Tagespolitik allgemein

Naja,aber zumindest bei Merz sehe ich für uns Konservative so etwas wie Hoffung.

Der hat noch schlechtere Werte als Angela Merkel. Ich persönlich finde ihn auch vielversprechend und geeignet, aber ich fürchte, dass er nicht die nötigen Wählerstimmen bekäme, um das konservative Lager hinter sich zu vereinen. Du siehst ja, wie viele Union Wähler gerade zu den grünen Chamäleons wechseln, was ich persönlich überhaupt nicht verstehe. Vielen kommt es nicht auf konservative Werte an, wie tendenziell uns beiden, sondern die wollen mehr ein Gefühl des Aufschwungs (käme mir persönlich auch gelegen^^). Perfekt wäre jemand wie Sebastian Kurz, der beides verknüpft und nahezu alle damit glücklich macht.
 
Naja,aber zumindest bei Merz sehe ich für uns Konservative so etwas wie Hoffung.

Ich sehe da einen Typen der seit Ewigkeiten aus der Politik raus ist, in 20 verschiedenen Aufsichtsräten sitzt und bei BlackRock beide Augen zu drückt wenn es um Geschäfte geht die den Staat um 55 Milliarden Euro Steuern gebracht haben...
Denn kannst du nicht ernsthaft befürworten.
Dem sind konservative Ideen scheiß egal, wer in sovielen Aufsichtsräten sitzt hat nur ein Interesse: Geld.
 
Der hat noch schlechtere Werte als Angela Merkel. Ich persönlich finde ihn auch vielversprechend und geeignet, aber ich fürchte, dass er nicht die nötigen Wählerstimmen bekäme, um das konservative Lager hinter sich zu vereinen. Du siehst ja, wie viele Union Wähler gerade zu den grünen Chamäleons wechseln, was ich persönlich überhaupt nicht verstehe. Vielen kommt es nicht auf konservative Werte an, wie zum Beispiel tendenziell uns beiden, sondern die wollen mehr ein Gefühl des Aufschwungs. Perfekt wäre jemand wie Sebastian Kurz, der beides verknüpft und nahezu alle damit glücklich macht.

Ein "deutscher" Sebastian Kurz wäre mir auch sehr willkommen.
Aber im Moment müssen wir mit dem auskommen was wir haben.
Und Friedrich Merz wäre die Hoffnung der Konservativen.
Aber Du könntest leider Recht haben. Auch wenn das viele immer und immer wieder ablehnen und verleugnen. Die Union ist unter Angela Merkel zu weit nach links gerückt.
Und viele Wähler wählen dann lieber das Original wie GRÜNE,LINKE oder SPD.
Würde Friedrich Merz zumindest in der UNION genug Unterstützer auf seine Seite ziehen,die Wahl zum Bundesvorsitzenden gewinnen und die UNION wieder zu einer Partei machen die konservative Einstellungen bedient,dann sehe ich Hoffung.Hoffung darauf das es in Deutschland wieder eine wirkliche konservative Alternative zu dem m.A.n. vorherrschenden linken Mainstream gibt. Ob dann die Wähler einer konservativen bürgerlichen Mehrheit den Vorzug geben liegt in der Hand der Wähler.
Aber echte bürgerlich/konservative Positionen müssen von der UNION in Deutschland einfach wieder bedient werden.
 
Ein "deutscher" Sebastian Kurz wäre mir auch sehr willkommen.

Du meinst einen Studienabbrecher, der sich erst für Flüchtlinge einsetzte und jetzt gegen sie Politik mit rechtsradikalen macht? :)

Aber im Moment müssen wir mit dem auskommen was wir haben.
Und Friedrich Merz wäre die Hoffnung der Konservativen.

Ich habe letzte Woche Philipp Amthor erlebt. Der hätte dir gefallen.

Und viele Wähler wählen dann lieber das Original wie GRÜNE,LINKE oder SPD.

SPD und Grüne werden von vielen links der mitte als zu rechts wahrgenommen. Und nein das sind keine Marxisten oder so.
Am ehesten trift es wohl zu, dass sich Union und SPD in der "Mitte" aufzulösen scheinen. Alles landet in der Verhandlungsmasse und kann geopfert werden.

Die Grünen profitieren gerade von einer speziellen Situation. Lustigerweise könnten sie von Merz profitieren.
Denke aber nicht, dass sie langfristig da oben bleiben.

Hoffung darauf das es in Deutschland wieder eine wirkliche konservative Alternative zu dem m.A.n. vorherrschenden linken Mainstream gibt.

Kommt sehr darauf an in welchem Bereich. Sozial-, Finanz- und Wirtschaftspolitik ist deinitiv nicht links. Umwweltpolitik auch nicht.
Gesellschaftspolitik wie Ehe für alle schon eher, wobei ich liberal passender finde.


Was mich aber eher interessiert. was denkst du @Jedihammer über Nobert Blüm und über Jens Spahn.
 
Ja. Man neigt ja schnell dazu, alles abseits der realitätsfernen Merkel 2015 und Grünen Flüchtlingspolitik als Politik gegen "Flüchtlinge" zu betrachten, auch wenn es in der Realität ganz anders aussieht.

Man muss sich mal vor Augen führen: die Grünen sind schon über ein Jahrzehnt nicht an der Regierung und man spricht von "Grüner Flüchtlingspolitik"

Ich freue mich ja schon auf die Ausreisewelle, wenn die Grünen im Bund tatsächlich wieder in die Regierungsverantwortung kommen werden.

Und auch wenn es tatsächlich nicht ein Verdienst des Staates war: was hier 2015 und danach von Bürgern konstruktiv geleistet wurde ist immens. Das einzige was Kritiker der Flüchtlingspolitik geleistet haben ist immer mal wieder auf "unsere" Rentner und "unsere" Obdachlose zu verweisen, wobei damit gemeint ist, dass "Gutmenschen" sich doch bitte um diese Fälle kümmern sollen, denn die "Besorgten" machen das ohnehin nicht, egal ob man hier Gedlüchteten hilft oder nicht.

Die Realität ist fernab von irgendwelchen Bürgerkriegsszenarien und dem Verlust der öffentlichen Ordnung. Und wer wissen möchte wie man ohne Flüchtlinge mit Obdachlosen umgeht, braucht nur nach aUngarn zu schauen.

Entgegen aller Behauptungen ist die Politik der letzten 20 Jahre auch eher neoliberal denn "links", ein paar Leuchtfeuer (Homoehe, Atomausstieg) mögen da einige blenden, schaut man genauer hin bemerkt man das nur da (linker) Wandel stattgefunden hat wo es sich quasi nicht vermeiden lies (und bei der Homoehe hat Merkel geschickt den Linken ein Thema abgenommen).
 
Ja. Man neigt ja schnell dazu, alles abseits der realitätsfernen Merkel 2015 und Grünen Flüchtlingspolitik als Politik gegen "Flüchtlinge" zu betrachten, auch wenn es in der Realität ganz anders aussieht.

Menschen absaufen lassen im Mittelmeer ist gegen Flüchtlinge. Kurz war einer der ersten, die die Seenotrettung einstellen wollten.

Abgesehen davon quatscht du denselben Unsinn wie die AfD gerade.
Merkel betreibt seit der einen Entscheidung, die sie nicht anders treffen konnte, mit Abschottungspolitik und hat sich auch davor nicht mit Ruhm in der Frage bekleckert.

Das ich jetzt Merkel verteidige... Was hättet ihr konkret von ihr erwartet?
Tausende Flüchtlinge sind in Ungarn. Schlecht versorgt und werden von Rechtsextremen bedroht. Hätte sie Druck machen sollen, dass sie dort bleiben?
Sie sind weitergezogen. Hätte sie Druck auf Österreich ausüben sollen, dass sie da bleiben sollen?
Hätte sie zur Durchsetzung Soldaten an die Grenze stellen sollen? Welche Mittel wären okay gewesen? Auch Schusswaffen?
Sag du mir konkret was du ihr geraten hättest.
Falls du jetzt mit dem Argument kommst, dass man schon früher as tun hätte sollen. Ja! Die Regierungen sind gewarnt worden, dass die Rationen in syrischen Flüchtlingslagern zuneige gehen und nichts geschah.
Die Italiener sagten sie bräuchten Hilfen, weil es immer mehr wurden. Ich habe noch im Ohr wie Unionspolitiker das strikt ablehnten.

Und übrigens Asylbewerber sind kein reales Problem in Deutschland. Nichts ist dadurch anders oder schlechter geworden. Diejenigen die da ein grundsätzliches Problem sehen sind überwiegend Menschen, die lüchtlinge nur aus den Medien kennen.
 
Menschen absaufen lassen im Mittelmeer ist gegen Flüchtlinge. Kurz war einer der ersten, die die Seenotrettung einstellen wollten.

Du bringst hier ziemlich viel durcheinander. Oder vereinfachst es besser gesagt so sehr, dass man deine eigene politische Meinung als Außenstehender so versteht, dass jede Abweichung davon automatisch unmenschlich und AfD-like ist. Nur weil man illegaler Schlepperei einen Riegel vorschieben will, heißt das noch lange nicht, dass man sich einfach dazu entscheidet, Menschen ertrinken zu lassen. Oder ist der Standpunkt so falsch, dass es einfach nicht richtig ist, wenn Schlepper entscheiden wer in die EU kommt (vgl Zitat Kurz), so wie es viel zu lange der Fall war.

Abgesehen davon quatscht du denselben Unsinn wie die AfD gerade.

Nein, eher nicht ^^ Ich quatsche den selben Unsinn wie große Teile der internationalen Demokratischen Union. EDIT: Und jeder andere Mensch, der nicht nach offenen Grenzen für jeden schreit, so wie es eben die Grünen in der Vergangenheit oftmals getan haben und immer noch tun. Das hat mit der AfD mal überhaupt gar nichts zu tun, aber danke für diesen polemischen Nonsens, den du jedem entgegen wirfst, dessen Meinung dir nicht in den Kram passt :)

Das ich jetzt Merkel verteidige... Was hättet ihr konkret von ihr erwartet?

Wollen wir jetzt ernsthaft wieder das Thema aus dem Jahr 2015 ausgraben und darauf herumtrampeln? Eher nicht. Ich sage nur so viel: Man hätte so einiges besser machen können und besser machen müssen. Da ist sehr viel schief gelaufen in der Politik, und zwar mehr als richtig gelaufen ist. Dass das ganze noch so vergleichbar zufriedenstellend ausging, wie es letztlich war, liegt am zu einem großen Teil am Einsatz vieler Menschen, die aus freien Stücken heraus geholfen haben. Und bevor du hier Leuten unterstellst, der AfD nach dem Mund zu reden, solltest du dir mal darüber Gedanken machen, ob von deren Seite aus nicht auch die Hilfe geleistet wurde, ohne die diese "alternativlose" Politik niemals möglich gewesen wäre.

Und übrigens Asylbewerber sind kein reales Problem in Deutschland. Nichts ist dadurch anders oder schlechter geworden. Diejenigen die da ein grundsätzliches Problem sehen sind überwiegend Menschen, die lüchtlinge nur aus den Medien kennen.

Ich kenne Asylbewerber sowohl persönlich als auch aus den Medien, also mal den Ball bitte ganz flach halten. Und ich weiß, dass Asylbewerber keine Schuld an einer fehlgeleiteten Asylpolitik von vor drei Jahren haben, ganz egal, aus welcher Motivation sie in die EU einreisen.
 
Das Problem ist, dass man die Schlepper gar nicht direkt bekämpft, sondern den Umweg über die Flüchtlinge geht, denen man einfach die Kosten-Nutzen-Rechnung so ungünstig wie möglich zu machen versucht. Menschen absaufen zu lassen ist da in letzter Konsequenz das Kalkül und logische Konsequenz, wenn es zum äußersten kommt und wie ab 2017 geschehen staatliche Rettungsaktionen jetzt weiter von der Küste entfernt stattfinden als zuvor...einfache Geometrie.
 
Du bringst hier ziemlich viel durcheinander. Oder vereinfachst es besser gesagt so sehr, dass man deine eigene politische Meinung als Außenstehender so versteht, dass jede Abweichung davon automatisch unmenschlich und AfD-like ist.
Den Vorwurf der Vereinfachung, musst du bitte auch mal bei dir selbst machen Agustin. Leider ist es nämlich so, dass du, wenn du von bestimmten politischen Richtung und sprichst, nur verallgemeinerst.

weil man illegaler Schlepperei einen Riegel vorschieben will, heißt das noch lange nicht, dass man sich einfach dazu entscheidet, Menschen ertrinken zu lassen. Oder ist der Standpunkt so falsch, dass es einfach nicht richtig ist, wenn Schlepper entscheiden wer in die EU kommt (vgl Zitat Kurz), so wie es viel zu lange der Fall war.

Wird es um sehr viel mehr, eigentlich finde ich, dass auch das beachtet werden sollte. Wer hat eigentlich von Obergrenze an Flüchtlingen gesprochen? Wer findet es gut, dass Seenotrettung verboten oder unterbunden wird? Wen geht es darum, Ursachen der Flucht am Kern, an der Wurzel zu packen und diese zu verhindern?
Irgendwie ist es mir schleierhaft, warum der dekadente Gedanke herrscht, dass einige Länder glauben, dass sie andere Länder ausbeuten könnten oder dass sie derart Einfluss nehmen könnten, ohne dass dann eine Reaktion erfolgt. Es ist ganz einfach die Schuld bei den bösen Schleppern zu suchen noch einfacher ist es zu sagen, dass man diese oder jene Menschen nicht mehr aufnehmen will.


Das hat mit der AfD mal überhaupt gar nichts zu tun, aber danke für diesen polemischen Nonsens, den du jedem entgegen wirfst, dessen Meinung dir nicht in den Kram passt :)
Andersherum ist es aber ähnlich, nicht das einmal sagen darf. Passt dir die Meinung eines anderen nicht in den Graben, kommen nämlich auch Seitenhiebe von dir.

Und bevor du hier Leuten unterstellst, der AfD nach dem Mund zu reden, solltest du dir mal darüber Gedanken machen, ob von deren Seite aus nicht auch die Hilfe geleistet wurde, ohne die diese "alternativlose" Politik niemals möglich gewesen wäre.

Welche Hilfe hat die AfD geleistet?
 
Und übrigens Asylbewerber sind kein reales Problem in Deutschland. Nichts ist dadurch anders oder schlechter geworden. Diejenigen die da ein grundsätzliches Problem sehen sind überwiegend Menschen, die lüchtlinge nur aus den Medien kennen.

Ob schlechter oder besser muß jeder für sich selber beantworten.
Aber anderst ist hier doch einiges geworden.
 
Wollen wir jetzt ernsthaft wieder das Thema aus dem Jahr 2015 ausgraben und darauf herumtrampeln?

Das machen AfD & Co. doch auch nicht anders. :zuck: Es gibt halt für Gegner der Flüchtlingspolitik nichts anderes, als die kurze Phase im Spätsommer 2015, als Sachzwänge dominierten, und das daraus entstandene "Merkel muss weg".
Seit 2015 hat sich beim "Volk" die Vorstellung von offenen Grenzen verfestigt, völlig losgelöst von der Realität. Verständlich, da die AfD letztlich nur dieses eine Thema hat, um Stimmen zu fangen.

C.
 
Zurück
Oben