Zusammenfassung: Es gibt verschiedene Indizien dass Staatsorgane Plünderer und andere Halunken indirekt oder direkt unterstützen und die Auswirkungen einer solchen Strategie sind absolut im Sinne von Mugabe (er ist um so stärker um so mehr die Menschen unter dem Aufstand leiden, da dies die Unerstützung für den Aufstand unterminiert und seine Stellung als oberster Befehlshaber der Ordnungskräfte an Bedeutung gewinnen lässt) und sollte dies ganz oder teilweise der Wahrheit entsprechen, scheint es mir unwahrscheinlich, dass dies ohne Mugabes Wissen geschieht.
Zum einen habe ich noch keine glaubhaften Indizien dafür gesehen.
Alles was ich darüber gehört habe kommt von den Aufständischen selber und da bin sehr skeptisch.
Und siehe Criomson.
Die scheinst hier Husni Mubarak mit Robert Mugabe zu verwechseln.
Das ist kein Argument, sondern ein persönliches Dogma - alá ich sehe das so weil ich das so sehe.
Das ist kein Dogma sondern meine tiefste Überzeugung.
Für mich ist eine Demonstration eines der sieben Tore zur Hölle.
Ich kann mir keinen Grund vorstellen der mich dazu bringen könnte an so etwas teilzunehmen.
Eine Demo ist für mich der Vorhof zum Aufstand. Sie stört im besten Fall die öffendliche Ordnung,bindet Sicherheitskräfte richtet sich meist gegen die bestehende Ordnung.
Und oft artet sie Chaos und Gewalt aus.
Da will ich dir gar nicht widersprechen. Wer gegen die Staatsmacht derart wie in Ägypten auf begehrt muss damit rechnen, das Unbeteiligte darunter zu leiden haben, stimme ich dir vollkommen zu.
Wer wie in Ägypten gegen die Staatsmacht aufbegehrt und mit unschuldigen Opfern rechnet macht sich schuldig an diesen Opfern. Den er nimmt sie billigend in Kauf.
Schon alleine deshalb gehört eine solche Demonstartion mit aller Härte niedergeschlagen.
Die Sache ist nur, dass dies hier (wie meistens in autokratischen Systemen) unweigerlich der Fall ist. Der Bevölkerung bzw. den Oppositionellen fehlen schlicht die Gestaltungsmöglichkeiten, ihre Agenda in die Tat um zu setzen und dabei derlei Opfer durch Dritte auszuschließen.
Es ist ja nun nicht so als gäbe es in Ägypten keine Opposition die sich nicht auch zu Wort melden durfte. Und ein großer Teil dieser Opposition sind die Moslembrüder.
gegen diese ist der ägyptische Staat mit aller Härte vorgegangen.Das dabei die "Menschenrechte"
etwas enger ausgelegt wurden gebe ich gerne zu. Aber diese Leute verstehen nur diese eine Sprache.
Auch ist es ja nun wirklich nicht so daß Ägypten ein Unrechtsstaat nach kommunistischen Muster ist. Jeder der es wünscht kann Ägypten verlassen. Niemand der sich an Recht und Gesetz hält hat in Ägypten etwas zu befürchten.
Es ist nun einmal so, daß in autokratisch geführten Staaten die Möglichkeiten für die Oppostion begrenzt sind.Auch eine Oppostion hat sich an die herrschenden Gesetze zu halten und darf nicht die bestehende Regierung durch den Druck der Straße beseitigen.
Und wenn das Regime Mubarak morgen weg ist, was kommt dann ?
Ein islamischer Gottesstaat ? Oh, dann möchte ich die Helden der Demokratie hören. ich erinnere immer wieder gerne an Algerien.
Tunesien und Ägypten haben lange Zeit dem islamischen Fundamentalismus Einhalt geboten.
Die Regime waren stabil und es herrschte Ruhe und Ordnung. In Tunesien ist der erste Islamistenführer bereits aus dem Exil zurück.Mal sehen was aus Ägypten wird.
Wir sehen doch als wahrnendes Beispiel den Irak.
Im Irak eines Saddam Hussein herschte Ruhe. Zugegeben, es war eine Friedhofsruhe.
Und die Eskapaden einiger Mitglieder des Hussein-Clans mögen nicht gerade in Ordnung gewesen sein. Aber sehen wir uns die Errungenschaften der Regierung Husseins an.
Im Irak herrschte eine Schulpflicht die streng überwacht wurde und Verstöße dagegen wurden streng bestraft.Die sozialen Systeme und vorallem auch das Gesundheitssystem waren im arabischen Raum vorbildlich. Und vorralem war der Irak ein laziistischer Staat.
Und sehen wir uns den Irak heute an.
Sollte ähnliches in Tunesien und Ägypten passieren dann Helm ab zum Gebet.
. Die Demonstranten sehen sich also vor eine Wahl gestellt: Sich der aufgezwungenen Staatsmacht beugen,
Jedem ist zunächst einmal die Staatsform seines Staates aufgezwungen.
Auch ich muß in der von mir verachteten Demokratie leben und kann sie nicht einfach nur weil es mir nicht passt ändern.
Wenn ich morgen versuche die Rechtsordnung in Deutschland zu verändern, noch dazu mit gewaltsamen Mitteln, so werde ich auch in diesem Staat dafür bestraft. Auch die Demokratie läßt sich nicht kampflos abschaffen(obwohl ich ausser der BRD keinen Staat kenne der einen Feind des eigenen Systems als Vize-Parlamentspräsident besitzt). Die Strafe die mir hier dafür blüht mag eine andere Strafe sien wie in einem autoritär geführten Staats, das mag sein. Aber über Härte von Strafen läßt sich im vergleich der Saaten nicht streiten.Die einen sehen es so, die anderen so.
oder für die Selbstbestimmung der Bevölkerung kämpfen und damit in Kauf nehmen, dass im Zuge dessen auch geplündert und geraubt oder auch gemordet wird.
Es ist meine feste Überzeugung das jeder der mit Verbrechern zusammen arbeitet oder diese Zusamenarbeit in Kauf nimmt ebenfalls ein Verbrecher ist.
Die Selbsbestimmung der Bevölkerung hat gegenüber von Recht und Gesetz zurück zu stehen.
Wenn ich es nicht gewährleisten kann das im Zuge meiner Demo auch Verwüstungen und Plünderungen stattfinden so habe ich diese Demo zu unterlassen.
Tue ich das nicht erkläre ich mich mit den Untaten dieser Leute einverstanden und bin mitschuldig.
So und jetzt mal ganz davon abgesehen, welche Wahl du persönlich bevorzugst - wie ist nun derjenige, der sich für das Zweite entschließt genau so zu bewerten wie derjenige, der die Situation ausnutzt, sprich der unerwünschte Nebeneffekt der zweiten Wahl ist? .
Ja, beide sind i.m.A. gleich zu stellen.
der eine begeht die Verbrechen, der andere läßt sie zu, bzw. nimmt sie in Kauf.
Dadurch wird er zum Mittäter.
Es ist doch offensichtlich das beide Personen grundverschiedene Motivationen haben, grundverschiedene Handlungen ausführen und grundverschiedene Ziele verfolgen. Dies wischt du einfach weg mit dem Vermerk, dass der Demonstrant die Lage für den Plünderer verbessert.
Es ist egal welche Motivation beide Personen haben.
Sie arbeiten zusammen.Das alleine zählt für mich.
Jeder Aufständische in Ägypten leistet m.E.n. Beihilfe für Schänder und Plünderer.
Wenn ich dich also beim Wort nehme heißt das, dass die Absicht, die Handlung und das Ziel egal ist, sobald man dadurch Dinge wie Plünderungen etc. begünstigt.
Ja, so verstehst Du mich zu 100% Reichtig.
Ja dann ist Mugabe ja wohl der größte Übeltäter, weil er sich dem Willen des Volkes widersetzt und dadurch diese Situation überhaupt erst ermöglicht hat.
Woher wollen wir wissen daß sich Marschall Mubarak(nich Mugabe) dem Willen des Volkes wiedersetzt ?
Das ist alles eine Rechnung wie wir sie von allen Seiten beurteilen können.
Wenn man heute sagt, es seinen 1 Million Äypter auf der Straße, gut, dann kann man ebenso argumetieren daß 79 Millionen Ägypter nicht auf der Straße sind.
Siehst du nicht was du hier tust? In dem du die Plünderung Einzelner als ausreichend empfindest, den Willen eines ganzen Volkes zu delegitimieren, stellst du das Reicht des Einzelnen auf sein Eigentum etc über die Interessen des gesamten Volkes, sobald diese einem autokratischen System zu wider laufen. Und das ist eben recht häufig der Fall.
1. Es ist nicht das ganze Volk.
2. es sind nicht nur Einzelne die plündern