Tagespolitik allgemein

Drei Antworten. Ja, Nein, Neutral. Mehr gibt es nicht.
Das soll zur Erklärung meines politischen Willens ausreichen ?
Und dann muß man auch noch Parteien anklicken.
Das ist schlichtweg Unsinn in meinen Augen.

Ich sehe den Wahl-O-Maten eher dazu um grundlegende Fragen zu beantworten und dann die Wahlprogramme der Top 5 näher zu betrachten.
 
Das hat jetzt nicht's mit der Abweisung von Schuld zu tun. In einer Kapitalistischen Welt kann man als Staat halt einfach kein Sozialistisches System etablieren.
Wir können gerne auch den weniger wertenden Begriff Verantwortung benutzen. Das ändert aber nichts an den zwei entscheidenden Punkten:
1. War und ist "die Welt" nicht kapitalistisch, sondern kannte und kennt eine Vielzahl von Modellen zur Organisation des ökonomischen Lebens, von denen einige stärker verbreitet sind als andere.
2. Es existierten Staaten, die zumindest den gängigsten Definitionen nach (und irgendeine müssen wir benutzen, sonst ist die Diskussion sinnlos) sozialistisch waren - und diese sind allesamt auf furchtbare Art und Weise an sich selbst gescheitert.

Der Der jüngsten Weltgeschichte eben nicht.
Wenn einzig die jüngste Weltgeschichte relevant wäre und der europäische Kolonialismus etwas besonderes wäre, hättest Du in Teilen recht.

Das Osmanische Reich ging 1922 unter. Wenn man Deiner Deutung folgt, basieren Wohlstand und Macht der heutigen Türkei, die weder europäisch noch westlich ist, auf der Ausplünderung und Unterdrückung anderer Gebiete vom Balkan bis zur arabischen Halbinsel. Diese Vergangenheit wird in der Türkei in der breiten Öffentlichkeit nicht kritisiert - im Gegenteil.

Das sogenannte "Jahrhundert der Demütigung" Chinas dauerte von 1839 bis 1949. Das waren 100 Jahre in mehr als 2200 Jahren chinesischer Geschichte, in denen es die imperiale Macht in Asien war und sich dem entsprechend verhalten hat. In dem Zusammenhang ein prägnanter Satz, der Ho Chi Minh zugeschrieben wird: "Ich würde lieber für 100 Jahren französische Fäkalien schlucken als für 1000 Jahre chinesische Fäkalien. Die Franzosen sind Fremde, sie werden wieder verschwinden. Die Chinesen werden bleiben." Es hat gute Gründe, warum sich Vietnam außenpolitisch verstärkt gen USA orientiert.

Wenn wir uns dem Iran zuwenden, lohnt sich die Beschäftigung mit der Rhetorik des Regimes. Darin wird nämlich nicht nur die religiöse Überlegenheit des schiitischen Islam betont, sondern auch die kulturelle Überlegenheit aufgrund der eigenen Geschichte gegenüber so "kultur- und geschichtslosen" Nationen wie den USA oder dem Irak. Der Traum davon, die alte imperiale Herrlichkeit wiederaufleben zu lassen, ist da quicklebendig.

Man denke auch an den Brief Osama bin Ladens, der in jüngster Zeit auf TikTok die Runde machte (wo auch sonst). In diesem bot er den USA großzügig Frieden an...wenn die Bevölkerung geschlossen zum sunnitischen Islam konvertieren und so "unmoralische" Praktiken wie Homosexualität, Pornographie, Geldverleihen und höhere Bildung für Frauen beenden würde.

Indonesien (gerne ja mal als Vorreiter des "Globalen Südens" genannt) marschierte 1975 in Osttimor ein, um sich diesen Staat und dessen Ressourcen als Kolonie anzueignen. Bei den Massakern durch indonesische Truppen und Milizen starb fast ein Drittel der Bevölkerung. Dieses Vorgehen findet bis heute in der indonesischen Bevölkerung breite Zustimmung und Anerkennung.

Vor nicht so langer Zeit versuchte der Film "The Woman King" das Königreich Dahomey in Afrika als heroische Nation zu verzapfen, die gegen die bösen Europäer und den von ihnen importierten Sklavenhandel aufstand. Das Königreich Dahomey basierte schon lange vor der ersten Begegnung mit Weißen auf dem Besitz von und den Handel mit Sklaven und führte systematisch Kriege, um diese zu beschaffen.

Vor dem gegenwärtigen und vergangenem Hintergrund lehne ich es entschieden ab, eine besondere westliche verbrecherische Art, Arroganz oder Einflussnahme als unverrückbare und nicht zu diskutierende Tatsache zu akzeptieren und daraus zu folgern, man hätte im Westen gefälligst den Mund zu halten und vor jedem diktatorischen Regime zu kuschen, das sich auf angebliches oder tatsächliches Unrecht beruft - während es selbiges genussvoll und ohne Reue selbst im größeren Ausmaß praktiziert hat oder praktiziert.

Wenn die Diktatur VR China Umerziehungslager errichtet, unfairen Wettbewerb betreibt, den Westen medial mit Propaganda überflutet und offen nach einer globalen Hegemonie strebt, in der freiheitlich-demokratische Werte nichts zu lachen haben, mach ich deswegen den Mund auf.

Wenn religiöse Eiferer im Iran nach Atomwaffen streben, "Ungläubigen" wie mir regelmäßig mit Vernichtung drohen und damit liebäugeln, wie schön die Welt doch wäre, wenn alle Menschen zwangskonvertiert oder versklavt wären, mache ich deswegen den Mund auf (selbstredend gilt das auch für andere Staaten oder nicht-staatliche Akteure).

Wenn die Russische Föderation die im Zarenreich und der Sowjetunion für die Unterdrückung des Kaukasus erprobten Muster in der Ukraine anwendet, mach ich deswegen den Mund auf.

Und wenn es in einigen Regionen der Welt deutliche Fortschritte im Bezug auf Freiheit, Menschenrechte und Demokratie gibt (also Werte, die ich teile und als besser betrachte als den autoritären Dreck) und in anderen daran gearbeitet wird, diese rückgängig zu machen - und zwar global - dann weiß ich auch, wo Kritik schärfer, lauter und eindringlicher sein muss. Wenn man schon davon ausgeht, dass alle Dreck am Steck haben, empfiehlt sich, diejenigen zu unterstützen, die das anerkennen und Besserung versuchen - und nicht die, die das Gegenteil tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein. Das sollte ausreichen, um zu einem politischen Thema grundlegend Stellung zu beziehen. Statt Ja, Nein und Neutral hätte man nämlich auch Stimme ich zu, Stimme ich nicht zu und Ich enthalte mich nehmen können.

Find den Wahl-O-Mat grundsätzlich ganz in Ordnung. Nur sind die Fragen nicht alle qualitativ vergleichbar/nützlich.
Die Einordnung der Fragen erfolgt erst nach Beantwortung über die Parteibegründungen, da muss man sich aber schon geäußert haben.
Das betrifft auch nicht nur diese Instanz der Seite, sondern war auch schon bei Bundestagswahlen so. Manche Fragen sind damit ohne Weiteres erstmal nicht beantwortbar, weil ihre Beantwortung Zusatzinformationen voraussetzt, die nicht unbedingt gegeben sind. Zumindest sind viele keine einfachen Ja/Nein-Fragen.

"Sollte die Ukraine EU-Mitglied werden?" ist z.B. noch eine relativ eindeutig. (Zumindest durch/vom Krieg dürfte jeder inzwischen was mitbekommen und eine Meinung dazu haben.)

"Die gemeinsame europäische Polizeibehörde Europol soll weitere Befugnisse erhalten?" ist es überhaupt nicht, weil hier kontextuell in keinster Weise klar wird, um welche Befugnisse es geht.

Bessere internationale Koordination zur besseren Verfolgung der Mafia? Da wären wahrscheinlich die Meisten dafür. Recht auf spontane Hausdurchsuchungen bei jedermann? Alle dagegen.
Die Antwort ja oder nein hängt also in diesem Fall davon ab, was man sich hier bei "Befugnisse" denkt, oder wie man im Vorhinein zu Europol steht, nicht von einer objektiven Überlegung zur tatsächlichen Sache.

Die Fragen sollten direkt mit Ausklappfenster zu weiteren Hintergrundinformationen versehen sein [waren sie glaub ich einer Vorgängerversion auch mal], ansonsten muss man, rein logisch, einfach viele aus Mangel an Kontext überspringen.
 
Find den Wahl-O-Mat grundsätzlich ganz in Ordnung. Nur sind die Fragen nicht alle qualitativ vergleichbar/nützlich.
Die Einordnung der Fragen erfolgt erst nach Beantwortung über die Parteibegründungen, da muss man sich aber schon geäußert haben.
Das betrifft auch nicht nur diese Instanz der Seite, sondern war auch schon bei Bundestagswahlen so. Manche Fragen sind damit ohne Weiteres erstmal nicht beantwortbar, weil ihre Beantwortung Zusatzinformationen voraussetzt, die nicht unbedingt gegeben sind. Zumindest sind viele keine einfachen Ja/Nein-Fragen.

"Sollte die Ukraine EU-Mitglied werden?" ist z.B. noch eine relativ eindeutig. (Zumindest durch/vom Krieg dürfte jeder inzwischen was mitbekommen und eine Meinung dazu haben.)

"Die gemeinsame europäische Polizeibehörde Europol soll weitere Befugnisse erhalten?" ist es überhaupt nicht, weil hier kontextuell in keinster Weise klar wird, um welche Befugnisse es geht.

Bessere internationale Koordination zur besseren Verfolgung der Mafia? Da wären wahrscheinlich die Meisten dafür. Recht auf spontane Hausdurchsuchungen bei jedermann? Alle dagegen.
Die Antwort ja oder nein hängt also in diesem Fall davon ab, was man sich hier bei "Befugnisse" denkt, oder wie man im Vorhinein zu Europol steht, nicht von einer objektiven Überlegung zur tatsächlichen Sache.

Die Fragen sollten direkt mit Ausklappfenster zu weiteren Hintergrundinformationen versehen sein [waren sie glaub ich einer Vorgängerversion auch mal], ansonsten muss man, rein logisch, einfach viele aus Mangel an Kontext überspringen.

Die Kritik finde ich berechtigt. Ich hatte da bei einigen Punkten auch meine Probleme, weshalb ich mich an diesen Stellen enthalten habe.

Grüße,
Aiden
 
Was jetzt genau? Und wenn meinst du mit „euch“?

Du und alle die, die anscheinend Reflexhaft ihre Abneigung immer und immer wieder betonen müssen. Vornehmlich sind das mittlerweile Boomer, aber die sind da in ihrer eigenen Blase sonst nur auf Facebook. Meine Güte, wenn man mit einer demokratischen Partei nicht d'accord geht, dann ist es so, aber man muss sich doch selbst regulieren können und das nicht an jeder Ecke des Internets immer und immer wieder hervorheben. Ich bin auch kein Stammwähler der Grünen, aber wieso sollte ich das jedes mal erwähnen?

Besser der Wahl-O-Mat als Facebook, TikTok oder BILD.

Aber auf TikTok lernt man doch von den wahren Verteidigern der Demokratie, dass Russland und China gar nicht so schlecht bezahlen sind.
 
Du und alle die, die anscheinend Reflexhaft ihre Abneigung immer und immer wieder betonen müssen. Vornehmlich sind das mittlerweile Boomer, aber die sind da in ihrer eigenen Blase sonst nur auf Facebook. Meine Güte, wenn man mit einer demokratischen Partei nicht d'accord geht, dann ist es so, aber man muss sich doch selbst regulieren können und das nicht an jeder Ecke des Internets immer und immer wieder hervorheben. Ich bin auch kein Stammwähler der Grünen, aber wieso sollte ich das jedes mal erwähnen?

Und wann hab ich etwas in der Richtung getan?
 
Wenn einzig die jüngste Weltgeschichte relevant wäre und der europäische Kolonialismus etwas besonderes wäre, hättest Du in Teilen recht.

Der Europäische Kolonialismus ist einzigartig. Das zu leugnen zeugt meiner Meinung nach von massiver Ignoranz.

Es existierten Staaten, die zumindest den gängigsten Definitionen nach (und irgendeine müssen wir benutzen, sonst ist die Diskussion sinnlos) sozialistisch waren - und diese sind allesamt auf furchtbare Art und Weise an sich selbst gescheitert.

Natürlich nützt man die die dem eigenen Standpunkt am ehesten nützt.

Das Osmanische Reich ging 1922 unter. Wenn man Deiner Deutung folgt, basieren Wohlstand und Macht der heutigen Türkei, die weder europäisch noch westlich ist, auf der Ausplünderung und Unterdrückung anderer Gebiete vom Balkan bis zur arabischen Halbinsel. Diese Vergangenheit wird in der Türkei in der breiten Öffentlichkeit nicht kritisiert - im Gegenteil.

Habe doch nichts gegenteiliges behauptet.

In dem Zusammenhang ein prägnanter Satz, der Ho Chi Minh zugeschrieben wird: "Ich würde lieber für 100 Jahren französische Fäkalien schlucken als für 1000 Jahre chinesische Fäkalien. Die Franzosen sind Fremde, sie werden wieder verschwinden. Die Chinesen werden bleiben."

Was ja logisch ist. Die Chinesen sind direkt um die Ecke und die Franzosen konnte man genau wie die Amerikaner los werden.

Wenn wir uns dem Iran zuwenden, lohnt sich die Beschäftigung mit der Rhetorik des Regimes. Darin wird nämlich nicht nur die religiöse Überlegenheit des schiitischen Islam betont, sondern auch die kulturelle Überlegenheit aufgrund der eigenen Geschichte gegenüber so "kultur- und geschichtslosen" Nationen wie den USA oder dem Irak. Der Traum davon, die alte imperiale Herrlichkeit wiederaufleben zu lassen, ist da quicklebendig.

Da Fantasieren unzählige Staaten von. Hat aber in 1500 Jahren nicht mehr zu einem Großpersischen Reich (oder wie du es nennen willst) geführt.

Man denke auch an den Brief Osama bin Ladens, der in jüngster Zeit auf TikTok die Runde machte (wo auch sonst). In diesem bot er den USA großzügig Frieden an...wenn die Bevölkerung geschlossen zum sunnitischen Islam konvertieren und so "unmoralische" Praktiken wie Homosexualität, Pornographie, Geldverleihen und höhere Bildung für Frauen beenden würde.

Hat das jetzt was mit Imperialismus im praktischen Sinn zu tun?

Indonesien (gerne ja mal als Vorreiter des "Globalen Südens" genannt) marschierte 1975 in Osttimor ein, um sich diesen Staat und dessen Ressourcen als Kolonie anzueignen. Bei den Massakern durch indonesische Truppen und Milizen starb fast ein Drittel der Bevölkerung. Dieses Vorgehen findet bis heute in der indonesischen Bevölkerung breite Zustimmung und Anerkennung.

Und England hält auch heute noch am von ihm mit Engländern und Schotten besiedelten anektierten Nordirland fest.

Oder die USA die an der Urbevölkerung vorbei Hawaii anektierten haben.

Oder nehmen wir Serbien in dessen Bevölkerung heute noch eine Mehrheit von einem Großserbien oder Jugoslawien phantasiert und die Verbrechen aus den 90ern gut heißt.

Vor nicht so langer Zeit versuchte der Film "The Woman King" das Königreich Dahomey in Afrika als heroische Nation zu verzapfen, die gegen die bösen Europäer und den von ihnen importierten Sklavenhandel aufstand. Das Königreich Dahomey basierte schon lange vor der ersten Begegnung mit Weißen auf dem Besitz von und den Handel mit Sklaven und führte systematisch Kriege, um diese zu beschaffen.

Meiner Meinung nach auch ein verdammt rassistischer Film.

Und Mali könnte man da auch noch nennen.

Wurden aber beide später von europäischen Großmächten besiegt und kolonialisiert.

Vor dem gegenwärtigen und vergangenem Hintergrund lehne ich es entschieden ab, eine besondere westliche verbrecherische Art,

Kannst du ja machen verbietet dir auch keiner.

Wenn die Diktatur VR China Umerziehungslager errichtet, unfairen Wettbewerb betreibt, den Westen medial mit Propaganda überflutet und offen nach einer globalen Hegemonie strebt, in der freiheitlich-demokratische Werte nichts zu lachen haben, mach ich deswegen den Mund auf.

Wenn religiöse Eiferer im Iran nach Atomwaffen streben, "Ungläubigen" wie mir regelmäßig mit Vernichtung drohen und damit liebäugeln, wie schön die Welt doch wäre, wenn alle Menschen zwangskonvertiert oder versklavt wären, mache ich deswegen den Mund auf (selbstredend gilt das auch für andere Staaten oder nicht-staatliche Akteure).

Wenn die Russische Föderation die im Zarenreich und der Sowjetunion für die Unterdrückung des Kaukasus erprobten Muster in der Ukraine anwendet, mach ich deswegen den Mund auf.

Und wenn es in einigen Regionen der Welt deutliche Fortschritte im Bezug auf Freiheit, Menschenrechte und Demokratie gibt (also Werte, die ich teile und als besser betrachte als den autoritären Dreck) und in anderen daran gearbeitet wird, diese rückgängig zu machen - und zwar global - dann weiß ich auch, wo Kritik schärfer, lauter und eindringlicher sein muss. Wenn man schon davon ausgeht, dass alle Dreck am Steck haben, empfiehlt sich, diejenigen zu unterstützen, die das anerkennen und Besserung versuchen - und nicht die, die das Gegenteil tun.

Kannst du als Privatperson auch gerne machen, mache ich ja auch. Ich habe nur ein Problem damit wenn Staaten andere belehren wollen die selbst mehr als genug Dreck am stecken haben.
 
Und wieder Angriffe auf Politiker in Berlin und Dresden. Das ist schon echt bedenklich.
Ein ganz normaler Tag im dertschland der 20er Jahre.

Aber ja, ist mittlerweile extrem bedenklich wie sich die Situation entwickelt. Aber da sind auch Lindner, Söder, Merz und Co. mitschuldig an der Entwicklung.

Will gar nicht erst wissen was los sein könnte wenn Bundestagswahl ist.
 
Es ist schon echt erstaunlich dass die FDP nach wie vor gefühlt deutlich weniger Hass abbekommt obwohl diese schon lange eine destruktive Blockade Politik betreibt.

Aber vielleicht denken sich da viele dass sich die Mühe gar nicht lohnt, weil die FDP bald eh fast überall an der 5% Hürde scheitern wird.
 
Aber vielleicht denken sich da viele dass sich die Mühe gar nicht lohnt, weil die FDP bald eh fast überall an der 5% Hürde scheitern wird.

Die sind doch mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit Geschichte, ich hoffe nur dieses Mal für immer. Ist tatsächlich eine Partei die keine Existenzberechtigung mehr hat weil sie einfach keine Themen mehr hat.
 
Die sind doch mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit Geschichte, ich hoffe nur dieses Mal für immer. Ist tatsächlich eine Partei die keine Existenzberechtigung mehr hat weil sie einfach keine Themen mehr hat.
Ich würde dir Recht geben wenn die Prozente die die FDP verliert an eine demokratische Partei gehen würden und nicht an eine Nazi Partei wie die AfD.
 
Geht man nach den Umfragen, scheint die AfD von der gegenwärtigen Situation aber gar nicht mehr so stark zu profitieren:


Deren hasserfüllte Saat ist aber natürlich trotzdem gesät.

Grüße,
Aiden
 
Geht sie ja auch nicht zu 100% sondern jede bekommt anteilig was ab der die 5% Hürde geschafft hat.

Ich denke der Doktor spricht hier eher von einer möglichen Wählerwanderung. Vor und noch während 2021 war die FDP bei Erstwählern (fast) immer stärkste Partei. Seit der Ampel-Regierung eben nicht mehr und das kann man in einigen Landtagswahlen durchaus auch beobachten.

Die FDP kann in der Ampel nur verlieren, weil sie selber nicht weiß ob sie Fisch oder Fleisch ist. Das kann man, muss man aber nicht mögen. Was allerdings höchst bedenklich ist, dass sich junge Menschen, gefördert durch TikTok und Unzufriedenheit, stattdessen jetzt an Rattenfänger wenden.
 
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