Tagespolitik allgemein

Ich habe in Geschichte den Nationalsozialismus auch nur im Verbund mit dem Kommunismus behandelt. Überbegriff war der Totalitarismus im 20. Jahrhundert. Nach 1945 war dann der Sozialismus anhand der DDR Hauptthema.
 
Zu Stuttgart: Meine Vermutung das es keine politische Aktion war scheint sich zumindest zu bestätigen. Rotz bleibts dennoch.

https://www.n-tv.de/panorama/Wer-sind-die-Taeter-von-Stuttgart-article21861826.html

Ich finde es ziemlich bestürzend, dass eine Drogenkontrolle von Partyleuten mit anschließender Solidarisierung gegen die Polizei der scheinbare Auslöser für Krawall und Plünderungen war. Ebenso wurden Rettungskräfte angegriffen. In diesem Ausmaß ist das eine neue Dimension.

Leider wird es wieder sehr schwer werden, der Akteure habhaft zu werden und ich frage mich, was geht in solchen Köpfen vor, dass eine solche Eskalation hervorruft.

https://www.spiegel.de/panorama/stu...zisten-a-483cdf00-4084-4cba-8fcd-72c54f5ea5e2

Aber die Polizei und Rettungskräfte als Feindbilder zu sehen, gehen die man unter allen Umständen vorgehen muss, scheint mittlerweile ja sehr salonfähig zu sein.
 
Ich finde es ziemlich bestürzend, dass eine Drogenkontrolle von Partyleuten mit anschließender Solidarisierung gegen die Polizei der scheinbare Auslöser für Krawall und Plünderungen war. Ebenso wurden Rettungskräfte angegriffen. In diesem Ausmaß ist das eine neue Dimension.

Leider wird es wieder sehr schwer werden, der Akteure habhaft zu werden und ich frage mich, was geht in solchen Köpfen vor, dass eine solche Eskalation hervorruft.

https://www.spiegel.de/panorama/stu...zisten-a-483cdf00-4084-4cba-8fcd-72c54f5ea5e2

Aber die Polizei und Rettungskräfte als Feindbilder zu sehen, gehen die man unter allen Umständen vorgehen muss, scheint mittlerweile ja sehr salonfähig zu sein.

Na ja du, ich muss gestehen das ich eh kein Fan von dieser Partyszene bin. Neben meiner hübschen, kleinen Stammkneipe gibts so nen Partyschuben, kennst du sicher noch. Die Garage.
Dort geht auch diese Partyszene ein und aus, mittleweile geh ich 10 jahre in meine stammkneipe, im sommer war jedes wochenende die polizei vor dem partyschuben weil sich die herren dort zu schnell zu viel trinken um die frauen zu "beeindrucken", provozieren um zu zeigen was für starke jungs sie doch sind. Ander mussten dann auch zeigen was für starke jungs sie sind und so schaukelt sich das hoch.

Jetzt haben diese Menschen keinen Club mehr in dem sie ihr gepose ausleben können, da dank corona die läden erst mal dicht bleiben, also suchen sie sich ein anderes ventil

Ich hab da null verständnis für. In solchen Köpfen geht meiner meinung nach nix vor. sonst hätten sie mehr Themen als Fußball, Autos und Alkohol über die sie reden würden.

ich find es auch dämilch die Polizei generel als feind zu betrachten. ich hab mit dem streifenpolizist der mir über den weg läuft in der regel keinen stress.
Da gehen mir die Einsatzkräfte die für demos abgestellt werden eher auf den nerv.
 
Kommunismus, ebenso wie die Sowjetunion, wurde bei uns auch eher vernachlässigt. Es wurden nur etwas die Beziehungen zwischen Stalin und Hitler sowie zwischen der UDSSR und der DDR behandelt. Einen Hauch kalten Krieg noch, aber das wars. Viel mehr habe ich durch Erzählungen/Augenzeugenberichte erfahren, was aber vermutlich auch in den neuen Bundesländern stärker stattfindet (weil man zumindest die DDR erlebt hatte und - während meiner Kindheit - auch noch ein paar Ältere von der SBZ berichten konnten. Viel mehr hatte ich dann als Erwachsener erfahren, allerdings auch Einiges von Menschen, welche aus Russland oder einer ehemaligen Sowjetrepublik stammen.

Vielen (v.a. jüngeren) Menschen dürfte nicht ansatzweise klar sein, was unter Lenin und vor allem Stalin passiert ist. Einige wissen wahrscheinlich nicht einmal, dass Lenin der Vorgänger Stalins war. Das gilt aber auch für viele andere totalitäre Regime. Ich denke da z.B. an Südamerika oder die roten Khmer. Bei Pinochet denken einige wahrscheinlich an einen spanischen Wein. Das ist schon sehr traurig, denn das ist z.T. alles noch nicht lange her und es leben heute noch Millionen Menschen auf der Welt, die Angehörige verloren aber keine Ahnung haben, was mit ihnen passiert ist.
 
Die Krawalle in Stuttgart sollen aus der örtlichen Partyszene heraus gefangen sein. Eine Drogenkontrolle soll das ausgelöst haben.
Da musste ich laut lachen.
Ich kann mich an Partys aus den 90ern erinnern, ( Lovaparade) wo ich teilgenommen habe. Da waren wesentlich mehr Menschen anwesend und es gab auch mehr Drogenkontrollen . Aber sowas ist dort nie passiert.
Was wollen die uns hier eigentlich erzählen? ^^
 
Die Krawalle in Stuttgart sollen aus der örtlichen Partyszene heraus gefangen sein. Eine Drogenkontrolle soll das ausgelöst haben.
Da musste ich laut lachen.
Ich kann mich an Partys aus den 90ern erinnern, ( Lovaparade) wo ich teilgenommen habe. Da waren wesentlich mehr Menschen anwesend und es gab auch mehr Drogenkontrollen . Aber sowas ist dort nie passiert.
Was wollen die uns hier eigentlich erzählen? ^^

Die Szene am Eckensee in Stuttgart lässt sich kaum mit der Loveparade in den 90ern vergleichen. Dort treffen sich vornehmlich männliche Jugendliche und junge Männer mit zu viel Zeit und eindeutig zu viel Testosteron, und einer eher schlechten Meinung von der Polizei. Ich weiß jetzt nicht, wer sich für diesen Treffpunkt den Namen "Partyszene" ausgedacht hat, aber mit am Wochenende feiern gehen hat das dort noch nie viel zu tun gehabt. Könnte mir sogar vorstellen, dass das eine polizeiinterne, ironisch gemeinte Bezeichnung für diesen Hot Spot ist.
Die 90er hatte ihre Randale übrigens ebenso, zB 1992 in Rostock, oder 1998, von deutschen Hooligans ausgelagert ins französische Lens.

C.
 
Die 90er hatte ihre Randale übrigens ebenso, zB 1992 in Rostock, oder 1998, von deutschen Hooligans ausgelagert ins französische Lens.

C.
Das waren auch Nazis und Hooligans. Kann mich nicht erinnern das es Partypeople waren . ;-)
Wer wars in Stuttgart? Menschen die 0 Respekt haben. Ich hätte damals die Polizei nicht einmal schief angeguckt . Wer die Pllizei so angreift ist ein Verbrecher und muss auch so behandelt werden !
 
Die Bezeichnung "Partyszene" wirkt auf mich auch sehr verharmlosend. Ich kenne mich in Stuttgart leider überhaupt nicht aus und kann das Phänomen und auch die Tätergruppe ohne genauere Informationen nicht beurteilen.
 
Das waren auch Nazis und Hooligans. Kann mich nicht erinnern das es Partypeople waren . ;-)
Wer wars in Stuttgart? Menschen die 0 Respekt haben. Ich hätte damals die Polizei nicht einmal schief angeguckt . Wer die Pllizei so angreift ist ein Verbrecher und muss auch so behandelt werden !

Naja, ich wüsste jetzt nicht, dass Nazis und Hooligans sonderlich viel Respekt vor der Polizei hätten. ;)
Es geht bei solcher Randale zu einem großen Teil immer um das "Event", wie man neudeutsch sagt. Hooligans nennen sich ja z.B. selbst bisweilen "erlebnisorientiert".
Ob man seiner Randale nun einen Grund gibt - Vorliebe für verschiedene Fussballvereine, die Weltrevolution, die Asis aus dem Nachbardorf haben auf unserer Kirmes nix verloren - am Ende des Tages ist für sehr viele, die da mit machen, der Kick ausschlaggebend, das Adrenalin und das Spiel mit der Gefahr, kurz, das Erlebnis.
Insofern ist die Bezeichnung "Eventszene" vielleicht gar nicht mal so falsch. :zuck:

C.
 
Das waren auch Nazis und Hooligans. Kann mich nicht erinnern das es Partypeople waren . ;-)
Wer wars in Stuttgart? Menschen die 0 Respekt haben. Ich hätte damals die Polizei nicht einmal schief angeguckt . Wer die Pllizei so angreift ist ein Verbrecher und muss auch so behandelt werden !

Die „Partyszene“ im Sinne der Clubszene hat sich mittlerweile von diesen Krawallmachern distanziert...

Und ich war auch oft in der Techno Szene unterwegs, so ein aggressives Verhalten habe ich nie erlebt. Das scheinen zumindest nicht die Standard Clubgänger gewesen zu sein.
 
Da würde ich Dir zustimmen. Das hat ja niemand behauptet.
Warum kommen wir bei dem Thema eigentlich auf die Schandtaten von Hools und Nazis ? :zuck:

Bei den G 20 Krawallen in HH war es das andere Lager, das scheinbar ein bisschen mehr Event haben wollte. Einem Kollegen, der mit seiner afrikanischen Lebensgefährtin nebst Nachwuchs auf Pauli wohnt, wurde der Wagen angezündet, das Fahrrad demoliert und die Scheiben eingeworfen.

Die Gruppen in Stuttgart scheinen eher frustrierte alkoholisierte junge Männer verschiedenster Herkunft gewesen zu sein. Aber warum man dann andere schädigt, die nichts dazu können, und sogar in Kauf nimmt, dass Menschen schwer verletzt werden, verstehe ich nicht. Es wurden ja nicht nur Polizisten und Rettungsdienst angegriffen, sondern anscheinend auch andere, wie der Student, der am Boden liegend noch getreten wurde, und das von einem 16 jährigen.

Edit:

"Vor allem muss die Frage gestellt werden, woher die Wut der Jugendlichen kam, die sich dort Bahn gebrochen hat", sagte die innenpolitische Sprecherin der Linksfraktion im Bundestag, Ulla Jelpke, der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). Die Debatte um Polizeigewalt und Rassismus werde nun überlagert von einer "Inszenierung der Polizei als Opfer", so Jelpke weiter.

Inszenierung der Polizei als Opfer... und die anderen Opfer waren dann auch inszeniert?
 
Zuletzt bearbeitet:
"Vor allem muss die Frage gestellt werden, woher die Wut der Jugendlichen kam, die sich dort Bahn gebrochen hat", sagte die innenpolitische Sprecherin der Linksfraktion im Bundestag, Ulla Jelpke, der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). Die Debatte um Polizeigewalt und Rassismus werde nun überlagert von einer "Inszenierung der Polizei als Opfer", so Jelpke weiter.

Inszenierung der Polizei als Opfer... und die anderen Opfer waren dann auch inszeniert?

Herrje.
Da fällt einem nix mehr zu ein.
 
Da würde ich Dir zustimmen. Das hat ja niemand behauptet.
Warum kommen wir bei dem Thema eigentlich auf die Schandtaten von Hools und Nazis ?

Weil sich das in der Qualität der Gewalt nicht groß unterscheidet. Ich habe in meinem weiteren, bzw. sehr weiten Bekanntenkreis Personen, die z.B. Randale im Umfeld von Fussballspielen tendenziell eher toll finden, die es schön reden, wenn z.B. ein Bierzelt, ein Sonderzug oder eine Bahnhofsvorhalle verwüstet werden, und die dann auch nichts dabei finden das Bier im Bahnhofskiosk "umzuverteilen". Das sind aber komischerweise Leute, die jetzt gerade in sozialen Netzwerken das Ende der Welt herbeibeschwören, weil die Krawalle in Stuttgart a) nichts mit Fussball zu tun hatten und b) Ausländer beteiligt waren.
Und da liegen halt sowohl Problem als auch Ansatz zum Verständnis, warum Menschen sowas machen: Solange man vor sich solche Taten irgendwie rechtfertigen kann, scheint es für manche okay zu sein; tun es andere, ist es hingegen verwerflich. Letztlich ist der Grund für solche Taten am Ende des Tages aber egal, da es vielen lediglich nur um den Kick geht, den sie dabei erfahren. Der dürfte sich beim dumpfen Fussballschläger, der mit einem erbeuteten Sechserpack aus dem Yormas marschiert und beim adoleszenten "Isch will Respekt, Aldeeeer!" - Macho, der sich gerade ein neues Paar Turnschuhe organisiert hat, nicht wesentlich unterscheiden.

Die Gruppen in Stuttgart scheinen eher frustrierte alkoholisierte junge Männer verschiedenster Herkunft gewesen zu sein. Aber warum man dann andere schädigt, die nichts dazu können, und sogar in Kauf nimmt, dass Menschen schwer verletzt werden, verstehe ich nicht.

Vermutlich weil man irgendwann in einen Rausch verfällt, und sich Allmachtsphantasien hingibt, bei denen einem die körperliche Unversehrtheit anderer völlig egal ist.

C.
 
Weil sich das in der Qualität der Gewalt nicht groß unterscheidet.
C.
Ok, was habe ich gelernt? Nazis ind Hools sind Partypeople. ^^
Aber im Ernst, Solche Gewaltausbrüche sind generell Scheiße. Nicht nur von Hools, Linke, Nazis oder nicht integrierbare Migranten.
Nur sollte man dies beim Nanen nennen und nicht als " Eventszene" abstempeln. Sowas spielt Parteien wie der AFD nämlich in die Karten.
 
Nur sollte man dies beim Nanen nennen und nicht als " Eventszene" abstempeln.

Sieht halt so aus als hätte diese Gruppe halt mehrere Namen. Das waren eben nicht Linke, Rechte oder nicht integrierbare Migranten, das war eine inhomogene Truppe von Arschlöchern (die als rudimentärste Gemeinstellungsmerkmale jung und männlich waren).
Damit spielt man der AFD auch nicht in die Karten, eher wäre es genau das was die AFD macht, wenn man ein Label verpasst ohne die Hintergründe zu wissen.
 
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