort auf einen Anschlag bei dem 3 Israelis zu Tode kamen, abgebrochen wurden. Das meine ich mit verlorener Vertrauensbasis. Husseins Situation hat sich deswegen komplett verändert und sein Eingreifen in den Sechstagekrieg ist eine Folge davon.
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Ach so. Da hatte ich Dich falsch verstanden.
Du meinst den Vorfall um den Ort Samu,oder ?
 
Riker schrieb:
Wie denkt Ihr denn über die Vereinigten Staaten von Europa bis 2028 wie Schulz fordert?
Realistisch oder ein Schritt weiter in die Bedeutungslosigkeit für die SPD?
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Bis 2025

Ich halte es für unrealistisch. Zum einen ist es zeitlich knapp (keine zehn Jahre) und zum anderen ist Europa eh gerade in / durch eine Krise. Die letzten Jahre haben gezeigt, dass Europa noch längst nicht so weit ist, wie vielleicht gedacht/gehofft/befürchtet. Der Brexit ist ja nur die Spitze vom Eisberg.

Ob es vielleicht Vorteile hätte? Gut möglich, kann sogar besser sein als heute. Aber erst müsste die EU ein besseres Image (innerhalb der EU) kriegen.


Und letztlich zeigt der vorschlag auch, dass Schulz gedanklich immer noch bei seinem alten Posten ist. Vielleicht hätte er dort bleiben sollen - auch um seiner selbst Willen
 
Riker schrieb:
Wie denkt Ihr denn über die Vereinigten Staaten von Europa bis 2028 wie Schulz fordert?
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Ich hoffe sehr, dass es dazu kommt. Ich, aber auch viele andere arbeiten an dem Ziel. Ob die Bemühungen erfolgreich sein werden und wann das der Fall sein wird ist kaum zu sagen.

Jedihammer schrieb:
Bei allen Vorteilen die die EU trotz ihrer Fehler bringt will ich ein Deutscher bleiben und kein Europäer. Staatsrechtlich gesehen.
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Du bist schon EU-Bürger. ;)
 
Es ist wahrscheinlich schon ein erstrebenswertes Ziel. Aber mit hau-drauf Forderungen wird daraus so schnell nichts werden. Das muss schon von allen, oder wenigstens der großen Mehrheit auch gewollt sein, sonst wird es nicht funktionieren. An und für sich reicht mir die jetzige Wirtschaftsunion ja schon. Gibt natürlich genug Dinge die Verbesserungswürdig sind, wie etwa die gemeinsame Flüchtlingspolitik.
 
Mittel- bis langfristig führt sowieso kein Weg an den Vereinigten Staaten von Europa vorbei, wenn Europa in der internationalen Politik weiterhin eine Hauptrolle spielen und den Lebensstandard seiner Einwohner erhalten will. 2025 ist aber mit Sicherheit ein völlig unrealistischer Zeitrahmen; zu allererst sollte man sich in der EU nun auf eine gemeinsame, einheitliche Sicherheitspolitik verständigen, deren endgültiges Ziel die Aufstellung europäischer Streitkräfte sein muss.
 
Jedihammer schrieb:
In meinen Personalausweis steht kein Hinweis auf die EU und als Nationalität "DEUTSCH "
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So ist das bei mir auch.
Unionsbürger sind wir aber trotzdem beide, das ergibt sich aus Art. 20 Abs. 1 AEUV:
Es wird eine Unionsbürgerschaft eingeführt. Unionsbürger ist, wer die Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaats besitzt. Die Unionsbürgerschaft tritt zur nationalen Staatsbürgerschaft hinzu, ersetzt sie aber nicht.
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Quelle: https://dejure.org/gesetze/AEUV/20.html
 
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