Gut,dann denken wir den gedanken doch einmal zu Ende.
Sollte man alles was einmal mit Sklaverei,Rassismus in Gesellschaft,Kunst,Politik und Militär zu tun hatte mit heutigen Maßstäben messen ?
Ich habe ja schon erwähnt, dassich weder den Film, noch das Buch kenne. Allerdings geht es in der Debatte allgemein um Rassismus der in Filmen gezeigt wird und um Stereotype, Vorurteile und Klischees. Dabei ist der Film vielleicht erstmal zweitrangig, weil es tatsächlich um mehr als einen geht. Vom Winde verweht kann hier stellvertretend verwendet werden
Ich bin gerade mit dem Handy online, daher ist es mit dem Zitieren nicht so einfach, aber ich beziehe mich vor allem auch auf deine Aussagen über die Statuen und so weiter.
Es wird mal gerne ein paar Sachen einwerfen, die vielleicht verständlicher machen, warum es nicht um eine Gesinnungspolizei geht.
Heute würden vermutlich nicht mehr viele antisemitische Bilder/Cartoons gut heißen.
Diese "Karikaturen" gab es auch zur Genüge von dunkelhäutigen Personen.
"Die Kritik an dem Film zielt auf die in der Tat mehr als fragwürdige Darstellung von Sklaven, die hier ganz zufrieden in ihren unfreien Verhältnissen leben und loyal zu ihren Peinigern stehen: als mütterliche Trösterin wie Scarletts Kindermädchen – die nicht mal einen Namen hat, sondern Mammy gerufen wird–, oder aber als tölpelhafte Lachnummer mit Kieksstimme" (
https://www.google.com/amp/s/www.morgenpost.de/kultur/article229291690/Vom-Winde-verweht-rassistisch-Klassiker-auf-dem-Pruefstand.html?service=amp)
Genau darum geht es in der Debatte, ein Film kann genauso eine Karikatur sein, wie ein Comic/Bild. Mit dem Unterschied, dass ein Medium wie Film noch mal anders beeinflusst.
Allerdings, das will ich auch sagen, ist es mMn fraglich, ob Zensur oder Streichung eines Films etc. die richtige Wahl ist, um für Veränderungen zu sorgen.
EDIT: Er soll aber mit Erläuterungen zur Darstellung von Sklaverei wiederaufgenommen werden. -- Was ich wiederum für gut halte