Tagespolitik allgemein

@THX1138
Wenn Du Recht hast das Kinder nichts wert sind, dann muss ich mich fragen wie verkommen und verachtenswert unser Gesellschaft und unsere Politik geworden ist.
Man verstehe mich bitte richtig. Ich spreche nicht über Menschen die sich entscheiden keine Kinder zu bekommen.
 
läuft Deutschland diesbezüglich sehendauges in ein offenes Messer.

Ach es ist nicht alles schlecht.... Manche Schrauben wurden ja gedreht. Die Umstellung der Uni von einem Ort universeller Bildung zu einer weiterführende Schule lief sehr erfolgreich.

Die Studis, die jetzt in den ersten Semestern sind, machen sich zum Teil keine eigenen Stundenpläne mehr, können also nicht nach ihren Interessen lernen. Sie haben keine Freizeit sich im Wohnheim oder sonstwo zu engagieren, weil sie rund um die Uhr lernen müssen um möglichst schnell durch die Uni durchzuballern. Denn länger studieren darf man auch einfach nicht mehr. Da kann man eben auch nicht nach links und rechts gucken. Dass dabei natürlich keine Bildung (im Sinne einer generell gebildeten Persönlichkeit) entsteht sondern nur engstirnige Fachidiotie, die nicht über den Tellerrand hinausblickt, weil sie gar nicht weiß, dass es mehr als den Teller gibt, ist auch mehr als deutlich abzusehen.
Alle getrimmt für's Hamsterrad.

Wenn Du Recht hast das Kinder nichts wert sind, dann muss ich mich fragen wie verkommen und verachtenswert unser Gesellschaft und unsere Politik geworden ist.

Naja. Vielleich politisch nichts wert. Da trumpft die Demographie eben gegenüber der Demokratie. Eine Stimme für jeden ist ja schön, aber eben bald nicht mehr praktikabel. Denn wenn z.B. 70% der Leute ü60 sind, dann werden junge Leute eben nie ihre Interessen durchsetzen können. Man könnte sich schon fragen, warum z.B. Politiker, die lange aus dem Zeugungsalter raus sind, darüber entscheiden wie 20-Jährige verhüten oder 30-Jährige ihre Kinder betreuen sollen/dürfen und sich dann wundern, warum es so wenig Kinder gibt.
 
Phu das ist aber eine Traurige Entwicklung, gerade eben weil dann die alten die Politik für die Jungen machen werden....
Das habe ich Kollegen die keine Kinder haben wollen aber sehr oft auch schon gesagt, dann wird erst recht der alte konservative knacki die Zukunft bestimmen. Ist in der Schweiz auch so.
Ich kann diese Antikinder Denkweise in der Politik nicht verstehen , komme aus einer Kinderfreundlichen Kultur und kann mir ein leben ohne Kinder gar nicht vorstellen. Haben 2 und 3 im Anmarsch. Gerade für die Zukunft meiner Kinder hoffe ich das man diese Überalterung noch bremsen/abschwächen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Find schon in den 90zigern an.

Aber gut, die Leute haben halt kein Geld mehr und auch keine Zeit für Kinder.
Ich bin, gerade bei den aktuellen Zeiten, froh keine Kinder zu haben.
Oh Gott, ich habe das schon in den endeten 70er und den 80er erlebt.
Wir kinderreichen Familien galten damals schon als "Assos".
Wir sind alle, ausser unserem Nesthäckschen(geboren 1970) alle in den 50er und 60er geboren.
Und wir lebten in einer neu gebauten Siedlung in der nur solche Familien lebten.
Und wenn Du das immer wieder gesagt bekommst das Du ein Asso bist benimmt man sich irgendwann wie einer.
 
Ist so etwas mit den Grundsatz der Gleichbehandlung vereinbar ?

Mir wäre keine Möglichkeit bekannt, wie man das verfassungskonform realisieren könnte, insofern eine berechtigte Frage. Mal abgesehen davon, dass ich die Idee grundsätzlich mäßig finde. Werden trotzdem keine ausländischen Fachkräfte ins Land kommen, wenn die Angst haben müssen, dass ihnen das Haus unter'm Arsch angezündet wird, weil Ronny aus Dessau lieber Ausländer hasst, als zur Berufsschule zu gehen.
 
Mir wäre keine Möglichkeit bekannt, wie man das verfassungskonform realisieren könnte, insofern eine berechtigte Frage. Mal abgesehen davon, dass ich die Idee grundsätzlich mäßig finde. Werden trotzdem keine ausländischen Fachkräfte ins Land kommen, wenn die Angst haben müssen, dass ihnen das Haus unter'm Arsch angezündet wird, weil Ronny aus Dessau lieber Ausländer hasst, als zur Berufsschule zu gehen.

Ein anderes Problem für ausländische Fachkräfte ist die stagnierende Lohnentwicklung in Deutschland. Da Unternehmen kaum willig sind, ordentliche Gehälter zu zahlen, ist Deutschland für viele bloß eine kurze Zwischenstation.

Kommt dann noch der offene Fremdenhass hinzu, gehen die Leute gleich woanders hin.

Grüße,
Aiden
 
Denn wenn z.B. 70% der Leute ü60 sind, dann werden junge Leute eben nie ihre Interessen durchsetzen können. Man könnte sich schon fragen, warum z.B. Politiker, die lange aus dem Zeugungsalter raus sind, darüber entscheiden wie 20-Jährige verhüten oder 30-Jährige ihre Kinder betreuen sollen/dürfen und sich dann wundern, warum es so wenig Kinder gibt.

Auf einmal ist der Vorschlag der Partei Die Partei doch attraktiv.


Spaß beiseite. Es kann einem durchaus Gedanken machen, wenn man mal überlegt, dass 16-17 Jährige, im besten Fall gebildete und aufgeklärte Menschen, die vielleicht sogar schon politisch aktiv sind, z.T. kein Wahlrecht haben. Dafür darf Opa Jürgen, der mit 85 halb-senil die Rampe vom Wahllokal runterdonnert und hofft das Kohl noch mal ein paar Jahre Kanzler macht, über Dinge entscheiden die er mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht mehr erleben wird..

Kein Ageism an der Stelle, aber wenn eine Stimme = eine Stimme gilt, dann muss es eben auch für alle gelten.


Werden trotzdem keine ausländischen Fachkräfte ins Land kommen, wenn die Angst haben müssen, dass ihnen das Haus unter'm Arsch angezündet wird, weil Ronny aus Dessau lieber Ausländer hasst, als zur Berufsschule zu gehen.

HALLO!? Ronny aus Dessau hat ja dann auch allen Grund! Dem geht es zwar sonst wie der Made im Speck im sozialen Netz unserer Gesellschaft aber die Ausländer haben dann einen Steuervorteil den der Ronny nicht hat!! WIE GEHT DAS BITTE MIT DEM SPRUCH DEM DEUTSCHEN VOLKE!? HÄH? HÄÄÄÄH!??

Aber mal im ernst: Wir - ja im Zweifel wir alle - werden mit dem Abgang der Boomer noch richtig Probleme bekommen. Ich will den Teufel nicht an die Wand malen, aber wenn die AfD und Konsorten sich soziale Unruhen herbeiwünscht, dann ist die Boomer-Krise eine deutlich größere Herausforderung als COVID oder die Geflüchtetenwelle.

Die Pandemie hat es gezeigt, dass die Verdichtung von Arbeit (die ja nach Weggang von einer großen Zahl von Arbeitskräften und Fachkräften unweigerlich kommen wird) Folgen hat. Menschen schalten ab, stumpfen ab, sind frustriert, schmeißen die Arbeit hin. Die Nachwirkungen sind immer noch zu spüren und das war "nur" eine Pandemie von 2-3 Jahren. Boomer sind dauerhaft weg.
 
Aber mal im ernst: Wir - ja im Zweifel wir alle - werden mit dem Abgang der Boomer noch richtig Probleme bekommen. Ich will den Teufel nicht an die Wand malen, aber wenn die AfD und Konsorten sich soziale Unruhen herbeiwünscht, dann ist die Boomer-Krise eine deutlich größere Herausforderung als COVID oder die Geflüchtetenwelle.

Die Pandemie hat es gezeigt, dass die Verdichtung von Arbeit (die ja nach Weggang von einer großen Zahl von Arbeitskräften und Fachkräften unweigerlich kommen wird) Folgen hat. Menschen schalten ab, stumpfen ab, sind frustriert, schmeißen die Arbeit hin. Die Nachwirkungen sind immer noch zu spüren und das war "nur" eine Pandemie von 2-3 Jahren. Boomer sind dauerhaft weg.

Es geht schon jetzt los: In den kommenden Jahren haben wir junge Rentner (Boomer), die ältere Rentner (deren Eltern) werden pflegen müssen.

Grüße,
Aiden
 
Ich frage mich langsam wie lange die Demokraten in den USA noch an Sleepy Joe festhalten wollen. Was er gestern abgeliefert hat war ja wohl der bisherige Gipfel.
Ich erinnere mich an keinen Regierungschef seit Enver Hoxha, der dermaßen verkalkt war wie Biden.
Der helfen auch keine Versuche des Schönredens nichts mehr.
Sollte Biden die Wahl gewinnen, so fürchte ich wir werden es erleben das erstmals in der US Geschichte ein Präsident wegen Geistesschwäche des Amtes enthoben wird.
 
Auch wenn ich Biden immer noch für das kleinere Übel halte, sind die letztmaligen Patzer schon besorgniserregend in die Richtung, dass das Alter nun doch schneller als erwartet zuschlägt.

Dennoch ist Biden weiterhin die bessere Alternative. Trump ist ebenfalls wirr - wohl aber eher aufgrund von Intellekt und Sozialisierung - wird aufgrund des Alters sicher nicht klarer, ist ein Krimineller, ist ein böser Mensch und hat eine Speichelleckerpartei hinter sich, die ebenfalls keine Alternativen bietet, weil die Republikaner mittlerweile alle ein radikalisierter Einheitsbrei sind.

Biden hat den "Vorteil", dass es noch fähige Demokraten mit eigenem Profil gibt. Man müsste sie nur einsetzen..
 
Auch wenn ich Biden immer noch für das kleinere Übel halte, sind die letztmaligen Patzer schon besorgniserregend in die Richtung, dass das Alter nun doch schneller als erwartet zuschlägt.

Dennoch ist Biden weiterhin die bessere Alternative. Trump ist ebenfalls wirr - wohl aber eher aufgrund von Intellekt und Sozialisierung - wird aufgrund des Alters sicher nicht klarer, ist ein Krimineller, ist ein böser Mensch und hat eine Speichelleckerpartei hinter sich, die ebenfalls keine Alternativen bietet, weil die Republikaner mittlerweile alle ein radikalisierter Einheitsbrei sind.

Biden hat den "Vorteil", dass es noch fähige Demokraten mit eigenem Profil gibt. Man müsste sie nur einsetzen..

Ehrlich gesagt hätte ich lieber einen jungen Präsidenten anstatt zwei Kandiaten die sich besser um ihre Enkel kümmern sollten.

Aber das ist ein generelles Problem, auch bei uns: Scholz geht auf die 70 (er ist 66) zu und Merz (68) ebenso.
Das ist mir einfach zu alt. Ich will man was neues, junges mit frischen Ideen und keine Dinosaurier im Kanzleramt.
Man darf ab 40 Bundeskanzler werden. Wir sollten auch ein höchstalter für den Job einführen.
 
Zurück
Oben