Tagespolitik allgemein

Vermutlich haben sich da welche die Situation in den USA zu Herzen genommen ?
Jedenfalls ist das nicht zu tolerieren!

Möglich aber auch eher unwahrscheinlich. Zumindest in wahrscheinlich im Sinne einer koordinierten Aktion um ein "politsches" Zeichen zu zeichen.
Es ist die Rede von bis zu 500 jugendlichen, das wäre aufgefallen wenn die sich irgendwie, irgendwo absprechen. Au0er man hätte massiv gepennt.
Auch gibts kein bekennerschreiben für irgendwas...
Ich tippe eher auf ein auslösendes ereignis das sich dann spontan zu dem Unsinn entwickelt hat.
 
Möglich aber auch eher unwahrscheinlich. Zumindest in wahrscheinlich im Sinne einer koordinierten Aktion um ein "politsches" Zeichen zu zeichen.
Es ist die Rede von bis zu 500 jugendlichen, das wäre aufgefallen wenn die sich irgendwie, irgendwo absprechen. Au0er man hätte massiv gepennt.
Auch gibts kein bekennerschreiben für irgendwas...
Ich tippe eher auf ein auslösendes ereignis das sich dann spontan zu dem Unsinn entwickelt hat.
Mehrere kleine Gruppen die gezielt agieren?
Ich denke nicht das sowas spontan passiert.
 
Mehrere kleine Gruppen die gezielt agieren?
Ich denke nicht das sowas spontan passiert.

Die Polizei nennt selbst als Anlass eine Personenkontrolle, in deren Folge es zu den Ausschreitungen gekommen ist. Klingt für mich erstmal danach, dass gruppendynamische Gewaltbereitschaft ein Ventil gesucht und gefunden hat. Jetzt müsste man mehr über die Täterprofile und Milieus wissen, aber die Ermittlungen sind ja noch jung.
 
Mehrere kleine Gruppen die gezielt agieren?
Ich denke nicht das sowas spontan passiert.

Da reicht es wenn eine Gruppe das vor macht und der rest mitzieht.
Politisch war es sicher nicht. Wäre ich der Ideengeber einer solcher Aktion um ein politisches Zeichen zu setzen, würde ich dafür sorgen das die Welt davon auch erfährt. Sonst wär es ja - aus der politischen sicht des ideengebers - unsinnig sowas zu veranstalten. Er will ja das damit seine Botschaft verbreitet wird. Und bisher haben wir die nicht.

Von daher, würd ich mich Aurelian anschließen.
 
Wäre ich der Ideengeber einer solcher Aktion um ein politisches Zeichen zu setzen, würde ich dafür sorgen das die Welt davon auch erfährt. Sonst wär es ja - aus der politischen sicht des ideengebers - unsinnig sowas zu veranstalten. Er will ja das damit seine Botschaft verbreitet wird. Und bisher haben wir die nicht.

Naja, ein ruhmreiches Bild auf politische Aktivitäten wirft es sicherlich nicht Geschäfte zu plündern (darunter auch 1 Euro Läden) und Krawall zu machen.
 
Herrlich, einfach nur herrlich.
In der halben Welt wird versucht Denkmäler verschiedener Menschen vom Sockel zu stoßen.
In Gelsenkirchen wird allerdings heute eine Statue eines der größten Menschheitsverbrechers enthüllt.
Wladimir Ilitsch Uljanow bekommt heute in Gelsenkirchen eine Statue.

Ja die Schwachköpfe von der MLPD sind das. Leider auf einem Privatgelände.
Das sind Leute, die möchte man nicht um sich haben. Nicht nur ausgewiesenen Antidemokraten, sondern auch unsympathisch.
Interessanterweise auch überwiegend Menschen älteren Semesters. Die sind isoliert und stehen alleine dar.
 
Naja, ein ruhmreiches Bild auf politische Aktivitäten wirft es sicherlich nicht Geschäfte zu plündern (darunter auch 1 Euro Läden) und Krawall zu machen.

Radikale oder Extremisten, egal ob links oder anders, interessiert in der Regel wenig, dass ihre Aktionen außerhalb ihres Spektrums ablehnend wahrgenommen werden. Die Bestätigung holen Sie sich von Ihresgleichen. Siehe G20-Gipfel 2017 in Hamburg oder die PEGIDA-Märsche.

Die Polizei muss jetzt vor allem ermittel und rekonstruieren, was sich in Stuttgart abgespielt haben. Wenn es Strukturen gibt, die dafür verantwortlich sind, sollten diese identifiziert und bedient werden. Wenigstens gibt es bisher "nur" Opfer von Sachschäden.
 
Wobei man bei dem Thema MLPD auch sagen muss, dass diesen kleinen, lächerlichen Haufen doch sowieso keiner ernst nimmt. Nicht mal der Verfassungsschutz.

Meine These: Die Errichtung einer Statue für eine Schlüsselfigur des deutschen Faschismus hätte, die rechtlichen Konsequenzen mal abgesehen, einen ungleich größeren Aufschrei nach sich gezogen und wäre keineswegs als lächerlich abgetan worden.

Die Wahrnehmung historischer Persönlichkeiten ist eben unabhängig von Zahlen und Fakten sehr unterschiedlich. Lenin ist halt nur irgend son Russe.
 
Meine These: Die Errichtung einer Statue für eine Schlüsselfigur des deutschen Faschismus hätte, die rechtlichen Konsequenzen mal abgesehen, einen ungleich größeren Aufschrei nach sich gezogen und wäre keineswegs als lächerlich abgetan worden.

Die Wahrnehmung historischer Persönlichkeiten ist eben unabhängig von Zahlen und Fakten sehr unterschiedlich. Lenin ist halt nur irgend son Russe.

Ich ziehe ja nicht das Aufstellen ins Lächerliche oder Lenin oder den (legitimen) Aufschrei dagegen, sondern eben die MLPD im Allgemeinen.
Ist halt "billige" und bundesweite PR jetzt.
 
Ich ziehe ja nicht das Aufstellen ins Lächerliche oder Lenin oder den (legitimen) Aufschrei dagegen, sondern eben die MLPD im Allgemeinen.
Ist halt "billige" und bundesweite PR jetzt.

Das war eine Vermengung meinerseits: Von deinem Beitrag und meiner Einschätzung, wie allgemein auf die Aktion reagiert wird.

Die Stadtverwaltung hat zwar versucht, das Theater verhindern, aber eine breite "bürgerliche Front" gab es wohl nicht. Eine Statue zu Ehren einer Person aus der Zeit des Nationalsozialismus hätte wohl mehr als 50 Gegendemonstranten* und einen kurzen Artikel in etlichen Medienportalen nach sich gezogen.

*Unter denen, die gegen die Aufstellung demonstriert haben, waren dann auch noch Personen der rechten Szene.
 
2. Werden viele Lenin nicht mal kennen. Vermute ich einfach mal.

Doch, das denke ich schon. Jedenfalls vom Namen her.
Ich habe eher das Gefühl, man sieht Lenin als geistigen Nachfolger von Marx denn als politischen Wegbereiter von Stalin an.
Quasi nach dem Vorbild: Marx, Lenin und Co. hatten da eine tolle Idee vom Kommunismus und Menschen wie Stalin oder Mao haben diese missbraucht und vielen Menschen Leid gebracht.

@Aurelian hat das da schon ganz richtig angedeutet. Lenin ist halt jemand der von den Deutschen im 1. WK nach Russland geschleust wurde und da den Kommunismus einführte.
 
Bei den Thema kommt die Aufarbeitung im Schulunterricht auch entschieden zu kurz. Es hängt vermutlich von den Lehrkräften ab, aber ich glaube ein wirkliches Konzept beim Kultusministerium mit echtem Tiefgang gibt es da kaum.

Das Kritischste, was ich in meiner Schulzeit zum Thema Kommunismus gehört habe, war tatsächlich in Wirtschaft und Recht. Aber der Name Lenin fiel dort auch nicht, sondern ausschließlich Marx als großer Denker hinter dem Konzept.
Und so gut mein Geschichtsunterricht auch war, beim Thema Lenin und Oktoberrevolution hat mir dort jedwede moralische Betrachtung gefehlt.
 
Na ja sein wir ehrlich: Lenin liegt deswegen nicht im Fokus weil es erst unter Stalin die größten auswüchse des Terrors und der Verbrechen gab.
Lenin wird immer so eher als der "Held" gesehen, der mit dem Adel aufräumte. Nicht das ich ein problem damit hätte das man den Adel in Russland gestürzt hätte, mir wär halt nur ne Demokratie danach lieber gewesen als das was kam..

Zu Stuttgart: Meine Vermutung das es keine politische Aktion war scheint sich zumindest zu bestätigen. Rotz bleibts dennoch.

https://www.n-tv.de/panorama/Wer-sind-die-Taeter-von-Stuttgart-article21861826.html
 
Vom Namen her, aber nicht was der so gemacht hat außer halt in Russland Kommunismus eingeführt.

Ähm, ja. Just what I said. :konfus:

Und so gut mein Geschichtsunterricht auch war, beim Thema Lenin und Oktoberrevolution hat mir dort jedwede moralische Betrachtung gefehlt.

Das ist exakt meine Beobachtung. Der Kommunismus wurde zwar wirtschaftlich auseinander genommen, moralische Bewertung kam dann aber tatsächlich erst mit Stalins Herrschaft da rein.
Der Terror und der Weg dahin wurde von unseren Lehrkräften fast schon irgendwie als Kolleteralschaden betrachtet. Wenn ich länger darüber nachdenke fand sich diese parallele auch bei der Behandlung der französischen Revolution..
 
Das ist exakt meine Beobachtung. Der Kommunismus wurde zwar wirtschaftlich auseinander genommen, moralische Bewertung kam dann aber tatsächlich erst mit Stalins Herrschaft da rein.
Der Terror und der Weg dahin wurde von unseren Lehrkräften fast schon irgendwie als Kolleteralschaden betrachtet. Wenn ich länger darüber nachdenke fand sich diese parallele auch bei der Behandlung der französischen Revolution..

Bei uns war das damals so das wir uns mit dem Roten und dem Weißen Terror ziemlich beschäftigt haben um eben ein gesamtbild des Bürgerkriegs zu bekommen.
 
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