Seth Caomhin
Baron von Wolfenstein
Die Relativierung des Apartheids-Regimes ist nicht weniger erschreckend wie ekelerregend.
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Wer wurde noch mal für den Friedensnobelpreis ausgezeichnet?
Können wir hier bitte einfach konstruktiv diskutieren?
Was Unrecht ist liegt wohl immer im Auge des Betrachters.
Ich lehne Terrorismus,Bomben und gezielte Attentate als Mittel für eine politische Änderung jedenfalls ab.
. Leider müssen die, die für eine gute und gerechte Sache kämpfen selbst zu Mördern werden um die Welt etwas besser zu machen.
Widersprichst du dir nicht nur ein paar Sätze später?Ich lehne auch Terrorismus und Bomben ab, auch gezielte Attentate.
Aber wir reden hier von Verbrechern und Mördern. Leider müssen die, die für eine gute und gerechte Sache kämpfen selbst zu Mördern werden um die Welt etwas besser zu machen.
Tyrannenmord ist ein schweres Thema und wohl eine Frage die jeder für sich entscheiden muss.
Ich persönlich komm mit Tyrannenmord klar.
Also ich glaube nicht das sich heute viele beschweren würden wenn z.B. das Staufenbergattentat gelungen wäre, auch wenn sich dies natürlich nur schwer abschätzten lässt, wie die Geschichte dann verlaufen wäre.
Widersprichst du dir nicht nur ein paar Sätze später?
Ich persönlich glaube nicht, dass.mab zum Mörder werden muss, um ein System, das aus Unrecht besteht, zu beseitigen.
Martin Luther King ist da ein gutes Beispiel. Er hat niemanden getötet, um sich Verhör zu schaffen.
Ein schweres Thema ist das auf jeden Fall. In Bezug auf Hitler bliebe die Frage offen, wer dann dessen Platz eingenommen hätte und ob es dann besser gewesen wäre.
Ich hab mir durchaus schon mehrfach die Frage gestellt, wie gut ich es finde, Gewalt mit Gewalt zu begegnen und Menschen wie Hitler (und anderen) den Tod den Hals zu wünschen. Ich kann mich nicht frei davon sprechen zu sagen, nicht auch mal genau das zu denken. Aber irgendwie finde ich das gleichzeitig ziemlich erschreckend, weil ich mit dem Auge um Auge oder "Der/Die hat's verdient" eigentlich wenig anfangen kann.
Also akzeptierst du Mord und Totschlag als probate Mittel für einen politischen Umschwung,wenn es für "Die gute Sache" ist.
So argumentierte die RAF, Die IRA,die ETA ,Die Antifanten die bislang allerdings nur Sachbeschädigung betreibt,und was weiß ich noch.
Sorry aber das kann's nicht sein.
Ich rede davon was - auch laut unseres Grundgesetzes - erlaubt ist, wenn man Deutschland in eine Diktatur verwanden möchte.
Es gilt wie bei allen Gesetzen wohl aber das Verhältnismäßigkeitsprinzip: Jeder Widerstand müsste demnach mit dem mildest möglichen und härtest nötigen Mitteln durchgeführt werden. Da müsste schon eine sehr lange Liste weiterer Optionen ausgeschöpft werden, bevor man überhaupt erst mal zur Gewalt greifen darf.
Ich kann dir bei dem was du schreibst schon aus dem Grund nicht zustimmen, als das hier gar keine rechten Aussagen kamen. Der Vergleich mit dem Holocaust passt an dieser Stelle also kein bisschen, denn hier wurde weder die Apartheid noch sonst etwas in Frage gestellt. Wer in Frage gestellt wurde, war Mandela und die Art, wie er seine Ziele erreichte (und der "böse" Kommunismus fand auch Erwähnung). Ich bin alles andere als ein Fan von dem, was Riker schreibt. Ganz im Gegenteil. Aber aufgrund seiner oder Jedihammers Aussagen ist es mMn absolut anmaßend zu behaupten, es sei hier jemand Befürworter der Apartheid. Wobei hier ja "gut " zurück geschossen wurde, mit dem ebenso fragwürdigen Kommentar über Sympathien mit der RAF.
Allerdings haben du und Cedrax ja gut beantwortet, was für Mandela spricht. Und ich meine, das hier über zwei unterschiedliche Dinge gesprochen wurde.
1)Mandela ist toll, weil er X getan hat und wird deswegen gefeiert
2) Mandela ist nicht toll, weil er X getan hat
Wo widersprichst du? Der Aussage, das es fragwürdig sein könnte, Mandela als Held zu verehren? Auch von Menschenverachtung oder Relativierung hab ich nichts gelesen.
Es schadet sicher nicht auch an (vermeintlichen oder "echten") Helden Kritik zu äußern. Aber irgendwie ist es echt komisch, Mandela in Gegenzug als so was wie das glorifiziert Böse darzustellen.